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Mitteilungsblatt “Instaurare omnia in Christo”

Januar 2018 - Nr. 468 Distrikt Deutschland Von der Geburt Christi

... die Stätte oder Höhle der Geburt Jesu be- trachten, wie geräumig, wie eng, wie niedrig, wie hoch sie ist und wie ihre Ausstattung war ... und die Personen sehen, also Unsere Herrin und und das Jesuskind, nach- dem es geboren ist. Ich mache mich dabei zu einem armseligen und unwürdigen Knecht- lein, das sie anschaut, sie betrachtet und ihnen in ihren Nöten dient, ganz so, als wäre ich gegenwärtig, mit der größtmöglichen Er- gebenheit und Ehrfurcht, um dann mich auf mich selbst zu besinnen und einigen Nutzen zu ziehen. ... Schauen und erwägen, dass der Herr in größter Armut geboren wird und am Ende von so vielen Mühen, von Hunger und Durst, von Hitze und Kälte, von Schmähun- gen und Beschimpfungen am Kreuze stirbt, und das alles für mich. Dann darüber nach- denken, um einigen geistlichen Nutzen zu ziehen. ...

Ignatius von Loyola Exerzitienbüchlein / Betrachtung über die Geburt des Herrn

Der hl. Ignatius mahnt die Teilnehmer an seinen Geistlichen Übungen: „Häufig das Leben und die Geheimnisse Christi Unseres Herrn ins Gedächtnis rufen, angefangen bei seiner Menschwerdung.“

Informationen über das Exerzitienangebot der Priesterbruderschaft St. Pius X. finden Sie in diesem Mitteilungsblatt. Mitteilungsblatt: Deutscher Distrikt Informationsorgan des deutschen Distrikts der Vorwort des Distriktoberen 6 Priesterbruderschaft St. Pius X. Distriktnotizen 8 Der Herausforderung Smartphone begegnen 11 Herausgeber: Vereinigung St. Pius X. e.V. Politik – schmutziges Geschäft oder Deutscher Distrikt, höchste Berufung des Laien? 16 Priorat St. Athanasius Stuttgarter Straße 24 D-70469 Stuttgart Kirchliches Leben Sarto-Verlag – Die Buchhandlung der Tradition 42 Verantwortlich (i.S.d.P.) Pater Firmin Udressy Geistliches Erscheinungsweise: Monatlich 1517–1917: Luthers ­Aufstand und die bolsche­wistische ­Revolution im Lichte Fatimas 20 : Preis Die ­zwölf ­Artikel des ­Glaubens 28 Gegen freiwillige Spende. (Jedem Mitteilungsblatt liegt Die überlieferte Wahrheit gründlich darstellen 33 ein Überweisungsträger bei. Msgr. Marcel ­Lefebvre – Bitte geben Sie Ihre Adresse an!) Die Heiligung der Ehe durch die Eucharistie 45 Bestellung und Kontakt: Liturgischer Kalender 50 Priesterbruderschaft St. Pius X. Stuttgarter Str. 24 D-70469 Stuttgart T 0711 89 69 29 29 (Mo-Fr 8:00 -12:00 Uhr) F 0711 89 69 29 19 Spendenverwaltung: Mitteilungsblatt T 0711 89 69 29 36 “Alles in Christus erneuern” Spendenkonto des deutschen Distrikts: Vereinigung St. Pius X. e.V. Volksbank Stuttgart IBAN: DE 93 600 901 00 0415 592 003 BIC: VOBADESSXXX Termine und Ankündigungen 51

Spendenkonto des Exerzitien und Einkehrtage 54 deutschsprachigen Priesterseminars Heilige Messen 56 Raiffeisenbank Oberpfalz-Süd IBAN: DE 05 75062026 0005 1197 66 Buch des Monats 66 BIC: GENODEF 1 DST Das Beispiel 67

Internet: www.fsspx.de [email protected]

4 Mitteilungsblatt Januar 2018 5 Vorwort des Distriktoberen

Deshalb nennt der Apostel Paulus Christus den Erstge- borenen unter vielen Brüdern: „Quos (Deus) praescivit et praedestinavit conformes fieri imaginis Filii suis, In Christo ut sit ipse primogenitus in multis fratribus – Die­ jenigen, die Gott vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bild seines Sohnes gleich­ geliebte Gläubige! förmig zu werden. Er sollte der Erstgeborene unter vielen Brüdern sein“ (Röm 8,29).

Wir sind Brüder Christi geworden, weil wir durch die Taufgnade in uns die Ähnlichkeit des Sohnes Gottes tragen und das Leben Christi in uns fließt, so wie der Saft des Weinstockes in den Reben: „Vivo autem, iam In der Weihnachtszeit möchte ich eine Wahrheit her- non ego, vivit vero in me Christus – Ich lebe, aber vorheben, die zu wenig bekannt ist und eine große nicht ich, sondern Christus lebt in mir“ (Gal 2,20). Bedeutung für unser christliches Leben besitzt: unsere Brüderlichkeit mit Christus. Diese Brüderlichkeit soll nicht Theorie bleiben, ­sondern unser Leben formen und bestimmen. Wenn Wie ist Jesus unser Bruder? Der Natur nach ist er Sohn wir mit Christus in solch tiefer Brüderlichkeit verbun- Gottes und steht unendlich höher als wir. Indem er den sind, dann müssen unsere Beziehungen zu ihm viel Mensch geworden ist, hat er Anteil an unserer mensch- ­intensiver und persönlicher werden. lichen Natur und ist somit unser Bruder. Dafür sollen wir nicht weiter als „Egoisten“ leben, wir Aber er ist auch unser Bruder auf eine viel wichtigere sollen weniger „ichbezogen“ sein („iam non ego – nicht Weise, auf Grund der göttlichen Natur, an der er uns mehr ich lebe“), wir sollen vielmehr „Christus-be­zogen“ teilhaben lässt. Deshalb ist er Mensch geworden, damit werden, uns von ihm im Alltag führen lassen, mit ihm wir Kinder Gottes werden: „Factus est homo Deus, ut leben („vivit vero in me Christus – Christus lebt in Deus fieret homo – Gott ist Mensch geworden, damit mir“). der Mensch Gott werde.” (Hl. Papst Leo der Große) Mögen wir mit der Hilfe der allerseligsten Jungfrau Diese Brüderlichkeit ist das Geheimnis der heilig­ Maria in dieser Eingliederung in Christus wachsen machenden Gnade, die uns in Jesus geschenkt ist. Als und Früchte der Heiligkeit bringen. In diesem Sinne Christen sind wir Glieder Seines Mystischen Leibes, ­wünsche ich Ihnen ein gnadenreiches neues Jahr. wir gehören zu dieser neuen Familie von Auserwähl- ten, die Christus durch seine Menschwerdung und sein Mit meinem priesterlichen Segen Opfer am Kreuz geschaffen hat.

6 Mitteilungsblatt Januar 2018 7 Aus dem Distrikt

Alltags fordern die ganze Frau. tum Unseres Herrn Jesus Chris- tus widmet, wenn es ein wahres 6.-8. November - Unser Herbst- pastorales Konzil sein soll. Wenn priestertreffen vertieft unter uns es heute auf der Welt einen Irrtum Distriktnotizen die priesterliche Freundschaft gibt, wenn es eine Monstrosität und Mitbrüderlichkeit. In einem gibt, dann ist es wohl der Kommu- hervorragenden Vortrag legt uns nismus, eine religiöse, bürgerliche, Pater Gerd Heumesser einige Re- gesellschaftliche, menschliche geln dar, um in der Predigt oder in Monstrosität. Wie kommt es aber der Glaubensweitergabe mit der dann, dass Bischöfe vier Jahre lang Gnade Gottes bessere Frucht zu beisammen sind und nicht davon Der deutsche Distriktobere der Priesterbruderschaft St. Pius X., Pater Firmin bringen. Pater Markus Ignatius sprechen?“ ­Udressy, veröffentlicht in unregelmäßigen Abständen kurze Aufzeichnungen ­ Pfluger gibt einen ausführlichen von seiner Arbeit und von Ereignissen im deutschen Distrikt. Lesen Sie heute Einblick in den Ursprung und das 9. November - Das neue Schulge- die „Distriktnotizen“ für den Monat November 2017. Wesen des Charismatismus. Wir bäude, das dank Pater Peter Lang schließen ­dieses Treffen mit einem und Bruder Marcus in Rheinhausen gesungenen Requiem für die ver- entstanden ist, wird heute ein- storbenen Mit­glieder und Wohltäter geweiht. Die Schwestern des hl. 30. Oktober - 2. November - Bruder­schaft in diesem vielsprachi- der Priesterbruderschaft, insbeson- Dominikus haben hier ein wirklich ­Pater Patrick Duverger, der Obere gen Distrikt. dere für Pater Bruno Isenmann, der wunderbares Erziehungswerk des Distrikts Benelux, kommt nach vor zehn Jahren verstarb. Vivat in begonnen. Wir freuen uns auf die Stuttgart, um das Apostolat der 3.-5. November - Mit Pater ­ Christo Jesu! Präsenz des Bürgermeisters, der deutschen Mitbrüder ein wenig Markus Pius Pfluger halte ich in im Namen der politischen Gemein- kennenzulernen. Wir fahren weiter unserem Exerzitienhaus Porta 7. November - Vor hundert Jahren de eine Spende für die neue Orgel nach Göffingen, um unsere Schwes- Caeli (Schwarzwald) Einkehrtage nach westlichem Kalender brach überreicht. Den vielen Wohltätern tern zu besuchen, und nach Zaitz- für Familienmütter. „Unzweifel- in Russland die bolschewistische sei gedankt, denn ohne „das Scher- kofen. Im Priesterseminar Herz haft ist die erste Aufgabe, die „Oktoberrevolution“ aus. Wie viele flein der Witwe“ könnten wir nicht Jesu feiern wir das Allerheiligen- erhabenste Mission­ der Frau die Tote? Wie viele Opfer? Welche Zer- am Wiederaufbau der Christenheit fest, das auch der Gründungstag Mutterschaft. Es ist der natürliche störungen? In Fatima wurde vor arbeiten. der Bruderschaft ist. Weg, auf welchem sie ihre irdische den Irrtümern gewarnt, die die Welt und himmlische Bestimmung er- überschwemmen sollten. Ich muss 19. November - Das hl. Opfer feie- Pater Duverger hat in seinem Ver- reicht“ (Pius XII., Radiobotschaft an Erzbischof Lefebvre und seine re ich heute in der Kapelle Heilige antwortungsbereich in Brüssel (B), an das italienische Frauenzentrum, Erfahrungen auf dem II. Vatikanum Familie in Neustadt an der Wein- Antwerpen (B), Utrecht (NL) und 1956). Welch furchtbare Ideologien denken: „Was ist ein pastorales straße. Besonders erfreulich sind Gerwen (NL) vier sehr schöne alte streiten heute wider die katholische Konzil? Es ist ein Konzil, das sich das Hinzukommen von neuen Gläu- Kirchen. Er berichtet ein wenig ­Familie! Aber auch die kleinen, der Sorge um die Seelen widmet, bigen und der sichtbare Zuwachs an über das Wirken der Patres der größeren und großen­ Sorgen des das sich der Sorge um das König- Kindern. In der letzten Osternacht

8 Mitteilungsblatt Januar 2018 9 Aus dem Distrikt Leitertreffen der deutschsprachigen Schulen

empfing ein junger Familienvater Pius XI. schrieb in seiner Erzie- die Taufe. hungsenzyklika Divini illius ma­ gistri: «Gute Schulen sind nicht so Der Herausforderung 20. November - Aus Bröleck gibt sehr die Frucht guter Schulpläne, uns Mutter Johanna Heggenberger als vielmehr und vor allem guter OP die erfreuliche Nachricht wei- Lehrer. ... Auch für sie gilt das Wort Smartphone ter, dass die Dominikanerinnen die des göttlichen Meisters: ‚Die Ernte staatliche Betriebserlaubnis für ist groß, aber der Arbeiter sind begegnen einen Kindergarten erhalten haben. wenige‘. Bitten wir also den Herrn Nachdem die Grundschule Sankt der Ernte, dass er noch viele solche Albert im August ihre Pforten er- Arbeiter der christlichen Erziehung öffnet hat, wird nun in der ersten sende.» Dr. Johannes Laas Adventswoche der Kindergarten be- ginnen. Eine junge Erzieherin wird 26. November - Da ich schon in die Schwestern unterstützen. Der Saarbrücken bin, nütze ich die Ge- hl. Albert der Große erweist sich legenheit, um das Priorat St. Maria Neue Medien und soziale Netzwerke stellen auch unsere Schulen vor pä- immer wieder als großer himmli- zu den Engeln und die eifrige Ge- dagogische Herausforderungen, die nur gemeinsam lösbar sind. Um be- scher Unterstützer. meinde zu besuchen. stehende Ansätze miteinander abzugleichen und an einem gemeinsamen, christlich orientierten Medienkonzept zu arbeiten, trafen sich vom 24. bis 24.-25. November - Nach einer Das Priorat ist das zweitälteste 25. November 2017 die Gesamt-, Schul- und Internatsleitungen der deutsch- erfolgreichen Konferenz im Novem- Priorat und besteht seit 1978. In den sprachigen Schulen der Priesterbruderschaft St. Pius X. zu einer Klausurta- ber 2016 in Saarbrücken haben die ersten Jahren befand sich hier der gung in Saarbrücken. Verantwortlichen der Schulen im Distriktsitz, bis er 1984 nach Stutt- deutschsprachigen Raum beschlos- gart verlegt wurde. 1991 wurde die sen, solche Treffen in regelmäßigen Grundschule eröffnet und 1995 die Nach der letzten, von allen Teilneh- Orden“. Sie war aus der letzten Lei- Abständen zu wiederholen. Erweiterte Realschule. mern als sehr erfolgreich empfun- tertagung unter Beteiligung aller Diese gemeinsamen Tagungen denen Leitertagung im November Schulen hervorgegangen. Diesmal geben die Chance, zu bestimmten 2016 in Saarbrücken zum Thema sollte es darum gehen, zu den ge- gegenwärtigen Herausforderungen „Privatschulen zwischen staatli- genwärtigen, mit den neuen Medien gemeinsam Stellung zu beziehen chem Zwang und didaktischen Frei- und der Existenz sozialer Netzwer- und möglichst an einem Strang zu heiten“ war der Wunsch erwachsen, ke verbundenen Herausforderungen ziehen. Das Tagungsthema lautet ein solches Treffen in regelmäßi- gemeinsam Stellung zu beziehen also: „Herausforderung Smartpho- geren Abständen zu wiederholen. und die Vorgehensweisen miteinan- ne – Ansätze zu einem gemeinsa- Sichtbares Zeichen der Einheit ist der abzustimmen. Ein Austausch men Medienkonzept der Schulen die gemeinsame Broschüre „Die unter allen Teilnehmern hierzu soll- der FSSPX“ (siehe Artikel in diesem Privatschulen der Priesterbruder- te die gegenseitige Information be- MB). schaft St. Pius X. und befreundeter fördern sowie Haltungen, kurzfris-

10 Mitteilungsblatt Januar 2018 11 Leitertreffen der deutschsprachigen Schulen

tige Maßnahmen und langfristige Leben häufig als weniger glücklich. Um unser schulisches Handeln von Strategien abgleichen. Dazu waren Ist aufgrund einer eher restriktiven einem unumstrittenen Vorbild aus Der gegenseitigen Vorstellung be- über 15 Leitungspersonen, Priester, Haltung zum Medien-Gebrauch zu betrachten, referierte zunächst stehender Medienkonzepte an un- Schwestern und Laien, aus Bröleck die Situation an unseren Schulen P. Pascal Schreiber, der Distrikto- seren Schulen, der Betrachtung ver- und Memmingen, Rheinhausen sicher weit weniger dramatisch als bere der Schweiz, über „Die Päd- schiedener staatlicher Vorgaben zur und Riedlingen, Saarbrücken und an öffentlichen Schulen, so wirken agogik des göttlichen Heilandes“. Medienerziehung und einem allge- Schönenberg sowie Wangs und Wil sich doch auch auf unsere Schüle- Ausgehend von vielen Stellen der meinen Problemaufriss diente dann erschienen. rinnen und Schüler die Folgen einer Hl. Schrift stellte er das Wesen des der vertrauensvolle Austausch schönen neuen Medienwelt aus, Kindes aus göttlicher Sicht, die unter allen Teilnehmern. Markus Smartphones sind stille Miterzie- die uns allüberall umgibt. Das Ziel Erziehungsmittel, die der Heiland Hoffmann, Diplom-Sozialarbeiter, her. Studien zufolge nutzen Kinder muss also sein, zu einem bewuss- anwandte, sowie die Eigenschaften Psychologe und Supervisor unserer und Jugendliche unter 18 Jahren ten, reflektierten und dadurch klug von Jesus als Erzieher dar. Damit Internatsschulen in Deutschland, ihr Handy durchschnittlich drei reduzierten Umgang mit neuen Me- gab er eine klare Richtschnur an stellte schließlich seine konzeptio- Stunden am Tag und schalten 98 dien zu gelangen. Zugleich müssen die Hand, die unabhängig von Ort, nellen Überlegungen zu einer über- Mal am Tag ihr Gerät ein. Durch- die uns anvertrauten Mädchen und Zeit und Raum für katholische Er- greifenden Medienpädagogik aus schnittlich unterbrechen sie alle Jungen befähigt werden, mit den zieher maßstabgebend ist und hin- christlichem Geist vor. Für seinen sieben Minuten ihre Tätigkeit, um neuen Medien kontrolliert, sinnvoll tergründig Entscheidungen auch im Ansatz wesentlich ist die an einer auf ihr Handy zu schauen. Zugleich und zielorientiert umzugehen. Hinblick auf den Umgang mit neuen christlichen Reife orientierte Medi- empfinden Smartphone-Nutzer ihr Medien beeinflusst. enpädagogik. Gegen einseitige „be-

12 Mitteilungsblatt Januar 2018 13 Leitertreffen der deutschsprachigen Schulen

wahrpädagogische“, „reparierende“ begegnet und welchen Chancen und oder rein handlungsorientierte Po- Gefahren er sich ausgesetzt sieht. sitionen stellt er eine grundlegend Erst ausgehend davon kann ein auf andere Pädagogik und Didaktik. Sie Vernunft und Religion basierendes verfolgt das Ziel einer Erziehung Medienkonzept an unseren Schulen zur verantwortlichen Lebensfüh- positiv greifen. rung durch die Stärkung der Ein- sicht und Entscheidungsfähigkeit Die Teilnehmer empfingen von des Jugendlichen, die ihn zu einem diesem Vortrag und der anschlie- nach christlichen Überzeugungen ßenden Diskussion vielfältige Anre- handelnden Katholiken werden gungen und wichtige Denkanstöße. lässt. Dazu bedarf es allerdings Es zeigt sich, dass der Umgang der genauen Analyse dessen, wer mit neuen Medien in ein christlich uns als Heranwachsender insbe- orientiertes, gesamtpädagogisches sondere in der Phase der Pubertät Konzept eingebettet gehört, von

dem die Medienpädagogik letztlich gen örtlichen Schulen entzieht sich nur ein Strang unter vielen ist. der Umgang mit neuen Medien letzt- Daran weiter zu feilen und die päd- lich jeglicher Kontrolle der Eltern. agogischen Antworten unserer tra- Hierzu wollen unsere Schulen, zum ditionell katholischen Schulen auf Wohle unserer Kinder und Jugend- die aktuellen Herausforderungen lichen und damit der Zukunft der unserer Zeit weiter auszuschärfen, katholischen Tradition, ein klares haben die Teilnehmer am Ende des Gegengewicht bilden. Leitertreffens vereinbart und ent- sprechend Arbeitsgruppen gebildet.

Die insgesamt ermutigende Tagung schloss mit dem dringenden Appell an die Familien mit Kindern im schulpflichtigen Alter und ihre be- treuenden Priester, über die Frage der Anmeldung an einer unserer Schulen ernsthaft nachzudenken. Gerade an öffentlichen oder sonsti-

14 Mitteilungsblatt Januar 2018 15 XI. Civitas Kongress

Schriftliche Anmeldung bis 1. Mai 2018, Tagungsbeitrag € 25,00. Politik – schmutziges Eine Anmeldung ist zur Teilnahme notwendig. Civitas Institut, Postfach 2140, 53813 Neunkirchen-Seelscheid Geschäft oder E-Mail: [email protected]. Mittag- und Abendessen können in einem nahegelegenen Restaurant ein­ genommen werden. Für Hotel-Buchungen empfehlen wir das Tourismus­ höchste Berufung angebot der Stadt Bonn (http://www.bonn-region.de).

PROGRAMM „Es ist eine Forderung Seiner gött­ des Laien? lichen Würde, daß die ganze mensch­ SAMSTAG, 5. MAI 2018 liche Gesellschaft sich nach den gött- lichen Gesetzen und den christlichen 5./6. Mai 2018 in Bonn Von unverhandelbaren Grundsätzen richte, sowohl in der Kongress-Zentrum: Priorat Christkönig, Kaiser-Karl-Ring 32, 53111 Bonn ­Prinzi­pien und kleineren Übeln Gesetzgebung und in der Rechtspre- Der Katholik als Staatsbürger chung, wie auch in der Heranbildung Pater Weigl FSSPX der Jugend zu gesunder Lehre und zu sittlicher Unbescholtenheit. Wunder- „Es kann Gesetze geben, die nicht dungen, die nötig erscheinen, Katholische Sozialprinzipien bar ist es sodann, welch sittliche Kraft nur keine Verpflichtung für das schmerzlich und können sogar das Solidarität, Subsidiarität, und hohe Tugend die Gläubigen aus der Erwägung dieser Wahrheiten ge- Gewissen hervorrufen, sondern Opfer einer renommierten berufli- ­Autorität Dr. Rafael Hüntelmann winnen können, um ihre Seelen gemäß vielmehr die schwere und klare chen Stellung oder den Verzicht auf dem wahren, christlichen Lebensideal Verpflichtung erheben, sich ihnen berechtigte Aufstiegs- und Karri- „Der Lohn der Fürsten“ heranzubilden. Wenn nämlich Chris- mit Hilfe des Einspruchs aus Ge- ereaussichten erfordern. Wie alle Der hl. Thomas von Aquin über tus, dem Herrn, alle Macht gegeben ist wissensgründen zu widersetzen. Menschen guten Willens sind die die Staatslenker und die Politik im Himmel und auf Erden, wenn die Seit den Anfangszeiten der Kirche Christen aufgerufen, aus ernster Pater Franz Schmidberger FSSPX Menschen, die mit seinem kostbaren Blute erkauft sind, unter einem neuen hat die Verkündigung der Apostel Gewissenspflicht nicht an jenen Verleihung der Walter Hoeres-­ Gesichtspunkt seiner Herrschaft un- den Christen die Verpflichtung zum Praktiken formell mitzuwirken, Medaille terworfen werden, wenn endlich diese Gehorsam gegenüber den rechtmä- die, obgleich von der staatlichen Herrschaft das ganze menschliche ßig eingesetzten staatlichen Autori- Gesetzgebung zugelassen, im Ge- SONNTAG, 6. MAI 2018 Wesen umfaßt, dann ergibt sich dar- täten eingeschärft (vgl. Röm 13, 1-7; gensatz zum Gesetz Gottes stehen; aus, daß keine einzige Fähigkeit sich Gebetstag für unser Vaterland 1 Petr 2, 13-14), sie aber gleichzeitig denn für die Handlungen, die ein dem Einfluß dieser höheren Gewalt Prioratskirche Christ-König in entschlossen ermahnt, dass man jeder persönlich vornimmt, gibt es entziehen darf.« (Quas primas vom Bonn 11. Dezember 1925) Gott mehr gehorchen muss als den eine sittliche Verantwortlichkeit, Menschen (Apg 5, 29). Die Einfüh- der sich niemand entziehen kann rung ungerechter Gesetzgebungen und nach der Gott selber einen CIVITAS-INSTITUT ist eine Gründung von katholischen Laien, die sich, stellt moralisch korrekte Menschen jeden richten wird.” (Evangelium inspiriert durch das klassische abendländische Naturrechtsdenken und die oft vor schwierige Gewissenspro- vitæ, 25. März 1995). authentische päpstliche Soziallehre, zusammengefunden haben, um ihren bleme. Manchmal sind Entschei- Beitrag zur Verwirklichung des sozialen Königtums Jesu Christi zu leisten.

16 Mitteilungsblatt Januar 2018 17 Gebet zum göttlichen Jesuskind Göttliches Kind, nach Deiner wunderbaren Geburt zu Bethlehem wolltest Du Dein grenzenloses Erbarmen auf alle Menschen und die ganze Welt ausdehnen. Du riefst darum die Hirten und Weisen durch himmlische Zeichen zu Deiner Krippe, die so zu einem Königsthron wurde. Du nahmst die heiligen Männer gütig auf; sie folgten Deinem göttlichen Ruf; sie eilten herbei, huldigten Dir und beteten Dich an als den Heiland der Welt, als den Fürsten des Friedens, als den Erlöser der Menschen, als den wahren Gottessohn. Ziehe auch uns in Deiner Güte und Allmacht zu Dir! Erleuchte unseren Verstand, stärke unseren Willen, entzünde unser Herz, mache uns demütig und rein, damit wir Dich immer besser erkennen, Dir immer treuer dienen, Dich immer inniger lieben in diesem Leben und so würdig werden, Dich einst im anderen Leben ewig zu schauen. Amen.

Papst Pius XI. Ablassgebet Brief an die Freunde und Wohltäter 1517–1917: Luthers ­Aufstand und die bolsche­wistische ­Revolution im Lichte Fatimas

Weihbischof Bernard Fellay, Generaloberer der FSSPX

Sonnenwunder in Fatima 1917

In diesem Brief an die Freunde und Wohltäter Nr. 88 zeigt der General­ Vor 100 Jahren, ein paar Tage zuvor, die heilige Eucharistie … Der Glau- obere der Priesterbruderschaft St. Pius X., Mgr. Bernard Fellay, die tiefe nämlich am 13. Oktober, besiegel- be und die Mittel, welche Gott den Verbindung zwischen Luthers Aufstand und der Oktoberrevolution von te das Unbefleckte Herz Mariens Menschen gab, um das ewige Heil 1917 sowie zwischen dem liberalen Laxismus und einer sozio-kommunisti- durch ein spektakuläres Wunder zu erlangen, wurden zurückgewie- schen Staatsordnung auf. die Botschaft von Fatima; Maria sen oder tiefgehend verfälscht. kündigte bedeutende Ereignisse für die Zukunft in Kirche und Welt an Aber in Anbetracht der unleugba- Liebe Freunde und Wohltäter, – einige davon gehören bereits der ren Verbindungen zwischen der Vergangenheit an, wie der Zweite übernatürlichen Gnadenordnung im Monat Oktober 2017 tra- Weltkrieg, andere sind noch nicht der Kirche einerseits und der zeit- fen drei Jahrestage zusam- eingetroffen, wie der Triumph des lichen Ordnung der menschlichen men, welche den Verlauf der Unbefleckten Herzens und die Be- Regierungen und der Zivilgesell- Menschheits- und Kirchen- kehrung Russlands. schaft andererseits weitete sich geschichte mitbestimmten: die Revolte gegen die Kirche sehr Luthers Aufstand, die bolsche- Luthers Reformation scheint auf schnell auch auf die menschliche wistische Revolution und das den ersten Blick ein religiöses Gesellschaft aus. Sie trug zur Spal- Sonnenwunder von Fatima. Der Generalobere Bischof Bernard Fellay Ereignis zu sein. Gewiss hat der tung Europas bis zum heutigen deutsche Häresie-Anführer die Tage bei, sie eröffnete das Zeital- Vor 500 Jahren begann Martin vember, brach die russische Revo- Grundfesten der katholischen Kir- ter der Kirchenverfolgung in den Luther am 31. Oktober 1517 seinen lution aus. Nach dem julianischen che erschüttert durch seinen An- reformierten Landen, prägte ganz Aufstand gegen die katholische Kir- Kalender erhielt sie den Namen griff auf das Papsttum, die Gnade, Europa durch schreckliche Kriege, che. Vor hundert Jahren, am 7. No- „Oktoberrevolution“. die heilige Messe, das Priesterturm, worunter der schmerzlichste der

20 Mitteilungsblatt Januar 2018 21 Brief an die Freunde und Wohltäter

Der dreißigjährige Krieg, Folge der Reformation brachte unsagbares Leid über Deutschland Luther und die bolschewistische Revolution

Dreißigjährige Krieg war. Wir sind chen Natur die seinsmäßige Wirk- unter die Wirklichkeit, wie sie sich erfüllt das große Wort „Freiheit“ völlig sprachlos, wenn wir sehen, lichkeit einer völligen Abhängigkeit uns zeigt; das geht so weit, dass die wie ein Schrei das ganze Univer- wie heute kirchliche Würdenträ- von ihrem Schöpfer, und zwar auf genaue Definition der Wahrheit die sum: Das ist im Grunde genommen ger dieses für die Christenheit so allen Gebieten, da es kein Gebiet „Angleichung des Verstandes an ein Aufstand gegen Gott und die traurige und entsetzliche Ereignis gibt, dem sich das menschliche We- die Wirklichkeit“, an die objektive von Gott gewollte Ordnung. Die mo- feiern und hochleben lassen. sen entziehen könnte. Der Begriff Wirklichkeit, ist. Der Bereich des derne Freiheit schmeichelt der seit Schöpfung weist klar darauf hin. Glaubens geht den gleichen Weg, der Erbsünde gefallenen Seele; sie Luthers Revolte stützt sich auf Von Seiten des Geschöpfes ergibt die Ursache seiner Unterwerfung ist die Versuchung des gegenwär- ein Prinzip, welches das Funda- sich aus dieser objektiven Abhän- ist aber eine andere. Während tigen Zeitalters, sie ist illusorisch. ment des modernen Denkens ist, gigkeit unmittelbar die Pflicht einer unser natürlicher Verstand sich Es ist ein utopisches Trugbild, welches die zeitgenössische Ge- ebenso absoluten Unterwerfung un- dem Licht der Evidenz unterwirft, welches Pate stand bei der Sünde sellschaft regiert und sich liberal ter seinen Schöpfer, der Gott selbst unterwirft sich der übernatürliche des Erzengels Luzifer, und seither oder sozio-kommunistisch gibt. ist. Diese Unterwerfung erstreckt Glaube der Autorität Gottes, der bei jeder Sünde. Die sogenannte Dieses Prinzip zielt darauf ab, die sich auf weit mehr als auf das, die Wahrheit ist und der weder sich Befreiung findet ein böses Ende, Menschen von ihrer Abhängigkeit was der Mensch im Allgemeinen täuschen noch uns täuschen kann, und schlussendlich hat sie nichts gegenüber Gott und der von ihm darunter versteht: auf Gehorsam wie wir es im Glaubensakt zum mit wahrer Freiheit zu tun. Denn errichteten Ordnung zu befreien, gegenüber den Geboten Gottes, mo- Ausdruck bringen. wenn der Mensch frei erschaffen sowohl auf natürlicher als auch auf ralischen Gehorsam. Sie erstreckt wurde, dann nicht, um sich gegen übernatürlicher Ebene. sich auch auf die Ordnung des Ver- Luther machte durch das Prinzip Gott, sein letztes Ziel und höchs- standes und der Erkenntnis. Es ist der freien Bibelforschung diese tes Gut, zu empören, sondern um Dennoch sitzt tief in der menschli- die Unterwerfung des Verstandes Unterwerfung zunichte. Und seither selbst die Mittel zu wählen, die ihn

22 Mitteilungsblatt Januar 2018 23 Brief an die Freunde und Wohltäter

sprung ist aber nicht russisch: man heit angesichts des dramatischen und Verfolgungen der Kirche her- findet ihn in Westeuropa. Karl Marx Schicksals der Nationen in diesem aufbeschwören.“ Der Frieden der ist Deutscher; Russland wird zum Moment der Menschheitsgeschichte Welt – und der Kirche – ist an die Anwendungsgebiet der von dem stehen. Aber Gott, der allmäch- Weihe Russland an das Unbefleckte Deutschen Marx ausgearbeiteten tig ist und unendlich weit über Herz Mariens gebunden. Nach dem Grundsätze – wie gewisse Histo- dem menschlichen Treiben steht, unzweifelhaften Zeugnis, das mir riker behaupten, mit der finanzi- braucht keine menschlichen Mittel. jemand persönlich mitteilte, sagte ellen Unterstützung westlicher Ein einziges Wort genügt Ihm, um Schwester Lucia kurz vor ihrem Geschäftskreise. Dennoch griff das Weltall zu erschaffen, es zu er- Tod zu einem Priester, dass „die Luther die Revolution sehr schnell auf die neuern oder es zu retten. Weihe Russlands STATTFINDE, Religion über. Der Kommunismus aber dass es sehr schwierig sein zu Gott führen. Dadurch wird das sieht in der katholischen Kirche Aber das wird nur geschehen durch werde“. Erreichen der ewigen Seligkeit, die mehr als anderswo den Todfeind, Menschen, die schließlich seine All- der allmächtige Gott mit seinen Ge- den es zu zerstören gilt, wenn dies herrschaft anerkennen. „Der Krieg Der Triumph des Unbefleckten Her- schöpfen teilen will, verdienstlich. möglich wäre. Der Kommunismus wird zu Ende gehen, aber wenn zens Mariens wird kommen. Wir he- entfesselte die größten Kirchenver- man nicht aufhört, Gott zu beleidi- gen keinen Zweifel daran. Aber im Wie wenig die Menschen, die ganz folgungen, die heute noch, sei es in gen, wird unter dem Pontifikat Pius’ Moment tobt der Kampf, und dieses in diese liberale Atmosphäre ein- China, Nordkorea oder Vietnam, XI. bald ein schlimmerer beginnen.“ Mal bis ins Innerste der Kirche. getaucht sind, heute noch diese fortdauern. „Wenn man auf meine Bitten hört, Die Säulen unseres Glaubens, die doch so fundamentalen Wahrheiten wird Russland sich bekehren und unerschütterlich erschienen, erbe- begreifen! All dies wurde in Fatima voraus- es wird Friede sein; wenn nicht, ben in ihren Grundfesten; Bischöfe gesagt, wo Unsere Liebe Frau die dann wird es seine Irrlehren über und Kardinäle übertreffen Luther, Die unweigerlichen Auswüchse kirchlichen Autoritäten und jeden die Welt verbreiten und Kriege ihren neuen Lehrmeister, und feiern des Liberalismus, wenn er bis ans Christen um die Verrichtung ganz Ende seiner Logik geht – sei es die einfacher Werke bat, um das dro- Anarchie oder die Tyrannei einer hende Unglück von der Erde abzu- materialistischen Macht, wie zum wenden: die Verehrung ihres Un- Beispiel des sozialistischen Kom- befleckten Herzens, die fünf ersten munismus, dessen schreckliches Monatssamstage zur Wiedergutma- Überfluten mit mindestens 250 chung der Beleidigungen, welche Millionen Toten auf tragische Weise der Muttergottes zugefügt werden, das 20. Jahrhundert prägte –, schei- und die Weihe Russlands. nen unsere Zeitgenossen nicht zum Nachdenken zu bringen. Man ist erstaunt, in welch offen- Die russische Revolution geht von sichtlichem Missverhältnis die vom diesem Aufstand gegen das Joch Himmel vorgeschlagenen Mittel zur einer zeitlichen Macht aus. Ihr Ur- Bekämpfung der Übel der Mensch- Totale kommunistische Gleichschaltung in China mit der Mao-Bibel.

24 Mitteilungsblatt Januar 2018 25 Brief an die Freunde und Wohltäter

dieses Jahr den Jahrestag seines die Endzeit zu erwarten sind; oder Deshalb haben wir keine andere Widerstandes. Nur gering ist die ob nicht der Sohn des Verderbens, Richtlinie für die Priesterbruder- Zahl derer, welche die offenbarte von welchem der Apostel spricht, schaft St. Pius X. und für Sie, liebe Wahrheit verteidigen. Die Stimme, sich schon hier auf Erden befindet“ Gläubige, als das fortzusetzen, was von der alles in der Kirche auf Er- (Enzyklika E Supremi Apostolatus die heilige Kirche immer getan hat, den abhängt, hüllt sich beharrlich vom 4. Oktober 1903). Was soll man komme, was da wolle. Der Weg in Schweigen. Sie lässt die Finster- erst 100 Jahre später sagen, wenn der Wahrheit, der zu jeder Zeit die nisse lehrmäßiger und moralischer man sieht, wie die Kirche langsam Heiligen hervorgebracht hat, wird Verwirrung in die Stadt Gottes ein- zerfällt? Das Blut erstarrt uns in immer der sichere Weg zum Himmel dringen. den Adern, wenn wir dieselbe Stim- sein, der Weg des Evangeliums und me bezüglich der Rechtfertigungs- der Nachfolge Christi und der Aller- Bereits am 29. Juni 1972 bemerkte lehre sagen hören, dass Luther sich seligsten Jungfrau. Wir wenden die Paul VI., dass „durch irgendeinen in diesem Punkt nicht geirrt hätte. Mittel an, die uns der Himmel an- Spalt der Rauch Satans in den Tem- Bei einer Pressekonferenz am 26. gibt, und haben die Sicherheit, dass pel Gottes eingedrungen ist“. Heute Juni 2016 auf dem Rückflug von Ar- wir nichts Besseres tun können. ist es nicht mehr eine Rauchschwa- menien heißt es: „Ich glaube, dass Unser Rosenkranzkreuzzug endete de, es ist der dichte Qualm eines die Absichten Martin Luthers nicht offiziell am vergangenen 22. August.

Vulkanausbruchs. Bereits der hl. falsch waren: Er war ein Reformer. Aber wir bitten Sie inständig und Unbeflecktes Herz Maria Pius X. beteuerte: „Wer dies ernst- (...) Und heute sind wir – Lutheraner flehentlich, die einmal erworbenen lich erwägt, der fürchtet gewiss, und Katholiken, mit allen Protes- guten Gewohnheiten beizubehalten: schrecklichen Ereignissen, die uns dass notwendigerweise diese Ver- tanten – einig über die Rechtferti- das Rosenkranzgebet und die klei- umgeben, entmutigen zu lassen; mit kehrtheit der Seelen eine gewisse gungslehre: In diesem so wichtigen nen Opfer, die Gott so angenehm dem Bewusstsein, dass wir alle für erste Probe oder gleichsam einen Punkt hatte er (Luther) sich nicht sind und welche die Macht haben, unsere Mitmenschen viel Gutes be- Anfang der Übel darstellt, die für geirrt.” Seelen für die Ewigkeit zu retten, wirken können und bewirken müs- wenn man ein Körnchen Gotteslie- sen, wenn wir treu an den Schätzen be in sie hineinlegt! der Tradition festhalten.

Am Ende dieses Jahres, in welchem Ein inniger Dank auch für Ihre un- wir den 100. Jahrestag der Erschei- ermüdliche Großherzigkeit! Gott nungen von Fatima feiern, wollen möge es Ihnen durch Seine Gnaden wir die Lehren und Bitten der im- vergelten und Sie in der Erwartung merwährenden Jungfrau Maria und des Triumphes des Unbefleckten Gottesgebärerin beherzigen. Nach Herzens Mariens segnen. ihren eigenen Worten wird ihr Herz unsere Zuflucht und der Weg sein, Menzingen, 21. November 2017, der zu Gott führt. Wir leben von am Fest Mariä Opferung Generalhaus der FSSPX in Menzingen dieser Hoffnung, ohne uns von den Bernard Fellay, Generaloberer

26 Mitteilungsblatt Januar 2018 27 Glauben

Die zwölf­ ­Artikel Schöpfer des Himmels und der Erde Wie das nizäno-konstantinopoli- trachten. Hier hat das Wort die Be- des Glaubens­ tanische Glaubensbekenntnis, das deutung von „etwas auf das Zeugnis wir an Sonn- und Festtagen in der eines anderen hin für wahr halten“. hl. Messe beten, hat es eine trini- In der Tat gibt es viele Dinge, die Pater Matthias Gaudron tarische Struktur. Der christliche wir nicht wissen, sondern für wahr Glaube ist der Glaube an den Vater, halten, weil sie uns jemand bezeugt den Sohn und den Heilligen Geist, hat. Entscheidend für unseren wobei zu jedem der drei Glieder Glauben ist dabei vor allem die 1. Ich glaube an Gott, den noch einige Erweiterungen kom- Glaubwürdigkeit des Zeugen. Einer ­allmächtigen Vater, Schöpfer men. Person, die uns als wahrhaftig und des Himmels und der Erde sachlich bekannt ist, werden wir normalerweise Glauben schenken, In der Artikelserie, die mit diesem Was heißt „glauben“? wenn sie uns etwas berichtet; bei Beitrag beginnt, wollen wir die einer anderen Person, die wir als zwölf Artikel des Apostolischen In der Umgangssprache wird das lügnerisch, übertreibend oder mit Glaubensbekenntnisses betrachten. Verb „glauben“ oft im Sinne von einer blühenden Phantasie begabt Wenn es in seiner heutigen Textge- „meinen“ oder „vermuten“ genom- kennengelernt haben, werden wir stalt auch erst seit dem beginnenden men, womit man zum Ausdruck dagegen vorsichtig sein. 8. Jh. bezeugt ist, so gilt es doch bringt, dass man sich einer Sache „mit Recht als treue Zusammenfas- nicht völlig sicher ist. Manchmal hat Beim christlichen Glauben ist es sung des Glaubens der Apostel“ und es auch die Bedeutung einer sub- nun Gott selbst, dem wir Glauben hat seinen Ursprung im alten Tauf- jektiven Überzeugung, z. B. wenn schenken. Gott hat sich im Alten bekenntnis der Kirche von Rom, jemand sagt, er glaube, dass Mozart und Neuen Testament geoffenbart. über das Ambrosius schreibt: „Es der größte Komponist gewesen sei. Im Glauben nehmen wir diese ist das Symbolum, das die römische Dies ist jedoch nicht das, was ge- Offenbarung an. Da Gott weder Kirche bewahrt, wo Petrus, der ers- meint ist, wenn ein Christ sagt: „Ich sich selbst noch andere täuschen te der Apostel, seinen Sitz hatte und glaube.“ Näher kommen wir der kann, gibt es von dieser Seite kei- wohin er die gemeinsame Glaubens- christlichen Bedeutung des Wortes nen Grund zur Unsicherheit. Unsi- 1 lehre gebracht hat.“ „glauben“, wenn wir die Wortver- cherheit kann es nur in Bezug auf 1 Zitate nach: Katechismus der katholischen Kirche, Nr. 194. Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde bindung „jemandem glauben“ be- die Frage geben, ob Gott wirklich

28 Mitteilungsblatt Januar 2018 29 Glauben

hinter dem steht, was die Heilige stimmen, wie es nötig ist, … ohne Schrift und die Tradition lehren Erleuchtung und Einhauchung und die Kirche uns zu glauben vor- des Heiligen Geistes, der allen die legt. Hier spielen nun die Wunder, Freude (suavitas) verleiht, der die im Laufe der Kirchengeschichte Wahrheit zuzustimmen und zu immer geschehen sind (man denke glauben“ (DH 3010). nur an das Turiner Grabtuch, das wunderbare Bild der Muttergottes Es gibt ein geheimnisvolles Glau- in Guadalupe, die Heilungen in benslicht (lumen fidei), in dem Lourdes usw.), eine wichtige Rolle, der Gläubige erkennt, dass die aber auch die innere Schönheit Lehren des Christentums wahr und und Stimmigkeit der christlichen zu glauben sind.2 Der christliche Lehre, ihre schnelle Ausbreitung Glaube ist darum auch nicht nur trotz vieler Verfolgungen, die vielen irgendein diffuses Gefühl oder eine Märtyrer und die großen Werke der verschwommene Öffnung gegen- Nächstenliebe, die sie hervorge- über einer nicht näher bestimmten

bracht hat. Das alles beweist, dass Transzendenz, wie bisweilen be- Der Himmel mit Gott und den Heiligen es rational ist, zu glauben. hauptet wird, sondern er hat kon- krete Inhalte, die der Gläubige für barung hatten oder ihr nicht zu- dann wäre er am Anfang nicht Va- Allerdings kann auf diese Weise wahr hält, der Un- oder Irrgläubige stimmten. Wenn der Christ seinen ter gewesen, sondern es erst später nur eine menschliche Sicherheit er- dagegen nicht. Glauben an Gott bekennt, dann ist geworden. Es ist eine ewige, d. h. reicht werden. Die apologetischen das der Glaube an den Gott, der zu zeitlose Zeugung, durch die der Argumente können zeigen, dass es uns Menschen gesprochen hat, der Sohn aus dem Vater hervorgeht. vernünftig ist, zu glauben, ja sogar, Ich glaube an Gott, den sich gegenüber , den Prophe- dass es unvernünftig ist, nicht zu allmächtigen­ Vater ten und durch Jesus Christus geof- Da wir durch die Gnade Kinder glauben. Die felsenfeste Zustim- fenbart hat. Gottes und damit Brüder und mung, die der christliche Glaubens- Wenn wir bekennen, an Gott zu Schwestern Jesu Christi gewor- akt fordert, ist aber nicht ohne die glauben, meinen wir damit mehr, Diesen Gott nennen wir „Vater“. den sind, dürfen auch wir Gott als Hilfe Gottes möglich. So lehrt das als dass wir die Existenz eines „Vater“ ist der Eigenname der ers- unseren Vater ansprechen, wie es Erste Vatikanische Konzil: höchsten Wesens annehmen. Die ten göttlichen Person, da sie den uns Jesus im Vaterunser gelehrt „Wenn aber auch die Zustimmung Existenz eines solchen Wesens ist Sohn zeugt. Die Offenbarung sagt hat. Wir sollen überzeugt sein, dass zum Glauben keineswegs eine eine Forderung der gesunden Ver- uns, dass es in Gott einen Vater und Gott uns mehr liebt und besser für blinde Regung des Herzens ist, so nunft und darum immer auch von einen Sohn gibt, die gemeinsam die uns sorgt, als es der beste irdische kann dennoch niemand der Ver­ vielen Menschen erkannt worden, eine göttliche Natur besitzen und Vater tun könnte, vorausgesetzt, kündigung des Evangeliums zu­ die keinen Kontakt mit der Offen- darum nicht zwei Götter sind. Der dass wir uns seiner Sorge nicht Vater war auch nicht zuerst allein entziehen, indem wir uns von ihm 2 Vgl. Thomas v. Aquin: „Per lumen fidei videntur esse credenda“ (S Th II-II, q.1, a.5, ad 1). und zeugte später den Sohn, denn abwenden.

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Da der Vater der Urquell der Gott- heit ist, wird ihm die Allmacht zugeschrieben, obwohl diese allen Die überlieferte drei göttlichen Personen zukommt, wie es im Ps.-Athanasischen Glau- bensbekenntnis heißt: „Allmächtig Wahrheit gründlich der Vater, allmächtig der Sohn, allmächtig der Heilige Geist; und darstellen dennoch nicht drei Allmächtige, sondern ein Allmächtiger.“ Da Gott das unbegrenzte Sein ist, unterliegt Gott Vater von Luca Cambiaso alles Mögliche, d. h. alles, was sein Pius X. über den Katechismus kann, seiner Macht. „Bei Gott ist Schöpfer des Himmels und kein Ding unmöglich“, sagt darum der Erde der Engel zu Maria (Lk 1,37). Auch die Schöpfung wird dem Vater Der hl. Papst Pius X. (1835–1914), der glorreiche Patron der Priesterbruder­ zugeschrieben, obwohl natürlich schaft, hat zu Beginn seines Pontifikates im Jahr 1903 ein „Pastoral­ alle drei göttlichen Personen die programm“ formuliert, das bis heute ungeschmälerte Gültigkeit besitzt. Welt geschaffen haben. Man kann auch sagen, dass der Vater durch den Sohn3 im Heiligen Geist die «Wir müssen die menschliche Welt geschaffen hat. Gesellschaft, welche den Pfad der Weisheit Christi verloren hat, Gott hat dies getan, um seine zum kirchlichen Geist zurückfüh­ Herrlichkeit auch nach außen zu ren. Die Kirche wird sie Christus offenbaren und um noch weiteren unterwerfen, Christus aber Gott. Personen die Möglichkeit zu geben, Wenn wir das mit Gottes Gnade an seinem Glück teilzunehmen. Un- erreichen, dann werden wir uns sere Welt und wir selbst sind also freudig sagen dürfen, dass die kein Zufallsprodukt, sondern „aus Bosheit der Gerechtigkeit Platz der mit dem Schlüssel der Liebe gemacht hat. Unser Ohr wird geöffneten Hand Gottes sind die „die starke Stimme vom Himmel“ Geschöpfe hervorgegangen“, wie beglücken, „die da spricht: Jetzt Thomas im Prolog zum 2. Teil sei- ist das Heil und die Kraft und nes Sentenzenkommentars sagt. das Reich unseres Gottes und die Macht seines Gesalbten erfüllt

Ikone mit Darstellung der Dreifaltigkeit durch Engel 3 „Durch ihn (den Logos) ist alles geworden“ (Joh 1,3). worden“. [Offb 12,10] – Die Er­ Der hl. Pius X. – der Papst des Katechismus

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füllung dieser Wünsche setzt aber ist der Ausdruck des unbeugsa- schritt der Wissenschaft werde die bis zur Wurzel dringende Aus­ men Willens, alles zu Christus zu als Gefahr für das Glaubenslicht rottung des ungeheuerlichen und führen, um Christus den Vorrang betrachtet, sondern vielmehr verabscheuungswürdigen Frevels in der Welt einzuräumen, der Ihm der Mangel an Kenntnissen. Je unserer Zeit, der Selbsterhe- gebührt. ...» größer deshalb irgendwo die bung des Menschen als Gott, Unwissenheit ist, desto weiter voraus. An jener müssen wir mit Der heilige Papst schärft den Ka- greift der offene Abfall vom Anspannung aller Kräfte arbeiten. tholiken in derselben Enzyklika Glauben um sich. Aus diesem Ferner muss den heiligen Satzun­ ein unabdingbares Heilmittel ein, Grunde ist den Aposteln von gen und Räten des Evangeliums nämlich die Vermittlung der katho- Christus der Auftrag gegeben wor­ Katechismus-Stunde. Bild von Jules-Alexis Muenier die alte Würde zurückgegeben und lischen Glaubenslehre. den: „Gehet und lehret alle Völker“ (1863 – 1942) die kirchlich überlieferte Wahr- [Mt 28,19].» heit, die Lehre von der Heiligkeit «Ist nicht unverkennbar ... der wiss will Christus hier unser Vor­ der Ehe, von der Jugenderziehung Unterricht in der Religion Und der heilige Pius X. – dem doch bild sein. „Kommet“, so sprach er und -schulung, vom Eigentum hauptsächlich der Weg, die Men­ ganz zu Unrecht der Ruf eines nach der Schrift [Mt 11,28], „kom­ und Gebrauch der irdischen Güter schen, die eben von Vernunft und „strengen“ Papstes anhaftet – sagt met zu mir alle, die ihr mühselig und von den Untertanenpflichten, Freiheit sich leiten lassen, unter auch etwas zu der notwendigen und beladen seid, ich will euch gegen die Staatslenker gründlich Gottes Herrschaft zurückzufüh­ Grundvoraussetzung jeder Glau- erquicken.“ Unter den Mühseligen dargestellt werden. ren? bensvermittlung: und Beladenen verstand er aber Endlich ist jenes Gleichgewicht Zahlreiche hassen Christus und keine anderen als jene, welche die unter den verschiedenen Stän- schrecken vor Evangelium und «Die erhoffte Frucht eifriger Banden der Sünde und des Irr­ den des Staates wiederherzustel- Kirche mehr aus Unwissenheit als Lehrtätigkeit zur Reife zu brin­ tums tragen. Welche Sanftmut im len, welches christlicher Sitte und innerer Verkehrtheit zurück. Man gen und Christus in allen zu göttlichen Lehrmeister! Welche Satzung entspricht. – Das sind die kann von ihnen mit Recht sagen: gestalten, dazu ist nun, wie man Milde, welches Erbarmen gegen Ziele, die Wir im Gehorsam gegen „Sie lästern, was sie nicht verste­ ... warm beherzigen muss, nichts die Bedrängten jeder Art! Gottes Willen Unserer päpstlichen hen“ [Jud 2,10]. so mächtig wie die Liebe...... Diese Liebe muss „geduldig Amtswaltung gesteckt, und Wir Nicht allein im Volk oder gar in Umsonst hoffte man die Herzen und gütig“ [1 Kor 13,4] auch jene werden sie tatkräftig erstreben.» den untersten Schichten kommt durch ein strengeres Auftreten für umfassen, welche unsere Wider- (Antrittsenzyklika „E supremi apo­ dies vor, wo der Irrtum unter Gott zu gewinnen. Es bringt sogar sacher sind oder uns feindselig stolatus“) den herrschenden Verhältnissen manches Mal mehr Schaden als verfolgen.» leicht obsiegt, sondern auch bei Nutzen, wenn man die Irrtümer Der Biograph Nello Vian kommen- den gebildeten Ständen, sogar bei mit harten Vorwürfen zurück­ Und Pius X. fährt fort, indem er tiert dieses päpstliche Regierungs- solchen, die im Übrigen über ein weist und die Fehler zu scharf apostolische Demut einschärft: programm so: «Das Pontifikat hervorragendes Wissen verfügen. tadelt. Den Timotheus mahnte der Papst Pius’ X. mit seinen bis auf Aus diesen Ursachen ist bei den Apostel wohl: „Überführe, bitte, «Man „schmäht uns, und wir den Grund religiös erfassten und meisten das Daniederliegen des strafe!“, aber er fügte noch bei: „in segnen,“ bekannte Paulus [1 Kor durchdrungenen Wegen und Zielen Glaubens zu erklären. Kein Fort­ aller Geduld“ [2 Tim 4,2]. – Ge­ 4,12] von sich, „man verfolgt uns,

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und wir dulden, man lästert uns, der Erzählung einen moralischen Jahr, die sich der Förderung des Re- und wir beten.“ Sie scheinen viel- Reifungsprozess durchmacht, ligionsunterrichtes gezielt annahm. leicht schlechter, als sie sind. bevor sie sich eines Tages zu ei- Der Umgang, Vorurteile, Zureden nem richtigen Jungen aus Fleisch und Beispiele anderer, zuletzt und Blut wandelt, war eine der Die „Magna Charta“ des verführerische Menschenfurcht Schullektüren, die die „Doktrin ­Katechismusprogramms hat sie in das Lager der Gottlo- der Pfaffen“ ablösen sollte. Den sen hinübergeführt. Doch ihr Wil­ Kindern sollten nur noch ethische Pius X., „dessen ganzes Wesen auf le ist nicht so verdorben, wie sie Haltungen vermittelt werden, z. B.: das Übernatürliche eingestellt war glauben machen möchten. Sollen Faulheit, Lügen und Ungehorsam ..., veröffentlichte eine Reihe von wir nicht hoffen, dass die Flamme werden nicht ohne Folgen bleiben. Anweisungen über die Belehrungen christlicher Liebe von ihren See­ Diese und andere in der Schule be- in Fragen der Religion. Seine größte len die Finsternis vertreiben und nutzten Texte waren nicht weniger Aufmerksamkeit galt dem Katechis- Gottes Licht und Frieden ihnen als der Ausdruck einer „laikalen musunterricht.“ (Vian) bringen werde?» Weltanschauung“, die die „Errun- Diese große Katechismus-Enzyklika Der Glaube (Credo), das Gebet (Pater und Ave) und die 10. Gebote sind das Grundgerüst des genschaften“ des „Fortschritts“ mit beginnt mit einer sehr pessimis- Katechismusunterrichts. bürgerlicher Wohlanständigkeit tischen Bestandsaufnahme. Eine Glaubenslehre oder zu verbinden suchte. Der Gott der große Zahl von Christen – Gebildete gen Lebens ist, nichts vom hehren ­staatsbürgerliche Ethik? Offenbarung spielte keine Rolle. An und Ungebildete – seien „in vollstän- Opfer der heiligen Messe und von seine Stelle sollte der Vernunftgott diger Unwissenheit über das zum den Sakramenten, den Bringern In der Folge der sog. „italienischen der Aufklärung treten. Heile notwendig zu Wissende“: der Gnade. Keine Erwägung erin­ Einigungsbewegung“ kam es im Ist das nicht auch das Problem des «Es ist schwer zu sagen, in wel­ nert sie an die Nichtswürdigkeit neuen liberalen Königreich Italien heutigen schulischen Religions- cher Verfinsterung diese oft leben. und Hässlichkeit der Sünde, keine zu einer immer weiteren Reduzie- unterrichtes, auch wenn er noch Dabei fühlen sie, was am meisten Beängstigung treibt zur Meidung rung des Religionsunterrichtes an kirchlich „verantwortet“ wird? zu beklagen ist, keinerlei Beun­ derselben oder zur Losschälung den Schulen. In diesen Kämpfen um die kultu- ruhigung. An den Allerhöchsten, von ihr. So geht es fort bis zur To­ Der Katechismus wurde durch relle Hegemonie in den Schulen den Schöpfer und Lenker aller desstunde, und der Priester muss Inhalte einer staatstragenden bür- kam es zu einer ungeheuren An- Dinge, Gott, an die weisen Lehren dann Sterbende, um die Hoffnung gerlichen Ethik ersetzt. Als Beispiel strengung zur Verbesserung des des christlichen Glaubens kommt auf Rettung nicht zu verlieren, soll die heute weltbekannte Figur katholischen Religionsunterrichtes. ihnen kein Gedanke. Daher ha­ notdürftig über die Religion un­ des Pinocchio des liberalen Schrift- Abzulesen ist dies nicht nur an dem ben sie keine Kenntnis von der terrichten, anstatt diese kostbaren stellers Carlo Collodi (eigentlich starken Ansteigen von Ordensleu- Menschwerdung des göttlichen Augenblicke, wie es sein sollte, zur Carlo Lorenzini, 1826–1890) ange- ten in den Erziehungskongregati- Wortes noch von der Erlösung des Erweckung der göttlichen Liebe führt werden. Diese auf den ersten onen, sondern am Erscheinen des menschlichen Geschlechtes durch hauptsächlich zu benützen. Ja es Blick harmlose märchenhafte „Kompendiums der christlichen dasselbe. Sie wissen nichts von wird fast Gewohnheit, dass Ster­ Geschichte einer zum Leben er- Lehre“ im Jahr 1905 und an der En- der Gnade, die das vorzüglichste bende in einer solchen schuldbaren wachten Schnitzfigur, die im Laufe zyklika „Acerbo nimis“ im gleichen Hilfsmittel zur Erlangung des ewi­ Unwissenheit sich befinden, dass

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sie auf den priesterlichen Bei­ Ebenso befiehlt er uns, alle unsere stand gar nichts geben und ohne Sorge auf Gott zu werfen, weil Er jegliche Versöhnung mit Gott den über uns wacht; den Durstigen furchtbaren Weg in die Ewigkeit sollen wir mitteilen; Gutes tun ruhigen Herzens glauben betreten denen, die uns hassen; die ewigen zu dürfen.» Güter der Seele höher stellen als Pius X. war klarsichtig. Nur die die vergänglichen Schätze dieser Einprägung des Glaubenswissens Welt. Wird, um nicht alles einzeln in die Herzen der Katholiken kann zu berühren, gegenüber dem stol­ die tragfähige Basis sein, um „alles zen Wagemut nicht gerade durch in Christus zu erneuern“. Die christ- Christi Gesetz die Demut, die liche Heilslehre «... befiehlt uns Grundlage des wahren Ruhmes, zugleich Gott, den Allerhöchsten, empfohlen und zur Pflicht ge­ durch die Akte des Glaubens im macht? Wer immer sich demütigt, Geiste, die Akte der Hoffnung im der ist der Größte im Himmelreich Katechismus auf den Philippinen Willen und der Liebe im Gemüte [Mt 18,4]. – Die Demut muss uns zu verehren. Den ganzen Menschen die Klugheit des Geistes lehren, Die Forderungen des Papstes Wiedergeboren aus dem Wasser und unterwirft sie dadurch dem Höchs­ damit wir uns hüten vor der Klug­ dem Heiligen Geiste trägt doch der ten, als Schöpfer und Leiter. heit des Fleisches; die Gerechtig­ Der Papst erinnerte in seinem Rund- Getaufte in sich die eingegossene Gleicherweise erschließt nur die keit, durch die wir jedem das Sei­ schreiben an die Erbsünde und die Tugend des Glaubens. Aber er be- Lehre Jesu Christi die angestamm­ ne geben; die Stärke, die uns bereit mit ihr verbundenen Folgen, die uns darf der Anleitung durch die Kirche, te und vortreffliche Würde des macht, alles zu dulden, und in der einen realistischen Blick auf den wenn diese Gottesgabe genährt und Menschen, dass er ein Kind des wir ungebeugten Mutes alles für Menschen, seine Vernunft- und Wil- gekräftigt werden soll. ewigen Vaters im Himmel ist, nach Gott und die ewige Seligkeit erdul­ lensfähigkeit, haben werfen lassen. seinem Bild erschaffen, bestimmt, den; endlich die Mäßigkeit, die uns Es sind die Priester, für die es kei- Der Pontifex wahrte allerdings auch mit ihm in Ewigkeit voll Seligkeit um des Himmels willen auch die ne „schwerere Pflicht“ gebe als die einen realistischen Blick auf den zu leben. Auf diese Würde und die Armut lieben lehrt, ja selbst den Glaubensunterweisung. Zwei Auf- zu erwartenden Eifer des geistli- Offenbarung derselben baut aber Ruhm des Kreuzes in Verachtung gaben seien vom Konzil von Trient chen Standes. Seine Mahnung ist Christus auch die Verpflichtung, der Schmach der Welt. den Seelsorgern auferlegt worden. deshalb deutlich und ohne große dass die Menschen sich gegenseitig Es steht also fest, dass nicht nur Die eine, dass sie an den Feiertagen Rücksichtname gegenüber fehlen- wie Brüder lieben und hier ein unser Geist von der christlichen vor dem Volk über religiöse Gegen- dem klerikalem Eifer: «Vielen ist, Leben führen, wie es sich für die Offenbarung Licht empfängt, um stände predigen; die andere, dass wie Wir wissen, die Abhaltung Kinder des Lichtes geziemt, nicht zur Wahrheit zu gelangen, sondern sie die Kinder und alle Ungebildeten des katechetischen Unterrichtes in Schmausereien und Trinkgela­ auch der Wille zum feurigen An­ über die Grundlehren des Glaubens zuwider, steht er doch beim Volke gen, nicht in Schlafkammern und trieb, der uns zu Gott erhebt und unterrichten sollen. Kanzel und Ka- weniger in Ansehen und ist zu­ Unzucht, nicht in Zank und Neid uns mit ihm durch das Tugendle­ techismus sind getrennte Wirklich- gleich nicht geeignet, das Haschen [Röm 13,13]. ben vereint.» keiten und getrennt zu behandeln. nach Lob von Seiten des Volkes zu

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befriedigen. ... Jene täuschen sich Firmung in einem durch eine Reihe den Glaubenswahrheiten und in Die Enzyklika „Acerbo nimis“ bleibt sicherlich, die auf die Unkenntnis aufeinanderfolgender Tage fortge- der christlichen Lebensführung die Richtschnur für den Glaubens- und Schwerfälligkeit des Volkes setzten Unterricht vorbereiten. gegründet werden, soweit in den unterricht. Sie ist der Referenz- rechnen und meinen, diese Ange­ öffentlichen Schulen, welche die Ju- punkt, an dem sich jede katecheti- legenheit nachlässig behandeln zu III. Desgleichen sollen sie mit be- gend besucht, die Gegenstände der sche Seelsorge messen lassen muss. können. Im Gegenteil, je ungebil­ sonderer Sorgfalt an sämtlichen Religion keine Berücksichtigung Da der schulische und pfarrliche deter die Zuhörer sind, desto mehr Werktagen der heiligen Fastenzeit finden. Katechismus heute „unter die Räu- Studium und Sorgfalt bedarf es, und, wenn es nötig ist, auch noch ber“ (d. i. die Modernisten) gefallen um die höchsten Wahrheiten, die an den auf das Osterfest folgenden VI. Da aber, besonders bei der ge- ist, ist die Rückkehr zu den Mah- dem gewöhnlichen Verständnis so die männliche und weibliche reifere genwärtigen misslichen Zeitlage, nungen des heiligen Papstes wohl fernliegen, dem stumpfen Sinn der Jugend durch angemessene Unter- das reifere Alter der religiösen Un- ohne Alternative. Ununterrichteten verständlich zu weisung und Erbauung anleiten zum terweisung nicht weniger bedarf als machen, und diese müssen diesel­ würdigen erstmaligen Empfang des die Jugend, sollen alle Pfarrer und Pius X. schrieb 1905 ben zur Erlangung der Seligkeit Allerheiligsten Sakramentes des sonstigen Seelsorger außer der übli- ein von ihm selbst erstelltes kateche- ebenso wohl kennen wie die Ge­ Altares. chen Homilie über das Evangelium, tisches Kompendium (Handbuch) mit lehrten.» die an allen Gott geweihten Tagen ca. 450 Seiten für IV. In jeder einzelnen Pfarrei soll mit der Pfarrmesse zu verbinden die Kirchenprovinz Rom vor. Es umfasst Am Ende seiner Enzyklika gibt die Vereinigung kanonisch erreich- ist, zu einer für den Besuch von drei Katechismen für verschiedene Pius X. sechs konkrete Anweisun- tet werden, welche unter dem Na- Seiten des Volkes am günstigsten Altersstufen, eine gen, die – obwohl später oberhirt- men Kongregation der christlichen gelegenen Stunde, die aber nicht mit Unterweisung über die Feste des lich modifiziert – doch in ihrem Lehre [congregatio doctrinae chris- der Stunde der Jugendkatechese Kirchenjahres, einen kurzen Abriss des Geist bestimmend bleiben sollten: tianae] bekannt ist. Dieselbe wird, zusammenfallen darf, in leichtver- Alten und Neuen Testaments und der zumal wo die Zahl der Priester klein ständlicher und volkstümlicher Kirchengeschichte und eine Ordnung für I. Alle ... mit der Ausübung der Seel- ist, aus der Laienwelt Hilfskräfte für Sprache eine Katechese für die das Ministrieren bei der Heiligen Messe. Erhältlich beim Sarto-Verlag. (€ 19,90 [D]) sorge betrauten Geistlichen sollen die katechetische Belehrung stellen, Gläubigen halten. Dabei ist der vom an allen Sonn- und Festtagen des welche diesen Unterricht überneh- Tridentiner Konzil verordnete Ka- Aus dem großen ganzen Jahres, ohne Ausnahme, men, sowohl aus Eifer für die Ehre techismus zu gebrauchen, und zwar Katechismus des während einer vollen Stunde die Gottes, als auch um die Ablässe zu dergestalt, dass sie in einem Zeit- Kompendiums von 1905 mit seinen 993 Knaben und Mädchen über das, gewinnen, welche die Römischen raum von vier bis fünf Jahren den Fragen und Antworten erstellte eine päpstli- was sie zur Erlangung des Heiles Päpste so reichlich dafür gewährt ganzen Inhalt desselben durchneh- che Kommission 1912 einen „Katechismus glauben und tun müssen, nach dem haben. men, der das Glaubensbekenntnis, der chrisltichen Katechismus unterrichten. die Sakramente, die Zehn Gebote Lehre“ mit 433 Fragen und Antworten. V. In größeren Städten, insbesonde- Gottes, das Gebet und die Kirchen- Dieser bearbeitet Katechismus erhielt II. Dieselben sollen zu festgesetz- re dort, wo Universitäten, Lyzeen gebote umfasst. dann auch volks­ tümlich den Namen ten Zeiten im Jahr die Knaben und und Gymnasien sich befinden, sollen „Katechismus des hl. Mädchen zum würdigen Empfang Religionsschulen [scholae religio- So weit die Anweisungen des Pius X.“. Erhältlich beim Sarto- der Sakramente der Buße und der nis] zum Unterricht der Jugend in ­Papstes. Verlag (€ 7,90 [D]).

40 Mitteilungsblatt Januar 2018 41 Apostolat

halb Deutschlands und Österreich Einige Neuerscheinungen: Sarto-Verlag sind alle Bestellungen ab 20,– EUR versandkostenfrei.­ Pater Ludwig de Ponte SJ Die Auslieferung erfolgt innerhalb (1554 - 1624) Die Buchhandlung von Deutschland in der Regel in Meditationen zum gesamten 1-3 Tagen, wenn das Buch beim Kirchenjahr Großhandel erhältlich ist und nicht der Tradition ­direkt vom Verlag angefordert Der spanische Jesuit Ludwig de ­werden muss. Ponte (Luis de La Puente) ist einer der großen geistlichen Schriftstel- Unterstützen Sie die Verbreitung guter Bücher ler seines Ordens. Der heiligmäßige Gerne stehen wir Ihnen auch zur Priester war ein Mann von großer ­Beratung zur Verfügung: Christusliebe, tiefem Gebetsgeist und unermüdlichem Seeleneifer. In Sarto ist der Verlag und die Versandbuchhandlung des deutschen Distrikts Stammhaus in Bobingen (D) diesem Werk bietet er kurze geist- der Priesterbruderschaft St. Pius X. mit Sitz in Bobingen bei Augsburg und Tel. +49 8234 / 95 97 20 liche Lesungen für jeden Tag des mit einer Zweigstelle in Österreich an unserem dortigen Distriktsitz in Jaid- Niederlassung in Jaidhof (AT) Kirchenjahres, hof. Seit Sommer 2014 liefern wir auch in die deutschsprachige Schweiz. Tel. +43 2716 / 65 15 20 geb., 1.344 Seiten Wir bieten die Eigentitel unseres Verlags, sowie eine umfangreiche Auswahl Mail für Anfragen: [email protected] € 59,00 sortierter, katholischer Literatur anderer Verlage in unserem Online-Shop für Bestellungen: www.sarto.de an. [email protected]

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42 Mitteilungsblatt Januar 2018 43 Apostolat Erzbischof Marcel Lefebvre

CD O Sacrum Convivium Die Heiligung Geistliche Chormusik zu Ehren der hl. Eucharistie der Ehe Chor & Orchester der Katholi­ schen Jugendbewegung durch die Die KJB hat zu Ehren des Altars- sakramentes einen musikalischen Blumenstrauß gewunden. Chor- Eucharistie werke aus verschiedenen Jahrhun- derten besingen die Erhabenheit Predigt in Ecône am Fest der Erscheinung des Herrn, 9. Januar 1977 und Lieblichkeit dieser göttlichen Speise für die Menschen. Chor und Heinz-Lothar Barth Orchester der katholischen Jugend- Johannes Paul II. bewegung unter der Leitung von Am Fest der Erscheinung des Herrn feiert die Kirche gleich drei Wunder: Ein kritischer Rückblick Pater Leonhard Amselgruber das Wunder des Sterns, der die Drei Weisen zur Krippe führt, das Wunder auf sein Pontifikat der Taufe Unseres Herrn im Jordan und schließlich die Wandlung des Spieldauer ca. 62 Minuten Wassers in Wein bei der Hochzeit zu Kana. Bei der Auslegung dieses letz- Diese kleine Schrift will einige € 15,90 ten Wunders unterstreicht Erzbischof Lefebvre vor den Seminaristen die Aspekte jenes Pontifikates beleuch- Wichtigkeit des Sakraments der Ehe und ihren Zusammenhang mit dem ten, die allgemein weniger in ihrer Messopfer. Tragweite wahrgenommen worden sind. Warum stellt man dieses Wunder seres Herrn bei der Hochzeit von Eine überarbeitete Neuauflage – die Erscheinung und Taufe des Kana als die Heiligung der Ehe und des Buches „Santo subito?“ von Herrn – dem der Hochzeit von Kana die Auszeichnung der Institution 2005. Mit einem Beitrag von Pater gegenüber? des Ehesakraments angesehen. Matthias Gaudron über die Heilig­ sprechungen. Es ist ausgesprochen wichtig zu Denn wenn es in der Heiligen Kir- bedenken, dass Unser Herr Jesus che ein wichtiges Sakrament von kart., 190 S., € 9,80 Christus wollte – und sicher nicht solch herausragender Wichtigkeit ohne eine ganz ausdrückliche Ab- gibt, dann ist es das Ehesakrament. sicht seinerseits –, dass das erste Wir werden über die Heiligung der Wunder im Moment einer Hochzeit Ehe predigen müssen, meine lieben vollbracht wurde. Und die Kirche Freunde, diese Absicht Unseres hat von jeher die Gegenwart Un- Herrn zum Ausdruck bringen, dass

44 Mitteilungsblatt Januar 2018 45 Erzbischof Marcel Lefebvre

Er die Ehe hat heiligen wollen. Und helfen müssten, ihre Kinder christ- verlangt hat; Mission zum Heiligen die Seelen zu heiligen, die ihnen an- wie hat Er sie heiligen wollen? lich zu erziehen, genau die sind durch das Heilige Sakrament der vertraut werden. Schauen Sie einmal, mit welcher es, die sie in die Sünde führen, die Messe und der Eucharistie; das Sa- Feinheit Unser Herr all seine Ge- sie weg von unserem Herrn Jesus krament der Ehe. Das ist ein ganzes Und lassen Sie uns auch nicht ver- danken zeigt, indem er Wasser Christus führen. Programm. gessen, dass die Heilige Jungfrau, zu Wein wandelt. Unser Herr hat die gleichzeitig mit den Heiligen sicherlich auch die Ankündigung Welche Schmerzen und welche Dra- Nun gut, bitten wir heute darum, Königen unseren Herrn angebetet der Heiligen Eucharistie aufzei- men sich derzeit in den Familien meine liebe Freunde, einen großen hat, auch bei der Hochzeit von Kana gen ­wollen, die Ankündigung des abspielen. Was erhalten wir nicht missionarischen Geist zu erlangen anwesend war. Und das gilt auch Heiligen Messopfers, die Ankün- für Briefe von untröstlichen Eltern, und so zu handeln, dass diese Vor- für ihre Bitte, dass das Wasser in digung der Transsubstantiation! die uns anflehen, für ihre Kinder im bereitung, die Sie hier erhalten, Sie Wein verwandelt werden möge. Und Viel vollendeter, viel heiliger, viel Priesterseminar zu beten, für einen wahrhaftig vorbereiten möge, aus daraus kann man auf eine gewisse außer­gewöhnlicher ist Brot, das Sohn oder eine Tochter, der oder Ihnen Apostel zu machen, Apostel, Art schließen, dass auf die Bitte sich in den Leib Unseres Herrn ver- die sich vollständig von Gott ent- die stets ihren Glauben an die Hei- der Heiligen Jungfrau auch die Ehe wandelt, und Wein, der sich in das fernt hat, jegliche religiöse Praxis ligkeit Unseres Herrn Jesus Chris- geheiligt wurde und dass die Ehe Blut Unseres Herrn verwandelt, als abgelegt hat und in unmoralischen tus bekennen und die wissen, dass auf gewisse Weise mit dem Heiligen Wasser in Wein. Verhältnissen lebt. Und das in tief sie genau in diesem Bekenntnis die Opfer der Messe und der Heiligen christlichen und tief katholischen notwendigen Gnaden erlangen, um Eucharistie vereint ist. Es ist aber auch ein Zeichen, mit Familien. dem Unser Herr zeigen wollte, dass die Heiligung der Ehe durch die Diese Gnaden der christlichen Heilige Eucharistie verwirklicht Kinde­rerziehung kommen vor allem wird, durch die Andacht der Ehe- aus der Andacht, die die Eltern für leute zum Hl. Messopfer und zum das Hl. Altarsakrament haben müs- Altarsakrament. Daraus werden sie sen. Daraus werden ihre Kinder die die Gnaden schöpfen können, um Gnaden schöpfen können, derer sie die Ehe so zu erfüllen, wie der liebe bedürfen, um all den Skandalen in Gott es gewollt hat, im Besonderen der Welt zu widerstehen. für die Erziehung ihrer Kinder. Wenn es heute etwas gibt, das für Schauen Sie, wie diese Feier der katholische Eltern wirklich schwie- Erscheinung des Herrn die gesamte rig ist, so ist es das Gefühl, dass Mission des Priesters beschreibt: ihnen die christliche Erziehung Mission zum Zeugnis, Mission zur ihrer Kinder aufgrund der vielen Einheit der Kirche, zum Zeugnis Skandale dieser Welt oft entgeht. der Wahrheit, zur Heiligkeit Unse- Denn diejenigen, die die Familie res Herrn Jesus Christus; Mission beschützen müssten, die den Eltern zum Taufen, wie es Unser Herr

46 Mitteilungsblatt Januar 2018 47 Missionsgeist Willst du Christus lieben, so musst du deine Liebe über die ganze Erde ausbreiten, denn die Glieder Christi sind über die Erde verstreut.

Sankt Augustinus

Schüler der Holy Cross Academy (mit einem Kindergarten und einer Primarschule) des Priorats in Nairobi im ostafrikanischen Kenia Termine des deutschen Distrikts 2018:

Liturgischer Kalender Februar Fr. 02. 02. Einkleidung und Tonsur, Zaitzkofen Januar 2018 Sa. 03. 02. Niedere Weihen, Zaitzkofen März Sa. 17. 03. Subdiakonatsweihen, Zaitzkofen Mi. 28.03. – So. 01.04. Karwoche im Kloster für 01.01. Montag Oktavtag von Weihnachten (1.Kl.) Mädchen und junge Frauen, Göffingen

02.01. Dienstag Fest des heiligsten Namens Jesu (2. Kl.) April Mo. 02.04. – Sa.07.04. KJB - Kaderschulung, Porta Caeli P. Reiser 03.01. Mittwoch Wochentag (4. Kl.) So. 22. 04. Überregionales Familientreffen 04.01. Donnerstag Wochentag (4. Kl.) Porta Caeli P. Schmitt 05.01. Freitag Wochentag (4. Kl.) Mai So. 06.05. Tag der offenen Tür mit 06.01. Samstag Fest der Erscheinung des Herrn (1. Kl.) Einweihung Kreuzweg, Porta Caeli P. Schmitt Sa. 19.05. Diakonatsweihen, Zaitzkofen 07.01. Sonntag Fest der Hl. Familie Jesus, Maria und Joseph (2. Kl.) Sa. 19.05. – Mo. 22.05. Chartreswallfahrt, Chartres 08.01 Montag Wochentag (4. Kl.) Fr. 25.05. – So. 27.05. Wochenende mit Thomas 09.01 Dienstag Wochentag (4. Kl.) von Aquin, Porta Caeli Dr. Hüntelmann 10.01. Mittwoch Wochentag (4. Kl.) 11.01. Donnerstag Wochentag (4. Kl.) Juni Sa. 30. 06. Priesterweihe, Zaitzkofen 12.01. Freitag Wochentag (4. Kl.) Juli So. 15.07. – Sa. 28.07. Kindersportlager (8 –14 J.), Saarbrücken P. Steinle 13.01. Samstag Gedächtnis der Taufe unseres Herrn Jesus Christus (2. Kl.) Fr. 20.07. – So. 22.07. Altöttingwallfahrt, München - Altötting M. Adamski Sa. 28.07. – So. 05.08. Jugendlager (14–18 J.) 14.01. Sonntag 2. Sonntag nach Erscheinung des Herrn (2. Kl.) Soca in Slovenien P. Steinle 15.01. Montag Hl. Paulus, Eremit (3. Kl.) Mo. 30.07. – Sa. 11.08. Bubenlager (8–14 J.) P. Reiser / 16.01. Dienstag Hl. Marcellus (3. Kl.) in Niedersonthofen (Allgäu) P. Lorenzo 17.01. Mittwoch Hl. Antonius (3. Kl.) 18.01. Donnerstag Wochentag (4. Kl.) 19.01. Freitag Wochentag (4. Kl.) 20.01. Samstag Hll. Fabian und Sebastian (3. Kl.) Familienfreizeit

21.01. Sonntag 3. Sonntag nach Erscheinung des Herrn (2. Kl.) Ort: Haus Waldeck Schnattern, 22.01. Montag Hll. Vinzentius und Anastasius (3. Kl.) ­Gestratz-Brugg, 5 km von Isny 23.01. Dienstag Hl. Raymund von Penaforte (3. Kl.) entfernt 24.01. Mittwoch Hl. Timotheus (3. Kl.) Zeit: 10. bis 19. August 2018 25.01. Donnerstag Bekehrung des hl. Apostels Paulus (3. Kl.) Preis: Erwachsene: 250 €, 26.01. Freitag Hl. (3. Kl.) Kinder 5-14 Jahre: 180 €, 27.01. Samstag Hl. Johannes Chrysostomus (3. Kl.) Kinder bis vier Jahre: kostenlos.

Das Haus Porta Caeli kann ab 2018 nicht mehr für die Familienfreizeit verwendet werden. 28.01. Sonntag Sonntag Septuagesima (2. Kl.) Als geeignete Alternative konnte das Haus Waldeck gefunden werden. Es liegt inmitten 29.01. Montag Hl. Franz von Sales (3. Kl.) der schönen, unberührten Natur im Allgäu. Die Einrichtung ist zwar nicht so luxeriös wie 30.01. Dienstag Hl. Martina (3. Kl.) in Porta Caeli. So hat jedes Zimmer nur eine eigene Waschgelegenheit. Die Toiletten und 31.01. Mittwoch Hl. Johannes Bosco (3. Kl.) Duschen befinden sich in den Fluren. Aber mit seinem einfachen Ambiente und der idealen Lage inmitten von Wald und Wiesen wird es Ihnen sicher genauso gefallen! Bitte melden Sie sich bis Ende Februar 2018 an. 50 Mitteilungsblatt Januar 2018 Termine des Schweizer Distrikts 2018: Termine des österreichischen Distrikts 2018:

San Damiano: Kundgebung "Ja zum Kind": April Sa. 14.04. – So. 15.04. Nationales Drittordenstreffen in Jaidhof Fr. 2. – So. 4. März 2018 Sa. 7. April Zürich, Rathausplatz Mai Fr. 18.05. – Mo. 22.05. Wallfahrt Chartres-Paris Fr. 6. – So 8. April Sa. 5. Mai Zug, unterer mit österreichischem Kinderchapitre Fr. 4. – So. 6. Mai Landsgemeindeplatz Do. 31.05. Fronleichnamsprozession in Fr. 1. – So. 3. Juni Sa. 2. Juni Winterthur, Graben Platz 13 Jaidhof / Salzburg / Brünn Fr. 6. – So. 8. Juli Sa. 7. Juli Westschweiz Do. 31.05. – So. 03.06. Familientreffen in Jaidhof Fr. 3. – So. 5. August Sa. 4. August Deutschschweiz Juni So. 10.06. Herz-Jesu-Prozession in Innsbruck Fr. 31.8. – So. 2. September Sa. 1. September Deutschschweiz Fr. 5. – So. 7. Oktober Sa. 6. Oktober Westschweiz Juli So. 08.07. – Sa. 21.07. Ferienlager für kleine Buben in Jaidhof Fr. 2. – So. 4. November Sa. 3. November Deutschschweiz Sa. 14.07. Primiz von Abbé Regele (in Steyr) Fr. 30.11. – So. 2. Dezember Sa. 1. Dezember Westschweiz Sa. 21.07. – Sa. 04.08. Ferienlager für kleine Mädchen in Jaidhof Di. 24.07. – Do. 26.07. Fußwallfahrt nach Mariazell

August Sa. 04.08. – So. 12.8. Ferienlager für große tschech. Mädchen in Jaidhof Eheseminare: Wallfahrten: Oktober Fr. 05.10. – So. 07.10. KJB-Österreichtreffen in Jaidhof So. 14. Januar Monthey Sa. 14. April Wallfahrt So. 07.10. Nationale Wallfahrt nach Mariazell So. 21. Januar Oberriet für Berufungen Sa. 03.11. Sühnewallfahrt nach Mariazell So. 28. Januar Oensingen Sa. 21. April St. Maurice November So. 4. Februar Granges-Paccot Do. 10. Mai Melchtal Dezember Sa. 01.12. – So. 02.12. Adventmarkt in Jaidhof So. 18. Februar Carouge Sa. 19. – Mo. 21. Mai Chartres So. 4. März Wil Mi. 1. August Bürglen So. 11. März Lausanne Sa. 18. – So. 19. Aug. Flüeli So. 10. Juni Basel Sa. 27. – Mo. 29. Okt. Lourdes Hl. Land – Wallfahrt 2018 So. 17. Juni Glis mit Sinai und Katharinenkloster So. 24. Juni Zürich 16. – 28. Mai 2018 (ohne Sinai bis 24. Mai) ab Basel / Freiburg: ab 1.360,- bzw. 1.020,- € Informationen und Anmeldung (bis 15. März 2018!): Priesterweihen: Lager: [email protected], Tel. 0052-272/7247343 Fr. 29. Juni Ecône Mo. 16. – Sa. 28. Juli Bubenlager (8-15) in Rona Sa. 30. Juni Zaitzkofen Mo. 16. – Sa. 28. Juli Mädchenlager (8-15) Anmeldung und Information für Exerzitien (folgende Seite) Sa. 21. – Sa. 28. Juli Berglager in Saas Grund Anmeldungen für Deutschland Anmeldungen für die Schweiz Priesterbruderschaft St. Pius X., Exerzitienwerk, Exerzitienhaus „Domus Dei“, Stuttgarter Str. 24, D-70469 Stuttgart Route de la Vudalla 30, CH-1667 Enney, Drittordenstreffen: Firmungen: T +49 711 / 89 69 29 29 (Mo.-Fr. 8-12 Uhr; Sa. 14-16 Uhr) T +41 26 / 921 11 38 Sa. 2. Juni Oensingen So. 21. Januar Genf F +49 711 / 89 69 29 19 E [email protected] E [email protected] Sa. 17. November Wil So. 25. Februar Ecône für Kurse im Priesterseminar Herz Jesu in Zaitzkofen So. 15. April Delémont T +49 9451 / 943 19-0 Sa. 26. Mai Wil E [email protected] Anmeldungen für Österreich Familientreffen der KFB: So. 27. Mai Oberriet Schloss Jaidhof, für Kurse im in Schönenberg Jaidhof 1, 3542 Jaidhof, NÖ, So. 14. Oktober St.-Theresien-Gymnasium T +49 2295 908 600 T +43 2716 / 6515 E [email protected] E [email protected] Exerzitien und Einkehrtage 2018 Anmeldungen siehe vorherige Seite

Deutschland: Exerzitienhaus „Porta Caeli“ und andere Orte Österreich: Exerzitienhaus “Schloss Jaidhof”

Januar Februar Mo. 01.01. – Sa. 06.01. Ignatianische Exerzitien (F) Porta Caeli P. Schmitt / P. Roder Mo. 05.02. – Sa. 10.2. Exerzitien (M) P. Schulz / P. Becher Mo. 22.01. – Sa. 27.01. Marianische Exerzitien Porta Caeli P. Johannes Grün Mo. 26.02. – Sa. 03.03. Exerzitien (F) P. Frey / P. Wilhelm

Februar August Do. 08.02. – Mo. 12.02 KJB – Exerzitien für Mädchen Mo. 20.08. – Sa. 25.08. Thematische Exerzitien (M/F) P. Seifritz / P. Frey „Jugendwegweiser“ Porta Caeli P. Reiser / P. Lorenz November Mo. 19.02. – Sa. 24.02. Thematische Exerzitien Mo. 5.11. – Sa. 10.11. Exerzitien (F) P. Wilhem / P. Stolz „Liebe und Leidenschaft“ Porta Caeli P. Weigl Dezember März Mi. 26.12. – Mo. 31.12. Exerzitien (M) P. Frey / P. Stannus Mo. 05.03. – Sa. 10.03. Ignatianische Exerzitien (M) Porta Caeli P. Repp / P. Niederberger So. 18.03. – Sa. 24.03. Thematische Exerzitien „Das Geheimnis Jesu“ Porta Caeli Dominikaner So. 25.03. – Sa. 31.03. Ignatianische Exerzitien (F) Schönenberg P. Vogt / P. Weigl

April Mo. 02.04. – Sa. 07.04. Ignatianische Exerzitien (M) Zaitzkofen P. Schmidberger Mo. 16.04. – Sa. 21.04. Ignatianische Exerzitien (F) Porta Caeli P. Lenz / P. Amberger Fr. 27.04. – Sa. 05.05. 8-tägige Ignatianische (F/M) Porta Caeli P. Schmitt / Exerzitien P. Kusmenko Mai Do. 10.05. – Sa. 12.05. Einkehrtage für Mütter (F) Porta Caeli P. Udressy Schweiz Exerzitienhaus „Domus Dei“, Enney Do. 17.05. – Mo. 21.05. MI – Exerzitien Porta Caeli P. Stehlin / P. Trutt :

Juni Februar Mo. 04.06. – Sa. 09.06. Ignatianische Exerzitien (M) Porta Caeli P. Kaldenbach / 5.02. – 10.02. Ignatianische Exerzitien (M) Di. 12. 06. – Sa. 16. 06. Das Ehesakrament – P. Lorenz März Exerzitien für Ehepaare (F/M) Porta Caeli P. Ludger Grün / 5.03. – 10.03. Ignatianische Exerzitien (F) Juli P. Niederberger April Mo. 02. 07. – Sa. 7.07. Them. Exz. „Der kleine Weg 23.04. – 28.04. Montfortanische/Fatima Exerz. (M/F) der hl. Theresia von Lisieux“ Porta Caeli P. Seifritz Mo. 30.07. – Sa. 04.08. Ignatianische Exerzitien (F) Porta Caeli P. Schmitt / P. Roling Juli Mo. 30.07. – Do. 30.08. 30-tägige Exerzitien Zaitzkofen P. Schmidberger 16.07. – 21.07 Exerz. Herz Jesu und Mariens (M/F)

August Oktober Mo. 13.08. – Sa. 18.08. Ignatianische Exerzitien (M) Porta Caeli P. Schmitt 01.10. – 06.10. Montfortanische/Fatima Exerz. (M/F) Mo. 27.08. – Fr. 31.08. Das Ehesakrament – 15.10. – 20.10. Ignatianische Exerzitien (F) Exerzitien für Ehepaare (F/M) Porta Caeli P. Ludger Grün / November P. Reiser 19.11. – 24.11. Ignatianische Exerzitien (M) Heilige Messen

Deutschland (Ländervorwahl +49) Göffingen, Priorat Hl. Geist Aachen (Kerkrade) Kirche St. Maria 88527 Göffingen, Biberacher Str. 2 So 8.00, 9.30 Uhr Hochamt Pannesheiderstraat 71, 6462 EB Kerkrade (NL) So 9.30 Uhr Hochamt T 073 71 / 13 73 6 (Noviziat St. Pius X) werktags Mo. – Sa. 7.15 Uhr Hl. Messe T 02 01 / 66 49 22 werktags (tel. anfragen) Hl. Messe T 073 71 / 93 64 0 (Priorat) Do. 7.15 und 19.30 Uhr 1.Fr., 1. Sa. 7.15 und 19.30 Uhr Altötting, Kapelle Maria Hilf Hagstedt, Kapelle der vereinten Herzen Jesu und Mariä 84503 Altötting, Dr. Hiemer Str. 3 So 1., 3., und 5. So. 8.00 Uhr Hochamt T 089 / 71 27 07 2. und 4. So. 9.00 Uhr 49429 Hagstedt, Siedlung Nr. 142 Gemeinde So im Wechsel 9.30 od. 17.30 Uhr Hochamt Visbeck bei Vechta, T 04447 / 349 Feiertage 8.00 Uhr oder 10.00 Uhr Hochamt nach Ansage Hamburg, Priorat St. Theresia von Avila werktags Fr. 18.00 Uhr Hl. Messe 22297 Hamburg, Alsterdorfer Str. 210 So 8.45, 10.30 Uhr Hochamt 1. und 3. Sa. 8.00 Uhr T 030 / 89 73 23 36 werktags Fr. 18.00 Uhr Bad Friedrichshall, Kirche Sieben Schmerzen Mariens Sa. 9.00 Uhr 74177 Bad Friedrichshall -Kochendorf, So 9.00 Uhr Hochamt Seelze (bei Hannover), Kapelle St. Ansgar Ulmenweg 4 werktags Fr. 18.30 Uhr Hl. Messe 30926 Seelze, Lange-Feld-Str. 63 So 9.30 Uhr Hl. Messe Tel. 0711 / 89 69 29 29 Sa. 7.30 Uhr Weitere Informationen im Priorat Berlin: oder 17.30 Uhr Bamberg, Kapelle Hl. Kaiser Heinrich T 030 / 89 73 23 36 werktags derzeit keine Messen 96047 Bamberg, Friedrichstr. 13 So 7.15 Uhr Hochamt Hattersheim, Kapelle St. Athanasius T 09 451 / 94 319-0 oder 8.30 Uhr Hochamt 65795 Hattersheim, Schulstr. 7 So 8.00, 10.00 Uhr Hochamt Berlin, Priorat St. Petrus T 06022 / 20 89 83 4 werktags Di. und Fr. 18.00 Uhr Hl. Messe 14199 Berlin, Dillenburger Straße 4 So 10.00 Uhr Hochamt Sa. 8.00 Uhr T 030 / 89 73 23 36 8.00, 18.00 Uhr Hl. Messe Hopfgarten bei Weimar, Kapelle Hl. Elisabeth werktags Mo. - Do. 7.15 u. 18.30 Uhr Hl. Messe 99428 Hopfgarten bei Weimar, Friedegasse 9 Fr. 18.30 Uhr Messzeiten: Auskunft in Stuttgart Sa. 8.00 Uhr T 0711 / 89 69 29 29 oder fsspx.de Bonn, Priorat Christkönig Karlsruhe (Ettlingen), Kapelle Herz-Jesu 53111 Bonn, Kaiser Karl Ring 32 a So 8.00, 10.00 Uhr Hochamt 76275 Ettlingen, Pappelweg 75-77 So 9.00 Uhr Hochamt T 02 28 / 67 91 51 werktags Mo. Mi. Do. 7.15 Uhr Hl. Messe T 07643 / 6980 werktags Fr. 18.30 Uhr Hl. Messe Di. Fr. 18.00 Uhr Sa. 7.45 (außer 1. Sa. im Monat 18 Uhr) Sa. 8.00 Uhr Kaufbeuren-Neugablonz, Kapelle Hl. 14 Nothelfer Dresden, Kapelle Maria Rosenkranzkönigin 87600 Kaufbeuren, Brettbuschgasse 4, So So. 9.00 oder 18.00 Uhr Hochamt 01159 Dresden,Kesselsdorfer Str. 90a So 2x im Monat 10.00 Uhr Hochamt T 07347 / 601 40 00 werktags Fr. 18.30 Uhr Hl. Messe T 030 / 89 73 23 36 (Berlin) (tel. anfragen) Essen, Priorat St. Bonifatius Kleinwallstadt, Priorat St. Judas Thaddäus 45356 Essen, Bottroper Str. 295 So 8.00, 10.00 Uhr Hochamt 63839 Kleinwallstadt, St.-Jud.-Thadd.-Weg 1 So 7.30, 9.30 Uhr Hochamt T 02 01 / 66 49 22 werktags Mo. - Do. 7.15 Uhr Hl. Messe T 06022 / 20 89 834 werktags Di., Mi., Sa. 7.15 Uhr Hl. Messe Di, Fr. 17.45 Uhr Mo., Do., Fr. 18.00 Uhr Sa. 8.00 Uhr Kleinwalsertal, Kapelle Maria vom Sieg Freiburg, Kapelle St. Antonius v. Padua 87569 Kleinwalsertal, Rohrweg 1 So 17.00 Uhr Hochamt 79114 Freiburg-Betzenhausen, Wiechertstr. 2B So 10.15 Uhr Hochamt T +43 5517 / 64 30 (Mittelberg, Österreich) (jeden ersten Sonntag im Monat) T 076 43 / 69 80 werktags Di. 19.00 Uhr Hl. Messe Koblenz, Kapelle Mariä Heimsuchung Do. 17.30 Uhr 56073 Koblenz-Moselweiß, Bahnhofsweg 6 So 10.00 Uhr Hochamt Fulda, Kapelle Maria von der Immerwährenden Hilfe T 0261 / 40 82 46; 02 28 / 67 91 51 werktags Fr. 18.00 Uhr Hl. Messe 36039 Fulda, Horaser Weg 99 So 9.30 oder 17.00 Uhr Hochamt Sa. 8.00 Uhr

T 060 22 / 20 89 83 4 werktags Sa. 14-tägig 18.00 Uhr Hl. Messe Köln, Kapelle Hl. Drei Könige 51103 Köln, Steinmetzstr. 34 So 11.30 Uhr Hochamt T 0228 / 67 91 51 werktags Mi. 18.30 Uhr Hl. Messe

56 Mitteilungsblatt Januar 2018 57 Heilige Messen

Königsbrunn, Kapelle Mutter vom Großen Sieg Reutlingen, Kirche Hl. Kreuz 86343 Königsbrunn, Keltenstr. 9 So 9.00 Uhr Hochamt 72770 Reutlingen, Im Staudfuß 9 So 9.00 Uhr Hochamt T 08231 / 34 146 und 0821 / 79 14 73 werktags Fr. 18.00 Uhr Hl. Messe T 0711 / 89 69 29 55 werktags Fr. 18.45 Uhr Hl. Messe Sa. 7.30 Uhr Sa. 7.30 Uhr Kolbermoor, Kapelle Hl. Bruder Konrad Rheinhausen, Priorat St. Michael 83059 Kolbermoor, Th.-Fontane-Str. 7 So 9.00 Uhr Hochamt 79365 Rheinhausen, Kronenstr. 2 So 9.00 Uhr Hochamt T 089 / 71 27 07 T 076 43 / 69 80 werktags Mo., Di. Sa. 6.45 Uhr Hl. Messe Lauterbach, Exerzitienhaus Porta Caeli Mi. 8.00 Uhr Mo.,Di.,Mi.,Sa. 18.00 Uhr 78730, Tannenäckerle 1 So auf Anfrage Hochamt Do., Fr. 7.15 u. 19.00 Uhr T 074 22 / 245 450 werktags auf Anfrage Hl. Messe Rheinhausen, Grundschule und Kindergarten St. Dominikus Lippstadt, Kapelle vom Guten Hirten 79365 Rheinhausen, Hauptstr. 27 59555 Lippstadt, Am Nordbahnhof 20 So im Wechsel 10.00 od. 17.30 Uhr Hochamt T 07643 / 93 76 428 werktags auf Anfrage Priorat Essen: T 0201 / 66 49 22 Saarbrücken, Realschule Herz-Jesu Memmingen, Kirche St. Josef 66130 Saarbrücken, Schulstr. 30 87700 Memmingen, Teramostr. 2a So 7.45, 9.30 Uhr Hochamt T 068 93 / 80 27 59 werktags auf Anfrage Hl. Messe T 083 31 / 49 49 84 werktags Fr. 19.00 Uhr Hl. Messe Sa. 7.30 Uhr Saarbrücken, Priorat St. Maria zu den Engeln München, Priorat St. Pius X. 66119 Saarbrücken, Julius Kiefer Str. 11 So 7.45, 9.30 Uhr Hochamt 81369 München, Johann Clanze Str. 100 So 7.30, 9.30 Uhr Hochamt T 06 81 / 85 45 88 werktags Mo. – Sa. 7.00 Uhr Di. Hl. Messe T 089 / 712 707 U-Bahn Partnachplatz (U6) werktags Mo. 6.50 Uhr Hl. Messe und Fr. 18.00 Uhr Di. Mi. 6.50 + 18.00 Uhr Schönenberg, St.-Theresien-Gymnasium Do. 6.50 + 19:00 Uhr 53809 Ruppichteroth-Schönenberg So 9.00 Uhr Hochamt Fr. 18.00 Uhr T 022 95 / 908 600 werktags 6.35 Uhr Hl. Messe Sa. 8.00 Uhr Mi. 17.50 Uhr Neustadt, Priorat Hl. Familie in d. Ferien 7.15 od. 18.00 Uhr 67433 Neustadt a. d. Weinstraße, Mandelring 36 So 9.00 Uhr Hochamt Schramberg, Kirche Mariae Verkündigung T 0681 / 85 45 88 werktags Fr. 19.00 Uhr Hl. Messe 78713 Schramberg, Lienberg 61 So 9.00 Uhr Hochamt Sa. 8.00 Uhr T 074 22 / 246 46 91, 0711 / 89 69 29 29 werktags Fr., Sa. 19.00 Uhr Hl. Messe Niedaltdorf, St. Antoniushaus Schwäbisch Gmünd, Kapelle Mutter vom Guten Rat 66780 Niedaltaldorf, Neunkircherstr. 71 So 9.00 Uhr Hochamt 73525 Schwäbisch Gmünd, Fischergasse 12 So 17.00 Uhr Hochamt T 068 33 / 226 werktags 6.45 Uhr Hl. Messe T 0711 / 89 69 29 29 Nürnberg, Kapelle Unbefleckte Empfängnis Stuttgart, St. Athanasius, Distriktsitz 90513 Nürnberg-Zirndorf, Angerzeile 14 So 10.00 Uhr Hochamt 70469 Stuttgart, Stuttgarter Str. 24 So 7.30, 9.30 Uhr Hochamt T 094 51 / 943 19-0 werktags Sa. 18.00 Uhr Hl. Messe T 0711 /89 69 29 29 werktags Mo. – Do., Sa. 7.15 Uhr Hl. Messe Offenburg, Kapelle St. Konrad (Mo-Fr 8:00-12:00 Uhr) Mo., Do., Fr. 18.00 Uhr 77654 Offenburg, Werderstr. 2 So 8.00 Uhr Hochamt Sulzberg, Kapelle Unbeflecktes Herz Mariens T 076 43 / 69 80 werktags Mi. 19.00 Uhr Hl. Messe 87477 Sulzberg, Bundesstr. 309 So 9.00 Uhr oder 18.00 Hochamt 1. Fr. im Monat 19.00 Uhr T 083 76 / 84 58 werktags Sa. 18.30 Uhr Hl. Messe Passau, Rosenkranz-Kapelle Traunwalchen, -Zentrum 94032 Passau, Kapuzinerstr. 75 So 9.15 Uhr Hochamt 83374 Traunwalchen, Robert-Bosch-Str. 58 So 1., 3., und 5. So. 10.00 Uhr Hochamt T 089 / 712 707 werktags Fr. 19.00 Uhr Hl. Messe T 089 / 71 27 07 2. und 4. So. 8.00 Uhr 1. Sa. 19.00 Uhr Feiertage 8.00 Uhr oder 10.00 Uhr Hochamt Poxau, Kapelle St. Karl Borromäus nach Ansage

84163 Poxau, Klosterstr. 24, Schlosskapelle So 1. So im Monat 17.00 Uhr Hochamt werktags Do. und 1. Sa. 19.00 Uhr Hl. Messe T 08 671 / 13 20 1 werktags Hl. Messe Trier, Kapelle St. Matthias 54292 Trier, Ruwerer Straße 25 a So 9.30 Uhr Hochamt 58 Mitteilungsblatt Januar 2018 T 0681 / 854 588 werktags Sa. 18.00 Uhr Hl. Messe 59 Heilige Messen

Überlingen, Kirche Rosenkranzkönigin Salzburg, Kapelle St. Pius X. 88662 Überlingen, Litscherweg 2 So 9.30 Uhr Hochamt 5023 Salzburg, Schillinghofstr. 6 (Rückgebäude) So 9.00 Uhr Hochamt T 07371 / 936 40 werktags Mo. 7.00 Uhr Hl. Messe T 0662 / 640 147 werktags Fr. und 1. Sa. 18.00 Uhr Hl. Messe Fr. 18.30 Uhr T 0512 / 283 975 außer 1. Sa. 8.00 Uhr Hl. Messe Sa. 8.00 Uhr Steyr, Kapelle St. Florian Viernheim, Kapelle St. Josef 4400 Steyr, Leopold-Werndl-Str. 31 So 8.00 Uhr Hochamt 68519 Viernheim, Bürgermeister-Neff-Str. 15 So 18.00 Uhr Hochamt T 02716 / 65 15 außer 2. So. 17.00 Uhr Hochamt Tel. 0681 / 85 45 88 Wien, Priorat St. Klemens M. Hofbauer Weihungszell, Seniorenheim / Priorat St. Christophorus 1120 Wien, Fockygasse 13 werktags Di., Mi., Sa. (außer 1. Sa.) 7.15 Uhr Hl. Messe 88477 Weihungszell, Maienfeld 5 So 7.30, 9.30 Uhr Hochamt T 01 / 81 21 206 T Heim: 073 47 / 60 10 werktags täglich 7.00 Uhr Hl. Messe T Priorat: 073 47 /601 40 00 zusätzlich Di, Do, 1. Fr. Wien, Kirche St. Joseph 18.30 Uhr 1070 Wien, Bernardgasse 22 So 7.00 Uhr Hl. Messe Würzburg, Kapelle St. Burkhard T 01/ 81 21 206 9.00 Uhr Hochamt 97070 Würzburg, Untere Johannitergasse 3 So 17.00 od. 10.00 Uhr Hochamt werktags Do., Fr. u. 1. Sa. 18.00 Uhr Hl. Messe T 060 22 / 20 89 834 werktags Sa. alle 14 Tage 18.00 Uhr Hl. Messe Italien (Ländervorwahl +39) Zaitzkofen, Priesterseminar Herz Jesu Brixen, Kapelle Hl. Familie 84069 Schierling, Zaitzkofen 15 So 8.00, 10.00 Uhr; Hochamt T 094 51 / 943 19-0 Ferien 9.00 Uhr 39042 Brixen, Fischzuchtweg 12 AT So 17.00 Uhr Hochamt werktags 7.15 und 17.15 Uhr Hl. Messe T +43 (0) 512 / 283 975 San Damiano: Casa del Pellegrino San Pio X Österreich (Ländervorwahl +43) 9019 San Giorgio Piacentino (PC) 1. Sa 6.30 Uhr Hl. Messe Graz, Kirche St. Thomas von Aquin Via Borgo Paglia 1/3 ñ San Damiano Fr. 18.30, So. 6.30 Uhr 8020 Graz, Kalvarienbergstr. 77 So 9.00 Uhr Hochamt T +41 / (0)27 455 53 22 (P. Vonlanthen) (ausser Jan./Feb.) Hl. Messe T 01 / 812 12 06 gelegentlich 17.00 Uhr Hochamt (bitte anfragen) Schweiz (Ländervorwahl +41) Innsbruck, Priorat Maria Hilf Basel, Kapelle St. Theresia vom Kinde Jesu 6020 Innsbruck, Höttinger Gasse 14 So 9.00 Uhr Hochamt 4057 Basel, Schliengerweg 33 So 8.00 Uhr Hl. Messe T 0512 / 28 39 75 werktags Di., Do. 7.15 Uhr Hl. Messe 10.00 Uhr Hochamt Mo., Mi., Fr., Sa. 18.00 Uhr Hl. Messe T 062 / 209 16 16 werktags Mi. 7.00 Uhr Hl. Messe Jaidhof, Distriktsitz Di., Fr., 13. im Monat 19.00 Uhr 3542 Jaidhof, Kath. Bildungshaus So 9.00 Uhr Hochamt Sa. 8.00 Uhr T 02716 / 65 15 werktags 7.15 Uhr, Fr. 18.15 Uhr Hl. Messe (ausser 1. Sa. 18.00 Uhr) Klagenfurt, Kapelle St. Hemma von Gurk Carouge, Kapelle St Joseph 9020 Klagenfurt, Villacher Ring 5 So 9.00 Uhr Hochamt 1227 Carouge, av. du Card. Mermillod 9 So 8.15, 10.00, 18.30 Uhr Hochamt T 01 / 812 12 06 T 022 / 342 62 32, 792 23 19 werktags Mo. – Fr. 18.30 Uhr Hl. Messe Lienz, Kapelle Maria Miterlöserin Sa. 8.30 Uhr 9900 Lienz, Johann-Anton-Rohracherstr. 7 So 1., 3. und 5. So. 9.00 Uhr Hochamt Chexbres, Karmel Marie Reine des Anges T 0512 / 28 39 75 2. und 4. So (Sommerzeit: 18.30 Uhr) 18.00 Uhr Hochamt 1071 Chexbres, Chemin des Curnilles 30 So 7.45 Uhr Hochamt Linz, Kapelle St. Margareta Maria T 021 / 946 29 10, 946 32 06 werktags 8.00 Uhr Hl. Messe 4020 Linz, Volksgartenstr. 28 So 10.30 Uhr Hochamt Delémont, Hl. Geist-Kirche T 02716 / 65 15 außer 4. So. 17.30 Uhr Hochamt 2800 Delémont, rue de la Prévôte 1 So 9.15 Uhr Hochamt Piesendorf, Kapelle Herz Jesu T 062 / 209 16 16 werktags Mi., Fr. 18.30 Uhr Hl. Messe 5721 Piesendorf, Walchen 51 So 1. und 3. So. 18.00 Uhr Hochamt 1. Sa. 9.15 Uhr T 0662 / 640 147 (bitte anfragen)

60 Mitteilungsblatt Januar 2018 61 Heilige Messen

Ecône, Priesterseminar St. Pius X. Oberriet, Priorat St. Karl Borromäus 1908 Ecône, chemin du Séminare 5 So 7.15, 8.30, 10.00 Uhr Hochamt 9463 Oberriet, Staatsstraße 87 So 9.40 Uhr Hochamt T 027 / 305 10 80 werktags tägl. 6.00, 7.15 und 17.30 Uhr Hl. Messe 7.30 Uhr und 19.15 Uhr Hl. Messe

an Festtagen 6.50 Uhr T 071 / 761 27 26 werktags tägl. 7.00 außer Fr. 8.00 Uhr,

Ferien: So 7.15 Uhr und 10 Uhr 18.00 Uhr außer Di. 19.00 Uhr werktags 7.15 Uhr Oensingen, Kirche Herz-Jesu Enney, Exerzitienhaus Domus Dei 4702 Oensingen, Staadackerstr. 4 So 9.15 Uhr Hochamt 1667 Enney, route de la Vudalla 30 So 9.30 Uhr Hochamt T 062 / 209 16 16 werktags Di., Do. 19.00 Uhr Hl. Messe T 026 / 921 11 38 werktags 7.15 Uhr Hl. Messe 1. Fr. 19.15 Uhr

1. Do. 19.30; 1. Fr. 18.30; 1. Sa. 18.00 Uhr Sa. 18.00 Uhr Glis, Kapelle Hl. Antlitz Onex, Schule St François de Sales 3902 Glis, Zwingartenstr. 56 So 10.30 Uhr Hochamt 1213 Onex, rue Gaudy-Le-Fort, 23 werktags täglich 7.15 Uhr Hl. Messe

T 027 / 455 53 22 werktags Mi. 18.15 Uhr , 1. Sa. 18.00 Uhr Hl. Messe T 022 / 793 42 11 zusätzlich Do. u. Fr. in der Schulzeit 11.10 Uhr Goldau, Kapelle Maria Hilfe der Christen Onex, Priorat St François de Sales 6410 Goldau, Hügelweg 8 So 9.00 Uhr Hochamt 1213 Onex, chemin de la Genevrière 10 T 041 / 252 08 35 werktags Mi. 19.15 Uhr Hl. Messe T 022 / 792 23 19 1. Fr. 19.15; 1. Sa. 7.30 Uhr Rickenbach, Distriktsitz St. Niklaus v. Flüe Granges-Paccot, Kapelle U.L.F. Hüterin d. Glaubens 4613 Rickenbach, Solothurnerstr. 11 So 7.15 Uhr Hl. Messe 1763 Granges-Paccot, route du Coteau 6 So 9.30 Uhr Hochamt T 062 / 209 16 16 werktags 7.15 Uhr Hl. Messe

T 026 / 921 11 38 werktags Di., Fr., 13. im Monat 18.30 Uhr Hl. Messe 1. Sa. 18.00 Uhr Sierre/Siders, Priorat Herz Jesu Lausanne, Kapelle Présentation de Marie 3960 Sierre/Siders, route des Lacs 25 So 8.00 Uhr Hochamt 1006 Lausanne, Chemin de Montolivet 19 So 10.00 Uhr Hochamt T 027 / 455 53 22 werktags Do. 1. Fr., 1. Sa. 18.30 Uhr Hl. Messe T 078 674 43 59 werktags Mi., Fr. 18.30 Uhr Hl. Messe Mo., Di., Mi., Fr., Sa. 6.45 Uhr

T (Priorat): 022 / 792 23 19 Sa. 18.00 Uhr Salvan, Noviziat Ste Thérèse de E-J Juli / Aug.: Fr., Sa. keine Messe 1922 Salvan, La Combe 22 So 10.00 Uhr Hochamt Luzern, Priorat St. Josef T 027 / 761 21 28 werktags 7.15 Uhr Hl. Messe 6014 Luzern, Luzernerstr. 90 So 7.30, 9.30 Uhr Hochamt Sion/Sitten, Kirche Hl. Familie T 041 / 252 08 35 werktags 7.15 Uhr Hl. Messe 1950 Sion/Sitten, rue de la Bourgeoisie 9; So 9.30 Uhr und 18.00 Uhr Hl. Messe Di., Fr., 1. Do., 13. im Monat 18.45 Uhr hinter dem Bahnhof 1. Fr., 1. Sa, 8.00 Uhr T 027 / 455 53 22 werktags Mo.- Mi., Fr. 18.00 Uhr Hl. Messe Menzingen, Generalhaus Maria Verkündigung Do., Sa. 7.45 Uhr 6313 Menzingen, Schloss Schwandegg So 7.20 Uhr Hl. Messe St. Gallen, Kapelle St. Pius X. 9.30 Uhr Hochamt 9000 St. Gallen, Zürcher Str. 68a So 9.15 Uhr Hochamt T 041 / 757 10 50 werktags 7.15 Uhr Hl. Messe T 071 / 913 27 30 werktags Fr. 18.30 Uhr Hl. Messe zusätzlich 1. Fr. 19.30 Uhr 1. Sa. 8.00 Uhr Monthey, Kapelle St Antoine Uznach, Kapelle St. Meinrad 1870 Monthey, av. du Simplon 100 E So 9.30 Uhr Hochamt 8730 Uznach, Im Städtchen 8 So 10.00 Uhr Hochamt T 024 / 481 66 10 18.30 Uhr Hl. Messe T 081 / 720 47 50 werktags 1. Fr. 18.45 Uhr Hl. Messe wektags Mo, Mi, Sa, 8.00 Uhr Wangs, Institut Sancta Maria sonst 18.30 Uhr 7323 Wangs, Vorderbergstr. 2 So 8.30 Uhr Hochamt

Montreux, Kirche ULF v. Lepanto T 081 / 720 47 50 werktags Schulzeit Sa. 7.15 Uhr Hl. Messe 1820 Montreux, rue de la Gare 24 So 10.15 Uhr Hochamt Mo. – Fr. 6.40 Uhr

T 026 / 921 11 38 werktags Di., Do. 18.30 Uhr Hl. Messe Ferien Mo.–Sa. 7.15 Uhr 1. Fr., 1. Sa. 18.30 Uhr 62 Mitteilungsblatt Januar 2018 63 Heilige Messen

Wil, Priorat Hl. Familie Luxemburg, Chapelle Hubert 9500 Wil, St. Gallerstr. 65 So 9.30Uhr Hochamt Lameschmillen, L- 3316 Bergem So 17.00 Uhr Hochamt T 071 / 913 27 30 7.30 Uhr, 19.00 Uhr Hl. Messe T 2/550 0020, +352(0)621356852

werktags Mo. – Fr. 7.15 und 18.30 Uhr Hl. Messe Kroatien (Ländervorwahl +385) Sa. 7.15 Uhr Zagreb, Kapela sv. Josipa Zürich, Christkönigskapelle HR-10 000 Zagreb, Ul. Jurja Denzlera 37 So 1. und 4. So. 18.00 Uhr Hochamt 8952 Schlieren, Rohrstr. 7 So 9.30 Uhr Hochamt T +385 / 12750373 2. und 3. So. 10.00 Uhr Hochamt T 041 / 252 08 35 werktags Fr. 19.15 Uhr Hl. Messe Split, Kapela sv. Jeronima 1. Sa. 8.00 Uhr HR-21 000 Split, Zrinsko-frankopanska 58 So 1. und 3. So. 09.00 Uhr Hochamt Frankreich (Ländervorwahl +33) T +385 / 12750373 2. und 4. So. 18.00 Uhr Hochamt Bitche, Schule Etoile du Matin (Bitche) Ungarn (Ländervorwahl +36) 57230 Bitche, Eguelshardt So 10.00 Uhr Hochamt Budapest, Kapelle Patrona Hungariae T 03.87 - 06.53.90 werktags 7.00 Uh r Hl. Messe 1146 Budapest, Thököly út 116/I/3 Glocke So 1., 3., So. 10.00 Uhr Hochamt

Colmar, Kapelle Saint-Joseph (Colmar) „Kápolna“; Türe „Egyesület Renovandum werktags Sa. vor dem 1., 3., So. 18.00 Uhr Hl. Messe 68000 Colmar, 22, rue Ampere So 10.00 Uhr Hochamt Mariae Regnum“, T +43 / (0) 2716 / 65 15

T 03.89 - 41.78.12, -389-27.10.04 werktags Hl. Messe Tschechien (Ländervorwahl +420) Straßburg, Kapelle Notre Dame du Rosaire (Strasbourg) Praha-Vinohrady (Prag) 67000 Straßburg, 28, rue du Faubourg So 10.15 Uhr, 18.15 Uhr Hochamt 140 00 Prag, Praha-Michle, Michle Domov Sue So 1. u. 3. So. 17.30 Uhr Hochamt de Pierre werktags Mo., Mi., Fr. 18.15 Uhr Hl. Messe Ryder Michelská 1/7 T +420 5482/10160 2., 4. u. 5. So. 10.00 Uhr Hochamt T 03.88 - 22.61.06 Di., Do. 7.15 Uhr Brno-Cernovice,ˇ Priorat Königin des hl. Rosenkranzes (Brünn) Sa. 11.00 Uhr 618 00 Brno-Cernoviceˇ , Famˇerovo nám. 26 So außer 4. So. 17.30 Uhr Hochamt Mülhausen, Priorat Marie Reine (Mulhouse) T +420 5482 / 10160 werktags außer Di. 18.00 Uhr Hl. Messe 68100 Mülhausen, 195, rue de Bâle So 10.45 Uhr Hochamt Frýdek-Místek (Friedek-Mistek) T 03.89 - 44.66.93 werktags 1. Fr. 20.30 Uhr Hl. Messe 738 01 Frýdek-Místek, Zámecké nám. 1251 So 1., 3. und 5. So. 10.00 Uhr Hochamt 1. Sa. 18.00 Uhr T +420 54 82 / 101 60 Belgien / Niederlande / Luxemburg (Ländervorwahl Belgien: +32, Niederlande +31, Luxemburg +352) Pardubice (Pardubitz) Antwerpen, Priorat v. h. Allerh. Sacrament 530 02 Pardubice, Dum° techniky Pardubice, So 1. und 3. So. 10.00 Uhr Hochamt 2018 Antwerpen, Hemelstr. 21-23 So 7.30 Uhr, 10.00 Uhr Hochamt Námˇestí Republiky 2686 T 3 / 22 90 180 werktags 18.30 Uhr, Sa. 9.30 Uhr Hl. Messe T +420 54 82 / 10160 Brüssel, Priorat Christ-Roi, 1050 Brüssel, Rue de la Concorde 37 Ceˇ ské Budeˇjovice (Budweis) Kirche St. Joseph, 1040 Brüssel, So 8.00 Uhr, 10.00 Uhr Hochamt 370 01 Ceˇ ské Budeˇjovice, Metropol, So 2. und 4. So. 10.00 Uhr Hochamt Square Frère Orban, T 2 /5500020 werktags 18.00 Uhr Hl. Messe Senovážné námˇestí 2; T +420 5482 / 10160 Gent, Kapelle Sint-Amandus Uherský Brod (Ungarisch Brod) 9000 Gent, Kortrijkse Steenweg 139 So 10.00 Uhr Hochamt 688 01 Uherský Brod, Svat. Cˇecha 1324 So 1. und 3. So. 17.00 Uhr Hochamt T 3 / 22 90 180 werktags Hl. Messe T +420 54 82 / 101 60 Leiden, Kapel O.L. Vrouw van de H. Rozenkrans Žd'ár nad Sázavou (Saar) 2315 BD Leiden, Sumatrastraat 197 So 10.30 Uhr Hochamt 591 01 Žd'ár nad Sázavou, Dum° kultury So 4. So. 10.00 Uhr Hochamt T 40 / 283 4505 werktags Fr. 19.00 Uhr, Sa. 9.00 Uhr Hl. Messe Dolní 183/30; T +420 5482 / 10160 werktags 2. Sa. 16.00 Uhr Hochamt Gerwen-Nuenen, Priorat St. Clemens weitere Messzeiten http://www.fsspx.cz/px004.html 5674 RR Gerwen-Nuenen, Heuvel 23 So 10.30 Uhr Hochamt Polen (Ländervorwahl +48) T 40 / 283 4505 werktags Mo., Di., Do. 18.30 Uhr Hl. Messe Warszawa (Warschau), Przeorat pw. ´s w . Piusa X Mi., Fr. 7.15 Uhr; Sa. 8.30 Uhr ko´s c iół pw. Niepokalanego So 8:15 Uhr und 10.00 Uhr Hochamt

Steffeshausen, Dominikaner Pocz e ¸c ia N.M.Panny werktags 7:15 und 18:00 Uhr Hl. Messe

4790 Burg Reuland, Steffeshausen 5 So 9.30 Uhr Hochamt ul. Garncarska 32, 04-886 Warszawa 1. Fr. im Monat: 7:15 und 19:00 Uhr

64 Mitteilungsblatt Januar 2018 T +48 22 615 96 15 1. Sa. im Monat: 7:15 und 19:00 Uhr 65 Buch des Monats

Omnia instaurare in Christo Alles erneuern – in Christus!

Priester-Werden & Priester-Wirken Gedanken des ehrwürdigen P. Franz Maria Paul Libermann Pater Franz Maria Paul Libermann, wie sein Taufname lautet, den er nach seiner Bekehrung aus dem Judentum angenom­ men hat, gründete 1841 die „Kongregation vom heiligsten Herzen Mariens“, als Vereinigung von Weltpriestern und Laien mit der Aufgabe der Mission der einheimischen Bevölkerung Das Beispiel in den französischen Kolonien in Afrika. 1848 wurde seine Ge­ mein schaft in die Kongregation vom Heiligen Geist eingefügt, Libermann wurde Generaloberer dieser Missions gesellschaft. Der vorliegende Band behandelt mit ausgewählten Zitaten aus Niemand kann leugnen, dass die Existenz der den zahlreichen Schriften und Briefen P. Libermans das Wesen Bruderschaft und ihr Wirken in der Kirche des katholischen Priestertums und der priesterlichen Tätig­ keiten. Alle seine Schriften wurden durch Rom geprüft und als das Ärgste verhindert haben. Das Beispiel der einwandfrei erklärt. Durch ein Dekret vom 10. Juni 1910 er­ gelehrten und gelebten Tradition der Kirche, kannte der hl. Papst Pius X. die Heroizität seines Tugendlebens eine Quelle reicher Früchte in Gestalt von an. Die Lehre dieses großartigen priesterlichen Seelen führers ist für die heute so notwendige geistliche Erneuerung des Neuerscheinung Berufungen und von christlichen Familien, ist katholischen Priestertums von wegweisender Bedeutung. eine Verurteilung der progressistischen, liberalen Kart., 270 S., 11,5 x 18 cm, 9,80 EUR und ökumenistischen Initiativen, deren Früchte bitter und ärgerniserregend sind.

Reinhard Juncker / Siegfried Scherer Evolution – Erzbischof Marcel Lefebvre Ein kritisches Lehrbuch Ist Evolution bewiesen? Die Autoren behandeln die Reichweite als auch die Grenzen mikroevolutiver Vorgänge allgemeinverständlich und sachlich. Es zeigt sich, dass die naturwissenschaftliche Ebene der Diskussion überschritten werden muss, um Fragen zum Ursprung und zur Geschich­ te des Lebens zu beantworten. Eine klare Unterscheidung zwischen objektiven Daten, theoriegeleiteten Interpreta­ tionen und weltanschaulichen Vorentscheidungen erweist sich deshalb für die Beurteilung von Ursprungstheorien als unumgänglich. Geb., 368 S., mit 440 Abb., 30 Tabellen, 19,5 x 26 cm,

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Die Priesterbruderschaft St. Pius X. (lateinisch: Fraternitas Sacerdotalis Sancti Pii Decimi – abgekürzt: FSSPX) ist eine Priestervereinigung mit Gemeinschaftsleben ohne Gelübde nach dem Vorbild der Missionsgesellschaften.

Sie wurde am 1. November 1970 kanonisch errichtet. Ihr Gründer ist der französische Erzbischof Marcel Lefebvre (1905-1991), ehemaliger Missionar und Apostolischer Delegat für das französischsprechende Afrika.

Die Priesterbruderschaft St. Pius X. widmet sich der Erneuerung des katholischen Priestertums und allem, was damit zusammenhängt.