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2019 JAHRESBERICHT Inhalt

I. Übersicht ...... 2

1 Einleitung ...... 2

2 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ...... 3

3 Betreuung akademischer Abschlussarbeiten ...... 4 4 Einladungen in Arbeitsgruppen bzw. Gremien einschlägiger Organisationen und Ehrungen ...... 5

II. Highlights ...... 7

1 Institutsvorstellung, Forschungskolloquium und Antrittsvorlesung ...... 7 2 Buchpräsentation: „Bildungshaus Schloss St. Martin. 100 Jahre begegnen – begeistern – bilden“ ...... 8 3 Internationale Konferenz: „1989. Abbau des Eisernen Vorhangs – Ende des Kommunismus?“ ...... 9 4 Forschungsprojekt „Lebensborn-Heim Wienerwald, 1938–1945: Tabu und Projektion“ ...... 10

5 Buchpräsentation „Migration. Flucht – Vertreibung – Integration“ ...... 11

6 Institutsleiterin Stelzl-Marx: „Wissenschafterin des Jahres 2019“ ...... 12

III Wissenschaftliche Tätigkeiten ...... 13

1 Programmlinie „Weltkriege“ ...... 13

2 Programmlinie „Kalter Krieg“ ...... 18

3 Programmlinie „Kinder des Krieges“ ...... 21

4 Programmlinie „Migration“ ...... 22

IV. Veranstaltungen, Vorträge, Lehre ...... 26

1 Ausrichtung von Konferenzen, Tagungen und Workshops ...... 26

2 Konferenzteilnahmen, Vorträge und Öffentlichkeitsarbeit ...... 28

3 Akademische Lehre ...... 38

V. Publikationen, geistiges Eigentum, Nutzung der Ergebnisse ...... 41

1 Bücher und Herausgeberschaften ...... 41

2 Buchbeiträge, Artikel in Sammelbänden und Zeitschriften ...... 43

4 Beiträge in Internet, Printmedien, Radio und Fernsehen ...... 45

I. Übersicht

1 Einleitung

Kriege hören nicht auf, wenn die Waffen schweigen. Kriege haben Vorgeschichten und sie haben Folgen: im privaten und im öffentlichen Leben, in der Politik und Wirtschaft, in sozialen, humanitären oder kulturellen Bereichen. Kriege beschädigen die menschliche Seele und die unterschiedlichsten Beziehungen, oft über Generationen hinweg. Ihre Spuren sind häufig – auf den ersten Blick – unsichtbar, doch nichts desto trotz vorhanden, gleichsam subkutan, eingebrannt in Biografien ebenso wie in Orte. Dass militärische Auseinandersetzungen zu allen Zeiten vor allem Tod und Leid hervorbrachten, ist die einfachste Erkenntnis; inwiefern die Folgen noch Jahrzehnte später spürbar sind, ist Gegenstand zeithistorischer, aber auch interdisziplinärer Forschung am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung (BIK).

Das Institut untersucht seit seiner Gründung im Jahr 1993 die Auswirkungen von Kriegen und Konflikten des 20. Jahrhunderts. Dazu gehören staatliche, gesellschaftliche, ökonomische sowie soziale, humanitäre und kulturelle Folgen. An den Standorten Graz, Wien und Raabs werden die aktuellen Forschungsprojekte folgenden vier Programmlinien zugeordnet: „Weltkriege“, „Kalter Krieg, „Kinder des Krieges“ und „Migration“. Neben der Forschung stellen Vermittlung in Form von Publikationen, Konferenzen oder etwa Medienberichten sowie Service bei Anfragen im Zusammenhang mit Kriegsgefangenen in der Sowjetunion die wesentlichen Säulen des BIK dar.

Die Partnerschaft mit der Karl-Franzens-Universität Graz und der Stadt Graz, die Verankerung in die nationale Forschungsgemeinschaft sowie die Zusammenarbeit mit internationalen Forschungseinrichtungen sind dem dem Institut ein großes Anliegen. Dank gebührt der Ludwig Boltzmann Gesellschaft und allen Förderern, die die erfolgreiche Durchführung von Forschungsprojekten ermöglichen. 2018 übernahm Barbara Stelzl-Marx die Leitung von Stefan Karner, stellvertretender Leiter ist seitdem Peter Ruggenthaler.

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2 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Name Tätigkeit Mag. Dieter Bacher Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Mitglied im Leitungsgremium des FTI-Netzwerkes „Forschungsverbund Interdisziplinäre Regionalstudien“ (first) und im Leitungsgremium des FTI- Netzwerkes „Mobile Dinge“, Mitarbeit im Publikationsprojekt „Sicherheitspolitik“ und im Projekt „Österreich im Visier der tschechoslowakischen Nachrichtendienste“, Young Science- Botschafter, Nachforschungen zu Kriegsgefangenen in der ehemaligen Sowjetunion Dr. Kurt Bauer Assoziierter wissenschaftlicher Mitarbeiter, Projekt „Wie hoch war der Anteil von Österreichern an den nationalsozialistischen Tätern?“ Mag. Dr. Bernhard Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Programmlinienleiter Bachinger „Weltkriege“, Mitarbeit im Forschungsverbund „Ernährung und Ungleichheit“ des FTI-Programms „FIRST Niederösterreich“, Koordinator des Projekts Ausstellung „Lager Liebenau – Ein Ort verdichteter Geschichte“ Mag. Dr. Katharina Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projekt „Historische Bergmann-Pfleger Aufarbeitung des Bildungsheims Schloss St. Martin“ Hana Happl Mitarbeiterin im Projekt „Junge Uni Waldviertel-Vysocina“, „ÖRHK-Summer School“ Doz. Mag. Dr. Walter Iber Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Projekt „Entnazifierung“ Univ.-Prof. Dr. Stefan Gründer und ehem. Institutsleiter Karner Mag. Harald Knoll Wissenschaftlicher Mitarbeiter, administrative Tätigkeiten Mag. Dr. Alexandra Kofler Assoziierte wissenschaftliche Mitarbeiterin Sigrid Lazar Assistentin der Geschäftsführung Doz. Mag. Dr. Hannes Leiter der Außenstelle Wien Leidinger Mag. Philipp Lesiak Leiter der Außenstelle Raabs an der Thaya Robert Moretti MA BA BA Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Projekt „Die Montanuniversität Leoben im 20. Jahrhundert“ Dr. Karin Moser Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projekt „Österreich I-II: Systematische Erfassung und Erschließung der Interviews zu den Dokumentationsreichen von Hugo Portisch“ Daniel Pregartner Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Projekt „MenschenLeben“ Doz. Mag. Dr. Peter Stellvertretender Institutsvorstand, Programmlinienleiter Ruggenthaler „Kalter Krieg“, Koordinator des Forschungsprojekts „Der Zerfall der Sowjetunion“ und des Forschungsprojekts „Deutsche Ostpolitik in der Breschnew-Ära“; Redaktion des österreichisch-russischen Geschichtsbuchs der Österreichisch-russischen Historikerkommission u.v.m. Mag. Martin Sauerbrey- Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Projekt „NS-Zwangsarbeit in Almasy Graz und St. Pölten.“ Christoph Schaffer STUMAF Professur Stelzl-Marx, WS 2019/20 Mag. Lukas Schretter MA Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Dissertant im EU-Projekt „Children Born of War. Past Present Future“, Datenschutz- und Ethikbeauftragter Mag. Anna Steiner MA Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Dissertantin im FWF Projekt „Die Rolle der neutralen Staaten (Österreich, Finnland, Schweden, Schweiz) in der sowjetischen Außenpolitik, 1969–

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1975“ Univ.-Prof. Dr. Barbara Institutsleiterin, „Director of Research“ des EU-Projektes Stelzl-Marx „Children Born of War“, Projektleitung „Lager V Liebenau – Ein Ort verdichteter Geschichte“, Leiterin der Forschungsprojekte „Der Verrat. Stalins Propaganda für sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter“ und u. a. „Historische Aufarbeitung des Bildungsheims Schloss St. Martin“ Anna Straus, BA STUMAF Professur Stelzl-Marx, SS 2019 Mag. Eva-Maria Streit Assoziierte wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projekt „100 Jahre Schloss St. Martin“ Doz. Mag. Dr. Andrea Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Programmlinienleiterin Strutz „Migration“, Leiterin der Projekte „Die Österreichische Immigration in Kanada im 19. und 20. Jahrhundert“, „MenschenLeben“ (Österreich – Region Süd) em. Univ.-Prof. Dr. Assoziierter wissenschaftlicher Mitarbeiter Manfred Wilke

3 Betreuung akademischer Abschlussarbeiten

Hannes Leidinger Alfred Reismüller, Revolten und Revolutionen in Deutsch-Westungarn. Deutsch- Westungarn zwischen dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie und dem Ende der ungarischen Räterepublik (Masterarbeit) Maximilian Gattinger, Politische Gewalt in der Ersten Republik am Beispiel der Ereignisse um den Justizpalastbrand (Bachelorarbeit) Christine Gattinger Die politische Rolle der katholischen Kirche in der Zwischenkriegszeit Österreichs (Bachelorarbeit) Christoph Raab-Wiesinger, Die identitätsstiftende Funktion des Sports in Österreich (Bachelorarbeit) Florian Wais, Die „Mühlviertler Hasenjagd“ (Bachelorarbeit) Judith Zimmermann, Faschistische Erinnerungskultur: Das Bozner Siegesdenkmal (Bachelorarbeit) Matthias Hofer, Herojam slawa? Die Geschichte der westukrainischen Nationalbewegung und Identitätsbildung heute am Beispiel der Maidan-Proteste (Bachelorarbeit) Peter Ruggenthaler Anna Steiner, Die Rolle des neutralen Österreich in der außenpolitischen Strategie der Sowjetunion, 1969–1975 (Dissertation) Barbara Stelzl-Marx Lukas Schretter, Britische Besatzungskinder. Die Nachkommen britischer Soldaten und österreichischer Frauen nach dem Zweiten Weltkrieg” (Dissertation) Oskars Gruzins, “My Father Wore an Occupier’s Uniform”: Experiences of Children Born of German and Soviet Soldiers in Latvia (Dissertation)

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4 Einladungen in Arbeitsgruppen bzw. Gremien einschlägiger Organisationen und Ehrungen

Nominierung von Barbara Stelzl-Marx als Österreicherin des Jahres in der Kategorie Forschung. Gala am 23. Oktober 2020 in Wien. © BIK.

Dieter Bacher ist Mitglied des Leitungsgremiums des FTI-Netzwerkes „Forschungsverbund Interdisziplinäre Regionalstudien“ (first) und des FTI-Netzwerks „Mobile Dinge“ sowie Mitherausgeber des „Journal of Intelligence, Propaganda and Security Studies“ (JIPSS). Bernhard Bachinger ist Vorstandsmitglied des „Forum: Österreich-Ungarn im Ersten Weltkrieg“, Mitglied im erweiterten Vorstand des „Centre for Military Studies“ und Mitglied der „Forschugnsgesellschaft Moderne/Postmoderne“. Stefan Karner ist u. a. Mitglied der European Academy of Sciences and Arts, der Historischen Landeskommission für Steiermark, des Beirates der Dr. Alois Mock-Europa- Stiftung, des wissenschaftlichen Beirats der Stiftung des Deutschen Historischen Museums, des wissenschaftlichen Beirats des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung sowie u. a. Co-Vorsitzender der Österreichisch-Russischen Historikerkommission. Harald Knoll ist Mitglied des Austrian Center for Intelligence, Propaganda and Security Studies und der ExpertInnen-Kommission Straßennamen der Stadt Graz. Hannes Leidinger ist Mitglied der Militärhistorischen Denkmalkommission des Österreichischen Bundesministeriums für Landesverteidigung, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des „Hauses der Geschichte/Niederösterreich“, Mitglied der ÖAW-Kommission zur Konzeption und Vorbereitung der internationalen Tagung zum

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100jährigen Gedenken an das Jahr 1918 „Vermessung einer Zeitenschwelle“ bzw. im Herausgebergremium des entsprechenden Tagungsbandes. Robert Moretti ist Mitglied des „Inventories Network“ und Gutachter im Redaktionsteam der Zeitschrift: historioPLUS – eJournal für studentische Arbeiten des Fachbereiches Geschichte der Universität Salzburg. Peter Ruggenthaler ist Mitglied der Österreichisch-Russischen Historikerkommission und des Advisory Boards des Czech Journal of Contemporary History (CJCH) der Tschechischen Akademie der Wissenschaften Barbara Stelzl-Marx ist Vizepräsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission, Schriftführerin der Österreichisch-Russischen Historikerkommission und u. a. Mitglied des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats zum Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich, der Historischen Landeskommission der Steiermark, der russischen Zeitschrift KLIO und von „Contemporary Austrian Studies“. Nominierung als „Österreicherin des Jahres“ in der Kategorie Forschung. Andrea Strutz ist Vorsitzende und Sprecherin der Sektion Geschichte, Gesellschaft für Kanada-Studien | Association for Canadian Studies in German-speaking Countries (GKS), Vorstandsmitglied des Zentrums für Kanadastudien an der Universität Graz, Networkchair für das Oral History and Life Stories Network der European Social Science History Conference (ESSHC), Mitglied im Österreichischen Netzwerk für Migrationsgeschichte, Mitglied des wissenschaftlichen Beirates für das Projekt „MenschenLeben. Lebensgeschichtliche Interviews in Österreich“, Vorstandsmitglied der Forschungsgesellschaft Moderne/Postmoderne an der Universität Graz und Beiratssprecherin des Friedensbüros Graz sowie Vertreterin des Beirats im Vorstand.

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II. Highlights

1 Institutsvorstellung, Forschungskolloquium und Antrittsvorlesung

Das BIK und die Karl-Franzens-Universität Graz luden am 22. März 2019 zur Antrittsvorlesung von Univ.-Prof. Dr. Barbara Stelzl-Marx und zur Vorstellung der neuen Institutsräume am Campus der Universität. Im Jahr 2019 ging die Ludwig Boltzmann Gesellschaft mit dem BIK eine neue Partnerschaft mit der Uni Graz und der Stadt Graz ein. Im Zuge dessen wurde eine gemeinsam finanzierte Professur, die mit der Institutsleitung verbunden ist, ausgeschrieben und eingerichtet. Nach erfolgtem Ruf an Barbara Stelzl-Marx als Professorin für europäische Zeitgeschichte mit dem Schwerpunkt Konflikt- und Migrationsforschung stellte sich das BIK in neuer Konstellation vor.

© BIK, März 2019.

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2 Buchpräsentation: „Bildungshaus Schloss St. Martin. 100 Jahre begegnen – begeistern – bilden“

2019 markierte das 100-jährige Bestehen des Bildungshauses Schloss St. Martin in Graz, ein Vorreiter in der Erwachsenenbildung. Zu diesem Jubiläum erschien erstmals eine umfassende Publikation, die die Geschichte des Hauses aufarbeitet und detailreich mit Abbildungen, Zeitzeugenberichten und Gästebucheintragungen nachzeichnet. Besondere Aufmerksamkeit legen die Autorinnen auf die NS-Zeit, als die ehemalige Probstei für Parteiveranstaltungen und Schulungen genutzt wurde. Die Projektleitung hatte Barbara Stelzl-Marx inne. Projektmitarbeiterinnen waren Katharina Bergmann-Pfleger und Eva-Maria Streit.

© Schloss St. Martin

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3 Internationale Konferenz: „1989. Abbau des Eisernen Vorhangs – Ende des Kommunismus?“

Anlässlich des 30-jährigen Jahrestages des Abbaus des Eisernen Vorhangs veranstaltete das BIK in Kooperation mit der Stadt Graz und dem Institut für Geschichte der Karl- Franzens-Universität Graz am 7. und 8. Oktober 2019 eine internationale wissenschaftliche Konferenz zu den epochalen Ereignissen von 1989 und deren Folgen. Historiker aus Österreich, Rumänien, Russland, Ungarn, Bulgarien, Kroatien, Italien, Polen, Deutschland und den USA gaben einen Einblick in ihre Forschungen.

© BIK, Oktober 2019.

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4 Forschungsprojekt „Lebensborn-Heim Wienerwald, 1938–1945: Tabu und Projektion“

Die Geschichte des größten nationalsozialistischen „Lebensborn“-Entbindungsheimes – das 75 Kilometer südlich von Wien gelegene „Heim Wienerwald“ in Feichtenbach – ist nahezu unbearbeitet. Dem BIK wurde im Jahr 2019 vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank und dem Land Niederösterreich eine Förderung zugesprochen, um sich diesem Desiderat auf Grundlage bislang wenig berücksichtigter Quellen zu widmen. Leiterin des Projektes in Barbara Stelzl-Marx, Projektkoordinator ist Lukas Schretter. Als Ergebnis des Projektes wird die erste umfassende wissenschaftliche Publikation zum Thema vorgelegt werden.

Die Gebäude des ehemaligen „Lebensborn“-Heimes Wienerwald sind heute ohne Nutzung. © BIK, Februar 2020.

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5 Buchpräsentation „Migration. Flucht – Vertreibung – Integration“

Am 25. November 2019 wurde der von Barbara Stelzl-Marx und Stefan Karner herausgegebene Band „Migration. Flucht – Vertreibung – Integration" im Zentrum für Weiterbildung an der Universität Graz präsentiert. Nach einer Begrüßung und einleitenden Worten von Stelzl-Marx und dem Leykam Verlagsleiter Wolfgang Hölzl gaben Annette Sprung, Dieter Bacher und Andrea Strutz von der Universität Graz und dem BIK genauere Einblicke in die Publikation. In vier Hauptteilen diskutiert der Band neben den jüngsten Beispielen der europäischen Geschichte auch die Erfahrungen und Auseinandersetzung Österreichs im Zweiten Weltkrieg, in der Nachkriegszeit bis zur Ungarnkrise 1956 und im Kalten Krieg.

© BIK, November 2019

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6 Institutsleiterin Stelzl-Marx: „Wissenschafterin des Jahres 2019“

Mit ihrer Forschung zu Besatzungskindern in Österreich hat Barbara Stelzl-Marx (das Leben vieler Menschen bewegt und für eine Enttabuisierung im öffentlichen Diskurs gesorgt. Das Zwangsarbeiterlager Liebenau in Graz und die dort verübten Endphaseverbrechen 1945 sind dank ihrer umfangreichen Vermittlungsarbeit heute fest im kollektiven Gedächtnis verankert. Im Dezember 2019 wurde Stelzl-Marx vom Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten zur Wissenschafterin des Jahres 2019 gewählt und am 7. Jänner 2020 im Pressehaus Concordia ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird jährlich an jene Forscherinnen und Forscher verliehen, die ihre Forschungsarbeit einer breiten Öffentlichkeit verständlich machen und damit das Image der österreichischen Forschung heben.

© Roland Ferrigato

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III Wissenschaftliche Tätigkeiten 1 Programmlinie „Weltkriege“

Die beiden Weltkriege bildeten tiefgreifende Zäsuren in der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Der Erste Weltkrieg 1914–1918 hatte zum Niedergang vormaliger Imperien und damit zu einer politischen sowie gesellschaftlichen Neuordnung im mittel-, ost- und südosteuropäischen Raum geführt. So eng der Zweite Weltkrieg 1939–1945 mit den Folgen des Ersten Weltkrieges verbunden ist, so stark unterschied er sich in Radikalität, Totalität und im Vernichtungswillen, wurden doch in einem bis dahin unbekannten Ausmaß einzigartige Kriegs- und Menschheitsverbrechen verübt. In einer übergreifenden Beforschung der beiden Weltkriege untersucht das Institut historische Zusammenhänge und Wechselwirkungen sowie Herrschaftsstrukturen und -praktiken politischer Systeme. Dies reicht über das Kriegsende 1945 hinaus: Als Folge des Zweiten Weltkrieges bestimmte die Konfrontation der Siegermächte im Ost-West-Konflikt jahrzehntelang weltweit die Außen- und Sicherheitspolitik. Während die geopolitische Nachkriegsordnung nach dem Ende des Kalten Krieges 1989/90 abgelöst wurde, reichen die gesellschaftlichen Folgen des Zweiten Weltkrieges bis in die heutige Zeit. In diese Richtung zielen zentrale Forschungsschwerpunkte des Instituts, wie der Fokus auf Kriegsgefangene, insbesondere österreichische Kriegsgefangene in der Sowjetunion, oder auch Untersuchungen zu Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern in der „Ostmark“.

Lager Liebenau: Ein Ort verdichteter Geschichte Projektleitung: Barbara Stelzl-Marx Projektmitarbeiter: Bernhard Bachinger, Philipp Lesiak, Bianca Sieberer, Katharina Bergmann-Pfleger, Eva-Maria Streit, Anna Steiner, Robert Moretti Kooperationspartner: GrazMuseum Förderer: Stadt Graz Laufzeit: 2018–2019

Im Frühjahr 2017 stieß ein Bautrupp bei Grabungen für das Murkraftwerk in Graz auf Mauerteile und eine Treppe. Sie gehörten zum ehemaligen Lager Liebenau, dem größten NS-Zwangsarbeiterlager in Graz. 1940 als Lager V für Umsiedler gegründet, war der Komplex im April 1945 eine Station ungarischer Juden auf ihren Evakuierungsmärschen ins KZ Mauthausen. Mindestens 34 Personen wurden erschossen. Nach dem Prozess vor einem britischen Militärgericht 1947, bei dem wegen Kriegsverbrechen zwei Todesurteile ausgesprochen wurden, wuchs – im wörtlichen Sinne – Gras über das Areal. Wo sich einst Baracken befanden, entstanden Wohnhäuser und öffentliche Einrichtungen. Eine im Gedenkjahr 2018 im GrazMuseum eröffnete Ausstellung widmete sich dem Lager Liebenau als einem Ort verdichteter Geschichte. Neben der Ausstellung bietet ein Begleitband komprimierte Hintergrundinformationen.

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Der Verrat: Stalins Propaganda für ehemalige sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter Projektleitung: Barbara Stelzl-Marx Projektmitarbeiter: Ol’ga Lavinskaja, Katharina Bergmann-Pfleger Förderer: Zukunftsfonds der Republik Österreich Laufzeit: 2018–2020

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges versuchte der Kreml, die ins Deutsche Reich verschleppten sowjetischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter möglichst vollzählig zu repatriieren. Eine zentrale Rolle spielte die in diesem Zusammenhang gezielt gesteuerte Propaganda, die Befürchtungen unter sowjetischen „Displaced Persons“ möglichst beseitigen und Heimkehrunwillige zu einer Rückkehr bewegen sollten. Bereits ab Herbst 1944 schöpfte die Propagandamaschinerie sämtliche zur Verfügung stehende Methoden zur politischen Beeinflussung der – zukünftigen – Repatrianten aus. Dass es sich um einen weiteren Verrat Stalins an den sowjetischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern handelte, mussten viele schmerzlich nach ihrer Rückkehr in die Heimat erfahren.

NS-Zwangsarbeit in Graz und St. Pölten. Herkunft, soziale Gruppierungen und Unterbringung von ausländischen zivilen (Zwangs-) Arbeitskräften Projektleitung: Barbara Stelzl-Marx Projektkoordinator: Bernhard Bachinger Projektmitarbeiter: Martin Sauerbrey Kooperationspartner: Stadtarchiv Graz Förderer: Nationalfonds der Republik Österreich, Zukunftsfonds der Republik Österreich, Land Niederösterreich Laufzeit: 2019–2020

Zivile Zwangsarbeiter bildeten ein entscheidendes Rückgrat der NS- Kriegswirtschaft. Allein auf dem Gebiet des heutigen Österreich waren während des Zweiten Weltkriegs 580.000 „Fremdarbeiter“ aus beinahe allen Gebieten Europas im Zwangsarbeitseinsatz. Über den Einsatz ziviler „Zwangsarbeiter“ führten die Meldebehörden penibel Buch. Das BIK erstellt eine Datenbank der Meldekarteien, die im Stadtarchiv Graz archiviert sind. Organisation und Abwicklung der NS- Zwangsarbeit auf lokaler Ebene können so rekonstruiert werden, genau so wie Einblicke in den Lageralltag und in Wohn- und Unterbringungsverhältnisse gewonnen werden können. Um die Ergebnisse in Bezug auf ihre Besonderheiten einzuordnen, bietet sich ein Vergleich mit einem entsprechenden Zwangsarbeiterlager (Glanzstoffwerke in St. Pölten), zu dem eine derartige Datenbank bereits existiert, an.

Nazifizierung und Entnazifizierung der Grazer Wirtschaft 1938–1957 Projektleitung: Walter Iber Förderer: Nationalfonds der Republik Österreich, Zukunftsfonds der Republik Österreich Laufzeit: 2018–2019

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Die Registrierung ehemaliger Nationalsozialisten verlief nach dem Zweiten Weltkrieg weitgehend dezentralisiert; zuständig waren Abteilungen/Referate in den einzelnen Landesregierungen, Bezirkshauptmannschaften und Magistraten. Archivalisch hat dies eine verstreute Quellenlage zur Folge. Im Forschungsprojekt sollte folglich auf der Quellenbasis der NS-Registrierungsakten im Grazer Stadtarchiv ein absolutes Forschungsdesiderat aufgearbeitet werden. Dargestellt werden sowohl der Prozess der Nazifizierung als auch jener der Entnazifizierung der Grazer Wirtschaft.

Würden- und Funktionsträger der Montanuniversität ab 1930 Projektleitung: Barbara Stelzl-Marx Projektmitarbeiter: Robert Moretti, Katharina Bergmann-Pfleger, Kurt Bauer Förderer: Montanuniversität Leoben

Laufzeit: 2018–2020

Das Projekt bereitet die Geschichte der Montanistischen Hochschule bzw. der Montanuniversität Leoben im 20 Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der rund 380 Funktions- und WürdenträgerInnen in diesem Zeitraum auf. Dadurch soll die Grundlage für einen demokratiepolitisch geeigneten Umgang mit der Geschichte der Universität sowie der handelnden Personen gewährleistet werden.

100 Jahre Bildungshaus Schloss St. Martin Projektleitung: Barbara Stelzl-Marx Koordination: Katharina Bergmann-Pfleger Projektmitarbeiterin: Eva-Maria Streit Förderer: Land Steiermark, Bildungshaus St. Martin, Historische Landeskommission für Steiermark, Zukunftsfonds der Republik

Österreich Laufzeit: 2017–2019 Das Schloss St. Martin ist als ältestes Bildungshaus Österreichs die Wiege der bäuerlichen und ländlichen Erwachsenenbildung, ein Vorbild vieler Institute im In- und Ausland. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums widmet sich die Publikation auf einer breiten Quellenbasis den zentralen Stationen der im Westen von Graz gelegenen Fortbildungseinrichtung: Von seinen Wurzeln im 9. Jahrhundert über den Beginn der Bildungsidee durch Josef Steinberger im Jahr 1919, die Phase als ”Martinshof“ während der NS-Zeit, den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, die weite Verzweigung der Fachschulen für Land- und Ernährungswirtschaft in der gesamten Steiermark ab den 1960er-Jahren bis in die Gegenwart.

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Österreichisch-Russische Historikerkommission (ÖRHK) Ko-Vorsitzende: Stefan Karner, Alexander Tschubarjan Sekretäre: Barbara Stelzl-Marx, Viktor Iščenko

Die im Jahr 2007 gegründete Österreichisch-Russische Historikerkommission (ÖRHK) verfolgt das Ziel, die österreichisch-russischen beziehungsweise österreichisch-sowjetischen Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert im Geiste der Offenheit und Objektivität wissenschaftliche aufzuarbeiten. Die Kommission möchte außerdem dazu beitragen, den Zugang von Forschern des jeweils anderen Landes zu Archivquellen und Bibliotheksbeständen zu erleichtern. Wichtige historische Themen werden von Experten beider Länder gemeinsam erforscht und die Ergebnisse im Rahmen gemeinsamer wissenschaftlicher Konferenzen und Publikationen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine seit dem Jahr 2012 abwechselnd in Russland und Österreich stattfindende Sommerschule bietet jungen Wissenschaftlern die Möglichkeit, ihre Forschungsarbeiten vorzustellen. Im Jahr 2018 fand die Sommerschule in der nordkaukasischen föderalen Universität (SKFU) in Stavropol statt. Der ÖRHK gehören jeweils fünfzehn Mitglieder aus Österreich und aus Russland an, wobei unter ihnen Vertreter von wissenschaftlichen Einrichtungen, Archiven und den zuständigen Ministerien und der öffentlichen Verwaltung Russlands und Österreichs sind.

querdenken – Erstellung einer Lehrbuchserie für Geschichte und Sozialkunde, Politische Bildung für die Sekundarstufe I beim Österreichischen Schulbuchverlag Projektleitung und -durchführung: Andrea Stutz Kooperation mit dem Österreichischen Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, öbv, Wien Laufzeit: 2015–2019 und Erstellung einer digitalen Ergänzung zum Schulbuch Ebook+ 2018 bis 2022 Die Lehrwerkserie querdenken – Geschichte und Politische Bildung richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 6. bis 8. Schulstufe der AHS und der NMS. Aufeinander aufbauend vermitteln neun Module Geschichte und Politische Bildung. Integrierte Arbeitsblätter mit kreativen, motivierenden Aufgaben, bei denen die jeweils trainierten Kompetenzen ausgewiesen sind, fördern die Selbsttätigkeit von Schülerinnen und Schülern.

Österreich I-II: Systematische Erfassung und Erschließung der Interviews zu den Dokumentationsreihen von H. Portisch Projektleitung: Hannes Leidinger Projektmitarbeiterin: Karin Moser u. a. Förderer: Zukunftsfonds der Republik Österreich Laufzeit: 2019–2020

Mit den erfolgreichen Dokumentationsreihen von Hugo Portisch, „Österreich 1“ und 16

„Österreich 2“, wurde seit Anfang der 1980er Jahren TV-Geschichte geschrieben und die historische Aufarbeitung der 1. und 2. Republik maßgeblich mitgestaltet. Im Zuge der Aktualisierung dieses beachtlichen audiovisuellen Werkes geriet zuletzt bislang unverwendetes, nicht gesendetes Material in den Fokus der Betrachtung. Mehrere Institutionen versuchen nun gemeinsam mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung und dem ORF-Archiv die unzähligen Zeitzeugen- Interviews zu erfassen. Eine Datenbank mit genauen inhaltlichen Angaben bzw. Transkripten soll via Außenstellen bzw. Kooperationspartnern des ORF-Archivs, einer breiteren Öffentlichkeit, Forschern bzw. Studierenden und interessierten Laien, zugänglich gemacht werden.

Österreichische Stalinopfer in Zentralasien. 1941-1956. Verurteilung – Lagerhaft - Folgen Projektleitung: Barbara Stelzl-Marx Projektmitarbeiter: Katharina Bergmann-Pfleger, Harald Knoll Förderung: Zukunftsfonds der Republik Österreich Laufzeit: 2019–2020

(inklusive der Teilprojekte „Österreichische Kriegsgefangene in Kasachstan“ und „Kärntner Kriegsgefangene in Kasachstan“) bis 2020. Im laufenden Projekt werden bislang unbearbeitete Dokumente aus kasachischen Archiven zur sowjetischen GUPVI-Verwaltung in der kasachischen sozialistischen Sowjetrepublik ausgewertet und systematisch die österreichischen Kriegsgefangenen in kasachischen Lagern gesammelt. Ein Sammelband in deutscher Sprache ist in Arbeit, eine russische Übersetzung der Beiträge ist geplant.

15 Jahre Zukunftsfonds der Republik Österreich: 2.500 Projekte zur Bewusstseinsbildung und Erinnerungskultur (dt. Publikation) Projektleitung: Barbara Stelzl-Marx Koordination: Katharina Bergmann-Pfleger Projektmitarbeiter: Günter Bischof Förderer: Zukunftsfonds der Republik Österreich Laufzeit: 2019–2020 Eine Monografie über das 15-jährige Bestehens des Zukunftsfonds mit Schwerpunkt auf seine Fördertätigkeit ist in Arbeit. Sie wird von Katharina Bergmann-Pfleger, Günter Bischof und Barbara Stelzl-Marx verfasst. Präsentationstermin für die Monografie ist im November 2020.

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„Wie hoch war der Anteil von Österreichern an den nationalsozialistischen Tätern?“ Projektleitung: Barbara Stelzl-Marx Projektmitarbeiter: Kurt Bauer Förderer: Zukunftsfonds der Republik Österreich

Das laufende Projekt liefert mit einer umfangreichen Stichprobenerhebung valide Daten, wie viele Österreicher in verbrecherischen NS-Organisationen gewirkt haben. Kurt Bauer führt diese Forschungen durch, die mit einer 2021 publizierten Monografie abgeschlossen werden.

Zusatztafeln für personenbezogene Grazer Straßennamen Umsetzung des Maßnahmenkataloges Projektleitung: Barbara Stelzl-Marx Koordination: Bernhard Bachinger Projektmitarbeiter: Harald Knoll Förderer: Stadt Graz Laufzeit: 2020–2021

Grazer Straßen und Plätze, die nach Personen benannt sind, werden mit Begleittafeln ausgestattet, anhand derer die namensgebende Person historisch eingeordnet werden kann. Zudem entsteht ein Online-Portal mit Kurzbiografien zu den Personen. Ca. 750 Biografien als Online-Publikation auf der Webseite der Stadt Graz sind in Arbeit. Das von Barbara Stelzl-Marx geleitete und Bernhard Bachinger durchgeführte Projekt läuft bis Ende März 2021

2 Programmlinie „Kalter Krieg“

Als Folge des Zweiten Weltkrieges standen sich in der „bipolaren Welt“ jahrzehntelang die Westmächte und der sogenannte Ostblock gegenüber, die mit politischen, wirtschaftlichen, technischen und militärischen Mitteln den Einfluss des jeweils anderen Lagers zurückzudrängen versuchten. Österreich bildete auf der Landkarte des Kalten Krieges eine tiefe Schneise in den Ostblock. Seit 1955 politisch und militärisch neutral, war das Land im „Herzen Europas“ mit über 1100 Kilometern gemeinsamer Grenze mit kommunistischen Nachbarstaaten ein Vorposten und „Schaufenster“ der westlichen Welt. Aufgrund dieser geopolitischen Lage befand sich

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Österreich an der Schnittstelle der Ost-West-Konfrontation. Es war dadurch von den Krisen im Ostblock wie der Niederschlagung des Ungarn-Aufstandes 1956 oder der Niederschlagung des „Prager Frühlings“ 1968 unmittelbar betroffen. Sie begünstigte aber auch die Weiterentwicklung einer neutralen Politik im Kalten Krieg: als Eisbrecher und „Brückenbauer“ zwischen Ost und West und als internatioanle Begegnungsstätte. Österreich wurde im Kalten Krieg zudem zu einem der größten Tummelplätze für Geheimdienste.

Der Zerfall der Sowjetunion 1991 Projektleitung: Stefan Karner Projektkoordinator: Peter Ruggenthaler Kooperationspartner: Davis Center for Russian and Eurasian Studies, Harvard University, Russische Akademie der Wissenschaften, Russische Staatliche Geisteswissenschaftliche Universität, Russisches Staatsarchiv für Zeitgeschichte u. a. Förderer: Universität Graz, Land Steiermark Laufzeit: 2015–2019 Die Historiographie näherte sich bislang in Ansätzen dem Zerfallsprozess der UdSSR an. Bis heute ist nicht bekannt, was der Sowjetunion letzten Endes den entscheidenden „Todesstoß“ versetzte. Aufgrund der in den letzen Jahren deklassifizierten und in diesem Projekt erschlossenen Akten des Zentralkommitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und des Obersten Sowjets werden die Mechanismen des Zerfallsprozesses erforscht.

Die deutsche „Ostpolitik“ in der Breschnew-Ära (1964– 1975) Projektleitung: Hanns Jürgen Küsters/Michael Borchard (Konrad Adenauer Stiftung), Peter Ruggenthaler, Stefan Karner Projektkoordination seitens BIK: Anna Steiner, Manfred Wilke Kooperationspartner: Russische Akademie der Wissenschaften, Russische Staatliche Geisteswissenschaftliche Universität, Russisches Staatsarchiv für Zeitgeschichte u. a. Förderer: Konrad Adenauer Stiftung Laufzeit: 2017–2020

Seit dem Jahr 2016 besteht zwischen dem BIK und der Konrad Adenauer Stiftung ein Kooperationsabkommen mit dem Russischen Staatsarchiv für Zeitgeschichte (RGANI) über künftige Forschungskooperationen zu den sowjetisch-deutschen Beziehungen für die Jahre 1964 bis 1975. Eine Fortsetzung des Projekts mit Ausweitung des Forschungszeitraumes bis 1982 ist geplant. Ziel des Projekts ist die Erschließung bislang verschlossener sowjetischer Aktenbestände. Schlüsseldokumente sollen bis zum 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Moskauer Vertrags 2020 in Kooperation mit der Russischen Akademie der Wissenschaften der wissenschaftlichen Öffentlichkeit über Dokumenteneditionen zugänglich gemacht werden.

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Die Rolle der neutralen Staaten (Österreich, Schweden, Finnland, Schweiz) in der sowjetischen Außenpolitik, 1969–1975 Projektleitung: Peter Ruggenthaler Projektmitarbeiterin: Anna Steiner Kooperationspartner: Harvard University, Universität Stockholm, Russische Akademie der Wissenschaften, Russische Staatliche Geisteswissenschaftliche Universität, Russisches Staatsarchiv für Zeitgeschichte u. a. Förderer: FWF Laufzeit: 2019–2022 Das vom FWF geförderte österreichisch-russische Forschungsprojekt „Die Rolle der neutralen Staaten (Österreich, Schweden, Finnland, Schweiz) in der sowjetischen Außenpolitik, 1969–1975“ wird in enger Kooperation mit internationalen Partnern wie der Harvard University und der Stockholm University durchgeführt und widmet sich der Entstehungsgeschichte des KSZE-Prozesses. Es geht der Frage nach, wie Moskau die Rolle der vier neutralen Staaten Österreich, Schweden, Finnland und der Schweiz sah, wie die UdSSR diese Staaten für ihre Interessen nutzte, sie mitunter sogar manipulierte beziehungsweise ob und inwiefern sich die Aktivitäten der neutralen Staaten in Entscheidungen in Moskau manifestierten. Aufgrund der bislang in russischen Archiven zu diesem Zeitraum (1969–1975) gesperrten Akten konnte die sowjetische Politik zu den neutralen Staaten nicht erforscht werden. Nunmehr, mit der kürzlich erfolgten Deklassifizierung der Aktenbestände des Zentralkomitees der KPdSU, kann erstmals eingehend die sowjetische Politik im Hinblick auf diese vier neutralen Staaten während dieser entscheidenden Phase der Entspannung zwischen Ost und West sowie des KSZE- Prozesses analysiert werden. Die dem Projektteam zu Verfügung stehende Quellenbasis eröffnet wissenschaftliches Neuland. Zu nennen sind dabei vor allem die Bestände des KPdSU-Generalsekretärs Leonid Breschnew und des Politbüros, die im Russischen Staatsarchiv für Zeitgeschichte verwahrt werden (RGANI) und erst kürzlich deklassifiziert wurden.

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3 Programmlinie „Kinder des Krieges“

Kriege prägen Kinder als Zeugen und Opfer von Gewalt in all ihren Lebensbereichen. Indirekt führen Kriege zu mangelnder Versorgung, fehlenden Ausbildungschancen und Beeinträchtigungen in sozialen und familiären Beziehungen. Besonders Kinder im Krieg, aber auch Kinder auf der Flucht vor Krieg sind extremen Belastungen ausgesetzt. Eigene Lebenserfahrungen begleiten als Folge von Kriegen geborene Kinder. Trotzdem stehen Kinder nicht im Zentrum der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit, wenn es um Kriegsopfer und Auswirkungen von Kriegen geht. Sie bleiben oft außerhalb des auf politische und materielle Kriegsfolgen gerichteten Fokus. Das Institut widmet sich der wissenschaftlichen Untersuchung von Kriegs- und Nachkriegskindheiten: Es zeigt unter anderem Faktoren auf, welche die Lebens- und Sozialisationsbedingungen, die Erinnerungen an Kriegs- und Kindheitserlebnisse, aber auch gesellschaftliche Normen und Vorstellungen einer „normalen“ Kindheit beeinflussten. Zentral ist die überregionale und interdisziplinäre Zusammenarbeit in einschlägigen Netzwerken, um Kinder in Folge von Kriegen zu schützen, zu stärken und zu fördern. Forschungsschwerpunkte des Instituts liegen auf den Nachkommen alliierter Soldaten und einheimischer Frauen nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Thema „Lebensborn“.

Children Born of War. Past Present Future (CHIBOW) Projektleitung (für das BIK): Barbara Stelzl-Marx Projektmitarbeiter (im BIK): Lukas Schretter Kooperationspartner: University of Birmingham, Universität Leipzig, Max Weber Stiftung, Universität Greifswald, Latvijas Universitate, Université Rouen, Harvard University u. a. Förderer: Europäische Union, Horizon 2020 – the Framework Programme for Research and Innovation (ITN) Laufzeit: 2015–2019 Das BIK war bis 2019 Teil des EU-geförderten Horizon 2020 Marie Skłodowska- Curie Actions Innovative Training Network „Children Born of War – Past Present Future”, kurz CHIBOW. Das Netzwerk ermöglichte einer jungen Forschergeneration, die Erfahrungen von „Kindern des Krieges“ in verschiedenen Konflikt- und Postkonfliktsituationen des 20. Jahrhunderts zu erforschen. Am BIK forschte Lukas Schretter zu britischen „Besatzungskindern“ in Österreich sowie den Kindern von „war brides“ in Großbritannien. Im Rahmen seiner Dissertation untersuchte er auf Basis archivalischer Quellen und lebensgeschichtlicher Interviews die Lebens- und Sozialisationsbedingungen dieser Kinder. Barbara Stelzl-Marx war „Director of Research“ des Forschungsnetzwerks.

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Lebensborn-Heim “Wienerwald”, 1938–1945 Projektleitung: Barbara Stelzl-Marx Projektkoordinator: Lukas Schretter Projektmitarbeiter: Martin Sauerbrey-Almasy Förderer: Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank, Land Niederösterreich Laufzeit: 2020–2022

Die nationalsozialistische Rassenpolitik beschränkte sich nicht auf die Tötung „unwerten“ Lebens, sondern umfasste auch die Förderung „erbgesunden“ Nachwuchses. Eine zentrale Rolle spielte der 1935 gegründete Lebensborn e.V. Mit dem Ziel, auf Grundlage der NS-Rassenhygiene und Gesundheitsideologie die Geburtenziffer „arischer“ Kinder zu erhöhen, unterhielt der Verein Entbindungsanstalten im „Deutschen Reich“ und den besetzten Gebieten. Das BIK untersucht die Geschichte des größten „Lebensborn“-Heimes „Wienerwald“ auf Basis bislang wenig berücksichtigter Quellen. Als Ergebnis des Projektes wird die erste umfassende Publikation zur Geschichte des Heimes „Wienerwald“ vorgelegt werden.

4 Programmlinie „Migration“

Räumliche Mobilität und damit verknüpfte gesellschaftliche, politische und sozio- ökonomische Veränderungen stellen in der zeithistorischen Forschung wichtige Forschungsfelder dar. Migrationsprozesse sind aber kein Merkmal gegenwärtiger Gesellschaften, sondern in unterschiedlichen Formen und Ausprägungen durch alle historischen Epochen hinweg beobachtbar. Unabhängig von ihrem Ausmaß werden räumliche Bevölkerungsbewegungen – seien es Binnenwanderungen innerhalb von Regionen oder Auswanderungen über Staatsgrenzen hinweg in andere Länder oder auf andere Kontinente – durch unterschiedlichste Faktoren ausgelöst. Besonders häufig liegen Migrationen ökonomische, politische oder religiöse Motive zu Grunde. Neben Kriegen und politischen Konflikten können auch (Natur-)Katastrophen oder klimatische Veränderungen zentrale Auslöser für räumliche Mobilität und Fluchtbewegungen sein. Das Institut widmet sich aktuell speziell der Untersuchung von erzwungenen Migrationen und ihren Folgen im 20. Jahrhundert auf gesellschaftlicher und individueller Ebene. Dazu gehören unter anderem Flucht und Vertreibung aus Österreich unter nationalsozialistischer Herrschaft, Flüchtlinge und Displaced Persons nach dem Zweiten Weltkrieg, aber auch die Erforschung kürzer zurückliegender Migrationsprozesse auf Grund von Kriegen und Konflikten.

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Forschungsnetzwerk interdisziplinärer Regionalstudien (FIRST) Projektleitung: Martha Keil, Thomas Kühtreiber, Ernst Langthaler Projektkoordination seitens BIK: Philipp Lesiak Projektmitarbeiter (BIK): Dieter Bacher (Forschungsverbund

„Migrationsraum Niederösterreich), Bernhard Bachinger (Forschungsverbund „Nahrung“), Kooperationspartner: Zentrum für Migrationsforschung St. Pölten, Institut für Geschichte des ländlichen Raumes, Institut für jüdische Geschichte Österreichs, Universität Salzburg u.a. Förderer: Land Niederösterreich Laufzeit: seit 2015 Das „Forschungsnetzwerk interdisziplinärer Regionalstudien (FIRST)“ in Niederösterreich umfasst geistes-, sozial- und kulturwissenschaftliche Forschungseinrichtungen mit Sitz in Niederösterreich. Im Rahmen dieser Kooperation war das BIK 2017 und 2018 mit zwei Projekten in den Forschungsverbünden „Migrationsraum Niederösterreich“ und „Nahrung“ beteiligt: „Niederösterreich: Zwangsmigrations- und Integrations-/Inklusionsraum in der Nachkriegszeit, 1945–1956“ und „Als Zwangsarbeiter und Flüchtling in einer notleidenden Gesellschaft. Die Lebensmittelversorgung von zivilen Zwangsarbeitern in Österreich während des zweiten Weltkrieges und der Besatzungszeit“. Eine Aufgabe der Forschungsplattform stellt die Vermittlung der Forschungsergebnisse der beiden Forschungsverbünde dar.

MenschenLeben: Lebensgeschichtliche Interviews in Österreich Projektleitung (Region südliches Österreich): Andrea Strutz Projektmitarbeiter: Daniel Pregartner Kooperationspartner: Österreichische Mediathek im Technischen Museum Wien Förderung: Technisches Museum Wien (TMW); privater Projektförderer Laufzeit: 2012–2020 Seit dem Start des Projektes wurden österreichweit über 1.600 Interviews durchgeführt, davon wurden über 400 über das Büro Graz koordiniert und bearbeitet. Im Jahr 2018 stand die Aufbereitung der Interviews für die Einspeisung in das Datenbanksystem der Österreichischen Mediathek am Technischen Museum Wien und die Zugänglichmachung der Interviews im Mittelpunkt sowie auch die Erarbeitung der Onlineausstellung „100 Jahre ‒ 100 Töne“ im Rahmen des Gedenkens „100 Jahre Republik Österreich“. Die Webausstellung setzt sich aus zentralen Erinnerungen in den Interviews zur Geschichte der Republik zusammen. Die Passagen bieten Einsicht in ganz unterschiedliche persönliche Erfahrungen und Geschichten von Menschen in Österreich seit 1918 und spiegeln ein Spektrum vielfältiger Erinnerungen an das 20. Jahrhundert und das frühe 21. Jahrhundert wider.

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Mobile Dinge, Menschen und Ideen. Eine bewegte Geschichte Niederösterreichs Projektleitung seitens BIK Barbara Stelzl-Marx Projektmitarbeiter: Dieter Bacher Förderung: Land NÖ (St. Pölten, INJOEST – Institut für jüdische Geschichte Ö) Laufzeit: 2019-2022

Mobilität verändert nicht nur Beschaffenheit und Aussehen von Dingen, sondern auch ihre Bedeutung, Zuschreibung und Bewertung durch ihre Benützer/innen und Betrachter/innen. Forschungsinteresse ist deshalb nicht nur die Mobilität von Dingen, sondern auch die Mobilität, wie sie an Dingen sichtbar wird. Das BIK ist mit Dieter Bacher über seine Außenstelle in Raabs an der Thaya an den Forschungen des Teilprojektes „(Nicht) im Gepäck? Über mitgebrachte, zurückgelassene und neu erworbene Dinge des Hausrats im Kontext von Flucht und Vertreibung (1945/2015)“ beteiligt.

Das österreichische bzw. deutschsprachige Exil in Kanada Projektleitung: Andrea Strutz Kooperationspartner: Wirth Institute for Austrian and Central European Studies, University of , University of Waterloo/History Department Laufzeit: 2017–2021

Das Projekt ist ein Teilaspekt der Forschungen zu österreichischer Migration nach Kanada seit 1890, in dem u.a. unterschiedliche Migrationsformen historisch untersucht werden. Im Mittelpunkt der aktuellen Forschungsarbeit steht eine vertiefte Analyse von Flucht und Vertreibung von Österreich nach Kanada nach dem „Anschluss“ 1938. Die Thematik stellt in der Exilforschung ein Desiderat dar, denn das deutschsprachige bzw. das österreichische Exil wurde bislang fragmentarisch, aber nicht systematisch erforscht.

Publikationsprojekt „Sicherheitspolitik“ in Kooperation mit dem Bundesministerium für Inneres Projektleitung: Stefan Karner Projektmitarbeiter: Dieter Bacher Förderer: Bundesministerium für Inneres Laufzeit: seit 2017

In Kooperation mit dem Bundesministerium für Inneres (BMI) werden mehrere Bände einer gemeinsamen Publikationsreihe zum Themenbereich „Sicherheitspolitik“ herausgegeben. In diesen Bänden sollen zentrale historische Fragestellungen zu diesem Themenbereich wie etwa „Migration“ oder „Religion und Rechtsstaat“ behandelt werden. Am BIK werden diese Bände wissenschaftlich erarbeitet und bis zur Fertigstellung begleitet.

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Erzählkreis, Migration und Oral History. Ein Teilprojekt zum internationalen Forschungs- und Publikationsprojekt ‚Erzählcafé auf dem Prüfstand Projektleitung (BIK): Andrea Strutz Projektmitarbeiter (BIK): Lukas Schretter Kooperation: Zentrum für Migrationsforschung Förderer: Land Niederösterreich Laufzeit: 2019 Im Rahmen des first-Projektes „Erzählkreis, Migration und Oral History. Ein Teilprojekt zum internationalen Forschungs- und Publikationsprojekt ‚Erzählcafé auf dem Prüfstand‘“, durchgeführt vom Zentrum für Migrationsforschung in St. Pölten, erstellte das BIK eine annotierte Bibliografie. Ziel des Projektes ist es, eine Publikation zur disziplinenübergreifenden Erzählkreispraxis im deutschsprachigen Raum, zu grundsätzlichen und kontextabhängigen Gelingensbedingungen von kollektiven biografischen Formaten wie dem Erzählcafé sowie zu den Wirkungen von Erzählcafés vorzulegen. Die Publikation wird im Kontext der Migrationsgesellschaft anhand von Beispielen die Bedingungen und Effekte der Erzählkreisarbeit sowie einen theoretisch-historiografischen Rahmen erarbeiten.

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IV. Veranstaltungen, Vorträge, Lehre

1 Ausrichtung von Konferenzen, Tagungen und Workshops

Datum Titel 5. und 6. Dezember “Geschichte, Erinnern, Erzählen.“ Internationale Wissenschafts- 2019 Praxis-Tagung, veranstaltet in Kooperation mit dem Zentrum für Migrationsforschung und der Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen im Rahmen des Forschungsnetzwerks Interdisziplinäre Regionalstudien (first), in der Niederösterreichischen Landesbibliothek, St. Pölten. 5. Dezember 2019 29. Arbeitstagung, veranstaltet in Kooperation mit dem Austrian Center for Intelligence, Propaganda & Security Studies (ACIPSS), im RESOWI-Zentrum der Karl-Franzens-Universität Graz. 29. November 2019 „30 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs.“ Symposion zum 30. Jahrestag des Zerfalls des Eisernen Vorhangs, veranstaltet in Kooperation mit der Urania, in der Urania, Graz. 27. November 2019 „Bildungshaus Schloss St. Martin. 100 Jahre begegnen – begeistern – bilden.“ Buchpräsentation, veranstaltet in Kooperation mit dem Bildungshaus Schloss St. Martin, dem Leykam Verlag und der Historischen Landeskommission für Steiermark im Steiermärkischen Landesarchiv, Graz. 25. November 2019 „Migration. Flucht – Vertreibung – Integration.“ Buchpräsentation, veranstaltet in Kooperation mit dem Leykam-Verlag, im Zentrum für Weiterbildung der Karl-Franzens-Universität Graz. 20. und 21. November „Unsichtbare Lager in Niederösterreich: Beforschen, 2019 dokumentieren und zugänglich machen.“ Tagung, Aktionsnachmittag und Filmabend veranstaltet vom Forschungsnetzwerk Interdisziplinäre Regionalstudien (first) (Institut für Geschichte des ländlichen Raumes, Institut für jüdische Geschichte Österreichs, Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit der Universität Salzburg, Zentrum für Migrationsforschung, Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung und Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung der FH St. Pölten) in Kooperation mit dem Stabsbereich Digital Memory Studies der Donau-Universität Krems und dem Zeithistorischen Zentrum Melk, im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich und in der Niederösterreichischen Landesbibliothek, St. Pölten. 16. Oktober 2019 „1989. Politik – Wirtschaft – Erinnerung.“ Konferenz zum Zerfall des Eisernen Vorhangs, veranstaltet in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Niederösterreichischen Landesarchiv, der Niederösterreichischen Landesbibliothek und der Österreichisch-Russischen Historikerkommission, in der Niederösterreichischen Landesbibliothek, St. Pölten. 7. und 8. Oktober 2019 „1989: Abbau des Eisernen Vorhangs – Ende des

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Kommunismus?“ Internationale Konferenz in der Karl-Franzens- Universität Graz. 26.–28. Juni 2019 „The Left Alternative in the 20th Century: Drama of Ideas and Personal Stories. On the 100th Anniversary of the Comintern.” Internationale Konferenz, veranstaltet in Kooperation mit dem Russischen Staatsarchiv für sozio-politische Geschichte und 13 wissenschaftlichen Institutionen aus Europa und den Vereinigten Staaten, im Russischen Staatsarchiv für sozio-politische Geschichte, Moskau. 26. Juni 2019 „Bildungshaus Schloss St. Martin. 100 Jahre begegnen – begeistern – bilden.“ Buchpräsentation, veranstaltet in Kooperation mit dem Bildungshaus Schloss St. Martin und der Historischen Landeskommission für Steiermark, im Bildungshaus Schloss St. Martin. 22. Mai 2019 „Wirtschaftsbeziehungen zwischen der UdSSR und Österreich bzw. Deutschland, 1966–1974.“ Vortrag von Aleksei Sorokin, veranstaltet in Kooperation mit dem Institut für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte der Karl-Franzens- Universität Graz, im RESOWI-Zentrum der Karl-Franzens- Universität Graz. 16. Mai 2019 „Vor 40 Jahren: Gipfeltreffen zwischen Jimmy Carter und Leonid Breschnew in Wien.“ Internationale Konferenz, veranstaltet in Kooperation mit dem Niederösterreichischen Landesarchiv, dem Institut für Globale Geschichte der Russischen Akademie der Wissenschaften, der Russischen Staatlichen Geisteswissenschaftlichen Universität, dem Davis Center for Russian and Eurasian Studies der Harvard University und dem Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz, in der Niederösterreichischen Landesbibliothek, St. Pölten. 13. bis 17. Mai 2019 „Retrospectives: Cold War and beyond“. Sommerschule der Österreichisch-Russischen Historikerkommission in Raabs an der Thaya. 13. und 14. Mai 2019 „Terminologische Besonderheiten der russischen und ukrainischen Historiographie.“ Internes Treffen von Historikern der Russischen Akademie der Wissenschaften und der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften, im Niederösterreichischen Landesarchiv, St. Pölten. 6. Mai 2019 „‘Resettling the Borderlands‘: State Relocations and Ethnic Conflict in the South Caucasus“. Buchpräsentation, in Kooperation mit der Aserbaidschanischen Botschaft in Österreich, im Zentrum für Weiterbildung der Karl-Franzens-Universität Graz. 8. April 2019 Finissage der Ausstellung „Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte“ (15. November 2018 bis 8. April 2019), im GrazMuseum. 22. März 2019 Institutsvorstellung, Forschungskolloquium und Antrittsvorlesung von Univ.-Prof. Dr. Barbara Stelzl-Marx, veranstaltet in Kooperation mit der Karl-Franzens-Universität Graz, im RESOWI- Zentrum der Karl-Franzens-Universität Graz.

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6. März 2019 „Todesmärsche ungarischer Juden.“ Runder Tisch mit Gedenkinitiative Graz-Liebenau, Verein zur Förderung des Museums im alten Rathaus (Eisenerz) und RE.F.U.G.I.U.S (Rechnitz), im Rahmen der Ausstellung „Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte“ (15. November 2018 bis 8. April 2019), im GrazMuseum. 1. März 2019 Workshop für Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Ausstellung „Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte“ (15. November 2018 bis 8. April 2019) im GrazMuseum, veranstaltet in der Stadtbibliothek Graz Nord. 13. Februar 2019 „NS-Zwangsarbeit in Graz.“ Runder Tisch mit Dieter Bacher, Bernhard Bachinger und Erich Mayer im Rahmen der Ausstellung „Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte“ (15. November 2018 bis 8. April 2019), im GrazMuseum. 16. Jänner 2019 „Bodenfundstätte Lager Liebenau“. Runder Tisch mit Gerald Fuchs, Eva Steigberger und Claudia Theune im Rahmen der Ausstellung „Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte“ (15. November 2018 bis 8. April 2019), im GrazMuseum.

2 Konferenzteilnahmen, Vorträge und Öffentlichkeitsarbeit

Dieter Bacher Vortrag „‚A highway to the satellites.’ Britische Einschätzungen zum Nachkriegsösterreich als Operationsgebiet für HUMINT“ im Rahmen der ACIPSS-Arbeitstagung an der Universität Graz, 5. Dezember 2019. Vortrag „Social unrest or ‚attempted red revolution’?” The Austrian general strikes 1950 and the role of Soviet secret services and occupation as seen by British intelligence in Austria” im Rahmen der Konferenz „Need to know IX: Intelligence and major political change” in Tallinn, 29. November 2019. Referat im Rahmen der Präsentation des Buches „Migration. Flucht – Vertreibung – Integration“ an der Karl-Franzens-Universität Graz, 25. November 2019. Vortrag „Osuždennye avstrijskie graždanskie lica v Kazachstane“ im Rahmen der Konferenz „Central’naja Azija v sud’be voennoplennych i repressirovannych avstrijcev (1914–1956)” in Almaty, 15. November 2019. Vortrag und Workshop „Geheim- und Nachrichtendienste im Kalten Krieg“ am BG/BRG Gleisdorf, 5. November 2019. Referat im Rahmen der Präsentation des Buches „Migration. Flucht – Vertreibung – Integration“ im Palais Epstein in Wien, 8. Oktober 2019. Präsentation „Agenten der Geschichte“ im Rahmen des „Forschungsfestes Niederösterreich” im Palais Niederösterreich in Wien, 27. September 2019. Vortrag und Workshop „Nothing new… Migration movements in Austria and Southeastern Europe from the 20th century until today“ im Rahmen der EYFON-Friedenswoche auf der Europaburg Forchtenstein bei Neumarkt in der Steiermark, 24. November 2019. Vortrag und Workshop „Waypoint or destination? Austria and Southeastern Europe as a 28

part of global migration movements during the 20th century“ im Rahmen der EYFON- YouthDays 2019 auf der Europaburg Forchtenstein bei Neumarkt in der Steiermark, 10. September 2019. Vortrag und Workshop „An Austrian-Russian cooperation in research – joint research activities of the Ludwig Boltzmann Institute for Research of Consequences of War“ im Rahmen der EYFON-YouthDays 2019 auf der Europaburg Forchtenstein bei Neumarkt in der Steiermark, 26. Juni 2019. Vortrag „Cold War ‚in between‘. British estimations in Austrians as ‚collaborators’ of foreign intelligence services during the early Cold War in Austria, 1945–1955“ im Rahmen der ÖRHK-Summer School 2019 „Retrospectives: Cold War and beyond“ in Raabs an der Thaya, 17. Mai 2019. Referat „The Ludwig Boltzmann Institute für Research on Consequences of War“ im Rahmen des Projektworkshops „PPIE“ der Ludwig Boltzmann Gesellschaft in Wien, 7. Mai 2019. Opening Statement und Vortrag „Gefährliche ‚Agenten‘ oder Hilfspersonal? Britische Einschätzungen zu Anwerbung und Einsatzgebieten österreichischer ‚local clercs‘ in Österreich im frühen Kalten Krieg 1945–1955“ im Rahmen des Expertenworkshops „Widerstandsgruppen und Personennetzwerke in den Potsdamer Gefängnissen der sowjetischen Geheimdienste (1945–1955) “ in der Gedenkstätte Leistikovstraße in Potsdam, 11. April 2019. Schulworkshop zum Lager Liebenau im Rahmenprogramm der Ausstellung „Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte“ in der Stadtbibliothek Graz, 20. März 2019. Impulsreferat „NS-Zwangsarbeit in Graz“ im Rahmen des Runden Tisches „Zwangsarbeit in Graz“ im Rahmenprogramm der Ausstellung „Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte“ im GrazMuseum, 13. Februar 2019. Vortrag „Unterlagen in Österreich zu Grenzvorfällen am ‚Eisernen Vorhang’“ im Rahmen der Arbeitskonferenz zum Projekt „Tödliche Fluchten und Rechtsbeugung gegen Ausreisewillige“ an der Freien Universität Berlin, 25. Jänner 2019. Vortrag „Ein Leben nach dem Krieg. Lebenssituation und Zukunftsperspektiven sowjetischer DPs in Österreich und Deutschland 1945–1955“ in der Tolstoj-Bibliothek in München, 24. Jänner 2019.

Bernhard Bachinger Konferenzbeitrag „Das Unsichtbare sichtbar machen: Zum Umgang mit belasteten Orten am Beispiel des Lagers Liebenau“ im Rahmen der Konferenz „Unsichtbare Lager in Niederösterreich. Beforschen, dokumentieren und zugänglich machen“, Landesbibliothek St. Pölten, 20. und 21. November 2019. Konferenzbeitrag „Das Osmanische Reich und Bulgarien 1918/19–1923. Von Moudros über Sèvres nach Lausanne – von Saloniki nach Neuilly“ im Rahmen des Symposions „Ende und Aufbruch. Die politischen Folgen des Ersten Weltkrieges“, Heeresgeschichtliches Museum Wien, 8. November 2019. Panelbeitrag beim Symposion „A Forgotten Alliance? Austria-Hungary and the Ottoman Empire in the First World War”, Stiftskaserne Wien, 6. und 7. November 2019. Vorstellung der Programmlinie „Kriegsfolgen” im Rahmen der Vorstellung des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, der Auftaktveranstaltung des Forschungskolloquiums des Instituts für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz und

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der Antrittsvorlesung von Univ.-Prof. Dr. Barbara Stelzl-Marx, Karl-Franzens-Universität Graz, 22. März 2019. Schülerworkshop „Das Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte“ im Rahmen von kju:b, Stadtbibliothek Graz Nord, 23. März 2019. Referat und Diskussion beim Runden Tisch „NS-Zwangsarbeit in Graz“ im Rahmen der Ausstellung „Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte“, GrazMuseum, 13. Februar 2019.

Katharina Bergmann-Pfleger Buchpräsentation „100 Jahre Bildungshaus Schloss St. Martin“, Wartingersaal des Steiermärkischen Landesarchivs, Graz, 27. November 2019. Buchpräsentation „100 Jahre Bildungshaus Schloss St. Martin“, Bildungshaus Schloss St. Martin, Graz, 26. Juni 2019. Vorstellung der Programmlinie „Erinnerung” im Rahmen der Vorstellung des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, der Auftaktveranstaltung des Forschungskolloquiums des Instituts für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz und der Antrittsvorlesung von Univ.-Prof. Dr. Barbara Stelzl-Marx, Karl-Franzens-Universität Graz, 22. März 2019.

Walter Iber Projektvorstellung „Steiermark: Vom alten Industriegebiet zum modernen Wissensraum“ im Rahmen der Grazer Wirtschaftshistorischen Dialoge IV: Wirtschaft und Region – Transformationsprozesse seit den 1980er Jahren, Universität Graz, 10. Dezember 2019 (gemeinsam mit Thomas Krautzer). Vortrag „Cooperation of French and Austrian companies in the aviation sector after 1945“ im Rahmen des Congrès International d’ Histoire des Enterprises en France, ECSP European Business School, Paris, 12. September 2019.

Stefan Karner Teilnahme am Podiumsgespräch zum Andenken der Eröffnung des Eisernen Vorhangs an der österreichisch-ungarischen Grenze um Jahr 1989, Augustinussaal des Stiftes Klosterneuburg, 25. November 2019. Vortrag „Österreichische Kriegsgefangene in Zentralasien nach dem Zweiten Weltkreig. Österreichische Stalinismusopfer in Zentralasien 1941–1956“ Konferenz Almaty, 15. November 2019. Vortrag „In sowjetischer Gefangenschaft: Österreicher in der Moldau und Moldauer in Österreich 1941–1955“ an der Staatlichen Universität Chisinau, Moldawien, 21. Oktober 2019. Vortrag im Rahmen der Buchpräsentation „Migration. Flucht – Vertreibung – Integration“ in der Parlamentsbibliothek Wien, 18. Oktober 2019. Vortrag „Ende der Planwirtschaft im ehemaligen „Ostblock“ 1989. Politik – Wirtschaft – Erinnerung“ in der Niederösterreichischen Landesbibliothek St. Pölten, 16. Oktober 2019. Vortrag „Die Folgen für die Politik und Wirtschaft in der Steiermark/in Graz 1989“ im

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Meerscheinschlössl der Karl-Franzens-Universität Graz, 8.–9. Oktober 2019. Vortrag im Rahmen der internationalen Konferenz „The 80th anniversary of the outbreak of World War II“ am Institut für Weltgeschichte der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau, 1.–2. Oktober 2019.

Vortrag „Sowjetische Wirtschaftspolitik unter Brežnev“, im Rahmen des Workshops „Die Grundlagen der Ost- und Entspannungspolitik in der Ära Brechnjew 1964–1975“, Politische Akademie Wien, 26. September 2019. Rede zur Sitzung des österreichischen Steering-Komitees des Sotschi-Dialogs, Salzburg, 26. August 2019. Einführungsworte im Rahmen der Tagung „The left alternative in the 20th century: Drama of ideas and personal stories“ in Moskau, 26. Juni 2019. Vortrag „Stagnation? Die sowjetische Wirtschaft der Brežnev-Jahre. Die Grundlagen der Ost- und Entspannungspolitik in der Ära Breschnjew 1964–1975.“ Wien, Politische Akademie. 26. Juni 2019 „Wachauarena Melk“, im Gespräch mit Johanna Mikl-Leitner und Othmar Lahodynsky, im Rahmen des „Salongesprächs Melk“, 17. Juni 2019. Festvortrag „Die Abtrennung der Untersteiermark von 100 Jahren“, im Rahmen des Kulturverbandstages 2019. Jahrestagung des Alpenländischen Kulturverbandes Südmark, Graz, 12 Juni 2019. Laudatio zur Verleihung des Paracelsusrings der Stadt Villach an Frau Prof. Claudia Fräss- Ehrfeld, Villach, 27. Mai 2019. Vortrag im Rahmen der Konferenz „Vor 40 Jahren: Gipfeltreffen zwischen Jimmy Carter und Leonid Breschnew in Wien“, im Lesesaal der Niederösterreichischen Landesbibliothek St. Pölten, 16. Mai 2019. Vortrag im Rahmen der Festveranstaltung „100 Jahre Schwarzes Kreuz“, Landesverteidigungsakademie Wien, 11. April 2019. Vortrag „Der erste Stein aus der Berliner Mauer. Das ‚Paneuropäische Picknick‘ an der österreichisch-ungarischen Grenze am 19. August 1989“, „Turning Points in Ending the Cold War from Western and Eastern Perspectives, 1989–2019“ an der Russisch- Staatlichen Geisteswissenschaftlichen Universität, Moskau, 26. bis 27. März 2019. Vortrag „Wir und der ‚Osten‘: Österreich – Russland. Stationen gemeinsamer Geschichte“, Veranstaltung der Urania Graz, Alte Technik Graz, 19. März 2019. Vortrag „Luxemburger in sowjetischer Hand. Kriegsgefangenschaft und Internierung in der Sowjetunion 1941–1956. Möglichkeiten eines Forschungsprojekts, im Auditorium der Banque de Luxembourg, 11. März 2019. Buchpräsentation „Picknick“, in der Ungarischen Botschaft Wien, 13. Februar 2019.

Harald Knoll Vortrag „HUMINT gegen die Sowjetunion: Die ‚Badener Gruppe‘ 1948–1951“ im Rahmen der ACIPSS Arbeitstagung, Karl-Franzens-Universität Graz, 5. Dezember 2019. Vortrag „Österreicher in Kasachstan. Kriegsgefangenenlager in Kasachstan“ im Rahmen der Konferenz „Central’naja Azija v sud’be voennoplennych i repressirovannych avstrijcev (1914–1956)” in Almaty, 15. November 2019.

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Vortrag „Österreicher im Jahr 1989. Blitzlichter zum Jahr“, im Rahmen des Symposions „30 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs“ in der Urania Graz, 29. November 2019.

Hannes Leidinger Vortrag, „Der österreichisch-ungarische Geheimdienst und seine ‚zivilen Kämpfe‘“, im Rahmen der internationalen Konferenz „Militärische Geheimdienste am Vorabend des Ersten Weltkrieges“ am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien, 8. November 2019 Vortrag, „Die Vorarlberger Anschlussbemühungen im Lichte des Untergangs der Habsburgermonarchie und der Entstehung der Republik Österreich, Universität Bern, 17. Oktober 2019. Vortrag, „First World War Veterans in Austria and Czechoslovakia, 1918-1938“ im Masaryk Institut und Archiv der Tschechischen Akademie der Wissenschaften, Prag, 7. Oktober 2019. Vortrag, „Der Republikanische Schutzbund und die Sozialdemokratische Partei“, Fachkolloquium 1934, Bundesministerium für Landesverteidigung, 30. September 2019. Vorstellung der Außenstelle Wien im Rahmen der Vorstellung des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, der Auftaktveranstaltung des Forschungskolloquiums des Instituts für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz und der Antrittsvorlesung von Univ.-Prof. Dr. Barbara Stelzl-Marx, Karl-Franzens-Universität Graz, 22. März 2019.

Philipp Lesiak Vortrag „Der Fall des Eisernen Vorhangs“, im Rahmen des Symposions „30 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs“ in der Österreichischen Urania für Steiermark, Graz, 29. November 2019. Teilnahme an der Podiumsdiskussion „Erzählte Geschichte: 30 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs“ im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich, 19. November 2019. Teilnahme an der Podiumsdiskussion „Das Paneuropäische Picknick“ im Kulturforum/österreichische Botschaft Berlin, 14. November 2019. Festrede im Rahmen des Gedenkens an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes, Zentralfriedhof Graz, 1. November 2019. Vortrag „Das Paneuropäische Picknick“ im Rahmen der Tagung „Abbau des Eisernen Vorhangs – Ende des Kommunismus?“, Graz, 8. Oktober 2019. Vortrag „Digital Humanities – die Anwendung digitaler Werkzeuge in den Geisteswissenschaften“ im Rahmen der Jungen Uni Waldviertel-Vysočina, 9. August 2019. Teilnahme an der Podiumsdiskussion „Öffnung des Eisernen Vorhangs“ beim Literaturfestival Grenzenlos Lesen, Lockenhaus, 23. Juni 2019. Moderation der Präsentation des neuen BIKs sowie Vorstellung der Tätigkeit der Außenstelle Raabs an der Thaya im Rahmen der Vorstellung des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, der Auftaktveranstaltung des Forschungskolloquiums des Instituts für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz und der Antrittsvorlesung von Univ.-Prof. Dr. Barbara Stelzl-Marx, Karl-Franzens-Universität Graz, 22. März 2019.des Forschungskolloquiums des LBI für Kriegsfolgenforschung, Universität Graz, 22. März 2019.

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Moderation der Podiumsdiskussion im Rahmen der Buchpräsentation „Der erste Stein“, Ungarische Botschaft Wien, 12. Februar 2019.

Robert Moretti Vortrag „‘Steyermark ist allenthalben als ein sogenanntes Freßland bekannt. Man kann sich also vorstellen, daß auch die Grätzer auf gut Essen und Trinken etwas halten.‘ Zur Lebensmittelversorgung und Ernährung der Grazer Bürger_innen“, im Rahmen der Tagung „Speis und Trank im frühneuzeitlichen Salzburg“, Salzburg, 22. November 2019.

Vortrag „‘koffi, eins der letzten culturgeschenke des orients an den occident‘. Zur Aneignung des Kaffees in Graz vom 17. bis ins lange 19. Jahrhundert“ im Rahmen der DissertantInnen-Tagung Wirtschafts-, Sozial-und Umweltgeschichte, Wien, 1. März 2019.

Karin Moser Vortrag: „‘Wir wollten Geschichte von unten erzählen.‘ Die Alpensaga als Schlüsselmoment einer neuen Geschichtsvermittlung und -darstellung“, im Rahmen der Tagung „Heim/Literatur/Film“ anlässlich des 75. Geburtstags von Peter Turrini, Archiv der Zeitgenossen, Krems, 18. September 2019. Vortrag „Agents of Consumer Society – Strategies of Emotionalisation in Austrian Commercials, im Rahmen von „Music – Media – History. Re-Thinking Musicology in an Age of Digital Media“ an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, 17. März 2019, gemeinsam mit Mario Keller.

Peter Ruggenthaler Vortrag „The Role of Violence in 1989”, im Rahmen der Konferenz „Transition. International Aspects of the Fall of Communism (1989)”, Ungarisches Nationalarchiv, Budapest, 3. Dezember 2019. Vortrag „Die Sowjetunion unter Michail Gorbatschow und die Wende 1989“, Urania Graz, 29. November 2019. Chair der Podiumsdiskussion „The Upheavels of 1989: A 30th Anniversary Retrospecive – Roundtable“ bei der Association for Slavic, East European and Euroasian Studies, , 23. November 2019. Teilnahme und Kommentar am Cold War Studies Seminar „Sitting on the Wall during the Cold War: The Peculiar Case of Yugoslavia”, Harvard University, 21. November 2019. Vortrag „Finnland im Kalten Krieg. Der Kreml und die finnische Neutralität“ bei der Österreichisch-Finnischen Gesellschaft, Graz, 14. November 2019. Vortrag „Osvoboždenie Evropy ot nacizma: primer Avstrii” („The liberation of Europe from Nazi rule: Austrian case”, im Rahmen der Konferenz „Battle for the North. 1944–1945”, Russische Akademie der Wissenschaften/Murmansk Regional Art Museum, 18. Oktober 2019. Vortrag „Moskau und die ,Wende‘ 1989”, im Rahmen der Konferenz „1989. Politik. Wirtschaft. Erinnerung”, Niederösterreichische Landesbibliothek, St. Pölten, 16. Oktober 2019. Teilnahme an Round-Table-Gespräch „Die Entwicklung Ungarns seit 1990 in einem

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geeinten Europa”, Konrad Adenauer Stiftung, Berlin, 15. Oktober 2019. Vortrag „Gorbatschows Perestrojka und Glasnost”, im Rahmen der Konferenz „1989: Abbau des Eisernen Vorhangs – Ende des Kommunismus?”, an der Karl-Franzens-Universität Graz, 8. Oktober 2019. Vortrag „Die Bedeutung der ‚Ostpolitik‘ für Moskau auf dem Weg nach Helsinki“, im Rahmen des Workshops „Die Grundlagen der Ost- und Entspannungspolitik in der Ära Brechnjew 1964–1975“, Politische Akademie Wien, 26. September 2019. Vortrag „The Soviet occupation zone in Austria and the Austrian victims of Stalinism in 1945-1955“, Nationalmuseum Kasachstans. Nur-Sultan (Astana), 30. Mai 2019. Vorstellung der Programmlinie „Kalter Krieg” im Rahmen der Vorstellung des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, der Auftaktveranstaltung des Forschungskolloquiums des Instituts für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz und der Antrittsvorlesung von Univ.-Prof. Dr. Barbara Stelzl-Marx, Karl-Franzens-Universität Graz, 22. März 2019.

Lukas Schretter Vortrag „From Taboo to Recognition. Children fathered by British Soldiers in Austria after World War II“, im Rahmen des Panels „Entangled Memories of Children Born of War: Results of an International and Interdisciplinary Research Network“ der Third Memory Studies Association Conference, Complutense Universität Madrid, 26. Juni 2019. Vortrag „From Taboo to Recognition. Children fathered by British Soldiers in Austria after World War II“, im Rahmen des internationalen Workshops „Gender Relationships between Occupiers and Occupied during the Allied Occupation of Germany after 1945“ am Freiburg Institute for Advanced Studies der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 7. Juni 2019. Vortrag „Vom Tabu zur Anerkennung. Die Nachkommen britischer Besatzungssoldaten und österreichischer Frauen nach dem Zweiten Weltkrieg“, um Rahmen des Seminars „Kinder des Krieges in Zentraleuropa“ von Prof. Barbara Stelzl-Marx, Institut für Geschichte, Karl- Franzens-Universität Graz, 25. März 2019. Vorstellung der Programmlinie „Kinder des Krieges” im Rahmen der Vorstellung des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, der Auftaktveranstaltung des Forschungskolloquiums des Instituts für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz und der Antrittsvorlesung von Univ.-Prof. Dr. Barbara Stelzl-Marx, Karl-Franzens-Universität Graz, 22. März 2019. Vortrag „Die Transformation der Lager. KZ-Gedenkstätten als Orte der Zeitgeschichte und historisch-politischer Bildung“, im Rahmen des Seminars „Erinnern, Gedenken, Musealisieren: Das Beispiel des NS-Lagers Graz-Liebenau“ von Prof. Barbara Stelzl-Marx, Institut für Geschichte, Karl-Franzens-Universität Graz, 18. März 2019. Vortrag „Kinder des Krieges im 20. Jahrhundert. Ein Überblick“, im Rahmen des Seminars „Kinder des Krieges. Lebensbedingungen, Diskriminierung, Resilienz“ von Prof. Barbara Stelzl-Marx, Institut für Geschichte, Karl-Franzens-Universität Graz, 11. November 2019.

Anna Steiner Vortrag „Die Rolle des neutralen Österreich auf dem Weg nach Helsinki“, im Rahmen des Workshops „Die Grundlagen der Ost- und Entspannungspolitik in der Ära Brechnjew 1964– 1975“, Politische Akademie Wien, 26. September 2019.

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Vortrag „Ispol’zovanie kompetentnostnogo podchoda pri izučenii istorii i problemy na praktike“ (Die Anwendung Kompetenzorientierung im Geschichtsunterricht und Probleme in der Praxis) im Rahmen der Konferenz „Istorija i sovremennoe obščestvo. Perspektivy razvitija i vnedrenija novych metodov prepodavanija istorii v škole“ (Geschichte und moderne Gesellschaft. Perspektiven der Entwicklung und Implementierung neuer Methoden für den schulischen Geschichtsunterricht) der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau. 25./26. Juni 2019. Vortrag „The Role of Neutral Austria in Soviet Foreign Policy Strategy, 1969–1975“ im Rahmen der Konferenz „10th Annual Cold War History Research Center International Student Conference at the Corvinus University of Budapest“. 4./5. Juni 2019. Vortrag „The Role of the Neutral States in Soviet Foreign Policy Strategy on the Road to Helsinki, 1969–1975. Case Study: Austria“ im Rahmen der Sommerschule der Österreichisch-Russischen Historikerkommission in St. Pölten. 17. Mai 2019.

Andrea Strutz Teilnahme an der Podiumsdiskussion „Erzählende Geschichtskultur: Traditionen, Methoden, Weiterentwicklungen“ im Rahmen der Tagung „Geschichte, Erinnern, Erzählen. Historisch orientierte Biografiearbeit betreiben und erforschen“, Niederösterreichische Landesbibliothek, 6. Dezember 2019. Vortrag „Winding Paths to Canada: Austrian Jewish Refugees and Their Integration into the Post-45 Canadian Society”, im Rahmen der Konferenz „Transatlantic Dreams: Understanding Central European Emigration to Canada”, Halifax, , 29. Oktober 2019. Mitorganisation des internationalen Workshops „Modernity and Postmodernity in Central and Southeastern Europe. Interdisciplinary Reflections of current Topics, Theories and Methods” (1.–4.5.2019) und Moderation des Panels „Current Developments of the Scientific Field II“, Institut für Soziologie, Universität Zadar, 3. Mai 2019. Vortrag „On the Austrian exile in Canada and the influence of Jewish refugees on music and musicology in post-45 Canada”, im Rahmen der Konferenz „Imaging Emigration– Translating Exile: Cultural Translation and Knowledge Transfer on Alternative Routes of Escape from Nazi Terror in/via Austria”, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, 2. April 2019. Vorstellung der Programmlinie „Migration” im Rahmen der Vorstellung des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, der Auftaktveranstaltung des Forschungskolloquiums des Instituts für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz und der Antrittsvorlesung von Univ.-Prof. Dr. Barbara Stelzl-Marx, Karl-Franzens-Universität Graz, 22. März 2019. Leitung der Sektion Geschichte und Panelmoderation bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Kanada-Studien, Grainau, Deutschland, 14.–17. Februar 2019.

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Key Note von Barbara Stelzl-Marx „‘Vom Frauenstandpunkt aus. 100 Jahre erste Sitzung der Konstituierenden Nationalversammlung“ beim Festakt „100 Jahre erste konstituierende Sitzung – 100 Jahre Frauenwahlrecht“. Parlament Wien, 4. März 2019. Foto: Parlament

Barbara Stelzl-Marx Buchpräsentation „Bildungshaus Schloss St. Martin. 100 Jahre begegnen – begeistern – bilden“, Steiermärkisches Landesarchiv, 27. November 2019. Buchpräsentation „Migration. Flucht – Vertreibung – Integration. Universität Graz, 24. November 2019. Beitrag zur Podiumsdiskussion im Rahmen der Buchpräsentation „Kontaminierte Landschaften. Mitteleuropa inmitten von Krieg und Totalitarismus“, Diplomatische Akademie Wien, 28. Oktober 2019. Moderation des Panels „Die Öffnung des ‚Eisernen Vorhangs‘“ bei der Konferenz „1989: Abbau des Eisernen Vorhangs – Ende des Kommunismus?“, Karl-Franzens-Universität Graz, 8. Oktober 2019. Vortrag „The Austrian Experience with International Commission”, bei dem internationalen wissenschaftlichen Workshop „World War II in the History and Memorial Remembrance of Belarusian and Austrian Citizens”, Belarussische Staatsunveristät Minsk, 19. September 2019. Vortrag „Das Unsichtbare sichtbar machen: Zum Umgang mit belasteten Orten am Beispiel des Lagers Liebenau“ im Rahmen der Konferenz „Unsichtbare Lager in Niederösterreich. Beforschen, dokumentieren und zugänglich machen“. St. Pölten, 21./22. November 2019. Eröffnung und Schlussworte bei der Konferenz „1989: Abbau des Eisernen Vorhangs – Ende des Kommunismus?“, Karl-Franzens-Universität Graz, 8. Oktober 2019.

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Eröffnung und bei der Konferenz „1989: Abbau des Eisernen Vorhangs – Ende des Kommunismus?“, Rathaus Graz, 7. Oktober 2019. Buchpräsentation „Bildungshaus Schloss St. Martin. 100 Jahre begegnen – begeistern – bilden“, Schloss St. Martin, 16. Juni 2019. Buchpräsentation „Bildungshaus Schloss St. Martin. 100 Jahre begegnen – begeistern – bilden“ im Rahmen des Festaktes „100 Jahre Bildungshaus Schloss St. Martin“. Schloss St. Martin, 14. Juni 2019. Vortrag „Wien als Ort internationaler Gipfeltreffen im Kalten Krieg“ im Rahmen der Konferenz „Vor 40 Jahren: Gipfeltreffen zwischen Jimmy Carter und Leonid Breschnew in Wien“, Niederösterreichische Landesbibliothek St. Pölten, 16. Mai 2019. Vortrag „Die Rote Armee in Österreich: Befreiung und Besatzung“ für den Rotary Club Graz-Neutor, Graz, 22. Mai 2019. Begrüßung und Moderation des Gastvortrages von Aleksei Sorokin „Wirtschaftsbeziehungen zwischen der UdSSR und Deutschland bzw. Österreich 1966– 1974“, Karl-Franzens-Universität Graz 22. Mai 2019. Begrüßung und Eröffnung der Konferenz „Vor 40 Jahren: Gipfeltreffen zwischen Jimmy Carter und Leonid Breschnew in Wien“. Niederösterreichische Landesbibliothek St. Pölten, 16. Mai 2019. Moderation der Buchpräsentation „‘Resettling the Borderlands“: State Relocations and Ethnic Conflict in the South Caucasus von Farid Shafiyev. Karl-Franzens-Universität Graz, 6. Mai 2019. Grußworte bei der Finissage der Ausstellung „Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte“. GrazMuseum, 8. April 2019. Kuratorenführung durch die Ausstellung „Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte“, GrazMuseum, 8. April 2019. Kuratorenführung durch die Ausstellung „Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte“. GrazMuseum, 1. April 2019. Antrittsvorlesung „Kinder des Krieges: Historischer Kontext und individuelle Erfahrung“. Auftaktveranstaltung des neuen Forschungskolloquiums des Instituts für Geschichte der Uni Graz, Karl-Franzens-Universität Graz, 22. März 2019. Moderation des Runden Tisches „Aktuelles aus dem Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung“ im Rahmen der Institutsvorstellung. Uni Graz, 22. März 2019. Begrüßung und Eröffnung bei der Institutsvorstellung, beim Forschungskolloquium und bei der Antrittsvorlesung, Karl-Franzens-Universität Graz, 22. März 2019. Moderation des Rundes Tisches „Todesmärsche ungarischer Juden“. GrazMuseum. 6. März 2019. Kuratorenführung durch die Ausstellung „Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte“, GrazMuseum, 6. März 2019. Key Note „‘Vom Frauenstandpunkt aus. 100 Jahre erste Sitzung der Konstituierenden Nationalversammlung“ beim Festakt „100 Jahre erste konstituierende Sitzung – 100 Jahre Frauenwahlrecht“. Parlament Wien, 4. März 2019. Live-Übertragung auf ORF III. Moderation des Runden Tisches „NS-Zwangsarbeit in Graz“. GrazMuseum. 13. Februar 2019.

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Kuratorenführung durch die Ausstellung „Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte“, GrazMuseum, 13. Februar 2019. Vortrag „Memory of the World – zum UNESCO Weltdokumentenerbe“, beim Runden Tisch „Bibliotheken mit historischen Beständen in der Steiermark“, Bibliothek des Grazer Prieserseminars, 12. Februar 2019. Kuratorenführung für eine Schulklasse durch die Ausstellung „Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte “, GrazMuseum, 11. Februar 2019. Kuratorenführung durch die Ausstellung „Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte“. GrazMuseum, 10. Februar 2019. Kuratorenführung durch die Ausstellung “Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte” anlässlich des Neujahrempfangs im GrazMuseum, GrazMuseum, 31. Jänner 2019. Kuratorenführung „Der Holocaust vor der Haustür: Ungarische Juden im Lager Liebenau“, GrazMuseum, 27. Jänner 2019. Teilnahme am Runden Tisch „A Chance to Provoke Thought“, im Rahmen der Konferenz „Exploring the Borderlands: between performance arts, political theatre and academic research“. Universität Birmingham, 17. Jänner 2019. Moderation des Runden Tisches „Bodenfundstätte Lager Liebenau“. GrazMuseum, 16. Jänner 2019. Kuratorenführung durch die Ausstellung „Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte“. GrazMuseum, 16. Jänner 2019.

3 Akademische Lehre

Walter Iber Seminar „Business History 2“, WS 2018/19, Karl-Franzens-Universität Graz. Seminar „Business History 2“, WS 2019/20, Karl-Franzens-Universität Graz. Seminar „Business History 2“, SS 2019, Karl-Franzens-Universität Graz. VU „Grundfragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte als wissenschaftliche Disziplin“, WS 2019/20, Karl-Franzens-Universität Graz. VU „Grundfragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte als wissenschaftliche Disziplin“, SS 2019, Karl-Franzens-Universität Graz (gemeinsam mit Prof. Gerald Schöpfer).

Stefan Karner KS “Europäische Wirtschaftsgeschichte”, WS 2018/19, Karl-Franzens-Universität Graz VU Qualitative empirische Methoden (Oral History in der Unternehmensgeschichte), WS 2018/19, Karl-Franzens-Universität Graz Seminar Qualitative empirische Methoden (Oral History in der Unternehmensgeschichte), WS 2018/19 PV zur Zeitgeschichte (Unternehmens- und Zeitgeschichte), WS 2018/19, Karl-Franzens-

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Universität Graz Forschungsseminar (Business History), SS 2019, Karl-Franzens-Universität Graz PV zur Zeitgeschichte (Unternehmens- und Zeitgeschichte), SS 2019, Karl-Franzens- Universität Graz PV zur Zeitgeschichte (Unternehmens- und Zeitgeschichte), WS 2019/20, Karl-Franzens- Universität Graz. KS Europäische Wirtschaftsgeschichte, WS 2019/20, Karl-Franzens-Universität Graz.

Hannes Leidinger Methoden-Workshop „Sexuelle Gewalt im Ersten Weltkrieg“, WS 2019. Seminar „Sexuelle Gewalt im Ersten Weltkrieg, WS 2019, Universität Wien. Seminar „Österreich im 20. Jahrhundert mit gegenwartsgeschichtlichen Schwerpunkten“, SS 2019, Universität Salzburg. Vorlesung „Public History“, WS 2019, Universität Wien. Vorlesung „100 Jahre Österreich“, SS 2019, Universität Wien. Vorlesung „Public History“, SS. 2019, Universität Wien. KU „Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken und Archivkunde“, WS 2019, Universität Wien. Guided Reading: Film in Österreich. Eine Geschichte des Kinos und des Fernsehens“, SS 2019, Universität Wien. Workshop für Studierende: „Zwischen Hilfe an ‚Brüder in der Not‘ und ‚Kanton Übrig‘. Die Schweiz und Vorarlberg am Ende des Zweiten Weltkrieges 1918-1922, Universität Bern.

Philipp Lesiak Proseminar „Business History 1“, WS 2018/19, Karl-Franzens-Universität Graz. Proseminar „Business History 1“, SS 19, Karl-Franzens-Universität Graz. Proseminar „Business History 1“, WS 2019/20, Karl-Franzens-Universität Graz.

Karin Moser Vorlesung und Übung / Forschungslabor „Film- und Fernsehgeschichte“, SS 2019, Universität Innsbruck. Forschungsseminar „Sexuelle Gewalt im Ersten Weltkrieg“, WS 2019/20, Universität Wien. Methoden-Workshop, WS 2019/20, Universität Wien.

Andrea Strutz Seminar „Interviews als Erhebungsmethode zur Untersuchung der Mediengeschichte im 20.

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und 21. Jahrhundert“, SS 2019, Karl-Franzens-Universität Graz. Beitrag in der Ringvorlesung „100 Jahre Republik Österreich“, SS 2019, Karl-Franzens- Universität Graz. Beitrag in der Ringvorlesung „Arbeit, Gender und Globalisierung“, SS 2019, Karl-Franzens- Universität Graz.

Barbara Stelzl-Marx KO „Kinder des Krieges in Zentraleuropa“, SS 2019, Karl-Franzens-Universität Graz. Seminar „Erinnern, Gedenken, Musealisieren: Das Beispiel des NS-Lagers Graz-Liebenau“, SS 2019, Karl-Franzens-Universität Graz. KO „Kinder des Krieges. Lebensbedingungen, Diskriminierung, Resilienz“, WS 2019/20, Karl-Franzens-Universität Graz. Seminar „Die Sowjetunion: Politik – Kultur – Gesellschaft“, WS 2019/20, Karl-Franzens- Universität Graz.

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V. Publikationen, geistiges Eigentum, Nutzung der Ergebnisse

1 Bücher und Herausgeberschaften

Bernhard Bachinger, Die Mittelmächte an der Saloniki-Front: Zwischen Zweck, Zwang und Zwist. Paderborn 2019.

Bernhard Bachinger – Wolfram Dornik – Stephan Lehnstaedt (Hg.), Österreich-Ungarns imperiale Herausforderungen. Nationalismen und Rivalitäten im Habsburgerreich um 1900. Göttingen 2020.

Katharina Bergmann-Pfleger – Barbara Stelzl-Marx – Eva-Maria Streit, Bildungshaus Schloss St. Martin. 100 Jahre begegnen – begeistern – bilden. Graz, Wien 2019.

Michaela Hohenwarter – Walter Iber – Thomas Krautzer (Hg.), Mensch im Mittelpunkt. Bevölkerung – Ökonomie – Erinnerung. Festschrift für Peter Teibenbacher zum 65. Geburtstag. Wien 2019.

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Walter Iber – Peter Teibenbacher (Hg.), Österreich, Europa und die Welt. Internationale Beziehungen im 20. und 21. Jahrhundert. Wien 2019.

Stefan Karner – Walter Iber (Hg.), A Heavy Legacy and Wiedergutmachung. Compensation and Restitution in Austria. The Final Balance of the Schüssel Government. Innsbruck – Wien – Bozen 2019. n

Stefan Karner – Philipp Lesiak (Hg.), Der erste Stein aus der Berliner Mauer. Das paneuropäische Picknick 1989. Graz – Wien 2019.

Stefan Karner – Barbara Stelzl-Marx (Hg.), Migration. Flucht – Vertreibung – Integration. Graz – Wien 2019.

Sabine Mader – Andrea Strutz, querdenken 4 – Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung (approbiert für die Sekundarstufe I, 8. Schulstufe), Wien 2019.

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Karin Moser: Der österreichische Werbefilm. Die Genese eines Genres von seinen Anfängen bis 1938. Berlin und Bosten 2019.

Anna Steiner, Enhanced Relations – Protracted Conflict(s)? The EU’s Non-Recognition and Engagement Policy (NREP) towards Abkhazia and South Ossetia in Georgia. Baden-Baden 2019.

2 Buchbeiträge, Artikel in Sammelbänden und Zeitschriften

Dieter Bacher, Verschleppt in eine neue Heimat. Die Integration ehemaliger ziviler Zwangsarbeiter in Osterreich nach 1945, in: Stefan Karner – Barbara Stelzl-Marx (Hg.), Migration. Flucht – Vertreibung – Integration. Graz – Wien 2019, S. 77–89. Dieter Bacher, The Prague Coup – Ein Blick in das Wien der Nachkriegszeit und des frühen Kalten Krieges, in: Journal of Intelligence, Propaganda and Security Studies (JIPSS), vol. 12, No. 2/2018 (erschienen 2019), S. 81–90. Bernhard Bachinger, Hunger in einer notleidenden Gesellschaft. Zur Situation ziviler Zwangsarbeiter*innen und fremdsprachiger Displaced Persons (DPs) in Niederösterreich aus dem Blickwinkel der Lebensmittelversorgung. Ein Überblick, in: Zeitschrift für Österreichische Zeitgeschichte 30/2019/2, S. 126–149.* Bernhard Bachinger – Wolfram Dornik – Stephan Lehnstaedt, Einleitung: Österreich- Ungarns imperiale Herausforderungen, in: Bernhard Bachinger – Wolfram Dornik – Stephan Lehnstaedt (Hg.), Österreich-Ungarns imperiale Herausforderungen. Nationalismen und Rivalitäten im Habsburgerreich um 1900. Göttingen 2020, S. 7–26. Katharina Bergmann-Pfleger, Netoliczka-Balder(s)hofen, Adelheid Adele Friederike Emilie, in: Ilse Korotin – Edith Stumpf-Fischer, Bibliothekarinnen in und aus Österreich. Der Weg zur beruflichen Gleichstellung. Wien 2019, S. 681–682. Katharina Bergmann-Pfleger, Schmeikal Bettina, in: Ilse Korotin – Edith Stumpf-Fischer, Bibliothekarinnen in und aus Österreich. Der Weg zur beruflichen Gleichstellung. Wien 2019, S. 727–731. Katharina Bergmann-Pfleger, Zotter-Straka Heidi, in: Ilse Korotin – Edith Stumpf-Fischer, Bibliothekarinnen in und aus Österreich. Der Weg zur beruflichen Gleichstellung. Wien 2019, S. 780–782. Walter Iber „Rettungsschirm“ für Österreich: Die Völkerbundanleihen, in: Michael Gehler –

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Thomas Olechowski – Stefan Wedrac – Anita Ziegerhofer (Hg.), Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, Heft 2/2019: Der Vertrag von Saint Germain 1919 im Kontext der europäischen Nachkriegsordnung. Wien 2019, S. 384–396.* Walter Iber, Den „Schuldenkanzler“ relativieren? Bemerkungen zu einem (nicht nur) österreichischen Phänomen, in: Michaela Hohenwarter – Walter M. Iber – Thomas Krautzer (Hg.), Mensch im Mittelpunkt. Bevölkerung – Ökonomie – Erinnerung. Festschrift für Peter Teibenbacher zum 65. Geburtstag. Wien 2019, S. 221–236. Walter Iber, The Foreign and Domestic Repercussions of the Schüssel Government’s Efforts at Compensation and Restitution, in: Stefan Karner – Walter Iber (Hg.), A Heavy Legacy and Wiedergutmachung. Compensation and Restitution in Austria. The Final Balance of the Schüssel Government. Innsbruck – Wien – Bozen 2019, S. 89–102. Walter Iber, Inflation, hyperinflation and financial reconstruction. Austria 1914-25, in: Andrea Bonoldi – Andrea Leonardi – Cinzia Lorandini (Hg.), Wartime and Peacetime Inflations in Austria-Hungary and Italy (1914–1925). Stuttgart 2019, S. 17–31. Walter Iber, Hahnenschwanz und rundes Leder. Heimwehr-Fußball in der Steiermark, in: Siegfried Göllner – Andreas Praher – Robert Schwarzbauer – Minas Dimitrou (Hg.), Zwischenräume. Macht, Ausgrenzung und Inklusion im Fußball. Beiträge zur 2. Salzburger Fußballtagung. Göttingen 2019, S. 40–51. Walter Iber, Konflikte, Krisen, Diktaturen: Die Zwischenkriegszeit, in: Walter M. Iber – Peter Teibenbacher (Hg.), Österreich, Europa und die Welt. Internationale Beziehungen im 20. und 21. Jahrhundert. Wien 2019, S. 27–46. Stefan Karner – Philipp Lesiak, Vorwort, in: Stefan Karner – Philipp Lesiak (Hg.), Der erste Stein aus der Berliner Mauer. Das paneuropäische Picknik 1989. Graz – Wien 2019, S. 7– 11. Stefan Karner – Philipp Lesiak, Einleitung: Österreich und der erste Schnitt durch den „Eisernen Vorhang“, in Stefan Karner – Philipp Lesiak (Hg.), Der erste Stein aus der Berliner Mauer. Das paneuropäische Picknik 1989. Graz – Wien 2019, S. 19–21. Hannes Leidinger, War die Habsburgermonarchie ein Imperium? Aktuelle wissenschaftliche Betrachtungen und zeitgenössische Debatten von 1900 bis 1918. In: Bernard Bachinger, Bernhard – Wolfram Dornik – Stephan Lehnstaedt – Jens Boysen (Hg.): Österreich- Ungarns imperiale Herausforderungen. Nationalismen und Rivalitäten im Habsburgerreich um 1900. Göttingen 2019 (= Schriften der Max Weber Stiftung, Band 2), S. 27–44.* Hannes Leidinger, Jüdische Emigration aus der Sowjetunion. In: Stefan Karner, Stefan – Barbara Stelzl-Marx (Hg.), Migration. Flucht – Vertreibung – Integration. Graz – Wien 2019, S. 137–146. Philipp Lesiak – Sabine Nachbaur, Überwachen, Strafen, Töten an der Systemgrenze, in: Niklas Perzi – Hildegard Schmoller – Ota Konrád – Václav Šmidrkal (Hg.), Nachbarn. Ein österreichisch-tschechisches Geschichtsbuch. Weitra 2019, S. 336–338. Karin Moser, „Mit Rücksicht auf die Notwendigkeiten des Staates…“ – Autoritäre Propaganda und mediale Repression im austrofaschistischen „Ständestaat“, in: Matthias Karmasin – Christian Oggolder (Hg.): Österreichische Mediengeschichte. Band 2: Von Massenmedien zu sozialen Medien (1918 bis heute), Wiesbaden 2019, S. 37–59.* Peter Ruggenthaler, The Impact of Perestroika and Glasnost on the CPSU's Stance toward the “Fraternal Parties” in the Eastern Bloc, in: Franceso di Palma, ed., Perestroika and the Party. National and Transnational Perspectives on European Communist Parties in the Era of Soviet Reform, – Oxford 2019, S. 28–54.

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Peter Ruggenthaler, A Szovjetunió viszonyulása az osztrák és magyar semlegességhez 1955–1957 között, in: Szabolcs-Szatmár-Beregi Levéltári Èvkönyv. XXI. Nyíregyháza, 2019, S. 73–75. Peter Ruggenthaler, Die österreichische Neutralität 1955/56 – eine Gefahr für den Zusammenhalt des „Ostblocks“?, in: Szabolcs-Szatmár-Beregi Levéltári Èvkönyv. XXI. Nyíregyháza, 2019, S. 77–83. Peter Ruggenthaler, Österreich zwischen Ost und West, 1955–1989, in: Walter M. Iber – Peter Teibenbacher (Hg.), Österreich, Europa und die Welt. Internationale Beziehungen im 20. und 21. Jahrhundert. Wien, 2019, S. 59–74. Peter Ruggenthaler, Österreichs Beitrag zur Grenzöffnung 1989, in: Stefan Karner – Philipp Lesiak (Hg.), Der erste Stein aus der Berliner Mauer. Das paneuropäische Picknick 1989. Graz – Wien, 2019, S. 189–247. Peter Ruggenthaler – Manfred Wilke, Die sowjetische Perzeption der ungarischen Reformen und die Folgen der Grenzöffnung für den Zusammenbruch der DDR, in: Stefan Karner – Philipp Lesiak (Hg.), Der erste Stein aus der Berliner Mauer. Das paneuropäische Picknick 1989. Graz – Wien, 2019, S. 61–81. Karin Almasy – Martin Sauerbrey, »Noviga ni nič. Vojska je hudič.« Prva svetovna vojna na razglednicah s Spodnje Štajerske [„Es gibt nichts Neues, der Krieg ist ein Teufel“. Der Erste Weltkrieg auf Postkarten der Untersteiermark]. In: Zgodovina za vse. XXVI,1. 2019. 45-61. Andrea Strutz, Auswanderung aus Österreich nach Kanada und erzwungene Flucht, 1923 bis 1945, in: Regina Thumser-Wöhs – Martina Gugglberger – Birgit Kirchmayr – Grazia Prontera – Thomas Spielbüchler (Hg.), Außerordentliches. Festschrift für Albert Lichtblau, Wien: Böhlau Verlag 2019, S. 334–347. Andrea Strutz, Displaced Persons nach dem Zweiten Weltkrieg: Migration und Resettlement-Programme als Lösungsansatz´, in: Stefan Karner – Barbara Stelzl-Marx (Hg.), Migration. Flucht – Vertreibung – Integration, Graz – Wien 2019, S. 91–102. Andrea Strutz, Alfred Eduard Rosé – Pianist, Komponist, Dirigent und Musiktherapeut /Alfred Eduard Rosé – Pianist, Composer, Conductor and Music Therapist. in: Michaela Raggam-Blesch – Monika Sommer – Heidemarie Uhl (Hg.), Nur die Geigen sind geblieben / Only the Violins Remain. ALMA & ARNOLD ROSÉALMA & ARNOLD ROSÉ. Wien 2019, S. 22–29 (zweisprachig, Deutsch und Englisch). Saskia Mitreuter – Marie Kaiser – Sophie Roupetz – Barbara Stelzl-Marx – Philipp Kuwert – Heide Glaesmer , Questions of Identity in Children Born of War – Embarking on a Search for the Unknown Soldier Father", in: Journal of Child and Family Studies, 2019.* Barbara Stelzl-Marx, 1945–1955: Der Phönix aus der Asche zwischen West und Ost, in: Parlamentsdirektion (Hg.), Umbruch und Aufbruch. Parlamentarische Demokratie in Österreich. Wien 2019, S. 106–115. *peer-reviewed

4 Beiträge in Internet, Printmedien, Radio und Fernsehen

Dieter Bacher, Interview im Rahmen der ORF-Dokumentation „Die Österreicher und ihre Wurzeln“, Teil 2, ORF III, 23. November 2019. Walter Iber, Warum sollte es diesmal anders sein? in: Die Presse, 17. April 2019.

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Hannes Leidinger, Beitrag im Ö1 Radiokolleg: Was wäre wenn…?, 30. Dezember 2019. Hannes Leidinger, Beitrag zu „Das ‚Von‘ ist abgeschafft. Österreich und der Adel“, Deutschlandfunk Kultur, 3. April 2019. Hannes Leidinger, Gedenkfeierlichkeiten zum D-Day: 75. Jahrestag der Militäraktion, ORF III Live, 5. Juni 2019. Hannes Leidinger, Gedenkfeierlichkeiten zum D-Day: 75. Jahrestag der Militäraktion, ORF III Live, 6. Juni 2019. Hannes Leidinger, St. Germain und die Folgen: Gebietsverluste im Süden, ORF III, September 2019. Hannes Leidinger, Gast bei der Sendung „Zwischen Hochverrat und Heldentat: Agenten, Spione, Kundschafter“, Ö1 Punkt eins, 5. November 2019. Philipp Lesiak, Stuhleck Bergbahnen – Impulse für die Wiege des Skisports, in: Business History Monat, November 2019, S. 56. Karin Moser, Beitrag zu „ORF-Legenden Paul Hörbiger“, ORF3, 20. April 2019. Karin Moser, Beitrag zu „Die österreichische Ikone Paul Hörbiger“, Ö1 Radiokolleg, 23. bis 25. April 2019. Peter Ruggenthaler, Der große Marsch in den Westen, in: Kleine Zeitung, Sonntagsbeilage „Endlich frei!“, 18. August 2019, S. 10f. Peter Ruggenthaler, Beitrag zu „Unseren Hass könnt ihr haben!", in: Salzburger Nachtstudio. 23. Jänner 2019. Peter Ruggenthaler, „Kazachstanskie istoriki idut po pravilʼnomu puti v preodolenii prošlogo – avstrijskij učenyj“ (Österreichischer Wissenschaftler: Die kasachischen Historiker beschreiten den richtigen Weg in der Vergangenheitsbewältigung“, in: Kazinform. 30. Mai 2019. Peter Ruggenthaler, Radiointerview: „Abbau des Eisernen Vorhangs“, Radio Steiermark. 8. Oktober 2019. Peter Ruggenthaler, Interview für ORF (Radio und Steiermark Heute) zu 30 Jahre Fall der Berliner Mauer. 9. November 2019. Peter Ruggenthaler, Interview für das Ungarische Fernsehen, 3. Dezember 2019. Barbara Stelzl-Marx, Versteckt unter dem Gras. Stacheldrahtreste, Tintenfläschchen, Schuhe und Uniformknöpfe. Bei Straßengrabungarbeiten traten Spuren des größten Kriegsgefangenenlagers der ehemaligen „Ostmark“ zutage: Stalag XVII B – das unsichtbare Lager, in: Die Presse, spectrurm, 2. November 2019, S. III. Barbara Stelzl-Marx, TV-Interview über das Bildungshaus Schloss St. Martin für die TV- Dokumentation „Lebens-Schule. 100 Jahre Bildungshaus Schloss St. Martin“ von Posch TV. ORF2, ausgestrahlt am 24. November 2019. Barbara Stelzl-Marx, Radio-Interview zum Jubiläumsfonds der Nationalbank. Ein Beitrag von Lukas Wieselberg. Ö1 Mittagsjournal, 17.Oktober 2019. Barbara Stelzl-Marx, Radio-Interview zu „1989: Abbau des Eisernen Vorhangs – Ende des Kommunismus?“. Ein Beitrag von Peter Rudlof. Radio Steiermark, 9. Oktober 2019. Barbara Stelzl-Marx, Radio-Interview zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren. Salzburger Nachtstudio von Martin Haidinger, Ö1, 28. August 2019.

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Barbara Stelzl-Marx, Radio-Interview zu „Bildungshaus Schloss St. Martin. 100 Jahre begegnen – begeistern – bilden“. Ein Beitrag von Werner Ranacher. Radio Steiermark, 27. Juni 2019. Barbara Stelzl-Marx, TV-Interview zu „Kindern der NS-Zwangsarbeiterinnen“. Ein Beitrag von Andrea Poschmaier, ORF1, 25. März 2019 in „Thema“. Barbara Stelzl-Marx, Key Note „‘Vom Frauenstandpunkt aus. 100 Jahre erste Sitzung der Konstituierenden Nationalversammlung“ beim Festakt „100 Jahre erste konstituierende Sitzung – 100 Jahre Frauenwahlrecht“. Parlament Wien, 4.März 2019. Live-Übertragung auf ORF III. Barbara Stelzl-Marx, Radio-Interview anlässlich des Internationalen Holocaust Gedenktages. Ein Beitrag von Jasmina Godec. Ausgestrahlt am 27. Jänner 2019 in Radio Agora 105,5. Barbara Stelzl-Marx, Radio-Interview für „Unseren Hass könnt ihr haben!“. Ein Beitrag von Martin Haidinger. Ausgestrahlt am 23.1.2019 im „Salzburger Nachtstudio“, Ö1.

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