SAISON 20/21

UNTER VORBEHALT

AUF GEHT’S!

SAISON 20/21 IM NEUEN STADTCASINO IMPRESSUM ERKLÄRUNGEN 4

Sinfonieorchester Basel ÜBERSICHT DER SYMBOLE Picassoplatz 2 4052 Basel Manuskript in der Paul Sacher Stiftung T +41 (0)61 205 00 95 F +41 (0)61 205 00 99 [email protected] Dieses Werk wird zum Teil auf ­historichen www.sinfonieorchesterbasel.ch Instrumenten gespielt

Rollstuhlgängig

KÜNSTLERISCHE DIREKTION UND PROGRAMMVERANTWORTUNG Nummerierte Rollstuhlplätze im Hans-Georg Hofmann Vorverkauf erhältlich Elena D’Orta

KONZEPTION UND REDAKTION nicht Rollstuhlgängig Frank Engelhaupt Hans-Georg Hofmann F ür Familien mit Kindern geeignet KORREKTORAT Ulrich Hechtfischer Diese Institution verfügt über eine TEXTE Höranlage Elena D’Orta Frank Engelhaupt Klimaneutrales Konzert Hans-Georg Hofmann Daniela Majer Franz König After Concert Lounge Irena Müller-Brozovic

FOTOGRAFIE Informationen zur Inklusion auf ­ Pia Clodi (Orchesterbilder) Seite 108. Benno Hunziker

GESTALTUNG Atelier Nord, Basel

ILLUSTRATION Janine Wiget Paula Troxler (Für Klein und Gross)

DRUCK Steudler Press, Basel

AUFLAGE 3500 Exemplare

REDAKTIONSSCHLUSS 26. April 2020 Änderungen vorbehalten INHALTSVERZEICHNIS SINFONIEORCHESTER BASEL 5

Begrüssung 6 Sinfoniekonzerte 11 Extrakonzerte 31 Stadtcasino Basel – Geschichte 38 Composer & Artist in Residence 42 After Concert Lounge 46 Für Klein und Gross 49 Musik über Mittag 62 Concert & Cinema 64 Augenblicke zurück 66 Kammermusik 71 Weitere Konzerte und Gastspiele 85 Orchester, Stiftung, Freundeskreis 102 Preise und Abos 106 Inklusion 108 EDITORIAL 6

BEGRÜSSUNG

Liebes Konzertpublikum, kurz bevor dieses Saisonpro­gramm in Druck gegangen ist, hat uns die Corona-Krise den zweiten Teil der Saison 19/20 ge­hörig auf den Kopf gestellt. Proben und Konzerte sind bis auf weiteres abgesagt. Es herrscht Ausnahmezustand.

Wer von uns hätte jemals gedacht, dass ein Konzert­ besuch die Gesundheit gefährden kann? So gross die Enttäuschung bei Ihnen liebes Publikum, aber auch bei den Musikerinnen und Musikern über die ausgefallenen Konzerte ist, unbändig ist unsere Lust am Musizieren und der gemeinsamen Erfahrung. Aus der Not der kon- Benno Hunziker zertfreien Zeit ist nun die Tugend eines neuen Medien- © formats entstanden, in dem unsere Orchestermitglieder ihre Kreativität und ihre in Wohnzimmern selbst ge- ständig in Bewegung gehalten hat. Wir haben die Stadt drehten Videos präsentieren. Wir sind hocherfreut über an ganz unterschiedlichen Orten bespielt und sind dabei den grossen Zuspruch, auf den dieses digitale Angebot auch vielen neuen Konzertbesucherinnen und -besu- gestossen ist. Doch das Ziel all dieser Arbeit liegt nun chern begegnet. Uns eröffnete sich nicht nur die ein- einmal darin mit Ihnen gemeinsam – liebes Publikum malige Chance mit neuen Programmformaten zu expe- ­– die Musik im Konzert zur Aufführung zu bringen. rimentieren, sondern auch Ihnen «näher» zu kommen über die verschiedenen Konzertformen von der Kam- OHNE MUSIK WÄRE DAS LEBEN EIN IRRTUM mermusik bis zum Gesprächskonzert. Am Ende der Rei- Gerade jetzt wo die Natur uns auf die Probe stellt, wird se sind wir dankbar für die vielen Erfahrungen und den uns gleichzeitig bewusst, in was für einer einzigarten Zuspruch, den wir dafür bekommen haben. Gleichzeitig Kulturlandschaft wir uns bewegen dürfen, aber wie sind wir aber auch erleichtert, dass das Umherziehen, schnell sie uns auch entrissen werden kann. Das gemein- Auf- und Abbauen und Einstellen auf eine andere Akus- same Erleben von Musik gehört zu den faszinierendsten tik nun zu Ende geht. Schmetterlinge im Bauch haben Erfahrungen. In der aktuell verordneten Zäsur liegt des- halb auch eine Chance zum Nachdenken. Wenn das, was wir trotzdem. uns selbstverständlich scheint, plötzlich nicht mehr ERWARTUNGEN UND FRAGEN möglich ist, bekommt gerade Nietzsches Bonmot «Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum» eine neue Gewich- Wie wird der Saal klingen? Was erwartet unser Orches- tung. In einer Zeit von physischer Distanzierung wächst ter hinter der Bühne? Gibt es für die Musikerinnen und das Bedürfnis nach Berührung durch die Musik. Musiker ausreichend Rückzugsmöglichkeiten, um sich konzentriert und entspannt auf das Konzert vorzube- VIER JAHRE AUF WANDERSCHAFT reiten? Und was erwartet Sie, liebes Publikum, im neuen Wir glauben weiterhin fest daran, dass wir am 26. August Foyer? Fragen über Fragen, die mit der Erwartung ver- mit Ihnen unser erstes Konzert im neueröffneten Stadt- knüpft sind nach den Voraussetzungen für einen voll- casino veranstalten können. Vier Jahre dauerte der kommenen Konzertabend: akustisch, optisch, program- ­Casino-Erweiterungsbau – eine intensive Zeit, die uns matisch, klimatisch und auf bequemen Plätzen. EDITORIAL 7 ERÖFFNUNGSJAHR UND BRAHMS’ 1. SINFONIE 1876 wurde der Musiksaal erbaut für ein Orchester, das damals noch aus 38 Berufsmusikern und 14 begeisterten Amateuren bestand. Ebenfalls 1876 komponierte Brahms seine 1. Sinfonie für ein vergleichbar gross besetztes Or- chester. Bereits zwei Jahre später wurde dieses Werk in Basel gleich zweimal hintereinander aufgeführt. In den ersten fünfzig Jahren erlebte die Sinfonie im Stadtcasi- no über zwanzig Aufführungen. Besonders beliebt beim Publikum war schon damals das bekannte Alphorn-Mo- tiv «Hoch auf’m Berg, tief im Tal grüss ich dich viel tau- send mal!» aus dem Finalsatz. Brahms hatte es bereits acht Jahre früher als musikalischen Geburtstagsgruss aus der Schweiz an Clara Schumann geschickt. Brahms und Clara Schumann waren auch die prominenteste Künstlerin und der prominenteste Künstler, die in den ersten Jahren im Stadtcasino immer wieder auftraten.

FÜNF AUFTRAGSWERKE AN BASLER KOMPONISTINNEN UND KOMPONISTEN 1876 war Brahms' erste Sinfonie noch «zeitgenössische» Musik. Vergleicht man die Programme der ersten Jahre, kann man feststellen, dass immer wieder auch Werke von Komponistinnen und Komponisten aus Basel und der Schweiz aufgeführt wurden. Das hat uns auf die Idee gebracht, zur Wiedereröffnung Aufträge an Künstlerin- nen und Künstler zu vergeben, die in Basel leben. Urauf- führungen von Werken von Helena Winkelman, Andrea Lorenzo Scartazzini, Domenico Melchiorre und David Philip Hefti werden sich wie ein roter Faden durch die Saison ziehen. Dabei möchten wir Ihnen Helena Win- kelman als «Composer in Residence» gleich mit mehre- Pia Clodi ren Werken näher vorstellen. Für die wohl derzeit origi- © nellste Geigenvirtuosin und -virtuosen Patricia Kopat- Chefdirigent und Hans-Georg Hofmann, chinskaja und Pekka Kuusisto wird sie ein Violinkonzert Künstlerischer Direktor des Sinfonieorchesters Basel komponieren. Für die offizielle Eröffnung des Stadtcasi- nos hat sie ein Werk für acht Alphörner komponiert und für unser Schlagzeugensemble schreibt sie an einer Kom- BEWÄHRTE KAMMERMUSIKFORMATE position mit dem Titel Goblins. WERDEN FORTGESETZT Es fällt schwer, sich von den zahlreichen Kammermusik- AUTHENTIZITÄT UND IDENTITÄT formaten zu trennen, die wir während unserer Wander- Authentizität streben wir an, wenn bestimmte Werke schaft ausprobiert haben. Wir werden daher weiterhin zum Teil auf historischen Instrumenten, wie Naturhör- mit Picknick- und Cocktailkonzerten wie auch den Pro- nern, Naturtrompeten und auf klassischen Bögen ge- menaden an den bewährten Orten präsent sein. Auch spielt werden. Dazu gehören in der neuen Saison neben die Reihe ‹Arc-en-ciel› und die Atriumkonzerte werden Haydns Schöpfung auch Beethovens 3. und 7. Sinfonie. fortgesetzt. Für unsere Konzertprogramme haben wir ausserdem Werke ausgewählt, die mit der Kulturstadt Basel in enger ARTIST IN RESIDENCE Verbindung stehen. Neben der Komponistin Helena Winkelman präsentieren Wir starten mit Rolf Liebermanns fasnächtlicher wir Ihnen auch erstmals eine Sängerin in Residenz. Wir «Phantasie über Basler Themen für Basler Trommel und freuen uns auf die international renommierte Sopranis- grosses Orchester». Liebermann komponierte sein Gei- tin Christina Landshamer. Sie können sie in unseren gy Festival Concerto 1958 in Gedenken an Johann Rudolf Orchesterkonzerten als Solistin in Mahlers Zweiter und Geigy-Gemuseus. Er hatte 1758 in Basel erstmals ein Haydns Schöpfung im Stadtcasino erleben. In der Reihe Unternehmen gegründet, das mit «Materialien, Chemi- der Cocktailkonzerte erwartet Sie ein besonderes Pro- kalien, Farbstoffen» handelte. Im 2. Abonnementskon- gramm unter dem Titel ‹Cabaret Songs›. Zusammen mit zert steht Nietzsches Also sprach Zarathustra als Sinfo- dem Pianisten Gerold Huber präsentiert Landshamer ein nische Dichtung von Richard Strauss auf dem Programm. Rezital, bei dem Lieder des Barock auf romantische Lie- Ohne eine grosszügige Frühpension nach zehn Jahren der treffen. Und schliesslich wird sie mit einem Über- Universitätsdienst in Basel hätte der 34-jährige Nietz- raschungsprogramm in unserer Reihe ‹Ivor & Friends› sche seinen Zarathustra im sonnigen Sils vermutlich auftreten. nicht schreiben können. Paul Hindemiths Harmonie der Welt ist ein Auftragswerk von Paul Sacher. Sergei Rach- DOPPELTES VERGNÜGEN maninow hat Arnold Boecklins Gemälde Die Toteninsel Eine Besonderheit unserer neuen Saison ist, dass sie vertont, das im Kunstmuseum zu sehen ist. gleich mehrfach Solistinnen und Solisten im Doppelpack EDITORIAL 8 erleben können. Die in der Schweiz lebende Geigerin Patricia Kopatchinskaja trifft auf den finnischen Geiger Pekka Kuusisto. Die holländischen Shootingstars der Klassik, die Brüder Lucas und Arthur Jussen, spielen zusammen Bohuslav Martinůs Konzert für zwei Klavie- re. Die beiden Rising Stars Emmanuel Tjeknavorian (Violine) und Kian Soltani (Violoncello) können Sie im Doppelkonzert von Johannes Brahms erleben. Und schliesslich werden unsere beiden Solotrompeter Huw Morgan und Immanuel Richter ein neues Konzert von Philipp David Hefti zur Uraufführung bringen. Wir freu- en uns ausserdem auf weitere namhafte Solistinnen und Solisten wie die Cellistin Sol Gabetta, den Geiger Vadim Gluzman und auf die Fortsetzung unserer Zusammen- arbeit mit dem MDR-Rundfunkchor und dem Balthasar- Neumann-Chor.

GASTDIRIGENTINNEN UND -DIRIGENTEN Nach langer Zeit können wir Ihnen auch wieder eine grössere Anzahl von jungen wie renommierten Dirigen- Benno Hunziker tinnen und Dirigenten präsentieren: Duncan Ward, Ben © Gernon, Aziz Shokhakimov, Ariane Matiakh und Yoel Levi werden erstmals unser Orchester dirigieren. Mit Erik Nielsen, Sir Mark Elder und Marek Janowski kehren drei international gefragte Dirigenten wieder nach Basel zurück, mit denen unser Orchester in den letzten Jahren eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet.

VERDI FÜR GROSS UND KLEIN Ein ganz besonderes Highlight der Saison wird die Auf- führung von Giuseppe Verdis Messa da Requiem im No- vember sein. Unter der Leitung von Shootingstar Dun- can Ward bringen 200 Schülerinnen und Schüler aus Muttenz und Liestal sowie Studierende der Hochschule für Musik FHNW das populäre Chorwerk mit dem Sin- fonieorchester Basel auf die grosse Konzertbühne. Und auch die Zusammenarbeit mit der Orchesterschule Insel wird in dieser Saison weitergeführt: Höhepunkt wird die gemeinsame Inszenierung der Kinderoper Die drei Rät- sel im März sein. Daneben laden wir zu zwei Schulkon- zerten ein, die von Schülerinnen und Schülern der Gym- nasien Bäumlihof und Leonhard moderiert werden. Unser jüngstes Konzertpublikum nehmen wir in der Reihe mini.musik mit ins Kino, Schloss und Zelt, wäh- rend sich die ganze Familie mit Peter und Tom Sawyer ins Abenteuer stürzen kann.

Wir freuen uns sehr, wenn Sie mit uns zusammen das Stadtcasino neu entdecken und uns dabei treu bleiben!

Ivor Bolton Hans-Georg Hofmann Chefdirigent Künstlerischer Direktor EXTRAKONZERT 1 SINFONIEKONZERTE 9 Zwei Flügel machen einfach noch schönere Melodien.

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Geschätztes Publikum Selbstverständlich wünschen wir uns, die Saison 20/21 wie geplant durchzuführen. Angesichts der Situation rund um das Coronavirus liegt dies jedoch nicht nur in unserer Hand. Die Konzerte finden nur unter Vor- behalt der behördlichen Ver­ordnungen zur Eindäm- mung der Pandemie statt. Wir bitten Sie, die hier auf- geführten Termine unter diesen Vorzeichen zu ver- stehen.

Vielen Dank

SINFONIE­ KONZERTE

DUELL ZARATHUSTRA SCHÖPFUNG SIEGFRIED SOLMIDABLE HARMONIE MANDARIN LENINGRAD IN PARADISUM

NR. 1 DUELL SINFONIEKONZERTE 13

DUELL

A1 Mi, 9. September 2020, 19.30 Uhr Rolf Liebermann (1910−1999): B1 Do, 10. September 2020, 19.30 Uhr Geigy Festival Concerto. Eine Phan- Stadtcasino Basel, Musiksaal tasie über Basler Themen für Basler Trommel und grosses Orchester (1958)

18.30 Uhr: Konzert­einführung mit Helena Winkelman Helena Winkelman (*1974): (Composer in Residence) und Hans-Georg Hofmann Gemini, Konzert für zwei Violinen und Orchester (2020, Uraufführung), Auftragswerk des Sinfonieorchesters Mit einer fasnächtlichen «Phantasie über Basler Themen Basel für Basler Trommel und grosses Orchester» testen wir zum Saisonstart die Akustik des wiedereröffneten Stadt- Johannes Brahms (1833−1897): casinos. Rolf Liebermann komponierte sein Geigy Festi- val Concerto 1958 in Gedenken an Johann Rudolf Geigy- Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68 (1876) Gemuseus, der 1758 in Basel erstmals ein Unternehmen gegründet hatte, das mit «Materialien, Chemikalien, Sinfonieorchester Basel Farbstoffen» zu handeln begann. Patricia Kopatchinskaja, Violine Die in Basel lebende Geigerin und Komponistin Violine Helena Winkelman vereint in ihrem Auftragswerk Pekka Kuusisto, ­Gemini buchstäblich zwei ganz unterschiedliche Typen Ivor Bolton, Leitung des Violinspiels. Die barfuss spielende Patricia Kopat- chinskaja trifft auf den finnischen Geigenbarden Pekka Kuusisto. Johannes Brahms machte auf seinen Reisen in das Berner Oberland immer wieder auch halt in Basel. Seine 1. Sinfonie wurde 1876 im Eröffnungsjahr des Stadtcasi- nos uraufgeführt. Bereits 1868 schrieb er «Also blus das Alp­ ­horn heut» auf eine Gruss-Postkarte zum Geburtstag von Clara Schumann. Dazu notierte er das berühmte Alphorn-Thema aus dem Finalsatz seiner 1. Sinfonie, wie er es am Thunersee vom Stockhorn herab gehört hatte. 21 Jahre lang hatte Brahms an seinem sinfonischen Erst- ling komponiert. Verglichen damit sind vier Jahre Casi- no-Umbau nicht mehr als eine Fussnote in der Musik- Bild: Privat geschichte. Patricia Kopatchinskaja Nach dem Konzert findet im Foyer des Stadtcasinos die erste ‹After Concert Lounge› mit Isa Herzschwester und Benjamin Herzog statt.

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beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter © www.sinfonieorchesterbasel.ch Pekka Kuusisto

NR. 2 ZARATHUSTRA SINFONIEKONZERTE 15

ZARATHUSTRA

A2 Mi, 4. November 2020, 19.30 Uhr Richard Strauss (1864−1949): B2 Do, 5. November 2020, 19.30 Uhr Also sprach Zarathustra, op. 30, Stadtcasino Basel, Musiksaal TrV 176 (1896) Bohuslav Martinů (1890−1959):

18.30 Uhr: Konzert­einführung mit Benjamin Herzog Konzert für zwei Klaviere und Orchester (1943) (1875−1937): Boléro (1928) Als 24-Jähriger kommt Friedrich Nietzsche 1869 nach Basel, frisch berufen als Professor für klassische Philo- logie. Zehn Jahre später verlässt er «seelenkrank» und Sinfonieorchester Basel auf eigenen Wunsch die Stadt, die ihm kulant eine Früh- Lucas & Arthur Jussen, Klavier pension gewährt. Auf 1800 m Höhe, im Engadiner Dorf Erik Nielsen, Leitung Sils Maria findet Nietzsche vorübergehend seine Ideal- landschaft. «Das Genie ist bedingt durch trockne Luft, durch reinen Himmel», definiert er und schreibt wie im Rausch seinen Bestseller Also sprach Zarathustra. Ri- chard Strauss hat Nietzsches Lehre vom Übermenschen nicht nur in jugendlicher Begeisterung vertont, sondern auch Sils Maria mehrfach besucht. Strauss schreibt: «Es gibt nur ein Engadin auf der ganzen Welt, wir sind hier restlos begeistert und schlürfen die Luft der Gemsen wie französischen Champagner! Kein Wunder, dass der gute Nietzsche hier übergeschnappt ist.» Voller Energie ist auch Martinůs Konzert für zwei Klaviere und Orchester, über dessen explosive Wirkung der Martinů-Biograf James Rybka schrieb: «Er setzt die Klaviere wie einander bekämpfende Kampfflugzeuge ein, um im Finale einen Wirbelsturm der Aufregung zu er- zeugen.» Ravel bemerkte über sein erfolgreichstes Werk

gegenüber seinem Kollegen Arthur Honnegger: «Ich Marco Borggreve

habe nur ein Meisterwerk gemacht, das ist der Boléro; © leider enthält er keine Musik». Ganz unrecht hat er Arthur und Lucas Jussen nicht: Ein einziges rhythmisches Modell in 15 Minuten 169 Mal wiederholt. Die ekstatische Wucht, die daraus entsteht, ist einzigartig.

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 106

Vorverkauf ab 24. Juni 2020 OS – Juan Carlos Hernandez B

beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter © www.sinfonieorchesterbasel.ch Erik Nielsen

NR. 3 SCHÖPFUNG SINFONIEKONZERTE 17

SCHÖPFUNG

A3 Mi, 2. Dezember 2020, 19.30 Uhr Joseph Haydn (1732−1809): B3 Do, 3. Dezember 2020, 19.30 Uhr Die Schöpfung, Hob. XXI:2 (1798) Stadtcasino Basel, Musiksaal Sinfonieorchester Basel Christina Landshamer, Sopran Mauro Peter, Tenor 18.30 Uhr: Konzerteinführung mit Leander Hotaki (2. Dezember) und Hans-Georg Hofmann Florian Boesch, Bassbariton La Cetra Vokalensemble Ivor Bolton, Leitung

Das Oratorium Die Schöpfung stellt nicht allein einen entscheidenden Höhepunkt in der kompositorischen Laufbahn Joseph Haydns dar, sondern markiert gleich- zeitig eine massstabsetzende Zäsur in der Geschichte des Oratoriums überhaupt. An der Wende zum 19. Jahr- hundert brach Haydn mit der traditionellen Vorherr- schaft der Arien, räumte dem Chor eine deutlich grös- sere Bedeutung ein und ebnete so den Weg zu einem neuen Chor-Oratorium – eine der massgeblichen Säulen Marco Borggreve

des aufstrebenden bürgerlichen Konzertlebens. Die © Handlung ist nach Händel’schem Vorbild dreigeteilt. Der Christina Landshamer erste Teil schildert mit der Erschaffung der Erde, der Pflanzen und des Firmaments die ersten vier Tage der Schöpfung, im zweiten Teil kommen die Geschöpfe hin- zu. Der dritte Teil thematisiert das Leben der ersten Menschen Adam und Eva und gipfelt – und mit ihm das gesamte Oratorium – in zwei abschliessenden grossen Lob- und Dankes-Chören. Der Text, nach einem engli- schen Original übersetzt vom Präfekten der Wiener Hof-

bibliothek Baron van Swieten, vereint die Prosatexte der Christian Felber

Schöpfungsgeschichte in der Übersetzung der Luther- © Bibel mit betrachtenden und kommentierenden Auszü- Mauro Peter gen aus John Miltons Paradise Lost. Wir möchten die Aufführung dieses Werks zum Anlass nehmen, unser erstes klimaneutrales Konzert zu veranstalten.

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beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter © www.sinfonieorchesterbasel.ch Florian Boesch

B4 www.sinfonieorchesterbasel.ch unter und &Tanner Bider Kulturhaus beim 2020 Juni 24. ab Vorverkauf 106 S. Ermässigungen: 105/85/70/55/35 CHF Preise: vom ist Tod». «lachenden weitnicht entfernt die Liebe», «leuchtenden der schliesslich beiden die sich Tönen höchsten widmen in und Jauchzend lange: nicht währt Zustand Dieser mehr, will. er nicht was Siegfried auch weiss aber ist, Mann» «kein diese Tatsache, dass der Angesichts freizukämpfen. den Weg Brünnhilde zu Speer, sich um hoch den symbolischen Siegfried wilde der ihm zerschlägt Sorglos Grenzen: hat ­Wotans Wille auch Aber will. wissen mehr nichts davon eigentlich gerade die Erda, Urmutter allwissende die Gott kleidete Wanderer als –der ver Lautstärke beträchtlicher – mit «Weisst Ideen. auch Wotan grosser was du, fragt will?», sondern Stimmen, grosser nur nicht Duellen kalischen aus ­E Mark sich Sir widmet Goetheanum, und Münster im Wagners aus Parsifal Aufzug 3. Nach konzertanten dem statt) Pause ohne findet Konzert (Das Hofmann Hans-Georg und Konzert Uhr: 18.30 Musiksaal Basel, Stadtcasino Do, 21. Januar 2021, 19.30 Uhr 4SIEGFRIED NR. lder bei seinem Basler Comeback diesmal dem 3. Akt Akt 3. dem diesmal Comeback Basler seinem lder bei Siegfried . Er besteht aus einer Folge einer von aus musi drei besteht . Er

­ei

nführung mit Elke Heidenreich Elke mit nführung

SIEGFRIED

- -

Derek Welton,Derek Wiebke Lemkuhl, Wiebke Lemkuhl, Nicholls, Rachel Basel Sinfonieorchester Siegfried WagnerRichard Daniel Frank Mark Elder Sir Nicholls Rachel Daniel Frank, Daniel Frank, Sir MarkSir Elder, S INFONIEKONZERTE , WWV 86C, 3. Akt (1871) Akt 86C, 3. , WWV Tenor Bassbariton Leitung Sopran

Alt

(1813−1883): (1813−1883):

© Mats Baecker © Benjamin Ealovega © David Shoukry

1 9

NR. 5 SOLMIDABLE SINFONIEKONZERTE 21

SOLMIDABLE

A4 Mi, 3. Februar 2021, 19.30 Uhr Camille Saint-Saëns (1835−1921): Do, 4. Februar 2021, 19.30 Uhr Le Rouet d’Omphale, op. 31 (1872) Stadtcasino Basel, Musiksaal Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 d-Moll, op. 119 (1902) Konzert für Violoncello und 18.30 Uhr: Konzert­einführung mit Benjamin Herzog und Orchester Nr. 1 a-Moll, op. 33 (1872) Alain Claude Sulzer Bacchanale aus Samson et Dalila, op. 47 (1877) Helena Winkelman (*1974): Goblins (2020, Uraufführung), Auf- tragswerk des Sinfonieorchesters Basel Domenico Melchiorre (*1982): Sphaira (2020), Auftragswerk des Sinfonieorchesters Basel

Hochbetagt ist Camille Saint-Saëns – der auch mehrfach Sinfonieorchester Basel im Stadtcasino Basel auftrat – als er 1921 mit 86 Jahren stirbt. Hinter ihm liegt ein bewegtes Leben. Er verliert Sol Gabetta, Violoncello bereits als Baby seinen Vater. Als Wunderkind tritt er in Ivor Bolton, Leitung die Musikwelt ein. Später als Erwachsener sterben seine beiden kleinen Söhne. Nach dem Tod seiner Mutter kurz darauf löst er seine Wohnung in Paris auf, verschenkt und verkauft seine Möbel und taucht ab. Fünfzehn Jah- re verbringt er im Reisefieber in Schiffskajüten und Zug- abteilen. Er reist von Nordafrika bis nach China, von Russland bis nach Amerika − und komponiert. Einen kleinen Einblick in das bekannte wie das un- bekanntere sinfonische Schaffen Saint-Saëns’ möchten

wir Ihnen als Hommage an einen grossartigen Kompo- Julia Wesely

nisten zur 100. Wiederkehr seines Todestags vermitteln. © Sol Gabetta wird seine beiden Cellokonzerte zur Auf- Sol Gabetta führung bringen. Für kräftige Kontraste zu Saint-Saëns’ Klangwelten werden zwei Auftragswerke für unser Schlagzeugensemble sorgen.

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 106 Vorverkauf ab 24. Juni 2020 Nico Schaer

beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter © www.sinfonieorchesterbasel.ch Ivor Bolton

NR. 6 HARMONIE SINFONIEKONZERTE 23

HARMONIE

A5 Mi, 10. März 2021, 19.30 Uhr Paul Hindemith (1895−1963): B5 Do, 11. März 2021, 19.30 Uhr Die Harmonie der Welt (1951) Stadtcasino Basel, Musiksaal Sergei Rachmaninow (1873−1943): Konzert für Klavier und Orchester

18.30 Uhr: Konzert­einführung mit Benjamin Herzog Nr. 3 d-Moll, op. 30 (1909) Sinfonieorchester Basel Anna Vinnitskaya, Klavier Marek Janowski, Leitung

Paul Hindemiths Pläne zu einer Oper über das Leben und Wirken des Astronomen und Mathematikers Johan- nes Kepler (1571–1630) reichen in die 1930er-Jahre zurück. Sie wurden jedoch erst 1949 wieder aufgenommen, als Paul Sacher ihn um ein neues Werk zum 25-jährigen Be- stehen des Basler Kammerorchesters bat. Die Sinfonie Die Harmonie der Welt, deren Titel auf Keplers 1619 ver- öffentlichte Schrift Harmonice mundi verweist, wurde 1952 in Basel uraufgeführt. Das 3. Klavierkonzert von Rachmaninow ist für Pianistinnen und Pianisten so etwas wie ein Achttau- sender für Bergsteigende: die Todeszone der Virtuosität. Doch das Werk ist kein oberflächlicher Tastenzauber!

Die kühle Eleganz der Melodien, die raffinierten Harmo- Marco Borggreve

nien und die originelle Verflechtung der Stimmen ma- © chen das Stück zu einer mitreissenden musikalischen Anna Vinnitskaya Offenbarung. Wir freuen uns auf das Debüt der russi- schen Ausnahmepianisten Anna Vinnitskaya und die Rückkehr von Marek Janowski.

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 106 Vorverkauf ab 24. Juni 2020 Benno Hunziker

beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter © www.sinfonieorchesterbasel.ch Marek Janowski

NR. 7 MANDARIN SINFONIEKONZERTE 25

MANDARIN

A6 Mi, 14. April 2021 , 19.30 Uhr Richard Wagner (1813−1883): Stadtcasino Basel, Musiksaal Ouvertüre zu Tannhäuser, WWV 70 (1845)

18.30 Uhr: Konzert­einführung mit Emmanuel Johannes Brahms (1833−1897): Tjeknavorian, Kian Soltani und Hans-Georg Hofmann Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll, op. 102 (1887) Zoltán Kodály (1882−1967): Tänze aus Galanta (1933) Béla Bartók (1881−1945): Der wunderbare Mandarin, Suite, Sz 73, BB 82 (1927)

Sinfonieorchester Basel Emmanuel Tjeknavorian, Violine Kian Soltani, Violoncello Ben Gernon, Leitung Gleich drei Newcomer erobern in diesem Konzert die Bühne des Musiksaals. Der 23-jährige Emmanuel Tjek- navorian, Wiener mit armenischen Wurzeln, tourt durch die grossen europäischen Konzertsäle, seit er 2015 Preis- träger beim internationalen Sibelius-Wettbewerb war. Kian Soltani hat an der Musikakademie in Basel studiert und ist unter anderem gefragter Kammermusikpartner von Daniel Barenboim. Unter der Leitung von Ben Gernon stehen zwei Skandalstücke von Wagner und Bartók auf dem Programm, sie umrahmen das Doppelkonzert von Brahms und die Tänze aus Galanta von Kodály. Gernon

war Schüler von Sir Colin Davis und Assistent von Gus- olger Hage & Deutsche Grammophon H

tavo Dudamel beim Los Angeles Philharmonic. 2013 hat- © te Gernon den ‹Young Conductors Award› der Salzburger Kian Soltani Festspiele gewonnen, und kürzlich wurde er als einer der jüngsten Dirigenten in der Geschichte des BBC Philhar- monic dessen Principal Guest Conductor.

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 106 Vorverkauf ab 24. Juni 2020 Uwe Arens

beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter © www.sinfonieorchesterbasel.ch Emmanuel Tjeknavorian

NR. 8 LENINGRAD SINFONIEKONZERTE 27

LENINGRAD

A7 Mi, 5. Mai 2021, 19.30 Uhr Sergei Prokofjew (1891−1953): Do, 6. Mai 2021, 19.30 Uhr Konzert für Violine und Orchester Stadtcasino Basel, Musiksaal Nr. 2 g-Moll, op. 63 (1935) Dmitri Schostakowitsch (1906−1975):

18.30 Uhr: Konzert­einführung mit Michail Schischkin Sinfonie Nr. 7 C-Dur, op. 60, und Hans-Georg Hofmann Leningrader Sinfonie (1941)

Sinfonieorchester Basel «So jedenfalls klingt in meinen Ohren Krieg», hat der Vadim Gluzman, Violine Komponist Dmitri Schostakowitsch über den 1. Satz Aziz Shokhakimov, Leitung ­seiner 7. Sinfonie gesagt. Entstanden ist sie 1941, als Schostakowitschs Heimatstadt Leningrad von der deut- schen Wehrmacht belagert wurde. Schostakowitsch aber schrieb keine heroische Schlachtensinfonie, im Gegen- teil: Es wurde ein Werk, das die Tragik und Unmensch- lichkeit eines Kriegs in Töne fasste. Radikal und brutal kann diese Musik klingen, aber auch verzweifelt und grotesk. Zur ersten Probe in der blockierten und aus- gehungerten Millionenstadt kamen nur 15 Musiker des Orchesters, die übrigen waren bereits tot. Dennoch stemmte die Stadt eine Aufführung, sie wurde zum Sym- bol für den Durchhaltewillen der Leningrader, symboli- sierte aber auch ihre Trauer. Aus einer glücklicheren Welt kommt dagegen das 2. Violinkonzert von Prokofjew, das noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und den stalinistischen Terror- zeiten komponiert wurde. Prokofjew war gerade vom Heimweh geplagt in seine Heimat zurückgekehrt. Er ahnte nicht, dass schwere Zeiten auf ihn zukommen soll- ten. Der Geiger Vadim Gluzman übernimmt den Solopart und möchte diese Aufführung dem grossen Geiger Isaac

Stern widmen, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden Mischa Blank

wäre. © Im Anschluss an das Konzert vom 6. Mai findet im Aziz Shokhakimov Foyer des Stadtcasinos die dritte Ausgabe der ‹After Con­ cert Lounge› mit dem Akkordeonisten Jovica Ivanovic statt.

Preise: CHF 105/85/70/55/35 (Konzert mit Party),CHF 20 (nur Konzert) Ermässigungen: S. 106 Vorverkauf ab 24. Juni 2020 Marco Borggreve

beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter © www.sinfonieorchesterbasel.ch Vadim Gluzman

NR. 9 PARADISUM SINFONIEKONZERTE 29

IN PAR ADISUM

A8 Mi, 23. Juni 2021, 19.30 Uhr Camille Saint-Saëns (1835−1921): B6 Do, 24. Juni 2021, 19.30 Uhr La Jeunesse d’Hercule, op. 50 (1876/77) Stadtcasino Basel, Musiksaal Danse macabre, op. 40 (1874) David Philip Hefti (*1975):

18.30 Uhr: Konzert­einführung mit David Philip Hefti Konzert für zwei Trompeten und und Hans-Georg Hofmann grosses Orchester (2020/21, Ura­ ufführung), Auftragswerk des Sinfonieorchesters Basel Gabriel Fauré (1845−1924): Messe de Requiem, op. 48 (Orchesterfassung von 1900)

Sinfonieorchester Basel La Jeunesse d’Hercule von Saint-Saëns erzählt davon, wie Immanuel Richter, Trompete Herakles sich am Anfang seines Lebens zwischen zwei Trompete Wegen entscheiden muss: demjenigen der Lebensfreude Huw Morgan, oder demjenigen der Tugend. Den Verführungskünsten Katja Stuber, Sopran der Nymphen und Bacchantinnen gegenüber unemp- , Bariton fänglich, macht der Held sich auf seinen Lebensweg vol- Balthasar-Neumann-Chor ler Kämpfe und Herausforderungen, an dessen Ende ihm Ivor Bolton, Leitung durch die Flammen des Scheiterhaufens als Lohn die Unsterblichkeit winkt. Der Totentanz Danse macabre des gleichen Komponisten erinnert uns dagegen auf ganz besondere Weise an die Vergänglichkeit des Lebens. Der in Basel wohnhafte David Philip Hefti wird sich in seinem Doppelkonzert für zwei Trompeten nicht nur mit dem heroischen und martialischen Klang des Inst- ruments auseinandersetzen. Der Tod als Erlösung und Eintritt ins Paradies: Dies ist die Grundhaltung von Gabriel Faurés Requiem. In der Christian Aeberhard gesamten Musikliteratur gibt es kein anderes Requiem © mit einer derart versöhnlichen und optimistischen Be- Immanuel Richter handlung des Themas ‹Tod›. Das 1887 entstandene Werk ist, nach Faurés eigener Aussage, «vom menschlichen Vertrauen in die Ewigkeit beherrscht».

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 106 Vorverkauf ab 24. Juni 2020 Christian Aeberhard

beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter © www.sinfonieorchesterbasel.ch Huw Morgan

EXTRAKONZERTE 31

EXTRA- KONZERTE

AUFERSTEHUNG SILVESTERKONZERT IVOR & FRIENDS

AUFERSTEHUNG EXTRAKONZERTE 33

AUFERSTEHUNG

Mi, 26. August 2020, 19.30 Uhr Andrea Lorenzo Scartazzini Stadtcasino Basel, Musiksaal (*1971): Torso-Epitaph für Orchester (2018/19), Schweizer Erstaufführung

18.30 Uhr: Konzert­einführung mit Christina Gustav Mahler (1860−1911): Landshamer (Artist in Residence), Andrea Lorenzo Sinfonie Nr. 2 c-Moll, Auferstehungs­ Scartazzini und Hans-Georg Hofmann sinfonie (1894)

Sinfonieorchester Basel Aufgrund der aktuellen Lage ist es unwahrscheinlich, dass unser Konzert «Auferstehung» in geplanter Form Christina Landshamer, Sopran stattfinden kann. Momentan sind wir dabei, alternative Sarah Connolly, Mezzosopran Szenarien zu entwickeln, die wir dann mit den Be- MDR-Rundfunkchor schlüssen des Bundes vom 27. Mai in Einklang bringen Yoel Levi, Leitung möchten. Vor diesem Hintergrund bitten wir Sie um etwas Geduld. Für den jüngsten Informationsstand be- treffend unseres Programms besuchen Sie uns bitte auf www.sinfonieorchesterbasel.ch

Mit Mahlers 2. Sinfonie feiern wir buchstäblich die Auf- erstehung des Stadtcasinos. Die Uraufführung der Zwei- ten in Berlin beschrieb Gustav Mahlers Schwester Justi- ne in einem Brief an Nathalie Bauer-Lechner: «Eine sol- che Art von Begeisterung kann man kaum wieder erleben. Ich sah, dass Männer weinten und Jünglinge zum Schluss einander um den Hals fielen. Und bei der Stelle, da der Totenvogel auf den Gräbern seine letzten langgezogenen Töne schwirrt, da herrschte eine solche Totenstille, dass keine Wimper zu zucken schien. Und als nachher der Chor einfiel, drang ein schauerndes Aufatmen aus jeder

Brust. Der Eindruck war unbeschreiblich!» Christopher Pledger

Der Basler Komponist Andrea Scartazzini arbei- © tet seit 2018 an einem aussergewöhnlichen Zyklus. Zu Sarah Connolly jeder Sinfonie Mahlers komponiert er einen kurzen Satz, die einzelnen Sätze dieses Zyklus wachsen nach und nach zu einem gross angelegten Orchesterstück zusammen.

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 106 Vorverkauf ab 24. Juni 2020 Abosch beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter © www.sinfonieorchesterbasel.ch Yoel Levi

SILVESTERKONZERT EXTRAKONZERTE 35

SILVESTERKONZERT: ALLES WALZER

Do, 31. Dezember 2020, 18.30 Uhr Werke von Johann Strauss, Stadtcasino Basel, Musiksaal Dmitri Schostakowitsch, Charles Gounod, Edward Elgar u.a.

Sinfonieorchester Basel Georgina Melville, Sopran Daniel Behle, Tenor Ernst Theis, Leitung Hans-Georg Hofmann, Moderation Jan Windszus

© Georgina Melville

Zum Jahresausklang geben wir uns ganz dem Rausch des Dreivierteltakts hin. Freuen Sie sich auf Walzer-High- lights von Johann Strauss, Dmitri Schostakowitsch, Charles Gounod, Edward Elgar, Richard Rodgers und Joseph Lanner. Operetten-Spezialist Ernst Theis diri- giert das Sinfonieorchester Basel, Gäste sind die Sopra-

nistin Georgina Melville und der in Basel lebende Tenor JulianLaidig

Daniel Behle. Behle gehört zu den gefragtesten Tenören © seiner Zeit, mit Georgina Melville kommt eine der auf- Daniel Behle regendsten Nachwuchssängerinnen aus dem Hotspot der aktuellen Operetten-Renaissance, der Komischen Oper Berlin, nach Basel.

Preise: CHF 120/105/90/65/55 nur Konzert, exklusive Gala-Dinner Packages Vorverkauf ab 12. Juni 2020 ernsttheis.com beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter © www.sinfonieorchesterbasel.ch Ernst Theis

www.sinfonieorchesterbasel.ch unter und &Tanner Bider Kulturhaus beim 2020 Juni 24. ab Vorverkauf durch den Verein Basel›. Sinfonieorchester ‹Freunde unterstützt wird &Friends› ‹Ivor Konzert Das 10 CHF Preise: Überraschungsprogramm. besonderem ganz einem mit Landshamer Residence› Christina in ‹Artist diesmal ren präsentie Basel Sinfonieorchester das und Ivor Bolton Neugierige. sowie Gönner und Gönnerinen Freunde, und Freundinnen für Konzertformat aussergewöhnliche Das Musiksaal Basel, Stadtcasino 17.Mi, Februar 2021, 19.30 Uhr &FRIENDS IVOR

IVOR &FRIENDS

- Ivor Bolton, Ivor Bolton, Christina Landshamer, Landshamer, Christina Basel Sinfonieorchester vr Bolton Ivor C Hans-Georg Hofmann, Hans-Georg Hofmann, E hristina Landshamer hristina XTRAKONZERTE Leitung

Moderation Sopran © Nico Schaer © Marco Borggreve

3 7 STADTCASINO BASEL – GESCHICHTE 38

DAS STADTCASINO IM WANDEL DER ZEIT

Der Musiksaal des Stadtcasino Basel zählt zu den ältesten und bedeutendsten Musiksälen Europas – ein zentraler Ort für heraus­ ragende musikalische Anlässe sowie für Auftritte weltberühmter Künstlerinnen und Künstler. Den Anforderungen eines zeitgemässen Veranstaltungsortes wurde das Staatsarchiv Basel-Stadt

Stadtcasino allerdings schon länger © nicht mehr gerecht. Neben der Barfüsserplatz (1865) dringend erforderlichen baulichen DIE ENTSTEHUNG DER KULTURMEILE Sanierung wurde das Stadtcasino IM 19. JAHRHUNDERT Am südlichen Rande der Basler Innenstadt entstand im zwischen 2016 und 2020 mit Verlaufe des 19. Jahrhunderts entlang des neu angelegten grosszügigen Foyers, Künstlerberei- Steinenbergs eine Kulturmeile, die stark von den archi- tektonischen Visionen der damaligen Zeit geprägt war. chen und Serviceräumen erweitert. Der Errichtung des Casinos (1826) und des Blömlein­ theaters (1831) nach Plänen von Melchior Berri folgten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts weitere Gross- bauten in neubarockem Stil von Johann Jakob Stehlin: Die Kunsthalle (1872), das Stadttheater (1875), der Musik- saal (1876), das Steinenschulhaus (1877) und die Skulp- turenhalle (1887). Das alte Casino wich 1938 dem heuti- gen Bau der Architekten Kehlstadt & Brodtbeck.

SITUATION VOR DEM UMBAU Das Stadtcasino war (und ist) das Stammhaus des Sin- fonieorchesters Basel, der Saal mit seinen 1500 Plätzen berühmt für seine hervorragende Akustik. Beim Bau mussten 1876 jedoch aus Kostengründen erhebliche Ab- striche bei den Servicebereichen in Kauf genommen werden, was 1938 teilweise behoben werden konnte. Die errichteten Anbauten vermochten aber die sich stark gewandelten Anforderungen an ein zeitgemässes Kon- zerthaus nicht mehr zu erfüllen. Somit waren eine bau- liche Sanierung und Erweiterung für das künftige Fort- bestehen dieses wertvollen Musiksaales unumgänglich.

ARCHITEKTUR UND AUSSENBEREICH Um dem bestehenden Stadtcasino mehr Freiraum zu verschaffen, wurden diverse Möglichkeiten untersucht. Die einzige überzeugende Lösung war, den Stehlinschen STADTCASINO BASEL – GESCHICHTE 39

Musiksaal als autonomen, vom Casinobau freigespielten Baukörper zu begreifen. Dieser sollte jedoch grösser wer- den als der bestehende Kernbau von 1876. Darum war es wichtig, den zu ergänzenden Teil in der gleichen neo- barocken Architektursprache zu gestalten. Als Modell dazu diente die bestehende Rückfassade, welche von Herzog & de Meuron mit digitaler Technologie erfasst und in originaler Grösse nachgebaut wurde.

Mit der Trennung von Musiksaal und Casinobau entsteht zwischen Steinenberg und Barfüsserplatz eine direkte Verbindung in Form einer offenen Gasse. So orientiert sich das Stadtcasino sowohl zur ehemaligen Kulturmei- erzog & De Meuron H le des Steinenbergs als auch zum Barfüsserplatz hin und © tritt neben der mächtigen Barfüsserkirche als gleich- Ansicht Steinenberg wertiger Baukörper auf.

DAS RAUMKONZEPT Mehr Platz, mehr Komfort – so lautet das Raumkonzept der Erweiterung. Oberstes Gebot für beide Säle ist der Erhalt der exzellenten Akustik. Besucherinnen und Be- sucher werden dennoch eine deutliche Komfortsteige- rung wahrnehmen. Der Hans Huber-Saal wird mit schall- isolierenden Fenstern ausgestattet, im Musiksaal spielt das Tageslicht wieder eine grössere Rolle. Beide Säle werden rollstuhlgängig sein, erhalten eine Lüftung und eine neue Bestuhlung. Zudem werden die sanitären Ein- richtungen erneuert und deren Kapazitäten deutlich erweitert. Ausserdem wird sich das Haus mit den neuen Foyers und Bars zukünftig noch mehr öffnen für Ver- anstaltungen für Jung und Alt. H

© erzog & De Meuron Ansicht Barfüsserkirche STADTCASINO BASEL ­– GESCHICHTE 40 BERÜHMTHEITEN IM STADTCASINO 1850–2020

STADTCASINO BASEL ­– GESCHICHTE 41

1 Anton Rubinstein 11 Witold Lutosławski 21 Igor Strawinsky 2 Clara Schumann 12 Pierre Boulez 22 Joseph Joachim 3 Artur Rubinstein 13 Louis Spohr 23 Friedrich Nietzsche 4 Sylvia Caduff 14 Luciano Berio 24 David Garrett 5 Hans von Bülow 15 Annie Fischer 25 Elisabeth Schwarzkopf 6 Adolf Busch 16 Franz Liszt 26 Richard Strauss 7 Clara Haskil 17 Edith Peinemann 27 Ingrid Haebler 8 John Richardson (Chippendales) 18 Anne-Sophie Mutter 28 Paul Sacher 9 Teresa Berganza 19 Martha Argerich 10 Johannes Brahms 20 Pauline Viardot

COMPOSER IN RESIDENCE 42

HELENA WINKELMAN

VON ELKE HEIDENREICH mer Spass auf der Bühne haben dürfen – Klassik-For- ‹Artist in residence› – dieser englische Begriff hat sich mationen etwa nicht? Und sie weiss auch: Künstlerinnen eingebürgert, um ein Programm zu benennen, das es und Künstlern haben – wie Staatsmänner, Heiler, Medi­ Künstlerinnen und Künstlern erlaubt, eine Weile ohne zinmänner! – eine Verantwortung den Menschen gegen- finanzielle Nöte ihre kreative Tätigkeit auszuüben, ge- über. Ein Talent ist immer auch eine Verpflichtung. fördert von einer Institution – einem Künstlerhaus, Bei dieser Teufelsgeigerin und Herzenskomponis- Museum, Orchester, Literaturhaus. tin flutet der Spass die Bühne und den Saal. Da bin ich Gute Idee. Kunst braucht immer Förderung, aber mir ganz sicher! in solchen Fällen ist oft auch eine Forderung damit ver- bunden: wir nehmen dir die Sorgen und schenken dir Zeit und Geld, dafür schreibst du uns einen Text, malst ein Bild, komponierst ein Stück. Nun ist Helena Winkelman, die schon den Swiss Music Preis 2017 gewann, ‹Composer in Residence› beim Sinfonieorchester Basel, und damit wurde für beide Sei- ten eine grossartige Allianz eingegangen. Ich gestehe, dass ich bei zeitgenössischer Musik oft ratlos zusammen zucke und denke: o weh. Es fiept und zirpt und kommt nicht in die Hufe und wuselt irgendwo herum, und kei- ne Harmonie erreicht mein Ohr, wozu aber ist Musik denn da? Will sie mich nur verstören? Das darf sie, aber immer? Die Moderne ist oft sehr dystopisch und hat verlernt, Freude, Glück, Wärme, Liebe am Leben aus- zudrücken. Wir sind meistens in den Tiefgeschossen der Ausweglosigkeit … Nicht so bei Helena Winkelman. Alles, was sie als Geigerin spielt oder als Komponistin schreibt,­­ sprüht vor Lust, Freude, Phantasie. Da wispert, rauscht und rieselt es, da gibt es Stimmen und geheimnisvolle Ge- räusche, da kreischt ein Papagei und das Paradies tut sich auf und der Mond klingt, es ist frech und roman- tisch und während man zuhört, sieht man Bilder. Ihre Musik erzählt uns etwas, und sehr oft erzählt sie von der Natur. Hier ist im besten Sinn eine Musikantin am Werk, tief verwurzelt in der Musik, die aus dem Volk kommt und die die Menschen wirklich erreicht. Und sie ist atemberaubend vielseitig – schreibt Chorwerke, ver- tont Haikus und Zaubersprüche, schreckt vor Streich- quartetten so wenig zurück wie vor Alphörnern und Schlagzeuggewittern. Ihrer Musik kann man folgen, sie ist lebendig, fröhlich, nachdenklich, sie ist vielseitig, ernst, heiter, witzig und immer von tiefer Menschlich- keit und Lebensfreude durchdrungen. Das ist eine Zutat, die man nicht auf Hochschulen erlernen kann, eher wird sie einem dort vor lauter Theorie noch ausgetrieben. Als Helena Winkelman von einer Studienreise aus New York zurückkam, fragte sie sich denn auch, warum P

eigentlich nur Rockmusikerinnen und Rockmusiker im- © ilvax & Oberyn COMPOSER IN RESIDENCE 43

HELENA WINKELMANS WERKE ERKLINGEN HELENA WINKELMAN ÜBER IHRE WERKE AN FOLGENDEN KONZERTEN: EINKREISUNG FÜR ACHT ALPHÖRNER Dieses kurze Werk, das speziell für die Neueröffnung des Einkreisung am Casinosaales geschrieben wurde, soll eine ähnliche Eröffnungskonzert Funktion haben wie ein Alpsegen. Es sind alle guten Wünsche für den neu renovierten Konzersaal in klin- Sa, 22. August 2020, 19 Uhr, gender Form – so wie der Senn seine Stimme über Hügel Stadtcasino Basel, Musiksaal und Berge sendet, damit seine Familie und die Tiere ge- sund bleiben. Die acht Alphörner, die auf Empore und Balkonen Gemini am im Kreis erklingen, bringen die Natur und ihre Harmo- Sinfoniekonzert ‹Duell› nien in die Stadt. Dialoge zwischen den einzelnen Alp- hörnern erinnern an die Geschichte des Alphorns als Mi, 9. September 2020, 19.30 Uhr Kommunikationsmittel. Und wenn ein Klang im Kreis Do, 10. September 2020, 19.30 Uhr durch alle Hörner wandert, wird klar, weshalb das Werk Stadtcasino Basel, Musiksaal Einkreisung heisst. GOBLINS FÜR SECHS SCHLAGZEUGER Goblins sind kleine keltische Erdgeister, die inzwischen Goblins am auch in der Welt der elektronischen Medien – etwa in Sinfoniekonzert ‹Solmidable› Fantasy-Rollenspielen – ein Zuhause gefunden haben. Mi, 3. Februar 2021, 19.30 Uhr, Das Spannungsfeld zwischen Geschichte und Gegenwart, zwischen Fabelwesen und Virtual Reality wird auch in Do, 4. Februar 2021, 19.30 Uhr der Wahl der Perkussionsinstrumente reflektiert. So bil- Stadtcasino Basel, Musiksaal den die durch ihr besonderes Obertonspektrum fast elektronisch klingenden Nicophone eine moderne Ge- genwelt zu traditionellen Perkussionsinstrumenten. Fremdländer am Strukturell folgt das Stück den Zyklen der schamanis- Cocktailkonzert ‹Cabaret Songs› tischen Volksmusik aus Korea. Do, 25. März 2021, 18 Uhr GEMINI FÜR ZWEI VIOLINEN UND ORCHESTER Dieses Konzert für zwei Violinen und Orchester widmet Grand Hotel Les Trois Rois sich in zwölf Miniaturen den unterschiedlichsten As- pekten von Zweisamkeit. Solistin und Solist wird je ein Perkussionist zur Seite gestellt, der sich mit ihnen durch den Raum bewegt. Der erste Satz nimmt Bezug auf Naturphänomene, die sich bei der Suche nach möglichen Spannungsfeldern zwischen zwei Solostimmen als musikalisch besonders fruchtbar herausstellten. Dazu gehören Magnetfelder, die Spiegelsymmetrien von Quarks oder Doppelstern- systeme. Der zweite Satz ist eine Romanze und beginnt mit einem Ausspruch, welcher der Legende nach zwischen Djagilew und Strawinsky gefallen sein soll, nachdem sie sich eine Weile nicht gesehen hatten. Der letzte Satz ist mit seinen Anspielungen an Jagd und Kriegsführung sicher der sportlichste. Volksmusikfragmente aus drei Ländern (Finnland, Moldawien und der Schweiz) verfolgen und überlagern sich darin – auch dies eine Hommage an die Solisten Patricia Kopatchinskaja und Pekka Kuusisto. ARTIST IN RESIDENCE 44

CHRISTINA LANDSHAMER

CHRISTINA LANDSHAMER SINGT IN FOLGENDEN KONZERTEN:

Extrakonzert ‹Auferstehung› Mi, 26. August 2020, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Sinfoniekonzert ‹Schöpfung› Mi, 2. Dezember 2020, 19.30 Uhr Do, 3. Dezember 2020, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

‹Ivor & Friends› Mi, 17. Februar 2021, 19.30 Uhr Marco Borggreve

© Stadtcasino Basel, Musiksaal

Mit ihrem anmutigen, samtig-warmen, ausdrucksstar- Zweite Promenade ken Sopran ist Christina Landshamer als Konzert-, Opern- und Liedsängerin weltweit gefragt. In dieser Sai- So, 7. März 2021, 11 Uhr son haben Sie die Gelegenheit, die so vielseitige Sängerin Gare du Nord in ganz unterschiedlichen Facetten erleben zu können – ­ mit Haydns Schöpfung, Mahlers 2. Sinfonie, einem Cocktailkonzert und einem Liederabend. Schon bei einer Cocktailkonzert ‹Cabaret Songs› gemeinsamen Tournee wurde klar, dass zwischen dem Sinfonieorchester Basel und der Münchnerin eine ganz Do, 25. März 2021, 18 Uhr besondere Chemie besteht. Durch intensive Zusammen- Grand Hotel Les Trois Rois arbeit gemeinsam neue Ausdrucksmöglichkeiten zu ent- wickeln – das ist ein Aspekt, der die Sopranistin bei ihrer ersten Residenz besonders reizt. Die Auswahl der Stücke ist dabei kein Zufall: Joseph Haydn begleitet Christina Landshamer schon seit den frühen Anfängen ihrer Karriere. An ihm schätzt sie besonders seinen fein- sinnigen Humor. Gustav Mahler, der in ihrer Konzert- tätigkeit eine herausragende Stellung einnimmt, ist für die Kosmopolitin, die 2019 als ‹Sängerin des Jahres› für einen OPUS Klassik nominiert war, ein sehr aktueller und wichtiger Botschafter für mehr Mitmenschlichkeit. Der Schweiz und ihrer vielfältigen Kunstszene ist die Sängerin, die mit ihrer Familie in Stuttgart lebt, schon lange verbunden. Sie liebt es, in Basel in Ausstellungen zu gehen, und wird auf keinen Fall in dieser Saison das Rheinschwimmen verpassen. WIR FREUEN UNS, AB AUGUST 2020 WIEDER IN UNSEREM EIGENEN HAUS IHR GASTGEBER ZU SEIN.

Tag der offenen Tür 23. August 2020

Stadtcasino Basel Konzertgasse 1 4051 Basel stadtcasino-basel.ch AFTER CONCERT LOUNGE 46

AFTER CONCERT LOUNGE

Dreimal in der Saison 20/21 ­wird ­ das Foyer des Stadtcasinos ­zur gemütlichen Lounge – mit spannen- den Live-Acts, die das Konzert­ erlebnis bis in die späte Nacht ver- längern.

Die erste Ausgabe ist mit grossen Namen besetzt. Patricia­ Kopatchinskaja und Pekka Kuusisto beehren nach ihrem gemeinsamen Auftritt beim Sinfoniekonzert ‹Duell› auch die Lounge. Im Anschluss mischen sich klassische und FLAUSEN

elektronische Klänge, wenn DJane Herzschwester und © Benjamin Herzog für alle Nachtschwärmer auflegen. Jovica Ivanovic

Nach dem Feuerwerk an Emotionen in Verdis Requiem gestaltet das Jazzquartett ‹nju:zone› des Schlagzeugers Lucas Johnson die Fortsetzung des Abends in der Lounge. Die vier Musiker spielen innovativen Jazz, der weltweit Anklang findet.

Im Anschluss an Schostakowitschs Leningrader Sinfonie gibt der serbische Akkordeonist Jovica Ivanovic russi- sche Klänge zum Besten. Fans von Balkan Tunes und Gypsy Jazz werden ebenfalls auf ihre Kosten kommen. Andreas Zimmermann

© Isa Herzschwester AFTER CONCERT LOUNGE 47

AFTER CONCERT LOUNGES FINDEN IM ANSCHLUSS AN FOLGENDE KONZERTE STATT:

Sinfoniekonzert ‹Duell› Do, 10. September 2020 mit Patricia Kopatchinskaja, Violine Pekka Kuusisto, Violine Isa Herzschwester, DJane Benjamin Herzog, Moderation Privat

© Benjamin Herzog ‹Verdi Requiem› Sa, 14. November 2020 mit ‹nju:zone› (Jazzquartett)

Sinfoniekonzert ‹Leningrad› Do, 6. Mai 2021 mit Jovica Ivanovic, Akkordeon Privat

© ‹nju:zone›

FÜR KLEIN UND GROSS 49

FÜR KLEIN UND GROSS MINI.MUSIK FÜR KLEIN UND GROSS 50

MINI.MUSIK

mini.musik findet auch in dieser Saison im Scala Basel an der ­ Freien Strasse statt. Kommt mit ins Kino, besucht mit uns ein Schloss, und verbringt eine Nacht im Zelt. Die Konzerte dauern ­maximal eine Stunde. Mit Mitglie- dern des Sin­fonieorchesters Basel, Irena Müller-Brozovic (Konzept ­­­ und Moderation) und Norbert Steinwarz (Choreo­grafie und Tanz). MINI.MUSIK FÜR KLEIN UND GROSS 51 IM KINO

Kindergartenvorstellungen Grosse, bequeme Sessel laden ein zu einem einzigartigen Kinoerlebnis für die Ohren: Spannung und Stimmung Do, 22. Oktober 2020, 9.30 Uhr aus alten Zeiten, als die Bilder laufen lernten. Live ge- Fr, 23. Oktober 2020, 9.30 Uhr spielt ­ von einem Filmorchester mit zwei Violinen, Viola, Violoncello und Klavier. Familienvorstellung Sa, 24. Oktober 2020, 16 Uhr

Scala Basel

IM SCHLOSS

Kindergartenvorstellungen Fanfaren erklingen zur Begrüssung im Schloss, wo Gross und Klein feiern, tafeln und tanzen. Besonders vergnüg- Do, 18. März 2021, 9.30 Uhr lich wird es beim Versteckis in den vielen Gemächern Fr, 19. März 2021, 9.30 Uhr und beim Spielen im Spiegelsaal. Majestätische und mi- rakulöse Musik mit Pauken und Trompeten, Perkussion und Klavier. Familienvorstellung Sa, 20. März 2021, 16 Uhr

Scala Basel

IM ZELT

Kindergartenvorstellungen Das Zelt aufbauen, und los geht das Abenteuer: von der Do, 3. Juni 2021, 9.30 Uhr Freiheit, draussen zu spielen, von der Freude, rund um ein Feuer zu singen, von musikalischen Mücken und Fr, 4. Juni 2021, 9.30 Uhr ­anderen Nachbarn, gespielt auf Klarinette, Cello und Klavier. Familienvorstellung Sa, 5. Juni 2021, 16 Uhr

Scala Basel FAMILIENKONZERTE FÜR KLEIN UND GROSS 52

FAMILIEN- KONZERTE FAMILIENKONZERTE FÜR KLEIN UND GROSS 53 PETER UND DER WOLF

Schulvor ­stellung Sergei Prokofjew (1891−1953): Peter und der Wolf, op. 67 (1936) Do, 19. November 2020, 10 Uhr Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Vincent Leittersdorf, Erzähler Familienvorstellung Sa, 21. November 2020, 16 Uhr Sergei Prokofjews musikalisches Märchen Peter und der Wolf gehört zu den beliebtesten und bekanntesten Or- chesterwerken für Kinder. Auf spielerische Weise werden Scala Basel die einzelnen Instrumente des Orchesters vorgestellt. Sie erwachen regelrecht zum Leben und begeistern mit ihren Melodien Klein und Gross.

TOM SAW YER

Schulvor ­stellung Niels Frédéric Hoffmann (*1943): Tom Sawyers Abenteuer (2012) Do, 27. Mai 2021, 10 Uhr Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Vincent Leittersdorf, Erzähler Familienvorstellung Andrew Joon Choi, Leitung Sa, 29. Mai 2021, 16 Uhr Mit dem Erzähler Vincent Leittersdorf und Mitgliedern des Sinfonieorchesters Basel begeben wir uns in diesem Scala Basel Konzert in den Bundesstaat Missouri, in das fiktive Örtchen St. Petersburg. 1876 erschien Mark Twains Die Abenteuer d­ es Tom Sawyer und wurde zu einem Klassiker der Weltliteratur – nicht nur für Jugendliche und Kinder. In der Lausbubengeschichte treiben Tom und sein bester Freund Huckleberry Finn am Ufer des Mississippi ihr Unwesen. Als die beiden beschliessen, Piraten zu wer- den, nimmt das Abenteuer seinen Lauf ... Auf der Grund- lage von Mark Twains Buch fertigte der Komponist Niels Frédéric Hoffmann 2012 eine Fassung für Sprecher und kleines Sinfonieorchester an. SCHULE 54

SCHULE SCHULE 55 SCHULCHORPROJEKT

Über einen längeren Zeit­raum ein grosses Chorwerk ­erar­­beiten und zum krönenden ­Ab­schluss ­ mit einem Profi­orchester und berühmten Solist­innen und Solisten auf der ­grossen Konzert- bühne stehen? Dieses einmalige Erlebnis bietet das Sinfonie­ orchester Basel regelmässig Schulen beider Basel.

VERDI REQUIEM

Sa, 14. November 2020, 19.30 Uhr Giuseppe Verdi (1813−1901): Messa da Requiem / Manzoni-Requiem (1874/75) Stadtcasino Basel, Musiksaal Sinfonieorchester Basel Gymchor Muttenz (Leitung: Christoph Huldi, Jürg Sieg- rist und Christine Boog) Gymchor Liestal (Leitung: Lucia Germann und Michael (Das Konzert findet ohne Pause statt) Zumbrunn) Chor der Hochschule für Musik FHNW (Leitung: Raphael Immoos) Susanne Bernhard, Sopran Gerhild Romberger, Alt Sung Min Song, Tenor Egils Silins, Bassbariton Duncan Ward, Leitung

Angst, Trauer, Verzweiflung, Hoffnung – Giuseppe Verdis Messa da Requiem ist ein wahres Feuerwerk an mensch- lichen Empfindungen und wird deshalb gerne auch als seine ‹beste Oper› bezeichnet. Tatsächlich zählt Verdis Totenmesse heute zu den schönsten und populärsten Chorwerken. Er schrieb sie 1874 für den verstorbenen italienischen Schriftsteller Allessandro Manzoni. Der letzte Satz jedoch, das Libera me, entstand bereits fünf Jahre zuvor zum Tod von Gioacchino Rossini. Unter der Leitung von Duncan Ward stellen sich 200 Schülerinnen und Schüler aus Muttenz und Liestal sowie Studierende der Hochschule für Musik FHNW mit dem Sinfonieorchester Basel der Herausforderung, die- ses kontrastreiche Werk auf die grosse Konzertbühne zu bringen. Im Anschluss an das Konzert findet im Foyer eine ‹After Concert Lounge› mit dem Jazz-Quartett ‹nju:zo- ne› statt. SCHULE 56 ORCHESTERSCHULE INSEL

Seit 2013 besteht das Kooperations- werden immer wieder auch projekt ‹Orchesterschule Insel›, Programme für die grosse Konzert- das allen interessierten Schüler­ bühne erarbeitet. innen und Schülern der Primarschule Insel kostenlos das Erlernen ­eines Streichinstruments ermöglicht. Unterrichtet werden die Kinder wöchentlich von Musikerinnen und Musikern des Sinfonieorchesters Basel. Gemeinsam mit den Profis

DIE DREI RÄTSEL

Schulvor ­stellung Detlev Glanert (1960*): Die drei Rätsel (2002/03) Do, 18. März 2021, 10 Uhr Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Orchesterschule Insel Fr, 19. März 2021, 10 Uhr (Dorothee Mariani, Leitung) Stefano Mariani, Leitung Familienvorstellung Maria Riccarda Wesseling, Regie Do, 18. März 2021, 19 Uhr In Detlev Glanerts Kinderoper muss Lasso die Hand der Fr, 19. März 2021, 19 Uhr Prinzessin Sharade gewinnen um König zu werden. Zu- nächst muss er ihr aber drei Rätselfragen stellen, die sie nicht beantworten kann. Die Besonderheit: In diesem Volkshaus Basel Musiktheater spielen und musizieren hauptsächlich Kin- der für Gross und Klein.

Weitere Informationen werden zu einem späteren Zeit- punkt kommuniziert. Pia Clodi

© SCHULE 57 KOMMENTIERTE KONZERTE FÜR SCHULKLASSEN

Die kommentierten Konzerte für die Darbietung von Klassikern Schul­klassen richten sich explizit an der Orchesterliteratur. Diese Kon- Schülerinnen und Schüler ab 12 zerte werden ausschliesslich Jahren. Interviews mit Dirigentin- für Schulklassen angeboten und nen und Dirigenten, Solistinnen sind kostenlos. und Solisten und Musikerinnen und Musiker aus dem Orchester stehen Anmeldung (obligatorisch): 061 205 00 95 (Orchesterbüro) oder genauso auf dem Programm wie [email protected]

ERSTES SCHULKONZERT

Do, 5. November 2020, 10 Uhr Ausschnitte aus Richard Strauss (1864−1949): Also sprach Zarathustra, Stadtcasino Basel, Musiksaal op. 30, TrV 176 (1896) Bohuslav Martinů (1890−1959): Konzert für zwei Klaviere und Orchester (1943) Maurice Ravel (1875−1937): Boléro (1928) Sinfonieorchester Basel Lucas & Arthur Jussen, Klavier Erik Nielsen, Leitung

ZWEITES SCHULKONZERT Mi, 14. April 2021, 10 Uhr Ausschnitte aus Richard Wagner (1813−1883): Ouvertüre zu Tannhäuser, Stadtcasino Basel, Musiksaal WWV 70 (1845) Johannes Brahms (1833−1897): Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll, op. 102 (1887) Zoltán Kodály (1882−1967): Tänze aus Galanta (1933) Béla Bartók (1881−1945): Der wunderbare Mandarin, Suite, Sz 73, BB 82 (1927) Sinfonieorchester Basel Emmanuel Tjeknavorian, Violine Kian Soltani, Violoncello Ben Gernon, Leitung VERMITTLUNG 58 UNVERGESSLICH – KONZERT FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE DEMENZ

Mo, 24. Mai 2021, 14 Uhr Die Liebe zur Musik und der Wunsch und Wille zur Foyer Grosse Bühne, kulturellen Teilhabe bleiben einem ein ganzes Le- ben. Daran kann auch das Einsetzen einer demen- Theater Basel ziellen Veränderung nicht rütteln. Darum laden wir ein zu einem entspannten Opernkonzert, in Dief Auf­ührung dauert 60 Minuten, ohne Pause. dem sich alle – Menschen mit und ohne Demenz, Anschliessend Kaffee und Kuchen im Foyer. ihre Angehörigen und Wegbegleitenden – wohl- fühlen können.

In Kooperation mit dem Theater Basel und in Zu- sammenarbeit mit ‹Alzheimer beider Basel›.

Mit freundlicher Unterstützung von CURAdomizil.

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Sa, 31. Oktober 2020, 16 Uhr Es spielen und moderieren Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Basler Wirrgarten

ZWEITES ATRIUMKONZERT

Sa, 13. Februar 2021, 16 Uhr Es spielen und moderieren Mitglieder Basler Wirrgarten des Sinfonieorchesters Basel

DRITTES ATRIUMKONZERT

Sa, 12. Juni 2021, 16 Uhr Es spielen und moderieren Mitglieder Basler Wirrgarten des Sinfonieorchesters Basel WEITERE KONZERTE 62 MUSIK ÜBER MITTAG

Gewinnen Sie einen Einblick ­ hinter die Kulissen. Drei Mal sind die Türen zur Generalprobe unserer Sinfoniekonzerte geöffnet. Das Orchester probt Ausschnitte aus dem Programm, welches a­ m Abend aufgeführt wird.

ZARATHUSTRA

Mi, 4. November 2020, 12 Uhr Sinfonieorchester Basel Erik Nielsen, Leitung Stadtcasino Basel, Musiksaal

SOLMIDABLE

Mi, 3. Februar 2021, 12 Uhr Sinfonieorchester Basel Ivor Bolton, Leitung Stadtcasino Basel, Musiksaal

LENINGRAD

Mi, 5. Mai 2021, 12 Uhr Sinfonieorchester Basel Aziz Shokhakimov, Leitung Stadtcasino Basel, Musiksaal in neuem Kleid

Bei uns finden Sie die passende Garderobe

RAPHAEL BLECHSCHMIDT HAUTE COUTURE CONCERT & CINEMA 64

In unserer Reihe ‹Concert & Cinema› präsentieren wir beliebte Filmklassiker als Hör- und ­Sehvergnügen­ der aussergewöhnli- chen Art. Während Gene Kelly ­ im Regen singt oder sich Aschen- brödel und ihr Prinz in die ­ Arme fallen, spielt das Sinfonie­ orchester Basel den Soundtrack live zum Film. Für alle, die Kino ­ und Konzert am liebsten gleichzei- tig geniessen.

CONCERT & CINEMA CONCERT & CINEMA 65 SINGIN’ IN THE RAIN

Sa, 17. Oktober 2020, 19.30 Uhr Singin’ in the Rain (USA, 1952) mit Gene Kelly, Donald O’Connor, Debbie Reynolds Stadtcasino Basel, Musiksaal Sinfonieorchester Basel Ernst van Tiel, Leitung Gene Kelly und Stanley Donen, Regie Nacio Herb Brown, Musik Betty Comden und Adolph Green, Drehbuch Der Technicolor-Klassiker mit Gene Kellys legendärer Perfomance des Titelsongs gilt zu recht als der beste Presentation licensed by PGM Productions & IMG Artists Musicalfilm aller Zeiten. Film Courtesy of Warner Bros. Entertainment Inc. Wikimedia Commons

© DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL

Di, 22. Dezember 2020, 15 Uhr Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (CSSR/DDR, 1973) mit Libuše Šafránková, Pavel Trávnícek und und 18 Uhr Carola Braunbock Stadtcasino Basel, Musiksaal Sinfonieorchester Basel Kevin Griffiths, Leitung Václav Vorlícek, Regie Karel Svoboda, Musik František Pavlícek, Drehbuch Glitzernde Winterlandschaften, verzauberte Nüsse und Filmphilharmonic Edition die ganz grosse Liebe – genauso wie Kerzenschein und Film mit Genehmigung des Nationalarchivs der Tschechischen Tannenbaum gehört dieser Märchenklassiker zu Weih- Republik, Musik mit Genehmigung von Provox Music Publishing. nachten einfach dazu. HIGHLIGHTS AUS DER WANDERSCHAFT 66

AUGENBLICKE ZURÜCK

Die Jahre des gemeinsamen Wanderns sind vorbei. Nach vier Jahren geht es von der Peripherie zurück in den ‹altneuen› Musiksaal des Stadtcasinos. Ein guter Mo- ment, kurz zurückzublicken. In unserer Fotogalerie ­haben wir einige Augenblicke vergangener Konzerte für Sie festgehalten. Darunter mischen sich Aufnahmen, die die Fotografin Pia Clodi im Februar 2020 vom Orchester geschossen hat. Sie sprühen vor Energie und Optimis- mus und strahlen genau jenen Geist aus, der das Sinfo- nieorchester Basel so einzigartig macht. Denn so schön es auch ist, in Erinnerungen zu schwelgen – das Neue, Unbekannte legt ganz andere Energien frei. Nichts ist aufregender als die Zukunft. Wir freuen uns auf das, was kommt! (Fotos: Pia Clodi und Benno Hunziker)

Alexander Melnikow und 2. Konzertmeisterin Yulia Kopylowa bei László Fogarassy und Emmanuela Schiavonetti beim Konzert der Probe zu ‹Prometheus› am 23. Oktober 2019. ‹En route› vom 14. Dezember 2017 im Literaturhaus Basel. HIGHLIGHTS AUS DER WANDERSCHAFT 67

Entspannt ins Finale: Fagottistin Magdalena Welten Erb Ein Solist im Tutti: Nach Henri Dutilleux’ Cellokonzert hat Nico- und Chefdirigent Ivor Bolton vor dem Abschlusskonzert der las Altstaedt noch nicht genug und unterstützt das Celloregister ‹Prometheus›-Tournee im Prinzregententheater, München. in Bruckners 3. Sinfonie am 7. Februar 2018 im Basler Münster.

Lauschen hinter dem Orchester beim Konzert ‹Bruckner+ Cage und Haydn› vom 8. Dezember 2016 im Basler Münster. HIGHLIGHTS AUS DER WANDERSCHAFT 68

Hans-Georg Hofmann verabschiedet Michał Nesterowicz als Tubist George Monch vor seinem Auftritt in Bruckners Ersten Gastdirigenten am 22. Januar 2020 im Theater Basel. 8. Sinfonie am 22. August 2019 im Basler Münster.

Stv. Solocellistin Phoebe Lin beim mini.musik-Konzert ‹Im Kino› vom 3. Oktober 2018 im Scala Basel.

Kontrabassist Samuele Sciancalepore beim Cocktailkonzert ‹Salon Rossini› vom 2. November 2018 im Grand Hotel Les Trois Rois. HIGHLIGHTS AUS DER WANDERSCHAFT 69

Orchesterdirektor Franziskus Theurillat bei der Präsentation der Geschafft! Patric Straumann (Leiter Orchestertechnik) und Ivor Saison 19/20 am 25. März im Roche-Turm. Bolton nach dem Konzert ‹Bruckner+ Halffter und Brahms› vom 28. September 2017 im Basler Münster.

Vor dem grossen Auftritt: László Fogarassy und Streicherinnen der Orchesterschule Insel bei letzten Vorbereitungen für das Konzert ‹Ivor & Friends› vom 5. Februar 2020 im Musical Theater Basel.

KAMMERMUSIK UNTERWEGS 71

KAMMERMUSIK UNTERWEGS IN BASEL KAMMERMUSIK UNTERWEGS 72

In der einzigartigen Atmosphäre des wunderschönen Salle Belle Epoque erleben Sie drei Cocktail- konzerte der besonderen Art: Ganz nah bei den Musikerinnen und Musikern, vielleicht mit einem Glas Wein in der Hand.

COCKTAIL- KONZERTE Benno Hunziker

© KAMMERMUSIK UNTERWEGS 73 ‹SALON TSCHAIKOWSKI›

Mi, 18. November 2020, 18 Uhr Werke von Pjotr Iljitsch Tschaikowski Grand Hotel Les Trois Rois, Nitzan Bartana, Violine Payam Taghadossi, Violoncello Salle Belle Epoque Irina Georgieva, Klavier

Hans-Georg Hofmann, Moderation

‹SALON BRAHMS›

Do, 14. Januar 2021, 18 Uhr Werke von Johannes Brahms Grand Hotel Les Trois Rois, Nitzan Bartana, Violine Ofir Shner-Alon, Violine Salle Belle Epoque Pablo Salvá Peralta, Viola Dominik Ostertag, Viola David Delacroix, Violoncello Benjamin Gregor-Smith, Violoncello

Hans-Georg Hofmann, Moderation

‹CABARET SONGS›

Do, 25. März 2021, 18 Uhr Werke von Helena Winkelman, Leonid Desyatnikov, Eric Satie, Francis Poulenc und Reynaldo Hahn Grand Hotel Les Trois Rois, Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Salle Belle Epoque Christina Landshamer, Sopran Hans-Georg Hofmann, Moderation KAMMERMUSIK UNTERWEGS 74

Genuss pur erwartet Sie an den Picknickkonzerten im Innenhof des Museums der Kulturen: Bringen Sie Ihren eigenen Picknickkorb, für Musik und das richtige Ambiente ist gesorgt.

PICKNICK- KONZERTE Benno Hunziker

© KAMMERMUSIK UNTERWEGS 75 ERSTES PICKNICKKONZERT ‹BALKAN BRASS›

So, 6. September 2020, 11 Uhr Blechbläserinnen und Blechbläser des Museum der Kulturen Basel, Sinfonieorchesters Basel Innenhof Benno Hunziker

©

ZWEITES PICKNICKKONZERT ‹OBLIVION›

So, 6. Mai 2021, 11 Uhr Werke von Astor Piazzolla u.a. Museum der Kulturen Basel, Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Andrés Gabetta, Violine & Leitung Innenhof Mario Stefano Pietrodarchi, Bandoneon Lorenzo Gato

© KAMMERMUSIK UNTERWEGS 76

Das Sinfonieorchester Basel und Vor und nach dem Konzert hat man die Gelegenheit, das Gare du Nord laden zu musikalischen Sonntagsfrühstück an der Bar du Nord zu geniessen. ­Zudem steht eine kostenlose Kinderbetreuung zur Ver- ­Spaziergängen am Sonntagmorgen fügung. ein. In dieser Saison ist erneut Anmeldung: [email protected] das international gefeierte Belcea Sonntagsbrunch: 10 bis 14 Uhr Quartet mit zwei Programmen zu Gast. ­Die Promenade mit ‹Artist in Residence› Christina Landshamer steht ganz im Zeichen des romanti- schen Kunstliedes.

PROMENADEN Marco Borggreve

© KAMMERMUSIK UNTERWEGS 77 ERSTE PROMENADE ‹BRITTEN & BRAHMS›

Benjamin Britten (1913−1976): Streichquartett Nr. 1 So, 14. Februar 2021, 11 Uhr D-Dur, op. 25 (1941) Gare du Nord Johannes Brahms (1833−1897): Streichquartett c-Moll, op. 51/1 (1865−1873) Belcea Quartet

ZWEITE PROMENADE ‹AN DIE EINSAMKEIT›

So, 7. März 2021, 11 Uhr Liedrezital mit Werken von , und Johann Krieger Gare du Nord Christina Landshamer, Sopran Gerold Huber, Klavier

DRITTE PROMENADE ‹SCHWANENGESANG›

Wolfgang Amadé Mozart (1756−1791): Streichquartett So, 30. Mai 2021, 11 Uhr Nr. 23 F-Dur, KV 590 (1790) Gare du Nord Dmitri Schostakowitsch (1906−1975): Streichquartett Nr. 14 Fis-Dur, op. 142 (1972−1973) Belcea Quartet KAMMERMUSIK UNTERWEGS 78

MUSEUMS­ NACHT Dominik Ostertag

© KAMMERMUSIK UNTERWEGS 79 MUSEUMSNACHT IM BASLER MÜNSTER

Fr, 22. Januar 2021, ab 18 Uhr bis An den Konzerten zur Museumsnacht im Basler Müns- ter präsentieren die Musikerinnen und Musiker des Sin- ca. 2 Uhr fonieorchesters Basel ganz persönliche Trouvaillen. Es ist für sie eine Freude und ein Privileg, diese altehrwür- digen Räume voller Geschichte, voller Kunst und Schön- heit zum Klingen zu bringen. Tauchen Sie ein in eine einzigartige Atmosphäre, lassen Sie sich von der Musik verzaubern und entdecken Sie in den stündlich statt- findenden Führungen das Münster von einer neuen ­Seite. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Basler Münster und dem Verein ‹Freunde Sinfonie­ orchester Basel› statt. Benno Hunziker

© WEITERE KONZERTE 80

Erleben Sie die Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel aus nächster Nähe! Die Arc-en-ciel-Konzerte finden in verschiedenen Kultur­stätten im Baselbiet statt und schaffen Verbindungen zwischen Publikum und Orchester. Nach den Konzerten bietet sich bei einem kleinen Apéro die Möglichkeit, mit den Musikerinnen und Musikern ins Gespräch zu kommen.

ARCN -E -CIEL Benno Hunziker

© WEITERE KONZERTE 81 IN ALLSCHWIL

Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791):­­ Divertimento So, 30. August 2020, 16 Uhr F- Dur, KV 138 (1772) Mühlestall Allschwil Franz Schubert (1797–1828): Streichtrio B-Dur, D 471 Mühlebachweg 41, 4123 Allschwil (1816) Alexander Borodin (1833–1887): Streichquartett Nr. 2, D-Dur (1881) Annemarie Kappus, Violine Dorothee Kappus, Violine Yun Wu, Viola Benjamin Gregor-Smith, Violoncello

IN REINACH

Mi, 2. September 2020, 19 Uhr Felix Mendelssohn Bartholdy: Aula der ISB Reinach Ein Sommernachtstraum Fleischbachstr. 2, 4153 Reinach Sergei Prokofjew: Romeo und Julia Bearbeitungen von Andreas N. Tarkmann Julia Habenschuss, Flöte Marc Lachat, Oboe David Seghezzo, Oboe und Englischhorn Aaron Chiesa, Klarinette Markus Forrer, Klarinette Benedikt Schobel, Fagott Magdalena Welten Erb, Fagott Jean-Francois Taillard, Horn Diane Eaton, Horn Philippe Schnepp, Kontrabass IN OBERWIL

Béla Bartók: Kontraste, Sz 111 für Klarinette, Sa, 28. November 2020, 19.30 Uhr Violine und Klavier Pfarrheim Oberwil Ernő Dohnányi: Sextett C-Dur, op. 37 Kummelenstr. 3, 4104 Oberwil Mátyás Bartha, Violine Dominik Ostertag, Viola Judith Gerster, Violoncello Aron Chiesa, Klarinette Eda Paçaci, Horn Imola Bartha, Klavier WEITERE KONZERTE 82 IN BIRSFELDEN

So, 25. April 2021, 11.45 Uhr Daniel Schnyder (1961): Streichquartett Nr. 3 (2002) Birsfelder Museum Béla Bartók (1881–1945): Streichquartett Nr. 2, Sz 67, BB 75 (1915–1917) Schulstrasse 29, 4127 Birsfelden Teodora Dimitrova, Violine Vincent Brunel, Violine Darija Kozlitina, Viola Phoebe Lin, Violoncello

IN THERWIL

So, 9. Mai 2021, 20 Uhr Oskar Böhme (1870–1938): Sextett es-Moll, op. 30 (1907) Katholische Kirche Josef Gabriel von Rheinberger (1839–1901): Abendlied St. Stephan Nr. 3 aus Drei geistliche Gesänge, op. 69 (1855) Immanuel Richter, Kornett Kirchrain 14, 4106 Therwil Marcel Fischer, Trompete Sa, 28. November 2020, 19.30N.N., Uhr Trompete Eda Paçaci, Horn Pfarrheim Oberwil Mathieu Turbé, Posaune Kummelenstr. 3, 4104 Oberwil Domenico Catalano, Bassposaune

IN FLÜH

George Enescu (1881–1955): Streichoktett C-Dur, Fr, 14. Mai 2021, 19 Uhr op. 7 (1900) Ökumenische Kirche Flüh Vincent Brunel, Violine Buttiweg 26, 4112 Flüh Teodora Dimitrova, Violine Ofir Shner-Alon, Violine Veronika Durkina, Violine Hannes Bärtschi, Viola Pablo Salvá Peralta, Viola Phoebe Lin, Violoncello Benjamin Gregor-Smith, Violoncello Zuhause in Basel. Daheim in der Welt.

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WEITERE KONZERTE UND GASTSPIELE 85

WEITERE KONZERTE UND GASTSPIELE WEITERE KONZERTE 86 ERÖFFNUNGSKONZERT

Wolfgang Amadé Mozart (1756−1791): Ouvertüre zu Sa, 22. August 2020, 19 Uhr Die Zauberflöte, KV 620 (1791) Stadtcasino Basel, Musiksaal Domenico Melchiorre (*1982): Sphaira (2020, Urauf- führung), Auftragswerk des Sinfonieorchesters Basel Helena Winkelman (*1974): Einkreisung (2020, Urauf- (Das Konzert findet ohne Pause statt.) führung), Auftragswerk des Sinfonieorchesters Basel Geschlossene Veranstaltung Felix Mendelssohn Bartholdy (1809−1847): Festgesang an die Künstler, op. 68, MWV D 6 (1846) Andrea Lorenzo Scartazzini (*1971): Salve für Orchester (2020, Uraufführung), Auftragswerk des Sinfonieorchesters Basel Hermann Suter (1870–1926): Le Laudi di San Francesco d’Assisi, op. 25, V. Laudato sia, mi Signore, per frate foco (1924) Rolf Liebermann (1910−1999): Geigy Festival Concerto. Eine Phantasie über Basler Themen für Basler Trom- mel und grosses Orchester (1958) Sinfonieorchester Basel Hornroh Modern Alphorn Quartet Basler Gesangverein Basler Liedertafel Junge Männerstimmen der Knabenkantorei Basel Hans-Georg Hofmann, Moderation Ivor Bolton, Leitung ORGELFESTI VA L

Guillaume Connesson (*1970): Konzert für Orgel und So, 6. September 2020, 19.30 Uhr Orchester (2020, Uraufführung) Stadtcasino Basel, Musiksaal Camille Saint-Saëns (1835−1921): Sinfonie Nr. 3 c-Moll, Orgelsinfonie, op. 78 (1886) Sinfonieorchester Basel Vincent Dubois, Orgel (Connesson) Thomas Trotter, Orgel (Saint-Saëns) Ivor Bolton, Leitung WEITERE KONZERTE 87 KUNST- UND KULTUR­VEREIN ALLSCHWIL

Sa, 19. September 2020, 19 Uhr Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Römisch-katholische Kirche St. Peter und Paul Baslerstrasse 51, 4123 Allschwil

KLANGBASEL 11.–13. SEPTEMBER 2020

Ludwig van Beethoven (1770−1827): Konzert für Klavier Fr, 11. September 2020, 21 Uhr und Orchester Nr. 4 G-Dur, op. 58 (1805) Stadtcasino Basel, Musiksaal Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, Eroica, op. 55 (1803) Sinfonieorchester Basel Paul Lewis, Klavier Ivor Bolton, Leitung

Sa, 12. September 2020, 15 Uhr Felix Mendelssohn Bartholdy (1809−1847): Stadtcasino Basel, Musiksaal Konzert für Violine und Orchester e-Moll, op. 64 (1845) Ludwig van Beethoven (1770−1827): Sinfonie Nr. 7 A-Dur, op. 92 (1812) Sinfonieorchester Basel Emmanuel Tjeknavorian, Violine Andrea Marcon, Leitung

WEITERE KONZERTE 88 WEIHNACHTSKONZERT ZUGUNSTEN DER STIFTUNG ‹BAZ HILFT›

So, 13. Dezember 2020, 11 Uhr Sinfonieorchester Basel Sängerinnen und Sänger von OperAvenir, Stadtcasino Basel, Musiksaal das Opernstudio am Theater Basel Mädchenkantorei Basel (Einstudierung Marina Niedel) Howard Griffiths, Leitung

COOP VOLKS­ SINFONIEKONZERTE

Camille Saint-Saëns (1835−1921): La Muse et le Poète, Mi, 27. Januar 2021, 19.30 Uhr op. 132 (1910) Do, 28. Januar 2021, 19.30 Uhr Sergei Rachmaninow (1873−1943): Rhapsodie über ein Stadtcasino Basel, Musiksaal Thema von Paganini, op. 43 (1934) und Die Toteninsel, op. 29 (1909) Modest Mussorgski (1839−1881): Eine Nacht auf dem kahlen Berge (1867) Sinfonieorchester Basel Axel Schacher, Violine David Delacroix, Violoncello Dmitry Masleev, Klavier Ariane Matiakh, Leitung WEITERE KONZERTE 89 BASEL COMPOSITION COMPETITION

2. Wettbewerbskonzert Sinfonieorchester Basel Francesc Prat, Leitung Do, 4. März 2021, 19 Uhr Don Bosco Basel

Abschlusskonzert und Preisverleihung So, 7. März 2021, 11 Uhr Don Bosco Basel

Musik- und Kulturzentrum, Waldenburgerstrasse 34, 4052 Basel

KARFREITAGSKONZERT MIT DEM BASLER GESANGVEREIN

Giuseppe Verdi (1813−1901): Messa da Requiem / Fr, 2. April 2021, 17 Uhr Manzoni-Requiem (1874/75) Stadtcasino Basel, Musiksaal Sinfonieorchester Basel Basler Gesangverein Svetlana Aksenova, Sopran Dilara Bastar, Mezzosopran Ramon Vargas, Tenor Rubén Amoretti, Bass Facundo Agudin, Leitung WEITERE KONZERTE 90 AMG SONNTAGSMATINEE

Joseph Haydn (1732−1809): Konzert für Violoncello So, 18. April 2021, 11 Uhr und Orchester C-Dur, Hob. VIIb:1 (1765) Stadtcasino Basel, Musiksaal Johannes Brahms (1833−1897): Sinfonie Nr. 4 e-Moll, op. 98 (1885) Sinfonieorchester Basel Kian Soltani, Violoncello Emmanuel Tjeknavorian, Leitung

SCHLUSSKONZERTE DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK

Mi, 2. Juni 2021, 19.30 Uhr Auch dieses Jahr treten Studierende der Hochschule für Di, 8. Juni 2021, 19.30 Uhr Musik an den Schlusskonzerten solistisch auf. Die jun- Mi, 16. Juni 2021, 19.30 Uhr gen Künstlerinnen und Künstler schliessen entweder ihren Master ab oder haben sich im Rahmen eines hoch- Stadtcasino Basel, Musiksaal schulinternen Wettbewerbs für den Auftritt qualifiziert. Anlässlich der Schlusskonzerte werden auch Werke der Kompositionsstudierenden aufgeführt. WEITERE KONZERTE 91 STIMMEN-FESTIVAL

‹Gershwin & Porter in Hollywood› Sinfonieorchester Basel John Wilson, Leitung 2. Juli 2021, 20 Uhr Schlossplatz Binningen

‹Notte Italiana› Grosses Stimmenfest mit Arien und Duetten von 3. Juli 2021, 20 Uhr Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini u.a. Schlossplatz Binningen Sinfonieorchester Basel Schlossgasse 5, 4102 Binningen Karine Babajanyan, Sopran Martin Mühle, Tenor Francesco Ciampa, Leitung

GOLDEN HOLLYWOOD

26. November 2020, 19.30 Uhr Werke von Alfred Newman, Erich Wolfgang Korngold, David Raksin, Bernard Herrmann, Jerome Moross, Stadtcasino Basel, Musiksaal Max Steiner, Franz Waxman, Scott Bradley und Miklós Rózsa Hinweis: Dieses Konzert sollte ursprünglich am Sinfonieorchester Basel 6./7. Mai 2020 stattfinden, wurde aber infolge der John Wilson, Leitung Auflagen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie abgesagt. Kaum ein anderer Ort verkörpert den amerikanischen Traum ‹vom Tellerwäscher zum Millionär› stärker als Hollywood. Mit der erstmaligen Verschmelzung von Film und Musical brach im Los Angeles der 1920er Jahre ein goldenes Zeitalter an. Der britische Dirigent John Wilson hat im Verlauf der letzten Jahre zahlreiche Partituren aus dieser Phase des amerikanischen Films, die noch bis 1960 andauerte, gerettet und liebevoll restauriert. Cinématheque suisse

© GASTSPIELE 92 ZU GAST IN LUZERN

Sa, 7. November 2020, 19.30 Uhr Singin’ in the Rain (1952) KKL Luzern Sinfonieorchester Basel Ernst van Tiel, Leitung Gene Kelly und Stanley Donen, Regie Nacio Herb Brown, Musik

Betty Comden und Adolph Green, Drehbuch Presen­ tation licensed by PGM Productions & IMG Artists Film Courtesy of Warner Bros. Entertainment Inc. Wikimedia Commons

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ZU GAST IN LÖRRACH

Paul Hindemith (1895-1963): Die Harmonie der Welt Fr, 12. März 2021, 20 Uhr (1951) Burghof Lörrach Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791): Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur, Türkisches, KV 219 (1775) Sinfonieorchester Basel Benjamin Beilman, Violine Marek Janowski, Leitung

Di, 13. April 2021, 20 Uhr Richard Wagner (1813−1883): Ouvertüre zu Burghof Lörrach Tannhäuser, WWV 70 (1845) Johannes Brahms (1833−1897): Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll, op. 102 (1887) Zoltán Kodály (1882−1967): Tänze aus Galanta (1933) Béla Bartók (1881−1945): Der wunderbare Mandarin, Suite, Sz 73, BB 82 (1927) Sinfonieorchester Basel Emmanuel Tjeknavorian, Violine Kian Soltani, Violoncello Ben Gernon, Leitung GASTSPIELE 93 ZU GAST IN SALZBURG

Ludwig van Beethoven (1770-1827): Mi, 26. Mai 2021 Ausschnitte aus der Ballettmusik Die Geschöpfe des Do, 27. Mai 2021 Prometheus, op. 43 (1801), mit Texten von Alain Grosses Festspielhaus Salzburg Claude Sulzer (2019) Sinfonieorchester Basel Peter Simonischek, Sprecher Ivor Bolton, Leitung

ZU GAST IN BADEN-BADEN

Sa, 12. Juni 2021, 18 Uhr Werke von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini und Vincenzo Bellini Festspielhaus Baden-Baden Sinfonieorchester Basel Sonya Yoncheva, Sopran Domingo Hindoyan, Leitung

OPERN- UND BALLETTPRODUKTIONEN THEATER BASEL 94 SAINT FRANÇOIS D’ASSISE

Do, 15. Oktober 2020, Premiere Clemens Heil, Musikalische Leitung Benedikt von Peter, Inszenierung Theater Basel Márton Ágh, Bühne und Kostüme Tamás Bányai, Licht Matthew Herbert, Sounds Roman Reeger, Dramaturgie

Oper in drei Akten und acht Bildern von Olivier Mit u.a. Rebecca Bottone, Nathan Berg, Rolf Romei, Messiaen, Libretto vom Komponisten, in französischer Jason Cox, Paul Curievici, Karl-Heinz Brandt, Andrew Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln. Murphy, dem Chor des Theater Basel, dem Extrachor des Theater Basel, der Statisterie des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel

Lecture-Konzert mit Ausschnitte aus Catalogue d’oiseaux von Olivier Messiaen Pierre-Laurent Aimard So, 25. Oktober 2020, 11 Uhr Pierre-Laurent Aimard, Moderation und Klavier Theater Basel

DIE ZAUBERFLÖTE

Sa, 21. November 2020, Premiere Francesc Prat/Thomas Wise, Musikalische Leitung Simon McBurney, Inszenierung Theater Basel Josie Daxter, Szenische Einstudierung Michael Levine, Bühne Nicky Gillibrand, Kostüme Jean Kalman/Mike Gunning, Licht Jane Michelmore/Finn Ross, Video Gareth Fry/Mathieu Maurice, Sound

Mit u.a. Patrick Zielke, Kai Kluge, Rainelle Krause, Regula Mühlemann/Kali Hardwick (Opernstudio OperAvenir- Eine grosse Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang PLUS), André Morsch, Judith van Wanroij, Ena Pongrac, Amadé Mozart, Libretto von Emanuel Schikaneder, Jasmin Etezadzadeh/Helena Rasker, Karl-Heinz Brandt, in deutscher Sprache mit deutschen und englischen Andrew Murphy, Solisten der Knabenkantorei Basel, dem Übertiteln. Chor des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel

Eine Koproduktion zwischen Dutch National Opera English National Opera und Festival d’Aix-en-Provence OPERN- UND BALLETTPRODUKTIONEN THEATER BASEL 95 NEUJAHRSKONZERT

Fr, 1. Januar 2021, 17 Uhr Werke von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Dmitri Schostakowitsch, Leonard Bernstein u.a. Theater Basel Jonathan Stockhammer, Musikalische Leitung Michael Elsener und Benedikt von Peter, Moderation

LA TRAVIATA

Fr, 12. Februar 2021, 19.30 Uhr Tito Ceccherini, Musikalische Leitung Benedikt von Peter, Inszenierung Premiere Katrin Wittig, Bühnenbild Theater Basel Geraldine Arnold, Kostüme Sylvia Roth, Dramaturgie

Mit u.a. Nicole Chevalier, Ena Pongrac, Arthur Espiritu, Noel Bouley, Andrew Murphy, Karl-Heinz Brandt, dem Chor des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel

Melodrama in drei Akten von Giuseppe Verdi, Nach einer Produktion der Staatsoper Hannover Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Drama La dame aux camélias von Alexandre Dumas, in italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln. OPERN- UND BALLETTPRODUKTIONEN THEATER BASEL 96 INTERMEZZO

So, 18. April 2021, 18.30 Uhr Clemens Heil, Musikalische Leitung Herbert Fritsch, Inszenierung und Bühne Premiere Victoria Behr, Kostüme Theater Basel Roman Reeger, Dramaturgie Mit u.a. Günter Papendell, Rachel Harnisch, Karl-Heinz Brandt, Michael Laurenz, Hubert Wild, Jasmin Etezadza- deh, Andrew Murphy sowie dem Sinfonieorchester Basel

Eine bürgerliche Komödie mit sinfonischen Zwischen- spielen in zwei Aufzügen von Richard Strauss, Libretto vom Komponisten, in deutscher Sprache mit deut- schen und englischen Übertiteln.

REQUIEM

Do, 20. Mai 2021, 19.30 Uhr Ivor Bolton/Francesc Prat, Musikalische Leitung Romeo Castellucci, Inszenierung, Bühnenbild, Kostüme Premiere und Licht Theater Basel Silvia Costa, Mitarbeit Regie und Kostüme Evelin Facchini, Choreografie Josie Daxter, Szenische Einstudierung Piersandra di Matteo, Dramaturgie

Mit u.a. Kali Hardwick (Opernstudio OperAvenirPLUS), Ena Pongrac, Rolf Romei, André Morsch, dem Chor des Musik von Wolfgang Amadé Mozart u.a., in Theater Basel, Tänzerinnen und Tänzern des Ballett lateinischer Sprache mit deutschen und englischen Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel Übertiteln. In Koproduktion mit dem Adelaide Festival und dem Festival d‘Aix-en-Provence

ORCHESTER SINFONIEORCHESTER BASEL 98 ORCHESTER

VIOLINE 1 N.N. (ab Oktober 2020) Axel Schacher, 1. Konzertmeister Christian Vaucher N.N., 1. KonzertmeisterIn Yun Wu Marta Kowalczyk, Koordinierte 1. Konzertmeisterin Nitzan Bartana, 2. Konzertmeisterin VIOLONCELLO Yulia Kopylova, 2. Konzertmeisterin David Delacroix, Solo Mátyás Bartha Antoine Lederlin, Solo László Fogarassy Benjamin Gregor-Smith, stv. Solo Valentina Jacomella Rösti Christopher Jepson, stv. Solo Annemarie Kappus Phoebe Lin Dorothee Kappus Reichel Judith Gerster Rodica Kostyák Malcolm Kraege Giuseppe Masini Yolena Orea Sánchez Roger Pyne Payam Taghadossi Samuel Rohr Pascal Savary KONTRABASS Stefan Schramm Michael Sandronov, Solo Hiroko Suzuki N.N., Solo Mikhail Yakovlev Philippe Schnepp, stv. Solo Samuele Sciancalepore, stv. Solo VIOLINE 2 Chia-Chen Lin Katarzyna Nawrotek, Solo Ulrike Mann N.N., Solo André Meyer Vahagn Aristakesyan, stv. Solo Akiko Hasegawa, stv. Solo FLÖTE Vincent Brunel Julia Habenschuss, Solo Teodora Dimitrova Stéphane Réty, Solo Veronika Durkina N.N. Andrés Gabetta Maruša Grošelj Cristina Gantolea Horvath Rahel Leuenberger Yi-Fang Huang Veronika Moulis Jenni OBOE Birgit Müller Marc Lachat, Solo Ofir Shner-Alon Tilmann Zahn, Solo Richard Westphalen Marine-Amélie Lenoir David Seghezzo VIOLA Harold Hirtz, Solo KLARINETTE N.N., Solo Aron Chiesa, Solo Hannes Bärtschi, stv. Solo Rossana Rossignoli, Solo Aleksander Uszynski stv. Solo N.N. Maria Wolff Schabenberger stv. Solo Andreas Ferraino Darija Kozlitina Markus Forrer Dagmar Milde Dominik Ostertag FAGOTT Pablo Salvá Peralta David Schneebeli, Solo Andra Ulrichs Kreder Benedikt Schobel, Solo Petra Vahle-Francis (bis September 2020) Matthias Bühlmann ORCHESTER / ORCHESTERBÜRO SINFONIEORCHESTER BASEL 99

Stefan Buri SCHLAGZEUG Magdalena Welten Erb Szilárd Buti Robin Fourmeau HORN Mirco Huser Alejandro Nuñez, Solo Jean-François Taillard, Solo HARFE Megan McBride Aurélie Noll, Solo Eda Pacaci Diane Eaton Lars Magnus

TROMPETE Huw Morgan, Solo Immanuel Richter, Solo N.N. Marcel Fischer, stv. Solo

POSAUNE Guy-Noël Conus, Solo Henri-Michel Garzia, Solo Domenico Catalano Mathieu Turbé

TUBA George Monch (bis November 2020) N.N.

PAUKE Pablo Aparicio Escolano (ab September 2020), Solo Domenico Melchiorre, Solo Taijiro Miyazaki (bis August 2020) ORCHESTERBÜRO

ORCHESTERDIREKTION BIBLIOTHEK Franziskus Theurillat, Orchesterdirektor Michael Lang-Alsvik, Bereich Konzerte Greta Backhaus, Assistenz Michael Rath, Bereich Theater

KÜNSTLERISCHE DIREKTION ORCHESTERTECHNIK Hans-Georg Hofmann, Künstlerischer Direktor Patric Straumann, Leitung Elena D’Orta, Musikvermittlung und Assistenz Beat Jenzer Michael Grossmann PROJEKTE UND PRODUKTIONEN David Krejci Frieda Müller, Leitung Jonas Beckmann, stv. Leitung FINANZEN, PERSONAL & ADMINISTRATION Caroline Kurt, Musikvermittlungsprojekte Reto Sigrist, Leitung Melanie Princip, stv. Leiterin Personal KOMMUNIKATION, PR & DIGITAL Kerstin Fuchs, Empfang und Finanzen MARKETING Frank Engelhaupt

MARKETING, VERTRIEB & TICKETING Andreas Lucco

DISPOSITION Cornel Anderes STIFTUNG SINFONIEORCHESTER BASEL SINFONIEORCHESTER BASEL 100 STIFTUNG SINFONIEORCHESTER BASEL

Das Sinfonieorchester Basel wird von einer 1988 gegrün- STIFTUNGSRAT deten Stiftung getragen. Stifter sind die Kantone Basel- Barbara Schneider, Präsidentin Stadt und Basel-Landschaft, die Theatergenossenschaft Christoph Huldi, Kanton Basel-Landschaft, Vizepräsident und die Allgemeine Musikgesellschaft. Im Sinne der Sabine Duschmalé Stiftungsurkunde bezweckt die Stiftung die Organisa- Judith Gerster, Personalvertreterin tion, Finanzierung und Verwaltung eines ständigen Or- Rudolf Grüninger, Theater Basel chesters. Das Sinfonieorchester Basel wird durch Staats- Sonja Kuhn, Kanton Basel-Stadt beiträge der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft, Michael Willi, Theater Basel Einnahmen aus eigenen Veranstaltungen, Gastspielen, Andri La Roche, Allgemeine Musikgesellschaft Vermietungen sowie durch Beiträge Dritter finanziert. Esther Roth, Kanton Basel-Landschaft Christophe Sarasin, Allgemeine Musik­gesellschaft Philippe Schnepp, Personalvertreter Marc Zehntner, Kanton Basel-Stadt Franziskus Theurillat, Orchesterdirektor, Beisitz Hans-Georg Hofmann, Künstlerischer Direktor, Beisitz Klassik mbgrafik.ch gehört bei uns zum guten Ton.

Wir Auf CD oder Vinyl: Basel. Die ganze Welt der Klassik gibts im Basler Kulturhaus.

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220x280+3mm_BiderTanner_Klassik.indd 1 24.04.20 09:08 VEREIN ‹FREUNDE SINFONIEORCHESTER BASEL› SINFONIEORCHESTER BASEL 102 WAS WÄRE EIN LEBEN OHNE MUSIK – UND OHNE FREUND­INNEN UND FREUNDE!

Ein Heimathafen, der sich im & Greet›-Konzert anbieten, bei dem den Mitgliedern an- Umbau­­­ befindet, immer wieder neue schliessend das Gespräch mit den Musikerinnen und Musikern, sowie dem Chefdirigenten Ivor Bolton offen- Spielorte mit den unterschied­ stand. Des Weiteren erhielten wir in unserer Reihe ‹Mu- lichsten Akustiken und ein sikerporträt› einen differenzierten Einblick in das Leben einer Musikern: Hornistin Megan McBride erzählte uns ­dauerhafter logistischer Mehrauf- von den Tücken ihres Instruments, ihrem Umgang damit wand: Dies trifft auf die letzten und das enge Zusammenspiel mit ihrer Yogaausbildung. Während der Museumsnacht erwartete die ‹Freunde Jahre ­des Sinfonieorchesters Basel Sinfonieorchester Basel› mit der konstanten Möglichkeit zu. Doch trotz – oder vielleicht zum Austausch mit den Musizierenden eine Besonder- heit. Dazu zählt auch die Chance, das Sinfonieorchester gerade wegen – der abverlangten Basel auf eine spannende Konzertreise zu begleiten, in Flexi­bilität und dem Anpassungs- diesem Fall nach München – natürlich inklusive Begleit- vermögen der Musikerinnen programm. Auch in der brandneuen Saison sollen Angebote und Musiker, wie auch des Orches- wie diese nicht zu kurz kommen. Neben den bereits er- terbüros, hat das Sinfonieorchester wähnten Anlässen bieten wir unseren Mitgliedern zahl- reiche weitere Exklusivitäten. Dazu zählen Galadiners, Basel die ‹Wanderjahre› zusammen mit Solisten, Solistinnen, Dirigenten und bravourös über­standen und dabei Dirigentinnen; wir organisieren spannende Begegnun- gen mit ‹Autorenmusikerinnen und -musikern› – Musik- seine musikalische Qualität persönlichkeiten, die einen engen Bezug zur Stadt Basel und Diversität ­gar noch gesteigert! haben –; wir bieten exklusive Probenbesuche, sowie Be- suche und Führungen an besonderen Orten mit Bezug Jetzt aber kehrt das Orchester nach langer Zeit wieder zur Musik, wie beispielsweise am Jazzcampus, im Thea- an seine alte Wirkungsstätte zurück, in den sorgfältig ter Basel, im Studio von SRF, in Musikwerkstätten und erneuerten Musiksaal des Stadtcasinos. Bald werden wir vielen anderen Örtlichkeiten. uns als Konzertbesucherinnen und -besucher wieder Die genaue Planung dieser Veranstaltungen fin­den heimisch fühlen können im neuen Gewand des vertrau- sie auf unserer Website, die über www.sinfonieorches- ten Saals. terbasel.ch zugänglich ist. Wir vom Verein ‹Freunde Sinfonieorchester Basel› hatten uns vorgenommen, das Orchester und diverse MÖGLICHKEITEN DER MITGLIEDSCHAFT seiner Projekte während der letzten Jahre zu begleiten Der Sinn einer Mitgliedschaft beim Verein ‹Freunde und zu unterstützen. Ausserdem hatten wir dafür ge- ­Sinfonieorchester Basel› ist nicht, eine ökonomische sorgt, dass die musikalischen Erfolge und die künstle- Gegenleistung zu erhalten, sondern die Vielfalt mögli- risch-ideellen Werte, die das Sinfonieorchester Basel der cher Projekte des Sinfonieorchesters aus ideellen Grün- Stadt und der Regio vermittelt, in der breiten Bevölke- den zu unterstützen. Zu diesem ideellen Gewinn gesellt rung wahrgenommen wurden. Die steigende Zahl von sich für die Mitglieder die Möglichkeit des persönlichen Vereinsmitgliedern dürfte ein ausreichendes Zeugnis Kontakts mit dem Klangkörper. Der Vorstand ist be- dafür sein, dass uns dies ganz gut gelungen ist. strebt, einem grossen Teil der Basler Bevölkerung die Mitgliedschaft zu ermöglichen und gleichzeitig der HAUTNAH, VIELSEITIG & EXKLUSIV Spendierfreudigkeit Einzelner keine Grenzen zu setzen. Neben den Orchesterkonzerten und den Vereinsversamm- Ausserdem nehmen wir uns für die neue Saison vor, den lungen (mit kammermusikalischer Untermalung) möch- Kreis grosszügiger Spenderinnen und Spender aus Ge- ten wir unseren Mitgliedern einige zusätzliche, exklusive sellschaft, Wirtschaft und Politik weiter auszubauen, um Anlässe anbieten – musikalische wie nicht musikalische. weiterhin grosse Projekte des Sinfonieorchester Basel In der Saison 19/20 konnten wir beispielsweise ein ‹Meet wirkungsvoll unterstützen zu können. VEREIN ‹FREUNDE SINFONIEORCHESTER BASEL› SINFONIEORCHESTER BASEL 103

Um diesen Vorsatz zu erfüllen, sind wir auf Sie, liebe zukünftige Mitglieder, angewiesen. Eine Mitgliedschaft ist zu den folgenden Konditionen möglich:

• Einfache Mitgliedschaft: 100 Franken pro Jahr • Mitgliedschaft ‹Adagio›: 300 Franken pro Jahr • Mitgliedschaft ‹Andante›: 500 Franken pro Jahr • Mitgliedschaft ‹Allegro›: 800 Franken pro Jahr

Wir freuen uns, Sie bald als Neumitglied begrüssen zu können, und wünschen Ihnen eine genussvolle, berei- chernde Saison 2020/21 mit dem Sinfonieorchester Basel und mit uns, dem Verein ‹Freunde Sinfonieorchester Basel›.

Für den Vorstand: Raphael Blechschmidt, Präsident Franz König, Sekretär

Weitere Informationen und Kontakt www.sinfonieorchesterbasel.ch/freunde oder [email protected] Benno Hunziker

© Benno Hunziker

© PARTNER SINFONIEORCHESTER BASEL 104 UNSERE PARTNER

STAATSBEITRÄGE PARTNER Kanton Basel-Stadt Allgemeine Lesegesellschaft Basel Kanton Basel-Landschaft Basel Tourismus Basler Münster Basler Stiftung Bau & Kultur Basler Zeitung (Medienpartner) Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus in Basel Burghof Lörrach Cantilena Stiftung Casino-Gesellschaft Basel Der Teufelhof Basel Die Mobiliar Versicherungsgesellschaft Festspielhaus Baden-Baden Gare du Nord, Bahnhof für Neue Musik Grand Hotel Les Trois Rois F. Hoffmann-La Roche AG International School Basel (ISB) Kestenholz Gruppe KlangBasel Festival KulturLegi Basel Museum der Kulturen Basel Musik-Akademie Basel Paul Sacher Stiftung Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung Radio Basilisk (Medienpartner) Radio SRF2 Kultur Radio Swiss Classic (Medienpartner) Settelen AG Taktik, Werkstatt für Musikvermittlung Theater Basel Vera Oeri Bibliothek

Unser Dank geht zudem an alle Mäzeninnen und Mäzene, die hier nicht namentlich genannt werden wollen. Kein Kunde hat die gleichen Ansprüche und keine Druck sache stellt die gleichen Anforde rungen. Flexibilität und die gemeinsame Suche nach innovativen Lösungen, das sind unsere Stärken.

Ob einfacher Schwarz-Weissdruck oder Mehrfarbendruck mit Veredelung, wir von Steudler Press sind die Profis in Druck, in Koordination und in der Gesamtbetreuung Ihrer Projekte.

Unsere Motivation ist, immer wieder Speziel les zu riskieren und für Sie neue Wege zu gehen. Steudler Press – Ihr Partner, wenn Sie nicht immer das Gleiche wollen.

Steudler Press AG Offset- und Digitaldruck Zeughausstrasse 51, 4020 Basel Telefon 061 319 90 40 www.steudlerpress.ch

GLEICH IST NICHT GLEICH ABONNEMENTS SINFONIEORCHESTER BASEL 106 ABONNEMENTS IM ÜBERBLICK

UNSERE ABOS IM ÜBERBLICK ABO A Ein Abonnement hat viele Vorteile, vom sicheren Sitz- Für den exquisiten Musikgeschmack, das volle Programm: platz bis zum persönlichen Service. Wählen Sie Ihr pas- 8 Konzerte, jeweils am Mittwoch. sendes Abo, ob mit allen Konzerten oder einer flexiblen Preise: Auswahl. Kat. I CHF 580.– Kat. II CHF 475.– Kat. III CHF 390.– Kat. IV CHF 310.– Kat. V CHF 220.–

7 VORTEILE IHRES ABONNEMENTS ABO B Für unsere Musikliebhaberinnen und -liebhaber: 1. Sie geniessen 4, 6 oder 8 Sinfoniekonzerte auf 6 Donnerstags-Konzerte. höchstem Niveau. Preise: Kat. I CHF 470.– Kat. II CHF 380.– Kat. III CHF 315.– 2. Mit dem Abo erhalten Sie bis zu 30 % Rabatt gegen- Kat. IV CHF 245.– Kat. V CHF 180.– über dem Kauf von Einzelkarten. WAHL-ABO 3. Sie profitieren von 50 % Rabatt auf ‹Concert & Für den flexiblen Musikgeschmack: 4 Konzerte Ihrer Cinema›-Konzerte. Wahl, jeweils am Mittwoch oder Donnerstag. Preise: 4. Ihre Abo-Karte ist übertragbar. Kat. I CHF 360.– Kat. II CHF 290.– Kat. III CHF 240.– Kat. IV CHF 190.– Kat. V CHF 130.– 5. Vor dem Sinfoniekonzert erhalten Sie das Pro- gramm-Magazin kostenlos per Post zugeschickt. Neben den Abonnements A, B und dem Wahl-Abo bieten wir zusätzlich drei besondere Abonnements an: 6. Einmal im Jahr sind Sie zum exklusiven Abo-Apé- ro eingeladen. STUDI-ABO Gruppen-Abo für Menschen in Ausbildung (Schule, Lehre, 7. Möchten Sie Freunde oder Familie mit ins Konzert Studium) mit fünf oder mehr musikinteressierten nehmen? Sie erhalten 50 % Rabatt auf Einzelkarten Freundinnen und Kollegen: 6 oder 8 Sinfoniekonzerte sämtlicher Sinfoniekonzerte. zum Preis von je CHF 10. Preise: 8 Konzerte CHF 80 6 Konzerte CHF 60

COCKTAILKONZERTE 3 Kammermusik-Konzerte in der einzigartigen Atmosphä- re des Salle Belle Epoque im Grand Hotel Les Trois Rois. Preis: CHF 100

KOMBI-ABO MIT THEATER BASEL (3+3) Drei Sinfoniekonzerte und drei Theatervorstellungen nach Verfügbarkeit. Preise: Kat. I/A CHF 570.– Kat. II/B CHF 490.– Kat. III/C CHF 420.– Das Kombi-Abo ist exklusiv bei Bider & Tanner erhältlich. KARTEN- UND ABONNEMENT VERKAUF SINFONIEORCHESTER BASEL 107 VERKAUF KARTEN UND ABONNEMENTS

VORVERKAUFSSTELLEN ABENDKASSE Der Verkauf der Abonnements beginnt am 15. Mai 2020 Die Abendkasse öffnet bei Sinfonie- und Extrakonzerten und für Einzelkarten am 12. Juni 2020 und erfolgt – so- jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn; bei allen kam- fern nicht anders vermerkt – über www.sinfonieorch- mermusikalischen Veranstaltungen und Angeboten für sterbasel.ch oder über die Vorverkaufsstellen des Sin- Familien und Kinder jeweils eine halbe Stunde vor Kon- fonieorchesters Basel. zertbeginn.

Bider & Tanner Ihr Kulturhaus in Basel ERMÄSSIGUNGEN SINFONIEKONZERTE Aeschenvorstadt 2, • Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie Ler- 4010 Basel nende: 50 % +41 (0)61 206 99 96 • AHV/IV: CHF 5 [email protected] • KulturLegi: 50 % www.biderundtanner.ch • Mit der Kundenkarte Bider & Tanner: CHF 5 • Begleitpersonen von Menschen mit Behinderun- Billettkasse Stadtcasino Basel gen: Eintritt frei (Reservation über das Orchester- Steinenberg 14 / Tourist Info büro) 4051 Basel +41 (0)61 226 36 00 Bezüglich Ermässigungen für alle anderen Konzerte be- [email protected] (ab 2. August 2020) achten Sie bitte die Informationen auf den entsprechen- den Seiten dieses Saisonprogramms.

Für Karten für Konzerte anderer Veranstalter bzw. für UMTAUSCH Aufführungen des Theater Basel beachten Sie bitte die Beim Umtausch von Einzelkarten oder einzelnen Kon- Informationen auf der entsprechenden Seite dieses Ge- zertterminen der Abonnements wird eine Bearbeitungs- neralprogramms. gebühr von CHF 5 pro Karte berechnet. Der Umtausch ist ab dem 12. Juni 2020 möglich und kann beim Kultur- ABONNEMENTS haus Bider & Tanner, an den Verkaufsstellen des Stadtca- Bei Fragen rund um Ihr Abo hilft Ihnen sinos Basel und im Orchesterbüro durchgeführt werden. Andreas Lucco gerne weiter: ­ +41 (0)61 205 00 90 [email protected] www.sinfonieorchesterbasel.ch Orchesterbüro Sinfonieorchester Basel, Picassoplatz 2 4052 Basel

ÖFFNUNGSZEITEN: Montag bis Donnerstag 08.30 – 11.30 Uhr

Neu-Abonnentinnen und -Abonnenten können sich auch an unsere Vorverkaufsstelle Bider & Tanner, Ihr Kultur- haus in Basel, wenden oder online unter www.sinfo- nieorchesterbasel.ch ein Abo bestellen. INKLUSION SINFONIEORCHESTER BASEL 108 INKLUSION

Das Sinfonieorchester Basel möchte sich für die inklu- Für die Saison 2020/21 hat sich das Sinfonieorchester sive kulturelle Teilhabe aller Menschen einsetzen und Basel folgende Ziele gesteckt: ist seit 2018 Träger des Labels ‹Kultur inklusiv›. Als Klangkörper, der zu einem grossen Teil durch Staatsbei- • Schulung des Saal- und Einlasspersonals im Um- träge gefördert wird und als wichtiger Player im Kultur- gang mit Menschen mit Behinderungen geschehen Basels und der Region sieht es das Orchester • Transparente Kommunikation über die Zugänglich- als wichtige Aufgabe, Menschen mit körperlichen und keiten der Veranstaltungsorte kognitiven Beeinträchtigungen auf verschiedenen Ebenen • G rosse Auswahl an niederschwelligen Angeboten, in das Konzertgeschehen einzubeziehen. In Zusammen- welche über ausgewählte Kanäle Menschen mit Be- arbeit mit der Fachstelle Kultur Inklusiv von Pro Infir- hinderungen direkt ansprechen mis möchte das Orchester mehr Sensibilität für die An- • A usbau des Netzwerks von Personen, die eine Kul- liegen von Menschen mit Behinderungen schaffen. Seit turbegleitung anbieten der Label-Vergabe hat sich das Orchester dafür einge- • Gründung eines Expertenrats mit Vertreterinnen setzt, die Website möglichst barrierefrei zu gestalten und und Vertretern unterschiedlicher Institutionen. Print-Produkte mit Texten in einfacher Sprache zu er- Der Rat soll das Orchester in den unterschiedlichs- gänzen. Die Zugänglichkeiten der Veranstaltungsorte ten Belangen der inklusiven Kultur beraten. sowie die Mitnahmemöglichkeit von Assistenzhunden • Möglichst alle Ansprachen und andere sprachliche werden für jedes Konzert transparent kommuniziert. Elemente sollen elektronisch verstärkt und – sofern Begleitpersonen von Menschen, die Konzerte nicht vorhanden – über die Ringanlage geleitet werden. alleine besuchen können, erhalten eine kostenlose Ein- • Texte auf der Website sollen mit Texten in leicht trittskarte. Personen, die keine Begleitung haben, kön- verständlicher Sprache ergänzt werden. nen auf einen Pool von Kulturbegleiterinnen und -begleitern zurückgreifen. Dieses Angebot läuft in enger Zusammenarbeit mit dem Wildwuchs-Festival. Aufgaben wie beispielsweise das Übertragen von Konzerttexten in leicht verständliche Sprache lässt das Orchester vom WohnWerk ausführen.