Schiller-Handbuch

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Schiller-Handbuch Schiller-Handbuch Leben – Werk – Wirkung Bearbeitet von Matthias Luserke-Jaqui 1. Auflage 2011. Buch. X, 651 S. Softcover ISBN 978 3 476 02406 0 Format (B x L): 17 x 24,4 cm Gewicht: 1126 g Weitere Fachgebiete > Literatur, Sprache > Deutsche Literatur Zu Inhaltsverzeichnis schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, eBooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte. 1 Dramen Die Räuber. Ein Schauspiel (1781) professionellen Verleger zu verkaufen. Das sollte jedoch komplizierter sein als erwartet. Friedrich Entstehung und Druck Schwan in Mannheim zeigte zwar Interesse an dem Schauspiel, von dem ihm Schiller die ersten Die Entstehungsgeschichte der Räuber bis zur sieben Textbogen zugeschickt hatte, aber ver- Veröffentlichung lässt sich nicht lückenlos rekon- legen wollte er es in der ihm vorliegenden Form struieren; sie ist außerdem kompliziert, weil sie nicht. Doch empfahl er es nachdrücklich dem in zwei unterschiedliche Fassungen mündet: in Intendanten des Mannheimer Hoftheaters, Wolf- ein Lesedrama mit dem Untertitel Schauspiel und gang Heribert von Dalberg. Aller Bedenken un- in eine Bühnenfassung mit dem Untertitel Trau- geachtet, die Schwan gegen einige stilistische erspiel. Offensichtlich hat sich Schiller mit dem Provokationen und ›unschickliche‹ Szenen der Stoff seines Dramas schon seit 1776 befasst; die Räuber anmeldete, hatte er die dramatische Verve wesentlichen Schaffensphasen fallen jedoch in und den genialen Schwung dieses Werks erspürt seine beiden letzten Akademiejahre, 1779 und und sich für seine Verwendung auf der Bühne 1780. Das Lesedrama Die Räuber. Ein Schauspiel engagiert. ist 1781 erschienen; einen Autor nennt das Titel- Bei Dalberg stießen Die Räuber auf eine er- blatt nicht, die Vorrede endet mit dem Vermerk freuliche Resonanz. Schiller durfte sich – eine »Geschrieben in der Ostermesse 1781. Der schmeichelhafte Überraschung für den jungen Herausgeber« (FA 2, S. 165). Der Autor blieb Autor – als Theaterdichter einer angesehenen anonym und zur Anonymität sah sich der Regi- Bühne betrachten. Der Preis, den er dafür zu mentsmedikus Schiller aufgrund der unfreien zahlen hatte, war allerdings hoch. Im Hinblick Zustände im Herzogtum Württemberg gezwun- auf eine Aufführung verlangte der Intendant gen (vgl. NA 3, S. 291). Schiller hatte zwar im zahlreiche ›bühnengerechte‹ Änderungen, offen- Dezember 1780 nach seinen Abschlussprüfungen sichtlich aber auch solche, die seinem persönli- die Akademie verlassen, aber der Hof verfolgte chen konventionellen Geschmack entsprachen. mit Argusaugen das Tun und Treiben auch der Im August und September 1781 unterzog sich Akademie-Absolventen und künftigen Staatsdie- Schiller der erforderlichen Aufgabe, die schwer ner. Der fingierte Verlagsort »Frankfurt und auf seinem künstlerischen Gewissen lastete. Leipzig« entsprach der Camouflage Schillers; Seine Briefe an Dalberg spiegeln den Zwiespalt sein im Selbstverlag vorgelegtes Drama erschien eines Autors wider, der einige wesentliche Ände- zweifellos in Stuttgart, ohne dass bis heute eine rungswünsche nur um der öffentlichen Ehre dortige Druckerei für die Räuber mit absoluter willen in Kauf nimmt. Gewiss, Schiller fügte Sicherheit nachgewiesen werden kann. Noch zugunsten einer höheren Bühnenwirksamkeit während des Drucks ersetzte Schiller seine ur- von sich aus eine Reihe von Szenen in sein sprüngliche Vorrede (vgl. FA 2, S. 161–165) Drama ein, etwa die harsche Konfrontation, die durch eine maßvoller formulierte und den schon Herrmann mit Franz wagt oder dessen Gefan- gesetzten zweiten Textbogen (vgl. FA 2, S. 166– gennahme durch die Räuber (vgl. das Trauerspiel, 176) durch eine stilistisch gezügeltere und zügi- IV/8, V/6; vgl. auch Schiller an Dalberg, 6. Okto- gere Version. ber 1781; FA 2, S. 919–922). Aber er musste auch Für die Herstellung seines ersten Buchs musste mit ansehen, wie selbstherrlich der Intendant mit Schiller ein Darlehen aufnehmen; um es zurück- seinem Bühnenmanuskript umsprang, wenn er bezahlen zu können, suchte er sein Drama einem »die Zeit der Handlung aus der Gegenwart in das 2 Die Räuber ausgehende Mittelalter« verlegte und dadurch und der von den Räubern an ihm vollzogenen bloß das »Kostüm«, nicht jedoch den zeitge- Vergeltung – um nur das Wichtigste zu nennen« schichtlichen »Geist« des Dramas veränderte (Fricke/Göpfert 1973, Bd. 1, S. 914). Auf dem (Fricke/Göpfert 1973, Bd. 1, S. 913). Offenbar Titelblatt dieser Bühnenfassung steht zu lesen: wollte Dalberg durch die historische Kostümie- Die Räuber, ein Trauerspiel von Friedrich Schiller. rung den aktuellen politischen Sprengstoff der Neue, für die Mannheimer Bühne verbesserte Auf- Räuber entschärfen. Empfindlich gestört war lage. Mannheim, in der Schwanischen Buchhand- Schiller auch durch den eigenmächtigen Ent- lung 1782. Im Begleitbrief zu dieser neuen für schluss des Intendanten, Amalias Ende nicht Schwan bestimmten Fassung hatte Schiller am durch Karl, sondern durch Selbstmord herbeizu- 2. Februar 1782 den Verleger darum gebeten, sie führen (vgl. Schiller an Dalberg, 12. Dezember »ohne eine Linie zu verändern (selbst die Ord- 1781; FA 2, S. 924–927). – Den Titel, den Schiller nung der Szenen und ihre Anzahl nicht ausge- seiner Bühnenfassung zunächst gegeben hatte: nommen) in den Druk zu geben. Es ist die lezte Der verlorene Sohn, oder die umgeschmolzenen Hand, die ich daran lege, und damit sei es gut« Räuber, nahm er bis zur Uraufführung am 13. (NA 3, S. 323, vgl. auch S. 324). Januar 1782 wieder zurück. Er entschied sich für Parallel zur neuen Fassung des Trauerspiels die bereits im Buchdruck etablierten Räuber, »für die Mannheimer Bühne« hatte Schiller eine doch diesmal mit dem Zusatz Ein Trauerspiel. Überarbeitung des Schauspiels, also seines Lese- Die Uraufführung der Räuber am 13. Januar dramas, in Angriff genommen. Es erschien noch 1782 mit dem jungen Iffland in der Rolle des im Januar 1782 bei Tobias Löffler in Mannheim Franz Moor wurde ein triumphaler Erfolg. Schil- (mit der erneut fingierten Ortsangabe »Frank- ler, der dem Ereignis beiwohnte, erreichte mit furt und Leipzig«), und zwar unter dem Titel Die einem Schlag einen unerwarteten Bekanntheits- Räuber. Ein Schauspiel von fünf Akten, heraus- grad. Der handschriftliche Text, auf dem die gegeben von Friderich Schiller. Zwote verbesserte Aufführung basierte, ist von Herbert Stuben- Auflage. Die Titelvignette ist berühmt geworden; rauch sorgfältig rekonstruiert worden; als das so sie zeigt einen grimmig dreinschauenden, zum genannte Mannheimer Soufflierbuch liegt er ver- Sprung ansetzenden Löwen und darunter die öffentlicht vor. Man könnte annehmen, dass sich Inschrift »in Tirannos«, wodurch die Ausgabe Schiller angesichts des Theatererfolgs mit der unnötig aktualisiert und politisiert wurde. Ihre Bühnenbearbeitung seiner Räuber, dem Souf- Aktualität hatte Schiller nämlich bereits im Per- flierbuch, schließlich ausgesöhnt hat. Er hatte sonenverzeichnis seines Schauspiels durch den sich jedoch seit Mitte Dezember 1781 erneut Zusatz »die Zeit der Geschichte um die Mitte des über sein Trauerspiel gebeugt und erprobt, wie er achtzehenden Jahrhunderts« (NA 3, S. 1) betont die gebotene »Rücksicht auf Dalbergs Umfor- (und so einen Kontrapunkt zu der im »Trauer- mungen« (Stubenrauch/Schulz 1959, S. 25) mit spiel« von Dalberg veranlassten Zeitversetzung seinen eigenen Vorstellungen verbinden konnte. geschaffen). Kurz nach Erscheinen der »verbes- Das Ergebnis war ein Kompromiss, der manche serten Auflage« wurde in einer Buchanzeige, die »ursprüngliche Szenengestaltungen« wiederher- am 28. Februar 1782 im dritten Stück von Bal- stellte, Dalbergs »Einteilung des Stückes in 7 thasar Haugs Zustand der Wissenschaften und Handlungen« (Stubenrauch/Schulz 1959, S. 25) Künste in Schwaben erschien, die Titelvignette als durch die ältere Gliederung in fünf Aufzüge »ein höchst elendes Kupfer« kritisiert und die ersetzte und eine Reihe stilistischer Änderungen Ausgabe insgesamt als eine »heillose Edition« vorwies. Doch blieb es bei der von Dalberg angeschwärzt (NA 3, S. 341). Der Verdacht, dass geforderten Handlungsverlagerung ins ausge- dieses Urteil mit Willen und Wissen Schillers hende Mittelalter, »der Streichung des Pastors publiziert wurde, ist nicht unbegründet (vgl. Moser, der Verwandlung des Paters in ›eine Ma- NA 3, S. 341f.). Neben der Titelvignette mochte gistratsperson‹, der Eliminierung aller einge- Schiller durch eine Reihe von Druckfehlern aus schobenen Lieder, der Gefangennahme Franzens der Erstauflage irritiert sein, die er selbst über- Literarische Einflüsse 3 sehen hatte. Denkbar ist auch, dass er mit dieser dere seine Vertiefung der Charaktere und seine Ausgabe seines Lesedramas der Bühnenfassung Verschiebungen des Handlungsgefälles. Belässt es keine Konkurrenz machen wollte, die zeitgleich Schubart bei der Bekundung der brüderlichen bei Schwan, dem von ihm verehrten Verleger, Ungleichheit, so begründet Schiller diese und erschienen war, und die er offensichtlich »als die motiviert die Handlungen der Protagonisten künstlerisch reifere, dramatisch wuchtigere psychologisch. Dadurch verleiht er dem zent- Stufe« (NA 3, S. 342) seiner Räuber ansah. Jeden- ralen Thema Schubarts einen Tiefgang, den die- falls hat Schiller diese »Zwote verbesserte Auf- ser selbst nicht erreicht.
Recommended publications
  • Timeline / Before 1800 to 1840 / GERMANY
    Timeline / Before 1800 to 1840 / GERMANY Date Country Theme 1700 - 1750s Germany Fine And Applied Arts "Palace Schwetzingen" is bulit and flourised under the Palatine Prince Elector Carl Theodor. The baroque castle complex includes more than 100 sculptures and a "Türkischer Garten" ("Turkish Garden") with a mosque, biult from 1779 to 1791, that makes it the earliest mosque- style in Germany and the largest structure of its kind in a german garden. It was designed by Nicolas de Pigage. However the oriental details are not for religious but for decorative purposes. 1700 - 1750s Germany Cities And Urban Spaces The newly built Palace of Schwetzingen (built on the site of a former palace that actually dates back to 1350) flourishes under the Palatine Prince Elector Karl Theodor. Today a heritage site of great cultural significance, it contains some 100 sculptures and is known for its Türkischer Garten, a garden in the Turkish style with a mosque (constructed 1779–91 and the earliest mosque-style and largest structure of its kind in any German garden), designed by French architect Nicolas de Pigage and with “Oriental” details that are for decorative purposes only. During the 18th and 19th Germany Travelling centuries Travellers from Europe approached the notion of the Near East with dreams of a “holy world” and “treasuries of wisdom”. The European desire for the “Orient” arose partly as a result of the Enlightenment, which since the 1800s had already changed the public psyche, filtering down from the rationalism of intellectuals to the scientification of the public. In addition, the many wars of the period, especially the Napoleonic Wars, produced in the people nostalgia; a desire for distance, the unknown, and the halcyon days of the past.
    [Show full text]
  • Schiller and Music COLLEGE of ARTS and SCIENCES Imunci Germanic and Slavic Languages and Literatures
    Schiller and Music COLLEGE OF ARTS AND SCIENCES ImUNCI Germanic and Slavic Languages and Literatures From 1949 to 2004, UNC Press and the UNC Department of Germanic & Slavic Languages and Literatures published the UNC Studies in the Germanic Languages and Literatures series. Monographs, anthologies, and critical editions in the series covered an array of topics including medieval and modern literature, theater, linguistics, philology, onomastics, and the history of ideas. Through the generous support of the National Endowment for the Humanities and the Andrew W. Mellon Foundation, books in the series have been reissued in new paperback and open access digital editions. For a complete list of books visit www.uncpress.org. Schiller and Music r.m. longyear UNC Studies in the Germanic Languages and Literatures Number 54 Copyright © 1966 This work is licensed under a Creative Commons cc by-nc-nd license. To view a copy of the license, visit http://creativecommons. org/licenses. Suggested citation: Longyear, R. M. Schiller and Music. Chapel Hill: University of North Carolina Press, 1966. doi: https://doi.org/ 10.5149/9781469657820_Longyear Library of Congress Cataloging-in-Publication Data Names: Longyear, R. M. Title: Schiller and music / by R. M. Longyear. Other titles: University of North Carolina Studies in the Germanic Languages and Literatures ; no. 54. Description: Chapel Hill : University of North Carolina Press, [1966] Series: University of North Carolina Studies in the Germanic Languages and Literatures. | Includes bibliographical references. Identifiers: lccn 66064498 | isbn 978-1-4696-5781-3 (pbk: alk. paper) | isbn 978-1-4696-5782-0 (ebook) Subjects: Schiller, Friedrich, 1759-1805 — Criticism and interpretation.
    [Show full text]
  • Einvergleich ~Wischen Schillers "Ka.Bale Und Liebe
    I '· , \ \ I ' ' '-, '' \ \ ., EinVergleich ~wischen Schillers "Ka.bale und Liebe, 0 Hebbel s "Mari ;i. Ma.gdalena und Sudermanna "Die Ehre." By Wilhelmin~·Magerkurth Helen C. ·-!-· /--";;;;.._:.~ .. · Submitted to The Department of Germ3.nic L::mgua.~es and· Li ter1:l.ture In Partial Fulfillment of The Requirements for The Degree of Master of Arts • . i915. Approved by· ~-T E:___"?.e)_ of the Dep:::i.rtment of German. Inhalt. I. Vorwort II. Kategorische Klaasen-Ordnung der Dramen. a. sturm-uncl Drangp·eri ode: .. Kabale un<i Liebe,. 0 b. :Poetischer Realismes: 0 Ma.ria 1Jagdalena • c. Uaturalismus: "Die Ehre". III. Der Realismus in den Dramen a. Handlung b. Psychologische Motivierung c. Sprache IV. Die Chara.kterisierung, a. Klaaae~Einteilung b. Vergleichung. v: Bibliographie. .. Vorwort. Diese Abhandlung ist ein Versuch die Einheiten dea Titels so genau zu beobachten wie m6glich. Dae Hauptgewicht ruht auf dem vergleich dieser Dramen in l3ezug auf ihrer Klassen-Ordnung, ihren ReaU.smus, urtd auf Charakterisieren. Gleichzeitigu aber mit der Vergleichung dieser Drrunen in Bezug a.uf die hiergenannten Zdge findet auch ein Vergleich Zwischen den literarischen Tend~nzen des achtzehnten, des neunzehnten und des Zwanzigaten Jahrhunderts statt. Dieee drei Dra.men Stellen .uns die Charakteristischen Richtungen der Sturm-und Drangperiode, des poetiochen Realismus, uhd des naturalist- ischen Realismus deutlich vor. Diese Tataache erfordert eine kurze Darstellung der Hauptztige dieaer Period.en uncl die Vergleichung derselben. In jeder Hinsicht, nichtdes~owenigar, ist diese arbeit ein versuch besonders die Zttge des Realismus darzuatellen, und dieser Begrezung \ ' . gem!ss ist die folgende Abhandlung geschrieben worden. II. a. St~-und Drapgperiode.
    [Show full text]
  • German 3600 Survey of German Literature I SPRING 2018
    German 3600 Survey of German Literature I SPRING 2018 Instructor: Doris McGonagill Class hours: TR 1:30-2:45 pm [email protected] Classroom: LIB 405 Old Main 341D Office hours: T/R 12-1 pm Phone 435.797.9181 and by appointment Course description: This course is the first half of the yearlong survey of German literature. It is primarily designed to offer an introduction to the most important periods and movements in German literary history. It also serves as an introduction to key methods of literary interpretation and tools for understanding literary genres such as poetry, drama, and narrative. In a broad approach, we will interpret literary works against the backdrop of German history, the arts and sciences, politics, and economics. Students will become familiar with important resources and research tools in the field. The class will be conducted primarily in German, and coursework will specifically advance oral and written proficiency in the German language. In addition to reading original works of German literature, there will be background lectures on their political and historical contexts. During the first half of the semester, we will explore the Middle Ages, Reformation, and Baroque periods (800-1700, roughly), and will treat a wide variety of examples, while in the second half of the semester we will focus on the Enlightenment and Storm and Stress periods (18th century), reading at greater length such classics as Lessing’s Emilia Galotti and Goethe’s Die Leiden des jungen Werthers. We shall conclude the semester with a glance at the Classical period and selected texts by Friedrich Schiller.
    [Show full text]
  • Und Dooh Ist Vielleioht Niemand Inniger Damit Verbunden Als Ich
    Durham E-Theses Sie haben mich immer in der Zuruckgesogenheit meiner Lebensart fur isoliert von der welt gehalten; und dooh ist vielleioht niemand inniger damit verbunden als ich Von Kleist, Heinrich How to cite: Von Kleist, Heinrich (1958) Sie haben mich immer in der Zuruckgesogenheit meiner Lebensart fur isoliert von der welt gehalten; und dooh ist vielleioht niemand inniger damit verbunden als ich, Durham theses, Durham University. Available at Durham E-Theses Online: http://etheses.dur.ac.uk/9727/ Use policy The full-text may be used and/or reproduced, and given to third parties in any format or medium, without prior permission or charge, for personal research or study, educational, or not-for-prot purposes provided that: • a full bibliographic reference is made to the original source • a link is made to the metadata record in Durham E-Theses • the full-text is not changed in any way The full-text must not be sold in any format or medium without the formal permission of the copyright holders. Please consult the full Durham E-Theses policy for further details. Academic Support Oce, Durham University, University Oce, Old Elvet, Durham DH1 3HP e-mail: [email protected] Tel: +44 0191 334 6107 http://etheses.dur.ac.uk 2 "Sie haben mich immer in der ZurLiokgesogenheit meiner Lebensart tUr isoliert von der Welt sehaltan; und dooh ist vielleioht niemand inniger dami t verbunden ala ioh." HEINRICH VON KLEIST. The copyright of this thesis rests with the author. No quotation from it should be published without his prior written consent and information derived from it should be acknowledged.
    [Show full text]
  • Leopold and Wolfgang Mozart's View of the World
    Between Aufklärung and Sturm und Drang: Leopold and Wolfgang Mozart’s View of the World by Thomas McPharlin Ford B. Arts (Hons.) A thesis submitted in fulfilment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy European Studies – School of Humanities and Social Sciences University of Adelaide July 2010 i Between Aufklärung and Sturm und Drang: Leopold and Wolfgang Mozart’s View of the World. Preface vii Introduction 1 Chapter 1: Leopold Mozart, 1719–1756: The Making of an Enlightened Father 10 1.1: Leopold’s education. 11 1.2: Leopold’s model of education. 17 1.3: Leopold, Gellert, Gottsched and Günther. 24 1.4: Leopold and his Versuch. 32 Chapter 2: The Mozarts’ Taste: Leopold’s and Wolfgang’s aesthetic perception of their world. 39 2.1: Leopold’s and Wolfgang’s general aesthetic outlook. 40 2.2: Leopold and the aesthetics in his Versuch. 49 2.3: Leopold’s and Wolfgang’s musical aesthetics. 53 2.4: Leopold’s and Wolfgang’s opera aesthetics. 56 Chapter 3: Leopold and Wolfgang, 1756–1778: The education of a Wunderkind. 64 3.1: The Grand Tour. 65 3.2: Tour of Vienna. 82 3.3: Tour of Italy. 89 3.4: Leopold and Wolfgang on Wieland. 96 Chapter 4: Leopold and Wolfgang, 1778–1781: Sturm und Drang and the demise of the Mozarts’ relationship. 106 4.1: Wolfgang’s Paris journey without Leopold. 110 4.2: Maria Anna Mozart’s death. 122 4.3: Wolfgang’s relations with the Weber family. 129 4.4: Wolfgang’s break with Salzburg patronage.
    [Show full text]
  • GRMN 431.01: German Literature 1760-1832 Elizabeth Graff Ametsbichler University of Montana, Missoula, [email protected]
    University of Montana ScholarWorks at University of Montana Syllabi Course Syllabi Fall 9-1-2018 GRMN 431.01: German Literature 1760-1832 Elizabeth Graff Ametsbichler University of Montana, Missoula, [email protected] Let us know how access to this document benefits ouy . Follow this and additional works at: https://scholarworks.umt.edu/syllabi Recommended Citation Ametsbichler, Elizabeth Graff, "GRMN 431.01: German Literature 1760-1832" (2018). Syllabi. 8271. https://scholarworks.umt.edu/syllabi/8271 This Syllabus is brought to you for free and open access by the Course Syllabi at ScholarWorks at University of Montana. It has been accepted for inclusion in Syllabi by an authorized administrator of ScholarWorks at University of Montana. For more information, please contact [email protected]. Fall 2018 German 431: Liebe und Tod in deutschen Novellen der Goethezeit Professor Ametsbichler Office: LA 332; Tel.: 243-5001; [email protected] Office hours: TR @ 12:00; W @ 3:00; and by appointment Texts: Handouts Georg Büchner Woyzeck Clemens Brentano Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl Friedrich de la Motte Fouqué Undine Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werther E.T.A. Hoffmann Der Sandmann Heinrich von Kleist Das Erdbeben in Chili Ludiwg Tieck Der blonde Eckbert Course Objectives: This course will focus on the topic of love and death as portrayed in the literary genre of the novella, which was a popular form used by authors during the “Age of Goethe“ in German- speaking Europe. The Age of Goethe spans the late 18th century into the first decades of the 19th century.
    [Show full text]
  • PROMETHEUS, Von GOETHE TEXTANALYSE Als Der Schriftsteller Aus Frankfurt Am Main Diese Hymne Komponierte , Hatte Er an Ein Drama
    PROMETHEUS, von GOETHE TEXTANALYSE Als der Schriftsteller aus Frankfurt am Main diese Hymne komponierte, hatte er an ein Drama gedacht, das den Helden der Tragödie von Aischylos feiert, die leider nie vollendet wurde. Dennoch ist diese Komposition wichtig, nicht nur, weil sie dem Leser einen beispiellosen Ausdruck von Goethes sturmundranghianischer Zeit bietet, sondern auch, weil sich der Autor mit den beiden mythischen Figuren Prometheus und Jupiter mit unterschiedlichen Themen auseinandersetzt und gleichzeitig tief empfunden wird, besonders in der Zeit vor seinem Umzug nach Weimar. Zu b emerken ist zunächst , dass diese monologische Hymne keineswegs eine Ode an den Jupiter ist , sondern einen Akt der Rebellion gegen ihn darstellt . Prometheus als Akt der Rebellion Prometheus erhebt sich nicht nur gegen die höchste Gottheit , sondern auch gegen alles , was dies in seinen Augen darstellt : Täuschung , Lüge : Im zweiten Vers, vv 15-21 ist die Rebellion lesbar: Hier stellt Goethe, der in der Figur des Helden der griechischen Mythologie gesehen und reflektiert wird, den Jupiter offen in Frage, stellt sich auf die gleiche Ebene wie er selbst und zeigt gleichzeitig seine starke Tendenz zur Selbstbestimmung u nd Unabhängigkeit von der Göttlichkeit . Schon vom ersten Vers an kann man den Akt der Ungehorsamkeit und Rebellion des jungen Goethe/Prometeo gegen den Jupiter lesen, der um die Schöpferkraft seines “Untergeben” beneidet wird: ASPEKTE von Sturm und Drang DIE GLUT Der Bezug auf das Feuer, auf das, was brennt, was brennt, ist typisch für die Kompositionen der Autoren von Sturm und Drang, die mehr als viele andere Intellektuelle und Schriftsteller den Funken poetischer Schöpfung in sich spüren.
    [Show full text]
  • III Autoren Des Sturm Und Drang
    Zurich Open Repository and Archive University of Zurich Main Library Strickhofstrasse 39 CH-8057 Zurich www.zora.uzh.ch Year: 2017 Autoren des Sturm und Drang. Kaufmann, Christoph Caflisch-Schnetzler, Ursula DOI: https://doi.org/10.1515/9783050093239-006 Posted at the Zurich Open Repository and Archive, University of Zurich ZORA URL: https://doi.org/10.5167/uzh-138835 Book Section Published Version Originally published at: Caflisch-Schnetzler, Ursula (2017). Autoren des Sturm und Drang. Kaufmann, Christoph. In: Luserke- Jaqui, Matthias; Geuen, Vanessa; Wille, Lisa. Handbuch Sturm und Drang. Berlin, Boston: De Gruyter, 119-121. DOI: https://doi.org/10.1515/9783050093239-006 III Autoren des Sturm und Drang Bereitgestellt von | UZH Hauptbibliothek / Zentralbibliothek Zürich Angemeldet Heruntergeladen am | 21.09.17 14:01 Bereitgestellt von | UZH Hauptbibliothek / Zentralbibliothek Zürich Angemeldet Heruntergeladen am | 21.09.17 14:01 Abel, Jakob Friedrich 81 Abel, Jakob Friedrich der Zeit. Es ist A.s ungewöhnliches Talent, * 9. 5. 1751 Vaihingen, † 7. 7. 1829 Schorndorf die bisweilen hochkomplexen epistemologi- schen und psychologischen Theorien in eine Jakob Friedrich Abel stammte aus einer der verständliche Sprache und übersichtliche führenden württembergischen Beamtenfa- Ordnung zu transformieren. Dass A. von den milien, sodass ihm die für hochbegabte Lan- führenden empiristischen Philosophen der deskinder typische Ausbildung ermöglicht Zeit als gewichtige wissenschaftliche Stimme werden konnte: Nach dem Besuch der Latein- wahrgenommen wurde, belegen zwei durch schule in Vaihingen wurde er auf den Klos- Christoph Meiners initiierte Rufe auf Pro- terschulen in Denkendorf und Maulbronn fessuren nach Göttingen, dem Zentrum der für ein Theologiestudium vorbereitet, das er neuen Philosophie in den 1770er Jahren.
    [Show full text]
  • THE EARLY LITERARY CRITICISM of WALTER BENJAMIN by Renk Wellek
    THE EARLY LITERARY CRITICISM OF WALTER BENJAMIN by Renk Wellek In 1968, with an essay first published in The New Yorker, Hannah Arendt stimulated American interest in Walter Benjamin. He had been almost totally forgotten in Germany until Theodor W. Adorno literally unearthed him with the publication of a two-volume collection of Schriften (Frankfurt, 1955). A selection of Benjamin's essays, Illuminations, translated by Harry Zohn with Hannah Arendt's introduction, gave occasion to a fine article by Robert Alter (in Commentary, 49 [1970], 86-93) which disputed Hannah Arendt's emphasis. This is about all that is worth reading about Benjamin in English. In French a different selection of Benjamin's essays published in 1959, also called Illuminations, excited little interest except for a cloudy essay by Pierre Missac in Critique (23 [1969], 692-710). In German there is now a large body of comment, partly collected in a little Suhrkamp volume, Uber Walter Benjamin (1968). An elaborate thesis by Rolf Tiede- mann, Studien zur Philosophie Walter Benjamins (1965), remains the most useful contribution to a study of Benjamin also because of its detailed bibliography. A two-volume collection of his Briefe (1966) made his intellec- tual development much more comprehensible and we are promised a new much fulIer edition of his writings containing many unpublished manu- scripts. One article, Manfred Durzak7s"Walter Benjamin und die Literatur- wissenschaft" (in Monatsheffe, 58 [1966], 217-23 1) overlaps with the theme of this paper though it limits itself mainly to an exposition of Benjamin's only booksize publication, Ursprung des deutschen Trauerspiels.
    [Show full text]
  • Interpretieren Inhaltsangabe
    Interpretieren Inhaltsangabe Für eine Interpretation benötigst du eine kurze Inhaltsangabe: Sie beinhaltet Textsorte, Titel, Verfasser, Kernaussage in ein bis zwei Sätzen. Im Anschluss wird das Wesentliche des Inhalts beschrieben: Hauptpersonen, Ereignisse, Schauplatz und der zeitliche Rahmen. Wer? handelnde Personen Wann? Ort und Zeit der Handlung Wo? } Was? Verlauf der Handlung Außerdem müssen das innere Geschehen (z. B. Gedankengänge, Gefühle, Motivationen der Personen) und die Handlungszusammenhänge (z. B. Voraussetzungen, Ursachen, Folgen) erklärt werden. Merksätze: 1. Grundsätzlich steht die Inhaltsangabe im Präsens. Vorausgegangene Handlungen oder Sachverhalte stehen im Perfekt. 2. Geschrieben wird immer aus der „Er-Perspektive“. 3. Die Inhaltsangabe stellt Grund und Folge eines Geschehens dar. Deshalb müssen die Gedanken durch bestimmte Bindewörter (Konjunktionen, Adverbien) verbunden werden. Die Inhaltsangabe folgt dem Gang der Handlung des Originaltextes chronologisch. 4. Die Inhaltsangabe verzichtet auf persönliche Meinungen und Kommentare. 5. In der Inhaltsangabe wird keine wörtliche Rede gebraucht. Statt der direkten Rede wird die indi- rekte Rede mit dem Konjunktiv I verwendet. 6. Der Verfasser löst sich vom Wortlaut und Stil der Vorlage und formuliert den Inhalt kurz und knapp mit seinen eigenen Worten. 7. Die Inhaltsangabe beschränkt sich auf die Darstellung des Wesentlichen. Ja, gelingt Nein, muss ich Fragen an meine Inhaltsangabe mir gut. noch üben. Überprüfe dich selbst! Erfasse ich das Thema/den Problemgehalt? Nenne
    [Show full text]
  • The Musical Sturm Und Drang
    Western Michigan University ScholarWorks at WMU Master's Theses Graduate College 12-1984 The Musical Sturm und Drang Linn VanMeter-Drew Follow this and additional works at: https://scholarworks.wmich.edu/masters_theses Part of the Music Commons Recommended Citation VanMeter-Drew, Linn, "The Musical Sturm und Drang" (1984). Master's Theses. 1541. https://scholarworks.wmich.edu/masters_theses/1541 This Masters Thesis-Open Access is brought to you for free and open access by the Graduate College at ScholarWorks at WMU. It has been accepted for inclusion in Master's Theses by an authorized administrator of ScholarWorks at WMU. For more information, please contact [email protected]. THE MUSICAL STURM UND DRANG by Linn VanMeter-Drew A Thesis Submitted to the Faculty of The Graduate College in partial fulfillment of the requirements for the Degree of Master of Music School of Music Western Michigan University Kalamazoo, Michigan December 1984 Reproduced with permission of the copyright owner. Further reproduction prohibited without permission. THE MUSICAL STURM UND DRANG Linn VanMeter-Drew, M.M. Western Michigan University, 1984 This paper presents information regarding the validity of applying the term Sturm und Drang to music. In it, opinions of English- speaking musicological authorities regarding various aspects of the musical Sturm und Drang are discussed and compared. Each aspect of the musical Sturm und Drang is discussed in a separate chapter, along with parallel information on the literary Sturm und Drang. Then the various aspects of the musical Sturm und Drang are systematically compared with those of its literary namesake. This comparison makes it possible to reach certain conclusions regarding the validity of applying the term Sturm und Drang to music.
    [Show full text]