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Saiten Ostschweizer Nr. 289 05/2019 Im Stadtlabor Kulturmagazin

TITEL PERSPEKTIVEN KULTUR Das Ufo ist gelandet: Das neue Klimageschichten, Wassergeschichten, Zirkus-Realitäten: der Film Cirque Lattich-Quartier beim St.Galler Fluchtgeschichten de Pic und die Lebensgeschichte Güterbahnhof im Porträt. Josefina – Haare aus Stahl.

16 – 34 35–43 46–47

Impressum Editorial Peter Surber

Saiten Ostschweizer Kulturmagazin «Die paradoxe Lage, in der wir uns befinden und über die ich mir seit Jahren 289. Ausgabe, den Kopf zerbreche, sieht so aus: Wir können als Bewohnerinnen und Mai 2019, 25. Jahrgang, ­Bewohner der Moderne auf eine – vielfältig gebrochene und oft ambiva­ erscheint monatlich lente, aber doch – atemberaubende Geschichte humanen Fortschritts HERAUSGEBER ­zurückblicken und einen zivilisatorischen Standard in Sachen Freiheit, Teil­ Verein Saiten, Verlag, Frongartenstrasse 9, habe, Sicherheit und Wohlstand geniessen, der historisch beispiellos ist. Postfach 556, Aber der Stoffwechsel, auf dem dieser Fortschritt beruht, ist nicht fortsetz­ 9004 St.Gallen, Tel. 071 222 30 66 bar im 21. Jahrhundert, dazu ist er – für das Erdsystem, das Klima, die ­Biosphäre, die Meere, viele Menschen – zu zerstörerisch.» Was Harald Welzer REDAKTION Corinne Riedener so in seinem neuen Buch Alles könnte anders sein umschreibt, heisst Peter Surber Roman Hertler ­einfach gesagt: Wir verprassen zu viele Ressourcen und damit unser Glück. [email protected] Drum sei es nötig, unseren «materiellen Stoffwechsel» zu verändern. VERLAG/ANZEIGEN Kameraschwenk: von der globalen Grossperspektive in die Region, Marc Jenny auf das Güterbahnhof-Areal in St.Gallen. Dort ist ein Projekt am Gedei- Philip Stuber [email protected] hen und am Wachsen, das sich Lattich nennt. Wie die namengebende Pio­

SEKRETARIAT nierpflanze macht es sich auf einem Stück Brachland breit. Und wie Irene Brodbeck diese ist es anspruchslos – zwar nicht inhaltlich und sozial, aber im materi­ [email protected] ellen Sinn. Der einfache Modulbau setzt auf wiederverwertbare Mate­ KALENDER rialien, die Räume beanspruchen wenig Platz, man baut und denkt nicht für Michael Felix Grieder [email protected]

GESTALTUNG Samuel Bänziger Larissa Kasper Rosario Florio Ella Boriert [email protected]

KORREKTUR Esther Hungerbühler Florian Vetsch

VEREINSVORSTAND Zora Debrunner Heidi Eisenhut Christine Enz Peter Olibet Christoph ­Schäpper Hanspeter Spörri (Präsident) Rubel Vetsch die Ewigkeit, sondern auf Zeit – dafür nachhaltig. Lattich ist, mit ortstypi­ scher Verspätung gegenüber vergleichbaren Projekten in Zürich, Basel und VERTRIEB 8 days a week anderswo, ein «urbanes Labor» im Kleinformat, ein Experiment in Sachen Rubel Vetsch Zukunftstauglichkeit und Veränderung des «materiellen Stoffwechsels». DRUCK Seit drei Jahren entwickelt sich das Lattichprojekt, seit wenigen Wo­ Niedermann Druck AG, St.Gallen chen steht der Lattichbau unübersehbar da, Anfang April sind die ­ersten Mieterinnen und Mieter eingezogen, ein neues temporäres Arbeitsquartier AUFLAGE 6000 Ex. ist am Werden. Grund genug, ihm das Titelthema dieses Hefts zu widmen.

ANZEIGENTARIFE Es ist in Kooperation mit dem Verein Lattich entstanden und von diesem mit­ siehe Mediadaten 2019 finanziert. Wir reden mit Initianten, Mieterinnen und Mietern,­ wir reden SAITEN BESTELLEN über «nomadisches Bauen» und stellen die grossen Pläne­ für die Halle auf Standardbeitrag dem Areal vor. Und Lattich ist nicht allein – zur Sprache­ kommen weitere Fr. 85.–, Unterstützungsbeitrag Zwischennutzungs-Projekte in Altstätten und Rorschach und Wohn­- Fr. 125.–, Gönner- beitrag Fr. 350.–, modelle unter dem Stichwort «Anders wohnen». Im Lattich fotografierte Patenschaft Fr. 1000.– Ladina Bischof. Tel. 071 222 30 66, [email protected] Wer sich in solchen Projekten engagiert, funktioniert nicht als Solist. Auch davon spricht Harald Welzers übrigens explizit optimistisches Buch. INTERNET www.saiten.ch Demokratie und offene Gesellschaft setzten auf Menschen, die «sich selbst

© 2019: Verein Saiten, und der Gesellschaft Vertrauen entgegenbringen und Verantwortung St.Gallen. Alle ­übernehmen. Einfach formuliert: Sie müssen das sichere Gefühl haben, Rechte ­vorbehalten. Nachdruck, auch dass sie Teil von etwas sind, von dem die anderen auch ein Teil sind.» auszugs­weise, nur mit Den Satz sollte man sich merken, als Gegengift zum populistischen Auftei­ ­Genehmigung. Die Urheberrechte len, Spalten und Auseinanderdividieren. der ­Beiträge und ­Anzeigenentwürfe Ausserdem in diesem Heft: Fluchtgeschichten, Wassergeschichten, ­bleiben beim ­Verlag. Zirkusgeschichten und 1000 Ostschweizer Kulturtermine im üppig Keine Gewähr für ­unverlangt einge­sandte ­wuchernden Mai. Manus­kripte, ­Fotos und ­Illustrationen.

Saiten 05/2019 3 Editorial An dieser Ausgabe ­haben mitgearbeitet: Ladina Bischof, Andri Bösch, Tine Edel, Farida Ferecli, Gallus Frei-Tomic, Rolf Geiger, René Hornung, Stefan Keller, Jochen Kelter, Julia Kubik, A.L., Marion Loher, Peter Müller, Charles Pfahlbauer jr., Anna Rosenwasser, Jan Rutishauser, Marlen Saladin, Jens Weber, Urs-Peter Zwingli

Saiten 05/2019 4 Inhaltsverzeichnis 7 Reaktionen 8 Redeplatz mit Fatima Moumouni 9 Stimmrecht von Farida Ferecli 10 Nebenbei gay von Anna Rosenwasser 10 Warum? von Jan Rutishauser 12 Innensichten 15 Schimpfis I–III

16 Im Stadtlabor Im Lattich-Bau beim St.Galler Rolf Geiger, über die Geschichte In situ baut temporäre Bauten wie Güterbahnhof treffen Architek- des Lattich von der ersten Idee den St.Galler Lattich. Pascal ten, Grafikerinnen, Künstler und bis zum Bau. Und über das Glück Angehrn sagt, warum einfache ein Bestatter aufeinander. des Ausprobierens. Interview: Bauten attraktiv sind. Von Urs-Peter Zwingli Peter Surber Von Peter Surber

18 25 27 Bald hat auch St.Gallen eine In Altstätten entsteht in einer Das Feldmühle-Areal in Eventhalle für knapp 1500 ehemaligen Gärtnerei eine grüne Rorschach soll zum Wohn- und Personen. Von Corinne Riedener Oase für Kultur, Natur und ge- Gewerbequartier werden.Vorerst meinsames Arbeiten. Von Roman aber wird es kulturell zwischen- Hertler genutzt. Von Peter Müller

29 30 31 Generationenübergreifend, selbst- Bilder von Ladina Bischof verwaltet und autofrei wohnen: Warum haben solche Projekte in der Ostschweiz so wenig Chancen? Von René Hornung

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35 Perspektiven

Flaschenpost aus Meran, Die Organisation Viva Kriminalisierte Hilfe: Ein Riss in der Mauer Bilder der Flucht: vom Jugendparlament zur con Agua setzt sich Die Grüninger-Stiftung der Festung Europa: Die Ausstellung Alpenkonvention für sauberes Trinkwasser zeichnet die Crew Die Rede der Iuventa- des Bundes macht (YPAC). Von Jens Weber und Aufklärung ein. des Rettungsschiffs Kapitänin Pia Klemp. Station in St.Gallen. Von Andri Bösch ­Iuventa aus. Von Roman Hertler 36 39 40 41 43

45 Kultur

Zweimal Zirkus: der Wider das Share­ Kunst und Rausch: An den Rand gespült: Langsamer ist besser. Porträtfilm Cirque holder-Prinzip: Hans Krensler portrai­ Die Erzählung Im Der St.Galler Pianist de Pic und die Lebens­ der ­französische Spiel- tiert Malerinnen, Auto­ Meer treibt die Welt und Organist Bernhard geschichte der Artisten film En guerre. ren, Schauspieler und von Ruth Erat. Ruchti und sein Josefina Tanas. Von Corinne Riedener Musikerinnen im Suff. Von ­Gallus Frei-Tomic A-Tempo-Projekt. Von Peter Surber Von Roman Hertler Von Marlen Saladin

46 48 49 50 51 Von Tribal Grooves bis Vor 75 Jahren ist Kindererziehung ist Abseits der Vermark­ Was Lukas mit Gallus Agenten-Comedy: das Schaffhausen bombar­ ­Politik. Eine Ausstel­ tungsindustrie. gemeinsam hat. Strassenkunstfestival­ diert worden. Eine lung zeigt, wie Kinder Das ­Alternativ-Label Von Corinne Riedener «Aufgetischt»­ in Ausstellung­ erinnert die Welt sehen. ­AuGeil Records. der St.Galler Altstadt.­ daran. Von Roman Von Urs-Peter Zwingli Von Roman Hertler Von Marion Loher Hertler

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59 Schalter 59 Boulevard 60 Kalender 85 Kiosk 87 Kellers Geschichten 88 Kreuzweiseworte 89 Pfahlbauer 91 Comic von Julia Kubik

Saiten 05/2019 5 Inhaltsverzeichnis Saiten Workshop Nachrichtenkompetenz Eine Medienwerkstatt für Schulen und Organisationen

Journalismus hat in den letzten Jahren eine Saiten hat deshalb anlässlich des 25-Jahr- eigentümliche Prominenz erfahren. Irgendwo Jubiläums eine Medienwerkstatt zur Nachrichten- zwischen Retterin der Demokratie und vierter kompetenz initiiert und in Kooperation mit Staatsgewalt verortet, herausgefordert durch Christian Müller vom Kultur- und Medienbüro Fake News und Mircotargeting, kämpft Journa- WORT TON WELLE erarbeitet. lismus um Glaubwürdigkeit und Reichweite. Sie richtet sich – entsprechend angepasst – Nachrichtenkompetenz hilft einer aufge- an Schulen der Sek I und Sek II, Berufsschulen klärten Gesellschaft, sich im riesigen Angebot oder Fachhochschulen. Auch Unternehmen von Zeitungen, TV- und Radioprogrammen, und Organisationen können die Medienwerkstatt Onlineangeboten und Social-Media-Kanälen buchen. zurechtzufinden.

Mehr wissen: saiten.ch/medienwerkstatt Reaktionen

Jahre Kampf, Knorz und teilweise Ein Kompliment für das neue heillose Überforderung schlicht Erscheinungsbild! keinen Sinn ergeben. So aber darf ich mich aus Mir gefällts ausnehmend gut, der Distanz mitfreuen und beob- schon die Gestaltung des achten, wie aus dem 1994 naiv Titelblattes. Und dann: Seite gepflanzten Sämchen ein beein- für Seite kommt irgendwie so druckender Baum gewachsen ist. aufgeräumt daher; klar, gerade, Es gibt fünf Personen, ohne de- übersichtlich. Sehr LeserInnen- ren idealistischen Einsatz Sai- freundlich! Mich spricht es ten die ersten zwei Jahre nicht an und gluschtet mich grad, überlebt hätte: Jürgen Wössner, darin zu lesen. Adrian Riklin, Giuseppe Gracia, Yvonne Schaffhauser Rubel U. Vetsch und Gögs Andrig- hetto. Diesen fünf Haudegen ge- bührt mein ganz besonderer Dank. PS. Das neue Saiten-Gewand Auf die nächsten 25 Jahre gefällt mir sehr gut! Saiten! Möge das Magazin weiter- Claire Plassard hin immer in Bewegung bleiben. Roman Riklin Nr. 288, April 2019 Auch das wegweisende Kultur- Magazin «Saiten», das dieses Wahnsinn! Ein Wunsch für 2025 Wochenende 25-jähriges Jubiläum feiert, ist selbständig: Ohne Von ganzem Herzen sende ich dem Für die Einladung ans grosse Ju- jegliche Förderung erstellt die Kulturmagazin Saiten und allen, belfest dankend, möchte ich Euch kleine, unabhängige Redaktion die sich damit identifizieren, hiermit herzlich gratulieren und ein sorgfältig gemachtes Kultur- meine besten Wünsche zum ein ganz ganz gutes und rauschen- magazin mit überregionaler Aus- 25sten!!!!!!! Geburtstag!!! des Fest wünschen. Beim letzten strahlung – und verzichtet dafür Wahnsinn! Jubiläum durften ja Wünsche ge- auf einen marktüblichen Lohn. Wenn ich mir vor Augen äussert werden. Ich hätte da auch Silvia Tschui in der Reportage führe, dass es schon ein Vier- 2019 einen: Dass Saiten im Jahr «Viel Neues im Osten», teljahrhundert her ist, seitdem 2025 zehntausend AbonnentInnen «Sonntagsblick» Nr. 14, 7. April der Inhalt der ersten, extrem oder mehr hat. Vielleicht heisst unbeholfenen Saiten-Ausgabe im es dann ja «Ostschweizer Magazin April 1994 auf einem Atari- für Kultur, Ökologie und sozia- Alles Gute, kleine Schwester. Computer (!) in einem verrauch- len Zusammenhalt». Das könnte Wir wünschen dir, dass es dich ten Kämmerli an der Fellenberg- den Kreis der Interessierten wo- noch lange gibt. Mögest du die strasse 77 im Adlersystem getippt möglich noch um einiges erwei- turbulente Phase, in welcher sich wurde, kann ich das Vorhanden- tern. Aber seis drum: Jetzt ist fast alle Medien aktuell befin- sein all dieser komischen weis- Festen angesagt. den, möglichst schadlos überste- sen Haare an meinem Kinn irgend- Richard Zöllig hen. Die Ostschweiz braucht wie plötzlich nachvollziehen. ein aufgewecktes Kulturmagazin, Aber viel beeindruckender als das sich erdreistet, ab und an das erwachsene Alter des Maga- Schade! Hilfe! Das hat der politische Tänze aufzuführen. zins finde ich, dass es Saiten Inhalt von Saiten nicht verdient. Beschränkt euch also bitte nicht tatsächlich immer noch gibt, dass darauf, jede noch so kleine das Magazin immer noch so le­ Liebe Saitenschaffende kulturelle Nische auszuleuchten. bendig ist und dass es aussieht, Ich, 77 Jahre alt, aber mit Kümmert euch weiterhin um ge- als würden noch manche Jahre neuer Brille, kann Saiten nicht sellschaftliche, also im weites- folgen, in denen ich mich jeden mehr lesen. Just zum 25. Jubi­ ten Sinne politische Fragen, Monat staunend und mit Freude läum schon wieder Veränderungen die unsere Stadt, unsere Region durch die Saiten schmökern kann! am Schriftbild. Gerne würde bewegen. Die Ostschweizerinnen Allen, die dies in den ich auch die Wochenprogramme etc. und Ostschweizer haben einen letzten 25 Jahren möglich ge- lesen können. Bei aller grafi- lebhaften publizistischen Wett- macht haben und weiterhin mög- schen Kreativität sollte die bewerb verdient. lich machen, möchte ich meine Lesbarkeit nicht vergessen wer- Chefredaktor Stefan Schmid im Bewunderung und meine Dankbar- den. Lesbarkeit hat nach meiner «St.Galler Tagblatt», 6. April keit ausdrücken. Hätten nicht so Meinung Priorität. Vielleicht viele Menschen immer wieder von gebe ich diesen Hinweis nicht Neuem Enthusiasmus, Professiona- nur für mich. Es wäre schade, Ein Kulturmagazin mit über­ lität, Kreativität und Herzblut wenn der Saitenspass und das regionaler Ausstrahlung. Und mit in dieses Projekt investiert und Saiteninteresse wegen der einem Veranstaltungskalender, damit dem Magazin zum Überleben Lesbarkeit schwinden würde. der seinesgleichen sucht. Wir und Wachsen verholfen, würden im Hoffnungsvoll und herzli- gratulieren «Saiten» ganz herz- Rückblick die ersten zweieinhalb chen Dank für eure tolle Arbeit. lich – eine Brodworscht zum Hanspeter Marschner Jubiläum! Auch dem «Magazin A» vom Sie ärgern sich? Sie freuen sich? Kommentieren 11. April war Saiten nicht wurst. Sie unser Magazin und ­unsere Texte auf saiten.ch oder schreiben Sie uns einen Leser­ brief an [email protected]. Saiten 05/2019 7 Positionen Redeplatz «Humor ist auch ein Selbstschutz»

Fatima Moumouni über komische Fragen zu Afrika, Kindergartenlevel- es auch ein Kapitel von dir, in dem du be- Rassismus und «die erste kanakische Late Night Show der Schweiz». schreibst, wie es ist, als dunkelhäutige Frau Interview und Bild: Corinne Riedener Zug zu fahren. Sind nicht vor allem dunkel­ häutige Männer von Racial Profiling betroffen?

Doch, Racial Profiling ist extrem gegendert – ausser wenn es zum Beispiel um Sexarbeiterinnen geht. Ich bin nicht das Hauptopfer, klar, trotzdem mache auch ich ab und zu unangenehme Erfahrungen mit der Polizei.

Von welcher Art Rassismus handeln deine Texte?

Es geht oft darum, was es mit mir und meinem Alltag macht, dass ich nicht weiss bin. Ich fühle mich beispielsweise nicht unbedingt sicherer, wenn Polizisten anwesend sind. Ausserdem werde ich fast täglich mit komischen Fragen konfrontiert, die mich daran erinnern, dass ich schwarz bin, während Weisse ausblenden können, dass sie weiss sind. Ich treffe selten «richtige» Rassisten, eher Leute, die nicht mal merken, wie viel an rassistischer Sozialisation sie mitbekommen haben oder wie unbeholfen­ sie sind im Umgang mit Leuten, die nicht aussehen wie sie selbst. Oft wissen Leute nicht einmal, wie sie schwarze Menschen bezeichnen sollen, ohne problematische Begriffe zu verwenden, und ich bin viel zu oft gezwungen, mit Leuten über Afrika zu reden, weil sie ein, im Übrigen ziem- lich komisches Bild von Afrika auf mich proji- zieren. Das birgt auf der Bühne Potential für Humor und ist im richtigen Leben anstrengend. Ich merke gleichzeitig, dass ich in all diesen Gesprächen über Rassismus oft nicht viel weiter komme, als über die Frage «woher kommst du?», weil Leute es irgendwie beleidigend finden, wenn man ihnen sagt, dass man nicht dauernd und überall seine Familiengeschichte herunterleiern will. Wir kommen dabei aber gar nie weiter, zum Kern, zu Polizeigewalt, Migrationspolitik, Fatima Moumouni, 1992, ist in München aufgewachsen und vor acht Jahren in die Schweiz gekommen. Sie arbeitet an ihrem Master in Sozialanthropologie und den Gross­eltern und Dorflehrern. ist Spoken Word Poetin. fatimamoumouni.com Empfindest du dein Dasein als Muslima als Saiten: In einem deiner Texte geht es um die doppelte Stigmatisierung oder verschwindet das Beschreibung von Hautfarben. Deine bezeichnest hinter der Hautfarbe? du als «hautfarben». Wie würdest du meine beschreiben? Ich bin ja nicht sichtbar muslimisch. Das ist eine Information, die ich preisgeben kann, Fatima Moumouni: An den Armen ist sie ja ein aber nicht muss, wenn Leute das nicht in bisschen anders als im Gesicht... Ich würde meinem Namen lesen. Ich bemerke durchaus einen sagen teigwarenfarben. Dinkel vielleicht. Unterschied, wenn die Leute wissen, dass ich muslimisch bin. Oft muss ich zum Beispiel fast Ist die Schweiz ein rassistisches Land? beweisen, dass man auch muslimisch UND femi­ nistisch sein kann. Ja. Anders als zum Beispiel in Deutschland, gibt es hier aber kaum eine Auseinandersetzung Nervt es dich, dauernd zum Thema Rassismus mit der rassistischen Geschichte des Landes, befragt zu werden? Oder anders gefragt: die eben bis heute ihre Auswirkung hat. Hier Warum setzt du dich immer wieder mit dem Thema wird seit jeher dieses Selbstbild der «guten auseinander? und neutralen Schweiz» gepflegt. Das wirkt sich negativ auf das Rassismus-Bewusstsein des Unter anderem, weil es mir ja auch ein bisschen Landes aus. Es gibt hier einen tief verwurzel- Spass macht von der Bühne aus. Und weil ich ten, strukturellen Rassismus. auch in einer Position bin, in der ich das darf, und ich mir über die Jahre viel Wissen Im Buch Racial Profiling – Struktureller dazu angeeignet habe. Genervt bin ich vor allem Rassismus und antirassistischer Widerstand gibt dann, wenn ich merke, dass mein Gegenüber auf

Saiten 05/2019 8 Positionen Stimmrecht

Kindergartenlevel über Rassismus Bescheid weiss und ich das kompensieren muss. Oder wenn mir zum Beispiel ein Interview als «grosse Chance» Zwischen Himmel und Erde angepriesen wird und ich quasi vorgeführt werden soll.

Wie wichtig ist Humor im Umgang mit Rassismus?

Sehr wichtig. Weil es mir selber hilft, wenn ich darüber lachen kann. Es ist auch ein Selbstschutz, denn es ist viel unangenehmer, Leute mit dem Mahnfinger auf Fehler aufmerksam zu machen. Mit Humor kann man das ein bisschen aushebeln.

Du gibst auch Antirassismus-Workshops mit sprachlichem Fokus. Warum ist das nötig? Frage nicht, was die Welt braucht. Frage dich Weil es wichtig ist, Räume zu schaffen, in de- selbst, was dich lebendig macht, und gehe und tue nen über Rassismus gesprochen wird. Die Sprache das, denn was die Welt braucht, das sind Leute, spielt dabei eine grosse Rolle. Hier wird zum die lebendig geworden sind. (Howard Thurman, Beispiel immer noch viel zu oft mit Naivität 1899–1981, amerikanischer Philosoph, Theologe, und Überraschung über das N-Wort diskutiert. Autor und Bürgerrechtskämpfer) Ich will damit aber nicht den rechten Rand der Gesellschaft erreichen, sondern jene Kreise, Migration. Wir alle kennen die Bedeutung des Wortes, die sich selbst gerne frei, offen und tolerant aber nur wenige haben es selber erlebt. Nach der geben. Migration ist das Leben in ein Vor- und ein Nachher geteilt, man selbst bleibt dazwischen. Aber das Damit sind wir bei der Frage nach den Räumen. Leben geht in seinem eigenen Tempo weiter, man muss Wo kann ich mich als Weisse bewegen, wo du dich also weitermachen. nicht oder nur ungern bewegst? Ich möchte ein bisschen von mir erzählen. Wie meine Mutter sagt, war ich ein ruhiges, süsses Ich würde jetzt nicht behaupten, dass du auf Kind. Ich zog das Zeichnen und Lesen dem Spielen einer SVP-Versammlung sicher wärst (lacht). vor. Mit sechs Jahren ging ich in die Schule und mit Sonst auf dem Land aber schon, anders als ich 18 fing ich mein Studium an, wo ich auch meine manchmal. Oder Fasnachtsveranstaltungen. beste Freundin kennenlernte. Heute lebe ich in der Und ich habe mehrere Bekannte, deren weisse Schweiz, wir sind trotz der Entfernung beste Grosseltern sie nie sehen wollten, weil sie Freundinnen geblieben. schwarz sind. Im letzten Studienjahr habe ich meinen Mann kennengelernt. Ein Jahr später haben wir geheiratet. Was wäre dein Wunsch an die sogenannt Wir hatten eine schöne Hochzeit. Wir waren sehr progressiven Kreise? glücklich, bis uns unerwartet ein schwerer Schick- salsschlag traf, den ich nie vergessen werde, der Dass sie das auch leben, was sie predigen. Dass mein Herz und Hirn prägte. Danach war ich nicht mehr sie zuhören, die Bedürfnisse derer wahrnehmen, die Gleiche. Ein paar Jahre später kam dann meine die von Rassismus betroffen sind, und ihnen Tochter zur Welt. Sie machte uns wieder glücklich. nach Möglichkeit das Wort geben. Dass sie die Als sie eineinhalb war, mussten wir fliehen. eigenen Positionen hinterfragen und ihre Privi- Das war der zweite Schicksalsschlag: meine Familie legien nutzen, um aktiv für die Sache einzuste- zu verlassen. Mittlerweile leben wir seit drei hen – am besten in Rücksprache mit Betroffenen. Jahren in der Schweiz, aber immer noch fühle ich mich «zwischen Himmel und Erde». Ab und zu fühle ich Zum Schluss: Was erwartet uns an der Late mich ganz fremd und einsam. Zum Glück haben wir Night Show von dir und Uğur Gültekin an der Freunde, die uns unterstützen und Mut machen. Das Ausserrhoder Kulturlandsgemeinde? ist sehr wichtig. Es galt, eine schwere Zeit zu überstehen. Wir haben es geschafft, aber auch etwas Es wird Talks geben, Satire und Humor. Eine verloren. richtige Late Night Show eben, wie man es kennt, Eine Hälfte von mir ist immer noch in meiner einfach mit Migrationsvordergrund, es ist «die Heimat. Das Herz ist dort, aber mein Körper ist erste kanakische Late Night Show der Schweiz». hier. Will ich es abholen? Ich weiss es nicht. Viel- Wir zeigen, dass man, auch ohne rassistisch zu leicht irgendwann, vielleicht nie. Das wichtigste sein, lustig sein kann in diesem Themenfeld. ist, dass es schlägt. Ich fühle mich manchmal wie Kijan Espahangizi und Katharina Morawek vom In- ein neugeborenes Baby ohne Mutter. Aber ich habe stitut Neue Schweiz (INES) werden dabei sein, keinen anderen Weg, ich werde mich selbst erziehen. ausserdem Jurczok 1001 und noch ein musikali- Ich hoffe, dass mir das gelingt. Tag für Tag. scher Gast. Kommt, es wird geil! Es gibt viel schöne Momente im Leben, die mir helfen und Kraft geben, Kraft zum Kämpfen. Ich bin dankbar, dass ich mit meiner Familie in Sicher- Kulturlandsgemeinde 2019 zum Thema Gemeinsinn: 4. und 5. Mai, heit bin. Es gibt keinen Weg zum Glück, das Glück Zeughaus und Lindensaal Teufen. Mit Fatima Moumouni ist der Weg. und Uğur Gültekin, Martin Schläpfer, aid hoc und vielen mehr. kulturlandsgemeinde.ch

Mohamed Wa Baile, Serena O. Dankwa, Tarek Naguib, Patricia Purtschert, Farida Ferecli, 1988, ist in Sumqayıt in Aserbaidschan aufgewachsen und Sarah Schilliger (Hrsg.): Racial Profiling – Struktureller Rassismus 2015 in die Schweiz gekommen. Sie hat Chemie und Ökologie studiert und und antirassistischer Widerstand. Transkript Verlag Zürich, 2019. lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Wittenbach. Saiten 05/2019 9 Positionen Nebenbei gay Warum? Weilwegen Maske Der Knebel allen Übels

Auftritte im Fernsehen haben zwei Es gibt Eltern, die ihre Kinder Vorteile. Vorteil Nummer eins: Man lieben. Ich musste Blockflöte kann allen erzählen, man habe spielen. Ein Instrument, dessen einen Auftritt im Fernsehen. Vorteil optische Nähe zu einem Schlag- Nummer zwei: Jemand schminkt dich. stock kein Zufall sein kann. Unabhängig davon, ob du National- Und ich frage mich heute noch: rätin bist oder Gemeinderat; ob du Warum?! Warum die Blockflöte?! scheisse aussiehst oder wie Ellen Meine Blockflötenlehrerin pflegte DeGeneres; ob du schon drei Schichten zu sagen: «Du musst Düüüü denken, Make-Up drauf hast oder Mascara wenn Du bläst. Denk Düüüüüü! für eine Ska-Band hältst. Nein, alle Dü Dü Dü!» Und ich schaute sie an werden geschminkt vor TV-Auftritten. und dachte darüber nach, was in Während ich dann also so da sitze – sie nennen es ihrem Leben wohl falsch gelaufen war. «in der Maske» –, würde ich gerne darüber nachdenken. Mein bester Freund Julian nahm auch Block­ Wie wir plötzlich alle gleich sind, wenn eine Fachperson flötenunterricht. Naja, vielmehr sass er im Block- an unseren Visagen rumpinselt. Wie Gender plötzlich zu flötenunterricht. Seine Blockflöte war nach dem dem wird, was es ist: ein lustiges Konstrukt, das man ersten Unterrichtstag unter mysteriösen Umständen selbst bemalen kann. Eine Art hügelige Leinwand. Die Frage zerbrochen. Er hat aber keine neue Blockflöte «Magst du die Brauen betont haben?» ist genderneutral. gekriegt. Als «Strafe». In den Unterricht musste er Die Antwort «Wie zur Hölle betont man Brauen?» ebenfalls. trotzdem, seine Eltern meinten nämlich: «Zahlt Jeder Dude muss da ebenfalls rein, ebenfalls in die isch zahlt!» Maske, weil Fernsehbildschirme wirklich, wirklich nach Und so verliefen die Leben von mir und Julian mehreren Schichten Foundation schreien. Aus dem TV-Studio ganz unterschiedlich. Meine Hobbies im Laufe rauslaufend, sieht man aus wie eine hautfarbige Torte. meines Lebens waren, in dieser Reihenfolge: Block- Das ist ja eigentlich schon komisch: So viele flöte, Pokemonsammelkarten und Tai Chi. Julians Menschen sagen, sie bevorzugten den «natürlichen Look» Hobbies im Laufe seines Lebens waren, in dieser bei Frauen (und ganz viele äussern das völlig ungefragt). Reihenfolge: Keine Blockflöte. Frauen. Sie meinen damit aber oft einen Look, der mega nicht Julian hatte sein erstes Mal mit 14. Ich hatte natürlich ist. Sorgfältig aufgetragenes Make-Up; geschickt mein erstes Mal mit... Nun, das geht niemanden etwas subtiles Contouring, also diese Gesichts-Schattier-Kunst; an. Ich sage nur so viel: Wie oft hat schon jemand Mascara in feinem Braun; teurer Nude-Lippenstift. gesagt: «Eyyy, isch kann mich vor Bitches kaum Dann alle so: woooow, so natürlich! retten, denn isch bin Blockflötenplaya!»? Genau so Erscheint dieselbe Frau ungeschminkt, ists plötzlich oft wie schon jemand gesagt hat: «Yeah, megacool nicht mehr natürlich. Sondern komisch. Alles okay mit dir? äs Blockflötäsolo!» Richtig: Das hat noch nie jemand Bist du krank? Etwas müde heute? – Fragt mal jene Frauen gesagt. Man kann die Blockflöte deswegen auch ge- in eurem Umfeld, die sich gern schminken, ob ihnen das be- trost als Feierabendsirene der Lust bezeichnen. kannt vorkommt. Spoiler: Es kommt ihnen bekannt vor. Aber das ist noch nicht alles: Mit Dudelsäcken An all das würde ich gerne denken, während ich in wurden früher die Feinde der Schotten vor einem der Maske sitze, weil ich ja politisch und feministisch Angriff akustisch eingeschüchtert. Ein Dudelsack ist und cool bin. Stattdessen denke ich nur: So schön. Wie im wahrsten Sinne des Wortes ein Kriegsinstrument. unglaublich schön. Eine Person, die extra dafür angestellt Und was ist ein Dudelsack anderes als die Möglich- ist, Menschen schön anzumalen, pinselt in meiner Visage keit, mehrere Blockflöten gleichzeitig zu spielen? rum mit einem megafeinen Pinsel, minutenlang, und ich kann Unsere Blockflötenlehrerin hiess Frau Ingeborg, einfach dasitzen und mir überlegen, ob ich lieber Ferrari- sah aus wie ein Dudelsack und war taub. Die Qualität rot oder Weinrot auf meinen Lippen hätte. Was ich dann des Unterrichts litt darunter nicht, denn wir lern- aber nicht selbst auftragen muss. Weil die jahrelang aus- ten Blockflöte. Und Beethoven war ja schliesslich gebildete Feinmotorik dieser Magierin das übernimmt. auch taub gewesen, das dachten sich auf jeden Wie. Geil. Sind. Fernsehauftritte. Fall die Eltern und schickten uns Kinder weiterhin Dann lud mich letztens ein Zürcher Regionalsender zu ihr. zu einer Live-Sendung ein, und ich freute mich den ganzen Zwanzig Jahre später segelt Julian mit Frau Tag, weilwegen Maske, und ich schminkte mich mega fest und Kind auf einem Schiff um die Welt, instagrammt nicht, weilwegen Maske, und ich spazierte heiter vorfreu- darüber und kriegt dafür alles gesponsert. Zwanzig dig an den Bahnhof Bern, weilwegen Maske. Jahre später verarbeite ich mein BFT (fachchinesisch Dann verpasste ich meinen Zug. Zwischen Ankommen und für Blockflötentrauma), indem ich darüber schreibe Live-Sendung blieben mir fünf Minuten. Jede Minute An­ und kriege dafür nichts gesponsert. pinseln, jedes Milligramm Mascara, jedes Pickel-Abdecken Hat das wirklich was mit der Blockflöte zu tun? war verpasst. Vor mir stand ein rechtskonservativer Jung- Der Zusammenhang konnte bis jetzt nicht nachge-­ politiker, seine feinen Stoppeln ebenmässig mit Foundation wiesen werden, aber wer will dieses Risiko schon abgedeckt, und ich und meine Erwachsenenakne standen eingehen? Darum: Rette Leben, zerbrich eine live da und sahen aus. Blockflöte! «Hässlich und ekelerregend», schrieb mir einer dieser anonymen alten Männer, die immer dann mailen, wenn junge Frauen öffentlich für etwas einstehen. Ich dachte mir: Mein Gott, wenns nur das ist.

Anna Rosenwasser, 1990 geboren und in Schaffhausen aufgewachsen, wohnt in Zürich. Sie arbeitet als Geschäftsführerin für die Lesbenorganisation Schweiz (LOS) Jan Rutishauser, 1987, ist Kabarettist, Kolumnist und Koach für und als freischaffende Journalistin. Rechtschreibung und Comedy Writing. Saiten 05/2019 10 Positionen Saiten 05/2019 11 Positionen Innensicht: August Kaminfeuer und Sägespäne 1984 liess der inzwischen ver­ storbene Wirt Charlie Coray die «Augustinerhalle» an der Ecke Augustiner-/Metzgergasse/Unterer Graben zum «August» umbauen. Architekt war Peter Affentranger aus Luzern. Und so wie die Bar damals eingerichtet wurde, präsen- tiert sie sich auch nach 35 Jahren noch. Im Cheminée des St.Galler Ofenbauers Josef Christian Buck brennt noch immer das Feuer, auf dem Messingboden liegen Sägespäne, die Bar hat noch immer ihre Bogenform, und die Stahltische an der Säule sind nach wie vor be- liebte Plätze. Auch das Abwurfrohr hinter der Bar, das leere Flaschen direkt in den Keller befördert, ist noch da. Die Tatsache, dass ein Design aus den 80er-Jahren überlebt hat, zeigt dessen Qualität. Charlie Coray hatte das gute Gespür für aktuelle Bartrends und liess nicht locker, bis alles stimmte. So lassen sich die schmalen Türflügel zum Treppenhaus dank eines Spezialbeschlags in der jeweiligen Gegenrichtung öffnen, die Enge optimal nutzend. Der «August» entstand aller- dings zum Teil unter «Chrämpfen». Den ersten Stock, die «Tavola» mit dem langen Tisch, baute Coray 1987 ohne Bewilligung aus, was ihn 700 Franken Busse kostete. Lange Diskussionen gab es auch 1991, als der runde Dachaufbau geplant wurde. Die Baubewilligungsbehörde bezeichnete ihn als «gewagt, aber gut», verlangte aber Anpas- sungen, während der Denkmalpfleger am «nicht harmonischen» Akzent keine Freude hatte. Alles ist längst Geschichte. Der «August» ist zur Institution geworden, samt «Tavola» mit ita­ lienischen Viergängern für Gesell- schaften und Zigarren-Lounge unter der Rotunde mit Aussicht über die Stadt. Martin und Gabi Tinner und ihr Team sorgen seit 2007 nicht nur für die Drinks und für die Küche, der «August» ist auch ein Kulturlokal mit regelmäs- sigen Lesungen und Konzerten.

August, Augustinergasse 31 079 419 46 53, august-bar.ch Saiten 05/2019 12 Positionen Innensicht: Kaffeehaus Barista im Ex-Polizeiposten Der hohe Raum des Kaffeehauses im Linsebühl verbreitet auch mit seiner schlicht-modernen Bar viel Jugendstil-Atmosphäre. Tische und Stühle – etwas zusam- mengewürfelt – stammen aus der Zeit. Auch die neue Türe und die Fenster zeigen historisch kor- rekte Einteilungen. Barista und Betreiber Gallus Hufenus hatte immer wieder beim Liegenschaften­ amt der Stadt «g’stürmt», damit der neue Anstrich, die Türe und die Fenster so nah wie mög- lich an den Originalzustand des Hauses herangeführt würden. Das Original allerdings ist – vor allem aussen – leider längst verloren. Betrachtet man die Baupläne von 1898, zeigt sich im Entwurf von Stadtbau- meister Albert Pfeifer ein reich dekoriertes Haus, mit Ornamenten über den Fenstern, einem ge- schwungenen Giebel samt Reiter- Malereien. Wann dem Haus diese Pracht abhanden kam, ist im Bau- archiv nicht zu finden. Klar aber ist: Es war ein Prestigebau für die Postfiliale und den Quartierpolizeiposten Linsebühl. Der Historiker Peter Röllin hat herausgefunden, dass es sich hier um den ersten Eisenbetonbau der Stadt handelt. Wo heute Kaffee getrunken wird, waren ursprünglich der Polizeiposten, daran anschlies- send ein «Schlaflokal» und weiter hinten im Raum zwei Ar- restzellen und der «Holzraum». Diese schmalen Räume erkennt man noch an den Fenstern. Die Poli- zei zog 1932 aus, und fast genau hundert Jahre nach dem Bau, 1997, wurden die Zwischenwände des Postens herausgerissen. Die St.Galler Architekten-Zwillinge Kuster und Kuster legten damals die Gusseisenstützen frei, die früher wohl in den Zwischenwän- den versteckt waren. Zuerst zog ein Sportartikel-Geschäft ein, und seit 2010 wird hier nun Kaffee geröstet und gebraut, Zeitung gelesen, es finden Kul- turveranstaltungen statt und es wird viel diskutiert – ganz wie im klassischen Kaffeehaus.

Besondere Räume in Stadtsanktgaller Cafés, Bars und Restaurants – entdeckt und Kaffeehaus, Linsebühlstrasse 77 fotografiert von der Heimatschutz-Sektion St.Gallen/Appenzell I.Rh. Texte und 071 534 34 24, kaffeehaus.sg ­Recherche: Beat Fritsche, René Hornung. Bilder: Monika Ebner, Emanuel Sturzenegger Saiten 05/2019 13 Positionen Saiten 05/2019 14 Positionen Schimpfis I Schimpfis II Schimpfis III

Nachrichtenwert Hier sind die Schlangen Gegen die Schwächsten

«Unter den getöteten sind auch «Mit der jetzt aufgeworfenen Idee für In diversen Kantonen ist geplant, mindestens 35 Ausländer aus Gross­ ein Literaturhaus ist es ein wenig die Sozialhilfebeiträge zu kürzen. britannien, der Türkei, Japan, wie mit dem Ruf der freien Theater- In Bern, Basel-Land und Luzern sogar den Niederlanden, China, Portugal, szene nach einem eigenen Haus: Wir um bis zu 30 Prozent. Da lässt sich Australien und Indien.» sollten das Angebot nicht überreizen, die St.Galler SVP natürlich nicht «St.Galler Tagblatt», 22. April St.Gallen ist nicht Zürich. Ich möch- lumpen und will ebenfalls 30 Prozent te einmal Schlangen vor unseren be- runter. «Sozialhilfe: Belohnen statt «Fast 300 Tote hat die Regierung nach stehenden Kulturinstitutionen sehen!» kürzen» nennt die SVP-Fraktion ihren den Anschlägen in Sri Lanka mitt­ So spricht der St.Galler Kultur- Vorstoss lieblich. Ziel der Übung: lerweile bestätigt. Unter den Opfern direktor Martin Klöti im «St.Galler Der aktuelle Grundbedarf – 977 Fran- sind auch Dutzende Europäer.» Tagblatt» am 8. April mit Blick auf ken monatlich für eine alleinstehende «Spiegel Online», 22. April die Eröffnung der Ausstellung zum Person – soll bei 70 Prozent ange- St.Galler Klosterplan. Abgesehen von setzt werden. Nur für «integrations- An Ostern war es wieder einmal beson- der Schlange, die sich dort am Eröff- willige, aktiv mitwirkende» Sozial- ders auffällig: Wann immer über ein nungstag tatsächlich bildete, ver- hilfebezüger «kann» die Leistung auf Unglück, einen Anschlag, eine Katast- kehrt Klöti möglicherweise nicht an 100 Prozent erhöht werden. Eine rophe geschrieben wird, werden Opfer, den richtigen Kulturinstitutionen. Leistung nota­bene, die gemäss einer die nicht aus dem betroffenen Land Oder benutzt jeweils den VIP-Eingang. Studie der schweizerischen Sozial­ stammen, besonders erwähnt. Selbst im Wie auch immer: Dem Kulturminis- hilfekonferenz (SKOS) bereits heute Tod werden die Menschen noch in ter kann geholfen werden. Nachstehend zu tief angesetzt ist. In- und Ausländer unterteilt. Muss ein paar Schlangen: Palace St.Gallen, Die heutige Praxis ist umge- das sein? Wortlautfestival, Kinok St.Gallen... kehrt: Renitenten Sozialhilfebezügern Sicher, Sri Lanka ist eine be- kann der Mindestbeitrag gekürzt liebte Touristendestination. Die werden. Der behördliche Aufwand hier- Daheimgebliebenen machen sich womög- für scheint der SVP allerdings zu lich Sorgen, wollen wissen, ob es hoch, weshalb es nur in massiven ihren Angehörigen und Bekannten gut Missbrauchsfällen zu Kürzungen komme. geht. Aber trägt es wirklich zur Würde die Forderung der SVP aber Beruhigung bei, wenn man liest, dass umgesetzt, öffnete dies der Behörden- «zwei Schweizerinnen» oder «acht willkür Tür und Tor. Es ist nichts Franzosen» unter den Opfern waren? als zynisch, ein Belohnungssystem Im Gegenteil. Klarheit herrscht erst, einzuführen, nachdem man zunächst wenn ein Lebenszeichen von den alle Sozialhilfebezüger unter Gene- Reisenden selbst kommt – oder die ralverdacht stellt und bestraft für Namen der Opfer genannt werden. die Fehler einiger weniger. Man könnte mit dem Nachrichten- Im Januar sprach der Rorschacher wert argumentieren: Wenn gewisse Stadtpräsident und Nationalrat Faktoren – in diesem Fall etwa Nähe, Thomas Müller in der SRF-Arena von Relevanz oder Dramatik – gegeben einer Perversion des Systems: Die sind, ist die Nennung der Herkunft Sozialhilfe sei nicht mehr Überbrü- allenfalls vertretbar. Nur nützt ckungshilfe, sondern schlicht ein diese Information nichts. Eine Katas- Ersatzeinkommen ohne Arbeit. Auch sein trophe wird nicht schlimmer, weil weiteres Argument, die Armutsgrenze auch einige Europäer dabei gestorben werde möglichst hoch angesetzt, damit sind. Der gewaltsame Tod dreier die Sozialhilfeindustrie wachsen und Kinder ist nicht weniger tragisch, möglichst viele Leute betreut werden nur weil ihr Vater kein Dänischer können, zielt meilenweit an den Milliardär ist. Realitäten vorbei. Pervers ist viel- Besser wäre, die Medien würden mehr die pauschalisierende Bewirt- es handhaben wie mit den Polizeimel- schaftung der ewiggleichen Feindbil- dungen: Die Herkunft der Täter oder der auf dem Rücken der Schwächsten, in diesem Fall der Betroffenen sollte wahlweise Ausländer oder Sozialhilfe- nur genannt werden, wenn sie relevant empfänger. Oder noch schlimmer: ist im Zusammenhang mit dem Fall. Und was den «Ruf der freien Theater- sozialhilfebeziehende Ausländer. Für Ich unterstelle den oben genann- szene nach einem eigenen Haus» eine Praxisänderung besteht nicht ten Medien übrigens nicht Euro­ ­betrifft: Der Kanton hat bekanntlich der geringste Anlass. Zum Glück sieht zentrismus oder noch schlimmer: Ras- ein solches Haus, es heisst Lokremise das auch die Regierung so. (hrt) sismus. Es ist die reine Geldgier. St.Gallen, bloss ist es vom Theater Schreckensmeldungen werden einfach St.Gallen fast vollständig in Be- besser geklickt und fleissiger ge­ schlag genommen, eine Situation, lesen, wenn noch ein paar Europäer die sich ab dem kommenden Jahr, wenn betroffen sind, darum wird das auch das Theatergebäude im Stadtpark so betont. Ginge es um ein zerbombtes ­umgebaut wird, noch verschärfen wird. Gotteshaus irgendwo im Irak, von Der freien Theaterszene steht es denen es einige gibt, wäre die Nach- nicht wirklich zur Verfügung. Und das richt nur halb so viel wert. (co) liegt nicht an fehlenden Schlangen. (Su.)

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SaitenSTADTLABOR 05/2019 16 Positionen Im Stadtlabor Im Lattich-Bau beim St.Galler Rolf Geiger, über die Geschichte In situ baut temporäre Bauten wie Güterbahnhof treffen Architekten, des Lattich von der ersten Idee den St.Galler Lattich. Pascal Grafikerinnen, Künstler, aber bis zum Bau. Und über das Glück Angehrn sagt, warum einfache auch ein Bestattungsunternehmer des Ausprobierens. Interview: Bauten für Geflüchtete, die aufeinander. Ein Besuch im Peter Surber Kreativszene wie für sozialen gelben Block. Von Urs-Peter Wohnungsbau attraktiv sind. Zwingli Von Peter Surber

18 25 27 Bald hat auch St.Gallen eine In Altstätten entsteht in einer ehe- Das Feldmühle-Areal soll ab Eventhalle für knapp 1500 maligen Gärtnerei eine grüne 2025 zum Wohn- und Gewerbe- Personen. Walter Boos, Céline Oase für Kultur, Natur und ge- quartier werden.Vorerst aber Fuchs und Marc Boltshauser meinsames Arbeiten. Von Roman wird es kulturell zwischenge- sind in den Startlöchern. Hertler nutzt. Von Peter Müller Von Corinne Riedener

29 30 31 Generationenübergreifend Bilder von Ladina Bischof wohnen, selbstverwaltete Genos- senschaften, autofreie Siedlun- gen, warum haben solche Projek- te in der Ostschweiz so wenig Chancen? Von René Hornung

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Saiten 05/2019 17 Im Stadtlabor Im Lattich-Bau beim St.Galler Güterbahnhof treffen Architekten, Grafikerinnen, Künstler, aber auch ein ­Bestattungsunternehmer aufeinander. Das Ziel: Kreative Unternehmen fördern und vernetzen. Ein Besuch im gelben Block. Text: Urs-Peter Zwingli DAS KREATIVE UFO

IST GELANDET Ein grosser Quader mit vielen Fenstern und Gerippen aus Metall- und Agenturen. Diese haben aber selbst realisiert, dass das tempo- stangen an der Fassade: Das knallgelbe Lattich-Modul sieht im ap- räre Quartier nicht der richtige Ort für sie ist», sagt Falkner. rilgrauen Güterbahnhofareal wie ein UFO aus, das eben gelandet ist. Der Charme des Unfertigen umweht das Gebäude, das aus 48 Architektur, Grafik – und ein backender Bestatter Holzcontainern zusammengesetzt ist: Rund um das Erdgeschoss weisen Lehm und Kies auf gerade erst abgeschlossene Bauarbeiten Tatsächlich finden sich unter den 32 Mitte April auf der Lattich- hin. Überall stapeln sich im Schneeregen feucht gewordene Palet- Website aufgelisteten Mieterinnen und Mietern neben den erwart- ten, die das Versprechen langer Sommerabende am Feuer mit sich baren Architektinnen, Grafikern und Programmierern auch ein Be- tragen, sei es als Sitzgelegenheiten oder als Brennstoff. statter, der nebenbei laut Selbstbeschrieb einen Cookie-Shop und Vor dem Gebäude ein Lieferwagen mit Büromobiliar, Kaf- eine Galerie führt, ausserdem eine Naturheilpraktikerin und ein ita- feemaschine und Zügelkisten. Auf der Hinterseite des gelben lienischer Delikatessenhandel. Blocks ziehen sich Gerüstgänge über die Länge von jedem der Ein wenig Exot ist auch der St.Galler Umweltingenieur Da- drei Stockwerke. Zuoberst eine unbenutzte, weil an diesem Tag niel Rüttimann, der selbständig ein Unternehmen für Geoinforma- verregnete Dachterrasse mit Ausblick über das Gleisfeld. Schöns- tik führt. «Es hat schon ein paar Leute im Lattich, die in thematisch tes Baustellengefühl beim Begehen der verwandten Bereichen arbeiten wie ich. Mit den Architekturbüros klackenden Metallgerüste, die an den etwa könnten sich zukünftig konkrete, gemeinsame Projekte erge- Eingängen der einzelnen Module vorbei- ben», sagt er. Das sei aber nicht der wichtigste Grund, weshalb er führen. sein Büro hierher verlegt habe. «Zuvor war ich in einem Mehrfa- Die Türen zu den jeweils 27 Quad- milienhaus eingemietet und als Selbständiger den Arbeitstag über ratmeter grossen Holzquadern sind ver- eher isoliert. Hier hingegen gibt es viele Möglichkeiten zum beruf- glast. Wer vorbeigeht, sieht direkt in den lichen und persönlichen Austausch.» Zudem sei die Miete für ein «Ich mag den Geruch des Güterbahn- Arbeitsraum des jeweiligen Mieters hin- hofs. Es riecht nach Strasse, nach zentral gelegenes Büro mit knapp 30 Quadratmetern Fläche inklu- ein. Blickdichte Vorhänge nur bei einem Eisenbahnschienen, nach Geschichte.» sive gemeinsam genutzten Sitzungszimmern mit 595 Franken rela- einzigen Modul – die Idee, dass dieser Jürgen Wössner tiv günstig. «Ausserdem finde ich es gut, dass durch dieses Projekt neue Lattich ein Ort ist, an dem sich die toter Raum in der Innenstadt belebt wird.» Dann entschuldigt sich Kreativwirtschaft austauschen und ver- Rüttimann – er muss sein Modul, in dem offene Zügelkisten und netzen soll, zeigt sich auch in Details wie ein mit Papieren überladener Tisch stehen, fertig einrichten und durchsichtigen Türen. «Wobei wir Krea- parallel dazu Aufträge für Kunden ausführen. tivwirtschaft als weit gefassten Begriff Noch dominiert das Unfertige an diesem Donnerstag An- verstehen», sagt Gabriela Falkner, Präsi- fang April nicht nur um, sondern auch im Lattich: Es ist ruhig, es dentin des Vereins Lattich, der das Pro- sind kaum Menschen auf den Gängen unterwegs. Arbeiter geben jekt 2016 angestossen und über die Jahre begleitet hat. «Der Bran- dem Gebäude an einigen Stellen den letzten Schliff, am meisten chenmix, der jetzt in den Modulen existiert, ist vielseitig und gut. Bauaktivitäten gibt es im 90 Quadratmeter grossen Gastrobereich. Grundsätzlich sind die Lattich-Mieter sicher Leute, die den Aus- Viele Module sind noch leer, in zwei stehen etwas klischeehaft tausch schätzen und suchen. Was nicht in den Lattich passt, sind Retro-Rennvelos an der Wand. Ansonsten viele unausgepackte etwa Ladenketten oder Ableger von kommerziellen Geschäften Kisten, ein paar Sofas und aufeinander gestapelte Stühle in den

Saiten 05/2019 18 Im Stadtlabor Büros, Ateliers und Werkstätten. Viele Mieter verschönern Agentur Gapevents ebenfalls neu im Lattich einge- und bearbeiten beim Einzug ihre Module, die mit rohen mietet ist. Das Modul teilt er sich mit drei weiteren Pressspanwänden und -böden vermietet werden und expli- Mietern. «Die Zwischennutzung von Brachen ist in zit gestaltet werden dürfen. Städten wie Zürich oder Basel normal. Es wurde Zeit, dass auch in St.Gallen so etwas passiert.» Zwar gebe Als erstes eine violette Decke es mit dem Startfeldzentrum im St.Galler Westen be- reits einen Ort, an dem sich junge Unternehmer ver- Darunter auch der Typograf und Frontend-Entwickler Jür- netzen können. «Doch das Umfeld dort war für mich gen Wössner: «Zuerst haben ich und mein Bürokollege Er- zu technisch. Hier im Lattich sind die meisten in ähn- dem Celikten die Decke violett angemalt und den Boden lichen Bereichen tätig wie ich.» Der Austausch sei geölt. Ich wollte einfach schon immer mal eine violette De- bereits in den ersten Tagen des Einzugs sehr gut. cke. Hier ist das möglich.» Daneben sind seine Beweggrün- «Alle sind offen, gehen aufeinander zu, fast etwas de, sein Geschäft in den Lattich zu verlegen, ähnlich wie atypisch für St.Gallen. Ich bin so mit Leuten ins Ge- jene von Geoinformatiker Rüttimann: «Ich habe seit Jahren spräch gekommen, die ich seit zehn Jahren in der zuhause gearbeitet, was an sich gut funktioniert hat, aber Stadt sehe, mit denen ich aber nie geredet habe.» Dar- der fachliche Austausch hat mir gefehlt. Gleichzeitig habe aus könne sich durchaus etwas ergeben, «aber es ist ich die hohen Fixkosten eines Büros gescheut.» Die geteilte noch zu früh, um darüber zu spekulieren, was genau.» Miete für das Modul – die Kosten für Strom, Heizung und Für den Moment sei es gut zu wissen, dass er Internet sind inklusive – sei bei Problemen versuchen könne, bei den Nachbarn nun aber im Rahmen. Vom Rat zu holen. «Wer die Modulnachbarn sind, wussten Austausch mit den anderen die Mieterinnen und Mieter nicht im Voraus», erklärt Mietern erhofft sich Wössner dazu Vereinspräsidentin Gabriela Falkner. Die Ver- gegenseitige Hilfe bei techni- mietung sei eine Art Tetris-Spiel gewesen aufgrund schen und gestalterischen Pro- der unterschiedlichen Mieterwünsche: «Die Mieter blemen. «Wer weiss, was sich begegnen sich aufgrund der baulichen Anlage regel- daraus für konkrete, berufliche «Die Stärke des Lattichs ist, dass mässig, sei es auf den extra dafür eingeplanten Gerüst- er das grosse kreative Potential Lattich ist als Initiative der Projekte entwickeln können.» von St.Gallen sichtbar macht.» plattformen auf den Gängen, auf der Dachterrasse Regio Appenzell AR – Doch Wössner, ehemaliger Kathrin Lettner oder im Gastrobereich.» St.Gallen – Bodensee ent­ standen. Vorerst bil- Velokurier und Mitgründer von Nachdem der Lattich nun also eröffnet ist und deten die Initianten das Saiten, hat neben den profes- der Branchenmix zu leben beginnt, wird auch das Konsortium Lattich, sionellen auch fast schon po- kreative Unternehmertum vor Ort gefördert: In Zu- das eine Machbarkeitsstu­ die für einen Modulbau etische Gründe für den Schritt sammenarbeit mit Startfeld wurde ein viermonatiges erstellen liess. Bauträger in den Lattich: «Ich mag den Förderprogramm für Kreativunternehmer aus Berei- ist die Lattich-II-AG. In ihr sind die Firmen Blumer- Geruch des Güterbahnhofs. chen wie Design, Architektur, Fotografie, Vermitt- Lehmann, Stutz und Es riecht nach Strasse, nach lung, Tanz, Theater, Musik, Kunst, Literatur etc. aus- Hälg vertreten, weiter Eisenbahnschienen, nach Geschichte. Das Gelände hat ein- geschrieben. Die ersten zehn Ausgewählten werden Christoph Tobler und Clau­ dia Züger Tobler, die fach eine gute Atmosphäre.» ab Mai von Coaches von Startfeld und Fach- und De- Steinegg-Stiftung Herisau Der Lattich sei für sie und ihre Institution ein «Fens- signexperten der Schule für Gestaltung begleitet und sowie die Stiftung Equimo in Basel, die sich ter in die Stadt», sagt Kathrin Lettner, Abteilungsleiterin können vier Monate lang kostenlos im Lattich ihre auf nachhaltige Zwischen­ Weiterbildung an der Schule für Gestaltung am Gewerbli- Projekte verfolgen. Das zweite Förderprogramm star- nutzungen spezialisiert chen Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen (GBS). tet im September. hat. Der Verein Lattich um- fasst die rund zehn Part­ Die GBS-Gestalter haben im Lattich ein Doppelmodul ge- ner, die auf dem Areal be­ mietet, wo ein Teil ihrer öffentlichen Kurse stattfinden wird. Die Devise heisst «flexibel bleiben» reits bisher tätig sind, vom Heks-Gartenprojekt «Der Standort ist für uns als Anbieter der Kurse attraktiver über die Halle bis zum als die GBS im Riethüsli, die ein wenig ablegen ist. So wird Dass der Lattich ein Provisorium ist, das nach derzei- Spieleweg. Am 4. Februar wurde das erste von 48 unser Kursangebot niederschwelliger zugänglich», sagt tigen Plänen in zehn Jahren einem Autobahnan- Holzmodulen plaziert, am Lettner. Zudem sei vorgesehen, künftig ein Kursangebot zu schluss weichen soll, findet Falkner nicht problema- 1. April sind die ersten entwickeln, das speziell auf die Lattich-Gegebenheiten zu- tisch. «Zehn Jahre sind eine schöne Zeit, um etwas Mieterinnen und Mieter eingezogen. Am 25. Mai geschnitten ist. «Die Stärke des Lattichs ist, dass er das aufzubauen.» Die aktuelle Zwischennutzung des Gü- wird gefeiert. grosse kreative Potential von St.Gallen sichtbar macht», terbahnhofareals sei nur möglich, weil dessen Umge- sagt Lettner weiter. Sie hofft, dass zwischen dem Lattich – staltung wegen der Autobahnpläne derzeit blockiert «ein kreativer Melting Pot» – und den Stadtbewohnern ein sei. «Zudem ist der Lattich so gebaut, dass er in kur- reger Austausch entsteht. «Das steht und fällt mit dem Gas- zer Zeit verschoben werden kann. Auch wenn letzt- tronomieangebot.» lich eine Autobahnausfahrt gebaut wird, könnte er an Gestaltet wird dieses vom Team um den umtriebigen einem alternativen Standort beim Güterbahnhof oder Koch, Unternehmer und Gastronomen Gallus Knechtle, anderswo weiter existieren», sagt Falkner. Die bisher dem vergangenes Jahr mit der Pacht des Bergrestaurants vier Jahre Lattich hätten ihr eines gezeigt: «Man muss Aescher ein Coup gelungen ist. Im Lattich mietet Knechtle bei einem solchen Projekt flexibel bleiben, sich im- drei Module im Erdgeschoss, das Lokal namens «Wilde mer wieder neu erfinden und mit vielen verschiede- Möhre» soll spätestens Ende Mai eröffnen. Über den Mittag nen Partnern verhandeln.» wird es warme Küche geben, am Abend ein reduziertes Speiseangebot und ab und zu Grillabende. Und: Die «Wilde Möhre», bei der laut Knechtle der Genuss im Zentrum ste- hen soll, wird auch am Freitag und Samstag jeweils bis Mit- ternacht offen sein – eine Einladung zum Austausch also auch an jene, die nicht in den Modulen arbeiten.

«Die spannendste Sache in St.Gallen»

Und Gründe zum Hingehen gibt es: «Für mich ist das die spannendste Sache, die in St.Gallen momentan passiert», sagt der Kulturveranstalter Lukas Hofstetter, der mit seiner

Urs-Peter Zwingli, 1984, ist Journalist in St.Gallen. Saiten 05/2019 19 Im Stadtlabor GABRIELA FALKNER

Saiten 05/2019 20 Im Stadtlabor KATHRIN LETTNER

Saiten 05/2019 21 Im Stadtlabor LUKAS HOFSTETTER

Saiten 05/2019 22 Im Stadtlabor JÜRGEN WÖSSNER

Saiten 05/2019 23 Im Stadtlabor ROLF GEIGER

Saiten 05/2019 24 Im Stadtlabor Rolf Geiger, Geschäftsführer der Regio Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee, über die Geschichte des Lattich von der ersten Idee bis zum Bau. Und über das Glück des Ausprobierens. Interview: Peter Surber EIN

FANTASIEFELD

FÜR DIE REGION Saiten: Hat der St.Galler Güterbahnhof dir persönlich etwas die Lattich-Idee, das ist ziemlich genau drei Jahre her. Zum ­bedeutet, bevor das Lattich-Projekt entstanden ist? Jubiläums-Wettbewerb der St.Galler Kantonalbank im April Rolf Geiger: Da ich nicht in der Stadt aufgewachsen 2016 haben wir das Projekt eingereicht. Der Beitrag der KB bin, hatte ich bis zum Auftauchen der Lattich-Idee kei- von 100’000 Franken war dann das Startkapital. 30’000 nen speziellen Bezug zum Ort. Ausser vielleicht, dass Franken gingen in eine Machbarkeitsstudie für den Bau, ich hin und wieder das Velo in die Projektwerkstatt denn ein Neubau war von Anfang an die Vision. Es handelte brachte. Generell interessieren mich aber Brachen und sich am Güterbahnhof ja nicht um leerstehende Räume, son- unternutzte Räume. Sie bieten viel Inspirationsfläche. dern um eine brachliegende Fläche. Die innerstädtischen Areale haben ein grosses Entwick- lungspotential, und der Güterbahnhof ist in Sachen Den Bau, wie er heute steht, hattet Ihr damals schon vor Augen? Lage und Erreichbarkeit zweifel- Nein, nicht in dieser Form. Die inneren Bilder waren da, los ein Filetstück. Von dem Zeit- inspiriert von vergleichbaren Projekten wie dem Basislager punkt an, als die Autobahnpläne Zürich oder der Rakete Basel, aber die Idee war eher die konkret wurden, war aber auch einer wilden Container-Landschaft. Wir haben mit einem klar, dass mit diesem Filetstück Klötzchen-Modell ausprobiert… Einzelne Schiffscontainer in den nächsten rund 15 Jahren sind dann hinzugekommen, darunter der Musikcontainer nichts passieren wird. Ich fand: von Roman Rutishauser. Aber der Beizug eines Immobi- Dass ein solcher Ort so lange Zeit Die innerstädtischen Areale haben ein lien-Ökonomen hat uns rasch auf den Boden der Realität grosses Entwicklungspotential, und der brachliegt, das kann doch nicht Güterbahnhof ist in Sachen Lage und heruntergeholt: Man findet nicht 20 Pioniere vom Schlag sein. Erreichbarkeit zweifellos ein Filetstück. eines Roman Rutishauser, die bereit sind, einen Stahl-Con- tainer umzubauen, energetisch umzurüsten etc. Das ist teu- Das war der Keim für die heutige er, das ist eine Verrücktheit – so landeten wir bei der Modul- Lattich-Nutzung? bauweise. Das Baurecht im Lattich ist auf 10 Jahre Einen früheren Anstoss hatte das beschränkt, ein Modul hat eine Lebensdauer von 40 Jahren, Projekt «Zwischennischen» ge- es muss also wieder ab- und neu aufbaubar sein. Die Lö- geben. Aus einem Ideenwettbe- sung verdankten wir dem Zufall, dass Richard Jussel vom werb am Standortforum 2012 Holzbau-Unternehmen Blumer-Lehmann und ich an der war die Idee einer Zwischennutzungsbörse entstanden, Mitgliederversammlung des Vereins zur geplanten Expo mit Fokus auf bereits bestehende Räume. Es gelang 2027 am gleichen Tisch sassen. So gesehen ist aus dem dann auch, solche Räume aufzuspüren. Diese lagen al- Scherbenhaufen der Expo doch noch etwas, wenn auch lerdings zu peripher, das passte mit der Nachfrage nicht Kleineres gewachsen. zusammen, daher mussten wir das Projekt einstellen. Wie kann man die «Vision Lattich» auf den Punkt bringen? Damals sprach noch niemand vom Güterbahnhof. Vorausgeschickt: Die Region St.Gallen ist eine eher wachs- Nein, aber Zwischennutzungen sind aktuell geblieben, tumsschwache Region – im Vergleich zum Rheintal, zum Zü- und etwa anderthalb Jahre später wurden die Pläne für richsee-Gebiet, auch zur Agglomeration Wil. Das Wachstum den Autobahnanschluss bekannt. Ich habe vorerst dage- ist im schweizweiten Vergleich, aber auch innerhalb des gen argumentiert im Sinn von: Plant den Anschluss ir- Kantons, unterdurchschnittlich. Zu diesem Thema haben wir gendwo, aber nicht hier, das verbaut die ganze Sied- uns an einem Workshop der Regio Gedanken gemacht, und lungsentwicklung! Dann haben wir realisiert, was für eines der Handlungsfelder trug den Titel «Brain drain». Die eine Chance sich damit bietet. Bei einem Mittagessen Erkenntnis war: Wir müssen etwas machen, um der Abwan- mit Gabriela Falkner, Marcus Gossolt und mir entstand derung Einhalt zu gebieten, es braucht ein attraktives Umfeld für die jungen Kreativen. Da passte die Lattich-Idee bestens

Saiten 05/2019 25 Im Stadtlabor dazu. Auf den Punkt gebracht also: Mit Lattich wollen Zum Beispiel? wir mehr «Brain Gain» und weniger «Brain Drain». Den Ich habe keine konkreten Vorstellungen, aber den Gedan- Jungen etwas zu bieten ist auch eine der Hauptmotivatio- ken: Lasst uns diese Fläche mit dem kreativen Potential von nen der Bauträger. Sie sind von der Idee überzeugt, dass vielen in Verbindung bringen, dann entsteht etwas Inspirie- St.Gallen so eine Initiative braucht – und das sind gestan- rendes für die ganze Stadt! Interessant wäre auch eine tem- dene Unternehmer, sie sehen, was andernorts abgeht und poräre Wohnnutzung, wie wir sie beim jetzigen Lattich-Bau was ein attraktives Umfeld auslösen kann. Eine solche schon gern realisiert hätten. Vielerorts werden neue Wohn- Dynamik fehlt in der Ostschweiz. formen diskutiert, Mikrowohnen, Mehrgenerationen-Mo- delle – dafür wären die Voraussetzungen hier gut. Das Da bleibt Lattich dann aber doch nur ein Tropfen auf dem «Wohnzimmer» ist schon da, mit der Gastro, mit der Halle heissen Stein. Um die Abwanderung zu stoppen, müsste man mit (mehr dazu auf Seite 29, Anm. d. Red.) und dem gemeinsa- der grösseren Kelle anrichten. men Aussenraum, und daneben hätte man als Mieterinnen Klar, es ist ein kleines Projekt, es sind 48 Module mit und Mieter sein individuelles Wohnmodul. Solche Konzep- vielleicht hundert Personen, die hier tätig sind. Aber wir te auf den Ort anzuwenden und den Güterbahnhof als «Fan- hoffen, dass es sich vernetzt und eine positive Dyna- tasiefeld» zu nutzen, ist ein reizender Gedanke. mik, ein Multiplikatoren-Effekt entsteht. Zudem hat es auf dem Areal ja auch noch mehr Platz, es ist denkbar, Steht ein solches «Fantasiefeld Lattich» im Zusammenhang mit dass Lattich weiter wächst und dadurch noch mehr Re- ­anderen Ostschweizer Arealentwicklungen? levanz entwickeln kann. Es ist sicher nicht das alleinige Das Aggloprogramm formuliert als Zielsetzung, die Sied- Wundermittel, aber ich hoffe auf einen positiven Effekt lungsentwicklung dort zu forcieren, wo integrierte Stand- für das Image von Stadt und Region. orte mit einer tipptoppen öV-Erschliessung vorhanden sind. Lattich ist gewissermassen ein Vorprozess einer künftigen Sind die Jungen auch gekommen? Anders gefragt: Was für eine Arealentwicklung, eine Chance, auszuprobieren was zum ­Kategorie von Leuten hat die Idee des Lattich-Baus erreicht? Areal passt. Das kann später zu einer besseren definitiven Lattich ist extrem durchmischt, vom Alter her und auch Nutzung führen. Es wäre sicher nützlich, auch andernorts was die Branchen betrifft. Wir haben Leute erreicht, die eine solche Laborphase durchlaufen zu können, bevor man Lust haben, in einem Umfeld zu arbeiten, wo sie sich für die nächsten hundert Jahre baut. Inspiration erhoffen durch den Austausch. Kollaborativ tickende Leute, die es attraktiver finden, gemeinsam Andere bahnnahe Areale in der Stadt sind St.Fiden oder statt irgendwo für sich allein zu arbeiten. Im Lattich ist Winkeln, weitere gibt es in der Region. Wo liegen die wichtigsten man nah, man sieht sich, man hört sich auch, das gibt ­Ostschweizer «Labors»? direkte Anknüpfungspunkte – anders als in einem nor- Die Feldmühle Rorschach ist ein solcher Ort. Dort steht malen Bürogebäude. eine Zwischennutzungs-Zeit von vielleicht fünf Jahren be- vor, aber fünf Jahre sind zu kurz, um eine bauliche Entwick- Stimmt der Eindruck, dass IT-Fachleute sowie Architektur- und lung in Gang zu bringen. Darum geht es dort um eine kultu- ­Ingenieurbüros dominieren im Lattich? relle Zwischennutzung im schon bestehenden Gebäude. In Was bisher fehlt, ist die Textil- St.Fiden ist der Zeitraum mit fünf bis sieben Jahren auch zu branche, das ist schade. Aber eine kurz, um baulich temporär so einzugreifen, dass es sich für Dominanz sonst sehe ich nicht, Private rechnen würde. Im Industriegebiet Gossau-Ost-Win- es sind auch Firmen aus dem keln findet eher ein langsamer Transformationsprozess hin Eventbereich, Kletterfreaks, Flo- zu mehr Dienstleistungs-Betrieben statt. Vielleicht könnte ristik, Comestibles und so wei- dort ein Projekt à la Lattich gleichfalls Überlegungen in ter vertreten. Die Mischung ist er- Das Baurecht ist für zehn Jahre gesichert. Gang bringen; es gibt jedenfalls unternutzte Flächen. In Ar- Das heisst: Aktuell kümmert uns die freulich, und Lattich ist gefragt: Autobahn nicht. Irgendwann wird das bon ist die Entwicklung schon ziemlich gelaufen. Für die Einzelmodule gibt es eine Thema aber auftauchen. Warteliste. Zwei Doppelmodule Wie stark prägt der geplante und umstrittene Autobahn-­ sind momentan noch nicht ver- Anschluss den Lattich-Alltag? mietet. Eigentlich gar nicht. Ohne die Pläne hätte, wie eingangs ge- sagt, ein solches Projekt an einem so perfekten Standort gar Nächstes Jahr verlegen die Appenzellerbah- nie entstehen können. Es ist ein Glücksfall für die Stadt und nen ihre Geleise am ­Güterbahnhof; was sind die Region, dass die Diskussion um den Anschluss das Are- die Folgen? al freispielt für eine Zwischennutzung. Jetzt ist der Bau da, Es wird zwei Jahre lang, 2020 und 2021, eine Baustelle vielleicht kommt noch Neues hinzu, nach der Gleisverle- geben. Die Bahn braucht Platz für die Bauinstallatio- gung der Appenzeller Bahnen. Das Baurecht ist für zehn nen. Das wird mit Emissionen verbunden sein, auch die Jahre gesichert. Das heisst: Aktuell kümmert uns die Auto- Mieter wissen das. Zwei Jahre später wird die Baustelle bahn nicht. Irgendwann wird das Thema aber auftauchen. weg sein, dann haben wir einen Bahnhof, der vielleicht In Zürich konnte das Basislager erfolgreich «gezügelt» ebenfalls «Lattich» heissen wird, es gibt viel zusätzli- werden. Das wird spannend: Was passiert, wenn hier eine chen Platz, und die Frage wird kommen: Was machen definitive Nutzung kommt – mit oder ohne Autobahn? wir damit? Meine Hoffnung ist, dass er nicht mehr wie bisher als Parkplatz genutzt wird.

Sondern? Als ein urbanes Labor… Mich fasziniert die Idee, die einst für den nicht mehr genutzten Flughafen Düben- dorf entwickelt worden ist: Dort sollten, allerdings auf einer ungleich grösseren Fläche, Parzellen vermietet werden, auf denen Interessierte unter klaren Rahmen- bedingungen und für eine festgelegte Zeit machen kön- nen, was sie wollen. Ein Ideenwettbewerb wie dort Rolf Geiger, 1976, ist Geschäftsführer der Regio könnte auch in St.Gallen Dinge ins Spiel bringen, an die Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee man heute gar nicht denkt. Peter Surber, 1957, ist Saitenredaktor.

lattich.ch Saiten 05/2019 26 Im Stadtlabor In situ baut schweizweit temporäre Bauten wie den St.Galler Lattich. Pascal Angehrn sagt, warum einfache Bauten für Geflüchtete, die Kreativszene wie für sozialen Wohnungsbau attraktiv sind – und warum St.Gallen hintennach hinkt. Text: Peter Surber NICHT FÜR DIE EWIGKEIT

GEBAUT Eine brachliegende Fläche, flexible Nutzungen, zeitliche Begren- uns diese Dringlichkeit zu Nutzen gemacht und mit Bauformen ex- zung, möglichst tiefe Kosten, rasche Verfügbarkeit: So ungefähr perimentiert: Container, Betonmodule und schliesslich Modul- bis lautet die Bau-Aufgabe, ob auf dem Lattichareal oder in anderen Holzelementbau.» Für gemischte oder wechselnde Nutzungen, für temporären Bauprojekten. Die Spezialisten für solche «nomadi- Arbeitsstätten mit temporärem Charakter wie dem Basislager Zü- sche» Bauaufgaben heissen in situ. «Lattich war für uns ein span- rich, der Rakete Basel oder dem Lattich St.Gallen seien Holzmo- nendes Projekt», sagt Pascal Angehrn, «ein Stück Stadtreparatur dule am sinnvollsten. In situ hat Umnutzungen von Fabrikarealen auf Zeit». Angehrn, Leiter der Filiale in Zürich, ist in Wil aufge- realisiert, Wohnsiedlungen für Geflüchtete, aber auch eine Kletter- wachsen und hat seine Lehre als Hochbauzeichner in St.Gallen ab- halle oder das Café «Kleine Freiheit» in Zürich. Stets gehe es dar- geschlossen. um, mit einfachen Mitteln aus einem Mangel heraus kreative Lö- sungen zu finden. Und solche Projekte zögen dann auch Leute an, Das Hauptziel heisst: ermöglichen die ihrerseits gemeinschaftlich und nachhaltig ans Werk gehen wollen und sich nicht zu schade fürs Einfache sind. In situ nennt sich «Baubüro». Der Name ist Programm: Die Archi- tektur steht nicht für sich selber, sondern sie ordnet sich unter – Einfache Gebäude sind politisch gewollt der Situation, den Menschen, den Ressourcen. Der Lattichbau ist ein Beispiel dafür. Er ist den Mieterinnen und Mietern zwar fertig Alles sehr überzeugend – warum gibt es dann in der Ostschweiz erstellt, aber noch nicht fertig ausgestaltet übergeben worden. bisher kaum solche Projekte, warum ist Lattich beinah allein auf Farben, Innenausbau, Fussleisten, Türdrücker oder Leuchten: weiter Flur? Zum einen sei wohl der Druck zu klein; in der Ost- Solche Entscheide sollen die künftigen Nutzer selber treffen, sagt schweiz findet man (noch) zahlbare Wohnungen und Arbeitsräu- Angehrn. «Wir stellen die Hülle zur Verfügung.» Zentral sei es für me. Zum andern brauche es Initianten und Bauträger, die ein Risi- sie, Projekte zu ermöglichen. Entsprechend müssten sinnvolle ko eingehen wollen, agil und experimentierfreudig sind. Die Abstriche in der Planung und Umsetzung gemacht werden, um öffentliche Hand eigne sich weniger für solche Projekte als Priva- Kosten zu sparen. Eine offene Planung sei Teil der Strategie, das te. «Die Zwänge beim öffentlichen Bauen sind viel höher; bis die heisst: «bis zum Schluss auf Möglichkeiten vor Ort und auf die Kredite gesprochen sind, ist die Brache unter Umständen schon Menschen einzugehen, Optionsräume zu schaffen, nicht alles bis keine Brache mehr», sagt Pascal Angehrn. Aktuell experimentiert ins letzte Detail fertig zu planen». Vielleicht zeichne dies das in situ an kostengünstigen Schulbau-Provisorien. Stadt und Kan- In-situ-Denken aus: «Wir sind relativ schmerzfrei und uneitel.» ton St.Gallen seien sehr interessiert, temporäre Projekte in der Art Damit hat das Büro Erfolg. In Zürich arbeiten heute mehre- zu unterstützen, denn sie hätten gemerkt, dass die Region dadurch re Dutzend Personen an Projekten, die meist unter den weiten Be- an Attraktivität gewinne. griff des einfachen Bauens fallen. Ein Schwerpunkt sind Woh- Vom Modulbau kommt in situ momentan eher weg, zuguns- nungen für Geflüchtete, zum Beispiel in Bubikon im Zürcher ten der Element-Bauweise. Damit könne ähnlich mobil, aber kos- Oberland, das Bundesasylzentrum auf dem Duttweiler-Areal tengünstiger gebaut werden, unter anderem weil beim Stapeln von mitten in Zürich oder das Empfangs- und Verfahrenszentrum Modulen naturgemäss doppelte Wände, Böden und Decken und Bässlergut in Basel. «Wir liefern eine architektonische Lösung entsprechende Mehrkosten entstehen. Politisch allerdings sei vie- für ein politisches Problem», sagt Pascal Angehrn. Die Kosten- lerorts und gerade in der Flüchtlingspolitik weiterhin Modulbau ge- und Zeitvorgaben sind eng, die Fluktuation ist hoch, entspre- fragt. Denn Module vermittelten gegen aussen den Eindruck: «Das chend müssen die Materialien robust sein, die Elemente müssen ist nur temporär, das geht wieder weg.» Modulbau ist politische ab- und wieder aufbaubar sein – und das Ganze soll dennoch Le- Architektur – auch das Argument, die Bauten seien «zu schön» bensqualität bieten. In situ rede ausdrücklich nicht von «Unter- bloss als Wohnungen für Flüchtlinge, ist Angehrn nicht unbekannt. künften», sondern von «Wohnungen». Wer darin – wenn auch In situs Haltung als Baubüro sei nicht ideologisch geprägt, manchmal nur kurz – wohnt, soll sich wohlfühlen. Neben den vielmehr durch das Interesse an Lösungen für gesellschaftliche Innenräumen müssten daher auch die Aussenräume stimmen. Brennpunkte. Am St.Galler Lattich begeistert Pascal Angehrn Flächen, wo man sich begegnet, aber auch aus dem Weg gehen denn auch, dass er vom ersten Tag an voll vermietet gewesen ist. kann, und gemeinschaftliche Räume förderten die Integration «Da könnte mancher Immobilienentwickler neidisch werden.» und das Zusammenleben. Was für Flüchtlinge entwickelt worden ist, weite sich in den letzten Jahren immer mehr auch auf andere Wohnbedürfnisse aus, sagt Angehrn, namentlich für sozialen Wohnungsbau. «Wir haben

insitu.ch Saiten 05/2019 27 Im Stadtlabor CÉLINE FUCHS, WALTER BOOS, MARC BOLTSHAUSER

Saiten 05/2019 28 Im Stadtlabor Bald hat auch St.Gallen eine Eventhalle für knapp 1500 Personen. Walter Boos, Céline Fuchs und Marc Boltshauser sind in den Startlöchern. Text: Corinne Riedener ARBEITSTITEL HEKTOR Die Halle im Lattich-Quartier gilt als eines der Filetstücke bedingt der Normalfall ist. Die Halle wolle die bestehenden der Zwischennutzung auf dem St.Galler Güterbahnhofareal Kultur- und Konzertlokale in St.Gallen weder konkurrieren und wurde 2016 in Betrieb genommen. Im Jahr darauf wu- noch ersetzen, betonen Boos und Fuchs. «Wir sind eine cherte darin ein buntes Kulturprogramm, kuratiert von Ann Event-Halle, ein Begegnungsort für die unterschiedlichsten Katrin Cooper und Tobias Spori. 2018 wurde Nathalie Menschen mit den unterschiedlichsten Interessen.» Dass Bösch zur neuen Hallen-Chefin, das Gewicht lag nun stär- die Stimmberechtigten der Stadt St.Gallen im September ker auf Begegnung und Soziokultur – Tagungen, Märkte 2014 die Initiative «Reithalle für die Kultur» mit 80 Prozent und allerlei Feste fanden statt. Ende Oktober letzten Jahres abgelehnt haben, war für viele ein Rückschlag, kommt aber kam mit dem Saisonschluss im Lattich der vorläufige Boos und Fuchs nun wohl zugute. Und dass es auch rund- Schlusspunkt: Die SBB suchte für ihre Halle wieder einen herum wuchert. Nebst dem «gelben UFO» (mehr dazu ab Dauermieter, alle Einrichtungen und Installationen in der Seite 18) sind hier auch das Kugl, die Projektwerkstatt, die Halle wurden zurückgebaut und verstaut – tabula rasa. Lichtausstatter von Konigs, das Urbane Grün Atelier und Das «sympathisch kratzige Sandkorn im sonst viel- die HEKS-Gärten angesiedelt. Allein ist in diesem neuen fach allzu geschmierten Kulturbetrieb», wie Saiten damals Stadtquartier niemand. schrieb, war Geschichte. Allerdings nicht für lange. Bereits Anfang Jahr kursierten die ersten Gerüchte, dass sich wie- Platz für alles Mögliche der etwas tue in der Halle. Seit Ende April ist es offiziell: Walter Boos und Céline Fuchs übernehmen die Halle – Ar- Walter Boos, Céline Fuchs und Marc Boltshauser streben beitstitel Hektor, Namensvorschläge willkommen – und «einen guten Mix zwischen Fremdvermietung und eigenen zwar für die nächsten zehn Jahre. Walter Boos ist Inhaber Produktionen» an. An Ideen mangelt es ihnen nicht: Tanz- einer Firma für Beleuchtung und Bühnentechnik in St.Gal- und Grillkurse, Yoga-Events, Craftbeer- und Foodfestivals, len und mischt seit zehn Jahren beim Kulturfestival St.Gal- Modeschauen, Flohmärkte, Velo-Polo, Galadinners, Gene- len mit, Céline Fuchs macht die Projektleitung bei band- ralversammlungen, Schlechtwetterprogramm für Familien, Xost ist in der FM1-Musikredaktion, moderiert das Openair Konzerte, Ausstellungen, Hochzeiten und Geburtstage, St.Gallen und ist im OK des Humorfestivals Arosa. Der Theaterproduktionen, Vintagemärkte, Generationenturnen, Dritte im Bund heisst Marc Boltshauser; er ist der erste An- Tagungen, ein Rollschuhparcours, angehängt an den Schul- gestellte der Halle und zuständig für den Betrieb und die sport und so weiter. «Es soll für alles Mögliche Platz haben. Betreuung der Gäste. Je nach dem können wir die Halle mittels Schienensystem auch halbieren oder dritteln», erklärt Céline Fuchs. «Wir Wie scharrende Pferde werden mit verschiedenen Tarifen arbeiten, es wird auch einen Kultur- und Non-Profit-Tarif geben für Projekte, die Wir treffen Boos, Fuchs und Boltshauser an einem April- finanziell zu kämpfen haben.» nachmittag auf der Metalltreppe vor der Halle. Nebenan in Richtig starten soll der Hallen-Betrieb Mitte oder der Projektwerkstatt werden Velos probegefahren, vis-à-vis Ende November – sofern alles nach Plan läuft. Zuerst ste- im gelben Lattich II wird die Dachterrasse inspiziert. «Wal- hen nämlich diverse Umbauarbeiten an. Im Moment ist die Alle sind herzlich ein­- ter hat das Projekt angerissen und mich auf der Stelle mit- Halle noch ziemlich kühl und kahl. Der Bühnenbereich geladen, sich bei der gerissen», erklärt Fuchs und lacht. Seit kurzem haben sie ganz hinten, wo dereinst auch der Backstage-Bereich sein Namensfindung für die neue Halle zu beteiligen. die definitive Zusage der SBB und arbeiten nun an den Plä- wird, ist abgetrennt, vorne sind Netze gespannt und ein Vorschläge bis 20. Mai nen für die nötigen Bewilligungen. Bald kann es losgehen Spielfeld eingezeichnet. «Bis Ende April wird hier noch Ve- an: [email protected], in der Halle. «Wir freuen uns enorm auf den Startschuss – lo-Polo trainiert», erklärt Walter Boos auf dem Rundgang 079 476 48 87 wie scharrende Pferde in den Startlöchern.» durch die Halle und das Untergeschoss. Im kleinen Raum Die AG ist noch nicht ge­ Dass das Projekt heute an diesem Punkt ist, haben neben dem Eingang, wo später unter anderem das Kassen- gründet, die Suche nach Geldgeberinnen und Geld­ Boos und Fuchs auch Rolf Geiger von der Regio Apenzell häuschen Platz finden soll, liegen ein paar verschwitzte gebern läuft aber bereits. AR-St.Gallen-Bodensee zu verdanken. Er hat Ende 2018 Handschuhe, Hosen und Helme. Gleich daneben soll eine Wer Herzblut hat und ohne baldige Dividende leben einige Leute zusammengetrommelt, um über die Zukunft breite Treppe entstehen, die hinauf in eine Galerie und hin- kann, melde sich bei der Halle zu spintisieren. Boos hat sofort angebissen. Dann unter in den Toiletten-, Duschen- und Garderobenbereich Walter Boos. folgten: eine Gebäudestudie, etliche Abklärungen, Sitzun- führt. Im Keller sollen neben den sanitären Anlagen auch gen und Gespräche mit Architekten und Baufachleuten, mit zwei Multifunktionsräume für Seminare, Tanz- oder Yoga- der SBB, mit Stadt, Kanton und Standortförderung. «Das gruppen entstehen. Feedback war aber durchwegs sehr positiv», sagt Boos. Fünf Monate sind seit der ersten Hallen-Sitzung ver- «Alle wollen – das gibt uns ein gutes Gefühl und eine ge- gangen. «Eine anstrengende, aber auch lohnende Zeit», sind wisse Sicherheit. Jetzt sind wir gespannt, was Stadt und sich Boos und Fuchs einig. «Bis zur Eröffnung wird noch Kanton zu diesem Projekt beitragen werden.» einiges passieren in der Halle – und hoffentlich auch drum Bevor es zu Missverständnissen kommt: Die Halle herum. Die Nachbarschaft im Lattich-Quartier und das Zu- soll kein neues Palace, Kugl oder eine zweite Grabenhalle sammenleben und -arbeiten sind uns wichtig. Wir wünschen werden. Dafür ist sie mit einem Fassungsvermögen von uns, dass das neue Stadtquartier weiter zusammenwächst, 1400 bis 1500 Personen viel zu gross – und als geplante AG dass nicht nur das Neue einbezogen wird, sondern auch das zu wirtschaftlich orientiert, was im Kulturbereich nicht un- Bestehende; das Kugl, Konigs und die Projektwerkstatt.»

Corinne Riedener, 1984, ist Saitenredaktorin. Saiten 05/2019 29 Im Stadtlabor Holzhütten, Schiffscontainer, SBB-Palett-Konstrukte und Permakultur: In Altstätten entsteht in einer ehemaligen Gärtnerei eine grüne Oase für Kultur, Natur und gemeinsames Arbeiten. Text: Roman Hertler NEULAND

IN ALTSTÄTTEN Zwei Sorten Bewohner hat die ehemalige Baumschule der rer Unrat von der letzten Gärtnersitzung herum. Jetzt dient Gärtnerei Müller in Altstätten bereits. Die Vögel, die sich in es als Aufenthaltsstube und Garderobe für Schulklassen, die den Vogelhäuschen überall im Gelände bereits eingenistet die Gärten bestellen. Im Lagerschuppen ist eine provisori- haben, nicht mitgezählt. Im Gebälk des Lagerschuppens sche Werkstatt eingerichtet. Die sanitären Anlagen werden haust ein fetter Marderhund, der sich immer wieder einmal gangbar, eine Dusche und eine Küche eingebaut. blicken lässt, dem aber bis jetzt auch nach mehrmaligem Gerade wurde die Baueingabe gemacht. «Viele Insti- Ausschwefeln nicht beizukommen war. Er wird wohl blei- tutionen legen wenig Mut an den Tag», sagt Roger Graf. ben. Und in einem Schacht auf dem Gelände hocken drei «Finanziell unterstützen sie eine Sache erst, wenn sie die Kröten. Auch sie bleiben, sie sind schliesslich herzig und Gewissheit haben, dass es funktioniert.» Die Karl-Zünd- weniger gefrässig als das waschbärartige Hundetier. Stiftung etwa zeige sich hier schon hilfsbereiter. Es gehe in Bald sollen in den Schiffs-Containern, die zum Teil dieser Zwischennutzung aber nicht um Profit. «Viel zu oft schon stehen, auch Menschen leben. Zum Beispiel Fiona passiert es in solchen Quartierentwicklungen, dass kultu- Tobler, Mitinitiantin der «Zwischennutzung Gärtnerei» im rell, sozial und ökologisch engagierte Menschen einen öf- lange verwaisten Niemandsland zwischen neuem Coop und fentlichen Raum schaffen, der dann plötzlich hip wird und der Firma Ego Kiefer. Die Materialdesignerin, Gastrono- Investoren anlockt», sagt Graf. «Und schon schiessen die min und Permakulturistin aus Berneck wird demnächst ihre Grundstücks- und Wohnungsmieten in die Höhe.» So soll es neue 12-Quadratmeter-Behausung für die nächsten fünf in Altstätten nicht laufen, die Gefahr der Gentrifizierung Jahre beziehen. Roger Graf und Thomas Oesch, die beiden scheint im Städtchen auf dem Land ohnehin nicht gleich Altstätter Architekten und Mitinitianten des Projekts, teilen gross zu sein wie in städtischen Gebieten. Dennoch hört sich unmittelbar neben der ehemaligen Gärtnerei ein Büro. Graf den Begriff des «urbanen Labors» gerne. Graf ging täglich am Gelände vorbei, das die Gärtnerei Müller 2009 verlassen und seither nur noch selten genutzt Kein Lärm, aber Leben hatte, und dachte sich, dass man damit etwas für die Bevöl- kerung machen müsse. Ein öffentlicher Raum, der allen zu- Die «Zwischennutzung Gärtnerei» besteht zu zwei Dritteln gänglich ist. aus Grünfläche – Gärten, Wiese, Bäume, Sträucher. Der an- Nun führt ein Gehweg durch das aus Dachlatten wild dere Drittel mit den Containern, Holzhütten und SBB-Pa- zusammengezimmerte Eingangstor über das Gelände und lett-Konstruktionen nach holländischem Do-It-Yourself- über ein Holzbrücklein zum Coop. Der Grossverteiler hat Vorbild wird sich mäandrierend über das Gelände ziehen. hierfür extra einen Parkplatz zur Verfügung gestellt. Denn Parallelen zum Lattich in St.Gallen lassen sich nicht leug- die Fussgänger haben bisher die Abkürzung über die Anlie- nen, Roger Graf war selber planerisch tätig in der Zwi- ferungsrampe benutzt. Nun können sie mitten durch die alte schennutzung in der Kantonshauptstadt. In den Containern Gärtnerei bummeln, über ein Gebiet, von dem lange nie- in Altstätten wird es Platz geben für Ausstellungen, ein Ver- mand mehr richtig Notiz genommen hat. einslokal, Wohnräume und einen Co-Working-Space mit Ledernähatelier, Grafikstudio, Massagepraxis und Holz- Zugänglich für alle werkstatt. Laute Konzerte bis tief in die Nacht – die grösste Sor- Die einstige Baumschule soll zum Treffpunkt werden, wo ge einiger kritischer Anwohner – wird es nicht geben. Klei- sich Leute aktiv beteiligen können, beispielsweise am ge- nere Musik-Sessions sind hingegen möglich, aber aller- meinschaftlichen Permakultur-Garten. Oder sie können höchstens bis 22 Uhr und in angemessener Lautstärke. Die einfach nur hindurchspazieren oder ihr Mittagssandwich im Zwischennutzung, die vorerst auf fünf Jahre ausgelegt ist, Schatten der Bäume verdrücken. soll die Menschen nicht gegeneinander auf-, sondern sie zu- Das Bedürfnis nach öffentlichem Raum sei auch auf sammenbringen. dem Land nicht zu unterschätzen, ist Thomas Oesch über- Das funktioniert schon heute. Auch wenn die meisten zeugt. Selbst wenn es im Rheintal überall stark «einfamili- eher links-grün angehaucht sind, gibt es Leute, die politisch enhäuselt». Auch er wohnt in einem Einfamilienhaus, die am anderen Ende des Spektrums anzusiedeln sind und sich Hecken und Zäune rundherum hat er aber entfernt. dennoch mit Herzblut für die Zwischennutzung engagieren Vergangenen Sommer haben die Initianten den Ver- – aus purer Freude an der Sache und am gemeinsamen Ar- ein «Zwischennutzung Gärtnerei» gegründet. Die Grundbe- beiten. Eine Kunstvernissage Ende April war zugleich sitzerin, die Gärtnerei Müller, war einverstanden. Erste Startschuss für mehr Betrieb auf dem Gelände. Aufräum- und Sanierungsarbeiten hat das Team aus Archi- Marderhund, Vögel, Bienen und Kröten haben es sich tekten, Sozialarbeiterinnen, Schreinern, Gärtnerinnen, längst bequem gemacht. Jetzt folgen die Menschen im Ein- Elektrikern und Maurern bereits geleistet. Deponieberge klang mit Natur und Quartier. Auf dem brachen Areal zwi- wurden abgetragen, Totholzhaufen für Kleinstlebewesen schen Gewerbe- und Industriezone kehrt Leben ein. aufgebaut. Das von Kletterpflanzen umrankte Gartenhäus- chen wurde geräumt. Darin lagen noch Flaschen und ande-

zwischennutzung-gaertnerei.ch Roman Hertler, 1987, ist Saitenredaktor. Saiten 05/2019 30 Im Stadtlabor Das Feldmühle-Areal, einst grösste Stickereifabrik der Welt, soll ab 2025 zum Wohn- und Gewerbequartier werden.Vorerst aber wird es im Sommer kulturell zwischengenutzt. Text: Peter Müller KULTURFABRIK

FÜR RORSCHACH Die Feldmühle in Rorschach: ein weitläufiges Industrie- Programm, das interessant, aber auch erwartbar ist. So wird Areal mit einer eindrücklichen Geschichte. Um 1900 war Felix Karrers bekannter Dokumentarfilm Fabrikleben von sie die grösste Stickereifabrik der Welt. Nach dem Sticke- 1984 gezeigt, und natürlich Edmund Heubergers Spielfilm rei-Crash erlebte sie eine bescheidenere Zweit- und Dritt- Das Menschlein Matthias von 1941, der zum Teil in der karriere, zuletzt dämmerte sie vor sich hin, als Immobilie Feldmühle gedreht worden ist. Dazu kommt aber auch Neu- und als nostalgisches Glanzstück der Rorschacher Indust- es, etwa die Tanz-Performance von Micha Stuhlmann und riegeschichte, vermittelt in Buch und Film, Veranstaltungen René Schmalz: Eine Woche lang werden sie in der Feld- und Führungen. mühle ein Stück erarbeiten, bei dem sie die Örtlichkeit ganz Jetzt soll alles anders werden. Bis 2025 – Planungs- bewusst einbeziehen. Interessierte können ihnen dabei zu- stand heute – will der schweizerisch-indische Immobi- sehen. Angekündigt sind weiter La Festa Sardegna – ein lien-Entwickler Steiner hier ein Grossprojekt realisieren: sardischer Abend mit Tanz und Musik – und ein Abend mit 300 Miet- und Eigentumswohnungen, dazu Gewerberäume Peter Bichsel. Der Schriftsteller unterhält sich mit der Lite- mit öffentlichen Nutzungen, Plätze, Grünflächen und ruhige raturkritikerin Sieglinde Geisel. Innenhöfe. Die alte Bausubstanz soll im Rahmen des Mög- lichen und Machbaren stehen bleiben. Vor allem aber: Bis Hoffnung auf «kulturellen Schub» zu den definitiven Bauprojekten können die Bauten und das Areal zwischengenutzt werden. Wie lange das möglich ist, Insgesamt sind zwölf Veranstaltungen geplant (Stand Ap- wird sich zeigen. Realistischerweise ist von mindestens ril). Zur Organisation hinzu kommt der Aufwand für die fünf Jahren auszugehen. Was in dieser Zeit alles realisiert Wiederaktivierung des stillgelegten Fabrikgebäudes: Strom, und inszeniert wird – auch das wird man sehen. Wasser, die sanitären Anlagen. Und auch die Bar-Einrich- tung schlägt zu Buche. Andererseits biete die Lokalität für Spartenübergreifend «nebelfrei» die kulturelle Nutzung aber auch Vorteile, sagt Lehner. Man kann zum Beispiel den Raum mit wenig Aufwand flexibel Schon fix gesetzt ist ein Kultur-Sommer, der dieses Jahr aufteilen – je nach Bedarf. vom 17. August bis 27. September dauert. Das Büro «nebel- Kurz: Noch ist zwar vieles offen. Die Zwischennut- frei Rorschach» organisiert ein Programm mit Musik, Wort, zung bietet aber auf jeden Fall viele Chancen – nicht zuletzt Tanz und Spiel. Zu den treibenden Köpfen dahinter gehört wegen der zentralen Lage der Feldmühle. Das Areal befin- Richard Lehner, Kulturvermittler, Publizist und Bibliothe- det sich praktisch neben der SBB-Haltestelle Rorschach kar in Rorschach und Experte für die Geschichte der Feld- Stadt. Und klar: Man kann auch ins Träumen kommen. Was mühle. Er hat schon letzten Juni einen der riesigen Fabrik- wäre, wenn auch das fertige «Stadtquartier Feldmühle» der- säle – gut 600 Qudratmeter – für zwei Monate gemietet, einst Raum für Kultur bieten würde? Der Region Ror- ohne genau zu wissen, was er damit machen werde. Ab- schach-Rorschacherberg-Goldach täte das sicher gut. Für klärungen und Gespräche führten dann zum erwähnten Pro- definitive Aussagen darüber ist es aber noch zu früh. Ri- gramm von August bis September. Es ist wahrlich bunt, und chard Lehner hofft, dass Zwischennutzungen wie sein Som- doch hält es sich an eine Leitidee: Die Feldmühle soll bei mer-Programm zumindest «kulturellen Schub» vermitteln, möglichst vielen der Veranstaltungen der Star oder zumin- dass sie viele Menschen in die Feldmühle locken und weite- dest ein Hauptdarsteller sein. Damit steht einiges auf dem re Projekte und Kooperationen anregen.

Peter Müller, 1964, ist Historiker in St.Gallen. Saiten 05/2019 31 Im Stadtlabor Generationenübergreifend wohnen, selbstverwaltete Genossenschaften, autofreie Siedlungen, Clusterwohnungen – warum haben solche Projekte in der Ostschweiz so wenig Chancen? Text: René Hornung ANDERS

«Statt in einer anonymen und zufälligen Nachbar­ schaft wollen wir in einer gemeinschaftlichen Wohnform leben, zusam­ men mit Menschen, mit denen wir uns verbun­ den fühlen und mit denen wir etwas zu tun haben wollen. Wir en- gagieren uns gegenseitig, lassen uns aber auch unseren eigenen Raum.»

Aus dem Konzept von Anders wohnen Heiden anders-wohnen.ch

WOHNEN Die Ruckhalde in der Stadt St.Gallen – der Hang, an dem zwei Liegenschaften kaufen können, eine in Wattwil, die früher die Appenzeller Bahn hochkletterte – wird bald zur andere in Niederuzwil, mit zusammen 26 Wohnungen. Überbauung freigegeben. Noch sind die Planungen nicht weit fortgeschritten, aber das Areal böte eine Chance für Über die klassische Familie hinausdenken eine Weichenstellung: Dank guter Anbindung an den öffent- «Der Focus des Einzelnen lichen Verkehr könnte hier eine autofreie Siedlung als ge- Allerdings kann man den Genossenschaften nicht einfach hat sich enorm vergrössert: nossenschaftliche und erst noch generationenübergreifende pauschal Untätigkeit vorwerfen. Das jüngste grosse Pro- In dem Masse, wie die Welt offener wird und zu Überbauung entstehen. «Das Interesse an neuartigen Wohn- jekt, das in der Stadt St.Gallen realisiert wurde, ist die Über- uns ins Wohnzimmer formen hält sich aber leider sowohl seitens der Genossen- bauung Sturzenegg, realisiert von der Wohnbaugenossen- und auf den Küchentisch schaften und Investoren, wie auch seitens der Bewohnerin- schaft St.Gallen. In den drei Mehrfamilienhäusern gibt es kommt, nimmt auch die Individualisierung zu nen und Bewohner in Grenzen», stellt Bernhard Müller von insgesamt 68 Zweieinhalb- bis Viereinhalb-Zimmerwoh- und damit auch die Ano- der Baugenossenschaft Mehrgenerationenprojekte (MGP- nungen. Mit 70 Garagenplätzen ist die Siedlung am Stadt- nymisierung. Das Mehrge­ nerationen-Projekt kann Ost) fest. rand allerdings nicht autoarm, und die Wohnungen sind dazu einen Gegenpol Der Geschäftsführer des Regionalverbandes Ost- weitgehend auf klassische Familienstrukturen oder Paare schaffen.» schweiz der Wohnbaugenossenschaften (WBG-Ostschweiz), zugeschnitten. Aus dem Leitbild von Mehr- Jacques-Michel Conrad, kontert: «Es gibt durchaus Wohn- Diese klassischen Wohnbedürfnisse seien bald ein- generationen-Projekt baugenossenschaften in St.Gallen, die am Ruckhaldenhang mal gedeckt, meinte Nicola Hilti an einer öffentlichen Dis- Ostschweiz mgp-ost.ch ein Projekt stemmen könnten.» Der Verband WBG-Ost- kussion im März zur Frage «Wie wir wohnen wollen». Hilti schweiz ist gerade dabei, seine Mitglieder dazu zu motivie- forscht an der Fachhochschule St.Gallen zu den Themen ren, aktiver zu werden. Denn der Anteil der gemeinnützigen Wohnen und Nachbarschaften. Sie wies an der Veranstal- und genossenschaftlichen Wohnungen ist in der Stadt tung der Erfreulichen Universität im Palace darauf hin, dass St.Gallen vergleichsweise bescheiden. Insgesamt gibt es in der Fokus nicht allein auf das generationendurchmischte der Stadt etwas mehr als 43’000 Wohnungen – eingerechnet Wohnen gelegt werden dürfe, denn es gibt auf der einen Sei- sind allerdings auch Einfamilienhäuser und Eigentumswoh- te immer mehr Single-Haushalte, auf der anderen Seite be- nungen. Davon sind rund 3300 genossenschaftliche respek- nötigen Patchworkfamilien andere Wohnungsgrundrisse als tive gemeinnützige Wohnungen. Dieser Anteil entspricht die klassische Kleinfamilie. ungefähr dem landesweiten Durchschnitt, ist aber weniger als in den Vergleichsstädten und Luzern und Von Solinsieme bis SeGeWo liegt weit unter der Stadtzürcher Quote von fast 25 Prozent. Um dem genossenschaftlichen Wohnen wieder mehr Neben der realisierten Überbauung Sturzenegg wird im Schwung zu geben, gründete der Verband 2016 die «Genos- Moment an zwei grösseren Projekten für Menschen in der senschaft der Genossenschaften» (GDG). Die Grundidee: zweiten Lebenshälfte geplant: In Heiden möchte eine Grup- Weil die einzelnen Genossenschaften zwar über finanzielle pe «Anders Wohnen» eine freie Parzelle im Quartier Brun- Mittel verfügen, aber selber kaum Häuser dazukaufen oder nen mit vier Mehrgenerationen-Häusern mit rund 30 Woh- nicht neu bauen wollen, könnte die GDG auf diese Gelder nungen überbauen. In der Stadt St.Gallen gibt es das Projekt zurückgreifen. Inzwischen hat diese Dachgenossenschaft zur Umnutzung der frei werdenden Fahnenfabrik Stadel-

Saiten 05/2019 32 Im Stadtlabor mann an der Lindenstrasse. Die Genossenschaft SeGeWo der Ostschweizer Sektion des Mieterverbandes und jetzige (selbstverwaltetes genossenschaftliches Wohnen), initiiert Bewirtschafter der St.Galler Stiftung Hausen + Wohnen. von Christoph Posselt, sucht zwischen 40 und 80 Interes- Diese Stiftung hat eine andere Zielsetzung als die Genos- sierte, die mit je 50’000 Franken bei der Genossenschaft senschaften mit ihrem Selbsthilfecharakter. Hausen + Woh- einsteigen möchten. In der umzubauenden und dann aufge- nen besitzt in der Stadt St.Gallen über 100 Wohnungen, die stockten Fabrik sollen bis zu 24 Wohnungen entstehen, dazu an Menschen mit geringem Einkommen vermietet werden. Gemeinschaftsräume und Gästezimmer. «Neben den als Die Stiftung hat sich seit ihrer Gründung 1992 auf den Kauf Wohngemeinschaften organisierten Alters-WGs in St. Gallen bestehender Liegenschaften konzentriert und diese mög- gibt es zwar viele Altersheime und Seniorenzentren, aber im lichst kostengünstig unterhalten, damit die Mieten tief blei- Umkreis der Stadt St.Gallen eigentlich wenig Wohnzentren ben. Ob man sich in Zukunft auch an grössere Projekte oder für Menschen in der zweiten Lebenshälfte», heisst es auf an Neubauten heranwagen werde, sei gerade Gegenstand der Website segewo.ch. von Diskussionen, weiss Wehrli. Der Stiftungsrat wird im Beide Projekte, jenes in Heiden Moment personell erneuert. und jenes in St.Gallen, haben einen Vorläufer. Das Haus «Solinsieme» in Die Strategie heisst «bedarfsgerechte Wohnangebote» St.Gallen, das es schon seit bald zwanzig Jahren gibt. Damals wurde «Viele Menschen Neben diesen grösseren Organisationen gibt es ältere, ge- möchten ihr Verhältnis die ehemalige Stickereifabrik an der zwischen Individuum nossenschaftliche Wohninseln. In den 80er- und 90erjahren Tschudistrasse zu 17 Wohnungen um- und Gemeinschaft neu sind verschiedene solcher Zusammenschlüsse entstanden, justieren und suchen und ausgebaut. Im Haus gibt es Ge- dafür eine geeignete Bewohnergenossenschaften, denen ein einzelnes Mehrfa- meinschaftsräume und -küche, Bas- architektonische Hülle. milienhaus gehört, oder die fünf 1990 gegründeten Genos- Solinsieme ermöglicht tel- und Bügelzimmer, Gästezimmer den BewohnerInnen, senschaften, die die Überbauung Remishueb realisiert ha- und einen grösseren Raum, der auch zusammen in einem ben. Eine gemeinsame Dachgenossenschaft kümmert sich vermietet wird. Haus zu leben, wobei dort um die Infrastruktur der Siedlung. Interessant an die- «Die Hälfte aller grosss­ Individualität und tädtischen Haushalte Die Architekten Bruno Dürr Freiräume erhalten sem Projekt ist der Umstand, dass einzelne Reihenhäuser in lebt heute ohne eigenes und Armin Oswald heckten damals bleiben.» der Remishueb zwar in privatem Besitz sind, aber dank des Auto. Es ist also absehbar, solinsieme.com dass ein Überangebot zusammen mit Anwalt Felix Schmid Baurechtsvertrags nicht zu Marktpreisen weiterverkauft an privaten Parkplätzen ein Bau- und Finanzierungskonzept werden dürfen – sie sind damit der Spekulation entzogen. produziert wird, wenn aus, das bis heute hält: Die Wohnun- Bereits mehr als dreissig Jahre besteht auch die Ge- weiter auf Jahrzehnte hin­ aus in der Grössenord­ gen sind Stockwerkeigentum der Be- nossenschaft Wohnen und Arbeiten im Engel. Und ein ganz nung 1 Parkplatz pro Woh­ wohnerinnen und Bewohner. Gleich- anderes Wohnexperiment gibt es seit kurzem im «Pfauen» nung geplant wird. Die Folge: Mehrkosten für die zeitig werden diese auch Mitglied der in St.Gallen, wo im sanierten Haus die ersten Clusterwoh- Bauherren, Verwaltun- Genossenschaft, der die gemeinschaftlich genutzten Räume nungen der Stadt eingerichtet wurden – Wohneinheiten mit gen und die Mietenden sowie entsprechende gehören. Bei Solinsieme funktioniert das gemeinschaftliche einer Gemeinschaftsküche und einem Aufenthaltsraum, wo Fehlanreize bei der indivi­ und autoarme Wohnen sehr stabil: In all den Jahren gab es aber jedes Privatzimmer über ein eigenes Bad verfügt. duellen Verkehrsmittel­ nur drei Wechsel. All diese Wohnformen will die Stadt St.Gallen in ih- wahl. Autofreie oder auto­ arme Wohnsiedlungen Vier Elemente – so erklärt Bruno Dürr, der damalige rer Wohnraumstrategie berücksichtigen. Deren Ziel ist es, sind ein konsequentes Kon­ Projektleiter, jeweils den Besuchern des Hauses – sind nö- «bedarfsgerechte Wohnangebote für die jetzt und in Zu- zept zur Reduktion von Autoverkehr und zur Stei­ tig, damit ein solches Projekt gelingen kann: Es braucht kunft in der Stadt St.Gallen lebenden Bevölkerungsgruppen gerung der Lebensqua- eine Kerngruppe und dazu Interessentinnen und Interessen- zu schaffen». Die Arbeiten an dieser Strategie werden gera- lität in den Quartieren.» ten, die für gemeinschaftliche Wohnformen offen und neu- de gestartet. Es geht um Angebot und Nachfrage, um Quar- Aus der Plattform auto­ gierig sind. Es braucht eine seriöse Finanzierung, ein Ob- tierprofile und das jeweilige Wohnumfeld, aber auch um frei/autoarm wohnen jekt oder einen Bauplatz, und schliesslich dürfen von der «Akteure und Instrumente». Zur Erarbeitung der Strategie wohnbau-mobilitaet.ch Idee bis zum Start der Realisierung maximal zwei Jahre ver- gehören auch Workshops, zu denen Verbände, gemeinnützi- gehen. Die Erfahrung zeige, dass länger dauernde Projekte ge Wohnbauträger, private und institutionelle Entwickler oder eine unklare Finanzierung dazu führen, dass die Inter- und Investoren und Banken eingeladen werden – Work- essierten wieder abspringen. shops, in denen dann sicher auch das Stichwort «anders wohnen» fallen wird. Warum es Wohnexperimente schwer haben

Ähnliche, allerdings kleinere Projekte sind in den letzten Jahren ebenfalls entstanden oder kurz vor der Realisierung. So errichtet die grosse und traditionsreiche Eisenbahnerge- nossenschaft an der Tambourenstrasse im Schoren in St.Gallen einen Neubau. Die Baugenossenschaft Mehrgenerationen- projekte (MGP-Ost) hat die «Alte Drogerie» in Trogen zu einem Mehrgenerationenhaus mit sechs Wohnungen umge- baut. Der gleichen MPG-Ost gehört ein Haus im Gebiet Notkersegg in der Stadt Gallen, in dem heute mehrere Ge- nerationen leben. Grössere Objekte zu finanzieren ist dieser Organisation allerdings nicht gelungen, bedauert Genos- «Die Wohnungen werden senschaftspräsident Bernhard Müller. So musste der Umbau ausschliesslich Familien und einkommensschwä­ von Schloss Horn aufgegeben werden. Auch die «Wohn- cheren Personen zur werkstatt Rechtobel» in einer ehemaligen Schreinerei kam Verfügung gestellt.» nicht zustande. Für Mehrgenerationenprojekte interessant Stiftung hausen + wohnen seien vor allem innerstädtische Liegenschaften, die heute hausenundwohnen.ch weitgehend gewerblich, aber schlecht genutzt werden und die bei einem Rückbau zu Wohnraum auch wieder Leben in die Stadt bringen würden. Dass es Wohnexperimente in St.Gallen schwer ha- ben, weil kein Druck und keine Wohnungsnot herrscht, stellt auch Hugo Wehrli fest, der frühere Geschäftsführer

René Hornung, 1948, ist Journalist in St.Gallen. Saiten 05/2019 33 Im Stadtlabor Saiten 05/2019 34 Im Stadtlabor Perspektiven

Flaschenpost aus Meran, Die Organisation Viva Kriminalisierte Hilfe: Ein Riss in der Mauer Bilder der Flucht: vom Jugendparlament zur con Agua setzt sich Die Grüninger-Stiftung der Festung Europa: Die Ausstellung des Alpenkonvention für sauberes Trinkwasser zeichnet die Crew des Die Rede der Iuventa- Bundes macht (YPAC). Von Jens Weber und Aufklärung ein. Rettungsschiffs Iuventa Kapitänin Pia Klemp. Station in St.Gallen. Von Andri Bösch aus. Von Roman Hertler 36 39 40 41 43

Saiten 05/2019 35 Perspektiven Flaschenpost aus MERAN BÄUME, SISSI UND

Meran ist eine aussergewöhnliche Destination. probe der jungen Menschen ist, die im Alpen- tierten: «How to cope with climate change?». Für mich ein Buch mit sieben Siegeln, da ich raum leben. Am Jugendparlament sind Schulen Die Schülerinnen und Schüler der Delegation mich – und das schreibe ich retrospektiv – viel aus Frankreich, Deutschland, Österreich, Itali- der Fachoberschule Marie Curie in Meran hat- zu wenig mit dem Tirol, und im Speziellen, en, Slowenien und der Schweiz beteiligt. Die- ten mit ihr dieses Thema vorbereitet, um direkt dem Südtirol auseinandergesetzt hatte. Mit der ses Jahr fand das YPAC in Meran statt, nächstes Einfluss auf die Klimapolitik der Stadt Meran Klimajugend im Schulbus fuhren wir Ende Jahr sind wir in Rosenheim und übernächstes in nehmen zu können. März über Vorarlberg, Tirol und Reschenpass Trogen. Es sei hier festgehalten, dass nicht disku- ins Südtirol. tiert wurde, ob, wie und warum der Klimawan- Auf dem Reschenpass schon die erste Ein Gesetz für die Bäume del da ist, sondern wie wir mit der Tatsache um- Überraschung – da ragt ein Kirchturm aus dem gehen, dass er eine Realität im Alpenraum ist. Stausee. Das meist fotografierte Sujet ganz Vom Reschenpass über das Vinschgau – übri- Meran hat nämlich ein Problem damit – das Südtirols, aber wenn man es unvorbereitet und gens die Heimat der störrischsten Pferderasse, haben wir ja eigentlich alle, aber mit Meran unvermittelt sieht, ein ziemlicher Schock. Im die mir je begegnet ist, aber darauf sind die und seinen vielen Bäumen ist es etwas speziell. Hirn rattern die Synapsen und vage erinnert Vinschgauer aufgrund der Informationstafeln Das Klima von Meran war von je her mediter- man sich an die Geschichte eines Dorfes, des- am Strassenrand sichtlich stolz – kommt man ran, aber doch so temperiert, dass Kaiserinnen sen Bevölkerung mit eiserner Hand vertrieben nach Meran. Das erste, was einem auffällt, sind hier ihre Sommerferien verbrachten – davon wurde, um den Hunger nach Energie und Fort- die Bäume. Über 7000 Hochstammbäume ste- später mehr. schritt zu stillen. Gemäss den Worten des Me- hen in den öffentlichen Anlagen. Ein Baumka- Wenn man in Meran einer Baumallee ent- raner Bürgermeisters war dies für das Südtirol taster und eine interaktive Karte (gemeinde. lang flaniert, ist es normal, Palmen und schnee- die erste Begegnung mit Energie-, sprich Kli- meran.bz.it/de/Baeume) zeugen von der un- bedeckte Berge zu sehen. Wenn man aber weiss, maflüchtlingen. glaublichen Baumvielfalt. Es gibt sogar einen dass Meran sogar seinen bauwilligen Bürgern Greta war nicht dabei, dafür aber Alina, Baumartikel im Baugesetz von Meran. «Diese eine Baumpflicht auferlegt und diese sich als Mathilda, Sarah, Xenia, David, Dominic und Gesetzgebung verpflichtet jeden Bauherrn, «over-achievers» profilieren – es steht selten Fabio. Das Ziel unserer Reise hätte die Initian- beim Bau eines Hauses einen Baum zu pflan- ein Baum alleine in einem Garten –, ist es nicht tin der Klimabewegung aber sicher interessiert: zen», erläutert uns Stadträtin Madeleine Rohrer verwunderlich, dass Meran von der zunehmen- Als Delegation der Kantonsschule Trogen und in der Eröffnungsrede. Dies tat sie aber nicht den Hitze und Trockenheit besonders betroffen Vertreter der Schweiz nahmen wir am Jugend- auf Deutsch, sondern auf Englisch, der offiziel- ist. Die Bäume leiden unter dem Temperatur- parlament zur Alpenkonvention (YPAC) in len Sprache des YPAC. anstieg von 1,5 Grad Celsius und den ausge- Meran teil. Und ja, es heisst tatsächlich «zur» Stadträtin Rohrer hatte uns schon im dehnten und immer länger werdenden Dürrepe- und nicht «der», da dieses Jugendparlament letzten November in Sonthofen beim Vorberei- rioden. Gewisse typische Baumarten werden in nicht die offizielle Vertretung der Signatarstaa- tungstreffen begrüsst, wo wir das Thema und Meran verschwinden. Das städtische Baumma- ten der Alpenkonvention, sondern eine Stich- die Unterthemen des Jugendparlaments disku- nagement muss den neuen Bedingungen ange-

Saiten 05/2019 36 Perspektiven [ITALIEN] DIE KLIMAJUGEND

passt werden. Übrigens: Nicht nur die Bäume Georg Kaser wurde gearbeitet. Die Lösung im beschäftigen Meran, auch die Tigermücke hat Umgang mit dem Klimawandel haben wir zwar sich ausgebreitet und dazu geführt, dass ein nicht gefunden, die Jugendlichen konnten aber Notfallprotokoll erarbeitet werden musste. ihre Anliegen priorisieren und formulieren. Aber keine Bange: Meran ist ein sicherer Die Erkenntnis ist simpel, sie wurde von Ort, man läuft als Tourist nicht Gefahr, von ge- den Jugendlichen und von Georg Kaser, der schwächten Bäumen erschlagen zu werden. Er- auch Leitautor der IPCC-Klimaberichte ist, schlagen wird man eher von Sissi. Spazieren übereinstimmend formuliert: Der Klimawan- kann man auf dem Sissi-Weg, essen kann man del ist real. Wir machen heute zu wenig, um im Sissi-Restaurant, und im Schloss Trautt- gravierende Auswirkungen zu verhindern. Wir mansdorff hat sie mehrere Male die Sommer- müssen jetzt und ohne Verzögerung effektive frische genossen. Dies hat ihr so gutgetan, dass Massnahmen ergreifen. Das YPAC setze dafür die Kunde davon in alle Welt getragen wurde. ein starkes Zeichen, sagte Kaser – speziell in Es war der Beginn von Meran als Kurort. Der diesem Jahr, da Vertreter des Jugendparlaments Tourismus ist allgegenwärtig. Die alten Kurho- die Resolutionen an der Ministerkonferenz der tels sind in Schulen für das Gastgewerbe und Alpenkonvention in Innsbruck vorstellen der Hotellerie umgewandelt, neue Hotels sind konnten. Genau so wichtig sind die «Fridays gebaut worden und nach kurzen oder langen for Future», da sie während der Schulzeit ein Wanderungen kann man aus einem breiten Kul- Stachel im Fleisch derer sind, die sich der turangebot auswählen oder sich in der grosszü- Dringlichkeit von Massnahmen für eine le- gigen Therme erholen. benswerte Zukunft verweigern. Wir sind vom Jugendparlament, von Me- Resolution fordert Taten ran und von den Begegnungen mit den Men- schen dort beeindruckt heimgekehrt. Men- Wir haben uns zwar auch an der Schönheit und schen, die mit ihrer Herzlichkeit hinter der den Angeboten von Meran erfreut, unsere Auf- rauen Sprache, die einen immer an italienische gabe war es aber, Resolutionen zu erarbeiten. Skirennfahrer denken lässt, eine Willkom- In Kommissionssitzungen, Experteninter- menskultur leben, die auch währschaftes Essen views, World Cafés, Interviews, Pressekonfe- und guten Wein mit einschliesst. renzen, einer General Assembly und einer Ab- schlussveranstaltung inklusive eines Vortrages des Friedensnobelpreisträgers und Glaziologen Jens Weber ist Lehrer an der Kantonsschule Trogen und war Leiter der Delegation Trogen am YPAC.

facebook.com/ypac.eu

Saiten 05/2019 37 Perspektiven Saiten 05/2019 38 Perspektiven Viva con Agua MUSIK FÜR WASSER

«Wasser für alle – alle für Wasser» lautet das Motto von Viva Con Agua. Die Nonprofit-Organisation setzt sich für sauberes Trinkwasser weltweit ein. Dabei nutzt sie Kultur als Brückenbauerin und die Wirtschaft als Mittel zum Zweck – so im Mai beim Goba-Festival in Gontenbad. Text: Andri Bösch

Sauberes Trinkwasser: Dafür setzt sich Viva Con Agua ein. (Bild: David Walter)

Sechshundert Millionen Menschen auf der dieser Elemente sowie Ausbildungen in Hygie- Goba habe man ausgewählt, weil die Firma Erde haben keinen Zugang zu sauberem Trink- nethemen für die Menschen in den betroffenen eine nachhaltige Unternehmensstrategie prak- wasser. 2006 wird der Profifussballer Benjamin Ländern. «Andererseits geht es uns aber auch tiziere und das Wasser aus der lokalen Quelle in Adrion, der damals für den FC St.Pauli in Ham- um Bildungsarbeit – wir wollen Bewusstsein Gontenbad abfülle. Ebendort findet Anfang burg spielt, in einem Trainingslager auf Kuba und Aktivierung für die Wasserproblematik Mai auch das achttägige GOBA-Festival statt, mit dieser Tatsache und der prekären Trinkwas- schaffen. Das versuchen wir auf der Basis von mit Rundgängen durch den neugebauten Fir- sersituation der dortigen Bevölkerung konfron- freudvollen und positiven Aktivitäten wie Musik, menstandort, Vorträgen in Bezug zu Wasser, tiert. Zurück in Deutschland hängt er seine Kunst und Sport, welche weltweit Menschen einer Lindy Hop Soirée und als Finale am 11. Fussballkarriere kurzerhand an den Nagel und verbinden.» Mai einem Konzertabend mit Bondaa und gründet einen gemeinnützigen Verein: Viva Gerade im musikalischen Bereich ist Dabu Fantastic aus Zürich, der Rorschacher Con Agua de St.Pauli (VCA). Was als Idee im VCA sehr gut vernetzt; Künstler wie die Basler Band Panda Lux und der Pop-Electroni- Umfeld des linken Hamburger Fussballclubs Rapperin La Nefera oder Knackeboul engagie- ca-Newcomerin Ayu aus Bern. Die kompletten begann, ist heute eine Organisation, welche ren sich für den Verein. Auch in der Ostschweiz Ticketeinnahmen gehen an Viva Con Agua. bisher über drei Millionen Menschen mit Was- finden immer wieder Benefizanlässe statt: Ende Das zivilgesellschaftliche Engagement ser- und Hygieneversorgung erreichen konnte. April traten im St.Galler Jugendkulturraum des Vereins ist beträchtlich; ehrenamtliche Flon unter anderem die Punkband Bear Pit oder Crews sind in über 60 Städten tätig, sammeln Wasser und Bildung Hand in Hand der im Kollektiv Klimastreik Ostschweiz in- Spenden, informieren Menschen, veranstalten volvierte Liedermacher Simon Hotz für Viva Kulturanlässe, sei das in der Schweiz, in Gregor Anderhub, jetziger Geschäftsführer von con Agua auf. Und am 4. Mai spielt das Watt- Deutschland oder seit kurzem auch in Mosam- Viva Con Agua Schweiz, ist fast von Anfang an wiler Jugendorchester Il Mosaico ein Benefiz- bik, einem jener Projektländer, in denen VCA in diese Geschichte involviert. 2007 kam er konzert in der Tonhalle St.Gallen zugunsten der tätig ist. Dass solches Engagement notwendig nach Hamburg, wo er eigentlich nur zwei Mo- Organisation. bleibt, zeigt die Tatsache, dass im Jahr 2019 nate bleiben wollte, schliesslich aber zweiein- noch immer sechshundert Millionen Menschen halb Jahre in jener Wohngemeinschaft von Jede Flasche als «flüssiger Flyer» über kein sauberes Trinkwasser verfügen und Benjamin Adrion «hängen blieb». 2009 war der gar zweieinhalb Milliarden keinen Zugang zu heute 33-Jährige dann Mitbegründer des Ver- Neben kulturellen Anlässen zwecks Sensibili- sanitären Anlagen haben. eins in der Schweiz. sierung und Spendengenerierung geht Viva «Bei unseren Projekten verfolgen wir Con Agua auch einen unternehmerischen Weg: grundsätzlich zwei Aspekte. Einerseits geht es Seit 2017 gibt es in der Schweiz ein VCA-Mi- darum, den Menschen einen dauerhaften Zu- neralwasser, produziert und vertrieben von der gang zu Wasser, sanitärer Versorgung und Hy- Firma Goba in Gontenbad. Die Idee dahinter ist vivaconagua.ch gienemassnahmen zu ermöglichen», erzählt simpel: «Jede Flasche generiert 15 Rappen an Goba-Festival: 4. bis 11. Mai, Gontenbad Anderhub. Wasserprojekte alleine würden nicht Spendengeld für VCA und fungiert gleichzeitig goba-welt.ch so viel Sinn machen, es brauche die Koppelung als flüssiger Flyer», sagt Gregor Anderhub. Il mosaico: Benefizkonzert mit Werken von Beethoven, Brahms und Schumann für Viva con Agua: 4. Mai, Tonhalle St.Gallen

Saiten 05/2019 39 Perspektiven Auf der Flucht KRIMINALISIERTE HILFE

«Wenn Menschen in Not sind, ist nicht die Hilfe kriminell, sondern die Passivität.» Das schreibt die Paul Grüninger Stiftung und zeichnet mit ihrem Hauptpreis die Crew des Rettungsschiffs Iuventa aus. Preisverleihung ist im Mai in St.Gallen.

Das Rettungsschiff Iuventa im Mittelmeer. Die Paul Grüninger Stiftung setze mit ihrer diesjährigen Preisvergabe ein Zeichen gegen die Kriminalisierung der Fluchthilfe, teilte die Stiftung im April mit. Ihr Hauptpreis von 50’000 Franken geht an die Crew-Mitglieder des Ret- tungsschiffes Iuventa. «Auf dem Mittelmeer ereignet sich seit Jahren eine entsetzliche Katastrophe», schreibt die Stiftung. «Schon et- liche zehntausend Menschen sind auf der Flucht nach Euro- Verleihung der Paul pa ums Leben gekommen. Statt Hilfe zu leisten, verstärken Grüninger-Preise. Preisre­ de von Wolfgang Kaleck die europäischen Staaten die Grenzabwehr. Ins Visier gera- (European Center for ten dabei auch Einzelpersonen und Organisationen, die Er- Constitutional and Human trinkende aus dem Wasser holen und ihnen das Leben retten. Rights, Berlin), Film Air- port von Michaela Müller, Für ihre Taten werden die Helferinnen und Helfer zuneh- Musik von His d Oudeness mend kriminalisiert: in ganz Europa, auch in der Schweiz.» aka Bahur Ghazi, an­ schliessend nächtliche Gegen diese unmenschlichen Zustände wolle die Stif- erfreuliche Universität tung ein Zeichen setzen. Die Crew des Rettungsschiffes Iu- zur Kriminalisierung der venta rettete seit 2016 mehr als 14’000 Menschen aus der Fluchthilfe, u.a. mit Christian Jakob, Autor Seenot im Mittelmeer. «Die jungen Crew-Mitglieder wirk- von Diktatoren als ten damit dem humanitären Versagen der europäischen Poli- Türsteher Europas. tik entgegen. Sie gaben auch anderen Menschen in Europa 10. Mai, 19 Uhr, den Mut, nicht in der Ohnmacht zu verharren.» Palace St.Gallen Im August 2017 wurde das Rettungsschiff von der ita- paul-grueninger.ch lienischen Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Gegen zehn Mitglieder laufen nun Ermittlungen. Sie sollen wegen «Bei- hilfe zur illegalen Einwanderung» angeklagt werden. Die Crew weist alle staatsanwaltlichen Vorwürfe zurück: Sie habe sich stets an internationales Seerecht gehalten. Mit dem Paul Grüninger-Preis soll nun auch ein substanzieller Bei- trag an die Verteidigung der Retterinnen und Retter von Iu- venta geleistet werden. Zudem erhalten die Menschenrechtsaktivistin Anni Lanz und die Hilfsorganisation Mosaik einen Anerken- nungspreis von je 10’000 Franken. Der Paul Grüninger-Preis wird alle drei Jahre vergeben, die Feier findet am 10. Mai in St.Gallen statt. (Su.)

Saiten 05/2019 40 Perspektiven Auf der Flucht EIN RISS IN DER MAUER DER FESTUNG EUROPA

Rede von Pia Klemp, Kapitänin des Seenotrettungsschiffes «Sea-Watch 3», auf dem Parteitag der Partei «Die Linke» vom 24. Februar 2019.

Liebe Menschenrechtsfundamentalistinnen und für Menschen auf der Flucht blockiert und kri- Menschenrechtsfundamentalisten, vielen Dank, minalisiert. Vor Malta und Italien spielen sich dass ich hier heute sprechen darf. Ich hätte wochenlange Hängepartien ab. Gerettete müs- mich sehr gefreut, wenn ich hier auf Eurem sen tagelang an Bord eines Schiffes bleiben, bis Europaparteitag sagen könnte, es geht nur um sich europäische Staaten finden, auf die die we- Europa, um die sogenannten europäischen nigen Flüchtenden verteilt werden. NGO-Schif- Werte und all das. Es geht mir leider auch nicht fe werden rechtswidrig in Häfen festgesetzt, darum, dass ich und andere freiwillige Seeleute Flaggen werden entzogen, offizielle Dokumen- möglicherweise für bis zu 20 Jahre in Europa te angezweifelt, und die Besatzung sieht sich ins Gefängnis müssen, weil wir uns strikt an mit hanebüchenen Vorwürfen von Schlepperei internationales Recht gehalten haben. Es ist konfrontiert. Aus Angst vor solchen Situatio- viel schlimmer. nen und vor potentieller Kriminalisierung Es geht um einen Grundsatz, der gerade in kommen deshalb auch immer weniger Han- diesem Land 74 Jahre nach der Befreiung von delsschiffe ihrer seerechtlichen Pflicht zur Ret- Auschwitz und 70 Jahre nach der Verabschiedung tung nach. Momentan ist nur ein einziges der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte NGO-Schiff, die Alan Kurdi, im Einsatzgebiet. nicht zur Debatte stehen dürfte. Es geht darum, Alle anderen NGO-Schiffe sind blockiert oder dass jedes Menschenleben gleich viel wert ist. mussten ihren Dienst ganz einstellen. Wie das Ich war Kapitänin des Rettungsschiffes alles mit der immens gestiegenen Todesrate zu- Iuventa im Mittelmeer. Ich war auch dabei, als sammenhängt, erklärt sich von selbst. es im August 2017 unter fadenscheinigen Grün- Die Kriminalisierung trifft auch Einzel- den in Italien beschlagnahmt wurde, wo es seit- personen. Italien ermittelt mit einem unfassba- dem an der Kette liegt. Ein Schiff, mit dem al- ren Aufwand wegen Beihilfe zu illegalen Ein- lein über 14’000 Menschen in Seenot das Leben wanderungen gegen uns, gegen zehn Mitglieder gerettet wurde. Als Kapitänin der Sea-Watch 3 der Iuventa-Crew. Im Falle einer Verurteilung fuhr ich weitere Rettungseinsätze, sah nicht nur drohen uns bis zu 20 Jahre Haft dafür, dass wir Pia Klemp auf der Iuventa. Menschen elendig ertrinken, sondern auch all- Leben gerettet haben. Als Unterstützerinnen täglich Menschenrechtsverletzungen im Mittel- und Unterstützer von Flüchtenden und Migran- meer. Wir wurden Zeugen davon, was Frauen, tinnen und Migranten verteidigen wir Men- Männer und Kinder auf sich nehmen müssen, schenrechte. Daher sollte unsere Arbeit gemäss wenn ihnen sichere Einreisewege verwehrt wer- Artikel 18 der Richtlinien und Grundsätze des den, davon, wie Flüchtlingsboote von europäi- Hochkommissariats der Vereinten Nationen für schen Kriegsschiffen ignoriert werden und liby- Menschenrechte geschützt und erleichtert wer- sche Milizen brutal Menschen entführen. den. Aber das Gegenteil ist der Fall. Wir bergen Flüchtende von seeuntaugli- Wir solidarischen Kräfte sind ein Riss in chen, überfüllten Schrottbooten und nehmen sie der Mauer der Festung Europa, und wir sind auf. Manchmal zu spät. Tagelang fuhr ich mit nicht gern gesehen. Heute kann es in Europa zur einem zweijährigen toten Jungen in der Tief- Straftat werden, Menschen in Not zu helfen. Im kühltruhe in internationalen Gewässern auf und Verlauf des Jahres 2018 wurden unter anderem ab, weil kein europäisches Land ihn retten woll- Anschuldigungen wegen Schlepperkriminalität te, als es noch möglich war, und sie uns dann gegen Helferinnen und Helfer in Lesbos, tunesi- einen Hafen verwehrten. Seine Mutter war auch sche Fischer, italienische Bürgermeister, fran- bei uns an Bord – lebendig. Was sage ich einer zösische Bauern, einen deutschen Diakon und traumatisierten Frau, deren Kind da in meinem 24 Rettungskräfte von vier Hilfsorganisationen Gefrierschrank liegt, über den Friedensnobel- erhoben. Das Institute of Race Relations hatte preisträger EU? in den beiden Jahren zuvor insgesamt 45 Fälle Die Europäische Union setzt seit Jahren von Personen aus ganz Europa gemeldet, die auf Migrationsabwehr. Sie lässt Menschen wis- wegen ihres solidarischen Handelns kriminali- sentlich ertrinken, macht Flüchtende und Mig- siert wurden. rantinnen und Migranten zu Illegalen, finanziert Die Vielzahl der Verfolgten und blockier- libysche Milizen, die in unserem Namen Men- ten Helferinnen und Helfer aus der Zivilgesell- schen in Internierungslager verschleppen, in de- schaft offenbart ein unheilvolles Motiv: die sys- nen ihnen Deportation, Vergewaltigung, Folter tematische Unterbindung von Hilfsmassnahmen oder der Tod drohen. So sehen die Realität und für Menschen auf der Flucht. Aber weitaus die Normalität europäischer Aussengrenzen aus. wichtiger als die Schikane und die Verfolgung, der wir ausgesetzt sind, ist das Schicksal derer, Die tödlichste Grenze der Welt die völlig ihrer Rechte beraubt sind, derer, die weiterhin tagtäglich bei der Suche nach Schutz, Als Folge einer gezielten Abschottungsstrate- bei dem Versuch, das europäische Festland zu gie bleibt das Mittelmeer die tödlichste Grenze erreichen, sterben. Es steht uns nicht zu, die Be- der Welt. Und innerhalb Europas wird die Hilfe weggründe ihrer Suche nach Zuflucht zu hinter-

Saiten 05/2019 41 Perspektiven Auf der Flucht

fragen, während ihr Leben in unmittelbarer Ge- Helfern, in Folter, Vergewaltigung und Tod von fahr ist. Es war und bleibt unser aller Ver­- tausenden schutzsuchenden Flüchtenden, son- antwortung, Menschenleben zu retten, wann im- dern führen uns zurück zu einer Gesellschaft, in mer es möglich ist, Schutz zu bieten, wo er be- der das Leben des einen weniger wert ist als das nötigt wird, und jedem Menschen mit Würde des anderen, zurück zu einem Europa, in dem und unter Berücksichtigung der universell gel- die Ungleichheit von Menschen perfides Sys- tenden Menschenrechte zu begegnen. Die Ret- tem hat. tung von Menschen auf See ist eine Pflicht, nicht Lasst uns nicht vergessen: Menschen- bloss ein Recht, und gewiss kein Verbrechen. rechte sind nicht bloss zu unserem persönlichen Vorteil da. Sie sind vor allem eine Verpflich- Menschenrechte sind eine Verpflichtung tung. Mit jedem Ertrinkenden im Mittelmehr ­ertrinkt die Würde eines jeden Europäers. Mit Trotzdem. Ich kann hier heute auf Eurem Par- jedem Flüchtenden, den wir in libyschen Inter- teitag stehen, weil ich nicht auf See bin, nicht nierungslagern oder auf See sterben lassen, las- auf See sein darf, weil mir U-Haft in Italien sen wir die Menschenrechte sterben. Das Recht droht, wenn ich noch einen weiteren Menschen auf Leben und körperliche Unversehrtheit, das aus Seenot rette. Ja, ich könnte in den Knast ge- Recht auf einen Asylantrag – das sind unsere hen, wenn ich ein Leben rette, das eines Flüch- Rechte, die da untergehen. Und auch, wenn das tenden, versteht sich. Bei der Rettung des In- in einem mehr und mehr nationalstaatorientier- habers eines europäischen Passes würde mir ten, rechtspopulistischen und teils schlicht rech- nichts passieren. Soweit sind wir hier. ten Europa, in einem Europa der Orbans, Salvi- Juristische Einschüchterung von humani- nis, Heimathorste von Crew zu Crew fast nicht tären Helferinnen und Helfern darf nicht als mehr salonfähig ist, dann stimmt es trotzdem Deckmantel für die politische Verfolgung jener nicht weniger. solidarischen Bewegungen dienen, die es ge- Wenn Menschenrechte nicht universell Rettung auf der Iuventa. (Bilder: Lisa Hoffmann, wagt haben, gegen das durch das EU-Grenzre- und unveräusserlich für alle gelten, dann gelten Sea-Watch) gime verursachte Sterben Stellung zu beziehen. sie für niemanden – nicht für mich und nicht für Ganz im Gegenteil muss die unterlassene Hilfe- dich. So erschreckend es ist, dass man es über- leistung seitens der EU und die strafrechtliche haupt noch sagen muss, umso wichtiger ist es, Verfolgung humanitärer Hilfe als das benannt dass man es laut und deutlich tut. werden, was sie ist: grundlegend falsch, men- Die Menschenrechte müssen in Europa schenverachtend und unzulässig. gelten, an Europas Aussengrenzen und selbst- Bei dieser Strafermittlung geht es nicht verständlich darüber hinaus, für jeden und in nur um die persönliche Freiheit der zehn Crew- jeder Konsequenz. Das muss in Grossbuchsta- mitglieder der Iuventa. Wenn Kriminalisierung ben in jedes europäische Wahlprogramm. Dar- zur Strategie wird, wenn Solidarität bestraft um erwarte ich von Euch, dass Ihr für die Rechte oder ihre Ausübung beeinträchtigt wird, dann und den Schutz von Flüchtenden und Migran- steht nichts Geringeres auf dem Spiel als die tinnen und Migranten einsteht, dass Ihr Euch Freiheit unserer Gesellschaft und die Grund- gegen die Blockade von NGOs einsetzt und werte der europäischen Demokratien. Eigentlich Euch gegen die Kriminalisierung von uns Hel- ist es doch ganz einfach: Entweder man ist für ferinnen und Helfern stellt, damit wir weiter ret- die Menschenrechte oder halt eben nicht. Da ten und Zeugen im Mittelmeer sein können. gibt es keine Kompromisse. Es gibt diese Kon- vention aus gutem Grund. Es gibt das Refoule- ment-Verbot aus gutem Grund. Und es ist trau- rig, dass es mittlerweile Zivilcourage braucht, sich auf dem Mittelmeer an geltendes internati- onales Recht zu halten. Ich freue mich, in Eurem Wahlprogramm zu lesen, dass Ihr die Ursachen von Flucht und Vertreibung bekämpfen wollt. Ihr dürft dabei nur nicht den Klimawandel vergessen, denn der wird einer der Hauptfluchtursachen werden. Ich lese, dass Ihr sichere Fluchtwege schaffen wollt, damit das Sterben im Mittelmeer aufhört, dass Ihr die Festung Europa abreissen wollt und offene Grenzen für Menschen in Not fordert. Ja, macht das bitte, und macht das mit Feuereifer, denn die eklatanten Folgen europäischer Ab- schottungspolitik ergiessen sich nicht nur in der politischen Verfolgung von Helferinnen und

Saiten 05/2019 42 Perspektiven Auf der Flucht KRIEGSALLTAG, FLUCHTALLTAG

Die Ausstellung «Flucht» des Bundesamts für Migration macht Station im Historischen und Völkerkundemuseum St.Gallen.

Gedenktafel für Carl Lutz

Es gelte die Erinnerung an einen Menschen mit Mut und Zivilcourage wachzuhalten, der in den Kriegsjahren in Budapest Kinder im Flüchtlingslager Sharyia im Irak. (Bild: Mano Khalil) zehntausende von jüdi­ schen Menschen mit ge­ wagten Aktionen selbst­ Die Filmsequenz im Eingangsbereich beginnt mit einer Menschenmenge, los vor der Verschleppung in Konzentrationslager die panisch durch Aleppos Gassen rennt. Ein Mann aus der hintersten Rei- gerettet hat. Gerade in he sammelt Gegenstände vom Boden auf, löst sich aus der Menge, sprintet heutigen Zeiten könnte und müsste solches Han­ nochmals zurück. Ein Schuss fällt, dann der Mann. Es folgen Sequenzen, deln Vorbild sein. Dies er­ in denen Bomben fallen, Kinder aus Trümmern geborgen werden. Men- klärte der Ausserrhoder­ schen in Rettungswesten treiben im Mittelmeer. Kleiderfetzen an Regierungsrat Köbi Frei am 30. März bei der Ent­ Nato-Stacheldraht. Szenen aus Al Zataari in Jordanien, dem weltweit hüllung einer Gedenktafel grössten Flüchtlingscamp sechs Kilometer südlich der syrischen Grenze. am Geburtshaus von Carl Lutz in Wilen, zwischen Die Ausstellung «Flucht», ein Projekt verschiedener eidgenössi- Walzenhausen und Au ge­ scher Migrationsbehörden und des UNHCR gastiert bis am 5. Januar 2020 legen. im Historischen und Völkerkundemuseum St.Gallen (HVMSG). Anhand Carl Lutz (1895–1975) von fünf fiktiven Einzelbeispielen werden Fluchtgeschichten eindrück- arbeitete von 1942 bis lich erzählt. Verfolgung, Folter, Vergewaltigung – keine Grausamkeit 1945 als Vizekonsul in Budapest und rettete über wird ausgelassen. An einer Stelle werden Kinderzeichnungen aus Kon- 60’000 Personen, indem fliktgebieten gezeigt: Kriegsalltag, Fluchtalltag, Camp-Alltag. er ab Mai 1944 für Juden, die nach Palästina aus­ Die interaktive Ausstellung ist sorgfältig und schonungslos gestal- wandern wollten, Schutz­ tet. Ein Besuch im HVMSG lohnt sich alleweil, auch wenn die Ausstel- pässe und Schutzbriefe lung in eine Eigenwerbung der schweizerischen (und liechtensteinischen) ausstellte. Dies bewahrte sie vor der Deportation Flüchtlings- und Migrationspolitik mündet. Gewisse problematische The- nach Auschwitz. Wie der men, etwa die heiklen Befragungen der Asylsuchenden in den Bundes- St.Galler Polizeikomman­ dant Paul Grüninger zentren, werden nur am Rande angesprochen. Die fiktiven Fluchtbiogra- wurde auch Carl Lutz von fien sind zwar plausibel erzählt, sie sind aber vor allem auch geglückte den Schweizer Behörden erst posthum rehabili­- Resettlement-Geschichten, helvetisch-säuberliche Erfolgsgeschichten, tiert. ein überstrapazierter Topos der «humanitären Tradition», der Unangeneh- mes ausblendet. Die hiesige Ausschaffungspolitik ist kein Thema. Und die Situati- on auf dem Mittelmeer und an den EU-Aussengrenzen muss die Schweiz dank Schengen-Dublin herzlich wenig kümmern. Man hilft am liebsten «vor Ort», also in den «Herkunftsländern», wohin man die Menschen gerne zurückschickt – jetzt auch wieder vermehrt nach Afghanistan und Somalia. Im Bundesbehördendeutsch der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit klingt das dann so: «Wir wollen innerhalb eines vertret- baren Kostenrahmens die effektivste Wirkung erzielen und so viele Be- dürftige wie möglich erreichen.» Was darfs denn kosten? (hrt) «Flucht». Bis 5. Januar 2020, HVMSG St.Gallen. Nächste Führung: 5. und 19. Mai flucht-fuir.ch

Saiten 05/2019 43 Perspektiven EXREX St.Gallen Programm Mai/Juni 2019

Das ehemalige Kino Rex steht für einige Monate still und leer an bester Lage am Rande der St.Galler Altstadt. Auf Initiative des Ostschweizer Kulturmagazins Saiten wird das Gebäude für Kulturveranstaltungen zwischengenutzt. saiten.ch/exrex

Do 2. Mai, 20 Uhr Do 16. Mai, 20 Uhr Do 13. Juni, 20 Uhr Gambrinus Jazz ♀ präsentiert: Gambrinus Jazz ♀ präsentiert: Gambrinus Jazz Plus präsentiert: Fatima Dunn – VisualSoundArt Lily Horns – Sax 4tett SOEBEN #12 Universe of Josquin Rosset – Do 2. Mai, ab 19 Uhr Sa 18. Mai, 21 Uhr Floating Jazz Vernissage & Party Kulturfestival St.Gallen präsentiert: Kunstkiosk präsentiert: Gruppa Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) Sa 15. Juni, 20 Uhr «Ichso Erso Sieso» Balkan-Pop und Russendisko Theater Seitenzimmer zeigt: «Braune Eva’s» Fr 3. Mai, ab 18 Uhr Do 16. Mai, 20 Uhr Offene Ausstellung Gambrinus Jazz ♀ präsentiert: Do 20. Juni, 20 Uhr Kunstkiosk präsentiert: Nicole Durrer 4tett – Vocal Jazz Gambrinus Jazz Plus präsentiert: «Ichso Erso Sieso» SOEBEN #13 Do 23. Mai, 20 Uhr Simon Grab & Sandro Heule – Soundscapes Sa 4. Mai, 21 Uhr SaitenDie FussballlichtspieleEXREX-Programm St.Gallen Sur Le Lac en Ville präsentiert: präsentieren «The Spirit Of The Ball» Fr 21. Juni, abends Konzert mit Bitter Moon & Bad Hammer Film und Diskussion, Rex Studio Kampa Kollektiv präsentiert: Lesung mit Mohamed Amjahid Do 9. Mai, 20 Uhr Fr 24. Mai, 20 Uhr Gambrinus Jazz ♀ präsentiert: Die Nacht der langen Gitarren #2: Sa 22. Juni Nicole Johänntgen 4tett – My good TOO MAD, AVALANCHE PREY, LOCQUE & Abschlussfest & THE ROBOTS friend Jazz THE ROBOTS

Sa 11. Mai, 22–3 Uhr Sa 1. Juni, 11–18 Uhr BOOST präsentiert: Das Kollektiv Halifax präsentiert: 12 w/ Dancekowski (Goldener Reiter, CINE MARKET EXREX München) Di 4. Juni, 19.30 Uhr Mo 13. Mai, 18 Uhr «AUS DEM RAHMEN» HSG Kulturtage präsentiert: Bespielte Bühne, szenische Lesung und Das kulinarische Erbe der Alpen literarisches Kino zugleich Vortrag von Dominik Flammer, Autor & Essensforscher Do 6. Juni, 20 Uhr Gambrinus Jazz Plus präsentiert: SOEBEN #11 Björn Meyer Solo – Traum Bass

Saiten 05/2019 44 Kultur Kultur

Zweimal Zirkus: der Wider das Sharehol­ Kunst und Rausch: An den Rand gespült: Langsamer ist besser. Porträtfilm Cirque der-Prinzip: der Hans Krensler portrai­ Die Erzählung Im Der St.Galler Pianist de Pic und die Lebens­ französische­ Spielfilm tiert Malerinnen, Auto­ Meer treibt die Welt und Organist Bernhard geschichte der Artistin En guerre. ren, Schauspieler und von Ruth Erat. Ruchti und sein Josefina Tanas. Von Corinne Riedener Musikerinnen im Suff. Von ­Gallus Frei-Tomic A-Tempo-Projekt. Von Peter Surber Von Roman Hertler Von Marlen Saladin

46 48 49 50 51 Von Tribal Grooves bis Vor 75 Jahren ist Kindererziehung ist Abseits der Vermark­ Was Lukas mit Gallus Agenten-Comedy: das Schaffhausen bombar­ ­Politik. Eine Ausstel­ tungsindustrie. gemeinsam hat. Strassenkunstfestival­ diert worden. Eine lung zeigt, wie Kinder Das ­Alternativ-Label Von Corinne Riedener «Auf­getischt» in der Ausstellung­ erinnert die Welt sehen. ­AuGeil Records. St.Galler Altstadt.­ Von daran. Von Roman Von Urs-Peter Zwingli Von Roman Hertler Marion Loher Hertler

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Saiten 05/2019 45 Kultur Zirkus

Weiter. Weiter. Lächeln. Seit 100 Jahren ist der Zirkus Knie als «National-­Circus» unter­ wegs. Das Jubiläum treibt auch Blüten, die mit der Knie-­ Geschichte lose verbunden sind. Lohnend: der Porträtfilm Cirque­ de Pic über den St.Galler Clown und die drama- tische ­Lebensgeschichte der Artistin Josefina Tanas im Buch Josefina­ – Haare aus Stahlvon Richard Lehner. Text: Peter Surber

Pic mit Nilpferd Jubba im Zirkus Knie. (Bild: Oldrich Zeleny)

Ein Zelt. Ein Kreis, drum herum die Zuschauer. Und in der Mitte teaus, die Hektik hinter den Kulissen, die «Leere und Zufrie- eine Figur, die eine Geschichte erzählt: So definiert Pic ein- denheit» nach der geglückten Vorstellung: «Öppis Anarchisti­ mal im Film, was für ihn die Faszination Zirkus ausmacht. Ein­ sches» habe der Zirkus an sich, sagt Pic im Rückblick. ­ fachheit und Unmittelbarkeit gehörten mit dazu; in der Cirque de Pic vermittelt kein idealisiertes, aber doch ein eher Manege müsse eine Geschichte auf Anhieb verständlich sein. ­romantisches Bild des Zirkusalltags und des Lebens in der Dass Pic diese seltene Kunst beherrscht, wortlos berührende zusammengewürfelten­ Zirkus-«Familie». und doch nie simple Geschichten zu erzählen, zeigt der Porträt­ film von Thomas Ott, Cirque de Pic. Die Frau mit den Haaren aus Stahl Zur Legende gewordene Zirkusnummern wie «Der Foto­ graf», der Kellner mit den Glöcklein, natürlich die Seifen- Wie knallhart die Realität des Artistenlebens auch sein kann, blasen, Pics Paradenummer, oder der Ritt auf dem Nilpferd sind ­erzählt Richard Lehner in seinem Buch Josefina – Haare aus in ausführlichen Filmausschnitten noch einmal zu erleben. Stahl. Es zeichnet die Lebensgeschichte der Zirkuskünstlerin Ab 1980 prägt Pic, anfangs mit seinem Partner Pello, die Program­ ­Josefina Tanasa nach. Sie macht vorerst in Rumänien Zirkus­ me des Münchner Zirkus Roncalli mit und rettet diesen vor karriere, zusammen mit ihrem Partner Alexandru Veteranyi, der dem Konkurs. Zweimal, 1983 und 1991, tritt er auch beim Knie in als Pantomime und «rumänischer Charlie Chaplin» unter dem der Manege auf. Der Film lässt diese Zeit mit Archivaufnah- Künstlernamen Tandarica eine Berühmtheit ist. In Bratislava sieht men und Erinnerungen von Weggefährten und von Pic selber Rolf Knie senior das Programm und versucht die Artisten für ­lebendig werden. Der Sägemehlgeruch, die nächtlichen Zug­ eine Saison in die Schweiz zu holen. Als dies an Visaproblemen fahrten von Spielort zu Spielort, der Auf- und Abbau des Chapi­ scheitert, entscheiden sich die beiden zur Flucht. Nach einer

Saiten 05/2019 46 Kultur glückhaften Ausreise durch den «Eisernen Vorhang» gelangt das Paar samt Stieftochter Anduza, Schwester Reta und Tochter ­Aglaja in die Schweiz und erhält beim Zirkus Knie ein Engagement. Aglaja Veteranyj wird später als Autorin ihre konflikt- reiche Familiengeschichte im Roman Warum das Kind in der Polenta­ kocht erzählen. Dort steht auch der Satz, den Bio- graph Richard Lehner eingangs zitiert: «Meine Mutter wird je­ mand finden, der ein Buch mit unserer Lebensgeschichte schreibt. EISENTÜR UND TOR ZUR FREIHEIT wird es heissen.» Die Prophezeiung hat sich erfüllt, auch wenn Richard Lehner ­seinem Buch einen anderen Titel gegeben hat. Mit ihrer akrobatischen Haar-Trapeznummer, die Josefina in ihrer Heimat gelernt und im Westen perfektioniert hat, macht das Paar Furore und gastiert bei den führenden europäischen Zirkussen. Auf einer Tournee in Spanien kommt Josefina auf die Idee: «Um für den Zirkus Werbung zu machen, liess ich mich an den Spielorten an den Haaren hängend mitten in den Städten an turmhohen Baukränen und in den Häfen an riesenhaften Schiffskränen hochziehen mit einem Zirkusplakat in den Händen. Das sah so spektakulär aus, dass viele Reporter und Schaulus­ tige die Aktion verfolgten.» Zeitungen und Fernsehstationen be­ richteten über die «Frau mit den Haaren aus Stahl» – bis ein ­Unfall bei einer solchen Kran-Show auf den Kanarischen Inseln ihr beinah das Genick bricht und Josefina 1976 zum Umsatteln zwingt. Sie erschafft sich eine zweite Existenz mit einem Näh- und Schneideratelier für Artistenkostüme, das bald weitherum ge­ fragt ist. Die Odyssee von Josefina durch die Zirkusse und Varié­ tés endet in der Ostschweiz; von Zürich zieht Josefina nach ­Altenrhein um, heute lebt sie in einem Altersheim in St.Gallen, wo Richard Lehner sie kennengelernt und ihre Geschichte ­erzählt bekommen hat.

Artistische Gratwanderung

Lehner schildert Josefinas Leben so, wie sie es ihm erzählt, auch die frühe Zeit in Rumänien und die Folgen der Flucht: Einer Josefina Tanas: Die Frau mit den Haaren aus Stahl. (Bild: pd) von Josefinas Brüdern wird von der Securitate ermordet, ein an­ derer kommt für Jahre ins Zuchthaus. Dennoch sagt Josefina, «Der Schlüssel»: Die übergrosse Maske auf dem Kopf, tritt Politik sei für sie kaum ein Thema gewesen – ob sie in demokra­ der eine mit schweren Beinen auf, der nächste trippelt elegant, tischen Systemen oder in einer Diktatur wie dem damaligen eine wirkt verklemmt, ein anderer grosskotzet. Mit knapper, Franco-Spanien auftrat. «Als Artisten kümmerten wir uns nicht ­präziser, wortloser Körpersprache entwirft Pic seine Figuren und um Politik», zitiert Lehner. «Wir traten auf, um den Leuten lässt uns lachend und manchmal leicht ertappt Anteil an ­Freude zu bereiten und eine Abwechslung zum Alltag zu bieten.» ihnen nehmen. Das artistische Arbeiten in der Luft sei eine permanente Dass es schliesslich auch ganz ohne Kostümzauber, Gratwanderung zwischen höchstem Risiko und Sicherheit, sagt Schminke und Maske geht, zeigen die jüngsten Programme des Josefina. «Die Angst, dass etwas passieren könnte, ist immer heute 70-jährigen Pic: die «Komischen Knochen» oder die da, aber während der Darbietung musste ich dies so gut wie ­umwerfende «Rägewätter»-Nummer. Da reden zwei Alte in möglich ausblenden. In der Luft darfst du an nichts anderes den­ höchstem Ernst (und Basler Dialekt) über das Wetter, der Ton ist ken als an den nächsten Programmschritt, du hörst das Publi­ so perfekt getroffen, ohne entlarvend zu sein, dass der ganze kum raunen und applaudieren. Davon darfst du dich nicht ablen­ Theater- oder jetzt der Kinoksaal sich grossartig amüsiert. Neben ken lassen, du musst entspannt wirken, als wäre das, was du dem Mimen und Wortkünstler kommt auch der Maler Pic zu machst, das Einfachste auf der Welt. Du musst lächeln, auch wenn ­Ehren; in ausführlichen Sequenzen ruft Regisseur Ott die Aus­ der Nacken vom Haarzug zu schmerzen beginnt, und nach stellung 2007 im Kulturraum am Klosterplatz in Erinnerung. dem Zurückschweben auf den Sägemehlboden verneigst du dich, Auch in Pics Zeichnungen frappieren der genaue Blick und der nimmst den Schlussapplaus dankbar entgegen, stürmst durch knappe Strich. den Vorhang ins Freie und steckst deinen Kopf in einen vorberei­ Das lokalpolitische Engagement Pics unterschlägt der teten Eimer, gefüllt mit Eiswasser.» Film hingegen fast ganz. Eine knappe Sequenz zeigt die Aktionen Für Josefina gilt das Zitat von Alfred A. Häsler in besonde­ von Pic und Pello zur Rettung der Frauenbadi auf Drei Weieren. rem Mass: «Circus ist das Leben, Bewegung, ohne Rast, Der Pic-o-Pello-Zirkus von 1975, der die südliche St.Galler Altstadt ohne Pause. Weiter, weiter. Sich nichts anmerken lassen. Lächeln. vor der geplanten Autobahn-Südumfahrung rettete, fehlt im Die Trauer gehört ins Herz, nicht aufs Gesicht. Circus ist Gruss Cirque­ de Pic hingegen vollständig. Das ist nicht nur schade, weil und Abschied in einem.» eine jüngere Generation kaum noch davon weiss, sondern auch, weil der Pic-o-Pello-Zirkus eines der raren Beispiel dafür Komische Knochen ist, dass Bühnenkunst zur Bürger-Aktion werden – und damit erst noch Erfolg haben kann. Im Film über Pic tönt es einmal ganz ähnlich: «Die Figur des Clowns überwindet die Trauer über die Welt.» Das gelingt Pic nicht nur im Zirkus, sondern später auch auf den grossen und kleinen Theaterbühnen. Köstlich etwa die Typen im Programm

Richard Lehner: Josefina – Haare aus Stahl, Appenzeller Verlag Cirque de Pic, Film von Pic und Thomas Ott: Kinok St.Gallen Schwellbrunn 2019, Fr. 42.90 Saiten 05/2019 47 Kultur Kino

Wider das Shareholder-Prinzip En guerre von Stéphane Brizé erzählt von einem Streik und den inneren Kämpfen der Streikenden. Ein mitreissendes Stück Klassenkampf, in dem Unruhe zum Programm gehört. Text: Corinne Riedener

lange Sicht – im Umkreis von 50 Kilometern hat es kaum Arbeits­ plätze – oder um eine lächerliche Abfindung? Lagerbildung: Genau darauf hoffen die Konzernchefs bei Dimke. Der Zusammenhalt bröckelt. In diesen Momenten ent­ wickelt der Film einen ungeheuren Sog. Man leidet mit, schimpft mit, hofft mit. Ruhige Szenen gibt es wenig im Film, ständig wird gebrüllt, gestikuliert und geschubst. Die Kontroversen, die Endlosdiskussionen und ruppigen Massenszenen sind hervor­ ragend umgesetzt und gespielt. Laurent Amédéo führt den Streik an. (Bild: Xenix) Die Hauptrolle spielt Vincent Lindon, der bereits mehrfach mit Brizé zusammengearbeitet hat (Mademoiselle Chambon, Die Autofabrik Perrin Industrie im französischen Agen wird ge­ 2009 und La loi du marché, 2015). Er verkörpert den Gewerkschaf­ schlossen, 1100 Angestellte verlieren ihren Job. Der Betrieb ter Laurent Amédéo, den verschaukelten Arbeitnehmer, den sei nicht mehr wettbewerbsfähig, heisst es. Alle fühlen sich ver­ ­respektierten Anführer, den geschiedenen Vater und Grossvater raten, weil der Vorstand zwei Jahre zuvor in einer Vereinba- in spe. Amédéo gehört zu jener Gewerkschaftsseite, die sich rung mit der Belegschaft versprochen hatte, den Betrieb auf­ nicht mit einer Abfindung abspeisen lassen, sondern die Fabrik rechtzuerhalten – mithilfe von empfindlichen Einschnitten: erhalten will. Ihm geht es ums Prinzip, um die Zukunft der Sämtliche Boni für die Belegschaft wurden gestrichen und die Arbeit in der Region und um die unmenschlichen Auswüchse 40-Stunden-Woche eingeführt. Im Gegenzug hat der Konzern des globalen Shareholder-Systems. «Les Allemands à la table!», staatliche Unterstützung erhalten. fordert er immer und immer wieder. Der Deutsche Dimke-Konzern, dem die Fabrik gehört, hat im vergangenen Jahr trotzdem 17 Millionen Gewinn einge­ «Die da oben halten immer zusammen» fahren, die Dividenden der Dimke-Aktionäre haben sich um 25 Prozent erhöht. «Und was wird aus uns?», fragt die wütende Den Deutschen kommt es freilich nicht im Traum in den Sinn, Belegschaft – und macht von ihrem Streikrecht Gebrauch. auf die Forderungen der Streikenden einzugehen. Monsieur ­Zudem gelangt sie an die französische Justiz: Mithilfe der Ge­ Hauser, der Dimke-Chef, ist nur bereit, «eine Lösung in Betracht werkschaften reichen die Angestellten eine Anfechtungs- zu ziehen», wenn Agen seine Arbeit wieder aufnimmt. Alle klage gegen die Schliessung der Fabrik wegen Verletzung der ­Gesprächsversuche scheitern, dabei kommt es immer wieder zu Vereinbarung ein. Sie wird abgewiesen. grotesken Szenen. Wenn zum Beispiel der Sozialberater des Bevor Sie den Fall jetzt googeln: Er ist fiktiv. Es gibt keine ­Präsidenten den Streikenden verzweifelt zu erklären versucht, Massenentlassung und keinen Streik im französischen Süd­ dass der Staat halt auch nicht überall eingreifen könne. Ohne- westen und es existiert auch kein deutscher Konzern namens hin kommt der französische Staat ziemlich schlecht weg. Oder Dimke. «Echt» ist die Geschichte, die Wut der Streikenden, wenn der Dimke-Finanzchef seinen streikenden Widersachern trotzdem, denn so oder ähnlich passiert es immer wieder. Ein tiefernst versichert: «Wir schlafen alle schlecht.» paar Beispiele: OVS hat 2018 fast 1200 Stellen gestrichen – «Wer die Realität auf diesem Markt nicht wahrhaben will, ohne Sozialplan, die Swisscom will demnächst 1000 Stellen ein­ verlangt eigentlich, in einer anderen Welt zu leben», sagt ein- sparen, und General Motors hat im November angekündigt, mal jemand vom Dimke-Konzern. Das ist der Kern des Konflikts: die Zahl seiner Angestellten in Nordamerika bis 2020 um 15 Pro­ Der Konzern verteidigt sein Aktionärssystem, betreibt Share­ zent zu reduzieren. holder-Appeasement, die Arbeiterinnen und Arbeiter wollen nicht für unsichtbare Aktionäre arbeiten, sondern für sich, die Firma Blick in die Sperrzone und die Region. En guerre ist ein Stück Klassenkampf. Die Erkenntnisse nach knapp zwei Stunden sind bitter. Eine Stéphane Brizés neuer Film En guerre kommt dokumentarisch nimmt Laurent Amédéo bereits vorweg: «Die da oben halten daher, ist aber ein Spielfilm. Das Thema hätte auch als Dok- immer zusammen, im Gegensatz zu uns.» Wie effizient «die da film abgehandelt werden können, doch die Wirklichkeit ist wohl oben» waren, muss er schliesslich am eigenen Leib erfahren. noch um einiges hässlicher als die Szenen im Film. Und man Zweitens: Der Kampf gegen die Übermacht der globalen Kon­ hätte auch niemals so hautnah mit am Verhandlungstisch sitzen zerne ist entbehrungsreich und nahezu aussichtslos. Ausser können. Dieser dokumentarische Kniff macht En guerre so vielleicht – drittens: Man schafft eine Öffentlichkeit. stark: Brizé zeigt fiktiv, was sich real abspielt, aber kaum doku­ mentiert werden kann. Oder nur schwerlich. Zum Beispiel die internen Kämpfe unter den Gewerkschaf­ ten: Die einen sind besorgt um das Bild der Streikenden in der Öffentlichkeit, zu dem die Medien das ihrige beitragen. Es sind dieselben, die plötzlich doch über eine Abfindung verhandeln mit der Geschäftsleitung – weil sie so wenigstens nicht ganz leer ausgehen. Das andere Lager ist empört ob diesem Vertrauens­ bruch und fragt: Wofür kämpfen wir hier denn? Um einen Job auf

En guerre: ab 2. Mai im Kinok St.Gallen kinok.ch Saiten 05/2019 48 Kultur Kunst

Auf eine Flasche Rotwein mit Dumbledore Hans Krensler portraitiert Malerinnen, Autoren, Sängerinnen, Schauspieler und Musikerinnen, die sich gerne dem Rausch ­hingaben. Seine Serie «Genug ist nie genug» stellt er im ­«Parterre 33» in St.Gallen und danach in Berlin aus. Text: Roman Hertler

zudröhnten. So entstanden über 30 Portraits von berühmten Per­ sönlichkeiten, deren Schaffen Krensler seit langem begleiten und beeindrucken. «Ich bewundere diese Personen nicht für das, was sie ihren Körpern antun, sondern für das, was sie trotz und dank des Rauschs geschaffen haben.» Alle Bilder der Serie, die vom 8. bis 11. Mai im «Parterre 33» in St.Gallen ausgestellt werden, entstanden in den vergange- nen fünf Jahren. Allerdings hatte Krensler schon 1989 ein Portrait des 1982 verstorbenen deutschen Regisseurs Rainer Werner Fassbinder vor einem Mass Bier gemalt. «Das Bild habe ich ge­ macht, weil Fassbinder einfach ein cooler Typ war, der ein in­ tensives Leben führte und super Filme gemacht hat.» «Das Fassbinder-Bild hing dann jahrelang in Beizen und Bars, wo die Leute rauchten und tranken», erzählt Krensler: Richard Harris hat Zahnweh, Hans Krensler, 2018. In der «Hinteren Post», im «August» und im «Splügeneck», an Orten also, an denen sich der Künstler selber gerne aufhielt. Er war weder wegen der Stiftsbibliothek noch wegen des Säntis Vor etwa zehn Jahren nahm er das Bild wieder mit nach Hause. und schon gar nicht wegen der Olma in die Ostschweiz gekom­ Vom jahrelangen Herumhängen stank es dermassen, dass es men, sondern wegen des Zahnwehs. Der irische Schauspieler und erstmal ein paar Monate ausgelüftet werden musste, bevor es notorische Trinker Richard Harris liess sich Ende der 90er-Jahre wieder ins Wohnzimmer kam. in der Paracelsus-Klinik in Teufen sämtliche Zähne ziehen. Er resi­ dierte im «Einstein» in St.Gallen und verbrachte den Abend Alle tot – ausser einer, den tötet nichts vor dem Eingriff gleich um die Ecke im alten «Gambrinus» mit zwei Flaschen Rotwein. Eine Hand immer an der Backe. 30 Menschen in Acryl auf Leine, darunter etwa Friedrich Glauser, Der Zufall wollte es, dass der Künstler Hans Krensler, haupt­ Fernando Pessoa, Harry Rowohlt (auch ihn hat Krensler ein- beruflich Zahnarzt, an jenem Abend ebenfalls dort an der Bar mal getroffen), Gottfried Keller, Frida Kahlo, Annemarie Schwar­ sass und herauszufinden versuchte, wer da hinten so alleine am zenbach, Arthur Rimbaud, Jackson Pollock. Teils mit dem pas­ Tischlein hockte. Irgendwoher kannte er dieses Gesicht. Als senden Getränk: Janis Joplin mit Southern Comfort, Raymond ­Harris das Lokal verliess, folgte ihm Krensler zum «Einstein». Chandler mit einem Dry Martini, Jean Sibelius mit einer Fla- Harris sass bereits wieder an der Bar, als Krensler merkte, sche Schnaps, Serge Gainsbourg mit einem Pernod. Judie Garland, dass es sich um den Filmstar aus A Man Called Horse (1969) oder die am Showbusiness in Hollywood zerbrach, wird von hinten aus Michelangelo Antonionis Die rote Wüste (1963) handelte. aus dem Dunkel eine Flasche Wodka gereicht. Die Rollen des Kaisers Marc Aurel in Gladiator und des Professors Manche Bilder sind mit Zitaten versehen. Patricia Highsmith Albus Dumbledore in den ersten beiden Harry Potter-Filmen sagt: «Obsessions are the only things that matter.» Billie standen ihm noch bevor. Krensler fragte Harris, ob er sich zu ihm ­Holiday säuselt: «I never hurt nobody but myself and that’s no­ setzen dürfe, jener willigte sofort ein, und so teilten sie sich body’s business but my own.» Edith Piaf bereut wie immer eine weitere Flasche Roten. nichts. Der walisische Dichter Dylan Thomas grummelt: «Don’t interrupt – me.» Und Josef Roth meint in seinem «Heiligen Es kristallisierte sich an Fassbinder ­Trinker» zum Schluss: «Gebe Gott uns allen, uns Trinkern, einen so leichten Tod.» Hans Krensler stammt aus Schweden, bildete sich in Malmö zum Und Robert Walser hatte «mitten im ununterbrochenen Zahnarzt aus. 1964 legte er erstmals Platten auf, das neuste Vorwärts (…) Lust stillzustehen». Walser ist die einzige Person, aus England: Beatles und Rolling Stones. Auch später in St.Gallen deren Gesicht auf dem Bild nicht zu erkennen ist. Das Bild ist betätigte er sich als Discjockey, in den 1980er- und 90er-Jahren dem Polizeifoto nachempfunden, das ein Beamter 1956 oberhalb vor allem im «August» und im «Splügeneck». Krenslers Mutter von Herisau aufgenommen hat, wo Walser leblos im Schnee war Künstlerin. Sie nahm die Kinder oft in Museen und zu Aus­ lag, nachdem er jahrelang in der psychiatriaschen Klinik gelebt stellungen mit. Hans Krensler malte immer ein bisschen. Aber zum hatte. Die Spuren führen nicht ganz bis zum Leichnam hin, der Broterwerb reichte es nie. Seine erste eigene Ausstellung Polizeifotograf machte vorher kehrt und drückte den Auslöser. zeigte er Mitte der 80er-Jahre im «Christina’s». Er sagte sich, Gemeinsam ist allen Portraitierten, dass sie längst gestor­ «wenn ich mehr als die Hälfte der Bilder verkaufe, hänge ich ben sind, teilweise schon in jungen Jahren. Einzige Ausnahme den Zahnarztberuf an den Nagel». Er verkaufte drei Bilder. Es folg­ ist Keith Richards. Der Stoff, der den Stones-Gitarristen ins Grab ten weitere Ausstellungen in der Region. bringt, ist noch nicht erfunden. Krensler lebt in Schwellbrunn, ist seit 2011 pensioniert und hat so auch mehr Zeit zum Malen. 2014 stellte er im Kulturbüro St.Gallen seine «Plakate, die die Welt nie sah» aus. In den vergan­ genen Jahren beschäftigte er sich vor allem mit Künstlern, Schrift­ stellern und Musikern, die sich regelmässig und oft auch gerne

Hans Krensler, «Genug ist nie genug», Parterre 33, St.Gallen, 8.–11. Mai. Vernissage am 8. Mai, 18.30 Uhr. Ende Mai werden die Bilder in Berlin ausgestellt. parterre33.ch Saiten 05/2019 49 Kultur Literatur

An den Rand gespült Die Erzählung Im Meer treibt die Welt der in Arbon lebenden Dichterin und Malerin Ruth Erat. Text: Gallus Frei-Tomic

So verbrachte er den Tag am Meer. Als er gegen Abend noch einmal auf das Wasser blickte, war der Frachter verschwunden, die Fläche vor ihm leer. Ihm war kalt.

Menton, eine Stadt an der Côte d’Azur im Spätherbst: Moritz holen, dorthin, von wo er sich mit seinem Aussteigen abge­ Wandeler, selbstständiger Anlageberater, alleinstehend, nimmt koppelt hatte. Er macht Ordnung, Inventur in seinem Leben, legt sich auf unbestimmte Zeit ein Zimmer in der heruntergekom­ aus. «Assez!» menen Pension «Vue sur la mer». Ein kleines Zimmer mit Meer­ Ruth Erat malt, wenn sie schreibt. Ihre Prosa wirkt wie blick; ein Bett, ein Stuhl, ein Schrank. Er ist ausgestiegen. ein gemaltes Bild nach dem andern. Es ist nicht die Geschichte, ­Ausgestiegen aus dem Zug, ausgestiegen aus seiner Welt, aus­ die vorantreibt, ein sich aufbauender Plot. So sehr Moritz gestiegen aus seinem Trott. ­Wandeler sinniert, reflektiert und seine Gedanken treiben lässt, Ein Mann strandet. Er schaut aufs Meer und die Menschen so sehr malt Ruth Erat literarisch dichte Bilder, mischt Klang­ in der Stadt, spaziert und lässt Erinnerungen, Gedanken, Ge­ farben, hebt mit Formulierungen Gedankengänge hervor, kolo­ schichten, Legenden an sein Bewusstsein branden. Gedanken riert innere wie äussere Bilder eines Menschen, der aus seinem eines Menschen, der sich nicht vom Fremden ablenken lässt. Rahmen hinausgetreten ist. Das erstaunt wenig, wenn man Das Smartphone ohne Akku, den Laptop im Zimmerschrank weg­ das Schaffen der Künstlerin kennt: Ruth Erat malt seit Jahrzehn­ gesperrt. Was ihn wegträgt, ist das Eigene, das, was aufkommt, ten, verfasst Gedichte, zeichnet. wenn man sich mit einem Mal Zeit und Raum gibt und lässt. «Kein Wunder, stellte Wandeler fest, dass der Mensch «Es war nicht zu bestreiten, Wandeler fühlt sich am Ende derart ermüdet.» ­zunehmend wie an den Rand gespült.» Ganz offensichtlich geht es der Autorin nicht darum, eine Ge­ Und wenn man sich an den Rand gespült fühlt, von den steti- schichte zu erzählen. Der Text um Moritz Wandeler ist ihre Lein­ gen Brandungswellen des Alltags, wenn einen das Wasser nicht wand, eine lange Serie von Bildern, die sowohl von Nahem mehr erreicht und man auf der Mole, dem Fels liegenbleibt, wie aus der Ferne zu betrachten sind. Wer die Erzählung Im Meer dann sieht man das Branden mit einem Mal aus der Distanz, ist treibt die Welt lesen und geniessen will, muss auf anderes nicht mehr Teil davon. Ruth Erat lässt offen, warum sich ihr ­neugierig sein als auf eine Story. Selbst die Figur Wandeler bleibt ­Protagonist in jene Situation brachte. So wie es im Leben oft während des Lesens in seltsamer Distanz, erschliesst sich nie ­offen bleibt, warum etwas ist, wie es ist. Ruth Erat will nicht ganz, bleibt ein Rätsel. Wer sich von diesem Erzählen mitnehmen ­erklären, nicht ergründen. Sie geht mit Moritz Wandeler mit. lassen will, muss sich wie bei den Bildern der Malerin Ruth Je mehr sich Wandeler seinen Gedanken, seinen Erinne­ Erat hineinlesen, einlassen in eine Komposition, in ihre kunst­ rungen hingibt, desto mehr verliert er sich, setzt sich von seiner volle, zarte Sprache, den zuweilen mäandernden Erzählfluss. Umgebung ab, wird zum Sonderling. Die einzige Person im Man bleibt allein mit Moritz Wandeler, geht mit ihm zwischen ­Leben Wandelers, die er an den Ort am Meer mitnimmt, ist seine Meer und Land herum, sieht andere Menschen, ohne je wirk- vor langem verstorbene Mutter. Eine Malerin, von der er die lich mit ihnen in Kontakt zu kommen. Im Meer treibt die Welt ist ­Namen und Gerüche der Farben noch immer in Ohren und Nase der Roman eines Gestrandeten, dessen Gedanken wie Bran­ hat, von der er gelernt hat, die Dinge auch anders zu sehen. dung über sein Innerstes schwappen. Wie sie sang, französisch. Er kauft sich ein Heft und beginnt zu Eigen ist auch die Erzählperspektive, denn Ruth Erat wech­ schreiben, im Zimmer oder auf der Bank mit Blick aufs Meer, selt von einer Erzählstimme, aus der Er-Perspektive immer manchmal Gedanken, manchmal auch nur die Farben, die Gerüche. ­wieder zum Selbstgespräch. Und dann spricht Wandeler zu sich Und dazwischen immer wieder das Wort «Assez», als wolle selbst in der Du-Form, treibt sich an, kommentiert, gibt sich sich Wandeler vor der Auflösung schützen, dass ihn einer der eine sprachliche Spur, sucht nach Sinn und Muster, nach Ant­ Brecher zerschlägt, dass ihn Erinnerungen und Gedanken zurück­ worten und Klarheit.

Ruth Erat: Im Meer treibt die Welt, herausgegeben von Irène Bourquin, Waldgut Verlag Frauenfeld 2019, Fr. 28.90

Saiten 05/2019 50 Kultur Musik

Langsamer ist besser Der St.Galler Pianist und Organist Bernhard Ruchti spielt mit seinem A-Tempo-Projekt gegen die rasende Gegenwart an. Text: Marlen Saladin

Mälzel 1815 das Metronom auf den Markt brachte, war die Les­ art dieses neuartigen Gerätes zur Messung der Zeit noch gar nicht so eindeutig. Profunde Quellenstudien haben Ruchti zur Überzeugung geführt, dass Beethoven die Schläge des Metro­ noms noch in einer älteren Weise gezählt haben muss: Das Hin- und Herschwingen des Zeigers ergibt dabei erst einen Schlag – den sogenannten Doppelschlag. Wendet man diese Zählweise auf die Musikstücke an, ergibt sich eine ganz neue Situation: Die Tempi sind halb so schnell, als wir uns das heute gewohnt sind. Die Einblicke, die Ruchti in seine Forschungen gewährt, lassen die Theorie als sehr plausibel erscheinen. Neu ist sie nicht; unter dem Begriff des «tempo giusto» wird sie seit langem ­diskutiert. Trotzdem ist er sich bewusst, dass er sich damit auf ein kontrovers diskutiertes Terrain begibt. Ob man sich als Pianist nicht äusserst angreifbar macht, wenn man die berühmtesten Klavierwerke der Musikgeschichte plötzlich halb so schnell spielt? Doch, natürlich, meint Ruchti im Gespräch. Was ihn aber bestärke, sei die unzweifelhafte Tat­ sache, dass die langsamen Tempi auf der musikalischen Ebene funktionieren. «Die Reaktionen des Publikums – und zwar egal, Bernhard Ruchti, Tempotüftler. (Bild: Andi Dietrich) ob die Leute etwas von der Theorie wissen oder nicht – zeigen, dass man auf einer anderen Ebene erreicht wird.» Wie eine Perlenkette reihen sich die Töne aneinander, gehalten von einer Intensität, die sie – wie eine Schnur, die die einzelnen Neue Details, neue Farben Perlen unsichtbar zusammenhält – zu einer suggestiven Linie verbindet: Wer sich für Beethovens Klavier-Sonate in f-Moll ein Ruchti vergleicht die Musikstücke mit Landschaften, durch die schnelleres Tempo gewöhnt ist, mag zuerst überrascht sein. man aufmerksam gehen oder die man auf der Autobahn durch­ Wer sich hingegen auf die Einladung einlässt, die Bernhard Ruchtis queren kann: «In schnelleren Versionen bekommt man die Interpretation bietet, wird mitgenommen auf eine überra­ ­Hälfte von all dem Unglaublichen, was musikalisch passiert, oft schende und tief berührende Reise durch ein zwar wohlbekann­ gar nicht mit», findet Ruchti. Hat man durch ein gemässigte- tes, aber so noch nie gehörtes Stück. res Tempo aber endlich Zeit, all die Details wirklich zu gestalten Der vielseitige Organist und Pianist ist dem St.Galler Publi­ – überraschende Harmoniewendungen, die nur kurz aufleuch­ kum wohlbekannt: Er ist sowohl Initiator der St.Galler Stumm­ ten, hochdifferenzierte Artikulationen –, so bekomme die Musik filmkonzerte als auch der umstrittenen «Surround-Orgel» in der etwas viel Kommunikativeres. Man spreche die Zuhörenden Kirche St.Laurenzen, über die die Kirchbürger nach Redaktions­ an. Sie werden eingeladen, durch die Farben der Musik bewusst schluss dieser Ausgabe abgestimmt haben. hindurchzuwandern: «Ich habe selten eine so konzentrierte In seinem aktuellen A-Tempo-Projekt widmet er sich nun ­Stille erlebt wie in solchen Konzerten.» der Neuinterpretation von Klavier- und Orgelwerken unter dem Es geht bei Ruchtis Herangehensweise eben nicht darum, Gesichtspunkt der historischen Tempi. Hauptbestandteil des «alles einfach etwas langsamer zu spielen». Neben der wah- Projekts sind Aufnahmen von zwei Beethoven-Klaviersonaten ren Meisterschaft, im langsameren Tempo die musikalischen (Op. 2, Nr. 1 und Op. 110), Robert Schumanns C-Dur Fantasie Spannungsbögen zu gestalten, ist damit auch eine ganze und Franz Liszts gigantischem Orgelwerk Ad nos, ad Salutarem ­Philosophie verbunden. Ruchtis Spielweise wendet sich gegen undam. Das Programm soll diesen Sommer auf CD erscheinen, den Trend des «schneller ist besser» und trifft damit ein Be­ im Laufe des Frühlings spielt Ruchti Ausschnitte davon live. Ein dürfnis, das weit verbreitet scheint: das Bedürfnis, «runterzu­ zweiter Teil mit Aufnahmen von Chopin und Liszt ist geplant. kommen und in die Tiefe der Musik wirklich einzutauchen», Für die Realisierung des umfangreichen Projekts betreibt Ruchti wie er es formuliert. ein Crowdfunding. Hört man sich Ruchtis Aufnahmen der zwei Beethoven-­ Sonaten an, die bereits online abrufbar sind, wird klar: Hier ist Die Doppelschlag-Theorie ein furchtloser, unkonventioneller Musiker am Werk. Unter ­seinen Fingern ersteht die volle Klangschönheit der Stücke, die Was es mit den ungewohnt langsamen Tempi seiner Interpreta­ sich vor der Zuhörerin tatsächlich wie eine Landschaft aus­ tionen auf sich hat, erklärt er in mehreren kurzweiligen Prä­ breiten. Eine Landschaft, die es Ton für Ton, Linie für Linie zu sentationen, die alle online verfügbar sind und sich an Kennerin­ erkunden­ gilt. nen wie an Laien richten: Als der Mechaniker Johann Nepomuk

Konzerte: 3. Mai,18 Uhr, Laurenzen Vesper: Frédéric Chopin 19. Mai, 11 Uhr, Matinée im Schloss Dottenwil: Schumann A Tempo 7. Juni, 18 Uhr, Laurenzen Vesper: Robert Schumann 6. September, 19:30 Uhr, St. Laurenzen, Klavierrezital zum A Tempo-Projekt bernhardruchti.com/a-tempo

Saiten 05/2019 51 Kultur IG Kultur Ost sofort Mitglied werden

«Durch den Zusammenschluss von Kulturinstitu- Die IG Kultur Ost ist offen für alle tionen, Initiativen, Künstlern, Vermittlerinnen Kulturmenschen: Betroffene, Interessierte und und Produzenten entsteht eine starke Stimme, Supporter! Schliesst euch an und zusammen, die die Kultur in der Ostschweiz dringend braucht macht und wirkt mit! und auch verdient hat.» (Ann Katrin Cooper, Gründungspräsidentin IG Kultur Ost) Infos zur Mitgliedschaft: [email protected]

Saiten IG-Kultur

biergarage.ch

Saiten 05/2019 52 Kultur Strassenkunst

«Es ist jedes Jahr eine Gratwanderung» Von Tribal Grooves bis zur Agenten-Comedy: Mitte Mai findet in der St.Galler Altstadt das Strassenkunstfestival «Auf­ getischt» statt. Im Interview spricht Festivalleiter Christoph Sprecher über die Künstlersuche und seine Geheimtipps. Interview: Marion Loher

wir hier in der Schweiz sind. Ein Künstler erzählte mir einmal, dass er, seine Frau und die drei Kinder mit dem Hutgeld drei Monate in Wien leben konnten. Selbstverständlich spielt das Wetter eine grosse ­Rolle. Es gab auch schon Jahre, da regnete es in Strö­ men, und im Hut des Künstlers war nicht so viel Geld, wie er sich erhofft hatte. Glücklicherweise machte das Wetter in den vergangenen Jahren mehrheitlich­ mit.

Das Programm reicht von poetischen Avantgarde-Songs bis zu Pantomime und bizarrer Agenten-Comedy. Haben Sie einen Geheimtipp? Ich freue mich auf die Band Faela, die sich auch die «Latin Balkan Animals» nennt, was schon einiges über ihren Musikstil aussagt. Weil ich es auch schräg mag, bin ich gespannt auf Bboy illwill. Er ist in den (Bild: Sandro Reichmuth) USA ein gefeierter Breakdance-Künstler. Dann gibt es da noch den Neuseeländer Fraser Hooper, der welt­ Saiten: Herr Sprecher, haben Sie genügend Helferinnen und weit einzige Strassenkämpfer-Clown. Er wurde uns Helfer­ beisammen? von anderen Künstlern empfohlen. Leider hatte er Christoph Sprecher: Noch nicht, aber wir sind zahlen­ sich nie bei uns beworben, da unser Festival etwas mässig etwa auf dem letztjährigen Stand. Ich bin zu früh für seine Europa-Tournee stattfindet. Wir ­zuversichtlich, dass wir genügend Helfer zusammen­ ­haben ihn als bisher einzigen Künstler angeschrieben bekommen. Aber man darf sich natürlich gerne und ermuntert, sich bei uns zu bewerben. Das hat noch melden. er dann auch getan.

Die Suche nach Freiwilligen war in den letzten Jahren immer 35’000 Besucherinnen und Besucher wurden 2018 gezählt. wieder Thema. Sie mussten auch schon einen Aufruf starten. ­Warum schauen sich die Leute solche Kunst lieber in Massen­ Weshalb ist es so schwierig, Helfer zu finden? veranstaltungen an als im Theater? Freiwilligenarbeit ist kein Selbstläufer, man muss die Das ist schwierig zu sagen. Aber ich glaube, einen Menschen immer wieder motivieren und ihnen im grossen Anteil daran hat der Gratis-Zugang. Dazu Gegenzug etwas bieten. Das machen wir mit unserem kommt das einmalige Open-Air-Ambiente in der jährlichen Helferfest. Man darf nicht vergessen, St.Galler Altstadt. Die Besucher können zudem aus dass wir für unseren Anlass in der heutigen Grösse einem breiten, professionellen Strassenkunstan­ mindestens 300 Helferinnen und Helfer benötigen. gebot ihre bevorzugten Genres auswählen oder sich von Neuem überraschen lassen. Und wenn es ihnen Bei den Künstlerinnen und Künstlern ist es anders, da müs- ­irgendwo doch nicht passt, können sie zur nächsten sen Sie nicht suchen. Sie werden ja geradezu überschwemmt Location ziehen. Dieses Ungezwungene macht mit Anfragen. viel aus. Das kann man so sagen. Für dieses Jahr haben wir 700 Bewerbungen von Strassenkünstlerinnen Kritiker sagen: Das «Aufgetischt» sei mehr Fest als Kultur­ und -künstlern aus der ganzen Welt bekommen. Dar­ veranstaltung. Was erwidern Sie? aus haben wir ein Programm mit 40 Acts zusam­ Von diesen Kritikern gibt es zum Glück nicht viele. mengestellt. Bei der ersten Ausgabe 2012 im Rahmen Ich verweise in diesem Fall aber gerne auf den Inhalt: des «Gallus-Jubiläums» waren es 60 Bewerbungen Über 100 professionelle Kulturschaffende zeigen und 25 Acts. Unser Festival geniesst einen sehr guten ihre Künste in über 250 Shows. So viel Kunst und Kul­ Ruf in der Szene. Das hat sich herumgesprochen. tur auf einen Schlag findet man selten. Abgesehen davon, darf Kultur nicht auch gefeiert werden? Bei anderen Festivals sucht die Festivalleitung nach den ­Musikern, Tänzern oder Akrobaten. Für das «Aufgetischt Das Festival ist in den vergangenen Jahren immer grösser und St.Gallen» müssen sich die Künstler bewerben. Weshalb? professioneller geworden. Es gibt wenig Sponsoren, trotz- Der Grund ist einfach: Wir können den Künstlerinnen dem müssen die Besucher keinen Eintritt bezahlen. Wie kann und Künstlern keine Gage zahlen. Sie treten ledig- das finanziell funktionieren? lich für Hutgeld auf. Von uns bekommen sie maximal Es ist tatsächlich jedes Jahr eine Gratwanderung. 800 Franken Reisespesen. Für uns ist es deshalb Wir haben drei grössere Sponsoren und auch die Stadt ­einfacher, wenn sich die Künstler bewerben. So wis­ und der Kanton unterstützen uns. Dennoch sind sen wir von Anfang an, dass sie bereit sind, zu wir auf Einnahmen angewiesen. Umso wichtiger ist ­unseren Bedingungen nach St.Gallen zu kommen. es, dass die Besucher ein Festivalarmband für zehn Franken kaufen. Letztes Jahr haben wir 8000 Lohnt es sich finanziell für die Künstler? Bändel verkauft. Bei 35’000 Besuchern gibt es Für die meisten schon, das Feedback ist jedenfalls noch ­Potenzial. positiv. Sicherlich ist es ein grosser Vorteil, dass

Aufgetischt St.Gallen: 10. Mai ab 14 Uhr und 11. Mai ab 12 Uhr, Altstadt St.Gallen aufgetischt.sg

Saiten 05/2019 53 Kultur Geschichte

Kultureller Aufbruch nach Vor 75 Jahren ist Schaffhausen bombardiert worden. Bombardement 40 Menschen starben, zahlreiche Bilder und andere Kulturgüter wurden zerstört. Eine Ausstellung im Museum zu Allerheiligen erinnert an die beispiellose Kulturspendenaktion, die auf den Angriff folgte. Text: Roman Hertler

Der Schaffhauser Histori­ ker und Publizist Matthias Wipf hat die Geschichte der Bombardierung Schaffhausens 1944 um­ fassend aufgearbeitet, reich illustriert und zum 75. Jahrestag am 1. April 2019 veröffentlicht. Die These, dass der amerika­ nische Angriff absicht- lich und als Vergeltung für die wirtschaftliche Kol­ laboration der Schweiz mit dem Dritten Reich erfolg­ te, verweist Wipf endgültig ins Reich der Verschwö­ rungstheorien. Neu sind Quellen, welche die ameri­ kanische Perspektive wiedergeben:­ Wipf hat Luftaufnahmen des ­Angriffs sowie den letzten noch lebenden Bomber­ piloten, der über Schaff­ hausen flog, ausfindig gemacht.­

Matthias Wipf: Die Bom- bardierung von Schaff- hausen – ein tragischer Irrtum. Meier Buchverlag, Schaffhausen, Fr. 26.90.

Der Braunbär auf dem Herrenacker am 1. April 1944. (Bild: Stadtarchiv Schaffhausen)

Der Brand der Notre-Dame in Paris hat exemplarisch aus Trümmern». Vom 19. Mai bis 20. Oktober ist die gezeigt: Werden bedeutsame Kulturgüter zerstört, multimediale Ausstellung, kuratiert von Kulturhis­ brandet in der Gesellschaft unmittelbar danach eine toriker Daniel Grütter und Kunsthistoriker Andreas Welle der Solidarität auf – zumal in den begüter- Rüfenacht, zu besichtigen; nicht nur in der oberen ten Schichten. Schaffhausen erlebte Ähnliches 1944, Kammgarnhalle, sondern auch an den Orten der nachdem am 1. April amerikanische Bomben ver­ ­Dauerausstellung, die seinerzeit verwüstet worden sehentlich auf das Städtlein am Rhein niedergingen waren. und 40 Menschen in den Tod rissen. In Mitleiden­ schaft gezogen wurden auch das Naturmuseum am Bilder in Flammen, ein Bär auf dem Herrenacker Herrenacker und das erst 1938 im Sinne der geis- tigen Landesverteidigung erbaute Museum zu Aller­ Gerademal 43 Sekunden dauert es, bis das amerika­ heiligen. nische Geschwader an jenem Aprilvormittag über 75 Jahre nach dem Luftangriff widmet das Schaffhausen hinweggeflogen ist und sich seiner Tod ­Museum zu Allerheiligen dem Thema eine interdiszi­ bringenden Fracht entledigt hat. Am meisten Tote plinäre Sonderausstellung unter dem Titel «Kunst gibt es am Bahnhof, wo ein abfahrbereiter Zug getrof­

Saiten 05/2019 54 Kultur fen wird. Mindestens eine Brandbombe fällt auf das ­bezahlten 350‘000 Franken, welche die Peyers in die Naturmuseum, das schliesslich abgebrochen werden Stiftung gaben. Bis heute liegt der Schwerpunkt muss. Herbeigeeilte Helfer können einige wenige der Stiftung auf der Beschaffung von Werken aus der ­Exponate aus den Trümmern retten. So etwa den aus­ Zeit und dem Umkreis Stimmers. Wie stark sich die gestopften Braunbären, der dann auf dem Herren­ Familie Peyer auch am Wiederaufbau der Stadt betei­ acker steht, als ob er selbständig aus den Trümmern ligte, ist nicht bekannt. gezottelt wäre, und so zur Kinderattraktion wird. Die Bomben treffen auch die historischen Zim­ Schaffhausen wird zur Kulturstadt mer und die Kunstabteilung im Westflügel des ­Museums zu Allerheiligen. Das Dach stürzt ein. Neun Während das Naturmuseum zerstört blieb, konnte das Portraits von Tobias Stimmer, dem bedeutendsten Museum zu Allerheiligen dank der zahlreichen Kul­ Renaissance-Künstler Schaffhausens, und das Bildnis turspenden in Form von Geldern und Gütern bereits Martin Luthers von Lucas Cranach dem Älteren 1946 wiedereröffnen. Seit den 1980er-Jahren ver- ­werden ein Raub der Flammen. Ein grosser Teil der eint es alle klassischen Museumssparten – Kunst, Kul­ Schaffhauser Kunst des 16. bis 18. Jahrhunderts ist turgeschichte, Geschichte und Natur – in einem vernichtet. Haus. Es hat sich so vom einstigen Heimatmuseum 79 Kunstwerke werden als zerstört deklariert. zum Universalmuseum gewandelt. Dem Restaurator Hans Herder gelingt es allerdings, Kulturell bedeutete die Nachkriegszeit für 13 Gemälden in akribisch dokumentierter Feinarbeit Schaffhausen einen beispiellosen Aufbruch. Unter wieder zu neuem Glanz zu verhelfen. Beispiels- Walther Bringolf, einst KP-Mitglied, später sozial­ weise dem Jünteler Epitaph: Durch die Hitze und das demokratischer Schaffhauser Stadtpräsident von 1933 Löschwasser hat der schützende Harzfirnis Blasen bis 1968, stieg Schaffhausen zu einem kulturellen geworfen. Harder löst den geschmolzenen Firnis ab Zentrum des Landes auf: Gleichzeitig mit der Neuer­ und festigt die unzähligen Bläschen und losen Farb­ öffnung des Museums wurde das biennale inter­ schollen. 1952 kann die Tafel wieder gezeigt werden. nationale Bach-Fest ins Leben gerufen. Für das Museum war es die Zeit der «grossen Ausstellungen»: zu Beispiellose Spendenaktion Rembrandt, zu Tizian oder 1968 zu Munch. Zu letzte­ rer erschien in Glanz und Gloria und mit militäri­ Ein Grossteil der Werke blieb jedoch unwiederbring­ schen Ehren empfangen gar der schwedische König. lich zerstört. Der Angriff auf Schaffhausen löste ­landesweite Empörung aus. Die mediale Berichter­ stattung – insbesondere jene der NZZ – gipfelte im Aufruf zur Solidarität und zur Kulturspende. Private, Stiftungen, Kantone und Gemeinden schenkten Schaffhausen 74 Gemälde, diverse Möbel, eine früh­ barocke Tapisserie, kleine und grosse Kunstgegen­ stände. Genf übermachte ein Selbstbildnis von Hodler und eine Landschaft von Barthélemy Menn; die Stadt Basel einen Rheinfalls von Ferdinand Schalch, eine Winter-Allegorie des Schaffhausers Daniel Lindtmayer des Jüngeren und einen Holzschnitt der Kreuztragung von Martin Schongauer; der Kanton Bern, Vevey und eine Privatperson spendeten je einen Albert Anker. Auch die Ortsbürgergemeinde St.Gallen schickte ein Möbelstück. Unter den Spendern figu­ rierte ebenso Divisionär Eugen Bircher, erbitterter Lan­ desstreikgegner, elitärer Sozialdarwinist und rechts­ bürgerlicher Demokratiekritiker, der sich nach dem Ge- schmack einiger Kommentatoren nie richtig von den Frontisten distanziert hat. Auch sogenannt einfache Leute spendeten dem Museum, was sie geben konnten: Gemälde, Porzel­ lan und anderes. Vieles wurde direkt magaziniert und wird jetzt im Rahmen der Ausstellung erstmals öf­ fentlich ausgestellt. Darauf legen die Kuratoren Daniel Grütter und Andreas Rüfenacht besonders wert: Die gespendeten Bilder werden unabhängig ihrer Provenienz und ihres künstlerischen oder mate- riellen Werts allesamt nebeneinander ausgestellt. Ohne Hervorhebungen oder sonstige Wertungen. Der Solidaritätsgedanke steht im Zentrum, nicht der Klassenunterschied. 1946 gründeten Nachkommen des alten Schaff­ hauser Adelsgeschlechts Peyer die Tobias Stimmer- Stiftung aus Geldern der amerikanischen Reperations­ zahlungen. Denn fünf der zerstörten Bilder waren im Besitz der Familie Peyer. Zweck der Stiftung: Be­ wahrung des Schaffhauser Kulturerbes. Die USA

Kunst aus Trümmern: 19. Mai bis 20. Oktober, Museum zu Allerheiligen Schaffhausen Internationaler Museumstag, 19. Mai, ab 11.30 Uhr allerheiligen.ch Saiten 05/2019 55 Kultur Ausstellung

Kindererziehung ist Politik Eine Ausstellung in der wiederbelebten St.Leonhardskirche zeigt, wie Kinder die Welt sehen. Zudem wird klargemacht, dass die Schweiz in Sachen Gleichberechtigung europaweit ein Schlusslicht ist. Text: Urs-Peter Zwingli

Spiele und Freunde. In diesen Erzählungen von Frauen, Männern, Secondos, Jungen und Alten, zeigt sich: Kinder aufziehen war schon immer ein Spagat zwischen Privat- und Berufsleben, eine Herausforderung und eine Bereicherung. Und der Kampf für familienfreundlichere Strukturen in ­Politik und Arbeitswelt ist keineswegs jung: So erzählt eine älte­ re Frau, wie sie sich über 40 Jahre für Betreuungsangebote für Kinder eingesetzt hat. «Die Dinge bewegen sich langsam in der Schweiz», sagt sie, die einst aus Italien eingewandert war.

Die Ostschweiz: schwer abgeschlagen

Der aktuelle Stand der Dinge lässt sich auf einer interaktiven Zahlenwand nachlesen: Die Holzkugel wird dort in Vertiefungen In Schweden erhalten Männer bei der Geburt eines Kindes gelegt, worauf verschiedene, teils sehr detaillierte Statistiken 28 Wochen bezahlten Vaterschaftsurlaub, in der Schweiz muss an die Wand projiziert werden. Angeschnitten werden die erwähn­ man sich als (werdender) Vater für die Geburt Ferien nehmen. ten Vater- und Mutterschaftsurlaube, aber beispielsweise auch In Deutschland erhalten Frauen 58 Wochen Mutterschaftsurlaub, die Anzahl verfügbarer Betreuungsplätze in den einzelnen Kanto­ während in der Schweiz 14 Wochen gewährt werden. nen. Die Ostschweiz ist im interkantonalen Vergleich schwer Das sind zwei Zahlenbeispiele, die in der Ausstellung «Die abgeschlagen.­ Entdeckung der Welt» vorgerechnet werden. Diese und andere Dabei, so wird vorgerechnet, profitiert ein Staat vom Geld, Statistiken zeigen: In praktisch allen Belangen, in denen es um das er in die frühkindliche Erziehung und Bildung investiert: die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und damit letztlich Pro investiertem Franken spart er langfristig deren sechs bis 16 auch um Gleichberechtigung geht, ist die Schweiz europaweit ein. Dies weil institutionalisierte Massnahmen im Bereich der auf den letzten Plätzen anzutreffen. Darüber, insbesondere Frühförderung laut von den Ausstellungsmachern zitierten Stu­ aber über Qualität in der frühkindlichen Bildung, Betreuung und dien später beruflich erfolgreichere und sozial gefestigtere Erziehung, will die Wanderausstellung Diskussionen anstossen. ­Menschen aufwachsen lassen. Die interaktive Schau in der St.Galler St.Leonhardskirche Die Ausstellung, hinter der eine Interessengemeinschaft hat mehrere Aspekte: Einerseits eine super Gelegenheit, die aus verschiedensten Vereinen und Institutionen steht, hat wiederbelebte Stadtkirche von innen zu sehen. Gut erhalten und ­neben diesen politisch schweren Brocken aber auch viele leichte angenehm kühl sind die Steinmauern, die seit über zehn Jah- Momente: So wird die Entwicklung von Kleinkindern mit ren meistens unbenutzt im St.Galler Zentrum stehen. kurzen Videos erklärt, es werden Kindheitserinnerungen erzählt, Abseits von diesem höchstens lokalpolitisch interessanten Spiele vorgeschlagen und Bastelanregungen gemacht. Dazu Schauplatz greift die Ausstellung in der Kirche national wich­ kommt ein breites Rahmenprogramm mit rund 90 Veranstaltun­ tige, politische Fragen auf: Wie sollen Bildung und Erziehung von gen für Eltern und Kinder in der ganzen Ostschweiz. Kindern in der Schweiz organisiert und gestaltet werden? Ob nun alleine, zu zweit, mit Kindern oder ohne: Es lohnt Sind sie Privatsache? Oder sollte sich der Staat – wie bei unse­ sich, für die Ausstellung genug Zeit einzuplanen, um Neues zu ren europäischen Nachbaren – viel stärker engagieren? Und entdecken und sich treiben zu lassen. Wie spielende Kinder eben. ­warum hat die Schweiz auch in diesem Thema einen Röstigraben mit massiven Unterschieden zwischen den Landesteilen?

Spielinseln und Zahlenspiele

Zu Beginn der Ausstellung bekommen die Besucher eine bunte Holzkugel in die Hand gedrückt. Diese kann man bei vielen der Schaukästen in ein Loch werfen, worauf Tonaufnahmen oder Filme starten. Damit wird klar: «Die Entdeckung der Welt» ist spie­ lerisch und interaktiv. Tatsächlich bieten sie viele Gelegenheiten für Kinder, um zu krabbeln, klettern und spielen – was von den Organisatoren ausdrücklich gewünscht wird. Kinderfreundlich sind etwa Tunnels durch die hölzernen Trennwände, Kinder­ tischli beim Kaffeeautomaten, eine grosse Kügelibahn, Turnmat­ ten sowie ein begehbarer Holzwürfel im Zentrum des Kirchen­ schiffes. Und während sich die Kleinen im Spiel verlieren, können die grossen die Ausstellung entdecken. Zum Auftakt schauen sieben Menschen aus der Schweiz auf ihre Kindheit zurück, erinnern sich an damalige Familienmodelle,

Die Entdeckung der Welt: bis 16. Juni, Leonhardskirche St.Gallen, Dienstag bis ­Sonntag, 10 bis 18 Uhr entdeckungderwelt.ch Saiten 05/2019 56 Kultur Gesundheit Musik

«alsam» in die Zukunft Abseits der Das Ostschweizer Alternativ-Label AuGeil Vermarktungs­ -Industrie Records bringt GeilTape Vol. 2 heraus. Von Roman Hertler

Die Arbeitswelt 4.0 ist noch Zukunft – oder teilweise schon Gegenwart? Sie bringt, so viel scheint sicher, noch mehr Digitali­ sierung, Vernetzung, Flexibilisierung, ­Beschleunigung, mit andern Worten: viel Spielraum, hohe Anforderungen an ­Individuen und Teams, aber auch poten­ tiell Gesundheitsgefährdendes. Immer mehr und immer komplexere Aufgaben in immer kürzerer Zeit erfüllen zu müssen, geht an die Substanz. Burnouts können die Folge sein, oder auch Schuldgefühle, trotz Maximaleinsatz den beruflichen wie privaten Ansprüchen nicht zu genügen. Auf diese Perspektive reagiert die Gesundheitsregion Appenzellerland mit einem Programm, das Kultur, Weiter­ bildung und Selbstreflexion kombiniert, mit mehrtägigen Seminaren, Work- Gerade einmal drei Jahre ist es her, dass ­säuselt in seiner Erstveröffentlichung fein- shops, Kino und Konzerten. Es richtet sich ein paar junge Musikfreunde aus Frauen­ schrullige Gitarrenakkorde. Und No Me an Einzelpersonen und an Firmen. Ge­ feld und Winterthur das unabhängige Coman aus Winterthur, die dem Label nahe­ meinsam ist den Angeboten die ganzheit­ und umtriebige Alternativ-Label AuGeil stehen, machen düsteren Synthiepop- liche Ausrichtung: einen achtsamen Records gegründet haben. Jetzt ist ­ rock, den sie gerne mit Conga-Rhythmen ­Umgang mit sich und der Umwelt zu fin­ bereits das zweite Mixtape – das GeilTape vorantreiben. den, wie es in der Ankündigung heisst. Vol. 2 – erschienen, auf dem sich alles Urbaner wird es beim Frauenfelder Das Langzeitprojekt hat einen schönen tummelt, was beim Label und in dessen Instrumental-Hip Hop- und G-Funk- ­Titel: «alsam»: ein appenzellisches Umfeld derzeit so abgeht. Duo Monsoon Village, bestehend aus ­Dialektwort, das für «gemeinsam» oder Da sind Bands, die schon auf dem beatmasterB und Quinton Buca, und «alle zusammen» steht. ersten Tape vertreten waren und die beim st.gallisch-frauenfelderischen Elec­ Den Auftakt im Mai macht ein zwei­ ihre Musiker und ihr Aufnahme-Know-How tropop-Projekt Misses Poe von David tägiger Anlass zur Arbeitswelt 4.0, mit gerne mal untereinander austauschen: ­Nägeli und Bordeaux-Lip-Frontmann Neil ­Referaten und mit dem Film Die stille Re- verträumt-psychedelische Klänge aus Wernli. Abgerundet wird die Scheibe volution. Er erzählt die Geschichte des Frauenfeld von Carve Up! um Musiker und mit elektronischen Klängen: Das unaus­ norddeutschen Hotelunternehmers Bodo Labelmitgründer Rémy Sax, bei denen sprechliche Duo .N3<ØM∆†∆ mit Pascal Janssen, der seine Hotelkette Upstals­ etwa die frühen Pink Floyd mitschwingen; Pendl und Sängerin Svenja Matz schafft boom und deren Arbeitskultur komplett Lo-Fi-Rock von Obacht Obacht, das so­ düstere Soundwelten à la Björk. Endgültig umgebaut hat und den «Upstalsboomer wohl als Solo- als auch als Bandprojekt in der elektronischen Dunkelheit ver­- Weg» propagiert. Der Film stellt dem um den Frauenfelder und Label-Mitbe­ driftet zum Abschluss der Ausschnitt eines «Know-how» ein Konzept des «Know- gründer Tobias Rüetschi funktioniert; oder 40-minütigen Drone-Tracks vom neuen why» entgegen – aus einer fast reinen eine B-Side des Klotener Garage-Trios ­Album von P.Noir, einem Drum-und-Syn­ Männerperspektive allerdings. The Shattered Mind Machine. Ebenfalls thie-Projekt zweier ehemaliger Mitglie- Im Juni folgt ein Schwerpunkt zu wieder auf dem Sampler finden sich der der Basler Doom-Band Snarf. ­tibetischer Meditation und Kultur, mit Re­ Haile Selacid aus Frauenfeld, die ihren Manche vertreten das Label, andere feraten des Meisters Tulku Lobsang temporeichen Sound New Wave of nutzen das Tape als Experimentierfeld. ­Rinpoche und einem Konzert der tibeti­ British Heavy Metal nennen. Hier versammelt sich das alternative Musik­ schen Sängerin Dechen (Bild oben). Im Auch experimentelleren Tönen wird schaffen aus der – zugegeben weit ge­ September stellt der Ausserrhoder Filme­ wiederum – sogar noch mehr als auf dem fassten – Region abseits der BandXost- macher Thomas Lüchinger seinen Por­ ersten Tape – Platz eingeräumt: Kaktus Vermarktungs-Maschinerie. Handge­ trätfilm Wanderer – Im Traum der Welt Neus, das Zweitprojekt des Shattered- strickte, unabhängige Qualitätsarbeit. Wer vor, eine Art «Heldenreise» mit Prota­ Mind-Machine-Drummers Kaya Guggen­ auf der Suche nach neuen Tönen aus gonistinnen und Protagonisten,­ die sich heim, war ebenfalls schon auf dem ­verschiedensten Sparten ist, dem sei das auf ihren eigenen Weg, heraus aus der ersten Tape vertreten, und surft jetzt auf zweite GeilTape wärmstens empfohlen. «Komfortzone» gemacht haben. Bis Ende Pianoklängen und elektronisch-minima­ Jahr stehen weitere Filmabende, Referate listischen Beats. Louis Keller alias Gamma und Workshops auf dem Programm. (Su.) Kite, ein Newcomer aus Frauenfeld,

Von der stillen Revolution zur Arbeitswelt 4.0, Referate und Film, 27. und 28. Mai in Heiden und GeilTape Vol. 2, erschienen am 6. April bei AuGeil augeil.ch ­Herisau. Weitere Termine und Infos: alsam.ch ­Records. CD limitiert auf 99 Stück. soundcloud.com/augeil/sets/geiltape-vol-2 Saiten 05/2019 57 Kultur Jugendliteratur Festival

Vom Ankommen Was Lukas mit Gallus gemeinsam hat. Bal Folk in Heiden Text: Corinne Riedener

Wenn Sol Do aufspielen, zwickt es in den Beinen, und in kürzester Zeit sind ganze Säle oder Plätze in Bewegung. Ludovico Pastore und Petra Pastore-Treichler heizen mit Organetto, dem diatonischen Akkordeon, und mit Tanz dem Publi- kum ein. Bal Folk nennt sich die kollektive Tanzform, die gemäss Szenekennern «ein bisschen wie Lindy Hop, aber für grös­ sere Gruppen» funktioniert. Sol Do haben sie aus Italien und Frankreich ins Appenzeller Vorderland gebracht, wo sie wohnen und wo sich ein wachsendes Publikum dafür begeistert. Man tanzt ­unter Anleitung oder frei, in Reihe, in Krei­ sen oder als Paar. Bal Folk sei «nicht mit einer konventionellen Volkstanzveran­ staltung zu verwechseln»; Musik und ­Bewegung verbinde die Menschen, «und das macht sie fröhlich», heisst es so ­simpel wie treffend auf soldotanz.com. Bal Folk ist quasi der rote Faden durch das Programm des vom 24. bis 26. Mai zum vierten Mal stattfindenden Heiden-Festivals. An jedem der Fes­ tivaltage wird öffentlich getanzt, neben Lukas ist neu in St.Gallen. Geboren wurde Keller. Alioth dürfte die Arbeit am Buch Sol Do spielen weitere Formationen er in New York, dann ist seine Familie nicht allzu schwer gefallen sein, vor ziem­ auf: Terminal Traghetti aus Italien und Trio nach Genf gezogen. Sein Vater hat einen lich genau einem halben Jahr erschien Loubelya aus Frankreich, Les sons voisins neuen Job in Algerien und seine Mutter ihr historischer Roman Gallus, der Fremde. und die Zephyr Combo aus der Schweiz. einen in St.Gallen, wo auch sein Opa wohnt. Darin hat sie Gallus’ Reise ins Ungewisse, Das Konzertprogramm passt ebenfalls Nun hockt er in der ersten Lateinlek- den Bruch mit seinem Lehrer Columbanus zum Festivalmotto «Inspiration Folklore». tion an der Kantonsschule am Burggraben und sein Ankommen bei sich selbst nach­ Unter anderen bringt das Tessiner Trio – und versteht kein Wort. Zum Glück gezeichnet. Vent Negru südalpine Musik in die Nord­ hat ihn Rahel vorher zum richtigen Zim­ Gallus werde in den Viten als recht alpen, die Fränzlis da Tschlin spielen mer gelotst. widerspenstiger Heiliger dargestellt, mit Bachspezialist Ruedi Lutz, und als Ver­ Die Mensa ist voll, also will er sich ­erklärte sie damals im Saiten-Interview. treter der einheimischen Szene spielen zum Zmittag beim Bäcker ein Stück «Im Gegensatz zu Columbanus ging es der Geiger Noldi Alder und Hackbrettler ­Himbeerkuchen holen. Doch Lukas verirrt ihm wohl nicht so sehr um seinen eigenen Töbi Tobler zusammen – laut Programm sich in der Altstadt und landet schliess- Ruhm und Namen, sondern viel mehr «einmalig». Die Headliner vertreten die lich in der Stiftsbibliothek statt in der ­darum, sein Leben so zu führen, wie er es internationale Avantgarde der «Neuen Französischlektion. Dort lernt er Notker für richtig befand.» Volksmusik»: der als «Akkordeon-Welt­ Balbulus, Otmar, Wiborada genannt Das ist auch im neuen SJW-Heft ein meister» titulierte Julien Gonzales «Wibi» und Gallus kennen: Notker, den Thema: «Dilige et quod vis fac», lernt aus Frankreich, die Polka-Rocker Hiss aus Stiftsbibliothekar und Künstler, Otmar, ­Lukas in der Kammer bei Notker, Wibi und Deutschland, eMotivo, eine Vokalband den krankenpflegenden Abt des Klosters Gallus – «Liebe, und tu, was du willst». aus Polen, und das Herbert Pixner Projekt St.Gallen, Wiborada, die sich einmauern Und Lukas findet auch heraus, dass er viel­ aus Italien. (Su.) liess und mehr sah als andere, und Gallus, leicht mehr mit dem Mönch Gallus ge­ den irischen Mönch, der St.Gallen sei- meinsam hat, als anfangs gedacht. Dass nen Namen gab. Zusammen hocken sie in Gallus auch einmal fremd war und Notkers Kammer, wo die kostbarsten an der Steinach eine neue Heimat fand: Handschriften aufbewahrt werden, und Lukas lernt einiges über die Vergangen­ «Zuerst war ich fremd hier.» heit seiner neuen Heimat. Und sogar ein «Peregrinus», erinnert sich Lukas. bisschen Latein. Gallus nickt. «Am Anfang Am 23. April, dem Welttag des Bu­ kamen mir die Leute seltsam vor, ches, präsentierte die Stiftsbibliothek das ich verstand sie nicht.» neue SJW-Heft, das sich um St.Gallen «Aber du hast sie kennenglernt», und den Stiftsbezirk dreht: In der Biblio- meint Wibi eifrig. thek des Bären. Verfasst wurde es von «Und ich habe mich selbst Gabrielle Alioth, illustriert von Patricia ­kennengelernt», sagt Gallus.

Gabrielle Alioth: In der Bibliothek des Bären. Mit Illus­ trationen von Patricia Keller und einem Nachwort von Cornel Dora. SJW Schweizerisches Jugendschrif­ tenwerk 2019, Nr. 2606, auch in Englisch (Nr. 2620) Heiden Festival: 24.–26. Mai, diverse Orte in Heiden und Französisch (Nr. 2615) erhältlich sjw.ch heiden-festival.ch Saiten 05/2019 58 Kultur Schalter Boulevard

Autobahnkämpfe einst, und jetzt?

1975: Gegen die geplante Südumfahrung der Altstadt St.Gallen regt sich Wider­ stand – im Quartier und in künstlerischen Kreisen. Die Clowns Pic und Pello sam­ meln eine widerständige Truppe um sich und inszenieren auf dem Platz vor dem KATHRIN BOSSHARD mag ihre Puppen. Und besonders mag sie Tiere. Im Stück Unter «Splügen» einen Strassenzirkus, der die Artgenossen bilden gleich fünf Viecher eine konfliktträchtige Hausgemeinschaft: Stadt in Atem hält. Und politische Wir­ ein eleganter Hasen-Casanova, die dicke Jammerkröte, ein Hunde-Altrocker, eine ver­ kung zeigt: Das Projekt Südumfahrung, wöhnte Katzendiva und die rätselhafte Hyäne. Die tierischen «Artgenossen» ähneln dem die Altstadthäuser Auf dem Damm uns Menschen – oder wir ihnen. Puppenspiel, sagt die in Herisau aufgewachsene geopfert werden sollten, wird auf Eis ge­ ­Kathrin Bosshard, sei ein geniales Medium, um die Wirklichkeit zu spiegeln und auch legt, der Platz erhält seinen neuen Na- belastete Themen anzupacken. Wie im Film Vaters Garten von Peter Liechti, wo zwei men als Pic-o-Pello-Platz. ­Hasenfiguren, Vater und Mutter, redeten, wenn es schwierig wurde. Vier Soloprogramme 2019: Im St.Galler Güterbahnhof und unzählige Produktionen, bei denen sie mitgewirkt hat: Die Liste der Arbeiten blüht und wuchert der Lattich. Zu «verdan­ von Kathrin Bosshard und ihres im Jahr 2000 gegründeten Theaters «Fleisch & Pappe» ken» ist dies – mehr dazu vorne im ist imposant. Jetzt erhält sie den mit 25’000 Franken dotierten Kulturpreis 2019 von Heft – der Tatsache, dass Bund, Kanton ­Appenzell Ausserrhoden, als sechste und bisher jüngste Preisträgerin. Ihre nächste Pro­ und Stadt an der Stelle einen neuen duktion wird ein Kinderbuchklassiker sein: Frederick, die wunderbare Mäuse­ ­Autobahnanschluss planen. Das Projekt geschichte, in Kooperation mit dem Figurentheater St.Gallen. ist umstritten. Gibt es Parallelen von damals zu heute? Saiten lädt im ExRex zur Diskussion mit Blicken zurück und nach vorn.

Mittwoch, 15. Mai, 19.30 Uhr, ExRex St.Gallen

Gedicht

Schöne neue Welt Artgenossen, allesamt hohe Tiere, kamen auch bei der Eröffnung der neuen St.Galler Klosterplan-Ausstellung zusammen. Um Bundesrat ALAIN BERSET scharten sich bei der 20-Sekunden-Präsentation des kostbaren Pergaments gleich drei St.Galler ­Regierungsräte, Martin Klöti, Stefan Kölliker und Marc Mächler. Danach zog es den Bundesrat ins Sitterwerk, wo er sich von dessen Gründer FELIX LEHNER die Die israelische Justizministerin Kunstbibliothek und die Kunstgiesserei erklären liess. die sich gerade anschickt den obersten Gerichtshof auszuhebeln zeigt sich in einem Wahlspot kokett mit einem Flacon Parfum auf dem das Label Fascism prangt und sagt dem Zuschauer das rieche nach Demokratie

Der oppositionelle Kandidat verkündet in seinem Wahlspot dass unter seinem Oberbefehl sechstausend dreihundert und noch ein paar Palästinenser in Gaza getötet wurden die Psychologie lehrt uns Artgenossen der literarischen Spezies begegneten sich am 17. April in Trogen: Dort dass Kinder die geschlagen wurden ­feierte die Schrifstellerin HELEN MEIER ihren 90. Geburtstag, und die Gratulations- rede hielt Kollege FRANZ HOHLER. Er erzählte kurzerhand eine der Geschichten aus Als Erwachsene schlagen werden dem eben erschienenen Märchenband Meiers weiter und verfädelte sie virtuos mit die Söhne und Enkel ermordeter Opfer der Biografie der Jubilarin. Am Ende siegte, wie es sich gehört, auch bei Hohler die Kraft werden zu Mördern und ich werde der Bücher über alle Unbill des Lebens. Einen Ehrenplatz wird Helen Meier auch im am Ende zum Antisemiten weil ich mich nächsten Pestalozzi-Kalender erhalten. Den gibt es übrigens seit 111 Jahren; das Thema weigere ein After Shave zu benutzen wird «Zukunft» heissen. Auf dem Bild: Helen Meier, Franz Hohler und Herausgeber auf dem Racism steht und darunter Charles Linsmayer in Trogen. Faschismus ist unser Duft

Das Gedicht schrieb Jochen Kelter als Reaktion auf den, wie er schreibt, «desaströsen Rechtsruck» bei den jüngsten Wahlen in Israel. Kelter lebt als Schriftsteller in Ermatingen. Soeben ist sein neuer Essayband Sprache ist eine Wanderdüne im Waldgut Verlag erschienen – Buchvernissage ist am 2. Mai bei der Lesegesellschaft Frauenfeld. Saiten 05/2019 59 Kultur Monatstipps der Magazine aus dem Aargau, Basel, Bern, Liechtenstein, Luzern, Winterthur, Olten und Zug

Poetische Akrobatik Integrative Kunst

Unbenannt-1 1 15.03.13 15:20 Cirqu’ – das Festival für aktuelle Zirkuskunst – bringt bizarre, Das zehntätige Wildwuchs Festival lädt mit künstlerisch hochstehenden ­poetische, erstaunliche, fröhliche und absurde Produktionen nach integrativen Projekten in den Bereichen Theater, Tanz, Musik und ­Aarau. In «Vortex» der Compagnie Non Nova geht es um den Bruch mit ­Performance zu vielschichtigen Begegnungen im Raum Basel ein. Es for- Normen, in «Le vide» des Seilakrobaten Fragan Gehlkervide wird dert und fördert gleiche Chancen für künstlerisches Schaffen für der riskante Wahn des Sisyphos gezeigt, und die Compagnie Defracto alle und ermöglicht kulturelle Zugehörigkeit trotz Verschiedenheit. (Bild) irrlichtert mit technischer Brillanz über die Bühne. Wildwuchs Festival Cirqu’ – Festival für aktuelle Zirkuskunst 23. Mai bis 2. Juni, diverse Orte in Basel, wildwuchs.ch 31. Mai bis 9. Juni, diverse Orte in Aarau, cirquaarau.ch Bild: La Ribot: «Happy Island» by Júlio Silva Castro

Performtes Tourette Kunterbunter Seetalplatz

«Wir müssen reden» lautet das diesjährige Motto des internationalen Die Strassenmusik hält Einzug in Emmen! Das in Luzern erstmals statt- Theaterfestivals Auawirleben. Zum Beispiel über weisse Männer, findende Buskers-Festival wird von einheimischen Musikschaffenden die schwarze Rapper spielen («This Dick Ain’t Free», Bild), oder den in Zusammenarbeit mit Beteiligten des Zwischennutzungsprojekts NF 49 Umgang mit Scham und Lust in Zeiten von #MeToo («Yes but No»). am Seetalplatz organisiert, die auch Einblick in ihre Ateliers geben. Oder einfach ­zuhören: zum Beispiel allwissenden Kindern in «Crazy but Dafür konnte eine kunterbunte Schar an Musikerinnen und Musikern True» oder einer Performerin mit Tourette-Syndrom in «Stand Up, aus der ganzen Zentralschweiz gewonnen werden. Sit Down, Roll Over». Auawirleben Buskers Festival 8. bis 19. Mai, diverse Orte in Bern, auawirleben.ch 18. Mai, verschiedene Orte in Emmen, buskers-emmen.ch

Entzücktes Städtle Musikalische Fussstapfen

Vaduz verwandelt sich im Mai wieder in eine einzigartige Bühne für Das Vermächtnis der Rieter-Familie ist in Winterthur omnipräsent. verschiedenste Strassenkünstlerinnen und -künstler (engl. Buskers) Auch ist ihr Stammbaum interessant, da gab es zum Beispiel Jakob aus aller Welt. Musikerinnen, Zauberer, Fakire, Clowns und ­Melchior Rieter-Biedermann (1811–1876). Dieser sprang nicht ­Jongleurinnen werden beim bereits dritten Buskers-Festival im Städtle in die industriellen Fussstapfen seines Vaters, sondern mitten ins die Besucher entzücken und überraschen. Musik­kollegium. Andrea Tiziani schlüpft in die Rolle Jakobs und führt auf der Suche von Johannes Brahms’ Spuren durch die Stadt.

Buskers Festival Auf Brahms’ Spuren 18. und 19. Mai, Städtle Vaduz, buskers.li 25. Mai, 14 Uhr, beim Brunnen der Stadtkirche Winterthur, musikkollegium.ch

Tiefschwarze Komödie Literarische Bunkergefühle

Zwei Satiriker lancieren eine kurze Wiederaufnahme von «Waidmanns- Die Prepper haben das Reduit für sich entdeckt: Der neue Roman des heil!», um das schwarzhumorige Theater würdig abzusetzen. Matthias Zuger Autors David Weber spielt in den unterirdischen Katakomben tief Kunz und Rhaban Straumann nehmen mit dem preisgekrönten Stück von im Schweizer Granit. Hier sollen bombensichere Rückzugsplätze für ­Susanne Hinkelbein bedenkenswerte Tendenzen und heimliche Sehnsüchte reiche Ausländer geschaffen werden – für den Fall eines imminenten aufs Korn. Worauf wird geschossen, wenn die Sau Schwein hat? Weltuntergangs. Weber liest zusammen mit der Musikerin Jasmin ­Lötscher, die dem Berg eine Stimme gibt. Waidmannsheil! 10. und 11. Mai, Wogeno Dach Oensingen (gedeckte Sitzplätze), strohmann-kauz.ch «Reduit» von David Weber, Buchvernissage Weitere Aufführungen in der Saiten-Region siehe: saiten.ch/kalender 16. Mai, 20 Uhr, Theater im Burgbachkeller, Zug, burgbachkeller.ch

Mit Saiten zusammen bilden diese eigenständigen Kulturmagazine den «Kulturpool». Mit ihren Regionen bestens vertraut, betreiben die Magazine engagierte ­Kulturberichterstattung und erreichen gemeinsam 745’066 Leserinnen und Leser. Dank seinem grossen Netzwerk ist der «Kulturpool» die ideale Werbeplattform, wenn es über die Ostschweiz hinausgeht. kulturpool.org Saiten 05/2019 60 Kultursplitter Anzeigen Kalender Mai 2019

MI 01.

KONZERT 1. Mai Fest. Banda di Sangallo, Lala et les Beauxforts, Dachs. Grabenhalle St.Gallen, 14 Uhr Schubertiade 2019. Mandelring Quartett & Minetti Quartett. S01E02 Unfreeze Simon Kaufmann & local Spirits Mich wundert, dass ich so fröhlich bin Markus-Sittikus-Saal Hohenems, 16 Uhr Visionen aus Science-Fiction- Der Fotograf Simon Kaufmann Ein Spiel mit Tanz nach der Er- Muchy-Jam. In Gedenken an unseren Filmen, die über die Wissenschaf- ­präsentiert seine neusten Bilder zählung «Spiegelgeschichte» lieben Freund. Dreiegg Bar ten Einzug in unseren Alltag aus der Reihe «Alpstein 365/24». von Ilse Aichinger mit Nelly Frauenfeld, 20 Uhr ­halten, interessieren Urs August Dazu gibt es eine Präsentation ­Bütikofer und Peter Grünenfelder. Schubertiade 2019. Kit Armstrong, Steiner. Dabei legt er seinen von verschiedenen Spirituosen Die Lebensgeschichte einer Frau Klavier. Markus-Sittikus-Saal ­Fokus auf den neumödeligen Wunsch rund um den Alpstein – denn da wird rückwärts erzählt; zu Beginn Hohenems, 20 Uhr nach Unsterblichkeit. In «S01E02 gibt es noch mehr als Bitter steht der Tod, am Ende der Gogo Giesler. Folk & More. Esse Unfreeze» zeigt er eine raum­ & Säntis Malt! Adrian Höhener, Beginn des Lebens. Die zeitlichen Musicbar Winterthur, 20:15 Uhr greifende ­Arbeit, welche Teil des Gastgeber des Bären & Spiri­ und räumlichen Bewegungen von Langzeitprojektes «Non Crystal» tuosen-Sommelier, präsentiert die vorwärts und rückwärts werden zum NACHTLEBEN ist. Dafür besuchte er die Orga- Welt der hiesigen Spirituosen. Paradoxum: Vorausdeutungen und Havana Night. Die Salsa-Party mit nisa­tion Alcor Life Extension Diese kann man, zusammen mit pas- Rückblenden wirbeln alles durch- Osman Duque. K9 Konstanz, ­Foundation in Scottsdale Arizona, senden Häppchen, an verschie- einander. Eine befreiende Be- 19 Uhr welche die Kryokonservierung denen Genussstationen portionen- trachtungsweise zwischen hoff- des menschlichen Körpers anbietet weise geniessen – natürlich nungsvoller Heiterkeit und FILM – für ein Unfreeze in ferner ganz nach dem Motto des Abends! dem Abgrund der unentrinnbaren Van Gogh – At Eternity’s Gate. Julian ­Zukunft. Realität. Schnabels brillanter van-Gogh-Film mit Willem Dafoe. Do, 2. Mai, 19.30 Uhr, Hof zu Wil. Kinok St.Gallen, 14:30 Uhr Ausstellung bis 16. Mai. Donnerstag, 2. Mai, abends, Fr 3. & Sa 4. Mai, 20 Uhr, Walking on Water. Christos Nextex St.Gallen. Restaurant Bären Hundwil. Keller zur Rose St.Gallen. spektakuläre Kunstaktion auf dem nextex.ch restaurantbaeren.ch nelly-buetikofer.ch Lago d’Iseo. Kinok St.Gallen, 17 Uhr Fachsimpeln. Militärkantine NACHTLEBEN Leben und Abenteuer der Trobadora Ly-Ling und Herr Urgesi. Ly-Ling (Kastanienhof) St.Gallen, 19 Uhr Jam Session. Bringt Euer Instrument Beatriz. Ein Kultbuch aus den 70er Vilaysane und Cosimo Urgesi wagen und macht mit. Gallus Pub Jahren. Bodman-Literaturhaus ein Experiment. Kinok St.Gallen, AUSSTELLUNG St.Gallen, 19 Uhr Gottlieben, 20 Uhr 19 Uhr Seniorenführung. Senioren führen UV PingPong Rundlauf mit DJ. Thomas Meyer. Wolkenbruchs Heimat ist ein Raum aus Zeit. Senioren. Forum Würth Rorschach, Die kleinen runden Dinger in wunderliche Reise in die Arme Dokumentarfilm von Thomas Heise. 11 und 14 Uhr kitschig leuchtenden UV Farben. einer Schickse. Altes Kino Mels, Spielboden Dornbirn, 19:30 Uhr Dauerausstellung und Jüdisches Viertel. Dreiegg Frauenfeld, 20 Uhr 20:15 Uhr Les Dames. Lieben und leben. Führung. Jüdisches Museum Discounterbar. DJ Kutschenfahrts Kino Roxy Romanshorn, 19:30 Uhr Hohenems, 13:30 Uhr Kutsche, gezogen von Enten, Esel VORTRAG Gloria Bell. Die Mitfünfzigerin Judy Millar. The Future and the Past & Echsen. Palace St.Gallen, Der St.Galler Klosterbezirk: ein Kraftort? Gloria (Julianne Moore) ist Perfect. Führung. Kunstmuseum 21 Uhr Mit Philipp Hostettler. Denkbar lebenslustig. Kinok St.Gallen, St.Gallen, 18:30 Uhr St.Gallen, 18 Uhr 20:30 Uhr Réprobation du Travail. Museumsnacht. FILM Wenn die Stadt baut – Strategien, Point Jaune Museum St.Gallen, Insulaner (Insulaire). 1877 wanderte Konzepte, Wettbewerbe. Mit Hansueli BÜHNE 19 Uhr ein Berner auf eine chilenische Rechsteiner. Universität Die Glücksforscher. Co-Produktion Insel aus. Kinok St.Gallen, St.Gallen, 18 Uhr FigurenTheaters St.Gallen / 13:45 Uhr Aktuelle politische Herausforderungen Theater fabula. FigurenTheater DO 02. Tscharniblues II. Ein intimer Blick und ihre Erforschung. Mit Philipp St.Gallen, 14:30 Uhr in den Seelenzustand zweier Thaler und Gastreferierenden. Psychische Gesundheit & Humor. Mit KONZERT Generationen. Kinok St.Gallen, Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Bassimist Daniel Ziegler. Chössi Schubertiade 2019. Ulla Hahn, 15:30 Uhr Das 20. Jahrhundert in Tropfenform – Theater Lichtensteig, 19:30 Uhr Rezitation & Kit Armstrong, En guerre. 1100 Arbeiter kämpfen Deutsche Gedichte von 1900 bis 1999. Joachim Rittmeyer. Neue Geheimnische. Klavier. Markus-Sittikus-Saal gegen die Schliessung ihrer Mit Daniel Cuonz. Universität Ein ganz normaler Kabarettabend. Hohenems, 16 Uhr Fabrik. Kinok St.Gallen, St.Gallen, 18:15 Uhr Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr A Travel Music Experience. Make Like a 17:15 Uhr Vita activa: Mit Hannah Arendt durch Kabarett in Kreuzlingen 2019. Simone Tree with Sergey. Sergey makes like Nos batailles. Spielfilm von den Alltag. Mit Regula Stämpfli. Solga. Dreispitz Kulturzentrum a Tree. TankstellBar St.Gallen, Guillaume Senez mit Romain Duris. Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Kreuzlingen, 20 Uhr 17 Uhr Kino Cameo Winterthur, 18 Uhr Barocke Gartenanlagen in Klöstern des (CH). Schwerer Die Tage wie das Jahr. Filmreihe Bio- Bodenseeraums. Von Karl Schmuki, LITERATUR Progressive- und Folk Rock. Austria. Spielboden Dornbirn, Stiftsbibliothek St.Gallen. Gemüsefrauen, Eisenbähnler und Salzhaus Winterthur, 19 Uhr 19:30 Uhr Kartause Ittingen Warth, 19 Uhr Jahrmarkt-Riesen. Satirische Texte Hauskonzert. Perlen der Gitarren- Monsieur Claude 2. Regie: Philippe Imperialistische Strategie und Kriege im aus dem St.Galler Stadtanzeiger Kammermusik. PHSG Stella Maris de Chauveron. Kino Rosental Nahen Osten. Mit Matin Baraki. 1882-1900. Parfin de siècle Rorschach, 19 Uhr Heiden, 19:30 Uhr Frauenarchiv St.Gallen, 19:30 Uhr St.Gallen, 20 Uhr Gambrinus Jazz im ExRex. Fatima Nuestro tiempo. Carlos Reygadas’ Neue Spielräume. Ulrike Lunacek. Kann Dunn, Cello, zwischen Klassik, Meisterwerk über ein Paar in der das Europaparlament die EU VORTRAG Blues, Folk und Pop. ExRex Krise. Kinok St.Gallen, 19:30 Uhr retten? Spielboden Dornbirn, Artes visuales y literarias en América St.Gallen, 19:30 Uhr En guerre. Spielfilm von Stéphane 19:30 Uhr Latina: entre «boom» y burbuja. Songs For The Low Vol. 4. Mit FlyOut Brizé mit Vincent Lindon. Kino Mit Yvette Sánchez. Universität (CH). TapTab Schaffhausen, 20 Uhr Cameo Winterthur, 20:15 Uhr KINDER St.Gallen, 18:15 Uhr Louie & The Wolf Gang. Rockabilly. Peach Weber. Zwerg Stolperli. Faust in der Musik. Mit Peter Keller. Rock Story St.Gallen, 20 Uhr BÜHNE Kinderbuchlesung. Zeltainer Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Schubertiade 2019. Daniel Behle, Cabaret. Musical. Stadttheater Unterwasser, 17 Uhr Tenor & Sveinung Bjelland, Konstanz, 19:30 Uhr KINDER Klavier. Markus-Sittikus-Saal Mich wundert, dass ich so fröhlich bin. DIVERSES Dornrösli bockt. Kinderstück von Hohenems, 20 Uhr Ein Spiel mit Tanz, Nelly Café Rumantsch. Rumantschas Anja Horst. Alte Fabrik Anne Czichowsky & Marianne Racine Bütikofer und Peter Grünenfelder. s‘incuntran per cultivar lur Rapperswil, 14 und 16 Uhr Quartett. Jazz. Esse Musicbar Hof zu Wil, 19:30 Uhr lingua. Militärkantine Kindertreff. Von 4 bis 12 Jahren. Winterthur, 20:15 Uhr 129. SplitterNacht. Bühne frei. (Kastanienhof) St.Gallen, 18 Uhr Brache Lachen St.Gallen, 14 Uhr Frauenhofkonzert. Musik & K9 Konstanz, 20 Uhr Simon Kaufmann & local Spirits. Spielweg Museumsquartier. Führung Geschichten. Frauenhof Comedy im Kugl. Mit Charles Nguela Fotoausstellung kombiniert mit für Interessierte. Kunstmuseum Altstätten, 20:15 Uhr und Gästen. Kugl St.Gallen, lokalen Spirituosen. Bärensaal St.Gallen, 14 Uhr Lovis. Singer-Songwriterin. 20 Uhr Hundwil, 19 Uhr Eisenwerk Frauenfeld, 20:15 Uhr Coppél-A.I. Première. Lokremise Check-In & Chill-Out. Die Spiellounge DIVERSES Blockflöte des Todes (D), ein kleines St.Gallen, 20 Uhr am Donnerstag. Albani Winterthur, Beratung über Mittag. Textilmuseum Konzert #204. Präsentiert von Joachim Rittmeyer. Neue Geheimnische. 20 Uhr St.Gallen, 12 Uhr Bruchteil. Grabenhalle St.Gallen, Ein ganz normaler Kabarettabend. Kurs Fotografie digital. Mehr aus der 20:30 Uhr Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr AUSSTELLUNG eigenen Digitalkamera Aul (Züri/Red Brick Chapel). Peach Weber. iPeach. Comedy. Ichso Erso Sieso. Vernissage und herausholen. Schule für & Experimental Space Clash. Zeltainer Unterwasser, 20 Uhr Party. ExRex St.Gallen, 19 Uhr Gestaltung St.Gallen, 17:50 Uhr Kraftfeld Winterthur, 21 Uhr Prachtstaschentücher des 19. Einsteigerlektion Tango Argentino. Dave Goodman & Groove Minister. Von LITERATUR Jahrhunderts. Eröffnung. Museum Basiskurs, Einstieg jederzeit Rock‘n‘Roll bis Country. Heaven Frühschicht. Lesung mit Manfred Appenzell, 19 Uhr ohne Anmeldung. Tango Almacen Music Club Balterswil, 21 Uhr Heinrich. Alte Kaserne S01E02 Unfreeze. Urs August Steiner. St.Gallen, 18:30 Uhr Winterthur, 06:30 Uhr Hinter der Bar. Nextex St.Gallen, Yoga für Alle. Mit Ishtar E. Dobler. Achtzehn Hiebe. Lesung und Gespräch 19 Uhr Brache Lachen St.Gallen, mit Assaf Gavron (Tel Aviv). 18:30 Uhr Jüdisches Museum Hohenems, Drink & Draw. Zeichnen, Trinken, 19:30 Uhr

Saiten 05/2019 61 Kalender Saiten 05/2019 62 Kalender Anzeigen Nervenk(r)itzel. Erster ostschweizer Comic-Slam. Militärkantine (Kastanienhof) St.Gallen, 19 Uhr

AUSSTELLUNG Eruk T. Soñschein. Vulnerable Species. Finissage. Projektraum 4 1/2 St.Gallen, 18 Uhr Altmeister-Geschichten. Die Schenkung Maria und Hans Krüppel-Stärk. Vernissage. Kunstmuseum St.Gallen, 18:30 Uhr Eva Kindlimann. Vom wilden Westen Thomas Meyer liest im Alten Kino Tanzfest in St.Gallen Mutig Sein! geträumt. Vernissage. Galerie vor der Klostermauer St.Gallen, Der Zürcher Autor Thomas Meyer Das legendäre Tanzfest geht in Das Publikum ist da und die Angst 19 Uhr liest aus seinem preisgekrönten die 9. Ausgabe. Und dabei wird auch. Der grosse Feigling schickt Pascale Birchler. Vernissage. und verfilmten Roman «Wolken- der Tanz den öffentlichen Raum so den kleinen vor und der purzelt Kunstverein Friedrichshafen, bruchs wunderliche Reise in die intensiv wie noch nie zuvor mutig in die erste Geschichte. 19 Uhr Arme einer Schickse». Zum Ent­ ­erobern: auf der Tanzbühne auf Die beiden erzählen von tapferen setzen seiner Familie verliebt dem Marktplatz, bei meditativem Angsthasen und anderen Alltags- sich der orthodoxe Jude Motti Tanz im Unesco-Weltkulturerbe helden. Dabei durchleben sie SA 04. in eine «Schickse» (Nichtjüdin). des Klosterhofs, bei der Silent- ­einige Abenteuer und schaffen es Diese trägt Hosen, trinkt Dancing-Tour mit Kopfhörern am Ende sogar, sich frohmütig KONZERT Gin Tonic und benutzt ungehörige quer durch die Stadt, beim Tanz- vor dem Publikum zu verbeugen. Schubertiade 2019. Geistliches Ausdrücke. Eine berührende und rundgang mit DJ durch die Mit Schauspiel, Handpuppen Konzert. Markus-Sittikus-Saal schelmische Geschichte – mit ­Innenstadt, bei einer gemeinsamen und Figuren aus Papier erzählt Hohenems, 16 Uhr ­jiddischem Wortwitz und unwider- Choreografie in der Marktgasse Frauke Jacobi auf humorvolle Leidenschaft. Jugendorchester il stehlichem Humor. und dem Tanzrauschen. Tanz in ­Weise, wie schwer es ist, helden- mosaico. Tonhalle St.Gallen, all seinen Facetten wird spürbar, haft durchs Leben zu gehen. 19:30 Uhr mitten im Stadtrauschen, nah an Für Menschen ab 5 Jahren. Schubertiade 2019. Elisabeth den Menschen. Leonskaja, Klavier. Markus- Sittikus-Saal Hohenems, 20 Uhr Samstag, 4., Sonntag, 5. und Mittwoch, Stiller Has Duo. Songperlen aus dem Donnerstag, 2. Mai, 20.15 Uhr, Freitag, 3. Mai bis Sonntag, 5. Mai, 8. Mai, jeweils 14.30 Uhr, Fundus von 30 Jahren. Zeltainer Altes Kino Mels. Stadt St.Gallen. Figurentheater St.Gallen. Unterwasser, 20 Uhr altes.kino.ch dastanzfest.ch/st_gallen figurentheater-sg.ch Peter Lenzin. Von Tuten und Blasen. Humor & Musik. Bühne Marbach NACHTLEBEN Die niederen Instinkte. Ein Marbach, 20:15 Uhr Goa Goa Goa. Goaparty mit Elypsis, rätselhaftes Stück über moderne Cock Sparrer, Bull Brigade, Tüchel. Psytrance, Progressive, Trance. Ängste und Sehnsüchte. Theater Punk. Vaudeville Lindau, FR 03. TankstellBar St.Gallen, 20 Uhr 111 St.Gallen, 20 Uhr 20:30 Uhr DJ Night. Party Tunes, 80ies Punk, Hairspray. Eines der erfolgreichsten Dobranotch (RUS). Jüdische, KONZERT House. Dreiegg Frauenfeld, 21 Uhr Musicals aller Zeiten. russische & Roma-Musik aus dem Schubertiade 2019. Pavel Haas Tango-Tanznacht. Mit DJ und Fürstenlandsaal Gossau, 20 Uhr Balkan. KulturPunkt Flawil, Quartett. Markus-Sittikus-Saal Barbetrieb. Tango Almacen Joachim Rittmeyer. Neue Geheimnische. 20:30 Uhr Hohenems, 16 Uhr St.Gallen, 21 Uhr Ein ganz normaler Kabarettabend. Carpet, Ippio Payo. Jazz from Hell & Laurenzen Vespern. Frédéric Chopin Gwenan, Guel b2b Pistache (www) & Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Gitarren-Looper-Virtuose. Horst Musik, Ralph Rothmann Texte. Emre Ece. House & . Judas. Lot Vekemans gibt dem Klub Kreuzlingen, 21 Uhr Laurenzenkirche St.Gallen, 18 Uhr Kraftfeld Winterthur, 23 Uhr Geächteten eine Stimme. Illa J. Der Detroiter Underground- Maikonzert. Meditative Stunde mit Steibi FM. Die Party für Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Rapper. Treppenhaus Café Bar Wort und Musik zum Thema Winterthur. Albani Winterthur, Junges Theater Thurgau: Nüt. Rorschach, 21 Uhr Marienmonat. Kirche St.Maria 23 Uhr Uraufführung der Eigenproduktion. Notus-Gang. Rock. Heaven Music Neudorf St.Gallen, 19:15 Uhr Eisenwerk Frauenfeld, 20 Uhr Club Balterswil, 21 Uhr Sinfonietta Schaffhausen. Werke von FILM Mich wundert, dass ich so fröhlich bin. Palko Muski, OGMH. Versüsst und Jean Françaix, Mozart und Haydn. Nuestro tiempo. Spielfilm von Ein Spiel mit Tanz, Nelly versaut mit Disko Polkapunk und Kirche St.Johann Schaffhausen, Carlos Reygadas. Kino Cameo Bütikofer und Peter Grünenfelder. Rock. Dreiegg Frauenfeld, 21 Uhr 19:30 Uhr Winterthur, 12:15 Uhr Keller zur Rose St.Gallen, 20 Uhr Sur Le Lac En Ville. 1 Abend, 2 Kinos Sonatenabend. Barbara Hürlimann Amin. Eine zarte Liebesgeschichte Szenario. Ninety Nines. Stück über und 4 Konzerte. Palace St.Gallen, und Roxana Ionescu-Beck. mit Emmanuelle Devos. Kinok klassische und unklassische 21 Uhr Musikschule St.Gallen, 19:30 Uhr St.Gallen, 15 Uhr Frauenbilder. Fass Bühne The Brew & Pristine. Art Of 360 Grad. Jean Paul Brodbeck. Solo Van Gogh – At Eternity’s Gate. Julian Schaffhausen, 20 Uhr Persuasion Europa Tour 2019. Piano. Kammgarn Schaffhausen, Schnabels brillanter van-Gogh- Zuflucht. Eine experimentelle Spielboden Dornbirn, 21 Uhr 20 Uhr Film mit Willem Dafoe. Kinok dokumentarische Caludo. . Dimensione St.Gallen, 17 Uhr Theaterperformance. Lokremise NACHTLEBEN Bistro Cafe Winterthur, 20 Uhr Shiraz. Spielfilm von Franz Osten St.Gallen, 20 Uhr Au Revoir. Tanz im Garten. Elektronika Mama Jefferson (CH). mit Himansu Rai. Kino Cameo Das Tanzfest. Temporaneo Tempobeat, unter den Bäumen. Militärkantine Wahlwinterthurer Trash-Rock-Trio. Winterthur, 18 Uhr Aiep. Theater am Gleis (Kastanienhof) St.Gallen, 14 Uhr Salzhaus Winterthur, 20 Uhr What They Had. Ein Familiendrama um Winterthur, 20:15 Uhr Café Tango. Un sueño bailando. Never Say Die / Next Dimension. Heavy Liebe und Verlust mit Hilary Kaffeehaus St.Gallen, 16 Uhr Metal, Psychedelic Prog Rock. Swank. Kinok St.Gallen, 19:05 Uhr LITERATUR Zigan Aldi & Inge b2b Deniso. Unser Schlachthaus Kulturcafé Dornbirn, Birds of Passage. Regie: Ciro Guerra, Herzstücke. Lesung mit Karlheinz Held im Mai. TankstellBar 20 Uhr Cristina Gallego. Spielboden Braun. Spiegelhalle Konstanz, St.Gallen, 20 Uhr Schubertiade 2019. Benjamin Appl & Dornbirn, 19:30 Uhr 20 Uhr Die K9-Disco. Die Kult-Disco für Graham Johnson. Markus-Sittikus- Captain Marvel. Regie: Anna Boden, Liechtenstein, oh, Liechtenstein. Lesung alle die gute Musik lieben. K9 Saal Hohenems, 20 Uhr Ryan Fleck. Kino Rosental Heiden, zur Lage der Nation. Konstanz, 21 Uhr The Chuck Leavell Project. Stefan 20:15 Uhr Schlösslekeller Vaduz, 20 Uhr Schwoof.ch. Treffpunkt für Eberhard & Guests. Plattentaufe. The Cleaners. Dokumentarfilm von Literarisches Doppel. Karsten Redmann Tanzfreaks von 33 bis 3x33. Eintracht Kirchberg, 20 Uhr Hans Block und Moritz Riesewieck. & Ralf Bruggmann. Kaffeehaus Lagerhaus St.Gallen, 21 Uhr Von Dudelsäcken und Kino Cameo Winterthur, 20:15 Uhr St.Gallen, 20 Uhr Bravo Hits. Pre Summer Edition. Landschaftspaukern. Concerto Stella Free Solo. Atemraubendes Porträt des Poetry Slam. Kampf der Dichter. Kugl St.Gallen, 22 Uhr Matutina. Kulturbühne Ambach Free-Solo-Kletterers Alex Spielboden Dornbirn, 20 Uhr Klein aber fein. Electro. Gare de Götzis, 20 Uhr Honnold. Kinok St.Gallen, 21 Uhr Lion Wil, 22 Uhr Blue Exercise. Jazz. Esse Musicbar VORTRAG Fillet of Soul. Raw Soul & Funk Music. Winterthur, 20:15 Uhr BÜHNE Freitags in der Fabrik. Mit Judith Kraftfeld Winterthur, 23 Uhr Thierry Lang Heritage Trio plus Olivier Das Tanzfest. Diverse Locations, Rüegg und Daniel Hunziker. Alte Happig. Technosausenacht. DJs Ker Ourio. Der Jazzpianist aus dem diverse Veranstaltungen. Stadt Fabrik Rapperswil, 19:30 Uhr Phallus, L-V-O, Monolith, Akust, Welschland spielt Standards. St.Gallen St.Gallen, 09:30 Uhr Tausendwasser. TapTab Jazzclub Lustenau, 20:30 Uhr Die Asphaltpiloten. Homies. Tanz- DIVERSES Schaffhausen, 23 Uhr Travels & Trunks (D), Too Mad (CH), Performance. Haus zur Glocke GenerationenDialog. Junge Menschen Ilike. Die Party, die man gern haben Stumfol (D). Rockmusik mit Blues-, Steckborn, 18 Uhr helfen mit dem Smartphone. muss. Albani Winterthur, 23 Uhr Country- und Folkeinflüssen. Tanz:now 2019. Tanzfestival. Phönix Denkbar St.Gallen, 13:30 Uhr Maral‘s Superjam. Mit: DJs Sweap & Grabenhalle St.Gallen, 20:30 Uhr Theater Steckborn, 18 Uhr Führung. Durch die Pfund 500 & Kali. Salzhaus Catalyst & bordeaux lip. Alternativ- Dramenprozessor 2018 / 2019. Dauerausstellung. Museum Winterthur, 23 Uhr Rock-Sound, Ästhetik des Abschlusspräsentation Werkstatt Appenzell, 14 Uhr Urban Music Night. From the 90s till Hässlichen. Treppenhaus für szenisches Schreiben. Jassen. Jassnachmittag. now. Kammgarn Schaffhausen, Rorschach, 21 Uhr Lokremise St.Gallen, 19 Uhr Generationentreff Negropont 23 Uhr Stahlberger (CH), Bitter Moon (CH), 1971: Wybervolk. Musical zum Rorschach, 14 Uhr DJ Faber (ZH). Mit dem neuen Album Frauenstimmrecht. PHSG Mariaberg Belluna-Abend auswärts. Besuch der FILM «Dini zwei Wänd». TapTab Rorschach, 19:30 Uhr Ausstellung «Flucht». Gateways to New York. Der Schweizer Schaffhausen, 21 Uhr 9 to 5. Musical. Pfarreizentrum Historisches und Völkerkunde- Othmar H. Ammann baute New Yorks Three for Silver (USA). Blue Ruin. Die Flawil, 19:30 Uhr museum St.Gallen, 18 Uhr Brücken. Kinok St.Gallen, dunkleren Ecken des Americana. Der Kirschgarten. Komödie von Anton Kulturlandsgemeinde 2019. Macht. 11:30 Uhr K9 Konstanz, 21 Uhr Tschechow. Theater St.Gallen, Gemein. Sinn. Zeughaus Teufen, RBG. Die Richterin Ruth Bader Bamba Pana & Makaveli. Diesen Sound 19:30 Uhr 18:30 Uhr Ginsburg hat Amerika verändert. hast du noch nie zu Ohren Küche für Alle. Feines Essen und gute Kinok St.Gallen, 13:30 Uhr bekommen. Palace St.Gallen, Gespräche. CaBi Antirassismus- 23 Uhr Treff St.Gallen, 19 Uhr

Saiten 05/2019 63 Kalender Anzeigen Hairspray. Eines der erfolgreichsten Harouna Samake, Kamale N‘Goni- DIVERSES Musicals aller Zeiten. Spieler Nummer Eins aus Mali. Kulturlandsgemeinde 2019. Macht. Fürstenlandsaal Gossau, 20 Uhr Treibend, hypnotisch. KulturPunkt Gemein. Sinn. Zeughaus Teufen, Ich verschwinde. Schauspiel von Arne Flawil, 17 Uhr 10 Uhr Lygre. Werkstatt Inselgasse Mozart Schostakowitsch. Sonntags um Tage der offenen Türen. Rundgänge, Konstanz, 20 Uhr 5. Tonhalle St.Gallen, 17 Uhr Food Market, Kinderprogramm, INES Late Night Show. Ein Abend mit Toggenburg grüsst Stuttgart. Musik. Goba Festival Gontenbad, Migrationsvordergrund zur Highlight des Toggenburger 10 Uhr Kulturlandsgemeinde. Zeughaus Orchesters. Kath. Kirche Gnusskarussel mit Tüchel und Stefan Teufen, 20 Uhr Bütschwil, 17 Uhr Wagner. Erlebnis Gastronomie. Kugl Joachim Rittmeyer. Neue Geheimnische. Leidenschaft. Jugendorchester il St.Gallen, 18 Uhr Ein ganz normaler Kabarettabend. mosaico. Tonhalle Wil, 19 Uhr Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Marc Rossier Ro‘s Blue. Folk & More. AUSSTELLUNG Auf Zeit – Stadtklima Junges Theater Thurgau: Nüt. Esse Musicbar Winterthur, Dauerausstellung und Jüdisches Viertel. Uraufführung der Eigenproduktion. 19:30 Uhr Führung. Jüdisches Museum Städte haben ein zum Umland ver- Eisenwerk Frauenfeld, 20 Uhr Hohenems, 10 Uhr ändertes Klima. Sie sind wärmer, Mich wundert, dass ich so fröhlich bin. FILM Keith Sonnier. Catching the Light: Early windstiller und schmutziger. Ein Spiel mit Tanz, Nelly Cirque de Pic. Eine Hommage an den Sculptures and Videos. Offenes Da heute schon im Sommer durch Bütikofer und Peter Grünenfelder. grossen St.Galler Clown Pic. Kunstlabor (Kirchoferhaus). den Wärmeinseleffekt in gros- Keller zur Rose St.Gallen, 20 Uhr Kinok St.Gallen, 11 Uhr Kunstmuseum St.Gallen, 10 Uhr sen Städten Gesundheitsprobleme Moving Shadows. Die Mobilés. Reise ins Ungewisse. Fünf Kunst zum Frühstück. Frühstück im auftreten und diese sich in Tonhalle Wil, 20 Uhr Flüchtlingsgeschichten aus aller Welt. KunstCafé. Forum Würth Rorschach, ­Zukunft verstärken werden, ist es Sternenklare Nacht. Eine Familie, Kultur am Sonntag. Historisches 10 Uhr notwendig, neben Massnahmen zur ein Mord, Ungewissheit. Fabriggli und Völkerkundemuseum St.Gallen, Nora Turato. explained away. Führung Reduktion der Treibhausgase auch Buchs, 20 Uhr 11 Uhr mit Fabian Flückiger. Kunstmuseum solche zur Anpassung an den Das Tanzfest. Offene Bühne für Supa modo. Spielfilm von Likarion Liechtenstein Vaduz, 11 Uhr ­Klimawandel zu ergreifen. Diskus- Tanzschulen und Tanzsportclubs. Wainaina mit Stycie Waweru. Kino Tage der offenen Tür. Museumsführung. sionsrunde mit einem Stadt­ Theater am Gleis Winterthur, Cameo Winterthur, 11 Uhr Schaudepot St.Katharinental klimatologen, einem Stadtplaner 20:15 Uhr What They Had. Ein Familiendrama um Diessenhofen, 11 Uhr sowie der Leiterin von Grün Liebe und Verlust mit Hilary Museum im herrschaftlichen Stadt Zürich, moderiert vom Ethi- VORTRAG Swank. Kinok St.Gallen, 13 Uhr Riegelhaus. Freie Besichtigung. ker Jean-Daniel Strub. Neue Zugänge zur Geschichte des Le premier cri. Der erste Schrei. Altes Rathaus Schwänberg Herisau, Status und seinen Symbolen. Tagung Kino Roxy Romanshorn, 14:30 Uhr 14 Uhr historischer Vereins. Bibliothek Dumbo. Regie: Tim Burton. Kino Rundgang. Mit Daniela Montag, 6. Mai, 19.30 Uhr, Hauptpost St.Gallen, 09 Uhr Rosental Heiden, 15 Uhr Mittelholzer. Kunstmuseum Architektur Forum St.Gallen. Burning Hope. Die berühmte Nacht Appenzell, 14 Uhr a-f-o.ch KINDER des 14. Januar 2011 in Tunesien. Daniel Robert Hunziker. Immer Das tapfere Schneiderlein. Kinok St.Gallen, 15:15 Uhr wiederkehrende Plötzlichkeit. Les dames. Ältere Frauen erzählen Märchenstunde für die ganze Arthouse-Kinoprogramm. Dokfilm, Künstlergespräch. Kunsthalle von ihrer Suche nach einem Familie. Forum Würth Rorschach, Ganz schön schräg. Kult-X Arbon, 11 Uhr Partner. Kinok St.Gallen, 14 Uhr Kreuzlingen, 17 Uhr Mode Circus Knie – Kostüme aus 100 15:30 Uhr Die sagenhaften Vier. Marnies Welt, A Day for Women. In Kairo werden Jahren. Führung. Textilmuseum St. Nos batailles. Olivier muss Arbeit, Animation. Kino Roxy Romanshorn, Frauen sonntags im Schwimmbad Gallen, 11 Uhr Kinder und Alltag alleine 14:30 Uhr zugelassen. Kinok St.Gallen, Situations/Foto Text Data. Ask me. bewältigen. Kinok St.Gallen, Kasperletheater. Spielboden 17:15 Uhr Fotomuseum Winterthur, 11 Uhr 17:15 Uhr Dornbirn, 15 Uhr Free Solo. Dokumentarfilm von All About Tel Aviv-Jaffa. Die Erfindung Wie gut ist deine Beziehung. Regie: Elizabeth Chai Vasarhelyi. Kino einer Stadt. Führung. Jüdisches Ralf Westhoff. Kino Rosental DIVERSES Cameo Winterthur, 19 Uhr Museum Hohenems, 11:30 Uhr Heiden, 17:15 Uhr Einen Einkauf mehr. Sammelaktion für En guerre. 1100 Arbeiter kämpfen Benzin im Blut. Bruno Eigenmann, eine En guerre. Spielfilm von Stéphane armutsbetroffene Menschen. gegen die Schliessung ihrer Rennfahrer-Karriere. Ausstellung mit Brizé mit Vincent Lindon. Kino Säntispark Abtwil, 08 Uhr Fabrik. Kinok St.Gallen, Film / Rennauto, Führung um Cameo Winterthur, 18 Uhr Tageskurs Blaudruck (Cyanotypie). 19:30 Uhr 14.30 Uhr. Ortsmuseum Flawil, Gloria Bell. Die Mitfünfzigerin Blaumachen mal anders. Schule für The Wife. Regie: Björn Runge. Kino 14 Uhr Gloria (Julianne Moore) ist Gestaltung St.Gallen, 08:20 Uhr Rosental Heiden, 19:30 Uhr Das Leben der Mönche. Einstündige lebenslustig. Kinok St.Gallen, Gestalterischer Vorbereitungskurs. Sonntagsführung. Ittinger Museum 19:15 Uhr Möchtest Du eine gestalterische BÜHNE Warth, 15 Uhr Beale Street. Regie: Barry Jenkins. Berufs-Laufbahn einschlagen? Das Tanzfest. Diverse Locations, Das lebendige Museum für Bleisatz und Spielboden Dornbirn, 19:30 Uhr Schule für Gestaltung St.Gallen, diverse Veranstaltungen. Stadt Buchdruck. Führung. Typorama King of Thieves. Ein letzter Job. 09:10 Uhr St.Gallen St.Gallen, 10 Uhr Bischofszell, 15 Uhr Kino Roxy Romanshorn, 20:15 Uhr Kulturlandsgemeinde 2019. Macht. Brief einer Unbekannten. Theater. Die aktuelle Ausstellung. Führung. Nos batailles. Spielfilm von Gemein. Sinn. Zeughaus Teufen, Theater Winterthur, 14:30 Uhr Forum Würth Rorschach, 15 Uhr Guillaume Senez mit Romain Duris. 10 Uhr Mutig sein (5+). Geschichten über Mark van Yetter «False Friends... and Six Kino Cameo Winterthur, 20:15 Uhr Swap St.Gallen. Kleidertausch. tapfere Angsthasen & andere Bottles». Finissage & Führung. The Upside – Mein Bester & ich. Regie: Textilmuseum St.Gallen, 10 Uhr Alltagshelden. FigurenTheater Kunst Halle St.Gallen, 15 Uhr Neil Burger. Kino Rosental Tage der offenen Türen. Rundgänge, St.Gallen, 14:30 Uhr Stadt, Land, Fluss. Römer am Bodensee. Heiden, 20:15 Uhr Food Market, Kinderprogramm, Die niederen Instinkte. Ein Führung. Vorarlberg Museum Ash Is Purest White. Qiao geht für Musik. Goba Festival Gontenbad, rätselhaftes Stück über moderne Bregenz, 15 Uhr ihren Geliebten fünf Jahre ins 10 Uhr Ängste und Sehnsüchte. Theater Gefängnis. Kinok St.Gallen, Tage der offenen Tür. Museumsführung. 111 St.Gallen, 17 Uhr 21:15 Uhr Schaudepot Katharinental Fontamara. Matthias Peter spielt MO 06. Don‘t look now. Spielfilm von Diessenhofen, 11 Uhr Silone. Kellerbühne St.Gallen, Nicolas Roeg mit Julie Christie. Kleidertausch. Annahme ab 12h. Zak 17 Uhr KONZERT Kino Cameo Winterthur, 22:30 Uhr Jona, 13 Uhr Gemischte Beine – bewegte Gefühle. Eliane Amherd Trio. Jazzig, groovig, The Copy-Paste-Machine. Workshop Tanzwut, Tanzlust, Tanzsucht. afrikanisch, brasilianisch, uvm. BÜHNE mit Annemarie Hahn. Fotomuseum Offene Kirche St.Gallen, 17 und Bistro Einstein St.Gallen, 20 Uhr Das Tanzfest. Diverse Locations, Winterthur, 14 Uhr 18 Uhr Just Wood Jam Session. Akustic- diverse Veranstaltungen. Stadt Djembekurs mit Ananda Geissberger. Cabaret. Musical. Stadttheater Session. K9 Konstanz, 20 Uhr St.Gallen St.Gallen, 10 Uhr Für Anfänger und Konstanz, 18 Uhr Jonz (ISR). Verträumt-lyrisches von Mutig sein (5+). Geschichten über Fortgeschrittene. KulturPunkt Ich esse deinen Schatten. der Folk-Insel Israel. Portier tapfere Angsthasen & andere Flawil, 15 Uhr Experimenteller Tanz trifft auf Winterthur, 20:30 Uhr Alltagshelden. FigurenTheater Heimspiel. FC Winti – FC Wil. experimentelle Musik. Lokremise St.Gallen, 14:30 Uhr Schützenwiese Winterthur, 18 Uhr St.Gallen, 18 Uhr NACHTLEBEN Die Asphaltpiloten. Homies. Tanz- Junges Theater Thurgau: Nüt. Tanz mit mir Party mit Schnupperstunde Performance. Haus zur Glocke AUSSTELLUNG Uraufführung der Eigenproduktion. & PreParty. Paartanzen. Rest. Werk1 Steckborn, 18 Uhr Roland Stecher. Emergent. Open House: Eisenwerk Frauenfeld, 18 Uhr Gossau, 19 Uhr Tanz:now 2019. Tanzfestival. Phönix Führung und Künstlergespräch. Hello, Dolly. Musical von Jerry Theater, Tanz und Töne Steckborn, Otten Kunstraum Hohenems, 15 Uhr Herman und Michael Stewart. FILM 18 Uhr Lukas Schneeberger. Malereien. Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Ly-Ling und Herr Urgesi. Ly-Ling 1971: Wybervolk. Musical rund um die Vernissage. Schloss Dottenwil Vilaysane und Cosimo Urgesi wagen Abstimmung über das Wittenbach, 17 Uhr LITERATUR ein Experiment. Kinok St.Gallen, Frauenstimmrecht. PHSG Mariaberg Simona Caduff. Natur(t)akt. Berufsbilder. Satirische Texte aus 14:45 Uhr Rorschach, 19:30 Uhr Vernissage. Alte Kaserne dem St.Galler Stadtanzeiger 1882- Passion – Zwischen Revolte und 9 to 5. Musical. Pfarreizentrum Winterthur, 18:30 Uhr 1900. Parfin de siècle St.Gallen, Resignation. Der Film fragt: Was Flawil, 19:30 Uhr 17:30 Uhr ist von den linken Utopien Brief einer Unbekannten. Theater. geblieben? Kinok St.Gallen, Theater Winterthur, 19:30 Uhr SO 05. VORTRAG 16:30 Uhr L‘elisir d‘amore. Oper von Gaetano Theatre Talk. Autor Arne Lygre im Doubles vies (Zwischen den Zeilen). Donizetti. Theater St.Gallen, KONZERT Gespräch. Spiegelhalle Konstanz, Spielfilm von Olivier Assayas mit 19:30 Uhr Schubertiade 2019. Elias String 18 Uhr Guillaume Canet. Kino Cameo Cabaret. Musical. Stadttheater Quartet. Markus-Sittikus-Saal Winterthur, 18 Uhr Konstanz, 20 Uhr Hohenems, 11 Uhr KINDER Van Gogh – At Eternity’s Gate. Julian Coppél-A.I. Tanzstück von Felix Schubertiade 2019. Liederabend mit Die Katze. Unser wildes Haustier. Schnabels brillanter van-Gogh- Landerer. Lokremise St.Gallen, Christina Landshamer, uvm. Kinderführung in der Film mit Willem Dafoe. Kinok 20 Uhr Markus-Sittikus-Saal Hohenems, Sonderausstellung. Naturmuseum St.Gallen, 18:15 Uhr Die niederen Instinkte. Ein 16 Uhr Thurgau Frauenfeld, 10:30 Uhr En guerre. Spielfilm von Stéphane rätselhaftes Stück über moderne Figuren am Horizont. Ensemble TaG. Brizé mit Vincent Lindon. Kino Ängste und Sehnsüchte. Theater Theater am Gleis Winterthur, Cameo Winterthur, 20:15 Uhr 111 St.Gallen, 20 Uhr 17 Uhr

Saiten 05/2019 64 Kalender Free Solo. Atemraubendes Porträt des Free Solo. Regie: Jimmy Chin. Kino Wechselspiele – Glanzlichter der VORTRAG Free-Solo-Kletterers Alex Rosental Heiden, 19:30 Uhr Sammlung. Kunst & Kaffee. Wasser-Sagen aus dem Alpstein. Mit Honnold. Kinok St.Gallen, Heimat ist ein Raum aus Zeit. Kunstmuseum St.Gallen, 14:30 Uhr Roland Inauen, Landammann, Leiter 20:30 Uhr Dokumentarfilm von Thomas Heise. Museum Appenzell. Goba Festival Spielboden Dornbirn, 19:30 Uhr Gontenbad, 13:15 Uhr BÜHNE Weserlust Hotel. Politkino. MI 08. Artes visuales y literarias en América 1971: Wybervolk. Musical rund um die Vaudeville Lindau, 20 Uhr Latina: entre «boom» y burbuja. Mit Abstimmung über das Bad Timing (Black Out – Anatomie einer KONZERT Yvette Sánchez. Universität Frauenstimmrecht. PHSG Mariaberg Leidenschaft). Spielfilm von Nicolas Menura. Jazz, Oriental. Rathaus St.Gallen, 18:15 Uhr Rorschach, 19:30 Uhr Roeg mit Art Garfunkel. Kino für Kultur Lichtensteig, 20 Uhr Carson McCullers and Gail Honeyman. Die Redaktion vs. Ohnewiederholung. Cameo Winterthur, 20:15 Uhr Stacey Kent. Jazz. TAK Theater Mit Alan Robinson. Universität Theatersport. Theater am Gleis Gloria Bell. Die Mitfünfzigerin Liechtenstein Schaan, 20:09 Uhr St.Gallen, 18:15 Uhr Winterthur, 20:15 Uhr Gloria (Julianne Moore) ist Impuls. Improvised World Music. Internationale Bekämpfung von Frauen- lebenslustig. Kinok St.Gallen, Eisenwerk Frauenfeld, 20:15 Uhr und Kinderhandel. Historischer LITERATUR 20:30 Uhr Bullaugenkonzert #86, Hari & Lutz (CH). Verein. Bibliothek Hauptpost Literaturclub. Austausch von Präsentiert von Bruchteil. St.Gallen, 18:15 Uhr Leseeindrücken & BÜHNE Grabenhalle St.Gallen, 20:30 Uhr Politik und Gesellschaft der Schweiz in Interpretationsmöglichkeiten. £¥¤$ (Lies). Kunst-Performance. Rappelkiste. 80er-Rock mittels der Zwischenkriegszeit. Max Haus Gutenberg Balzers, 18:30 Uhr Stadttheater Schaffhausen, Coverversionen, unplugged. Werk 1 Lemmenmeier und Gastreferierende. 3 Philosophen, 2 Bücher, 1 Spiegel-Eye. 17:30 Uhr Gossau, 20:30 Uhr Raum für Literatur St.Gallen, Bücherbesprechung. Dimensione 1971: Wybervolk. Musical rund um die , Projekt ET, . Das 18:15 Uhr Bistro Cafe Winterthur, 19 Uhr Abstimmung über das -Kollektiv aus Dichtungsring St.Gallen Nr. 136. Frauenstimmrecht. PHSG Mariaberg . Albani Winterthur, KINDER St.Gallens erste Lesebühne. Rorschach, 19:30 Uhr 21 Uhr Kindertreff. Für alle Kinder von 4 Grabenhalle St.Gallen, 20 Uhr Coppél-A.I. Tanzstück von Felix bis 12 Jahren. Brache Lachen Landerer. Lokremise St.Gallen, NACHTLEBEN St.Gallen, 14 Uhr VORTRAG 20 Uhr Havana Night. Salsa-Party mit Osman Geschichtenzeit. Geschichten erleben Mineralwasser. Vielfalt, die man Ich verschwinde. Schauspiel von Arne el Duque. K9 Konstanz, 19 Uhr mit Natalie River. schmeckt. Vortrag von Adrian Haag, Lygre. Werkstatt Inselgasse Karaoke-Night. Wöchentlicher Stadtbibliothek Katharinen Wassersomelier. Goba Festival Konstanz, 20 Uhr Karaoke-Spass. Gallus Pub St.Gallen, 14:15 und 15 Uhr Gontenbad, 13:15 Uhr Maschek XX – 20 Jahre Drüberreden. St.Gallen, 19 Uhr Der Froschkönig oder der eiserne Die französische Chanson-Tradition vor Kabarett. Spielboden Dornbirn, Play Your Own Vinyl. Für Singles Heinrich. Michael Hatzius & Theater der amerikanischen Herausforderung. 20 Uhr (und LPs) mit Niveau. Kraftfeld Urknall. Zeltainer Unterwasser, Mit Martin Schäfer. Universität Stille. Theater, Cie Echolot. Winterthur, 19 Uhr 15 Uhr St.Gallen, 18:15 Uhr Salzhaus Winterthur, 20 Uhr Auf Zeit – Stadtklima. Mit Jürgen Szenario. Ninety Nines. Stück über FILM DIVERSES Baumüller, Stadtklimatologe uvm. klassische und unklassische Les dames. Ältere Frauen erzählen Gedanken-Spaziergang in der Architektur Forum Ostschweiz Frauenbilder. Fass Bühne von ihrer Suche nach einem Moorlandschaft. Mit Gabriela Manser St.Gallen, 19:30 Uhr Schaffhausen, 20 Uhr Partner. Kinok St.Gallen, und Flurin Rade (Akkordeon). Goba Schweizer Agrarpolitik: Eine £¥¤$ (Lies). Kunst-Performance. 13:30 Uhr Festival Gontenbad, 12 Uhr Erfolgsgeschichte. Mit Bernard Belk. Stadttheater Schaffhausen, Nuestro tiempo. Carlos Reygadas’ 12. Ostschweizer Innovationstagung. Universität St.Gallen, 20:15 Uhr 20:30 Uhr Meisterwerk über ein Paar in der Mischung aus Workshop, Input und Krise. Kinok St.Gallen, 15:15 Uhr Networking-Plattform. FHS KINDER LITERATUR Insulaner (Insulaire). 1877 wanderte St.Gallen, 14 Uhr ElternCafé. Treffen für Eltern mit Dichtungsring. Der Slam in Winti ein Berner auf eine chilenische Composition ‚19. Thomas Struth in der und ohne Kleinkindern. Brache schlechthin. Albani Winterthur, Insel aus. Kinok St.Gallen, Hilti Art Foundation. Einführung für Lachen St.Gallen, 09:15 Uhr 19:30 Uhr 18:40 Uhr Lehrpersonen. Kunstmuseum Kinderbaustelle. Mit offenem Grill. Subtext. Gespräche über Literatur. Mit Ly-Ling und Herr Urgesi. Spielboden Liechtenstein Vaduz, 17 Uhr Brache Lachen St.Gallen, 15 Uhr dem Salon Fluchtentier. K9 Dornbirn, 19:30 Uhr Einsteigerlektion Tango Argentino. Konstanz, 19:30 Uhr Ladies Night: Glam Girls. Nur für Basiskurs, Einstieg jederzeit DIVERSES Ladies! Ein Cüpli wird vor dem ohne Anmeldung. Tango Almacen Gedanken-Spaziergang in der VORTRAG Film offeriert. Kino Cinewil Wil, St.Gallen, 18:30 Uhr Moorlandschaft. Mit Gabriela Manser Die Frage nach Gott. Mit Diakon 20:30 Uhr Material und Struktur. Diskussion mit und Flurin Rade (Akkordeon). Goba Thomas Reschke. Festsaal Nos batailles. Olivier muss Arbeit, Roger Boltshauser, Boltshauser Festival Gontenbad, 12 Uhr Katharinen St.Gallen, 09:30 Uhr Kinder und Alltag alleine Architekten. ArchitekturWerkstatt Line-und CircleDance. Neu- und Erweiterungsbau und wie es bewältigen. Kinok St.Gallen, St.Gallen, 18:30 Uhr Paartanzschritte ohne dazu kam. Mit Reto Pfenninger, 20:30 Uhr Yoga für Alle. Mit Ishtar E. Dobler. TanzparterIn üben. CPWorld Architekt. Goba Festival Brache Lachen St.Gallen, Socialtanzschule Gossau, 14 Uhr Gontenbad, 13:15 Uhr BÜHNE 18:30 Uhr Sprachencafé Französisch. Cyber Security für KMU. Umgang mit Mutig sein! (5+). Geschichten über Eröffnungsfeier. Kompetenzzentrum Generationentreff Negropont Risiken der Digitalisierung. Vorstellung tapfere Angsthasen & andere interreligiöses Lernen. PHSG Rorschach, 15:30 Uhr der Erfahrungen mit dem Thema IT- Alltagshelden. FigurenTheater Gossau, 19:15 Uhr Digitale Angebote – rund um die Uhr. Plus. FHS St.Gallen, 17 Uhr St.Gallen, 14:30 Uhr Übersicht und Antworten. Wie die Schweiz reich wurde: Alte und Schritt für Schritt Nordwärts. AUSSTELLUNG Bibliothek Hauptpost St.Gallen, neue Argumente. Mit Patrick Multimediavortrag, Lesung. Øya Ein neuer Blick auf Asien – im Spiegel 17 Uhr Ziltener. Universität St.Gallen, Bar & Kafé St.Gallen, 19:30 Uhr des Spiels. Kultur am Feierabend. E-Book-Sprechstunde – mit Rezept zur 18:15 Uhr Barbara Hutzenlaub. Jubiliert. Von der Historisches und Onleihe. Hilfe mit E-Books, Die Schweizer Jahre von Antonio Wiege bis zum Star. Kellerbühne Völkerkundemuseum St.Gallen, E-Reader & Co. Bibliothek Ligabue (1899-1919). Ein Vortrag von St.Gallen, 20 Uhr 18 Uhr Hauptpost St.Gallen, 18 Uhr Renato Martinoni. Museum im Cabaret. Musical. Stadttheater Gaby Rüegg-Gulde. Klangfenster. Stapitreffen. Gespräch mit Wolfgang Lagerhaus St.Gallen, 18:30 Uhr Konstanz, 20 Uhr KünstlerinnenTreff. Denkbar Giella. Stadtbibliothek Gossau, Das Geheimnis starker Eltern. Der Dave Davis. Der Mensch: Genial und St.Gallen, 18 Uhr 18:30 Uhr Ansatz der «Neuen Autorität» nach verrückt zugleich. Kinotheater Altmeister-Geschichten. Die Schenkung Haim Omer. Stadtbibliothek Madlen Heerbrugg, 20 Uhr Maria und Hans Krüppel-Stärk. AUSSTELLUNG Katharinen St.Gallen, 19 Uhr Hairspray. Eines der erfolgreichsten Kuratorenführung. Kunstmuseum Sonderausstellung «Allerlei rund ums Musicals aller Zeiten. St.Gallen, 18:30 Uhr Ei». Wie entsteht ein Schoggihase? KINDER Fürstenlandsaal Gossau, 20 Uhr Comics, Cartoons & Karikaturen im Naturmuseum St.Gallen, 10 Uhr Waldspielgruppe Riethüsli. Maschek XX – 20 Jahre Drüberreden. Bistro: Fumetto Selection. Vernissage. Schnuppermorgen für Eltern mit Kabarett. Spielboden Dornbirn, Alte Kaserne Winterthur, 19 Uhr ihrem Kind. Falkenwald St.Gallen, 20 Uhr Occultation de St Gauguin, océanide. DI 07. 08:40 Uhr Michael Hatzius – Die Echse. Museumsnacht. Point Jaune Museum Puppenspieler. Zeltainer St.Gallen, 19 Uhr KONZERT DIVERSES Unterwasser, 20 Uhr Situations/Foto Text Data. Screening BigZis feat. Martina Berther / Anna & Gartentreffen. Zusammen arbeiten, Nu. Frauenfragen in Tanz, Event der Gewinner_innen des Open Stoffner. Zwei starke Rapperinnen lernen und Deutsch sprechen. Schauspiel und Gesang. Offene Calls. Fotomuseum Winterthur, mit neuen Sounds. Marsoel die Bar Brache Lachen St.Gallen, 09 Uhr Kirche St.Gallen, 20 Uhr 19:30 Uhr Chur, 20:30 Uhr Gedanken-Spaziergang in der Stille. Theater, Cie Echolot. Moorlandschaft. Mit Gabriela Manser Salzhaus Winterthur, 20 Uhr FILM und Flurin Rade (Akkordeon). Goba Szenario. Ninety Nines. Stück über DO 09. Schatten über dem Bodensee. Regie: Festival Gontenbad, 12 Uhr klassische und unklassische Jean Paul Saron. Kino Rosental Mai-Anlass (Im)puls der Zeit. Frauenbilder. Fass Bühne KONZERT Heiden, 14:15 Uhr Diskussion zwischen Schaffhausen, 20 Uhr Black Sachbak (Israel) / Nuke (A). Walking on Water. Christos Pflegewissenschaft und Praxis. Metal. Schlachthaus Kulturcafé spektakuläre Kunstaktion auf dem FHS St.Gallen, 17 Uhr LITERATUR Dornbirn, 19:30 Uhr Lago d’Iseo. Kinok St.Gallen, Mission Elektro. Zu Besuch bei Tesla. Gabriela Cozzio. Kein Regen über Emsiana 2019: Eröffnung. 14:45 Uhr Kurzer Input zu Modellen. FHS Barcelona, Lesung mit Wein & Eröffnungskonzert der Tonart Gateways to New York. Der Schweizer St.Gallen, 18:30 Uhr Tapas. 1733 Restaurant & Weinbar Sinfonietta und Festrede. Markus- Othmar H. Ammann baute New Yorks Bewegungstheater-Spiel mit Hilarie St.Gallen, 18 Uhr Sittikus-Saal Hohenems, 19:30 Uhr Brücken. Kinok St.Gallen, Burke. Hilarie lädt zu Matto Kämpf: Tante Leguan. Gambrinus Jazz im ExRex. Nicole 16:50 Uhr wöchentlichem Theater-Spiel ein. Satirische Lesung zusammen mit Johänntgen 4tett. My good friend Mid 90s. Spielfilm von Jonah Hill KulturPunkt Flawil, 19:30 Uhr Musikerin Sibylle Aeberli. Jazz. ExRex St.Gallen, 19:30 Uhr mit Katherine Waterston. Kino Kantonsbibliothek Thurgau Herman van Veen & Band. Chanson / Cameo Winterthur, 18 Uhr AUSSTELLUNG Frauenfeld, 19:30 Uhr Musette. Stadttheater Mustafa Z. Eine witzige Satire über Mit dem Nuggi ins Museum. Führung Schaffhausen, 19:30 Uhr die Geschlechterrollen in für Eltern mit Baby. Forum Würth Classical Music of India. Sitar & Tabla. Tunesien. Kinok St.Gallen, Rorschach, 10:30 Uhr Rohan Dasgupta & Udai Mazumdar. 18:40 Uhr Theater an der Grenze Kreuzlingen, 20 Uhr

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Nu Roboter und künstliche Intelligenz Musikalische Lesung mit Stefan Zweig Aufgetischt St.Gallen

Was löst der nackte Frauenkörper Schon immer hat der Mensch danach Die Schauspieler Tini Prüfert und Über 100 internationale Strassen- in der heutigen Gesellschaft aus? gestrebt, sich und seine Umwelt Thomas Douglas sowie der Musiker künstler*innen verwandeln Wie werden wir Frauen von unserem zu verbessern. Das hat dazu Mario Marchisella ziehen mit St.Gallen wieder in ein lebendi- kulturellen Umfeld geprägt? ­beigetragen, lebensweltliche ­ihrem musikalischen Erzähltheater ges Kulturzentrum unter freiem Woher kommen Erwartungshaltungen ­Defizite auszugleichen, abzubauen nach der Novelle von Stefan ­Himmel. Musik, Theater, Zirkus und welchen folgen wir warum? oder gar zu beheben. Im Laufe Zweig die Zuhörenden in einen Sog und Artistik – von schrägem Auf der Bühne wirken eine brasi- der Zeit hat sich der Möglich- aus Begierde, Rache, Reue und ­Humor, atemberaubender Artistik lianische Tänzerin, eine keitsraum menschlichen Handelns Verzeihen. Stefan Zweig, Meister und verblüffender Magie bis deutsch-mosambikanische Schau- ins schier Unermessliche aus­ feinster psychologischer Dar­ zu treibenden Balkanklängen, ver- spielerin, eine iranische geweitet. Doch ob aus der Mög- stellungen, hat sich immer wieder spieltem Jazz oder modernem ­Opernsängerin und eine ungarische lichkeit des Könnens zwangsläufig mit dem Kosmos menschlicher ­Electro-Tribal gibt es viel zu Schauspielerin. Nu ist ein immer ein Gebot des Sollens ­Monomanien beschäftigt, so auch entdecken und zu geniessen, ­Projekt von Elenita Queiróz in folgt, ist höchst umstritten – bei «Der Amokläufer», in dem auch an den originellen Street- Zusammenarbeit mit Jessica Cuna, gerade auch in der Zeit der ein Besessener alles opfert: Kar- food-Ständen. Das sympathische Sheida Damghani und Boglárka ­digitalen Transformation. Oliver riere, Pension und letztendlich Festival funktioniert selbstver- ­Horváth. Bendel spricht an der Vadian auch sein Leben. antwortlich nach dem bewährten ­Lectures zum Thema. Prinzip Hutgeld & Festivalbändel.

8. und 9. Mai, 20 Uhr, 12. Mai, 19 Uhr, Donnerstag, 9. Mai, 18 Uhr, Donnerstag, 9. Mai, 19 Uhr, Freitag, 10. Mai, ab 14 Uhr, Samstag, Offene Kirche St. Gallen. Kantonsratssaal St.Gallen. Raum für Literatur Hauptpost St.Gallen. 11. Mai, ab 12 Uhr, Altstadt St.Gallen. facebook.com/nuworkinprogress fhsg.ch/vadianlectures gdsl.ch aufgetischt.sg

GdL Jam & Open Mic Session. Pack Barbara Hutzenlaub. Jubiliert. Von der DIVERSES Treppenhaus Rorschach, 20:30 Uhr deine Blockflöte und die alte Wiege bis zum Star. Kellerbühne Gedanken-Spaziergang in der Demented Are Go & Very Special Gitarre aus. Gare de Lion Wil, St.Gallen, 20 Uhr Moorlandschaft. Mit Gabriela Manser Guests. Psychobilly. Vaudeville 20 Uhr Die niederen Instinkte. Ein und Flurin Rade (Akkordeon). Goba Lindau, 21 Uhr Otrava. Klezmer, Gypsy-Jazz. rätselhaftes Stück über moderne Festival Gontenbad, 12 Uhr Sedlmeir. Gonzo-Rock’n’Roll und Dimensione Bistro Cafe Ängste und Sehnsüchte. Theater Offenes Singen. Mit dem Tonarten- Wahrheit. K9 Konstanz, 21 Uhr Winterthur, 20 Uhr 111 St.Gallen, 20 Uhr Chor St.Gallen. Denkbar Vom Gipfel is Tal-Tour 2019. Lieder, Heinz de Specht. Tribute to Heinz de St.Gallen, 18 Uhr NACHTLEBEN Neue Volksmusik. SAL Saal am Specht. Abschiedstour. Zeltainer Vadian Lectures ZEN-FHS. Roboter und Wandelbar. Mottoabend: Wandle dich Lindaplatz Schaan, 20 Uhr Unterwasser, 20 Uhr künstliche Intelligenz. zu deinem Jugendmusikidol. Rab- Claude Meier‘s Garn. Jazz. Esse Junges Theater Thurgau: Nüt. Kantonsratssaal St.Gallen, 18 Uhr Bar Trogen, 17 Uhr Musicbar Winterthur, 20:15 Uhr Uraufführung der Eigenproduktion. Yoga mit Picasso. Chanting mit Regula Kanonengasse ZH meets Tankstell. The Black Elephant Band. Zwischen Eisenwerk Frauenfeld, 20 Uhr Curti. Eine Veranstaltung der Hilti Techno, House, duzdazz, Blues & Folkpunk, Antifolk. Nu. Frauenfragen in Tanz, Art Foundation. Kunstmuseum TankstellBar St.Gallen, 20 Uhr Eisenwerk Frauenfeld, 20:15 Uhr Schauspiel und Gesang. Offene Liechtenstein Vaduz, 18 Uhr Tango-Tanznacht. Mit DJ und Rebecca Lou. Rohe Energie und Kirche St.Gallen, 20 Uhr Check-In & Chill-Out. Die Spiellounge Barbetrieb. Tango Almacen authentische Bühnenpräsenz. Stille. Theater, Cie Echolot. am Donnerstag. Albani Winterthur, St.Gallen, 21 Uhr Spielboden Dornbirn, 21 Uhr Salzhaus Winterthur, 20 Uhr 20 Uhr 80s Forever. Die 80s Party mit den Stefan Büsser. Masterarbeit. Kabarett, Videoclips. Orient Schaffhausen, NACHTLEBEN Comedy. TAK Schaan, 20:09 Uhr AUSSTELLUNG 22 Uhr Kyidee. Grimet dich in die (T)rap- Tanz now 2019. Cie Linga, Lausanne. Outdoor-Themenweg psychische Rap History: 2010. Professor*Innen Cloud-Disco und back. Kraftfeld Performance (Tanz). Phönix Gesundheit. Vernissage, Impulse zum Paul Neumann & That Fucking Sara Winterthur, 19 Uhr Theater Steckborn, 20:15 Uhr Wohlbefinden. Haus Gutenberg (Berlin). Kraftfeld Winterthur, Hallenbeiz. Das Wohnzimmer der Balzers, 18 Uhr 22 Uhr Grabenhalle. Grabenhalle LITERATUR S01E02 Unfreeze. Urs August Steiner. «What A Bam Bam» Upstairs Edition. St.Gallen, 20:30 Uhr Der Amokläufer. Hörstück nach der Hinter der Bar. Nextex St.Gallen, Mit Real Rock Sound. TapTab Novelle von Stefan Zweig. Raum 19 Uhr Schaffhausen, 22:30 Uhr FILM für Literatur St.Gallen, 19 Uhr Sefa @ Madhouse. Raw, Frenchcore. Cirque de Pic. Eine Hommage an den Lesereise Schweizer Literaturpreis. Mit Kugl St.Gallen, 23 Uhr grossen St.Galler Clown Pic. Elisa Shua Dusapin und José-Flore FR 10. Steibi FM. Die Party für Kinok St.Gallen, 14:30 Uhr Tappy. Café St Gall, Bibliothek Winterthur. Albani Winterthur, What They Had. Ein Familiendrama um Hauptpost St.Gallen, 19 Uhr KONZERT 23 Uhr Liebe und Verlust mit Hilary Aufgetischt St.Gallen 2019. Swank. Kinok St.Gallen, 16:20 Uhr VORTRAG Internationales Strassenkunst- FILM Nos batailles. Spielfilm von Gobas Kräuterboden, vielfältig im festival mit rund 40 Gruppen. En guerre. Spielfilm von Stéphane Guillaume Senez mit Romain Duris. Einsatz. Mit Barbara Vieregge, Aufgetischt St.Gallen, 14 Uhr Brizé mit Vincent Lindon. Kino Kino Cameo Winterthur, 17 Uhr Leiterin Goba Manufaktur. Goba Devilsbridge, Inner Core, Wicked Plan. Cameo Winterthur, 12:15 Uhr Filmclub. That Uncertain Feeling. Von Festival Gontenbad, 13:15 Uhr Metal. Gare de Lion Wil, RBG. Die Richterin Ruth Bader Ernst Lubitsch, USA 1941. Die Verschweizerung des Thurgaus. 19:30 Uhr Ginsburg hat Amerika verändert. Kunstmuseum Liechtenstein Vaduz, Abendvortrag. Historisches Museum Feeding The Wolves / Broken Compass / Kinok St.Gallen, 14:30 Uhr 18 Uhr Thurgau Frauenfeld, 18 Uhr Intolerant Truth. Schlachthaus Ash Is Purest White. Qiao geht für Ray & Liz. Ein stimmungsvolles Wenn die Stadt baut – Strategien, Kulturcafé Dornbirn, 19:30 Uhr ihren Geliebten fünf Jahre ins Porträt einer dysfunktionalen Konzepte, Wettbewerbe. Mit Hansueli Grenzenlos. Gurdjieff Ensemble. Gefängnis. Kinok St.Gallen, Familie. Kinok St.Gallen, Rechsteiner. Universität Tonhalle St.Gallen, 19:30 Uhr 16:30 Uhr 18:20 Uhr St.Gallen, 18 Uhr Classical Music of India. Sitar & Tabla. God Exists, Her Name Is Petrunya. Vice. Der zweite Mann. Spielboden Aktuelle politische Herausforderungen Rohan Dasgupta & Udai Mazumdar. Spielfilm von Teona Strugar Dornbirn, 19:30 Uhr und ihre Erforschung. Mit Philipp Offene Kirche St.Gallen, 20 Uhr Mitevska. Kino Cameo Winterthur, Wie gut ist deine Beziehung. Regie: Thaler und Gastreferierenden. Kunz Förschi Tour 2019. Pop allgemein. 18 Uhr Ralf Westhoff. Kino Rosental Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Casino Herisau, 20 Uhr 22. Pink Apple. Schwullesbisches+ Heiden, 19:30 Uhr Das 20. Jahrhundert in Tropfenform – Marco Mezquida, Martin Melendez, Filmfestival. Cinema Luna Arthouse-Kinoprogramm. SIR, ein Deutsche Gedichte von 1900 bis 1999. Aleix Tobia. Els Somnis de Ravel. Frauenfeld, 18:15 Uhr Filmdrama. Kult-X Kreuzlingen, Mit Daniel Cuonz. Universität Kunsthalle Ziegelhütte Appenzell, God Exists, Her Name Is Petrunya. 20 Uhr St.Gallen, 18:15 Uhr 20 Uhr Berlinale-Liebling: Petrunya The Jungle Book. Spielfilm von Jon Vita activa: Mit Hannah Arendt durch Rivenbell. Songs von Nirgendwo. Alte stellt sich gegen die Männer. Favreau. Kino Cameo Winterthur, den Alltag. Mit Regula Stämpfli. Fabrik Rapperswil, 20 Uhr Kinok St.Gallen, 19:10 Uhr 20:15 Uhr Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Songwriters in the Round. Ly-Ling und Herr Urgesi. Regie: Free Solo. Atemraubendes Porträt des Die Saffa 1928 und ihre Bedeutung für Liedermacher, Singer-Songwriter. Giancarlo Moos. Kino Rosental Free-Solo-Kletterers Alex die Frauen in der Schweiz. Wissen. TAK Theater Schaan, 20:09 Uhr Heiden, 19:30 Uhr Honnold. Kinok St.Gallen, Kunstmuseum Thurgau Warth, 19 Uhr Forest Radio. Jazz. Esse Musicbar Ray & Liz. Spielfilm von Richard 20:30 Uhr Motion Capture. Mit Pascal Winterthur, 20:15 Uhr Billingham mit Justin Salinger. Achermann und Miriam Loertscher. Emsiana 2019: Nes-Ahlam. Jazz trifft Kino Cameo Winterthur, 20:15 Uhr BÜHNE Kino Cameo Winterthur, 19 Uhr auf Klassik mit Soul und trad. En guerre. 1100 Arbeiter kämpfen Lange Nacht der norwegischen Ökosystem Wald. Energievisionen arab. Klängen. Salomon-Sulzer- gegen die Schliessung ihrer Dramatik. Schauspiel. Werkstatt mit Geographin Eike Albrecht. K9 Saal Hohenems, 20:30 UhrIrish Night Fabrik. Kinok St.Gallen, Inselgasse Konstanz, 19 Uhr Konstanz, 20 UhrSAC Sektion with Barry, Folan & McGowan. Dieses 21:15 Uhr Shem Thomas. On Tour 2019. Kultur im Winterthur. Ivo Feierabend, Dominik Trio hat die Bühne schon mit Dunkelzelt. Obvita Niederuzwil, Aeschbach, Jürg Merz. Alte Weltmusikgrössen geteilt. 19 Uhr Kaserne Winterthur, 20 Uhr KulturPunkt Flawil, 20:30 Uhr Brief einer Unbekannten. Theater. MyKungFu & Jeremy Apart. Indie- Theater Winterthur, 19:30 Uhr Rock, Singer-Songwriter.

Saiten 05/2019 67 Kalender Saiten 05/2019 68 Kalender Anzeigen Confessore. Presswerk Arbon, Weil du nur einmal lebst. Die toten 19 Uhr Hosen auf Tour. Regie: Cordula Pop Chor. Modern Jukebox. Kablitz-Post, Paul Dugdale. Kino Coverversionen von beliebten Pop- Rosental Heiden, 20:15 Uhr und Rocksongs. Restaurant Ray & Liz. Ein stimmungsvolles Frohsinn Weinfelden, 19 Uhr Porträt einer dysfunktionalen Els somnis de Ravel. Ravels dreams. Der Familie. Kinok St.Gallen, spanische Pianist Marco Mezquida. 21:15 Uhr Alte Kirche Romanshorn, 20 Uhr Kammgarnstars Finale. Bandcontest. BÜHNE Kammgarn Schaffhausen, 20 Uhr 9 to 5. Musical. Thurpark Wattwil, Musik rund um den Platz. 19:30 Uhr Vocalensemble Euphonic, Quintetto L‘incoronazione di Poppea. Oper von Invade – Blues im Chössi Stiller Has Duo Latino, Amber Sieber. Wein Claudio Monteverdi. Theater Berneck, 20 Uhr St.Gallen, 19:30 Uhr Der Blues von Invade ist mal Sein Hans im Glück hat Depressio- Steff la Cheffe. Die Chefin kann auch Barbara Hutzenlaub. Jubiliert. Von der ­ruhig und verträumt, dann wieder nen, Bambi fährt auf Sadomaso ab leise, feat. Ikan Hyu. Zak Jona, Wiege bis zum Star. Kellerbühne rockig oder schwermütig, und selbst der Teufel muss zur 20 Uhr St.Gallen, 20 Uhr schweisstreibend oder an Therapie. Tischleindeckdich macht Invade. Toggenburger Blues. Chössi Cabaret. Musical. Stadttheater Schweiss­arbeit erinnernd. Ausge- ihn krank und das Schlaraffen- Theater Lichtensteig, 20:15 Uhr Konstanz, 20 Uhr feilte Keyboard-, Sax- und land gibt es nur mit Magenband, Emsiana 2019: FLO Floriana Cangiano. Die niederen Instinkte. Ein ­Gitarrensoli und prägnante Ge- aber an «Märli» will Endo Italienischer Folk, Pop und rätselhaftes Stück über moderne sangparts – die fünf Toggenburger ­Anaconda trotzdem glauben. Und Weltmusik. Salomon-Sulzer-Saal Ängste und Sehnsüchte. Theater Herzblutmusiker lehnen sich nebenbei unsere kleine Welt Hohenems, 20:30 Uhr 111 St.Gallen, 20 Uhr in den Blues hinein, schwingen ­sezieren, auf der Suche nach dem Monkey 3, Mirror Queen. Psychedelic Hairspray. Eines der erfolgreichsten mit der Musik und schweben letzten Paradies, «wo’s nid so Stoner Rock. Gaswerk Winterthur, Musicals aller Zeiten. auf ihr dahin. Die Bluesband ist yklemmt isch wie hie». Damit keh- 20:30 Uhr Fürstenlandsaal Gossau, 20 Uhr mit ihrer Spielfreude aus dem ren Stiller Has zurück zu den Rebecca Lou (DK) / The Rule (CH). Mit Junges Theater Thurgau: Nüt. Toggenburg nicht mehr wegzuden- Wurzeln. Was in den 80ern als Duo einer rockigen In Your Face- Uraufführung der Eigenproduktion. ken. Mit ihren gefühlvollen begann, wuchs zwischenzeitlich Attitude. Grabenhalle St.Gallen, Eisenwerk Frauenfeld, 20 Uhr ­Interpretationen sind sie im zum Quintett und kehrt jetzt als 20:30 Uhr Meer. Schauspiel von Jon Fosse. Chössi auf Besuch. Duo zurück. Reggaenight with Earl 16 and The Spiegelhalle Konstanz, 20 Uhr Najavibes. Reggae. KulturPunkt Animeo & Humania. Theater Marie. Flawil, 20:30 Uhr Theater am Gleis Winterthur, Samstag, 11. Mai, 20.15 Uhr, Samstag, 11. Mai, 21 Uhr, Jazz Downtown. Mit der Ghosttown 20:15 Uhr Chössi Lichtensteig. Eisenwerk Frauenfeld. Company. K9 Konstanz, 21 Uhr Schönholzer & Rüdisühli. Von choessi.ch eisenwerk.ch Stiller Has Duo. Vom Duo zum Quintett Stehaufweibern und stolzen und wieder zurück. Eisenwerk Eigenbrötlern. Assel-Keller BÜHNE Welche Bibliothek wollen wir? Pius Frauenfeld, 21 Uhr Schönengrund, 20:15 Uhr Arno Oehri & Friends, Klanglabor Knüsel: Bibliotheken ohne Bücher, The Psychonauts. Rockabilly. Heaven Nachtzug Schauspiel. Supervacuum. Campfire (Reloaded). Kultur im Bücher ohne Papier. Raum für Music Club Balterswil, 21 Uhr Ein bunter Abend mit Musik. Dunkelzelt. obvita Niederuzwil, Literatur St.Gallen, 19 Uhr «Full Effect» Live. FiggdiSam (Winti), Lokremise St.Gallen, 21 Uhr 19:30 Uhr Kid Bunka (Winti). TapTab Brief einer Unbekannten. Theater. DIVERSES Schaffhausen, 22:30 Uhr VORTRAG Theater Winterthur, 19:30 Uhr Frauen Lachen. Begegnung und Stein und Wein. Von Rebenflüsterei, Cabaret. Musical. Stadttheater Kontakte mit Frauen. Brache NACHTLEBEN Steinzeitwurzeln, Wissenschaft & Konstanz, 19:30 Uhr Lachen St.Gallen, 09 Uhr Jakobskapelle Final Thanks mit Jakob, Gefühl. Schloss Grünenstein Der Kirschgarten. Komödie von Anton Gedanken-Spaziergang in der DJ Real Madrid, Lugatoni. Balgach, 14 Uhr Tschechow. Theater St.Gallen, Moorlandschaft. Mit Gabriela Manser Tankeschöön. TankstellBar 19:30 Uhr und Flurin Rade (Akkordeon). Goba St.Gallen, 20 Uhr KINDER Barbara Hutzenlaub. Jubiliert. Von der Festival Gontenbad, 12 Uhr Depeche Mode and more. Party. Italienische Erzählstunde. Mit Wiege bis zum Star. Kellerbühne Führung. Durch die Spielboden Dornbirn, 21 Uhr Rossella Ill und Gabriella St.Gallen, 20 Uhr Dauerausstellung. Museum Habibi. Jawhar, Hello Psychaleppo, Mitruccio. Stadtbibliothek Coppél-A.I. Tanzstück von Felix Appenzell, 14 Uhr Boshoco. Abend im Zeichen Katharinen St.Gallen, 10 Uhr Landerer. Lokremise St.Gallen, Sprachencafé Englisch. arabischer Musik. Albani 20 Uhr Generationentreff Negropont Winterthur, 21 Uhr DIVERSES Die niederen Instinkte. Ein Rorschach, 14:30 Uhr The Roosters beim Jazz Downtown Es ist Mai, Tanz mal drüber nach. rätselhaftes Stück über moderne Paul Grüninger Preis. Auszeichnungen Konstanz. Playing Legends of Rock, Tanzworkshop. Haus Gutenberg Ängste und Sehnsüchte. Theater für Mut und Menschlichkeit. Pop and Soul. Konstanzer Balzers, 09:30 Uhr 111 St.Gallen, 20 Uhr Palace St.Gallen, 18:30 Uhr Bürgerstuben, 21 Uhr Tag der offenen Türe. Besichtigung, Fräulein Marisa und Herr Martin. Küche für Alle. Feines Essen und gute Boost 12 w/ Dancekowski (Goldener Info- & Marktstand, Referat, Musikkabarett über Liebe, Lust Gespräche. CaBi Antirassismus- Reiter, München). Stets am Rande des Suppe und Brot. Lindenhof und Leiden. Kaffeehaus St.Gallen, Treff St.Gallen, 19 Uhr guten Geschmacks. ExRex St.Gallen, 10 Uhr 20 Uhr Lindy Hop Soirée mit Crashkurs und St.Gallen, 22 Uhr Gratis Comic Tag 2019. Comedia Hairspray. Eines der erfolgreichsten Liveband. Kursleitung: Sitterbugs, Der Abgetischt-Ausklang. Weltmusik St.Gallen, 10:30 Uhr Musicals aller Zeiten. Tanzparty mit Coniglio mit DJ Naurasta Selecta. Øya Bar Heimspiel. SC Brühl – FC Fürstenlandsaal Gossau, 20 Uhr Connection. Goba Festival & Kafé St.Gallen, 22 Uhr Breitenrain. Paul-Grüninger- Heinz de Specht. Tribute to Heinz de Gontenbad, 19 Uhr The Masterplan. Indie Disco. Gare Stadion St.Gallen, 16:30 Uhr Specht. Abschiedstour. Zeltainer Ballnacht. PingPong, Tschüttele, de Lion Wil, 22 Uhr Festa della Mamma. Muttertagsfest Unterwasser, 20 Uhr Musik und mehr. Kammgarn Mark Dekoda – Minimal Attack. der Italienerschule. Kath. Ich verschwinde. Schauspiel von Arne Schaffhausen, 21 Uhr Minimal, Techno. Kugl St.Gallen, Unterkirche Amriswil, 19 Uhr Lygre. Werkstatt Inselgasse 23 Uhr Heimspiel Frauen. FC St.Gallen-Staad Konstanz, 20 Uhr AUSSTELLUNG Shake the mind. Twisted Electronic – FC Rappi-Jona. Bützelpark Junges Theater Thurgau: Nüt. Dauerausstellung und Jüdisches Viertel. Dance Music. Kraftfeld Staad, 19 Uhr Uraufführung der Eigenproduktion. Treffpunkt vor der Winterthur, 23 Uhr Eisenwerk Frauenfeld, 20 Uhr Schwefelkapelle, Führung. AUSSTELLUNG Nora & the Gang. Plattform für junge Jüdisches Museum Hohenems, 15 Uhr FILM Eva Kindlimann. Vom wilden Westen Bühnentalente. Alte Kaserne All About Tel Aviv-Jaffa. Die Erfindung Cirque de Pic. Eine Hommage an den geträumt. Samstagsapéro. Galerie Winterthur, 20 Uhr einer Stadt. Führung. Jüdisches grossen St.Galler Clown Pic. vor der Klostermauer St.Gallen, Sternenklare Nacht. Eine Familie, Museum Hohenems, 17:30 Uhr Kinok St.Gallen, 13:15 Uhr 11 Uhr ein Mord, Ungewissheit. Fabriggli Teresa Pereira / Eva von Wartburg. 22. Pink Apple. Schwullesbisches+ Phantastisches Zimmer. Vernissage. Buchs, 20 Uhr Zeichnung und Videokunst. Filmfestival. Cinema Luna Kollektiv Streunender Hund. Szenario. Ninety Nines. Stück über Vernissage. Giesserei Frauenfeld, 14 Uhr Steigbach Bühler, 14 Uhr klassische und unklassische Musikzentrum Winterthur, 18 Uhr Insulaner (Insulaire). 1877 wanderte Dauerausstellung und Jüdisches Viertel. Frauenbilder. Fass Bühne ein Berner auf eine chilenische Relazioni italiane – Italienische Schaffhausen, 20 Uhr Insel aus. Kinok St.Gallen, Beziehungen, Führung. Jüdisches Animeo & Humania. Theater Marie. SA 11. 15 Uhr Museum Hohenems, 15 Uhr Theater am Gleis Winterthur, Letters from Baghdad. Gertrude Bell Stadt, Land, Fluss. Römer am Bodensee. 20:15 Uhr KONZERT war Autorin, Spionin, Führung. Vorarlberg Museum Claire aleene. Aus lauter Lebenslust. Aufgetischt St.Gallen 2019. Archäologin, Reisende. Kinok Bregenz, 15 Uhr Bühne Marbach Marbach, 20:15 Uhr Strassenkunstfestival mit rund 40 St.Gallen, 17 Uhr Daniel Robert Hunziker. Immer Tanz now 2019. Cie Linga, Lausanne. Gruppen. Aufgetischt St.Gallen, Die Wiese. Regie: Jan Haft. Kino wiederkehrende Plötzlichkeit. Führung. Performance (Tanz). Phönix 12 Uhr Rosental Heiden, 17:15 Uhr Kunsthalle Arbon, 16 Uhr Theater Steckborn, 20:15 Uhr Musikfestival Viva con Agua. Bondaa, Didi Contractor – Leben im Lehmhaus. All About Tel Aviv-Jaffa. Die Erfindung Ayu, Panda Lux, Dabu Fantastic, Dokumentarfilm von Steffi einer Stadt. Führung. Jüdisches LITERATUR Streetart: Drü Egg. Goba Festival Giaracuni. Kino Cameo Winterthur, Museum Hohenems, 18 Uhr Berufsbilder. Satirische Texte aus Gontenbad, 14 Uhr 18 Uhr dem St.Galler Stadtanzeiger 1882- Sandra Kreisler & Roger Stein. Van Gogh – At Eternity’s Gate. Julian 1900. Parfin de siècle St.Gallen, Wortfront. Chansons & Kabarett. Schnabels brillanter van-Gogh- SO 12. 20 Uhr Kul-tour auf Vögelinsegg Film mit Willem Dafoe. Kinok Speicher, 18 Uhr St.Gallen, 19 Uhr KONZERT VORTRAG Emsiana 2019: Mediterrane Reise, God Exists, Her Name Is Petrunya. Jazz-Matinee. Jazz. Theater Philosophische Überlegungen zu intimes Foyerkonzert. Frequenzen Spielfilm von Teona Strugar Winterthur, 10:30 Uhr Wasser und Mensch. Mit Ludwig treffen auf Schall und Mitevska. Kino Cameo Winterthur, Ravels Dreams. Mezquida Trio. Hasler, Philosoph und Publizist. traditionelles Liedgut. Jüdisches 20:15 Uhr Schloss Wartegg Rorschacherberg, Goba Festival Gontenbad, Museum Hohenems, 19 Uhr 11 Uhr 13:15 Uhr Frühling klassisch. Vivaldi: Gloria, Mozart: Vesperae solennes de

Saiten 05/2019 69 Kalender Anzeigen St.Gallen, 15:40 Uhr FILM des 14. Januar 2011 in Tunesien. Gloria Bell. Die Mitfünfzigerin Nos batailles. Olivier muss Arbeit, Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr Gloria (Julianne Moore) ist Kinder und Alltag alleine lebenslustig. Kinok St.Gallen, bewältigen. Kinok St.Gallen, BÜHNE 17:40 Uhr 13:30 Uhr Billy de Kid. Beinahe ein Western mit Stan & Ollie. Regie: Jon S. Baird. Ash Is Purest White. Qiao geht für Livemusik für Jugendliche. TAK Kino Rosental Heiden, 19:30 Uhr ihren Geliebten fünf Jahre ins Theater Schaan, 10 & 13:30 Uhr God Exists, Her Name Is Petrunya. Gefängnis. Kinok St.Gallen, Hexenjagd. Von Arthur Miller. Berlinale-Liebling: Petrunya 15:30 Uhr Studententheater St.Gallen. stellt sich gegen die Männer. Ray & Liz. Spielfilm von Richard Grabenhalle St.Gallen, 19:30 Uhr Kinok St.Gallen, 19:45 Uhr Billingham mit Justin Salinger. L‘incoronazione di Poppea. Oper von Kino Cameo Winterthur, 18 Uhr Claudio Monteverdi. Theater BÜHNE Walking on Water. Christos St.Gallen, 19:30 Uhr Kulturtage St.Gallen L‘elisir d‘amore. Oper von Gaetano spektakuläre Kunstaktion auf dem Follow me, like me, love me. Eine Donizetti. Theater St.Gallen, Lago d’Iseo. Kinok St.Gallen, Jugendtheaterclub-Produktion. Eine Woche voller Konzerte, Vor- 14:30 Uhr 18:20 Uhr Theater St.Gallen, 20 Uhr träge und Workshops in den Der Sängerkrieg der Heidehasen. Ein Gloria Bell. Die Mitfünfzigerin Hairspray. Eines der erfolgreichsten ­Bereichen Kunst, Theater, Musik, Hinterhof-Openair-Theater für die Gloria (Julianne Moore) ist Musicals aller Zeiten. Tanz, Kulinarik, Film und ganze Familie. Naturmuseum lebenslustig. Kinok St.Gallen, Fürstenlandsaal Gossau, 20 Uhr ­Literatur bieten einen facetten- Thurgau Frauenfeld, 15 Uhr 20:30 Uhr Ich verschwinde. Schauspiel von Arne reichen Einblick in die Kultur – 9 to 5. Musical. Thurpark Wattwil, Lygre. Werkstatt Inselgasse in der ganzen Stadt St.Gallen. 16 Uhr BÜHNE Konstanz, 20 Uhr Die Kulturtage sind eine Initia- Hairspray. Eines der erfolgreichsten Hexenjagd. Von Arthur Miller. Meer. Schauspiel von Jon Fosse. tive von kulturbegeisterten Musicals aller Zeiten. Studententheater St.Gallen. Spiegelhalle Konstanz, 20 Uhr ­Studierenden der Universität Fürstenlandsaal Gossau, 17 Uhr Grabenhalle St.Gallen, 19:30 Uhr St.Gallen. Neben studentischen Cabaret. Musical. Stadttheater VORTRAG Kulturvereinen sind auch Ins­ Konstanz, 18 Uhr VORTRAG Die Frage nach Gott. Mit Diakon titutionen der Stadt in die Kul- Nu. Frauenfragen in Tanz, Zwei Anfänge des Gallusklosters. Thomas Reschke. Festsaal turtage involviert. Beispiels­ Schauspiel und Gesang. Offene Fokus-Führung mit Cornel Dora. Katharinen St.Gallen, 09:30 Uhr weise Dominik Flammer mit einer Kirche St.Gallen, 19 Uhr Barocksaal Stiftsbibliothek Berufswege Soziale Arbeit. Ehemalige Lesung über das kulinarische St.Gallen, 16 Uhr Studierende erzählen. FHS Erbe der Alpen im EXREX. VORTRAG Das kulinarische Erbe der Alpen. St.Gallen, 17 Uhr Kinder im KZ Bergen-Belsen. Vortrag Vortrag von Dominik Flammer, Glück. Eine Einführung. Kompakter und Gespräch mit Diana Gring. Autor & Essensforscher. ExRex Einblick in Positive Psychologie. Montag, 13. bis Samstag, 18. Mai, Historisches und St.Gallen, 18 Uhr Haus Gutenberg Balzers, 18 Uhr Stadt St.Gallen. Völkerkundemuseum St.Gallen, Die französische Chanson-Tradition vor Wie die Schweiz reich wurde: Alte und kulturtage-sg.ch 11 Uhr der amerikanischen Herausforderung. neue Argumente. Mit Patrick Mit Martin Schäfer. Universität Ziltener. Universität St.Gallen, Emsiana 2019: Quartet Emisiana. KINDER St.Gallen, 18:15 Uhr 18:15 Uhr Ausklang des Festivals mit Lebensbilder Montlingerberg – gestern You Cannot Kill a City in a Single Day. Stefanie Gross-Blau. Wildkräuter Jazzmatinée. Salomon-Sulzer-Saal und heute. Familienführung. The Destruction of Manschieh. Mit Or Superfoods vor deiner Haustüre. Hohenems, 11:30 Uhr Historisches und Aleksandrowicz, in englischer Kinotheater Madlen Heerbrugg, Stiftung Kinderdorf Pestalozzi. Kaffee Völkerkundemuseum St.Gallen, Sprache. Jüdisches Museum 18:30 Uhr & Kuchen, Kultur & Inspiration. 11 Uhr Hohenems, 19:30 Uhr Geraldine Searles (Australien), Huda Besucherzentrum Trogen, 15 Uhr Die sagenhaften Vier. Regie: Schweizer Agrarpolitik: Eine Lutfi (Ägypten) Primarosa Cesarini Gad Ase. Musik & Apéro. Christoph Lauenstein, Wolfgang Erfolgsgeschichte. Mit Bernard Belk. Sforza (Italien). Gespräch mit Marlies Militärkantine (Kastanienhof) Lauenstein. Kino Rosental Heiden, Universität St.Gallen, 20:15 Uhr Pekarek. Raum für Literatur St.Gallen, 15 Uhr 15 Uhr St.Gallen, 19 Uhr Punk in Drublic Festival 2019. Nofx, Bad Tropfen, klatschen, kleckern. KINDER Emotionale Intelligenz – intelligente Religion, Anti Flag, Kinderworkshop. Kunstmuseum ElternCafé. Treffen für Eltern mit Emotionalität. Mit Ursula Germann LessThanJake, RealMcKenzies, uvm. Thurgau Warth, 15 Uhr und ohne Kleinkindern. Brache und Gastreferierenden. Messe Dornbirn, 15 Uhr Piccoli. Theater. TAK Theater Lachen St.Gallen, 09:15 Uhr Universität St.Gallen, 20:15 Uhr Ensemble Cantissimo. Liebe, Songs Liechtenstein Schaan, 16 Uhr Malatelier für Alle. Ohne Anmeldung of Love. Kloster Fischingen, und Vorkenntnisse. Brache Lachen KINDER 16 Uhr DIVERSES St.Gallen, 09:15 Uhr Französische Erzählstunde. Mit Elodie Tzara geht zur Schule. Wie klingt Café Goodbye. Gesprächsraum über Piccoli. Theater. TAK Theater Tassin. Stadtbibliothek Integration? Konzert-Ausstellung mit Tod und Abschied. Dimensione Liechtenstein Schaan, 10 Uhr Katharinen St.Gallen, 16 Uhr Flüchtlingen und Musikern. Bistro Cafe Winterthur, 09 Uhr Kinderbaustelle. Hütten bauen, Integra Schule St.Gallen, 16 Uhr Tanzworkshop. Hilal Dance & Divine gärtnern, Löcher graben, auf DIVERSES Els somnis de Ravel. Ravels dreams. Dance. K9 Konstanz, 11:30 Uhr Bäume klettern. Brache Lachen Gartentreffen Brache Lachen. Zusammen Eine Wiederbegegnung, diesmal mit St.Gallen, 15 Uhr arbeiten, lernen und Deutsch Ravel und Jazz. Kleinaberfein AUSSTELLUNG sprechen. Brache Lachen St.Gallen, 17 Uhr Dauerausstellung und Jüdisches Viertel. DIVERSES St.Gallen, 09 Uhr Pop Chor. Modern Jukebox. Relazioni italiane – Italienische Kunst am Campus. Führung. Euregio-Ringtagung. Tagung Soziale Coverversionen von beliebten Pop- Beziehungen, Führung. Jüdisches Universität St.Gallen, 14:15 Uhr Gerechtigkeit und Soziale Arbeit. und Rocksongs. Restaurant Museum Hohenems, 10 Uhr Sprachencafé Spanisch. FHS St.Gallen, 09:30 Uhr Frohsinn Weinfelden, 17 Uhr All About Tel Aviv-Jaffa. Die Erfindung Generationentreff Negropont Essbare (Un)Kräuter. Wir tauchen ein Barockmusik. Mit Albrecht Mayer einer Stadt. Führung. Jüdisches Rorschach, 15 Uhr in die überraschende Welt der und Orchestermusikern. Stadthaus Museum Hohenems, 11:30 Uhr Vernissage Tomi Ungerer. Zeichnungen, Beikräuter. Garten Bergweg 3 Winterthur, 18 Uhr Aramis Navarro. Paella mit Queso. Collagen und Objektkunst. Forum Trogen, 19:30 Uhr Colores del Tango 21. Quinteto del Vernissage. Kunst(Zeug)Haus Würth Rorschach, 18 Uhr Eulenrunde. Philosophie im Kulturpunkt. arco nuevo. Konzertzyklus Rapperswil, 11:30 Uhr Comic Labor. Mit Sharad Sharma. Gewissheit. KulturPunkt Flawil, Altstätten, 18 Uhr îles – Elles. Selina Baumann, Patricia Alte Kaserne Winterthur, 19 Uhr 20 Uhr Frühling klassisch. Vivaldi: Gloria, Bucher und Chloé Delarue. Vernissage. Mozart: Vesperae solennes de Kunst(Zeug)Haus Rapperswil, AUSSTELLUNG confessore. Evang. Kirche Teufen, 11:30 Uhr Zeichnen mit... Lika Nüssli. 18 Uhr Verführung. 100 Jahre Kino in DI 14. Zeichnungsstudio in der Brujeria (MEX) / Venomous Concept Überlingen. Führung. Städtisches Ausstellung. Kunstmuseum (USA) / Aggression (CAN) / Sangre Museum Überlingen, 11:30 Uhr KONZERT St.Gallen, 18 Uhr (USA). Im Bereich Extreme-Metal Tracce sul cimitero ebraico. Nah und Fern. Duo Klexs, Viola & zurzeit nicht zu überbieten. Italienische Spuren auf dem Saxofon. Pfalzkeller St.Gallen, Schlachthaus Dornbirn, 19 Uhr jüdischen Friedhof. Jüdischer 20 Uhr MI 15. Fatima Dunn. Songs und so. Cellistin Friedhof Hohenems, 14 Uhr Sommerkonzert des HSG-Chors. Lieder und Singer-Songwriterin. Theater Die aktuelle Ausstellung. Führung. der Band Queen. Aula der KONZERT am Gleis Winterthur, 19 Uhr Forum Würth Rorschach, 15 Uhr Universität St.Gallen, 20 Uhr Frühlingskonzert des Uniorchesters. Tonino Castiglione. Folk & More. Esse Die aktuellen Ausstellungen. Führung. Werke von Beethoven, Borodin, Musicbar Winterthur, 19:30 Uhr Kunstmuseum Thurgau Warth, 15 Uhr FILM Respighi uvm. Universität Hanna Fearns & Ken Stringfellow. Turn Phantastisches Zimmer. Szenische Ray & Liz. Ein stimmungsvolles St.Gallen, 18 Uhr on the Light (Doppelkonzert). K9 Lesung von Jeanne Devos. Porträt einer dysfunktionalen Anti-Flag. . Gaswerk Konstanz, 20 Uhr Kollektiv Streunender Hund. Familie. Kinok St.Gallen, 15 Uhr Winterthur, 19:30 Uhr Steigbach Bühler, 15 Uhr 17. Die U-17-Frauenfussball- Schubertiade 2019. Khatia FILM Nationalmannschaft in Jordanien. Buniatishvili, Klavier. Markus- Ly-Ling und Herr Urgesi. Ly-Ling Kinok St.Gallen, 17:10 Uhr Sittikus-Saal Hohenems, 20 Uhr Vilaysane und Cosimo Urgesi wagen MO 13. Doubles vies (Zwischen den Zeilen). Ragga Gröndal. Eine der ganz ein Experiment. Kinok St.Gallen, Spielfilm von Olivier Assayas mit grossen Stimmen Islands. 10:30 Uhr KONZERT Guillaume Canet. Kino Cameo Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr Cirque de Pic. Eine Hommage an den Erian Loh Quartett. Tief verwurzelt Winterthur, 18 Uhr grossen St.Galler Clown Pic. in der Tradition. Bistro Einstein Les dames. Ältere Frauen erzählen NACHTLEBEN Kinok St.Gallen, 12:10 Uhr St.Gallen, 20 Uhr von ihrer Suche nach einem Havana Night. Die Salsa-Party mit 22. Pink Apple. Schwullesbisches+ Autonomics (USA). Infectiously Partner. Kinok St.Gallen, Osman el Duque. K9 Konstanz, Filmfestival. Cinema Luna Poppy Garage Rock. Portier 18:45 Uhr 19 Uhr Frauenfeld, 13:15 Uhr Winterthur, 20:30 Uhr Wie gut ist deine Beziehung. Regie: Karaoke-Night. Wöchentlicher Amin. Eine zarte Liebesgeschichte Ralf Westhoff. Kino Rosental Karaoke-Spass. Gallus Pub mit Emmanuelle Devos. Kinok NACHTLEBEN Heiden, 19:30 Uhr St.Gallen, 19 Uhr St.Gallen, 13:50 Uhr Tanz mit mir Party, Schnupperstunde & The Man Who Fell to Earth. Spielfilm Zunami & Her Wave Crew. Frauen an Until the End of Time. Emanzipations- PreParty. Paartanzen. Werk1 Gossau, von Nicolas Roeg mit David Bowie. die Mixer! Kraftfeld Winterthur, drama, Liebeskomödie und 19 Uhr Kino Cameo Winterthur, 20:15 Uhr 21 Uhr politische Allegorie. Kinok Burning Hope. Die berühmte Nacht

Saiten 05/2019 70 Kalender Anzeigen Aggression & Sangre. Metal aus Drei zeitgenössische Ballette. Das Mexiko, den US und Kanada. Gare Royal Ballet live aus London. de Lion Wil, 19 Uhr Kino Cinewil Wil, 20:15 Uhr Gambrinus Jazz im ExRex. Lily Horn Is Born, Sax 4tett. ExRex LITERATUR St.Gallen, 19:30 Uhr Frühschicht. Lesung mit Manfred Symphonieorchester Vorarlberg. Kirill Heinrich. Alte Kaserne Petrenko (Dirigent), Gustav Winterthur, 06:30 Uhr Mahler Symphonie Nr. 8. C.S.Bille, M.Chappaz: Ich werde das Festspielhaus Bregenz, 19:30 Uhr Land durchwandern, das du bist. Akkordeonale 2019. Internationales Regula Imboden liest aus den Akkordeon Festival. Spielboden Briefen. Bodman-Literaturhaus Dornbirn, 20 Uhr Gottlieben, 20 Uhr Ökomarkt in St.Gallen Konzert von Lech Wieleba BigBand. Samba, Bossa Nova, Grooves. Kugl St.Gallen, 20 Uhr VORTRAG Ökomarkt, das bedeutet natürlich, Im Anschluss an die diesjährige Jessie & The Gents. Country. Symposion. Abständiges. Über das vielfältig und regional. Der Mitgliederversammlung des Kunst- Läbesruum Winterthur, 20 Uhr Denken und Herstellen ­bereits traditionelle St.Galler vereins St.Gallen spielt der Markus Maria Profitlich. Schwer von Bildern. Kunstraum Ökomarkt bietet eine bunte Palet- ­Musiker Lech Wieleba im Rahmen- verrückt. Comedy. Zeltainer Kreuzlingen, 12 Uhr te an ökologischen Produkten, programm zur Ausstellung «Judy Unterwasser, 20 Uhr Literarische Zirkusgeschichten und ihre Dienstleistungen und kulinari- Millar. The Future and the Past Harder & Schnell. Jazz. Eisenwerk Kostüme. Museumsgespräch mit schen Leckereien sowie ein Perfect» im Kunstmuseum St.Gallen Frauenfeld, 20:15 Uhr Ulrike Landfester. Textilmuseum ­musikalisches Rahmenprogramm und ein Konzert, bei dem er Kom­ Hofkonzert. Peter Lenzin und Trio St.Gallen, 18 Uhr neu auch ein grosses Angebot positionen und Interpretationen Artemis. Rest. Aglio & Olio Vita activa: Mit Hannah Arendt durch an Textilien und Kleidern. Ob zu den Werken der Künstlerin Speicher, 20:15 Uhr den Alltag. Mit Regula Stämpfli. Setzlinge, Kleidung, Accessoires, ­entwirft, die spezifisch auf die Michael Vitali Trio feat. Martin Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Lebensmittel, Möbel oder Infor­ Ausstellungsräume zugeschnitten Medimorec. Jazz. Esse Musicbar mationen zum Umwelt- und Klima- sind. Poetic Jazz und der Kontra- Winterthur, 20:15 Uhr KINDER schutz – der Ökomarkt bietet bass als Soloinstrument sind die Jazz Jam Session. Mit dem Duo Narcissus / Narziss. Theater. TAK ein vielfältiges Angebot in den Basis seiner hinreissenden Klänge Funkton. K9 Konstanz, 20:30 Uhr Theater Schaan, 10 Uhr verschiedensten Bereichen. aus der Urkraft des Jazz. Jazzclub Bierhalle: Trio Mani Nude feat. Geschichtenzeit. Geschichten erleben Andi Schnoz. Flammand fusion of mit Marianne Wäspe. standard bastard jazzy songs. Stadtbibliothek Katharinen Bierhalle Linde Balgach, St.Gallen, 14:15 & 15 Uhr Donnerstag, 16. Mai, ab 9 Uhr, Donnerstag, 16. Mai, 21 Uhr, 20:30 Uhr beim Vadiandenkmal St.Gallen. Kunstmuseum St.Gallen. Gio Ui Live. Italienische DIVERSES oekomarkt.ch kunstmuseumsg.ch Solokünstlerin. Gallus Pub Ökomarkt. Natürlich, vielfältig St.Gallen, 21 Uhr und regional. Vadian Denkmal FILM Bruggen St.Gallen, 14:30 Uhr King Pepe, Papst & Abstinenzler. St.Gallen, 09 Uhr God Exists, Her Name Is Petrunya. Artes visuales y literarias en América Superstars aus Bern und Kunst am Campus. Führung. Berlinale-Liebling: Petrunya Latina: entre «boom» y burbuja. Mit Schaffhausen. Albani Winterthur, Universität St.Gallen, 12:15 Uhr stellt sich gegen die Männer. Yvette Sánchez. Universität 21 Uhr Erzählcafé im Schloss. Erzählungen. Kinok St.Gallen, 14:30 Uhr St.Gallen, 18:15 Uhr Lech Wieleba. Hinreissenden Klänge Historisches Museum Thurgau En guerre. 1100 Arbeiter kämpfen Carson McCullers and Gail Honeyman. aus der Urkraft des Jazz. Frauenfeld, 14 Uhr gegen die Schliessung ihrer Mit Alan Robinson. Universität Kunstmuseum St.Gallen, 21 Uhr Offenes Projektatelier. Fabrik. Kinok St.Gallen, St.Gallen, 18:15 Uhr Live: a.P.A.t.T. (Liverpool). Our Projekteinblick «Vom Schaum und 16:30 Uhr Faust in der Musik. Mit Peter Keller. Favourite Mix-Tape Band. anderen Vorkommnissen». Ly-Ling und Herr Urgesi. Ly-Ling Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Kraftfeld Winterthur, 21 Uhr Schönheitssalon St.Gallen, 17 Uhr Vilaysane und Cosimo Urgesi wagen Heute gegen Probst, morgen gegen Kunst an der FHS. Führung. ein Experiment. Kinok St.Gallen, Rüthi. Buchvorstellung von Severin NACHTLEBEN Fachhochschule St.Gallen, 18:45 Uhr Holzknecht. Jüdisches Museum ParadigMan. Geburtstagsfete, offen 18:30 Uhr Peter Madsen and CIA play Silent Hohenems, 18:30 Uhr für alle die mitfeiern wollen Baila Latino – Tanzabend mit Crashkurs Movies. Eine nächtliche Erfreuliche Universität. Das Netzwerk TankstellBar St.Gallen, 17 Uhr von Dj Stas. Tanzen ist Musizieren Halluzination. Spielboden der Neuen Rechten. Buchvorstellung in der Sprache des Körpers. Dornbirn, 20 Uhr mit Christian Fuchs. Palace FILM KulturPunkt Flawil, 19:30 Uhr Call Me by Your Name. Cineclub. Kino St.Gallen, 19:45 Uhr Gloria Bell. Die Mitfünfzigerin Heimspiel. FC Winti – FC Chiasso. Rosental Heiden, 20:15 Uhr Kein Schlussstrich. NSU-Komplex Gloria (Julianne Moore) ist Schützenwiese Winterthur, 20 Uhr What They Had. Ein Familiendrama um aufklären und auflösen! Vortrag und lebenslustig. Kinok St.Gallen, Heimspiel. FC Wil – FC Vaduz. Liebe und Verlust mit Hilary Diskussion mit Kutlu Yurtseven. 14:45 Uhr Stadion Bergholz Wil, 20 Uhr Swank. Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr Vaudeville Lindau, 20 Uhr Tscharniblues II. Ein intimer Blick in den Seelenzustand zweier AUSSTELLUNG BÜHNE KINDER Generationen. Kinok St.Gallen, Zellenleben. Symposium. Kunstraum Ein Blick hinter die Kulissen. Kindertreff. Für alle Kinder von 4 16:45 Uhr Kreuzlingen, 12 Uhr Backstageführung. Theater bis 12 Jahren. Brache Lachen Seed. Unser Saatgut. Kino Roxy Nora Turato. Explained away. St.Gallen, 14 Uhr St.Gallen, 14 Uhr Romanshorn, 17:30 Uhr Performance. Kunstmuseum Hexenjagd. Von Arthur Miller. Zauberlaterne Filmclub. Alte Kaserne Ray & Liz. Spielfilm von Richard Liechtenstein Vaduz, 18 Uhr Studententheater St.Gallen. Winterthur, 14 & 16 Uhr Billingham mit Justin Salinger. Cairo is my Muse. Huda Lutfi Grabenhalle St.Gallen, 19:30 Uhr Geschichtenkarussell Somali. Kino Cameo Winterthur, 18 Uhr berichtet über ihr Leben als Il barbiere di Siviglia. Musiktheater. Erzählstunde für Kinder. Amin. Eine zarte Liebesgeschichte Künstlerin in Kairo. Raum für Theater Winterthur, 19:30 Uhr Stadtbibliothek Katharinen mit Emmanuelle Devos. Kinok Literatur St.Gallen, 19 Uhr L‘elisir d‘amore. Oper von Gaetano St.Gallen, 15 Uhr St.Gallen, 18:40 Uhr S01E02 Unfreeze. Urs August Steiner. Donizetti. Theater St.Gallen, Narcissus / Narziss. Theater. TAK Last Stop. Spielboden Dornbirn, Finissage. Nextex St.Gallen, 19:30 Uhr Theater Schaan, 19 Uhr 19:30 Uhr 19 Uhr Coppél-A.I. Tanzstück von Felix Walking on Water. Regie: Andrey M. Judy Millar. The Future and the Past Landerer. Lokremise St.Gallen, DIVERSES Paounov. Kino Rosental Heiden, Perfect. Konzert mit Lech Wieleba. 20 Uhr Auf den Spuren von Rassismus. Ein 19:30 Uhr Kunstmuseum St.Gallen, 21 Uhr Gerron. Figurentheater und Stadtrundgang mit dem Historiker Mid 90s. Spielfilm von Jonah Hill Schauspiel nach Charles Lewinsky. Hans Fässler. Vadiandenkmal mit Katherine Waterston. Kino Werkstatt Inselgasse Konstanz, St.Gallen, 18 Uhr Cameo Winterthur, 20:15 Uhr FR 17. 20 Uhr Jugendstil & St.Gallen. Kultur am Photo de famille. Familienkomödie mit Klebeband. Nix ab Konserve. Feierabend. Historisches und Vanessa Paradis und Jean-Pierre KONZERT Humoristische Musik und witzige Völkerkundemuseum St.Gallen, Bacri. Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr Andra Borlo im Trio. Zwischen Soul Mundarttexte. Kellerbühne 18 Uhr und Tango. Kaffeehaus St.Gallen, St.Gallen, 20 Uhr Einsteigerlektion Tango Argentino. BÜHNE 20 Uhr Librella. Eigenproduktion Spielbude. Basiskurs, Einstieg jederzeit Besuch einer Schauspielprobe. Probe Burning Witches (CH) / Idle Hands Fabriggli Buchs, 20 Uhr ohne Anmeldung. Tango Almacen des Dramas «Endstation (USA) / Gonoreas (CH). Ein exklusives Ranisch spricht Rilke. Eine Begegnung St.Gallen, 18:30 Uhr Sehnsucht». Theater St.Gallen, Metal Package. Schlachthaus mit der Moderne. Musikalisch- Yoga für Alle. Mit Ishtar E. Dobler. 09:45 Uhr Kulturcafé Dornbirn, 20 Uhr literarisches Kammerspiel. Parfin Brache Lachen St.Gallen, Hello, Dolly. Musical von Jerry Jazzarmonica. Melodic Jazz, Bossas, de siècle St.Gallen, 20 Uhr 18:30 Uhr Herman und Michael Stewart. Sambas. Dimensione Bistro Cafe Drink & Draw. Zeichnen, Trinken, Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Winterthur, 20 Uhr LITERATUR Fachsimpeln. Militärkantine Chäller. Radioaktiv. Comedian und Krystian Zimerman. Klassik. Vaduzer Alles Rosa. Der Sanggaller (Kastanienhof) St.Gallen, 19 Uhr Radiomann. Kellerbühne St.Gallen, Saal, 20 Uhr Sommerkrimi. Buchpräsentation und Frauen DJ-Workshop. Hosted by 20 Uhr Sina. 25 Jahre Bühnenjubiläum. Lesung mit dem Autor Tobias Zunami (Reclaim the Bass) & Chiri Follow me, like me, love me. Eine Kammgarn Schaffhausen, 20 Uhr Bauer. Denkbar St.Gallen, 18 Uhr Moya. Kraftfeld Winterthur, Jugendtheaterclub-Produktion. Tsering Purtag. The Singin’ Guitar. Kurdische Lesung. Mit Ömer Demir. 19 Uhr Theater St.Gallen, 20 Uhr Läbesruum Winterthur, 20 Uhr Raum für Literatur St.Gallen, Gerron. Figurentheater und Zagrap. Festival mit Bands und DJs 19 Uhr AUSSTELLUNG Schauspiel nach Charles Lewinsky. aus Zagreb. Zak Jona, 20 Uhr Lerne lachen ohne zu weinen. Sabine Ste Prétentaine, rosière. Museumsnacht. Werkstatt Inselgasse Konstanz, Zoffvoices. 30 Sängerinnen Wackernagel liest Texte von Kurt Point Jaune Museum St.Gallen, 20 Uhr begeistern mit Popsongs. K9 Tucholsky. B-Post Bar St.Gallen, 19 Uhr Hairspray. Eines der erfolgreichsten Konstanz, 20 Uhr 20 Uhr Musicals aller Zeiten. Lily Horn Is Born. Jazz. Esse Musicbar Fürstenlandsaal Gossau, 20 Uhr Winterthur, 20:15 Uhr VORTRAG DO 16. Meer. Schauspiel von Jon Fosse. Autonomics (USA), Bordeaux Lip (CH). Ernährung im Alter. Referat von Irma Spiegelhalle Konstanz, 20 Uhr Mid-Tempo-Garage Rock. Haefelin im Rahmen des Programms KONZERT Grabenhalle St.Gallen, 20:30 Uhr 60plus. Pfarreiheim St.Martin Brujeria, Venomous Concept,

Saiten 05/2019 71 Kalender Saiten 05/2019 72 Kalender Anzeigen Unter Artgenossen. Ein tragikomischer Krimi mit 5 skurrilen Puppen. Hechtremise Teufen, 19:30 Uhr Das grosse Quiz der Populärkultur #10. Eines der bewährtesten sozialen Schmiermitte. Palace St.Gallen, 20 Uhr Die Hauptstadt. Schauspiel nach dem Roman von Robert Menasse. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Endwend, Wendend. Totentanz zu unserer Zeit, musikalisches Chris Cohen & World Brain Drama. Eisenwerk Frauenfeld, 20 Uhr Gentle Psych-Pop wurde sein Fach Follow me, like me, love me. Eine genannt, aber mit Etiketten kommt Jugendtheaterclub-Produktion. man bei dem ungemein wandelbaren Theater St.Gallen, 20 Uhr Kalifornier Chris Cohen nicht Hairspray. Eines der erfolgreichsten weit. Er hat bei Deerhoof, Ariel Musicals aller Zeiten. Pink oder Weyes Blood mitgewirkt Fürstenlandsaal Gossau, 20 Uhr und gleichzeitig mit seiner Katja Baumann. Grosse kleine ­eigenen Band The Curtains an den Schwester. Die Geschichte zweier Pop-Oberflächen gekratzt. Auf Schwestern, Theater. Kellerbühne seinen Solo-Pfaden arbeitet er St.Gallen, 20 Uhr sich in den Pop-Olymp vor, Marco Michel. Ein Kuss. Einmann mit Melodien voller Wärme, aber Theater. Zeltainer Unterwasser, mit doppelten Böden oder feinen 20 Uhr Bruchstellen. Live mit Band Theatersport. Mit Improgress. Gare ­dürfte diese kalifornische Melan- de Lion Wil, 20 Uhr cholie umwerfend berauschend Willy Astor. Jäger des verlorenen ­wirken. Satzes. Kabarett. Schlösslekeller Vaduz, 20 Uhr Birgit Süss. Paradies und das. Comedy. Samstag, 18. Mai, 21 Uhr, Kulturforum Amriswil, 20:15 Uhr Palace St.Gallen. L‘homme sans costume. Musikalisch- palace.sg visuelle Reise in die Welt der Liebenden. Theater am Gleis Jazz &. Shake Stew. Spielboden Winterthur, 20:15 Uhr Dornbirn, 20:30 Uhr Nachwuchsband-Festival. Tba. LITERATUR Gaswerk Winterthur, 20:30 Uhr Kinder schreiben Liechtensteiner Bronco & Rivers Edge. Heavy- Geschichten. Schreibprojekt. TAK Trashmetal, Stoner Rock, Theater Schaan, 18 Uhr Alternative Rock Konzert. Die unsichtbaren Städte. Andreas Treppenhaus Rorschach, 21 Uhr Köhler liest Italo Calvinos Out of Tune. Cajon, Piano, Gitarre poetische Phantasie. DenkBar und zwei Stimmen. Irish Pub St.Gallen, 19 Uhr Brühltor St.Gallen, 21 Uhr Historischer Spaziergang mit Monika Rösinger. Bewegte Lesung der Bier des Monats – Klosterbräu NACHTLEBEN Bütschwiler Autorin aus Delinquenz. Luca, Tobi, Domi & Tony Novembereis. Bibliothek Das naturtrübe St.Galler Klosterbräu erinnert mit seinen Aromen Loi London. TankstellBar Bütschwil, 19 Uhr an ein frisch gemähtes Getreidefeld. Wie in einem Kloster zu früheren St.Gallen, 20 Uhr Kontrabass-Slam-Lesung. Franziska Zeiten, wo das Getreide selber angebaut und auch das Brot selber Tango-Tanznacht. Mit DJ und Schramm, begleitet von Marc ­gebacken wurde. Die amberfarbene Schönheit zeigt dieses Bier unter Barbetrieb. Tango Almacen Jenny. Rathaus für Kultur einem cremigen, satten Schaum. Feine Malz- und Fruchtnoten steigen St.Gallen, 21 Uhr Lichtensteig, 20 Uhr verheissungsvoll in die Nase, am Gaumen breitet sich der Geschmack Tanzbar. Tanzen bis es dampft. von dunklem Karamell aus. Dieses Spezialitätenbier mit der feinen Militärkantine (Kastanienhof) KINDER Aromahopfen-Note hat Charakter und Geschichte. St.Gallen, 21 Uhr Polnische Erzählstunde. Mit Elzbieta Ein Amberbier, das einen Vollkommenen Trinkgenuss bietet. Tanznacht40. Die Disco für alle ab Barandun. Stadtbibliothek 40 Jahren. IVY Club St.Gallen, Katharinen St.Gallen, 16:30 Uhr Weitere Informationen zum Schützengarten-Biersortiment: www.schuetzengarten.ch 21 Uhr Bar 2000. DJ Röne & Armin (Halt de DIVERSES Lade DJs/SH). TapTab Führung. Durch die Festspielhaus Bregenz, 19:30 Uhr Das Lotterleben der Nachtigall. Dunkle Schaffhausen, 22 Uhr Dauerausstellung. Museum Amplify Acoustic Evening. Mit Silas, Technobässe, melodische Klänge. Kerstin Eden. We Need Techno. Techno. Appenzell, 14 Uhr Daens and Ava. Kaffeehaus TapTab Schaffhausen, 23 Uhr Kugl St.Gallen, 23 Uhr Jassen. Jassnachmittag. St.Gallen, 20 Uhr Homebass. Drum & Bass. Wobblige Steibi FM. Die Party für Generationentreff Negropont Noan. Pop. Läbesruum Winterthur, Bässe und rhythmische Drums. Winterthur. Albani Winterthur, Rorschach, 14 Uhr 20 Uhr Albani Winterthur, 23 Uhr 23 Uhr Nora Turato. explained away. Führung Peter Lenzin. Von Tuten und Blasen. Rocksteady Bang-A-Rang. Hot Reggae, The Allnighty. Zozo (Sameheads, mit Fabian Flückiger. Kunstmuseum Humor & Musik. Kellerbühne Sharp Soul, Ska & Rocksteady. Macadam Mambo / Istanbul). Liechtenstein Vaduz, 14 Uhr St.Gallen, 20 Uhr Kraftfeld Winterthur, 23 Uhr Kraftfeld Winterthur, 23 Uhr Preisverleihung St.Gallische Tonic Vibes. St.Gallens grösste Kulturstiftung. Alte Fabrik Neuentdeckung. Grabenhalle FILM FILM Rapperswil, 18:30 Uhr St.Gallen, 20 Uhr Gateways to New York. Der Schweizer God Exists, Her Name Is Petrunya. Küche für Alle. Feines Essen und gute Zagrap. Festival mit Bands und DJs Othmar H. Ammann baute New Yorks Spielfilm von Teona Strugar Gespräche. CaBi Antirassismus- aus Zagreb. Zak Jona, 20 Uhr Brücken. Kinok St.Gallen, 13 Uhr Mitevska. Kino Cameo Winterthur, Treff St.Gallen, 19 Uhr Domo Emigrantes. Pizzica, Ray & Liz. Ein stimmungsvolles 12:15 Uhr Oh, Donna Clara. Vernissage. Tarantella, Worldmusic. Porträt einer dysfunktionalen Van Gogh – At Eternity’s Gate. Julian Kunsthalle Ziegelhütte Appenzell, KulturPunkt Flawil, 20:30 Uhr Familie. Kinok St.Gallen, 15 Uhr Schnabels brillanter van-Gogh- 19 Uhr Chris Cohen. Gentle Psych-Pop. Gloria Bell. Regie: Sebastián Lelio. Film mit Willem Dafoe. Kinok Palace St.Gallen, 21 Uhr Kino Rosental Heiden, 17:15 Uhr St.Gallen, 13:30 Uhr AUSSTELLUNG Obsidian Black & Asaviga. Hard-Rock, God Exists, Her Name Is Petrunya. Insulaner (Insulaire). 1877 wanderte Nora Turato. Explained away. Metal. Treppenhaus Café Bar Berlinale-Liebling: Petrunya ein Berner auf eine chilenische Performance. Kunstmuseum Rorschach, 21 Uhr stellt sich gegen die Männer. Insel aus. Kinok St.Gallen, Liechtenstein Vaduz, 14 Uhr Kinok St.Gallen, 17:15 Uhr 15:40 Uhr Ella Littwitz. The Promise. Vernissage. NACHTLEBEN Ray & Liz. Spielfilm von Richard Free Solo. Atemraubendes Porträt des Kunst Halle St.Gallen, 18 Uhr Vocal & Deep House. DJ Mirkolino. Billingham mit Justin Salinger. Free-Solo-Kletterers Alex Kunst aus Trümmern. Vernissage im Øya Bar & Kafé St.Gallen, Kino Cameo Winterthur, 18 Uhr Honnold. Kinok St.Gallen, Schaffhauser Münster. Museum zu 20:30 Uhr Photo de famille. Familienkomödie mit 17:30 Uhr Allerheiligen Schaffhausen, Die K9-Disco. Die Kult-Disco für Vanessa Paradis und Jean-Pierre Bestiaire. Dokumentarfilm von Denis 18:30 Uhr alle die gute Musik lieben. K9 Bacri. Kinok St.Gallen, 19:15 Uhr Côté. Kino Cameo Winterthur, Oh, Donna Clara. Musiktitel des Art Konstanz, 21 Uhr King of Thieves. Regie: James Marsh. 18 Uhr Déco. Vernissage. Kunsthalle Gruppa Karl Marx Stadt (Russendisko). Kino Rosental Heiden, 20:15 Uhr Nuestro tiempo. Carlos Reygadas’ Ziegelhütte Appenzell, 19 Uhr Das Kulturfestival läutet den Roma. Spielfilm von Alfonso Cuarón Meisterwerk über ein Paar in der Sommer mit Russendisko ein. ExRex mit Yalitza Aparicio. Kino Cameo Krise. Kinok St.Gallen, 19:30 Uhr St.Gallen, 21 Uhr Winterthur, 20:15 Uhr Nos batailles. Spielfilm von SA 18. Rusty Blues. Erdiger Blues-Rock. Ash Is Purest White. Qiao geht für Guillaume Senez mit Romain Duris. Heaven Music Club Balterswil, ihren Geliebten fünf Jahre ins Kino Cameo Winterthur, 20:15 Uhr KONZERT 21 Uhr Gefängnis. Kinok St.Gallen, Frühling klassisch. Vivaldi: Gloria, Ü40 – Die Tanznacht für uns. Auch mit 21:15 Uhr BÜHNE Mozart: Vesperae solennes de 50 oder 60 kann kräftig gefeiert Il barbiere di Siviglia. Musiktheater. confessore. Evang. Kirche werden. Gare de Lion Wil, 21 Uhr BÜHNE Theater Winterthur, 19:30 Uhr St.Laurenzen St.Gallen, 19 Uhr Hitparaden Party. Hits Hits Hits. Ranisch spricht Rilke. Eine Begegnung L‘elisir d‘amore. Oper von Gaetano Symphonieorchester Vorarlberg. Kirill Kammgarn Schaffhausen, 22 Uhr mit der Moderne. Musikalisch- Donizetti. Theater St.Gallen, Petrenko (Dirigent), Gustav 90er, 2000er, BravoHitsparty. Disco. literarisches Kammerspiel. Parfin 19:30 Uhr Mahler Symphonie Nr. 8. Vaudeville Lindau, 22:30 Uhr de siècle St.Gallen, 17:30 Uhr

Saiten 05/2019 73 Kalender Saiten 05/2019 74 Kalender 9 to 5. Musical. Gemeindezentrum Marie Séférian Quartett. Songs und so. Museumstag mit Spezialprogramm. Curling. Spielfilm von Denis Côté Dreitannen Sirnach, 19:30 Uhr Theater am Gleis Winterthur, Museum Appenzell, 10 Uhr mit Emmanuel Bilodeau. Kino Cameo Priscilla. Königin der Wüste. Musical 11:30 Uhr Internationaler Museumstag mit Winterthur, 20:15 Uhr von Stephan Elliott und Allan Frühling klassisch. Vivaldi: Gloria, Chronos von Beatrice Dörig. Ein Werk Photo de famille. Familienkomödie mit Scott. Theater St.Gallen, Mozart: Vesperae solennes de in Bewegung zur Sichtbarmachung Vanessa Paradis und Jean-Pierre 19:30 Uhr confessore. Evang. Kirche von Zeit. MoE Museum of Emptiness Bacri. Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr Coppél-A.I. Tanzstück von Felix Altstätten, 18 Uhr St.Gallen, 11 Uhr Landerer. Lokremise St.Gallen, Reise ins Ungewisse – fünf BÜHNE 20 Uhr NACHTLEBEN Flüchtlingsgeschichten aus aller Welt. Colours Of Dance. Marcelos Move Gabriel Vetter. Hobby. Comedy. Backstreet Noise. Mehmet Aslan, Ozan Kultur am Sonntag, Führung. Dance School. Die Farben des Tanzes Stadttheater Schaffhausen, 20 Uhr Maral (Arkoada / Berlin), Nubot. Historisches und der Marcelos Move Dance School Hairspray. Eines der erfolgreichsten Kraftfeld Winterthur, 14 Uhr Völkerkundemuseum St.Gallen, St.Gall. Grabenhalle St.Gallen, Musicals aller Zeiten. 11 Uhr 19 Uhr Fürstenlandsaal Gossau, 20 Uhr FILM Türe auf. Blick in die Follow me, like me, love me. Eine Ich verschwinde. Schauspiel von Arne Climate Warriors. Dokumentarfilm von Museumssammlung. Veranstaltung Jugendtheaterclub-Produktion. Lygre. Werkstatt Inselgasse Carl-A. Fechner. Kino Rosental zum internationalen Museumstag. Theater St.Gallen, 20 Uhr Konstanz, 20 Uhr Heiden, 10:30 Uhr Naturmuseum Thurgau Frauenfeld, Librella. Eigenproduktion der La fin da la val l‘è mia la fin dal mund. 13 Uhr LITERATUR Spielbude. Fabriggli Buchs, Dokumentarfilm von Peter Frei. Benzin im Blut. Bruno Eigenmann, eine Der Stotterer. Lesung mit Charles 20 Uhr Kino Cameo Winterthur, 11 Uhr Rennfahrer-Karriere. Mit Film / Lewinsky. Spiegelhalle Konstanz, Stiller Has Duo. Songperlen aus dem Walking on Water. Christos Rennauto, Führung. Ortsmuseum 20 Uhr Fundus von 30 Jahren Band- spektakuläre Kunstaktion auf dem Flawil, 14 Uhr Geschichte. Kunsthalle Lago d’Iseo. Kinok St.Gallen, Fotogramm. Gestalten mit Licht. VORTRAG Ziegelhütte Appenzell, 20 Uhr 11 Uhr Workshop. Fotomuseum Winterthur, Otmar und die Benediktsregel. Führung Hagen Rether. Liebe. Kabarett. TAK Nos batailles. Olivier muss Arbeit, 14 Uhr mit Franziska Schnoor. Barocksaal Theater Schaan, 20:09 Uhr Kinder und Alltag alleine Führung. Durch die Stiftsbibliothek St.Gallen, Comedia Zap. Ein schrullig bewältigen. Kinok St.Gallen, Sonderausstellung. Appenzeller 16 Uhr charmantes Bühnenstück. Chössi 13:15 Uhr Brauchtumsmuseum Urnäsch, 14 Uhr Künstliche Intelligenz (Algorithmen und Theater Lichtensteig, 20:15 Uhr Asterix und das Geheimnis des Streifzug durch die Gärten der Kartause. Co.). Präsentation des IQB über L‘homme sans costume. Musikalisch- Zaubertranks. Regie: Louis Clichy, Führung. Ittinger Museum Warth, Unternehmensentwicklung. FHS visuelle Reise in die Welt der Alexandre Astier. Kino Rosental 15 Uhr St.Gallen, 17 Uhr Liebenden. Theater am Gleis Heiden, 15 Uhr Wo der Bartli den Most holt. Das Die französische Chanson-Tradition vor Winterthur, 20:15 Uhr Bezness as Usual. Alex will seinen Landgericht auf Schloss Frauenfeld. der amerikanischen Herausforderung. tunesischen Vater kennenlernen. Führung. Historisches Museum Mit Martin Schäfer. Universität LITERATUR Kinok St.Gallen, 15:20 Uhr Thurgau Frauenfeld, 15 Uhr St.Gallen, 18:15 Uhr Literatur Matinée. Niko Stoifberg Cirque de Pic. Eine Hommage an den Heutige Arbeitswelt – macht sie uns liest aus seinem Debütroman grossen St.Galler Clown Pic. AUSSTELLUNG krank? Psychische Erkrankungen in «Dort». Raum für Literatur Kinok St.Gallen, 17:30 Uhr Internationaler Museumstag. Diverse der modernen Arbeitswelt. St.Gallen, 10 Uhr Free Solo. Regie: Jimmy Chin. Kino Aktivitäten. Textilmuseum Bahnhofgebäude, 1. Stock, Zimmer Rosental Heiden, 19:30 Uhr St.Gallen, 10 Uhr 122 St.Gallen, 19:30 Uhr KINDER Passion – Zwischen Revolte und Keith Sonnier. Catching the Light: Early Buchstart. Mit Marianne Wäspe. Resignation. Der Film fragt: Was Sculptures and Videos. Führung. KINDER Stadtbibliothek Katharinen ist von den linken Utopien Kunstmuseum St.Gallen, 10 Uhr ElternCafé. Treffen für Eltern mit St.Gallen, 09:30 & 10:30 Uhr geblieben? Kinok St.Gallen, Altmeister-Geschichten. Die Schenkung und ohne Kleinkindern. Brache Arabische Erzählstunde. Mit Selma 19:30 Uhr Maria und Hans Krüppel-Stärk. Lachen St.Gallen, 09:15 Uhr Mechergui. Stadtbibliothek Führung. Kunstmuseum St.Gallen, Grimm & Co.: Das tapfere Schneiderlein. Katharinen St.Gallen, 13 Uhr BÜHNE 11 Uhr Erzähltheater. TAKino Schaan, Dornrösli bockt. Kinderstück von Verminte Seelen. Matinée, Einführung Internationaler Museumstag. 10 Uhr Anja Horst frei nach den Brüdern ins Stück. Lokremise St.Gallen, Fotomuseum Winterthur, 11 Uhr Patricks Trick. Jugendstück von Grimm. Theater St.Gallen, 14 Uhr 11 Uhr Nora Turato. Explained away. Kristo Sagor. Werkstatt An der Arche um Acht. Faro Theater. Il barbiere di Siviglia. Musiktheater. Performance. Kunstmuseum Inselgasse Konstanz, 10 Uhr Spielboden Dornbirn, 15 Uhr Theater Winterthur, 14:30 Uhr Liechtenstein Vaduz, 11 Uhr Kinderbaustelle. Hütten bauen, Grimm & Co.: Das tapfere Schneiderlein. L‘incoronazione di Poppea. Oper von Oh, Donna Clara. Musiktitel des Art gärtnern, Löcher graben, auf Erzähltheater. TAKino Schaan, Claudio Monteverdi. Theater Déco. Internationaler Museumstag. Bäume klettern. Brache Lachen 16 Uhr St.Gallen, 14:30 Uhr Kunsthalle Ziegelhütte Appenzell, St.Gallen, 15 Uhr Colours Of Dance. Marcelos Move 11 Uhr Herr Macbeth oder Die Schule des DIVERSES Dance School. Die Farben des L‘univers de Germaine. Vernissage. Bösen. Theater. Theater Führung durchs Theater. Theater Tanzes. Grabenhalle St.Gallen, Kartause Ittingen Warth, Winterthur, 19 Uhr St.Gallen, 11 Uhr 16:30 Uhr 11:30 Uhr Koffermarkt Speicher. Mit dem Duo Warten auf Godot. Schauspiel von Camouflage. Catherina Biocca, Kasia DIVERSES Petra und Ludovico: Bal-Folk. Samuel Beckett. Stadttheater Fudakowski, Grace Schwindt, Zin Taylor. Wie suche ich in der Bibliothek Kul-tour auf Vögelinsegg Konstanz, 18 Uhr Führung. Kunstzone Lokremise Hauptpost? Bibliothek Hauptpost Speicher, 11 Uhr Andreas Weber. Single Dad, Teilzeit St.Gallen, 13 Uhr St.Gallen, 13 Uhr Barock-Nacht. Dorffest, alleinerziehend. Comedy. K9 Konstanz, Die aktuelle Ausstellung. Führung. Sprachencafé Italienisch. Festwirtschaft, Lesungen, Musik, 20 Uhr Forum Würth Rorschach, 15 Uhr Generationentreff Negropont uvm. Landsgemeindeplatz Trogen, Judy Millar. The Future and the Past Rorschach, 14:30 Uhr 15 Uhr LITERATUR Perfect. Führung. Kunstmuseum Heimspiel Frauen. FC St.Gallen-Staad Rilke für dich. Poesie & Musik. St.Gallen, 15 Uhr – FC Zürich U21. Bützelpark Schloss Wartegg Rorschacherberg, Stadt, Land, Fluss. Römer am Bodensee. DI 21. Staad, 18:30 Uhr 14 Uhr Kuratorenführung. Vorarlberg Museum Bregenz, 15 Uhr KONZERT AUSSTELLUNG KINDER Gospel-Konzert. Kirche Haldenbüel Internationaler Museumstag mit Rolf Kern – Kinderzauberschule. Tag Gossau, 19:30 Uhr «Chronos» von Beatrice Dörig. Ein der Magie. Zeltainer Unterwasser, MO 20. Jazz Jam. S-ka Altnau, 20 Uhr Werk in Bewegung zur 09 Uhr Sichtbarmachung von Zeit. MoE Circus im Textilmuseum. KONZERT FILM Museum of Emptiness St.Gallen, Internationaler Museumstag. Just Wood Jam Session. Akustic- Ly-Ling und Herr Urgesi. Ly-Ling 11 Uhr Textilmuseum St.Gallen, 10 Uhr Session. K9 Konstanz, 20 Uhr Vilaysane und Cosimo Urgesi wagen Geraldine Searles & Marlies Pekarek. A Internationaler Museumstag. Trio Mani Nude. Hardbop to ein Experiment. Kinok St.Gallen, Cautionary Tale. A Sugar Queen’s Führungen, separates Programm. GrooveJazz. Bistro Einstein 13:45 Uhr Journey. Atelier Marlies Pekarek Historisches und St.Gallen, 20 Uhr Free Solo. Atemraubendes Porträt des St.Gallen, 14 Uhr Völkerkundemuseum St.Gallen, Sehrsalz (Winti). Winterthurs Big Free-Solo-Kletterers Alex Nora Turato. Explained away. 10 Uhr Band. Portier Winterthur, Honnold. Kinok St.Gallen, Performance. Kunstmuseum Sunday Early Bird. Kinderworkshop. 20:30 Uhr 15:30 Uhr Liechtenstein Vaduz, 14 Uhr Fotomuseum Winterthur, 11 Uhr Nuestro tiempo. Spielfilm von All About Tel Aviv-Jaffa. Die Erfindung Familien-Atelier am Internationalen NACHTLEBEN Carlos Reygadas. Kino Cameo einer Stadt. Rundgang mit dem Museumstag. Für Kinder ab 5 Tanz mit mir Party mit Schnupperstunde Winterthur, 17 Uhr Fotografen Peter Loewy. Jüdisches Jahren mit erwachsener & PreParty. Paartanzen. Rest. Werk1 Gloria Bell. Die Mitfünfzigerin Museum Hohenems, 15 Uhr Begleitperson. Kunstmuseum Gossau, 19 Uhr Gloria (Julianne Moore) ist Minimalereien. Klangraum Liechtenstein Vaduz, 14 Uhr lebenslustig. Kinok St.Gallen, musikalischer Intervention. Haus Hannas Nest. Theater im FILM 17:30 Uhr zur Glocke Steckborn, 17 Uhr Kindermuseum. Historisches und Cirque de Pic. Eine Hommage an den Ly-Ling und Herr Urgesi. Special: Rodrigo Hernández. Vernissage. Völkerkundemuseum St.Gallen, grossen St.Galler Clown Pic. Gespräch mit Regisseur und Kunsthalle Winterthur, 17 Uhr 14 Uhr Kinok St.Gallen, 15 Uhr Hauptdarstellerin. Kino Rosental Minimalereien. Klangraum Patricks Trick. Jugendstück von Les dames. Ältere Frauen erzählen Heiden, 19:30 Uhr musikalischer Intervention. Haus Kristo Sagor. Werkstatt von ihrer Suche nach einem Nuestro tiempo. Carlos Reygadas’ zur Glocke Steckborn, 20 Uhr Inselgasse Konstanz, 15 Uhr Partner. Kinok St.Gallen, Meisterwerk über ein Paar in der Muckemacher. Worldmusic. 16:40 Uhr Krise. Kinok St.Gallen, 19:30 Uhr Vaudeville Lindau, 16 Uhr God Exists, Her Name Is Petrunya. Vice. Der zweite Mann. Spielboden SO 19. Rolf Kern – Kinderzauberschule. Spielfilm von Teona Strugar Dornbirn, 19:30 Uhr Zaubershow der Kinder. Zeltainer Mitevska. Kino Cameo Winterthur, Bestiaire. Dokumentarfilm von Denis KONZERT Unterwasser, 17 Uhr 18 Uhr Côté. Kino Cameo Winterthur, Klassikmatinée. Bernhard Ruchti, Ray & Liz. Ein stimmungsvolles 20:30 Uhr Robert Schumanns C-Dur DIVERSES Porträt einer dysfunktionalen «Fantasie». Schloss Dottenwil Internationaler Museumstag. Museen – Familie. Kinok St.Gallen, Wittenbach, 11 Uhr Zukunft lebendiger Traditionen. 18:20 Uhr Podium-Konzert. Klassik. TAK Kunstmuseum Vaduz, 10 Uhr Theater Schaan, 11 Uhr Taschentücher. Internationaler

Saiten 05/2019 75 Kalender Anzeigen

Saiten 05/2019 76 Kalender BÜHNE Andrés Ángel. Flamenco, der begeistert. DIVERSES BÜHNE Der Reichsbürger. Monolog von Flamenco Abend. Spielboden Wie suche ich im Katalog? Einstieg in Augenauf. Das Festival. Ruf der Annalena und Konstantin Küspert. Dornbirn, 20 Uhr die Katalogsuche. Bibliothek Wildnis, Abenteuerstück. Theater Werkstatt Inselgasse Konstanz, Blues Jam. S-ka Altnau, 20 Uhr Hauptpost St.Gallen, 13 Uhr am Gleis Winterthur, 10 Uhr 10 Uhr Zit zum Spiele. Spieltag Winti. Alte Christoph Simon. Der Richtige für fast Augenauf. Das Festival. Blood Kiss, NACHTLEBEN Kaserne Winterthur, 14 Uhr alles. Kultur im Dunkelzelt. obvita Tanztheater. Theater am Gleis DJ Phonzo. Rock the Flock. Infoabend Master-Studium in Sozialer St.Gallen, 19:30 Uhr Winterthur, 19 Uhr Kraftfeld Winterthur, 19 Uhr Arbeit. FHS St.Gallen, 17:30 Uhr Der nackte Wahnsinn. Komödie von Augenauf. Don‘t feed the troll. Junges Havana Night. Die Salsa-Party mit Einführung für Lehrpersonen aus Michael Frayn. Theater St.Gallen, Theater Basel. Alte Kaserne Osman el Duque. K9 Konstanz, Österreich. Composition 19. Thomas 19:30 Uhr Winterthur, 19 Uhr 19 Uhr Struth in der Hilti Art Follow me, like me, love me. Eine Colours of Dance. Marcelos Move Dance Karaoke-Night. Wöchentlicher Foundation. Kunstmuseum Jugendtheaterclub-Produktion. School. Die Farben des Tanzes. Karaoke-Spass. Gallus Pub Liechtenstein Vaduz, 18 Uhr Theater St.Gallen, 20 Uhr Grabenhalle St.Gallen, 19 Uhr St.Gallen, 19 Uhr Einsteigerlektion Tango Argentino. Hairspray. Eines der erfolgreichsten Der Kirschgarten. Komödie von Anton Luiz Simas & Dudu Penz. Folk & More. Basiskurs, Einstieg jederzeit Musicals aller Zeiten. Tschechow. Theater St.Gallen, Esse Musicbar Winterthur, ohne Anmeldung. Tango Almacen Fürstenlandsaal Gossau, 20 Uhr 19:30 Uhr 20:15 Uhr St.Gallen, 18:30 Uhr Ich verschwinde. Schauspiel von Arne Coppél-A.I. Tanzstück von Felix Me(me), myself and I. Workshop mit Lygre. Werkstatt Inselgasse Landerer. Lokremise St.Gallen, FILM Gila Kolb und Helena Schmidt. Konstanz, 20 Uhr 20 Uhr RBG. Die Richterin Ruth Bader Fotomuseum Winterthur, 18:30 Uhr Stefan Millius. Live und unvorbereitet. Meer. Schauspiel von Jon Fosse. Ginsburg hat Amerika verändert. Yoga für Alle. Mit Ishtar E. Dobler. Hobbykabarettist. Kellerbühne Spiegelhalle Konstanz, 20 Uhr Kinok St.Gallen, 13:45 Uhr Brache Lachen St.Gallen, St.Gallen, 20 Uhr Van Gogh – At Eternity’s Gate. Julian 18:30 Uhr Ulrike Haidacher. Aus Liebe. Kabarett. LITERATUR Schnabels brillanter van-Gogh- Spielboden Dornbirn, 20 Uhr Sonst kriegen Sie Ihr Geld zurück. Film mit Willem Dafoe. Kinok AUSSTELLUNG Die Hauptstadt. Theater nach Robert Lesung mit Tomer Gardi (Berlin). St.Gallen, 15:45 Uhr Altmeister-Geschichten. Die Schenkung Menasse. TAK Schaan, 20:09 Uhr Jüdisches Museum Hohenems, A Day for Women. In Kairo werden Maria und Hans Krüppel-Stärk. Kinder Alfred Dorfer. Und. Mit seinem neuen 19:30 Uhr Frauen sonntags im Schwimmbad Kunst Klub. Kunstmuseum St.Gallen Soloprogramm. Theaterhaus Thurgau zugelassen. Kinok St.Gallen, St.Gallen, 14 Uhr Weinfelden, 20:15 Uhr VORTRAG 18 Uhr Antonio Ligabue. Der Schweizer Van Die Frage nach Gott. Mit Diakon Last Stop. Spielboden Dornbirn, Gogh. Atelier Kinder-Kunst. Museum LITERATUR Thomas Reschke. Festsaal 19:30 Uhr im Lagerhaus St.Gallen, 14:30 Uhr Kurt Mettler: Tagebücher 1927-1930. Katharinen St.Gallen, 09:30 Uhr Ash Is Purest White. Qiao geht für St Crouducul, troupier. Museumsnacht. Buchvernissage. Stadthaus der Glück. Eine Einführung. Kompakter ihren Geliebten fünf Jahre ins Point Jaune Museum St.Gallen, Ortsbürgergemeinde St.Gallen, Einblick in Positive Psychologie. Gefängnis. Kinok St.Gallen, 19 Uhr 18.15 Uhr Haus Gutenberg Balzers, 18 Uhr 20:30 Uhr Wie die Schweiz reich wurde: Alte und VORTRAG neue Argumente. Mit Patrick BÜHNE DO 23. Aktuelle politische Herausforderungen Ziltener. Universität St.Gallen, Augenauf. Das Festival. Blood Kiss, und ihre Erforschung. Mit Philipp 18:15 Uhr Tanztheater. Theater am Gleis KONZERT Thaler und Gastreferierenden. Erfreuliche Universität. Frauenstreik. Winterthur, 10 Uhr Von Mysterien und Musketieren. Die Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Mit Historikerin Elisabeth Joris. Augenauf. Das Festival. Ruf der wundersame Welt des H.I.F.Biber. Das 20. Jahrhundert in Tropfenform – Palace St.Gallen, 19:45 Uhr Wildnis, Abenteuerstück. Theater Pförtnerhaus Feldkirch, 19 Uhr Deutsche Gedichte von 1900 bis 1999. Emotionale Intelligenz – intelligente am Gleis Winterthur, 19 Uhr Bilder einer Ausstellung. Ravel Mit Daniel Cuonz. Universität Emotionalität. Mit Ursula Germann Colours of Dance. Marcelos Move Dance Lieberson Mussorgski. Tonhalle St.Gallen, 18:15 Uhr und Gastreferierenden. School. Die Farben des Tanzes. St.Gallen, 19:30 Uhr Vita activa: Mit Hannah Arendt durch Universität St.Gallen, 20:15 Uhr Grabenhalle St.Gallen, 19 Uhr Gambrinus Jazz im ExRex. Nicole den Alltag. Mit Regula Stämpfli. Sandro Schneebeli & Max Pizio. Eine Durrer 4tett, Warmer Universität St.Gallen, 18:15 Uhr KINDER musikalische Weltreise. Kultur im zeitgenössischer Vocal Jazz. Ohne Industrie kein Wohlstand. Grimm & Co.: Das tapfere Schneiderlein. Dunkelzelt. Obvita St.Gallen, ExRex St.Gallen, 19:30 Uhr Vorarlberg im globalen Vergleich. Erzähltheater. TAKino Schaan, 19 Uhr Sennalawihui. Musig. Dimensione Vortrag der Uni Innsbruck. 10 Uhr Il barbiere di Siviglia. Musiktheater. Bistro Cafe Winterthur, 20 Uhr Publikumsstudio, ORF Vorarlberg Herr Macbeth oder Die Schule des Theater Winterthur, 19:30 Uhr 30. Schaffhauser Jazzfestival. Diverse Dornbirn, 19 Uhr Bösen. Theater. Theater Peter Löhmann. Comedy. Alte Kaserne Acts. Kammgarn Schaffhausen, Inge Ginsberg. Jetzt muss ich nur noch Winterthur, 10 Uhr Winterthur, 19:30 Uhr 20:15 Uhr überleben. Audioslide-Show von Vera Cabaret. Musical. Stadttheater Fabe Vega. Seine Stimme trifft Markus. K9 Konstanz, 19:30 Uhr DIVERSES Konstanz, 20 Uhr direkt ins Herz. Eisenwerk Kirche, Macht, Geld. Zur Rolle der Gartentreffen Brache Lachen. Zusammen Follow me, like me, love me. Eine Frauenfeld, 20:15 Uhr Religion im säkularen Staat. arbeiten, lernen und Deutsch Jugendtheaterclub-Produktion. Kupus (Winti). Plattentaufe Spiegelhalle Konstanz, 20 Uhr sprechen. Brache Lachen Theater St.Gallen, 20 Uhr «Frénésie». Albani Winterthur, St.Gallen, 09 Uhr Johnny Burn. Comedy. Kinotheater 21 Uhr DIVERSES E-Book-Sprechstunde – mit Rezept zur Madlen Heerbrugg, 20 Uhr Ein feuriger und lebhafter Freund. Onleihe. Hilfe mit E-Books, Meer. Schauspiel von Jon Fosse. NACHTLEBEN Führung. Historisches Museum E-Reader & Co. Bibliothek Spiegelhalle Konstanz, 20 Uhr C’est Moi. Du, mini Platte und ich. Thurgau Frauenfeld, 12:30 Uhr Hauptpost St.Gallen, 13 Uhr Öber em Tal & Dune am Meer. Dialekt- Kraftfeld Winterthur, 19 Uhr Offenes Projektatelier. Werkstatt Geschichte. Rundgang durch Hörspiel live auf der Bühne. Holon Trio. Jazz. Esse Musicbar Projekteinblick «Vom Schaum und die Sammlungen und Kostbarkeiten Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Winterthur, 20:15 Uhr anderen Vorkommnissen». der Vadiana. Kantonsbibliothek Hallenbeiz. Das Wohnzimmer der Schönheitssalon St.Gallen, 17 Uhr Vadiana St.Gallen, 17:30 Uhr LITERATUR Grabenhalle. Grabenhalle Ein pädagogischer Blick auf neue Berufswege Gesundheit. Ehemalige Schweizer Vorlesetag. Kunstmuseum St.Gallen, 20:30 Uhr Trends. 8. Netzwerktreffen für Studierende erzählen von St.Gallen, 14 Uhr Interessierte. PHSG Stella Maris Eindrücken & Erfahrungen. FHS FILM Rorschach, 17:30 Uhr St.Gallen, 17:45 Uhr VORTRAG En guerre. 1100 Arbeiter kämpfen Composition ‚19. Thomas Struth in der In St.Gallen auf den Spuren von Antonio Care und die gegen die Schliessung ihrer Hilti Art Foundation. Führung. Ligabue. Stadtführung mit Marcel Wirtschaftswissenschaften. Mit Reto Fabrik. Kinok St.Gallen, Kunstmuseum Vaduz, 18 Uhr Mayer. Bahnhof St.Fiden Foellmi, Kooperation mit WiC. 14:15 Uhr St.Gallen, 18 Uhr Denkbar St.Gallen, 18 Uhr Nos batailles. Olivier muss Arbeit, AUSSTELLUNG Bewegungstheater-Spiel mit Hilarie Artes visuales y literarias en América Kinder und Alltag alleine Ella Littwitz. The Promise. Führung mit Burke. Hilarie lädt zu Latina: entre «boom» y burbuja. Mit bewältigen. Kinok St.Gallen, anschliessendem Mittagessen. wöchentlichem Theater-Spiel ein. Yvette Sánchez. Universität 16:30 Uhr Kunst Halle St.Gallen, 12 Uhr KulturPunkt Flawil, 19:30 Uhr St.Gallen, 18:15 Uhr God Exists, Her Name Is Petrunya. Carson McCullers and Gail Honeyman. Spielfilm von Teona Strugar AUSSTELLUNG Mit Alan Robinson. Universität Mitevska. Kino Cameo Winterthur, Antonio Ligabue. Der Schweizer Van St.Gallen, 18:15 Uhr 17:30 Uhr FR 24. Gogh. Stadtführung auf den Spuren Balkone, Hofgärten, Laternen, Insulaner (Insulaire). 1877 wanderte von Antonio Ligabue. Museum im Vogelnester und eine Hundedusche. Zum ein Berner auf eine chilenische KONZERT Lagerhaus St.Gallen, 18 Uhr ganzen Spektrum der Insel aus. Kinok St.Gallen, Gott fähret auf mit Jauchzen. Schau in den Garten. Fotoausstellung architektonischen Praxis. 18:30 Uhr Werkeinführung. Evang. Kirche (Vernissage). Passend zur ArchitekturWerkstatt St.Gallen, Ly-Ling und Herr Urgesi. Zwei Welten Trogen, 17:30 Uhr Gartenschau zeigt Johannes Frigg 18:30 Uhr im Atelier. Kino Roxy Romanshorn, Festkonzert zum Waldorf 100 Jubiläum. seine Fotos. Haus Gutenberg 19:30 Uhr P. Appenzeller: Opherus, der Balzers, 19 Uhr KINDER Weil du nur einmal lebst. Die toten Suchende. Kantate. Eine ökologische Betrachtung des Schweizer Vorlesetag. Geschichten Hosen auf Tour. Regie: Cordula Laurenzenkirche St.Gallen, 19 Uhr Stubentigers. Tischgespräch zur zum Zuhören und Staunen. Kablitz-Post, Paul Dugdale. Kino Furchtbar fein mit Fett & Faltig. Die Sonderausstellung «Die Katze». Stadtbibliothek Katharinen Rosental Heiden, 19:30 Uhr kleine Coverband überbietet sich Naturmuseum Thurgau Frauenfeld, St.Gallen, 13:30 Uhr Nuestro tiempo. Spielfilm von mit der Bärenküche. Bärensaal 19:30 Uhr Kindertreff. Für alle Kinder von 4 Carlos Reygadas. Kino Cameo Hundwil, 19 Uhr bis 12 Jahren. Brache Lachen Winterthur, 19:45 Uhr Gott fähret auf mit Jauchzen. Kantate St.Gallen, 14 Uhr Arthouse-Kinoprogramm. Filmdrama, BWV 43 von Bach. Evang. Kirche MI 22. Mahjong und Pachinko – die Asien- Shoplifters. Kult-X Kreuzlingen, Trogen, 19 Uhr Ausstellung spielerisch entdecken. 20 Uhr Solifest für Rojava. Silbûs û Tarî, KONZERT Museum für Kinder. Historisches What They Had. Ein Familiendrama um Big Zis, Koma Dîlok, FiggdiSam, 30. Schaffhauser Jazzfestival. Diverse und Völkerkundemuseum St.Gallen, Liebe und Verlust mit Hilary Lauch u.a. Grabenhalle St.Gallen, Acts. Kammgarn Schaffhausen, 14 Uhr Swank. Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr 19 Uhr 19:30 Uhr Altstadt Swing mit The Sheiks. Roaring A Bright Light. Folkmusic. Kino Cameo Rascals from . Alte Kaserne Winterthur, 19:30 Uhr Winterthur, 19:30 Uhr

Saiten 05/2019 77 Kalender Anzeigen

Heiden Festival – Inspiration Folklore Furchtbar fein mit Fett & faltig Rorschacher Kulturschraube: Rorschacher Kulturschraube: Slam Poetry Clown-Syndrom Bereits zum vierten Mal geht das Unter diesem doch recht eigentüm- Heiden Festival über die Bühne. lichen Titel steckt eine kleine Die Rorschacher Kulturschraube Nach 30 Jahren Theater- und Zir- Darauf stehen spannende Formatio- feine Coverband und natürlich die wird wieder etwas weiter angezo- kuserfahrungen sowie weltweiten nen aus der Welt der Folklore – bekannte Bärenküche. Zusammen gen. Und wie! Wenn die drei Bühnenauftritten geht Olli ohne ins Folkloristische abzu- gibt das einen kulinarisch-musi- preisgekrönten Slam Poetinnen und ­Hauenstein neue Wege. Im jetzigen driften: u.a. Herbert Pixner kalischen Höchstgenuss, den man Poeten Kilian Ziegler, Renato Programm stehen zwei Künstler Projekt, Hiss, E Motivo, Ils nicht verpassen sollte. Bären­ Kaiser und Gina Walter die Bühne auf der Bühne, welche sich von Fränzlis da Tschlin oder Noldi küche und Liveband wechseln sich für eine gemeinsame Show tei- Natur aus unterscheiden. Eric Alder & Töbi Tobler erstmals mit Zwischengängen ab und auf len, wird das Publikum Zeuge ­Gadient ist Schauspieler mit im Duo. Das Rahmenprogramm bietet Hits aus 50 Jahren Musikgeschich- feinster Sprachakrobatik. Down-Syndrom, beiden gemeinsam vom Kindermusiktheater «Zita te folgt ein Highlight für Die Drei ­schaffen auf humorvolle ist das Clown-Syndrom. Hauenstein ­bimmelt» über eine «Genussmeile» den Gaumen. Und selbstverständ- Art, den Menschen und der Zeit­ hat damit kein pädagogisches mit Köstlichkeiten aus der Region lich können die gewonnenen geschichte intelligent den Spie- ­Theater im Blick. Die beiden und aus der ganzen Welt bis ­Kalorien auch nach Lust und Laune gel vorzuhalten. Das tun sie agieren gekonnt und überzeugend zu Bal Folk Tanzanlässen viele auf der Tanzfläche wieder auf­ derweil so charmant, dass man auf Augenhöhe, stellen Hierar- weitere Gründe, um nach Heiden gebraucht werden! sich gerne selber darin spiegelt chien um und hinterfragen gängige zu pilgern. und auch mal eigenes Verhalten Muster, was ebenso hinreissend hinterfragt. Grossartig! wie berührend ist. Freitag, 24. Mai, 20 Uhr, Samstag, 25. Mai, 20 Uhr, Würth Haus Freitag, 24. bis Sonntag, 26. Mai, Freitag, 24. Mai, Dinner und Konzert Würth Haus Rorschach. Rorschach. diverse Orte in Heiden. ab 19 Uhr, Bären Hundwil. wuerth-haus-rorschach.ch/ wuerth-haus-rorschach.ch/ heiden-festival.ch restaurantbaeren.ch kulturschraube kulturschraube

Bilder einer Ausstellung. Ravel FHS Alumni goes One Night Out. De Irischi Wind. Lieder von Dieter Benefizkonzert. 75 Jahre Bach-Chor Lieberson Mussorgski. Tonhalle Lebendiger Abend mit ehemaligen Wiesmann. Duo Hommage. Kellerbühne St.Gallen, zwischen Barock und St.Gallen, 19:30 Uhr Mitstudierenden. FHS St.Gallen, St.Gallen, 20 Uhr Moderne. Kirche St.Laurenzen Agnieszka Gorgon Solo. Mit Special 21 Uhr Hairspray. Eines der erfolgreichsten St.Gallen, 19:30 Uhr Guest Julia Herkert an der Tango-Tanznacht. Mit DJ und Musicals aller Zeiten. Cantamos-Chor. 10 Jahre Cantamos Violine. Kaffeehaus St.Gallen, Barbetrieb. Tango Almacen Fürstenlandsaal Gossau, 20 Uhr Celebration. Altes Kino Mels, 20 Uhr St.Gallen, 21 Uhr Rorschacher Kulturschraube: Slam 20 Uhr Cantamos-Chor. 10 Jahre Cantamos Mateo Hurtado & Nitrate. Nach Techno Poetry. Mit Ziegler, Kaiser und Patrick Wind und die Wellen. Musik für Celebration. Altes Kino Mels, links abbiegen. Kraftfeld Walter. Würth Haus Rorschach, die Bilder im Kopf. Stadttheater 20 Uhr Winterthur, 23 Uhr 20 Uhr Konstanz, 20 Uhr Heiden Festival. Inspiration Folklore. Steibi FM. Die Party für Warum die Zitronen sauer sind. Ein Sascha Bendiks. In Teufels Küche, Musikfestival mit Kindertheater, Winterthur. Albani Winterthur, heiterer Heinz-Erhardt-Abend. Musik-Satire. Zeltainer Genussmeile und Bal Folk. Diverse 23 Uhr Spiegelhalle Konstanz, 20 Uhr Unterwasser, 20 Uhr Orte Heiden, 20 Uhr Die Hauptstadt. Theater nach Robert Schubertiade 2019. Aaron Pilsan & Musikrabend. Dog7. Rab-Bar Trogen, FILM Menasse. TAK Theater Schaan, Quartetto di Cremona. Markus- 20 Uhr Nos batailles. Spielfilm von 20:09 Uhr Sittikus-Saal Hohenems, 20 Uhr Schubertiade 2019. Aaron Pilsan, Guillaume Senez mit Romain Duris. Sina. Mit neuem Album auf Tour. Klavier. Markus-Sittikus-Saal Kino Cameo Winterthur, 12:15 Uhr LITERATUR Eintracht Kirchberg, 20 Uhr Hohenems, 20 Uhr God Exists, Her Name Is Petrunya. Louis oder der Ritt auf der Schildkröte. Stahlberger (CH). Nachdenkliche Von Mysterien und Musketieren. Die Berlinale-Liebling: Petrunya Lesung mit Michael Hugentobler. Lyrics und poppige Melodien. wundersame Welt des H. I. F. stellt sich gegen die Männer. Fabriggli Buchs, 20 Uhr Salzhaus Winterthur, 20 Uhr Biber. Pförtnerhaus Feldkirch, Kinok St.Gallen, 15 Uhr Steve R. Akkustikprogramm mit 20 Uhr Photo de famille. Familienkomödie mit KINDER bekannten Songs. Gallus Pub Wolf and Band. Country-Rock, Album- Vanessa Paradis und Jean-Pierre Serbische Erzählstunde. Mit Vesna St.Gallen, 20 Uhr Taufe. Eintracht Kirchberg, Bacri. Kinok St.Gallen, 17 Uhr Nedeljkovic-Rohner. Vocal Night. Songperlen aus Pop, 20 Uhr Vic & Flo ont vu un ours. Spielfilm von Stadtbibliothek Katharinen Rock, Folk, Musical, Gospel uvm. Zunder Opsi. Volksmusik. Dimensione Denis Côté mit Pierrette St.Gallen, 16:30 Uhr Alte Kaserne Winterthur, 20 Uhr Bistro Cafe Winterthur, 20 Uhr Robitaille. Kino Cameo 30. Schaffhauser Jazzfestival. Diverse 30. Schaffhauser Jazzfestival. Diverse Winterthur, 18 Uhr DIVERSES Acts. Kammgarn Schaffhausen, Acts. Kammgarn Schaffhausen, Made in St.Gallen. Kurzfilmnacht Tag der Nachbarn. Feiern Sie 20:15 Uhr 20:15 Uhr 2019: St.Galler präsentieren ihre gemeinsam mit Ihren NachbarInnen. Ambäck. Neue Schweizer Volksmusik. Im Sumpf der Seeligkeit. Lisa Berg Werke. Kinok St.Gallen, 19 Uhr Stadt St.Gallen, 07 Uhr Chössi Theater Lichtensteig, (Gesang) und David Ruosch Swiss Shorts. Kurzfilmnacht 2019: Frauen Lachen. Begegnung und 20:15 Uhr (Jazzpiano). Baradies Kulturbar Preisgekrönte Schweizer Kontakte mit Frauen. Brache Amrat Hussain Brothers aus Rajasthan. Teufen, 20:15 Uhr Kurzfilme. Kinok St.Gallen, Lachen St.Gallen, 09 Uhr Sufi-Musik. KulturPunkt Flawil, All Tvvins & At Pavillon. Rock, Pop, 20 Uhr Führung. Durch die 20:30 Uhr Indie aus Irland und Austrien. Doubles vies (Zwischen den Zeilen). Dauerausstellung. Museum Andreas Kapsalis. Gitarrenvirtuose. Gare de Lion Wil, 20:30 Uhr Spielfilm von Olivier Assayas mit Appenzell, 14 Uhr Ida Beiz Winterthur, 20:30 Uhr Anne Wolf Quatuo. Jazztrio um die Guillaume Canet. Kino Cameo Englisches Sprachencafé. Die Aeronauten, Jolly and the Flytrap. belgische Pianistin Anne Wolf, Winterthur, 20:15 Uhr Sprachkenntnisse praktizieren. Global Rock‘n‘Roll. Gaswerk plus Cello. Jazzclub Lustenau, Gloria Bell. Regie: Sebastián Lelio. Kino Rosental Heiden, 18:30 Uhr Winterthur, 20:30 Uhr 20:30 Uhr Kino Rosental Heiden, 20:15 Uhr Küche für Alle. Feines Essen und gute Schammasch, Punish, Haile Selacid. Finisterre Tango aus Argentinien. New Going Mad. Kurzfilmnacht 2019: Gespräche. CaBi Antirassismus- Metal. Eisenwerk Frauenfeld, Tango. KulturPunkt Flawil, Bloss nicht den Kopf verlieren. Treff St.Gallen, 19 Uhr 20:30 Uhr 20:30 Uhr Kinok St.Gallen, 21:15 Uhr Café des Signes mit Grill. Treffpunkt Am Kap & The Flying Tiger Claw. Fuzzman & The singin‘ Rebels. Mit The Kids Are Alright. Kurzfilmnacht für Gehörlose und Hörende im Electro, Punk. Treppenhaus Café einem neuen Album im Gepäck. 2019: Von den Freuden und Leiden Bistro. Alte Kaserne Winterthur, Bar Rorschach, 21 Uhr Spielboden Dornbirn, 21 Uhr der Jugend. Kinok St.Gallen, 19:30 Uhr At Pavillon. Sex, Style, Funk und Malaka Hostel (D). Disko Fatale. K9 22:30 Uhr hooklastiger Rock‘n‘Roll. Konstanz, 21 Uhr And the Oscar Goes to. Kurzfilmnacht AUSSTELLUNG Spielboden Dornbirn, 21 Uhr Mina & Bryte. , , 2019: Zwei Kurz-Thriller der Stipendium Vordemberge-Gildewart Elio Ricca. Es chlöpft und tätscht. Dancehall, Hip-Hop, Azonto, funky Extraklasse. Kinok St.Gallen, 2019. Vernissage. Alte Fabrik Palace St.Gallen, 21 Uhr UK-Beats. Palace St.Gallen, 23:30 Uhr Rapperswil, 19 Uhr Rancho Bizzarro, Fvzz Popvli. Heavy 21 Uhr psych mood. Horst Klub The Rule. Rock‘n‘Roll, Hard-Rock. BÜHNE Kreuzlingen, 21 Uhr Treppenhaus Café Bar Rorschach, Augenauf. Das Festival. Billy de Kid, SA 25. 30. Schaffhauser Jazzfestival. LIUN + 21:30 Uhr Beinahe-Western mit Livemusik. The Science Fiction Band (CH), DJ 30. Schaffhauser Jazzfestival. Raphael Theater am Gleis Winterthur, 10 & KONZERT Ben I Sabbah. TapTab Jost Standards Trio (CH), DJ 19 Uhr Heiden Festival. Inspiration Folklore. Schaffhausen, 23 Uhr Doublechin. TapTab Schaffhausen, Elvis dead I‘m alive. War Elvis eine Musikfestival mit Kindertheater, 22:30 Uhr Frau? Theater 111 St.Gallen, Genussmeile und Bal Folk. Diverse NACHTLEBEN 19:30 Uhr Orte Heiden, 10:30 Uhr Filip Berger DJ Set. Deep House, Tech NACHTLEBEN Priscilla. Königin der Wüste. Musical Von Mysterien und Musketieren. Die House, Indie Dance. Øya Bar & Honey Badger Music / Shasam & Brødr. von Stephan Elliott und Allan wundersame Welt des H.I.F.Biber. Kafé St.Gallen, 20:30 Uhr For lovers and dreamers, Scott. Theater St.Gallen, Frauenmuseum Hittisau, 17 Uhr Sleepy Eddie James live in Concert. midtempo, . TankstellBar 19:30 Uhr Kovacevic / Lenzin / Appenzeller Echo. Konzert. Heaven Music Club St.Gallen, 20 Uhr Alfred Dorfer. Und. Kabarett. Kirchenkonzert. Evang. Kirche Balterswil, 21 Uhr Zeltainer Unterwasser, 20 Uhr Rehetobel, 19 Uhr Tour de France. Die französische Young Rock & Pop. Musikschule Disco. K9 Konstanz, 21 Uhr Rappi-Jona. Zak Jona, 19 Uhr

Saiten 05/2019 78 Kalender ZU GAST ZU GAST ZU GAST Architektur Forum Ostschweiz

ANIM Zeughaus Teufen ANIM Zeughaus Teufen für eigensinnig für eigensinnig Sommer Camp gemeinsinnige gemeinsinnige Zukunfts- Zukunfts- Architektur gestalter*innen gestalter*innen Entdeckungsreise Architektur ZU GAST ZU GAST ZU GAST

ein Stall GRUBENMANN- ein Stall GRUBENMANN- ist ein Stall MUSEUM ist ein Stall MUSEUM ist ein Kraftwerk HANS ZELLER- ist ein Kraftwerk HANS ZELLER- ist eine Denkstube BILDER ist eine Denkstube BILDER ist ein Ort für reale WECHSEL- ist ein Ort für reale WECHSEL- Utopien AUSSTELLUNGEN Utopien AUSSTELLUNGEN ist eine Mutmacherei ZWISCHEN- ist eine Mutmacherei ZWISCHEN- ist ein Stall STELLUNGEN ist ein Stall STELLUNGEN ORT DER LIST ORT DER LIST

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Linda Netzer, Niki Zeughaus Teufen, Linda Netzer, Niki Zeughaus Teufen, und Florian Wiese/r Zeughausplatz 1, und Florian Wiese/r Zeughausplatz 1, Stradung 26, 9053 Teufen, Stradung 26, 9053 Teufen, 7460 SavogninZeughauszeughausteufen.ch, 7460 Teufen Savognin zeughausteufen.ch, [email protected], facebook.com/ [email protected], facebook.com/ www.anim.jetzt zeughausteufen www.anim.jetzt zeughausteufen Öffnungszeiten: Öffnungszeiten: Für Kinder und Jugendliche Jahrgänge 2004–2009 Mittwoch, Freitag, Mittwoch, Freitag, Samstag 14–17 Uhr Samstag 14–17 Uhr Donnerstag 14–19 Donnerstag 14–19 St. Gallen 9. – 12. Juli 2019 jeweils 9–17 Uhr Uhr, Sonntag 12–17 Uhr, Sonntag 12–17 Architektur Forum Ostschweiz, Davidstrasse 40, 9000 St.Gallen Uhr oder nach Uhr oder nach Vereinbarung Vereinbarung Weitere Durchführungsorte: FührungIn Zusammenarbeit nach mit: FührungIn Zusammenarbeit nach mit: Vereinbarung Vereinbarung Frauenfeld 9. – 12. Juli 2019

Rapperswil-Jona 6. – 9. August 2019 ein Stall ein Stall ist ein Stall ist ein Stall ist ein Kraftwerk ist ein Kraftwerk Kosten: Fr. 50.–, inkl. Verpflegung. Anmeldeschluss: Fr 14. Juni 2019 ist eine Denkstube ZU GAST ZU GASTist eine Denkstube ZU GAST ist ein Ort für reale Utopien ist ein Ort für reale Utopien Anmeldung an [email protected] ist eine Mutmacherei ist eine Mutmacherei ist ein Stall ist ein Stall Mehr Informationen unter www.a-f-o.ch

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Architektur Forum Ostschweiz Linda Netzer, Niki und Florian Wiese/r Linda Netzer, Niki und Florian Wiese/r InStradung Zusammenarbeit 26, 7460 Savognin mit: In Zusammenarbeit Stradungmit: 26, 7460 Savognin In Zusammenarbeit mit: Davidstrasse 40 / 9004 St.Gallen / T 076 345 16 93/ www.a-f-o.ch / [email protected] [email protected], Zusammenarbeit www.anim.jetzt mit: In [email protected], mit: www.anim.jetzt In Zusammenarbeit mit:

BSA / BSLA / FHS St.Gallen / FSAI / Universität Liechtenstein / SIA SG-A / SIA TG / STV / SWB

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GRUBENMANN-MUSEUM GRUBENMANN-MUSEUM GRUBENMANN-MUSEUM

Saiten 05/2019 79 Kalender Anzeigen Teresa Pereira / Eva von Wartburg. Heimspiel. FC Winti – FC Zeichnung und Videokunst. Finissage. Schaffhausen. Schützenwiese Giesserei Musikzentrum Winterthur, 16 Uhr Winterthur, 18 Uhr Heimspiel. FC Wil – FC Chiasso. Stadion Bergholz Wil, 16 Uhr Joy & Choice. Losziehung. SO 26. Kunstmuseum Appenzell, 16 Uhr

KONZERT AUSSTELLUNG Heiden Festival. Inspiration Folklore. Eva Kindlimann. Vom wilden Westen Musikfestival mit Kindertheater, geträumt. Finissage. Galerie vor Genussmeile und Bal Folk. Diverse der Klostermauer St.Gallen, Orte Heiden, 09:30 Uhr 11 Uhr Bodecker & Neander – Déjà-Vue Klezmer und Geschichten in Ginger and the Alchemists. Musik & Das Leben der Mönche. Einstündige der Synagoge Apéro. Militärkantine Sonntagsführung. Ittinger Museum Selten erlebt man einen Veran- (Kastanienhof) St.Gallen, 15 Uhr Warth, 15 Uhr stalter derart euphorisch: Für Anna-Marina Sadeghi und Anita Dämonen der Nacht. Bodenseefestival. Die aktuelle Ausstellung. Führung. Mit ihrem fulminanten Bilder­ Schönenberger ist Klezmer eine Pauline Terlouw, Violine. Jan Forum Würth Rorschach, 15 Uhr theater voller Magie, feinstem grosse Leidenschaft, die sie seit Willem Nelleke, Klavier. Schloss Ganznah – Landläufige Geschichten Humor, optischen Illusionen, 2005 gemeinsam verwirklichen. Wartegg Rorschacherberg, 17 Uhr vom Berühren. Führung. Vorarlberg ­Emotionen und Musik reissen sie Meistens im Duo «D’Schiksn», Klezmer und Geschichten in der Museum Bregenz, 15 Uhr zu wahren Begeisterungsstürmen manchmal zusammen mit weiteren Synagoge. Charity Anlass mit hin. Ohne Worte und fast ohne Musikern; D’Schiksn & Gojim. D’Schiksn und Matthias Flückiger. ­Requisiten versetzen sie das Pub- Das Duo spielt anlässlich eines Synagoge St.Gallen, 17 Uhr likum in Vibration und Resonanz. Charity-Anlasses in der Synagoge Eva. Folk & More. Esse Musicbar MO 27. Tränen des Lachens und der in St.Gallen. Bereichert wird Winterthur, 19:30 Uhr ­Rührung sind selten so nahe bei- das Konzert durch «Geschichten», KONZERT einander. Ob Theaterfreund vorgetragen durch den Schau­ FILM Las Migas (E). Flamenco mit Latino- oder überzeugter Nicht-Theater- spieler Matthias Flückiger. Der Letters from Baghdad. Gertrude Bell Elementen, Pop, Folk und jazziger gänger, älteres Semester, mitten Erlös des Anlasses geht voll­ war Autorin, Spionin, Note. Bistro Einstein St.Gallen, im Leben stehend oder Kind: umfänglich an die beiden Hilfs- Archäologin, Reisende. Kinok 20 Uhr ­Dieses Theatererlebnis reisst werke Kiriat Yearim Ostschweiz St.Gallen, 10:30 Uhr Mono Mojo (Basel). Allein-Besinger alle mit. und Wizo St.Gallen. Supa modo. Spielfilm von Likarion und -Bespieler der Spelunken. Wainaina mit Stycie Waweru. Kino Portier Winterthur, 20:30 Uhr Samstag, 25. Mai, 20.30 Uhr, Sonntag, 26. Mai, 17 Uhr, Cameo Winterthur, 11 Uhr Altes Zeughaus Herisau. Synagoge St.Gallen. Ly-Ling und Herr Urgesi. Ly-Ling NACHTLEBEN kulturisdorf.ch kiriat-yearim.ch Vilaysane und Cosimo Urgesi wagen Tanz mit mir Party mit Schnupperstunde ein Experiment. Kinok St.Gallen, & PreParty. Paartanzen. Rest. Werk1 Zero Zero. Die grössten Hits der Musicals aller Zeiten. 12:30 Uhr Gossau, 19 Uhr 00er Jahre. Albani Winterthur, Fürstenlandsaal Gossau, 20 Uhr Mustafa Z. Eine witzige Satire über 23 Uhr Im Licht der Schatten. Theater-AG des die Geschlechterrollen in FILM Drum‘n‘Bass Reflection. Präsentiert Ellenrieder Gymnasiums. Theater Tunesien. Kinok St.Gallen, Insulaner (Insulaire). 1877 wanderte von EMR & DJ Cronic. Kraftfeld Konstanz, 20 Uhr 14:10 Uhr ein Berner auf eine chilenische Winterthur, 23:30 Uhr Renato Kaiser in der Kommentarspalte. Gloria Bell. Die Mitfünfzigerin Insel aus. Kinok St.Gallen, Kabarett. Kellerbühne St.Gallen, Gloria (Julianne Moore) ist 14 Uhr FILM 20 Uhr lebenslustig. Kinok St.Gallen, What They Had. Ein Familiendrama um Walking on Water. Christos Rorschacher Kulturschraube: Clown- 15:50 Uhr Liebe und Verlust mit Hilary spektakuläre Kunstaktion auf dem Syndrom. Commedia dell’Arte mit Photo de famille. Familienkomödie mit Swank. Kinok St.Gallen, 16 Uhr Lago d’Iseo. Kinok St.Gallen, Olli Hauenstein und Eric Gadient. Vanessa Paradis und Jean-Pierre Roma. Spielfilm von Alfonso Cuarón 12:15 Uhr Würth Haus Rorschach, 20 Uhr Bacri. Kinok St.Gallen, 17:50 Uhr mit Yalitza Aparicio. Kino Cameo 17. Die U-17-Frauenfussball- Peter Honegger. Der Anfänger. Magie Walking on Water. Regie: Andrey M. Winterthur, 17:30 Uhr Nationalmannschaft in Jordanien. Komik Poesie. Theater am Gleis Paounov. Kino Rosental Heiden, Van Gogh – At Eternity’s Gate. Julian Kinok St.Gallen, 14:20 Uhr Winterthur, 20:15 Uhr 19:30 Uhr Schnabels brillanter van-Gogh- Amin. Eine zarte Liebesgeschichte Sein und Schein. Theaterwerkstatt Ash Is Purest White. Qiao geht für Film mit Willem Dafoe. Kinok mit Emmanuelle Devos. Kinok St. «stageapple Erwachsene». ihren Geliebten fünf Jahre ins St.Gallen, 18:20 Uhr Gallen, 16:20 Uhr Theaterhaus Thurgau Weinfelden, Gefängnis. Kinok St.Gallen, Die stille Revolution. Film von Stan & Ollie. Regie: Jon S. Baird. 20:15 Uhr 19:45 Uhr Kristian Gründling. Kino Rosental Kino Rosental Heiden, 17:15 Uhr Ueli Bichsel und Marcel Joller Kunz. Die Heiden und Cinetreff Herisau, The Man Who Fell to Earth. Spielfilm Lufthunde. Gasthaus Rössli BÜHNE 19 Uhr von Nicolas Roeg mit David Bowie. Mogelsberg, 20:15 Uhr Ballett Schule Conny. Tanz. Bad Timing (Black Out – Anatomie einer Kino Cameo Winterthur, 18 Uhr Bodecker und Neander mit déjà-vu. Stadttheater Schaffhausen, 17 Uhr Leidenschaft). Spielfilm von Nicolas Made in St.Gallen. Kurzfilmnacht Visual Theater. Altes Zeughaus Elvis dead I‘m alive. War Elvis eine Roeg mit Art Garfunkel. Kino 2019: St.Galler präsentieren ihre Herisau, 20:30 Uhr Frau? Theater 111 St.Gallen, Cameo Winterthur, 20:15 Uhr Werke. Kinok St.Gallen, 19 Uhr 17 Uhr God Exists, Her Name Is Petrunya. Swiss Shorts. Kurzfilmnacht 2019: KINDER L‘incoronazione di Poppea. Oper von Berlinale-Liebling: Petrunya Preisgekrönte Schweizer Griechische Erzählstunde. Mit Kiriaki Claudio Monteverdi. Theater stellt sich gegen die Männer. Kurzfilme. Kinok St.Gallen, Christoforidou. Stadtbibliothek St.Gallen, 17 Uhr Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr 20 Uhr Katharinen St.Gallen, 10:30 Uhr Im Licht der Schatten. Theater-AG des Filmhit. Kino Rosental Heiden, Solarcup. Achtung fertig los. Ellenrieder Gymnasiums. Theater BÜHNE 20:15 Uhr Vadianplatz St.Gallen, 11 Uhr Konstanz, 18 Uhr L‘elisir d‘amore. Oper von Gaetano Les chatouilles. Spielfilm von Andréa Baue deine eigene Burg. Kinderclub. Coppél-A.I. Tanzstück von Felix Donizetti. Theater St.Gallen, Bescond und Éric Métayer. Kino Historisches und Landerer. Lokremise St.Gallen, 19:30 Uhr Cameo Winterthur, 20:30 Uhr Völkerkundemuseum St.Gallen, 20 Uhr Fontamara. Matthias Peter spielt Going Mad. Kurzfilmnacht 2019: 14 Uhr Geh’n mer Tauben vergiften im Park. Ein Silone. Kellerbühne St.Gallen, Bloss nicht den Kopf verlieren. Dornrösli bockt. Kinderstück von Abend mit Liedern von Georg 20 Uhr Kinok St.Gallen, 21:15 Uhr Anja Horst frei nach den Brüdern Kreisler. Spiegelhalle Konstanz, The Kids Are Alright. Kurzfilmnacht Grimm. Theater St.Gallen, 14 Uhr 20 Uhr LITERATUR 2019: Von den Freuden und Leiden Die superheldenfantastischen TmbH – die Show. Comic-Vernissage. Mit Geraldine der Jugend. Kinok St.Gallen, Abenteuer von Teddy Eddy und Kim. Improvisationstheater seit 1993. Searles und Marlies Pekarek. 22:30 Uhr Buchpräsentation Ingrid Hofer. K9 Konstanz, 20 Uhr Barocksaal Stiftsbibliothek And the Oscar Goes to. Kurzfilmnacht Spielboden Dornbirn, 15 Uhr St.Gallen, 18 Uhr 2019: Zwei Kurz-Thriller der Geschichten unter dem Blätterdach. Für VORTRAG Extraklasse. Kinok St.Gallen, alle Kinder im Vorschulalter und Ernst Gamperl. Dialog mit dem Holz. VORTRAG 23:30 Uhr ihre Begleitung. Hagenbuchwald Dialogische Führung, das Heutige Arbeitswelt – macht sie uns St.Gallen, 15 Uhr Lebensbaumprojekt. Gewerbemuseum krank? Psychische Erkrankungen in BÜHNE Winterthur, 11 Uhr der modernen Arbeitswelt Ballett Schule Conny. Tanz. DIVERSES Psychiatrie St.Gallen Nord, Stadttheater Schaffhausen, 17 Uhr Krämermarkt. Landsgemeindeplatz KINDER Hörsaal Haus C03 Wil, 19:30 Uhr Krötenarie. Als Liechtenstein reich Trogen, 09 Uhr Die sagenhaften Vier. Regie: wurde. Lesestück. TAK Theater Lattich Fest. Kreatives Wuchern, Christoph Lauenstein, Wolfgang KINDER Schaan, 17 Uhr Begegnungen. Lattich St.Gallen, Lauenstein. Kino Rosental Heiden, ElternCafé. Treffen für Eltern mit Lisa Christ, Charles Nguela, Alex 10 Uhr 15 Uhr und ohne Kleinkindern. Brache Burkhard, Özgür Cebe & Martina Hügi. Auf Brahms‘ Spuren in Winterthur. Jörg Bohn. Bruno Hasenkind. Bruno Lachen St.Gallen, 09:15 Uhr Casinotalente auf WinterTour. Stadtspaziergang mit Andrea amtet diesmal als Schulhauswart. Malatelier für Alle. Ohne Anmeldung Kraftfeld Winterthur, 19 Uhr Tiziani. Stadtkirche Winterthur, Chössi Theater Lichtensteig, und Vorkenntnisse. Brache Lachen 9 to 5. Musical. Aula 14 Uhr 17 Uhr St.Gallen, 09:15 Uhr Oberstufenzentrum Goldach, Heimspiel. SC Brühl – FC Stade Patricks Trick. Jugendstück von 19:30 Uhr Nyonnais. Paul-Grüninger-Stadion DIVERSES Kristo Sagor. Werkstatt Elvis dead I‘m alive. War Elvis eine St.Gallen, 16 Uhr 3. Slow Food Markt der Ostschweiz. Inselgasse Konstanz, 10 Uhr Frau? Theater 111 St.Gallen, Markt und Fest zum degustieren, Kinderbaustelle. Hütten bauen, 19:30 Uhr AUSSTELLUNG diskutieren, und einkaufen. gärtnern, Löcher graben, auf Ich esse deinen Schatten. Stadt, Land, Fluss. Römer am Bodensee. Arenberg Mannenbach-Salenstein, Bäume klettern. Brache Lachen Experimenteller Tanz trifft auf Führung. Vorarlberg Museum 10 Uhr St.Gallen, 15 Uhr experimentelle Musik. Hof zu Wil Bregenz, 15 Uhr Musik in grösster Bedrängnis. Ghetto, Wil, 19:30 Uhr Margaret Kolp. Spuren der Zeit. KZ und Widerstand. Kultur am Il barbiere di Siviglia. Musiktheater. Vernissage. Restaurant Frohsinn Sonntag. Historisches und Theater Winterthur, 19:30 Uhr Weinfelden, 17 Uhr Völkerkundemuseum St.Gallen, Hairspray. Eines der erfolgreichsten 11 Uhr

Saiten 05/2019 80 Kalender Anzeigen Schoren rockt. Ein Abend, 8 Bands, Stes Miches, catéchumènes. über 50 MusikerInnen. Spielboden Museumsnacht. Point Jaune Museum Dornbirn, 19 Uhr St.Gallen, 19 Uhr Wilczynski (Achern), Khaderbai (Züri) & Brahms in Winterthur. Brahms 1. Kid Bunka (Winti). Präsentiert vom Klavierkonzert mit Cédric Tiefbauamt. Kraftfeld Winterthur, Tiberghien. Stadthaus Winterthur, 19 Uhr 19:30 Uhr «Benelux» in Münsterlingen. Vokalensemble Amarcord. Klosterkirche Münsterlingen, DO 30. 20 Uhr The Acharis, Delirious Mob Crew, KONZERT Cosmic Space Girl. Rock, Punk, Indie «Benelux» in Münsterlingen. Quatuor Menschliches Co-Kreieren «Benelux» in Münsterlingen aus den USA und der CH. Gare de Tchalik. Klosterkirche Lion Wil, 20 Uhr Münsterlingen, 11 Uhr, Sebastian Als Mitgründerin des Brainstores Die Stiftung für Konzerte in der The Jazzburgers. , Bohren, Violine solo. 14 Uhr, und der Republik berät Nadja Klosterkirche Münsterlingen Dixieland, Happy Jazz und Blues Schaghajegh Nosrati, Klavier. Schnetzler weltweit Teams. Sie ­präsentiert vier Konzerte im Rah- bis Swing. Werk 1 Gossau, 17 Uhr entwickelt und erneuert Unter­ men des Bodenseefestivals 2019. 20:30 Uhr Deerhunter (US). Rock. Salzhaus nehmen, Schulen und Organisatio- Das erste Konzert gestaltet das Caroline Rose (USA). Support: Naked Winterthur, 19 Uhr nen. Bewährtes kombiniert sie weltbekannte Vokalensemble In English Class (SH). TapTab Hammer / OH-FI / mit aktuellen und gemeinschaftli- ­Amarcord mit Vokalmusik der Schaffhausen, 21 Uhr Discopowerboxxx / Animalize. Rock, chen Arbeitswelten. Bei alsam ­franko-flämischen Schule. Das aus Punk. Schlachthaus Kulturcafé zeigt sie auf, wie der unaufhalt- vier Geschwistern bestehende NACHTLEBEN Dornbirn, 20 Uhr same Trend zur Dynamisierung Streichquartett Tchalik spielt Havana Night. Salsa-Party mit Osman Francesco Tristano Clubkonzert. von Team-Hierarchien über die Beethoven und Guillaume Lekeu. el Duque. K9 Konstanz, 19 Uhr Klassik mit Klängen des Electro Kanban-Methode individuell wirk- Der Schweizer Geiger Sebastian Karaoke-Night. Wöchentlicher und Techno gemischt. Spielboden sam wird. Zu sehen ist zudem Bohren interpretiert Bach Karaoke-Spass. Gallus Pub Dornbirn, 20:30 Uhr der Kinofilm «Die stille Revolu- und Ysaÿe für Violine solo. Zum St.Gallen, 19 Uhr Money for Rope (Aus). Ein kleines tion» in Anwesenheit des Regis- Abschluss spielt die Pianistin Disco Time Revival. Sounds Querbeet. Konzert #206. Präsentiert von seurs Kristian Gründling. Schaghajegh Nosrati Bachs Kammgarn Schaffhausen, 22 Uhr Bruchteil. Grabenhalle St.Gallen, Montag, 27. Mai, 19 Uhr, Kino Rosental «Die Kunst der Fuge». 20:30 Uhr Heiden und Cinetreff Herisau. FILM The Groove Reaction. Blues. Dienstag, 28. Mai, 9.30–16.30 Uhr, Nos batailles. Olivier muss Arbeit, Treppenhaus Café Bar Rorschach, Kursaal Heiden. Mittwoch, 29. und Donnerstag, 30. Mai, Kinder und Alltag alleine 21 Uhr alsam.ch (mit Code «alsam2019» Klosterkirche Münsterlingen. bewältigen. Kinok St.Gallen, 15% Rabatt) hochuli-konzert.ch 13:45 Uhr NACHTLEBEN Ly-Ling und Herr Urgesi. Ly-Ling Herr Denzler’s Editanstalt. A Sight for DIVERSES LITERATUR Vilaysane und Cosimo Urgesi wagen Sore Ears. Kraftfeld Winterthur, Thé Dansant. Seniorentanz mit Erfreuliche Universität. Vom ein Experiment. Kinok St.Gallen, 19 Uhr Livemusik & Kaffe-Kuchen. Imperiengeschäft. Mit Berthold 15:45 Uhr VitaTertia Haus Weiher Gossau, Seliger. Palace St.Gallen, Letters from Baghdad. Gertrude Bell FILM 13:45 Uhr 19:45 Uhr war Autorin, Spionin, Gateways to New York. Der Schweizer Dimensione Jassturnier. Schieber. Archäologin, Reisende. Kinok Othmar H. Ammann baute New Yorks Dimensione Bistro Cafe VORTRAG St.Gallen, 17:30 Uhr Brücken. Kinok St.Gallen, Winterthur, 19:30 Uhr Menschliches Co-Kreieren. Vortrag von Nuestro tiempo. Carlos Reygadas’ 10:30 Uhr Nadja Schnetzler. Kursaal Heiden, Meisterwerk über ein Paar in der Free Solo. Atemraubendes Porträt des AUSSTELLUNG 09:30 Uhr Krise. Kinok St.Gallen, 19:30 Uhr Free-Solo-Kletterers Alex Comic-Vernissage. The Emerald Tablet. FeierabendTalk mit Petra Fäh. Honnold. Kinok St.Gallen, Graphic Novella von Geraldine Fortschrittliche Bäuerin von der BÜHNE 12:30 Uhr Searles. Stiftsbibliothek Notkersegg. Denkbar St.Gallen, Cabaret. Musical. Stadttheater Until the End of Time. St.Gallen, 18 Uhr 18 Uhr Konstanz, 15 Uhr Emanzipationsdrama, Liebeskomödie Glück. Eine Einführung. Kompakter Don Giovanni. Oper. Vaduzer Saal, und politische Allegorie. Kinok Einblick in Positive Psychologie. 19:30 Uhr St.Gallen, 14:30 Uhr DI 28. 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NEXTEX. 071 364 23 22, mit Rohstoffen. 15.02.2019 bis Museumstrasse 32, St.Gallen, Frongartenstrasse 9, St.Gallen, museum-urnaesch.ch 01.12.2019 +41 71 242 06 71, +41 71 220 83 50, Senntumsschnitzerei. Brauchtum im kunstmuseumsg.ch nextex.ch Kleinen. 30.03.2019 bis 14.01.2020 NATURMUSEUM THURGAU. Altmeister-Geschichten. Die Schenkung S01E02 Unfreeze. Urs August Steiner. Freie Strasse 24, Frauenfeld, Maria und Hans Krüppel-Stärk. Visionen aus Science Fiction BAROCKSAAL STIFTSBIBLIOTHEK. 058 345 74 00, 04.05.2019 bis 05.04.2020 Filmen, die über die Wissenschaf- Klosterhof 6d, St.Gallen, naturmuseum.tg.ch Judy Millar. The Future and the Past ten Einzug in unseren Alltag 0712273416, Das Thurgauer Relief von Ernst Schefer. Perfect. 02.03.2019 bis 19.05.2019 halten, interessieren Urs August stibi.ch Kabinettausstellung: Relief im Keith Sonnier. Catching the Light: Early Steiner. 25.04.2019 bis Vater für die Armen. 12.03.2019 bis Massstab 1:25“000. 24.11.2018 bis Sculptures and Videos. Sonnier gehört 16.05.2019 17.11.2019 03.11.2019 zu den Wegbereitern der sogenann- Sonderausstellung: Die Katze. ten «New Sculpture», die eine POINT JAUNE MUSEUM. EISENWERK. 15.03.2019 bis 27.10.2019 prozessuale Kunst mit industriel- Linsebühlstrasse 77, St.Gallen, Industriestrasse 23, Frauenfeld, len und ephemeren Materialien +41 71 222 14 91, eisenwerk.ch SEIFENMUSEUM ST.GALLEN. begründete. 06.04.2019 bis postpost.ch Familienwerk. Kreatives Arbeiten in drei Rorschacherstrasse 135, St.Gallen, 20.10.2019 Collection permanente. 08.09.2018 Generationen. 04.05.2019 bis seifenmuseum.ch Wechselspiele – Glanzlichter der bis 07.09.2019 05.05.2019 Geschichte der Seife & Sammlung. Sammlung. 03.03.2019 bis 01.01.2019 bis 31.12.2019 31.12.2019 PROJEKTRAUM 4 1/2. FHS ST.GALLEN. Lämmlisbrunnenstrasse 4, St.Gallen, Rosenbergstrasse 59, St.Gallen, STADTHAUS. KUNSTMUSEUM THURGAU. viereinhalb.ch 071 226 14 00, Stadthausstrasse 4 a, Winterthur, Kartause Ittingen, Warth, Eruk T. Soñschein. Vulnerable Species. fhsg.ch +41 52 267 51 15, +41 58 345 10 60, 30.03.2019 bis 03.05.2019 Menschen wie du & ich. Ausstellung Brahms in Winterthur. Eine Ausstel- kunstmuseum.tg über Menschen und ihre Lebensge- lung zu Brahms‘ zahlreichen Bildstein/ Glatz. Loop. 21.05.2018 PSYCHIATRIE SG NORD, KULTUR IM schichten. 23.04.2019 bis Aufenthalten in der Schweiz und bis 21.05.2020 PAVILLON. 17.05.2019 Winterthur. 29.05.2019 bis Helen Dahm – Ein Kuss der ganzen Welt. Zürcherstrasse 30, Wil, 02.06.2019 Helen Dahm (1878–1968) gehört zu 071 913 16 02, FOTOMUSEUM WINTERTHUR. den Pionierinnen und Grenzgänge- psgn.ch Grüzenstrasse 44, Winterthur, TEXTILMUSEUM. rinnen der Schweizer Moderne. Evelina Melchiori: Zwischenreich / Anne Collier. Photographic. Die St.Gallen, 02.09.2018 bis 25.08.2019 Roland Rüegg: Randständiges. amerikanische Künstlerin Anne Mode Circus Knie – Kostüme aus 100 11.04.2019 bis 12.05.2019 Collier (*1970) arbeitet mit Jahren. 07.03.2019 bis 19.01.2020 gefundenen Materialien aus der Popkultur, um das Medium der

Saiten 05/2019 84 Kalender Krempel, Kiste, Kugel, Kabel, Kanister, Kehrricht, Kasse, Kurs, Kinder, Kegel, Knall, Kamille, Kiefer, Kleber, Karate, Kiosk

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Saiten 05/2019 86 Kiosk Kellers Geschichten

Mai 1936 Anfang Mai hat das faschistische Italien einen Angriffskrieg gegen Äthiopien ­gewonnen, der Kaiser ist geflohen und das Land wird als Kolonie annektiert. Aus Bern empfiehlt der deutsche Botschaf­ ter seiner Regierung die Ausbürgerung von Thomas Mann, nachdem der Nobel­ preisträger dem Kulturredaktor der ­«Neuen Zürcher Zeitung» öffentlich wider­ sprochen und ihn darauf hingewiesen hat, dass nicht nur zweitrangige jüdische Schriftsteller aus dem Reich emigriert sind, wie die NZZ behauptet. Seit April sind in einer Stuttgarter Ausstellung sieben Aquarelle zu sehen, die Adolf Hitler im Ersten Weltkrieg malte, sie zeigen «fast durchweg zerschos­ sene Häuser und Landschaftsstücke an der flandrischen Front». Im St.Galler Kino ­Palace hat das deutsche Winter­ hilfswerk kürzlich den Reichsparteitags­ film ­«Triumph des Willens» von Leni ­Riefenstahl vorgeführt, und auf der Route ­Frankfurt-Basel wird seit gestern mor- gen ein Schweizer Postflugzeug vermisst. Anfang Mai überquert bei Konstanz ein deutscher Gewerkschafter mit Hilfe des Kreuzlinger Metallarbeiters Ernst Bärtschi heimlich und illegal die Grenze. Bärtschi verbringt als uneigennütziger Fluchthelfer später sieben Jahre in deut­ scher Haft. In Arbon hält zum 1. Mai 1936 der italienische Sozialistenführer ­Pietro Nenni einen Vortrag, auch er ist Emigrant und reist bald darauf als Freiwil­ liger in den Spanischen Bürgerkrieg. In Moskau beginnt eine Welle von stalinistischen Prozessen damit, dass alle Parteimitglieder bis zum 1. Mai ihre Parteiausweise abgeben müssen und nicht mehr alle neue Ausweise erhalten. In der Schweiz nähern sich Sozial­ demokraten und Kommunisten ange­ sichts der äusseren Bedrohung kurzfristig an: Erstmals veranstalten sie in Zürich­ wieder eine gemeinsame Maidemonstra­ tion. Wie immer wird der Tramverkehr für mehrere Stunden eingestellt, gutge­ launte Strassenbahner nehmen am ­Umzug teil. Das Transparent tragen ver­ mutlich städtische Arbeiter. Das verschollene Postflugzeug ist inzwischen gefunden, es verflog sich in die Innerschweiz und prallte in die Rigi: Pilot und Funker waren sofort tot.

Stefan Keller, 1958, ist Historiker aus dem Thurgau Foto: Archiv Stefan Keller und lebt in Zürich. Saiten 05/2019 87 Abgesang Kreuzweiseworte

von links (I = J = Y) von oben (I = J = Y) 6. Vorbereitung auf Gursky-Ausstellung? Täuschung! 1. verkehrt wär Vorzeichen Vernes Venturer 11. lässt den Waffennarr als Club kalt 2. steht höchstens mangels Garage im Garten 12. Bauchgefühl im Seilbahnunglück 3. der Afrikastaat besteht mehrheitlich aus 13. Hauseinheit – werden, eingangslos, länger zur Nichtregierungsorganisation jetzig Jahreszeit 4. Göttlicher in Kanaan geht mit kaledonisch See aus 14. wobei Orthopäde nicht an System denkt 5. die Krumme bezeichnet neben voll gestellt Dumme 15. auf den Punkt gebrachte Werke spalten nicht nur Geister 6. als fiktiver Eiländer verstanden nicht auf 24 Stunden 17. sieht man an schmutzbehaftet Schirm auch drauf ­beschränkt 18. Statuettenparty verfolgt hiesig Fan zur Morgenstund 7. Equipenphantom? kollektiver Kitt! 20. die Heilige aus Catania hat bei manch Leseratte 8. aus Matrose formbarer Meister – steht weltweit auf Karten heilige Namensbase 9. Apollo-Mutter – rappte ohne Ende 23. verdreifacht würd gern Gerührtes zum Brisanzausruf 10. Kurart mit götterköniginnenlichem Part 24. Festungsteil mit integrierter Nasslandschaft 16. Urmörder für Kreationisten wär endlos einer wie Pflaume 25. Auffahrtsschwein? will im Zentrum sein! 19. kann aus Noten bestehen – genauso wie sein Werk 28. scheinfromm mit Schöpferanteil 21. heftig wär verdreht gebacken 29. in Viehtreibers Wortschatz als Vorname auf zweitem Platz 22. der öffentlichen Stelle fehlt ein Wortführer zum Stoff 26. aus Salat baubar Bergkette 27. Intervall auf Weltzeitstrahl

Lösungshinweis: siehe Bild

(graue Felder von links oben nach rechts unten)

Unter den richtigen Einsendungen Auflösung der April-Ausgabe: Lösungswort: verlosen wir zwei Tickets für das ­Poolbar-Festival. F L U G Z E U G E Bis Ende Mai einsenden an: Kulturmagazin Saiten, Postfach, 9004 St.Gallen oder Mail an: [email protected]

A.L. Saiten 05/2019 88 Abgesang Pfahlbauer. Nachrichten aus dem Sumpf.

Was der Hirsch im Waldquell trinkt.

Es muss vor Karfreitag gewesen sein, am meinsam bis ins Schnapszahljahr 2020 wo dicht an dicht die Windmühlen knat­ Graumittwoch oder Gründonnerstag, geschafft hat? Und die andern, die man tern und das vorletzte Zahnradbähnli rat­ ­jedenfalls hatte ich den Gang auf den Kreuz­ noch weniger im Quartierspunten sieht, tert und eine Fabrik noch fabriziert, die weg der Gegenwart oder wenigstens gründen für jeden Hennenschiss eine IG, das 20. Jahrhundert einfach übersprungen die ersten zwei Stationen in der Kirche wenn ich IG nur schon höre, IG Kreisel­ hat, mir schäumte längst der Mund: Heiligkreuz (Leiden an mir selber) und kunst, IG Zwischenraum, IG Anschluss, IG ­Walzenhausen. Wo die Walzen hausen, im ­Espenmoos-Familiengarten (Respekt) Abschluss, nenn mich IG Ingrimm. Etwa wo die Linde so alt ist wie ihre Kirche, vor, Barnetta war noch da und die Vor­ so schimpfte Sumpfbiber, wir maulten zu­ wo manchmal eine zerfetzte Tanne auf die freude auf die Plattentaufe unserer welt­ rück, lass gut sein, und irgendeiner kam Strasse fällt. Wo die letzten Träume grössten Mundarthippieband gross, ja dann eben aufs Land und lancierte das mun­ über der Klippe hängen und die Aussicht es war wohl kurz vor Karfreitag, als in un­ tere Wetteifern um die heimlichen Ost­ über das Rheindelta grenzenlos ist. serer Pfahlgenossenrunde die Landsehn- randzonenlandorte. Wo es den Hirsch im Wappen und das sucht aufkam, wie sie so noch keiner vom Das Land ist keine Lösung, schon ­radioaktive Mineralwasser direkt vom andern vermutet hätte. Auf dem Gipfel klar, aber es gibt Momente, da sind seine Dorfbach gab, wo die Geister der Verg … beschwörten wir alle irgendwelche Käffer Reize betörend, diesmal lags gewiss Sumpfbiber fiel mir jäh ins Wort: am Rand der Zivilisation, und ich mur­ am Bärlauch und am Löwenzahn und all ­Genug, Charlie, ich bin dort aufgewachsen, melte andächtig repetierend den immer den Kirschäpfelbirnobstblüten allent­ du Oberlatschi, da gibts die Fust und gleichen Vierzeiler: Was der Hirsch im halben, es erwischte uns komplett. Plötz­ die Reha Rheinburg und ein Alptraumhotel, Waldquell trinkt/ Gesundheit und Lebens­ lich sprachen wir nur noch vom Land, such dir dort doch einen Job und zieh frische/ Wir fangen es ein zu Deinem in überbordender Runde wurden Sehn­ zur Probe mal ein halbes Jahr hin. Spätes­ Wohle/ Und bringen es Dir zu Tische. suchtsflecken ausgeplaudert, dass es tens wenn du nachts dann allein auf der Wie wir uns im halben Dutzend zum Landschadenschieläugeln war. langen Dorfstrasse bisenverkrümmt dem ­innert einer halben Stunde in diesen eks­ Schmalhans, unser Vorzeigestädter, er, der Walzengust begegnest oder den Sekten­ tatischen Zustand versetzt hatten, kann bestenfalls einmal im Jahr zu seiner buben, spätestens dann hast du schnells­ ich heute schwer herleiten, es mag an der Tante nach Urnäsch fuhr und eine Woche tens dein Landträumli ausgeträumt. Morchelsauce gelegen haben, die unsere im Unterengadin verbrachte, ausgerech- Aber vielleicht wanderst du vorher mal Lieblingswirtin in der Eckbeiz zu den Spa­ net er schwärmte von Weilern am Walen­ noch die paar Minuten hoch zum Grill­ ghetti aufgetischt hatte, vielleicht hatte see und Höfen im Hintertoggenland, platz Eichenbach, gesponsort von Raiffei­ Rotbacke den Tabak etwas angereichert, und die andern waren fast noch aufgereg­ sen, «Bitte sauber Halten Bach nicht vermutlich war ein Grund die schiere ter, wie sie von Tobelmühlen und Alp­ ­stauen (Unwetter) Danke der Besitzer», ­Verzweiflung über zwei weitere Ausfälle hütten fabulierten. Selbstverständlich genau so geschrieben kein Witz und in unserer Montagsfussballtruppe, und fielen auch die üblichen guten Verdächtig­ auch keine Kunst, denn so ist das Land, beide, man glaubt es nicht, mit einem jähen ten vom Land, wie Altenrhein, Rheineck, wenn da noch Leute wohnen, die es Riss im Sitzmuskel, also Riesenschmerz Trogen, Heiden, Ebnat-Kappel, wobei letz­ nur gut meinen. Ich stotterte etwas von in der Arschbacke, andauernd, über Wo­ tere einen heftigen Disput über den Spielverderber und bemühte zur Ablen­ chen, Ibuprofen oder dergleichen mag ihn ­Stadtbegriff an sich zur Folge hatten. kung meine jüngste (uralte) Italoweisheit: etwas lindern. Ich kann mich beim besten Meinerseits wartete ich eine Stim­ Chi va piano, va lontano (e sano). Aber Willen nicht erinnern, wer die Landhymne mungsmulde ab, um meinen neuen ­natürlich lachten mich alle aus und Sumpf­ angestimmt hatte, es könnte Sumpfbiber ­magischen Ort zu platzieren, den letzten biber hatte wieder mal gewonnen. Und gewesen sein, jedenfalls war er es, der wie wahren Sehnsuchtsort der Ostrandzone: endlich gingen wir mit ihm, halbversöhnt so oft über die mausetote Gallenstadt ge­ Walzenhausen. Wo es noch Hutzelhütten mit der Halbstadt, nach all den Jahren schimpft hatte: Jetzt klammern sich die jenseits aller feuchten Investorenrüssel wieder einmal in die Monti American Bar einen doch tatsächlich an diese 140 Jahre, gibt und kleinst denkbare, aber reale an der Strasse, die hundert Meter Europa­ was kommt als nächstes, das 145- Dampfareale, die ihren Namen im Gegen­ grosstadtflair hat. Alles sinnlos gut, ganz Jahr-Jubiläum, oder schon das 141er-­ satz zu den eingezäunten Fuse Areas wie damals in Stadt-Name-Land, Latschi. Riesengeburtstagsfest, weil man es ge­ der abgesteckten Städte noch verdienen,

Charles Pfahlbauer jr. Saiten 05/2019 89 Abgesang Saiten 05/2019 90 AbgesangComic Standortcomic3

Saiten 05/2019 91 Comic Saiten 05/2019 92