Dipl.-Ing. J. HUBER

ALLEESTRASSE 7  67697 OTTERBERG  TELEFON 0175 5672677  E-MAIL [email protected]

Projekt: BV SCHÄFER IN SCHWEISWEILER

Auftrag: GEOTECHNISCHER BERICHT

Auftraggeber: SCHÄFER MATTHIAS

VERMIETUNG & VERWALTUNG

ALSENZSTRAßE 2 A

67808 SCHWEISWEILER

AZ:

(Dipl.-Ing. J. Huber) Otterberg, 26. Februar 2019 BV Schäfer in Schweisweiler P18181 Geotechnischer Bericht

INHALTSVERZEICHNIS

1 Vorbemerkungen ...... 3

2 Kurzbeschreibung...... 3

2.1 Gewerbegebiet ...... 3

2.2 Ortstermin ...... 4

3 Untersuchungsstrategie ...... 5

3.2 Umfang der Untersuchungen ...... 5

4 Untersuchungsergebnisse ...... 7

4.1 Einmessen der Bohrpunkte mittels Tachymeteraufnahme ...... 7

4.3 Künstliche Auffüllungen ...... 7

4.4 Boden ...... 9

4.5 Grundwasser...... 9

5 Bauliche Optionen und Restriktionen ...... 9

5.1 Geltungsbereich ...... 9

5.2 Grünstreifen ...... 10

5.3 Option Verkehrsweg...... 11

5.4 Stromleitung ...... 11

6 Flächen- und Volumenermittlungen ...... 11

7 Ansprache der Erdstoffe...... 12

7.1 DIN 4022 Bodengruppen DIN 18196 sowie Bodenklassen nach DIN 18300 ...... 12

7.2 Künstliche Auffüllungen ...... 12

7.3 Zusammenfassung der Bodenklassen...... 12

7.4 Zusammenfassende Bodenkennwerte ...... 12

8 Bodenklassen und Homogenbereiche HB ...... 12

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8.1 Bodenklassen ...... 12

8.2 Homogenbereiche (HB) ...... 12

8.1.1 Für Boden ...... 13 9 Wasserhaltung ...... 13

10 Geologische Übersichtkarte und Radon ...... 14

11 Empfehlungen und Hinweise ...... 14

11.1 Bergbauliche Einflüsse ...... 14

11.2 Kampfmittelsituation ...... 14

12 Abfallrechtliche Bewertung ...... 14

13 Erdbebensicherheit ...... 15

14 Schlussbemerkungen ...... 16

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Abbildung 1: Lageplanausschnitt (Quelle: geoportal) ...... 4 Abbildung 2: Lageskizze der Baggerschürfe am 31. November 2018 ...... 6 Abbildung 3: Übersicht der Baggerschürfe (Endteufen) ...... 7 Abbildung 4: Schichtenprofile (links: B 48) ...... 8 Abbildung 5: Aushub aus den Baggerschürfen SCH 1 - SCH 5 ...... 8 Abbildung 6: Luftbildaufnahme-Geltungsbereich ...... 10 Abbildung 7: Flächen- und Volumenermittlungen ...... 11 Abbildung 8: Erdbebenzonen in Rheinland-Pfalz ...... 15

Die Aussagen des vorliegenden Berichtes gelten nur in ihrer Gesamtheit. Die Inhalte sind das geistige Eigentum des Autors und unterliegen dem Urheberrecht. Sie dürfen ohne Einwilligung weder ganz noch teilweise vervielfältigt, Unbefugten überlassen oder zu anderen Zwecken benutzt werden, als sie dem Empfänger anvertraut sind (§§ 106 bis 108a des Urheberrechtsschutzgesetzes).

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1 VORBEMERKUNGEN

Der Bauherr / die Bauherrschaft projektiert am östlichen Ortsrand von 67808 Schweisweiler einen Hallenneubau. Bei einem ersten vorbereitenden Gespräch wurden verschiedene Vorstellungen zum Bauvorhaben artikuliert. Dieser Bericht verfolgt das Ziel, in Verbindung mit einer zwischenzeitlich realisierten Baugrunderkundung, diese Vorüberlegungen zusammenzufassen und darzustellen.

2 KURZBESCHREIBUNG

2.1 Gewerbegebiet

Im Benehmen mit den örtlichen Gemeindeverwaltungen wurde intern über die Ausweisung / Widmung eines Gewerbegebietes am östlichen Ortsrand von Schweisweiler nachgedacht. Hintergrund ist das gegenständliche Bauvorhaben zur Errichtung einer bzw. mehrerer Lagerhallen.

Das Areal liegt, von kommend unmittelbar an der Bundesstraße B 48, vor der Ortslage Schweisweiler, linkerhand (südlich), in Richtung / Bahngleise.

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Abbildung 1: Lageplanausschnitt (Quelle: geoportal)

2.2 Ortstermin

Der diesbezügliche Ortstermin fand am 31. November 2018 statt. Anlässlich dieses Termins wurden unter anderem Baggerschürfe zur Baugrunderkundung ausgeführt. Dazu standen verschiedene Vorinformationen zur Verfügung: die Herkunft der Auffüllmassen stammt überwinden aus einer Baummaßnahme aus den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts (Stichwort: Hundeplatz in ). Ein weiterer Teil stammt aus den Ausbau der B 48 ca. 7 - 8 Jahren.

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3 UNTERSUCHUNGSSTRATEGIE

3.1 Allgemeines

Durch die Erkundung mittels Baggerschürfe sollte das Ablagerungsinventar innerhalb der Grundstücke flächenhaft erkundet werden. Anhand der Topographie war im Voraus absehbar, dass die Ablagerungen keilförmig angelegt wurden, d. h. bergseits (Nord) beginnend und talseits (Süd) zunehmend. Sie enden unweit des Bahnkörpers der Bahnlinie zwischen Winnweiler und .

Die Baggerschürfe besitzen gegenüber alternativen Aufschlüssen wie zum Beispiel Rammkernsondierungen den Vorteil, dass sie zeitlich rasch ausgeführt werden und die Schichtgrenzen sowie das Baggergut vor Ort exakt einsehbar sind.

Darüber hinaus war es die Intention eine erste abfallrechtliche Aussage zur Zusammensetzung des Ablagerungsinventars zu treffen.

3.2 Umfang der Untersuchungen

Die Anordnung der 5 Baggerschürfe (SCH 1 bis SCH 5) ist in nachfolgender Lageskizze eingetragen. Die Endteufe wurde jeweils wenige Dezimeter in den natürlich anstehenden (gewachsenen) Untergrund ausgeführt. Zuvor hatte der Bauherr in eigener Regie 2 vorauseilende Baggerschürfe (SCH A und SCH B) ausführen lassen. Die in der Skizze rot eingetragene Strichlinie symbolisiert die dort befindliche Hochspannungsleitung.

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Abbildung 2: Lageskizze der Baggerschürfe am 31. November 2018

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Schurf Endteufe [m]

SCH 1 1,4 m

SCH 2 1,8 m

SCH 3 2,1 m

SCH 4 2,2 m

SCH 5 2,4 m

Abbildung 3: Übersicht der Baggerschürfe (Endteufen)

4 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE

4.1 Einmessen der Bohrpunkte mittels Tachymeteraufnahme

Alle Ansatzpunkte der Baugrunderkundung sowie weitere Geländepunkte sind tachymetrisch eingemessen (Hilti POS 18). Die Einmessung der Aufschlüsse dient zur niveaugerechten Darstellung des Untergrundaufbaus. Dabei sind Höhendifferenzen von  0,05 m und Lageabweichungen von bis zu 0,5 m im Allgemeinen noch zu tolerieren.

4.3 Künstliche Auffüllungen

Da es sich beim erkundeten Inventar ausnahmslos um künstliche Auffüllungen (ausnahmslos Erdaushub, überwiegend kleinformatiger und kleinplattiger Schluffstein, der Bauschuttanteil beträgt schätzungsweise < 1 M-%) handelt, wird auf die explizite Wiedergabe mittels Schichtenverzeichnis verzichtet. Sie liefern praktisch keinen Informationsgewinn.

Die in den zugehörigen Schichtenprofilen eingetragenen Höhenangaben beziehen sich auf Oberkante der Asphalttragschicht innerhalb der B 48, am südlichen, rechten (östlichen) Rand des Untersuchungsgeländes (SCH 1 liegt ca. 0,6 m unterhalb diesem Ansatzpunkt, SCH 2 1,78 m usw.).

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Abbildung 4: Schichtenprofile (links: B 48)

Abbildung 5: Aushub aus den Baggerschürfen SCH 1 - SCH 5

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4.4 Boden

Beim Boden unterhalb der Auffüllungen handelt es sich um regionaltypische, olivgrüne bindige Talaueablagerungen mit steifer bis halbfester Konsistenz. Der überwiegende Teil der Fläche ist bereits seit einigen Jahren aufgefüllt, sodass davon ausgegangen werden kann, dass die Talaueablagerungen ein gewisses Maß konsolidiert sind, d. h. dass sich dieser Aspekt hinsichtlich des Zusammendrückungsverhaltens günstig ausgewirkt hat.

4.5 Grundwasser

Das Grundwasser wurde bei den Baggerschürfen nicht erkundet, der Grundwasserspiegel liegt am westlichen Rand der Ablagerung ca. 2,5 m unter Geländeoberkante. Dieses Niveau entspricht in etwa auch der Höhenlage der angrenzenden Alsenz. Ein (deutlicher) Grundwasseranstieg im Sinne eines „Bemessungswasserstand“ ist - ausgenommen jahreszeitlich bedingte geringe Schwankungen im Zentimeterbereich - aufgrund der topographischen Verhältnisse unwahrscheinlich.

5 BAULICHE OPTIONEN UND RESTRIKTIONEN

5.1 Geltungsbereich

Der Geltungsbereich des Gewerbegebietes ist in einem 1. Schritt (Entwurf) im nachfolgenden Lageplan eingetragen. Die Grenzen sind noch nicht abschließend postuliert. Es handelt sich um eine Grobfassung.

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Abbildung 6: Luftbildaufnahme-Geltungsbereich

5.2 Grünstreifen

Als südlicher Abschluss gegenüber der Bahntrasse Enkenbach-Alsenborn / Rockenhausen ist ein Grünstreifen mit einer Breite von ca. 6 m angedacht.

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5.3 Option Verkehrsweg

Als Option zur Überwindung des vorhandenen Entwässerungsgraben ist eine Furt denkbar.

5.4 Stromleitung

Das geplante Gewerbegebiet wird unter anderem durch eine 20 KV Leitung der Pfalzwerke AG überquert.

6 FLÄCHEN- UND VOLUMENERMITTLUNGEN

Die Flächen- bzw. Volumen Ermittlungen entstammen einem örtlichen Aufmaß mittels Tarifmeter. Sie basieren auf der Annahme, dass das Gelände großflächig aufgefüllt wird. Der Höhenbezugspunkt ist in der beigefügten Lageskizze eingetragen.

Abbildung 7: Flächen- und Volumenermittlungen

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7 ANSPRACHE DER ERDSTOFFE

7.1 DIN 4022 Bodengruppen DIN 18196 sowie Bodenklassen nach DIN 18300

Die Erdstoffe werden in der Regel in Anlehnung an DIN 4022 angesprochen und den Bodengruppen nach DIN 18196 sowie Bodenklassen nach DIN 18300 zugeordnet. Alle Bodenklassen nach DIN 18300 gelten nur für das Gewinnen der Erdstoffe. Sie werden also nach ihrem Lösungswiderstand beschrieben und geordnet, nicht nach geologischen, bodenmechanischen oder sonstigen bautechnischen Gesichtspunkten.

7.2 Künstliche Auffüllungen

Künstliche Auffüllungen sollten generell in die Bodenklasse 5 eingestuft werden.

7.3 Zusammenfassung der Bodenklassen

Bei Ausschreibungen sollte man Einheitspreise für alle Bodenklassen verlangen. Empfohlen wird eine Zusammenfassung der Bodenklassen von 2 - 5 und Zulagen für Fels/Steine mit über 0,01/ 0,1 m³ Rauminhalt der Bodenklassen 6 + 7.

7.4 Zusammenfassende Bodenkennwerte

Auf der Basis der vorliegenden Aufschlüsse, im Einzelfall auch durchgeführter Laborversuche und von Erfahrungswerten werden zusammenfassend Bodenkennwerte, ggf. in Bandbreiten, angegeben.

8 BODENKLASSEN UND HOMOGENBEREICHE HB

8.1 Bodenklassen

Nach DIN 18 300 handelt es sich um (Boden-) Klasse 5 (künstliche Auffüllungen).

8.2 Homogenbereiche (HB)

Boden und Fels sind entsprechend ihrem Zustand vor dem Lösen in Homogenbereiche einzuteilen. Der Homogenbereich ist ein begrenzter Bereich, bestehend aus einzelnen oder mehreren Boden- oder Felsschichten, der für einsetzbare Erdbaugeräte vergleichbare Eigenschaften aufweist.

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Hinweis: Bei Baumaßnahmen der Geotechnischen Kategorie GK 1 nach DIN 4020 sind folgende Angaben ausreichend: Bodengruppen nach DIN 18196, Massenanteil Steine, Blöcke und große Blöcke nach DIN EN ISO 14688-1, Konsistenz und Plastizität nach DIN EN ISO 14688-1, Lagerungsdichte.

8.1.1 Für Boden

Bodengruppen nach DIN 18196

Gemischtkörnige Böden (GE bis ST*)

Massenanteil Steine, Blöcke und große Blöcke nach DIN EN ISO 14688-1; Bestimmung durch Aussortieren und Vermessen bzw. Sieben, anschließend Wiegen und dann auf die zugehörige Aushubmasse beziehen,

Plastizitätszahl nach DIN 18122-1, Konsistenzzahl nach DIN 18122-1

keine Angaben - entfällt

Lagerungsdichte: Definition nach DIN EN ISO 14688-2, Bestimmung nach DIN 18126

keine Angaben – entfällt (künstliche Auffüllungen)

9 WASSERHALTUNG

entfällt

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10 GEOLOGISCHE ÜBERSICHTKARTE UND RADON

In der obligatorisch eingesehenen geologischen Übersichtskarte von Rheinland-Pfalz ergaben sich keine Auffälligkeiten hinsichtlich der geologischen Gegebenheiten / Radonpotenziale.

11 EMPFEHLUNGEN UND HINWEISE

11.1 Bergbauliche Einflüsse

Das Bauvorhaben liegt nicht in bekannten Bergschadensgebieten oder einem Gebiet, in dem untertägiger Bergbau aktenkundig ist. Hinweise auf (historische) bergbauliche Aktivitäten liegen uns nicht vor.

11.2 Kampfmittelsituation

Die Untersuchung der lokalen Kampfmittelsituation war nicht Gegenstand der aktuellen Beauftragung. Die Abklärung eines entsprechenden Verdachtes darf ausschließlich durch den staatlichen Kampfmittelbeseitigungsdienst oder einen autorisierten Feuerwerker nach § 7, § 20 Sprengstoffgesetz erfolgen.

Es liegen keine Erkenntnisse über eine mögliche Lage des Baugrundstückes in einem ehemaligen Kampfmitteleinwirkungsgebiet vor. Dies darf nicht als Nachweis der Kampfmittelfreiheit gewertet werden!

12 ABFALLRECHTLICHE BEWERTUNG

Es wurden keine organoleptischen Auffälligkeiten wahrgenommen / nach aktuellem Kenntnisstand besteht kein Altlastenverdacht.

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13 ERDBEBENSICHERHEIT

Erdbebenzone

Der Standort liegt innerhalb der Erdbebenzone 0 im Sinne der DIN EN 1998-1/NA DIN EN 1998-1, Eurocode 8: Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben (Zone 0).

Abbildung 8: Erdbebenzonen in Rheinland-Pfalz

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14 SCHLUSSBEMERKUNGEN

Die Untergrundverhältnisse im Bereich der projektierten Baumaßnahme in Schweisweiler sind auf Grundlage von Baggerschürfen hinreichend erkundet. Insgesamt liegen günstige Untergrundverhältnisse vor, die die projektierten Auffüllungen sowie die nachfolgende Bebauung ermöglichen.

Der Bericht enthält einige zusätzliche Anregungen/Hinweise zur Projektrealisierung, unter anderem auch Volumenangaben.

Nach erster Einschätzung ist ein durchschnittlicher Aufwand zur Realisierung von Hallenbauwerken (Einzel/Streifenfundamente, Tragschichten) erforderlich. D. h. eine konventionelle Flachgründung ist möglich - keine Tiefgründung.

Als maßgebendes Qualitätskriterium für Erdbauarbeiten kann vorab ein

2 Verformungsmodul von EV2 > 45 MN/m angegeben werden. Die sonstigen zugehörigen Vorgaben (Prüfhäufigkeiten, und dergleichen mehr) sind in der einschlägigen Erdbaurichtlinien (ZTVE-StB) hinterlegt und sollten projektbezogen in der Ausführungsplanung Eingang finden.

Vor dem Hintergrund, dass zusätzlich zu den angedachten Hallenbauwerken auch Verkehrsflächen gehören, sollte grundsätzlich von ein großflächigen Tragschicht mit wenigstens ca. 30 cm Dicke ausgegangen werden. Diese Tragschichten bestehen in der Regel aus gebrochenem Festgestein (GFG), können aber auch aus Recyclingbaustoffen hergestellt werden.

Gemäß der Aufgabenstellung war das Ablagerungsinventar orientierend zu erkunden und zu bewerten. Auf Basis der durchgeführten Erkundungen mittels Baggerschürfe ergaben sich keine Auffälligkeiten. Die Ergebnisse sind insofern schlüssig, weil das Ablagerungsinventar ausnahmslos aus Erdaushub besteht. Die künstlichen Auffüllungen liegen über dem Grundwasser.

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Ein hinreichender Verdacht auf die Ablagerung umweltrelevanter Inhaltsstoffe bzw. nachteiliger und schädlicher Bodenveränderungen im Hinblick auf den Wirkungspfad Boden - Mensch durch direkten Kontakt hat sich nicht ergeben.

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