Erhebung von touristischen Potenzialen aus dem Streuobst- und Weinbau in den Landkreisen Tübingen und

Projektbericht

Bearbeitung: Henrike Kaiser, Irene Neumann, Peter Seiffert

Mössingen, Juli 2011

Inhaltsverzeichnis

1 Einführung in die Thematik ...... 1 2 Streuobstbau- und Weinbaupotenziale in den Landkreisen Tübingen und Zollernalbkreis 3 3 Verknüpfung von Streuobstbau und Weinbau mit dem Tourismus ...... 10 3.1 Zielgruppen ...... 11 3.2 Ergebnisse eines Experteninterviews im Landkreis Tübingen ...... 13 3.3 Ergebnisse eines Experteninterviews im Zollernalbkreis ...... 13 3.4 Ansätze und Ideen für ein touristisches Konzept ...... 14 4 Streuobst-Autorouten ...... 19 4.1 Streuobst-Autoroute im Landkreis Tübingen ...... 19 4.2 Streuobst-Autoroute im Landkreis Zollernalbkreis: ...... 20 4.3 Kombination der Streuobst-Autorouten in beiden Landkreisen ...... 22 5 Streuobst-Fahrradrouten ...... 24 5.1 Streuobst-Fahrradroute im Landkreis Tübingen ...... 24 5.2 Streuobst-Fahrradroute im Landkreis Zollernalbkreis ...... 26 5.3 Kombination der Streuobst-Fahrradrouten in beiden Landkreisen ...... 27 6 Quellen 29 7 Anhang 29 7.1 Tabel 29 7.2 Fragebogen Umfrage Streuobst-/Weinbaupotenziale 45 7.3 Karten ...... 47

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Rückläufe Streuobst-U 4 Tabelle 2: Zusammenfassung der Rückläufe aus der Streuobst-W 5 Tabelle 3: E U L . 5 Tabelle 4: Potenziale im Bereich Herstellung und Weiterverarbeitung von Streuobstproduk- H . 30 Tabelle 5: P B KD .. 32 Tabelle 6: Potenziale im Bereich Informationen/Umweltbildung/Veranstaltungen 36 Tabelle 7: Landschaftliche Eigenheiten/Besonderheiten als Potenziale 40 Tabelle 8: Potenziale im Bereich Initiativen/Personen mit besonderen Kenntnissen 42

Kartenverzeichnis ÜK 1 Streuobst-/Weinbaupotenziale im Landkreis Tübingen ÜK 2 Streuobst-/Weinbaupotenziale im Landkreis Zollernalbkreis ÜK 3 Streuobst-/Weinbau-Autorouten in den Landkreisen Tübingen und Zollernalbkreis ÜK 4 Streuobst-/Weinbau-Fahrradrouten in den Landkreisen Tübingen und Zollernalbkreis

K 1 Streuobstpotenziale K 2 Streuobst-/Weinbaupotenziale K 3 Streuobstpotenziale K 4 Streuobstpotenziale K 5 Streuobstpotenziale K 6 Streuobstpotenziale K 7 Streuobstpotenziale K 8 Streuobstpotenziale K 9 Streuobstpotenziale K 10 Streuobstpotenziale K 11 Streuobstpotenziale K 12 Streuobstpotenziale Dußlingen K 13 Streuobstpotenziale Geislingen K 14 Streuobstpotenziale K 15 Streuobstpotenziale K 16 Streuobstpotenziale K 17 Streuobstpotenziale K 18 Streuobst-/Weinbaupotenziale K 19 Streuobstpotenziale K 20 Streuobstpotenziale K 21 Streuobstpotenziale K 22 Streuobstpotenziale K 23 Streuobstpotenziale Meßstetten K 24 Streuobstpotenziale Mössingen K 25 Streuobstpotenziale Nehren K 26 Streuobstpotenziale K 27 Streuobstpotenziale K 28 Streuobstpotenziale K 29 Streuobstpotenziale K 30 Streuobstpotenziale K 31 Streuobstpotenziale K 32 Streuobstpotenziale Rosenfeld K 33 Streuobst-/Weinbaupotenziale Rottenburg a. N. K 34 Streuobstpotenziale Schömberg K 35 Streuobstpotenziale K 36 Streuobstpotenziale Straßberg K 37 Streuobst-/Weinbaupotenziale Tübingen K 38 Streuobstpotenziale Weilen u. d. R. K 39 Streuobstpotenziale K 40 Streuobstpotenziale Zimmern u. d. B.

1 Einführung in die Thematik

Streuobstwiesen sind historische Kulturlandschaftselemente. Neben ihrer Bedeutung für die Obstproduktion sind sie aufgrund ihrer hohen Arten- und Strukturvielfalt und der extensiven Nutzungsweise auch ökologisch bedeutsam. Sie besitzen zudem einen hohen Kultur- und Erholungswert.

Aufgrund des Strukturwandels in der Landwirtschaft und des Wandels der Agrarmärkte ist die Bewirtschaftung von Streuobstbeständen in den letzten Jahren und Jahrzehnten nicht mehr rentabel gewesen. In der Folge wurden Bewirtschaftung und Pflege der Bäume und des Unterwuchses vernachlässigt. Dies bedingt eine zunehmende Vergreisung und einen stetigen Rückgang der Baumbestände (vgl. Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, 2009). Aktuell ist dieses deshalb so gravierend, weil viele Bestände sehr alt sind und jüngere Pflanzungen vielfach fehlen. Bis in 10 bis 20 Jahren wird ein massiver Rückgang von Streu- obstbeständen befürchtet.

Die Streuobstwiesen vom Vorland der Schwäbischen Alb bis ins Neckarland zählen zu den größten zusammenhängenden Streuobstlandschaften in Europa. Sieben Landkreise in die- G I S ndet (vgl. www.streuobstland.de). Um die langfristige Erhaltung dieser Landschaft zu sichern und den starken Rückgang zu stoppen, müssen die Wertschätzung der Streuobstwiesen und die Wertschöpfung aus dem Streuobstbau wieder gesteigert werden. Ein Baustein in diesem Zusammenhang könnte die Verknüpfung der Streuobstwiesen und der Streuobstprodukte mit dem Tourismus sein. Auch der Weinbau bietet in diesem Zusammenhang entsprechende Anknüpfungspunkte. Es bietet sich an, beide zu verbinden.

Inwiefern sich im Sektor Tourismus Anknüpfungspunkte für den Streuobst- und Weinbau in den Landkreisen und Esslingen ergeben, wurde im Rahmen des PLENUM-Projekts Themen S S A D B K P , eine Machbarkeitsstudie1 im Entwurf vor. Die Ergebnisse sind ermutigend. Entlang einer Auto- und Rad-Wanderroute sollen verschiedene Attraktionen und Themen angeboten und präsentiert werden, wie z. B. Aussichtspunkte, Gastronomie, Technik/Produktion, Lehr- pfade u. v. m. Die Chance, unter den vielfältigen touristischen Angeboten wahrgenommen und gebucht zu werden, ist mit einem gemeinsamen Auftritt sämtlicher Landkreise bzw. Städte und Gemeinden im Streuobstland größer, als wenn jede Kommune für sich alleine agiert.

Dem Regionalverband -Alb und den Landkreisen Tübingen und Zollernalbkreis ist es deshalb ein Anliegen, entsprechende Potenziale auch in diesen beiden Landkreisen zu ermit-

1 E M T S S A K P S Alexander Seiz, Waldstetten 1 teln und das Konzept Streuobstroute S A bzw. es dort weiter zu führen. Für eine Anbindung des Streuobst- und Weinbaus an den Touris- mus stellt sich zunächst die Frage, welche Potenziale in dem Gebiet gesehen werden und ob ausreichend Potenziale vorhanden sind, die als attraktive Angebote für Touristen und Tages- gäste in Frage kommen. Um dieser Frage nachzugehen, wurde vom Regionalverband Neckar- Alb und den Landkreisen Tübingen und Zollernalbkreis eine Umfrage bei relevanten Städten und Gemeinden sowie Obst- und Gartenbauvereinen durchgeführt und durch Interviews mit Experten der Landratsämter sowie durch eigene Daten ergänzt.

Ziel dieser Arbeit ist es, grundlegende Aspekte der Machbarkeitsstudie zu erläutern, sowie die Ergebnisse der Potenzialanalyse zu dokumentieren. Abschließend sollen Anregungen für ein touristisches Konzept gegeben werden. Die in dieser Arbeit aufbereiteten Daten können als Bausteine für ein Konzept für den landschaftsgebundenen Tourismus dienen.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der vorliegende Bericht einen Arbeitsstand darstellt und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Er stellt vielmehr einen ersten Schritt in einem Prozess dar. Es ist erwünscht, dass im Verlauf dieses Prozesses weitere Po- tenziale entdeckt, gemeldet und in künftige touristische Konzepte einbezogen werden.

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2 Streuobstbau- und Weinbaupotenziale in den Landkreisen Tübingen und Zollernalbkreis

Der Regionalverband Neckar-Alb erarbeitete zusammen mit den Landratsämtern Tübingen und Zollernalbkreis einen fünfseitigen Fragebogen zum Thema Streuobst-/Weinbau- potenziale (siehe Anhang), der an die Städte und Gemeinden sowie die Obst- und Garten- bauvereine mit nennenswerten Anteilen an Streuobstwiesen und Weinbaulagen in beiden Landkreisen versendet wurde. Die Absicht war es, zum einen die touristischen Potenziale aus dem Streuobst- und Weinbau für die beiden Landkreise zu erheben und zwar so, wie es die angeschriebenen Stellen bzw. Personen sehen. Als vorteilhaft wurde zum anderen angese- hen, den Komplex Streuobst Weinbau Tourismus in dieser Kombination mehr ins Be- wusstsein potenzieller Akteure zu heben.

Die Bögen wurden Ende Dezember 2010 versendet und bis Mitte April 2011 ausgewertet. Um eine Vielfalt an Daten zu erhalten, wurde in den Umfragebögen ein breites Spektrum an Potenzialen nach folgenden Kategorien abgefragt: - Handwerk vor Ort mit starkem Bezug zu Streuobst/Weinbau - Direktvermarkter von Streuobst-/Weinbauprodukten - Personen mit besonderen Kenntnissen - Anbieter von Dienstleistungen mit Bezug zu Streuobst/Weinbau - Initiativen im Bereich Streuobst/Weinbau - Wiederkehrende Veranstaltungen - Landschaftliche Eigenheiten/Besonderheiten mit Bezug zu Streuobst/Weinbau - Weitere Einrichtungen mit Bezug zu Streuobst/Weinbau

Um Kontakt zu den einzelnen Einrichtungen und Personen herstellen zu können, wurde da- rum gebeten, immer einen Ansprechpartner mit Adresse anzugeben.

Die Daten aus der Umfrage aus dem Landkreis Tübingen wurden mit Daten aus Broschüren des Landkreises ergänzt. Herangezogen wurden der Wein und Mostbesenführer sowie der Obstbauführer mit allen Lehrgärten und Lehrpfaden im Landkreis.

In Tabelle 1 werden die endgültigen Rückläufe aus der Umfrage zu Streuobstpotenzialen dargestellt. Die angeschriebenen Städte und Gemeinden leiteten die Umfrage teilweise an ihre Ortsteile weiter, so dass mehrere Rückläufe aus einer Gemeinde zurückkamen.

Die erste Spalte links zeigt jeweils die Landkreise Tübingen und Zollernalbkreis und anschlie- ßend die Zusammenfassung beider Landkreise. Diesen werden von links nach rechts der Ver- sand, die Rückläufe und die entsprechende, aus den beiden Angaben errechnete Prozentzahl zugeordnet. Weiterhin folgt in drei Spalten, analog zur gerade beschriebenen Auflistung, der Rücklauf aus den Ortsteilen.

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Die Ergebnisse wurden sowohl tabellarisch, als auch kartographisch erfasst. Tabelle 3 gibt einen Überblick der Auswertung, in den Tabellen 4 8 im Anhang sind detaillierte Angaben auf Ebene der Gemeinden zusammengestellt. Es wurde je eine Übersichtskarte für die bei- den Landkreise im Maßstab 1: 110.000 erstellt, um auf einen Blick die räumliche Verteilung der Einrichtungen und Touristik-Potenziale zu erfassen. Zudem wurde für jede einzelne Ge- meinde eine detailliertere Karte im Maßstab 1: 50.000 erstellt, auf der sich die genaue Ver- ortung der Potenziale erkennen lässt (Karten siehe Anhang).

Bezüglich Herstellung und Weiterverarbeitung von Streuobstprodukten wurden Kelterei- en/Mostereien, Brennereien und Küfereien erfasst (siehe auch Tabelle 4 im Anhang). Für den Tourismus sind diese insofern relevant, da Führungen durch die Einrichtungen angebo- ten werden können, um beispielsweise den Vorgang des Brennens oder Kelterns zu de- monstrieren. Zum Handwerk mit Bezug zu Streuobst- und Weinbau zählen Küfer, die Fässer und andere Behälter herstellen, sowie Korbmacher, die Behältnisse für das Auflesen und Präsentieren der Früchte herstellen. Eine Besonderheit Im Raum Mössingen sind Omelma- cher, die spezielle Spankörbchen für das Sammeln von Kirschen herstellen. Zu erwähnen sind zudem Imker, deren Bienen wesentlich für die Bestäubung der Obstblüten sind und die zu- dem Honig aus Obstblüten gewinnen. Darüber hinaus sind Werkstätten für den speziellen Bedarf und die Reparatur von Streuobstgeräten erfasst. Unter den Obstproduzenten sind lediglich die Winzer, nicht jedoch die Streuobsterzeuger aufgenommen worden. Generell zeigt sich, dass dazu in beiden Landkreisen Potenziale vorhanden sind, die prinzipiell für den Tourismus in Frage kommen.

Unter die Kategorie Kulinarik fallen Besenwirtschaften, Gastronomiebetriebe und Direkt- vermarkter. Für den Gaumen und den Genuss sind Besenwirtschaften und Gastronomiebe- triebe wichtige Anziehungspunkte. Wichtig bei allen Angaben war der Bezug zu Streuobst bzw. Weinbau. Insbesondere aus dem Landkreis Tübingen liegen hier zahlreiche Meldungen vor. Detaillierte Ergebnisse sind in Tabelle 5 im Anhang zusammengestellt. Bei den Besen- wirtschaften kann davon ausgegangen werden, dass durchgehend und überwiegend regio- nale Produkte angeboten werden, nicht jedoch bei den Gastronomiebetrieben. Im Nachgang zur Umfrage wurde durch telefonische Rückfragen versucht herauszubekommen, ob in den gemeldeten Betrieben tatsächlich regionale Obstprodukte im Angebot sind. Es stellte sich heraus, dass dies nicht in allen Fällen zutraf. Entsprechende Betriebe wurden nicht in die Tabellen und Karten übernommen. Welche regionalen Obstprodukte in den verzeichneten Gastronomiebetrieben auf der Karte stehen und welches Gewicht die Betreiber auf regionale Produkte legen, wurde nicht erhoben. Im Gegensatz dazu wurde bei den Direktvermarktern die Palette der angebotenen Produkte erfasst.

Die Kategorie Informationen/Umweltbildung/Veranstaltungen umfasst Führungen und Kur- se, Lehrgärten, Lehrpfade, Museen und Ausstellungen sowie Veranstaltungen mit Bezug zum regionalen Obstbau (siehe Tabelle 5 im Anhang). Darüber hinaus wurden Angebote von Dienstleistern mit Bezug zu Streuobst- und Weinbau angegeben, wie z. B. Kutschfahrten 6 durch Streuobstwiesen, Schnittkurse, Führungen, die Besucher auf die Wiesen bringen und an die Thematik heranführen. Wiederkehrende Veranstaltungen wie Wein- und Mostfeste, Blütenfeste, Mostwettbewerbe oder Blütenrundgänge sind ebenfalls Magnetpunkte für Be- sucher und Touristen, wo die Früchte oder Wein, Saft, Most verköstigt werden oder das Streuobst auf sonstige Art und Weise im Mittelpunkt steht. Auch hier sind in beiden Land- kreisen Potenziale vorzufinden. Inwiefern sich diese für eine touristische Nutzung eignen, muss im Einzelnen geprüft werden.

Des Weiteren wurden der Kategorie Erlebnis in der Natur Aussichtspunkte, markante Obstbäume und landschaftliche Besonderheiten zugeordnet (Tabelle 6 im Anhang). Land- schaftliche Besonderheiten, wie besondere Aussichtspunkte, sind für Touristen relevant, die nach Erholung suchen und die Natur genießen möchten. Hierunter fallen auch größere zu- sammenhängende Streuobstgebiete, die mittels GIS berechnet wurden. Auf Ebene der Ge- meinden wurden zudem die einzelnen, von Obstbäumen bestandenen Flächen dargestellt. Größere zusammenhängende Streuobstgebiete säumen den Schönbuchsüdrand von Altin- gen bis Tübingen, den Pfaffenberg zwischen , Pfäffingen und , den Nordrand des Rammerts zwischen und Derendingen sowie das Gebiet zwischen und dem Albtrauf von Mössingen bis Dußlingen. Im Zollernalbkreis sind größere zusammenhängende Streuobstbestände vor allem um Balingen und Rosenfeld zu finden. Die vielen kleineren, oft zersplittert liegenden Streuobstbestände sind in den Karten zu den ein- zelnen Städten/Gemeinden dargestellt.

Weinbaurelevante Potenziale sind fast ausschließlich im Landkreis Tübingen zu finden. Dies zeigt sich bereits in der Erhebung der Besenwirtschaften, die in der Region traditionell in Weinbaugebieten vorkommen. Aktuelle und ehemalige Weinbaulagen, letztere zeichnen sich im Gelände durch Trockenmauern und Terrassen ab, sind am Schönbuchsüdrand, am Spitzberg, am Pfaffenberg sowie im Norden und Westen von Rottenburg sowie vereinzelt am Nordrand des Rammerts anzutreffen. Bei den dargestellten ehemaligen und aktuellen Wein- berglagen muss von einer lückenhaften Datengrundlage ausgegangen werden. Insgesamt zeigt sich, dass die landschaftlichen Potenziale in beiden Landkreisen als hoch einzustufen sind.

Auch Personen mit besonderen Kenntnissen, wie z. B. Obstsortenkenner, Kenner der Ortsge- schichte, Botaniker oder Vogelkundler, die über bestimmte Themen informieren können und in einer Tourismus-Region Führungen oder Vorträge anbieten könnten, sind für ein touristi- sches Konzept von Bedeutung. Die Angaben zu Initiativen und Personen mit besonderen Kenntnissen wurden ins geographische Informationssystem übernommen. Sie sind nicht in den Karten dargestellt. Sie sind jedoch in den Tabellen festgehalten. Im Rahmen der Umfra- ge wurden Experten zu Obstbau, Naturschutz, Orts-/Heimatgeschichte genannt. Außerdem war es von Interesse, ob es Initiativen, wie z. B. Saftinitiativen gibt, bei denen sich Besitzer von Streuobstwiesen, Produkthersteller, Naturschützer oder öffentliche Ämter dafür enga- gieren, den Streuobstanbau rentabel zu machen. Hohe Potenziale sind dazu in beiden Land- 7 kreisen zu verzeichnen. Nimmt man die örtlichen Obst- und Gartenbauvereine mit dazu, so erhöht sich das hier skizzierte Potenzial erheblich.

Der Rücklauf der Umfragebögen von insgesamt 54 % (bzw. 63 %) ist zwar zufriedenstellend, jedoch könnte auch bei einem Rücklauf von 100 % kein Anspruch auf Vollständigkeit der Da- ten erhoben werden. Dies wurde auch darin deutlich, dass die Ausfüllung der Umfragebögen sehr unterschiedlich ausfiel. Neben Bögen, die umfangreich und mit detaillierten Angaben zurückkamen, gab es einige aus dem Nachbarbereich mit sehr spärlichen Angaben. Es wird deutlich, dass das Thema Streuobst und Tourismus noch keine flächendeckende Präsenz und Aufmerksamkeit hat. Dennoch entstand im Verlauf des Projektes der Eindruck, dass die Um- frage auf positive Resonanz auf Seiten der Kommunen und Obst- und Gartenbauvereine stieß und dass viele Akteure Interesse daran haben, sich mit dem Thema Streuobst und des- sen Förderung vermehrt auseinanderzusetzen.

Mit den Angaben aus der Umfrage konnte ein umfangreicher und vielfältiger Datensatz zu- sammengestellt werden. Die Landkreise Tübingen und Zollernalbkreis verfügen demnach nicht nur über einen großen Anteil an Streuobstwiesen, sondern auch an dazugehöriger In- frastruktur. Zahlreiche Herstellungsbetriebe wie Keltereien, Brennereien und Mostereien sowie Bildungseinrichtungen zum Thema Streuobst wie Lehrgärten, Museen und auch inter- essante Veranstaltungen sind vorhanden. Im Landkreis Tübingen ist die Anzahl an kulinari- schen Angeboten wie Besenwirtschaften und Gastronomen besonders hoch. Es gibt neben vielen kleineren Streuobstbeständen drei große zusammenhängende Streuobstgebiete (sie- he oben).

Im Bereich dieser drei Gebiete sind auch viele touristische Standortpotenziale der verschie- denen Themenbereiche zu verzeichnen. Besonders fällt das Gebiet um Mössingen und Ofterdingen auf. Hier befinden sich viele Einrichtungen im Bereich Information und Weiter- bildung, wie neben einigen Lehrgärten beispielsweise das Obstsortenmuseum in Belsen oder der Streuobstpanoramaweg südlich von Mössingen als besondere Highlights. In Mössingen und Ofterdingen befinden sich auch die größten Ansammlungen an Produktionsbetrieben im ganzen Landkreis, wie Brennereien, Keltereien und Mostereien.

Westlich des Schönbuches fallen vor allem die vielen kulinarischen Angebote auf. Das Gebiet ist vorwiegend geprägt durch Gastronomiebetriebe, einige Direktvermarkter und Besenwirt- schaften. Das Gebiet zwischen Tübingen und Rottenburg weist eine Mischung beider The- menbereiche auf. Angebote für Genuss und Gaumen finden sich vor allem in den Innenstäd- ten von Tübingen und Rottenburg, Angebote für Wissen und Weiterbildung eher im Bereich der Dörfer zwischen den beiden Städten. Darüber hinaus ergeben sich vermehrt touristische Potenziale in Bodelshausen, Mähringen, Kusterdingen und Kirchentellinsfurt. Gerade in bei- den letzteren ist das Angebot an Herstellungs- und Weiterverarbeitungsbetrieben hoch.

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Einrichtungen und Potenziale für den Tourismus im Streuobst- und Weinbau sind also in bei- den Landkreisen häufig vorhanden. Es ist nur nicht geklärt, wie wirksam und bedeutend die einzelnen Eigenschaften tatsächlich für den Tourismus sind und welche Akteure inwieweit sich an dem Tourismus-Konzept beteiligen möchten und dazu bereit sind, Attraktionen für Touristen anzubieten. Um ein verbindliches Konzept zu entwerfen, müssen also erst die Ak- teure informiert und das Interesse an einer Beteiligung abgefragt werden.

I A M K P T Sobst S A L T ) Ot- straße touristisch nur eine Chance hat, wenn das Thema richtig inszeniert ist, durchgängig spürbar und für den Gast erlebbar gemacht wird. Der Gesamtauftritt der Landkreise mit An- S D A bwechslungsreich und sinnvoll gebündelt werden, was eine übergeordnete Planung verlangt. Außerdem müs- sen alle beteiligten Akteure zusammenarbeiten und das Konkurrenzdenken ablegen.

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3 Verknüpfung von Streuobstbau und Weinbau mit dem Tourismus

D S S B, Backnang und Göppingen sind aufgrund der mangelnden Rentabilität des Streuobstbaus auf der einen Seite eine Heraus- forderung, auf der anderen Seite und das wird durch die vorliegende Potenzialanalyse auch für die Landkreise Tübingen und Zollernalbkreis bestätigt stellen sie eine große Chance für den Tourismus dar. Der Tourismus wiederum kann eine Steigerung der Wertschätzung und der Wertschöpfung aus den Streuobstwiesen bewirken und damit zu ihrer Erhaltung beitra- gen.

Aus der Machbarkeitsstudie von Kohl & Partner geht als Zielsetzung für das Projekt die S annenden Themenstraße Streuobst im Projektgebiet, unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und ökologischer Aspek- G N G vgl. Mach- barkeitsstudie S. 5) hervor. Dies beinhaltet zum einen eine Bestandsaufnahme und Bewer- tung der Ergebnisse und zum anderen das Vorantreiben von Kooperationen sowie das Ent- wickeln von touristischen Angeboten.

Laut Kohl & Partner bestehen die Aufgabenschwerpunkte, ergänzend zur Steigerung der Re- gional- und Direktvermarktung und der Tourismusförderung, vor allem in der Vernetzung und Bündelung der Angebote zum Thema Streuobst. Mit der Umfrage zu den Streuobst- und Weinbaupotenzialen ist dazu eine erste Bestandsaufnahme erfolgt. Mit den erfassten Kon- taktadressen kann ein Netzwerk etabliert werden, deren Teilhaber wiederum Kooperationen eingehen können. Weiterhin können Schwerpunkte einzelner Potenziale festgestellt und diese gebündelt besser vermarktet werden.

Touristische Leitprodukte müssen die Einzigartigkeit der Region widerspiegeln. Damit sind nicht ausschließlich Produkte im eigentlichen Wortsinn gemeint, sondern gleichermaßen touristische Dienstleistungen.

Unter die bereits genannte Zielsetzung der Steigerung der Wertschätzung fallen auch Bil- dungsangebote. Diese sollen sowohl bei Einheimischen als auch bei Gästen ein Bewusstsein für den Wert der Kulturlandschaft schaffen und sensibel für das Thema Streuobst-/Weinbau und die Erhaltung der entsprechenden Kulturlandschaft machen. Die Ausbildung von Gäste- führern, welche auf das Thema Kulturlandschaft mit all ihren Facetten spezialisiert sind, stellt sowohl für die Gäste als auch für die Gästeführer selbst einen Gewinn dar.

Die Steigerung der Rentabilität des Streuobst- und Weinbaus ist eng mit der Stärkung der Regional- und Direktvermarktung verbunden (vgl. Kohl & Partner).

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3.1 Zielgruppen

Um mit dem touristischen Konzept für das Streuobstland eine Vielzahl an Menschen zu er- reichen, wurde untersucht, welche Zielgruppen angesprochen werden können und sollen. Das Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH, Frankfurt am Main, hat in Zu- sammenarbeit mit dem Forschungsprojekt INVENT (Innovative Vermarktungskonzepte nachhaltiger Tourismusangebote; gefördert vom Bundesministerium für Bildung und For- schung) im Jahr 2003 eine repräsentative Befragung unter 2000 deutschen Reisenden durch- geführt, welche hier als Grundlage dient. Aus der Umfrage heraus entstand eine Zielgrup- pentypologie mit sieben Untergruppen und ihren charakteristischen Reisestilen und Ur- laubsansprüchen. Um die möglichen Zielgruppen für das Streuobstland besser greifen zu können, werden diese im Weiteren kurz erläutert.

In der Gruppe der Traditionellen Gewohnheitsurlauber, der 16 % der Gesamtanzahl der Be- fragten zuzuordnen sind, sind Frauen und ältere Menschen (60+) überrepräsentiert. Ebenso verhält es sich mit Nicht-Berufstätigen und Rentnern. Geschätzt werden die Sicherheit, vor- nehmlich im eigenen Land, sowie vertraute und gewohnte Reiseziele. Die Traditionellen Ge- wohnheitsurlauber stellen die klassische Zielgruppe für den Urlaub im deutschen Raum.

Die Altersgruppe 50+ mit hohem Bildungsniveau und mittlerem bis hohem Einkommen stel- len den Großteil der 15 % der Reisenden, die den Anspruchsvollen Kulturreisenden zuzuord- nen sind. Die Gruppe hat einen hohen Bildungsanspruch im Urlaub und bereitet sich auch dem entsprechend darauf vor. Die Interessen liegen in sozialer und ökologischer Nachhal- tigkeit, in Urlaub in der Natur und in Kulturreisen.

Die Zielgruppe der Kinder- und Familienorientierten macht im Gesamten 15 % der Reisenden aus. Der Anteil der Frauen ist mit zwei Dritteln relativ hoch angesetzt, die Altersspanne be- wegt sich zwischen 30 und 49 Jahren. Meist sind Kinder mit im Urlaub, daher wird besonders auf Familien- und Kinderfreundlichkeit geachtet. Die Zielsetzung dieser Gruppe liegt ganz E E A K G Erholung und Erlebnisse mit der Familie ein wichtiges Kriterium für die Urlaubsplanung.

Die Natur- und Outdoorurlauber gehören größtenteils zur mittleren bis jüngeren Altersgrup- pe und haben oft Kinder. Aus dem hohen Verständnis für Ökologie, Umweltfreundlichkeit und soziale Gerechtigkeit erklärt sich die Vorliebe für den Urlaub in der Natur, u. a. mit den klassischen Sportarten wie Wandern, Radfahren, Wellness und Fitness.

Die Unkonventionellen Entdecker stellen 10 % der Gesamtheit der Reisenden, gehören zur mittleren bis jüngeren Altersgruppe, haben eine hohe Bildung und sind meist kinderlos. Be- vorzugt werden Urlaube, die nicht den Hauptströmen des Tourismus entsprechen. Fernrei- sen sind daher beliebt, der Urlaub in Deutschland dafür eher gemieden.

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Preiswerte Pauschalurlaube mit einladendem Nachtleben, Städte- und Shoppingurlaub so- wie Sport- und Fitnessreisen sind klassische Zielsetzungen der Jungen Fun- und Actionurlau- ber, welche 11 % der Reisenden ausmachen. Die Zielgruppe gehört zu den Jüngsten der sie- ben Typologien, besteht zu zwei Dritteln aus Männern und betrifft vornehmlich ledige Men- schen ohne Familie. Im Urlaub werden vornehmlich Action, Sport und Abwechslung erwar- tet.

Die Sonne-, Strand- und Pauschalurlauber gehören meist zur Altersgruppen ab 40 Jahren mit niedriger bis mittlerer Bildung und unterdurchschnittlichem Einkommen. Sie stellen 20 % der Gesamtheit der Reisenden und zeigen eine deutliche Vorliebe für Badeurlaube und Erho- lungsreisen.

Aktuelle Wertetrends

In Ergänzung zu den Zielgruppen müssen unbedingt aktuelle Wertetrends für den Tourismus berücksichtigt werden (vgl. Kohl & Partner, S. 18f). Derzeit liegen diese für Tourismuskonzep- N E G Gd- heit, dabei vor allem in der gesunden Ernährung, der Bewegung und der Nachhaltigkeit, z. B. beim Kauf von regionalen Produkten. Authentizität von ehrlichen und vertrauenswürdigen Anbietern und die Transparenz über die Herkunft der Produkte sowie die Informationsbe- schaffung über das Internet werden zunehmend wichtiger.

Potenzielle Zielgruppen für die Streuobstrouten

Gleicht man die Vorstellungen der unterschiedlichen Zielgruppen nunmehr mit den aktuellen Wertetrends und den Zielen des Tourismuskonzeptes ab, ergibt sich die größte Schnittmen- ge bei den Zielen Erholung, Urlaub in der Natur, sozial und ökologisch nachhaltigen Angebo- te und Kulturangebote. Diese Ziele passen u. a. zu den Vorstellungen der Traditionellen Ge- wohnheitsurlauber, da diese ihren Urlaub gerne in Deutschland verbringen und die vertraute Umgebung genießen. Die Anspruchsvollen Kulturreisenden passen ebenfalls in die spezifi- sche Zielgruppe, da diese die Natur und gleichermaßen die Kulturangebote schätzen. Ge- meinschaftserlebnis in der Natur wird auch von den Kinder- und Familienorientierten stark wertgeschätzt. Daher wird mit Sicherheit auch diese Gruppe angesprochen. Die Natur- und Outdoor-Urlauber verfügen ihrerseits über ein Verständnis für Nachhaltigkeit und bilden damit ebenfalls eine potenzielle Zielgruppe für das Tourismuskonzept.

Die Jungen Fun- und Actionurlauber sowie die unkonventionellen Entdecker können auf- grund der gänzlich differenten Zielsetzung vermutlich schwierig angesprochen werden. Ganz aus der potenziellen Zielgruppe herausgenommen werden können die Sonne-, Strand- und Pauschalurlauber, da diese eindeutig andere Ziele verfolgen als vom Streuobstwiesen- Tourismus angestrebt.

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3.2 Ergebnisse eines Experteninterviews im Landkreis Tübingen

Um ein besseres Verständnis und genauere Vorstellungen über die touristischen Konzepte oder Pläne der Landkreise zu erhalten und inwiefern diese sich mit dem Streuobst- und Weinbau zusammenführen lassen, wurden zwei Interviews mit den Grünflächenberatern und den für Tourismus zuständigen Mitarbeiterinnen der Landkreise Tübingen und Zoller- nalbkreis durchgeführt.

Im Landkreis Tübingen besteht die Vorstellung, an die in der Machba Tn- S S A A K L Reutlingen und Esslingen anzuknüpfen. Erste Überlegungen zum Verlauf einer entsprechen- den Autoroute, die im Grenzbereich zum Landkreis Reutlingen an die dort vorgeschlagenen Routen anschließen, wurden skizzenhaft zu Papier gebracht. Der Verlauf der Autoroute wurde dem Regionalverband zur Verfügung gestellt und im Weiteren verfeinert.

Die beiden Experten des Landratsamts sind der Meinung, dass man zwar nicht alleine mit Rundgängen durch eine Streuobstwiese Besucher einholen kann, aber dass das Thema Streuobst facettenreich genug ist, um Anziehung auszuüben, wenn es mit erlebbaren Ange- boten verbunden wird. Der Begriff Streuobstroute muss zwar noch aufgefüllt und populärer werden, beinhaltet jedoch viel, wie z. B. den Genussfaktor, den Kulturfaktor, museale Aufbe- reitung sowie Naturerlebnisse. Es besteht die Vorstellung, dass es entlang der Route Ange- bote geben soll, z. B. auf Zielgruppen ausgerichtete Programme, exemplarische Thementage für bestimmte Zielgruppen wie Familien, Vereine o. Ä., Führungen, Kutschfahrten oder Akti- vitäten wie das eigenständige Mosten.

Wichtige Aspekte in diesem Konzept sind die Erreichbarkeit der Route sowie ein zentrales Informationszentrum, in dem sich Touristen und andere Interessierte über den Verlauf der Route und die dortigen Angebote informieren können. Die Zielgruppe wird zunächst be- scheiden auf die Stuttgarter und Ulmer Touristen beschränkt, die aufmerksam auf die Kultur- landschaft gemacht werden sollen. Es besteht die Überlegung, die Weinbauern mit in das Projekt einzubeziehen. Es ist daran gedacht, das grobe Konzept zunächst nach außen an ein- zelne Bürgermeister der Gemeinden zu tragen und anschließend auf die Gemeinden zuzuge- hen. Bei einem Ideenworkshop sollen dann später schließlich alle eingeladen werden, um sich beteiligen zu können.

3.3 Ergebnisse des Experteninterviews im Zollernalbkreis

Im Zollernalbkreis gibt es die Vorstellung, den Streuobst-Tourismus in den vorhandenen Tou- rismus und die zugehörige Infrastruktur zu integrieren, da es als schwierig angesehen wird, alleine mit Streuobst Touristen anzulocken. Eine große Chance wird in der Verbindung mit

13 den schon bestehenden Wanderwegen gesehen. Der Zollernalbkreis hat die höchste Dichte an zertifizierten Wanderwegen auf der Schwäbischen Alb. Sieben der Wanderwege entlang des Albtraufs wurden als Premiumwanderwege ausgezeichnet, die bei Touristen beliebt und hoch frequentiert sind. Neue Tour- und Wanderwege könnten entwickelt werden, die unter anderem durch Streuobstlandschaften führen.

Nach Meinung der Vertreter des Zollernalbkreises ist es wichtig, dass K Sbst- S A jeder Landkreis sein eigenes Grundprofil entwickelt, indem regions- typische Eigenheiten hervorgehoben werden. Konkurrenzen zwischen den Kreisen sollen vermieden werden. Das Grundprofil für den Zollernalbkreis könnte, wie schon bereits er- wähnt, in der Verbindung mit den Wanderwegen oder Mountainbike-Strecken gesehen wer- den. Es ist auch geplant, dass Alb Guides, die verschiedene Themenwanderungen auf der Schwäbischen Alb anbieten, ebenfalls Rundgänge zum Thema Streuobst führen, bei denen entsprechende Informationen vermittelt werden. Das Thema Kultur, Gastronomie oder Ver- kostung könnte hingegen eher auf den Landkreis Tübingen zugeschnitten werden. Auch in der Vermarktung von Weinbau und im Wellnessbereich wird ein zu geringes Potenzial im Zollernalbkreis gesehen.

Die Anzahl der Streuobstbestände im Kreis ist beachtlich hoch, auch die Mostbirne als Be- sonderheit ist hier mehrfach vorhanden. Dennoch ist es bisher nicht gelungen, diese schwä- bische Kulturlandschaft in Szene zu setzen, deren Wert voll auszuschöpfen und zu einem attraktiven Ausflugsziel für Touristen zu machen. Die wäre ein wesentlicher Baustein, die Wertschöpfung im Streuobstbau zu steigern, so dass die Obstbauern wieder mehr Geld für ihr Obst bekommen und die Unterhaltung der Bäume für sie wieder rentabel wird. Die Moti- vation ist vorhanden, das Projekt an sich jedoch noch nicht richtig greifbar und der Ent- wicklungsprozess wird vermutlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

3.4 Ansätze und Ideen für ein touristisches Konzept

Die nachfolgende Aufstellung beinhaltet zahlreiche, touristisch umsetzbare Ideen aus der Machbarkeitsstudie von Kohl & Partner, einige auf das Gebiet und das Konzept angepasste Vorschläge, die teilweise in anderen Streuobstregionen bereits umgesetzt werden, sowie einige eigene Ideen der Verfasser/innen.

Unter die sogenannten Leitprodukte fallen Pauschalen von Hoteliers, welche, angefangen beim Streuobst-Romantikzimmer über Rundum-sorglos-Pakete, den Gästen den Aufenthalt so problemlos wie möglich gestalten sollen. In Zusammenarbeit mit der Gastronomie kön- nen z. B. Streuobstmenüs bei Kerzenschein initiiert werden. Anwendungen in den Wellness- G F O solche Pauschalen ab. Besondere Ausstellungen mit Führungen in den Museen sowie Mit- mach-Aktionen stellen weitere Bausteine dar.

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Leitprodukte könnten weiterhin besondere Kultgetränke oder gerichte aus Streuobst sein oder aber auch Schokolade und Pralinen, welche mit einer Streuobst- oder Obstbrandfüllung versehen wurden. Schnitzereien, Kästchen o. Ä. aus Streuobstholz ergä Mt- L

Gästeführungen durch die sogenannten Obstler, die sich gerade in Ausbildung befinden, bil- den ein weiteres vermarktbares Produkt.

Aus sportlichem Blickwinkel gesehen, könnte ein Streuobstmarathon in gemeinsamer Orga- nisation mit dem Hochschulbund und Vereinen angestrebt werden. Auf die gleiche Art und Weise könnten ein Radler- und/oder ein Skatertag ins Leben gerufen werden. Spezialisierte Fahrrad- und Sportgeschäfte könnten einen Segway- und/oder Pedelec-Verleih initiieren, so dass die Geräte auf bestimmten Strecken genutzt und unabhängig vom Zielort wieder abgegeben werden können. Ein Slackline-Parcours wäre für Sportgeschäfte ebenfalls als Werbung attraktiv. Fitnessstudios wäre es mit Sicherheit möglich, Qigong, Yoga oder Pilates in regelmäßigem Turnus auch auf der Streuobstwiese anzubieten. Dies wäre auch als Pauschalen-Baustein für einen Wellness-Urlaub denkbar.

Kulturelle Veranstaltungen kann man sich als Open-Air-Veranstaltung in Form von Konzer- ten, z. B. in Zusammenarbeit mit den Musikschulen und hochschulen, Lesungen, welche durch die Büchereien und Buchhandlungen organisiert werden, und Theater vorstellen. Ehr- geizig, aber sicherlich reizvoll, erscheint die Idee, eine Oper oder ein Open-Air-Kino in den Streuobstwiesen umzusetzen. Eine Markthalle, in der regionale Spezialitäten angeboten werden, könnte in Kombination mit einem Wochen- oder Flohmarkt, eventuell auch im Zusammenhang mit einem Streu- obstinformationszentrum zum Touristenmagnet werden. Ein kompletter Ökomarkt könnte außerdem als Forum für Alternativbetriebe sowie als Kontaktplattform für Anbieter und Verbraucher dienen.

Wellness-Anwendungen, z. B. als Pauschalen-Baustein, sind in Zusammenarbeit mit dem Erlebnisbad badkap in Albstadt, mit dem Kurort Bad Sebastiansweiler bei Mössingen, mit den AlbThermen in Bad Urach und ähnlichen Einrichtungen denkbar. Ergänzt werden können die Anwendungen mit Streuobst-Kosmetikprodukten wie Seifen oder Crèmes und Wellness- Drinks, so z. B. Milchshakes oder Joghurt mit Streuobst oder Smoothies, die in Zusammenar- beit mit den Molkereien entstehen könnten.

Diverse Veranstaltungen existieren bereits, jedoch können diese durch folgende Vorschläge ergänzt werden. Bei Blütenfesten wäre die Prämierung einer Blütenkönigin denkbar, ebenso wie Gewinnspiele, Apfelschälwettbewerbe für Kinder und Foto- und Rezeptwettbewerbe. Als Highlight wäre ein Feuerwerk ein schöner Abschluss.

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Streuobst-Picknicks in jeglicher Form, sei es als Osterbrunch, Sommerbuffet oder Vatertags- Bauernbrunch, könnten als Pauschalen-Baustein Verwendung finden. Eine Streuobstmesse wäre für Hersteller und Produzenten sowie für das Fachpublikum eine interessante Neuerung und würde ähnlich wie der Ökomarkt eine Kontaktplattform herstel- len, welche die Vernetzung der einzelnen Angebote erleichtert. Ein Tag der offenen Höfe zur Apfelerntezeit kann für Kinder, aber auch für Erwachsene, Neu- es bieten. Die Prämierung von Mosten setzt dabei einen weiteren Freizeit-/Urlaubs- Programmpunkt. Hofläden könnten durch das Anbieten von verschiedenen Programmen wie Äpfel und Kir- schen selbst pflücken, Fahrten mit dem Obsthofexpress durch die Streuobstwiesen und Hof- führungen noch mehr Menschen anziehen. Feste sind in jeglicher Hinsicht eine immer gern wahrgenommene Veranstaltung. Aufgrund dessen könnte man wie in Skandinavien die Sommersonnenwende als Anlass für ein großes Feuerspektakel und Fest wahrnehmen. In Kombination mit einem Mittelaltermarkt entstün- de damit etwas ganz Eigenes und Neues. Um für Gäste in den Wintermonaten ebenfalls etwas anbieten zu können, ist ein Bratapfel- fest in Kombination z. B. mit einer Fackelwanderung durch die Streuobstwiesen denkbar. Eine Oldtimer-Baumblütenausfahrt könnte sowohl Oldtimerbesitzer als auch Zuschauer be- geistern. An ausgewählten Streckenpunkten sind Verköstigungsstände mit Streuobstproduk- ten u. Ä. gut vorstellbar. Ein Kabarett zum Thema Streuobst auf Schwäbisch bietet die Möglichkeit, sich auf eine spa- ßige und unterhaltsame Art mit der Thematik zu beschäftigen. Ein Erntedankgottesdient, veranstaltet in Streuobstwiesen, mag z. B. in Zusammenarbeit mit Kindergärten zum besonderen Erlebnis werden. Für Veranstaltung mit Bestuhlung wäre zu überlegen, ob das Mobiliar zentral untergebracht und bei Bedarf verliehen werden kann. Lesenächte in Streuobstwiesen sind als Kinderprogramm sicher ein besonderer Programm- punkt. Rallyes zum Thema Streuobst sorgen bei einheimischen Kindern und Jugendlichen sowie bei den Kindern der Gäste für ein erhöhtes Verständnis für die Thematik und für die viel propa- gierte Sensibilität. Ferienzeltlager, welche einen Schwerpunkt auf Umweltbildung setzen, sowie WorkCamps in der Nähe der Streuobstwiesen bringen ebenfalls die Sensibilisierung junger Menschen für das Thema Streuobst mit sich. Auf ähnliche Art und Weise kann auch ein Jugendcamping- platz funktionieren. D B K S K K sowie für Geburtstagsgruppen und Familien das Lernen mit dem Spielerischen verbinden und somit eine wertvolle Wissensquelle darstellen.

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Ein weiterer Punkt im Ideenpool ist die Inszenierung der Streuobstwiesen. Vorstellbar wäre hier ein Apfelbaum-Wipfelpfad, der die Sicht auf die Streuobstwiesen aus einer ganz ande- ren Perspektive ermöglicht und auch dem Ernten einen anderen Bezug gibt. Aussichtsstationen mit Plattformen bilden Ruheinseln entlang der Fahrrad- oder Autoroute und laden zum Verweilen und Schauen ein. Um den Blick z. B. auf eine besonders schöne Baumgruppe zu fokussieren, ist auch das Aufstellen von sog F Bilder- rahmen) möglich. Zusätzlich zu den Aussichtsstationen wäre es möglich, Wohlfühlplätze einzurichten, die mit Hängeschaukeln, Hängematten oder Liegen und teilweise sogar mit Gastronomie zum ge- mütlichen Rasten auf Streuobstwiesen einladen. Auf bestimmten Strecken könnte man bunt gestrichene Leiterwagen verteilen, die ein Stück mitgenommen werden können und genauso problemlos aber auch wieder stehengelassen A A B Idee in Ä E L könnte darauf hinweisen, wo geerntet werden darf. Die Bezahlung wird über eine Spenden- box abgewickelt. Entlang der Strecke aufgebaute Kunstobjekte können, temporär installiert, ebenfalls als An- ziehungspunkt dienen.

Beispielhafte Ideen Wichtig für eine Konzeption sind Ankerpunkte, die eine Anziehung auf Touristen ausüben und die Startpunkt einer Tour sein können. Ein Beispiel hierfür wäre das Obstsortenmuseum in Mössingen-Belsen. Für Urlauber und Besucher sind Pauschalangebote komfortabel. Es wäre somit denkbar, für Individualreisende ein Tagesprogramm aufzustellen, das mit einer Führung mit Verkostung in einer Kelterei beginnt, dann weiterführt mit einem Rundgang durch Streuobstwiesen mit schönen Aussichtspunkten, wie z. B. der Panoramaweg bei Mös- singen. Danach könnte noch eine Aktion zum Selberpressen von Apfelsaft angeboten werden und zum gemütlichen Sitzen für einen runden Abschluss können in einer Gaststätte oder Besenwirtschaft, beispielsweise in der Stadt Tübingen, regionale Produkte verköstigt wer- den. Das Programm kann aufgefüllt mit weiteren Programmpunkten auch auf mehrere Tage ausgedehnt werden. Für Schulklassen könnten beispielsweise Workshops zur Weiterverarbeitung des Streuobsts angeboten werden, bei denen den Kindern das Einkochen von Marmelade oder Mus beige- bracht, Kuchen gebacken, Dörrobst hergestellt, Apfelsaft gepresst oder Müsli hergestellt wird und somit Informationen über das Obst näher gebracht werden. Wichtig sind auch Ak- tionstage wie Streuobstauflesetage für Kindergärten oder Schulklassen, wo ein Teil des Obs- tes behalten werden kann, oder Ralleys und Spendenläufe durch die Streuobstwiesen, was Ausflugsziele für viele Besucher sein können. Wichtig bei allen Angeboten ist, dass die Durchgängigkeit des Themas und die Authentizität der Region spürbar sind und dass die Ak- tionen erlebbar für verschiedene Zielgruppen gestaltet werden. Es geht darum, den Touris-

17 mus für die Region sanft zu gestalten, so dass die Wertschöpfung gesteigert wird und für die Mensch und Natur nachhaltig Gewinn bringend ist. Für die touristische Vermarktung der Streuobstregion sind verschiedene Eigenschaften und Einrichtungen relevanter als andere. Eine Werkstatt beispielsweise, in der Geräte, die für den Streuobstbau notwendig sind, repariert werden, ist als eine touristische Attraktion eher weniger geeignet. Auch muss man sehen, welche Attribute im Zusammenhang mit anderen stehen. Ein einzigartiger, markanter Obstbaum, der in einem Gebiet steht, in dem ringsum keine weiteren geeigneten Angebote für Touristen vorhanden sind, ist für die Einbindung in ein Konzept in diesem Falle auch ungeeignet. Andersherum gesehen, muss man bei einer Ansammlung von mehreren Angeboten einer Kategorie in einem Raum abwägen, welches für eine Führung oder Besichtigung besser geeignet ist und somit beworben wird.

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4 Streuobst-Autorouten

Ein wichtiges Instrument, um Streuobstland und dessen Potenziale weiträumig zu erschlie- ßen, ist sicherlich die Streuobst-Autoroute. Auf diesem Weg kommen Touristen auf einfache Art und Weise in Kontakt mit der Thematik und können je nach Interesse einzelne Angebote wahrnehmen.

Ziel des vorliegenden Projektes war es, die für den Landkreis Reutlingen vorliegende Streu- obst-Autoroute aus der Machbarkeitsstudie von Kohl & Partner in die Landkreise Tübingen und Zollernalbkreis fortzuführen. Unbedingt wichtig war es, das S Balingen, Backnang und Göppingen im Blick zu behalten und damit den Überblick zu bewah- ren. Die Routenführung orientiert sich zum einen an den großen zusammenhängenden Streuobstwiesen, bezieht die Bereiche ein, in denen Streuobst-/Weinbaupotenziale sich kon- zentrieren und knüpft an bestehende touristischen Ankerpunkte an.

Die Streuobst-Autoroute ist zum einen als Parallelroute im Albvorland gedacht, zum anderen ergeben sich durch Querverbindungen auch Möglichkeiten für Rundrouten.

4.1 Streuobst-Autoroute im Landkreis Tübingen

Der Hauptanschluss an die Streuobst-Autoroute im Landkreis Reutlingen erfolgt im Abschnitt Ohmenhausen Gomaringen M T S Si- A (siehe Abb. 1). Vorgeschlagen wird außerdem eine Verbindung im Neckartal bei Altenburg, die allerdings im Landkreis Reutlingen noch ergänzt werden müsste.

Im Entwurf führt die Streuobst-Autoroute von Osten kommend im Neckartal nach Tübingen und von dort aus entlang der Südseite des Schönbuchs durch den dortigen großen Streu- obstgürtel im Bereich ehemaliger und aktueller Weinberglagen. Alternativ kann die Stre- ckenführung von Tübingen an der Südseite des Spitzbergs über Hirschau und nach Wendelsheim gefahren werden oder entlang des Streuobstgürtels am Rammert- Nordrand nach Rottenburg a. N. und weiter nach . Über Entringen und Breiten- holz am Schönbuch-Südrand sowie Altingen und Reusten besteht eine Verbindung zur Stre- cke südlich des Spitzbergs. Im Weiteren führt die Route über bis zur westlichen Ausdehnung des Landkreises nach und von dort nach Süden hin. Das Neckartal wird bei Börstingen oder alternativ bei gequert. Die Hauptroute führt über Wa- chendorf in den Zollernalbkreis, eine Querroute über und Hirrlingen zur Parallelroute am Fuße des Albtraufs. Diese erschließt, aus dem Landkreis Reutlingen über Gomaringen kommend, das große Streuobstgebiet um Mössingen, Ofterdingen, Nehren und Dußlingen. Die Potenziale sind hier besonders hoch.

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Abbildung 1: Streuobst-Autoroute im Landkreis Tübingen

4.2 Streuobst-Autoroute im Landkreis Zollernalbkreis

Im Zollernalbkreis beschränken sich die erhobenen Potenziale aufgrund der naturräumlichen Gegebenheiten weitgehend auf den Albtrauf und Albvorland. Größere zusammenhängende Streuobstgebiete umgeben die Stadt Balingen mit Frommern und Dürrwangen nahezu kom- plett. Etwas kleinere Gebiete liegen bei Hechingen, und um Rosenfeld bei Brittheim und Isingen. Im Umkreis von Balingen gibt es einige Angebote im Bereich Informationen und Weiterbildung sowie einige Keltereien und Mostereien. Im Gebiet bei Isingen ist lediglich 20

In der Gesamtkarte (siehe Abb. 3) erkennt man nochmals die zusammenhängenden Streu- obstgebiete, beginnend in Tübingen in westlicher Richtung an den Südhängen des Schön- buchs oder auf der Alternativroute an den Südhängen des Spitzberges. Über die größeren Streuobstgebiete bei Isingen und Brittheim gelangt man nach Schömberg. Von dort aus in Richtung Norden passiert man die Streuobstgebiete bei Balingen, gefolgt von den Streuobst- gebieten bei Hechingen und dem größten zusammenhängenden Streuobstgebiet der Land- kreise Tübingen und Zollernalbkreis rund um Mössingen und Gomaringen. Von dort aus ge- langt man zum Ausgangsort Tübingen zurück.

Zwischen Bodelshausen und Wachendorf, zwischen Wachendorf und , sowie zwischen Bodelshausen und Tübingen bestehen gestrichelt-dargestellte Querverbindungen, welche ein Verkürzen der Route und weitere Angebote möglich machen.

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5 Streuobst-Fahrradrouten

Touristenströme bewegen sich nicht ausschließlich per PKW. Vielfach wird gerade im Urlaub das Fahrrad als Fortbewegungsmittel genutzt. Durch die unmittelbarere Nähe zur Landschaft ist ein intensiveres Erleben der Streuobstwiesen möglich. Um diesem Anspruch und Trend gerecht zu werden wurden im vorliegenden Projekt auch Streuobst-Fahrradrouten konzi- piert. Der Verlauf der Fahrradrouten wurde entsprechend der Streuobst-Autoroute an die zusam- menhängenden Streuobstgebiete und die erhobenen Streuobst-Potenziale angelehnt. Auch hier ist wichtig, dass die Route unbedingt an den Streuobst-Potenzialen orientiert ist und nicht zu kleinteilig aufgebaut wird. Touristische Konzepte müssen in erster Linie auf nutzbare Angebote und mobilisierbare Potenziale ausgerichtet sein und weniger an lokalen Interes- sen.

5.1 Streuobst-Fahrradroute im Landkreis Tübingen

Die mit blauer Linie dargestellte Fahrradrundroute führt von Tübingen aus in Richtung Wes- ten über Hagelloch, Unterjesingen und Entringen an den Südhängen des Schönbuchs entlang nach Breitenholz (siehe Abb. 4). In südlicher Richtung verläuft die Route über Altingen, Reus- ten und Oberndorf, um kurz vor Rottenburg a. N. in den Hohenzollern-Radweg zu münden. Südlich von Rottenburg a. N. trifft die Route auf die Alternativstrecke, welche von Tübingen aus durch den Streuobstgürtel am Rammert-Nordrand von Derendingen über Weilheim und Bühl nach führt.

In Richtung Bodelshausen verläuft die Strecke durch den Rammert und teilt sich in Bodels- hausen in zwei Alternativrouten. Die eine Strecke verläuft über Ofterdingen und Dußlingen und das Streuobstgebiet westlich der beiden Orte. Die zweite Strecke reicht in die Streu- obstwiesen westlich Mössingen und führt am Fuße des Farrenberges weiter nach Talheim. von dort geht es weiter nach Öschingen, zurück nach Mössingen, dann nach Nehren und Gomaringen. Kurz vor Stockach vereint sie sich mit der weniger steigungsreichen Alternativ- strecke Bodelshausen Ofterdingen - Dußlingen. Der weitere Verlauf führt über Immenhau- sen, Mähringen, Wankheim, Jettenburg und Kusterdingen nach Kirchentellinsfurt, von wo aus sie nach Westen in Richtung Tübingen abbiegt und auf dem letzten Teilstück in Richtung Tübingen auf dem Neckartalradweg verläuft.

Teile der Strecke verlaufen analog zu übergeordneten Fahrradwegen. So wird der Hohenzol- lernradweg auf Teilstücken mitbefahren. Sowohl die Strecken zwischen Bodelshausen und und zwischen Entringen und Unterjesingen, als auch die Verbindungsroute zwischen den beiden Landkreisen erfolgen parallel über den Hohenzollernradweg.

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Abbildung 4: Streuobst-Fahrradroute im Landkreis Tübingen

Anschlüsse an bislang nicht vorliegende Streuobst-Fahrradrouten im Landkreis Reutlingen lassen sich zwischen Kirchentellinsfurt und Sickenhausen sowie zwischen Gomaringen und Ohmenhausen herstellen. Wer gerne im Wald fährt, kann auf dem Hohenzollernradweg von Entringen aus durch den Schönbuch über Bebenhausen und Dettenhausen nach Walddorf- häslach gelangen.

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5.2 Streuobst-Fahrradroute im Landkreis Zollernalbkreis

Startet man in Hechingen, so verläuft die Streuobst-Fahrradroute für den Zollernalbkreis in Richtung Nordwesten über Rangendingen, beschreibt einen Bogen über Haigerloch, Owin- gen und Erlaheim (siehe Abb. 5). Bei Isingen und Rosenfeld passiert man größere zusam- menhängende Streuobstgebiete. Über Leidringen und Täbingen gelangt man nach Schöm- berg, das den südlichsten Punkt der Streuobst-Fahrradroute darstellt.

In Richtung Nordosten verläuft die Route über Dotternhausen, Frommern und Roßwangen durch die großen zusammenhängenden Streuobstgebiete rund um Balingen. Von Balingen aus führt die Route über Engstlatt, Bisingen und Zimmern am Fuße der Alb in Richtung Hechingen zurück.

Abbildung 5: Streuobst-Fahrradroute im Landkreis Zollernalbkreis

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Die Fahrradrundroute im Zollernalbkreis nutzt im östlichen Verlauf in weiten Teilen die Stre- ckenführung des Hohenzollernradwegs. Die Routen entsprechen sich zwischen Schömberg und Hechingen bis auf einen kleinen Teil zwischen Roßwangen und Balingen, wo die Streu- obst-Fahrradroute einen Bogen über Weilstetten, Dürrwangen und Frommern schlägt.

Der Hohenzollernradweg und die zusätzliche Querverbindung schließen im Norden an die Streuobst-Fahrradroute des Landkreises Tübingen an.

5.3 Kombination der Streuobst-Fahrradrouten in beiden Landkreisen

Es lag nahe, ausschließlich in den Freizeitkarten als Radwege ausgewiesene Strecken in die Fahrradroute aufzunehmen. Teilweise entspricht die Streckenführung übergeordneten Rad- wegen wie dem Neckartalradweg und dem Hohenzollernradweg und bewirkt somit eine Stärkung des bisherigen Radwegenetzes. In den Karten sind die Fahrradrundrouten jeweils als blaue Linien für die Landkreise Tübin- gen und Zollernalbkreis dargestellt (siehe Abb. 6). Die dunkelgrüne Linie entspricht dem Ver- lauf des Hohenzollernradweges, die hellblaue Linie ist eine Verbindung über die Landkreis- grenzen hinweg. Somit ist nicht nur die Fahrradtour in den jeweiligen Landkreisen möglich, sondern gleichermaßen die individuelle Planung der Fahrt auf Teilabschnitten der Streuobst- Fahrradroute.

Im Überblick von Streuobstland ergibt sich eine Radroute entlang des Albtrauffußes mit fol- gendem Verlauf: Eningen u. A. Gomaringen Mössingen Bodelshausen Hechingen Bisingen Balingen Dotternhausen Schömberg. Eine von der Schwäbischen Alb weiter entfernte, westliche Route erschließt von Süden her folgende Bereiche: Leidringen Rosen- feld Erlaheim Owingen Haigerloch Rangendingen Hirrlingen Hemmendorf Det- tingen Weiler Rotenburg a. N. Dort teilt sie sich in weitere Teilrouten, die den Rammert- Nordrand und den Schönbuch-südrand abdecken (Ortschaften siehe auch oben).

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Abbildung 6: Streuobst-Fahrradroute in den Landkreisen Tübingen und Zollernalbkreis

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6 Quellen

Kohl & Partner: Themenstraße S S A- Entwurf Machbarkeitsstudie. 2011

Ministerium für Ernährung im ländlichen Raum Baden-Württemberg (Hrsg.), 2009: Streu- obstwiesen in Baden-Württemberg. www.streuobstland.de (Zugriff: 6.04.2011) http://www.invent-tourismus.de/pdf/PM_INVENT_ITB_2004.pdf (Zugriff: 29.04.2011)

7 Anhang 7.1 Tabellen auf den folgenden Seiten

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Tabelle 4: Potenziale im Bereich Herstellung und Weiterverarbeitung von Streuobstproduk- ten/Handwerk

Keltereien/Mostereien Landkreis Tübingen Ammerbuch-Entringen Haischt Ammerbuch-Poltringen Mühle Christof Holz Bodelshausen Kühbauch & Gutbrod GbR Dettenhausen Wizenmann Werner Dettenhausen Rieth Frank Gomaringen Kern Willi Kirchentellinsfurt Weber Horst Kusterdingen Nasel Reinhold Kusterdingen Ellinger Thomas Mössingen Streib Herrmann Mössingen Kühbauch Walter Neustetten-Remmingsheim Reichert Ernst Ofterdingen Regetz Stefan u. Petra Ofterdingen Kärcher Uwe Rottenburg- Raiffeisenbank Oberes Gäu Rottenburg-Kiebingen Mayer Gottfried Rottenburg-Wendelsheim Schorpp Bertfried Starzach-Wachendorf Broch Rainer Tübingen Gugel Brigitte Tübingen Weingärtner-genossenschaft Tübingen eG Tübingen-Pfrondorf Schaal Willi Landkreis Zollernalbkreis Balingen-Engstlatt Heim Balingen-Erzingen Obst- und Gartenbauverein Balingen-Ostdorf Schairer Balingen-Weilstetten Leukhardt Martin Balingen-Weilstetten Stingel Fruchtstäfte Bisingen-Steinhofen Rapphof Bitz Mosterei Danner Burladingen L G V Haigerloch-Owingen Andreas Breiter Hechingen Wetzel Jürgen Hechingen Wetzel, Jürgen Hechingen-Weilheim Beck Alfred Rosenfeld-Bickelsberg Rauch Herbert Rosenfeld-Täbingen Holweger Dieter Schömberg Riedlinger Friedmar Brennereien Landkreis Tübingen Bodelshausen Schüßler Karl-Heinz Dettenhausen Wizenmann Werner Gomaringen-Stockach Junger Ludwig Kirchentellinsfurt Conrad Else Kirchentellinsfurt Zeeb Robert Kirchentellinsfurt Weber Horst Kusterdingen Dürr Eugen Kusterdingen Walker Martin Kusterdingen Bauer Andreas Kusterdingen Ott Klaus Kusterdingen Steinmaier Trude Kusterdingen Wandel Martin Kusterdingen-Immenhasuen Kautt Jörg Kusterdingen-Mähringen Junger Roland 30

Fortsetzung Tabelle 4

Brennereien Landkreis Tübingen Mössingen Streib Herrmann Mössingen Getränke Kühbauch Mössingen Steinhilber Richard Mössingen-Talheim Wagner Egon Mössingen-Belsen Leukhardt Hans-Martin Nehren Klett Gerd Neustetten-Wolfenhausen Maier Hans Neustetten-Wolfenhausen Frick Alfred Neustetten-Nellingsheim Kienzle Berthold Neustetten-Remmingsheim Schiller Frieder Ofterdingen Regetz Ofterdingen Dreher Herrmann Ofterdingen Lutz Helmut u. Martin Rottenburg-Bieringen Albus Josef Rottenburg-Eckenweiler Helmut Däuble Rottenburg-Ergenzingen Baur Martin Rottenburg-Oberndorf Hartmann Klaus Starzach-Wachendorf Broch Rainer Tübingen-Hagelloch Reutter Christian Tübingen Wein Schmid Tübingen Wein Gugel Tübingen-Unterjesingen Gasthaus Lamm Tübingen-Weilheim Braun Walter Landkreis Zollernalbkreis Balingen-Ostdorf Stingel Otto Balingen-Ostdorf Haug Ernst Balingen-Ostdorf Schuler Friedrich Balingen-Weilstetten Löffler Alfred Haigerloch-Bittelbronn Fischer Hechingen H. Faigle Ratshausen H. Fischer Ratshausen H. Adler Rosenfeld-Täbingen H. Holweger Winterlingen Maag Siegfried Küfereien Landkreis Tübingen Gomaringen Kern Otto Mössingen Streib Herrmann Ofterdingen H. Speidel Tübingen Schaal Willi Landkreis Zollernalbkreis Balingen-Ostdorf Stingel Otto Rosenfeld-Täbingen Holweger Dieter Sonstige Landkreis Tübingen Ammerbuch H. Maier (Korbmacher) Gomaringen-Hinterweiler H. Ott (Reparatur aller Geräte für Obstbau) Gomaringen-Hinterweiler Günter Weihing (Geräte und Reparaturwerkstatt) Mössingen König Walter (Omelmacher) Mössingen- Öschingen Schultz Sabine (Imkerin) Nehren H. Knoll (Korbmacher) Rottenburg Biesinger Klaus (Winzer) Rottenburg-Wendelsheim Fuchs Martine (Korbmacherin)

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Tabelle 5: Potenziale im Bereich Kulinarik/Direktvermarkter

Besenwirtschaften Landkreis Tübingen Ammerbuch Weinbesen Richard Müller Ammerbuch-Breitenholz Weinbesen Johannes Bischlager Ammerbuch-Breitenholz Weinbesen Monika u. Martin Breitmayer Ammerbuch-Breitenholz Weinbesen Oskar Schmollinger Ammerbuch-Breitenholz Weinbesen Ewald Rau Ammerbuch-Pfäffingen Weinbesen Willy und Erika Aicheler Ammerbuch-Entringen Weinbesen Wolfgang Kost Kirchentellinsfurt Besenwirtschaft Walter Stoll Kusterdingen-Mähringen Mostbesen Friedrich Braun Neustetten-Wolfenhausen Besenwirtschaft Herman Steck Rottenburg Weinbesen Klaus Uttenweiler Rottenburg Weinbesen Heinz u. Ursula Wiedmaier Rottenburg- Mostbesen Familie Ulrich Ziegler Rottenburg-Kiebingen Besenwirtschaft Barthold Waibel Rottenburg-Seebronn Weinbesen Bernd u. Antonie Schäfer Rottenburg-Wendelsheim Weinbesen Hildegard Biesinger Rottenburg-Wurmlingen Weinbesen Wolfgang Sieß Tübingen Weinbesen Gugel, Hermann & Christian Gugel Tübingen Weinbesen Brenner, David Brenner Tübingen-Hirschau Weinbesen Familie Elsässer Tübingen-Hirschau Weinbesen Rosi u. Oskar Friedrich Tübingen-Hirschau Weinbesen Rita u. Roland Haug Tübingen-Hirschau Weinbesen Barbara u. Stephan Latus Tübingen-Hirschau Weinbesen Edmund Mayer Tübingen-Unterjesingen Besenwirtschaft am Enzbach, Richard Willi Müller Tübingen-Unterjesingen Besenwirtschaft Seibold, Albert Seibold Tübingen-Unterjesingen Besenwirtschaft Schnaidt, Willi Schnaidt Tübingen-Unterjesingen Weinbesen Sabine Koch Tübingen-Unterjesingen Weinbesen Alexander Müller Tübingen-Unterjesingen Weinbesen Klaus Teufel Tübingen-Unterjesingen Besenwirtschaft Schloss Roseck, Markus Oskar Eggenweiler Tübingen-Unterjesingen Weinbesen Familie Maichle Landkreis Zollernalbkreis Balingen-Engstlatt Mostbesen Eugen Renz Gastronomie Landkreis Tübingen Bodelshausen Gasthaus Hirsch Bodelshausen Vereinsgaststätte VfB-Heim Bodelshausen Gasthaus Linde Bodelshausen Schützenhaus Bodelshausen Tobacco and Luxury Kirchentellinsfurt Sportgaststätte TBK Kirchentellinsfurt AS Restaurant Kusterdingen- Mähringen Mayers Waldhorn Kusterdingen- Mähringen Sportgaststätte Reizenberg

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Fortsetzung Tabelle 5

Gastronomie Landkreis Tübingen Kusterdingen- Wankheim Gasthof Löwen Kusterdingen- Wankheim Gasthaus Lamm Ofterdingen Sportheim Ofterdingen Krone Rottenburg Hirsch Rottenburg Haus der Bürgerwache Rottenburg Cafe im Schänzle Rottenburg Stanis Rottenburg- Badcafe Rottenburg-Eckenweiler Gasthaus Rössle Rottenburg-Kiebingen Drei König Restaurant Rottenburg-Kiebingen Gaststätte Kiebingen Rottenburg-Kiebingen Taverne Karola Rottenburg-Kiebingen Zum Hirsch Rottenburg-Wendelsheim Arbachstube Rottenburg-Wendelsheim Sportheim SV Wendelsheim Tübingen Wurstküche Tübingen Forelle Tübingen Kelter Tübingen Schwärzlocher Hof Tübingen-Bebenhausen Hirsch Tübingen-Bebenhausen Sonne Tübingen-Bebenhausen Waldhorn Tübingen-Hagelloch Gaststätte im Abseits Tübingen-Hagelloch Gaststätte Rose Tübingen-Hagelloch Schützenhaus im Hagelloch Tübingen-Hagelloch Grüner Baum Tübingen-Unterjesingen Hotel Gasthof Lamm Landkreis Zollernalbkreis Balingen-Heselwangen Gasthaus Krone Balingen-Heselwangen Gasthaus Götz Hechingen-Boll Gasthaus Löwen Hechingen-Boll Landgasthaus Kaiser Jungingen Hotel Post Rangendingen Speiselokal Rössle Rangendingen Gaststätte Hohenzollern Rangendingen Café Schlupfwinkel Rangendingen Gasthaus Rose Rosenfeld-Leidringen Gasthaus Sonne Rosenfeld-Leidringen Pizzeria Schömberg Gasthof Plettenberg

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Fortsetzung Tabelle 5

Direktvermarkter Landkreis Tübingen Ammerbuch Walker Gottlob Apfelsaft, Most Ammerbuch Haischt Karl regionale Produkte Ammerbuch Maier Willi Weinbrände Bodelshausen Schüssler Karl-Heinz Obstbrand Dusslingen Biolandhof Bäuerle Obstbrand Gomaringen Wagner Heinz Äpfel, Birnen, Zwetschgen Gomaringen-Stockach Junger Ludwig Spirituosen, regionale Spezialitäten Kirchentellinsfurt H. Müller Weinbrände Kirchentellinsfurt H. Kern Honig, Walnussöl Kusterdingen Wandel Martin Obstbrände Kusterdingen-Immenhausen Kautt Jörg Apfelsaft Kusterdingen-Mähringen Kasch Ingolf Obstbrände Kusterdingen-Mähringen Ruckwied Wilhelm Obstbrände, Likör Kusterdingen-Wankheim Hofladen Kemmler Hofladen Mössingen Herrmann Christof Honig Mössingen-Öschingen Schultz Sabine Honig Mössingen-Talheim Fam. Eissler Saft, Obst Nehren H. Klett Honig Neustetten-Nellingsheim Fam. Kienzle Obstbrände, Likör Neustetten-Remmingsheim Scheihing Wilhelm Gemüse, Eier, Kartoffeln, Äpfel, Himbeeren Neustetten-Wolfenhausen H. Meier Obstbrände, Likör Neustetten-Wolfenhausen Fam. Frick Obstbrände, Likör Ofterdingen Schmid Bruno Wein Rottenburg OGV Rottenburg Obst Rottenburg-Bieringen Truffner Lorenz Obst, Getreide, Kartoffeln Rottenburg-Eckenweiler Däuble Helmut u. Thomas Äpfel, Birnen, Obstbrände, Beeren Rottenburg-Eckenweiler Katz Manfred und Achim Obst, Eier, Kartoffeln, Beeren Rottenburg-Eckenweiler Hans u. Reinhard Schäberle Kernobst Rottenburg-Wendelsheim Biesinger Klaus Starzach-Wachendorf Broch Rainer Säfte, Obstbrände, Liköre, Fleisch Tübingen Obstgut Bläsiberg Apfelsaft Tübingen Hofgut Kilchberg Apfelsaft Tübingen Bauernladen Bechtle Säfte, Obst, Gemüse Tübingen Hofladen Familie Höhn S M O F Tübingen Wizenmann Eckhart Säfte, Milch, Eier, Mais Tübingen Schwärzlocher Hof Tübingen Sophienhof, Bosch Peter Tübingen- Hagelloch Rall Thomas, Gonser Christa Wein Tübingen- Hagelloch Reutter Christian Streuobst Tübingen-Unterjesingen Müller Alexander Apfelsaft, Wein Tübingen-Unterjesingen Müller Claudia Weine, Obstbrände, Apfelsaft, Li- köre Tübingen-Unterjesingen Gasthof Lamm Wein, Most, Likör, Obstbrände Tübingen-Unterjesingen Eggenweiler Markus Apfelmost Tübingen-Weilheim Fa. Braun Bio-Apfelsaft 34

Fortsetzung Tabelle 5

Direktvermarkter Landkreis Zollernalbkreis Balingen-Ostdorf Aufrecht Ernst Äpfel Bisingen-Steinhofen Rapphof Beeren, Säfte Haigerloch-Stetten Schmid Friedrich Bio-Obst Hechingen Wetzel Josef Apfelsaft Hechingen-Boll Börger Ralf Saftgetränke Hechingen-Weilheim OGV Weilheim e.V., Vors. Wein (Siegertäler Sorgenbrecher) Beck, Anton Rosenfeld Holweger Dieter M Schömberg Fam. Riedlinger Apfelsaft, Most

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Tabelle 6: Potenziale im Bereich Informationen/Umweltbildung/Veranstaltungen

Obstlehrgärten Landkreis Tübingen Ammerbuch Sträuche, Spindelbäume, Hochstämme (Neupflanzungen) Bodelshausen Lehrgarten Tübingen-Bühl Lehrgarten Dußlingen Obst- und Beerengehölze Kirchentellinsfurt Lehrgarten Kusterdingen-Mähringen Eduard-Lucas-Musterobstgarten Mössingen Lehr- und Schaugarten Mössingen-Belsen Lehrgarten des OGV Belsen Nehren Lehrgarten Ofterdingen Lehr- und Versuchsgarten Rottenburg Beerenobst in unterschiedlichster Wuchsform Rottenburg Wildrosengarten Rottenburg-Eckenweiler Lehrgarten Rottenburg-Frommenhausen Wildbienen-Wohnanlagen Rottenburg-Hailfingen Lehrgarten im Gewann Seebronner Eck des GOV Rottenburg-Kiebingen Lehrgarten Starzach-Wachendorf Lehrgarten des OGV Starzach Tübingen-Bühl Lehrgarten Starzach-Wachendorf Lehrgarten Landkreis Zollernalbkreis Altstadt-Ebingen Lehrgarten Balingen- Weilstetten Apfel und Kirschanlagen Bisingen Lehrgarten Burladingen Lehrgarten Haigerloch-Stetten Lehrgarten Haigerloch-Trillfingen Lehrgarten Hechingen-Boll/Weilheim Lehrgarten Hechingen-Boll NABU Klostergarten St. Luzern Hechingen-Boll Obstanlage Hechingen-Weilheim Lehrgarten im Siegental Jungingen Obstlehrgarten Rangendingen Lehrgarten Anlage Krummbrückle Rosenfeld Lehrgarten Rosenfeld-Isingen Obstanlage Lehrpfade/Routen Landkreis Tübingen Hirrlingen Naturkundepfad Kusterdingen-Mähringen Eduard-Lucas-Weg Kirchentellinsfurt Wanderweg Mössingen Panoramaweg Streuobst mit Infotafeln Mössingen-Belsen Obstlehrpfad Belsen Nehren Waldlehrpfad Rottenburg Wildbienenpfad Rottenburg-Ergenzingen Naturparcour Rottenburg-Wendelsheim N H Tübingen Wein-Natur- und Obstlehrpfad Tübingen-Weilheim Obstlehrpfad 36

Fortsetzung Tabelle 6

Lehrpfade/Routen Landkreis Zollernalbkreis Balingen-Frommern Streuobstlehrpfad Kapf Balingen-Zillhausen Geowanderweg Bisingen-Steinhofen Obstlehrgarten G Pn Geislingen-Erlaheim Streuobstlehrpfad Geislingen-Erlaheim Lehrpfad rund um den Eichberg Rosenfeld-Isingen Wanderstrecke um die Obstanlage Rosenfeld- Leidringen Wildobstlehrpfad Museen/Ausstellungen Landkreis Tübingen Bodelshausen Heimatgeschichtliche Sammlung Dettenhausen Schönbuchmuseum Kirchentellinsfurt Heimatmuseum Mössingen Obstsortenmuseum Mössingen Rechenmachermuseum Mössingen Museum Messerschmiede Ofterdingen Museumsscheuer Ofterdingen Tübingen-Bebenhausen Naturpark Informationszentrum Tübingen-Unterjesingen Alte Kelter Landkreis Zollernalbkreis Balingen-Ostdorf Bauernmuseum Ostdorf Jungingen Heimatmuseum Rosenfeld-Leidringen Heimatmuseum im Vogtshof Veranstaltungen Landkreis Tübingen Ammerbuch Apfelblütenfest Speidel Manfred Ammerbuch-Breitenholz Breitenholzer Weinfest Bodelshausen Gartenfest Speidel Rolf (OGV) Gomaringen-Stockach Blütenrundgang Jürgen Hirning Gomaringen Blumenschmuckabend Hirning Jürgen Gomaringen Mostfest Kuttler-Pflumm Chris Gomaringen Obstversteigerung Hirning Jürgen Kirchentellinsfurt Gartenfest Stoll Walter Kirchentellinsfurt Vogelkundliche Wanderung Stoll Walter Kusterdingen Blütenrundgang Epple H. Kusterdingen Ernterundgang Epple H. Mössingen Mostseminar Wener Hans, Niethammer Michael Mössingen Apfelfest Wener Hans Nehren Blütenrundgang Sauer Norbert Nehren Kirschblütenfest Sauer Norbert Ofterdingen Hockete Schweiker Herbert Rottenburg Streuobstpflegetag Rottenburg Goldener Oktober Rottenburg Weinfest Ausschank im Haus am Nepomuk Rottenburg-Eckenweiler Infos, Kurse, Fachvorträge OGV, Helmut Däuble

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Fortsetzung Tabelle 6

Veranstaltungen Landkreis Tübingen Rottenburg-Ergenzingen Weinfest Richter Dieter Rottenburg-Kiebingen Apfelblütenfest Geiger Ulrike Rottenburg-Kiebingen Apfel- und Mostfest Geiger Ulrike Rottenburg-Kiebingen Mostwettbewerb Lanz Peter Rottenburg-Wendelsheim Weinfest unter den Wendels- heimer Weinbergen Rottenburg-Wendelsheim beim Märchensee Weingut Biesinger Rottenburg-Wendelsheim Kulinarisches Weinfest Reblage Weingärtnerverein: Biesinger Halde, Weingut Biesinger Klaus Starzach-Börstingen Most-Aktionstag im Dorfmuse- Schorp Rolf, Förderverein Heimat K und Kultur in Börstingen e. V. Tübingen Wochenmarkt Schuh Tübingen Weinfest Weingut Gugel Tübingen-Hirschau Weinkelterfest Tübingen-Unterjesingen Unterjesinger Weindorf Tübingen-Unterjesingen Saisoneröffnungsfest Silber Tübingen-Unterjesingen Frühlingsfest Teufel Klaus Rottenburg-Wurmlingen Wurmlinger Weinbergfest Landkreis Zollernalbkreis Albstadt Kirbefest OGV Balingen-Engstlatt Mostprämierung Schwäbischer Albverein: Gerhard Müller, Joachim Bay Balingen-Erzingen Mostfest Müller Siegrid (OGV) Balingen-Erzingen Geischbergfest Müller Siegrid (OGV) Balingen-Frommern Mostprämierung Stingel Manfred Balingen-Frommern Kapffest OGV Balingen-Weilstetten Blütenfest Gsell A. Balingen-Weilstetten Obstausstellung/ Herbstfest Gsell A. Bitz Mostfest OGV, Heike Danner Bitz Mostprämierung OGV, Heike Danner Burladingen-Hausen Mostseminar Kugler Christian Burladingen-Melchingen Weinfest Mayer Robert Burladingen-Stetten Weinfest Voltin Markus Grosselfingen Hochzeitswiesenhockete Schink Hans Werner Haigerloch-Stetten Blütengang OGV Stetten; Friedrich Schmid Hechingen-Boll Mostfest Börger Ralf Hechingen-Boll Dorffest mit Schaumosten OGV Weilheim e.V.; Beck, Anton Jungingen Walpurgisfest Löffler W. Jungingen Süßmostfest Löffler W. Rangendingen Mostfest, Halle Rangendingen OGV Rangendingen: Morlok Erich Rangendingen Blütenrundgang OGV Rangendingen: Morlok Erich Rosenfeld-Isingen Blütenfest OGV-Isingen; Spiegel, Gerd Rosenfeld- Leidringen Mostwettbewerb Vorstand des OGL

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Fortsetzung Tabelle 6

Dienstleistungen Landkreis Tübingen Gomaringen-Stockach Obstbaumschnittkurse Hirning Jürgen Hirrlingen Vogelkundliche Führungen Bartel Josef Hoffmann Jakob, Mang Kirchentellinsfurt Führungen Gerhard Kirchentellinsfurt Schnittkurse Kusterdingen-Immenhausen Obstbaumschnitt Kautt Jörg Kusterdingen-Immenhausen Kutschfahrten Bauer Kathrin Führungen, Schnitt- und Wühl- - Kusterdingen- Mähringen A A N mausfangkurse L Mössingen Kutschfahrten Reutter Bruno Netzwerk Streuobst: Wener Mössingen Führungen Panoramaweg Hans Führungen, Besichtigungen, Mössingen Umweltpädagogik für Schul- Vogelschutzzentrum klassen Mössingen- Öschingen Führungen Schultz Sabine Ofterdingen Schnittkurse Schweiker Herbert Schnittkurse im Lehrgarten Rottenburg OGV Rottenburg a. N. Kalkweil Rottenburg- Kiebingen Schnittkurse Lanz Peter Tübingen- Hagelloch Kutschfahrten Reutter Thomas Horst Christokat (Albverein Tübingen-Pfrondorf Baumschnittkurs Pfrondorf) Landkreis Zollernalbkreis Balingen-Engstlatt Baumschnittkurse Faber Peter, Zehnder Markus Jungingen Schnittkurse Löffler W. Rangendingen Frauenschnittkurs Wannenmacher K. Mithilfe bei Pflanzung und Rangendingen Gemeinde Rangendingen Schnitt kursiv nicht im GIS erfasst

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Tabelle 7: Landschaftliche Eigenheiten/Besonderheiten als Potenziale

Landschaftliche Besonderheiten Landkreis Tübingen Ammerbuch-Entringen Schönbuch Westhang: ehemalige Weinlagen, Streuobst Ammerbuch-Pfäffingen Streuobstwiesen im Sulztal Bodelshausen Hochzeitswiesen Gomaringen Schlossweinberg Gomaringen Streuobstwiesen im Gewann Buchbach Gomaringen Horn Gomaringen-Stockach Wasen Stockach (Streuobstwiesen) Hirrlingen Streuobstgürtel vor LSG Rauer Rammert Kusterdingen Schönblick Mössingen Panoramaweg Streuobst Mössingen Streuobstbestände an unterem Farrenberg und Olgahöhe, Aus- sichtspunkt Mössingen-Belsen Allmandteile Streuobst Ofterdingen Streuobstbestände am Ofterdinger Berg Rottenburg Porta Suevica Rottenburg Heuberger Warte Rottenburg-Kiebingen S W K S N Rottenburg-Kiebingen Pauliner Kloster Rottenburg-Kiebingen Wildtulpenblüte, Streuobstwiesen Rottenburg-Weiler Weiler Burg, Aussichtspunkt, Streuobstwiesen Rottenburg-Wendelsheim Aussichtsplatte beim Märchensee Rottenburg-Wurmlingen Wurmlinger Kapelle, Aussichtspunkte, Streuobst- und Weinbau Tübingen-Bebenhausen A J Tübingen-Bebenhausen Prälatengarten Tübingen-Weilheim Intakter Obstbaumgürtel um Ortschaft Landkreis Zollernalbkreis Balingen-Erzingen Weinberg Balingen-Erzingen P W G Balingen-Frommern Weinberg Balingen-Heselwangen Streuobstgebiet Bühl Geislingen Kirschbaumallee Geislingen Streuobstwiesen im Gewann Eschhalde Haigerloch-Hart Obstanlagen Haigerloch-Trillfingen S W P A St- wiesen Hechingen-Boll Agroforstanlagen als Alternative zum Streuobstbau mit Kapelle Ma- ria Zell Hechingen Maulbeerbaumanlage Hechingen Burg Hohenzollern, Aussichtspunkt Hechingen-Boll Raichberg, Aussichtspunkt Hechingen-Weilheim Siegental (Streuobstflächen + Lehrgarten + Weinberg) Jungingen Köhlberg Jungingen Himberg

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Fortsetzung Tabelle 7

Landschaftliche Besonderheiten Landkreis Zollernalbkreis Rangendingen Hochzeitswiese Rosenfeld-Leidringen Streuobstgürtel um den Ort Rosenfeld-Leidringen Buchberg Schömberg Streuobstgebiet am Spiel- und Grillplatz Palmbühl Markante/besondere Ein- zelobstbäume Landkreis Tübingen Gomaringen alte Birnbäume Gomaringen-Hinterweiler alte Birnbäume Gomaringen-Stockach alte Birnbäume Kusterdingen alte Birnbäume Nehren Champagner Bratbirne Ofterdingen Kittenen- Birnbaum Rottenburg Birnenensemble Landkreis Zollernalbkreis Schömberg Birnenensemble Schömberg Palmbühl (großer Anteil von Birnbäumen)

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Tabelle 8: Potenziale im Bereich Initiativen/Personen mit besonderen Kenntnissen (nicht im GIS)

Personen mit besonderen Kenntnissen Landkreis Tübingen Bodelshausen Speidel Rolf Streuobstwiesen Bodelshausen Lacher Kurt Heimatgeschichte Bodelshausen Seggewieser Edelgard Naturschutz Gomaringen Zeeb Karl Obstbau, Geschichte Gomaringen Priester Eckart Vogelkundler, Naturschutz Gomaringen Walker Willi Vogelkundler, Naturschutz Hirrlingen Bartel Josef Kirchentellinsfurt Maier Dr. Peter geprüfter Obstbaumpfleger Kirchentellinsfurt Heusel Andreas Vogelkunde Kirchentellinsfurt Gallmayer Artut Ortsgeschichte Kusterdingen Kern Hans Vogel- und Naturkunde Kusterdingen-Immenhausen Kautt Jörg Planzen- und Vogelwelt Kusterdingen-Mähringen Mohr Harald Ortskunde Kusterdingen-Mähringen Braun Friedrich Streuobstwiesen Mössingen-Belsen NABU Ortsgruppe Obstbauexperte, Sortenkenner Beerenschnitt, Pflanzenschutz, Mössingen Vogelschutzzentrum Sortenkunde Mössingen Dr. Berner Birnenkunde Neustetten Keinzle Berthold Ortsgeschichte Ofterdingen Renz Kurt Sortenkenner, Baumfachwart Rottenburg-Bad-Niedernau Schäffer Helmut Schloss-Historie Rottenburg-Bieringen Schorp Rolf Ortsgeschichte Rottenburg-Kiebingen Geiger Karl Ortsgeschichte Rottenburg-Kiebingen Raidt Armin Vogelkundler Rottenburg-Kiebingen Bäuerle Ernst Ortsgeschichte Rottenburg-Eckenweiler Helmut Däuble Sortenkunde, Ortsgeschichte Rottenburg-Ergenzingen Baur Martin Sortenkenner Rottenburg-Ergenzingen Katz Bernhard Ortsgeschichte Rottenburg-Ergenzingen Schäfer Helmut Ortsgeschichte Rottenburg-Ergenzingen Baur Uli Vogelkundler Rottenburg-Oberndorf Fahrner Alfred Vogelkundler Rottenburg-Wendelsheim Höschle Heinrich Ort und Geschichte Rottenburg-Wendelsheim Maul Joachim Ort und Geschichte Starzach-Wachendorf Weizsäcker Dieter Vogelkundler Tübingen Schaal Werner Sortenkenner, Bienenzucht Tübingen Haug Hans Ortsgeschichte Tübingen-Bebenhausen Pohl Rainer Tübingen-Bebenhausen Günzel Dr. Hans Landkreis Zollernalbkreis Albstadt Pfau Rolf Sortenkenner, Schneidetechnik Balingen-Engstlatt Faber Peter Vogelkundler Balingen-Erzingen Schneider Gerhard Ortschronik Balingen-Ostdorf Rebstock Helmut Vogelkundler Balingen-Ostdorf Ruoff Wilhelm Ortsgeschichte Balingen-Zillhausen Eger Hermann Botanik und Zoologie Balingen-Zillhausen Schneider Kurt Ortsgeschichte, Streuobstwiesen 42

Fortsetzung Tabelle 8

Personen mit besonderen Kenntnissen Landkreis Zollernalbkreis Obstbaum- Fachwart, Sortenken- Balingen-Zillhausen Murschel Manfred ner Bisingen Baur Willy Vogelkundler Bitz Schick Fritz Naturschutzwart Bitz Rominger, Hermann Heimatmuseum Bitz Treuz Friedemann Schmetterlinge Gulde Karl (Gartenfreunde Geislingen Obst- und Gartenbauexperte Geislingen) Geislingen Zehnder Markus Obst- und andere Bäume Grosselfingen Schink Hans Werner Sortenkenner Grosselfingen Dehner Holger Sortenkenner Grosselfingen Dehner Josef Sortenkenner Grosselfingen Dehner Ferdinand Sortenkenner Grosselfingen Ott Eberhard Sortenkenner Haigerloch-Gruol Lothar Schullian Sortenkenner Haigerloch-Hart Erich Bisinger Vogelkundler, Fledermäuse Willi Mesam (Interessensge- Haigerloch-Hart Vogelkundler meinschaft Vogelschutz e.V. Haigerloch-Stetten Adolf Beiter Vogelkundler Haigerloch-Stetten Herbert Fuchs Vogelkundler Haigerloch-Trillfingen Anton Stehle Fachwart Obstbau Haigerloch- Trillfingen Sauter Gerhard Fachwart Obstbau Hechingen Fuchs Wolfgang (NABU) Fachwart Obstbau Hechingen-Boll, -Weilheim, OGV Boll, Weilheim, Obstanbau, Sortenkenner -Bechtoldsweiler Bechtoldsweiler Hechingen StadtführerInnen Ortsgeschichte NABU OG Hechingen: Vors. Vogelkundlerische Führungen Hechingen Fuchs Wolfgang Hechingen Jungingen Löffler Werner Sortenkenner, Ortsgeschichte Jungingen Bernhard Heidrun Sortenkenner, Baumwart Jungingen Freudenmann Josef Sortenkenner, Ortsgeschichte Jungingen Bosen Roland Ortsgeschichte Rangendingen Wannenmacher K. Sortenkenner, Obstbaumspezialist Rangendingen Beiter Herbert Fotograf, Vogelkundler Schömberg Nagel Edwin Baumfachwart, Sortenkenner Schömberg Koch Fritz Sortenkenner, Obstbaumspezialist Winterlingen Baumann Ludwig Winterlingen Schuler Heiner

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Fortsetzung Tabelle 8

Streuobst-Initiativen Landkreis Tübingen Ammerbuch A A Maier Andreas A Gomaringen Gomaringer Apfelsaft Hirning Jürgen Gomaringen Obst- und Gartenbauverein Hirning Jürgen Gomaringen Baumpatenschaften Heisig Kusterdingen- Mähringen A Braun Friedrich gu Netzwerk Streuobst Mössin- Mössingen Wener Hans gen Streib, Kühbauch, Netzwerk Streu- Mössingen D M I für lokalen Apfelsaft obst Ofterdingen Bag in Box Apfelsaft Kärcher Uwe Garten- und Obstbauverein Rottenburg-Hailfingen Erl Siegfried Hailfingen Rottenburg-Kiebingen Bio- Streuobstwiesenprojekt Geiger Karl (OGV) Rottenburg-Kiebingen Streuobstwiesenprojekt Geiger Karl (OGV) Rottenburg-Kiebingen Rottenburger Apfelsaft Geiger Karl (OGV) Tübingen-Bebenhausen Wild Dr. K., Breithaupt M. Landkreis Zollernalbkreis Ortschaftsverwaltung Gau- Burladingen Kanz Rudi selfingen Geislingen Obstanlage auf dem Wolf Gulde Karl Jungingen Obst- und Gartenbauverein Löffler W.

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7.2 F U S-/Weinbaupotenziale

Umfrage des Regionalverbands Neckar-Alb und der Landkreise Tübingen und Zollernalb- kreis zu Streuobst- und Weinbau per Fax an 07473-950925 oder per E-Mail an [email protected] oder per Post an Regionalverband Neckar-Alb, Dr. Peter Seiffert, Bahnhofstraße 1, 72116 Mös- singen

Absender des Fragebogens

Institution/Organisation Name, Vorname Straße Ort Telefon

Handwerk vor Ort mit starkem Bezug zu Streuobst-/Weinbau (auch kleine Betriebe)

Name Straße Ort Keltereien Mostereien Brennereien Küfer Korbmacher Sonstige Direktvermarkter von Streuobst-/Weinbauprodukten

Name, Vorname Straße Ort Produkte

Personen mit besonderen Kenntnissen (z. B. Sortenkenner, Ortsgeschichte, Vogelkund- ler usw.) Name, Vorname Straße Ort besondere Kenntnisse

Anbieter von Dienstleistungen mit Bezug zu Streuobst/Weinbau (z. B. Kutschfahrten, Führungen usw.) Firma/Name, Vorname Straße Ort Dienstleistung

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Initiativen im Bereich Streuobst/Weinbau (z. B. Saftinitiativen) Name der Initiative Straße Ort Ansprechpartner

Wiederkehrende Veranstaltungen (z. B. Kirschenfest, Apfelfest, Weinfest, Mostwettbe- werb, Blütengang usw.) Bezeichnung Ort der Veranstal- Veranstal- Ansprechpartner/in tung ter/Organisation

Landschaftschaftliche Eigenheiten/Besonderheiten mit Bezug zu Streuobst-/Weinbau (evtl. Kartenausschnitte beilegen) Besondere Aussichtspunkte Ort/Gemarkung Stelle

Markante Einzelbäume Ort/Gemarkung Standort

Sehr alte Bäume (histor. belegt) Ort/Gemarkung Standort

Lehrpfade/Routen Ort/Gemarkung Standort/Verlauf

Lehrgärten usw. Ort/Gemarkung Standort

Weitere Einrichtungen mit Bezug zu Streuobst/Weinbau Name Inhaber/Ansprech- Straße Ort partner Besenwirtschaften

Museen/Ausstellungen

Gastronomie

Sonstiges

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7.3 Karten

ÜK 1 Streuobst-/Weinbaupotenziale im Landkreis Tübingen ÜK 2 Streuobst-/Weinbaupotenziale im Landkreis Zollernalbkreis ÜK 3 Streuobst-/Weinbau-Autorouten in den Landkreisen Tübingen und Zollernalbkreis ÜK 4 Streuobst-/Weinbau-Fahrradrouten in den Landkreisen Tübingen und Zollernalbkreis

K 1 Streuobstpotenziale Albstadt K 2 Streuobst-/Weinbaupotenziale Ammerbuch K 3 Streuobstpotenziale Balingen K 4 Streuobstpotenziale Bisingen K 5 Streuobstpotenziale Bitz K 6 Streuobstpotenziale Bodelshausen K 7 Streuobstpotenziale Burladingen K 8 Streuobstpotenziale Dautmergen K 9 Streuobstpotenziale Dettenhausen K 10 Streuobstpotenziale Dormettingen K 11 Streuobstpotenziale Dotternhausen K 12 Streuobstpotenziale Dußlingen K 13 Streuobstpotenziale Geislingen K 14 Streuobstpotenziale Gomaringen K 15 Streuobstpotenziale Grosselfingen K 16 Streuobstpotenziale Haigerloch K 17 Streuobstpotenziale Hausen am Tann K 18 Streuobst-/Weinbaupotenziale Hechingen K 19 Streuobstpotenziale Hirrlingen K 20 Streuobstpotenziale Jungingen K 21 Streuobstpotenziale Kirchentellinsfurt K 22 Streuobstpotenziale Kusterdingen K 23 Streuobstpotenziale Meßstetten K 24 Streuobstpotenziale Mössingen K 25 Streuobstpotenziale Nehren K 26 Streuobstpotenziale Neustetten K 27 Streuobstpotenziale Nusplingen K 28 Streuobstpotenziale Obernheim K 29 Streuobstpotenziale Ofterdingen K 30 Streuobstpotenziale Rangendingen K 31 Streuobstpotenziale Ratshausen K 32 Streuobstpotenziale Rosenfeld K 33 Streuobst-/Weinbaupotenziale Rottenburg a. N. K 34 Streuobstpotenziale Schömberg K 35 Streuobstpotenziale Starzach K 36 Streuobstpotenziale Straßberg K 37 Streuobst-/Weinbaupotenziale Tübingen K 38 Streuobstpotenziale Weilen u. d. R. K 39 Streuobstpotenziale Winterlingen K 40 Streuobstpotenziale Zimmern u. d. B 47