Baden-GEO-Touren Texte © Regierungspräsidium Freiburg, LGRB Baden-Baden und Umgebung Geologische Formationen im Exkursionsgebiet

Tertiär

Aufg. Tongrube (Hourdis-Werke) Schweigroter Matten, Baden-Baden Tertiär, Unteroligozän (dunkle Tone der Pechelbronner Schichten). METZ, R.(1977): Mineralogisch-landeskundliche Wanderungen im Nordschwarzwald, besonders in dessen alten Bergbaurevieren.- 632 pp., Lahr (Schauenburg).

w Pechelbronn-Formation

w Ostracoden

w Nannoplankton und Fisch-Otolithen in den Mittleren Pechelbronner Schichten

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w Lithostratigraphische Übersicht des Tertiärs in Baden-Württemberg

Bachriss im Fichtental ca. 2000 m SSE von Im vorderen Fichtental sind in einem Bachriss ca. 2 km südöstlich von Kuppenheim Gesteine des Tertiär aufgeschlossen: Es handelt sich hierbei um oligozänzeitliche Küstenkonglomerate, die aus Kalkgeröllen des höheren Unterjura und des tieferen Mitteljura bestehen und in einer überwiegend tonigen Matrix eingebettet sind.

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Aufg. Sandgrube S von Kuppenheim am Friedhof Pliozäne Sande.

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Muschelkalk

Aufg. Steinbruch Ochsenmatten/Ziegelwasenhütte (Straße Haueneberstein -) Obere Hauptmuschelkalk-Formation (mo2): Bereich cycloides-Bank.

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w Lithostratigraphische Übersicht des Muschelkalks in Baden-Württemberg

w Biostratigraphie der Muschelkalks

w Muschelkalkfossilien

w Ceratiten

w Die cycloides-Bank in Thüringen

Hoernesia socials

Ehem. Steinbruch im Fichtental S von Kuppenheim In dem aufgeschlossenen Steinbruchgelände im Fichtental südlich von Kuppenheim wurden Kalksteine der Unteren Hauptmuschelkalk-Formation (mo1) abgebaut. Das Vorkommen von Muschelkalk inmitten einer Umgebung aus Mittlerem Buntsandstein kam durch Absinken einer Muschelkalkscholle infolge einer Verwerfung am Schwarzwaldrand in seine jetzige Position. Das Fichtental selber besteht aus einem Mosaik kleinerer Schollen nahe der Schwarzwald-Randverwerfung. Die Schichten sind schräggestellt und durch eine Flexur verbogen.

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na Geologische Wanderung von Gaggenau durch das Fichtental Baden-GEO-Touren Texte © Regierungspräsidium Freiburg, LGRB Baden-Baden und Umgebung Geologische Formationen im Exkursionsgebiet

Buntsandstein

Aufg. Steinbruch Hardberg, Baden-Baden Aufgeschlossen sind Schichten des Mittleren Buntsandsteins (sm) an einer ca. 25 m hohen und ca. 100 m breiten Wand. Es handelt sich um eine Wechsellagerung von massiven Sandsteinbänken, die durch dünne Tonlagen getrennt sind. In den Schichtbänken sind zahlreiche Schichtungsstrukturen erschlossen. Die ganze Schichtserie fällt nach W gegen die Rheinebene ein (Staffelabbrüche gegen die Rheintal-Randverwerfung). Auf der Sohle des Steinbruchs befindet sich ein Fußballplatz.

w Lithostratigraphische Übersicht des Buntsandsteins und Zechsteins in Baden-Württemberg

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Hohlweg S von Baden-Baden ca. 900 m WNW vom Waldschloß Unterer Buntsandstein (su), darüber Schotter, Löss.

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Merkur Aussichtspunkt

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w Restaurant Merkurstüble

Aufg. Steinbrüche im Eberbachtal ab Ochsenmatten E von Balg Mittlerer und Oberer Buntsandstein: Geröllsandstein-Formation (smg), Kristallsandstein-Formation (smk), Karneolhorizont (VH2) und Plattensandstein-Formation (sos).

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Aufg. Steinbruch am Staufenberg ca. 700 m SE von Ebersteinburg Sandsteine der Tigersandstein-Formation (Zechstein, zT, früher als Unterer Buntsandstein bezeichnet).

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Aufg. Steinbruch an der NW-Seite des (Grosser Staufenberg) Abgebaut wurden braunrote Sandsteine der Tigersandstein-Formation (Zechstein, zT, früher beim Unteren Buntsandstein). Die ehemalige Steinbruchwand ist teilweise bewachsen und fügt sich gut in die Landschaft ein. Der Große (Merkur) und Kleine Staufenberg stellen inmitten der Baden-Badener Senke einen Zeugenberg dar (Reliefumkehr), da sie aus jüngeren Schichten (bis mittlerer Buntsandstein) aufgebaut sind.

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Rotliegendes / Sedimente

Battertfelsen beim Schloss Hohenbaden, Baden-Baden Das Felsgelände des besteht aus Gesteinen des Oberen Rotliegenden (Oberrotliegend-Sedimente, rS). Sie sind stratigraphisch in den Bereich des 3. Porphyrkonglomerats zu stellen. Es handelt sich um Konglomerate, Breckzien und Arkosesandsteine, die waagrecht gelagert sind. Sie wurden längs einer W-O-verlaufenden Störungszone im Tertiär verkieselt. Das Material ist sehr widerstandsfähig und wurde von der Erosion zu eindrucksvollen Felsen herausmodelliert. Am Fuß der Felsen befinden sich ausgedehnte Blockhalden.

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Aufg. Steinbruch (Bergsee) E von Sinzheim-Vormberg Im aufgelassenen Steinbruch östlich oberhalb von Sinzheim, dessen Sohle inzwischen zu einem eindrucksvollen See vollgelaufen ist, wurden verkieselte Gesteine (Fanglomerate) des Oberrotliegend (Oberrotliegend-Sedimente, roS) abgebaut. Im oberen Teil der Bruchwand ist eine Einschaltung geschichteter Tonsteine des Rotliegend zu sehen. Vor dem Zweiten Weltkrieg kam es hier zu einer Katastrophe, nachdem der Abraum des Bruchs direkt oberhalb von Sinzheim gelagert worden war. Die im Untergrund anstehenden tertiären Tone und Mergel kamen nach längeren Niederschlägen ins Rutschen, wodurch große Teile des Orts von diesem Abraummaterial verschüttet wurden.

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Burg Hohenbaden Aussichtspunkt

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w Gaststätte im Schloss

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Aufg. Steinbruch Traisbachtal W von Gaggenau Aufgeschlossen ist eine ca. 10 m mächtige und ca. 30 m breite Abfolge von grobkörnigen Arkosen aus Oberrotliegend- Sedimenten (rS).

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Wolfsschlucht, Baden-Baden-Ebersteinburg Die Wolfsschlucht ist eine tief eingeschnittene Schlucht in Gesteinen der Oberen Rotliegend-Sedimente (rS). Es handelt sich um Arkosen und Konglomerate im Bereich des 3. Porphyrkonglomerats. Infolge Verkieselung der Gesteine bilden sich imposante Felsen aus. Die Schlucht ist durch einen Wanderweg erschlossen. Die Schlucht diente dem oft in Baden-Baden weilenden C. M. v. WEBER als Vorlage für seine Oper „Freischütz“.

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Burg Eberstein Aussichtspunkt

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Westliche Gruppe der Kapffelsen, Baden-Baden-Ebersteinburg Die Kapf-Felsgruppe besteht aus Gesteinen der Oberen Rotliegend-Sedimente (rS). Sie sind stratigraphisch in den Bereich des 3. Porphyrkonglomerats zu stellen. Es handelt sich um fein- bis grobkörnige Arkosen und Konglomerate, die infolge Verkieselung sehr widerstandsfähig sind und deshalb morphologisch imposante Felsen bilden.

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Teufelskanzel, Baden-Baden-Ebersteinburg Hoch über Ebersteinburg am nördlichen Hang des Staufenbergs erhebt sich die Teufelskanzel. Das sie aufbauende Gestein gehört zu den Oberrotliegend-Sedimenten (roS), die auch weitere Landschaftsteile um Baden-Baden wie das Battertmassiv aufbauen. Es handelt sich um verkieselte und dadurch sehr widerstandsfähige bräunliche Arkosen und Konglomerate aus dem Bereich des 3. Porphyrkonglomerats. Zuoberst befindet sich eine Aussichtsplattform sowie eine Schutzhütte und ein Gedenkstein, der an den Besuch von Kaiser Wilhelm am 30. September 1886 erinnern soll.

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Pulverstein, Baden-Baden Der Pulverstein stellt einen markanten Felsen dar. Er besteht aus Schichten der Oberen Rotliegend-Sedimente (rS), die in den Bereich des 3. Porphyrkonglomerats zu stellen sind. Infolge Verkieselung handelt es sich um sehr widerstandsfähiges Gesteinsmaterial, das allerdings etwas schwächer verkieselt ist als die Felsen z. B. des Battert. An den Felswänden sind verschiedene Schichtungs- und Verwitterungsformen aufgeschlossen. Am Fels befindet sich eine Tafel mit Hinweisen.

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Katzenstein, Baden-Baden Der Katzenstein stellt eine Felsgruppe dar, die aus Schichten der Oberen Rotliegend-Sedimente (rS) aufgebaut ist. Die Gesteine gehören in den Bereich des 3. Porphyrkonglomerats. Infolge Verkieselung handelt es sich um sehr widerstandsfähige Gesteine. Auf der Felsgruppe befindet sich eine Ruhebank mit Aussicht über Baden-Baden.

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Rotliegendes / Vulkanite

Aufg. Steinbruch am Leisberg SW von Lichtental Pinit-Porphyr des Rotliegenden (Rotliegend-Magmatit, rM): rhyolithische Lavadecke.

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Yburg Aussichtspunkt

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w Historischer Verein Yburg

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w Gaststätte in der Burg

Aufg. Steinbruch Waldeneck (Peter'scher Bruch) im Iburg-Wald zwischen Neuweier und Baden-Baden In dem großen aufgelassenen Steinbruch (Peter'scher Bruch) im Iburgwald südöstlich von Baden-Baden wurden Gesteine des Rotliegend abgebaut. Es handelt sich um Rotliegend-Magmatite (roM), die als Reste von drei Ignimbrit- Tuff-Decken gedeutet werden. In den höheren Teilen der Steinbruchwand sind diese Tuff-Decken deutlich anhand von Farbunterschieden unterscheidbar. In den Magmatiten der Umgebung (Klopfengraben, Wernerhütte) finden sich häufig – im Waldboden auch herausgewittert – Baden-Badener Achate, die früher als Halbedelsteine gesucht waren und in Edelsteinschleifereien (z. B. Hofschleiferei in ) verarbeitet wurden. Es handelt sich um Chalzedone, Karneole und andere Quarzvarietäten, die in Geröllen gefunden werden konnten und mit etwas Glück auch noch können.

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Aufg. Steinbruch am Fahrweg zwischen Ebenung und Kloster Gallenbach-Porphyr (Rotliegend-Magmatit, rM): rötlicher Rhyolith.

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Altpaläozoikum

Aufg. Marmorbruch im Traisbachtal (Waldseebad) W von Gaggenau Alte Schiefer (aSF): Metamorphe Schiefer mit eingelagertem Kalk- und Dolomitmarmor

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Aufg. Steinbruch mit Schießstand am unt. Ende der Schindelklamm N von Ebersteinburg Oberrotliegend-Sedimente (rS): rote dickbankige Arkosen, darüber Felsen der Alten Schiefer (aSF).

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Aufschluss SW-Seite der Schindelklamm N von Ebersteinburg Aufgeschlossen sind steil nach NW einfallende braune Tonschiefer der Schindelklammschiefer-Formation (aSS). Die Schiefer bilden das Liegende des unmittelbar benachbarten „Basischen Zugs der Schindelklammserie“ mit grünlichen Gesteinen. Die Gesteine sind altpaläozoischen Alters, vermutlich Devon. Die Tonschiefer sind durch eine Verwerfung von den Oberrotliegend-Sedimenten (rS) im benachbarten Schießstand getrennt.

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ht Traischbachschiefer-Formation

Aufschluss NE-Seite der Schindelklamm N von Ebersteinburg Paläozoische Gesteine: Alte Schiefer, Grünschiefer, Grauwacken.

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Grundgebirge

Böschungsaufschluss eines Waldwegs am Balzenberg N von Baden-Baden Kontakt Friesenberggranit (GFR)/altpaläozoische Schiefer (aSF).

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