Plenarprotokoll 19/206

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Plenarprotokoll 19/206 26040 Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 206. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2021 (A) DIE LINKE Amira Mohamed Ali Ekin Deligöz Dr. Konstantin von Notz (C) Omid Nouripour Doris Achelwilm Niema Movassat Katharina Dröge Gökay Akbulut Norbert Müller (Potsdam) Harald Ebner Friedrich Ostendorff Simone Barrientos Petra Pau Matthias Gastel Cem Özdemir Dr. Dietmar Bartsch Victor Perli Stefan Gelbhaar Lisa Paus Lorenz Gösta Beutin Bernd Riexinger Erhard Grundl Filiz Polat Matthias W. Birkwald Dr. Petra Sitte Anja Hajduk Tabea Rößner Michel Brandt Friedrich Straetmanns Britta Haßelmann Claudia Roth (Augsburg) Christine Buchholz Dr. Kirsten Tackmann Dr. Bettina Hoffmann Dr. Manuela Rottmann Dr. Birke Bull-Bischoff Jessica Tatti Ottmar von Holtz Corinna Rüffer Jörg Cezanne Alexander Ulrich Dieter Janecek Manuel Sarrazin Fabio De Masi Kathrin Vogler Dr. Kirsten Kappert- Ulle Schauws Anke Domscheit-Berg Andreas Wagner Gonther Stefan Schmidt Klaus Ernst Harald Weinberg Uwe Kekeritz Kordula Schulz-Asche Susanne Ferschl Katrin Werner Katja Keul Dr. Wolfgang Strengmann- Brigitte Freihold Sven-Christian Kindler Kuhn Sylvia Kotting-Uhl Margit Stumpp Dr. Gregor Gysi BÜNDNIS 90/ Oliver Krischer Markus Tressel Dr. André Hahn DIE GRÜNEN Matthias Höhn Christian Kühn (Tübingen) Jürgen Trittin Kerstin Kassner Luise Amtsberg Renate Künast Dr. Julia Verlinden Katja Kipping Lisa Badum Markus Kurth Daniela Wagner Caren Lay Margarete Bause Monika Lazar Gerhard Zickenheiner Sabine Leidig Dr. Danyal Bayaz Steffi Lemke Ralph Lenkert Canan Bayram Dr. Tobias Lindner Fraktionslos Dr. Gesine Lötzsch Agnieszka Brugger Dr. Irene Mihalic Thomas Lutze Dr. Anna Christmann Claudia Müller Mario Mieruch Pascal Meiser Dr. Janosch Dahmen Dr. Ingrid Nestle Abgeordnete, die sich wegen gesetzlichen Mutterschutzes für ihre Abwesenheit entschuldigt haben, sind in der Liste der entschuldigten Abgeordneten (Anlage 1) aufgeführt. (B) Ich rufe als nächsten Redner den Kollegen Karsten Gucken wir uns die Geschichte mal genauer an. (D) Möring, CDU/CSU-Fraktion, auf. Warum hat die EU die Kompetenz, uns in diesen Fragen Vorschriften zu machen? Einfache Antwort: Wir haben (Beifall bei der CDU/CSU sowie der Abg. Ulli ihr die Kompetenz gegeben. Nissen [SPD]) (Dr. Rainer Kraft [AfD]: Sie haben sie ver- schenkt!) Karsten Möring (CDU/CSU): Aber warum? Wir haben ihr die Kompetenz gegeben, Herr Präsident! Herr Kraft, Herr Kraft! weil zwei Dinge dadurch sichergestellt werden sollen: (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der Erstens. Die Regelungen, die von dort initiiert werden, CDU/CSU und der SPD und der Abg. sollen für alle Länder in der EU gelten und damit Wett- Katharina Dröge [BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- bewerbsgleichheit hergestellt werden. Das ist der eine NEN]) Punkt. Es ist nicht die dümmste Energiepolitik der Welt, die wir Der zweite Punkt ist: Auf diese Weise wird sicherge- machen; stellt, dass in allen Ländern der EU unter gleichen Bedin- gungen der Stand der Technik realisiert wird; denn es (Zuruf von der AfD: Die allerdümmste!) geht hier darum, dass wir auf der Basis des Stands der Technik einen optimalen Gesundheitsschutz hinsichtlich Sie können sie kritisieren. Aber zweifellos war Ihre Rede der Emissionen dieser Großfeuerungsanlagen erreichen eine der dümmsten der Welt; und nicht umsonst haben Sie können. Und genau das geschieht, auch wenn die Grünen zwischendurch öfter den roten Faden verloren, der Meinung sind, dass das nicht zutrifft. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und Wir haben eine Anhörung durchgeführt. In dieser der SPD) Anhörung ist sehr deutlich geworden, dass die Regelun- gen, die wir getroffen haben und die wir in nationales weil von einem Gedankengang, geschweige denn von Recht übersetzen, exakt widerspiegeln, was in der EU Logik, überhaupt nichts zu erkennen war. als beste Technik, die verfügbar ist, definiert wurde. Die (Ulli Nissen [SPD]: Klasse, Karsten! – Beatrix Bandbreiten für die Emissionen halten wir ein. von Storch [AfD]: Sie können das nur nicht Wenn Sie bemängeln, dass der Prozess so lange nachvollziehen! – Weiterer Zuruf von der gedauert hat: Er hat unter anderem deshalb so lange SPD: Kraftlos!) gedauert, weil vor der genauen Festlegung innerhalb der Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 206. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2021 26041 Karsten Möring (A) Bandbreite über die Möglichkeiten, die Kosten, die Not- Das bedeutet: Wir brauchen die Möglichkeiten, die wir (C) wendigkeiten, den Gesundheitsschutz und die ökonomi- haben. Wir sind ausgereizt. Wenn wir aus Kohle und schen Fragen ausführlich diskutiert worden ist. Atomenergie aussteigen wollen, dann können wir das (Dr. Rainer Kraft [AfD]: Es gibt das Immis- nur auf einer Zeitschiene machen, die garantiert, dass sionsschutzgesetz!) unsere Energieversorgung sicher ist. Dies ist das Ergebnis, und das ist ein optimales Ergebnis, (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU) was wir hier erreichen konnten. Deswegen: Von einem Persilschein für die Kohleindust- (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU) rie zu sprechen, liebe Frau Kollegin Hoffmann, ist, finde ich, wirklich reine Propaganda und keine seriöse Politik. Bedauerlicherweise schießen die Grünen aus allen Rohren darauf, also nicht nur mit ihren Anträgen und Wir sind dafür, dass wir diese Verordnung so verab- ihrem Entschließungsantrag heute, sondern auch mit der schieden, wie sie ist. Sie ist das Beste für die Gesundheit, begleitenden Pressemusik. Ich will noch mal sehr nach- sie ist verträglich für die Unternehmen. Und das ist das, drücklich kritisieren: Auch dort wird wieder mit dem was wir erreichen wollen. Propagandamittel gearbeitet, dass es 26 000 Tote durch Vielen Dank für die Aufmerksamkeit zu dieser späten Emissionen aus Kohlekraftwerken von 2022 bis 2038 Stunde. geben werde. Abgesehen davon, dass wir langsam wissen (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abge- müssten, dass solche Zahlen statistische Spielereien sind, ordneten der SPD) gibt es selbstverständlich Gesundheitsbelastungen. Mit solchen Zahlen zu arbeiten, ist aber absolut unseriös. Vizepräsident Wolfgang Kubicki: (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abge- Vielen Dank, Herr Kollege Möring. Das überraschend ordneten der SPD und der FDP) frühe Ende ist ja sehr vorbildlich. Wenn man das macht, dann verabschiedet man sich aus (Manfred Grund [CDU/CSU]: Die restlichen einer verantwortungsvollen Politik. Minuten werden wir Beifall klatschen! – Bei- (Katharina Dröge [BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- fall bei Abgeordneten der CDU/CSU) NEN]: Herr Möring!) – Jedenfalls bis Herr Dr. Köhler kommt; solange können Die betreiben wir nämlich. Sie jetzt klatschen. Warum tun die Grünen das – Fundamentalopposition Nächster Redner ist der Kollege Dr. Lukas Köhler, gegen diese Verordnung? Wenn man noch höhere Anfor- FDP-Fraktion. (B) derungen verlangt und behauptet, sie seien umsetzbar – (D) (Beifall bei der FDP) bis auf einen Sachverständigen haben alle Sachverständi- gen gesagt, das sei nicht sinnvoll und zum Teil auch gar nicht möglich –, dann hat das nur einen Zweck: Durch die Dr. Lukas Köhler (FDP): Verteuerung der Produktion von Strom in solchen Kraft- Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr verehrten werken will man sie noch schneller unrentabel machen Damen und Herren! Man würde es ja nicht vermuten, und das, was man beim Kohleausstieg zeitlich nicht aber im Kern liegt dieser ganzen Verordnung eine inte- geschafft hat, vielleicht hier durch die Hintertür errei- ressante Geschichte zugrunde, auch wenn das am Anfang chen, indem man Kraftwerke nicht wettbewerbsfähig der Debatte vielleicht noch nicht mit ganz so viel Interes- macht, sodass sie früher vom Netz gehen. Ich kann davor se betrachtet wurde. Die Idee der Umsetzung dieser Ver- nur warnen. ordnung aus dem europäischen Recht ist tatsächlich rich- tig, und man muss der Bundesregierung da zugestehen, Ich warne die Grünen auch sehr davor, zu versuchen, dass es richtig war, die Umsetzung so vorzunehmen, wie das im Bundesrat, dessen Zustimmung notwendig ist, es gemacht worden ist; die Gründe dafür hat der Herr sozusagen wieder auszuhebeln; denn die Kraftwerke, Kollege Möring gerade, glaube ich, sehr schön ausge- die wir haben, müssen funktionieren. Ich erinnere nur führt. mal daran: Anfang Januar hatten wir eine Situation, in der durch den Ausfall eines Umspannwerks in Kroatien Das Interessante an dieser Geschichte ist aber eigent- über eine Stunde lang die Gefahr eines Blackouts auch in lich die Zeitschiene. Denn vor vier Jahren haben wir den unserem Verteilsystem ganz groß war. Warum? Dort gab Auftrag bekommen, diese Verordnung in deutsches Recht es einen Stromüberschuss, hier ein Defizit. Das konnte umzusetzen. Das hätte bedeutet, dass wir uns ein Jahr nicht ausgeglichen werden, und Deutschland konnte lang damit beschäftigen können, wie wir das übertragen nicht liefern, weil wir keine Reserven hatten. und welche Grenzwerte in dem Rahmen, den uns die EU vorgibt, gewählt werden, um dann drei Jahre lang den (Dr. Rainer Kraft [AfD]: Das habe ich gerade Unternehmen die Chance zu geben, das umzusetzen und gesagt!) anzupassen. Meine Damen und Herren, das ist leider Wir waren darauf angewiesen, dass die Österreicher mit nicht passiert, und man muss wirklich darauf hinweisen: Strom aus den Wasserspeichern die Situation gerettet und Da hat die Bundesregierung geschlafen. in Frankreich Fabriken Lastabschaltungen vorgenommen Das Problem ist, dass wir jetzt nur noch sechs Monate haben, damit das Netz stabilisiert wurde. Zeit haben, massive Umsetzungen vorzunehmen; und es (Dr. Rainer Kraft [AfD]: Und das ist nicht das geht hier nicht um den Kamin zu Hause, sondern um Ergebnis Ihrer Energiepolitik, oder was?) Großfeuerungsanlagen, also um Kraftwerke, bei denen .
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