Neruda, Wilma

1) („Ich spielte ein Konzert von de Beriot und von dem Tag an, außer ich machte Pausen, um zu studieren oder ande- re Sachen, habe ich immer regelmäßig öffentlich ge- spielt.“) (Übersetzung: Caroline Fridberg)

Profil

Wilma Neruda hat nie ein Konservatorium besucht, son- dern erhielt Violinunterricht von ihrem Vater und später von . Schon früh wurde ihre musikalische Begabung als Wunderkind und ihr kräftiger Bogenstrich bestaunt. Später bekannt als reisende Violinvirtuosin wurde sie oft als weiblicher Gegenpol zu beschrieben. Als anerkannte Kammermusikerin spielte sie regelmäßig in London in den Monday und Saturday Popularkonzerten als Primaria des Streichquartettes. Sie war Dozentin für Violine von 1867-1870 am Konservatori- um in Stockholm und von 1900-1902 am Sternschen Konservatorium in .

Orte und Länder

Wilma Neruda verbrachte ihre Kindheit in Brünn und Wien, bis sie ab 1847 als reisendes Wunderkind mit ih- ren Geschwistern außer in Deutschland und Öster- reich/Ungarn, in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, England, Polen, Russland, Schweden und Dänemark kon- zertierte. Von 1864 bis 1869 lebte und arbeitete sie in Stockholm. Neben ihrer Konzerttätigkeit unterrichtete sie Violine am Königlichen Konservatorium (1867-1870). Eine Konzertreise 1869 nach London nahm sie zum An- Wilma Neruda, Brustbild mit Violine lass, dorthin überzusiedeln. Zahlreiche Konzerttourneen führten sie u.a. auf das europäische Festland, zweimal Wilma Neruda nach Australien (1890, 1891), nach Südafrika (1895) und Varianten: Wilma Norman-Neruda, Wilma Maria die USA (1899). Ab 1900 unternahm Wilma Neruda ihre Francisca Neruda, Wilma Maria Francisca Norman- Tourneen von Berlin aus, wo sie auch zwei Jahre Neruda (1900-1902)am Sternschen Konservatorium unterrichte- te. * 21. März 1838 in Brünn, Österreich † 15. April 1911 in Berlin, Deutschland Biografie

Wilma Neruda erhielt ihren ersten Violinunterricht bei Violinvirtuosin, Kammermusikerin, Dozentin für Violine ihrem Vater, dem Domorganisten des Petersdoms in am Konservatorium in Stockholm und am Sternschen Brünn, und ab 1844 bei Leopold Jansa. Schon im Dezem- Konservatorium in Berlin ber 1846 begeisterte sie das Publikum bei ihrem Debut mit ihrer Schwester Amalie am Klavier im Wiener Musik- „Jag spelade en konsert af de Beriot, och alltifran den da- vereinssaal. Im Januar 1847 trat sie gemeinsam mit Jen- gen har jag, utan nagra afbrott för studier eller nagot an- ny Lind auf, mit der sie auch im Februar des gleichen nat, regelbundet spelat offentligt.“ (o.A. Interview mit Vil- Jahres bei der regierenden Kaiserin ein Konzert gab. helmina Neruda-Norman. In: Idun. Praktisk Veckotid- Nach ihrem dritten erfolgreichen Konzert in Wien organi- ning for Kvinnen och Hemmet. 1.8.1890, 3. Jg. Nr. 31. S. sierte der Vater Konzertreisen für seine Kinder durch

– 1 – Neruda, Wilma ganz Europa. Bis 1849 konzertierten sie in Brünn, Ol- penhagen. mütz, Prag, Berlin, Leipzig, Baden – hier trat auch der Lady Hallé – Wilma Neruda verstarb am 15.4.1911 in Ber- Bruder Viktor mit dem Cello das erste Mal mit auf – Zit- lin. tau, Breslau, Bratislava, Hannover, Bremen, Hamburg, Mehr zu Biografie Amsterdam, Brüssel, Potsdam, Magdeburg, Erfurt, Jena, Darmstadt und schließlich London und Manchester. Seit Wie viele musikalische Wunderkinder stammte Wilma Ende 1849 reiste die Familie als Quartett in folgender Be- Neruda aus einer Musikerfamilie. Am 21. März 1838 wur- setzung: Wilma, Schwester Marie – Violine, Vater Josef de sie als drittes Kind des Domorganisten Josef Neruda – Viola und Viktor – Cello. (1807-1875) und seiner Frau Francisca, geborene Merta, Mehrere Konzerttourneen führten Wilma Neruda und ih- in Brünn geboren. Früh führte Josef Neruda seine Kin- re Geschwister in den 1850er Jahren nach Russland und der an die Musik heran. Die ältere Schwester Amalie Polen. Nach dem Tod des Bruders Viktor (1852) über- (1834-1890) lernte Klavier und der Bruder Viktor nahm im Jahr 1857 der Bruder Franz den Cellopart im (1836-1852) Violine. Gerade das Instrument des größe- Familientrio und -quartett. ren Bruders erregte besonders die Neugier der kleinen Am 13.11.1861 debütierte Wilma Neruda mit ihrer Wilhelmine, und sie übte heimlich auf seiner Geige. Als Schwester Marie und dem Bruder Franz in Stockholm im der Vater die Begabung seiner Tochter bemerkte, unter- „Mindre Teater“. Außer einigen Konzerten in Brünn tra- richtete er sie auf der Violine. 1844 gab er seine Stelle als ten sie von 1861-1863 fast ausschließlich in Skandinavien Organist auf, und die Familie zog nach Wien. Dort er- auf. Im Januar 1864 heiratete Wilma Neruda den schwe- hielt Wilma Unterricht bei Professor Leopold Jansa dischen Komponisten und Dirigenten Ludvig Norman (1795-1875), der zu der Zeit eine führende Rolle im Wie- (1831-1885), von dem sie sich fünf Jahre später wieder ner Musikleben einnahm. Im Dezember 1846 präsentier- trennte. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne hervor. Ne- te sie sich mit großem Erfolg das erste Mal mit ihrer ben ihrer vielfältigen Konzerttätigkeit war sie von Schwester Amalie in einem öffentlichen Konzert im Mu- 1867-1870 als Geigenlehrerin an den „Kungliga Musikals- sikvereinssaal in Wien mit dem Konzert in D-Dur von ka Akademien“ tätig. Charles de Beriot. Außerdem brachte sie in diesem Kon- Nach ihrem erfolgreichen Konzert in London am zert die „Elegie“ von Heinrich Wilhelm Ernst und die „Va- 17.5.1869 entschloss sie sich, ihren Lebensmittelpunkt riationen“ für Violine und Klavier von Leopold Jansa zur dorthin zu verlegen. Seit November des gleichen Jahres Aufführung. bis 1898 spielte sie regelmäßig in der Winter- und Früh- Nach ihrem dritten glänzenden Auftritt in Wien organi- jahrssaison als Primaria Quartett mit Louis Ries, Zerbini sierte der Vater Konzertreisen für seine Töchter und den und Alfredo Piatti (dem englischen Quartett von Joseph bald dazukommenden Viktor, nun mit dem Cello, in Joachim) in den Monday- und Saturday Popular Concer- ganz Europa. Die Tourneen führte die Familie von Wien ten. Regelmäßige Solokonzertauftritte mit dem Hallé Or- nach Brünn, Olmütz, Berlin, Leipzig, Prag, Breslau, Dres- chester führten sie nach Manchester. Trotz ihrer regen den in den Norden Deutschlands und schließlich nach Konzerttätigkeit in England unternahm sie Tourneen Amsterdam und Brüssel. Am 11. Juni 1849 debütierte u.a. nach Brünn, Wien, Leipzig, Frankfurt, Holland und Wilma Neruda mit dem Violinkonzert von Charles de Be- Skandinavien. riot in London in der Philharmonic Society. Nach dem Tod Ludvig Normans (1885) heiratete Wilma Seit Ende 1849 gehörte auch die Schwester Marie Neruda 1888 ihren langjährigen Kammermusikpartner (1840-1922) mit zum Familienensemble, so dass die Fa- Charles Hallé und nannte sich fortan Lady Hallé. Mit milie nun auch als Streichquartett in folgender Beset- ihm unternahm sie 1890 und 1891 Konzerttourneen zung auftrat: Wilma – Violine 1, Schwester Marie nach Australien und 1895 nach Südafrika. Kurz nach der (1840-1922) – Violine 2, Vater Josef – Viola und Viktor Rückkehr aus Südafrika verstarb Charles Hallé im Okto- – Cello. ber des gleichen Jahres. Im Herbst 1850 reiste die Musikerfamilie von Brünn Nach einer erfolgreichen Tournee in die USA im Jahr über Prag, Berlin, Danzig, Königsberg nach Petersburg. 1899 siedelte Lady Hallé anschließend nach Berlin über. Der Tod Viktors 1852 ließ sie die Tournee abbrechen und Hier unterrichtete sie von 1900-1902 am Sternschen nach Brünn zurückkehren. Konservatorium. Regelmäßig konzertierte sie außer in Von dort aus unternahm Wilma Neruda mit ihrem Vater Berlin weiter in London, Manchester, Stockholm und Ko- und den Geschwistern in den 1850er Jahren ausgedehn-

– 2 – Neruda, Wilma te Konzertreisen in das östliche Europa. Ab 1857 über- Nicht nur ihre Vorliebe für Kammermusik hatte sie mit nahm der Bruder Franz (1843-1915) den Cellopart des Joseph Joachim gemeinsam, sie wurde auch in ihrem verstorbenen Bruders Viktor. Spiel oft mit ihm verglichen. Als Hans von Bülow nach Vom Herbst 1861 bis zum Sommer 1863 konzertierten London kam, konzertierte er mehrere Male mit ihr und Wilma, Marie und Franz Neruda fast ausschließlich in zeigte sich hingerissen von ihrem Spiel, wie er im Febru- Skandinavien. Vom schwedischen Königshaus unter Kö- ar 1880 in der 16. Ausgabe der „Signale“ berichtete: „Der nig Carl XV. wird Wilma Neruda 1862 zum Ehrenmitg- Geist, die Seele, das Leben, die Wärme, der Adel, der lied der Königlichen Hofkapelle ernannt und erhält 1863 Styl, die aus der innigsten Vertiefung in das Kunstwerk, die Auszeichnung „Literis et artibus“. Auch der dänische aus dem liebevollsten Aufgehen in demselben sich entfal- König ist von ihrer Kunst begeistert und ehrt sie 1862 tende Hoch-Blüthe idealer Individualität, die verklärte mit der Goldmedaille „Igenio et arti“. Auferstehung des Subjects als Lohn für seine Hingebung Während ihrer zahlreichen Aufenthalte in Stockholm an das Object, darin liegt das Machtgeheimnis dieser Zau- lernte Wilma Neruda den Komponisten und Dirigenten berin über die Herzen der Zuhörer. Darin ist sie groß wie Fredrik Vilhelm Ludvig Norman (1831-1885) kennen, Joachim, darin ist sie so einzig, wie er.“ den sie im Januar 1864 heiratete. Da sie im gleichen Doch immer wieder präsentierte sie sich auch solistisch Jahr nach Stockholm übersiedelte löste sich das Neruda in den Kristallpalast- und den Philharmonischen Konzer- Quartett auf. Im November 1864 wurde der Sohn Ludvig ten. Norman-Neruda geboren. Aufgrund ihrer großen Hochachtung vor der Kunst Wil- Schon auf ihrer Tournee nach Schweden 1861 wurde Wil- ma Nerudas schenkten ihr 1875 der Herzog von Edin- ma aufgrund ihres sensationellen Erfolges ausländisches burgh und die Earls of Oudley und Hardwicke eine Stra- und nun mit ihrem Umzug nach Schweden 1864 inländi- divari aus dem Jahr 1709, auf der früher der ebenfalls in sches Mitglied der Musikalischen Akademie in Stock- Brünn geborene und von ihr hoch verehrte Heinrich Wil- holm. helm Ernst (1814-1865) gespielt hatte. Trotz ihrer Verehelichung konzertierte Wilma Norman- Zahlreiche Solokonzerte mit dem Hallé Orchester führ- Neruda weiter. Einen großen Erfolg errang sie 1864 in Pa- ten Wilma ris, wo sie bei einen der Pasdeloup-Konzerten auftrat. Neruda nach Manchester wo sie u.a. gemeinsam mit Jo- Auch vier Jahre später konnte sie in der französischen seph Joachim 1878 das Konzert für 2 Violinen in b-Moll Hauptstadt an diesen Erfolg anknüpfen und die Zuschau- von Louis Spohr und mehrere Male (1875, 1890, 1885, er erneut begeistern. 1892) das Konzert für 2 Violinen in d-Moll von Johann In zahlreichen Kammermusikkonzerten Stockholms trat Sebastian Bach zur Aufführung brachte. Außerdem wirk- sie mit ihrer Schwester Marie oder Ludvig Norman zu- te sie in vielen Recitals von Charles Hallé mit. Mit ihm sammen auf. unternahm sie 1880 eine Tournee nach Hannover, Als Edvard Grieg seine Übersiedlung nach Christiania Brünn, Prag, Pest und Wien und 1887 ebenfalls in zahl- (heute Oslo) plante, bat er Wilma Norman-Neruda für, reiche Städte Deutschlands und nach Holland. sein Debut mit ihm seine Violinsonate Nr. 1 F-Dur op. 8 Wiederholte Konzertreisen nach Skandinavien, 1880, dort aufzuführen. 1886, 1891 und 1897 nach Dänemark und 1886, 1891, Von 1867 bis 1870 unterrichtete sie Violine an der Stock- 1895 und 1897 nach Stockholm, gaben ihrer innigen Bin- holmer Königlichen Musikakademie. dung zu Skandinavien Ausdruck. Im Mai 1869 errang sie einen riesigen Erfolg in einem Nach dem Tod Ludvig Norman 1885, heiratete Wilma Konzert der Londoner Philharmonic Society. Dies war Norman-Neruda 1888 Charles Hallé und nannte sich for- der Anlass für sie, ihren Lebensmittelpunkt nun nach tan „Lady Hallé“. Gemeinsam unternahmen sie 1890/91 London zu verlegen. Schon im November des gleichen erfolgreiche Konzertreisen nach Australien und 1895 Jahres spielte sie im Londoner Monday Popular Concert nach Südafrika. Kurz nach der Rückkehr verstarb Char- als Primaria im Quartett und von nun an regelmäßig zur les Hallé im Oktober des gleichen Jahres. Winter- und Frühjahrssaison abwechselnd mit Joseph Zum 50-jährigen Bühnenjubiläum (1896) Lady Hallés Joachim in den Monday und Saturday Popular Concer- gab ein Festkomitee, an dessen Spitze der Prinz of Wales ten. Für Wilma Neruda kam noch die Besonderheit dazu, (Edward VII), die Könige von Schweden und Dänemark dass sie als erste Frau als Primaria, einem aus Männern nebst zahlreichen Bewunderern standen, eine Festschrift bestehenden Ensemble, vorstand. heraus und schenken ihr eine Villa in Asolo (Italien).

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Nachdem der Sohn Ludvig Norman-Neruda 1898 beim Bergsteigen in Südtirol abstürzte, verließ Lady Hallé bald Mehrere Komponisten widmeten ihr Stücke. Darunter darauf London. Sie unternahm 1899 eine Tournee in die konnten bislang nachgewiesen werden: USA und zog anschließend nach Berlin, wo sie für zwei Niels Wilhelm Gade: Violinsonate Nr. 3 D-Dur op. 59 Jahre am Sternschen Konservatorium unterrichtete. Violinkonzert d-Moll op. 56 Noch in ihrem 70. Lebensjahrzehnt konzertierte Wilma : Spanischer Tanz Nr. 3 Neruda regelmäßig. Neben Solokonzerten, Kammermusi- : Violinkonzert Nr. 6 G-Dur op. 47 ken unternahm sie weiterhin Tourneen nach England, Rezeption Stockholm und Kopenhagen. In der dänischen Haupts- tadt brachte sie am 9. Januar 1900 gemeinsam mit Ed- Während Wilma Neruda Zeit ihres Lebens in der musika- vard Grieg in einem Konzert seine 3 Violinsonaten zum lischen Welt ein hohes Ansehen genoss, ist sie heute fast Vortrag. völlig vergessen. Zahlreiche Rezensionen in der zeitge- 1901 erhielt sie von der englischen Königin die Auszeich- nössischen Tages- und Fachpresse bezeugen ihre hohe nung „Violinistin der Queen Alexandra“. Begabung, ihre starke Ausstrahlung und die Leichtigkeit, Unter der Leitung von Frederic Cowen spielte sie 1903 in mit der sie die schwierigsten Passagen auf der Violine Glasgow das damals Wolfgang Amadeus Mozart zugesch- meisterte. riebene Violinkonzert Nr. 6 in Es-Dur KV 268 und die Schon als Wunderkind wurden ihre Auftritte in der Pres- Romanze in a-Moll von Max Bruch. se besprochen. In der Londoner Queen’s Hall begeisterte sie das Publi- Durch ihre zahlreichen Konzertreisen war sie in der gan- kum mit dem Violinkonzert von Johannes Brahms. Am zen Welt bekannt. Dirigentenpult stand Henry J. Wood, begleitet wurde sie In den einschlägigen Lexiken wie MGG (Musik in Ge- vom Queen’s Hall Orchester. Jährlich konzertierte Lady schichte und Gegenwart 1961 erschienen) und „The New Hallé weiterhin in Manchester und ließ in den 1900er Grove“ (erschienen 1980/2001) existieren bis heute Arti- Jahren die Violinkonzerte von Max Bruch, Ludwig van kel über Wilma Neruda, wenngleich der Artikel der neu- Beethoven und Felix Mendelssohn erklingen. en Ausgabe des MGG (2004 erschienen) bedauerlicher- Ihre Kammermusikpartner während der „Berliner Jah- weise schlecht recherchiert ist und einige Fehler enthält. re“ waren u.a. Ernst von Dohnányi, Pablo Casals, Hugo Das schwedische Musiklexikon Sohlmann von 1851 wür- Becker, Oscar Nedbal, Leonard Borwick, ein Schüler Cla- digt Wilma Neruda in einem eigenen Artikel, während ra Schumanns, und auch immer wieder ihr Bruder Franz sie in der neuen Ausgabe des Sohlmann Musiklexikons Neruda. von 1977 lediglich als Ehefrau von Ludvig Norman er- Ihr wahrscheinlich letztes Konzert gab sie am 4. Novem- wähnt wird. ber 1910 in Berlin: im Beethovensaal spielte sie gemein- Der im „opus musicum“ enthaltene Bericht „K hudební sam mit Oscar Nedbal (Viola), Pablo Casals (Cello) und Brna v 19. století. Slavá hudební rodina Nerudů („Zur Hare (Klavier). Neben dem Klaviertrio von Ludwig van Musikgeschichte Brünns im 19. Jahrhundert. Die be- Beethoven B-Dur op. 97 erklangen die Klavierquartette rühmte Musikerfamilie Neruda“) weist erstmalig in neue- von Robert Schumann op. 47 und Johannes Brahms g- rer Zeit wieder auf die Berühmtheit der Nerudas und ihr Moll op. 25. Wirken in Brünn hin. Besonders in dem Buch von Voj- Lady Hallé – Wilma Neruda verstarb am 15.4.1911 in Ber- tech Kyas: „Berühmte Musikerpersönlichkeiten in lin. Brünn“ wird dem internationalen Wirken Wilma Neru- das Rechnung getragen. Würdigung Das jüngst von Stefan Drees herausgegebene „Lexikon Wilma Neruda war eine der ersten Frauen im 19. Jahr- der Violine“ weist leider auf Wilma Neruda – Lady Hallé hundert, die von ihrer Kindheit bis ins hohe Alter als Gei- nicht hin. genvirtuosin ununterbrochen konzertierte, weltweit Kar- Werkverzeichnis riere machte und große gesellschaftliche Anerkennung genoss. Sie zeichnete sich durch ihre mühelos sicher be- Über eine Tätigkeit als Komponistin ist bislang nichts be- herrschte Technik und ihr ausdrucksstarkes, kraftvolles kannt. Ein Werk, dass nachweislich Wilma Neruda zuge- Spiel aus. Als Primaria im Streichquartett, dem sie als schrieben wird, ist: einzige Frau angehörte, genoss sie große Hochachtung. „Minne från Warschau: mazurka för piano. Stockholm:

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Lundquist Duo concertant (Violine, Klavier) (Stadtbibliothek Mannheim: Sign. Tkl3 Neru). Fantasie (Violine, Klavier) Fantasie über Thema aus der Oper „Semiramis“ (Violine, Repertoire Klavier) Das Repertoire, das Wilma Neruda in ihren Konzerten zum Vortrag brachte, ist noch nicht vollständig erforscht. Felix Mendelssohn: Daher handelt es sich hier nur um eine Auswahl der ge- Violinkonzert e-Moll op. 64 spielten Werke. Als Zäsur wurde das Jahr 1869 gewählt, da sie zu diesem Zeitpunkt allein, ohne ihre Geschwister, Moritz Mildner: nach London ging und sich dort eine eigene Karriere auf- Variationen nach einem slowakischen Volkslied „Pepik“ baute. A. Möser: Repertoire für die Zeit bis 1869 Freischütz-Fantasie mit Orch. (der Vorname war nicht herauszubekommen) Sololiteratur für Violine allein, mit Orchester oder Kla- vier: Pierre Rode: Violinkonzert in a-Moll Jean-Delphin Alard: Virtuosenphantasie Friedrich Wilhelm Rust: Konzert für 2 Violinen Sonate für Violine Souvenir de Beatrice di Tenda für Geige (mit Klavierbeg- leitung) Henri Vieuxtemps: Adagio und Rondo Violine und Orchester Johann Sebastion Bach: Violinkonzert Nr. 1 E-Dur op. 10 Gavotte, Menuette und Präludium für Violine aus der Violinkonzert Nr. 2 fis-Moll op. 19 Partita III, E-Dur BWV 1006 Variationen über “Yankee Doodle” op. 17 Air varie avec Introduction für Violine und Orchester Antonio Bazzini: Fantasia Appassionata op. 35 für Violine und Klavier Fantasie brillante für Violine und Klavier Reverie und Tarantella für Violine La Rondo des Lutin für Violine und Klavier Variation brilliant für Violine Fantaisie-Capriccio für Violine und Orchester Ludwig van Beethoven: „Don Juan“ op. 20 für Violine und Klavier Romanze für Violine in F-Dur op. 50 Sonate für Violine und Klavier Nr. 8 G-Dur op. 30 / 3

Charles Auguste de Bériot: Kammermusik: Konzert für Violine und Orchester D-Dur Andante et Rondo Russe für Violine und Orchester Arrangements: Les Trémolo: Caprice für Violine Ludwig van Beethoven/ Louis Maurer (Arr.): Heinrich Wilhelm Ernst: Adelaide für 2 Violinen und Violoncello Variationen über „Carneval von Venedig“ Elegie für Violine Hubert Léonard / Francois Servais (Arr.): Duo Brillant, englische Volkslieder für Violine und Vio- Edvard Grieg: loncello Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 F-Dur op. 8 Grand Duo de concert nach Motiven von Ludwig van Bee- thoven für Violine und Violoncello Leopold Jansa: Potpourri für Violine Robert Schumann / Franz Neruda (Arr.):

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Scheherazade und Träumerei für 2 Violinen und Violon- [?] Zäch: Trio cello Fantasiestücke für 2 Violine und Violoncello

Henri Vieuxtemps/ Francois Servais (Arr.): Auswahl ab 1869 Grand Duo de Concert über Themen aus Hugenotten für Violine und Violoncello Sololiteratur für Violine allein, mit Orchester oder Kla- vier:

Originale: Johann Sebastian Bach: Ludwig van Beethoven: Prelude für Violine E-Dur aus der Partita III, BWV 1006 Streichquartett c-Moll op. 18/ 4 Konzert für zwei Violinen d-Moll BWV 1043 Streichquartett F-Dur op. 59/1 Ludwig van Beethoven: Jean Becker: Romanze in F-Dur op. 50 Serenade f. Violine, Violoncello und Klavier Romanze G-Dur op. 40 Violinkonzert D-Dur op. 61 Charles Auguste de Bériot: Konzert für Klavier, Violine und Cello C-Dur op. 56 Klaviertrio Kreutzer Sonate A-Dur op. 47

Hermann Goetz: Johannes Brahms: Klaviertrio op. 1 Violinkonzert D-Dur op. 77 Konzert für Violine, Cello und Orchester a-Moll op. 102 Joseph Haydn: Streichquartett B-Dur op. 76/ 4 Max Bruch: Streichquartett F-Dur op. 77/ 2 Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26 schottische Fantasie für Vl und Orchester Es-Dur op. 46 Louis W. Maurer: Romanze a-Moll op. 42 “Air Russe” für 2 Violinen und Violoncello Adagio appassionato für Violine op. 57 „Rondo brilliant“ für 2 Violinen Antonin Dvořák: Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert a-Moll op. 53 Streichquintett Nr. 2 B-Dur op. 87 Romantische Stücke für Violine und Klavier op. 75 Streichquartett Es-Dur op. 12/1 Streichquartett a-Moll op. 13 Georg Friedrich Händel: Klaviertrio c-Moll op. 66 Sonate für Violine mit Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart: Friedrich Kiel: Streichquartett B-Dur „Deutsche Reigen“ für Klavier und Violine

Napoleon-Henri Reber: Felix Mendelssohn Bartholdy: Berceuse f. 2 Violinen und Violoncello Violinkonzert e-Moll op. 64

Robert Schumann: Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett a-Moll op. 41/ 1 Violinkonzert Es-Dur KV 268 (zweifelhaft) Konzertante Sinfonie für Violine, Viola u. Orchester Es- Henri Vieuxtemps: Dur KV 364 Les Arpèges: Caprice für Violine, Violoncello und Klavier Variationen für Violine und Klavier d-Moll

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Joseph Joachim Raff: Klaviertrio B-Dur op. 97 Cavatine für Violine in D-Dur Trio Serenade D-Dur op. 8

Friedrich Wilhelm Rust: Johannes Brahms: Suite D-Dur für Violine Sextett G-Dur op. 36 Violinsonate Klavierquintett f-Moll op. 34 Klavierquartett g-Moll op. 25 Pierre Rode: Klaviertrio C-Dur op. 87 Violinkonzert Nr. 7 a-Moll Luigi Cherubini: Camille Saint-Saëns: Quartett d-Moll Introduction & Rondo Capriccio op. 28 Frederic Chopin: Franz Schubert: Klaviertrio g-Moll op. 8 Rondo h-Moll op. 70 für Violine und Klavier Zdenek Fibich: Louis Spohr: Klavierquartett op. 11 Violinkonzert Nr. 6 B-Dur Violinkonzert Nr. 7 e-Moll Hermann Goetz: Violinkonzert Nr. 8 a-Moll Klavierquartett E-Dur op. 6 Violinkonzert Nr. 9 d-Moll Violinkonzert Nr. 12 A-Dur Edvard Grieg: Konzert für zwei Violinen A-Dur op. 48 Violinsonate Nr. 1 F-Dur op. 8 Violinsonate Nr. 2 G-Dur op. 13 Giuseppe Tartini: Violinsonate Nr. 3 c-Moll op. 15 Teufelstriller Sonate g-Moll

Giovanni Battist Viotti: Joseph Haydn: Violinkonzert a-Moll op. 22 Streichquartett C-Dur, op. 33 Nr. 3 Adagio für Violine mit Klavierbegleitung Klaviertrio D-Dur Klaviertrio Es-Dur Henri Vieuxtemps: Violinkonzert Nr. 1 E-Dur op. 10 Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert Nr. 6 G-Dur op. 47 Streichquartett Es-Dur (1823 komp.) Variationen für Violine mit Klavierbegleitung Streichquartett e-Moll op. 44/2 Klaviertrio in c-Moll op. 66 Henri Wieniawski: Polonaise brillante für Violine A-Dur op. 21 Wolfgang Amadeus Mozart: Légende für Violine g-Moll op. 17 Klarinettenquintett A-Dur KV 581 Streichquintett g-Moll KV 516 Streichquintett C-Dur KV 515 Streichquintett D-Dur KV 593 Kammermusik für 3 Instrumente und mehr: Franz Schubert: Ludwig van Beethoven: Streichquartett a-Moll, D 804 Septett Es-Dur op. 20 Klaviertrio B-Dur op. post. 99, D 898 Streichquartett Es-Dur op. 74 Streichquartett C-Dur op. 59 / 3 Robert Schumann: Streichquartett F-Dur op. 59 / 1 Klavierquintett Es-Dur op. 44

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– 8 – Neruda, Wilma puls. Bd. 13. 1995. S. 13-16. Brisbane Courier, Brisbane 1890/1891 Allgemeine Wiener Musik-Zeitung Nr. 157, 31.12.1846, S. Shaffer, Karen / Greenwood, Neva Garner. Maud Powell. 641-642; Nr. 11, 26.1.1847, S. 45 Pioneer American Violinist. Arlington, Va. (u.a.): The Neue Wiener Musik-Zeitung, Wien 1852 Maud Powell Foundation (u.a.) 1988. Humorist, Wien 1846-1848 Nordisk Musik Tidende Štastná, Bohuslava. “Kdo byli Nerudové?” (“Wer waren Morgenpost, Kopenhagen 1862 die Nerudas?“), In: Opus musicum. Jg. 17. Brünn 1985. Berlingske Tidende, Kopenhagen 1862 S. 85-88. Neue Zeitschrift für Musik, Leipzig 1847-1860 Rheinische Musikzeitung, Köln 1851-1852 Straeten, Edmund van der. The Romance of the Fiddle; Musical Times, London 1870 the origin of the modern virtuoso and the adventures of Ševernaja Pčela („Biene des Nordens“) Nr. 237, Peters- his ancestors, London: Rebman limited 1911. burg 24.10.1851 Peterburgskije Wedomosti („Petersburger Mitteilun- Straeten, Edmund van der. The History of the Violin. Bd. gen“) Nr. 81, Petersburg 9.4.1861 2 London: Cassell 1933. Moskowskije Wedomocti („Moskauer Mitteilungen“) Nr. 28, Moskau 4.3.1852 Tegen, Martin / Bužga, Jaroslav / Schiørring, Nils. “Wil- Musikalnije Iswestia („Musikalische Neuigkeiten“), Nr. ma Neruda“. In: Musik in Geschichte und Gegenwart, 11, Charkow 16.3.1857 Bd. 9. Kassel: Bärenreiter-Verlag 1961. Sp. 1378ff. Odesskij Westnik („Odessaer Bote“) Nr. 45, Odessa 28.4.1860 Trojan, Jan. Das Brünner Konzertleben in der Zeit der Ruch Muzyczny Nr. 10, Warschau 25.2.1859 nationalen Wiedergeburt. Brünn: Sborník praci filozo- Forschung fické fakulty brnĕnské univerzity 1973. Im Rahmen einer Dissertation mit dem Titel: „Wilma Ne- Urie, Bedrich. Česti violoncelisté, Prag: Práce 1946. ruda – Lady Hallé das Leben einer Virtuosin“ entsteht derzeit eine Biografie zu der Musikerin. Schwerpunkt der Zeitungen / Zeitschriften Dissertation wird sein, das Leben und Wirken der Virtuo- Die zeitgenössischen Zeitungen und Zeitschriften weisen sin unter Genderaspekten aufzuzeigen und anhand ihres eine große Anzahl kleinerer sog. „Musiknachrichten“ Repertoires mit anderen Künstlerinnen und Künstlern ih- (Konzertankündigungen, Anwesenheitsnotizen, etc.) zu rer Zeit zu kontextualisieren. Wilma Neruda auf, deren systematische Erfassung der- Nähere Informationen sind über die Autorin zu bezie- zeit erarbeitet wird. Daher kann die folgende Übersicht hen. leider nur eine bislang unvollständige Auflistung der Zeit- Normdaten schriften nachgewiesener Einträge zu Wilma Neruda bie- ten. Virtual International Authority File (VIAF): http://viaf.org/viaf/73575695 Signale für die Musikalische Welt, Leipzig Deutsche Nationalbibliothek (GND): Idun. Praktisk Veckotidning for Kvinnan och Hemmet, http://d-nb.info/gnd/116940255 Stockholm 1890/1908 Library of Congress (LCCN): Illustrerad Tidning, Stockholm 1862 http://lccn.loc.gov/no2004112888 Ny Illustrerad Tidning, Stockholm 1869 Autor/innen Svensk Musiktidning, Stockholm 1881-1911 Tidning för Theater och musik, Stockholm Jutta Heise, Die Grundseite wurde im April 2007 Dalibor, Prag 1858-1911 verfasst. Adelaide Musical Herald, Adelaide 1890 Bearbeitungsstand The Adelaide Observer, Adelaide 1890/1891 The Argus, Melbourne 1890/1891 Redaktion: Nicole K. Strohmann The Sydney Morning Herald, Sydney 1890 / 1891 Zuerst eingegeben am 02.05.2007

– 9 – Neruda, Wilma

Zuletzt bearbeitet am 17.04.2018

mugi.hfmt-hamburg.de Forschungsprojekt an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Projektleitung: Prof. Dr. Beatrix Borchard Harvestehuder Weg 12 D – 20148 Hamburg

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