Der Maler Max Kaus
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Gefördert durch die www.digiporta.net Der Maler Max Kaus Porträtierte Person: Kaus, Max Kurzbiografie: Max Kaus wurde am 11.03.1891 als Sohn des Kirchen- und Parametenmalers Joseph Kaus in Berlin geboren. Zunächst erhielt er eine Ausbildung als Dekorationsmaler mit Unterricht am Kunstgewerbemuseum und Abendkursen an der städtischen Kunstgewerbe- und Handwerksschule in Berlin. Von 1913 bis 1914 lernte er an der Akademie der Künste bevor er 1914 nach Paris ging. Von 1915 bis 1918 wurde Kaus für den Kriegsdienst nach Flandern eingezogen, wo er Bekanntschaft mit Erich Heckel und Anton Kerschbaumer machte. Als Maler lernte er von Erich Heckel und als Grafiker von Ernst Ludwig Kirchner. 1918 erhielt Kaus auch Kontakt zu Karl Schmitt-Rottluff und Otto Mueller. DKA_NLSeelEberhard_IB68-0001 Seit 1920 war er Mitglied der "Freien Sezession Berlin" und seit 1921 Mitglied der "Berliner Sezession" sowie bei den Münchner Expressionistischen Werkstätten. Zwischen 1921 und 1925 reiste er mehrfach an die Ostsee (Vilm, Hiddensee, Rügen), in die Mark, Meckl, Schweiz, Österreich, Tirol, Italien und Frankreich. 1926/27 war er am fehlschlagenden Versuch der Neugründung der "Brücke" beteiligt. 1926 erhielt Kaus den Lehrauftrag für Landschaftsmalerei, Akt-und Tierzeichnen an der Kunstgewerbe und Handwerksschule (Meisterschule) in Berlin-Charlottenburg. 1935 bis 1939 war er als Professor an den Vereinigten Staatsschulen für die freie und angewandte Kunst in Berlin angestellt. Wegen dem Nicht-Eintritt in die NSDAP musste er seine Lehre aufgeben. Bereits 1937 war seine Kunst bei der nationalsozialistischen Aktion "entartete Kunst" betroffen, weswegen über 40 seiner Werke aus öffentlichen Museen entfernt wurden. 1943 nach einem Bombenangriff auf Berlin verlor Kaus Atelier, Wohnung und über 250 seiner Arbeiten. Daraufhin wurde er nach Potsdam evakuiert und 1945 zum Volksturm eingezogen. Ab Juli 1945 beteiligte er sich zusammen mit Carl Hofer am Wiederaufbau der Hochschule für bildende Künste in Berlin- Charlottenburg. Dort wurde er 1949 zum ordentlichen Professor ernannt, 1953 stellvertretender Direktor und 1959 eremetiert. Von 1951 bis 1964 war er Mitglied der Auswahlkommission und von 1955 bis 1964 Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes. 1954 wurde er Gründungsmitglied der Akademie der Künste in Westberlin und 1955 Mitglied der "Neuen Gruppe". 1963 erhielt der den Berliner Kunstpreis. Während der 1950er Jahre unternahm er Reisen an die Nordsee sowie nach Griechenland und Italien. Am 05.08.1977 verstarb Max Kaus in Westberlin. Lebensdaten: 1891 - 1977 Geburtsort: Berlin www.digiporta.net Seite 1 von 3 Sterbeort: Berlin Land: Deutschland Berufsindex: Maler, Grafiker Normdaten: DNB: 118560794 VIAF: 42113635 Quellen: Deutsche Nationalbibliothek Wikipedia Deutsche Biographie, NDB/ADB Beschreibung: Sitzende Halbfigur im Dreiviertelprofil nach links gewandt in einem Atelierraum. Max Kaus hat seine Arme auf die Armlehen seines Stuhles gelegt. Er trägt ein Tweedsakko, Halstuch, dunkle Stoffhosen und ein Barett. Im Hintergrund lehnen zwei umgedrehte Gemälde an der Wand. Beschriftung (Rückseite): handschriftlich: aufgenommen: 1955 während der Jury in Hannover Stempel: Johanna Schmitz-Fabri FOTOGRAFIN KÖLN-MARIENBURG Lindenallee 88 - Tel. 32356 ARCHIV NR. Künstler: Schmitz-Fabri, Johanna Verweisung: Fabri, Hanni Schmitz- Kurzbiografie: Johanna Schmitz-Fabri wurde am 25. Juli 1925 in Dresden geboren. Sie erlernte das Fotografenhandwerk bei Hermann Claasen in Köln und bei Franz Fiedler in Dresden. Nach der Meisterprüfung besuchte sie ab 1959 das Abendgymnasium in Köln und begann nach dem Abitur 1963 ein Studium der Kunstgeschichte an der Universität Bonn. Bereits 1960 war sie freiberuflich als Fotografin tätig. Von 1980 bis August 1990 leitete sie die Ifa-Galerie in Bonn, wo sie für die Kulturabteilung des Auswärtigen Amtes insgesamt 83 Ausstellungen mit Künstlern aus 39 Ländern - insbesondere aus der Dritten Welt - durchführte. Sie lebt und arbeitet in Köln. Lebensdaten: 1925 - Geburtsort: Dresden Berufsindex: Fotografin Normdaten: DNB: 174269056 VIAF: 213450858 Quellen: Deutsche Nationalbibliothek Entstehungsort: Hannover www.digiporta.net Seite 2 von 3 Datierung: 1955 Technik: Silbergelatineabzug Trägermaterial: Barytpapier Bildformat: 237 x 175 mm (Höhe x Breite) Blattformat: 237 x 175 mm (Höhe x Breite) Porträtart: Einzelporträt Vorlage: Fotografie Farbigkeit: monochrom Aus Bestand: Seel, Eberhard Gehört zu Signatur: Seel, Eberhard, I,B-68 Bildnummer: DKA_NLSeelEberhard_IB68-0001 Sammlungsbezug: Die Fotografie gehört zu einer Sammlung von Unterlagen zu Max Kaus aus dem Künstlerarchiv Eberhard Seels. Der Bestand Seel enthält außerdem Ausstellungsunterlagen, Korrespondenz und Porträtfotos von Künstlern aus den Jahren 1946 bis 1975. Archiv: Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum Kornmarkt 1 90402 Nürnberg Tel.: +49 911 1331-250 archive(at)gnm.de www.digiporta.net Seite 3 von 3.