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Der Maler und Grafiker Max Kaus mit seiner Ehefrau Sigrid

Porträtierte Person: Kaus, Sigrid

Kurzbiografie: Eheschließung mit Max Kaus am 16.05.1953 Lebensdaten: 1930 -

Kaus, Max

Kurzbiografie:

DKA_NLKausMax_IA25c-0011

www.digiporta.net Seite 1 von 4 Max Kaus wurde am 11.03.1891 als Sohn des Kirchen- und Parametenmalers Joseph Kaus in geboren. Zunächst erhielt er eine Ausbildung als Dekorationsmaler mit Unterricht am Kunstgewerbemuseum und Abendkursen an der städtischen Kunstgewerbe- und Handwerksschule in Berlin. Von 1913 bis 1914 lernte er an der Akademie der Künste bevor er 1914 nach ging. Von 1915 bis 1918 wurde Kaus für den Kriegsdienst nach Flandern eingezogen, wo er Bekanntschaft mit und Anton Kerschbaumer machte. Als Maler lernte er von Erich Heckel und als Grafiker von . 1918 erhielt Kaus auch Kontakt zu Karl Schmitt-Rottluff und Otto Mueller. Seit 1920 war er Mitglied der "Freien Sezession Berlin" und seit 1921 Mitglied der "Berliner Sezession" sowie bei den Münchner Expressionistischen Werkstätten. Zwischen 1921 und 1925 reiste er mehrfach an die Ostsee (Vilm, Hiddensee, Rügen), in die Mark, Meckl, Schweiz, Österreich, Tirol, Italien und Frankreich. 1926/27 war er am fehlschlagenden Versuch der Neugründung der "Brücke" beteiligt. 1926 erhielt Kaus den Lehrauftrag für Landschaftsmalerei, Akt-und Tierzeichnen an der Kunstgewerbe und Handwerksschule (Meisterschule) in Berlin-. 1935 bis 1939 war er als Professor an den Vereinigten Staatsschulen für die freie und angewandte Kunst in Berlin angestellt. Wegen dem Nicht-Eintritt in die NSDAP musste er seine Lehre aufgeben. Bereits 1937 war seine Kunst bei der nationalsozialistischen Aktion "entartete Kunst" betroffen, weswegen über 40 seiner Werke aus öffentlichen Museen entfernt wurden. 1943 nach einem Bombenangriff auf Berlin verlor Kaus Atelier, Wohnung und über 250 seiner Arbeiten. Daraufhin wurde er nach Potsdam evakuiert und 1945 zum Volksturm eingezogen. Ab Juli 1945 beteiligte er sich zusammen mit Carl Hofer am Wiederaufbau der Hochschule für bildende Künste in Berlin- Charlottenburg. Dort wurde er 1949 zum ordentlichen Professor ernannt, 1953 stellvertretender Direktor und 1959 eremetiert. Von 1951 bis 1964 war er Mitglied der Auswahlkommission und von 1955 bis 1964 Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes. 1954 wurde er Gründungsmitglied der Akademie der Künste in Westberlin und 1955 Mitglied der "Neuen Gruppe". 1963 erhielt der den Berliner Kunstpreis. Während der 1950er Jahre unternahm er Reisen an die Nordsee sowie nach Griechenland und Italien. Am 05.08.1977 verstarb Max Kaus in Westberlin. Lebensdaten: 1891 - 1977 Geburtsort: Berlin Sterbeort: Berlin Land: Deutschland Berufsindex: Maler, Grafiker Normdaten: DNB: 118560794 VIAF: 42113635

www.digiporta.net Seite 2 von 4 Quellen: Deutsche Nationalbibliothek Wikipedia Deutsche Biographie, NDB/ADB

Beschreibung: Sitzendes Kniestück des Ehepaares in Frontalansicht in einem Wohnraum. Sigrid Kaus ist links im Bild in einem hellen Kleid zu sehen. Sie hat Max Kaus zu ihrer Linken die Hände um den rechten Arm gelegt. Er trägt einen hellen Kittel über einem dunklen Pullover. Im Hintergrund ist ein Gemälde zu sehen. Beschriftung (Rückseite): Jan. 75 Entstehungsort: Berlin Datierung: 01.1975 Technik: C-Print Trägermaterial: PE-Papier Bildformat: 125 x 89 mm (Höhe x Breite) Blattformat: 125 x 89 mm (Höhe x Breite) Porträtart: Doppelporträt Vorlage: Fotografie Farbigkeit: polychrom Aus Bestand: Kaus, Max Gehört zu Signatur: Kaus, Max, I,A-25 c Bildnummer: DKA_NLKausMax_IA25c-0011 Sammlungsbezug: Die Aufnahme gehört zu einem Konvolut von Fotografien von Sigrid Kaus. Der Bestand Kaus enthält außerdem Personenstandsdokumente, persönliche Fotografien, Unterlagen zu Lehrtätigkeit, Ehrungen und Verkäufen, Veröffentlichungen, Werkfotografien, Ausstellungsunterlagen, umfangreiche Korrespondenz, Notizbücher und Lebensläufe aus den Jahren 1825 bis 1993. Archiv: Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum Kornmarkt 1 90402 Nürnberg

Tel.: +49 911 1331-250 archive(at)gnm.de

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