Derda Berlin

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Derda Berlin DERDA BERLIN KATALOG ART ON PAPER 05.03.2016 – 01.05.2016 VIERTER KATALOG DER GALERIE DERDA BERLIN Thomas Derda Fasanenstrasse 58 D‐10719 Berlin‐Wilmersdorf www.derdaberlin.com ALLE ABGEBILDETEN ARBEITEN SIND VERKÄUFLICH. PREISE AUF ANFRAGE. Copyright Texte: Thomas Derda und Ralf Kemper (Fotos sind ausschließlich für diesen Verkaufskatalog und nicht weiter verwendbar) KÖLNER PROGRESSIVE Der Kunstkritiker Ernst Kallai hielt Franz Wilhelm Seiwert und Heinrich Hoerle für zwei der stärksten Vertreter einer neuen Generation von deutschen Malern, welche aus der kubistisch‐ expressionistischen Tradition hervorgegangen sind ‐ zu Recht. Das Kölner Museum Ludwig präsentierte zuletzt 2008 eine große Ausstellung unter dem Titel „köln progressiv 1920‐33. seiwert‐ hoerle‐arntz“. Umso mehr freuen wir uns, hier eine Werkgruppe kleiner Meisterwerke im Rahmen dieser Ausstellung präsentieren zu können (Kat. Nrn. 1‐6). Einmal mehr wird die Verbindung zu Berlin‐Wilmersdorf über die Zeitschrift „Die Aktion“ von Franz Pfemfert hergestellt, zu der beide zahlreiche Cover und Illustrationen beisteuerten, zumeist als originalgraphische Holzschnitte. 1. FRANZ WILHELM SEIWERT (1894 – 1933) „Arbeiter vor der Fabrik“ Bleistift auf Papier, 23,0 x 18,0 cm, 1922 Aus dem Besitz Stanislav Kubicki´s. F. W. Seiwert, 1894 in Köln geboren, bildet mit Heinrich Hoerle und Gerd Arntz den Kern der Kölner Progressiven und gibt später deren Sprachrohr, die Zeitschrift a‐z heraus, in der u.a. Artikel über Malewitsch, Severini, Modigliani und Brancusi erscheinen. 1919 gehört Seiwert kurz zur Gruppe der Kölner Dadaisten (Gruppe D) und stellt im Kunstverein zusammen mit Max Ernst, Johannes Baargeld, Hans Arp, Paul Klee, Heinrich Hoerle, Angelika Hoerle und Anton Räderscheidt aus. 1920/21 reist er nach Berlin und freundet sich mit dem Maler und Essayisten Stanislav Kubicki an, aus dessen Besitz unsere Arbeit stammt. 1922 lernt er in Düsseldorf u.a. Kurt Schwitters Laszlo Moholy‐Nagy und El Lissitzky kennen. Die kleine vorzügliche Zeichnung „Arbeiter vor der Fabrik“ besticht durch die Dichte ihrer Darstellung. Sie ist sowohl in ihrem politischen Aussagewert als auch in ihrer gegenständlich konstruktiven Bildfindung typisch für Seiwert´s Arbeiten in seiner stärksten Werkphase. Beeinflusst von Oskar Schlemmer, Fernand Leger und de Chirico findet er ab 1922 seinen persönlichen Stil, eine Bildform, in der soziale Wirklichkeit von allem Sentimentalen und Zufälligen entkleidet, in allgemein gültigen, lesbaren Chiffren wiedergegeben werden kann. Ein Pendant zu unserer Arbeit ‐ die Zeichnung „Vier Köpfe“ von 1922 ‐ befindet sich heute im Museum Ludwig Köln. 2. FRANZ WILHELM SEIWERT (1894 – 1933) „abc“ Bleistift auf Papier, 22,3 x 14,5 cm, 1922 Diese herausragende Arbeit Seiwert`s aus dem Jahr 1922 befand sich ebenfalls im Besitz Stanislav Kubicki`s und steht in ihrer spannungsgeladenen, nervösen Linienführung den Zeichnungen Paul Klee´s sehr nahe. In ihrer dadaistischen Geste bildet sie ein enigmatisches kleines Universum, dessen typografische Bildelemente kaum zur deren Lösung beitragen und mehr Fragen aufwerfen als Antworten geben. Ein Kleinod ersten Ranges in Seiwert´s zeichnerischem Werk. 3. FRANZ WILHELM SEIWERT (1894 – 1933) „Zeichnung zu Shelley, „Kampf“ Feder über Blei, Farbstift auf Papier, 21,0 x 29,8 cm, 1921, WVZ/Bohnen S. 44 u. 245 Relativ großformatige Zeichnung Seiwert´s als Entwurf für den Buchumschlag von Percy Bysshe Shelley „Kampf“, erschienen 1924 im Taifunverlag Frankfurt. Das Thema der (Menschen‐) Masse findet sich Mitte der 20er Jahre häufiger in Seiwert´s Oeuvre und ist geradezu typisch für ihn. Erstaunlicherweise strahlen diese Bilder, auf denen doch die „Masse“ der Proletarier bedrohlich auf den Betrachter zumarschiert, eine suggestive Ruhe aus. So auch hier. Zu der Zeit liefert Seiwert einige graphische Arbeiten genau in dieser Manier, die dann in Franz Pfemfert`s Zeitschrift die Aktion (Wilmersdorf, Nassauische Str. 17) als Umschlaggestaltung Verwendung finden. 4. FRANZ WILHELM SEIWERT (1894 – 1933) „Kopf neben a“ Linolschnitt auf Papier, 13,0 x 14,5 cm, 1923, WVZ Bohnen 303 Eines von nur 2 bekannten Exemplaren. Bizarre, ausdrucksstarke Konstruktion Seiwert´s mit monotypieartigem Charme. 5. HEINRICH HOERLE (1895 – 1936) „Ostern 1930“ | „Die Familie“ Farbstift auf Papier, 23,0 x 18,0 cm, 1930 Hoerle schuf einige Selbstbildnisse in der von ihm und Seiwert entwickelten konstruktivistischen Art (häufig mit Pfeife und der für ihn typischen Signatur „h“ in der oberen linken Ecke). Das Werkverzeichnis verzeichnet indes keine andere Familiengruppe, so dass die vorliegende Zeichnung als einzigartig gelten kann. Nach dem frühen Tod seiner Frau Angelika Hoerle 1923 (auch Hoerle selbst sollte ebenso wie seine Schwester später an Tbc erkranken und hieran sterben) heiratete Hoerle 1924 erneut. Seine zweite Frau Marta, genannt Tata, brachte ihre Tochter Micheline mit in die Ehe. Die Familiensituation sollte trotz der verdichteten Darstellung indes nicht mehr lange andauern. Bereits 1933 heiratete Hoerle erneut. 6. HEINRICH HOERLE (1895 – 1936) „Amaryllis“ Tempera auf feinem Japan. Um 1920. 41,4 x 22,0 cm Die hochformatige, um 1920 entstandene Arbeit „Amaryllis“ gehört zu einer kleinen Gruppe von surrealen, teils bedrohlich anmutenden Pflanzenbildern wie zB „Landschaft mit Baum“ WVZ/Backes 10 oder „Blume“ WVZ/Backes 11. Da die vorgenannten Arbeiten möglicherweise Bestandteil der Ausstellung „stupid“ waren, ist das auch auf die vorliegende Arbeit anzunehmen, da sie im gleichen Zeitraum entstanden ist und eine vergleichbare Bildästhetik aufweist. Zur Gruppe stupid schlossen sich 1920 Heinrich und Angelika Hoerle, F. W. Seiwert, Martha Hegemann, Anton Räderscheidt und Wilhelm Fick zusammen. Gezeigt wurden die Bilder im Rahmen einer Dauerausstellung im Atelier von Anton Räderscheidt, Köln, Hildeboldplatz 9. 8. LASSAR SEGALL (1891 – 1957) „Irrende Frauen II“ Holzschnitt auf chamoisfarbenem Papier, 43,0 x 39,0 cm, 1920, signiert Lassar Segall wird 1891 in Wilna, im litauischen Jerusalem, der Stadt von Chaim Soutine und Jacques Lipchitz geboren und verlebt seine Kindheit als Sohn eines Thoraschreiber`s im Schatten der Synagoge des großen Gaon von Wilna. 1906 wird er Student an der Hochschule für bildende Künste in Charlottenburg. Ab 1910 als Meisterschüler in Dresden verlebt er dort wechselhafte Jahre bevor er 1919 mit Conrad Felixmüller und Otto Dix, Otto Lange und anderen die Dresdner Sezession Gruppe 1919 gründet. Paul Ferdinand Schmidt, damals Direktor des Stadtmuseums Dresden und einer der Wegbereiter der Moderne, nennt Segall sehr treffend einen kubistisch angehauchten Expressionisten. Segall kommt weniger wie seine Freunde vom Expressionismus der Brücke, als vielmehr von Picassos Les Demoiselles d`Avignon. Wie die französischen Kubisten ordnet zwar auch Segall seine Bilder in dieser Phase nach geometrischen Formen, aber im Gegensatz zu Ihnen beseelt er die Kreise, Dreiecke und Rhomboide, aus denen er Glieder, Körper, Physiognomien formt. 1924 wandert Segall nach Brasilien aus und wird dort einer der ersten modernen Maler des Landes. Zweimal kehren Werke Segall`s nach Deutschland zurück. 1926 sieht man sie in großen geschossenen Ausstellungen in Dresden (Galerie Neue Kunst Fides) und in Berlin (Galerie Neumann‐ Nierendorf). 1937 hängt sein Bild Purimsfest dann neben Marc Chagalls Rabbiner auf der Münchner NS‐Ausstellung „Entartete Kunst“. 9. LASSAR SEGALL (1891 – 1957) „Kopf einer Negerin“ Holzschnitt auf dünnem Japan, 33,0 x 26,5cm, 1929 Ausdrucksstarke Arbeit Segall´s aus seiner brasilianischen Zeit, die in ihrer Ästhetik an Blätter wie Nolde´s Ägypterin denken lässt. In Sao Paulo (Brasilien) wird der Künstler seit 1967 mit einem eigenen Museum, dem „Museu Lassar Segall“ geehrt. 10. OTTO DIX (1891 – 1969) „Geburt / Werden“ Holzschnitt auf Papier, 28,0 x 22,0cm, 1919 Otto Dix kehrt Ende des Jahres 1918 ernüchtert aus dem Weltkrieg zurück und setzt sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Dresden fort. „Dada‐Dix“ wie er sich selbst auf einer signierten Portraitfotografie dieser Zeit bezeichnet, durchlebt in den folgenden zwei Jahren eine heftige, das konservative Bürgertum provozierende Schaffensphase, in der er mit der internationalen Dada‐Szene in Verbindung steht und sein neues Credo entfaltet: die Kälte der Welt durch die Kälte der Kunst übertreffen. Schnell steigt er zum Star eben gegründeten Dresdner Sezession Gruppe 1919 auf. Sein Themenkreis in dieser Phase, in der er viele Holzschnitte schafft, umfasst vor allem Themen wie Liebe, Tod, Leben und Vergänglichkeit. Der von uns angebotene Holzschnitt Geburt ist damit sowohl thematisch, als auch in seiner drastischen Ausdruckskraft typisch für den Dix dieser Zeit. 11. FRANZ RADZIWILL (1895 – 1983) „Häuser am Wiesenrand“ Kaltnadelradierung auf Velin, 35,7 x 42,7 cm, unten rechts signiert und mit e.a. 1922 (Epreuve d ́Artist = Druck vor der Auflage) bezeichnet. Äußerst selten, eine Presler, dem Verfasser des Radziwill‐Werkverzeichnisses, unbekannt gebliebene Radierung ‐ in diesem Druckzustand nicht nachweisbar! Aus dem Nachlass des Dresdner Kunsthändlers Erich Baumbach, der in der 20er Jahren in Dresden die Kunsthandlung Emil Richter Pragerstraße 13 führte. Radziwill, der später einer der Hauptvertreter des magischen Realismus wird, glänzt hier mit einer kleinen, charmanten Arbeiten im Stil eines Heckel oder Schmidt‐Rottluff´s. Schmidt‐Rottluff ist es denn auch, auf dessen Empfehlung Radziwill ab 1921 im norddeutschen Dangast unweit von Oldenburg kommt und sich ein Jahr später niederlässt. In dem kleinen
Recommended publications
  • Marta Hegemann, Ausgehend Von Zweidimensiona­ Len, Silhouettenhaften Figurationen Aus Häuserkuben, Segelbooten, Tischlampen, Drachen, Vögeln Etc
    ven/Ret Marut. ln der Wohnung am Hildepoldplatz formierte sich die .,Gruppe Stu­ pid" und installierte dort von 1919-20 die Dauerausstellung desselben Titels. Diese erste kleine Privatschau stellt den Auftakt der Ausstellungsbeteiligungen Marta He­ gemanns dar, deren vorläufiger Schlußpunkt das Jahr 1989 bildet, dieTeilnehme an der Ausstellung des Kölnischen Kunstvereins an läßlich des 150. Jubiläums .,Vom Ma­ ler Bock zur schönen Gärtnerin". Abstraktsurreale Arbeiten und Figurenkompositionen der 1920er und 1930er Jahre Von 1919 bis 1933 erarbeitete Marta Hegemann, ausgehend von zweidimensiona­ len, silhouettenhaften Figurationen aus Häuserkuben, Segelbooten, Tischlampen, Drachen, Vögeln etc. ihre originäre Bildsprache, die immer wieder das Thema Frau in Einzel- und Doppelvarianten paraphrasiert, wobei sie die ausschließlich jungen Frauen oftmals mit ihren charakteristischen Berufsattributen ausstattete und in addi­ tiver Gestaltungsweise so disparate emblematische Bildelemente wie Hände, Beine, Häuser, Windmühlen, Vögel, Katzen, Segelboote etc. zusammenfügte. Anskizzierte Hildegard Reinhardt Häuser, Wände und Treppenabsätze suggerieren eine Räumlichkeit, die die streng Marta Hegemann zweidimensionalen Arbeiten der Frühzeit um 1920 vermissen lassen. Marta Hegemann Einleitung Daß Marta Hegemann die Thematik der weibliche Figurenkompositionen bereits Dem in den 1960er Jahren erwachten Interesse an de'r Aufarbeitung bildkünstleri• Mitte der 1920er Jahre in vollgültigen Bildformulierungen verarbeitete, beweisen die scher Aktivitäten der 1920er
    [Show full text]
  • Katalog Als PDF Ansehen
    Ingeborg Leuthold Retrospektive Bilder der Berliner Malerin von 1950 bis heute Tania Engelke · Claudia Wirth Gemälde · Zeichnungen · Objekte 1960 Galerie Atzenhofer Galerie Atzenhofer Ingeborg Leuthold Retrospektive Bilder der Berliner Malerin von 1950 bis heute Titelseite: Badende Barocker Zauber 1955 · Öl auf Leinwand · 91 x 150 cm 1983 · Öl auf Leinwand · 100 x 80 cm Zwei Mädchen am Fenster Frau mit Obstschale 1954 · Öl auf Leinwand · 110 x 60 cm 1956 · Öl auf Leinwand · 90 x 67 cm Frau mit Gipsfigur Olevano Romano 1956 · Öl auf Leinwand · 131 x 90 cm 1963 · Öl auf Leinwand · 70 x 90 cm Hockende Frau Il mezzo giorno 1960 · Öl auf Leinwand · 100 x 80 cm 1990 · Öl auf Leinwand · 100 x 120 cm Die Winzerin vom Kaiserplatz Stillleben mit Korb und Blumen 1995 · Öl auf Leinwand · 130 x 100 cm 1997 · Öl auf Leinwand · 100 x 120 cm Kakteen-Gewächshaus I-III 1996 · Öl auf Leinwand · je 100 x 60 cm Kakteen-Gewächshaus IV Südfrüchte · Stillleben mit Gemüse und Krügen 1997 · Öl auf Leinwand · 100 x 60 cm 1996 · Öl auf Leinwand · je 50 x 100 cm Fischmarkt 1999 · Öl auf Leinwand · 100 x 73 cm Rechte Seite: Eier, Pilze und anderes Gemüse 1996 · Öl auf Leinwand · 60 x 100 cm Blumenkohl 1994 · Öl auf Leinwand · 70 x 80 cm Der Riesenhummer Tintenfische und Muscheln 1996 · Öl auf Leinwand · 70 x 80 cm 1996 · Öl auf Leinwand · 70 x 80 cm Toter Ölbaum Vorkolumbianische Masken 1992 · Öl auf Leinwand · 100 x 120 cm 2008 · Aquarell · 47,5 x 36 cm Liebestanz Parademüll 2003 · Öl auf Leinen · 160 x 100 cm 2006 · Öl auf Leinen · 135 x 110 cm Rampenlicht Flower-Power
    [Show full text]
  • Literaturverzeichnis
    Literaturverzeichnis Primärliteratur HansArp Textsammlungen und selbstiindige Veröffentlichungen die wolkenpumpe. Hannover: Steegemann 1920. Der Pyramidenrock. Erlenbach-Zürich, München: Rentsch 1924. On My Way. Poetry and Essays 1912... 1947. New York: Wittenborn, Schultz 1948. Worttriiume und schwarze Sterne. Auswahl aus den Gedichten der Jahre 1911-1952. Wiesbaden: Limes 1953. Unsern tiiglichen Traum ... Erinnerungen und Dichtungen aus den Jahren 1914-1954. Zürich: Arche 1955. Gesammelte Gedichte, Bd. I: Gedichte 1903-1930. Zürich: Arche 1963. [Zusammen mit Sophie Taeuber-Arp]: Zweiklang. Hrsg. von Ernst Schei- degger. Zürich: Arche 1960. Unselbstiindige Veröffentlichungen ,.aus dem >cacadou superieur<<<. In: die schammade 1 (1920), o. P. ,.Declaration«. In: Dada au grand air - Der Sängerkrieg in Tiroll (1921), o. P. lohannes Theodor Baargeld / Al/red F. Gruenwald Textsammlungen und selbstiindige Veröffentlichungen Texte vom Zentrodada. Hrsg. von Walter Vitt. 2. Aufl., Siegen: Universi­ tät-Gesamthochschule Siegen 1990. (,.Vergessene Autoren der Mo­ dernec, Bd. 30). UnselbsUlndige Veröffentlichungen ,.Dominanten zu Herrn Hillers >Herrenhaus<<<. In: Die Aktion 8 (1918), H. 37/38, Sp. 475-476. [Ohne Autorenangabe]: ,.Februar in Mitteleuropa«. In: Der Ventilator 1 (1919), H. 4, S. 6. 216 Literaturverzeichnis ,.Fürunheilbare Sozialdemokraten«. In: Die Aktion 9 (1919), H. 37/38, Sp. 628-630. ,.Ich lobe die Vergewaltigung«. In: Die Aktion 9 (1919), H. 49/50, Sp. 813. ,.BULLETIN D .... schlagt das warme Ei aus der Hand!" .... «. In: Bulletin D 1 (1919), o. P. ,.Röhrensiedelung oder Gotik«. In: die schammade 1 (1920), o. P. ,.Bimbamresonnanz 1.«. In: die schammade 1 (1920), o. P. ,.Bimmelresonnanz Ik In: die schammade 1 (1920), o. P. [Unter dem Pseudonym Zentrodada]: ,.Das Appetitschnittchen«. In: die schammade 1 (1920), o.
    [Show full text]
  • Karl Schmidt-Rottluff, Leopold Reidemeister Und Werner Düttmann Liebe Besucher*Innen, Am 15
    Begleitheft Exhibition Guide Ein Künstlermuseum für Berlin: Karl Schmidt-Rottluff, Leopold Reidemeister und Werner Düttmann Liebe Besucher*innen, am 15. September 1967 öffnete das Brücke-Museum erstmals seine Türen. Die Ausstellung Ein Künstler­ museum für Berlin: Karl Schmidt­Rottluff, Leopold Reidemeister und Werner Düttmann zelebriert die Museumsgründung vor 50 Jahren. Initiiert wurde das Museum vom Brücke-Künstler Karl Schmidt-Rottluff, der 1964 dem Land Berlin eine größere Schenkung mit Werken der Künstlergruppe sowie seinen künstleri- schen Nachlass versprach. In enger Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Museumsmann Leopold Reidemeister und dem Berliner Architekten Werner Düttmann realisierte er seine Vorstellung dieses Museums am Rande des Grunewalds. Die aktuelle Ausstellung versucht eine Rekonstruktion der ersten Sammlungspräsentation von 1967, die Reidemeister als Gründungsdirektor des Brücke- Museums konzipiert hatte. Soweit es uns auf Grund- lage von Zeitzeugenberichten, Dokumenten und historischen Fotografien möglich war, haben wir die gesamte Installation, Ausstellungshängung und die von Düttmann entworfene Inneneinrichtung, wie Sitz- möbel oder Vitrinen, historisch genau nachempfunden. Die ausgestellten Kunstwerke – 39 Gemälde, 72 Grafiken und Originalzeichnungen, 7 Skulpturen sowie 18 Postkarten und Jahresmappen – stammen vor allem aus den großzügigen Schenkungen der Künstler Karl Schmidt-Rottluff und Erich Heckel. Sie bilden das Fundament der heutigen Sammlung. Sie finden in diesem Heft, nummeriert und in der Reihenfolge der Räume, die Werk angaben sowie Originalzitate der beteiligten Personen und Presse- stimmen aus der Zeit. Die Lücken, die sich bei der Vorbereitung ergaben, haben wir bewusst stehen lassen. Hier handelt es sich um Wissenslücken durch nicht fotografierte Räumlichkeiten, fehlendes Archivmaterial und auch materielle Lücken [im Folgenden in eckige Klammern gesetzt], da Werke als Leihgaben nicht mehr im Museum sind.
    [Show full text]
  • Art and Technology Between the Usa and the Ussr, 1926 to 1933
    THE AMERIKA MACHINE: ART AND TECHNOLOGY BETWEEN THE USA AND THE USSR, 1926 TO 1933. BARNABY EMMETT HARAN PHD THESIS 2008 DEPARTMENT OF HISTORY OF ART UNIVERSITY COLLEGE LONDON SUPERVISOR: PROFESSOR ANDREW HEMINGWAY UMI Number: U591491 All rights reserved INFORMATION TO ALL USERS The quality of this reproduction is dependent upon the quality of the copy submitted. In the unlikely event that the author did not send a complete manuscript and there are missing pages, these will be noted. Also, if material had to be removed, a note will indicate the deletion. Dissertation Publishing UMI U591491 Published by ProQuest LLC 2013. Copyright in the Dissertation held by the Author. Microform Edition © ProQuest LLC. All rights reserved. This work is protected against unauthorized copying under Title 17, United States Code. ProQuest LLC 789 East Eisenhower Parkway P.O. Box 1346 Ann Arbor, Ml 48106-1346 I, Bamaby Emmett Haran, confirm that the work presented in this thesis is my own. Where information has been derived from other sources, I confirm that this has been indicated in the thesis. 3 ABSTRACT This thesis concerns the meeting of art and technology in the cultural arena of the American avant-garde during the late 1920s and early 1930s. It assesses the impact of Russian technological Modernism, especially Constructivism, in the United States, chiefly in New York where it was disseminated, mimicked, and redefined. It is based on the paradox that Americans travelling to Europe and Russia on cultural pilgrimages to escape America were greeted with ‘Amerikanismus’ and ‘Amerikanizm’, where America represented the vanguard of technological modernity.
    [Show full text]
  • 1 United States Bankruptcy Court Eastern District of Michigan
    UNITED STATES BANKRUPTCY COURT EASTERN DISTRICT OF MICHIGAN ) ) In re ) Chapter 9 ) CITY OF DETROIT, MICHIGAN ) Case No.: 13-53846 ) Hon. Steven W. Rhodes Debtor. ) ) ) CITY OF DETROIT’S CORRECTED MOTION TO EXCLUDE TESTIMONY OF VICTOR WIENER The City of Detroit, Michigan (the “City”) submits its corrected motion to exclude the testimony of Victor Wiener, a putative expert offered by Financial Guaranty Insurance Company (“FGIC”).1 In support of its Motion, the City states as follows: INTRODUCTION 1. Victor Wiener is an appraiser who purported to appraise the entire 60,000-plus collection of art at the Detroit Institute of Arts (“DIA”) in less than 1 The City’s corrected motion is identical to the City’s Motion To Exclude Victor Wiener filed on August 22, 2014 (Doc. 7000), except that the corrected motion removes the paragraphs originally numbered 56, 57, and 58, which referred to an order entered by a federal court in In Re Asset Resolution, LLC, No. 09- 32824 (Bankr. D. Nev. May 25, 2010). The City has been made aware that the referenced order was vacated more than two years after it was entered. The corrected motion removes any reference to the vacated order, but this change does not affect the substance of the Motion or any of the grounds for relief that the City identifies. 1 13-53846-swr Doc 7453 Filed 09/12/14 Entered 09/12/14 16:23:50 Page 1 of 361 two weeks—a feat that even Mr. Wiener admits had never been achieved in the history of art appraisal.
    [Show full text]
  • Exhibition Program 2021
    Pressekontakte: Sonja Hempel (Ausstellungen) Tel +49 221 221 23491 [email protected] Anne Niermann (Allgemeine Anfragen) Tel +49 221 221 22428 [email protected] Exhibitions 2021 March 25 – June 27, 2021 2020 Wolfgang Hahn Prize. Betye Saar March 27 - July 11, 2021 In situ: Photostories on Migration June 12 – August 8, 2021 Green Modernism: The New View of Plants August 21, 2021 – January 23, 2022 HERE AND NOW at Museum Ludwig together for and against it September 3, 2021 – January 9, 2022 Boaz Kaizman September 25, 2021 – January 30, 2022 Picasso, shared and divided The Artist and his Image in the FRG and GDR November 6, 2021 – November 2023 Schultze Projects #3 – Minerva Cuevas November 17, 2021 – February 20, 2022 2021 Wolfgang Hahn Prize. Marcel Odenbach Presentations in the Photography Room March 12 - July 4, 2021 August & Marta How August Sander photographed the painter Marta Hegemann (and her children’s room!) A presentation for children July 30 – November 21, 2021 Voice-Over Felice Beato in Japan December 10, 2021 – March 27, 2022 Raghubir Singh. Kolkata Betye Saar. Wolfgang Hahn Prize 2020 Award ceremony and opening: Tuesday March 24 2021, 6:30 p.m. Presentation: March 25 - June 27, 2021 Due to the Corona Pandemic the award ceremony and the presentation of Betye Saar’s work will be postponed to spring 2021. On March 24, 2021 the american artist will be awarded the twenty- sixth Wolfgang Hahn Prize from the Gesellschaft für Moderne Kunst. This recognition of the artist, who was born in Los Angeles in 1926 and is still little known in Germany, is highly timely, the jury consisting of; Christophe Cherix, Robert Lehman Foundation chief curator of drawings and prints at the Museum of Modern Art (MoMA) in New York; Yilmaz Dziewior, director of the Museum Ludwig and the board members of the association decided.
    [Show full text]
  • Ferdinand Möller Und Seine Galerie Ein Kunsthändler in Zeiten Historischer Umbrüche
    Ferdinand Möller und seine Galerie Ein Kunsthändler in Zeiten historischer Umbrüche Dissertation zur Erlangung der Würde des Doktors der Philosophie des Fachbereichs Kulturgeschichte und Kulturkunde der Universität Hamburg vorgelegt von Katrin Engelhardt aus Berlin Hamburg, 2013 1. Gutachter: Prof. Dr. Uwe Fleckner 2. Gutachterin: Prof. Dr. Julia Gelshorn Datum der Disputation: 4. April 2012 Tag des Vollzugs der Promotion: 16. April 2012 Inhalt Vorwort und Dank Einleitung 2 Ein Galeriebetrieb und sein Nachlass als Gegenstand 3 der Untersuchung Zum bisherigen Forschungsstand 7 Beginn einer Leidenschaft: vom Buchhändler zum 12 Galeristen in der Weimarer Republik Geschäftsführer der Galerie Ernst Arnold und 17 Selbständigkeit mit der eigenen Galerie in Breslau Möllers Einstieg in die Berliner Kunstszene 27 Ungewöhnliche Ausstellungen in Potsdam und 41 New York Rückzug nach Potsdam 48 Auf dem Weg zum Erfolg, die Galerie am Schöneberger 52 Ufer in Berlin Ausstellungen in neuen Galerieräumen 55 Gastauftritte: Die Blaue Vier 1929 und 61 Vision und Formgesetz 1930 Publikationen: Die Blätter der Galerie Ferdinand 69 Möller, erschienen im hauseigenen Verlag Handel nach der Inflation und zu Beginn der 71 Weltwirtschaftskrise Der beginnende Nationalsozialismus und die Wandlung der 77 Galerie Der politische Umschwung im Künstler- und 81 Ausstellungsprogramm der Galerie Eine Künstlergruppe: Der Norden und die Zeitschrift 91 Kunst der Nation von 1933 bis 1935 Käufer und Verkäufer: Handel mit Sammlern und 98 Museen Drei Ausstellungen vor dem „offiziellen“
    [Show full text]
  • Ernst Ludwig Kirchner's Shadow 1 MUSEUM
    1 MUSEUM DIGITAL ARCHIVE Loss and Restitution: The Story of the Grunwald Family Collection Ernst Ludwig Kirchner’s Shadow PETER H. FOX A major strength of the original Fred Grunwald collection is early twentieth-century German illustrated books. The resurgence of artistic interest in book design precipitated by Jugendstil is evident in Joseph Sattler’s vision of Germanic myth in Die Nibelunge (The Nibelunge, 1900) and Oskar Kokoschka’s fable Die Träumenden Knaben (The Dreaming Boys, 1908), while Expressionist impulses animate Wassily Kandinsky’s mystical Klänge (Sounds, 1913), Max Beckmann’s treatment of friend Kasimir Edschmid’s novel Die Fürstin (The Princess, 1918), and Ernst Ludwig Kirchner’s design for poet Georg Heym’s Umbra Vitae (The Shadow of Life, 1924) (fig. 1). Kirchner created numerous illustrations to literary texts throughout his career, starting with 1001 Nights in 1906–7, but his edition of Umbra Vitae is the most complete realization of his work in this genre. Unique to the Grunwald Center is a set of two bound volumes with 163 original woodcuts, drawings, and other illustrations by Kirchner, which were created from roughly 1919 to 1923 (figs. 2–3). Previously unaccounted for in the literature on the artist, these volumes present a new perspective on the significance of illustration for Kirchner’s artistic project. This essay explores Kirchner’s engagement with Umbra Vitae as a turning point in his oeuvre, a moment in which his desires to work through the trauma of World War I and control the reception of his art coalesced. Fig. 1. Ernst Ludwig Kirchner, Umbra Vitae (The Shadow of Life, 1924).
    [Show full text]
  • The German Pavilion Team Welcomes You at the 52Nd International Art Exhibition La Biennale Di Venezia 2007
    Welcome! The German Pavilion team welcomes you at the 52nd International Art Exhibition La Biennale di Venezia 2007. Our press kit comprises following information: • Press information • Information in brief • Isa Genzken´s work “Oil” for the German Pavilion • Conversation between Isa Genzken and Nicolaus Schafhausen • Biography of the artist Isa Genzken • Biography of the curator Nicolaus Schafhausen • Background information of the German Pavilion • Press information of the commissioner Federal Foreign Office (Auswärtiges Amt) • Press information of the collaborator Institute of Foreign Cultural Relations (ifa) • Press information of the main sponsor Deutsche Bank • Press information of the sponsor AXA Art Kunstversicherung • Press information of the media partner DW-TV – Deutsche Welle • Press information of the catalogue partner DuMont Literatur und Kunst Verlag • “Vogue Special German Pavilion” of the media partner Vogue Germany Thank you for your interest in the German Pavilion. We wish you a pleasant and in- spiring stay at Venice! Press Information Isa Genzken Oil German Pavilion La Biennale di Venezia 2007 Isa Genzken is the artist of the German contribution to the 52nd International Art Exhi- bition of the Biennale in Venice. The curator is Nicolaus Schafhausen, director of the Witte de With, Center for Contemporary Art in Rotterdam. For more than thirty years, Genzken (born in 1948) has been producing a diverse oeuvre that is continually being refined with new twists. Her extensive body of work includes sculpture and installations as well as photographs, collages and films. Genzken is creating an exhibition for the German Pavilion in Venice that envelops the architecture of the building, which is steeped in history, and presents it in a mise-en- scène that also comments that history.
    [Show full text]
  • Art As a Weapon: Franz Seiwert and the Cologne Progressives - Martyn Everett
    Art as a weapon: Franz Seiwert and the Cologne progressives - Martyn Everett An account of Franz Seiwert and the 'Cologne Progressives', a group or circle of artists who followed and participated in the radical currents around the German council communist organisations AAU and especially the AAU-E. The 'Cologne Progressives' may be the most radical group of artists ever. Art has a long history of use as a propaganda weapon by the powerful, who have patronised particular forms of art and particular artists as a means of enhancing or glorifying their own position. The icon-like portraits of Queen Elizabeth I provide an obvious example, as artists were forbidden to paint other than an officially approved likeness. More recently, the harnessing of art to commodity production - to sell products and create a particular, favourable image of the multi-national corporation is a phenomenon we are all familiar with. Occasionally, however, attempts have been made to transform art into a political weapon; to use it as a means of overthrowing a cruel and unjust social system. In order to achieve this, artists have had to periodically rethink the whole nature and language of art so that they could challenge the state and the dominant cultural values that underpin both state and economy. This is why new cultural avant-gardes have frequently been linked to anarchism or socialism, their radical politics informing their radical artistic stance. The post-Impressionists and the Surrealists provide ready examples. Attempts to construct a politically engaged art have usually been most successful during times of political ferment, when the culture of the ruling class is already under siege, as during the post First World War Weimar Republic (1918-1933) when Germany was deeply divided and torn by armed conflict.
    [Show full text]
  • Raoul Hausmann and Berlin Dada Studies in the Fine Arts: the Avant-Garde, No
    NUNC COCNOSCO EX PARTE THOMAS J BATA LIBRARY TRENT UNIVERSITY Digitized by the Internet Archive in 2019 with funding from Kahle/Austin Foundation https://archive.org/details/raoulhausmannberOOOObens Raoul Hausmann and Berlin Dada Studies in the Fine Arts: The Avant-Garde, No. 55 Stephen C. Foster, Series Editor Associate Professor of Art History University of Iowa Other Titles in This Series No. 47 Artwords: Discourse on the 60s and 70s Jeanne Siegel No. 48 Dadaj Dimensions Stephen C. Foster, ed. No. 49 Arthur Dove: Nature as Symbol Sherrye Cohn No. 50 The New Generation and Artistic Modernism in the Ukraine Myroslava M. Mudrak No. 51 Gypsies and Other Bohemians: The Myth of the Artist in Nineteenth- Century France Marilyn R. Brown No. 52 Emil Nolde and German Expressionism: A Prophet in His Own Land William S. Bradley No. 53 The Skyscraper in American Art, 1890-1931 Merrill Schleier No. 54 Andy Warhol’s Art and Films Patrick S. Smith Raoul Hausmann and Berlin Dada by Timothy O. Benson T TA /f T Research U'lVlT Press Ann Arbor, Michigan \ u » V-*** \ C\ Xv»;s 7 ; Copyright © 1987, 1986 Timothy O. Benson All rights reserved Produced and distributed by UMI Research Press an imprint of University Microfilms, Inc. Ann Arbor, Michigan 48106 Library of Congress Cataloging in Publication Data Benson, Timothy O., 1950- Raoul Hausmann and Berlin Dada. (Studies in the fine arts. The Avant-garde ; no. 55) Revision of author’s thesis (Ph D.)— University of Iowa, 1985. Bibliography: p. Includes index. I. Hausmann, Raoul, 1886-1971—Aesthetics. 2. Hausmann, Raoul, 1886-1971—Political and social views.
    [Show full text]