© a Strid a Ck Erm A

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© a Strid a Ck Erm A © Astrid Ackermann ENNO POPPE (*1969) Schrank (1989–2009) for nine musicians 1 Arbeit I (2007) 4:47 for virtual Hammond organ 6 I (2004) 0:37 7 II (1998) 1:37 ensemble mosaik 2 Wespe (2005) 7:45 8 III (2001) 1:04 Bettina Junge flute for solo voice 9 IV Simon Strasser oboe text: Marcel Beyer (1993/2009) 3:59 Christian Vogel clarinet 10 V (1990) 3:07 Martin Losert saxophone 3 Arbeit II (2007) 3:05 11 VI (1989) 2:15 Chatschatur Kanajan violin for virtual Hammond organ 12 VII (2006) 2:02 Karen Lorenz viola Mathis Mayr violoncello 4 Trauben (2004–2005) 11:27 13 VIII (2007) 3:22 Ernst Surberg piano, keyboard for piano trio 14 IX (2009) 2:11 Roland Neffe percussion 15 X (2007) 4:09 5 Arbeit III (2006–2007) 5:44 for virtual Hammond organ 16 XI (2004) 2:11 Enno Poppe conductor 17 Salz (2005) 15:52 for ensemble Daniel Gloger countertenor 2 4, 6-17 ensemble mosaik Ernst Surberg virtual Hammond organ 1, 3, 5 Enno Poppe conductor 2 Daniel Gloger countertenor 1, 3, 5 Ernst Surberg virtual Hammond organ TT: 75:23 1 - 16 17 Recording venues and dates: Siemensvilla Berlin; 24.-27.2.2011; 2.-3.2.2010 1, 3, 5 Commissioned by WDR for Wittener Tage für neue Kammermusik 2007 Recorded by Deutschlandradio Kultur 2 Commissioned by literaturWERKstatt Berlin for the poesiefestival berlin 2005 Recording supervisors: 1 - 16 Eckhard Glauche; 17 Florian Schmidt 4 Commissioned by ars musica Brussels 2005 Recording engineers: 1 - 16 Henri Thaon; 17 Borris Manych 6-16 Commissioned by Ensemble 2e2m 2009 Mastering/cut: Eckhard Glauche 17 Commissioned by the Salzburger Festspiele 2005 Executive Producer: Rainer Pöllmann Publisher: G. Ricordi & Co. Bühnen- und Musikverlag GmbH Munich A co-production with Deutschlandradio Kultur 2 3 Ordnung, komm in meine Musik Björn Gottstein 16 26 27 Die Hammondorgel ist ein schummriges Instru- Orgel bei Poppe zum Einsatz kommt. In Salz 99 (Natursepte zu G) 6 nimmt Flöte 4 3 4 3 4 3 ment. Mit seinem schmatzenden Anlaut, der ist sie zunächst Fundament und harmonische 2 2 2 4 4 œ - - - 2 2 fl ° Kœ w w œ B œ μœ™ bœ & ∑∑Œ‰J B Œ≈ ™ ∑ pp butterweichen Klangfarbe und dem samtigen Referenz, bis sie das Stück in einem virtuosen (Natursepte zu G) mp fir r œ œfi bœ œ - - Vibrato assoziiert man leicht das Halbseidene Solo dem Ende entgegen führt. In Arbeit wie- ob KW bw nœμœ œ#œ #œ™ μœ™ Kœw œ ˙ œ B œ μœ™ bœ Bw™ & ∑ ™ Œ μ B™ ™ Œ≈ ™ Ó 3 pp p pp mp p damit. Man denkt vielleicht an Gospelmusik, den derum spielt Poppe verschiedene Klangcha- nimmt Klarinette Jazzvirtuosen James Taylor und den Hardrock raktere durch; von den pointiert gesetzten bkl ? ∑ ∑ ∑ ∑∑∑ von Deep Purple. Aber auch in der klassischen Akkorden am Anfang des ersten Teils über die asx ∑ ∑ ∑ ∑∑∑ Musik der Avantgarde hat das Instrument aus flächigen Schwebungen im zweiten bis zu den ¢& dem Hause Hammond früh Verwendung ge- rhythmischen Auswuchtungen im dritten Teil funden. 1935 kaufte George Gershwin eines der manövriert Poppe das Instrument durch ver- vl ° ∑ ∑ ∑ ∑∑∑ & ersten Instrumente und Karlheinz Stockhausen schiedene Klangsituationen. Am Anfang stand con sord. vibr. 4:3 0 . besetzte 1965 seine Mikrophonie II mit einer also ein harmonisches Interesse an der Orgel, va œ μœ œ nœ œ œ #œœ r œbœœ œ œ B∑ ŒŒ B Œ∑ ≈™ μœμ #œ™ μœ w œ. œ#œnœnœ ˙ Œ μœ™ nœB Bœ ∑ 5 μ. ™ 3 ppp > ppp > pp pp p mp Hammondorgel. Nun aber hat sich ein Kompo- das sich allmählich auch auf ihre rhythmischen -o con sord. œ flaut. nist unserer Tage dem Instrument mit besonde- Qualitäten ausweitete. o o -o vc ? Kœ™ - ? œ ∑∑& ‰™ J ‰∑ ‰ #œ ≈Œ Ó Œ j≈j ∑ rer Sorgfalt gewidmet. Er hat mehrfach mit und ¢ III 7 R p μO™ œ ppp pp μ <-œ >™ - 3 3 5 für die Hammondorgel komponiert. Dadurch dass die drei Sätze aus Arbeit auf der mit weichen Besen r r œfiœ™œ œfiœ™œ sz / ∑∑Œ‰Ó ‰‰‰‰ ∑∑∑ vorliegenden CD getrennt erscheinen, verleiht œ pppp pppJ Enno Poppe bekannte einst, beim Komponieren Poppe der Trackfolge eine Dramaturgie. Die ctrl ? œ ŒÓ Ú #œ ŒÓ ∑ œ Œ ÓÓ #œ ŒÓ ∑ œ ŒÓ ∑ “mit diesem historischen Klang der Hammond- Orgel zieht sich durch die gesamte CD mit b˙ 1 bw orgel, mit diesen Erinnerungen” zu spielen. Da- einem Abstecher im zehnten Satz von Schrank & ∑ ∑ ∑ ∑∑Ó kbd pppp ppp pppp ppp ppp bei greift er allerdings in den Hammondklang bis hin zur bereits erwähnten Orgel-Apotheose (griff) ? ÓŒ Œ‰j ‰™ r ∑ Ó #w™ ein. “Virtuell” ist die Hammondorgel z. B. in in Salz. Aber auch in den anderen Werken die- œ w # w™ b W™ #œ w #œ ˙™ { W™ œ w # œ ˙™ Arbeit, a) weil der Klang auf eine Softwareemu- ser CD lassen sich Bezüge unter den Werken œ œ œ œ Kœœ jKœ lation des Originals, eine Computersimulation geltend machen. Wespe und Trauben stehen in & #Bœ œ #Bœ œ J œ klang œ kœ μœ œ œ μœ œ œ œœ ? μœœ zurückgeht, b) weil der Tonraum der Klaviatur engem Zusammenhang zueinander. Sie wurden œ œ Kœ ˜ { œ œ œ mikrotonal ausdifferenziert wird. im gleichen Zeitraum konzipiert und ausge- arbeitet. Und ihnen liegt ein ähnliches Aus- Salz (2005), p. 16. © G. Ricordi & Co. Bühnen- und Musikverlag GmbH Munich Es ist erhellend, einen Blick darauf zu werfen, gangsmaterial zugrunde: Das Glissando im in welchen Zusammenhängen die elektrische Ambitus einer Terz kommt als Figur denkbar einfach daher. Ein solches Glissando setzt aber 1 Iber, Michael. Virtual Machines. WDR 3 nicht nur Instrumente voraus, die überhaupt 19. November 2008. glissandieren können, die Stimme oder Streich- 4 5 instrumente, sondern verleiht der Musik auch den soll, und die Erinnerung an vergangene einer gemeinsamen Klangfigur. Die Streicher hingegen “für neun Musiker” komponiert wur- etwas Sprechendes. Das schleifende Auf und Jahrzehnte, die Achtziger, die Neunziger-, die und das Klavier spielen also nicht nebenein- de, weist darauf hin, dass Schrank – anders als Ab, die vibratoartige Umspielung der Tonhöhe Nullerjahre. Poppe hebt diese Ebenen von- ander her, sondern verzahnen sich, wie “ein Salz – kein in sich geschlossenes Werk ist, son- können auch als rhetorische Wendung verstan- einander ab, indem er dem engen Tonraum der Molekül, das aus zwei Atomen besteht”. Diese dern vielmehr eine Sammlung kleiner Stücke, den werden, als Seufzer oder als Frage, als Ex- Terz G-H ausbricht und eine klarere, “gesang- Eindeutigkeit löst sich aber im weiteren Verlauf Albumblätter und Miniaturen. klamation oder als Zweifel. Auch wenn Poppe lichere” Stimmführung sucht. des Stückes auf. Die zunehmende Ausdiffe- diese Figur als musikalische Zelle behandelt renzierung von Glissando und Akkord führt zu Poppe hat wiederholt darauf hingewiesen, und dadurch von seinen wortsprachlichen Im- Der Text kein Geschlecht und keinen Stimm- Ballungen und Überlagerungen; aus Figuren dass man die Titel seiner Stücke nicht über- plikationen befreit, er das Tönende also nicht charakter nahe, wohl aber eine gewisse Ge- werden Gruppen. So entwickelt sich Trauben bewerten möge, sondern dass sie dem Hörer unmittelbar in die Nähe des Gesprochenen nerationszugehörigkeit, jener nämlich, die in von der punkthaften Transparenz am Anfang lediglich Assoziationsräume eröffnen sollen. stellt, bleibt der sprachliche Duktus in beiden den Achtzigerjahren jung und in den Neun- zu einer Fläche, die sich in einem langen, fast Und so darf man sich vielleicht vorstellen, dass Werken erhalten. zigerjahren “auf Nesquik” war. Die Öffnung schon überzogen anmutenden Höhepunkt im man bei Stöbern im Notenschrank auf aller- des Sprachraums, die Verwundbarkeit des Fortissimo ergießt. Im Schlussteil dominiert hand Kuriositäten und Exotica stößt: auf ein Wespe entstand 2005 im Auftrag der Literatur- Sprechapparats, die Beyer in seinem Gedicht dann eine melodische Linie, die wie viele von heiteres Duett für Violine und Viola zum Bei- werkstatt Berlin für das poesiefestival berlin. beschreibt, wird bei Poppe zu einer Ausweitung Poppes Linien ihren Ursprung in der arabischen spiel, auf eine Sammlung mit Flötenetüden Da gleichzeitig Marcel Beyer um ein Gedicht des Tonraums, mit der die Beweglichkeit der Musikkultur zu haben scheinen, ohne dass da- oder ein Geburtstagständchen für Oboe und gebeten worden war und sich der Dichter und Stimme an ein sinnvolles Ende geführt wird, am durch explizit auf den musikalischen Orient Klavier. Die elf Stücke aus Schrank sind in einem der Komponist von ihrer Zusammenarbeit an Ende gar mit unverhältnismäßig großen Sprün- angespielt würde. Zeitraum von zwanzig Jahren entstanden, so- dem Musiktheater Interzone her kannten, lag gen, die sich der Stimme und dem Text ent- dass ein Zusammenhang unter den Werken eine erneute Zusammenarbeit nahe. Tatsäch- gegenzustellen scheinen. Die beiden Ensemblestücke Schrank und Salz nicht in jedem Fall besteht. Vielmehr hat Poppe lich berichtet Beyer, dass er auf die mit dem Text wurden von Poppe zu einem Diptychon zu- Paare unter und Bewegungen zwischen den zu Interzone gemachten Erfahrungen zurück- Das Klaviertrio Trauben geht ebenfalls von einer sammengefasst. Dabei entstand Salz zunächst Sätzen hergestellt. Im Mittelpunkt des Stückes greifen konnte und Poppes Umgang mit Text glissandierenden Terz G-H als Grundbaustein 2005 als eigenständiges Ensemblestück, das steht dabei VII., das einzige Tutti im Zyklus, das die Entstehung des Gedichts maßgeblich be- aus. Die Herausforderung des Klaviertrios be- erst nachträglich um Schrank ergänzt wurde. von zwei Sextetten flankiert wird. Auch in den einflusste. Das gilt ganz besonders für die stand für Poppe darin, die Eigenheit der Instru- Die beiden Stücke sind mit vier Holzbläsern, Ecksätzen kommt eine größere Besetzung Länge der Wörter, da Poppe einsilbige Wörter mente herauszustellen und sie dennoch sinn- drei Streichern, Schlagzeug und Klavier iden- zum Einsatz. Dazwischen liegen kleiner be- den Vorzug gibt. Erst im Verlauf des Gedichts voll miteinander zu verbinden. “Die Streicher tisch besetzt und sollten möglichst zusammen setzte Stücke.
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