LAMMERTAL SKITOUREN

anz hinten am Talschluss der mindest im Winter nicht: Frau Holle deckt Aualm, auf rund 1700 Meter die Bau- und Umweltsünden des Militärs Seehöhe an der Südseite des gnädig zu; Winterbetrieb gibt es am Trup- G Tennengebirges, gurgelt ein penübungsplatz Aualm keinen. Die Anrai- kleines, unscheinbares Bächlein aus den ner – allen voran die Gemeinde St. Martin Hängen des Jochbergriedel – der Ursprung am Tennengebirge – kämpfen schon länger der . Rund 41 Kilometer weiter und gegen den ungeliebten Schießplatz. Hier etwa 1200 Meter tiefer trifft der bei seiner könnte, im Sinn einer Konversion ein 180-Grad-Drehung von der Südost- an die Schaudorf, ein Lehrpfad und eine Alpin- Nordwestseite des Tennengebirges zu statt- schule entstehen. licher Größe angewachsene Gebirgsfluss bei Mit der versteckten Hochwintertour auf die Golling auf die – die Mündung der Brandlbergköpfe, der Firntour in das von Lammer. der großartigen Felsarena zwischen Fritzer- „Schneesicherheit“ und die Mischung aus kogel und Augstein eingerahmte Gamsmut- „klassischen Modetouren“ mit noch unbe- terkar und den Hochkarfelderköpfen ist im rührten, einsamen Anstiegen, so charakteri- hinteren Lammertal auch für Skibergsteiger siert Hansjörg Lindenthaler, Bergführer aus einiges zu holen. Annaberg und genauer Kenner der Region, Ausgangspunkt der Routen auf die Brandlberg- seine Heimat. Und: „Die bäuerliche Kultur köpfe und in das Gamsmutterkar ist der letzte mit sanftem Tourismus ist weitgehend er- Bauernhof „Hofhaus“ im hinteren Lammertal halten geblieben.“ Das Lammertal sei – (Zufahrt über Lungötz, Abzweigung beim Lun- auch wenn man beispielsweise an die Skire- götzerhof). Es gibt wenige Parkplätze, die Halte- gion Dachstein-West angebunden ist – vom verbotstafeln vor den Einfahrten der Anrainer „großen Tourismus“ noch weitgehend ver- sind zu respektieren. Wenn viel Betrieb ist, unbe- schont geblieben, schwärmt Lindenthaler. dingt weiter talauswärts parken. Vom Parkplatz geht es ostwärts entlang des brei- Der sonnige Südosten ten Sommerweges zum Truppenübungsplatz und Ganz besonders gilt das für Lungötz und zur Aualm (1230 m). In das Gamsmutterkar das von den Felsabstürzen des südlichen dreht sich hier die Spur flach nach Nordwesten Tennengebirges eingerahmte hintere Lam- und in einem immer steiler werdenden Rechtsbo- mertal. Ein kleiner Lift, Rodelmöglichkei- gen bis an die Felsen der Gamsmutterwand auf ten, eine Langlaufloipe und eine überschau- rund 1750 Meter Seehöhe. 800 Höhenmeter. bare Gästezahl, und schon ist das Winter- Zu den Brandlbergköpfen geht es von der Alm paradies der Marke „Entschleunigung“ bei- entlang der Sommermarkierung „354“ weiter sammen. Dass hier auch das Heer einen nach Osten Richtung Prokschhaus, bis der Weg Truppenübungsplatz unterhält, stört zu- langsam steiler wird. Dann dreht der „Jochberg-

Abfahrt zur Stuhlalm vor dem Paradeberg des Gosaukamms, der Bischofsmütze. Links davon das steile Stuhlloch. Unten: Ein Riese aus Fels und Eis: der Fritzerkogel über der Laufener Hütte. FOTOS: SCHREDER, NEUHOLD

Steile Rinnen und sanfte Kuppen ÜBER DEM LAMMERTAL In einer weiten Schleife umspült die Lammer das Tennengebirge. Rings um sie, am Gosaukamm, im Tennengebirge und auf den sanften Hügeln der Osterhorngruppe, finden Skibergsteiger eine nahezu unerschöpfliche Auswahl an Unternehmungen.

Von Thomas Neuhold LAND DER BERGE LAND DER BERGE

30 01-2008 31 SKITOUREN LAMMERTAL

Gipfel Gasherbrum II 8035 m

Oben rechts: Stillleben beim Anstieg auf den Fritzerkogel: Berchtesgadener- oder Steirerspur trifft Hofratsspur.

Linke Seite: Der Gosaukamm: Eine Fülle von Türmen, Graten und Zacken. Der Bergsteiger steht am Strichkogel, im Hintergrund der Angerstein.

der Mahdalm (die Forststraße mehrmals queren, bei geringer Schneelage auf der Straße bleiben). Nun nordseitig an dem Mähder Riedel vorbei in ein wei- tes Kar, dessen Verlauf man nach Osten bis zum höchsten Punkt (2050 m) folgt. Zirka 1000 Höhenmeter.

FOTOS: SCHREDER, NEUHOLD Wesentlich anspruchsvoller und nur bei absolut sicheren Frühjahrsbedingun- gen möglich ist die Tour in das Stuhlloch beziehungsweise die Obere Stuhlloch- scharte. Harscheisen sind obligat, aufgrund des Steinschlags von der ziemlich riedelweg“ nach Süden und führt in deutlich ter den Hochkarfelderköpfen. Der logische Rou- sind für Unternehmungen im Gosaukamm brüchigen Bischofsmütze herab ist ein Helm unbedingt empfehlenswert. Vom sichtbaren Serpentinen (Abschneider nicht ziel- tenverlauf führt nun in eine Scharte links (west- somit obligat, die meisten sind typische Parkplatz bei Mauerreith folgt man der Forststraße nach links (ostwärts, führend) hinauf auf eine Anhöhe (Wegweiser). lich) des Gipfels, auf dem man nach drei Stunden Firntouren. flach), über einen Bachgraben hinauf bis zu den Wiesen der Lochalm. Man Zu den drei Gipfeln nach Südosten, am ersten steht. Je nach Sonneneinstrahlung früh abfahren. Aber bleiben wir kurz noch bei Hias Schre- steigt über die Almen zunehmend steiler bis an einen Felsvorbau heran und Hügel vorbei und auf den zweiten Brandlberg- 1300 Höhenmeter. der. „Doch das allgemein stark gestiegene quert dann nach links in das weite Kar aus. Hier den Felsen der Bischofsmüt- kopf (1778 m). Können der Skifahrer machte auch den Go- ze entlang, zunehmend sehr steil das Stuhlloch hinauf bis in die Scharte (2254 Meist endet hier die Tour, da die Abfahrt durch Der steile Gosaukamm saukamm interessant, und heute tummeln m). Zirka 1200 Höhenmeter. Gasherbrum II Ski einen steilen Graben zwischen zweitem und drit- Blickt man von den Gipfeln der Hochkar- sich speziell an der Südwestseite an schö- Länge: 159, 167,172 cm tem Kopf nach Norden zurück zur Aualm leitet. felderköpfe nach Osten, also auf die rechte nen Wochenenden Hunderte von Men- Der raue Norden Taillierung: 102/73/89 Der Graben darf nur bei sicheren Bedingungen Seite der Lammer, ragen die vielen Türm- schen auf den Modetouren Strichkogel, Einen alpinen und ernsten Charakter haben auch die Routen auf der Radius: 24,7 m befahren werden. Er wird vor allem im unteren chen, Zacken und Nadeln des Gosau- Kampl und Angersteinrinne“, schreibt er finsteren, abweisenden Nordseite des Tennengebirges, wo sich die Gewicht: 1230 g (167 cm) Bereich etwas eng und verlangt zwischen den kamms in den Himmel. „Noch vor zwanzig im AV-Jahrbuch weiter. Wie gesagt, Schre- Lammer durch die vor allem bei Wildwassersportlern beliebten Lam- Stauden etwas Skitechnik. 800 Höhenmeter. Jahren galten Skifahrer, die sich in den Go- ders Text ist über 15 Jahre alt. Was Anfang meröfen ihren Weg in die Ebenen von Scheffau am Tennengebirge Eines der attraktivsten Ziele im Tennenge- saukamm wagten, als selbstmörderische der Neunziger gegolten hat, trifft natürlich und Richtung Salzach bahnt. Die Lammeröfen haben die Touris-tiker Jacke: Snowdrift heute umso mehr zu. Im Vergleich zum inzwischen in Lammerklamm umbenannt: Klamm sei für den Gast Das Lammertal zeichnet sich durch „Schneesicherheit“ weitläufigen Tennengebirge ist der kleinräu- einfach leichter verständlich und klinge wesentlich dramatischer, und die Mischung aus „klassischen Modetouren“ mit mige Gosaukamm für Skitourengedränge meint man zumindest in Scheffau. Hose: Randonee Flex Pant noch unberührten, einsamen Anstiegen aus. wesentlich anfälliger. Schon die Höhenmeterangaben der Touren auf der Nordseite flößen Schuhe: TLT 4 Evo An Attraktivität haben die Routen an sich Respekt ein: 1750 Höhenmeter sind es vom Pass Lueg auf den Mittle- Rucksack: RC 20 birge überhaupt ist der Südanstieg auf die Spinner.“ Obzwar diese Ansage von einem dadurch freilich nichts eingebüßt. Anschau- ren Wieselstein (2300 m vom Struber-Denkmal über die Berglerhütte Hochkarfelderköpfe, deren höchster Punkt der besten Gebietskenner überhaupt, dem liches Beispiel für die Möglichkeiten, die und das Niedertörl), 1600 von Oberscheffau auf den Knallstein (2233 auf 2219 Metern liegt. Durch die reine Süd- Annaberger Bergführer Hias Schreder, aus der kleine Gebirgsstock bietet, sind die m, über die sehr steile Knallsteinplatte) und 1700 auf den Bleikogel lage kann man sich hier oft schon im März dem Alpenvereinsjahrbuch 1993 schon Hochwintertour auf den Kampl und das (2411 m) von Unterberg/ über die unter Salzburger Skiberg- herrlichen Firn erwarten; früher Aufbruch über 15 Jahre alt ist, beschreibt sie nach wie anspruchsvolle Stuhlloch direkt unter der steigern legendäre Tricklroute. ist dann aber dringend anzuraten. vor treffend den Charakter dieses wild ge- Bischofsmütze. Beide haben übrigens den- Neben Kondition und stabilen Verhältnissen verlangen diese Touren Kurz vor dem kleinen Skilift im hinteren Lam- zackten, von steilen Riesen und Karen selben Ausgangspunkt. auch alpinistisches Können: Die Abfahrten sind steil und werden wie mertal fährt man mit dem Auto bis zum Berghof durchzogenen Ausläufers des Dachstein- Auffahrt zirka ein Kilometer südlich von Anna- bei der „Trickl“ von Felspassagen unterbrochen. Auch die „Schwer“ Wildau. Von hier zu Fuß bis knapp vor den massivs. Tatsächlich ist der Gosaukamm – berg bis zum Straßenende in Mauerreith (Park- (nach der parallel verlaufenden Schwerwand benannt) auf den Schei- Paßruckgraben. Mit Ski zuerst auf einem Forst- von einigen wenigen Hochwintertouren platz). blingkogel (2289 m, von Oberscheffau/Klausgraben oder Unter- weg dann über einen bewaldeten Rücken strikt einmal abgesehen – nur etwas für den ver- Auf den Kampl folgt man südostwärts dem mar- berg/Abtenau zirka 1700 Höhenmeter) hat eine Felspassage in der nach Nordwesten bis in das ausgeprägte Kar un- sierteren Skibergsteiger. Sichere Verhältnisse kierten Sommerweg Nr. 340 bis zu den Wiesen Mitte. Etwas einfacher, aber auch nicht zu unterschätzen sind die LAND DER BERGE

32 01-2008 www.dynafit.at LAMMERTAL SKITOUREN

Wolfgangsee) bietet auch relative Schneesi- Wenn sich das Gelände öffnet, steigt man ost- ne Forststraße zur Spur zurückqueren, besser ist cherheit für diese kurzen, einfachen Hoch- wärts hinauf auf eine offene Fläche und entlang aber (bei genügend Schnee), man folgt einfach ei- wintertouren. Der Lift- und Loipenbetrieb einiger abgestorbener Bäume auf den höchsten nem kleinen Bachgraben nach Nordwesten bis stört kaum. Allerdings gibt es Erweiterungs- Punkt zum Kreuz. man wenige Meter östlich des Bachrainer wieder pläne: Die Bettenkapazität soll mittelfristig Die Abfahrt folgt exakt dem Verlauf der teilweise auf einen Forstweg trifft. Auf diesem dann in von derzeit 300 auf mehr als das Doppelte schmalen und mit Felsabbrüchen verzierten knapp fünf Minuten nach Westen zurück zum aufgestockt werden. Schneise. Am Ende der Rinne kann man über ei- Ausgangspunkt. n Auf das Wieslerhorn (1603 m) steigt man vom Parkplatz nahe der Postalmhütte (von Süden kommend auf der Hochfläche linke Abzweigung) anfangs flach nach Norden und vor den Almen in einem Rechtsbogen auf einen Rücken und ent- lang diesem zum Gipfel. Ebenfalls von diesem Parkplatz - entlang der Sommermarkierung nach Südwesten und aus der Senke zwischen Laben- berg und Pitschenberg nach Nordwesten an der Pitschenbergalm vorbei – kommt man auf den Pitschenberg (1720 m). Der dritte im kleinen Gipfelreigen ist der Laben- berg (1642 m). Am schönsten von der Abzwei- gung Lienbachstraße (auf der Postalmstraße kurz Richtung Abtenau fahren, bei einer kleinen FOTO: LEHNER Schottergrube parken) über eine Brücke, sofort scharf rechts, Loipe queren und weiter zur Inner- Oben: Die Postalm ist Teil der Osterhorngruppe. Aus dem Nebel des Salzachtals ragt der Hohe Göll. lienbachalm. Hierher kann man auch vom Park- Rechts: Hochwintertraum im Gosaukamm – platz beim Lienbachhof entlang einer Lifttrasse Anstieg zum Kampl. nach Westen aufsteigen. Der Almboden wird ge-

quert, westwärts auf einem alten Holzweg hinauf 1231 WIEN U. ARTARIA, © FREYTAG-BERNDT zur Labenbergalm und über den steilen Hang „Wies“ und die „Röt“, die wie die „Schwer“ zum Gipfel. i Lammertal auf den Scheiblingkogel führen. Anreise: Von der Tauernautobahn Abfahrt Golling, [email protected] Wer eine dieser drei Anstiege wählt, wird Extratour: Der Schwarzerberg B 162 über Scheffau nach Abtenau und weiter auf Sepp Lechner: +43-6243-28843 übrigens schnell erkennen, dass hier mehr Zum Abschluss noch ein kleiner Geheim- der B 166 nach Annaberg/Lungötz oder Abfahrt Hüt- [email protected] Leute abfahren als aufsteigen. Alle drei tipp für Routiniers: Ziel dieser steilen und tau und auf der B 166 nach St. Martin am Tennenge- Hias Schreder: +43-6463-8309 Routen sind gleichzeitig die Abfahrten der anspruchsvollen – aber nicht allzu langen – birge, Lungötz/Annaberg. [email protected] beliebten Tennengebirgsüberquerung von Skitour für Spezialisten ist der 1584 Meter Von Oberösterreich (Bad Ischl) auch über den Pass Blasius Rettenegger: +43-664-9166303 Werfenweng nach Oberscheffau. hohe Schwarzerberg östlich von Golling an Gschütt auf der B 166. Hannes Höll: +43-6463-8533 Hier im Norden des Tennengebirges gibt es der rechten Lammerseite. Die (gerade im Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Regelmäßige Bus- [email protected] verbindung nach Abtenau (Fahrzeit zirka eine Stun- Gastronomie/Unterkünfte: nur eine „Schwachstelle“, wo die Zustiege et- unteren, beim Aufstieg nicht einsehbaren de). www.oebb.at Gasthof Winterstellgut: Guter Ausgangspunkt für was kürzer sind; was freilich nichts am alpi- Drittel) steile, weithin sichtbare Schneise Karten: Das starre, über das gesamte Bundesgebiet Skitouren im Gosaukamm-Rauhenbachtal sowie Ten- nen Charakter der Ziele ändert. Vom Regio- dient als Abfahrtsrinne. Die selten begange- gelegte Raster der Österreichkarten führt im Bereich nengebirge, Haubenlokal mit Speisen aus der Region, nalzentrum Abtenau, dem Heimatort von ne Tour ist allerdings nur bei ausreichender Tennengebirge/Lammertal zu einem höchst unvorteil- Zimmer. +43-6463-60078 Skistar Alexandra Meissnitzer und der Skile- Nun steil hinauf (Süden) zur Jagdhütte Törleck Langwand und parallel zu diesem Grat nach Schneelage empfehlenswert – und dann nur haften Schnitt. Für das gesamte Gebiet der Lammer [email protected], www.winterstellgut.at gende David Zwilling, führt ein Sessellift und entlang des Sommerweges in leichtem Berg- Südwesten auf den Gipfel. 1400 Höhenmeter. für Könner. Landschaftlich besticht die müsste man gleich vier Karten mitnehmen: ÖK Nr. 94, Gasthof Postwirt St. Martin: Guter Ausgangspunkt, 95, 125 und 126; alle 1:50.000. sehr gute Küche, Zimmer. +43-6463-72180 Tour vor allem durch herrliche Tiefblicke hinauf zur Karkogelhütte beziehungsweise auf-bergab zur Laufener Hütte (1726 m). Hier Von Freytag & berndt gibt es mit der WK 392 „Tennenge- [email protected], www.gasthof-post.cc im Frühjahr eine Straße zur Karalm. Damit teilen sich die Anstiege: Von der Hütte nach Sü- Die sanfte Postalm ins Salzachtal mit dem Hohen Göll im birge-Lammertal-Osterhorngruppe” eine Karte über das Alpengasthof Lämmerhof: Direkt am Lammerur- liegt der Ausgangspunkt immerhin auf rund den in die Edelweißscharte und im rechten Win- Im krassen Gegensatz zum steilen Kalk von Hintergrund sowie mit einem traumhaften gesamte beschriebene Gebiet im Maßstab 1:50.000. sprung, guter Ausgangspunkt, gute Küche, Zimmer, elfhundert Meter Seehöhe und Touren wie kel nach Nordosten auf die Hochkarfelderköpfe. Tennengebirge und Gosaukamm präsentiert Blick vom Gipfel ins winterliche Tennenge- Recht brauchbar sind die Kompass-Karten Nr. 15 Ferienwohnungen. +43-6463-7141 Bleikogel-Ost, Hochkarfelderköpfe-Nord 1200 Höhenmeter. sich die Osterhorngruppe auf der rechten birge. „Tennengebirge – Hochkönig“ in Kombination mit alpengasthof@ laemmerhof.at, www.laemmerhof.at und Fritzerkogel rücken etwas näher. Die Route auf den Fritzerkogel (2360 m) führt Seite der Lammer auf der Höhe von Abte- Ausgangspunkt ist der Gasthof Bachrainer (932 Nr. 20 „Dachstein“ für den Gosaukamm; beide Berghof Wildau: Schöne Sonnenterrasse, Zimmer, 1:50.000. Für den Gosaukamm empfiehlt sich auch nahe Lammertallift. +43-6463-7129 nau. Eine sanfte Hochfläche mit den drei m, empfehlenswert) an der Westseite des Schwar- die AV-Karte Nr. 14 „Dachsteingebirge“, 1:25.000. [email protected], www.wildau.at Eines der attraktivsten Ziele im Tennengebirge ist der einfachen Tourenzielen Wieslerhorn, Pit- zerberg. Auffahrt von der B 159 zwischen Literatur: Das Standardwerk für schlecht- Web: Für weitere Hotels und andere touristische Südanstieg auf die Hochkarfelderköpfe. schenberg sowie Labenberg und geringer und Golling. Vom Bachrainer entlang des mar- hin: Clemens M. Hutter: „Skitouren in und um Salz- Angebote im Lammertal: www.lammertal.info.de, Anstiegsleistung (vier bis fünfhundert Me- kierten Sommerweges südostwärts (Forststraße burg“, Verlag Pustet, 4. Auflage, Salzburg 2004. für die Postalm: www.postalm.at, für Scheffau: Ausgangspunkt der drei Touren ist die Karalm. von der Hütte weiter flach nach Westen in den ter) machen die Postalm vor allem für Tou- wird mehrmals gequert) bis zu einem Marterl am Christian Heugl, „Skitourenführer – Meine Spur“, www.scheffau.salzburg.at Dahinter folgt man dem deutlich markierten Tennkessel, bis südlich die steile Mulde zwischen renneulinge, zum Materialtesten oder bei Gsengriedel. Nun folgt man am besten weiter der Rupertus Verlag, Salzburg 2006. Sommerweg (Nr. 225, Laufener Hüttenweg) bis Kleinem und Großem Fritzerkogel sichtbar wird. Schlechtwetter zum attraktiven Ziel. Die re- Sommermarkierung (nicht in die im unteren Teil Lawinenwarndienst Salzburg: +43-662-1588, www.lawine.salzburg.at zu einem Schild im Wald: „Winterweg“. Dem Durch diese nach Süden auf die Westschulter und lativ hohe Ausgangslage des größten Alm- sehr steile Rinne queren) rechts der Abfahrts- Bergführer: hier nach rechts abzweigenden, deutlich erkenn- in einem kurzen Bogen nach Osten auf den Gip- gebietes Österreichs (Parkplatz auf über schneise, bis der Sommerweg quasi „von selbst“ Hansjörg Lindenthaler: +43-6463-60018 baren, aber nicht markierten Steig unbedingt fol- fel. 1300 Höhenmeter. 1100 Meter Seehöhe, Zufahrt über eine ins offene Gelände vorstößt. Der Weg durch den [email protected], www.NaturAlsPartnerin.at gen bis in das große Kar bei der Wandalm, wo Auf den Bleikogel geht es aus dem Tennkessel Mautstraße von der B 162 von Abtenau/ dichten Wald ist fallweise etwas mühsam, aber Walter Aschauer: +43-6462-32713 im Frühling meist der Schnee beginnt. nordwestwärts über die Tennalpe Richtung Voglau oder von Norden von Strobl am dem Anstieg entlang der Rinne vorzuziehen. LAND DER BERGE LAND DER BERGE

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