E-Learning-Einheit zu dem Thema LGBTQ+: Didaktische Rahmung

Fach; Schulform; Klassenstufe

Religion/Ethik, Politik, Geschichte, Deutsch, Englisch, ggf. fächerübergreifender Einsatz; alle Schulformen; 10-11. Klasse

Material

4-teilige Serie an Lernvideos mit einer Länge von 3-4 Minuten, die einzeln oder aufeinander aufbauend eingesetzt werden können (Akronym, Geschichte, Rechte, Kulturgüter), 3 Ar- beitsblätter (Akronym, Geschichte, Rechte), 1 Memory (Kulturgüter), Liste mit weiterführen- der Literatur

Thema

Obwohl Genderdiversität und verschiedene sexuelle Orientierungen im Alltag durch z.B. me- diale Darstellungen immer präsenter werden, gehören sie noch nicht zur Normalität. Studien zeigen, dass sich auch in Deutschland 46 Prozent der LGBTQ-Personen diskriminiert füh- len1. Schaut man sich Werte zu negativen Bemerkungen oder Verhaltensweisen, die gegen- über LGBTQ-Personen in der Schule wahrgenommen wurden, an, liegen die Zahlen mit 92 Prozent nochmal deutlich höher2. Die Aufklärung und Sensibilisierung von Schüler*innen stellt somit einen wichtigen Faktor dar, um langfristig Akzeptanz und einen gesellschaftlichen Wandel zu schaffen. Dafür erhalten die Schüler*innen in dieser Lerneinheit Einblicke in das Akronym, die Geschichte, Rechte und Kulturgüter der LGBTQ+-Community. Dadurch soll ein Grundlagenwissen aufgebaut und eine Sensibilisierung für das Thema erreicht werden.

1 EUROPÄISCHE UNION (Hrsg.): LGBT-Erhebung in der EU: Erhebung unter Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans- gender-Personen in der Europäischen Union ; Ergebnisse auf einen Blick, Luxemburg: Publ. Off. of the Europ. Union 2013 (Gleichheit), S. 16. 2 Ebd., S. 20.

Didaktische Perspektive

In der vierteiligen Serie wird das geschichtsdidaktische Unterrichtsprinzip der Personifizie- rung angewendet. Dabei steht die fiktive homosexuelle Protagonistin „Lisa“ stellvertretend für die LGBTQ+-Community und führt die Schüler*innen durch die Informationen und Inhalte und berichtet dabei auch von eigenen Erfahrungen. Durch die Personifizierung mit einem jüngeren Charakter und die Darstellung aus der Ich-Perspektive sollen die Schüler einen einfacheren Zugang zum Thema erhalten.

Durch die Darstellung der Informationen in Lernvideos wird sowohl der auditive als auch der visuelle Sinneskanal angesprochen und somit verschiedene Lerntypen berücksichtigt. Ferner führt die Verknüpfung der mentalen Modelle beider Sinneskanäle zu einer besseren Abspei- cherung von Informationen im Langzeitgedächtnis und erhöht dadurch den Wissenserwerb3. Die Aufteilung des Themas auf vier Lernvideos reduziert die Länge der Videos und somit auch die Informationsdicht. Diese Reduktion ist wichtig um eine Überforderung und das Ab- schweifen der Schüler*innen zu verhindern, da Rezipienten von Lernvideos nur eine be- grenzte Menge an Informationen wahrnehmen und verarbeiten können4. Die Kombination aus Lernvideos mit einem anschließenden Arbeitsblatt stellt sicher, dass Schüler*innen die wichtigsten Informationen aus den Videos entnommen haben und dienen zur Wiederholung und Vertiefung.

Das erste Video thematisiert das Akronym LGBTQ+ und dient zur Einführung in das Thema. Trotz der Erwähnung anderer Abkürzungen als LGBTQ+ im Video, wird nur diese Abkürzung genauer erläutert. Die Reduktion soll eine Überforderung der Schülerinnen verhindern, in- dem die Anzahl der Informationen und die Länge des Videos begrenzt bleiben. LGBTQ+ wurde gewählt, da es zum einen das gängigste Akronym in der Szene ist und zum anderen durch das „+“ die meisten Menschen miteinbezieht. Unabhängig davon, ob die Serie als Ganzes oder nur in Ausschnitten genutzt wird, sollte das erste Video als Einstieg in das Thema gezeigt werden, um dieselbe Wissensbasis für alle Schüler*innen zu schaffen.

Ergänzend zum Video dient das Arbeitsblatt eins zur Wiederholung der Inhalte des Videos, da die Schüler*innen hier nochmal alle Buchstaben des Akronyms mit ihren Bedeutungen verschriftlichen und sich tiefergehend durch eigene Recherche mit einem selbstgewählten Buchstaben des Akronyms beschäftigen müssen.

Mit dem zweiten Video zum Thema Geschichte bekommen die Schüler*innen Hintergrund- wissen zu der Entwicklung der LGBTQ+-Community. Dies hilft ihnen dabei zu verstehen,

3 vgl. NIEGEMANN, Helmut M. u. a. (Hrsg.): Kompendium E-Learning, : Springer 2004, S. 187 f. 4 vgl. ebd., S. 150.

warum Akzeptanz und Gleichberechtigung von LGBTQ+-Personen weltweit immer noch eine Herausforderung darstellt. Dazu wurden sechs Daten ausgewählt, die die Grundsteine für die heutige gesellschaftliche und politische Lage bilden.

Das Arbeitsblatt zwei kann ergänzend zum Video eingesetzt werden. Durch das Eintragen der Daten in den Zeitstrahl wiederholen die Schüler*innen die Inhalte des Videos, sodass hier überprüft werden kann, ob alle Informationen aus dem Video entnommen wurden. Eine vertiefte Auseinandersetzung findet durch das eigene Auswählen zweier Daten, die beson- ders wichtig erscheinen, und die anschließende Diskussion in einer Kleingruppe statt. Hier müssen die Schüler*innen ihre Auswahl begründen und erhalten durch andere Begründun- gen oder Gegenargumente weitere Eindrücke.

Mit der Darstellung der Rechte von LGBTQ+-Personen im dritten Teil, wird ebenfalls die Problematik der Akzeptanz und Gleichberechtigung thematisiert. Dabei wird zuerst ein welt- weiter Überblick gegeben, bevor der Fokus auf Europa und anschließend auf Deutschland gerichtet wird. Der weltweite Überblick ist insbesondere in Bezug auf Länder, in denen die Todesstrafe oder Gefängnis für LGBTQ+-Personen droht, relevant, da diese aufzeigen, wie wichtig die Thematisierung von LGBTQ+ und der Wandel hin zu Gleichberechtigung ist. Mit der Darstellung der Rechte in Europa kann ein Vergleich zwischen Deutschland und anderen europäischen Ländern hergestellt werden, sodass Schüler*innen die Informationen verglei- chen und einordnen können. Ferner wird Schüler*innen verdeutlicht, dass auch in Europa noch viel Handlungsbedarf herrscht und das Thema somit ebenfalls in Europa und Deutsch- land eine große Relevanz hat.

Das Arbeitsblatt drei kann ergänzend für eine vertiefende Auseinandersetzung und eine er- weitere Recherche zu Rechten in europäischen Ländern genutzt werden. Der Fokus im Ar- beitsblatt liegt auf den Rechten in Europa, da die Schüler*innen durch ihren Wohnort einen engeren Bezug dazu haben als zu weltweiten Ländern. Auf eine Reduktion der Rechte in Deutschland wurde verzichtet, da die Situation für eine bessere Einordnung und ein tieferge- hendes Verständnis mit anderen Ländern verglichen und in Kontext gesetzt werden muss. Da im Video nur die Rechte einzelner europäischer Länder angesprochen werden, dient der erste Arbeitsauftrag als Einstieg und eigene Einschätzung der Gleichberechtigung von LGBTQ+-Personen in Europa. Durch die eigene Recherche zu den Kriterien der Organisati- on, die die Situation von LGBTQ+-Personen in Europa bewertet, erhalten die Schüler*innen in Aufgabe zwei Hintergrundwissen dazu, wie umfassend das Thema der Gleichberechtigung ist und auf welchen Ebenen eine Relevanz hierfür herrscht. Dadurch können sie die Lage für LGBTQ+-Personen besser einordnen und die Herausforderungen für sie verstehen. Die letz- ten zwei Aufträge dienen zur Reflektion der eigenen Einschätzung von Aufgabe eins und sollen die Gesamtsituation nochmal verdeutlichen. Dabei werden die Schüler*innen von den

Bewertungen einzelner Länder wahrscheinlich überrascht sein. Diese Länder sollten dann ggf. im Klassenverband nochmal besprochen oder diskutiert werden.

Der vierte Teil beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Kulturgütern der LGBTQ+- Community. Dabei handelt es sich nicht um eingetragene klar definierte Güter, sondern um materielle und nicht materielle Gegenstände, die die Community auf nationaler und internati- onaler Ebene miteinander verbindet und als Community erkennbar machen. Mit der Flagge und dem Day werden die zwei wichtigsten Kulturgüter der Community vorgestellt. Insbesondere der Christopher Street Day kann dabei exemplarisch für andere Events der Community gesehen werden.

Mit dem Memory können die Schüler*innen auf spielerische Art einen Teil der vorgestellten Kulturgüter wiederholen. Es beinhaltet auch die Buchstaben des Akronyms, sodass auch dieser Teil nochmal wiederholt werden kann.

Weitere aufgeführte Kulturgüter sind die Regenbogenflagge und die entstehende Sichtbar- keit in verschiedenen Medien. Schüler*innen könnten hier Literatur, Filme und Serien mit Protagonist*innen aus der LGBTQ+-Community aufzählen, die sie schon kennen.

Eine Vertiefung des Themas kann im Anschluss an die Arbeit mit den Lehr-Lernmaterialien durch das Lesen eines Buchs oder das Anschauen eines Films zum Thema LGBTQ+ erfol- gen. Durch den Perspektivwechsel können Schüler*innen neue bzw. weitere Zugänge zu dem Thema erhalten. Hierfür steht eine Vielzahl an medialen Darstellungen zu Verfügung. Beispielhaft wurden vier Buchtitel an das Lehr-Lernmaterial angehängt.

Sachinformationen

Wie kann das Material eingesetzt werden?

Das Lehr-Lernmaterial bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Durch die digitale Verfügbar- keit kann die Unterrichtseinheit als Präsenzlehre oder im Homeschooling zum Selbstlernen oder im Webinar genutzt werden. Dafür können die Materialien zum einen über einen Link der Homepage „Hyperkulturell“ oder über andere Plattformen z.B. Moodle, i-Surf oder Drop- box zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere die Bereitstellung über die Homepage „Hy- perkulturell“ hat den Vorteil, dass Schüler*innen die Möglichkeit haben, sich die Videos spä- ter nochmal anzuschauen, da sie langfristig verfügbar sind.

Durch die Lernvideos werden für die Lerneinheit digitale Endgeräte, die Videos abspielen können, benötigt. Je nach Einsatz wird entweder nur ein Laptop-Beamer (Frontal) benötigt oder jede/r Schüler*in benötigt ein digitales Endgerät (individuelle Erarbeitung).

Im Sinne eines binnendifferenzierten Unterrichts sollten Schüler*innen die Möglichkeit be- kommen die Videos individuell anzuschauen. Durch die Individualisierung können Schü- ler*innen die Videos starten und stoppen, wie sie es benötigen und diese für ein besseres Verständnis ggf. nochmal anschauen. Bei sehr heterogenen Klassen wäre eine Bereitstel- lung von weiterem Hilfsmaterial wie z.B. Worthilfen für besonders komplexe Wörter im Video oder auf den Arbeitsblättern hilfreich.

Erweiterungsoptionen

Aktuell handelt es sich bei den Videos um reine Lernvideos. Diese könnten durch interaktive Elemente wie z.B. eingebaute Fragen ergänzt werden, sodass Schüler*innen bereits wäh- rend des Anschauens der Videos gefordert werden. Ferner können zu weiteren Themen Vi- deos erstellt werden, die die Serie entweder fortsetzen oder in einzelnen Themen spezielle Aspekte vertiefen. Denkbar wäre hier eine Erstellung durch Schüler*innen, die sich dann intensiv mit einem Aspekt des Themas beschäftigen und dieses für ein Video aufarbeiten. Zu bedenken ist hierbei, dass das Erstellen von Videos für Anfänger relativ zeitintensiv ist.

Denkbar wäre auch die Digitalisierung der Arbeitsblätter mit einer höheren Interaktivität. Dadurch könnte z.B. die Karte auf Arbeitsblatt drei einfach durch Anklicken der Länder ein- gefärbt werden. Auch für das Memory bietet sich eine Digitalisierung an. Dadurch müssten die Karten nicht immer extra ausgeschnitten werden, sondern ständen schneller und einfa- cher zur Verfügung.

Auch im Bereich der Arbeitsaufträge können Ergänzungen oder Veränderungen vorgenom- men werden. Je nach Lerngruppe können hier spezifische Aspekte besonders relevant sein, sodass ggf. lerngruppenangepasste Materialien erstellt werden sollten.

Bei der Vertiefung des Themas durch ein anderes Medium gibt es neben den vier Beispiel- büchern, die angehängt sind, eine Vielzahl an Möglichkeiten. Hier wäre eine Recherche durch Schüler*innen und die gemeinsame Auswahl eine Möglichkeit Schüler*innen einzube- ziehen.

Arbeitsauftrag 1: LGBTQ+-Akronym

Arbeitsauftrag Nr. 1:

Schlüssle das Akronym „LGBTQ+“ auf, indem du das Wort sowie die Übersetzung hinter dem jeweiligen Buchstaben angibst. Gib anschließend die Bedeutung an.

L G B T Q+ = steht für:______, Deutsch:______; Bedeutung:______

L G B T Q+ = steht für:______, Deutsch:______; Bedeutung:______

L G B T Q+ = steht für:______, Deutsch:______; Bedeutung:______

L G B T Q+ = steht für: ______;

Bedeutung:______

______

L G B T Q+ = steht für: ______;

Bedeutung:______

______

L G B T Q+ = steht für: ______;

Bedeutung:______

______

Arbeitsauftrag Nr. 2:

Zwar sind alle Bestandteile des Akronyms „LGBTQ+“ wichtig, doch manche sind schwerer zu greifen als andere. Recherchiere daher über einen der folgenden Bestandteile des Akro- nyms genauer nach: T, Q, +. Erläutere den Begriff.

Arbeitsauftrag 2: LGBTQ+-Geschichte Arbeitsauftrag 1: Trage die Daten aus dem Video in den Zeitstrahl ein und markiere die zwei Ereignisse, die dir am Wichtigsten erscheinen.

1960 2020

Arbeitsauftrag 2: Erkläre kurz, was an den von dir markierten Daten passiert ist.

Arbeitsauftrag 3: Diskutiere in einer Kleingruppe von 3 Personen, warum du diese Daten ausgewählt hast.

Arbeitsauftrag 3: LGBTQ+-Rechte in Europa Personen der LGBTQ+-Community kämpfen weltweit für ihre Rechte, Gleichstellung und Akzeptanz, dennoch sind die Rechte von Personen aus der LGBTQ+-Community weltweit sehr unterschiedlich. Während einige Länder sich sehr stark um eine Gleichstellung bemü- hen, findet in anderen Ländern eine rechtliche Diskriminierung statt, indem z.B. keine Ehe- schließung oder Adoption von Kindern möglich ist. In einigen Ländern wird Homosexualität und als psychische Störung angesehen, die therapiert werden muss. Auch die WHO hat Transgender bis 2019 als mentale Störung eingestuft, dies aber für eine höhere Akzeptanz der betroffenen Personen zu einer Nichtübereinstimmung zwischen anatomi- schem und gefühltem Geschlecht umgeändert. Auch in Europa variieren die Rechte in den Unterschiedlichen Ländern. Arbeitsauftrag 1:

Was denkt ihr? In welchen Ländern wird viel für die Rechte von LGBTQ+ gemacht und in welchen nicht? Diskutiert in der Gruppe. Markiert die Länder in der Europakarte mit den Far- ben rot (0-30%), gelb (30-60%) und grün (60-100%). Länder in rot stehen dabei für Diskrimi- nierung und geringe Rechte und Länder in grün setzen sich für LGBTQ+-Personen ein.

Abb. 1: Europakarte https://de.cleanpng.com/png-wbeibu/

Arbeitsauftrag 2: Die Organisation „Rainbow “ beschäftigt sich mit Rechten und dem sozialen Klima für LGBTQ+-Personen in den europäischen Ländern und vergibt, basierend auf unterschiedlichen Kriterien, einen Index für 49 Länder in Europa. Recherchiert auf der Seite https://rainbow-europe.org/ die sechs Kriterien mit ihrer prozentualen Gewichtung, die für die Erstellung des Indexes genutzt werden. Informiert euch außerdem, was hinter den Kriterien steckt.

Kriterium Prozentuale Weitere Informationen zum Kriterium Gewichtung

Arbeitsauftrag 3:

In der ersten Aufgabe wurden die LGBTQ+-Rechte in Europa von euch eingeschätzt. Mar- kiert die Europakarte erneut mit den Farben rot (0-30%), gelb (30-60%) und grün (60-100%), bezieht euch dabei aber auf den Index von Rainbow-Europe Country Ranking | Rainbow Europe (rainbow-europe.org)

Abb. 2: Europakarte https://de.cleanpng.com/png-wbeibu/

Arbeitsauftrag 4:

Vergleicht die zwei markierten Europakarten. Gibt es Länder, die euch entweder positiv oder negativ überrascht haben? Notiert diese und begründet, warum sie für euch überraschend sind.

______

Arbeitsauftrag Memory: LGBTQ+-Kulturgüter

18 Paare:

L G B T Q+ Zu Deutsch: Lesbisch; die gleichgeschlechtliche

Liebe unter Frauen

L G B T Q+ Zu Deutsch: Schwul; die gleichgeschlechtliche Liebe unter Männern

bisexual

L G B T Q+ Zu Deutsch: Bisexuell; die sexuelle Neigung zu beiden Geschlechtern

transgender

Menschen, deren Ge- schlechtsidentität nicht mit L G B T Q+ ihrer äußeren Erscheinung oder dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt

Ausdruck für sexuelle & ge- schlechtliche Vielfalt neben verbreiteten Annahme der L G B T Q+ binäre Geschlechterordnung. Explizite Begriffsbezeichnung für Nicht-Heterosexuelle of Color, Bisexuelle und Trans- Aktivist*innen.

„plus“ L G B T Q+ Eine Möglichkeit des Genderns, um alle mit- einzubeziehen.

Die Regenbogenflagge Leben und Liebe

Die Regenbogenflagge Gesundheit und Heilen

Die Regenbogenflagge Sonne und Licht

Die Regenbogenflagge Natur und Ökologie

Die Regenbogenflagge

Kunst und Kreativität

Die Regenbogenflagge

Geist und Denken

Die Regenbogenflagge

International anerkanntes Symbol für die LGBTQ*- Szene

Der Stonewall-Aufstand

Razzia in der Nacht des

28. Juni 1969 in der queeren Bar „Stonewall“. Der Grundstein für den

28. Juni 1969 heutigen Christopher Street Day (CSD).

Die erste offizielle "Chris- topher Street Gay Libera- tion Day"-Parade in NYC

Heute oft auch nur „Chris- topher Street Day“ - kurz CSD - genannt 28. Juni 1970

Ein Synonym für den (-Parade) CSD

Der erste CSD in Deutschland, stattge- funden in Berlin und Bremen

Juli 1979

Gilbert Baker, entwarf 1978 die Regenbogen- flagge

Queere Literaturempfehlungen Love, Simon von Becky Albertally

Was Simon über Blue weiß: Er ist witzig, sehr weise, aber auch ein bisschen schüchtern. Und ganz schön verwirrend. Was Simon nicht über Blue weiß: WER er ist. Die beiden gehen auf dieselbe Schule und schon seit Monaten tauschen sie E-Mails aus, in denen sie sich die intimsten Dinge gestehen. Simon spürt, dass er sich langsam, aber sicher in Blue verliebt, doch der ist noch nicht bereit, sich mit Simon zu treffen. Dann fällt eine der E-Mails in falsche Hände – und plötzlich steht Simons Leben Kopf.

Wild – Sie hören dich denken von Ella Blix

Während einer Exkursion verschwindet die fünfzehnjährige Noomi auf rätselhafte Weise. Erst einen Tag später wird sie endlich gefunden: angsterfüllt und ohne Gedächtnis.

Was so in mir steckt von Barry Jonsberg

Träume groß. Habe Mut. Und lass dich nicht aus der Ruhe bringen. Rob Fitzgerald (13) ist verliebt: Herzflattern, Schweißausbrüche, spontane Sprachlosigkeit – die Zeichen sind ein- deutig. Doch wie die Angebetete beeindrucken, wenn man obendrein mit äußerster Schüch- ternheit und Panikattacken zu kämpfen hat? Die Tipps, die Rob von seinem geliebten Groß- vater und seinem besten Freund Andrew erhält, scheinen nur bedingt tauglich. Denn weder als Torwart der Schulmannschaft noch als Hundeflüsterer lässt sich bei der holden Destry punkten. Als plötzlich anonyme SMS mit Aufgaben auf Robs Handy eintrudeln, wird aus der Challenge, Destrys Herz zu erobern, etwas viel Größeres: die Herausforderung, Rob Fitz- gerald zu sein – mit allem,was dazugehört.

Weitere Literatur

Viele weitere Bücher von queeren Autor*innen und mit queeren Protagonist*innen findest du z.B. unter: queerbuch.wordpress.com

Verwendete Literatur: Bochow, M., Bresan, U., Doderer, Y., Huber, M., Rehberg, P., Reicherdt, B., et al. (2018). Orte der Begegnung - Orte des Widerstands: zur Geschichte homosexueller, trans*geschlechtlicher und queerer Räume. (C. Küppers & M. Schneider, Hrsg.) (1. Aufla- ge.). : Männerschwarm Verlag. Europäische Union (Hrsg.). (2013). LGBT-Erhebung in der EU: Erhebung unter Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Personen in der Europäischen Union; Ergebnisse auf einen Blick. Luxemburg: Publ. Off. of the Europ. Union. Funck, N. (2016, September 1). Glossar - LGBTQI - Was ist das?: Intersexualität, Transgen- der und Transsexualität - Begriffe, die uns im Alltag immer wieder begegnen. Doch was be- deuten sie eigentlich? https://www.sueddeutsche.de/leben/glossar--was-ist-das- 1.3091327. Zugegriffen: 8. Februar 2020. Ghaziani, A. (2008). The dividends of dissent: how conflict and culture work in lesbian and gay marches on Washington. Chicago: University of Chicago Press. Kart, E. (2019, Mai 17). LGBTI-Rechte: Diese Länder erlauben die Ehe für alle - ZDFheute. https://www.zdf.de/nachrichten/heute/lgbti-rechte-diese-laender-erlauben-die-ehe-fuer-alle- 100.html. Zugegriffen: 8. Februar 2020. Klaus, J. (2019, Februar 7). Drittes Geschlecht: Was sich durch „divers“ ändert. Die Zeit. Hamburg. https://www.zeit.de/gesellschaft/2019-01/drittes-geschlecht-identitaet-zuordnung- auswirkungen-gesetz-faq. Zugegriffen: 8. Februar 2020. Kroll, R. (Hrsg.). (2002). Metzler Lexikon, , Geschlechterforschung: Ansätze, Personen, Grundbegriffe. : J.B. Metzler. Lam, A. (2016, Oktober 18). Counting the LGBT population: 6% of Europeans identify as LGBT - Dalia Research. https://daliaresearch.com/blog/counting-the-lgbt-population-6-of- europeans-identify-as-lgbt/. Zugegriffen: 8. Februar 2020. Laufenberg, M. (2019). : identitäts- und machtkritische Perspektiven auf Se- xualität und Geschlecht. In B. Kortendiek, B. Riegraf, & K. Sabisch-Fechtelpeter (Hrsg.), Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Wiesbaden: Springer VS. Niegemann, Helmut M. u. a. (Hrsg.). (2004). Kompendium E-Learning, Berlin: Springer VS. Peterson, A., Wahlström, M., & Wennerhag, M. (2018). Pride parades and LGBT movements political participation in an international comparative perspective (1 Edition.). New York: Routledge, Taylor & Francis Group. Sabisch-Fechtelpeter (Hrsg.), Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Wiesba- den: Springer VS. Spirits, S.-. T. (2017). Die Regenbogenfahne - Entstehung und Bedeutung wissenswertes über den CSD, LBGTIQ-Symbole und den Two Spirits. http://nbn- resolving.de/urn:nbn:de:101:1-2017011715637. Zugegriffen: 8. Februar 2020. tagesschau.de. (2019, August 19). Zehntausende schließen „Ehe für alle“. tagesschau.de. https://www.tagesschau.de/inland/ehe-fuer-alle-141.html. Zugegriffen: 8. Februar 2020. Woltersdorff, V. (2019). Heteronormativitätskritik: ein Konzept zur kritischen Erforschung der Normalisierung von Geschlecht und Sexualität. In B. Kortendiek, B. Riegraf, & K.

Abbildungen: Europakarte. cleanpng.com. https://de.cleanpng.com/png-wbeibu/. Zugegriffen: 4. März 2021. Rainbow-europe.de. https://rainbow-europe.org/. Zugegriffen: 4. März 2021. CSD 1979 Berlin. https://images.app.goo.gl/syqmiJ4Yram7K3eb7. Zugegriffen: 4. März 2021. Gilbert Baker. https://images.app.goo.gl/bDHWV8CL2QigQ3YF6. Zugegriffen: 4. März 2021. LGBTQ+ – Flagge. https://weltflagge.de/product/regenbogenflagge-premiumqualitaet/. Zuge- griffen: 4. März 2021. Stonewall-Aufstand. https://www.queer.de/detail.php?article_id=33947. Zugegriffen: 4. März 2021. Der erste CSD. https://www.queer.de/detail.php?article_id=36448. Zugegriffen: 4. März 2021.