Mobil in Der Stadt Entwurf 3D-Modell AIIPS: Mobil in Der Stadt/Barrierefrei Messen SS 2011
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AIIPS Interdisziplinäre Projektarbeit WS 2010/2011 Gruppe: Agnes Werner, Stefan Herbert, Wolfgang Kubisch, Jürgen Meß, Christian Peil Mobil in der Stadt Entwurf 3D-Modell AIIPS: Mobil in der Stadt/Barrierefrei Messen SS 2011 Inhalt I. Einleitung ................................................................................................................................................ 3 II. Vorgehensweise ................................................................................................................................ 3 III. Diskussion .......................................................................................................................................... 4 IV. Anhang............................................................................................................................................... 5 1. DIN 18040-1 Öffentlich zugängliche Gebäude .................................................................................. 5 2. Treppenhaus .................................................................................................................................... 10 3. Liste von CAD-Programmen ............................................................................................................ 11 V. Quellen ............................................................................................................................................ 24 2 Agnes Werner, Stefan Herbert, Wolfgang Kubisch, Jürgen Meß, Christian Peil AIIPS: Mobil in der Stadt/Barrierefrei Messen SS 2011 I. Einleitung Nach dem Treffen am 08.04.2011 mit der Frankfurter Behindertenbeauftragten Frau Schlegel hat unsere Gruppe Ihren Schwerpunkt auf das Thema: „ Barrierefreiheit messen“ gelegt. Eine automatisierte Prüfung der Pläne würde die Arbeit der Sachbearbeiter erleichtern und deren Zeitaufwand um ein Vielfaches minimieren. Das von uns zu entwickelnde System sollte CAD 2D oder 3D Pläne nach den festgelegten DIN- Vorschriften prüfen. Dieser Teil der Pläneprüfung ist vollautomatisch durch das System zu lösen. Die Überprüfung einzelner Bereiche durch einen Sachverständigen lässt sich verständlicherweise nicht gänzlich vermeiden, etwa, wenn es um besondere gestalterische Fragen, beispielsweise bei der Umsetzung einer menschenwürdigen Barrierefreiheit geht. Dazu entstand die Idee, zusätzlich eine Hilfestellung durch eine „Best-Practice“ –Datenbank als Konzept zu erarbeiten. II. Vorgehensweise Aus architektonischer Sicht sind zumindest folgende Bearbeitungsschritte erforderlich: - Festlegung des zu untersuchenden Bereichs (Innen- oder Außenraum) - Relevante Normen - Raumplanung - Erstellung eines 3D Raums - CAD Exportformate - Prüfung der Schnittstellen Im ersten Schritt haben wir beschlossen, unseren zu prüfenden Bereich in den Innenraum zu legen. Dazu haben wir uns mit der DIN 18040-1 Öffentlich zugängliche Gebäude, auseinandergesetzt. Die relevanten Bereiche dieser Vorschriften wurden erarbeitet. Da zunächst eine grundlegende Prüfung von Zeichnungsformaten geplant war, wurde das Modell auf eine kleinere Einheit, Teil eines Gebäudes sprich Treppenhaus mit Eingangstür, Treppe, Aufzug und Bewegungsfläche reduziert. Die dazu relevanten Vorschriften sind (siehe Anlage 1): - 4.3.2 Flure und sonstige Verkehrsflächen - 4.3.3 Türen - 4.3.5 Aufzugsanlagen - 4.3.6 Treppen - 5.3.2 Fenster (DIN 18040-2 Entwurf) 3 Agnes Werner, Stefan Herbert, Wolfgang Kubisch, Jürgen Meß, Christian Peil AIIPS: Mobil in der Stadt/Barrierefrei Messen SS 2011 Nach diesen Festlegungen wurde ein 3D-Treppenhaus mit zwei CAD Programmen (Vectorworks und Allplan) erstellt (siehe Anlage 2). Die Recherche nach gängigen CAD-Formaten (siehe Anlage 3) ergab, dass die Architekturprogramme DXF als Basis-Austauschformat haben. Das Treppenhaus wurde dann als DXF-Format exportiert, um von den Informatikern der Gruppe untersucht werden zu können. III. Diskussion Best-Practice-Datenbank Die Datenbank sollte sowohl für Planer, Anwender als auch für betroffene Personen eine Plattform bieten; einerseits um Ihre eigenen Projekte und Beispiele zu präsentieren, andererseits als Anlaufstelle für Informationssuchende zu dienen. Die Online Bibliothek sollte in Zusammenarbeit FH Frankfurt FB 1, Studiengang Basys mit einem renommierten Partner, der sich in Barrierefreie Arbeit stark einsetzt , ausgearbeitet werden. Solche Partner könnten zum Beispiel die Hessische Architektenkammer, die Behindertenbeauftragte der Stadt Frankfurt oder der Onlinedienst www.nullbarriere.de. Eine einfache Handhabung durch die Übernahme der DIN Strukturen für Barrierefreies Planen und Bauen sollte gewährleistet werden. So könnten Haupt-Kategorisierungen nach Straßen, Plätze, Wege, öffentliche Verkehrs- und Grünanlage, öffentliche zugängliche Gebäude und barrierefreie Wohnungen stattfinden. Weitere Untergruppen könnten, wie in den Normen enthalten, Flächen, Türen, Rampen, Treppen etc. sein. Eine solche Datenbank ist zwar nicht Schwerpunkt unseres Projektes, aber die Sammlung entsprechender Beispiel erfolgt Projekt begleitend. 4 Agnes Werner, Stefan Herbert, Wolfgang Kubisch, Jürgen Meß, Christian Peil AIIPS: Mobil in der Stadt/Barrierefrei Messen SS 2011 IV. Anhang 1. DIN 18040-1 Öffentlich zugängliche Gebäude 4.3.2 Flure und sonstige Verkehrsflächen Flure, Verkehrsflächen müssen ausreichend breit für die Nutzung mit dem Rollstuhl oder mit Gehilfen auch im Begegnungsfall sein. Nutzbare Breite: - mindestens 150 cm - in Durchgängen mindestens 90 cm - nach 15 m Flurlänge Begegnungsfläche 180 cm x 180 cm 4.3.3 Türen 5 Agnes Werner, Stefan Herbert, Wolfgang Kubisch, Jürgen Meß, Christian Peil AIIPS: Mobil in der Stadt/Barrierefrei Messen SS 2011 Türen müssen deutlich wahrnehmbar, leicht zu öffnen und schließen und sicher zu passieren sein. Karussell- und Pendeltüren sind unzulässig. Türanschläge und Schwellen sind nicht zulässig, wenn unvermeidbar max. 2 cm hoch. Maßliche Anforderungen: - Durchgang min.90cm - Drücker/Griff: Abstand zu Bauteilen min.50cm - Griffhöhe 85 cm - Bewegungsflächen vor Türen wie Abbildung - Visuell kontrastierende Gestaltung. - Bei Glastüren Sicherheitsmarkierungen. - Gebäudeeingangstüren vorzugsweise automatisch. 4.3.5 Aufzugsanlagen 6 Agnes Werner, Stefan Herbert, Wolfgang Kubisch, Jürgen Meß, Christian Peil AIIPS: Mobil in der Stadt/Barrierefrei Messen SS 2011 Gegenüber von Aufzugsanlagen dürfen keine abwärts führenden Treppen angeordnet werden, wenn es unvermeidbar ist, muss 300 cm Abstand zu Treppe da sein. - Bewegungs- und Wartefläche min. 150cm x 150cm - Bei Überlagerung dieser Fläche mit einer Verkehrsfläche muss die Wartefläche um 90cm erweitert werden - Zugangsbreite min. 90 cm 4.3.6 Treppen Treppen müssen gerade Läufe und eine Mindestbreite von 120 cm haben. Offene Setzstufen oder unterschnittene Trittstufen sind unzulässig, Unterschneidung(bis 2 cm) möglich. In öffentlich zugänglichen Gebäuden sind Stufenvorderkantenmarkierungen an jeder Stufe von Treppen mit bis zu drei Stufen und Treppen, die frei im Raum beginnen oder enden. Breite von mindestens 1 cm, vorzugsweise 2 cm. Die Treppen sollten mit Aufmerksamkeitsfeldern mit einer Tiefe von mindestens 60 cm und taktil mit dem Blindenstock erfassbar sein. Die Handläufe sind durchlaufend an Treppenauge oder Rampenauge, Zwischenpodesten und über Fensteröffnungen, Heizflächen und ähnliches hinwegzuführen. 7 Agnes Werner, Stefan Herbert, Wolfgang Kubisch, Jürgen Meß, Christian Peil AIIPS: Mobil in der Stadt/Barrierefrei Messen SS 2011 Sie sind rund oder oval, mit einem Durchmesser von 30 bis 45 mm anzufertigen. Der lichte Abstand zur Wand beträgt 50 mm. 8 Agnes Werner, Stefan Herbert, Wolfgang Kubisch, Jürgen Meß, Christian Peil AIIPS: Mobil in der Stadt/Barrierefrei Messen SS 2011 5.3.2 Fenster DIN 18040-2 Mindestens ein Fenster je Raum muss auch für Menschen mit motorischen Einschränkungen und Rollstuhlnutzer leicht zu öffnen und schließen sein. Maßliche Anforderungen: - Fenstergriff h: 80-105 cm oder automatisches Öffnungs- und Schließsystem - Für den Durchblick die Brüstung ab 60cm durchsichtig. 9 Agnes Werner, Stefan Herbert, Wolfgang Kubisch, Jürgen Meß, Christian Peil AIIPS: Mobil in der Stadt/Barrierefrei Messen SS 2011 2. Treppenhaus 10 Agnes Werner, Stefan Herbert, Wolfgang Kubisch, Jürgen Meß, Christian Peil AIIPS: Mobil in der Stadt/Barrierefrei Messen SS 2011 3. Liste von CAD-Programmen Produktname Hersteller Branchen Beschreibung Exportformate Lizenz Betriebssysteme 3d office Unitel Allgemein, 2D-/3D-Programm DXF, X3D, 3DS, kostenlose Windows Bürosysteme Innenarchitektur, speziell für JPG, BMP, POV Demoversion, oHG Büroraumplanung angegebene Branchen kommerziell sowie Warenwirtschaftssyste m 3DESIGN Vision Numeric Schmuck, Uhren 2D-/3D-Programm 3ds, eps, gif, iges, kommerziell Windows, Mac und Accessoires speziell für jpeg, png, sat, OS X, Linux angegebene Branchen step, stl, swf, vda A9CAD A9 Tech Allgemeine „General Purpose“ 2D- DWG, DXF Freeware bzw. Windows Anwendung CAD-Programm „pro“-Version kommerziell ACADO ACADO Architektur, 2D und 3D CAD- DWG, DXF, PDF kommerziell Windows Bau+Design Haustechnik Lösung AG Advance Steel GRAITEC Stahlbau, 3D-CAD-Software - DWG, DXF, SDNF, kommerziell, 30 Windows / Advance Metallbau, Planung - Konstruktion IFC 2x3, DSTV-NC, Tage Concrete Anlagenbau, - Fertigung - Montage CIS/2, KISS, SDNF, Testversion Ingenieurbau, PSS, GTC, PML, Betonbau, Staad Schalung & Bewehrung Allplan Nemetschek Architektur, 2D-/3D-Programm für dwg, dxf, dgn, ifc, kommerziell, Windows Bauingenieurwese Architektur, pdf, 3D-pdf, svg, kostenlos für n, Bauingenieurwesen,