Jahresbericht 2008

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 Volkswirtschaft Berner Oberland Jahresbericht 2008 Volkswirtschaft Berner Oberland Jahresbericht 2008

Jahresrück- und Ausblick des Präsidenten

Peter Rychiger, Christoph Schläppi, Mitglied der Geschäftsleitung Volkswirtschaft Berner Oberland Präsident Volkswirtschaft Berner Oberland Ein Geschäftsbericht muss Rechenschaft Basis gespart. Es wurden Rückstellungen Inhaltsverzeichnis ablegen über das Vergangene, über das gemacht, so dass wir heute in der Lage was gestern war, was wir gut und was wir sind, trotz ungenügenden Einnahmen, weniger gut gemacht haben. Im Schluss- Aktivitäten weiter zu führen und auch 2 Jahresrückblick- und Ausblick wort eines solchen Berichts wird dann Investitionen in unsere Infrastruktur zu des Präsidenten auch noch ein Blick in die Zukunft gewor- tätigen, die mithelfen die sichere Basis fen. Weil wir kein Schlusswort vorgese- für die Zukunft zu schaffen. 4 Übersicht Firmenbesuche und hen haben, verpacke ich den Blick nach Geld das man nicht hat, nicht ausgeben Anliegen der Firmen vorne bereits ins Vorwort. Ich will mich ist nicht nur realistisch, es zwingt vor an einen Ausspruch von Konrad Adenauer allem zum Verzicht, zu einem Verzicht der 5 Wirtschaftswachstum halten: für Mitglieder und Nichtmitglieder aber Volkswirtschaft Berner Oberland auch für unsere MitarbeiterInnen sicht- Ein Blick in die Vergangenheit hat nur bar und spürbar wird. Wir können uns 6 Übersicht Anlässe 2008 Sinn, wenn er der Zukunft dient. keine 100% Geschäftsführerin leisten, sie muss mit einer 60% Stelle ihre Aufgaben 8 Wirtschaftsförderung Jede Zukunft braucht eine Basis auf der 100 prozentig erfüllen, der Geschäftsbe- Kanton Bern (WFB) sie gestaltet und aufgebaut werden kann, richt wird dünner, die Büroräume werden im BernerOberland diese Basis wurde auch bei der Volkswirt­ reduziert, Aktivitäten im Bereiche Kultur schaft Berner Oberland in der Vergan- und Bildung werden vermindert und den 9 Oberländerrat genheit gebaut, wird heute weiterentwi- noch vorhandenen Mitteln angepasst. und Grossratsapéro ckelt und muss uns die Zukunft sichern. Diese Massnahmen lösen die Probleme Eine Zukunft die wahrscheinlich in einem momentan, aber sie sind keine Basis für Einzelmitglieder werben. Bei den Einzel- Stand der Technik angepasst. Damit kön- Unsicherheit über die Auswirkungen der 10 Projekt Chance BeO veränderten, härteren Umfeld bewältigt die Zukunft. Verzichten schmälert die mitgliedern müssen wir dringend aktiv nen wir unsere Dienstleistungen schneller Bezirksreform, Unsicherheit am Arbeits- werden muss. Leider haben auch Pro- Basis, eine schmale Basis schwächt die werden und dafür sorgen, dass junge und besser erbringen. Unsere Daten- platz und so weiter. Aber wir können mit 12 Regionale Vermarktung bleme ihre Ursache oft im Gestern, Pro- ganze Organisation. Wir brauchen zu- Menschen sich zum Oberland bekennen banken werden «Benutzerfreundlicher» den Entscheiden nicht warten, bis die bleme die heute gelöst werden müssen, sätzliche Mittel um die Basis unserer und Mitglieder werden. Die Jungen (Al- unser Internet – Auftritt attraktiver. Par- Welt und unser Umfeld sicherer gewor- 13 PVB und Atelier wenn das Morgen positiv werden soll. Aktivitäten von morgen zu stärken. ter nach oben offen) brauchen wir nicht allel dazu haben wir unser Erscheinungs- den sind. Wenn wir unser Ziel, Unser Problem sind fehlende Mittel um Nach Verursacherprinzip müsste die ei- nur wegen den Finanzen, wir brauchen bild neu gestaltet so dass es auch die 14 Qualitäts-Gütesiegel unserer Tätigleiten zu finanzieren. Die gentlich der Kanton diese Mittel zur Ver- auch dringend engagierte Mitglieder die jungen Menschen von heute anspricht. dem Berner Oberland in einem harten für den Schweizer Tourismus Ursache ist das neue Lotteriegesetz, mit fügung stellen, sein neues Lotteriegesetz zur Mitarbeit in unseren Gremien bereit Neben diesen Herausforderungen muss wirtschaftlichen und politischen Umfeld dem wir die Basisfinanzierung durch die hat eine unserer Haupteinnahmequellen sind. Wir brauchen die Mitgliedschaft sich die GL natürlich auch um das Tages- eine feste Position, eine klare Stimme 15 Kultur und erstes Kulturforum 2008 SEVA – Genossenschafter – Erträge ver- zugeschüttet. Leider hat dieser Kanton aller Gemeinden des BeO, mit einzelnen geschäft kümmern. Ein Tagesgeschäft und einen einheitlichen Auftritt zu geben loren haben. Aber Jammern nützt nichts, kein Musikgehör. Wir arbeiten zwar zu- Ausnahmen sind sie dabei. Besten dank das zum grossen Teil aus Arbeiten für die 16 Bildungskommission Berner Oberland wir müssen die harte Tatsache akzeptie- sammen mit Partnerorganisationen an für ihre Unterstützung. Öffentlichkeit und / oder Arbeiten an der erreichen wollen, sind zwei Punkte enorm ren und Lösungen finden. Wir arbeiten der Verbesserung dieser Situation, aber Öffentlichkeit besteht. Über diese Ge- wichtig, ja vielleicht sogar die Schlüssel- 17 Organe der mit Hochdruck daran, eine neue, sichere wir machen uns keine grossen Illusionen n Eine zweite Einnahmequelle wird mit schäfte können Sie auf den nächsten punkte zum Erfolg, es sind Punkte die ei- Volkswirtschaft Berner Oberland Basis für die Zukunft zu schaffen. Diese was mit diesen Anstrengungen erreicht den Werbeeinnahmen aus «bernero- Seiten mehr lesen. gentlich kein Geld kosten: Basis können wir nicht einfach mit „Spa- werden kann, zudem können wir nicht auf berland.ch» erschlossen. Es sind gros­ In sieben Sitzungen hat sich die GL im 18 Bilanz, ER und Reviosionsbericht ren“ schaffen. Der langjährige Oberbür- Resultate warten. Wir müssen jetzt selber se Anstrengungen notwendig um die Jahre 2008 mit dem Heute und dem Mor- n Es braucht die Einsicht aller Oberländer, germeister von Stuttgart hat treffend agieren, und neben dem Verzichten auch Einnahmeziele zu erreichen. gen befasst. Wir haben uns einige Male dass dieses Ziel erreicht werden muss. festgestellt: neue Einnahmequellen erschliessen oder die Frage gestellt, müssen wir «Dieses n Es braucht den Einsatz und den Willen bestehende ergiebiger machen. Dazu Die GL ist sich bewusst, dass sie die oder Jenes» überhaupt noch tun. Wir ha- breiter Kreise im BeO um das Ziel ohne Sparen heisst, Geld das man hat, nicht zwei Hinweise: Herausforderungen von heute und mor- ben Tätigkeiten ganz oder teilweise ge- Verluste zu erreichen. ausgeben, Geld das man nicht hat, nicht gen nicht mit den Mitteln und dem Auftritt strichen, andere haben wir den neuen ausgeben, nennt man Realismus. n Wir müssen neue Mitglieder gewinnen. von gestern und vorgestern meistern Voraussetzungen und Gegebenheiten Helfen Sie mit und unterstützen Sie uns Die Aktionen haben bereits zu einem kann. Deshalb hat sie beschlossen, einen angepasst. Solche Entscheide müssen damit diese Vision nicht zur Illusion wird. In dieser realistischen Situation sind wir gewissen Erfolg bei den Einzel- und bei Teil der Rückstellungen für die Zukunft heute in einem extrem unsicheren Umfeld heute. Zum Glück wurde in den Jahren mit den Firmenmitgliedern geführt. Wir einzusetzen. Wir haben die IT – Infra- getroffen werden. Unsicherheit in Bezug Peter Rychiger, präsident SEVA – Ertrag mit einer guten finanziellen müssen neue Firmenmitglieder und neue strukturen erneuert und dem heutigen auf die Entwicklung der Weltwirtschaft, volkswirtschaft Berner oberland

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Übersicht Firmenbesuche und Wirtschaftswachstum Anliegen der Firmen Volkswirtschaft Berner Oberland

Durchgeführte Zusammenfassung Anliegen und n Öffnung Arbeitsmarkt für Personal Als Volkswirtschaft wird die Gesamtheit Wir neigen dazu, immer nur die Schwä- Firmenbesuche 2008 Rückmeldungen aus den Firmen- ausserhalb EU-Raum für spezielle Be- aller in einem Wirtschaftsraum (üblicher- chen zu erkennen. So beklagen wir bei- besuchen dürfnisse in der Hotellerie weise ein Staat oder Staatenverbund) spielsweise den Anteil des zweiten Sek- n Berner Reha Zentrum AG, Heiligen- n Vereinfachung des administrativen verbundenen und gegenseitig abhängigen tors, der Industrie, in unserer Region. schwendi Generell: Attraktive Voraussetzungen für Aufwandes für KMU Akteure (Haushalte, Unternehmen und Anderseits haben wir aber im ersten n Bucher Hydraulics AG, Frutigen Unternehmen heisst gute Rahmenbedin- n Bessere politische Vertretung des Ber­ der Staat) bezeichnet. Oft wird auch der (Landwirtschaft) und im dritten Sektor n Colasit AG, Spiez gungen und Verständnis für die Wirtschaft ner Oberlandes auf Eidgenössischer Wirtschaftsraum selbst als Volkswirt- (Dienstleistungen) doch einiges zu bieten. n Duscholux AG, Thun auf den Ebenen Kanton und Gemeinde. Ebene schaft bezeichnet. Sind wir uns bewusst, ... n Elektromotorenwerk Brienz AG, Brienz Oft wird die fehlende Wertschätzung des n Vorallem auch Kanton Bern sollte bei n dass im Berner Oberland eine grosse n Frutiger AG, Thun Gewerbes und der Industrie angespro- der Vergabe von Aufträgen die eigenen Der Kanton Bern will mit der Wachs- Anzahl Unternehmen, KMU´s, seit n Grandhotel Palace Gstaad, Gstaad chen – teilweise wird von der öffentlichen Unternehmen – im Rahmen der gesetz- tumsstrategie (Version 2007) primär den Jahrzehnten erfolgreich tätig sind; n Jungfraubahnen AG, Interlaken Hand nur der Tourismus wahrgenommen lichen Möglichkeiten – vermehrt be- Wirtschaftsstandort stärken, den Wohn- n dass von diesen Unternehmen viele n Kander-Paletten & Holzwerk AG, Rei- n Kurze Bewilligungsverfahren im Bau- rücksichtigen standort fördern und die Leistungsfähig- Arbeits- und Ausbildungsplätze ange- chenbach bereich n Hohe Belastung der LSVA für dezentra- keit sichern. Die Wirtschaftsförderung boten werden; n KWO Kraftwerke Oberhasli AG, Innert- n Berücksichtigung der Anliegen der le Standorte Kanton Bern (WFB) richtet sich auf die n dass in unserem Wirtschaftsraum kirchen Wirtschaft in der Raumplanung Bedürfnisse der kleinen und mittleren Werte wie Ethik, (soziale) Verantwor- n Laboratorium Dr. G. Bichsel AG, Inter- n Bildungsstandort – Qualität heisst Unternehmen (KMU) aus. Ihre Dienste tung, Unternehmertum, Kontinuität im laken breitere und tiefere Basis in der Grund- bietet sie – zusammen mit ihren Partner- Vordergrund stehen und nicht das n LOWA AG, Matten bildung und gutes Weiterbildungsan- organisationen – allen Unternehmen an. Streben nach immer mehr... n Meyer Burger AG, Thun gebot In der Standortpromotion wirbt die WFB n dass der Tourismus gegenwärtig der Peter Wälchli n Müller Marketing & Druck AG, Gstaad n Attraktive Lehrlingsausbildung für Un- im In- und Ausland für den Wirtschafts- am schnellsten wachsende Wirt- Präsident Wirtschaftskommission n Pilkington AG, Thun ternehmen, damit eigener Nachwuchs standort Kanton Bern. schaftszweig ist. n Rugenbräu AG, Matten ausgebildet werden kann n Schlaefli + Maurer AG, Interlaken n Sensibilisierung der Schulen für die Sollen wir nun in der Wirtschaft Berner n Sphinx Systems Ltd., Matten Möglichkeiten der Ausbildung im Be- Oberland auf Wachstum setzen oder Be- Gerade die in unserem Wirtschaftsraum In unserem Wirtschaftsraum und unseren n Studer AG, Steffisburg reich der technisch-handwerklichen währtes stützen und ausbauen...? im Vordergrund stehenden Werte wie natürlichen Stärken – primär unsere n Wandfluh AG, Frutigen Berufe im Berner Oberland Ethik, Sicherheit, (soziale) Verantwor- wunderschöne Region – sind wir in der n Flughafen Belp ist für die Standortat- Aus meiner persönlichen Sicht setze ich tung, Unternehmertum und Kontinuität Lage, unsere Zukunft weiterhin erfolg- traktivität im Berner Oberland sehr primär lieber auf Bewährtes, auf unsere stehen in einem krassen Gegensatz zum reich zu gestalten. Dazu sind aber alle wichtig Stärken. Wenn wir als Akteure unserer globalisierten Markt. Im Zusammenhang (von sich gegenseitig abhängigen) Ak- n Direkte Zugverbindung Zürich – Inter- Volkswirtschaft unsere Stärken kennen, mit der gegenwärtigen Finanzmarktkrise teure unserer Volkswirtschaft nötig. Die laken diese pflegen und nach aussen tragen, ertönt aus allen politischen und auch aus Volkswirtschaft Berner Oberland kann n Hotelverfügbarkeit für Kunden dann wird sich vielleicht auch das eine wirtschaftlichen Lagern der Ruf nach und muss die Anliegen und die Bedürf- n attraktive Säle für Grossveranstaltun- oder andere Unternehmen finden, das neuen gesetzlichen Vorschriften, um nisse aller im Wirtschaftsraum verbun- gen mit Kunden oder Mitarbeitenden sich in unserer schönen Region ansiedeln ähnliche Ereignisse künftig zu verhindern. denen Akteure vor Ort koordinieren und erwünscht wird. Mit einer zusätzlichen «Regulierungs­ die Kräfte bündeln. Gemeinsam sind wir n gutes Bildungsangebot und vielfältige wut» werden aber einmal mehr die KMU´s in der Lage, unsere Werte hochzuhalten kulturelle Möglichkeiten, damit Mitar- – die wohlverstanden zu grössten Teilen und unseren Wirtschaftsraum erfolgreich beitende aus anderen Regionen rekru- ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu pflegen. tiert werden können wahrgenommen haben und nicht an der n tiefere Steuern vor allem auf Kantonaler Finanzmarktkrise Schuld sind – noch Peter Wälchli Ebene, hohe Steuern sind oft Argument weiter belastet. Dabei wäre höchste Zeit, Präsident Wirtschaftskommission für qualifizierte Mitarbeitende nicht in die ob genannten Werte wieder vermehrt die Region zu ziehen aufleben zu lassen und die breitgefächer- n Bildung von Rückstellungen für KMU te KMU-Landschaft im Berner Oberland mit hohem Investitionsbedarf sollte und in der Schweiz zu unterstützen, statt steuerlich zulässig sein den «Globalisierungswahn» mit einer «Regulierungswut» in den Griff bekom- men zu wollen.

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Anlässe 2008

Neujahrsapéro von Volkswirtschaftskammer Berner Wirtschaftstreffen Oberland zu Volkswirtschaft Berner 9.1.2008, Spiez, Alpenbad Adelboden Oberland zugestimmt. 30.10.2008, Interlaken Roland Huber, Tourismusdirektor Adelboden Ständerat Werner Luginbühl hat in seinem Ökologische Mobilität erleben und kennenlernen Referat die Hürden und Freuden vom Referate über den aktuellen Entwicklungsstand: Von der Idee zur Realisierung – in einem Wechsel vom Regierungsrat mit einer Di- Christian Bach, EMPA Thun, Automann des Jahres spannenden Vortrag hat Roland Huber die rektion und entsprechender Unterstüt- 2007, zum Thema Heutiger Stand der ökologischen Erfolgsgeschichte des Alpenbad Adelbo- zung zum Ständerat als ein Mann Politiker Mobilität; Martin Pulver, Bundesamt für Energie, den aufgezeigt. Grosser Erfolgsfaktor ist ohne Sekretärin aufgezeigt. Abteilung AEW/Sektion Energieforschung zum aus seiner Sicht die Einbindung der Be- Der Innovationspreis 2008 wurde an XX Thema Rationelle Energienutzung im Verkehr; völkerung und die Erarbeitung des Kon- übergeben. Das P XX wurde aus den vie- Max Ursin, Kraftwerke Oberhasli AG, Leiter Innova- zeptes. So wird das Alpenbad nach der len spannenden Eingaben von der Jury tion/Umwelt zum Thema Volkswirtschaftliche Bauzeit ein Adelbodner Projekt sein und als innovativstes Projekt beurteilt. Wirkung des Elektroautos bleiben und nicht die Idee eines auslän- dischen Investors umsetzen. Begleitet wurde der Anlass durch eine Wirtschaftsbrunches Ausstellung von verschiedensten Fahr- Wirtschaftsbrunches zeugen zum Thema ökologische Mobilität. 12.8.2008, Spiez Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, 19.8.2008, Zweisimmen die ausgestellten Fahrzeuge mit einer 26.2.2008, Kandersteg 26.08.2008, Unterseen Probefahrt zu testen. In den Referaten 06.3.2008, Saanenmöser Einsatz der Marke Berner Oberland aus Sicht wurde umfassend der heutige Entwick- 11.3.2008, Interlaken eines Unternehmens und praktische Anwendung lungsstand in der ökologischen Mobilität Innovationen: des Logos: Andreas von Gunten, Grabenmühle; aufgezeigt. Am Schluss der Veranstaltung Peter Stähli, CEO Swiss Economic Forum André Dähler, Magazin Berner Oberland; stand der Aufruf von Max Ursin, eine Die zweite Serie Wirtschaftsbrunches Nando von Allmen, beo-tickets.ch Elektroautokampagne Berner Oberland war ganz dem Thema Innovationen ge- zu lancieren. Vielleicht geht dieses Wirt- Die dritte Serie Wirtschaftsbrunches widmet. Mit eindrücklichen Beispielen schaftstreffen in die Geschichte ein – als haben wir unter den Titel Berner Oberland hat Peter Stähli aufgezeigt, dass nur eine Lancierungsevent für den Elektroauto- gesetzt. Nachdem am . Juli 008 die geringe Zahl von Ideen wirklich zu einer boom im Berner Oberland? neue Marke und die Website Berner Innovation umgesetzt werden. Mit der Oberland lanciert wurden, nutzen wir die Präsentation des Segway-Fahrzeuges Gelegenheit, den interessierten Besu- NeuLand-Ausstellung verblüffte er die Anwesenden mit einer chern die Anwendung der Marke aus umgesetzten Innovation. Sicht von Unternehmern und in der Praxis 6.–9.11.2008, Thun aufzuzeigen. Motto: Köstlichkeiten aus dem Berner Oberland Generalversammlung Auch im 008 hat die Volkswirtschaft Berner Oberland nicht an der Neuland- 24.5.2008, Interlaken ausstellung gefehlt. Natürlich haben wir Gastreferat durch Ständerat Werner Luginbühl auch in unserem Stand den Neuauftritt Musikalische Umrahmung durch Häsler Bros. umgesetzt. Ziel war es wiederum, den An der Generalversammlung waren rund Besuchern einen Überblick über die Viel- 120 Personen anwesend. Die im Vergleich fältige Wirtschaft im Berner Oberland zu zu den Vorjahren geringere Beteiligung geben. hat uns veranlasst, die Generalversamm- lung 2009 auf einen Freitagnachmittag zu verlegen. An der Generalversammlung konnte der Neuauftritt präsentiert wer- den und die Stimmberechtigten haben der vorgeschlagenen Namensänderung

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Wirtschaftsförderung Kanton Bern Oberländerrat und Grossratsapéro (WFB) im Berner Oberland

Ein One-stop-shop für Unterneh- Sitzungen Oberländerrat Grossratsapéro men und Neugründer In fünf Sitzungen haben die Grossräte aus 4.9.2008 Erlenbach Unterstützung der Berner Unternehmen dem Berner Oberland gemeinsam Moti- Kurzinformationen und Betriebsbesichti- Die Haupttätigkeit der Wirtschaftsförde- onen diskutiert, welche Auswirkungen gung Reinhardt Holz AG rung des Kantons Bern ist die Unterstüt- auf das Berner Oberland haben. Zu ein- In einer Führung durch die Produktions- zung Berner Unternehmen durch Bera- zelnen Geschäften konnten sich die anlagen der Sägerei Reinhardt Holz AG tungsleistungen, die Vermittlung von Grossräte zu einer einheitlichen gemein- konnten sich die Grossräte ein Bild über Immobilien und Industrieland sowie das samen Stellungnahme einigen. Im 008 diesen Betrieb machen. Ebenfalls wurden Herstellen von Kontakten zwischen war ein Wechsel im Präsidium des Ober- die Anliegen an die Politik formuliert. Wirtschaft und Verwaltung. Für ausge- länderrates zu verzeichnen: auf Hansjörg wählte Projekte bietet die WFB auch Fi- Pfister folgte Walter Messerli. Leider nanzierungshilfen und Steuervergünsti- musste der Oberländerrat kurz vor Weih- gungen an. Mit dieser Anlaufstelle verfügt nachten von seinem Mitglied Grossrat der Kanton Bern über einen «One-stop- Hans Michel Abschied nehmen, welcher shop» für die Wirtschaft. Die WFB setzt nach schwerer Krankheit kurz vor Weih- sich dafür ein, dass alle Unternehmens- nachten verstorben ist. kontakte mit der kantonalen Verwaltung rasch zur Umsetzung des jeweiligen Vor- habens führen. Die WFB hat im Jahr 2008 insgesamt 65 Projekte unterstützt. Darunter sind 9 Bern angesiedelt haben. Ein Beispiel ist verteilt WFB-Publikationen an interes­ bestehende Berner Unternehmen, 6 Neu­ die Firma Huawei aus China. Insgesamt sierte Unternehmen und Neugründer und gründungen und 20 Ansiedlungen. Diese wurden in der Standortpromotion 450 führt eine regionale Firmen- und Immobi­ Projekte werden mittelfristig gemäss den Erstgespräche mit Unternehmen geführt. liendatenbank. Bei der Suche nach geeig- Angaben der Unternehmen 50 neue In der Folge sind 58 Evaluationsbesuche neten Büro-, Produktions- oder Verkaufs- Arbeitsplätze und 328 Millionen Franken im Kanton Bern durchgeführt worden. Die räumlichkeiten in der Region kann die WFB Investitionen auslösen. Die geförderten neu angesiedelten Unternehmen beab- auf die tatkräftige Unterstützung des Unternehmen stammen aus den Regionen sichtigen, 54 neue Arbeitsplätze zu Teams der Volkswirtschaft Berner Ober- Bern (25), Biel-Seeland (15), Berner Jura schaffen. land zählen. (9), Oberaargau (9), Berner Oberland (6) und Emmental (1). Umsetzung der kantonalen Wachstums­ Susanne Huber, Urs liechti strategie Akquisition der ausländischen Unter- Im Rahmen der kantonalen Wachs- nehmen tumsstrategie setzt die WFB die Projekte Kontaktadresse: Zur Stärkung der nachhaltigen wirt- «Wohnen im Kanton Bern» und «Bern Wirtschaftförderung schaftlichen Entwicklung vermarktet die Politzentrum» um. Diese Projekte werden Kanton Bern WFB WFB den Wirtschaftsstandort Kanton in Zusammenarbeit mit den Berner Regi- Münsterplatz 3, 3011 Bern Bern im Ausland, vorwiegend in Deutsch- onen und Städten realisiert. Telefon 031 633 41 20 land, Frankreich und den USA, in Zusam- Fax 031 633 40 88 menarbeit mit Osec. Sie informiert über Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaft [email protected] Vorteile des Kantons Bern und akquiriert Berner Oberland www.berneinvest.com potenzielle Investoren aus den Branchen Im Berner Oberland ist die Volkswirtschaft Präzisionsindustrie, ICT, Medizinaltech- Berner Oberland die regionale Partnerin Kontaktperson: nik, Dienstleistungen, Umwelt- und Ener- der WFB. Sie stellt im Auftrag der WFB Urs Liechti, gietechnologie und Design. regionale Wirtschaftsinformationen zu- Projektleiter Berner Oberland Im Jahr 2008 hat die WFB dazu beigetra- sammen, organisiert Wirtschafts- und [email protected] gen, dass sich 20 Unternehmen im Kanton Networking-Anlässe im Berner Oberland,

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Projekt Chance BeO [Foto Gemeindeforum Erlenbach]

Sustenhorn Dammastock Galenstock Wetterhorn Schreckhorn Finsteraarhorn Eiger Mönch Grosshorn Breithorn Blümlisalp Doldenhorn Balmhorn Altels Wildstrubel Gletscherhorn Wildhorn Arpelistock Gstellihorn Oldenhorn 3504 m 11493 ft 3629 m 11903 ft 3583 m 11752 ft 3701 m 12143 ft 4078 m 13380 ft 4274 m 14019 ft 3970 m 13026 ft 4099 m 13449 ft 4158 m 13638 ft 3762 m 12339 ft 3782 m 12405 ft 3664 m 12018 ft 3643 m 11949 ft 3699 m 12133 ft 3629 m 11903 ft 3243 m 10637 ft 2943 m 9653 ft 3247 m 10650 ft 3035 m 9954 ft 2817 m 9239 ft 3122 m 10240 ft

Jungfraujoch – Top of Europe 3454 m 11333 ft Glacier 3000 Gstaad-Diablerets Gemmi Rawil Sanetsch Furka Gespaltenhorn al 2971 m 9748 ft Engstligenalp Sustenpass Grimselpass Gelmersee Sefinenfurgge Hohtürli Gasternt Oldenegg Lauberhorn Bonderchrinde Eigergletscher Hahnenmoos Steingletscher Birg Sunnbüel Iffigenalp Elsigenalp Sillerenbühl Trüttlisberg Lauenen- Kl. Scheidegg Oeschinen- Pillon Gadmen Handegg Männlichen see Tschentenalp see Jochpass Lötschberg-Simplon Metsch Betelberg Reusch Planplatten/Alpentower Rosenlaui Wispile Schwarzwald- Gr. Scheidegg Wengernalp Allmenalp Gletscher- Stechelberg Gsteig Engstlen- Hohsträss alp Pfingstegg La Videmanette Guttannen schlucht First Allmendhubel Griesalp Kandersteg Adelboden Alp Mägisalp Faulhorn Lauenen Trümmel Mürren Gehrihorn Wiriehorn Lenk Rinderberg Eggli Grindelwald Blausee Käserstatt Innertkirchen bach- Hasliberg- fälle Horneggli Reuti Reichenbach- Grimmialp Das Jahr 2008 stand im Zeichen der Um- Frutigen Niesen Aareschlucht fall Sulwald Kiental St. Stephan Hasliberg Bussalp Nüegg Gstaad Wasserwendi Schynige Platte Morgenberghorn Riedli Schönried Zweilütschinen Springenboden setzung der beschlossenen Teilprojekte Meiringen Axalp Suldtal Saanenmöser Reichenbach Saanen Brünig al Zweisimmen Golf / 18 H Luzern Brienzwiler Saxeten Rellerligrat Sparenmoos Abländschen n Mülenen Diemtigt Lungernsee Diemtigen Ringoldingen Heustrich-Bad Oey-Diemtigen Därstetten Marke Berner Oberland Ballenberg Gsteigwiler Aeschiried Erlenbach Stock- Boltigen Aeschi Jaun-Pass Hofstetten Krattigen horn Weissenburg Kienholz Heimwehfluh Därligen Leissigen Schönbüel Schwanden Hondrich Wimmis Oberwil n Giessbach Bönigen Jaun Brienzer - Iseltwald Website Berner Oberland und Rothorn Brienz Golf / 18 H Faulensee 2350 m 7710 ft Brienzersee Sundlauenen Reutigen Interlaken Neuhaus Beatushöhlen Beatenberg T h u n e r s Spiez n Goldswil e e Ringgenberg Harder Niederhorn Dorfläbe Ebligen Niederried Einigen Nieder-/ Schwefelberg- Planalp Oberried Augstmatthorn Oberstocken bad 2137 m 7011 ft Gwatt t a l Tannhorn J u s t i s Beatenbucht 2137 m 7011 ft Sigriswil Merligen Lombachalp Habkern Gunten Schwanden-Tschingel-Ringoldswil Grünenbergpass Aeschlen Hogant Saali Hilterfingen 2197 m 7208 ft Oberhofen Heiligenschwendi Hünibach Thun Grundsätzlich war vorgesehen, das Pro- Blumenstein Goldiwil

A u s s e r - E r i z Teuffental H o m b e r g jekt Chance BeO Ende 2008 abzuschlies- Sörenberg I n n e r - E r i z Steffisburg Schwarzenegg Uetendorf Heimberg Wattenwil Kreuzweg Schallenbergpass © Berner Oberland Tourismus Heimenschwand sen. Bei der Umsetzung der Teilprojekte Burgistein «Website Berner Oberland» und «Dorflä- be» haben sich gegenüber dem Zeitplan gewisse Verzögerungen ergeben, so dass chen Wirtschaft und Gesellschaft erfolgt unter den Bereichen Wirtschaft und Ge- Dorfläbe-Prozess und bringen ihre Erfah- die Projektleitung beschloss, beim seco durch die Volkswirtschaft Berner Ober- sellschaft Banner und Rubrikenwerbung rungen zurück in die Projektgruppe. Vom die Verlängerung des Projekts bis Ende land. Ziel ist, dass unter diesen Bereichen aufzuschalten. Zudem können Firmen Austausch der Erfahrungen profitieren 2009 zu beantragen. Einer Verlängerung umfassende Informationen zu unterschied- ihre Einträge unter der Firmendatenbank einerseits die Dorfcoaches, andererseits sollte nichts im Wege stehen, weil Regio lichsten Themen aktuell abrufbar sind. mit Zusatzinformationen, Bildern und aber auch die beteiligten Dörfer. In Erlen- plus-Projekte grundsätzlich auf fünf und Unter der Wirtschaft ist die Firmendaten- Logo ergänzen. bach wurde mit einem Gemeindeforum nicht auf vier Jahre ausgelegt sind. bank für das Berner Oberland integriert. am . November bereits ein erster Bei allen Teilprojekten konnten wesent- Im Moment sind die Inhalte noch in der Dorfläbe wichtiger Meilenstein erreicht. liche Umsetzungsziele erreicht werden. Aufbauphase. Zukünftig sollen die Firmen Die Projektgruppe «Dorfläbe» hat ihr Mit den Erfahrungen aus den beiden Pi- Das Teilprojekt «Wirtschaftsplattform nach Branchen gesucht werden können Projekt nach einem intensiven Start Ende lotdörfern und ähnlichen Projekten im Berner Oberland» wurde bereits 2008 aus stehenden Schriftzug «Berner Oberland» symbolisiert die Plattform, auf der sich und die Website somit einen Überblick 2007 im Verlaufe des Jahres 2008 aufge- Ausland soll als Ergebnis des Projekts der Projektorganisation heraus gelöst typografisch beizubehalten, wurde ein- das Berner Oberland als Gesamtregion über die vielfältigen Produkte und Dienst- baut, die Pilotgemeinden definiert und in «Dorfläbe» ein «Werkzeugkasten» erar- und der Volkswirtschaft Berner Oberland gehalten und das «Edelweiss» durch das vereint. Dieses Symbol mit Leben zu fül- leistungen im Berner Oberland geben. diesen die Arbeiten in Angriff genommen. beitet werden, der den Gemeinden im als ständige Aufgabe übergeben. Schweizer Kreuz ersetzt. Damit wirkt das len, ist jetzt die Aufgabe der Volkswirt- Neu besteht ab 009 die Möglichkeit, Zurzeit laufen in den beiden Gemeinden Berner Oberland und anderswo künftig Logo Berner Oberland besser und kraft- schaft Berner Oberland. Erlenbach und Meiringen «Dorfläbe»- als Leitfaden für Dorfentwicklungspro- voller. Anschliessend erarbeitete die Bisher haben sich etwas über 50 Nutzer Prozesse, die bis Ende 009 zu einem zesse dienen soll. Marke Berner Oberland Dänzer Werbung GmbH ein CD-Manual, der Marke Berner Oberland auf der Web- vorläufigen Abschluss kommen sollen. Zusammen mit Professor Harley Krohmer das alle Anwendungen des Logos regelt. site www.mymanual.ch/berneroberland Am 29. Januar 2008 haben 15 Gemeinden Mitmachkampagne vom Institut für Marketing und Unterneh- Zusammen mit dem neuen Markenregle- angemeldet. Diese Zahl soll in der nächs- aus dem ganzen Berner Oberland an einer Die Projektleitung hat im Rahmen ihrer mensführung der Universität Bern, der ment bildet es die Grundlage für einen ten Zeit sukzessive erhöht werden. Die Orientierung in Interlaken zum Projekt Möglichkeiten die 10 von der Jury ausge- uns bereits bei der Erarbeitung des Kon- möglichst einheitlichen Einsatz des Logos. Nutzer stammen bisher noch vorwiegend «Dorfläbe» teilgenommen. Die Rückmel- wählten Projekte der Mitmachkampagne zepts Marketing Berner Oberland beglei- aus dem Tourismusbereich. Die Marke dungen zum Projekt waren sehr gemischt. weiter betreut. Wenn ein Projekt erfolg- tet hat, wurde in der zweiten Jahreshälfte soll durch gemeinsame Projekte attrak- Neue Ideen haben es schwer, gleich von reich umgesetzt werden soll, braucht es 2007 die Konkretisierung und Umsetzung tiver gemacht werden. Die Markenfüh- Beginn weg positiv aufgenommen zu eine Trägerschaft, welche gewillt ist, die der Markenstrategie in Angriff genom- rung liegt ab 009 direkt bei der Volks- werden, insbesondere wenn sie einen Federführung zu übernehmen. Das ist men. In einer ersten Phase wurde die wirtschaft Berner Oberland. Veränderungsprozess zum Ziel haben. nicht bei allen 10 Projekten der Fall. angestrebte Markenpersönlichkeit defi- Auf dem Motorschiff Schilthorn wurde Zudem zeigen viele Gemeinden Respekt Im vergangenen Jahr hat das Siegerpro- niert und eine Co-Branding-Strategie das modifizierte Logo auf dem Thunersee Website Berner Oberland vor der zusätzlichen Arbeit, die mit dem jekt «Gesundheitsoase Berner Oberland» entwickelt. am 3. Juli 2008 in Anwesenheit der Medi- www.berneroberland.ch soll DIE Platt- Projekt auf sie zukommen würde. Dank (GeoBeO) wichtige Umsetzungsschritte Anfang März 008 wurde ein Gestal- en und zahlreicher Gäste auf einer gros- form für Informationen über das Berner den beiden Pilotgemeinden Meiringen vollzogen. Es wurden ein Trägerverein tungswettbewerb zur sanften Erneuerung sen Flagge am Bug des Schiffes enthüllt. Oberland werden. Auf der Startseite sind und Erlenbach hofft die Projektgruppe, «Gesundheitsoase Berner Oberland» und der Schriftmarke Berner Oberland ge- Die Orientierung diente dazu, die neu de- drei Hauptbereiche ersichtlich: dass die Idee des Projekts «Dorfläbe» gleichzeitig eine GmbH für die operative startet. Die Mitglieder der Projektleitung finierte Persönlichkeit der Marke Berner Tourismus, Wirtschaft und Gesellschaft künftig praktischer und anschaulicher Tätigkeit gegründet. Im Jahr 2009 geht es Chance BeO und der AG Marke Berner Oberland zu präsentieren und die vorge- Die Domain gehört nach wie vor den präsentiert werden kann. nun darum, eine Strategie mit Massnah- Oberland entschieden sich für den Ent- sehene Nutzung der Marke zu erläutern. Destinationen Berner Oberland. Diese Für die beiden Pilotdörfer hat die Projekt- menprogramm zu entwickeln und die Fi- wurf der Dänzer Werbung GmbH aus Gleichzeitig wurde auch die neue Website übernehmen auch die Aktualisierung und gruppe «Dorfläbe» je ein Zweier-Team nanzierung sicher zu stellen. Thun. Ihr Vorschlag bestach durch das berneroberland.ch vorgestellt und aufge- Betreuung des ganzen Bereiches Touris- bestimmt, so genannte Dorfcoaches. Sie einfache Konzept. Die Vorgabe, den be- schaltet. Die Marke Berner Oberland mus. Die Bewirtschaftung von den Berei- begleiten die beiden Pilotdörfer in ihrem Melchior Buchs, Susanne Huber

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Regionale Vermarktung PVB und Atelier

Genussvolles Jahr mit Nichts ist so stetig die neue Struktur sofort leben zu können, tens unter 50% unserer Kapazität. Viele Regionalprodukten «Das Beste der wie die Veränderung… entschloss sich die Geschäftsleitung ihn der angemeldeten Personen, fanden Region Berner Oberland» freizustellen. Barbara Stark übernahm die während der Zeit bei uns auch eine An- …und kaum hatten wir uns an eine neue alleinige Leitung des Projektes PvB, Hans­ stellung oder einen Zwischenverdienst. Genussvoll begann das Jahr mit dem Os- Situation gewöhnt, klopfte bereits die peter Wüthrich die Leitung des Einsatz- Die Auslastung des BIN steigerte sich im ter-Schmaus auf Sillerenbühl. Regional- nächste Veränderung an die Tür. programms zur Qualifizierung (EPQ) und Herbst bis nahezu 100%, während im EPQ produkte von A bis Z wurden über die Sue Schwab die Leitung der Beruflichen die Zahlen immer noch zu wünschen übrig Ostertage im ganzen Berggasthaus ein- Das Jahr 008 begann mit einer ein- Integration (BIN). Da Barbara Stark durch liessen. Dies betraf alle drei Bereiche des gesetzt. Da fanden SchniPo für einmal schneidenden Änderung. Durch die neue die neuen Aufgaben die Bewerbungs- EPQ (Haustechnik-Reinigung, Bau und keinen Platz auf der Speisekarte. Der Verteilung der Jahresplätze, fielen unsere Coachings mit den Teilnehmenden nur Landschaftspflege). Leiter Gastronomie, Toni Hersche setzte Plätze im Einsatzprogramm zur Qualifizie- noch bedingt durchführen konnte, stellten hier in Szene, was er das ganze Jahr um- rung (EPQ) der Bereiche Holz und Metall wir im Mai Andreas Liechti ein, welcher Die Veränderung der Wirtschaftslage am zusetzen versteht. dem PvB Niesen zu. Somit mussten wir mit seinen Beratungs-Kompetenzen das Ende des Jahres und der damit verbunde- die Werkstatt schliessen und das Jahr BIN-Team vervollständigte. In der neuen ne Anstieg der Teilnehmerzahlen zeigen, Genussvoll ging es weiter mit den 5. ohne Peter Amacher und Marcel Zenhäu- Zusammensetzung wuchsen die Mitar- dass es unser Programm in der nächsten «Gnuss-Wuche Berner Oberland» – dem sern beginnen. beitenden zu einem gut harmonierenden Zeit brauchen wird und ebenso kompe- Massnahmenschwerpunkt von «Das Wir fanden uns gerade in der neuen Ar- Team zusammen. tente Personen, welche die Erwerbslosen Beste der Region Berner Oberland». Die beitsaufteilung zurecht, da stand bereits in der schwierigen Zeit unterstützen. Wir Ouvertüre spielten dabei die Spitzenkö- Wir bitten zu Tisch – es ist angerichtet. Es ist angerichtet. Wir bitten zu Tisch! die nächste Veränderung an. Der Co-Lei- Im . Halbjahr stellten wir an Hand der bleiben am Ball. che Irma Dütsch und Walter Maurer, Hotel Gnuss-Wuche 08 im FLM Ballenberg. Uwe Schiessl, Schönberg Gunten ter des PvB Berner Oberland Fredy Gall- Teilnehmerzahlen fest, dass die Wirt- Bellevue Spiez, mit einem fulminanten mann reichte seine Kündigung ein und um schaft florierte. Die Auslastung lag meis­ Barbara Stark Mahl in der Spiezer Bucht. Die partielle Mondfinsternis in einem Genussvoll endete das Jahr mit der Neu- sanften Pianissimo einzufangen ver- Land Ausstellung in Thun, unter dem möchten die Gebrüder Buchs, Berggast- Motto «Köstliches Berner Oberland». 25 Beschäftigungs- und Coaching nach Bedarf. In enger Zusam- streben. Schwerpunkt: junge Erwachsene haus Wasserngrat, Gstaad. Vom Salat Mitglieder von «Das Beste der Region Integrationsangebote der menarbeit mit den Sozialdiensten, den <25 Jahre. Hier wird eine Standortbe- über die Pilze bis zum Kalbsfleisch, konn- Berner Oberland» boten den Besuche- Sozialhilfe (BIAS) Mitarbeitenden und dem Coach werden stimmung erarbeitet und eine Anschluss- te jedes Produkt seine Geschichte mit rinnen und Besuchern eine reiche Palette Teilziele und Ziele definiert und immer lösung angestrebt. Herkunft aus dem Saanenland erzählen. an Köstlichkeiten aus dem Berner Ober- Das Atelier «Handfescht» ist ein wesent- wieder überprüft. Die Entwicklung von Ein beschwingt fröhlicher Ton umrahmte land: vom Klassiker, dem Berner Alpkäse licher Teil der BIAS. Durchschnittlich konn­ Selbst- und Sozialkompetenzen, welche SI – Soziale Integration den Feierabend-Plausch in Bönigen von AOC, zum Neuling, dem Lenker Berg Bleu, ten im 008 pro Monat 5 Frauen bei ca. für eine gute Integration und die Stellen- Personen, die an längeren, regelmässigen der Metzgerei Stucki an. bis zu den Dinkelspezialitäten aus dem 850 % Stellenprozenten im Atelier beschäf- suche unerlässlich sind, werden gefördert. Einsätzen interessiert sind und mittelfris- Forte schlug «Chüschtig-Tipple» (ge- Mühlistübli Steffisburg. Die Oberländer tigt werden. Eine wichtige Einnahmequelle Das Selbstbewusstsein der Mitarbei- tig keine Perspektiven auf dem Arbeits- nussvolles Wandern) im Freilichtmuseum Metzgermeister verstanden es zudem, des Atelier war auch im vergangenen Jahr tenden kann zudem durch gestalterische markt haben. Diese Mitarbeitenden erar- Ballenberg bereits beim Apéro an, und im mit einem gemeinsamen Auftritt geballte die Herstellung von Schaumstoffquader­ und kreative Arbeiten gestärkt werden. beiten einen Lebenslauf. Fortissimo endete dieser 5 Gang Genuss- Kost anzubieten. bezügen und Stoffrucksäckchen. Es wur- Anlass an der festlich gedeckten Tafel. den bei einer Stoffmenge von 2'625 Metern Zielgruppen / Ziele Erstmals wurden im vergangenen Jahr In diversen Restaurants wie u.a. dem In der Zusammenarbeit auf überregionaler 4'474 Stück Schaumstoffquaderbezüge, so­ BI – Berufliche Integration Angebote für Personen bereitgestellt Panorama Steffisburg, dem Beau Rivage Ebene mit dem Verein «Das Beste der wie bei einer Stoffmenge von 325 Metern Personen, welche sich in den Arbeits- welche nicht an einer Massnahme teil- Interlaken oder dem Arc-en-Ciel Gstaad Region» erweitere sich das Angebot an 1'500 Stoffrucksäckchen produziert. markt integrieren wollen und können. Sie nehmen. Die Sozialdienste konnten so auf genossen die Gäste ebenfalls auserle- Werbeplattformen für unsere rund 0 Zu den weiteren Haupttätigkeiten gehör­ lernen ihre persönlichen und beruflichen Angebote wie «Individuelle Abklärung», sene Kompositionen mit Regionalpro- Mitglieder aus dem Berner Oberland. ten Kleideränderungen, Flickarbeiten und Fähigkeiten kennen und sind fit für den «Nachbetreuung» sowie «Bewerbungs- dukten. Auch der Buuresunntag in Grin- verschiedene Produkte für die Spielgrup- Arbeitsmarkt. dossier individuell» zurückgreifen. Gute delwald, offene Alp- und Bauerhoftüren Gabi Eschler, penläden, Therapiestellen und Kindergär- Erfolge haben wir mit dem «Bewerbungs- wie gluschtige Märite standen auf dem «Das Beste der Region Berner Oberland», ten. Die aus den Kreativsequenzen ent- BIP – Berufliche Integration dossier individuell» erzielt. So konnten 9 Programm. www.regionalprodukte-beo.ch standenen Artikel wurden an Märkten mit Perspektive KlientInnen mit unserer Unterstützung verkauft oder in Kommission gegeben. Personen, die an längeren, regelmässigen ein zeitgemässes Bewerbungsdossier Ein Teil der Angebote ist die Teilnehmero- Einsätzen interessiert sind und die beruf- erarbeiten und sich mit den gängigen rientierte Bildung «on the job» sowie das liche Integration in den Arbeitsmarkt an- Bewerbungstechniken vertraut machen.

12 13 Volkswirtschaft Berner Oberland Jahresbericht 2008 Volkswirtschaft Berner Oberland Jahresbericht 2008

Nach Ansicht der Mehrheit der Kul- turveranstalter im Berner Oberland sollte die Kulturkommission Volks- wirtschaft Berner Oberland schwer- punktmässig vor allem folgende Aufgaben übernehmen: n Förderung der Zusammenarbeit Qualitäts-Gütesiegel Kultur und erstes von Kultur und Tourismus n Vernetzung von Kulturanbietern n Lobbying zum Kanton für den Schweizer Tourismus Kulturforum 2008 n Koordination, Kulturagenda Berner Oberland n Durchführung Kulturforum

Das Qualitäts-Gütesiegel für den Schwei- schen Betrieben im Berner Oberland das Die Kulturkommission ist im letzten Jahr Trennende sondern das Verbindende zum Weniger hohe Priorität haben nach An- zer Tourismus ist eine verlässliche Orien- Qualitätsbewusstsein ständig weiter zu neu zusammen gesetzt worden. Dabei war Erfolg. sicht der Kulturveranstalter die «Pro- tierungshilfe in der Angebotsvielfalt. In entwickeln. Die Volkswirtschaft Berner uns zweierlei wichtig: Die Persönlichkeiten In diesem Prozess sieht die Kulturkom- dukte» der Kulturkommission: die Schrif- einem mit dem Q ausgezeichneten Betrieb Oberland als Geschäftsstelle der regio- sollten aus allen Regionen des Berner mission ihre Aufgabe als Lobbyistin für tenreihe, der Kulturpreis und das haben Sie die Gewähr, dass sich dessen nalen Prüfungskommission freute sich an Oberlandes und aus allen Bereichen des ein starkes ungetrenntes Berner Ober- Kulturinventar. So decken sich Schwer- Betriebsleitung und Mitarbeitende konti- folgende Betriebe die Qualitätsgütesie- kulturellen Schaffens stammen. land, als Brückenbauerin zwischen Kultur, punkte, Ziele und Wünsche der Kultur- nuierlich mit dem Thema Qualität ausein- gel-Auszeichnungen verliehen zu haben. Es ist uns gelungen, eine Kulturkommission Wirschaft, Tourismus und Politik, als veranstalter mit der Strategie der Kultur- ander setzten. zu bilden, die beiden Ansprüchen gerecht Institution, die Kulturanbieter vernetzt kommission in einem hohen Mass und wird und zudem eine hohe kulturelle Kom- oder als Supporterin in Kulturfragen. reden in gleicher Tonart in unbefriedi- Die Ausstrahlung von qualitativ hoch petenz innehat. In einem zweiten Teil wurden drei laufen- gende, kulturelle Realitäten im Berner stehenden Dienstleistungen im Tourismus Ich danke meinen neu- oder wiederge- de Kulturprojekte in Kurzreferaten vorge- Oberland. kann auf die ganze Volkswirtschaft im wählten Kolleginnen und Kollegen aus der stellt:

Berner Oberland einen positiven Einfluss Stufe I Stufe II Stufe III Kommission, dass sie sich für diese Her- Das Menuhin Festival in Gstaad (Stefan Schriftenreihe ausüben. Unser Ziel ist es, in den touristi- ausforderung zur Verfügung gestellt haben Matti), das Kunst- und Kulturhaus in Inter- Der fünfte und vorläufig letzte Band der und bereit sind die Neuausrichtung mit zu laken (Heinz Häsler), das Kultur- und Kon- Schriftenreihe trägt den Titel «touristi-

Die Stufe I konzentriert sich auf die Qualitäts­ Résidence und Krone Zweisimmen Beim Qualitäts-Gütesiegel Stufe II steht die gestalten und mit zu tragen. gresszentrum Thun (Dr. Philipp Burkard). sches Berner Oberland – von Gastfreund- entwicklung und widmet sich insbesondere der Hotel Waldhaus-Huldi AG Adelboden Qualitätssicherung im Zentrum. Alle Betriebe Die begeisternden Äusserungen der drei schaft und Geldwirtschaft». Am Kulturfo- Servicequalität. Die Betriebe werden stich­ Interlaken Tourismus Interlaken mit dem QII werden regelmässig von externen Kulturforum Berner Oberland Referenten machten einmal mehr deut- rum wurde der neue Band vom Präsidenten probenartig vor Ort überprüft. Jugendherberge Brienz Brienz Testpersonen überprüft. Als erster gemeinsam geplanter und lich, wie hoch professionell im Kulturbe- der Kulturkommission vorgestellt. Im Jugendherberge Grindelwald Grindelwald Adelboden Tourismus Loipen Adelboden Jugendherberge Saanen Saanen Backpackers Villa Sonnenhof Interlaken durchgeführter Anlass der Kommission reich gearbeitet wird, trotz, oder vielleicht Jahr von Albrecht von Hallers dreihun- Beausite Park Hotel Wengen Jungfrau Tours AG Interlaken Grindelwald Sports AG Grindelwald fand am . November 008 im Lötsch- gerade wegen der knappen finanziellen dertstem Geburtstag wollen die Texte Bergbahnen Adelboden AG Adelboden Kurhaus Alpina Ringgenberg Hotel Freienhof Thun bergsaal in Spiez das erste Kulturforum Ressourcen. und Bilder das konstruktive Gespräch Buri Sport + Skischule Grindelwald Kurhaus Schönegg Beatenberg Schilthornbahn AG Mürren Gebrüder Hari AG Adelboden Kurhotel Chalet Bergblick Aeschi b. Spiez Sunstar Hotel Grindelwald des Berner Oberlandes statt. Bei den Ausführungen von Stefan Matti zum Thema Tourismus anregen und den Geschäftsstelle (GS) Kurs- und Sportzentrum Lenk Lenk i.S. Thunersee-Beatenberg- Beatenberg Thema: «Kultur – Perspektiven für das wurde deutlich: Die tiefe Verankerung Leser dazu bewegen, über Tourismus Swiss Backpackers (SB) Interlaken Lenkerhof alpine resort Lenk i.S. Niederhorn-Bahnen Berner Oberland» des Menuhin Festivals in der Gemeinde, gestern heute und morgen nachzuden- Grimselhotels Guttannen Meielisalp Leissigen Grindelwald Tourismus Grindelwald Mon Bijou Kur- und Musikalisch wurde der Anlass vom Kin- in der Bevölkerung, im Tourismus und in ken. Happy Inn Brasserie AG Interlaken Gesundheitszentrum Unterseen derchörli Oberhofen sympathisch um- der Wirtschaft gepaart mit dem hoch- An dieser Stelle danke ich allen, die mit- Hotel Alfa Soleil AG Kandersteg Restaurant Galerie Hüsy Blankenburg Die Stufe III zeichnet Betriebe aus, die ein rahmt. klassigen Programm unter professioneller geholfen haben, dass die fünf Bände der umfassendes international anerkanntes Hotel Alpenruh Mürren Schweizer Jugendherberge Bönigen Frau Jacqueline Strauss vom Amt für Leitung und Organisation ist der Schlüssel Schriftenreihe erscheinen konnten. Allen, Hotel Bernerhof Adelboden Schweizer Langlaufschule Qualitäts-Management-System umsetzen. Hotel Cabana Grindelwald Edelweiss Kandersteg Kultur des Kantons Bern führte in ihrem zum Erfolg. die Artikel verfasst haben, Claudia Dett- Hotel Derby AG Interlaken Schweizer Schneesportschule Gstaad Downtown Lodge Grindelwald Referat die zahlreich anwesenden Kul- Das erste Kulturforum, war ein guter An- mar, Interlaken für die Fotografien und Hotel Edelweiss Wengen Schweizer Ski- und Gstaad Saanenland Tourismus Gstaad turveranstalter in die neue Kulturstrate- fang, im Berner Oberland eine Plattform Heinz Häsler, Gsteigwiler für die Gestal- Hotel Eiger Grindelwald Snowboardschule Wengen Hotel Metropole AG Interlaken Hotel Jungfrau Mürren AG Mürren Schweizer Ski- und Jungfraubahnen Management AG Interlaken gie des Kantons Bern ein. Sie zeigte an- zu schaffen, auf der sich Kulturveranstal- tung. Hotel Jungfraublick Wengen Snowboardschule Kandersteg Schönberg Gunten Gunten hand von Beispielen auf, dass das Berner ter begegnen, austauschen oder über ein Hotel Lötschberg Interlaken AG Interlaken Seehotel La Terrasse Bönigen Stella Hotel Interlaken Oberland ein wesentliches kulturelles festgelegtes Thema diskutieren können. Zum Schluss noch ein Wort, von August Strandhotel/Restaurant Belvédère Spiez Hotel Restaurant Valley Hostel AG Lauterbrunnen Potential besitzt, das es zu vernetzen, zu Dies fanden übrigens auch die knapp Everding, dessen Namen Sie hier wohl koordinieren und erfolgreich zu vermark- fünfzig Teilnehmer dieses ersten auch zum ersten Mal lesen und gleich ten gilt. Hier sind Gemeinden, Tourismus, Forums. wieder vergessen: Ein Wort, das aus- Kulturorganisationen und Kulturschaf- drückt, was in Zeiten, in denen Krisen- fende gefordert. Fragebogen: Ausrichtung Volkswirtschaft wolken sich über dem Land drohend auf- Auch die Kulturkommission denkt, dass Berner Oberland im Bereich Kultur türmen, auch gerne vergessen geht: solche Herausforderungen nur gemein- In einer Umfrage stellte die Kulturkom- «Kultur ist keine Zutat, sie ist der Sauer- sam, zielgerichtet und durch das Schaffen mission ihre künftige Rolle und Strategie stoff einer Nation.“ von günstigen Synergien effizient ange- und die Schwerpunkte ihrer Arbeit zur So ist denn zu hoffen, dass der Volkswirt- gangen und umgesetzt werden können. Diskussion und suchte die Anliegen der schaft Berner Oberland nicht die Luft Entsprechend den neuen Maximen von Kulturschaffenden an die Kulturkommis- ausgeht. Volkswirtschaft Berner Oberland «ver- sion zu erfragen. Fünfzig ausgefüllte Fra- bunden, verbinden, verbindlich» führt gebogen sind eingegangen. Ueli Häsler, auch hier unseres Erachtens nicht das Präsident der Kulturkommission

14 15 Volkswirtschaft Berner Oberland Jahresbericht 2008 Volkswirtschaft Berner Oberland Jahresbericht 2008

Bildungskommission Berner Oberland Organe der Volkswirtschaft Berner Oberland

BIKO BeO welche Methodenrepertoire erweitern Geschäftsleitung Erfolgreicher Abschluss Kulturkommission vom 1. Januar 2008 – 31. Dezember 2008 Brain Drain Abwanderung wollen und zeigt auf, wann und wie die Präsident Wüthrich Hanspeter: SVEB 1 Präsident von hochqualifizierten vielfältigen Methoden der Erwachsenen- Rychiger Peter, Maschineningenieur HTL, Hiltbrand Monika: Dipl. Erwachsenenbildnerin HF Häsler Ueli, Lehrer, Merligen Steffisburg Stark Barbara: CH-Q Stufe 3, Ausbildnerin / Beraterin Neuorganisation BIKO BeO Arbeitskräften bildung für die entsprechende Zielgruppe Mitglieder 1. Vizepräsident von Weissenfluh Urs: SIZ II Bernet Ruedi, Musikschule Thun, Hondrich Durch die Neuorganisation des Lotterie- lernförderlich angewendet und genutzt von Allmen Hans-Ulrich, Stadtpräsident, Thun Schwab Sue: Weiterbildung in der Häsler Sandro, Musiker, Interlaken wesens und den Wegfall von Kurssubven- UR 41% werden kann. Themenzentrierten Interaktion 2. Vizepräsident Imobersteg Ruth, Erwachsenenbildnerin/ Michel Martina: Sachbearbeiterin Kreisrichterin, Meiringen tionen wurden wiederkehrende Beiträge OW 33% Luginbühl-Bachmann Anita, Geschäftsfrau, Personalwesen edupool. an Bildungsaufgaben der Volkswirtschaft BE »Berggebiet« 29% Krattigen Jaggi Jacqueline, Sekretärin und Kulturinteressierte aus dem Sannenland, Grund b. Gstaad Berner Oberland gestrichen. Die Ge- ZH -32% Bildung und Wirtschaft Mitglieder Ehrenpräsident Juchli Cornelia, Schloss- und Museumsleiterin Spiez/ schäftsleitung der Volkswirtschaft Berner BE -4% Ammann Christoph, Gymnasiallehrer,Grossrat, Oester Fritz, Unterseen Präsidentin Verband Museen des Kantons Bern, Meiringen Oberland hat im Berichtsjahr entschieden, An der Tagung vom 29. Februar 2008 im Faulensee Hänni Hansueli, Unternehmer, Gstaad Ehrenmitglieder Marti Beatrice, Kauffrau/Vertreterin Frutigland, die Aufgaben in Bildungsangelegenheiten Seepark in Thun hat die Bernische Verei- Huber Roland, Direktor Adelboden Tourismus, Volkswirtschaft und BOT Frutigen Adelboden trotzdem weiterzuführen, da dieser Be- Gründe % nigung Bildung und Wirtschaft dem The- Aeschlimann Alfred, Interlaken Stähli Annemarie, Steffisburg Liechti Urs, Wirtschaftsförderung Kanton Bern, von Allmen Hans-Ulrich, Stadtpräsident, Thun reich eine wichtige Grundlage ist, damit Arbeitsplatzmangel 49% ma «Volksschule 2012 – Gemeinsam in die Bern (Beisitzer seit 01.11.2008) Hadorn Hans Jakob, Spiez Ogi Adolf, Fraubrunnen die Unternehmen in der Region qualifizierte Fehlende Möglichkeiten zur 44% Zukunft!» gewidmet. Rubin Christian, Regierungsstatthalter Amt Bildungskommission Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden. Verwirklichung Ein Grundlagenreferat mit dem Titel «Wo Frutigen-Niedersimmental, Aeschi Stucker Jakob, Faulensee Winterberger Heinz, Meiringen Präsident Die künftigen, neuen Aufgaben und Ziel- der beruflichen Ziele steht unsere Wirtschaft im Jahr 012?» Schläppi Christoph, Leiter Corporate Services Jungfraubahnen AG, Interlaken Zwahlen Margrit, Interlaken Burri Urs, Rektor bzi-Interlaken, Interlaken setzungen der Bildungskommission wer- Neue persönliche Bindungen 9% durch Thomas Daum, Direktor des Schwei- Sprenger-von Siebenthal Andrea, Michel Adolf, Meiringen« Mitglieder den im 2009 in Workshops und in Zusam- ausserhalb der Heimat zerischen Arbeitgeberverbandes, hat den Hotelière, Saanenmöser Michel Adolf, Meiringen Ammann Christoph, Grossrat, Meiringen Dr. Müller Bernhard, Scharnachtal menarbeit mit Wirtschaftsvertreterinnen Kleinkariertes Denken % nötigen Anschub für die anschliessenden Wälchli Peter, Geschäftsführer EWL, Burri Urs, Rektor bzi-Interlaken, Interlaken Lauterbrunnen Dr. Tromp Mathias, Bern Feierabend Arnold, Berufsberater, Thun und -vertretern erarbeitet. Erste Ergeb- Ungenügendes Angebot 0% Branchenstatements geben. Kompetente Wenger Matthias, Wirtschaftsförderung Dr. Tromp Matthias, Bern Häsler Bernhard, Schulinspektor BeO, Thun nisse sind somit im nächsten Berichtsjahr (z.B. DL, Verkehr, Freizeit) und bedeutende Vertreterinnen und Ver- Kanton Bern, Bern (Beisitzer bis 31.10.2008) Twerenbold Walter, Unterseen Hauser Urban, Leiter Schnitzlerschule, Walker Erwin, Lenk zu erwarten. treter aus dem Tourismussektor, der Ma- Schwanden b. Brienz Geschäftsstelle Dr. Heinzmann Frank, Amt für Berufsbildung schinenindustrie, dem Dienstleistungs- Organe Stadt Thun, Thun Bildungsplattform Berner Oberland BeO) in den nächsten Jahren annehmen sektor, der Lebensmittelindustrie und dem Geschäftsführung Huber Susanne Wirtschaftskommission (WIKO BeO) Küng-Marmet Bethli, Grossrätin, Saanen Am 20. Oktober 2008 fand eine Informati- müssen. Bildungswesen haben ihre Sicht darlegen. Wyss Brigitta, Stellvertretung Präsident Morgenthaler André, Lehrer, Interlaken onsveranstaltung zur neuen Bildungs- Im abschliessenden Referat nahm der Mitarbeiterinnen Wälchli Peter, Geschäftsführer EWL, Sprenger-von Siebenthal Andrea, Hotelière, Bürgi Lea, Auszubildende Lauterbrunnen Saanenmöser plattform Berner Oberland statt. Mit ge- Urs Burri, Präsident BIKO BeO, Rektor bzi Bernische Erziehungsdirektor, Regie- Haltner Claire Vizepräsident von Ballmoos Therese, Hauswirtschaftslehrerin, ringem Aufwand seitens der Bildungs- rungsrat Dr. Bernhard Pulver, Stellung zu Keller Brigitte Jakob Manfred, Präsident HIV Thun, Bern Faulensee anbieter sollen künftig alle Kurse unter den Branchenstatements. Dies unter dem Mollet Erika Mitglieder Totentafel www.berneroberland.ch veröffentlicht Zebra Aspekt «Bildung und Wirtschaft – Ge- Pulver Karin Abbühl Fritz, KMU Landesteil West, Frutigen Zumbrunn Susanne Im Berichtsjahr mussten wir von werden. Mittels verschiedenen Suchop- meinsam schaffen wir es!» Die erstmals Bieri Hans, Gewerkschaftsbund GBeO, Spiez PvB Dr. Buchs Melchior, Bergregionen, Hünibach 9 Mitgliedern für immer Abschied nehmen: tionen können Kursinhalte gefunden Als eine der zebra-Trägerorganisationen, im Vorfeld der Tagung organisierten Be- Dietiker Therese Egli Heinz, Präsident HIV Beutler-Sempach Jakob, Heimenschwand werden, die im Berner Oberland angebo- kann die Volkswirtschaft Berner Oberland triebsbesichtigungen wurden von den Eichenberger Monika Interlaken-Oberhasli, Interlaken Gafner Wilhelm, Sigriswil Gnägi Marianne Glauser Rolf, Präsident Regionale Hadorn-Bosshard Elsy, Spiez ten werden. Die Rückmeldungen von im Bereich Weiterbildung für Erwachsene Teilnehmerinnen und Teilnehmer gut be- Haueter-Klossner Hans, Schwenden verschiedenen Bildungsinstitutionen aus auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. sucht. Diese konnten sich bei der Anmel- Hiltbrand Monika Wirtschaftskoordination Thun, Thun Liechti Andreas Haeberli Philippe, Stadtmarketing Thun, Thun Stocker-Gfeller Ernst, Könitz dem Berner Oberland für dieses neue Die von der Abteilung Erwachsenenbil- dung aus einer Auswahl von sechs regio- Michel Martina Hostettler Markus, Direktor Bergbahnen Stucki Rosarie, Zweisimmen Angebot waren durchwegs positiv. dung der Erziehungsdirektion des Kantons nalen Firmen für ihren Wunschbetrieb Moser Ulrich Adelboden, Grindelwald von Allmen Marguerite, Hünibach Wyss-Konzett Samuel, Kleine Scheidegg Bern erstellten Statistiken zeigen auf, einschreiben. Motiviert durch diesen Er- Schwab Sue Jäck Adrian, Junge Wirtschaftskammer, Stark-Brun Barbara Unterseen Brain Drain dass im Vergleich der Kursauslastung das folg, beschloss die Programmkommission Wüthrich Hanspeter Liechti Urs, Wirtschaftsförderung Revisionsstelle Die Abwanderung von hochqualifizierten Berner Oberland mit den Regionen Em- die Betriebsbesichtigungen auch an der von Weissenfluh Urs Kanton Bern, Bern Lehmann und Bacher Treuhand AG, Meiringen Arbeitskräften aus den Berggebieten ist mental, Oberaargau und Biel sehr gut nächsten Veranstaltung vom 27. Februar Zumbrunn Susanne Pfister Hans Jörg, Grossrat, Zweisimmen Eintritte Geschäftsstelle und PvB Rychiger Peter, Präsident Volkswirtschaft gravierend und dessen Ursachen und mithalten kann. 2009 ins Programm aufzunehmen. Berner Oberland, Steffisburg Keller Brigitte, Geschäftsstelle Adresse Geschäftsstelle Auswirkungen fürs Berner Oberland zu Der neu ins Programm aufgenommene Liechti Andreas, PvB Scheuner Hansruedi, LOBAG, Oberlangenegg analysieren ist schwierig. Eine Studie der Ausbildungslehrgang «Methodenvielfalt 28.Januar 2009/Claire Haltner Zwahlen Alexander, KMU Landesteil Ost, Brienz Volkswirtschaft Berner Oberland «Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft in Theorie und Praxis» wurde von den Jubiläen Postfach 356, Jungfraustrasse 38 3800 Interlaken für die Berggebiete (SAB)» belegt dies. Teilnehmerinnen und Teilnehmer positiv Mollet Erika: Telefon 033 828 37 37, Fax 033 828 37 34 Dieser Problematik wird sich die Bil- aufgenommen und sehr gut belegt. Dieses 10 Jahre Volkswirtschaft Berner Oberland [email protected] dungskommission Berner Oberland (BIKO Kursangebot richtet sich an Personen, www.volkswirtschaftbeo.ch

16 17 Volkswirtschaft Berner Oberland Jahresbericht 2008 Volkswirtschaft Berner Oberland Jahresbericht 2008

Bilanz, ER und Revisonsbericht

18 19 Geschäftsstelle Volkswirtschaft Berner Oberland Jungfraustrasse 38 3800 Interlaken Telefon 033 828 37 37 Fax 033 828 37 34 www.volkswirtschaftbeo.ch [email protected]

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