Die Sprachen Afrikas Ii: Hamitosemitische Sprachen

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Die Sprachen Afrikas Ii: Hamitosemitische Sprachen DIE SPRACHEN AFRIKAS II: HAMITOSEMITISCHE SPRACHEN AO. UNIV. PROF. DOZ. DR. GERHARD BÖHM Stand: Sommersemester 2002 Autorin: Brigitte Ecker 1 Create PDF with GO2PDF for free, if you wish to remove this line, click here to buy Virtual PDF Printer Vorlesung 8.3. Hamitosemitische Sprachen sind eine genealogische Einheit von Sprachen den indogermanischen entsprechend Eine Gruppe von Sprachen, von der man annehmen darf, dass sie eine gemeinsame Grundsprache hatten Verwandtschaft der Sprachen zu verfolgen, Grundsprache hypothetisch zu rekonstruieren FORSCHUNGSGESCHICHTE Beschäftigung mit semitischen Sprachen ist älter als die Sprachwissenschaft in engerem Sinn Beginn in der Zeit der Reformation Anfang 16. Jh. mit dem Studium des Hebräischen (Bibelwissenschaft AT-Text) Bahnbrechend: Hebräisch im Bildungsgut Latein: bereits Griechisch: seit Humanismus Besonders Johannes Reuchlin, deutscher Humanist aus dem alemannischen Südwestdeutschland, ohne Beziehung zur Reformation, es ging ihm einfach um die Sprache, intensive Studien und Kontakt zu jüdischen Gelehrten, dadurch Grundlagen des biblischen Hebräisch kennen gelernt und ausführlich dargelegt, fasziniert vom Aufbau der Sprache, der anders war als der des Lateinischen und Griechischen Spätere Studien durch lutherische und calvinistische Bibelwissenschaftler, Anschluss an die jüdische vergleichende Methode Jüdische Gelehrte griffen bereits auf das Arabische und Aramäische zurück, vom Bekannten wurde auf das Unbekannte geschlossen, dies führte zu mehrsprachigen Wörterverzeichnissen Latein – Hebräisch – Arabisch – Aramäisch – Äthiopisch Anfang des 16. Jahrhunderts Gesandtschaft äthiopischer Mönche nach Rom, damals wurde Äthiopien von der islamischen Macht Adal (Zentrum Harar) und den Oromo (Kriegszüge im gesamten Gebiet), daher wurde Verbindung zum christlichen Portugal gesucht. Mitte des 15. Jahrhunderts Konzil von Florenz: Wiederherstellung der Union lateinische – griechische Kirche, da der Kaiser von Konstantinopel auf westliche Unterstützung hoffte, die Union wurde nie realisiert. 2 Create PDF with GO2PDF for free, if you wish to remove this line, click here to buy Virtual PDF Printer Damals kamen verschiedene Delegationen aus dem Osten, darunter aus Äthiopien. Portugal war dazu bereit, gegen den Islam zu helfen, um den Indischen Ozean beherrschen zu können. Später wollte Portugal Äthiopien auf Umwegen seiner Oberhoheit unterwerfen und die äthiopische Kirche den römischen Primat anerkennen. Zunächst ist dies gelungen, dies wurde aber von der äthiopischen Bevölkerung nicht akzeptiert. Aufgrund von Kämpfen zwischen Nationalkirche und Unierten wendete sich Äthiopien von Europa ab, ein Einreiseverbot für Menschen aus dem Westen wurde verhängt. Äthiopien erregt das Interesse der Gelehrten J. Potkem, Geistlicher aus Köln gab äthiopische biblische Texte ca. 1516 im Druck heraus, war erstes gedrucktes Buch in einer afrikanischen Sprache Die Buchdruckkunst verwendete äthiopische Schrift Sehr schnell wurde die Verwandtschaft der Sprache mit Arabisch und Hebräisch erfasst und bald in die semitische Philologie aufgenommen. Die Sprachen wurden "biblische Dialekte" genannt, da mit dem Hebräischen verwandt "Orientalische Sprachen" Ende des 18. Jh. August Schlözer für "biblische Dialekte" den Begriff "semitische Sprachen" für die Sprachfamilie eingeführt im Sinn einer deutlich erkennbaren engen Verwandtschaft Damals: Hebräisch, Syrisch, Arabisch, Äthiopisch/Amharisch Amharisch: arbeitet mit Texten, aber keine nennenswerte Literatur Äthiopisch: Schriftsprache, Liturgiesprache wie Latein, fast nur kirchliches Schrifttum Verwaltungstexte waren für Philologen in Europa uninteressant Erweiterung durch das allmähliche kennen lernen und Entschlüsseln alter Sprachen Phönikisch, Sabäisch, Keilschrift Tote Sprachen gehören zur Epigraphik Bei Phönikisch-Punisch bald die nahe Verwandtschaft mit dem Hebräischen erkannt Aramäische Varietäten, dazu gehört Syrisch (Sprache der christlichen Gemeinden im Orient) Akkadisch: Sprache der irakischen Keilschriftinschriften, nach der ältesten Residenz (des Sargon), Varietäten Babylonisch und Assyrisch Sabäisch, korrekter "Epigraphisches Südarabisch": auf Inschriften im Jemen 3 Create PDF with GO2PDF for free, if you wish to remove this line, click here to buy Virtual PDF Printer Ende des 19. Jh.: Neuentdeckung von lebenden Sprachen im Süden der arabischen Halbinsel, mit dem Altsüdarabischen verwandte Dialekte Mehri, in al-Mahra, im äußersten Osten von Jemen Soqo?Éri auf Sokotra (-i Nisbenbildung, bezeichnet die Herkunft) Š?uauri in Oman Wichtige Beiträge zur Aufnahme der südarabischen Sprachen leistete eine Expedition der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, vor allem durch Alfred Jahn, früher Wiener Afrikanist, trotz Begabung wenig Erfolg wegen Streits mit seinem Vorgesetzten David Müller, was seine Karriere zerstörte. In Afrika wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts andere abessinisch-semitische Sprachen gefunden Jeder Bereich erfordert andere sprachwissenschaftliche Methoden Phönizisch Inschriften -> Epigraphik Äthiopisch siehe vorne Illiterate Sprachen in Abessinien: Feldforschung Im 19. Jh. afrikanische Sprachenwelt im Ganzen besser bekannt Wenige Jahre vor der französischen Revolution waren französische Gesandte in Marokko. In einem Brief an die Academie Française wurde geschrieben, dass dort nicht nur Arabisch gesprochen würde. Später wurden diese Sprachen als berberisch bezeichnet. Sehr schnell wurde ein Modell fabriziert, dass die Berber die eigentliche Urbevölkerung Nordwestafrikas seien, vermutlich seit dem Altertum dort, später kamen die Araber mit ihrer Sprache und dem Islam. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde die Idee politisch-propagandistisch ausgeschlachtet 1830 entschloss sich der französische König Karl X zu einem Militärschlag gegen Algerien, da er innenpolitische Probleme hatte, er scheiterte dennoch. Sein Nachfolger war sein Vetter Philipp von Orleans. Der Krieg ging jedoch weiter trotz mäßiger militärischer Erfolge aufgrund des französischen Selbstverständnisses. Dey: offizieller Statthalter des Sultans, nur nominell, de facto unabhängig. Sehr viel schwieriger war die Kontrolle des Umlandes und des Hinterlandes von Algerien. 4 Create PDF with GO2PDF for free, if you wish to remove this line, click here to buy Virtual PDF Printer Kontakte mit Kabylen, leisteten Widerstand unter ?ºAbd-al-Qadr, dauerten Jahrzehnte, wollten sich den Herrschaftsbereich sichern Französische Politik in Algerien wechselnd, einmal kein Interesse an Algerien seitens der französischen Regierung, dann handelte es sich um eine Prestigefrage Wieder interessant während der Revolution 1848 Proletariat, Arbeitslose Louis Napoleon, später Napoleon III mächtig gemacht Mussten zufrieden gestellt werden mit Arbeit, Auskommen in Frankreich nicht zu schaffen, überschüssiges Proletariat nach Algerien, Land zugeteilt, sollten als Landwirte Kolonisten sein, Land wurde durch Requirierung einfach enteignet, seither enge Verbindung Algerien- Frankreich Kolonie im eigentlichen Sinn: Kolonisten angesiedelt, die verlangen von Frankreich Schutz, Druck auf Tunesien und Marokko, wo es andere interessierte Mächte (Italien bzw. GB) gab. Europäische Mächte in Nordwestafrika: GB, Frankreich Reisende und Spione Kontakte mit den Einheimischen, Abhandlungen über die Sprachen und die Kulturkunde Erste Grammatik über berberische Sprachen: Francis William Newman 20er Jahre des 19. Jahrhunderts Später französische Autoren Berberisch, besonders das der Atlasländer wurde immer besser bekannt Schnell Kontroverse über verwandtschaftliche Bezüge Bezüge zu Arabisch, offensichtlich Lehnwörter Inseln in der arabischsprachigen Welt, Arabisch seit Jahrhunderten politisch und kulturell dominante Sprache Sogar die Zahlwörter (dies eher selten) Kabylisch Zahlen von 1 – 10 arabisch alle Berberisch teilweise Einfluss des Arabischen so mächtig Formen der Namen, Verben, Konjunktionen, Pluralbildung zeigen Bezug zu Arabisch und den anderen semitischen Sprachen 3. Person Singular masc. j- Konjunktionspräfix 5 Create PDF with GO2PDF for free, if you wish to remove this line, click here to buy Virtual PDF Printer fem. t- n?k berber. Ich sicher ein eigenständiges Sprachgut, Zeichen für eine genealogische Sprachverwandtschaft Andere Seite: Berberisch ist etwas ganz anderes als das Arabische und wurde durch dessen Druck beeinflusst Kontroverse: Eigenständigkeit gegenüber semitischen Sprachen Stammesgeschichtliche Verwandtschaft mit der prähistorischen Bevölkerung besteht General L. L. Faidherbe, lange Gouverneur des Senegal, im Ruhestand wissenschaftliche Forschungen 1860er Jahre französische Herrschaft dringt ins Innere Afrikas vor teilweise Sprachen im Senegal besonderes Interesse gegenüber den Berbern und den alten Inschriften, systematisch Inschriften in Nordwestafrika gesammelt, die zum Teil schon lange bekannt sind. Schrift der heutigen Tuareg, q w er t z u i o p a s d f g h j k l y x c v b nm stark geometrisiert Schrift Tifîna?Ì ?nch in der Kehle gesprochen (Pluralwort "Buchstaben") Für lapidare Inschriften Oft nur Teile der Inschriften für Namen und Formeln bekannt, viele Abkürzungen Viele Inschriften Tuareg zugeschrieben Tifinagh verwandt mit der "Libyschen" Schrift, die bis in die Antike zu verfolgen ist Grabsteine lateinisch-libysch Bilinguen libysch – punisch, von denen einige in das 2. Jh. v. Chr. datierbar sind Libyer und Berber fast synonym gebraucht Libyer und Berber immer eigener Wert Berber eher volks/völkerkundlich Ähnliche Erscheinung in Europa Berber neolithische alteuropäische Bevölkerung
Recommended publications
  • ROMAN POLITICS DURING the JUGURTHINE WAR by PATRICIA EPPERSON WINGATE Bachelor of Arts in Education Northeastern Oklahoma State
    ROMAN POLITICS DURING THE JUGURTHINE WAR By PATRICIA EPPERSON ,WINGATE Bachelor of Arts in Education Northeastern Oklahoma State University Tahlequah, Oklahoma 1971 Submitted to the Faculty of the Graduate College of the Oklahoma State University in partial fulfillment of the requirements for the Degree of MASTER OF ARTS May, 1975 SEP Ji ·J75 ROMAN POLITICS DURING THE JUGURTHINE WAR Thesis Approved: . Dean of the Graduate College 91648 ~31 ii PREFACE The Jugurthine War occurred within the transitional period of Roman politics between the Gracchi and the rise of military dictators~ The era of the Numidian conflict is significant, for during that inter­ val the equites gained political strength, and the Roman army was transformed into a personal, professional army which no longer served the state, but dedicated itself to its commander. The primary o~jec­ tive of this study is to illustrate the role that political events in Rome during the Jugurthine War played in transforming the Republic into the Principate. I would like to thank my adviser, Dr. Neil Hackett, for his patient guidance and scholarly assistance, and to also acknowledge the aid of the other members of my counnittee, Dr. George Jewsbury and Dr. Michael Smith, in preparing my final draft. Important financial aid to my degree came from the Dr. Courtney W. Shropshire Memorial Scholarship. The Muskogee Civitan Club offered my name to the Civitan International Scholarship Selection Committee, and I am grateful for their ass.istance. A note of thanks is given to the staff of the Oklahoma State Uni­ versity Library, especially Ms. Vicki Withers, for their overall assis­ tance, particularly in securing material from other libraries.
    [Show full text]
  • Delateralisation in Arabic and Mehri
    Dialectologia 23 (2019), 1-23. ISSN: 2013-2247 Received 22 May 2017. Accepted 3 October 2017. DELATERALISATION IN ARABIC AND MEHRI Munira Al-AZRAQI Imam Abdulrahman Bin Faisal University, Saudi Arabia** [email protected] Abstract The Arabic lateral ḍ was considered extinct. However, it was found lately in use in some Arabic dialects such as RiJāl Almaʕ in southwest Saudi Arabia and in some varieties of the Mehri language. Nevertheless, delateralisation is apparent. To assess the extent of delateralisation, this study investigates the current usage of the lateral *ḍ among RiJāl Almaʕ speakers in Abha city, southwest Saudi Arabia and Mehri speakers in Dammam, east Saudi Arabia. 74 speakers, 38 speakers of RiJāl Almaʕ in Abha city and 36 Mehri speakers in Dammam city, participated in this study. Their age ranges from 15 to 75 years old. The data comprises almost 56 hours of audio recording captured during informal interviews. The findings show that there is a delateralisation occurring among some younger and educated speakers of Mehri and RiJāl Almaʕ. Keywords delateralisation, Arabic, Mehri, RiJāl Almaʕ DESLATERALIZACIÓN EN ÁRABE Y EN MEHRI Resumen La ḍ lateral árabe se consideraba extinguida. Sin embargo, últimamente se ha constatado su uso en algunos dialectos árabes como RiJāl Almaʕ en el suroeste de Arabia Saudita y en algunas variedades de la lengua Mehri. Con todo, la deslateralización es aparente. Para evaluar el alcance de la deslateralización, este estudio investiga el uso actual de la lateral *ḍ entre los hablantes de RiJāl Almaʕ en la ciudad de Abha, situada al suroeste de Arabia Saudita, y entre los hablantes de Mehri en Dammam, al este de Arabia Saudita.
    [Show full text]
  • Classical and Modern Standard Arabic Marijn Van Putten University of Leiden
    Chapter 3 Classical and Modern Standard Arabic Marijn van Putten University of Leiden The highly archaic Classical Arabic language and its modern iteration Modern Standard Arabic must to a large extent be seen as highly artificial archaizing reg- isters that are the High variety of a diglossic situation. The contact phenomena found in Classical Arabic and Modern Standard Arabic are therefore often the re- sult of imposition. Cases of borrowing are significantly rarer, and mainly found in the lexical sphere of the language. 1 Current state and historical development Classical Arabic (CA) is the highly archaic variety of Arabic that, after its cod- ification by the Arab Grammarians around the beginning of the ninth century, becomes the most dominant written register of Arabic. While forms of Middle Arabic, a style somewhat intermediate between CA and spoken dialects, gain some traction in the Middle Ages, CA remains the most important written regis- ter for official, religious and scientific purposes. From the moment of CA’s rise to dominance as a written language, the whole of the Arabic-speaking world can be thought of as having transitioned into a state of diglossia (Ferguson 1959; 1996), where CA takes up the High register and the spoken dialects the Low register.1 Representation in writing of these spoken dia- lects is (almost) completely absent in the written record for much of the Middle Ages. Eventually, CA came to be largely replaced for administrative purposes by Ottoman Turkish, and at the beginning of the nineteenth century, it was function- ally limited to religious domains (Glaß 2011: 836).
    [Show full text]
  • Cognate Words in Mehri and Hadhrami Arabic
    Cognate Words in Mehri and Hadhrami Arabic Hassan Obeid Alfadly* Khaled Awadh Bin Mukhashin** Received: 18/3/2019 Accepted: 2/5/2019 Abstract The lexicon is one important source of information to establish genealogical relations between languages. This paper is an attempt to describe the lexical similarities between Mehri and Hadhrami Arabic and to show the extent of relatedness between them, a very little explored and described topic. The researchers are native speakers of Hadhrami Arabic and they paid many field visits to the area where Mehri is spoken. They used the Swadesh list to elicit their data from more than 20 Mehri informants and from Johnston's (1987) dictionary "The Mehri Lexicon and English- Mehri Word-list". The researchers employed lexicostatistical techniques to analyse their data and they found out that Mehri and Hadhrmi Arabic have so many cognate words. This finding confirms Watson (2011) claims that Arabic may not have replaced all the ancient languages in the South-Western Arabian Peninsula and that dialects of Arabic in this area including Hadhrami Arabic are tinged, to a greater or lesser degree, with substrate features of the Pre- Islamic Ancient and Modern South Arabian languages. Introduction: three branches including Central Semitic, Historically speaking, the Semitic language Ethiopian and Modern south Arabian languages family from which both of Arabic and Mehri (henceforth MSAL). Though Arabic and Mehri descend belong to a larger family of languages belong to the West Semitic, Arabic descends called Afro-Asiatic or Hamito-Semitic that from the Central Semitic and Mehri from includes Semitic, Egyptian, Cushitic, Omotic, (MSAL) which consists of two branches; the Berber and Chadic (Rubin, 2010).
    [Show full text]
  • The Cambridge Companion to Age of Constantine.Pdf
    The Cambridge Companion to THE AGE OF CONSTANTINE S The Cambridge Companion to the Age of Constantine offers students a com- prehensive one-volume introduction to this pivotal emperor and his times. Richly illustrated and designed as a readable survey accessible to all audiences, it also achieves a level of scholarly sophistication and a freshness of interpretation that will be welcomed by the experts. The volume is divided into five sections that examine political history, reli- gion, social and economic history, art, and foreign relations during the reign of Constantine, a ruler who gains in importance because he steered the Roman Empire on a course parallel with his own personal develop- ment. Each chapter examines the intimate interplay between emperor and empire and between a powerful personality and his world. Collec- tively, the chapters show how both were mutually affected in ways that shaped the world of late antiquity and even affect our own world today. Noel Lenski is Associate Professor of Classics at the University of Colorado, Boulder. A specialist in the history of late antiquity, he is the author of numerous articles on military, political, cultural, and social history and the monograph Failure of Empire: Valens and the Roman State in the Fourth Century ad. Cambridge Collections Online © Cambridge University Press, 2007 Cambridge Collections Online © Cambridge University Press, 2007 The Cambridge Companion to THE AGE OF CONSTANTINE S Edited by Noel Lenski University of Colorado Cambridge Collections Online © Cambridge University Press, 2007 cambridge university press Cambridge, New York, Melbourne, Madrid, Cape Town, Singapore, Sao˜ Paulo Cambridge University Press 40 West 20th Street, New York, ny 10011-4211, usa www.cambridge.org Information on this title: www.cambridge.org/9780521818384 c Cambridge University Press 2006 This publication is in copyright.
    [Show full text]
  • Durham Research Online
    Durham Research Online Deposited in DRO: 18 October 2017 Version of attached le: Accepted Version Peer-review status of attached le: Peer-reviewed Citation for published item: Bellem, Alex and Watson, Janet C. E. (2017) 'South Arabian sibilants and the Sert¡ s §scontrast.', in To the Madbar and back again : studies in the languages, archaeology, and cultures of Arabia dedicated to Michael C.A. Macdonald. Leiden ; Boston: Brill, pp. 622-644. Studies in Semitic languages and linguistics. (92). Further information on publisher's website: https://doi.org/10.1163/9789004357617032 Publisher's copyright statement: Additional information: Use policy The full-text may be used and/or reproduced, and given to third parties in any format or medium, without prior permission or charge, for personal research or study, educational, or not-for-prot purposes provided that: • a full bibliographic reference is made to the original source • a link is made to the metadata record in DRO • the full-text is not changed in any way The full-text must not be sold in any format or medium without the formal permission of the copyright holders. Please consult the full DRO policy for further details. Durham University Library, Stockton Road, Durham DH1 3LY, United Kingdom Tel : +44 (0)191 334 3042 | Fax : +44 (0)191 334 2971 https://dro.dur.ac.uk PRE-PUBLICATION VERSION TO APPEAR IN L. Nehmé & A. Al-Jallad (eds) To the Madbar and Back Again: Studies in the languages, archaeology, and cultures of Arabia dedicated to Michael C.A. Macdonald, Brill (2018) South Arabian sibilants and the Śḥerɛ̄ t s̃ ~ š contrast1 Alex Bellem, Durham University & Janet C.E.
    [Show full text]
  • 2004 Njcl Convention – Reading Comprehension
    2004 NJCL CONVENTION – READING COMPREHENSION LEVEL 2 N.B. There are no macrons on this test. [5] Bellum scripturus sum, quod populus Romanus cum Iugurtha rege Numidarum gessit, primum quia magnum et atrox variaque victoria fuit, dein quia tunc primum superbiae nobilitatis obviam itum est; quae contentio divina et humana cuncta permiscuit eoque vecordiae processit, ut studiis civilibus bellum atque vastitas Italiae finem faceret. Sed prius quam huiusce modi rei initium expedio, pauca supra repetam, quo ad cognoscendum omnia illustria magis magisque in aperto sint. Bello Punico secundo, quo dux Carthaginiensium Hannibal post magnitudinem nominis Romani Italiae opes maxime attriuerat, Masinissa rex Numidarum in amicitiam receptus a P. Scipione, cui postea Africano cognomen ex virtute fuit, multa et praeclara rei militaris facinora fecerat. Ob quae victis Carthaginiensibus et capto Syphace, cuius in Africa magnum atque late imperium valuit, populus Romanus, quascumque urbis et agros manu ceperat, regi dono dedit. Igitur amicitia Masinissae bona atque honesta nobis permansit. Sed imperi vitaeque eius finis idem fuit. Dein Micipsa filius regnum solus obtinuit Mastanabale et Gulussa fratribus morbo absumptis. Is Adherbalem et Hiempsalem ex sese genuit Iugurthamque filium Mastanabalis fratris, quem Masinissa, quod ortus ex concubina erat, privatum dereliquerat, eodem cultu quo liberos suos domi habuit. [6] Qui ubi primum adolevit, pollens viribus, decora facie, sed multo maxime ingenio validus, non se luxu neque inertiae corrumpendum dedit, sed, uti mos gentis illius est, equitare, iaculari; cursu cum aequalibus certare et, cum omnis gloria anteiret, omnibus tamen carus esse; ad hoc pleraque tempora in venando agere, leonem atque alias feras primus aut in primis ferire: plurimum facere, [et] minimum ipse de se loqui.
    [Show full text]
  • The Modern South Arabian Languages
    HETZRON, R. (ed.). 1997. The Semitic Languages. London : Routledge, p. 378-423. The Modern South Arabian Languages Marie-Claude SIMEONE-SENELLE CNRS - LLACAN. Meudon. France 0. INTRODUCTION 0.1. In the South of the Arabian Peninsula, in the Republic of the Yemen and in the Sultanate of Oman, live some 200,000 Arabs whose maternal language is not Arabic but one of the so- called Modern South Arabian Languagues (MSAL). This designation is very inconvenient because of the consequent ambiguity, but a more appropriate solution has not been found so far. Although there exists a very close relationship with other languages of the same Western South Semitic group, the MSAL are different enough from Arabic to make intercomprehension impossible between speakers of any of the MSAL and Arabic speakers. The MSAL exhibit many common features also with the Semitic languages of Ethiopia; their relationships with Epigraphic South Arabian (SahaydicLanguages, according to Beeston) remain a point of discussion. There are six MSAL: Mehri (=M), HarsVsi (=H), BaT©ari (=B), HobyOt (=Hb), Jibbßli (=J), SoqoTri (=S. As regards the number of speakers and the geographical extension, Mehri is the main language. It is spoken by the Mahra tribes (about 100,000 speakers) and some Beyt Kathir, in the mountains of Dhofar in Oman, and in the Yemen, in the far eastern Governorate, on the coast, between the border of Oman and the eastern bank of Wadi Masilah, and not in the Mukalla area, contrary to Johnstone's statement (1975:2); in the North-West of the Yemen, Mehri is spoken as far as Thamud, on the border of the Rubº al-Khali.
    [Show full text]
  • La Maison Kabyle Art Et Organisation Spatiale Et Conception (Cas Village AIT EL KAID)
    وزارة التعليم العالي والبحث العلمي MINISTERE DE L’ENSEIGNEMENT SUPERIEUR ET DE LA RECHERCHE SCIENTIFIQUE ⴰⵖⵍⵉⴼ ⵏ ⵓⵙⴻⵍⵎⴻⴸ ⵓⵏⵏⵉⴴ ⴴ ⵓⵏⴰⴸⵉ ⵓⵙⵏⴰⵏ ⵝⴰⵙⴸⴰⵡⵉⵝ ⵏ ⵍⵎⵓⵍⵓⴸ ⴰⵝ ⵎⵄⴻⵎⵎⴻⵕ ⵏ ⵝⵉⵣⵉ ⵓⵣⵣⵓ ⵝⴰⵣⴻⴷⴷⴰⵢⵝ ⵏ ⵜⵙⴻⴿⵍⵉⵡⵉⵏ ⴸ ⵝⵓⵝⵍⴰⵢⵉⵏ جامعة مولود معمري - تيزي وزو UNIVERSITE MOULOUD MAMMERI DE TIZI OUZOU كلية اﻵداب واللغات FACULTE DES LETTRES ET DES LANGUES DEPARTEMENT LANGUE ET CULTURE AMAZIGHES N° d’Ordre : N° de série : Mémoire en vue de l’obtention Du diplôme de master II DOMAINE : Langue et culture amazighe FILIERE : Langue et culture amazighe SPECIALITE : Art et littérature amazighe « imaginaire » La maison kabyle art et organisation spatiale et conception (cas village AIT EL KAID) Présenté par : Encadré par : MEZIANI Fatma MESSAOUDI Zahwa Mme ACHILI Fadila Jury de soutenance : Président : Mme DAHMANI Samia Encadreur : Mme ACHILI Fadila Co-Encadreur : Mme HACID Farida Promotion : Octobre 2016 Laboratoire d’aménagement et d’enseignement de la langue amazighe Remerciements A l’issue de ce travail, nous voulons remercier toutes les personnes qui ont contribué de près ou de loin à la concrétisation de ce travail de recherche. En premier lieu, nous tenons à adresser nos remerciements à notre promotrice de ce mémoire, Madame ACHILI Fadila, pour son encadrement, sa rigueur, sa minutie et ses connaissances professionnelles polyvalentes dont on a tiré le plus grand profit. Nous adressons également nos remerciements à Madame DAHMANI Samia pour avoir accepté de présider le jury de cette soutenance et à Madame HACIDE Farida qui a bien voulu accepter d’examiner ce travail de recherche. Nous n’oublierons pas non plus de remercier Madame HAMADOUCHE Ourdia Présidente de l’association Trésor Touristique algérienne, qui nous fait déplacé au village Ait El Kaid et nous beaucoup encouragé.
    [Show full text]
  • Towards Salvaging the Forgotten Mehri Tongue in Saudi Arabia
    ARECLS, Vol. 14, 2017, p. 98-141 BLOWING OFF THE DUST: TOWARDS SALVAGING THE FORGOTTEN MEHRI TONGUE IN SAUDI ARABIA Thamer Abdullah M Marzouq (Newcastle University) Abstract Drawing on the fields of the language planning and policy (LPP) and language revitalisation, the main purpose of the paper at hand is to propose a tentative action plan which could prove useful in salvaging the endangered language of Mehri from falling into disuse in Saudi Arabia. The paper considers the work and efforts of pioneering researchers within the field of language revitalisation, who have been researching the case of Mehri language in Yemen and Oman as well as other key literature on LPP, language revitalisation, documentation and descriptive linguistics. It later shifts to discuss some practical solutions to preserving the language spoken by the Mehri tribe that live in Saudi Arabia. It also reviews a number of terms and definitions which are of key relevance to the topic. For a successful language revitalisation of Mehri to be achieved within the Saudi context, the proposed action plan argues for the application of three LPP strategies, encompassing each of corpus, status and acquisition planning. Keywords: language planning and policy, language revitalisation, endangered languages, documentation and description 98 ARECLS, Vol. 14, 2017, p. 98-141 Introduction Most of the world’s minority languages today are susceptible to extinction at an alarming rate. Experts predict that at least half the world’s seven thousand languages will cease to exist by the end of 21st century (Thomason, 2015, p. 2). Generally speaking, natural disasters, conflicts and annihilations, overt repression, and the irrepressible economic, political, and cultural hegemony are among the main causes which have led to language endangerment (Sallabank, 2012, pp.
    [Show full text]
  • New and Old Panathenaic Victor Lists
    NEW AND OLD PANATHENAIC VICTOR LISTS (PLATES71-76) I. THE NEW PANATHENAIC VICTOR LISTS FINDSPOT, DESCRIPTION, AND TEXT The present inscription (pp. 188-189) listing athletic victors in the Panathenaia first came to my attention a number of years ago by word of mouth.1 I do not have accurate information about its initial discovery. The stone was initially under the jurisdiction of Dr. George Dontas, who helped me gain accessto it and determinethat no one was working on it. My own interest in the inscriptionin the first place stemmedfrom the hand. With the assistance of the Greek authorities, especially the two (former) directorsof the Akropolis, G. Dontas and E. Touloupa, whose generous cooperationI gratefully acknowledge,I have been granted permission to publish this important inscription.2In October of 1989 I was able to study the text in situ and also to make a squeeze and photographs.3 I In a joint article it is particularly important to indicate who did what. In this case Stephen Tracy has primary responsibilityfor section I, Christian Habicht for section II, and both authors for IV; section III is subdividedinto parts A, B, and C: Tracy is the primary author of A and B and Habicht of C. Nevertheless, this article is the product of close collaboration.Although initially we worked independently,each of us has read and commentedon the other's work. The final draft representsa version agreed upon by both authors. Photographs:Pls. 71-75, SVT; P1. 76, Tameion ArcheologikonPoron. All dates are B.C., unless otherwise stated. Works frequently cited are abbreviatedas follows: Agora XV = B.
    [Show full text]
  • Mehri and Hobyot Spoken in Oman and in Yemen Marie-Claude Simeone-Senelle
    Mehri and Hobyot spoken in Oman and in Yemen Marie-Claude Simeone-Senelle To cite this version: Marie-Claude Simeone-Senelle. Mehri and Hobyot spoken in Oman and in Yemen. 2010. halshs- 00907743 HAL Id: halshs-00907743 https://halshs.archives-ouvertes.fr/halshs-00907743 Preprint submitted on 21 Nov 2013 HAL is a multi-disciplinary open access L’archive ouverte pluridisciplinaire HAL, est archive for the deposit and dissemination of sci- destinée au dépôt et à la diffusion de documents entific research documents, whether they are pub- scientifiques de niveau recherche, publiés ou non, lished or not. The documents may come from émanant des établissements d’enseignement et de teaching and research institutions in France or recherche français ou étrangers, des laboratoires abroad, or from public or private research centers. publics ou privés. MEHRI AND HOBYOT SPOKEN IN OMAN AND YEMEN Marie-Claude SIMEONE-SENELLE (CNRS. France) [email protected] INTRODUCTION In the South of the Arabian Peninsula in the Sultanate of Oman and in the Republic of the Yemen, live about 200,000 Arabs whose maternal tongue is not Arabic but one of the six so- 1 called Modern South Arabian Languages (= MSAL). Mehri, Harsusi [ħarsūsi], Bathari 2 [baṭħari], Hobyot [hōbyyt], Jibbali [ǧibbāli], and SoqoTri [sḳʌ́ṭri]. Only Mehri and Hobyot are spoken in the two countries. Except Soqotri spoken only in the Yemenite islands of Soqoṭra, ‘Abd-el-Kūri and Samħa, all others are spoken in Oman. The six MSAL within the Afro-Asiatic family belong, like Arabic, to the Western Semitic group. More precisely they are included in the Western Southern Semitic sub-group.
    [Show full text]