«Vom Rassismus-Gejammer Halt Ich Nichts» Die Kursschiffe Eben Noch Klaute Er Bei Lidl Ein Schämt

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

«Vom Rassismus-Gejammer Halt Ich Nichts» Die Kursschiffe Eben Noch Klaute Er Bei Lidl Ein Schämt Tages-Anzeiger · Freitag, 29. August 2008 KULTUR 47 ZÜRCHER PROTOKOLL: AFRIKAN BOY, RAPPER THEATER-SPEKTAKEL Der Tanz und «Vom Rassismus-Gejammer halt ich nichts» die Kursschiffe Eben noch klaute er bei Lidl ein schämt. Ich suche eher politische The- nur schöner Schein. Ich will nicht rumre- lich kriegen sie die Waffen von der So schön die Seebühne des Theater-Spek- men. Einzigartig ist, dass ich Afrika iro- den, aber wenn ich in Afrika investieren Strasse weg. takels ist, so schwer ist sie zu bespielen. Zu Poulet, jetzt wird er Popstar: nisch und positiv beschreibe. Französi- würde, dann in den Schulen. Mein Slogan: Nigeria nenne ich meine Heimat, und gross ist die Ablenkung auf allen Seiten. Aus London kommt Afrikan Boy, sche Rapper schreiben traurige Songs Ausbildung zuerst. mit England fühle ich mich verbunden. Ich Die Tanzgruppe Cultur Arte aus Maputo um der Welt ein anderes Afrika über Immigration und Identität, ich bring Weil ich zielstrebig bin und Werte ver- mag zum Beispiel meinen britischen Ak- hatte der abwechslungsreichen Umge- diese Themen mit Humor rüber. Manche trete, schauen die Leute aus Woolwich zu zent. Also habe ich zwei Heimaten. Gut, bung leider nicht genug entgegenzusetzen. zu verkaufen. Morgen Abend sagen, das sei falsch, aber das Publikum mir auf. Die Gegend ist hart, aber ich mag aber nicht einfach. Ich bin noch nie in Ni- Choreograf Panaïbra Gabriel hat die auch am Theater Spektakel. fährt drauf ab. sie und nenne sie ungern Ghetto. Die Ge- geria aufgetreten, aber bin in Kontakt mit Gruppe, vom traditionellen afrikanischen walt hat zugenommen, und du solltest lokalen Radio-DJs. Ich glaube, ich kann die Tanz her kommend, nach eingehender Be- Die nigerianische Musik verändern nicht zur falschen Zeit am falschen Ort nigerianische Musik verändern. Hey, ich schäftigung mit westlichem, zeitgenössi- Aufgezeichnet sein. Auch ich wurde beraubt. Die Polizei bin Nigerias Antwort auf Lil Wayne! schem Tanz vor zehn Jahren gegründet. von Hannes Grassegger Viele denken, Afrika sei wie auf den versucht ihr Bestes, aber es gibt viel insti- Und schreib noch: Meine erste EP Im seinem Stück «Mafalala 2», benannt Plakaten von Oxfam: alle am Verhungern. tutionellen Rassismus, auch ich werde erscheint am 1. Oktober. Das ist der nach einem Vorort Maputos, zeigt er viele Wenn es einen afrikanischen Su- Solche Hilfsorganisationen verbreiten ein häufig kontrolliert. Bloss, vom ewigen nigerianische Unabhängigkeitstag. » kurze Szenen, in denen Tanz in Alltag perhelden gibt, dann bin ich das negatives Afrika-Bild. Dass ein ganzer Rassismus-Gejammer halte ich nichts. übergeht und umgekehrt. Abstrakte Bewe- « wohl. Ich bin zwar erst 19 Jahre alt Kontinent für einen Cheeseburger ster- Man kann aus allem Rassismus machen: Konzert morgen Samstag, 30. 8., 22 Uhr, gung wird zum Fussballspiel, das Anklei- und habe noch keine CD veröffentlicht, ben würde, das gibt es nicht. Also spende Ein Piano hat mehr weisse als schwarze am Theater-Spektakel, Club. den zum Tanz. habe aber schon Konzerte für Prince er- ich nicht für Oxfam. Viele Projekte sind Tasten – Rassismus! Trotzdem, hoffent- www.myspace.com/afrikanboy Später balancieren die Tänzer Gefässe öffnet und war mit M.I.A., dem tamilisch- auf dem Kopf und integrieren sie in ihre britischen Dancefloor-Star, auf Tournee. Bewegungen. Der Saxofonist (Orlando da Sogar Mos Def will etwas für mich einsin- Conceicão) wird locker umschmeichelt gen. Und, oh, ich bin auch ein guter oder handfest geplagt. Gabriel reiht die Schauspieler. Eben haben sie mir Drehbü- spielerischen Szenen unverbunden anei- cher vorgelegt. Sie wollen mich für eine nander. Da sind zwar einige schöne Mo- Hauptrolle, als Gangleader. mente dabei, doch entwickelt das Ganze Ich heisse Olushola Ajose, aber als ich nicht genug Spannung, die der Ablenkung mit Rappen anfing, gaben mir meine Lon- durch die abfahrenden Kursschiffe ge- doner Freunde den Namen Afrikan Boy. wachsen wäre. Ich mag den Namen und meine Herkunft. Die Tänzer (Domingos Bié, Idio Ich wurde in London als Kind nigeriani- Chichava, Benedito Cossa, Horácio Ma- scher Eltern geboren, wuchs aber in Lagos cuacua, Sónia Mulapha) aber gefallen mit auf. Um eine gute Ausbildung zu erhalten, ihrer frischen, dynamischen Art. Umso wurde ich nach England geschickt, ich schöner, dass man sie im zweiten Teil habe ja den britischen Pass. Jetzt mache noch in einer anderen choreografischen ich Musik und studiere Psychologie und Handschrift erleben kann: Präsentiert Soziologie. wird das Stück «Há mais», das der Schwei- zer Choreograf Thomas Hauert 2002 mit Ein gestohlenes Hühnchen Cultur Arte erarbeitet hat. Als Ausgangs- material dienten tradierte afrikanische Letztes Jahr habe ich mein Lied «One Tanzformen, welche verdichtet und mit Day I Went to Lidl» auf Myspace gestellt, improvisatorischen Teilen kombiniert und da ist alles explodiert. Auf Youtube wurden. Zusammen mit den bunten Kos- haben sich über 600000 Leute den Clip tümen und der expressiven Musik Stra- angesehen. winskys ergibt das einige mitreissende M.I.A. schrieb mir. Erst glaubte ich es Momente. fast nicht, dann sagte ich rasch zu, und Zwischen diesen üppigen Szenen ste- jetzt bin ich auf ihrem Album «Kala». hen immer wieder solche, die im gedämpf- «Lidl» ist eine wahre Geschichte. Ich war ten Licht sehr still sind. Von ihnen be- pleite, hatte Hunger und stahl im Lidl in kommt man leider nicht allzu viel mit. Spä- Woolwich, das ist mein Stadtteil im Süd- testens da erweist sich die Seebühne als osten Londons, ein Hühnchen. Dabei Killer. Felizitas Ammann wurde ich erwischt. Im Song erzähl ich das Wort für Wort und mit ein paar Fet- Seebühne, noch heute, 29. August, 21 Uhr zen Yoruba, meiner nigerianischen Spra- che. Dann hats noch ein paar Zeilen darü- ber, wie man ein Visum für England be- kommt, indem man sein Alter einfach Prix Europa mit niedriger angibt. Und dann mit 14-Jähri- gen in die Schule geht. Schweizer Filmen Die Story rappte ich über einen be- Zürich. – Der Fernsehspielfilm «Jimmie» kannten Grime Riddim von Skepta. Da- von Tobias Ineichen ist Schweizer Kandi- rum sagen viele, ich mache Grime. Das ist dat in der Kategorie TV Fiction beim Prix ein Londoner Hiphop-Stil, nur schneller, Europa. Der Wettbewerb findet vom 18. härter und düsterer. Aber in Musik und bis 25. Oktober in Berlin statt. In der Kate- Mode will ich immer individuell und der gorie TV Documentary ist «Die ganze Erste sein. Also sagte ich zu einem Welt anmalen – 1968 und die Schweiz – Freund: Hey, mach mir ein neues Instru- was wirkt weiter?» von Peter K. Wehrli mental für «Lidl», in einem neuen Stil. nominiert, und für den Prix Genève- Voilà: Afro-Grime. Meine Erfindung. Gri- Europe Yves Mattheys und Daniel Vouil- me-MCs sprechen meist über Gewalt und lamoz’ Drehbuch zum Fernsehfilm «Peti- Sex. Ich will weder sein wie die, noch, BILD WILL KAY/PD tes vacances à Knokke le Zout». (SDA) dass sich meine Mutter für meine Texte Raps ohne Gewalt und ohne Sex – seine Mutter soll sich nicht für seine Texte schämen: Afrikan Boy. Lauryn Hill und Cyndi Lauper in Basel Basel. – Vom 31. Oktober bis zum 16. No- vember findet in Basel die AVO-Session Der Einzug der Volksmusik in die heiligen Tonhallen statt. Im Programm sind diesmal u. a.: Ro- ger Hodgson, Cyndi Lauper, Lauryn Hill, Die Volksmusik ist in Bewegung, Zeit oft gestellt wird: Wie kommt ein klas- Holligers Komposition, aber auch ein den Ensembles dazu aufgefordert hat, in Zucchero, Peter Maffay, Patricia Kaas, und auch klassische Musiker sischer Musiker dazu, Hudigäggeler zu Film wie Cyrill Schläpfers «Ur-Musig» ihrem Konzertblock mindestens zehn Mi- Amy MacDonald, Jethro Tull und Mi- spielen? Seine Antwort: «Im Tonhalle-Or- von 1993 brachten die Volksmusik wieder nuten neu geschriebene Musik zu spielen. chael Bolton. Detailprogramm unter interessieren sich zunehmend für chester ist man stark auf einen Weg ver- in ein breiteres Bewusstsein und gaben Aber Achtung: Es geht nicht um «Neue www.avo.ch. (TA) sie: Dieses Wochenende findet pflichtet. Man übt, liest viele Noten und vielen Musikern den Impuls, sich wieder Musik», sondern schlicht darum, das Re- macht wunderschöne Musik. Es ist aber mit heimatlichen Klängen zu beschäftigen. pertoire zu erweitern. in der Tonhalle und auf dem ein sehr schmaler und auch enger Weg. Es ging einerseits um eine Rückkehr zu Bauschänzli eine Stubete statt. Mein Mitorganisator Johannes Schmid- den Quellen: Die Volksmusiksammlung Alte Notentexte, neue Interpretation REKLAME WH877-T Kunz verkörpert dazu das andere Extrem: Hanny Christen bildete dafür eine zentrale Er steht auf die Bühne und spielt auswen- Grundlage. Um eine Abgrenzung auch Florian Walser steht dem Begriff «Neue Von Thomas Meyer dig aus dem Moment heraus. Mich interes- vom kommerzialisierten volkstümlichen Volksmusik» skeptisch gegenüber: «Es siert beides. Es gibt so viele Musikstile, die Schlager hin zum weniger Geschniegelten, gibt immer Leute, die mit dem alten No- Lüpfig klingts bei dieser Probe durchaus, man miteinander verbinden kann.» wie Janett sagt. Andererseits strebte man tentext neu umgehen. Ich würde da keine A family affair since 1908 aber auch jazzig, frei improvisiert gar, und eine Weiterentwicklung Probleme suchen, son- der langsame Marsch in der Mitte des Eine Rückkehr zu den Quellen an. dern mich freuen über all Stücks erinnert an Mahler – oder weist zu- Mittlerweile feiern die die aktuellen Bewegun- mindest auf gemeinsame Wurzeln hin. Mit dieser Überzeugung ist Walser Medien diese «Neue Wie kommt ein gen. Die Hauptsache ist Überhaupt ist die Klangkombination unge- nicht allein.
Recommended publications
  • (Pdf) Download
    Artist Song 2 Unlimited Maximum Overdrive 2 Unlimited Twilight Zone 2Pac All Eyez On Me 3 Doors Down When I'm Gone 3 Doors Down Away From The Sun 3 Doors Down Let Me Go 3 Doors Down Behind Those Eyes 3 Doors Down Here By Me 3 Doors Down Live For Today 3 Doors Down Citizen Soldier 3 Doors Down Train 3 Doors Down Let Me Be Myself 3 Doors Down Here Without You 3 Doors Down Be Like That 3 Doors Down The Road I'm On 3 Doors Down It's Not My Time (I Won't Go) 3 Doors Down Featuring Bob Seger Landing In London 38 Special If I'd Been The One 4him The Basics Of Life 98 Degrees Because Of You 98 Degrees This Gift 98 Degrees I Do (Cherish You) 98 Degrees Feat. Stevie Wonder True To Your Heart A Flock Of Seagulls The More You Live The More You Love A Flock Of Seagulls Wishing (If I Had A Photograph Of You) A Flock Of Seagulls I Ran (So Far Away) A Great Big World Say Something A Great Big World ft Chritina Aguilara Say Something A Great Big World ftg. Christina Aguilera Say Something A Taste Of Honey Boogie Oogie Oogie A.R. Rahman And The Pussycat Dolls Jai Ho Aaliyah Age Ain't Nothing But A Number Aaliyah I Can Be Aaliyah I Refuse Aaliyah Never No More Aaliyah Read Between The Lines Aaliyah What If Aaron Carter Oh Aaron Aaron Carter Aaron's Party (Come And Get It) Aaron Carter How I Beat Shaq Aaron Lines Love Changes Everything Aaron Neville Don't Take Away My Heaven Aaron Neville Everybody Plays The Fool Aaron Tippin Her Aaron Watson Outta Style ABC All Of My Heart ABC Poison Arrow Ad Libs The Boy From New York City Afroman Because I Got High Air
    [Show full text]
  • Contemporary African
    Hassan Hajjaj Morocco’s “Andy Wahloo” What to collect at the fair: Our selection of 15 artists 1-54 London A Limitless Retelling of History Diptyk n°42. février-mars 2018 >> 1 SPECIAL ISSUE: 1-54 LONDON Are you looking to optimise business travel for your company and make it easy for your staff to travel in comfort and peace of mind ? Royal Air Maroc will make your business travel smooth and enjoyable. Connectivity : Modern fleet of 56 aircraft with an average age of 8 years that cover 97 destinations in 4 continents. Network from UK: - a daily direct flight from both Heathrow and Gatwick to Casablanca - 3 weekly direct flights from Manchester to Casablanca - twice weekly direct flights from Heathrow to Rabat Cost Effectiveness: Outstanding fares Bespoke service regardless of the size of the business Frequent Flyer Corporate program Renown Expertise : Awarded the 4-star rating from Skytrax Voted Best Regional Airline to Africa for 3 years running 2015, 2016, 2017. London office : +44 (0)20 7307 5820│Call center : 020 7307 5800│royalairmaroc.com diptyk Rue Mozart, Résidence Yasmine, quartier Racine, Casablanca 20000, Morocco +212 5 22 95 19 08/15 50 [email protected] www.diptykblog.com © Jean-François Robert Director and Editor-in-chief Meryem Sebti editor’s note Artistic Director and Graphic Designer Sophie Goldryng A partner of the 1-54 Contemporary African Art Fair Project Manager and Copy Editor since its first London edition in 2013, Diptyk is now proud Marie Moignard to present its very first issue in English. As an African publication alive to the present day realities of Moroccan Administrative Manager and life, our bimonthly magazine has been documenting the Commercial Back-Office contemporary art scene on the continent since 2009.
    [Show full text]
  • M************************************************W*************** Reproductions Supplied by EDRS Are the Best That Can Be Made from the Original Document
    DOCUMENT RESUME ED 344 578 IR 015 527 AUTHOR Prinsloo, Jeanne, Ed.; Criticos, Costes, Ed. TITLE Media Matters in South Africa. Selected Papers Presented at the Conference on Developing Media Education in the 1990s (Durban, South Africa, September 11-13, 1990). INSTITUTION Natal Univ., Durban (South Africa). Media Resource Centre. REPORT NO ISBN-0-86980-802-8 PUB DATE 91 NOTE 296p. PUB TYPE Collected Works - Conference Proceedings (021) EDRS PRICE MF01/PC12 Plus Postage. DESCRIPTORS Educational Television; Elementary Secondary Education; Film Study; Foreign Countries; Higher Education; Instructional Films; *Instructional Materials; Mass Media Role; Media Research; *Media Selection; Teacher Education; Visual Literacy IDENTIFIERS *Media Education; *South Africa ABSTRACT This report contains a selection of contributed papers and presentations from a conference attended by 270 educators and media workers committed to formulate a vision for media education in South Africa. Pointing out that media education has been variously described in South Africa as visual literacy, mass media studies, teleliteracy, and film studies, or as dealing with educational technology or educational media, the introduction cites a definition of media education as an exploration of contemporary culture alongside more traditional literary texts. It is noted that this definition raises issues for education as a whole, for traditional language study, for media, for communication, and for u0erstanding the world. The 37 selected papers in this collection are presented in seven categories: (1) Why Media Education? (keynote paper by Bob Ferguson); (2) Matters Educational (10 papers on media education and visual literacy); (3) Working Out How Media Works (4 papers on film studies, film technology, and theory); (4) Creating New Possibilities for Media Awareness (9 papers on film and television and 4 on print media);(5) Training and Empowering (2 papers focusing on teachers and 4 focusing on training producers); (6) Media Developing Media Awareness (2 papers); and (7) Afterthoughts (I paper).
    [Show full text]
  • Making a Difference Events the Library and Archives
    In 1984, Peter Fryer published a book entitled ‘Staying Power: The History of Black People in Britain’ that begins that history in the year 210 with a known African soldier near Carlisle. In his introduction to the book, Professor Gary Younge says, ‘Fryer shows us that black British history is not a sub-genre of British history but an integral part of it[…] With sufficient imagination and solidarity all sorts of Britons can see themselves in this and spark their own transformative reckoning with who we are and how we got here.’ So as we celebrate Black History Month together as a College, we invite each and every one of you to spark your imaginations and be transformed! We are adding to all of our histories. SHOW RACISM THE RED CARD – Show Racism the Red Card (SRtRC) is the UK’s WEAR largest REDanti-racism DAY educational charity. In addition to the direct FRIDAY 16 OCTOBER education of young people and adults, SRtRC produces resources to challenge misconceptions, stereotypes and negative attitudes in society. SRtRC continues to utilise the high-profile status of football and football players to help tackle racism in society and has also expanded into other sports. The majority of the campaign’s work involves the delivery of educational workshops to young people and adults in schools, workplaces and at events held in football stadiums. Across the UK, SRtRC provides educational sessions to more than 50,000 individuals per year. On Friday 16 October , as part of our ‘Adding to History... Black History Month’, we would like the College to come together and demonstrate our stand against racism by wearing red to school (no onesies).
    [Show full text]
  • Liberated Punks Accelerate China’S Musical Evolution
    About blogs Just another WordPress weblog Liberated Punks Accelerate China’s Musical Evolution From Pigface and Ministry to PiL and Killing Joke, drummer Martin Atkins has pounded the skins for some very loud punks. But he didn't realize that China's underground sound would throw him into a time machine and dial it back to the '70s and '80s, when bands were pushing the envelope on conventional rock and not really caring how you felt about it. Atkins shot 80 hours of video from his 2006 trip into Asia's 21st century powerhouse, and chopped it down into the recently released documentary Sixteen Days in China . Listening Post caught up with him to talk about China's greatest bands you've never heard and more. Wired.com: How did your experiences with Ministry and your other bands match up to the scene you witnessed in China? Martin Atkins: I think time and location has more relevance, like London in 1977, New York in 1980 or maybe Chicago 1989. These were cities that had exploding scenes that I managed to be a small part of. Add to that some entrepreneurial what-the-fuck-ness, and there you go! The backdrop is different, but the immersion, the focus on just the music and attitude feels like a definite ripple from those times. It doesn't feel strategized in a careerist way. The guys in D-22, who now have a label called Maybe Mars, and their venue reminded me of the vibe of CBGB's. While I was over there, I saw the club on CNN, and that rang a bell for me.
    [Show full text]
  • “Bad Girls Do It Well”
    “Bad Girls Do It Well” Musical Exoticism and Commodifying Difference in the 21st Century ____________________________________________________________________ Pauline Hunse (3995364) MA Thesis - Applied Musicology June 2017 Supervisor: Dr. O. Panteleeva Faculty of Humanities Utrecht University Table of contents Introduction 3 1. Musical exoticism: musicology and postcolonial studies 5 1.1 Exoticism as a Musical Borrowing 5 1.2 From “Exotic-Style Only” to “All the Music in Full Context" 5 1.3 Timothy Taylor: Beyond Exoticism 6 1.4 Music as a Signifier of Exoticism 7 1.5 Orientalism and Postcolonial Analysis 8 1.6 The 21st Century: Authenticity, Hybridity, Global Bass 8 1.7 M.I.A.: a Hybrid Musician 9 2. “Bad Girls:” Exotic Signifiers or Sonic Stereotypes? 11 2.1 Mathangi, Maya, M.I.A 11 2.2 The Music 11 2.3 The Video 13 2.4 The Reception of “Bad Girls” 14 3. Commodifying Others: Musical Borrowings and Collaborations 16 3.1 “Jimmy”: Signifying a Global East 17 3.2 The Aboriginal Voice on a Record 18 4. Discussion 20 4.1 Autoexoticism in the 21st Century 20 5. Conclusion 22 Bibliography 23 Online sources 24 Discography 25 List of figures 26 Appendices Appendix 1. Abstract 27 Appendix 2. Lyrics “Bad Girls” 28 2 Introduction “Musical exoticism” is a term that I got familiar with during the bachelor programme Musicology at Utrecht University. We studied exoticism as a stylistic phenomenon which gained most of its popularity in eighteenth century opera. When I became interested in the subject, I noticed that the focus on exoticism as a stylistic label and as a phenomenon of the past seemed to be the standard for most of the available literature on the subject.
    [Show full text]
  • Political Elements in the Music of M.I.A
    View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by Helsingin yliopiston digitaalinen arkisto POLITICAL ELEMENTS IN THE MUSIC OF M.I.A. Master’s thesis Department of Philosophy, History, Culture and Art Studies University of Helsinki Musicology April 2012 Irene Lönnblad CONTENTS 1 INTRODUCTION ............................................................................................ 1 2 WHO IS M.I.A.? .............................................................................................. 3 2.1 Becoming M.I.A. ..................................................................................... 3 2.2 Political background ................................................................................ 6 3 TECHNOLOGY: MAKING AND SELLING BEATS ................................... 9 3.1 Portable world .......................................................................................... 9 3.2 Electronics and the drum machine ......................................................... 11 4 WHOSE CULTURE, WHOSE RULES? ....................................................... 16 4.1 Local becomes global ............................................................................ 16 4.2 Ethnicity, race and style ......................................................................... 20 4.2.1 Connective marginalities ............................................................ 23 4.2.2 “Can’t stereotype my thing yo” .................................................. 26 4.3 The domination of the markets
    [Show full text]
  • Mangino 1 “To Congo, to Colombo, Can't Stereotype My Thing Yo:” M.I.A.'S Politics of Difference a Senior Honors Thesis P
    Mangino 1 “To Congo, To Colombo, can’t stereotype my thing yo:” M.I.A.’s Politics of Difference A Senior Honors Thesis Presented in partial fulfillment of the with research distinction in Comparative Studies in the undergraduate colleges at The Ohio State University By Gabriella Marie Mangino The Ohio State University 2008 Project Advisor: Barry Shank, Comparative Studies Mangino 2 Introduction Nearly four years ago, I sat in my dorm room struggling with homework while the television provided some background noise. Tuned to MTV’s college sibling station, “MTV-U” I dismissed most of the uninteresting indie-rock. Then a new song came on, starting with a simple rhythm, a single drum tap, soon followed by a female vocal. Rapping in unrefined couplets, the voice was gritty with a slight British twang. The song intensified with a dance-y electronic loop. It was not like anything I had recently heard, what was this music? The screen offered equally interesting visuals; a woman of South-East Asian descent roaming the jungle and dancing. The song was “Sunshowers,” and the artist, Mathangi (Maya) Arulpragasam, better known as M.I.A. Since then I have been following the journey of M.I.A. as she occupies a unique space in popular music. I soon discovered she was an art school grad, and the war- inspired graphics in the following video for “Galang” were in fact created by her. I soon started to notice the stories of her revolutionary father along with numerous rumors about her love life and radical opinions. Her sound perplexed music journalists—it’s not quite hip hop, not quite electronic—and after recognizing her Sri Lankan heritage, it most frequently got thrown under the vast umbrella of the “world music” category.
    [Show full text]
  • The Aesthetics and Ethics of London Based Rap
    The Aesthetics and Ethics of London Based Rap: A Sociology of UK Hip-Hop and Grime Richard Bramwell Thesis submitted for the degree of Doctor of Philosophy, in the Department of Sociology, London School of Economics and Political Science 1 Declaration I certify that the thesis I have presented for examination for the PhD degree of the London School of Economics and Political Science is solely my own work other than where I have clearly indicated that it is the work of others. The copyright of this thesis rests with the author. Quotation from it is permitted, provided that full acknowledgement is made. This thesis may not be reproduced without the prior written consent of the author. I warrant that this authorisation does not, to the best of my belief, infringe the rights of any third party. 2 Abstract This thesis considers rap music produced in London. The project employs close textual analysis and ethnography to engage with the formal characteristics of rap and the social relations constructed through its production and use. The black cultural tradition has a considerable history and the thesis focuses upon its appropriation in contemporary London. The study begins with an examination of the process of becoming a rapper. I then consider the collaborative work that rap artists engage in and how these skills contribute to construction of the UK Hip-Hop and Grime scenes. Moving on from this focus on cultural producers, I then consider the practices of rap music’s users and the role of rap in mainstream metropolitan life. I use the public bus as a site through which to observe the ethical relations that are constituted through sharing and playing with rap music.
    [Show full text]
  • Algorithmic Anxiety in Contemporary Art: a Kierkegaardian Inquiry Into the Imaginary of Possibility Patricia De Vries
    ALGORITHMIC ANXIETY IN CONTEMPORARY ART: A KIERKEGAARDIAN INQUIRY INTO THE IMAGINARY OF POSSIBILITY PATRICIA DE VRIES A SERIES OF READERS PUBLISHED BY THE INSTITUTE OF NETWORK CULTURES ISSUE NO.: 33 ALGORITHMIC ANXIETY IN CONTEMPORARY ART: A KIERKEGAARDIAN INQUIRY INTO THE IMAGINARY OF POSSIBILITY PATRICIA DE VRIES 2 THEORY ON DEMAND Theory on Demand #33 Algorithmic Anxiety in Contemporary Art: A Kierkegaardian Inquiry intothe Imaginary of Possibility Author: Patricia de Vries Editing: Scott Wark Production: Sepp Eckenhaussen Cover design: Katja van Stiphout Supported by the Amsterdam University of Applied Sciences, Faculty of Digital Media and Creative Industries. Published by the Institute of Network Cultures, Amsterdam, 2019 ISBN: 978-94-92302-52-6 Contact Institute of Network Cultures Phone: +3120 5951865 Email: [email protected] Web: http://www.networkcultures.org This publication is published under the Creative Commons Attribution-NonCommercial- NoDerrivatives 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) licence. This publication may be ordered through various print-on-demand-services or freely downloaded from http://www.networkcultures.org/publications. ALGORITHMINC ANXIETY IN CONTEMPORARY ART 3 4 THEORY ON DEMAND CONTENTS INTRODUCTION: FROM ALGORITHMS TO ALGORITHMIC CULTURE 6 1. FROM ALGORITHMIC CULTURE TO ALGORITHMIC ANXIETY 16 2. MASKED AND CAMOUFLAGED: THWARTING OFF FACIAL RECOGNITION ALGORITHMS, OR THE POSSIBILITY OF SELF 35 3. A SPECTER, A DIETY AND A FLOOD IN THE BLACK BOX OF FINANCE, OR THE POSSIBLE IN THE ACTUAL 57 4. WALKING IN CIRCLES IN THE SEARCH ENGINE, OR COLLECTING THE POSSIBLE 94 CONCLUSION: FROM ALGORITHMIC ANXIETY TO ALGORITHMIC POSSIBILITY, OR MOVEMENT AT THE SPOT 126 BIBLIOGRAPHY 136 ACKNOWLEDGMENTS 154 ABOUT THE AUTHOR 156 ALGORITHMINC ANXIETY IN CONTEMPORARY ART 5 6 THEORY ON DEMAND INTRODUCTION: FROM ALGORITHMS TO ALGORITHMIC CULTURE For a long time, artistic engagement with algorithms was marginal in contemporary art.
    [Show full text]
  • Political Elements in the Music of M.I.A
    POLITICAL ELEMENTS IN THE MUSIC OF M.I.A. Master’s thesis Department of Philosophy, History, Culture and Art Studies University of Helsinki Musicology April 2012 Irene Lönnblad CONTENTS 1 INTRODUCTION ............................................................................................ 1 2 WHO IS M.I.A.? .............................................................................................. 3 2.1 Becoming M.I.A. ..................................................................................... 3 2.2 Political background ................................................................................ 6 3 TECHNOLOGY: MAKING AND SELLING BEATS ................................... 9 3.1 Portable world .......................................................................................... 9 3.2 Electronics and the drum machine ......................................................... 11 4 WHOSE CULTURE, WHOSE RULES? ....................................................... 16 4.1 Local becomes global ............................................................................ 16 4.2 Ethnicity, race and style ......................................................................... 20 4.2.1 Connective marginalities ............................................................ 23 4.2.2 “Can’t stereotype my thing yo” .................................................. 26 4.3 The domination of the markets .............................................................. 29 4.3.1 Cultural resistance .....................................................................
    [Show full text]
  • Volume ! La Revue Des Musiques Populaires
    Volume ! La revue des musiques populaires 11 : 2 | 2015 Varia Varia Édition électronique URL : https://journals.openedition.org/volume/4376 DOI : 10.4000/volume.4376 ISSN : 1950-568X Éditeur Association Mélanie Seteun Édition imprimée Date de publication : 15 juin 2015 ISBN : 978-2-913169-37-1 ISSN : 1634-5495 Référence électronique Volume !, 11 : 2 | 2015 [En ligne], mis en ligne le 15 juin 2018, consulté le 12 mai 2021. URL : https:// journals.openedition.org/volume/4376 ; DOI : https://doi.org/10.4000/volume.4376 Ce document a été généré automatiquement le 12 mai 2021. L'auteur & les Éd. Mélanie Seteun 1 Ce nouveau numéro de Volume ! est composé de six articles en varia proposant des regards différents mais souvent complémentaires sur les musiques populaires : le cas du Hellfest dans les représentations et les usages de la culture metal, les discours sur la puissance sonore dans le monde du rock, les évolutions récentes de la musique sur le continent Sud-Américain. Nous publions également les articles de deux jeunes chercheurs primés par l’IASPM-bfe qui, bien que focalisés sur des corpus différents, touchent tous deux à la reconfiguration des clivages entre musiques savantes et musiques populaires. Dans la rubrique document, nous republions un article fondateur d’Alf Björnberg sur l’harmonie éolienne dans les musiques populaires. En tribune, Bruno Lefèbvre revient de manière réflexive, en tant qu'anthropologue, sur un dispositif musical alliant technologie et aléas dont il est à l'origine : les « fauteuils branchés ». This new "varia" issue of Volume! is made of six papers proposing different while often complementary perspectives on popular music: the role of the Hellfest festival in representations and uses of metal culture, discourses of loudness in rock music, recent evolutions in South American music.
    [Show full text]