Oblattl 2012
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
OBLATTL 2012 Oberrainer Jugendlichenzeitschrift 3UHLV¼² OBLATTL 2012 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser! Herzlichen Dank an alle, die an dieser Ausgabe mitgewirkt haben! Sommerzeit ist Urlaubszeit Thomas Thumeltshamer, Rene und Urlaubszeit ist Lesezeit. Münichsdorfer, Alex Gressmann, Das neue OBlattl bietet reich- Christopher Stumpfl, Markus Friedl, lich interessanten Lesestoff. Elke Fischhuber, Denise Ebner, Mi- chael Gattringer, David Abfalter, Viele Jugendliche haben wie- Kerstin Pichler, Feiersinger Michael, der mit Begeisterung in der Marco Pfeiffer, Thomas Reich, Mi- Zeitungsredaktion im Bil- chael Ortner, Emina Bosnjakovic, Ivan Dragicevic, Vanessa Pichler- dungsprogramm mitgearbeitet. Steiner, Lisa Promok, Lixl Thomas, Die Beiträge spiegeln die Viel- Carina Lachmair, Andy Grube, Patri- falt ihrer Interessen und ihrer cia Winter, Bettina Ilsinger, Melanie Fähigkeiten und sie geben Ein- Schwaiger, Franz Klampfer, Bernhard Marko, Thomas Bliem, Halid Memic, blick in das bunte Leben in Stefan Resinger, Jan Wolter, Ramona Oberrain. Ich kann den Redak- Gerstl, Dominik Kendlbacher, Roman teurinnen und Redakteuren nur Öhlinger, Patrick Meier u. a. gratulieren zu ihrer gelungenen Arbeit! Impressum Viel Spaß beim Lesen wünscht Herausgeber: oberrainanderskompetent Bildungsprogramm Christine Wimmer Bildungsprogramm Anschrift: oberrainanderskompetent 5091 Unken 8 [email protected] Der Erlös aus dem Zeitschriftenverkauf kommt wieder der Leihbücherei im Erscheinungsort: Unken Bildungsprogramm zugute! Juli 2012 Seite 3 Seite 3 OBLATTL 2012 Inhalt Interviews S. 5 - 15 Berichte und Kommentare S. 16 - 29 Generationeninterviews S. 30 - 33 Was uns bewegt S. 34 - 38 Hobbys S. 39 - 43 Stars und Idole S. 44 - 48 Reiseberichte S. 49 - 60 Schnappschüsse S. 61 Seite 4 Seite 4 OBLATTL 2012 Interviews Interview mit Oberrainchefin, Frau Mag. Ernestine Harrer, zum Thema Umbau in Oberrain Thumeltshamer Thomas Ich habe gehört, dass Oberrain umgebaut werden soll. Frau Harrer darf ich Ihnen ein paar Fragen zu die- sem Thema stellen? Gerne, ich freue mich sehr, dass Oberrain Viele Gebäude sollen umgebaut werden. umgebaut wird. Die Schlosserei wird neu gebaut, ein Warum soll umgebaut werden? Glashaus und eine neue Gärtnerei wird Da gibt es mehrere Gründe: Die Schlosse- es geben, ein neues Wohnhaus wird es rei ist schon sehr alt und wir brauchen eine geben , und das alte Wohnhaus sowie der neue, moderne Schlosserei, wo die Ju- Turnsaal werden umgebaut. Ganz Ober- gendlichen eine sehr gute Ausbildung ma- rain wird praktisch neu. Das dauert eini- chen können. Dann bekommen wir ein ge Jahre und wird dann gut aussehen. neues Glashaus, wunderbar für die Gärt- Wann soll der Umbau beginnen? ner. Das Wichtigste für mich ist, wir be- Im Herbst wird mit dem Bau der Schlos- kommen neue Wohnhäuser, wo es Wohn- serei begonnen gruppen für jeweils 10 Jugendliche gibt. Wie lange wird der Umbau ungefähr Wer ist auf die Idee gekommen mit dem dauern? Umbau? Der gesamte Umbau von Oberrain dauert Ich bin auf die Idee gekommen, aber auch ungefähr fünf Jahre. die TrainerInnen und MitarbeiterInnen. Welche Gebäude sollen umgebaut oder Fortsetzung nächste Seite! neu gebaut werden? Seite 5 Seite 5 OBLATTL 2012 Wo sind die Jugendlichen während des Das Wichtigste für mich ist, dass es Wohn- Umbaus? gruppen gibt, damit die Jugendlichen nicht Der Umbau findet so statt, dass die Ju- mehr im großen Internat wohnen . Es gibt gendlichen weiterhin in Oberrain ausge- dann Ein± und Zweibettzimmer und für je- bildet werden können, es geht schrittwei- de Gruppe eine eigene Küche, wo die Ju- se. Als erstes wird die Schlosserei gebaut, gendlichen abends gemeinsam kochen und dann ziehen die Schlosser herauf. Dann essen können und es gemütlich haben. wird die Gärtnerei gebaut und das erste Hat das Auswirkungen auf die Großkü- Wohnhaus, das wird ja neu gebaut. Die che? Jugendlichen, die jetzt im Wohnhaus Die Großküche muss nur mehr gelegent- sind, ziehen dann in das neue Haus. dann lich Abendessen kochen. wird das Wohnhaus umgebaut und die Ich weiß noch nicht genau, wie wir das Jugendlichen vom Schloss ziehen an- machen, aber es wird Auswirkungen auf schließend ins Wohnhaus usw. die Großküche haben. Das dauert aber Wer plant den ganzen Umbau? noch fünf Jahre und wird dich nicht mehr Die Schlosserei plant gerade ein Archi- betreffen. tekt, für die übrigen Gebäude muss erst Freuen Sie sich auf den Umbau ? ein Architekt gefunden werden. Ja ich freue mich sehr, ich habe mir den Wie viel soll der Umbau kosten und Umbau sehr gewünscht. Ich war bei vielen wer bezahlt das? Menschen und habe ihnen erklärt, warum Der Umbau wird ungefähr neun Millio- das notwendig ist. Ich bin sehr glücklich, nen Euro kosten, sehr viel Geld. Bezahlt dass wir diesen Umbau jetzt bekommen wird der Umbau vom Land Salzburg. Das und dass die Salzburger Landesregierung ist großartig, dem Land Salzburg sind die diesen Umbau beschlossen hat. Jugendlichen viel wert. Ich werde auf Besuch kommen und mir Was soll sich durch den Umbau än- den Umbau ansehen. dern? Danke für das Interview! von links: Landeshauptfrau-Stellvertreter David Brenner, Frau Harrer, Herr Gstader aus der Tischle- rei, Jugendliche aus der Tischlerei, Sozial-Landesrätin Frau Cornelia Schmidjell und unsere Präsiden- tin Frau Mosler-Törnström²an diesem Tag wurde der Umbau von Oberrain offiziell bekannt gegeben! Seite 6 Seite 6 OBLATTL 2012 Ä8UREH³ZDU]X%HVXFKLQ2EHUUDLQ Rene Münichsdorfer Der Schauspieler Olaf Kräkte spielte die Rolle als 8UREH LQ GHQ )LOPHQ Ä:LFNLH XQG GLH 6WDUNHQ 0lQQHU³XQGÄ:LFNOHDXIJURHU)DKUW³,P2N tober 2011 besuchte der Schauspieler Oberrain. Ich nützte die Gelegenheit für ein Interview. Woher kommen Sie, Herr Krätke? Ich lebe im Allgäu in Bayern, ungefähr 80 Kilo- meter südwestlich von München, in einem ganz kleinen Dorf, da ist meine Frau geboren. Warum sind Sie Schauspieler geworden? Ich stamme aus einer Schauspielerfamilie. 1965 Das sind Herr Krätke und ich beim Interview war ich das erste Mal auf der Bühne, da war ich erst 6 Jahre alt. Das war eine kleine Rolle, aber es hat mir so gefallen, dass ich unbedingt Schauspie- ler werden wollte. Mein Vater hat mich ausgebil- det. Ich war mit meinen Eltern immer im Theater, wenn sie dort gespielt haben. Ich bin mit der Schauspielerei aufgewachsen. Bei wie vielen Filmen haben Sie mitgespielt? Ich habe bei ungefähr 105 Filmen mitgespielt, das war im Fernsehen, in Kurzfilmen und in Kinofil- men. Gefällt Ihnen die Rolle als Urobe? Ich liebe die Rolle des Urobe, weil er so viel Ver- ständnis für die Kinder und auch für die anderen Herr Krätke unterwegs in den Werkstätten Wickinger hat. Urobe kommt aus der alten Zeit der Wickinger, das heißt aus der Zeit der Plünderei und des Brandschatzens. Urobe versteht als ers- ter, das was Wickie will und dass Wickie aus einer neuen Zeit kommt und dass die alte Zeit vorbei ist. Er versteht, dass die Wikinger einen neuen Weg gehen müssen. Deshalb versucht er Wicki immer zu unterstützen. :RZXUGHGHU)LOPÄ:LFNLH³JHGUHKW" Wir haben beide Filme einmal in den Bavariastu- dios gedreht und am Walchensee und da hatten wir auch das Wickingerdorf in einem kleinen Dorf aufgebaut, das kann man jetzt noch besichti- gen. Dann haben wir noch in Malta in einem Wasserstudio gedreht, das ist wie eine große Ba- dewanne, wo das Wasser bis zum Rand steht. Im Herr Krätke bei der Autogrammstunde Seite 7 Seite 7 OBLATTL 2012 Hintergrund ist das Meer und wenn man dann Schirmherr geworden bin vom Förderver- Wasser rein pumpt, dann strömt das Wasser HLQ Ä=DKQlU]WH XQG 3DWLHQWHQ KHOIHQ .LQ über den Rand und es sieht aus, wie das Meer. GHUQLQ1RW³'DKDEHLFKGLH%LUJLWNHQ Den zweiten Teil haben wir in Burghausen ge- nengelernt, das ist die Vorsitzende des Ver- dreht, das ist die längste Burg Europas. eins und wir hatten darüber gesprochen, :LUGHVQRFK PHKU 7HLOHYRQ Ä:LFNLHXQG dass ich gerne reiten lernen würde, irgend- GLHVWDUNHQ0lQQHU³JHEHQ" wann im nächsten Jahr. Da hat sie gesagt, Wir hoffen es alle und ich ganz besonders, dass der Verein ein Pferd hat, in Oberrain aber wir wissen es noch nicht. Ich würde den in Unken, und ich könnte schnuppern, wie Urobe gerne noch einmal spielen. GDVVRLVW'DKDEHLFKJHVDJWÄ-DRNJHU Was haben Sie vor Ihrer Schauspielkariere QH³6LHKDWPLUHU]lKOWZRGDV3IHUGVWHKW gemacht? und dass der Förderverein die Einrichtung Vorher gab es eigentlich nicht viel. Zwischen- unterstützt. Da habe ich gesagt, dass ich durch habe ich noch andere Dinge gemacht. nicht nur rumreiten möchte, sondern auch Mein Vater wollte, dass ich die Schule ab- die Einrichtung kennenlernen möchte und schließe und einen Beruf lerne. Ich habe Foto- sehen, wie die Jugendlichen dort leben und graf gelernt, bis zum Gesellenbrief und ich ha- arbeiten. So haben wir das beschlossen. be eine Ausbildung als Werbekaufmann zu- Wie gefällt Ihnen Oberrain? sätzlich gemacht. Ich finde das toll hier. Also nicht nur die Welche Interessen haben Sie in Ihrem Be- Landschaft ist großartig, sondern das, was ruf? ihr hier macht und die ganze Anlage und Ich versuche möglichst die Menschen wahr- die Möglichgeiten, die Ihr hier habt. Ich heitsgerecht dazustellen, das heißt ich versuche finde das fantastisch, toll und sehr bewun- meine Rollen möglichst lebensecht zu spielen. dernswert. Den Menschen, die ich darstelle, denen ich Danke für das Interview! sozusagen meinen Körper leihe, möglichst ge- recht zu werden, sie mit ihren guten und Herr Krätke war sehr nett und das Ge- schlechten Seiten darzustellen. spräch mit ihm war toll. Ich würde mich Wieso besuchen Sie Oberrain? freuen, wenn es noch mehr Teile von Das liegt daran, dass ich vor 4 Wochen Ä:LFNLH XQG GLH VWDUNHQ 0lQQHU³ JHEHQ würde. Seite 8 Seite 8 OBLATTL 2012 Interview mit meinem Ausbildner und Sozialpädagogen Herrn Christian Hunklinger Alex Gressmann Wo kommen Sie her, Herr Hunklinger? Ich komme aus Siegsdorf in Oberbayern. Wie alt sind Sie? Ich bin 47 Jahre alt Haben Sie Kinder? Nein, leider nicht Seit wann sind Sie schon in Oberrain? Seit Dezember 2009 Was haben Sie gemacht, bevor Sie nach Oberrain gekommen sind? Ich hatte eine eigene Firma, 10 Jahre lang, war Zitherbauer und Förderlehrer seit 1999.