Die liebe Familie

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Hallo! – Ich bin Frank, 15 Jahre Das sind meine Eltern. Sie sind und begeisterter Schlagzeuger. schon seit 20 Jahren verheiratet. Ich schreibe Gedichte und Kurz- Hier feiern wir ihren Hochzeitstag. geschichten. Meine Lieblings- farben sind Gelb und Schwarz.

Meine „liebe“ Schwester Unser Hund, der Liebling der Katharina, zwei Jahre älter als Familie. ich, kritisiert mich ständig und will mich erziehen.

Wenn du von deiner Familie sprichst: An wen denkst du dabei? Wen zählst du zu deiner Familie? Wie würdest du dich und deine Familie auf einer Homepage vorstellen?

Pingpong neu 3 ISBN 3-19-001656-9 © Max Hueber Verlag 2003 8A A Familie 1. Meine Familie und ich

a) Hör zu. Zu welchen Punkten will Frank noch etwas schreiben? Notiere die Buchstaben.

A dass er in einer spielt H was seine Schwester an ihm kritisiert B was für Musik sie spielen I welches Instrument seine C wo die Band spielt Schwester spielt D über die Kleidung der Band J was seine Schwester nach der Schule E warum Gelb und Schwarz machen möchte seine Lieblingsfarben sind K wie der Hund heißt F wo seine Familie wohnt L was für ein Hund das ist G Beruf der Eltern M wem der Hund gehört

b) Hör noch einmal und notiere Stichwörter. c) Wähl ein Foto aus und schreib den Text.

2. Familie – für jeden anders 1 Menschen, die sich gegenseitig helfen 82% Menschen, denen ich vertrauen kann 78% Jemanden haben, der für mich da ist 75% Für Menschen Verantwortung tragen 70% Gemeinsame Unternehmungen 70% Frei seine Meinung sagen können 63% Der Ort, wo ich sein kann, wie ich bin 62% Rücksicht nehmen müssen 60% Streit 28% Viel arbeiten müssen 25% Stress 19% Von anderen abhängig sein 14% Unruhe, gestört werden 13% Langeweile 5%

2 Im vergangenen Jahrhundert hat sich die Haushalte bestanden damals aus fünf Familie sehr stark verändert. Anfang 1900 und mehr Personen. Heute sind mehr als war das Zusammenleben von Großeltern, zwei Drittel aller Haushalte Ein- oder Eltern, Kindern in einer Großfamilie noch Zweipersonenhaushalte, und dieser Trend völlig normal: Rund 44 Prozent aller wird sich fortsetzen.

76 Pingpong neu 3 ISBN 3-19-001656-9 © Max Hueber Verlag 2003 8A

3 Ich bin das Kind der Familie Meier a) Was für Texte sind das? und heiße Kurt. Ordne zu. Ich wäre lieber der Hund der Familie Meier. Dann hieße1 ich Senta. Gedicht Ich könnte bellen, so laut, Umfrage dass sich die Nachbarn empören. Brief Das würde die Meiers nicht stören. Zeitungsartikel Niemand sagte zu mir: Interview „Spring nicht herum! nicht so laut!” Text 1 ? Ich wäre auch gerne die Katze von Meiers. Text 2 ? Dann hieße ich Musch. Text 3 ? Ich fräße nur das, was ich wirklich mag und schliefe am Sofa den halben Tag. b) Ordne den Texten die pas- Niemand sagte zu mir: sende Überschrift zu. Drei „Iss den Teller leer! Lehn nicht herum!“ Überschriften passen nicht. Am liebsten wär ich bei Meiers der Goldfisch. A Familie Meier und ihre Tiere Dann hätte ich gar keinen Namen. Ich läge still und golden im Wasser, B Großfamilien in Deutschland in friedlicher Ruh C und schaute durchs Glas Was bedeutet Familie für den Meiers beim Leben zu. dich? Die Meiers kämen manchmal und klopften zum Spaß D Von der Großfamilie zum mit ihren dicken Fingern an mein Wasserglas. Single-Haushalt Sie reden mit mir, doch ich kann sie nicht verstehn, E Wie findest du deine Familie? denn durch das Wasser dringt kein Laut zu mir. F Ich wäre so gerne ... Dann lächle ich mit meinem Fischmaul den Meiers zu. Doch meine Fischaugen schauen traurig auf den kleinen Meier – und der bin ich – und ich denke: 1hie§e, sagte, fräße, schliefe, läge ... = würde heißen, ARMER KURT! würde sagen, würde fressen, würde schlafen, würde liegen ...

3. Was bedeutet Familie für dich? a) Notiere fünf Punkte und ordne sie nach Wichtigkeit. b) Sammelt eure Ergebnisse und macht eine Tabelle.

4. „Ich wäre so gerne ...“

Lies noch einmal Text 3 und Ich bin der Sohn / die Tochter der Familie ... schreib selbst einen Text. und heiße ... Ich wäre lieber ... der Familie ... Dann würde ich ... heißen. Ich könnte ...

77 Pingpong neu 3 ISBN 3-19-001656-9 © Max Hueber Verlag 2003 8A 5. Familie – Kinder – Karriere a) Jugendliche sagen ihre Meinung zu den folgenden Fragen: ● Was für ein Verhältnis habt ihr zu euren Eltern? Braucht ihr Familie? ● Möchtet ihr später heiraten und Kinder haben? ● Wer ernährt die Familie? ● Wie wichtig sind Geld und Karriere?

Hör zu. Was ist richtig, was ist falsch? 1. Alexander hat ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern und Geschwistern. 2. Ramona kann mit ihren Eltern über alles reden. 3. Alexander möchte vielleicht heiraten und Kinder haben. 4. Ramona möchte gerne Kinder haben. 5. Alexander denkt, dass die Frau zu Hause bleiben und sich um die Kinder kümmern soll. 6. Ramona meint, dass die Frau weiterarbeiten soll und der Mann sich um die Kinder kümmern muss. 7. Ramona meint, dass man keine Kinder haben sollte, wenn man Karriere machen möchte.

b) Sprecht in der Klasse über die Fragen aus a).

6. Gemeinsame Unternehmungen In einer Familie hat nicht jeder die gleichen Interessen, aber es gibt manches, was man mit anderen gemeinsam macht.

Wir gehen oft zusammen Verwandte, Wir machen häufig Gesellschaftsspiele. Bekannte besuchen.

Bei uns wird manchmal vorgelesen. Wir singen, musizieren oft zusammen.

a) Schreib einen Satz zu jedem Foto.

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? b) Berichte in der Klasse, was ihr in deiner Familie gemeinsam macht.

7. Rollenspiel a) Am Wochenende möchte Familie Berg (Vater, Mutter, Tochter, Sohn) einen Ausflug machen.

etterbericht Vater: wandert sehr gerne Mutter: will nur mitgehen, wenn der stundenlang, egal, wie das eg leicht ist und der W W etter vorhersagt Wetter ist schönes W

Tochter: will nicht wander n, sondern mit dem Auto an einen See fahr en

Sohn: will am Sonntag aus- schlafen und erst am Nachmit- tag losgehen Tipp Schr mit deneibe Redemitteln. Beispielsätze So ler Macht Gruppen, in denen jeder Spieler eine der vier Rollen übernimmt. nst du sie besser Bereitet in der Gruppe die Diskussion vor: wohin der Ausflug gehen soll, warum... Spielt die Diskussion. . Ich schlage vor ... Ich bin dafür. Ich bin dagegen. Wir könnten ... Den Vorschlag finde ich gut. Dazu habe ich keine Lust. Wie wäre es mit ... Damit bin ich einverstanden. Nein, auf keinen Fall. ... Also gut. / Na gut. Ja, aber ...... Ja, aber nur wenn ... Nein, ich möchte lieber ... b) Schreibt selbst Rollenkarten und spielt die Diskussion.

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