Zeitgenössische Musik und Jazz in Berlin fieLD N *tes

2020

Sep S 30. ep– O 0 www.field-notes.berlin Monat der zeitgenössischen Musik 28. Aug– www.facebook.com/initiative.berlin kt 2 www.instagram.com/field.notes.berlin_inm Getragen von der inm—initiative berlin e.V. #fieldnotesberlin Monat der zeitgenössischen Musik 1 Symposium: Curating Diversity in Europe – Decolonizing Contemporary Music 3 KISSA – Listening Bars 4 Kurznachrichten 6 Eröffnung: Two Faced mit dem Zafraan Ensemble 7 Zeitgenössische Musik 8 Klangkunst 14 Festivals 16 Jazz 18 Interview – Into The Shed 22 Veranstaltungskalender 24 Veranstaltungsorte 36

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f s r e e i MONAT DER ZEITGENÖSSISCHEN MUSIK

Monat der zeitgenössischen Musik September 2020

Im diesjährigen Monat der zeitgenös- sischen Musik (28. Aug. – 30. Sept. 2020) präsentiert sich die Berliner Szene der zeitgenössischen Musik mit einem dyna- mischen und modularen Programm. Auf die neue Normalität antworten beteiligte Ensembles, Künstler*innen und Bühnen mit kreativen und experimentierfreudigen Formaten, die eine aktive Beteiligung an der Musik und ihren Diskursen auch mit Abstands- und Hygieneauflagen ermög- lichen. So können in diesem Jahr einen Monat lang aktuelle Arbeiten Berliner Ensembles, Künstler*innen und Kompo- nist*innen in Konzerten, Performances und Klanginstallationen in den großen Konzerthäusern als auch an den Bühnen der freien Szene entdeckt werden.

Eröffnung

Die vierte Ausgabe des Monats der zeitgenössischen Musik eröffnen das Zafraan Ensemble und die Sängerin Sirje Viise mit der multimedialen Performance »Two Faced«. Fausto Romitellis »Professor Bad Trip Lesson 1« überwältigt mit elektronischen und akustischen Sounds, fließenden Flächen und verzerrten Loops. Sarah Nemtsovs »Seven Colours« (2018) knüpft daran mit einem Magma aus Klängen, Formen und Farben an und die junge serbische Komponistin Misha Cvijović verwandelt in »Emotional Logic« (UA) die Krise in eine schöpferische Quelle. *1 MONAT DER ZEITGENÖSSISCHEN MUSIK

Corona-Formate

Die Corona-Konzertformate erstrecken sich von installativen Konzerten über Konzerte im Freien bis hin zu digitalen Angebo- ten: »Hubraum« von Antje Vowinckel macht vier Autos mit leistungsstarken Bass-Lautsprechern zum zentralen Motiv einer musikalischen Intervention im öffentlichen Raum. Das Bläser- trio Zinc & Copper spielt ein Freiluftkonzert im Neuköllner Körner- park. Das Sonar Quartett verlegt das Auftaktkonzert seiner neuen Reihe Evolution in den virtuellen Raum und greift mit einem Essay-Konzert-Film u.a. die aktuelle Situation auf. Um Kon- zerte in Einklang mit Abstandsregeln zu bringen, setzen andere Veranstalter*innen auf limitierte Platzzahlen. Es lohnt sich also dieses Jahr besonders, früh Tickets zu buchen.

Listening Bars der Berliner Labels

Mit den K I S S A s präsentiert der Monat der zeitgenössischen Musik dieses Jahr die spannendsten Labels der experimentellen Musik in Berlin. Das Konzept der Kissas oder Listening Bars geht auf eine alte japanische Tradition zurück. In intimen Cafés kommt man zum Preis eines Kaffees oder Whiskeys in den Genuss von ausgewählten Platten, die über hochwertige Audiosysteme abgespielt werden. Dabei geht es im Sinne des »Deep Listening« um die intensive Hingabe an seltene und anspruchsvolle Auf- nahmen. Audition Records, bohemian drips, Corvo Records, Edition Telemark, Emitter Micro, Karlrecords, Sacred Realism, Second Editions, Syrphe und Tochnit Aleph laden uns in die Tor Bar, das Rhinoçéros, ins Arkaoda und die Kupfer Bar ein.

Hintergründe

Hintergrundwissen über die Produktionsweisen zeitgenössischer Musik liefert das Rahmenprogramm: Dazu gehören Kompo- nist*innengespräche, Kurator*innenführungen sowie Werkstatt- veranstaltungen von Zinc & Copper im KM28 für kleinere Gruppen, die Einblicke in Entstehungsprozesse bieten und zum Mitmachen einladen. Außerdem schafft die Reihe »Schrumpf!« Formate zwischen Neuer Musik, Performance und Installation, die für Kinder und Erwachsene gleichermaßen anregend sind.

Klingelton des Monats

Auch der Alltag klingt besser im September: Der libanesische Musiker, Schriftsteller und Illustrator Mazen Kerbaj hat für den Monat der zeitgenössischen Musik einen Klingelton komponiert, der ab September auf unserer Website www.field-notes.berlin zum Download bereitsteht.

Vollständiges Programm: www.field-notes.berlin/mdzm *#fieldnotesberlin 2 SYMPOSIUM

Symposium: Curating Diversity in Europe – Decolonizing Contemporary Music

Das eintägige online und vor Ort angebotene Symposium bietet eine Plattform, um in Zeiten beschränkter internationaler Begeg- nungen und nationalistischer Strömungen den Diskurs über Diversität in der zeitgenössischen Musik in Europa lebendig zu halten und Transformationspotentiale zu entwickeln.

Im Fokus stehen Prozesse und Profile des Kuratierens, die Macht- strukturen, eurologische Denkmuster kritisch hinterfragen und zur Neuausrichtung u.a. politische, kollektive oder partizipative Strategien in den kuratorischen Entscheidungsakt implemen- tieren. Aus den Keynotes von Du Yun und Sandeep Bhagwati gehen Paneldiskussionen zu Emanzipation, Dekolonisation und Raub- musik hervor.

Das Symposium ist als hybrides Format geplant, sodass sämt- liche Inhalte (Keynotes, Panels, Chats und Networking) gleich- zeitig online und vor Ort in der Akademie der Künste am Pariser Platz rezipierbar sind. Keynotes und Panels bleiben auch nach- haltig als Videodokumente online zugänglich.

→ Fr. 25.09.2020, 10.30–20 Uhr

Akademie der Künste Berlin, Pariser Platz und online unter: www.sounds-now.eu

Sprache: Englisch

Wir bitten um verbindliche Anmeldung für die Teilnahme vor Ort an der Akade- mie der Künste bis zum 15. September 2020 unter [email protected]. Die Anmeldung für die Teilnahme am digitalen Angebot ist optional.

Das Symposium »Curating Diversity in Europe« ist Teil des Creative Europe Projektes Sounds Now und wird im Mai 2021 im Rahmen des Festivals Memories in Music an der Akademie der Künste fortgesetzt. Es wird realisiert als Kooperation des Ultima Festivals Oslo mit der Akademie der Künste Berlin und der inm – initiative neue musik berlin e.V./field notes. * 3 MONAT DER ZEITGENÖSSISCHEN MUSIK

K I S S A

Mit den K I S S A S präsentiert der Monat der zeitgenössischen Musik dieses Jahr die spannendsten Labels der experimentellen Musik in Berlin. Das Konzept der Kissas oder Listening Bars geht auf eine lange japanische Tradition zurück. In den intimen Cafés kommt man seit den 30er Jahren zum Preis eines Kaffees oder Whiskeys in den Genuss von ausgewählten Platten, die auf hoch- wertigen Audiosystemen abgespielt werden. Im Sinne des »Deep Listening« geht es um die intensive Hingabe an seltene und anspruchsvolle Aufnahmen.

Corvo Records | Sacred Realism | Second Editions Di. 01.09. Tor Bar (Mitte)

Syrphe | Audition Records Di. 08.09. Rhinoçéros (Prenzlauer Berg)

Bohemian Drips | Karlrecords Di. 15.09. Arkaoda (Neukölln)

Emitter Micro | Edition Telemark | Tochnit Aleph Di. 22.09. Kupfer Bar (Kreuzberg)

17–20 Uhr | Eintritt frei

Audition Records (Berlin-Mexiko) versteht sich als eine trans- nationale hybride Plattform, die an der Entwicklung neuer Formate und Erfahrungen aus der Perspektive des unkonventio- nellen Klangs arbeitet. Das Label präsentiert Kompilationen von Soundkollektiven aus ganz Europa bis hin zu seltenen Labels aus Polen und Istanbul sowie Musik aus Indonesien und Mexiko.

Bohemian Drips ist auf die Entwicklung, Veröffentlichung und Inszenierung raumspezifischer Kompositionen an Orten mit markanter Akustik spezialisiert. Die Einbeziehung des räumlichen Klangs in eine kompositorische Dimension bildet die Grundlage dieses Produktionsprozesses.

Corvo Records nimmt eine herausragende Stellung zwischen zeit- genössischer Musik, Klangkunst und visueller Kunst ein. Mit einer anachronistischen Position jenseits von Digitalisierung legt es einen Schwerpunkt auf analoge Technologien und Konzepte.

Edition Telemark ist ein Label für Klangkunst und Grundlagen- musik. Es vertritt u.a. die Künstler*innen Sven-Åke Johansson, Werner Dafeldecker, Robin Hayward oder Amelia Cuni & Werner Durand.

Emitter Micro ist ein reduziertes Klang-Label, das Veröffent- lichungen in Auftrag gibt, die Künstler*innen aus gewohnten Praktiken und Gewohnheiten holt. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Medium und der Verpackung für einzigartige oder limitierte Releases geschenkt.

4 MONAT DER ZEITGENÖSSISCHEN MUSIK

Karlrecords ist ein Berliner Label für zeitgenössische Musik, Drone, Ambient, Elektronik, Free Jazz und Noise. Es zeichnet sich durch eine stilistische Vielfalt und eine klangliche wie ästheti- sche Sorgfalt aus. Das unabhängige und selbstfinanzierte Label vertritt u.a. zeitkratzer, Porya Hatami, Audrey Chen, Hanno Leichtmann und Giulio Aldinucci.

Sacred Realism ist ein Kollektiv zur Verbreitung von Musik und Partituren. Das Label konzentriert sich auf Solo- oder Ensemble- Arbeiten der Gründungsmitglieder.

Second Editions veröffentlicht zeitgenössische Musik frei von vorgegebenen Kontexten und Situationen. u.a. von Roger Tellier- Craig, Lori Goldston, Eva-Maria Houben, René Margraff und Malte Cornelius Jantzen.

Syrphe ist eine Plattform, die sich hauptsächlich, aber nicht ausschließlich auf experimentelle, elektronische Musik und Noise aus Asien und Afrika konzentriert sowie Verbindungen zwischen verschiedenen Disziplinen und Medien herstellt.

Tochnit Aleph veröffentlicht Tonträger und Editionen mit Schwer- punkt auf Musikwerke und konzeptueller Klangkunst bildender Künstler*innen der europäischen Avantgarde, Lautpoesie und Text- Sound Komposition, moderne klassische und elektroakustische Musik sowie nicht-akademische Noise-Subkultur.

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5 KURZNACHRICHTEN

WERDE MITGLIED! ANTRAGSFRISTEN Die inm vertritt seit 1991 die – 15.09.: Ernst von Siemens Interessen freier Akteur*innen Musikstiftung im Bereich zeitgenössischer – 30.09.: Musikfonds Musik in Berlin. Als Mitglied hast – 01.10.: Hauptstadtkulturfonds Du die Möglichkeit, in Arbeits­ – 15.10.: inm – initiative neue gemeinschaften die kulturpoliti- musik berlin e.V. sche Arbeit der inm zu unter- – 15.10.: Spartenoffene stützen und so die Szene der Förderung zeitgenössischen Musik mitzu- – 15.10.: Internationaler gestalten sowie die Jury der Kompositionswettbewerb/ inm zu wählen, die für zwei Jahre impuls über die Projektförderung – laufend: Virtuelle Partner- im Bereich der Neuen Musik Residenzen/Goethe-Institut entscheidet. Die diesjährige Mitgliederversammlung der inm findet im September digital statt. Wenn Du dabei sein willst, schreibe gerne bis zum 2. Sep- tember an [email protected].

OBACHT!

Dieses Magazin und die Veröffent- lichung des Programms des Monats der zeitgenössischen Musik sind mit Optimismus für unsere Welt im September geschrieben. Wie wir in den letzten Monaten lernen durften, kann aber immer alles ganz anders kommen als geplant. Daher bitten wir Sie, alle Daten und Uhrzeiten zu den hier genannten Veranstaltungen auf field-notes.berlinunserer Website zuunter überprüfen. www. 6 MONAT DER ZEITGENÖSSISCHEN MUSIK

TWO FACED Eröffnung des Monats der zeitgenössischen Musik

Die vierte Ausgabe des Monats der zeitgenössischen Musik eröffnen das Zafraan Ensemble und die Sängerin Sirje Viise mit der multimedialen Performance »Two Faced«.

In Fausto Romitellis »Professor Bad Trip Lesson 1« manifestiert sich seine »obsessive, repetitive und visionäre« Poetik, wie er selbst sagte. Hypnotische Klangspektren zwischen Protest und Zurückhaltung, Härte und Sanftheit führen in einen überwälti- genden Trip aus elektronischen und akustischen Sounds, fließen- den Flächen und verzerrten Loops. Daran anknüpfend lässt Sarah Nemtsovs »Seven Colours« (2018) in einem Magma aus OBACHT! Klängen, Formen und Farben eine reiche, fast synästhetische Welt entstehen. Die junge serbische Komponistin Misha Cvijović nimmt in »Emotional Logic« die Auswirkungen der Pandemie auf die komplexe Gruppendynamik eines Kollektivs zum Ausgangs- punkt ihrer Komposition. In einem Geflecht aus Komposition, Improvisation und Live-Elektronik verwandelt sie die Krise in eine schöpferische Quelle und markiert mit der Aufführung Dieses Magazin und die Veröffent- den Aufbruch in eine neue Normalität. lichung des Programms des Monats Fausto Romitelli: »Professor Bad Trip Lesson 1« (1998) der zeitgenössischen Musik sind mit Sarah Nemtsov: »Seven Colours« (2018) Optimismus für unsere Welt im Misha Cvijović: »Emotional Logic« (2020, UA) September geschrieben. Wie wir in Zafraan Ensemble, Sirje Viise (Sopran), Titus Engel (Dirigent), den letzten Monaten lernen durften, Daniel Weingarten (Klangregie), Vincent Stefan (Video) kann aber immer alles ganz anders → Musikbrauerei Berlin kommen als geplant. Daher bitten Fr. 28.08.2020, 18 + 20.30 Uhr Das Konzert findet zweimal statt, um auch mit limitierter Platzzahl wir Sie, alle Daten und Uhrzeiten zu möglichst vielen Interessierten den Besuch zu ermöglichen. Bitte buchen den hier genannten Veranstaltungen Sie Ihre Tickets vorab online. auf unserer Website unter www. field-notes.berlin zu überprüfen. Together with the singer Sirje Viise, Zafraan Ensemble invites you to a multi- media performance in the opening evening concert »Two Faced« to immerse yourself in the duality of emotional, psychological and sensual experiences. 7 ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Breakfast Opera Ein Musiktheater über ein alltägliches Ritual

Jeden Morgen frühstücken Men- schen überall auf der Welt. Hubraum Makiko Nishikaze und das Vokal- Kontraklang ensemble Maulwerker trans- formieren das alltägliche Ritual Vier Autos, leistungsstarke in eine räumlich-musikalische Bass-Lautsprecher und aktuelle Situation. Die Komposition ver- Pop-Hits aus offenen Fens- bindet Klänge, Gesten, Gerüche, tern: Für ihre musikalische Inter- Stimmen, Bilder und verschie- vention im öffentlichen Raum dene Sprachen. Die Fokussierung greift die Komponistin und Klang- auf das Alltägliche öffnet einen künstlerin Antje Vowinckel Raum für neue Wahrnehmungen alltägliche Elemente Neuköllner und fragt nach dem Motor Straßen auf und generiert unserer Handlungen. daraus Material für das Stück Makiko Nishikaze/Maulwerker: »Hubraum« mit Mitteln der zeit- »Breakfast Opera« (2018) genössischen Musik und Klang- kunst. Die Uraufführung findet Mit Ariane Jeßulat, Henrik Kairies, Christian Kesten, Steffi Weismann auf dem Neuköllner Alfred- Makiko Nishikaze (Komposition), Scholz-Platz statt, präsentiert Makiko Nishikaze/Maulwerker (Szene), von der Konzertreihe Kontra- Hsuan Huang (Bühne, Kostüme), Steffi Weismann (Bühne, Video) klang. Neben Antje Vowinckel selbst machen Burkhard Beins, → Acker Stadt Palast Chris Heenan, Mazen Kerbaj 02. + 03.09.2020, jeweils 20 Uhr als Fahrer-Performer die Breakfast, transformed into a spatial Straßen unsicher. musical situation. The composition integrates sounds, gestures, voices, → Alfred-Scholz-Platz images, and various languages. Sa. 29.08.2020, 17 Uhr + 19 Uhr + 21 Uhr

Antje Vowinckel’s piece »Hubraum« makes four cars with powerful speakers and open windows the center of a musical intervention in a public space.

8 ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Khan of Finland »THUG« Im Rahmen der Projektreihe Re-Imagining America

Anlässlich der Eröffnung »THUG« wird Khan of Finland U pToTe n mit Bezug zur Projektreihe Chimaeras Re-Imagining America eine Musik- und Soundperformance auf- Im Sommer startet das ensemble führen. Für die Ausstellung und mosaik seine Konzertreihe Performance befasst sich der U pToTe n mit Auftragswerken für Musiker und Künstler mit Gewalt bis zu zehn Musiker*innen. Im und der Frage, inwieweit sie als Auftaktkonzert »Chimaeras« Terrorakt oder Virus zu betrach- setzt das Ensemble seine Koope- ten ist. Denn auch Gewalt führt rationen zum Thema »Perfor- zu einem Zustand der Verwirrung mance und Visuals« in neuen und lässt Menschen gelähmt Arbeiten des Komponisten Orm zurück. Am Beispiel von zwei ein- Finnendahl, der Klangkünst- schneidenden Ereignissen, dem lerin Liping Ting und des Duos Anschlag vom 11. September Elena Rykova (Komposition) / 2001 in New York und der Covid- María Korol (Malerei/Zeichnung/ 19-Pandemie, versucht Khan Animation) fort. of Finland die unmittelbaren Erfah- rungen aus medialer Sicht in Elena Rykova / María Korol: »Neues Werk« (2020, UA) für Ensem- eine persönliche Perspektive zu ble, Elektronik und Projektionen transformieren. Der türkisch- Chatschatur Kanajan: »Unendliche finnische Musiker und Produzent Mächtigkeit« (2020, UA) für Ensemble Orm Finnendahl: »Die Frau in den tritt mit seinem Sound zwischen Dünen« (2020, UA) für Ensemble Electro, Techno und Dub-Pop Liping Ting: »OOO – Intime« (2020, weltweit auf. UA) für Ensemble und Performerin Eröffnung mit Performance ensemble mosaik 04.09.2020, 19 Uhr

→ Kesselhaus in der Kulturbrauerei Ausstellung Do. 03.09.2020, 20 Uhr 05.–19.09.2020, Do–So, jeweils 15–18 Uhr »Chimaeras« is the starting event of ensemble mosaik’s new concert → Spor Klübü series U pToTe n . It presents four world premieres focusing on performance The exhibition and performance by and visuals. musician and artist Khan of Finland is part of the project series Re- Imagining America at Spor Klübü. 9 ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Zinc & Copper – Well Tuned Brass

Bläsertrios sind mit der Aerosol- Debatte besonders in Verruf geraten. Heute wissen wir, dass der Luftdruck im Instrument bleibt und allein Schallwellen nach außen dringen. Dass diese eher Code of Silence I/III heilsam als gefährlich sind, Splitter Orchester beweist Zinc & Copper bei seinem Konzert im Körnerpark mit 2020/21 feiert das Splitter »Three« der schwedischen Kom- Orchester sein 10-jähriges ponistin Ellen Arkbro und einer Bestehen mit einer dreiteiligen eigenen Improvisation »Blue Konzertreihe in der Wabe. Code Brass«. Außerdem lädt das Ensem- of Silence bringt das Kollektiv ble bei umfassenden Werkstatt- zurück zu seinen Wurzeln: Impro- veranstaltungen für kleinere visieren im Großformat. Das Gruppen im KM28 dazu ein, die Projekt verschärft allerdings die künstlerische Arbeit näher Bedingungen, da die Musiker*in- kennenzulernen. Das Ensemble nen während der Vorbereitungen gibt Einblicke in den Proben- komplett auf gesprochene prozess in Zusammenarbeit mit Sprache verzichten. verschiedenen Komponist*in- Splitter Orchester: »Code of Silence nen über Videokonferenzen sowie I/III« das unmittelbare Erlebnis mikro- tonaler und reiner Stimmungen. Liz Allbee, Boris Baltschun, Burkhard Beins, Anthea Caddy, Anat Cohavi, Zinc & Copper: »Blue Brass« (2016) Mario de Vega, Axel Dörner, Kai Ellen Arkbro: »Three« (2016) Fagaschinski, Robin Hayward, Steve »CHORDS for Brass« (2020) Heather, Chris Heenan, Mike Robin Hayward: »Alpha Centauri« Majkowski, Magda Mayas, Matthias (2017) Müller, Andrea Neumann, Morten Cenk Ergün: »Small Small« (DE, 2010) J. Olsen, Simon James Phillips, Julia Duane Pitre: »Pons« (2020) Reidy, Michael Thieke, Sabine Hilary Jeffery: »Mining for Modula- Vogel, Biliana Voutchkova, Marta tions« part 1 (UA, 2020) Zapparoli

→ Körnerpark (Sommer im Park) → Wabe So. 06.09.2020, 15.45 Uhr 09.09.2020, 20 Uhr

→ KM28 Splitter Orchester is returning to its 8.–11.09.2020, jeweils 19 Uhr roots for its 10th anniversary. In this three-part concert series, the collec- Zinc & Copper play interventions in tive lets the music speak for itself. Körnerpark, as well as workshop concerts at KM28, offering insights into their unique approach to intonation. 10 ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Arvo Pärt: Passio Mit dem Vocalconsort Berlin

Die Johannespassion (»Passio«) von Arvo Pärt aus dem Jahr 1982/1989 gehört zu den weg- weisenden Werken des est- Mouvement und Erstarrung 1 nischen Komponisten. Das Vocal- consort Berlin, einer der wand- Im ersten Konzert der dreiteili- lungsfähigsten Kammerchöre gen Reihe erklingt neben dem Deutschlands, bringt das Werk titelgebenden Werk »Mouvement in besonderer Weise in der (– vor der Erstarrung)« (inzwi- St. Matthäuskirche zur Auf- schen ein »Klassiker«) von Helmut führung. Die Architektur des Lachenmann Jakob Ullmanns Ortes szenisch ernst zu nehmen, »palimpsest – komposition à 9«. heißt, diese Passion in einer Sowohl die Sängerin Julia Giebel Art Arena zu zeigen. So findet als auch das ensemble united- sich das Publikum inmitten einer berlin tragen darin Texte vor, die klanglichen Bewegung durch sich mit der von Herrschern den Raum wieder. Die asketische unterdrückten Trauer beschäf- Komposition Pärts zum lateini- tigen. Doch davor wird die Ur- schen Text des 18. und 19. Ka- aufführung von Stefan Beyers pitels des Evangeliums wird zu Neufassung »зaukalt und einem Kreuzweg. windig« präsentiert.

Arvo Pärt: »Passio« (1982/89) Stefan Beyer: »зaukalt und windig« (2020) UA der neuen Fassung Vocalconsort Berlin, David Cavelius Jakob Ullmann: »palimpsest – (Musikalische Leitung), Dietrich komposition à 9« (1989) Sagert (Inszenierung) Helmut Lachenmann: »Mouvement (– vor der Erstarrung)« (1984) → St. Matthäus-Kirche 11. + 12. + 14.09.2020, 20 Uhr ensemble unitedberlin, Julia Giebel 13.09.2020, 20.30 Uhr (Sopran), Peter Hirsch (Leitung)

The St. John Passion (»Passio«) by → Konzerthaus Berlin, Arvo Pärt from 1982/1989 is one Werner-Otto-Saal of the Estonian composer’s ground- Do. 17.09.2020, 20 Uhr breaking works, performed by the chamber Vocalconsort Berlin. The first concert of the three- part series Mouvement und Erstar- rung presents pieces by Jakob Ullmann, Helmut Lachenmann and Stefan Beyer.

11 ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Vertical Railway Ein Fahrstuhlprojekt

»Vertical Railway« arbeitet den Fahrstuhl künstlerisch auf SCHRUMPF! Zafraan Ensemble und betrachtet ihn insbeson- Musik, Theater und Tanz in Klein dere in seiner musikalischen Dimen- für Menschen ab vier Jahren sion. Als klingend narrativer Raum ist er zentrales Motiv von Das Publikum wird eingeladen, Christina Ertl-Shirleys Klang- über ein zentral gelegenes Misch- installation und diversen Perfor- pult die Partituren zu verändern mances des Konzertabends und dadurch den Lauf der Musik »Elevator Music«: Die israelische und das Tun der Musiker*innen Musikerin und Poetin Hilà Lahav des Zafraan Ensemble zu bestim- tritt mit »Doors Open« in einen men. Im Anschluss gibt es die Dialog mit den Muzak-Komponis- Möglichkeit, mit den Musiker*in- tinnen Jane Jarvis und Joanna nen über die Musik und ihre Brouk. Das Composer-Performer Instrumente zu sprechen. Am Duo ercklentz**neumann ent- Abend spielt das Zafraan Ensem- wirft den Soundtrack zu einer vir- ble die Komposition »Like Tears tuellen Fahrstuhlfahrt und JD in Rain« von Yoav Pasovsky noch Zazie spielt ein Easy Listening/ einmal für Erwachsene. Field Recordings-Set. Fahrstuhl- tapeten inspirierten wieder- Yoav Pasovsky: »Like Tears in Rain« um Maria Bertel zu einem neuen Daniella Strasfogel (Konzept und Werk. Moderation), Zafraan Ensemble

Klanginstallation → St. Elisabeth-Kirche Christina Ertl-Shirley: »Vertical So. 20.09.2020, 16 Uhr Railway« (UA, 2020) SCHRUMPF! opens the work of → KM28 Berlin artists to an intergenerational Sa. 19.09.2020, 19 Uhr Eröffnung audience, here with Zafraan Ensemble. 19.09.–10.10.2020 abends, Klang­ Ages 4 and up. installation

An installation about the elevator as a sounding narrative space, and a concert evening with and about elevator music.

12 ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Atmosphäre Essay Konzert Film des Sonar Quartett

Akustik braucht eine Atmosphäre, denn im luftleeren Raum ist der Ton verklungen, ehe er verlaut- bar wird. Den Auftakt seiner neuen Konzertreihe widmet das Sonar Quartett mit einem Essay- Konzert-Film also der Akustik. WITCH ’N’ MONK & LUX:NM Die Musikstücke knüpfen alle an das Thema Atmosphäre an. Die intime Partnerschaft von Gleichzeitig portraitiert die film- WITCH ’N’ MONK (bis vor ische Umsetzung durch die kurzem noch Bitch ’n’ Monk) aus Medienkünstlerin, Regisseurin dem kolumbianischen Rebellen- und Szenenbildnerin Lea Letzel Flötisten Mauricio Velasierra und die aktuelle Situation. der britischen Anarcho-Sopranistin Heidi Heidelberg trifft auf die Sonar Quartett: »Magma« (2020, UA) Luigi Nono: »Fragmente – Stille – Nerds von LUX:NM. Avantgarde, An Diotima« Auszüge (1980) zeitgenössische Musik, latein- Leoš Janáček: »Streichquartett Nr. 2 amerikanische »Folktronica« und ›Intime Briefe‹« Auszüge (1928) Charles Ives: »Streichquartett Nr. 2« experimenteller Jazz werden in Auszüge (1907–1913) Arrangements vereint und Video Scores als Medium für fluide → Live-Stream unter www.sonarquartett.de Gemeinschaftskompositionen Mi. 23.09.2020, 20 Uhr verwendet.

With an essay concert film portray- 4 Arrangements von ing our collective current situation, WITCH ’N’ MONK Songs Sonar Quartett dedicates the open- 4 Arbeiten von WITCH ’N’ MONK, ing of its new concert series to the LUX:NM und Florian Japp (Video) theme of atmosphere. → online: Youtube-Kanal von LUX:NM Do. 24.09.2020, 20 Uhr in Zusammenarbeit mit Jazz im MIM

WITCH ’N’ MONK meets LUX:NM. With traditional flutes, soprano, cello, guitar, trombone, , accor- dion, saxophone, charango, drums and live electronics.

13 KLANGKUNST

Firefly symbiotic perspectives in sound, art and nature

Firefly stellt sich der Frage, wie der Natur heute aus musika- lischer Perspektive begegnet werden kann – denn trotz Corona- Pandemie bleiben Klimawandel und ein stabiles Ökosystem dring- liche Themen. Mit Klanginstal- lationen, Konzerten experimentel- ler, elektronischer Musik und einem Gartenradio erkunden die Hardly in Sound Künstler*innen das außerge- wöhnliche Regenbeckengelände Die Ausstellung »Hardly in des ehemaligen Flughafens Sound« von Matthias Mayer ver- Tempelhof. Mit spekulativen Per- schränkt Bilder, Töne und spektiven zwischen Klang, Erzählungen gesellschaftlicher Kunst und Natur verfolgt das Pro- Phänomene in einer interme- gramm Lebensweisen der Tier- dialen Inszenierung, die unsere und Pflanzenwelt sowie Spuren Hörgewohnheiten hinterfragt. vergessener Orte. Gibt es ein Dogma, eine Diktatur Mit Felicity Mangan, Ana Maria der intakten Klänge? Matthias Rodriguez, Stefanie Loveday, JD Mayer reflektiert in seiner Arbeit Zazie, Pascal Arnold, Christoph häufig gesellschaftliche Kon- Brünggel, Benny Jaberg + Datscha Radio ventionen und Gegebenheiten vor dem Hintergrund der Popkultur. → Floating University Sa. 29.08.2020, 13–22 Uhr Matthias Mayer, Tape-Decks ab 19.30 Uhr Konzerte

→ Errant Sound Project Space Firefly explores the relationship Fr. 28.08.2020, 19 Uhr Eröffnung between sound, art and nature from 29.08.–13.09.2020, Do–So 15–19 Uhr a present-day point of view. Ausstellung

The works of Matthias Mayer deal with the interaction between music, visual arts and society.

14 KLANGKUNST

Dystopie Klangkunstfestival 2020 Berlin-Brasilien

Mit dem Dystopie-Festival werden klangkünstlerische Posi- Martin Riches: tionen in einer Ausstellung Knocking & Turning zusammengeführt, die sich mit singuhr – projekte dystopischen Momenten sowohl unserer Zeit als auch einer ima- Über fünfzig kinetische Skulptu- ginierten Zukunft auseinander- ren und Klanginstallationen hat setzen. Nicht nur in der Fiktion Martin Riches in den vergangenen haben Dystopien in den letzten fünfzig Jahren entworfen. Seine Jahren immens an Bedeutung Werke haben den gebürtigen gewonnen. Auch in der Realität Engländer, der seit 1969 in Berlin häufen sich Anzeichen dysto- lebt, bereits heute zu einem pischer Szenarien, ob in autoritär Klassiker der kinetischen Klang- geführten Staaten, in der Bedro- kunst werden lassen. Seine hung durch globale Internet- Arbeiten werden international Konzerne, durch drastische klima- präsentiert. Umso erstaun- tische Entwicklungen – oder licher ist, dass seine Werke in ganz aktuell durch die Corona- Berlin bereits seit Jahren Pandemie. Aber die Dystopie nicht mehr gezeigt wurden. Das trägt immer auch den Keim der Projekt »Martin Riches: Utopie – und des Widerstands – Knocking & Turning« stellt nun in sich, was in der künstlerischen in einer Doppelausstellung im Verarbeitung sicht- und hörbar Meinblau Projektraum und in der wird. ACUD Galerie zwei Berliner Erstaufführungen von Riches Neben einem europaweiten Open Call werden Künstler*innen aus ins Zentrum: die Installation Brasilien eingeladen, u.a. Vivian »Interactive Field« (1999–2004) Caccuri, Giuliano Lamberti Obici sowie die zusammen mit dem und Marina Mapurunga. Komponisten Tom Johnson ent- → Alte Münze – Spreeufer – Errant wickelte Klanginstallation Sound (Berlin-Mitte) »Knock on Wood« (2019). 16.10.–01.11.2020, tägl. 14–18 Uhr, Fr–So 14–20 Uhr → ACUD Galerie + Meinblau Projektraum The Dystopie Festival brings together 10.–27.09.2020, Mi.–So. 14–20 Uhr various positions of sound art in an Eintritt frei exhibition that deals with dystopian moments from both our time and an This double exhibition focuses on two imagined future. premieres by Martin Riches in Berlin: the installation »Interactive Field« and the sound installation »Knock on Wood«. 15 FESTIVALS

Musikfest Berlin

Für das Beethoven-Jahr 2020 lässt das Musikfest Berlin die Philharmonie zu einem Ort der Begegnung seiner Musik mit Werken unserer Zeit werden. Auch wenn Programm und Konzert- situation COVID-19-bedingt verändert erscheinen, bleibt dieser Kern des Festivals erhalten, der auch ein Porträt der Komponistin Rebecca Saunders umfasst. Insgesamt 15 ihrer Werke sind mit der Musikfabrik, dem Klangforum Wien, der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, dem Rundfunk Sinfonieorchester Berlin und dem Trompeter Marco Blaauw zu erleben. Dazu gehören neue Werke für zwei Schlagzeuger und ein besonderer Film-Musik- Abend im Kino Zoo Palast mit den von Saunders geschätzten Beckett-Filmen »Ghost Trio« und »Not I« sowie »Moving Picture (946-3)« von Gerhard Richter und Corinna Belz mit Musik von Saunders. Die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker präsen- tiert außerdem die Uraufführung eines neuen Werkes der Komponistin Milica Djordjević. Ebenfalls uraufgeführt wird das neue Werk »Le Cours de la vie« von Georges Aperghis mit dem Klangforum Wien und den Neuen Vocalsolisten Stuttgart und ein Violinkonzert von Christian Jost mit Christian Tetzlaff als Solisten und dem Konzerthausorchester unter der Leitung von Christoph Eschenbach. Das Ensemble Modern gastiert mit »At First Light« von George Benjamin und Wolfgang Rihms expansiven »Jagden und Formen«. Der Abschlussabend des Festivals ist ganz der Musik von Wolfgang Rihm gewidmet: Tabea Zimmermann und Christian Gerhaher führen ein neues Werk auf – »Stabat Mater« ist ein Duo zweier verschlungener Linien für Viola und Baritonstimme.

→ Philharmonie Berlin, Zoo Palast 29.08.–27.09.2020

Ausführliche Informationen zum Programm ab Seite 25 im Konzertkalender.

Musikfest Berlin sees itself as a forum for the innovative creative work carried out by large-scale and ensembles in the genre of classical and modern music.

16 FESTIVALS

timeless 10 — Festival Corvo Records Berlin 2010–2020

Das Label Corvo Records bewegt sich zwischen zeitgenössi- scher Musik und visueller Kunst. Mit seinem Schwerpunkt auf analoge Technologien und Konzepte vertritt es eine anachro- nistische Position jenseits von Digitalisierung. Dass das Label dennoch hoch aktuell ist, zeigt es bei seinem dreitägigen Jubiläumsfestival timeless 10 mit Projekten zur Stimm- forschung, grafischen Notationen und einer Re-Interpretation des Label-Katalogs. Die Filmemacher*innen Maria Iorio und Raphaël Cuomo beschäftigen sich seit Jahren mit Migrations- themen. Ihr aktueller Film, »Undead Voices« (2019), welcher auf dem Festival erstmals gezeigt wird, setzt sich mit feministi- schen Protestliedern der 1970er Jahre in Italien auseinander. Für die audiovisuellen Werke »Blind Score Postcards« hat Corvo Records internationale Künstler*innen beauftragt, grafische Notationen anzufertigen. Der Klangkünstler Gilles Aubry zeigt Ergebnisse seiner Recherchearbeit aus Nordafrika, wo er Soundchecks lokaler Musiker, seismische Erschütterungen und von der Saharasonne zerschmolzene Schallplatten als Klang- material fand. Das Vokalwerk »Tanz Sediment« von Alessandra Eramo beschäftigt sich mit Heilritualen und der weiblichen Stimme ausgehend vom Tarantismus. Abschließend formt der Wiener Turntablist dieb13 das Labelarchiv zu einer neuen elektroakustischen Komposition, während das Duo Elena Kakaliagou/Ingrid Schmoliner griechische und österreichische Volkslieder in einen zeitgenössischen Kontext überträgt.

→ ausland Fr. 11.09.2020, 19.30 Uhr Sa. 12.09.2020, 20.30 Uhr So. 13.09.2020, 20.15 Uhr

Ausführliche Informationen zum Programm ab Seite 25 im Konzertkalender.

The Berlin-based sound art label Corvo Records celebrates its tenth anniversary with timeless 10, focussing on vocal research projects, graphic notation and a reinterpretation of the label’s catalogue.

17 JAZZ

Cat On A Hot Fiddle / Schlim und Schläm / Gorilla Mask

Am letzten Abend der diesjähri- Voccia/Ohlmeier/Bauer gen Sommer-Konzertreihe des The Social Music Series Jazzkeller 69 liegt der Fokus der ersten beiden Bands auf der Die seit 2011 in Berlin lebende Musik der Swing-Ära, indem sie französische Pianistin Céline einmal die Musik des fantas- Voccia verbindet in ihrer musika- tischen Jazzgeigers Stuff Smith lischen Vision die Ästhetik der und dann das Gesamtkunst- zeitgenössischen Musik mit der werk des Duos aus Slim Gaillard lebendigen Interaktivität des und Slam Stewart beleuchten. Jazz und der Improvisation. Die- Für diese große Aufgabe besitz- ses Spannungsfeld lotet sie en beide Bands genau die rich- zusammen mit ihren Triopart- tigen A-List Musiker*innen. Die nern Matthias Bauer und Lothar Berliner Free Jazz-Punk-Noise Ohlmeier in einer kammer- Band Gorilla Mask wird den musikalischen, schlagzeuglosen Abend laut und ausdrucksvoll Besetzung besonders farben- abschließen. reich und vielschichtig aus.

A Cat on a Hot Fiddle – A Tribute Céline Voccia (Piano), Lothar To Stuff Smith Ohlmeier (Bassklarinette), Matthias Bauer (Kontrabass) Schlim und Schläm (Interpretations of the words and music by → Panda Theater Slim Gaillard and Slam Stewart) Mi. 09.09.2020, 21.30 Uhr

Gorilla Mask This group’s line-up harks back to the famous Giuffre Trio, albeit in a → Open Air Bühne am Kaisersteg lower register. Céline Voccia is a Sa. 05.09.2020, 17 Uhr pianist and improviser to reckon with.

The last evening of this year’s Jazzkeller 69 open air summer series wraps up with two very original tribute bands and one high-energy free-jazz-noise group.

18 JAZZ

Dans Les Arbres biegungen im ausland

Dans les arbres ist ein improvi- sierendes Ensemble aus Norwegen und Frankreich. Die Gruppe bildet ungewöhnliche Schwelbrand Kombinationen aus luftigen, hölz- ernen sowie metallischen Klän- Das mit vielen Protagonist*in- gen, präparierten Saiten und mani- nen der Berliner Impro- und pulierten Trommelfellen. Ihre Avantgarde-Szene bestückte Klangwelt und der feine Sinn für Großensemble Schwelbrand Kommunikation führen zu spielt zum zweiten Mal im Aseven kollektivem Spiel und spontaner Club am Alexanderplatz. Die Gruppenkomposition, die als Konzerte von Schwelbrand sind »eine Klasse für sich« bezeichnet minutiös durchinszenierte wird. Ihre Musik bewegt sich Veranstaltungen mit aufwendi- sanft, aber stetig auf weiten Klang- ger Lichtchoreografie – behei- flächen mit dynamischen Textur- matet irgendwo zwischen Neuer szenarien vorwärts, die von einer Musik, Pop, Noise-Musik und Vielzahl von unorthodoxen Elektro, Konzert, Vision und Deli- und erweiterten Spieltechniken rium. An diesem Abend mit geprägt sind. neuen Kompositionen von Keller, Kiyama, Kleinlosen, Grütter »Dans les arbres muss eine der besten und Oswald. ECM-Improv-Veröffentlichungen – ja, Veröffentlichungen von jedem Label – Stefan Keller: »Spring!« für großes der letzten Jahre sein.« – The Wire Ensemble und Elektronik (2011) Adrian Kleinlosen: »Jazz« (Schwel- Christian Wallumrød (Piano), Xavier brand Special Version, arr. Martin Charles (Klarinette), Ivar Grydeland Grütter) für Fagott und Elektronik (Gitarre), Ingar Zach (Schlagzeug) Martin Grütter: »Veitstanz« für einen Konservenperformer und 17 → ausland Instrumente (2013) Sa. 19.09.2020, 20.30 Uhr Hikari Kiyama: »Horn and Piano« (2018) UA This French and Norwegian quartet John Oswald: »Velocity« (1993) offers a great vision of ensemble improvisation: permeable and precise, → Aseven Club Berlin a true collective. Mi. 23.09.2020, 21 Uhr

This large, young ensemble dedicates itself to debuting improv/new music/ jazz compositions in club settings with a light show and stage production.

19 JAZZ

Henrik Walsdorff und Friends

Henrik Walsdorff ist eine der markantesten Stimmen am Saxofon und einer der span- nendsten Improvisatoren und Melodiker, die es im europäi- schen Jazz gibt. Durch seine Structucture Arbeit in Bands wie Soko Steidle, CD-Release Konzert dem Schlippenbach-Walsdorff Quartett und dem Globe Unity Auf »Structucture«, dem Debut- wirkt er seit zwan- album seines gleichnamigen zig Jahren stilbildend. Das Quar- Quartetts, präsentiert der Bassist tett mit Anna Kaluza, Ben Roger Kintopf drei spannende Lehmann und Kay Lübke spielt junge Musiker. Zusammen bewei- an diesem Abend ausschließ- sen sie, dass der Sound von lich frei improvisierte Musik, wobei zwei Bläsern, Bass und Schlag- Walsdorff auf dem Tenorsaxo- zeug immer noch zeitlos, wand- fon zu hören sein wird. lungsfähig und formbar sein kann, wenn gute Ideen und Spieler*in- Anna Kaluza (Saxofon), Henrik Walsdorff (Saxofon), Ben Lehmann nen am Werk sind. Als eine stark (Kontrabass), Kay Lübke (Schlag- verzahnte Einheit entwickelt zeug) »Structucture« eine Spielhaltung, → Peppi Guggenheim die sich stets auf den Gesamt- Sa. 26.09.2020, 20 Uhr sound der Band aber auch auf die Flexibilität jedes individuellen Walsdorff has unwaveringly deepened his vision of sound and is one of the Musikers innerhalb des sich ein- most original voices on the saxophone heitlich bewegenden Geflechts today. Come hear him play. konzentriert.

Asger Nissen (Altsaxofon), Victor Fox (Tenorsaxofon, Bassklarinette), Roger Kintopf (Kontrabass), Felix Ambach (Schlagzeug)

→ Donau 115 Sa. 03.10.2020, 20 Uhr

Presenting its debut recording, this young bass-led quartet proves that two horns plus a rhythm section has infinite potential.

20 JAZZ

Conference Call

Die Band existiert seit 1998 und geht zurück auf die Zeit, als Ullmann und Stevens in Park Slope (Brooklyn) Nachbarn waren. Kritiker bezeichnen die Gruppe als Organismus, der komplex und ausbalanciert in einem und voller Feuer im nächsten Moment erscheint. Über die Jahre hat sich ein einzigartiger, sich innerhalb aller Dimensionen hin und her bewe- gender Bandsound etabliert, Julie Sassoon & Willi Kellers / weshalb das Quartett in den USA Gerd Dudek & Michael Lösch inzwischen als eine der führen- den working units des zeitgenös- Die britische Pianistin Julie sischen Jazz gilt. Sassoon und der deutsche Free- Jazz-Schlagzeuger Willi Kellers Gebhard Ullmann (Tenorsaxofon, Bassklarinette), Michael Stevens trafen bei einer Session im rbb (Piano), Joe Fonda (Kontrabass), aufeinander und fühlten sofort Dieter Ulrich (Schlagzeug) eine magische Verbindung. Diese → Jazzkeller 69/Industriesalon führte zur Aufnahme der gemein- Oberschöneweide samen CD »Waves«, die live So. 11.10.2020, 15 Uhr in München aufgenommen wurde Together for over twenty years, this und hier in Berlin vorgestellt powerful transatlantic group has wird. Den zweiten Teil des Abends had many superlatives attached to it. bestreiten Saxofon-Legende All of them have been merited. Gerd Dudek und der Pianist Michael Lösch.

Julie Sassoon, Michael Lösch (Piano), Gerd Dudek (Tenorsaxofon), Willi Kellers (Schlagzeug)

→ Institut Français So. 18.10.2020, 20 Uhr

These duo combinations bring together revered improvisers and gifted melodists who can reach into a deep reservoir of beauty, reflection and energy.

21 INTERVIEW

Into The Shed Interview mit Ronny Graupe über seine Konzertreihe

Kurz nachdem alle öffentlichen Veranstaltungen aus Pandemie- schutzgründen abgesagt wurden, entstand Mitte März Ronny Graupes Konzertreihe Into The Shed. Aus der Not geboren lud die Reihe Musiker*innen zu virtuellen Konzerten ein: In Echt- zeit konnte man dabei zusehen, wie sich die unterschiedlichsten Aspekte der Krise auf die Musik ausgewirkt haben. Spielen mit Sicherheitsabstand, Größenbegrenzung von Ensembles, Musi- zieren als sozialer Akt. Mitte Juni führten wir mit dem Initiator und Gitarristen Ronny Graupe ein Gespräch über Fluch und Segen von Streamingangeboten, Monetarisierung und Nachhaltigkeit der künstlerischen Arbeit sowie die Rolle und Perspektive von Clubs und Spielorten. field notes: Kannst Du kurz den Anfang der Reihe für uns nachvollziehen? Ronny Graupe: Am Anfang war es eine Art Reflex, zu handeln. Man wusste ja damals schon, dass die ganze Sache in China bereits viel früher im letzten Jahr angefangen hat und Anfang März immer noch andauerte. Da kam die Überlegung auf, wie man künftig Konzerte spielen soll. So habe ich erstmal angefangen im Quar- tett mit wechselnden Gästen Standards zu spielen.

Wie kam es zu der Formatänderung nach zehn Konzerten? Als weitere Restriktionen kamen, beschloss ich, das Format auf Duos/Solos mit Musiker*innen aus Berlin zu beschränken. Ab diesem Zeitpunkt präsentierte ich nur improvisierte Sets. Dies war mir wichtig, denn für feste Projekte bzw. geprobte Sachen ist diese Art des Streamings, das Einnahmen nur aus Spenden akquiriert, nicht der richtige Rahmen. Vielmehr sollten meine 22 INTERVIEW

Gäste die Möglichkeit haben, sich zu präsentieren. Zum anderen wies ich durch meine Ansagen und mit Informationen auf der Facebook-Seite auf die aktuellen festen Projekte der Gäste hin. Die gestreamten Videos waren dann noch ein paar Tage online verfügbar.

Nach über vierzig Konzerten geht die Reihe nun in eine Art dritte Runde mit den Lockerungen. Vor Kurzem habe ich mit Into The Shed Exclusives angefangen, Duos zu präsentieren, die speziell für diesen Anlass eigene Kompositionen präsentieren. Der Unterschied zur normalen Into The Shed Serie ist, dass man das Konzert nur sehen kann, wenn vorher ein Ticket gekauft wurde. Außerdem kann man da nur live im Internet zuschauen – die Videos sind online nach dem Kon- zert nicht mehr zu sehen. Dazu kommt, dass wir seit Kurzem auch ein kleines Publikum im Club der Polnischen Versager haben.

Siehst Du eine lang- oder mittelfristige Zukunft für das Projekt? Man muss schauen wie sich das entwickelt. Ich könnte mir vorstellen, dass in Zukunft auch feste größere Besetzungen z.B. Trios oder Quartette auf Into The Shed Exclusives präsen- tiert werden. Ich bin sehr froh über die Zusammenarbeit mit dem Club der Polnischen Versager. Auch hier muss man sehen, wie die Entwicklungen in nächster Zeit voranschreiten und der Club wieder all seine Aktivitäten aufnehmen kann.

ANZEIGE

23 Aug e S p Okt 0 0 2 242 Aug/Sep Fr. 28.08. Di. 01.09.

→ 18h + 20.30h Musikbrauerei → 20h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Two Faced Aufsturz-Jam Freebop / Eröffnung des Monats der No Standards zeitgenössischen Musik ( IN M )  Willi Kellers Schlagzeug / Didrik Werke von Fausto Romitelli, Ingvaldsen Trompete / Mike Majkowski Sarah Nemtsov und Misha Cvijović Bass [IMPRO] [K] [OS]  Zafraan Ensemble / Sirje Viise Sopran / Titus Engel Dirigent / → 20h BKA-Theater Daniel Weingarten Klangregie / Ensemble Adapter | Voiceover Vincent Stefan Video Unerhörte Musik [ELEK] [KOMP] [MT/O] Paul Clift »Shadow Art II« / Dennis Sullivan »Shredded Waste« / → 21h Peppi Guggenheim Petros Ovsepyan »Kissed« / Barblina Kalle Zeier Trio Meierhans »Ähm Me, Hm [i], and [IMPRO] [KOMP] M« / David Bird »Series Imposture«  Kristjana Helgadóttir Flöten & → 21h Digital Stimme / Ingólfur Vihjálmsson Klari- The Cold Trip netten & Stimme / Gunnhildur ein Musiktheater-Projekt Einarsdóttir Harfe & Stimme / Matthias Bernhard Lang »Monadologie XXXII Engler Schlagzeug & Stimme [KOMP] [K] The Cold Trip Part 2«  Tammin Lee Klavier, musikalische Leitung / Ruth Asralda Regie / Wiebke Bachmann Bühne / Sophie Mi. 02.09. Schliemann Kostüme / Marine Madelin, Katharina Quast, Antonia → 20h Acker Stadt Palast Schuchardt Sopran [MT/O] [PERFORM] Breakfast Opera Musiktheater von Makiko Nishikaze und dem Ensemble Die Maulwerker Das alltägliche Ritual wird in eine Sa. 29.08. räumlich-musikalische Situation transformiert. [MT/O] [PERFORM] → 17h +19h + 21h Alfred-Scholz-Platz Kontraklang: HUBRAUM Antje Vowinckel »HUBRAUM« (Quartettfassung) Do. 03.09.  Antje Vowinckel, Chris Heenan, Burkhard Beins, Mazen Kerbaj → 20h Acker Stadt Palast Performance. Breakfast Opera [KLANGK] [KOMP] [PERFORM] Makiko Nishikaze + Maulwerker Cf. 02.09. → 19h Kunsthaus Dahlem Kiezsalon im Exil at Kunsthaus → 20h Kesselhaus in der Kulturbrauerei Dahlem Berlin [K] UpToTen – chimaeras Auftakt der neuen Konzerttrilogie des → 19.30h Floating University ensemble mosaik FIREFLY Neue Werke von Orm Finnendahl, symbiotic perspectives in sound, art Elena Rykova, María Korol, Chatschatur and nature ( IN M ) Kanajan und Liping Ting. JD Zazie / Pascal Arnold, Christoph Im Konzert U pToTe n – »chimaeras« Brünggel und Benny Jaberg »Still stellt das ensemble mosaik in Gemein- und Dunkel« (audiovisuelle Konzert- schaftsarbeiten mit Komponist*innen installation) [ELEK] [KLANGK] [K] und Künstler*innen die Verbindung von Musik mit Performance und Visuals in den Mittelpunkt. [ELEK] [KOMP] [K] [PERFORM]

→ 20h Philharmonie Ensemble Modern Musikfest Berlin George Benjamin »At First Light« / Wolfgang Rihm »Jagden und Formen«  Ensemble Modern / George Benjamin Leitung [KOMP] [K]

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefördert ( IN M ) S ep → 18.30h studioboerne45 Fr. 04.09. concepts of doing Festival Zeitgenössische Musik ( IN M ) → 17h Philharmonie – Céline Voccia (Klavier) / Catharine Klangforum Wien I Jauniaux (Stimme) / Roger Turner Musikfest Berlin (Perkussion) »Improvisation« Rebecca Saunders »Flesh« / »Sole« / – Alvin Lucier »Wind Shadows« / »Scar« und ein neues Werk Peter Ablinger »Weiss/Weisslich  Klangforum Wien / Emilio Pomàrico 17j« / Christian Wolff »Exercise 10« / Leitung [KOMP] [K] Elena Mendoza »Contextos Juegos« / Gerhard Stäbler »HAI!« → 18.30h studioboerne45  Composers Slide Quartett – Kilian concepts of doing Schwoon »Springende Filze« / Beat Festival Zeitgenössische Musik ( IN M ) Furrer »Spazio immergente I« / Alvin – Michel Doneda (Saxofon) / Szilárd Lucier »The Duke of New York« Mezei (Violine) »Improvisation«  Olivia Stahn Sopran / Andrew Digby – Rieko Okuda (Klavier, Elektronik) / Posaune / Sebastian Berweck Klavier, Anthony Pateras (Klavier, Elektronik) Elektronik »Improvisation« – Kvin Maatt »Improvisation« – Audrey Chen (Stimme) / Richard  Tiziana Bertoncini Violine / Michel Scott (modularer Synthesizer) Doneda Saxofon / Alexander – Luigi Nono »Djamila Boupacha« / Frangenheim Kontrabass / Thomas Johan Svensson »Study I« / Sirje Viise Lehn analoger Synthesizer / Axel »Curses« / Sarah Nemtsov »Nun II« Dörner Trompete [ELEK] [IMPRO] [KOMP] [K]  Sirje Viise Sopran / Ernst Surberg Klavier, Keyboard [ELEK] [IMPRO] [KOMP] [K] → 19h Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin → 20.30h Spor Klübü Musikfest Berlin Khan of Finland »THUG – Johann Sebastian Bach »Fuga« I don’t wanna say anything...... (2. Ricercar) a sei voci aus »Das Musi- patterns & loops« kalische Opfer« (BWV 1079/5) / Alban Im Rahmen von Re-Imagining Berg drei Bruchstücke aus »Wozzeck« / America Anton Webern »Variationen für  Khan of Finland Elektronik Orchester op. 30« / Alfred Schnittke Anlässlich der Ausstellungseröffnung »Concerto Grosso No. 1« »THUG« von Khan of Finland wird der  Anne Schwanewilms Sopran / Musiker und Künstler mit Bezug zur Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin / Projektreihe Re-Imagining America eine Vladimir Jurowski Leitung [KOMP] [K] Musik- und Soundperformance auf- führen. [ELEK] [KLANGK] [PERFORM]

→ 21h Philharmonie So. 06.09. Klangforum Wien II / Neue Vocalsolisten Stuttgart → 15.45h Körnerpark Musikfest Berlin Zinc & Copper – Well Tuned Brass Georges Aperghis »Le Cours de la vie Interventionen mit Komposition von – Der Lauf des Lebens« (UA) Ellen Arkbro im Rahmen von Sommer  Neue Vocalsolisten Stuttgart / im Park Klangforum Wien / Emilio Pomàrico Ellen Arkbro »Three« (2016) / Leitung [K] Zinc & Copper »Blue Brass« (2016)  Robin Hayward mikrotonale Tuba / → 21h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Hilary Jeffery Posaune / Elena Tanrıkulu/Cohen/Delius Kakaliagou Horn / Paul Schwingen-  Cansu Tanrıkulu Stimme / Greg schlögl Trompete [IMPRO] [KOMP] [K] Cohen Bass / Tobias Delius Tenor- saxofon, Klarinette [IMPRO] [KOMP] [K] → 18h Sophienkirche Orgelkonzert Mami Nagata Musik in der Sophienkirche Werke von Shin‘ichirō Ikebe, Jan Sa. 05.09. Pieterszoon Sweelinck, Bengt Hambraeus, Georg Böhm, Michiko → 17h Jazz am Kaisersteg Matsuoka und ein neues Werk Cat on a Hot Fiddle / Schlim und von Hyun-Hwa Cho Schläm / Gorilla Mask  Mami Nagata Orgel [KOMP] [K] draußen & gratis [EM] [KOMP] [K]

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] Sep

→ 18.30h studioboerne45 Das Ensemble porträtiert die Kompo- concepts of doing nistin mit einer Werkauswahl in unter- Festival Zeitgenössische Musik ( IN M ) schiedlichen Besetzungen. [KOMP] [K] – Amir Shpilman »Delivery« / Rebecca Saunders »O« → 20h Wabe  Sirje Viise Sopran Code of Silence I/III – Improvisation von Roger Turner Splitter Orchester (Perkussion) / Catherine Jauniaux »Code of Silence I/III« (Stimme) / Niklas Fite (Gitarre, Banjo) / [EM] [IMPRO] [K] Patrick Crossland (Posaune) / Szilárd Mezei (Violine) → 21h Philharmonie – Johan Svensson »Pixilation« / Ensemble Musikfabrik II / Musik von Thomas Kessler »Piano Control« Rebecca Saunders  Sebastian Berweck Klavier, Musikfest Berlin Keyboard, Elektronik Rebecca Saunders: »Quartet« / – Improvisation von Anthony Pateras »stirrings still III« / »Skin« (Elektronik) / eRik.m (Elektronik,  Ensemble Musikfabrik / Peter Turntable) [ELEK] [IMPRO] [KOMP] [K] Rundel Leitung / Juliet Fraser Sopran [KOMP] [K]

→ 21.30h Digital Mo. 07.09. Voccia/Ohlmeier/Bauer The Social Music Series → 20h Philharmonie  Céline Voccia Piano / Lothar Christian Dierstein & Dirk Rothbrust Ohlmeier Bassklarinette / Matthias Musikfest Berlin Bauer Kontrabass Rebecca Saunders »Dust II« und Die französische Pianistin verbindet »Void II« (UA der neuen Fassungen) in ihrer musikalischen Vision die  Christian Dierstein Perkussion / Ästhetik der zeitgenössischen Musik Dirk Rothbrust Perkussion und die lebendige Interaktivität des [KOMP] [K] Jazz und der Improvisation. [IMPRO]

Di. 08.09. Fr. 11.09.

→ 20h BKA-Theater → 19.30h ausland Gesprächskonzert mit Theo Nabicht timeless 10 – Corvo Festival und Iris ter Schiphorst Festival Tag 1 — 10 Jahre Unerhörte Musik Corvo Records ( IN M ) Iris ter Schiphorst »Orpheus« / Clara – Maria Iorio & Raphaël Cuomo Maïda »Jester« / Michael Edward »Undead Voices« (Filmscreening) Edgerton »3. sonata: Bénard Instability«  Maria Iorio & Raphaël Cuomo / Clemens Gadenstätter »Le goût Kamera, Regie, Konzept / Alessandra du son« / Ana Maria Rodriguez »ohne Eramo Stimme, Soundtrack / DJ Titel« / Reinhold Schinwald »membra Anna Frei alias Fred Hysteria Turn- disiecta« tables, Soundtrack  Theo Nabicht Kontrabassklarinette / »Undead Voices« basiert auf dem Iris ter Schiphorst Gesprächsgast Dokumentarfilm »Donne emergete!« [KOMP] [DIS] (1975) von Isabella Bruno. Entstan- den in Zusammenarbeit mit der Voka- listin Alessandra Eramo und DJ Anna Frei alias Fred Hysteria. Mi. 09.09. – Maria Iorio, Raphaël Cuomo, Alessandra Eramo »Artist Talk« → 17h Philharmonie (Moderation Dr. Cornelia Lund) Ensemble Musikfabrik I / – »Blind Score Postcards« (Audio- Musik von Rebecca Saunders visuelle Präsentation) Musikfest Berlin  Nicolas Wiese / Audrey Chen / Rebecca Saunders: »Either or« / Isabelle Duthoit / Neo Hülcker / Joke »Fury II« / »dichroic seventeen« Lanz / Martyna Poznanska / Robin  Ensemble Musikfabrik / Marco Hayward / Korhan Erel / Laura Mello / Blaauw, Nathan Plante Trompete / Tony Buck / Magda Mayas / Kusum Florentin Ginot Kontrabass / Normoyle / Jonas Kocher / Greta Peter Rundel Leitung Christensen / Camilla Sørensen / Mit dem Ensemble Musikfabrik ver- Alessandra Eramo bindet Rebecca Saunders seit langem [ELEK] [KOMP] [K] [PERFORM] eine kreative Partnerschaft.

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefördert ( IN M ) S ep → 20h St. Matthäus-Kirche nordafrikanischer Volksmusik und live Arvo Pärt: Passio im Raum entstehenden Feedbacks Mit dem Vocalconsort Berlin arbeitet.  David Cavelius Musikalischer Leiter / – Alessandra Eramo »Tanz Sediment« Dietrich Sagert Inszenierung  Alessandra Eramo Stimme/Elektronik [KOMP] [K] [PERFORM] Die Aufführung dreht sich thematisch um Heilrituale und die weibliche → 20h Villa Elisabeth Stimme ausgehend vom Tarantismus. Kontraklang: Due Clementi [ELEK] [KLANGK] [KOMP] [PERFORM] Stücke von Aldo Clementi, Iris ter Schiphorst und Laurie Schwartz  ensemble mosaik, Anna Clementi Stimme und Performance [KOMP] [K] So. 13.09.

→ 20h Philharmonie → 14h Kesselhaus in der Kulturbrauerei Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin II Festival AFEKT presentation concert Musikfest Berlin Festival für zeitgenössische Musik Richard Strauss »Metamorphosen« / Rebecca Saunders / György Kurtag / Rebecca Saunders »White« / Ludwig Monika Mattiesen / Cassandra Miller / van Beethoven Symphonie Nr. 5 Ekke Västrik / Ashkan Behzadi [K] c-Moll op. 67  Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin / → 20h exploratorium berlin Marco Blaauw Trompete / Vladimir Debacker Hübsch Javaid Jurowski Leitung [KOMP] [K]  Salim Javaid Saxofon / Marlies Debacker Piano / Carl Ludwig Hübsch → 21h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Tuba Duo CH / J & Berlin guests Hausband der Kölner Improvisations-  Urs Leimgruber Reeds / Tatsuya reihe Plattform Nicht Dokumentier- Nakatani Schlagzeug / Ulrike Brand barer Ereignisse [IMPRO] [K] Cello / Olaf Rupp Gitarre [EM] [IMPRO] [K] → 20.30h St. Matthäus-Kirche Arvo Pärt: Passio Mit dem Vocalconsort Berlin Sa. 12.09. Cf. 11.09. → 20.30h ausland → 19h Errant Sound timeless 10 – Corvo Festival Matthias Mayer — Hardly in Sound Festival Tag 3 — 10 Jahre Corvo Matthias Mayer entwirft in einer experi- Records ( INM ) mentellen Soundperformance mit – dieb13 »Corvo Remix«: Remix seinen über 30 vintage Tapedecks eine des gesamten Labelkatalogs auf Vinyl kakophone Symphonie der Gegen- in Form einer elektroakustischen wart. [KLANGK] [DIS] [PERFORM] Komposition. – Ingrid Schmoliner, Elena Kakaliagou → 19.30h Spreehalle Berlin »Nabelóse«: Das Duo mit der außer- Frickin Frickout gewöhnlichen Besetzung Horn und Elektropolis ( IN M ) präpariertes Klavier sowie Gesang inter- Steve Reich »Electric Counterpoint« / pretiert griechische und österreichi- Paul Frick: »Frickin Frickout« sche Volkslieder neu und versetzt sie  Marc Sinan Gitarre / Paul Frick vom traditionellen in einen zeitgenös- Komponist, DJ / Daniel Eichholz sischen Kontext. Schlagzeug / Oğuz Büyükberber [KLANGK] [KOMP] [K] [PERFORM] Klarinette [ELEK] [KOMP] [K] [PERFORM]

→ 20h St. Matthäus-Kirche Arvo Pärt: Passio Mo. 14.09. Mit dem Vocalconsort Berlin Cf. 11.09. → 20h Zoo Palast (Kino) Beckett / Saunders / Richter – → 20.30h ausland Film & Musik timeless 10 – Corvo Festival Musikfest Berlin Festival Tag 2 — 10 Jahre Corvo Samuel Beckett »Ghost Trio« und Records ( IN M ) »Not I« / Gerhard Richter und Corinna – »And Who Sees The Mystery« Belz »Moving Picture (946-3)«  Gilles Aubry Field Recordings/ (Kyoto Version) mit der gleichnamigen Elektronik/Feedback Live-Musik von Rebecca Saunders für Der Klangkünstler Gilles Aubry Trompete solo und Elektronik zeigt eine raumspezifische Perfor-  Sebastian Schottke Klangregie / mance, welche mit Field Recordings, Marco Blaauw Trompete [KOMP] [K]

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] S ep → 20h St. Matthäus-Kirche Arvo Pärt: Passio Sa. 19.09. Mit dem Vocalconsort Berlin Cf. 11.09. → 19h KM28 Vertical Railway – ein Fahrtstuhlprojekt Konzertabend »Elevator Music« ( IN M ) Di. 15.09. mit Hilà Lahav, ercklentz/neumann, JD Zazie und Maria Bertel [KLANGK] → 20h BKA-Theater Alfonso Gómez: Perspektiven → 20h Musikstudio Ohrpheo Unerhörte Musik Cratere Wie vielfältig und aufregend die euro- Der E-Gitarrist Ruben Mattia päische Klaviermusik unserer Zeit ist, Santorsa spielt Werke von Rebecca zeigt das Programm »Perspektiven« Saunders, Andreas F. Staffel, Lorenzo des spanisch-deutschen Pianisten Troiani, José María Sánchez Verdú, Alfonso Gómez mit Werken von Mark Giulia Lorusso und eine eigene Impro- Andre, Salvatore Sciarrino, Gabriel visation. [KOMP] Erkoreka, Edgar Varèse, Johannes Schöllhorn, Rebecca Saunders und → 20.30h ausland Lisa Streich. [KOMP] Dans Les Arbres biegungen im ausland → 20h Schwartzsche Villa  Christian Wallumrød Klavier / Xavier Im Labor der 16 Saiten Charles Klarinette / Ivar Grydeland Neue Musik für Streichquartett Gitarre / Ingar Zach Perkussion [EM] aus Sachsen und Berlin Christian FP Kram »dualistisch« / Thomas Buchholz »Krunk« / Gabriel Iranyi »Streichquartett Nr. 5« / So. 20.09. Morton Feldman »Structures« / Knut Müller »Thorn« [KOMP] [K] → 15h Jazzkeller 69 @ Industriesalon Schoeneweide Duo & Berliner Gast  Angelika Niescier Saxofon / Do. 17.09. Alexander Hawkins Piano / N. N. Berlin guest [IMPRO] [KOMP] [K] → 20h Konzerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal → 16h St. Elisabeth-Kirche Mouvement und Erstarrung 1 SCHRUMPF! Zafraan Ensemble ensemble unitedberlin im Rahmen der Reihe SCHRUMPF! Stefan Beyer »зaukalt und windig« / Musik & Theater & Tanz in Klein Jakob Ullmann »palimpsest – kom- Yoav Pasovsky »Like Tears in Rain« position à 9« / Helmut Lachenmann  Daniella Strasfogel Konzept »Mouvement (– vor der Erstarrung)« und Moderation [K&J] [K]  Julia Giebel Sopran / Peter Hirsch Leitung [K] → 18h St. Elisabeth-Kirche Like Tears in Rain → 20h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Interaktives Konzert Berlin Jazz Composers Orchestra Yoav Pasovsky »Like Tears in Rain« Jay Jay Be Ce Zafraan Ensemble [ELEK] [K] Christof Griese Leitung [KOMP] [K] → 18.30h Haus am Waldsee Abschlusskonzert – Wochenende der Moderne Architekturschätze im Berliner Fr. 18.09. Südwesten entdecken Clara Ianotta »Limun« / Anton Webern → 21h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub »Satz für Streichtrio op. posth.«, Céline Voccia Trio »Langsamer Satz für Streichquartett  Céline Voccia Piano / Jan Roder op. posth.« / Ivan Wyschnegradsky Bass / Michael Griener Schlagzeug »Komposition für Streichquartett opus [IMPRO] [KOMP] [K] 43« / William Engelen »String quartet no. 3« (aus »Partitur Belval«) / Ursula Mamlok »From my garden«  KNM Quartett Berlin / Theodor Flindell Violine / Lisa Werhahn Violine / Kirstin Maria Pientka Viola / Martin Smith Violoncello (Eintritt frei) [KOMP] [K]

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefördert ( IN M ) S ep → 19h Elias-Kuppelsaal Rihm, die seine Werke immer wieder Neue Gesänge aus Europa ins klingende Leben begleiten, gestalten Elf neue Werke von René Wohlhauser, zusammen mit Musiker*innen der Volker Ignaz Schmidt, Adrian Berliner Philharmoniker einen ganzen Iorgulescu, Ulpiu Vlad, Vlad Razvan Abend mit seiner Musik. [KOMP] [K] Baciu, Henri Pauly-Laubry, Jean-Claude Wolff, Violeta Dinescu → 20h Digital  Christine Simolka Sopran / René Atmosphäre – Essay Konzert Film Wohlhauser Bariton, Klavier [KOMP] [K] Konzertreihe des Sonar Quartetts EVOLUTION Sonar Quartett »Magma« / Luigi Nono »Fragmente – Stille – An Diotima« / Di. 22.09. Leoš Janáček »Streichquartett Nr. 2 ›Intime Briefe‹« / Charles Ives → 20h BKA-Theater »Streichquartett Nr. 2« Sonya Suldina | Irgendwo in  Sonar Quartett / Daniel Weingarten der Zauberwelt … Tonmeister & Klangregie / Lea Letzel Unerhörte Musik Konzept & Regie / Patrick Essex Aljona Koslova »Triptychon« / Video / Tassilo Letzel Video / Julian Alexandra Filonenko »Fleur« / Sergey Pawelzik Schnitt Akhunov »Centaurs« / Enno Poppe Der Essay-Konzert-Film »Atmosphäre« »Haare« / George Benjamin »Three bildet den Auftakt der Konzertreihe Miniatures« / Franco Donatoni »Argo« Evolution des Sonar Quartetts. Die  Sonya Suldina Violine solo [KOMP] [K] Musikstücke beziehen sich auf das Thema Atmosphäre. [KLANGK] [KOMP] [K] → 20h Institut français Berlin Odean Pope Quartet → 20.30h Petersburg Art Space New York Journey präsentiert von Reanimation Orchestra: Reanimation jazzwerkstatt Visits #003  Odean Pope Saxofone / To m Reanimation Visits 2020 ( IN M ) Lawton Piano / Lee Smith Bass / JD Zazie »Neues Werk« Craig McIver Schlagzeug [IMPRO] [K]  Ame Zek Präparierte Gitarren, Elektronik / JD Zazie Plattenspieler / → 20h Philharmonie Ingólfur Vilhjálmsson Klarinetten / Karajan Akademie der Marie Takahashi Bratsche / Jack Adler- Berliner Philharmoniker McKean Tuba / Caroline Cecilia Musikfest Berlin Tallone Drehorgel / Elo Masing Vio- Rebecca Saunders »Cinnabar« / line / Guilherme Rodrigues Cello Rebecca Saunders »Fury« / Milica [EM] [IMPRO] [KOMP] [K] Djordjević »Neues Werk« / Enno Poppe »Koffer« → 21h ASeven Club  Karajan Akademie der Berliner Schwelbrand Philharmoniker / Alexander Arai-Swale Keller, Kiyama, Kleinlosen, Grütter Kontrabass / Enno Poppe Leitung und Oswald Auf dem Programm des Abends steht Stefan Keller »Spring! für großes die Uraufführung eines neuen Werks Ensemble und Elektronik« / Adrian der serbischen Komponistin und Wahl- Kleinlosen »Jazz für Fagott und berlinerin Milica Djordjević, die den Elektronik« / Martin Grütter »Veits- Claudio Abbado-Preis erhält; außer- tanz für einen Konservenperformer dem Werke der ebenfalls in Berlin und 17 Instrumente« / Hikari Kiyama lebenden Komponist*innen Rebecca »Horn and Piano« / John Oswald Saunders und Enno Poppe. [KOMP] [K] »Velocity« [KOMP] [K]

→ 21h Philharmonie Musik von Wolfgang Rihm Mi. 23.09. Musikfest Berlin Cf. 23.09. 17h → 17h Philharmonie Musik von Wolfgang Rihm Musikfest Berlin Wolfgang Rihm »Sphäre nach Studie« / Do. 24.09. »Stabat Mater« / »Male über Male 2«  Mitglieder der Berliner Philharmoni- → 19h Ausstellungszentrum Pyramide ker / Christian Gerhaher Bariton / pyramidale#19 | L U F T Tabea Zimmermann Viola / Tamara Ensemble Hyper Duo – Neue Musik Stefanovich Klavier / Jörg Widmann Multimedial ( IN M ) Klarinette / Stanley Dodds Leitung Werke von Wolfgang Heiniger, Künstlerfreund*innen von Wolfgang Daniele Ghisi, Sarah Nemtsov,

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] p S e Nicolas von Ritter-Zahony, Julien → 19h Ausstellungszentrum Pyramide Mégroz und Simon Steen-Andersen pyramidale#19 | L U F T  Gilles Grimaître Keyboard / Julien Atmosphären | Konzert – Installation Mégroz Schlagzeug / Robert Torche ( IN M ) Elektronik & Video Improvisationen und Werke von Gabriel [ELEK] [KOMP] [PERFORM] Iranyi, Thomas Gerwin, , Rainer Rubbert, Susanne Stelzenbach → 20h Digital und Johannes Ockeghem WITCH ’N’ MONK & LUX:NM [IMPRO] [KOMP] [PERFORM] WITCH ’N’ MONK EXTENDED 4 Arrangements von WITCH ’N’ → 20h Peppi Guggenheim MONK / »4 Partituren von WITCH Henrik Walsdorff and Friends ’N’MONK, LUX:NM und Florian Japp«  Anna Kaluza, Henrik Walsdorff [IMPRO] [K] Saxofon / Ben Lehmann Kontrabass / Kay Lübke Schlagzeug [IMPRO] → 21h Ausstellungszentrum Pyramide pyramidale#19 | L U F T → 21h Ausstellungszentrum Pyramide Luft nach oben ( IN M ) pyramidale#19 | LUFT  Max E. Keller Piano / Dietrich Let‘s talk about it – Gespräch mit Petzold Violine / DESSA Transound- dem Publikum, den Mitwirkenden und art [IMPRO] den Komponist*innen. ( IN M ) [DIS]

Fr. 25.09. So. 27.09. → 10.30–20h Akademie der Künste Berlin, Pariser Platz und online unter: → 19.30h radialsystem www.sounds-now.eu Die 1910er: Hälse mit Kreuzen Symposium: Curating Diversity in UA Berlin Europe – Decolonizing Contemporary Werke von Arnold Schönberg, Enno Poppe Music und Florian Wessel Das eintägige hybrid angebotene Sym-  Eva Resch Sopran / Miguel Pérez Iñesta posium bietet eine Plattform, um Dirigent / Zafraan Ensemble [KOMP] [K] in Zeiten beschränkter internationaler Begegnungen und nationalistischer Strömungen den Diskurs über Diversi- tät in der zeitgenössischen Musik in Di. 29.09. Europa lebendig zu halten und Trans- formationspotentiale zu entwickeln. → 20h BKA-Theater [DIS] Jan Gerdes | Colour Me In Unerhörte Musik → 21h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Roger Trefousse »Music for Grete« / Quartett ohne Namen Andreas Staffel »Fluctuations« /  Rieko Okuda Piano / Ignaz Schick Sidney Corbett »Yorick’s Skull« / Andile Turntable / Frank Gratkowski Reeds / Khumalo »Colour Me In« / Christian Michael Zerang Schlagzeug Ofenbauer »Klavierstück« / Jan [IMPRO] [KOMP] [K] Gerdes »Gecko« / George Crumb »A Little Midnight Music«  Jan Gerdes Klavier [KOMP] [K] Sa. 26.09.

→ 17h Ausstellungszentrum Pyramide Mi. 30.09. (Tram Start am Hackeschen Markt) pyramidale#19 | L U F T → 20h Musikbrauerei Tramophonie – Konzert in der Nadja & Shida Shahabi Straßenbahn ( IN M ) Kiezsalon Georg Katzer / Sujin Lee / Andreas Staffel / Max E. Keller / Sebastian → 20.30h KM28 Stier / Johannes K. Hildebrand / Xuan Tract Yao / Helmut Zapf / Iannis Xenakis Elision Ensemble  Erik Drescher Flöte/Glissandoflöte / Werke von Harrison Birtwhistle, Gabriella Strümpel Violoncello / Liza Lim, Richard Barrett und Matthias Badczong Klarinette/Bass- Matthew Sergeant klarinette / Christine Paté Akkordeon  Carl Rosman Klarinette / Sarah [KOMP] [PERFORM] Saviet Violine / Alex Waite Klavier [KOMP] [K]

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefördert ( IN M ) Okt → 18h Sophienkirche Fr. 02.10. Orgelkonzert Samuel Cosandey Musik in der Sophienkirche → 18h Schloss Wartin Werke von Christian Wolff, Robert tiefschoen 3 Schumann, Earle Brown, William Byrd Julio Estrada »Yuunohui’Yei« / und Mauricio Kagel Julio Estrada »operanovela«  Samuel Cosandey Orgel [KOMP] [K]  Naoko Kikuchi Koto, Traditionelle japanische Musik / Adele Bitter → 20h Kesselhaus in der Kulturbrauerei Violoncello / Julio Estrada Perfor- Berlin mance (Video) Maggie Nichols – Pinguin Moschner – Traditionelle Musik aus Fernost und Baby Sommer & Matthias Schriefl Gegenwartsmusik aus Mexiko. Neben Shreefpunk dem neuesten Performance-Werk Doppelkonzert präsentiert von von Julio Estrada steht ein Beispiel jazzwerkstatt seiner Auseinandersetzung mit der [IMPRO] [K] Nahuatl-Tradition auf dem Programm. [KOMP] [DIS] [K] [PERFORM] Di. 06.10.

Sa. 03.10. → 20h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Aufsturz-Jam Freebop / → 15h Schloss Wartin No Standards tiefschoen 3 [IMPRO] [K] [OS] Werke von Irene Kepl, Maxim Seloujanov, Gerhardt Müller- → 20h BKA-Theater Goldboom, Tanja Glinsner und Ulrike Brand | Geografische Uraufführungen der Preisträger Melancholie des Wartiner Stückemarkts Unerhörte Musik  work in progress – Berlin / Tanja [KOMP] Glinsner Mezzosopran / Gerhardt Müller-Goldboom Dirigent. [KOMP] [DIS] [K] [PERFORM] Do. 08.10. → 17h Villa Elisabeth Pansonicon → 20h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Donryul Lee »Unending Rose« / Berlin Jazz Composers Orchestra Gunnar Karel Masson »Pansonicon Jay Jay Be Ce 1.1 b« / George Crumb »Black Angels« Christof Griese Leitung [KOMP] [K] Ein Programm für Streichquartett mit Zusatzinstrumenten im Spannungs- feld von Ratio und Mystik, Diesseits und Jenseits, Gewalt und Frieden. Fr. 09.10. [KOMP] [K] → 20.30h Acker Stadt Palast → 20h Donau115 Theatre Piece! Roger Kintopfs Structucture John Cage »Theatre Piece« (1960)  Asger Nissen Altsaxofon / Victor  Anna Clementi / Helene Franck / Fox Tenorsaxofon, Bassklarinette / Lore Lixenberg / Chico Mello / Ka Roger Kintopf Kontrabass / Felix Rustler / Gregory Rose / Jan Rzewski / Ambach Schlagzeug [KOMP] [IMPRO] Beate Stühm [PERFORM]

→ 21h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub STAMP So. 04.10.  Stefan Schultze Klavier / Peter Ehwald Tenorsaxofon / Tomasz → 15h Schloss Wartin Dabrowski Trompete / Andi Lang tiefschoen 3 Bass / Moritz Baumgärtner Jakub Sarwas und work Schlagzeug [IMPRO] [KOMP] [K] in progress – Berlin [KOMP] [DIS] [K] [PERFORM]

→ 17h Labor Neunzehn Cluster #12 ( INM )  Ruben Mattia Santorsa Gitarren / Giulia Lorusso Live-Electronics [ELEK] [KOMP] [K]

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] Okt Sa. 10.10. Sa. 17.10.

→ 20.30h Acker Stadt Palast → 16h Musikakademie Rheinsberg Theatre Piece! Pansonicon Cf. 09.10. Cf. 03.10.

→ 19.30h Spreehalle Berlin Swarms So. 11.10. Teil II der Konzertreihe Elektropolis ( IN M ) → 15h Jazzkeller 69 @ Industriesalon Birds, birds, birds: Andrea Molinos Schoeneweide »Swarms«, Oğuz Büyükberbers Conference Call »Distal« und die große Iva Bittová [IMPRO] [KOMP] [K] beschäftigen sich aus unterschied- lichen musikalischen Perspektiven → 20.30h Acker Stadt Palast mit dem Gesang und dem Schwarm- Theatre Piece! verhalten von Vögeln. Cf. 09.10.  Marc Sinan Gitarre / Iva Bittová Geige/ Gesang [KLANGK] [KOMP] [K] [PERFORM]

Di. 13.10. → 20h Theaterdiscounter The Trio Project – Variation X → 20h Kesselhaus in der Kulturbrauerei Choreografisches Konzert Berlin Ludwig van Beethoven »Trio op. 11« / Carl Ludwig Hübsch & Phil Minton / Annalisa Derossi/Iñigo Giner Miranda Ryan Carniaux – Mike Roelofs – »variation X« Ra Kalam Bob Moses  Isaac Espinoza Hidrobo Violine, Doppelkonzert präsentiert von Tanz / Fanny Balestro Cello, Tanz / jazzwerkstatt Annalisa Derossi Klavier, Tanz [IMPRO] [K] Eine choreografische Brücke zwischen Beethovens Musik und zeitgenös- → 20h BKA-Theater sischer Komposition, die Klang und Aleksander Wnuk | Man Magnifier Bewegung in einer erstaunlichen Unerhörte Musik Weise kombiniert. Piotr Peszat »Jenny’s Soul. Or Dirk’s?« / [KLANGK] [MT/O] [K] [PERFORM] François Sarhan »Situation 12: Announcement« / Aleksander Wnuk → 20h KM28 »Man Magnifier« / Bnaya Halperin- Harmonic Space 2020: James Tenney Kaddari »Orbitting Study No. 1« / 5 Nights at KM28 Georges Aperghis »Graffitis« / Rolf Werke u.a. von John Cage, Marc Wallin »Scratch« Sabat und Wolfgang von Schweinitz  Aleksander Wnuk Multiperkussion,  Harmonic Space Orchestra (HSO) / Performance [KOMP] [PERFORM] Frank Reinecke Kontrabass / Helge Slaatto Violine [KOMP] [K]

→ 20h exploratorium berlin Fr. 16.10. ensemble explorativ  Susanne Brian Bewegung, Stimme / → 19h + 21h KINDL – Zentrum für Corinna Eikmeier Cello / Simon Jakob zeitgenössische Kunst Drees Violine, Stimme / Klaus Holsten Harmonic Space 2020: James Tenney Flöte / Ingo Reulecke Bewegung / Eröffnungskonzert – Teil I und Teil II Matthias Schwabe Viola, Flöte, Diver- Berlins neu gegründetes Ensemble ses / Biliana Voutchkova Violine / Harmonic Space Orchestra präsentiert Helmut Bieler-Wendt Piano ein Festival, das die experimentelle Improvisation in Musik, Tanz, Poesie Musik des kanadisch-amerikanischen und Bildender Kunst [IMPRO] [K] Komponisten James Tenney zusam- men mit Werken wichtiger Nachfol- ger*innen feiert. [KOMP] [K]

→ 20h Villa Elisabeth Kontraklang: MiniMusiktheater Trio Transmitter, Jessie Marino, Neo Hülcker & Stellan Veloce [KOMP] [MT/O] [K] [PERFORM]

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefördert ( IN M ) Okt So. 18.10. Fr. 23.10.

→ 20h Theaterdiscounter → 20h KM28 The Trio Project – Variation X Harmonic Space 2020: James Tenney Cf. 17.10. 5 Nights at KM28 Wolfgang von Schweinitz »Plainsound → 20h Institut français Berlin Glissando Modulation« Julie Sassoon & Willi Kellers /  Frank Reinecke Kontrabass / Helge Gerd Dudek & Michael Lösch Slaatto Violine [KOMP] [K] Doppelkonzert präsentiert von jazzwerkstatt [IMPRO] [K] Sa. 24.10.

→ 20h KM28 Mo. 19.10. Harmonic Space 2020: James Tenney 5 Nights at KM28 → 20h KM28 Catherine Lamb »Mirror « / M.O. Harmonic Space 2020: James Tenney Abbott »V1« / Marc Sabat »Divide« / 5 Nights at KM28 James Tenney »Just Another James Tenney »Quintext I–V: Five Bagatelle« / James Tenney »Glissade« Textures« / Fredrik Rasten »View« / [KOMP] [K] Marc Sabat »Partite Requiem« / Cat Lamb »Prisma Interius VIII«  Harmonic Space Orchestra (HSO) [KOMP] [K] Di. 27.10.

→ 20h BKA-Theater Ensemble L’Arsenale Di. 20.10. Unerhörte Musik Zeno Baldi »Deepstaria« / Mauro → 20h Kesselhaus in der Kulturbrauerei Lanza »Erba Nera Che Cresci Segno Berlin Nero Tu Vivi« / Dmitri Kourliandski Wolfgang Schmidtke Orchestra »7 out of 49.1« / Stefano Pierini »Rizo- präsentiert von jazzwerkstatt ma I« / Silvia Borzelli »di questo – [IMPRO] [K] I, andante«  Ilario Morciano Saxofon / Igor Zobin → 20h BKA-Theater Akkordeon / Lorenzo Tomio Gitarre / Alexina Hawkins | Paul Kerekes | Roberto Durante Klavier, Elektronik / Zwischen Berlin und New York Filippo Perocco Leitung, Elektronik Unerhörte Musik [KOMP] Werke von Ursula Mamlok, Paul Kerekes, Kelly Watson Woelffer, Paul Kerekes, Alexina Hawkins, Brett Dean, Chester Biscardi Mi. 28.10.  Alexina Hawkins Viola / Paul Kerekes Klavier [KOMP] → 20h Musikbrauerei Jason Sharp & Justin Wright Kiezsalon Mi. 21.10.

→ 20h Musikbrauerei Do. 29.10. Gigi Masin & Floating Spectrum Kiezsalon → 20h Philharmonie, Kammermusiksaal Kaan Bulak & Ensemble → 20h KM28 Elektroakustischer Harmonic Space 2020: James Tenney Kammermusikabend 5 Nights at KM28 Werke von Kaan Bulak, Carlo Gesualdo, Thomas Nicholson »WENN« / James Kassia und Tomás Luis de Victoria Tenney »Bridge« / Chiyoko Szlavnics  Kaan Bulak Augmented Piano, »A Steadfast Duo« Elektronik / Aoife Ní Bhriain Violine /  Harmonic Space Orchestra (HSO) Alexander Jussow Violine / Moritz + Gäste [KOMP] [K] Ter-Nedden Violine / Friedemann Slenczka Viola / Stefan Hadjiev Vio- loncello / Kristina Edin Kontrabass [ELEK] [KLANGK] [KOMP] [K]

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] Okt Fr. 30.10.

→ 20h Musikstudio Ohrpheo Hölderlinien Liederabend mit zeitgenössischer Musik Benjamin Britten »Six Hölderlin Fragments op.61« / Victor Ullmann »Hölderlinlieder« / Andreas F. Staffel »Diotimalieder«  Yvonne Friedli Sopran / Andreas F. Staffel Klavier [KOMP] [K] o p y L ng la

→ Galerie im Saalbau → acud macht neu und Meinblau Chelsea Leventhal – Dear Resident, Projektraum Ausstellung in der Galerie im Saalbau Doppelausstellung Martin Riches 10.08.–27.09.2020, 10h–20h, Eintritt singuhr – projekte 2020 ( IN M ) frei Martin Riches »Knocking & Turning« (Klanginstallationen) → Errant Sound 10.–27.09.2020, Mi.–So. 14h–20h Hardly in Sound – Matthias Mayer Symphonie einer Gegenwart → St. Matthäus-Kirche 29.08.–13.09.2020, Do.–So. 15h–19h 14.11.90 – Arurmukha Ein audiovisuelles Psychogramm der → Floating University Räumung der Mainzerstrasse Firefly 4-Kanal Audio-Video-Installation symbiotic perspectives in sound, von Marc Weiser (Rechenzentrum, art and nature ( IN M ) zeitkratzer) anlässlich des 30. Jahres- Felicity Mangan, Ana Maria Rodriguez tages der Räumung der besetzen (Klanginstalltionen) / Stefanie Häuser in der Mainzerstrasse. Im Rah- Loveday (Videoinstallation) & Datscha men der Ausstellung »Modell Berlin«. Radio 20.09.–02.10.2020, 18h–23h Sa. 29.08.2020, 13h–22h → KM28 → ausland Vertical Railway Hanno Leichtmann »Tangente, Ein Fahrstuhlprojekt ( IN M ) Sekante, Passante« Eine Installation über den Fahrstuhl Multichannel Soundinstallation als klingender narrativer Raum 26.–27.09.2020, 18h–23h von Christina Ertl-Shirley. 19.09.–10.10.2020, abends → Spor Klübü Khan of Finland »THUG – I don’t → Alte Münze – Spreeufer – Errant Sound wanna say anything...... patterns & Dystopie loops« Ausstellung Klangkunstfestival 2020 Im Rahmen von Re-Imagining Berlin-Brasilien America 16.10.–01.11.2020 05.+06.09.2020, 15h–18h 09.–19.09.2020, Mi.–Sa. 15h–18h → Labor Neunzehn Fr. 04.09.2020, 19h Eröffnung mit Cluster #13 Performance Klanginstallation ( IN M )  Rie Nakajima 23.10 –11.11.2020, Mo.–Fr. 14h–18h. Sa + So nur nach Voranmeldung

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefördert ( IN M ) VERANSTALTUNGSORTE

A R Das Stück wird am 20.09., 18.30 Uhr im Haus ACUD Galerie Rhinoçéros am Waldsee aufgeführt. Veteranenstraße 21 Rhinower Str. 3 Berlin-Mitte Berlin-Prenzlauer Berg Du Yun © Zhen Qin & Sandeep Bhagwati Arkaoda S © Concordia University / Karl-Marx Platz 16 Eröffnungskonzert Berlin-Neukölln Spor Klübü »Two Faced« © Zu Freienwalder Str. 31 Kalinowska und Julian Aseven Club Berlin-Wedding Moser / Hubraum Alexanderstraße 7 © Antje Vowinckel / Berlin-Mitte Spreehalle Berlin Maulwerker Breakfast Reinbeckstr. 9 Opera © Susanne Elgeti / F Berlin-Oberschöneweide ensemble mosaik © Anja Weber / Photo Floating University studiobörne 45 © 2020 Khan of Finland / Lilienthalstr. 32 Börnestr. 45 Zinc & Copper © Hannes Berlin-Kreuzberg Berlin-Weissensee Teichmann / Splitter Orchester © Uta G T Neumann / Passio © Aoki & Matsumoto, Galerie im Saalbau Tor Bar Frankfurt / ensemble Karl-Marx-Str. 141 Torstraße 183 unitedberlin © Mathias Berlin-Neukölln Berlin-Mitte Bothor / Vertical Railway © Christina Ertl-Shirley / K W SCHRUMPF! © Suse Sebald / Sonar Quartett KINDL – WABE © Piotr Bialoglowicz / ZENTRUM FÜR Danziger Str. 101 WITCH ’N’ MONK & ZEITGENÖSSISCHE Berlin-Prenzlauer Berg LUX:NM © Florian Japp / KUNST »Hardly in Sound« Am Sudhaus 3 © Matthias Mayer / Berlin-Neukölln Firefly at Floating Univer- Alle weiteren Spielorte sity © Lena Giovanazzi / KM28 finden Sie unter Angabe Interactive_Field Karl-Marx-Str. 28 der Adresse auf unserer © Riches / Dystopie Berlin-Neukölln Website. © Spreewerkstätten Berlin / Motiv Musikfest Körnerpark Berlin 2020, Design: Schierker Str. 8 eps51, Berlin © Berliner Berlin-Neukölln Festspiele / Corvo – timeless 10 © Kusum Kupfer Bar Normoyle / Fabiana Görlitzer Str. 52 Striffler © Stefanie Berlin-Kreuzberg Marcus / Céline Voccia © Manuel Miethe / Dans M Les Arbres © Remi Angeli / Schwelbrand © Edgar Meinblau Projektraum Berendsen / Henrik Auf dem Pfefferberg, Walsdorff und Friends Haus 5 © Cristina Marx/Photo- Christinenstr. 18–19 Abbildungen: musix / Roger Kintopf/ Berlin-Prenzlauer Berg Cover: William Engelens Structucture © Florian Studie für den vierten Fries / Conference Call P Teil der Partitur von with Dieter © Conference »String quartet no. 3« Call / Julie Sassoon Panda Theater aus »Partitur Belval« © Cristina Marx/Photo- Knaackstraße 97 (2016) © William Engelen, musix / Into the shed Berlin-Prenzlauer Berg Photo © Astrid Busch. © Nicole Schneider Hier werden Glissandi in Petersburg Art Space verschiedenen Längen, PAS Dauern, Geschwindigkei- Kaiserin-Augusta- ten, Lautstärken und in Allee 101 verschiedenen Bereichen Hof Aufgang II des Griffbretts gespielt. Berlin-Moabit William Engelen ist ein in den Niederlanden gebo- rener Komponist und bildender Künstler, der die Grenzen zwischen Bild und Ton testet. www.william-engelen.de A–Z IMPRESSUM

Herausgeber: inm – initiative neue i n m – initiative neue musik berlin e. V. musik berlin e.V. Die i n m – initiative neue musik Littenstraße 10 berlin e. V. wurde 1991 kurz nach dem 10179 Berlin Mauerfall mit Unterstützung des Tel +49 30 242 45 34 Berliner Senats gegründet, um die [email protected] verschiedenen Interessen der freien www.field-notes.berlin Szene im Bereich neuer Musik zu www.inm-berlin.de bündeln. Die i n m versteht sich als eine ästhetisch und strukturell offene Vorstand: Institution, die seit ihrer Gründung Claudia van Hasselt, Ruth Velten, bestrebt ist, Arbeits- und Produktions­ Nina Ermlich, Dr. Gregorio bedingungen in Berlin zu sichern und Garcia Karman, Christian Kesten, zu verbessern. Aziz Lewandowski Alle Konzerte, die mit dem Logo (IN M ) Geschäftsführerin: gekennzeichnet sind, wurden von Marion Czogalla der i n m – initiative neue musik berlin e.V. finanziell unterstützt. Redaktion: Lisa Benjes, Jennifer Graubener, Dr. Karin Weissenbrunner Lektorat: Patrick Klingenschmitt, Sirje Viise Monat der zeitgenössischen Musik [email protected] Medienpartner: +49 030 350 50 980

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