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BOXCLUB ERZGEBIRGE 50 JAHRE ERFOLGREICHER SPORT IN SOZIALER VERANTWORTUNG GEMEINSAM SICHERN WIR DIE ZUKUNFT! TRADITION LEIDENSCHAFT TEAMGEIST Sehr geehrte Damen und Herren, seit 50 Jahren wird im Erzgebirge Boxgeschichte geschrieben. Mit Engagement, Teamgeist und sportlichem Talent hat sich der Boxclub zu dem entwickelt, was er heute ist. Sport- und Begegnungstätte für Jung und Alt, für Sportler, Förderer, Freunde. Wir wollen die erfolgreiche Tradition des Boxens weiterführen, die Heimat- region wieder populär und den Sport attraktiv für die Jugend aus unserem Raum machen. Boxen als Freizeit- und Sportattraktion, mit Erfolgen und Zielen. Dafür brauchen wir Menschen – wie Sie – verbunden mit dieser Region, mit Interesse am Sport und Teamgeist, die unseren Boxclub unterstützen. Wir haben Ihnen auf den nächsten Seiten einen Einblick in die Geschichte, die Ziele unseres Clubs und die Möglichkeiten für Sie als Sponsor und Werbepartner zusammengefasst und freuen uns darauf, Sie in unserem Club begrüßen zu dürfen. Mit sportlichen Grüßen Ihr Boxclub Erzgebirge BOXCLUB ERZGEBIRGE TRADITION UND GESCHICHTE WISSENSWERTES AUS DER TRADITIONSREICHEN GESCHICHTE DES BOXSPORTS IM ERZGEBIRGE Die „Geburtsstunde“ des Boxens im Erzgebirge fällt in das Jahr 1963, als die Bergingenieure Beyer und Glowna die Box-Sektion der FSG Wismut Breitenbrunn mit 30 Mitgliedern gründeten, die nicht nur aus dem Gründungsort selbst, sondern auch aus Crandorf, Erla, Johanngeorgenstadt und An- tonsthal kamen. In den folgenden über 50 Jahren, in denen der Verein einige Male umbenannt (1968 Motor Schwarzenberg, 1981 BSG Waschgerätewerk Schwarzenberg, 1990 SV Schwarzenberg) und schließlich 2011 neu gegründet wurde (Boxclub Erzgebirge als Sektion der SG Breitenbrunn), konnten unsere Aktiven zahlreiche sportliche Höchstleistungen – vor und nach der „Wende“ – erzielen: Markus Beyer und Ulli Wegner: Bilder aus einer gemeinsamen Erfolgsgeschichte Schwarzenberger Boxer DDR BRD Medaillenübersicht 1963 - 1990 Medaillenübersicht 1991 - 1999 DDR - Meisterschaften Deutsche Meisterschaften Gold Silber Bronze Gold Silber Bronze 18 6 6 7 4 5 DDR - Spartakiaden Gold Silber Bronze 212 Welt- u. Europameisterschaften Welt- und Europameisterschaften Gold Silber Bronze Gold Silber Bronze 321-11 Professionelles Boxen in der BRD Markus Beyer Jahr Titel Verband 1998 Deutscher Meister im Supermittelgewicht IBF 1999 Interkontinentaler Meister WBC 1999 Weltmeister im Supermittelgewicht WBC 2002 Internationaler Meister WBC 2003 Weltmeister im Supermittelgewicht WBC 2004- 2006 Weltmeister im Supermittelgewicht WBC 2005 „Boxer des Jahres“ - Kai Kurzawa Jahr Titel Verband 2004 Interkontinentaler Meister IBF 2012 Interkontinentaler Meister WBO 2013 Internationaler Deutscher Meister GBA TRADITION UND GESCHICHTE In der Zeit zwischen 1975 und 1990 wurden mit Detlef Ludwig, Lothar Murawski, Ulli Kaden, Kai Kurzawa und nicht zuletzt Markus Beyer gleich fünf unserer Aktiven z. T. mehrfache DDR- Meister. Nach der „Wende“ gelang es den beiden Letztgenannten zudem, mehrfach Deutscher Meister im geeinten Deutschland zu werden. Stellvertretend für unsere erfolgreichen Sportler seien Ulli Kaden und Markus Beyer besonders erwähnt. Ersterem gelang mit dem zweiten Platz bei den Junioreneuropameisterschaften 1978 in Dublin sein erster internationaler Erfolg. Wie oben bereits kurz erwähnt, wurde Kaden von 1980 bis 1988 neun Mal in Folge DDR-Meister im Superschwergewicht. Bei seiner ersten Teil- nahme an den Europameisterschaften 1981 in Tampere belegte er schon den dritten Platz, 1987 in Turin wurde er schließlich erstmals Europameister; diesen Titel verteidigte er bei der nächsten Europameisterschaft in Athen erfolgreich. Ferner gelangen ihm 1982, 1986 und 1989 Siege beim renom- mierten Boxturnier um den Chemiepokal in Halle (Saale). 1987 verließ er zudem ein hochkarätig besetztes Weltcupturnier in Belgrad als Sieger, nachdem er zuvor u. a. Lennox Lewis be- siegt hatte, der allen Boxsportfreunden durch seinen Kampf gegen Vitali Klitschko (2003) in bester Erinnerung sein dürfte. Unvergessen bleiben schließlich Kadens Teilnahme an den Olympischen Spielen 1988 in Seoul sowie seine zahlreichen Kämpfe gegen den dreimaligen Olympiasieger Teófilo Steven- son aus Kuba, den er immerhin drei Mal bezwingen konnte, ob- Kaden vs. Stevenson 1986 wohl er als unbesiegbar galt. Der andere herausragende Aktive in unseren Reihen ist zweifellos Markus Beyer, der nach einer erfolgreichen Amateurkarriere (235 Siege in 274 Kämpfen) 1996 in das Lager der Profis wech- selte, von dem bekannten Promoter Wilfried Sauerland unter Vertrag und von Meistertrainer Ulli Wegner betreut wurde. In seinem 17. Profikampf bekam Beyer erstmals die Gelegenheit, um einen Weltmeistertitel zu kämpfen. Am 23. Oktober gewann er in der „Hölle von Telford“ mit einem Punktsieg gegen den Briten Richie Woodhall den WBC-Titel im Supermittelgewicht. Er war erst der dritte Deutsche nach Max Schmeling und Ralf Rocchigiani, dem es gelang, im Ausland Weltmeister zu werden. Bereits in der zweiten Titelverteidigung am 6. Mai 2000 verlor er allerdings den Gürtel aufgrund eines technischen Knock-outs in der letzten Runde unglücklich an Glenn Catley. In den fol- genden drei Jahren arbeitete sich der gebürtige Erlabrunner jedoch mit acht Siegen wieder in der Weltrangliste nach oben und bekam einen erneuten Titelkampf gegen den amtierenden WBC-Champion, den Frankokanadier Éric Lucas. Durch einen knappen Punktsieg wurde er am 5. April 2003 in Leipzig erneut Weltmeister. Seine erste Titelverteidigung absolvierte er im sel- ben Jahr auf dem Nürburgring mit einem umstrittenen Sieg gegen den Australier Danny Green, der unseren Boxer zu Beginn des Kampfes zu Boden geschickt hatte, dann aber wegen eines absichtlichen Kopfstoßes disqualifiziert wurde. Am 6. Juni 2004 verlor Beyer zwar in Chemnitz den WBC-Ti- tel erneut nach einer überraschenden Punktniederlage an den Italiener Christian Sanavia, konnte den Gürtel aber bereits vier Monate später im direkten Rückkampf in Erfurt durch K.o. zu- rückgewinnen und so zum dritten Mal Weltmeister im Super- mittelgewicht nach Version des WBC-Weltverbands werden. Im März 2005 gewann er auch in Zwickau den Rückkampf gegen Danny Green knapp nach Punkten und wurde nicht zuletzt deshalb von den Lesern der Fachzeitschrift „Boxsport“ zum „Boxer des Jahres“ gewählt. Unglücklich verlief indes seine Ti- telverteidigung gegen Sakio Bika aus Kamerun im Mai 2006: Bereits nach der fünften Runde wurde sie wegen einer Platz- wunde unter Beyers rechtem Auge infolge eines Kopfstoßes Bikas vorzeitig abgebrochen und als Unentschieden gewertet. Am 14. Oktober 2006 kam es schließlich in Kopenhagen zum lang ersehnten Vereinigungskampf gegen den Dänen Mikkel Kessler, den Titelträger des Weltverbandes WBA. Unter un- würdigen Begleitumständen verlor Beyer die Begegnung aller- dings schon in der dritten Runde durch K. o. Nach dieser bitteren Niederlage und einigen Unstimmigkeiten mit seinem Promoter verließ unser Boxer 2007 die Sauerland - Event GmbH und unterschrieb in Hamburg bei der Arena Boxpromotion einen neuen Vertrag. Für diesen Stall konnte er allerdings nur einen erfolgreichen Aufbaukampf im März 2008 gegen den Russen Murad Machmudow bestreiten, weil er in- folge langwieriger Verletzungen seine erfolgreiche Karriere schließlich beenden musste. Allerdings zog sich Markus Beyer danach nicht aus dem Box- sport zurück, sondern gründete, wie oben bereits erwähnt, 2011 – unterstützt von seinem Vater Siegfried, den ehemaligen Top-Amateurboxern Peter Wagner und Wolfgang Wiegand – den Boxclub Erzgebirge, der zur SG Breitenbrunn gehört. Die- se Neugründung erwies sich als richtiger Schritt, denn seitdem fanden schon viele Kinder und Jugendliche den Weg in un- ser Trainingszentrum, sodass wir 2013 – zusammen mit allen Freunden und Sponsoren – ein großartiges Jubiläum feiern konnten: 50 Jahre Boxen im Erzgebirge. Unser Team auf der Festveranstaltung „50 Jahre Boxen im Erzgebirge“ Markus Beyer nach erfolgreichen Titelverteidigungen ZIELSETZUNG BOXCLUB ERZGEBIRGE TRADITION & SPORT FÜR DIE REGION Unser Boxclub verfolgt vor allem zwei Hauptziele: In sportlicher Hinsicht geht es darum, die erfolgreiche Tradition unserer Sportart fortzusetzen, das Boxen in un- serer Heimatregion wieder populär zu machen und langfristig die Nummer eins im Erzgebirge zu werden. In sozialer Hinsicht ist es außerdem unser erklärtes Ziel, möglichst vielen Kindern und Jugendlichen im länd- lichen Raum den Zugang zu einem gut geführten Sportverein zu ermöglichen und ihnen so eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu bieten. Denn Sport, zumal ein extrem vielseitiger wie das Boxen, ist nach unserer Überzeu- gung ein für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sehr wichtiges Element. Wer zu uns kommt, kann eine Menge lernen, was Kraft, Kondition, Reaktion und Koordination, aber auch Fairness und soziale Kompetenzen angeht. Auf Wunsch arbeiten wir auch spezielle Trainingspläne aus, um interessierte Sportlerinnen und Sportler individuell zu fördern. Um unsere Ziele erreichen zu können, ist es zum einen unverzichtbar, Kräfte zu bündeln, indem man die Koope- ration mit anderen Institutionen und Organisationen (wie der Arbeiterwohlfahrt) anstrebt. Dazu bekennen wir uns ausdrücklich. Zum anderen braucht man die Unterstützung starker Partner und Förderer. Unser hoffnungsvoller Nachwuchs – diesmal aufmerksam beobachtet von Siegfried Beyer Unsere Aktiven beim Training – unter den wachsamen Augen von Markus Beyer WERBEMÖGLICHKEITEN FÜR FREUNDE, SPONSOREN UND FÖRDERER HIER KÖNNTEN SIE WERBEN Wer unsere Zielsetzungen