Obmann Team Tirol: Alfred Ropic Stellvertreter Team Tirol: Andreas Walcher

In den vergangenen 4 Jahren fanden regelmäßige Sitzungen im Kreis der Tiroler Regionalliga-Vereine halbjährlich, jährlich oder anlassbezogen statt. Weiters wurden die Interessen der Tiroler RL-Vereine in der Regionalligakommission (paritätische Kommission) durch uns vertreten. Im Rahmen der Reform 2. Bundesliga, Arbeitsgruppe 3. Liga und Einführung der Eliteliga durften wir in unserer Funktion in den zuständigen Gremien wie Bundesliga, ÖFB oder auch bei Treffen mit Repräsentanten anderer Landesverbände auf Regionalliga-Ebene die Anliegen der Tiroler Vereine und des Verbandes vertreten. Somit wurden in der abgelaufenen Funktionsperiode der Verband sowie die betroffenen Vereine bei rund:

 10 Sitzungen innerhalb des Landesverbandes zu aktuellen Themen (RLW)  06 Sitzungen überregional (paritätischen Kommission) im Zuge der RL West  08 Sitzungen überregional im Zuge der diversen Arbeitsgruppen, Info-, ÖFB- sowie österreichweite Regionalliga-Veranstaltungen in Innsbruck, Salzburg, Linz und Wien vom Klassenausschussobmann oder seinem Stellvertreter repräsentiert, um die Tiroler Interessen zu wahren.

Auch in dieser Funktionsperiode gab es einige mehr oder minderschwierige Themen zu bearbeiten:

 Der Verzicht vom SV Grödig, nach dem Abstieg aus der Bundesliga nach der Spielsaison 2015/2016 in der 2 Bundesliga weiterzuspielen, löste große Probleme aus. Durch die Durchsetzung der Eingliederung in die Regionalliga West musste in der Spielsaison 2015/2016 ein zusätzlicher Verein aus der Regionalliga absteigen.

 Die Probleme bei Heimspielen gegen Salzburg und damit verbunden kostenintensive Vorschreibungen von Sicherheitsauflagen beschäftigten uns auch noch im Spieljahr 2016/2017. Eine Problemlösung brachte erst der Abstieg von Austria Salzburg.

 Diverse Änderungswünsche in den Durchführungsbestimmungen wurden erneut abgewiesen: o Jungenregelung in der RL (Einsatz Anzahl der jungen Spieler) o Transferfenster (Anpassung an BL)

 Weitere Themen:

o Ansetzungen, Verschiebungen von Spieltagen auf Grund der Großereignisse EM 2016 Frankreich, WM 2018 Russland. o Verschiebung Play-Off-Spiele 2017/2018, um keinen Nachteil der Region West in Kauf nehmen zu müssen (Ruhezeiten zwischen letzte MS-Runde und erstem Play-Off-Spiel). o Themen zu Mindestanforderungen von Vereinen in der 3. Leistungsstufe RLW (Mitarbeit der Umsetzbarkeit der A-, B-, C- Kriterien). o Festsetzen der letzten Meisterschaftsrunden in Hinblick auf die Relegationsspiele o Bearbeitung verschiedener Angelegenheiten RLW-übergreifend, wie zum Beispiel Protest FC Kufstein - Anif oder FC Wacker Amateure - St. Johann im Pongau u.v.a.m.

 Anpassung der Auf- und Abstiegsbestimmungen zwischen der 2. und 3. Leistungs- stufe (Mitarbeiten bei der Erstellung eines konzeptionellen Vorschlags).  Statutenanpassung, damit ein „Fall“ Grödig nicht mehr vorkommen kann.  Wiederholte Anläufe zur Reform der Regionalliga West im Rahmen der paritätischen Kommission.  Reform der Regionalliga West o -Vorarlberg-Salzburg.  Kündigung der RL West von Seiten des SFV auf Grund der angestrebten und mittlerweile durchgesetzten Reform der RLW.

Weitere Punkte, die sich in der Funktion als Klassenobmann ergeben, sind die Behandlungen diverser Proteste (Auflistung oben), Teilnahme an Sicherheitsbespre- chungen (SV Austria Salzburg) sowie an Verbandssitzungen (Regionalliga, Sportliche Leiter, Vereine, Präsidium usw.) und der Besuch verschiedener Veranstaltungen des TFV (Kerschdorfer Tirol Cup - Einhaltung der Vorgaben durch die Vereine, Ehrungen usw.).

Die oben angeführten Aufgaben bzw. Vertretungen in den unterschiedlichen Gremien erheben keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, sollen allerdings das vielschichtige Themengebiet eines Klassenobmannes darstellen.

Immer ein Anliegen ist eine optimale Zusammenarbeit mit den Aushängeschildern des TFV, dem FC Wacker Innsbruck, der WSG Wattens, den RL-Klubs sowie natürlich alle anderen Vereine des TFV. Wir sehen uns mitunter auch als Bindeglied zwischen der AKA und den Vereinen, denn unser aller Ziel ist es, dass möglichst viele Akademie- spieler den Weg in den bezahlten Fußball finden.

Die in unserer Funktionsperiode 2011 - 2015 leider nicht geglückte Durchsetzung des Direktaufstiegsrechtes aus den Regionalligen ist uns in der letzten Funktionsperiode

gelungen. Somit ist dieser Punkt, den wir uns als sehr großes Ziel für die abgelaufene Funktionsperiode gesetzt hatten, umgesetzt worden.

Auch die aus unserer Sicht wichtige Reform der 2. Bundesliga durch die Aufstockung auf 16 Vereine ist umgesetzt worden. Somit konnte ein weiteres großes Ziel erreicht werden. Durch die größere Anzahl der Vereine und dadurch verminderter Abstiegsdruck konnte das Bestreben, mehreren jungen Akademiespielern eine Plattform in der Bundesliga zu bieten, erreicht werden. Nun liegt es an den Vereinen, diesen jungen Spielern auch das Vertrauen zu schenken und Einsatzzeiten zu ermöglichen.

Abschließend darf ich mich für die sehr gute Zusammenarbeit in den Verbänden der Regionalliga West, bei unserem Präsidenten Dr. Josef Geisler und den Vizepräsidenten Siegfried Mair und Adi Stastny, allen Kollegen(innen), den Bezirks- bzw. Klassen-obleuten sowie den Mitgliedern im Präsidium und in der Geschäftsstelle des TFV bedanken.

Sehr erfreulich war in der abgelaufenen Periode auch der Kontakt mit den Trainern und Betreuern im AKA-Bereich sowie der gesamten Talenteschiene des TFV, welche uns immer mit Rat und Tat zur Seite standen und somit das Arbeiten im Verband erleichterten.

Solange wir die Position der Klassenvertreter bekleiden, ist unser Anliegen, die Interessen der Tiroler Vereine im Rahmen der RL West in der gewohnt hohen Qualität bestmöglich zu vertreten und den Fußballsport in Tirol weiter zu entwickeln.

Ropic Alfred und Andreas Walcher Klassenvertreter RL West Team Tirol