Internationale Fahrzeuggruppen Gemäß Anhang J Und Anhang K

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Internationale Fahrzeuggruppen Gemäß Anhang J Und Anhang K Internationale Fahrzeuggruppen gemäß Anhang J und Anhang K zum ISG Stand: 12.12.2019 – Änderungen sind kursiv abgedruckt Einteilung, Definition und Erläuterung der Fahrzeuge INHALTSVERZEICHNIS Anhang J Art. 251 Einteilung und Definitionen.............................................................................................................................................Seite 2 Art. 252 Allgemeine Bestimmungen für Produktionswagen (Gruppe N), für Tourenwagen (Gruppe A) und GT-Produktions-Fahrzeuge (Gr. R-GT) .................................................... Seite 12 Art. 253 Sicherheitsausrüstung (Gruppen N, A und R-GT).................................................................................................. Seite 22 Art. 254 Besondere Bestimmungen für Produktionswagen (Gruppe N) ....................................................................... Seite 64 Art. 255 Besondere Bestimmungen für Tourenwagen (Gruppe A) (auf Anfrage nur in englischer oder französischer Sprache erhältlich)* Art. 255A Technische Bestimmungen für WRC (auf Anfrage nur in englischer oder franz. Sprache erhältlich)* Art. 256 Technische Bestimmungen für Grand-Touring-Produktions-Fahrzeuge (R-GT) (auf Anfrage nur in englischer oder franz. Sprache erhältlich)* Art. 257A Technische Bestimmungen für Cup Grand-Touring-Fahrzeuge (GT3) (auf Anfrage in englischer oder französischer Sprache erhältlich)* Art. 259 Technische Bestimmungen für Produktions-Sportwagen (Gruppe CN) (auf Anfrage in englischer oder französischer Sprache erhältlich)* Art. 260 Technische Bestimmungen für die Rallye-Gruppen R1, R2 und R3 (auf Anfrage nur in englischer oder franz. Sprache erhältlich)* Art. 260D Technische Bestimmungen für die Rallye-Gruppen R3D und R3T (auf Anfrage nur in englischer oder franz. Sprache erhältlich)* Art. 260E Technische Bestimmungen für die Rallye Gruppe R4 (Kit-Car) (auf Anfrage nur in englischer und franz. Sprache erhältlich)* Art. 261 Technische Bestimmungen für die Rallye-Gruppe R5 (auf Anfrage in englischer oder französischer Sprache erhältlich)* Art. 262 Technische Bestimmungen für Nationale Tourenwagen (TCN) (auf Anfrage nur in englischer oder franz. Sprache erhältlich)* Art. 263 Techn. Bestimmungen für Super 2000 (modifizierte Produktionswagen) – Rundstrecke (auf Anfrage nur in englischer oder französischer Sprache erhältlich)* Art. 274 Formel 4 (auf Anfrage nur in englischer oder franz. Sprache erhältlich)* Art. 275 Internationale Formel 3 (Gruppe D) (auf Anfrage erhältlich)* Art. 277 Formelfreie Rennwagen (Gruppe E) ........................................................................................................................... Seite 76 Art. 278 Registration für nationale Formel-Bestimmungen (auf Anfrage nur in englischer oder franz. Sprache erhältlich)* Art. 279 Technische Bestimmungen für Rallycross (auf Anfrage erhältlich)* Art. 279A Technische Bestimmungen für Autocross (auf Anfrage nur in englischer oder franz. Sprache erhältlich)* Art. 281-287 Cross-Country-Fahrzeuge (Gruppe T1, T2, T3 und T4) (auf Anfrage nur in englischer oder französischer Sprache erhältlich)* Art. 290 Racing Trucks (FIA-Gruppe F) (auf Anfrage nur in englischer oder französischer Sprache erhältlich)* Anhang K Technische Bestimmungen für historische Fahrzeuge ....................................................................................... Seite 85 * Reglements sind auf der FIA-Homepage unter „Appendix J“ abrufbar; Adresse: http://www.fia.com/regulation/category/123 1 Art. 251 - 2020 Einteilung und Definitionen Stand: 12.12.2019 – Änderungen sind kursiv abgedruckt 1. EINTEILUNG Falls es von der FIA für eine bestimmte Serie von Wett- bewerben nicht speziell verlangt wird, braucht der 1.1 Kategorien und Gruppen: Veranstalter nicht sämtliche Hubraumklassen in seiner Die bei Wettbewerben eingesetzten Fahrzeuge werden in Ausschreibung auszuschreiben; ebenso darf er unter Um- folgende Kategorien und Gruppen eingeteilt: ständen zwei oder mehrere aufeinanderfolgende Klassen zusammenlegen. Kategorie I: Gruppe N Produktionswagen Keine dieser Klassen darf unterteilt werden. Gruppe A Tourenwagen Gruppe R Tourenwagen oder 2. DEFINITIONEN Großserien-Produktionswagen Rally5 / Rally 4 / Rally 3 / Rally 2 ab 2020 2.1 Allgemeines Gruppe E-I Formelfreie Rennwagen 2.1.1 Serienproduktionswagen (Kategorie l) Kategorie II: Fahrzeuge, von denen, auf Veranlassung des Herstellers, Gruppe R-GT GT-Produktions-Fahrzeuge die Produktion einer bestimmten Stückzahl von identi- Gruppe GT3 Cup GT-Fahrzeuge schen Fahrzeugen (siehe nachfolgende Definition) in ei- Gruppe CN Produktions-Sportwagen ner bestimmten Zeitspanne, bestätigt wurde, und für den Gruppe E-II Formelfreie Rennwagen normalen Verkauf (siehe Definition) an die Kundschaft Kategorie III: bestimmt sind. Gruppe F Renn-LKW Die Fahrzeuge müssen in Übereinstimmung mit dem Ho- mologationsblatt verkauft werden. 1.2 Hubraumklassen: 2.1.2 Rennwagen (Kategorie II) Die Fahrzeuge werden in die folgenden 18 Hubraumklas- sen eingeteilt: Ausschließlich zu Wettbewerbszwecken einzeln gebaute Fahrzeuge Hubraum- Hubraum 2.1.3 LKW (Kategorie III) klasse Über Bis 2.1.4 Identische Fahrzeuge 1 500 ccm Unter „identischen“ Fahrzeugen versteht man Fahrzeuge, 2 500 ccm 600 ccm die ein- und derselben Fabrikationsserie angehören und die gleiche Karosserie (innen und außen), die gleichen 3 600 ccm 700 ccm mechanischen Teile sowie das gleiche Chassis besitzen 4 700 ccm 850 ccm (dieses Chassis kann allerdings ein integrierter Bestandteil 5 850 ccm 1000 ccm der Karosserie sein, sofern es sich um eine selbsttragende Karosserie handelt). 6 1000 ccm 1150 ccm 2.1.5 Fahrzeugmodell 7 1150 ccm 1400 ccm Fahrzeuge, die einer bestimmten Fabrikationsserie ange- 8 1400 ccm 1600 ccm hören und sich durch eine gleiche Konzeption und durch 9 1600 ccm 2000 ccm die gleiche äußere Karosserieform sowie durch die glei- 10 2000 ccm 2500 ccm che mechanische Bauweise des Motors und des Antriebs bis zu den Rädern auszeichnen. 11 2500 ccm 3000 ccm 2.1.6 Normaler Verkauf 12 3000 ccm 3500 ccm Es handelt sich dabei um den Vertrieb an die Einzelkund- 13 3500 ccm 4000 ccm schaft durch die vom Hersteller vorgesehene Verkaufsor- 14 4000 ccm 4500 ccm ganisation. 15 4500 ccm 5000 ccm 2.1.7 Homologation 16 5000 ccm 5500 ccm Es ist die offizielle Bestätigung der FIA/FISA, dass ein be- 17 5500 ccm 6000 ccm stimmtes Fahrzeugmodell in ausreichender Stückzahl in Serie hergestellt wurde, um in den Gruppen N (Produkti- 18 6000 ccm onswagen) und A (Tourenwagen) des vorliegenden Reg- lements eingestuft zu werden. 2 Art. 251 Der Homologationsantrag muss der FIA vom ASN des Falls bei einem Vergleich eines Fahrzeugmodells mit dem Herstellungslandes des Fahrzeugs eingereicht werden betreffenden Homologationsblatt noch irgendwelche und soll die Erstellung eines Homologationsblattes (siehe Zweifel bestehen, müssen die Technischen Kommissare nachfolgenden Abschnitt) zur Folge haben. sich auf das Werkstatthandbuch (für die Vertragshändler Die Homologation muss gemäß einem Spezialreglement, herausgegeben) oder auf den Ersatzteilkatalog des Her- den sogenannten „Homologationsbestimmungen“, die stellers beziehen. von der FIA erstellt werden, eingereicht werden. Falls diese Unterlagen nicht ausreichend sein sollten, ist es Die Homologation eines serienmäßig hergestellten Mo- möglich, direkte Vergleiche mit identischen Ersatzteilen dells wird 7 Jahre nach der endgültigen Aufgabe der Seri- anzustellen, die bei einer Werksvertretung verfügbar sind. enproduktion des Modells hinfällig. Die Serienproduktion Es ist Sache des Bewerbers, sich das Homologationsblatt wird als eingestellt betrachtet, sobald die Jahresprodukti- (inklusive evtl. Nachträge) für sein Fahrzeug von seinem on des betreffenden Modells unter 10 % des Produktions- zuständigen ASN zu beschaffen. minimums der betreffenden Gruppe gefallen ist. Erläuterung Die Homologation eines Modells kann nur für eine Grup- Ein Homologationsblatt setzt sich wie folgt zusammen: pe gelten, und zwar für die Gruppe A (Tourenwagen) / N (Produktionswagen). 1. Ein Basis-Homologationsblatt beschreibt das Basis- modell. 2.1.8 Homologationsblätter 2. Eine bestimmte Anzahl von zusätzlichen Blättern Alle von der FIA anerkannten Fahrzeuge müssen in einem, beschreiben die „Homologationsnachträge“, welche als Homologationsblatt bezeichneten, beschreibenden „Varianten“, „Berichtigungen“ (ER), oder „Evolutionen“ Formular definiert sein, in welchem alle zur Identifizierung sein können. des betreffenden Modells nötigen Angaben enthalten sind. a) Varianten (VF, VP, V0, VK) In diesem Homologationsblatt wird die Serie nach den Angaben des Herstellers beschrieben. Je nach dem in Dies sind entweder Lieferungsvarianten (VF) – (zwei welcher Gruppe ein Fahrer an einem Wettbewerb teil- Zulieferer des Fahrzeugherstellers liefern dasselbe nimmt, werden die erlaubten Änderungen von der Serie, Teil und der Kunde hat keine Möglichkeit auszu- bei internationalen Wettbewerben im Anhang J, definiert. wählen) Die Vorlage der letzten Version des betreffenden Homologa- oder tionsblattes ist zu jeder Zeit während der Veranstaltung vor- Produktionsvarianten (VP) – (auf Anfrage geliefert geschrieben, wenn der Technische Kommissar danach fragt. und bei den Händlern erhältlich) Im Falle einer Nicht-Vorlage kann der Teilnehmer vom oder Wettbewerb ausgeschlossen werden. Sonderwunschvarianten (V0) – (auf besonderen Das vorgelegte Homologationsblatt muss unbedingt ge- Wunsch geliefert) druckt sein: oder – entweder auf Papier mit FIA-Stempel oder Wasserzeichen Kits (VK) – auf besonderen Wunsch geliefert.
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