Cohenpedia Leonard Cohen

E - Letter anti-cohenesque & & Fanzine anti-cohenesque Post Pop Depressionen 2nd Edition/ 2. Auflage 2017 Photos by: ChristofPhotos by:Graf Christof Graf No. I/ 2016 – Update&Upgrade of 2017

I. Introduction II. Iggy & Len`s Lonely Hearts Club III. „Coded“ – Leonard Cohen und Iggy Pop auf einem IV. Les Feuilles Mortes V. Buddhistische Gemeinsamkeiten: Iggy Pop, & Leonard Cohen VI. Anti-Cohenesque Pop Pop Depressionen VII. Iggy Pop on Leonard Cohen VIII. Iggy Pop`s Last Gigs In Germany 2016 IX. Update & Upgrade 2017: Iggy Pop wird 70 Jahre (21.April 2017) Und feiert mit einem Folm und dem dazugehörigen Soundtrack: X. Sources/ Quellen

I. Introduction Leonard Cohen und … Iggy Pop? Ja, Iggy Pop, the Godfather of Punk? Und ja, da gibt es schon einige Berührungspunkte. Doch der Reihe nach. Wer eigentlich ist Iggy Pop, der sich 2016 mit einem schönen Album namens „Post Pop Depression“ und irgendwie schon in der Tradition guter alter Singer/ Songwriter steht. Eigentlich heisst der US-amerikanische Sänger, Gitarrist, Komponist, Schlagzeuger und Schauspieler, der als „Godfather of Punk“ oder „Rock Iguana“ bezeichnet wird, Jim Osterberg und ist am 21. April der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 1947 In Muskegon, Michigan zur Welt gekommen. Pop ist Wegbereiter und Begleiter des Punkrock. Zudem stand er in den 70er Jahren in enger Verbindung mit David Bowie und à Lou Reed. Zwei Jahre nach Cohen wurde Pop im März 2010 in Anerkennung seines Schaffens in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Die Verbindung zu Cohen lässt sich wie folgt herstellen: Als Iggy Pop in Los Angeles eine Platte aufnahm und rief plötzlich Leonard bei mir an. Du musst bei mir vorbeikommen, Iggy, sagte er,ich habe da gerade eine Kleinanzeige von einer Frau gelesen, die schreibt, sie wolle einen Liebhaber, der die raue Energie Iggy Pops mit der geistvollen Art Leonard Cohens in sich vereint. Ich würde sagen, wir sollten ihr gemeinsam antworten. Ich erwiderte Leonard nur, dass verheiratet bin und er das llein tun müsse. Und das hat er dann wohl auch. Leonard Cohen erzählt die Geschichte so: Ich traf Iggy bei einer Session, die von Don Was produziert wurde, einem meiner Freunde, und ich zeigte ihm eine Anzeige aus einer Zeitung aus San Francisco, die mir jemand hatte zukommen lassen. Wir beschlossen, darauf zu antworten, und um zu beweisen, dass wir auch wirklich echt waren, machte Don ein Polaroidfoto von uns beiden, wie wir in meiner Küche sassen. Wir telefonierten später mit der jungen Frau, die sich übrigens „Fearless“ nannte. Aber es kam kein persönlicher Kontakt zustande. Auch wenn sich nichts daraus entwickelte, so war die gemeinsame Antwort mit Iggy zumindest der Versuch, das Unmögliche möglich zu machen, wenn auch nur für einen Augenblick und für jemand anderen, nicht für sich.

der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 II. Iggy & Len`s Lonely Hearts Club

der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 III. „Coded“ – Leonard Cohen und Iggy Pop auf einem Album

Leonard Cohen und … Iggy Pop? Ja, Iggy Pop, the Godfather of Punk? Und ja, da gibt es schon einige Berührungspunkte.

1. The Future - Leonard Cohen 2. Red Right Hand - Nick Cave, The Bad Seeds 3. The Bridge I Burned - Elvis Costello 4. Sour Times - Portishead 5. Jockey Full Of Bourbon - Tom Waits 6. Series Of Dreams - Bob Dylan 7. Grace - Jeff Buckley 8. Wall To Wall - Robbie Roth 9. The Messenger - Daniel Lanois 10. Crazy Mary - Victoria Williams 11. Rusty Cage - Johnny Cash 12. Waiting For The Sun - The Jayhawks 13. Rock & Roll - The Velvet Underground 14. The Lines You Amend - Sloan 15. Passat Dream - Pavement 16. - Iggy Pop, 17. Big Train -

der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 IV. Les Feuilles Mortes

der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 V. Buddhistische Gemeinsamkeiten: Iggy Pop, David Bowie & Leonard Cohen 1996

Iggy Pop betreibt seit den 90er Tai Chi, um seiner DrogenSucht zu entkommen. David Bowie spricht in Interviews viel über seine „Addiction To Buddhism“ und Leonard Cohen verweilt als einziger der drei an Buddhismus Interesierten in einem Zen-Kloster als Mönch. der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 VII. Iggy Pop on Leonard Cohen Im SPIEGEL wurde Leonard Cohen gefragt, ob die Anekdote stimme, dass er und Iggy Pop mal auf die Kontaktanzeige einer jungen Frau antworteten, die nach einem "Mann mit dem Verstand von Leonard Cohen und dem Körper von Iggy Pop" suchte?

Cohen erwiderte darauf die Geschichte, die schon lange im Netz kursiert und ich in diversen Biografien Schon zu finden sind: „Ich besuchte Iggy Pop damals im Studio, weil ich mit seinem Produzenten Don Was befreundet bin. Jemand legte uns diesen Zeitungsausschnitt mit der Kontaktanzeige hin, und wir beschlossen, der Inserentin zu schreiben. Wir verfassten einen höflichen Brief, dass wir uns ja mal treffen könnten, unterschrieben beide und setzten meine Telefonnummer darunter. Als Beweis dafür, dass das kein Scherz ist, legten wir ein gemeinsames Foto bei. Das Mädchen meldete sich umgehend. Aber leider wollte es nur viele interessante, tiefschürfende Gespräche führen.

Im Original hiess das aus Cohens Mund: I visited Iggy in the studio. Somebody showed us a clipping with a personal ad, a young woman looking for ‘a man with the mind of Leonard Cohen and the body of Iggy Pop.’ We wrote a polite letter suggesting we meet sometime, both signed it and placed my telephone number under it. The girl answered. Unfortunately, her only interest was in leading profound conversations.

Iggy Pop erzählte die Geschichte im wie folgt: Years ago, some girl wrote in the classifieds saying she was looking for a man ‘with the poetic sensitivity of Leonard Cohen and the raw power of Iggy Pop,’ so Leonard tried to get me to set up a three-way with her [laughs]. He said, ‘Dude, we can give her both!’” Und dann wurde er auch gefragt, ob er Leonard Cohen während der laufenden 2010er Tournee live gesehen habe: “No, it was terrible, because the Stooges’ European tour was three days behind him everywhere we went. We’d get to town and they’d say, “Leonard Cohen was fantastic and sensitive, and played for three hours!” I’d say, “Well, we’re the Stooges, our typical song has 11 words, and after an hour and a quarter you’ll want us to leave!”

der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 VIII. Iggy Pop – Last Gigs in Germany 2016

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der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 VIII. Leonard Cohen & Iggy Pop – Last Gigs in Germany 2013 und 2016 (17th of July 2013, Berlin & 28th of May 2016, München )

der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 VIII. Leonard Cohen & Iggy Pop – Last Gigs in Germany 2013 und 2016 The Setlists (17th of July 2013, Berlin & 28th of May 2016, München )

1. No Fun (The Stooges song) 2. (The Stooges song) 3. The Passenger 4. Lust for Life 5. 6. Sixteen 7. Five Foot One 8. 1969 (The Stooges song) 9. Sister Midnight 10. Real Wild Child (Wild One) (The Dee Jays cover) 11. Nightclubbing 12. Some Weird Sin 13. Mass Production 14. Search and Destroy (Iggy and The Stooges song) 15. Down on the Street (The Stooges song) Encore: 16. Sunday 17. Break Into Your Heart 18. Gardenia Note: Concert went over the 11 pm curfew deadline, so at that point the sound was cut off.

der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 IX. Update & Upgrade 2017: Iggy Pop wird 70 Jahre (21.April 2017) Iggy Pop feiert seinen 70. Geburtstag mit einem Film: GIMME DANGER

Iggy Pop wird 70. Heute am 21. April 2017 hat er Geburtstag. Gefeiert wird mit neuer Platte und einem Film – und Vielleicht doch noch ein- mal mit einem Album und einer Tournee…. Der Film ist der, über die Stooges, der auch heute Kino-Start hat. Das Neue Album besteht zunächst nur aus einem Song namens „Asshole Blues“. Sein Solo-Meisterwerk von 1977 heißt „The Idiot“ „Asshole Blues“ ist eher eine verschrammte akustische Nummer. Beide Titel passen zu ihm. Aber zunächst wurde er erst einmal von Regisseur Jim Jarnush in Szene gesetzt. Der gefeierte Filmemacher Jim Jarmusch („Dead Man“, „Year of The Horse“) nennt es „eher ein Essay als eine Dokumentation“. Doch in Wirklichkeit ist Gimme Danger „unser Liebesbrief an die wahrscheinlich größte Band im Rock’n’Roll…“. Zweifellos dürften THE STOOGES eine der einflussreichsten Bands der Musikgeschichte sein. Zwar nie von nennenswerten kommerziellen Erfolgen gekrönt, gelten sie zu Recht als Vorväter des Punk und radikalste Vertreter des Garagenrock. Zwei Alben in Urbesetzung, die Ende der sechziger erscheinen („The Stooges“ und „Fun House“), und das 1973 veröffentlichte „Raw Power“ sorgten für weltweiten Kultstatus, der in den letzten 50 Jahren stetig größer der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 wurde. Musiker und Bands in jeder Epoche wurden immer wieder von Iggy Pop, , Scott Asheton und Dave Alexander inspiriert. „I Wanna be Your Dog“, „Loose“ und viele andere Songs gehören heute zur Grundausrüstung jedes Garagenrockers. Der Film GIMME DANGER, der auf den Filmfestivals in New York, Toronto und Cannes als offizieller Beitrag gezeigt werden wird, erzählt die Geschichte der Band und geht ihren Einflüssen aber auch ihrer Wirkung auf die Spur. Dabei kommt vollkommen neues, vorher nie gezeigtes Footage und zahlreiche Fotos zum Einsatz. Nach der Aufführung in ausgewählten Kinos wird der Film ab dem 31. Januar über den On-Demand-Handel auch käuflich zu erwerben sein. Gimme Danger: Music From The Motion Picture erscheint in Deutschland an einem nicht unwesentlichen Datum: Am 21. April wird Iggy Pop, der im vergangenen Jahr eine grandiose Welttournee ableistete, seinen 70. Geburtstag feiern. Das Album erscheint auf CD und LP. Die nur leicht gekürzte LP-Version wird dabei einige Songs enthalten, die bisher nur auf CD oder digital erhältlich waren, etwa der Outtake „Lost In The Future“, der damit sein Vinyl-Debüt feiert. Die digitalen und CD-Versionen präsentieren 14 Songs aus den ersten drei Studioalben „The Stooges“, „Fun House“ und Iggy and the Stooges‘ „Raw Power“, letzteres seinerzeit mit Gitarrist James Williamson eingespielt. Jarmusch und Iggy wählten die Songs für den Soundtrack persönlich aus, der unverzichtbare Studioaufnahmen wie „I Wanna Be Your Dog“, „1969“ und „Loose“ mit selten gehörten Studio-Outtakes von „I Got A Right“, „I’m Sick Of You“ und „Asthma Attack“ mischt. Auch die Detroiter Kollegen MC5 sind mit „Rambling Rose“ aus dem 69er Debüt Kick Out The Jams auf dem Soundtrack zu hören. Zwei Songs mit Iggy aus der Zeit vor den Stooges ergänzen die History und zeigen Iggy Pop mit den Iguanas („Again And Again“) und der Prime Movers Blues Band („I‘m A Man“). Aus der revolutionären Gegenkultur in Ann Arbor hervorgegangen, sprengten The Stooges einen tiefen Krater in die musikalische Landschaft der späten Sechziger. Jarmusch: „Keine andere Band in der Geschichte des Rock’n’Roll konnte mit der Kombination von schwer pumpenden Urklängen, gespickter Psychedelia und knirschendem Blues mithalten. Es gibt keinen Vorläufer für die Stooges, während jene, die ihrem Einfluss unterliegen, heute Legion sind…“

der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016 X. Sources/ Quellen: MOJO Music Magazine, October 1996 HÖRERLEBNIS Nr. 73 SPIEGEL, Nr. 15/ 2007 ROLLING STONE, April 10, 2010 BREAK OUT MAGAZIN, Nr. 5-2016 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-51132272.html www.cohenpedia.de SIMMONS, Silvie: I`m Your Man GRAF, Christof, Titan der Worte der cohenpedia - E - Letter No. 1 / 2016