Heimat Im Wort

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Heimat Im Wort Heimat im Wort Renata Cornejo Heimat im Wort Zum Sprachwechsel der deutsch schreibenden tschechischen Autorinnen und Autoren nach 1968 Eine Bestandsaufnahme Gedruckt mit Unterstützung des sowie der Grantová agentura České republiky Czech Science Foundation Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN: 978-3-7069-0602-9 © Praesens Verlag http://www.praesens.at Wien 2010 Alle Rechte vorbehalten. Rechtsinhaber, die nicht ermittelt werden konnten, werden gebeten, sich an den Verlag zu wenden. Inhalt Danksagung 9 Vorwort 11 Einleitung 13 1. Sprachwechsel als Liminalität in der neuesten Kulturgeschichte Böhmens 33 1.1. Die politische und kulturelle Situation in der Tschechoslowakei von 1945 bis 1968 – ein kurzer geschichtlicher Rückblick 38 1.2. Tschechische (E)Migration in den deutschsprachigen Kulturraum und deren (Hinter)Gründe 46 1.2.1. Der ‚dreiteilige Literaturbetrieb’ zwischen 1969-1989 48 1.2.2. Die tschechische Auswanderungswelle in die deutschsprachigen Länder nach 1968 54 1.2.3. Exil – Emigration – Migration? Versuch einer Bergriffs- und Generationsbestimmung der deutsch schreibenden Schriftsteller/innen tschechischer Herkunft 69 1.3. Franz Kafkas Bedeutung für die tschechische Emigration nach 1968 82 1.3.1. Kafkas Rezeptionsgeschichte und Bedeutung in der Tschechoslowakei 83 1.3.2. Bezüge zu Kafka im literarischen Werk ausgewählter deutsch schreibender tschechischer Schriftsteller/innen 89 2. Sprachwechsel und Bilingualität als ein ‚altneues’ Merkmal unserer Zeit 99 2.1. Sprachwechsel als soziologisches und literarisches Phänomen 99 2.2. Die doppelte Sprachbürgerschaft in den böhmischen Ländern 109 2.3. Der erfolgreich vollzogene Sprachwechsel an konkreten Beispielen 125 2.3.1. Der Sprachwechsel bei der älteren (Exil)Generation 126 2.3.2. Die jüngere Generation – zu Autorinnen und Autoren in der deutschen Sprache geworden 145 3. Die Wahlsprache Deutsch und deren sprachliche Besonderheiten 167 3.1. „Die Heimat heißt Babylon.“ Mehrsprachigkeit als ästhetische Qualität des Textes 167 3.2. „Ich schreibe tschechisch in deutscher Sprache.“ Zur Dialogizität im Werk von Libuše Moníková 173 3.3. „Wortschaft, Wohnworte und Wandersteine.“ Zu Grušas kreativem Umgang mit der Sprache 182 3.4. Gaggalagu, BieBu und Nkaah. Michael Stavarič und seine Kinderbücher 197 3.5. Georgs Versuche an einem Gedicht. Jan Faktors experimentelle Texte und seine ‚Anti-Ästhetik’ 206 3.6. Jaromir Konecny als ‚Poetry Slammer’ mit schriftstellerischen Ambitionen 217 4. Zwischen Identität und Alterität: Identitätskonstruktionen und Heimat- entwürfe tschechischer deutsch schreibender Schriftsteller/innen 231 4.1. (Inter)Kulturelle Identität. Relevante theoretische Ansätze 231 4.2. ‚(Ver)Dichtung’ der Geschichte. Café Slavia und Friedland-Litomyšl als Koordinaten eines ‚böhmischen’ Mitteleuropas (Moníková, Filip) 243 4.3. Heimat als imaginierte Utopie. Topos ‚Böhmen am Meer’ in den Gedichten von Jiří Gruša 252 4.4. Exil als existentielle Grenzerfahrung. Zu Identitäts- und Heimatkonstruktionen in Filips Procida und Moníkovás Pavane für eine verstorbene Infantin 265 4.5. Identitätskrise als Ausdruck der (Selbst)Entfremdung in Jan Faktors Roman Schornstein 272 4.6. Hybridität und Differenz: Grenzfiguren in den Romanen Terminifera und stillborn von Michael Stavarič 282 4.7. „Ich sitze in meinem Kopf und bin ganz allein mit mir.“ Zur Dazwischen-Position und Dialogizität in Katja Fuseks Prosawerk Novemberfäden 290 5. Grenzgänger – unterwegs zwischen zwei Sprachen und zwei Kulturen 305 5.1. Der deutsche Faust und der tschechische Schwejk. Zur Dekonstruktion der stereotypen Fremd- und Eigenbilder aus der tschechisch-deutschen ‚Zwischenperspektive’ 308 5.2. „Mitten im Übersetzen.“ Tschechische deutsch schreibende Autoren als Kulturvermittler und Übersetzer 318 5.3. Schriftsteller in der Rolle der Übersetzer und Nachdichter der eigenen Werke 332 5.4. „Die Fremde ist nicht Heimat geworden. Aber die Heimat Fremde.“ Perzeptions- und Rezeptionsschwierigkeiten in der ‚alten’ Heimat 350 EXKURS: Das Selbstverständnis der Schriftsteller/innen und ihre Positionierung zwischen zwei Sprachen. Kommentierte Interviews 373 6. Schlussbetrachtungen 391 7. Interviews 407 7.1. Interview CORNEJO & FAKTOR am 25.11.2008, Alfred-Döblin-Bibliothek im Vivantes-Klinikum am Urban in Berlin 407 7.2. Interview CORNEJO & FILIP am 04.09.2008, Wohnung des Autors in Murnau 420 7.3. Interview CORNEJO & FUSEK am 07.10.2009, Café Barborka in Ústí nad Labem 444 7.4. Interview CORNEJO & GRUŠA am 12. 03.2009, Diplomatische Akademie in Wien 460 7.5. Interview CORNEJO & KOHOUT am 26.03.2009, Wohnung des Autors in Wien 474 7.6. Interview CORNEJO & KONECNY am 09.02.2010 per Email 482 7.7. Interview CORNEJO & ODA am 25.11.2008, Café Chagall in Berlin 496 7.8. Interview CORNEJO & RÁČEK am 18.05.2009, Wohnung des Autors in Sitzendorf im Weinviertel 507 7.9. Interview CORNEJO & STAVARIČ am 30.03.2009, Café Jelinek in Wien 526 7.10. Interview CORNEJO & STRUHAR am 23.03.2009, Café Ritter in Wien 541 8. Literaturverzeichnis 559 8.1. Verwendete Abkürzungen 559 8.2. Primärliteratur 559 8.3. Sekundärliteratur 562 8.3.1. Allgemeine Sekundärliteratur 562 8.3.2. Sekundärliteratur zum Sprachwechsel und zur (E)Migrantenliteratur 567 8.3.3. Sekundärliteratur zu einzelnen Schriftsteller/innen 570 8.4. Verzeichnis der auf Deutsch verfassten Werke und ihrer Übersetzungen bzw. Übertragungen ins Tschechische 581 Personenregister 589 Danksagung An dieser Stelle möchte ich mich bei all denen bedanken, die mich auf dem häufig ‚steinigen’ Weg zur Entstehung dieser Publikation begleitet und unterstützt haben. Allen voran gilt mein Dank Prof. Dr. Joachim W. Storck (Mannheim), Dr. Hans- Bernhard Zeidler (Dresden) und Dr. Karin S. Wozonig (Hamburg), die zur Richtig- keit, Kompaktheit und Schlüssigkeit dieser Arbeit mit ihren Ratschlägen entschei- dend beigetragen haben. Des Weiteren gilt mein Dank Prof. Dr. Konstanze Fliedl von der Universität Wien, Dr. Michal Lion von der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien und Dr. Václav Maidl vom Österreichischen Kulturforum in Prag, die mir hilfreiche Hinwei- se geliefert und wichtige Kontakte vermittelt haben. Zu würdigen ist der persönliche Einsatz der Studentinnen Hana Brichová, Jana Burdová, Petra Holubcová, Veronika Nová, Miroslava Puszkarová und Edita Skálová, die sich mit Engagement und Interesse an der Trankskription der einzelnen Autoreninterviews beteiligt haben. Manuela Schwärzler danke ich für die Bereit- schaft, die Interviews von Ota Filip und Milena Oda ins Deutsche zu übersetzen. Die sprachliche Korrektur hat mit viel Geduld und Sorgfalt Rüdiger Meißner übernommen, wofür ihm an dieser Stelle ebenfalls herzlich gedankt sei. Den allergrößten Dank verdient sich mein geliebter Ehegatte, dem für die fort- währende und vielseitige Unterstützung gedankt sei, ohne die diese Arbeit kaum hätte entstehen können. Die Entstehung und Vollendung dieser Arbeit ist folgenden Förderungen zu ver- danken: • Grantová agentura České republiky (Czech Science Foundation), Projekt GA ČR 405/08/P211 (2008-2010) • Forschungsstipendium der Hertie-Stiftung an der Universität Bamberg, WS 2007-WS 2008 • Franz-Werfel-Habilitationsstipendium an der Universität Wien, SS 2009 • Habilitationsstipendium der Universität Würzburg (Studienbörse Germanistik) aus Mitteln der Gemeinnützigen Hermann-Niermann-Stiftung, WS 2009 Vorwort ‚Mobilität’: dies scheint ein Stichwort für die gesellschaftlichen, spezifischer noch: für die sozio-ökonomischen Veränderungen zu sein, die den Übergang vom 20. ins 21. Jahrhundert bestimmt haben und welche die Verhältnisse unseres Zeitalters weiterhin dominieren. In unseren Tagen erscheint sie in mancher Hinsicht bereits eine unumgängliche Notwendigkeit zur Anpassung an die Überlebensbedingun- gen der Menschheit zu sein. Sie wurzelt jedoch nicht zuletzt in den erst jüngsten Erfahrungen aus historischen Ereignissen, Fehlentwicklungen, ja Zwängen. Gerade die europäische Geschichte des letzten Halbjahrhunderts, die alle Folgen der vor- angegangen Exzesse totalitärer Machtausübung – nicht zuletzt in Gestalt einer er- neuten Spaltung Europas – zu tragen hatte, bietet Beispiele hierfür. Eine der aus solchen Bedingungen resultierenden Erscheinungen war und ist, was der inzwi- schen aktuell gewordene Terminus ‚Migration’ zu bezeichnen sucht (er wird in der hier vorzustellenden Arbeit definiert und erläutert). Das unter diesem Begriff zu- sammengefasste sozio-politische, aber auch ethnische Phänomen hat verschiedene, durch unterschiedliche Kausalitäten geprägte Erscheinungsformen. Sind die Ursa- chen primär politischer, somit herrschaftsbedingter Natur, ist der spezifische Begriff ‚E-migration’ anwendbar, wie er zumal im Falle der faschistischen Diktaturen der dreißiger und vierziger Jahre gültig war. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts waren es vor allem zwei geschichtliche Ereignisse, aus denen erzwungene Flucht- bewegungen – ‚E-migrationen’ – resultierten: der ungarische ‚Volksaufstand’ von 1956 und die Niederschlagung des ‚Prager Frühlings’ vom August 1968. Der Ver- weis auf diese beiden Ereignisse erlaubt sogleich die ergänzende Definition, dass die Termini ‚Migration’ und ‚Emigration’ eine linguistische Komponente besitzen; sie bezeichnen die Flucht in einen anderssprachigen Kultur- und Lebensbereich; impli- zieren also zum Überleben – existentiell fundamental – einen ‚Sprachwechsel’.
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