Projektkonzeption Der Verbandsgemeinden Wallmerod Und Westerburg
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Zukunftsinitiative „Starke Kommunen – Starkes Land“ Projektkonzeption der Verbandsgemeinden Wallmerod und Westerburg Impressum Verbandsgemeinde Wallmerod Klaus Lütkefedder Gerichtsstr. 1 56414 Wallmerod 06435 – 508‐112 [email protected] Verbandsgemeinde Westerburg Gerhard Loos Neumarkt 1 56457 Westerburg 02663 291‐700 buergermeister@vg‐westerburg.de Wallmerod/Westerburg, im November 2013 Zukunftsinitiative „Starke Kommunen – Starkes Land“ Vorwort Die Verbandsgemeinden Wallmerod und Westerburg arbeiten seit dem Jahr 2010 in verschiedenen gemeinsamen Projekten zusammen und haben diese Zusammenarbeit schrittweise intensiviert. Auf Grund der positiven Erfahrungen in der Zusammenarbeit vereinbarten die beiden Verbandsgemeinden auf geeigneten Gebieten zu kooperieren. Die Vereinbarung, die am 19. Mai 2011 unterzeichnet wurde, umfasst Kooperation in den Bereichen Tourismus, Ortskernentwicklung, Verbandsgemeindewerke und Feuerwehr. Am 19. April 2013 wurde die 1. Fortschreibung der Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Neben den o.g. Bereichen wurde die Zusammenarbeit um den Bereich Windenergie erweitert. Darauf aufbauend war es nunmehr folgerichtig, dass die Verbandsgemeinden Wallmerod und Westerburg sich an der Ausschreibung zur Zukunftsinitiative „Starke Kommunen – Starkes Land“, beteiligt haben, mit dem Ziel einer professionellen Begleitung der begonnenen Zusammenarbeit. I Zukunftsinitiative „Starke Kommunen – Starkes Land“ Inhaltsverzeichnis Vorwort ....................................................................................................................... I Inhaltsverzeichnis ........................................................................................................ II 1 Ausgangslage ........................................................................................................ 1 1.1 Beschreibung der Region und der Kommunen ..................................................... 1 1.2 Bisherige Erfahrungen mit interkommunaler Kooperation und Beteiligung ........ 2 1.3 Motivation zur Bewerbung ................................................................................... 3 2 Übergeordneter Rahmen....................................................................................... 4 2.1 Gemeinsame und individuelle Ziele ...................................................................... 4 2.2 Allgemeines zur interkommunalen Kooperation und zur Organisation ............... 4 2.3 Allgemeines zur Beteiligungskultur....................................................................... 5 3 Handlungsfelder .................................................................................................... 6 3.1 Handlungsfeld 1: Tourismus ................................................................................. 6 3.1.1 Aktueller Arbeitsstand und Zielsetzungen .................................................. 6 3.1.2 Akteure, Organisation, Verantwortlichkeiten, Kooperationsform ............. 6 3.1.3 Beteiligung .................................................................................................. 7 3.1.4 Arbeitspakete und Ressourcenplanung ...................................................... 7 3.2 Handlungsfeld 2: Ortsinnenentwicklung .............................................................. 8 3.2.1 Aktueller Arbeitsstand und Zielsetzungen .................................................. 8 3.2.2 Akteure, Organisation, Verantwortlichkeiten, Kooperationsform ............. 9 3.2.3 Beteiligung ................................................................................................ 10 3.2.4 Arbeitspakete und Ressourcenplanung .................................................... 10 3.2.5 Weitere Punkte, offene Fragen ................................................................ 10 3.3 Handlungsfeld 3: Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung ........................ 11 3.3.1 Aktueller Arbeitsstand und Zielsetzungen ................................................ 11 3.3.2 Akteure, Organisation, Verantwortlichkeiten, Kooperationsform ........... 11 3.3.3 Beteiligung ................................................................................................ 11 3.3.4 Arbeitspakete und Ressourcenplanung .................................................... 11 3.4 Handlungsfeld 4: Feuerwehr ............................................................................... 12 3.4.1 Aktueller Arbeitsstand und Zielsetzungen ................................................ 12 3.4.2 Akteure, Organisation, Verantwortlichkeiten, Kooperationsform ........... 17 3.4.3 Beteiligung ................................................................................................ 18 3.4.4 Arbeitspakete und Ressourcenplanung .................................................... 18 3.5 Handlungsfeld 5: Windenergie ........................................................................... 19 3.5.1 Aktueller Arbeitsstand und Zielsetzungen ................................................ 19 II Zukunftsinitiative „Starke Kommunen – Starkes Land“ 3.5.2 Akteure, Organisation, Verantwortlichkeiten, Kooperationsform ........... 19 3.5.3 Beteiligung ................................................................................................ 19 3.5.4 Arbeitspakete und Ressourcenplanung .................................................... 20 3.5.5 Weitere Punkte, offene Fragen ................................................................ 20 4 Budget‐ und Finanzierungsplan ............................................................................ 21 5 Zeitplan ................................................................................................................ 23 6 Zusammenfassung und Ausblick ........................................................................... 25 7 Verbindliche Erklärung der Bewerber zur Zusammenarbeit .................................. 27 Anhang ........................................................................................................................ i III Zukunftsinitiative „Starke Kommunen – Starkes Land“ 1 Ausgangslage 1.1 Beschreibung der Region und der Kommunen Verbandsgemeinde Wallmerod Umgeben von ausgedehnten Laub‐ und Tannenwäldern, auf halbem Wege zwischen den Ballungszentren Frankfurt und Köln erstreckt sich in der reizvollen Mittelgebirgslage des Westerwaldes der etwa 83 km² große Bereich der Verbandsgemeinde Wallmerod. Am 1. März 1972 wurde der Notwendigkeit Rechnung getragen, leistungsfähige Verwaltungseinheiten auch im ländlichen Raum zu organisieren. So wurden 16 Ortsgemeinden aus dem ehemaligen Oberwesterwaldkreis und 5 aus dem ehemaligen Unterwesterwaldkreis zu einer starken Einheit verschmolzen. Durch diesen Zuschnitt des Verbandsgemeindegebietes war die Verbandsgemeinde Wallmerod gewissermaßen der Brückenkopf beim späteren Zusammenschluss der ehemaligen Landkreise zum heutigen Westerwaldkreis. Im Lauf der Jahre hat sich die Verbandsgemeinde Wallmerod von einer reinen Verwaltungseinheit hin zu einer zielorientierten starken Kommunalgemeinschaft entwickelt. Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung ist der langen Verwaltungstradition als Amtsgerichtssitz folgend die Ortsgemeinde Wallmerod. Die gesunde Mischung zwischen Tradition und Fortschritt ist das Lebenselixier, das die Verbandsgemeinde Wallmerod prägt und vorantreibt. Gerade hier, in der Mittellage des Westerwaldes, herrscht ein gesundes, den Wanderer und Naturliebhaber erfrischendes Reizklima. Die Verbandsgemeinde Wallmerod verfügt über eine gute Verkehrsinfrastruktur mit der nahen Bundesautobahn A3, den Bundesstraßen B8 und B255 sowie durch die schnelle Erreichbarkeit der ICE‐Bahnhöfe Montabaur und Limburg. Ausreichende Potenziale an Gewerbegrundstücken sind in den Ortsgemeinden vorhanden. Ein natürliches Stück Lebensqualität ‐ das bietet die Verbandsgemeinde Wallmerod ihren rund 14.800 Einwohnern ebenso wie den Besuchern und Gästen. Diesen steht ein weitreichendes Dienstleistungsangebot mit interessanten Einkaufs‐, Bildungs‐ und Freizeitangeboten zur Verfügung. Des Weiteren machen ein reges Vereinsleben mit vielfältigen Möglichkeiten der sportlichen und kulturellen Betätigung sowie eine gesicherte medizinische Grundversorgung die Verbandsgemeinde zu einem attraktiven Wohnplatz zwischen den großen Ballungsräumen. Verbandsgemeinde Westerburg Rund 22.000 Einwohner leben in 23 Gemeinden und der Stadt Westerburg in der 111 Quadratkilometer großen Verbandsgemeinde Westerburg. Das Mittelzentrum Westerburg, als ehemalige Kreisstadt des Oberwesterwaldkreises, mit seinen knapp 6.000 Einwohnern ist traditionell Standort öffentlicher und caritativer Dienstleistungen. 1 Zukunftsinitiative „Starke Kommunen – Starkes Land“ Ausreichende Betreuungsmöglichkeiten, auch schon für Kinder unter drei Jahren, über ein Ganztagsangebot für die Grund‐, die Förderschule und die Realschule plus, ein Gymnasium, eine hochmoderne Berufsbildende Schule mit gymnasialen Oberstufen für Technik und Wirtschaft, einer Montessori‐Schule sowie das Adolf‐Reichwein‐Studienseminar für angehende Grundschullehrer untermauern den Anspruch als Bildungsstandort im Oberen Westerwald. Kleine und mittlere Handwerksbetriebe bis zum mittelständischen Unternehmen der Bau‐ und Automobilzulieferbetriebe mit teilweise mehr als 300 Beschäftigten prägen das Bild der gewerblichen Wirtschaft. Der 80 ha große Wiesensee mit einem in unmittelbarer Nähe gelegenen 18‐Loch‐Golfplatz und einem Hotel der Spitzenklasse sind die touristischen Aushängeschilder des Westerburger Landes. Zu einem Anziehungspunkt für Besucher