Schacht, Heinrich Lehrer, Ornithologe * 26.1.1840 Lemgo † 8.2.1912 Jerxen/Detmold Vater: Drechslermeister; Schulbesuch: Volksschule Lemgo, Zuerst Bei D

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Schacht, Heinrich Lehrer, Ornithologe * 26.1.1840 Lemgo † 8.2.1912 Jerxen/Detmold Vater: Drechslermeister; Schulbesuch: Volksschule Lemgo, Zuerst Bei D Schacht, Heinrich Lehrer, Ornithologe * 26.1.1840 Lemgo † 8.2.1912 Jerxen/Detmold Vater: Drechslermeister; Schulbesuch: Volksschule Lemgo, zuerst bei d. „Heijsentante“; Liebe zur Vogelwelt, wird „Heinrich, d. Vogelsteller“ genannt; 1855 Lehrerseminar Detmold, Dr. Karl Weerth als Gönner u. Förderer; 1857 Abgangsprüfung, Hilfslehrer an d. Kantorschule Oerlinghausen; 1858-65 Lehrer in Lieme, 1865-90 Lehrer in Veldrom; um 1870 wiss. Vorträge über d. Vogelwelt Lippe im Rahmen d. Naturwiss. Vereins für Lippe; 1890- 1912 Lehrer in Jerxen bei Detmold; Vorstandsmitglied d. Zoolog. Sektion; † 8.2.1912 Jerxen/Detmold. Primärliteratur: V: Veilchethal. Gedichte zum Auswendiglernen f. d. Jugend (1859) Die Vogelwelt d. Teutoburger Waldes (1877; 2. Aufl. 1907; 3. Aufl. 1971, neu bearb. u. mit Bildern vers. v. Karl Meier-Lemgo) Aus d. Vogelleben d. Heimat. Ornithologische Vorträge (1885) Die Tierwelt d. Teutoburger Waldes (Unvollendetes Manuskript) Z: Zoologische Beiträge (Der Zool. Garten 9.1868) Ungewöhnliches, zahlreiches Auftreten d. Kreuzschnäbel im Sommer 1866 (Der Zool. Garten 10.1869) Die Baukünste unserer Vögel (Der Zool. Garten 10.1969) Der Hirschschröter <Lucanus cervus> als Vogelmörder (Der Zool. Garten 11.1870) Der Zug d. Vögel. <Mit Berücksichtigung d. Vogelzuges im Jahre 1872> (Der Zool. Garten 14.1873) Cardinal <Cardinalus virginianus> u. Kirschkernbeißer <Lox. coccothraustes> (Der Zool. Garten 14.1873) Der Fang eines Rebhahns <Perdix cinnea> (Der Zool. Garten 16.1875) Eine krähende Amsel (Der Zool. Garten 17.1876) Die dt. Dompfaffen gehen d. Honig d. Schlüsselblumen nicht nach (Der Zool. Garten 18.1877) Die regulären Wandervögel d. Teutoburger Waldes (Der Zool. Garten 20.1879) Die Geburtshelferkröte (Der Zool. Garten 21.1880) Erscheinungen aus d. Vogelwelt d. Teutoburger Waldes im Jahre 1881 (Ornitholog. Centralblatt. 6.1881, 7.1882) Der Zug d. Vögel im Herbste 1880 (Der Zool. Garten 22.1881) Wachtelkönig <Crex pratensis> im Stalle (Der Zool. Garten 25.1884) Fledermaus am Tage (Der Zool. Garten 25.1884) Die Feinde unserer Singvögel (Der Zool. Garten 25.1884) Fang eines Siebenschläfers <Myoxus glis> (Der Zool. Garten 25.1884) Die Bewohner unserer Brutkästen (Monatsschrift d. dt. Vereins zum Schutze d. Vogelwelt Bd.9.1884) Die Raubsäugertiere d. Teutoburger Waldes (Der Zool. Garten 28.1887; 31.1890; 32.1891; 33.1892) Das Kranichdenkmal in Lemgo (LippBlHeim. 1.1900) Das erste Storchennest in Lippe [1855] (LippBlHeim. 2.1901) Ende d. Mufflons <Ovis tragelaphus> im Teutoburger Walde (Der Zool. Garten 45.1904) Hausspitzmaus <Crocidura araneus> (Der Zool. Garten 51.1910) … und weiter Artikel in den Zeitschriften „Ornithologische Monatsschrift“ u. Der Zoologische Garten“ Sekundärliteratur: Schelling, Heinrich: Heinrich Schacht, der Vogelkundige (Schacht: „Die Vogelwelt d. Teutoburger Waldes 1907) Rebbe, Adolf: Heinrich Schacht u. Wilhelm Oesterhaus. Zu ihrem Jubiläum 50jähriger Tätigkeit als Lehrer (LippPost. 60.1907, Nr. 256) Lehrer Heinrich Schacht in Jerxen (LLZ. 140.1907, Nr. 257) Heinrich Schacht † (LLZ. 145.1912, Nr. 39) Rebbe, Adolf: Lehrer Schacht † (LippPost. 65.1912, Nr. 36) Wolff, Gustav: Heinrich Schacht [Nachruf] (Ornithologische Monatsschrift. Magdeburg. 1912) Reeker, H. : Heinrich Schacht † (Jahresbericht d. Westf. Provinzial-Vereins f. Wissenschaft u. Kunst. Münster. 40.1912) [Nachruf auf Heinrich Schacht (1840-1912)] (LippKal. 1913) Wolff, Gustav: Heinrich Schacht der Vogelkundige (LandesKal. 1926) Der lipp. Bengt Berg [Heinrich Schacht] (VatBll. N.F.1.1931, Nr. 1) Meier, Karl Ernst: Heinrich Schacht <1840-1912>. Der erste Erforscher d. heimischen Vogelwelt (Menschen vom lipp. Boden. 1936) Meier, Karl Ernst: Vogel-Schacht (1840-1912) zu seinem Todestag (LippKal. 1937) Meier, Karl, Ernst: Wanderfahrten durch Lippe (1950) Wolff, Gustav: Heinrich Schacht (FrPr. 6.1951, Nr. 208) Meier, Karl Ernst: Heinrich Schacht zum Gedenken. Vor 50 Jahren starb d. in Lemgo geborene erste u. erfolgreiche Forscher d. heimischen Vogelwelt (LLZ. 196.1962; Nr. 33) Süvern, Wilhelm: Die Heimat darf sie nicht vergessen. (August Topehlen, Heinrich Schacht, Heinrich Schwanold) (HeimL. 55.1962, Nr. 3) Möller, Walter: Bei Schacht wurde „Platt“ gesprochen. Zum 60. Todestag d. lipp. Vogelvaters von Veldrom (LippBlHeim. 1972, Nr. 2) .
Recommended publications
  • Gesamtinhalt Heimatland Lippe (1962-2020)
    Heimatland Lippe 55. Jahrgang (1962) INHALTSVERZEICHNIS 1. Aus dem Naturleben Seite/Heft Albert, S.: Der große Pfefferbusch 98/3 Aus dem heimatlichen Naturleben 217/6 Dröge, A.: Der Lerchensporn blüht 42/2 Flöter, W.: Fox, der Eierdieb 167/5 Gebhard, F.: Am Futterhäuschen 22/1 Jahnke, W.: Die Krähen von Ottenhausen 198/6 Köhne, D,: Ein einmaliges Erlebnis (Füchse) 137/4 Meier-Böke, F.: Wasseramsel in Langenholzhausen 28/1 Moeller, H.: Der Gingkobaum in Lemgo 17/1 Platenau, F.: Aus dem heimatlichen Naturleben 217/6 Rinne, W.: Die Hecke 200/6 Schacht, H.: Der Dohnenstieg 157/5 Schnare, K.: Der Gassenjunge Spatz 14/1 Nachtrag dazu 63/2 Betrug im Walde (Stinkmorchel) 127/4 Schulz, B.: Warum ist der Kuckuck ein Brutparasit? 90/3 Suffert, O.: Der Kiebitz paßt sich an 44/2 Weißer Blütenschaum – Geeßelkohl1 31/4 Der Detmolder Palaisgarten und seine seltenen Bäume 150/5 Thieme, R.: Fingerhut im Teutoburger Walde 16/1 Tiemann, F.: Der Heuschreckensänger im Bexter Wald 109/4 Wiemann, H.: Zarte Schellen leuchten in der Senne 93/3 Windmann, E.: Fingerhut ... Nachtrag 63/2 Wolff, G.: Die Vogelwelt des Stadtparks in Schötmar 51/2 Wie steht es um die Erforschung der heimatlichen Vogelwelt? 89/3 Mammutbaum in Schlangen 29/1 Tag des Baumes 70/2 2. Aus Landschaft und Siedlung Arabin-Welchert, C.: Lages alte Badeanstalten 64/2 Ebert, A.: Erweiterung der Musikakademie in Detmold 26/1 Renovierung der Christuskirche in Detmold 139/4 Allee wieder Fußgängerweg 139/4 Eggert, W.: Tradition und Fortschritt in Blomberg 118/4 Fanghänel, H.: Die Hohe Asch 140/4 Apotheke und Schwimmbad in Bösingfeld 140/4 Alte Fachwerkhäuser in Großenmarpe 139/4 Gorki, F.: Lippe in den amtlichen Karten 207/6 Kleinsteuber, H.: Vom behördlichen „Raubbau“ in Lemgo 4/1 Krauß, O.
    [Show full text]
  • Natur Und Heimat
    Natur u. Heimat, 19. Jahrg., Heft 1, 1959 Die Zwergrohrdommel (Ixobrychus minutus) als Brutvogel an der Ladberger Lehmkuhle, Kreis Tecklenburg G. De erbe r g, Lengerich/Westf. Die Ladberger Lehmkuhle ist ein etwa 250 m2 großer, wenig ver­ schilfter Tümpel, der ca. 1 km nordwestlich des Dortmund-Ems-K::i.­ nals liegt. Hier machte Herr Pfarrer W. G i z ew s k i am 8. Juli 1958 die erste Beobachtung dieses ziemlich seltenen Vogels. Er sah an die­ sem Tage einen Altvogel und vier junge Exemplare der Zwergrohr­ dommel. Neun Tage später, am 17. -Juli, sah ich einen einzelnen Alt­ vogel über den Tümpel fliegen. Da der Gedanke, die Jum?:en seien hier ausgebrütet worden, nahe lag, suchte ich in zwei vollkommen verschilften Nebentümpeln der Lehmkuhle nach dem Nest. Ich fand es am 14. August. Es bestand hauptsächlich -aus Schilfhalmen, die kunstlos aufeinandergefügt waren. Bei der Suche machte ich etwa zehn Meter vor dem Nest einen Altvogel und vier Junge hoch. die zum Kanal hin abstrichen. Das war die letzte Beobachtung, denn weitere Exkursionen. die Herr W. G i z e w s k i - meine Mitschüler G. K o n er man n, M. Kipp und ich in dieses Gebiet unternahmen, blieben ohne Erfol~ - Einstige Hppische B.rutvögel G. Wo 1 ff, Schötmar Wenn man auch in unserm Jahrhundert des Natur- unrl He;m;:it­ schutzes mit Sorge und Bedauern feststellen muß, daß durch die stei­ gende Besiedlungsdichte, durch die Bereitstellung immer neuen Sied­ lungsgeländes, durch Vernichtung weiter Waldflächen. durch Urbar­ machung letzter Odländereien, durch Trockenlegung der Sümofe unrl feuchten Wiesen) Begradiirnns:; und Verschmutzun2: der Gewäs~er d:e letzten Gebiete ursprünglicher Heimatnatur verloren zu scheinen drohen, so darf man doch nicht vergessen, daß d!e Naturverwiistun­ gen bei uns schon vor 1000 .T ahren einsetzten.
    [Show full text]
  • Findbuch Als
    Inhaltsverzeichnis Vorwort X Unsystematisiertes 1 01.01 Allgemein 2 01.02 Zeitschriften und Reihenwerke (Periodika und Serien über einzelne Sachgebiete unter den betreffenden Sachge- bieten) 3 01.02.01 Kalender (auch: Sekundärliteratur zu einzelnen Kalendern) 10 01.02.02 Zeitschriften und Zeitungen (Sekundärliteratur zu Zeitschriften und Zeitungen s. u. 08.08) 19 01.02.03 Schriftenreihen (auch: Sekundärliteratur zu einzel- nen Reihen) 32 01.03 Heimatforschung 37 01.03.01 Allgemeines (Heimatkundeunterricht s. u. 09.02.07 Schulfächer) 38 01.03.03 Vereine (auch: Wandervereine) 45 01.03.04 Veranstaltungen 56 01.04 Wörterbücher und Enzyklopädien 58 02.01 Allgemeine Landeskunde und Landesbeschreibung 69 02.01.02 Teilgebiete (hier: Begrenzte Gebiete, Teile von Lippe; Gebiete A-Z); Einzelne Ortschaften s. u. 11.02 und 02.02 Geographische Landeskunde 70 02.02 Geographische Landeskunde 71 02.03 Landesaufnahme 73 02.03.01 Vermessungen (hier keine Karten) 74 02.03.02 Kartenwerke 76 02.04 Bildwerke; Bildbände 79 02.05 Reiseführer 82 02.05.01 Gesamtgebiet und größere Gebietsteile (Gebiete A-Z) 82 02.05.02 Örtliche Führer und Prospekte (Ortschaften A-Z) 92 02.05.03 Reisebeschreibungen 99 02.06 Bodengestaltung 101 02.07 Gewässer 102 02.09 Pflanzen 102 02.10 Tiere 103 02.11 Natur- und Landschaftsschutz 104 03.00 Bevölkerung 105 03.01 Bevölkerung - Allgemeines 106 I 03.01.01 Bevölkerungsgeographie 107 03.01.02 Bevölkerungsstatistik (hier: Volkszählungen) 109 03.01.03 Adressbücher 109 03.01.04 Soziologische Aspekte 111 03.02 Bevölkerungsbewegung 112 03.02.02 Einwanderung 112 03.02.03 Auswanderung 117 03.03 Bevölkerungsgruppen (auch: Volkskunst) 118 03.04 Allgemeine Volkskunde 130 03.05 Siedlung (prähhistorische Siedlungen s.a.
    [Show full text]
  • Unsere Lippische Heimat
    Unsere Lippische Heimat Ein Lese- und Arbeitsbuch für die Volksschulen der Kreise Detmold und Lemgo Herausgegeben vom Allgemeinen Lippischen Lehrerverein In seinem Auftrage bearbeitet von Wilhelm Frodermann, Dietrich Hausmann, Friedrich Höthker, Bruno Hunke Genehmigt für den Gebrauch in Schulen, Kultusminister Nordrhein-Westfalen Nr. C/10 - 49 (HL 101165 - 1.06111 C - 6. 8. 1965) Verlagsbestellnummer 125 Zweite, überarbeitete Auflage 1967 Alle Rechte vorbehalten. (D F. L. Wagener, Lenigo, 1965 Satz und Druck: F. L. Wagener, Lerngo Ei~bandentwurf: Fritz Steinheider, Lemgo Klischeeherstellung: Emil Giesow, Bielefeld Buchbinderische Verarbeitung: Klemme & Bleimund, Bielefeld 1 Unsere Lippische Heimat Inhaltsverzeichnis Unsere lippische Heimat Der lippische Norden Der lippische Norden, Nordlippe als Bauernland, Industrie, Wie alte Dörfer angelegt sind, das Extertal Im Wesertal Das Flachhügelland Die Landschaft, Das Land der Arbeiterwohndörfer Der Teutoburger Wald Die drei Ketten Die Velmerstot, Die Externsteine, Das Hermannsdenkmal, Luftkurorte Die Senne Sennebauern in alter Zeit Die “neue” Senne, Das Wasser in der Senne Der Norderteich Residenzstadt Detmold Lemgo Bernhard zur Lippe gründet Lemgo, Die ersten Bewohner der Stadt, Die Neustadt wird gegründet, Die Landwehr, Alte Hansestadt Lemgo Bad Salzuflen Iuflen, dat Soltfatt, Salzuflen, die Badestadt Schötmar Die Stadt der Schuhe, Die Stadt der Kunststoffe Lage, die Zuckerstadt Oerlinghausen, Auf dem Segelflugplatz, Weber und Näherinnen Horn Bad Meinberg Blomberg, Die Blomberger “Schusterlaterne”,
    [Show full text]
  • Din A5, Mit Einrückung Ab Titelfeld
    Inhaltsverzeichnis Vorwort II 1500 - 1600 1 1601 - 1625 27 1626 - 1650 60 1651 - 1675 96 1676 - 1700 145 1701 - 1725 195 1726 - 1750 262 1751 - 1775 303 1776 - 1800 343 1801 - 1825 392 ab 1826 501 Sammelakten 616 Undatierte 641 I Vorwort Vorwort Die Bürgermeister und der Rat der Stadt Lemgo agierten bis ins 19. Jhd. nicht nur als Verwaltungsinstanz, sondern auch als Gerichtsinstanz. Neben der Aus- übung der Blutgerichtsbarkeit (siehe "Kriminalverfahren" und "Hexenprozesse") waren insbesondere leichte Körperverletzungen und Beleidigungen (Real- und Verbalinjurien), Vergehen gegen polizeirechtliche Vorschriften beim Mahlen, Brauen, Maß und Gewicht ... Gegenstand der städtischen Rechtsprechung. Bür- germeister und Rat waren Marktgericht und nächste höhere Instanz für die Be- schlüsse der Bauerrichter (siehe auch dort). Im Zivilrecht konkurrierte das Rats- und Magistratsgericht mit dem landesherrlichen Richter und seinem (Unter- )Stadtgericht (siehe auch dort). Im Vergleich von 1794 wurde dem Magistrat die auschließliche Untersuchung und Bestrafung der Excesse in der Stadt, in der Feldmark und in den Gehölzen zugestanden. Berufung erfolgte an die Regierungs-Kanzlei. Die (Gerichts)Verhandlungen vor dem Rat wurden in den Ratsprotokollen auf- gezeichnet. Die Serie der Protokolle befindet sich im A-Bestand - Stadt Lemgo bis 1932. In Frage kommen dabei insbesondere die sog. Audienz-Protokolle des Geschworenen und Alten Rates, die von 1658 bis 1817 (A 323 - A 344, A 403 - A 411) geführt wurden. Für die Zeit davor sind die Protokolle von Geschwore- nem und Altem Rat (A 166 - A 203, A 314 - A 322, 1583 - 1666) zu benutzen. Das "Protocollum Publicum" der vier Haufen nach der Lemgoer Stadtverfassung (1602 - 1849, A 35 - A 57) weist bis ins 17.
    [Show full text]
  • In Memoriam HEINRICH SCHACHT (1840 - 1912)
    019-30 BONGARDS.qxd 21.02.2006 14:35 Seite 19 Ber. Naturwiss. Verein für Bielefeld u. Umgegend 46 (2006), S. 19-30 In memoriam HEINRICH SCHACHT (1840 - 1912) Die Vogelwelt im Teutoburger Wald und im nordöstlich angrenzenden Lippe vor 125 Jahren Heinz BONGARDS, Bielefeld Herrn Dr. Klaus Conrads zum Gedenken Einleitung Die ornithologische Erforschung Westfalens hat eine lange Tradition (FELDMANN 1969). An ihrem Anfang stehen der preußische Forstrat Christian Friedrich Meyer (1755 - 1834), der 1799 eine Teilavifauna für die Grafschaft Mark vorlegte, und der Dortmunder Gymnasialdirektor Eduard Suffrian (1805 - 1876), der 1846 eine ausführliche und verlässliche Darstellung der Vogelwelt des Regierungsbezirks Arnsberg veröffentlichte. Einen ersten Höhepunkt erlebte die westfälische Orni- thologie in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts, als im Münsterland Heinrich Anton Bolsmann und Johann Bernhard Altum sowie in Ostwestfalen Heinrich Schacht wirkten. Diese hinterließen ein umfangreiches literarisches Erbe (PEITZMEIER 1969). Die erste Gesamtdarstellung der Vogelwelt Westfalens er- schien 1886 aus der Feder von Emil Rade und Hermann Landois. Das Studium älterer Literatur ist unerlässlich, wenn es gilt, Veränderungen der Avifauna einer Region nachzuvollziehen und solches Wissen in der Diskussion aktueller Naturschutzprobleme nutzbar zu machen. Oft genug liegen ältere orni- thologische Befunde nicht vor oder es gibt nur Berichte von zweifelhafter Serio- sität. Für viele Regionen Westfalens aber ist dies anders, glücklicherweise auch für Teile Ostwestfalens. Die Arbeiten des lippischen Ornithologen Heinrich Schacht wieder ins Bewusstsein zu rücken und ihre Bedeutung für die Kenntnis der Geschichte der Avifauna in Ostwestfalen zu würdigen, ist Ziel dieses Auf- satzes. Verfasser: Dr. Heinz Bongards, Am Vollbruch 1, D-33719 Bielefeld 019-30 BONGARDS.qxd 21.02.2006 14:35 Seite 20 20 Berichte Naturwiss.
    [Show full text]