Sintern (Eajßtcm 36Lgaffer Ein Biographischer Beitrag Zur Musikgeschichte Salzburgs Um Die Mitte Des 18

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Sintern (Eajßtcm 36Lgaffer Ein Biographischer Beitrag Zur Musikgeschichte Salzburgs Um Die Mitte Des 18 205 Sintern (Eajßtcm 36lgaffer Ein biographischer Beitrag zur Musikgeschichte Salzburgs um die Mitte des 18. Jahrhunderts1) Von Werner Rainer Von Const. Schneider2) stammt die bisher einzige3) größere Biographie über den Salzburger Komponisten Anton Cajetan Adlgasser (1729—1777); da diese Arbeit aber schon vor län­ gerer Zeit erschien, gingen wir daran, das umfangreiche von der For­ schung in der Zwischenzeit aufgefundene Material zu sichten und in Verbindung mit eigenen Quellenstudien zu einer neuen Lebens­ beschreibung Adlgassers umzuarbeiten. Das Verdienst Schneiders kann trotz einiger Versehen nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn er stellte erstmals viele Unrichtigkeiten, welche die biographi­ schen Versuche4) vor ihm enthielten, klar. In der Zeit Adlgassers gehören zu den Komponisten von lokaler Bedeutung neben ihm Joh. Ernst Eberlin (1702—1762), Leopold Mozart (1719-1787), seit 1763 auch Joh. Mich. Haydn (1737— 1806) und vielleicht noch Josef (Giuseppe) Maria Lolli (1701— 1778). Adlgasser selbst war im Salzburger Musikleben auf kompo­ sitorischem Gebiet seit etwa 1755 eine der führenden, in den Jahren von 1762 bis 1772 die beherrschende Persönlichkeit. 1762 stirbt mit Eberlin der alle weit überragende Kopf. Sein Schaffen erfüllte drei Jahrzehnte des Salzburger Musiklebens. Die Nachfolger J. Lolli5) und L. Mozart als Kapell- bzw. Vice-Kapell- meister wurden ihrem Amte nicht ganz gerecht: Die Aufgabe der Kapellmeister bestand in der Hauptsache darin, mit den Hofkompo­ nisten — ein unbezahltes Ehrenamt — wechselweise „jeder eine Woche die Direction der Musik bey Hofe, wo denn auch von dem, der die Woche hat, lediglich die ganze Musik abhanget, da er, nach Belieben, seine eigenen oder fremde Stücke aufführen kann“6 *8), zu leiten. L. Mozart widmete in dieser Zeit seine Kräfte bereits mehr der Pädagogik denn der Komposition; außerdem war er in den Jahren nach 1762 allzu häufig von Salzburg abwesend. Die bereits *) Die hier vorgelegte Biographie bildet in ihrer ursprünglichen Fassung die Einleitung zu einer Dissertation: Das Instrumentalwerk A. C. Adlgassers nebst Biographie und Werkverzeichnis, mschr. Diss., Innsbruck 1964. 2) vgl. Literaturverzeichnis. 3) Der Artikel „Adlgasser“ in der MGG, Bd. 1, Sp. 88—89, von E. Valentin fußt unverkennbar ausschließlich auf Schneider, enthält aber einige Unrichtig­ keiten, die bei letzterem nicht aufscheinen. 4) R. Eitner, S. Keller — R. Schlecht, Joh. Peregrinus. 5) 1701 in Bologna geboren, seit 1722 in Salzburg, vorerst angestellt als vierter Tenorist der Salzburger Hofkapelle, am 4. X . 1743 zum Vice-, am 28. II. 1763 zum Kapellmeister ernannt. 8) s. Marpurg, S. 186. 206 von L. Mozart in seinem Bericht über die Salzburger Hofmusik an­ gedeutete kompositorische Impotenz7) des eher durch Intrigen8) als Können zuerst zum Vice-, dann zum Kapellmeister avancierten J. Lolli muß auch von uns bestätigt werden, denn die Zahl seiner erhaltenen Werke ist im Vergleich zu denen seiner Amtskollegen auffallend gering9). Michael Haydn andererseits war in dieser Zeit erst dabei, in Salzburg Fuß zu fassen, um aber in den 70er Jahren Adlgasser um so kräftiger zu verdrängen. In die so entstandene Lücke trat Eberlins Schwiegersohn Adlgasser. Er wird zwar nirgends ausdrücklich als Hofkomponist bezeichnet, doch scheinen die Titel „Concert Meister“, wie er ihm vom Erzbischof zugestanden wird10), sowie Kammerkomponist11) in gleicher Bedeutung gebraucht worden zu sein. 1771 stirbt der Adlgasser äußerst wohlgesinnte Fürsterzbischof Sigismund III. Graf Schrattenbach (1753 bis 1771). Sein Nachfolger Hieronymus von Colloredo (1772—1803, + 1812) schränkte im Zuge seiner Sparmaßnahmen die Aufführung von Opern, Oratorien und Schuldramen ein und traf damit besonders den auf diesem Gebiet in den vergangenen Jahren so tätigen Komponisten Adlgasser; außerdem scheint der neue Landesherr ihm nicht gewogen gewesen zu sein oder wenigstens nicht in dem Maße wie sein Vorgänger. In den Jahren von 1772 bis zu Adlgassers Tod ist vermutlich von ihm auch auf anderen kompositorischen Gebieten nicht mehr allzu­ viel geschaffen worden, wie sich aus unseren stilkritischen Unter­ suchungen des Gesamtwerks ergab, obgleich nach Nannerl Mozarts Tagebuchnotizen12) am 17. Mai 1776 eine (lauretanische) Litanei Adlgassers zu Mirabell13) und am 1. April 1776 eine „neue“ Litanei (de venerabili Sacramento) von ihm im Dom aufgeführt worden sind; das letztere Werk wird zusammen mit W. A. Mozarts Litanei 7) s. Marpurg, S. 184: „...hat außer einigen Oratorien, für die Kammer fast nichts, für die Kirche aber etliche Messen und Vesperpsalmen gemacht.“ 8) vgl. M. Cuvay, S. 182. e) 14 Messen, 2 Offertorien, 3 Magnificat, 3 Dixit, 10 Psalmi verspertini, 3 Litaneien, 12 Kirchensonaten; Fundorte: Salzburger Dom, Kremsmünster. Ver­ loren: Oratorium „II Giacobbe“ (1745), Missa pasdialis (1745). 10) vgl. S. 11 und 12. Und aus einem Gesuch der beiden Töchter: „...Sie sind die Töchter eines in Leben gewesenen Hof- und Dom-Organisten auch Concert Meister allhier, der bey seinem geringen Gehalt und frühzeitig erfolgten Tode ihnen kein Vermögen hinterlassen konnte, . (Quelle: LA, Hofzahl­ amt 1807/5-C) (vgl. auch Anm. 56a). n) In einem Gesuch der beiden Töchter heißt es: „...des weiland hoch- fürstl: Kammerkomponisten und Hof- und Domorganisten Kajetan Adlgasser, der in dieser Eigenschaft durch viele Jahre fleißige nüzliche Dienste geleistet, und sich durch mehrere musikalische Kompositionen sowohl im pathetischen-theatra- lischen, und Galanteriestyle den allgemeinen Beyfall der Kunstkenner erworben hat.“ (Quelle: LA, Regierung 45/H-23.) Und auf den Titelblättern folgender Oratorien wird er als „Hochfürstl. Cammercomponist und Organist“ bezeichnet: AWK 98, AWK 100, AWK 104, AWK 106, AWK 107, AWK 111. 12) vgl. W. Hummel. 1S) Sommerresidenz des Erzbischofs. 207 KV 243 und einer (wie die Adlgassers)14) heute nicht mehr genau festlegbare Litanei Mich. Haydns in den folgenden Jahren wieder­ holt, und zwar am 12. April 1778, am 28. März 1779 und am 15. April 178315 *). Nach der Datierung („1775“) der in St. Peter liegenden Ab­ schrift fällt auch Adlgassers großes Requiem in C-Dur10) in diese Zeit. Anton Cajetan Adlgasser wurde am 1. Oktober 1729 als erstes Kind des Lehrers, Organisten und Meßners Ulrich Adlgasser (1704—1756) und der Maria Lederer (1700—1771) im Schulhaus17) von Niederachen (bei Inzell) geboren (bzw. getauft)18 19). Das Tauf­ buch der Pfarre Niederachen10) enthält folgende Eintragung: „Baptizati /.........../ 1. X . 29. / Caietanus legitimus filius Vdalrici Adlgasser Editui et ludimagistri ad B. V. M. et Mariae läderin coniugis eius levante Joanne Wiemer Waffcnschmid auf der Inern Gschwall.“ (Der Name „Adlgasser“ stammt von dem bei Inzell gelegenen ehemaligen Gut „Adlgaß“ [heute ein Forsthaus]. 1532 wird zum erstenmal ein Wolfgang Adlgasser in den Stiftsbüchern von St. Zeno [bei Rcichenhall] erwähnt.) Die Eltern hatten am 17. Jänner des gleichen Jahres geheiratet. Sieben weitere Kinder folgen auf Anton Cajetan, davon erben drei vom Vater eine gewisse musikalische Begabung: Joseph (1732—1762) studiert zusammen mit dem älteren Bruder als Kapellknabe an der Lateinschule in Salzburg, wird später Organist des Kollegiatsstiftes in Laufen und liegt wie der berühm­ tere Bruder zu St. Sebastian in Salzburg begraben. Johann Nicolaus (1734—1794) ergreift nach dem Studium in Salzburg den Schulmeisterberuf und wird Nachfolger des Vaters. Georg (geb. 1736) besucht, wie die Brüder, als Kapellknabe die Schule in Salzburg, um dann in das Kloster Raitenhaslach (bei Burghausen) einzutreten. Von den weiteren Geschwistern Maria (geb. 1733), Venantius (1739—1747), Anna Barbara (1741—1747) und Monica (4. Mai 1744 —7. Mai 1744) ließen sich nur die Lebensdaten festlegen. Der Vater, aus einer alten Lehrerfamilie stammend, war zuerst Präparand in Salzburg, hatte aber das Studium nicht abgeschlossen, sondern half bald seinem Vater in der Schule und wurde später sein Nachfolger. Er war wohl der erste Lehrer seiner begabten Kinder, denn als Organist der Kirche Nieder­ achen muß er sich während der Studienzeit in Salzburg einen gewissen Grad musikalischer Bildung angeeignet haben. Es war für ihn selbstverständlich, daß 14) Vielleicht handelt es sich dabei um die „Lytaniae de Venerabili Sacra- mento“ in F-Dur AWK 74, die auch noch im 19. Jahrhundert nicht nur in Salz­ burg, wie die vielen Abschriften andernorts beweisen, gerne aufgeführt wurde. (Vgl. auch S. 234 und Anm. 174.) 15) vgl. Deutsch: Mozart, S. 140, 157, 165, 190. lfl) AWK 9. 17) Bis 1852 Schulhaus, heute Gasthaus „Brand“. 18) Da das Geburtshaus Adlgassers nur wenige Schritte von der Kirche ent­ fernt steht, erfolgte die Taufe wohl am Tage der Geburt. 19) Die Kirche Niederachen war eine Filialkirche der Augustinerchorherren von St. Zeno bei Reichenhall, welche auch die Pfarrei Inzell verwalteten. 208 seine Kinder wiederum zur weiteren Ausbildung in das nahe gelegene Salz­ burg geschickt wurden. 1744 inskribierte20) A. C. Adlgasser, bereits fünfzehnjährig, an der Salzburger Universität in die „Grammatistae“ d. h. in die dritte Klasse der an die Universität angeschlossenen Lateinschule; zugleich fand er Aufnahme im Kapellhaus. Mit Sicherheit kann gesagt werden, daß er die Schule bis 1748 besucht hat, in den Jahren 1744 bis 1746 wird er als Sänger tragender Rollen in sieben Schul­ dramen Eberlins angeführt21); bei seinem Namen steht teils der Zu­ satz „ex capella“ (= Kapellhaus), mehrmals auch „ex capella etSyn­ tax“ (= 4. Klasse). Bereits aus der Schulzeit stammt das erste erhaltene Werk Adl­ gassers, die Kantate
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