1 Einleitung Ökologische Analyse Der Molluskenfauna Im Nationalpark

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

1 Einleitung Ökologische Analyse Der Molluskenfauna Im Nationalpark Biodiversitäts-Forschung AFSV Waldökologie, Landschaftsforschung und Naturschutz Heft 9 (2010) S. 65–78 4 Fig., 2 Tab. + Anh. urn:nbn:de:0041-afsv-00952 Ökologische Analyse der Molluskenfauna im Nationalpark Bayerischer Wald Ecological analysis of molluscs in the Bavarian Forest National Park Anna Rieger, Gisela Schmidberger, Veronika Stelz, Jörg Müller & Christian Strätz Abstract des Bayerischen Waldes und des angrenzenden Donautales“ (HÄSSLEIN 1966), in der auch alle Funde früherer Autoren (u. a. As part of the BIOKLIM Project, data was obtained for vari- CLESSIN , TH IEM , BÜ tt NER , JAE C KEL ) berücksichtigt wurden, sind ous groups of animals and plants, as well as for environmen- bereits 54 Molluskenarten aus dem Gebiet bekannt. Damit tal factors. The following analysis concerns only the molluscs wurde die noch von CLESSIN (1877) vertretene Auffassung, dass (Gastropoda, Bivalvia). Altitude, stand age, magnesium and die Malakofauna des Bayerischen Waldes vor allem durch ihre pH values of soil were identified as main influencing variables Artenarmut gekennzeichnet sei, klar widerlegt. for abundance of individuals, using quasi-Poisson models. Nach mehreren Jahrzehnten des Stillstandes erfolgten erst The parameter “number of plant species” (VegRich) and in jüngster Zeit wieder umfangreichere Bearbeitungen durch management type also affect the species number. Individual HLAVA C (2004, unveröff.) und ST RÄ T Z (2008, unveröff.), so dass species are influenced by very different factors, resulting derzeit Informationen von mehr als 200 gut untersuchten partly from their highly specialized habitat requirements, so Fundgebieten aus dem Nationalpark vorliegen. Den beiden that their abundance can not always be described directly in Bearbeitern gelangen zahlreiche Neufunde für das Natio- terms of the measured and collated influencing variables. The nalparkgebiet, so dass die Gesamtartenzahl der Mollusken mollusc-assemblages are determined most of all by altitude (Gastropoda, Bivalvia) heute mit 77 Arten angegeben wer- above sea level, temperature and light conditions (openness den kann. Vergleichswerte liegen auch für den gesamten of canopy), as demonstrated using several different methods Naturraum „Hinterer Bayerischer Wald“ vor: 97 Arten an 250 Fundorten (ST RÄ T Z 2008, unveröff.). of statistical analysis. Keywords: molluscs, species number, mollusc-assemblages, Innerhalb des Nationalparks dominieren mit 52 Arten die landlebenden Gehäuseschnecken das Artenspektrum recht quasi-Poisson models, DCA, NMDS deutlich, darunter 4 Arten der so genannten Halbnacktschne- cken aus der Gruppe der Vitrinidae (Semilimax kotulae, S. Zusammenfassung semilimax, Eucobresia diaphana, Vitrina pellucida), die ein sehr Im Rahmen des BIOKLIM-Projekts wurden im Nationalpark stark reduziertes Gehäuse aufweisen. Sehr gut vertreten ist, Bayerischer Wald Daten zu verschiedenen Tier- und Pflanzen- mit immerhin 18 Arten, auch die Gruppe der Nacktschnecken. arten sowie Umweltfaktoren erhoben. Die folgende Auswertung Naturgemäß weisen in den entsprechenden Höhenlagen die beschränkt sich auf die Weichtiere (Gastropoda, Bivalvia). Ziel Wasserschnecken (3 Arten) und Muscheln (Gattung Pisidium: war es, herauszufinden, welche Umweltfaktoren die Arten- und 4 Arten) nur geringe Artenzahlen auf. Prinzipiell sind unter Individuenanzahlen beeinflussen, was die Lebensgemein- den vorherrschenden bodensauren Bedingungen (basenarme schaften steuert und welche Parameter sich auf ausgewählte Ausgangsgesteine) insbesondere diejenigen Arten im Vorteil, Einzelarten auswirken. In Quasi-Poisson-Modellen haben die nur geringe Ansprüche hinsichtlich der Versorgung mit sich als Einflussgrößen für die Individuenanzahl Höhe, Alter, Calzium stellen, das für den Aufbau der Kalkgehäuse essenziell Magnesium und pH-Wert feststellen lassen. Auf die Artenan- ist. In den Höhenlagen wird deshalb die Biomasse zu mehr zahl wirkte sich der Vegetationsreichtum, die Höhe und der als 90 % von Nackt- und Halbnacktschnecken aufgebaut. Managementtyp aus. Die Einzelarten werden von sehr unter- Gehäuseschnecken mit dickeren bzw. größeren Gehäusen schiedlichen Faktoren beeinflusst. Die Lebensgemeinschaften finden sich vorwiegend im Bereich von Sonderstandorten werden vor allem von der Höhe über dem Meeresspiegel, der (Quellsümpfe, Wegränder, alte aufgelassene Siedlungsbe- Temperatur und dem Auflichtungsgrad bestimmt, was sich in reiche – Wüstungen). verschiedenen Ordinationsverfahren gezeigt hat. Malakologische „Highlights“ im Nationalpark Bayerischer Stichwörter: Mollusken, Artenanzahl, Lebensgemeinschaften Wald sind die bereits seit HÄSSLEIN (1966) bekannten Berg- von Mollusken, Quasi-Poisson-Modelle, DCA, NMDS waldarten Nördliche Kastanienbraune Schließmundschnecke (Macrogastra badia crispulata), Genabelte Maskenschnecke (Causa holosericea), Braune Schüsselschnecke (Discus 1 Einleitung ruderatus), Weiße Streifenglanzschnecke (Nesovitrea petro- nella) und Alpen-Windelschnecke (Vertigo alpestris). Diese 1.1 Molluskenfauna des Bayerischen alpin-karpatisch bzw. boreo-alpin verbreiteten Arten besitzen Waldes ihren Verbreitungsschwerpunkt in Bayern in den Alpen. Nörd- lich der Donau sind die Vorkommen auf das Ostbayerische Das Gebiet des Nationalparks Bayerischer Wald wurde Grundgebirge und die höheren Lagen von Rhön und Fran- insbesondere von Ludwig Hässlein sehr intensiv durch- kenalb beschränkt (ST RÄ T Z , 2005). Während die genannten forscht. In seiner Arbeit über „Die Molluskengesellschaften Arten innerhalb des Nationalparkgebietes noch regelmäßig Waldökologie, Landschaftsforschung und Naturschutz 9 (2010) 65 AFSV Biodiversitäts-Forschung nachgewiesen werden können, dünnen die Bestände nach Nor- aus mehreren Gründen für dieses Forschungsfeld eine hohe den hin sehr stark aus. Aus dem Gebiet zwischen Oberpfälzer Bedeutung. Zum einen sind durch natürliche Dynamiken Wald und Frankenwald sind nur noch einzelne Reliktvorkom- (Windwurf, Buchdrucker) in nur wenigen Jahren aus ehema- men der genannten Arten bekannt. ligen Wirtschaftswäldern strukturreiche Prozessschutzflächen entstanden. Zum anderen finden sich auch weiterhin noch Auch in jüngster Zeit gelangen aus zoogeografischer und auch gemanagte Waldflächen mit dem Charakter von Wirtschafts- aus naturschutzfachlicher Sicht bemerkenswerte Neufunde wäldern. Zusätzlich sind innerhalb des Parks auch noch wie z. B. Arktische Windelschnecke (Vertigo modesta arctica; Reste von Urwaldbeständen vorhanden. Zusammen mit dem erster Fund der Art in Bayern außerhalb der Alpen durch Temperaturgradienten finden sich hiermit ideale Bedingungen HLAVA C (2004, unveröff.), Berg-Schnegel (Deroceras rodnae) um die Einflussgrößen auf Artenzusammensetzung und die und Glatte Mulmnadel (Platyla polita). Habitatpräferenzen von Landmolluskenbeständen in einem Bergwaldökosystem zu untersuchen. In dieser Arbeit wird Im Jahr 2006 kamen weitere Arten wie Alpen-Wegschnecke dargestellt, wie sich diese Umweltfaktoren auf die Biodiversität (Arion alpinus), Moor-Wegschnecke (Arion brunneus) und der Schnecken auswirken. Insbesondere war von Interesse, Alpen-Schlammschnecke (Radix labiata) hinzu (ST RÄ T Z 2008, welche Umweltfaktoren die Arten- und Individuenzahl beein- unveröff.). Im Jahr 2007 folgten zunächst Erstnachweise einiger flussen, welche Variablen sich auf ausgewählte Einzelarten Wärme liebender Arten, die von früheren Autoren nur aus den auswirken und was die Molluskenbestände steuert. tieferen Lagen des Bayerischen Waldes beschrieben wurden wie die Hain-Bänderschnecke (Cepaea nemoralis) und die 2 Methodik Gemeine Schließmundschnecke (Balea biplicata biplicata), von denen mittlerweile jeweils mehrere Fundgebiete an der südlichen Nationalparkgrenze bekannt sind (ST RÄ T Z 2008, 2.1 Datenerfassung unveröff.). Weiterhin traten Kulturfolger wie Hammerschnegel Die vorliegende Arbeit wurde auf Probeflächen des (Deroceras sturany), aber auch typische Bergwaldarten wie BIOKLIM-Projekts durchgeführt. Dabei wurden insgesamt die Schatten-Laubschnecke (Urticicola umbrosus) erstmals 113 Probekreise ausgewählt, Auf diesen wurden die Anzahl in den Artenlisten auf (ST RÄ T Z 2008, unveröff.). der Weichtiere (Individuenanzahl) und die jeweils auftretenden Besonders bemerkenswert ist im Nationalpark das ungemein Arten (Artenzahl) durch zeitnormierte Handaufsammlungen à häufige Vorkommen der Berg-Glasschnecke Semilimax( 30 Minuten Dauer erfasst. Gesammelt wurde an liegendem und stehendem Totholz, an der Rinde lebender Bäume und an kotulae), die im Bereich der unteren Gebietsgrenze um 650 Fruchtkörpern von Pilzen. Im Bereich der Quellfluren wurden m vereinzelt auftritt, um dann in den Höhenlagen zur vorherr- auch die in der Krautschicht aufsteigenden Arten (Petasina schenden Art zu werden (MÜLLER et al. 2009). edentula) und die in Moospolstern (Vertigo substriata) oder Relativ häufig kommt die für die Ostbayerischen Grenzgebirge in nasser Erde (Pisidium casertanum) lebenden Arten aufge- typische Kleine Gefältelte Schließmundschnecke (Macrogastra sammelt. Die Bearbeitung erfolgte von Anfang Juli bis Mitte plicatula nana) vor. Gleiches gilt für die Kleine Scharfge- Oktober bei jeweils warmer Witterung nach Regenfällen. rippte Schließmundschnecke (Clausilia cruciata cruciata), Bestimmungskritische Arten wurden in 80 %igem Alkohol die sich recht deutlich von den in den Alpen vorkommenden konserviert. Die Bestimmung im Labor (Binokular) erfolgte in Kleinformen und der größeren Clausilia cruciata cuspidata der Regel nach Schalenmerkmalen. Bei den Bernsteinschne- unterscheidet (ST RÄ T Z & KI tt EL 2008).
Recommended publications
  • Succineidae, Testacelloidea and Helicoidea
    Zootaxa 3721 (2): 157–171 ISSN 1175-5326 (print edition) www.mapress.com/zootaxa/ Article ZOOTAXA Copyright © 2013 Magnolia Press ISSN 1175-5334 (online edition) http://dx.doi.org/10.11646/zootaxa.3721.2.3 http://zoobank.org/urn:lsid:zoobank.org:pub:71B4B001-FB10-4B99-ACF9-720131457534 The fossil pulmonate snails of Sandelzhausen (Early/Middle Miocene, Germany): Succineidae, Testacelloidea and Helicoidea RODRIGO BRINCALEPE SALVADOR Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart (Stuttgart, Germany). Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Eberhard Karls Universität Tübingen (Tübingen, Germany). E-mail: [email protected] Abstract Sandelzhausen is an Early/Middle Miocene (Mammal Neogene zone MN5) fossil site near Mainburg, S Germany, and despite its small size it harbors a rich fossil record. Hundreds of fossil continental mollusks, almost exclusively pulmo- nates snails, were recovered during the excavations, but never received due attention by researchers. Here, the second part of a formal taxonomical treatment of the fossil pulmonates from Sandelzhausen is presented, dealing with the superfam- ilies Succineoidea, Testacelloidea and Helicoidea, and including the description of a new hygromiid species. The follow- ing species were found in the material: Succinea minima (Succineidae); Palaeoglandina sp. (Spiraxidae); Testacella zellii (Testacellidae); Klikia cf. coarctata (Elonidae); Cepaea cf. eversa, Cepaea cf. sylvestrina and Tropidomphalus cf. incras- satus (Helicidae); ?Helicodonta sp. and Helicodontidae indet. (Helicodontidae); Leucochroopsis kleinii and Urticicola perchtae sp. nov. (Hygromiidae). Key words: Gastropoda, MN5 European Mammal Neogene zone, Pulmonata, Stylommatophora, Urticicola perchtae new species Introduction The Sandelzhausen fossil site is one of the most important continental sites in Europe (Moser et al. 2009a) and its bounty include hundreds of specimens of gastropods.
    [Show full text]
  • Malaco Le Journal Électronique De La Malacologie Continentale Française
    MalaCo Le journal électronique de la malacologie continentale française www.journal-malaco.fr MalaCo (ISSN 1778-3941) est un journal électronique gratuit, annuel ou bisannuel pour la promotion et la connaissance des mollusques continentaux de la faune de France. Equipe éditoriale Jean-Michel BICHAIN / Paris / [email protected] Xavier CUCHERAT / Audinghen / [email protected] Benoît FONTAINE / Paris / [email protected] Olivier GARGOMINY / Paris / [email protected] Vincent PRIE / Montpellier / [email protected] Les manuscrits sont à envoyer à : Journal MalaCo Muséum national d’Histoire naturelle Equipe de Malacologie Case Postale 051 55, rue Buffon 75005 Paris Ou par Email à [email protected] MalaCo est téléchargeable gratuitement sur le site : http://www.journal-malaco.fr MalaCo (ISSN 1778-3941) est une publication de l’association Caracol Association Caracol Route de Lodève 34700 Saint-Etienne-de-Gourgas JO Association n° 0034 DE 2003 Déclaration en date du 17 juillet 2003 sous le n° 2569 Journal électronique de la malacologie continentale française MalaCo Septembre 2006 ▪ numéro 3 Au total, 119 espèces et sous-espèces de mollusques, dont quatre strictement endémiques, sont recensées dans les différents habitats du Parc naturel du Mercantour (photos Olivier Gargominy, se reporter aux figures 5, 10 et 17 de l’article d’O. Gargominy & Th. Ripken). Sommaire Page 100 Éditorial Page 101 Actualités Page 102 Librairie Page 103 Brèves & News ▪ Endémisme et extinctions : systématique des Endodontidae (Mollusca, Pulmonata) de Rurutu (Iles Australes, Polynésie française) Gabrielle ZIMMERMANN ▪ The first annual meeting of Task-Force-Limax, Bünder Naturmuseum, Chur, Switzerland, 8-10 September, 2006: presentation, outcomes and abstracts Isabel HYMAN ▪ Collecting and transporting living slugs (Pulmonata: Limacidae) Isabel HYMAN ▪ A List of type specimens of land and freshwater molluscs from France present in the national molluscs collection of the Hebrew University of Jerusalem Henk K.
    [Show full text]
  • Molluscs of the Dürrenstein Wilderness Area
    Molluscs of the Dürrenstein Wilderness Area S a b i n e F ISCHER & M i c h a e l D UDA Abstract: Research in the Dürrenstein Wilderness Area (DWA) in the southwest of Lower Austria is mainly concerned with the inventory of flora, fauna and habitats, interdisciplinary monitoring and studies on ecological disturbances and process dynamics. During a four-year qualitative study of non-marine molluscs, 96 sites within the DWA and nearby nature reserves were sampled in cooperation with the “Alpine Land Snails Working Group” located at the Natural History Museum of Vienna. Altogether, 84 taxa were recorded (72 land snails, 12 water snails and mussels) including four endemics and seven species listed in the Austrian Red List of Molluscs. A reference collection (empty shells) of molluscs, which is stored at the DWA administration, was created. This project was the first systematic survey of mollusc fauna in the DWA. Further sampling might provide additional information in the future, particularly for Hydrobiidae in springs and caves, where detailed analyses (e.g. anatomical and genetic) are needed. Key words: Wilderness Dürrenstein, Primeval forest, Benign neglect, Non-intervention management, Mollusca, Snails, Alpine endemics. Introduction manifold species living in the wilderness area – many of them “refugees”, whose natural habitats have almost In concordance with the IUCN guidelines, research is disappeared in today’s over-cultivated landscape. mandatory for category I wilderness areas. However, it may not disturb the natural habitats and communities of the nature reserve. Research in the Dürrenstein The Dürrenstein Wilderness Area Wilderness Area (DWA) focuses on providing invento- (DWA) ries of flora and fauna, on interdisciplinary monitoring The Dürrenstein Wilderness Area (DWA) was as well as on ecological disturbances and process dynamics.
    [Show full text]
  • Amaia Caro Aramendia
    The genus Pyrenaearia (Gastropoda, Helicoidea): Molecular and Morphological Systematics, Biogeography and Population Dynamics Pyrenaearia generoa (Gastropoda, Helicoidea): Sistematika Molekularra eta Morfologikoa, Biogeografia eta Populazio Dinamika PhD thesis Vitoria-Gasteiz, 2019 Amaia Caro Aramendia The genus Pyrenaearia (Gastropoda, Helicoidea): Molecular and Morphological Systematics, Biogeography and Population Dynamics Pyrenaearia generoa (Gastropoda, Helicoidea): Sistematika Molekularra eta Morfologikoa, Biogeografia eta Populazio Dinamika A thesis submitted by Amaia Caro Aramendia for the degree of Doctor of Philosophy, under the supervision of Dr. Benjamín Juan Gómez-Moliner and Dr. María José Madeira University of the Basque Country, Vitoria-Gasteiz, 2019 Zoologia eta Animalia Biologia Zelulen Saila Dpto. Zoología y Biología Celular Animal (cc)2019 AMAIA CARO ARAMENDIA (cc by-nc-nd 4.0) Astiro igo, barraskilotxo Fuji mendia da hau! Kobayashi Issa-ren haikua To the little things that run the world Esker onak Acknowledgements Tesi bat ez da pertsona bakar batena, bidean zehar laguntzen duten pertsona guztiei esker sortutako lana da eta, beraz, lehen orriek haien laguntza eskertzeko izan behar dute: En primer lugar me gustaría agradecer a mis directores, Benjamín Gómez-Moliner y María José Madeira. A Benjamín, por darme la oportunidad de entrar en el grupo de investigación y confiar en que podría realizar esta tesis. Gracias por compartir tus extensos conocimientos y por descubrirme el mundo de la malacología, que sin duda no habría encontrado por mi cuenta y ha resultado de lo más interesante. A Marijo, porque desde el principio y hasta el final has estado siempre ahí para guiarme, animarme y para ayudarme en todo lo que hiciese falta pero, sobre todo, por mostrarme que es posible compaginar este trabajo con una vida fuera de él.
    [Show full text]
  • Terrestrial Snails in Flood Deposits of the Beskid Mały Range (Carpathians, Southern Poland)
    Folia Malacol. 27(4): 293–306 https://doi.org/10.12657/folmal.027.026 TERRESTRIAL SNAILS IN FLOOD DEPOSITS OF THE BESKID MAŁY RANGE (CARPATHIANS, SOUTHERN POLAND) Witold PaWeł alexandroWicz Chair of General Geology and Geotourism, Faculty of Geology, Geophysics and Environment Protection, AGH University of Science and Technology, al. Mickiewicza 30, 30-059 Cracow, Poland (e-mail: [email protected]); https://orcid.org/0000-0002-5403-6696 abstract: Long-term research on the malacofauna of the Beskid Mały, one of the ranges of the Western Beskidy Mts, was based on flood deposits of the streams cutting through the massif. Samples from limestone areas (called Andrychów Klippes) and those from the Żurawnica massif complemented the material. The total of ca. 400 samples yielded 78 species of terrestrial snails. The malacofauna was characterised in terms of its ecological and zoogeographical composition. The material provided the basis for determining the zones of occurrence and distribution of the component taxa within the Beskid Mały range. The ecological, zoogeographical and species diversity of the assemblages made it possible to distinguish four types of fauna, each connected with certain parts of the Beskid Mały range, which differ in their geological structure, relief and the degree of anthropogenic transformations. Key Words: terrestrial snails, biodiversity, Beskid Mały, Carpathians, southern Poland INTRODUCTION Research on the malacofauna of the Polish floodplains during high water levels. Their charac- Carpathians started in the late 19th century. Since then teristics depend on a number of factors, for exam- numerous papers on mollusc fauna inhabiting parts of ple the shape and course of the river or stream bed, this mountain range have been published (stobiecKi width, height and form of floodplain.
    [Show full text]
  • Journal of Mollusc Research Austria (Mofa) Arianta - Journal of Mollusc Research Austria Volume 8
    Arianta 8 2020 Journal of Mollusc Research Austria (MoFA) Arianta - Journal of Mollusc Research Austria Volume 8 Content Editorial To publish means to communicate. Generally, personal communication was more or less impeded in this year of pandemic. In view of the limitations, of the cancellati- ons, the distancing and the lockdowns, it was obvious to Original Papers work through existing data. With this issue of Arianta we can offer a rich program of interesting articles. Since the Mrkvicka A.C.: Zur Situation von Unio crassus cytherea im articles contain beyond the purely scientific documenta- Wienerwald und dessen Umgebung ............................... 1 tion also applied aspects – from nature conservation to Schrattenecker-Travnitzky R. & Zechmeister T.: Zum Vor- medicine – and are also attractively illustrated, we hope kommen der Schmalen Windelschnecke Vertigo angus- that our journal will also find interested readers beyond tiorJeffreys, 1830 im Neusiedler-See-Gebiet ................. 6 the malacological specialist audience and will increase the outreach of MoFA. Scientific curiosity, research and GaubL., SattmannH., HörwegC.& Walochnik J.: Molecular documentation provide pieces of the puzzle for a better validation of species determination of larval tremato- understanding of the world in which we all live. With our des from freshwater snail hosts in Austria, with special special focus on molluscs, we illuminate a segment of this emphasis on the genus Trichobilharzia Skrjabin & Zakha- world that is largely unnoticed by the general public. row, 1920 ........................................................................ 13 The activities of MoFA were rather modest this year. Reischütz A., Moog O., Reischütz P.L. & Duda M.: Die An excursion to the Wiental in September with an inven- Schnecken- und Muschelfauna Tattendorfs – Quellschne- tory of the local mollusc fauna will be reported in the cken und Trockenrasen-Spezialisten auf engstem Raum ..
    [Show full text]
  • (Mollusca) of the Slovak Republic
    Vol. 15(2): 49–58 CHECKLIST OF THE MOLLUSCS (MOLLUSCA) OF THE SLOVAK REPUBLIC TOMÁŠ ÈEJKA*, LIBOR DVOØÁK, MICHAL HORSÁK, JOZEF ŠTEFFEK *Correspondence: Institute of Zoology, Slovak Academy of Sciences, Dúbravská cesta 9, SK-84506 Bratislava, Slovak Republic (e-mail: [email protected]) ABSTRACT: The checklist of 245 mollusc species known so far from the Slovak Republic is presented, plus 11 species limited to greenhouses or thermal waters. Critical comments on species erroneously mentioned in re- cent publications from Slovakia are included. KEY WORDS: Mollusca, checklist, Slovak Republic INTRODUCTION Research of Slovak molluscs started at the begin- cal evaluation of the previously published checklists ning of the 20th century (CSIKI 1918). In the first half (BANK et al. 2001, ŠTEFFEK &GREGO 2002). We deci- of the 20th century J. F. BABOR and later also his col- ded to use the monograph Molluscs of Slovakia (LI- league J. PETRBOK worked on the Slovak malaco- SICKÝ 1991) as the most suitable baseline because it fauna. Unfortunately their publications were not sys- contains the most recent reliable list of Slovak tematic and especially not critical enough, resulting molluscs. Therefore the original literature sources in erroneous records of some mollusc species in Slo- are given for all the species first recorded in the Slo- vakia (LISICKÝ 1991). The situation changed after vak Republic after 1982. World War II. The work of the new generation of The checklist of Slovak molluscs published by ŠTEF- malacologists resulted in a reliable knowledge about FEK &GREGO (2002) has several shortcomings. The the fauna. The entire research was dominated by the authors uncritically adopted many taxa from the work of V.
    [Show full text]
  • Format Mitteilungen
    9 Mitt. dtsch. malakozool. Ges. 86 9 – 12 Frankfurt a. M., Dezember 2011 Under Threat: The Stability of Authorships of Taxonomic Names in Malacology RUUD A. BANK Abstract: Nomenclature must be constructed in accordance with agreed rules. The International Commission on Zoological Nomenclature was founded in Leiden in September 1895. It not only produced a Code of nomencla- ture, that was refined over the years, but also provided arbitration and advice service, all with the aim of ensur- ing that every animal has one unique and universally accepted name. Name changes reduce the efficiency of biological nomenclature as a reference system. The Code was established to precisely specify the circumstances under which a name must be changed, and in what way. Name changes are only permitted if it is necessitated by a correction of nomenclatural error, by a change in classification, or by a correction of a past misidentification. Also authorships are regulated by the Code, mainly by Article 50. In a recent paper by WELTER-SCHULTES this Article is interpreted in a way that is different from previous interpretations by the zoological (malacological) community, leading to major changes in authorships. It is here argued that his alternative interpretations (1) are not in line with the spirit of the Code, and (2) will not serve the stability of nomenclature. It is important that interpretation and application of the existing rules be objective, consistent, and clear. Keywords: authorships, malacology, nomenclature, Code, ICZN, Article 50, Pisidium Zusammenfassung: In der Nomenklatur müssen übereinstimmende Regeln gelten. Die Internationale Kommis- sion für Zoologische Nomenklatur (ICZN) wurde im September 1895 in Leiden gegründet.
    [Show full text]
  • European Red List of Non-Marine Molluscs Annabelle Cuttelod, Mary Seddon and Eike Neubert
    European Red List of Non-marine Molluscs Annabelle Cuttelod, Mary Seddon and Eike Neubert European Red List of Non-marine Molluscs Annabelle Cuttelod, Mary Seddon and Eike Neubert IUCN Global Species Programme IUCN Regional Office for Europe IUCN Species Survival Commission Published by the European Commission. This publication has been prepared by IUCN (International Union for Conservation of Nature) and the Natural History of Bern, Switzerland. The designation of geographical entities in this book, and the presentation of the material, do not imply the expression of any opinion whatsoever on the part of IUCN, the Natural History Museum of Bern or the European Union concerning the legal status of any country, territory, or area, or of its authorities, or concerning the delimitation of its frontiers or boundaries. The views expressed in this publication do not necessarily reflect those of IUCN, the Natural History Museum of Bern or the European Commission. Citation: Cuttelod, A., Seddon, M. and Neubert, E. 2011. European Red List of Non-marine Molluscs. Luxembourg: Publications Office of the European Union. Design & Layout by: Tasamim Design - www.tasamim.net Printed by: The Colchester Print Group, United Kingdom Picture credits on cover page: The rare “Hélice catalorzu” Tacheocampylaea acropachia acropachia is endemic to the southern half of Corsica and is considered as Endangered. Its populations are very scattered and poor in individuals. This picture was taken in the Forêt de Muracciole in Central Corsica, an occurrence which was known since the end of the 19th century, but was completely destroyed by a heavy man-made forest fire in 2000.
    [Show full text]
  • Rote Liste Der Weichtiere Kärntens (Mollusca)
    © Amt der Kärntner Landesregierung W. E. HOLZINGER, P. M ILDNER, T. ROTTENBURG & C. WIESER (Hrsg.): Rote Listen gefährdeter Tiere Kärntens Naturschutz in Kärnten 15: 643 - 662 ? Klagenfurt 1999 Rote Liste der Weichtiere Kärntens (Mollusca) Paul MILDNER & Ursula RATHMAYR Erforschungsstand sehr gut Nachgewiesene Arten (s.str.) 254 Update 24.1.2001 257 Nachgewiesene Taxa (Arten und 285 Unterarten) Update 24.1.2001 289 79 Autochthone Arten (s.str.) 236 57 Update 24.1.2001 239 46 39 Fundmeldungen gesamt ? 37 20 3 4 0 1 R 2 G 3 V ? - © Amt der Kärntner Landesregierung Weichtiere 644 EINLEITUNG Eine umfassende „Rote Liste gefährdeter Tieflandarten entdeckt werden (z. B. Stagnicola Weichtiere Österreichs“ wurde von FRANK & turricula, Anisus vorticulus, Pseudotrichia rubi- REISCHÜTZ (1994) publiziert. Hier finden sich ginosa, Perforatella bidentata). Sie gelangten ver- auch kompetente Hinweise zu den einzelnen mutlich während der postglazialen Wärmezeit über Gefährdungsursachen und kritische Bemerkungen das Drautal ins Klagenfurter Becken (FALKNER, zur Problematik des Arten- und Biotopschutzes. 1998, MILDNER, 1998 b). Einen großen Stellenwert nehmen in Kärnten, das sowohl Anteil In den Nachbarregionen Kärntens erschienen an den Zentral- als auch an den Südlichen derartige Aufstellungen von KREISSL (1981) - Kalkalpen hat, naturgemäß die alpinen Arten ein. Steiermark und BOLE (1992) - Slowenien. Mit der Als Beispiele für hochalpine Faunenelemente im Gefährdung der Kärnter Molluskenfauna im Sinne von KLEMM (1974) seien Arianta stenzii, speziellen setzt sich MILDNER (1973, 1974) aus- Arianta schmidti und Cylindrus obtusus genannt. einander. Kärnten weist, durch die geographischen, Nach den derzeitigen Ermittlungen sind in klimatischen und topographischen Gegebenheiten Kärnten von 285 (Update 289) Schnecken- und des Landes bedingt, eine für Mitteleuropa Muschelarten 3 ausgestorben, 160 gefährdet, 79 einzigartige Weichtierfauna auf.
    [Show full text]
  • River Floodplains As Habitat and Bio-Corridors for Distribution of Land Snails: Their Past and Present
    10.1515/jlecol-2015-0012 Journal of Landscape Ecology (2015), Vol: 8 / No. 3. RIVER FLOODPLAINS AS HABITAT AND BIO-CORRIDORS FOR DISTRIBUTION OF LAND SNAILS: THEIR PAST AND PRESENT JITKA HORÁČKOVÁ1,2, ŠTĚPÁNKA PODROUŽKOVÁ1 AND LUCIE JUŘIČKOVÁ1 1Department of Zoology, Charles University in Prague, Faculty of Science, Viničná 7, CZ-128 44 Prague 2, e-mails: [email protected], stepanka.podrouzkova@ gmail.com, [email protected] 2Center for Theoretical Study, Charles University in Prague and the Academy of Sciences of the Czech Republic, Jilská 1, CZ-110 00 Prague 1 Received: 23rd October 2015, Accepted: 27th November 2015 ABSTRACT River floodplains of Czech rivers serve as refugia to woodland or hydrophilous gastropods,in current intensively agriculturally utilised, urbanised and largely fragmented landscape. This habitat often form one of the last refuge and replace the natural habitat of these species. River floodplains also represent linear bio-corridors in landscape and allow gastropods to spread through the landscape in both directions, up and down the stream. We showed based on available fossil mollusc successions that development of the floodplain mollusc fauna took place quite different way in various river floodplains, depending on their specifics and geographical location, because especially the ones situated in the chernozem area of the Czech Republic had very different history in comparison with those in higher altitudes. The species richness and composition of recent floodplain malacofauna arises from historical development of particular area/site and depends also on environmental factors such as an elevation, humidity gradient, vegetation type and its biomass, light conditions of the site and soil reaction.
    [Show full text]
  • The Terrestrial Molluscan Fauna in the Slovak Part of the Danubian Lowland
    The terrestrial molluscan fauna in the Slovak part of the Danubian Lowland: an annotated checklist Tom´aˇs Cejkaˇ 1 1Institute of Botany, Plant Science and Biodiversity Center, Slovak Academy of Sciences, D´ubravsk´acesta 9, SK-84523 Bratislava, Slovakia, e-mail: [email protected] August 3, 2020 Abstract. This work brings an annotated list of the terrestrial molluscan fauna from the Slovak part of the Danubian Lowland and contains a number of original findings based on field observations. Snails and slugs were collected using visual searches, snails were also sampled using leaf litter collections. Totals of 81 terrestrial gastropod species (45% of the total number of land gastropods in Slovakia) from 27 families were found in the 45 sites in the whole surveyed territory. Checklist Details of the distribution of locally scarce species are given in the following order: a number of the record (in square brackets); coordinates of the finding site; nearest municipality of the site (local name if known); habitat and the date of the last record. Most records come from the author, other collectors are named. In case the species is found in ten or fewer sites, we also give the coordinates of the sampling sites. GASTROPODA ACTEOPHILA Carychiidae Carychium M¨uller,1774 C. minimum M¨uller,1774 – widespread polyhygrophilous (strongly hygrophilous) species of the moistest habitat types (riparian habitats, wet types of floodplain forests, wet meadows). C. tridentatum (Risso, 1826) – hygrophilous species with insular distribution especially in transient and hardwood floodplain forests. STYLOMMATOPHORA Succineidae Succinea Draparnaud, 1801 S. putris (Linn´e,1758) – widespread polyhygrophilous species of the moistest habitat types (riparian habitats, wet types of floodplain forests, wet meadows).
    [Show full text]