Laudatio Zur Verleihung Der Paracelsus-Medaille an Prof. Dr. Med. Ernst Rebentisch Laudatio

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Laudatio Zur Verleihung Der Paracelsus-Medaille an Prof. Dr. Med. Ernst Rebentisch Laudatio Laudatio zur Verleihung der Paracelsus-Medaille an Prof. Dr. med. Ernst Rebentisch Laudatio Die deutschen rztinnen und rzte ehren in Ernst Reben- Katastrophenfllen und die wehrmedizinische Koordina- tisch einen Arzt, der sich in seiner langjhrigen aktiven tion im Bndnis zustndig. Nach seiner Befçrderung zum Ttigkeit herausragende Verdienste um das deutsche Ge- Oberstarzt wurde er Divisionsarzt der 12. Panzerdivision. sundheitswesen und die rzteschaft erworben hat. Als Dort setzte er seine Kriegserfahrungen als Panzeroffizier Generaloberstabsarzt und Inspekteur des Sanitts- und mit dem Wirken im damals weitgehend selbststndigen Gesundheitswesens hat er die Bundeswehr nachhaltig ge- Sanittsdienst erfolgreich um. prgt. Ein besonderes Anliegen war ihm die Zusammenar- Weiter bestimmten die Ausbildung des Sanittsperso- beit militrischer und ziviler Einrichtungen, um die Ver- nals, der zum Kurzwehrdienst einberufenen rzte und sorgung der Bevçlkerung im Katastrophenfall sicherzus- der ersten von der Bundeswehr gefçrderten Medizinstu- tellen. So war er auch Mitbegrnder und erster Prsident denten sowie die Weiterbildung von Sanittsoffizieren der Deutschen Gesellschaft fr Katastrophenmedizin. Dar- seine Ttigkeit. 1969 wurde er Generalarzt und Komman- ber hinaus leitete er viele Jahre den Ausschuss ,,Katastro- deur der Akademie des Sanitts- und Gesundheitswesens ,, phenmedizin der Bundesrztekammer und war Mitglied der Bundeswehr in Mnchen. Als solcher verantwortete des Wissenschaftlichen Beirates. Rebentisch hat sich um er die Ausbildung von mehr als 4000 grundwehrdienst- die medizinische Versorgung, das Gesundheitswesen, die leistenden Sanittsoffizieren. In seinen Aufgabenbereich rztliche Selbstverwaltung und um das Gemeinwohl in fielen die wehrmedizinische Forschung sowie die Zusam- der Bundesrepublik Deutschland in hervorragender Weise menarbeit mit den Hochschulen und anderen wis- verdient gemacht. senschaftlichen Instituten bezglich der Aus- und Fortbil- Rebentisch wurde am 31. Januar 1920 in Offenbach am dung der Sanittsoffiziere. Internationale Anerkennung Main als jngstes von sechs Kindern des Medizinalrates erlangte er whrend der Olympischen Spiele 1972 in Erich Rebentisch und seiner Frau Magdalene geboren. Mnchen, als er in vorbildlicher Weise den Sanittseinsatz Sein Vater, Direktor des Stadtkrankenhauses in Offenbach, leitete. starb, als Rebentisch acht Jahre alt war. Die Familie zog Die Bundeswehr hatte mit Rebentisch einen nach Darmstadt um, wo er 1937 seine Abiturprfung außergewçhnlich engagierten Arzt fr sich gewinnen kçn- ablegte. Anschließend wurde er zum Reichsarbeitsdienst nen. 1973 wurde er Generalstabsarzt und Stellvertreter des einberufen. Whrend des Zweiten Weltkrieges war er im Inspekteurs des Sanitts- und Gesundheitswesens, 1976 Truppen- und Stabsdienst eingesetzt – unter anderem ab schließlich Generaloberstabsarzt und Inspekteur des Sani- 1944 als Major und Kommandeur einer Panzerabteilung tts- und Gesundheitswesens der Bundeswehr. In dieser sowie als Kampfgruppen- und zeitweise Regimentsfhrer Funktion scheute er sich nicht, auch auf Mngel hinzuwei- in Rumnien, Polen und Ungarn. Nach Verwundung und sen und Missstnde zu thematisieren. Besondere Ver- lngerer Lazarettbehandlung war er im Oberkommando dienste erwarb er sich mit der Konzeption einer neuen des Heeres in Berchtesgaden ttig. Es folgte die Internie- Struktur fr das Sanittswesen. Wichtig war ihm eine gute rung durch die Amerikaner. Zusammenarbeit des militrischen Sanittswesens und Nach dem Krieg schrieb er sich in Mnchen fr das der zivilen Einrichtungen. Auch der Wissenschaft fhlte Fach Humanmedizin ein. Als ehemaliger Stabsoffizier er sich verpflichtet. Die Technische Universitt Mnchen wurde er allerdings vorbergehend von der Universitt ernannte ihn 1975 zum Honorarprofessor fr Wehr- und verwiesen. Ende 1950 schloss er das Studium jedoch mit Katastrophenmedizin. Aus seiner Feder stammen rund ,, der Note ,,sehr gut ab. Seine Assistentenzeit begann 100 Publikationen zu wehr- und katastrophenmedizi- er im Stadtkrankenhaus Offenbach, in dem auch schon nischen Themen. Hinzu kommen zahlreichen Arbeiten, sein Vater gewirkt hatte. Zwei Jahre spter wurde er von die der Geheimhaltung unterliegen. der Universitt Mainz zum Dr. med. promoviert. Seine 1980 schied er aus dem aktiven Dienst bei der Bundes- Dissertationsarbeit mit dem Titel ,,ber die Wirkung des wehr aus. Doch fr die Sicherheit der Bevçlkerung setzte embryonalen Herzextraktes in der Therapie schwerer er sich auch danach aktiv ein. So war er Mitbegrnder der ,, Herzkrankheiten entstand unter Leitung von Professor Deutschen Gesellschaft fr Katastrophenmedizin und Cremer. Nachdem er Ende 1958 seine chirurgische wurde deren erster Prsident. Ebenfalls 1980 whlte man Facharztprfung abgelegt hatte, bot man Rebentisch be- ihn auch zum Leiter des Ausschusses ,,Katastrophenmedi- ,, reits Anfang 1959 eine Stelle als Oberarzt in der chirur- zin der Bundesrztekammer ein Amt, das er bis 1991 in- gischen Abteilung des Kreiskrankenhauses Gelnhausen nehatte. In dieser Zeit engagierte er sich auch als Mitglied an. Wenige Monate spter trat er in den Dienst der Bun- des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesrztekammer. deswehr ein, wo er eine beispiellose Karriere begann. Seine umfassenden Kenntnisse waren außerdem in der Die Frankfurter Allgemeine Zeitung attestierte ihm Politik gefragt: Seit 1982 war er stndiger Gast der Schutz- ,, einmal ,,ungewçhnliche Talente . Diese erkannte man kommission des Bundesministers des Innern. auch bei der Bundeswehr schon frh. Kaum begann er im Mit seinen Auffassungen stieß Rebentisch zur damali- Herbst 1959 seinen Dienst als Oberstabsarzt, wurde er be- gen Zeit auf Widerstand, wovon er sich allerdings nicht reits Anfang 1960 zum leitenden Sanittsoffizier beim beirren ließ. Die um 1980 gegrndete deutsche Sektion deutschen Bevollmchtigten im nçrdlichen NATO-Bereich der Initiative ,,Internationale ¾rzte zur Verhtung des ,, berufen. In diesem Amt arbeitete Rebentisch sehr erfol- Atomkrieges (IPPNW) warf den um den medizinischen greich mit den Sanittsdiensten Dnemarks, Norwegens Katastrophenschutz bemhten rzten Kriegstreiberei vor und Großbritanniens zusammen. 1964 holte ihn das Bun- und verweigerte in der sogenannten Frankfurter Erklr- ,, desministerium der Verteidigung als Referent nach Bonn. ung jede Form ,,kriegsmedizinischer Fortbildung. Die Drei Jahre sammelte er hier Erfahrungen in der Politik Folgen einer nuklearen Katastrophe seien medizinisch und war fr Planungs- und Fhrungsaufgaben des Sani- nicht zu beherrschen. Rebentisch stellte dagegen fest, dass ttsdienstes, die zivil-militrische Zusammenarbeit in kein Arzt den Atomkrieg wolle, es aber dennoch in einer ausschließlich von der Politik zu verantwortenden nuklea- ren Auseinandersetzung hilfsbedrftige berlebende ge- ben werde. Jeder approbierte Arzt habe dann die Pflicht, diesen Mitmenschen zu helfen, so lange er dazu in der Lage sei. Katastrophenmedizin sei kein Mittel, um einen Krieg fhrbar zu machen. Im Falle einer Katastrophe – ob nun ziviler oder militrischer Natur – komme es darauf, planvoll medizinische Hilfe zu leisten, um die Bevçlke- rung so gut wie mçglich zu versorgen. Ethische Bedenken der IPPNW und anderer rzte gegen den Vorschlag, bei gleichzeitigem Anfallen einer großen Zahl an Schaden- sopfern die rztliche Hilfe nach Sichtung und Dringlich- keit zu leisten, wies Rebentisch zurck. Das heute gel- tende Prinzip des Einsatzes leitender Notrzte und der Sichtung bei verlustreichen Unfllen und Katastrophen besttigen seine damaligen Forderungen. Rebentisch ist auch mit heute 89 Jahren noch aktiv. Er geht viel spazieren, reist gern und betreibt unter anderem Familienforschung. Seit 55 Jahren ist er verheiratet. Er hat einen Sohn und zwei Enkelkinder. Ernst Rebentisch hat sich whrend seiner aktiven Lauf- bahn besondere Verdienste um das Sanitts- und Gesund- heitswesen der Bundeswehr erworben und dort Maßstbe gesetzt. Sein Engagement ging aber weit darber hinaus. Ein besonderes Anliegen war ihm stets die Katastrophen- medizin und somit auch die Sicherheit der gesamten Be- vçlkerung. Rebentisch hat sich um die Gesundheitsversor- gung in Deutschland, die rzteschaft und um das Ge- meinwohl in herausragender Weise verdient gemacht. 112. Deutscher rztetag in Mainz, 19. Mai 2009 Vorstand der Bundesrztekammer Prsident.
Recommended publications
  • 8 Oberste Kommandobehörden Und Dienststellen Der Wehrmacht
    8.1.1 Adjutantur der Wehrmacht beim Führer 427 8 OBERSTE KOMMANDOBEHÖRDEN UND DIENSTSTELLEN DER WEHRMACHT Die schriftliche Überlieferung der Kommandobehörden, Stäbe, Truppenteile und Dienst- stellen der Wehrmacht aus der Zeit der Aufrüstung ab 1933 und dem Zweiten Welt- krieg ist zu einem großen Teil, insbesondere auch durch die Vernichtung der Bestände des Heeresarchivs in Potsdam durch einen Luftangriff im April 1945, nur sehr un- vollständig. Sie wird bis auf kleinere Bestände im früheren Militärarchiv der DDR in Potsdam und Bestände des Kriegsarchivs der Waffen-SS in der Tschechoslowakei überwiegend im Bundesarchiv-Militärarchiv in Freiburg verwahrt und ist in der Über- sicht DAS BUNDES ARCHIV UND SEINE BESTÄNDE, 3. Aufl. 1977, S. 158-187, 203-263, 271-295, 299-340 hinreichend beschrieben. Im folgenden werden lediglich Bestände durch ergänzende Angaben oder Verweise berücksichtigt, die Quellen zur all- gemeinen politischen Geschichte, vor allem zum Verhältnis zur NSDAP und zur zivilen Verwaltung, oder zur Geschichte einzelner Regionen im späteren Gebiet der Bundesre- publik Deutschland enthalten. Schriftgut der Wehrmachtgerichtsbarkeit ist im Abschnitt 3.2.2.2 behandelt. Ergänzungsüberlieferung findet sich häufig in Akten des Sachgebiets Zivile Reichsverteidigung der Behörden der allgemeinen inneren Verwaltung (Kapitel 2), die Gegenüberlieferung ziviler Rüstungsdienststellen wird im Abschnitt 6.1.4 nach- gewiesen. LÌL: SCHRIFTEN ZUM STAATSAUFBAU 25, 26 und 31/32. 1939. - R. ABSOLON: Die Wehrmacht im Dritten Reich. 6 Bde. 1969 ff. - F. Frh. v. SŒGLER: Die höheren Dienststellen der deutschen Wehrmacht 1933-1945. 1953. - B. MUELLER-HILLEBRAND: Das Heer 1933-1945. 3 Bde. 1954-1969. - W. LOH- MANN und H. H. HILDEBRAND: Die deutsche Kriegsmarine 1939-1945.
    [Show full text]
  • Generalarzt Der Luftwaffe Flugmedizinisches Institut Der Luftwaffe
    Herausgeber: OTA Dr. Pongratz GENERALARZT DER LUFTWAFFE FLUGMEDIZINISCHES INSTITUT DER LUFTWAFFE ISBN 3-00-016306-9 Vorwort Generalarzt Dr. med. Erich Rödig Generalarzt der Luftwaffe Mit dem nunmehr vorliegenden „Kompendium der Flugmedizin“ stellt sich eine deutsche Publikation unseres Fach- gebietes vor, welches – wie kein anderes – durch interdisziplinäre An- und Herausforderungen und entsprechendes Denken und Handeln geprägt ist. Die Flugmedizin verbindet zahlreiche präventive, diagnostische und therapeutische Teilgebiete zu ei- nem Gebiet, der Luft- und Raumfahrtmedizin, die ihren Anspruch aus den psychophysischen Einwir- kungen auf den menschlichen Körper im dreidimen- sionalen Raum ableitet. Begriffe, wie flugmedizini- sche Begutachtung, Flugphysiologie, Flugunfallmedi- zin, Lufttransport Verwundeter und Kranker, Human Factors, werden der heutigen Bedeutung der Luft- und Raumfahrtmedizin jedoch längst nicht mehr ge- recht. Alle klinischen Fächer, einschließlich der Phy- siologie, haben ihren Anteil am Verständnis des komplexen Fachgebietes Luft- und Raumfahrtmedi- zin. Zeitkritisches Erkennen, Entscheiden und folge- richtiges Handeln prägen das Bild des Flugmedizi- ners. Als „Generalist“ mit speziellen Fähigkeiten deckt er die flugmedizinischen Kernforderungen aller Fachgebiete gleichmäßig ab. Darüber hinaus wachsen an ihn die unterschiedlichsten Anfor- derungen, die die Luft- und Raumfahrt an einen Flugmediziner stellt. Hierzu gehört auch not- fallmedizinsche Kompetenz. In diesem Sinne haben sich die Autoren bemüht, eine Publikation
    [Show full text]
  • Eröffnungsrede Von Generaloberstabsarzt A. D. Dr
    50 Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V Begrüßung der Teilnehmenden im Rahmen der feierlichen Eröffnung des Kongresses durch den Tagungspräsidenten, Generalarzt Dr. Andreas Hölscher , am 11. Oktober 2019 in der Kongresshalle am Zoo Leipzig Meine sehr geehrten Damen und Herren, mit der feierlichen „ Canzona per sonare “ von Giovanni Gabrieli hörten Sie grade die musikalische Ouvertüre zur feierlichen Kongresseröffnung, gespielt vom Bläserquintett des Luftwaffenmusikkorps Erfurt. Die Bläser haben schon gestern Abend den Empfang im Neuen Rathaus musikalisch verziert, und daher gilt mein erster Gruß und Dank den Musikern aus Erfurt unter der Leitung von Hauptfeldwebel René Sperling. Ich möchte Sie alle ganz herzlich zum 50. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie hier in der Leipziger Kongresshalle am Zoo begrüßen. Bereits zum dritten Mal nach 1997 und 2005 findet ein Jahreskongress der DGWMP in der sächsischen Kulturstadt Leipzig statt. Es ist die Stadt, in der Johann Sebastian Bach viele Jahre als Kantor in der Thomaskirche gewirkt hat, und von der in der Nikolaikirche am 9. Oktober 1989 die Friedliche Revolution begann, die schließlich zur Wiedervereinigung führte. Dieses Datum jährt sich in dieser Woche zum dreißigsten Male und war für uns Anlass, diesem historischen Datum auch in unserem Jubiläumskongress Zeit und Raum zu geben. Beim Betreten des Saals vorhin haben Sie die Klänge der Freiheitssymphonie „Wir sind das Volk “ gehört, komponiert vom Militärmusiker
    [Show full text]
  • Die Bundeswehr 02/2021
    www.dbwv.de Das Magazin des Deutschen BundeswehrVerbandes /DeutscherBundeswehrVerband Die Bundeswehr Februar 2021 HISTORISCHE WEGMARKEN: Was wir aus der Geschichte lernen können Corona-Impfkampagne: Drohnen-Dissens: Enthüllungen und Skandal: Warum die Bundeswehr weiter Wieso die Sicherheit der Soldaten Weshalb die ab 1956 gedruckte auf ein eigenes Kontingent an zum Spielball im nahenden Verbandszeitschrift alsbald Impfdosen warten muss. Wahlkampf gemacht wird. die kirchlichen Gemüter erhitzte. ZUR SACHE 3 Dauereinsatz an der Corona-Front s ist ja meistens so: Die Dinge sind nicht so einfach, wie sie am dern interessanterweise mit dem Erhalt von Arbeitsplätzen. Nun, Sie Anfang aussehen. Große Hoffnungen erfüllen sich selten auf An- können sicher sein, dass Ihr Berufsverband die Dinge in der richti- Ehieb, und die Lösung komplexer Probleme zieht sich länger hin, gen Reihenfolge im Blick behält – und ich kann nur die Warnung des als man hofft. Das ist ganz offenbar jetzt auch beim Thema Corona- Bundesvorsitzenden wiederholen: Wir dürfen nicht an der Sicherheit Impfung so. Hatten wir uns rund um Weihnachten schon an dem Ge- sparen. Innere und äußere Sicherheit sind und bleiben Kernaufgaben danken erfreut, dass die Bevölkerung jetzt zügig in Risikogruppen staatlichen Handelns. eingeteilt und anschließend umgehend
    [Show full text]
  • The Fate of Dieppe Casualties Left Behind
    Canadian Military History Volume 9 Issue 4 Article 2 2000 On the Beach and in the Bag: The Fate of Dieppe Casualties Left Behind Charles G. Roland McMaster University Follow this and additional works at: https://scholars.wlu.ca/cmh Part of the Military History Commons Recommended Citation Roland, Charles G. "On the Beach and in the Bag: The Fate of Dieppe Casualties Left Behind." Canadian Military History 9, 4 (2000) This Article is brought to you for free and open access by Scholars Commons @ Laurier. It has been accepted for inclusion in Canadian Military History by an authorized editor of Scholars Commons @ Laurier. For more information, please contact [email protected]. Roland: On the Beach and in the Bag Published by Scholars Commons @ Laurier, 2000 1 Canadian Military History, Vol. 9 [2000], Iss. 4, Art. 2 On the Beach and in the Bag The Fate of Dieppe Casualties Left Behind Charles G. Roland hen the last Allied ships drew away from No. 11 Canadian Field Ambulance had been the beaches of Dieppe on 19 August 1942, selected and trained with the main Dieppe W forces, the plan being to supplement the they left behind over 2,700 of the 4,963 regimental stretcher-bearers with sections of Canadians who had embarked on the raid: 807 11th CFA. Each section of the field ambulance men were dead, including four Royal Canadian was composed of an officer and 11 men. Their Army Medical Corps [RCAMC] medical orderlies, equipment was thoroughly supervised and an and 1,946 (including four Canadian Medical attempt was made to provide what was most Officers (MOs), a chaplain, and at least 11 suitable.
    [Show full text]
  • Kontroversen Der Militärethik & Sicherheitskultur
    Ausgabe 2015/1 KontroversenEthik der und Militär Militärethik & Sicherheitskultur Den Gegner retten? Militärärzte und Sanitäter unter Beschuss Hilfe für Verwundete – eine zentrale Pflicht der Menschlichkeit Dr. Paul Bouvier Medizin als Waffe – die Ethik von Winning Hearts and Minds-Einsätzen Dr. Sheena M. Eagan Chamberlin Militärärzte und Sanitäter im Konflikt mit dem Kriegsvölkerrecht Oberstleutnant d. R. Cord von Einem Kameraden zuerst? Militärische vor medizinischer Notwendigkeit Prof. Dr. Michael L. Gross Ethische Spannungen im Einsatz – Erfahrungen von kanadischen Militärärzten Dr. Bryn Williams-Jones, Sonya de Laat, Dr. Matthew Hunt, Christiane Rochon, Ali Okhowat, Dr. Lisa Schwartz, Jill Horning Es geht noch besser! Medizin und die Debatte um Human Enhancement bei Soldaten Dr. Bernhard Koch Von Rollenkonflikten und Verpflichtungen – Militärärzte sind Ärzte Dr. Daniel Messelken Respekt und Distanz – Ärzte ohne Grenzen und das Militär Dr. Ulrike von Pilar, Birthe Redepenning Special: Helfer in Gefahr – neue Herausforderungen in bewaffneten Konflikten Healthcare in Danger – wie aus Helfern Opfer werden Babak Ali Naraghi Neue Werte für Sanitäter? Medizinische Ethik in militärischen Kontexten Generaloberstabsarzt Dr. Ingo Patschke Erster deutscher Militärpfarrer im Ebola-Gebiet – wer hilft den Helfenden? Andreas-Christian Tübler im Interview mit Gertrud Maria Vaske Die Gefahr der „schiefen Ebene“ – Sanitätspersonal zwischen Medizinethik und militärischem Auftrag Oberfeldarzt Prof. Dr. Ralf Vollmuth Lesen Sie mehr auf www.ethikundmilitaer.de Editorial Zahlreiche Begegnungen mit Militärärzten Die medizinische Ethik ist im hippokratischen und Sanitätern von Hamburg bis Mazar-i- Eid verwurzelt und die nach wie vor promi- Sharif machten mir deutlich, wie drängend nentesten Prinzipien der Medizinethik gehen ethische Fragen in der Militärmedizin sind. auf die Ethiker Tom I.
    [Show full text]
  • Militärische Erstversorgung Von Verwundeten Auf Dem Gefechtsfeld Durch Soldaten Der Kampftruppe - Vom Hilfskrankenträger Zum Combat First Responder"
    Aus dem Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München Vorstand: Prof. Dr. med. Georg Marckmann „Militärische Erstversorgung von Verwundeten auf dem Gefechtsfeld durch Soldaten der Kampftruppe - vom Hilfskrankenträger zum Combat First Responder" Dissertation zum Erwerb des Doktorgrades der Humanbiologie an der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Peter Wilhelm Fuss Dipl. Päd. (univ) aus Garmisch-Partenkirchen 2020 Mit Genehmigung der Medizinischen Fakultät der Universität München Berichterstatter: Prof. Dr. med. Wolfgang Locher Mitberichterstatter: PD Dr. Kai Kehe Dekan: Prof. Dr. med. dent. Reinhard Hickel Tag der mündlichen Prüfung: 31. Juli 2020 1 Inhaltsverzeichnis 1 1. Einleitung 4 1.1 Einführung 4 1.2 Motivation 5 1.3 Auswahl und Festlegung der Aufgabenstellung 7 1.4 Methode 8 1.5 Quellenlage 9 2. Militärische Ersthelfer im Wandel der Zeiten 14 2.1 Erstversorgung im Deutschen Heer 1914 - 1918 14 2.1.1 Allgemeine Grundsätze 14 2.1.2 Die Ausbildung von Ersthelfern 29 2.1.3 Erstversorgung im Palästina-Feldzug 35 2.1.4 Verfahren des sanitätsdienstlichen Einsatzes 38 2.2 Erstversorgung in der Reichswehr 1919 – 1935 54 2.2.1 Allgemeine Grundsätze 54 2.2.2 Die Ausbildung von Ersthelfern 56 2.2.3 Verfahren des sanitätsdienstlichen Einsatzes 57 2 2.3 Erstversorgung in der Deutschen Wehrmacht 1935 – 1945 59 2.3.1 Allgemeine Grundsätze 59 2.3.2 Die Ausbildung von Ersthelfern 60 2.3.3.1 Wehrmacht – Heer 60 2.3.3.2 Hitler-Jugend 76 2.3.3.3 Deutscher Volkssturm 81 2.3.4 Ersthelfer im Einsatz 83 2.3.5 Verfahren des sanitätsdienstlichen Einsatzes 93 2.4 Erstversorgung in der Bundeswehr 1956 – heute 102 2.4.1 Allgemeine Grundsätze 102 2.4.2 Die Ausbildung von Ersthelfern 102 2.4.2.1 Sanitätsausbildung aller Truppen 102 2.4.2.2 Helfer im Sanitätsdienst 111 2.4.2.3 Einsatzersthelfer A 120 2.4.2.4 Einsatzersthelfer B 127 2.4.2.5 Combat First Responder 131 2.4.3 Verfahren des sanitätsdienstlichen Einsatzes 136 3 3.
    [Show full text]
  • Wehrmedizinische Monatsschrift
    Fachorgan des Sanitätsdienstes der Bundeswehr 62. Jahrgang - Heft 3 - 2. März 2018 Wehrmedizinische Monatsschrift Herausgegeben durch den Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. WMM_3_U1.indd 1 22.01.18 08:54 AN HUM ITATI E • • P IA A T TR N IA Deutsche Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. (DGWMP) IE E C • S • . D V E . U E T E I S Z Kongresse & Fortbildungen mit Industrieausstellungen C A H E M R G A E H S P E L R L H S E C H W D AF N T F U ÜR IZIN WEHRMED Kongresskalender 07. - 09.03.2018 6. Arbeitstagung des Kdo RegSanUstg Diez in Damp 23. - 25.05.2018 2. Jahrestagung ARKOS (Arbeitskreis konservativ tätiger Sanitätsoffi ziere), Berlin 13. - 14.06.2018 CMC - Combat Medical Care Conference, Neu-Ulm 17. - 19.07.2018 4. Fachkolloquium Zahnmedizin, Kloster Banz/Bad Staffelstein 21. - 23.08.2018 1st Multinational Congress of Military Dentists, Hannover 10.10.2018 15. Notfallsymposium, Westerstede 24.10.2018 3. Seminar „Sanitätsdienst - Weiterentwicklung - Beschaffungsvorhaben“, Würzburg Deutsche Gesellschaft für Wehrmedizin 25. - 27.10.2018 49. Kongress der DGWMP e. V., Würzburg und Wehrpharmazie e. V. 09. - 11.01.2019 5. Arbeitstagung Zahnmedizin des Kdo RegSanUstg Diez in Damp 23. - 25.01.2019 26. Jahrestagung ARCHIS, Neu-Ulm Bundesgeschäftsstelle 23. - 25.07.2019 5. Fachkolloquium Zahnmedizin, Kloster Banz/Bad Staffelstein Neckarstraße 2a 10. - 12.10.2019 50. Kongress der DGWMP e. V., Leipzig 53175 Bonn Telefon 0228 632420 Fax 0228 698533 E-Mail: [email protected] Näherewww.dgwmp.de Informationen unter: WMM_3_U2.indd 1 01.02.18 15:53 A5_Veranstaltungsvorschau_25-01-18.indd 1 25.01.18 16:03 57 Liebe Leserinnen und Leser, Inhaltsverzeichnis ISSN 0043 - 2156 weil Gesundheit das höchste Gut ist und je­ der persönliche Erfahrungen mit Ärzten macht, wird die Zukunft unseres Gesund­ Heft 3/62.
    [Show full text]
  • Medizinische Versorgung Unter Erschwerten Bedingungen Im
    Mittwoch, den 24.02.2021 Höhlenrettung: Erfahrungen aus Thailand ab 18:00 Eröffnung counter Bothe, Jens: Taktische Medizin in der Strömungsrettung 19:30 für geladene Gäste Arbeitsessen Abendveranstaltung ab 20:00 ab 23:00 Come together ATLANTIC Grand Hotel Freitag, den 26.02.2021 Medizin in besonderen Lagen Donnerstag, den 25.02.2021 Corona und ZMZ 09:00 – 20:00 Termin: 09:00 – 13:00 Medizinische Versorgung unter Donnerstag 25.02.2021 – Samstag 27.02.2021 Hackmann, Dr. med. Frank: erschwerten Bedingungen im Rahmen Corona meets Hansestadt Lübeck einer Evakuierung über See Fortbildung in Theorie und Praxis zur Wellmann, Dr. rer. biol. hum. Frank: Praktische Übungen gemäß Lage medizinischen Versorgung unter Corona meets Coburg erschwerten Bedingungen im Rahmen einer Kröncke, Dr. med. André: Dombrowski, Carsten: Evakuierung über See Corona meets Notarztbörse cABCDE versus tactical care Teilnahme an den praktischen Ausbildungen nach Wenzel, Dr. rer. pol. Silke: Jürgens, Michael: Selbsteinteilung möglich: Versorgung verletzter und Corona meets Lübecker Verkehrsbetriebe Polizei und Sanitätsdienst: Was macht der Sani in der erkrankter Personen, Einstellen auf wechselnde Most, Dr. med. Bruno: roten Zone? Lagen, Zusammenarbeit unterschiedlicher Corona meets Deutsche Bundeswehr Kiel, Frederik: Organisationen, Erlernen, Vertiefen, Verbessern. Schoeps, Dr. med. Stephan: Das Kommando Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst Persönliche Schutzausrüstung oder Lehren aus Corona und Ausblick für den Lehwald, Michael Einsatzausrüstung inklusive Kälte-Nässeschutz und Sanitätsdienst Die Bereitschaft des DRK Lübeck als Schnelle Helm bitte mitführen, train as you fight Einsatzgruppe und im Katastrophenschutz Sandmann, Dr. med. Jörg: Medizin in besonderen Lagen 14:00 – 20:00: Umsetzung sanitätstaktischer Überlegungen in ein Veranstaltungsort und Tagungsgebühr: Gesamtkonzept Dombrowski, Carsten Tack, Dr.
    [Show full text]
  • 3. Dezember 2021 Symposium: Ambulantes Gesundheitssystem Bundeswehr
    ANMELDUNG VERANSTALTUNG & ORGANISATION Symposium: Ambulantes Anmeldung online: www.dgwmp.de Veranstalter Deutsche Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. Gesundheitssystem Per Post/Fax bitte senden an: (DGWMP) Deutsche Gesellschaft für Wehrmedizin Neckarstraße 2a, 53175 Bonn Bundeswehr und Wehrpharmazie e. V. (DGWMP e. V.) Tel.: 0228 632420 - Fax: 0228 698533 Bundesgeschäftsstelle E-Mail: [email protected] • www.dgwmp.de Neckarstraße 2a, 53175 Bonn Zukunft der ambulanten Gesundheitsversorgung 2030+ Veranstaltungsort Tel.: 0228 632420 - Fax: 0228 698533 Ringberg Hotel E-Mail: [email protected] Ringberg 10, 98527 Suhl Tel.: 03681 389-814 Anmeldeschluss: 2. November 2021 Fax: 03681 389-890 www.ringberghotel.de Verbindliche Angaben Zimmerreservierung ______________________________________________________ Die Buchung der Hotelzimmer vom 01.-03.12.2021 muss aus organi- Titel, Name, Vorname satorischen Gründen zwingend unabhängig von der Anmeldung zur ______________________________________________________ Fortbildungsveranstaltung erfolgen! Dienstgrad E-Mail Für die Übernachtung können Sie Zimmer aus unserem Kontingent im ______________________________________________________ Dienststelle/Institution Ringberg Hotel Ringberg 10, 98527 Suhl ______________________________________________________ Straße/Nr. Tel: 03681 389-814 Fax: 03681 389-890 ______________________________________________________ E-Mail: [email protected] PLZ/Ort ______________________________________________________ unter dem
    [Show full text]
  • Wehrmedizin Und Wehrpharmazie 2/2017 1 C F Vite Er C Welt- Cervitec ® F Neuheit
    WehrmedizinWehrmedizinund Wehrpharmazie 2/2017 Jahre Zahnmedizin in der Bundeswehr 41. Jahrgang · Nr. 2 · 2. Quartal 2017 · € 8,00 2 · 2. Quartal 2017 Jahrgang · Nr. 41. ISSN 0043-2148 INTERVIEW SCHWERPUNKT IM FOKUS Generalstabsarzt Tropenmedizin VersInstZ SanMat Dr. Krüger Teil II Blankenburg www.wehrmed.de ERWEITERN SIE IHREN HORIZONT FÜR DIE MOBILE VERLETZTENVERSORGUNG EMV+® 731 Series ResQPOD® ITD Ventilator Propaq® M Monitor ResQGARD® ITD Ein leistungsstarkes, leichtes Der Standard im Vitalparameter- Nicht-invasive Impedanzventile Beatmungsgerät mit richtiger Monitoring mit optionaler (ITDs), die den Blutfluss Höhenkompensation für alle Defibrillation, Pacing und verbessern und den Behandlungsbereiche. Real CPR Help®. intrakraniellen Druck verringern.1,2 ZOLL erweitert weiter sein Portfolio speziell für den militärischen Einsatz. Dank der Akquisition neuer Produkte bietet ZOLL ganzheitliche Lösungen und lebensrettende Technologien für die militärische Intensivversorgung: Von Monitoring über Atemwegs-Management bis hin zu verbesserter Perfusion. 1Lurie KG, et al. J Med Soc Toho. 2012;59(6):304-315. 2Convertino VA, et al. Resp Care. 2011;56(6):846-857. Erfahren Sie mehr über die Lösungen von ZOLL: www.zoll.com/militaer © 2015 ZOLL Medical Corporation, Chelmsford MA, USA. EMV +, ResQGARD, ResQPOD und ZOLL sind Markenzeichen oder eingetragene Marken von ZOLL Medical Corporation in den U.S.A. und/oder anderen Ländern. Propaq ist eine eingetragene Marke von Welch Allyn. Alle anderen Marken sind Eigentum des jeweiligen Inhabers. MCN MP 1506 0016-08 Inhalt 3 Editorial V. Hartmann 37 Global Health Security - eine sicherheitspolitische Herausfor- derung für Gesundheitssysteme, Governance und eine globale Nachruf Oberstabsapotheker Dr. Sandra Jüttemeyer 3 zivilmilitärische Zusammenarbeit T. Ulrichs T. Zimmermann 39 Zeitnah vor dem Ausbruch: Interview Surveillance, Medical Intelligence und die Tropenmedizin K.
    [Show full text]
  • NAME E-Book 2013
    Preface to the 2013 NAME History eBook Third Edition This eBook is the Third Edition of the NAME History eBook. As I look back to the First Edition of the NAME Past Presidents Committee Annual History Project done in 2011, we began with guided autobiographies. Seventeen past presidents submitted their memoirs following the guided questions prepared by Randy Hanzlick. The Pub- lication Team consists of Randy Hanzlick, Jeffrey Jentzen and myself. Production team consists of coordinator, Denise McNally and graphic designer Raul Vergara of Los Angeles. In 2012, we added two more sections, i.e. History of Medical Exam- iner’s Office and dedication. The total pages were over 300. In 2013, we have further improved by adding more sections. We now call Chapters. Chapter I is newly added audio and video series. I obtained an audiotape from my THE HISTORY OF THE friend and colleague, Amnon Carmi of Haifa, Israel, who asked me if I could use this audiotape that Milton Helpern gave me. William G. Eckert recorded these audio- tapes in 1970. One recording was Milton Halpern’s comments on why he decided NAME to establish an organization exclusive for the medical examiner officers and system. National Association of Medical Examiners The tape may have been deteriorated; some areas were not clearly audible. Randy Hanzlick spent many hours listening to the video, and compared with initially tran- Past Presidents History eBook scribed audio by Denise McNally. He suggested if someone had not seen nor heard Dr. Helpern, we should use subtitles, and after 4 or 5 revisions of subtitles, further suggesting introducing Mr.
    [Show full text]