Sommer FESTIVAL DER KULTUREN 13
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SOM mER FESTIVAL DER KULTUREN 13 16. –21. Juli 2013 / Marktplatz Stuttgart Typisch SommerFestival? Typisch ist vor allem die Vielfalt ! Eintritt frei www.forum-der-kulturen.de Veranstalter: Dienstag, 16. Juli 2013 17.30–22 Uhr MONSIEUR PERINÉ HAZMAT MODINE JUNGER LATIN SWING AUS BOGOTÁ (KOLUMBIEN) URBAN WORLD BLUES AUS NEW YORK CITY (USA) 17.30 Uhr: Monsieur Periné, die jungen 20 Uhr: „Die Band um Sänger, Lautengitarrist und Harmonikaspieler Wade Schu- Shootingstars aus Bogotá, haben ihren man stürmt über alle Grenzen hinaus und braut eine kochend heiße Mixtur aus ganz eigenen Musikstil entwickelt und Blues, Rocksteady, Rock'n'Roll und Balkanmelodien“, so beschreibt das Hifi & nennen ihn: Suin a la Colombiana! Des- Records -Magazin die angesagte Band aus den USA. Nach dem internationalen sen Wurzeln liegen unverkennbar im Durchbruch im Jahre 2007 und Konzerten in 27 Ländern hat sich Hazmat Mo- Swing Manouche, er feiert Django Rein- dine in diesem Winter neu orientiert. Bandleader Wade Schuman veränderte die hardt. Durch die sehr südamerikanische Besetzung, um noch mehr die Musik des Schmelztiegels New York zu präsentie - Ergänzung in der Instrumentierung mit ren, einer Stadt, die typischer Latinpercussion, Bandoneon für musikalische Viel- und Charango sowie vielen einfließenden falt und Innovation Latinstilen wie Cumbia, Son, Bolero, Cur- steht wie keine an- rulao, Tango und Samba klingt der Suin a la Colombiana sehr eigen und erfri - dere Metropole der schend anders. Unverwechselbarer Mittelpunkt dieses leichtlebigen Instru- Welt. Das Ergebnis mentalgerüsts, das das Paris der 30er Jahre mit dem jungen Bogóta von heute ver - ist einzigartig: Blues, bindet, ist der französische und spanische Gesang von Catalina Garcia. Die junge Country, Jazz und Band zählt inzwischen zu den Highlights der jungen Musikszene aus Kolumbiens Soul trifft mit der umtriebiger Hauptstadt Bogotá. In kürzester Zeit war sie in den Singlecharts, Energie einer rumänischen Brassband auf Klezmer, jamaikanischen Calypso, New wurde Artist of the Week bei MTV und Shootingstar auf Youtube und Facebook. Orleans R&B, Swing und Avantgarde Jazz. Nach vielen äußerst erfolgreichen Konzerten in Kolumbien, Mexiko und den USA wurde ihr Album Hecho a Mano bereits Ende 2012 mit einer goldenen Schallplatte Wade Schuman: Diatonische Mundharmonika, Gitarre, Banjitar, Gesang geehrt. Diesen Sommer sind sie erstmals in Europa unterwegs! Erik Della Penna: Gesang, Banjo, Gitarre Rachelle Garniez: Gesang, Akkordion, Claviola Catalina García: Gesang Nicolás Junca: Gitarre Joseph Daley: Sousaphon Camilo Parra: verschiedene Blasinstrumente Daniel Chebair: Schlagzeug Richard Huntley: Perkussion, Schlagzeug Fabián Peñaranda: Kontrabass Miguel Guerra: Perkussion Steve Elson: Bariton Saxophon, Tenor-Saxophon, Klarinette, Duduk, Flöte Santiago Prieto: verschieden Streichinstrumente Michael Gomez: Akkustische und Electro-Gitarre, Banjitar, Steel Guitar Pamela Fleming: Trompete, Flügelhorn Mittwoch, 17. Juli 2013 17.30–22 Uhr IVA NOVA MANU DIBANGO & THE SOUL MAKOSSA GANG FRAUENPOWER AUS ST. PETERSBURG (RUSSLAND) DIE LEGENDE DES AFROJAZZ (KAMERUN) 17.30 Uhr: Die vier Powerfrauen 20 Uhr: Für die Musik des afrikanischen Pop-Patriarchen Manu Dibango gibt es aus St. Petersburg verbinden keine Stil-Schublade. Der Multiinstrumentalist aus Kamerun, der hauptsächlich in Rock und Punk mit russischer Paris lebt, pfeift auf museumsreife ethnische Reinheit und mischt zusammen, was Folklore und verpassen dem zwischen New York, der Karibik und Afrika die Menschen zum Tanzen bringt. In ganzen noch eine Prise Jazz. seiner Schulzeit entdeckte Manu Dibango seine Liebe für den Jazz und lernte Sie experimentieren mit Polka, Klavier Spielen, gab dann aber dem handlicheren Ska und Avantgarde Punk und Saxofon den Vorzug. Im Lauf seiner Karriere führen dabei eingängige und nahm er zahlreiche Platten auf und arbeitete mit zugleich einfühlsame Melodien Künstlern wie Serge Gainsbourg, Peter Gabriel, und Texte zusammen. Durch Sting, Youssou N’Dour, Angélique Kidjo und Papa Gitarrenriffs und explosive Per- Wemba zusammen. Manu ist ein Profi für die cussion-Klänge, den melancholischen Bass und das jazzige Akkordeon entsteht Fusion von Klängen unterschiedlichster stilisti - ein Sound, der zugleich ländlich und urban daherkommt. Neben russischen scher und geographischer Herkunft, seine Musik Texten hat die Band u. a. auch Lieder auf Ukrainisch, Bulgarisch und Georgisch ein animierendes Gemisch aus hartem amerika - zu bieten. Iva Nova hat die Herzen der Menschen im Sturm erobert. Die vier nischem Electro-Funk und den zarten Tönen einer außergewöhnlichen Musikerinnen spielen nicht nur auf traditionellen Instru- afrikanischen Kora-Harfe, aus Dibangos lakoni - menten, sondern verwenden alles, was Klang erzeugt, wie z. B. Pfannen, Töpfe schen Saxophon-Riffs und schwarzem Chor- und Waschbretter. Iva Nova erhielt sowohl von der heimischen als auch von der gesang, aus Soul, Jazz und afrokubanischem britischen Presse beste Kritiken. Ihr Ruf als beste Liveband in St. Petersburg eilt Trommel-Tamtam. Und auch wenn er nahezu 80 den Mädels voraus und das fRoots-Magazin gesteht ihnen ein Talent zu, das Jahre alt ist, legt er das Saxofon nicht aus den Händen, lebt seine Musik und arbei - sogar John Bonham und Jimmy Page beeindruckt hätte. Für das russische tet mit einem jungen Produktionsteam zusammen, das gehörig elektrisches Feuer Rolling-Stone-Magazin ist Iva Nova „die coolste russische Frauenband“. entfacht – vor allem live. Natalia Potapenko: Akkordeon Manu Dibango: Saxophon, Gesang Raymond Doumbe: Bass-Gitarre Lena Novikova: Bass Jacques Conti-Bilong: Schlagzeug Patrick Marie-Magdelaine: Gitarre Anastasia Postnikova: Gesang, Perkussion Julien Agazar: Keyboards, Klavier Céline Cheynut: Gesang Katherina Fjodorova: Schlagzeug, Perkussion Donnerstag, 18. Juli 2013 17.30–22 Uhr INDIGO MASALA WATCHA CLAN ASIAN WORLD FUSION (INDIEN/DEUTSCHLAND) RADIO BABEL: WORLD‘N‘BASS AUS MARSEILLE (FRANKREICH) 17.30 Uhr: Indische Sitar-Magie, wirbeln - 20 Uhr: Watcha Clan, dieser verrückte musikalische Nomadenstamm aus der de Tabla-Beats und treibendes russisches Europäischen Kulturhauptstadt 2013 Marseille, gehört zu den vielversprechend - Knopfakkordeon, getragen von einem sten Fusion Bands der Jetzt-Zeit. Als Watcha Clan 2008 sein Album Diaspora groovigen Jazz-Bass und exquisit arran - Hi-Fi veröffentlichte, welches den neuen, Drum’n’Bass-lastigen Stil der Band giert mit betörendem Gesang, raffiniert manifestierte, war die Band schnell in aller Munde. Diaspora Hi-Fi wurde von vielfarbiger Percussion, überschäumender Kritikern wie auch in den Clubs frenetisch gefeiert und führte rasch die World Spielfreude und einem feinen Hauch Music Charts Europe an. Das Folgewerk Radio Babel ist eine leidenschaftliche Humor – das ist Indigo Masala. Das unge - Affäre von Londoner Dancefloor und provenzalischen Traditionen, den Bergen wöhnlich besetzte interkulturelle Quartett des Balkans und den alten Stämmen des Mittelmeers, von Tradition und beglückt mit einer ganz eigenen, lebendig Moderne. Auf der Bühne wird gerockt, dass es die helle Freude ist; mit Gitarre, pulsierenden und ungemein sinnlichen Kontrabass, Harmonium, Keyboards, Mac, Sequencern, Schlagzeugresten, Weltmusik. Die kunstvollen Kreationen Querflöte und Gesang ent - von Indigo Masala erzählen mit spielerischer Leichtigkeit und feiner Ironie von facht der Clan ein Live-Ge- erhabenen Göttern ebenso wie von lästigem Kleingetier und den Tücken der witter aus arabischen Melo- Nahrungsbeschaffung. Die beeindruckende Sprachen- und Stilvielfalt der Band dien, Dub und Reggae/Rag- spannt dabei gekonnt den Bogen von Ostasien über Indien, den nahen Osten, ga, Jungle Drum’n’Bass und Europa und Afrika bis nach Südamerika. Mit eingängigen Melodien, mitreißen - Hip-Hop, das seinesgleichen den Beats und leidenschaftlicher Improvisation, aber auch mit feinsinnig leisen sucht. Matt Labesse wirbelt Tönen und zarter Poesie lassen die vier Virtuosen Reichtum, Tiefe und Aus- mit Kontrabass oder E-Gitarre druckskraft verschiedenster exotischer Musiktraditionen genauso unmittelbar von einer Seite der Bühne erleben wie Freiheit, Vielschichtigkeit und Kreativität der globalisierten Musik- zur anderen und Sista K leitet Gegenwart. mit ihrer glasklaren, prägnanten Stimme auf Französisch, Arabisch, Englisch, Spanisch und Jiddisch durch treibende Beats und orientalische Harmonien, um Yogendra: Sitar, Gesang Sekunden später mit der Gitarre in der Hand einen zuckersüßen Reggae zu singen. Ravi Srinivasan: Tabla, Gesang, Ghatam, Perkussion, Pfeifen Arun Leander: Bajan (Knopfakkordeon) Sista K: Gesang, Tanz Suprem Clem: Keyboard, Akkordeon, Laptop Kubi Kubach: Kontrabass Nassim: Gumbri, Gitarre, Gesang Matt Labesse: Double Bass, Gitarre Präsentiert vom Institut français de Stuttgart MOVE – MITEINANDER OHNE VORURTEILE: EIN FESTIVAL OHNE RASSISMUS Vorurteile und Intoleranz gegenüber Menschen aus anderen Kultur- Mit Hilfe des Ministeriums für Integration des Landes Baden-Württem- kreisen, Religionen und Ländern, Klischees und vorgefasste Meinungen darüber, berg möchten wir beim SommerFestival der Kulturen 2013 öffentlich zum Thema was „typisch“ für bestimmte Menschen oder Regionen ist – all dies sind fruchtba - machen, dass wir den vielen, weit verbreiteten Vorurteilen und auch einem latent re Nährböden für Rassismus und Diskriminierung . vorhandenen Rassismus nicht nur auf diesem Festival, sondern täglich energisch Seit 15 Jahren arbeitet das Forum der Kulturen daran, unsere kulturell vielfäl - und engagiert begegnen müssen. tige