Führer Für Öffentliche Verkehrsmittel
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le 4copertineTEDESCO.qxp:Layout 1 17-02-2007 20:54 Pagina 3 Führer für Öffentliche Verkehrsmittel Führer für Öffentliche ASSESSORATO DEL TURISMO Führer für Öffentliche ARTIGIANATO E COMMERCIO Viale Trieste 105, 09123 Cagliari Verkehrsmittel Allgemeine Informationen www.sardegnaturismo.it Führer für Öffentliche Verkehrsmittel © 2007 Unabhängig-Region der Sardinien Realisierung redigiert durch das Councillorship des Tourismus, Handwerk und Handel, Baum-gezeichnete Allee Triest 105, 09123 - Cagliari Texte: Simone Deidda, Rosalba Depau, Valeria Monni, Diego Nieddu Koordinierung: Roberto Coroneo Seitengestaltung: Alfredo Scrivani Bilder: Piero Putzu, Lino Cianciotto, Gianluigi Anedda, Donato Tore, Giovanni Paulis, Piero Pes, Paolo Giraldi, Renato Brotzu, Archivio Ilisso. Texte bestanden mit: Frutiger [Adrian Frutiger, 1928] Druckfertiggestellt im Februar 2007 Das Referat für Tourismus, Handwerk und Handel der Autonomen Region Sardiniens veröffentlicht die hier aufgeführten Daten nur zum allgemeinen Gebrauch; aufgrund dieser Einschränkung kann auch keine Verantwortung für eventuelle Druckfehler oder unabsichtlich entstandene Mängel übernommen werden. Druck und Zusammenstellung: Tiemme Officine grafiche srl Tel. 070/948128/9 - Assemini (Cagliari) Führer für Öffentliche Verkehrsmittel Allgemeine informationen InhaltsverzeIchnis Die Entdeckung Sardiniens pag. 9 Es ist zu empfehlen, wenigstens 10 die wichtigsten Punkte Das Bahnnetz 10 Das Straßentransportsystem 14 Das System der internen Flugverbindungen 15 Das System der internen Schiffsverbindungen 15 Was finden Sie 17 Im Hafen von Cagliari 17 Im Flughafen von Cagliari-Elmas 21 Wie erreichen Sie von Cagliari aus, 25 Interessante historische und archäologische Stätten 25 Barumini Bosa Dorgali Laconi Goni Guspini Nora Orroli Tharros Marine Schutzgebiete 29 Asinara (Stintino) La Maddalena (Palau) Orosei San Giovanni di Sinis Tavolara (Hafen San Paolo) Villasimius Thermal Einrichtungen 33 Fordongianus Sardara Die anderen Provinz- und Regional-Hauptst_dte 34 Carbonia Iglesias Lanusei Nuoro Olbia Oristano Sanluri Sassari Tempio Tortolì Abfahrtspunkte der 37 Der Bahnverbindungen 37 Der Busbahnhof 37 Hinweise für 38 Was finden Sie 39 Im Hafen von Porto Torres 39 Im Flughafen von Alghero-Fertilia 41 Wie erreichen Sie von Sassari aus, 44 Interessante historische und archäologische Stätten 44 Barumini Bosa Dorgali Laconi Goni Guspini Nora Orroli Tharros Marine Schutzgebiete 48 Asinara (Stintino) La Maddalena (Palau) Orosei San Giovanni di Sinis Tavolara (Hafen San Paolo) Villasimius Thermal Einrichtungen 50 Fordongianus Sardara Die anderen Provinz- und Regional-Hauptstädte 51 Cagliari Carbonia Iglesias Lanusei Nuoro Olbia Oristano Sanluri Tempio Tortolì Abfahrtspunkte der 54 Der Bahnverbindungen 54 Der Busbahnhof 54 Hinweise für 54 Was finden Sie 55 Im Hafen von Olbia Isola Bianca 55 Im Flughafen von Olbia 58 Im Hafen von Golfo Aranci 62 Im Hafen von Santa Teresa di Gallura 63 Im Hafen von Palau 64 Wie erreichen Sie von Olbia aus, 66 Interessante historische und archäologische Stätten 66 Barumini Bosa Dorgali Laconi Goni Guspini Nora Orroli Tharros Marine Schutzgebiete 69 Asinara (Stintino) La Maddalena (Palau) Orosei San Giovanni di Sinis Tavolara (Porto San Paolo) Villasimius Thermal Einrichtungen 71 Fordongianus Sardara Die anderen Provinz- und Regional-Hauptstädte 72 Cagliari Carbonia Iglesias Lanusei Nuoro Oristano Sanluri Sassari Tempio Tortolì Abfahrtspunkte 75 Der Bahnverbindungen 75 Der Busverbindungen 75 Hinweise 75 Was finden Sie 76 Im Hafen von Arbatax 76 Im Flughafen von Tortolì 77 Im Hafen von Portovesme 78 Im Hafen von Calasetta 78 Bevor Sie Ihre Reise beginnen 79 Mit dem Schiff 80 Mit dem Flugzeug 80 Mit dem Autobus 84 Mit dem Zug 91 Hinweise für 94 Die Entdeckung Sardiniens vor allem für diejenigen, die die Insel kennen lernen möchten, ohne mit dem eigenen Auto allein auf die Straßen angewiesen zu sein. Dies klingt wie eine originelle Idee, die manchem nach Komplikationen riecht, aber sie beschert in Wahrheit auch die angenehmsten Überraschungen und uner- wartete, außergewöhnliche Erlebnisse. Die öffentlichen Verkehrsmittel, die vorwiegend die Bewegungsfreiheit auf der Insel sicherstellen, sind die Linienbusse und die Bahn. Hinzu kommen die Fähren, die sie zu den vorge- lagerten Inseln San Pietro und La Maddalena bringen. Das Straßennetz auf der Insel ist mangelhaft und größtenteils veraltet. Autobahnen und Schnellstraßen: Fehlanzeige. Dieser Tatbestand spiegelt sich auch in den zulässigen Höchstgeschwindigkeiten wider, die bei 90 km/h liegen. Also wenden wir uns den Bussen und der Bahn zu: Gewöhnungsbedürftig bei Bussen sind die oft nicht sehr üppigen Fahrpläne und die Frequenzen, also gelegentlich unbequeme Abfahrtzeiten und relativ lange Fahrtzeiten. Die Situation bei der Bahn ist ähnlich: die sardischen Bahnstrecken von „Trenitalia” widersetzen sich stolz der Elektrifizierung und der doppelten Gleisanlage, was nachvollziehbare Konsequenzen in Bezug auf Komfort und Reisedauer provoziert. Auf der Insel operiert die Bahn, die unter kom- missarischer staatlicher Leitung steht, auch auf Schmalspurtrassen von bizarrer Schönheit, die durch Wälder und Schluchten, über Bergpässe und Brücken sowie durch Tunnels von großem Zauber führen. Die sardischen Bahnen können nicht ohne weiteres als normales Verkehrsmittel angesehen werden, da die Abfahrten und die Fahrtzeiten oft wenig förderlich erscheinen. Aber sie repräsentieren die einmalige und unnachahmliche Möglichkeit, versteckte und abgelegene Gegenden der Region kennen und schätzen zu lernen. Wenn Sie nun all dem Gesagten zum Trotz an Ihrer Idee festhalten, die Insel wirklich kennen lernen zu wollen, dann ist dieser Führer für Sie genau der Richtige; denn wir verstehen uns als Ratgeber für den Touristen mit dem Geist des Reisenden, der als Flaneur nicht nur sehen will, sondern auch verstehen. 9 Es ist zu empfehlen, wenigstens die wichtigsten Punkte des öffentlichen Verkehrssystems auf Sardinien, bezogen auf die Bedingungen der Bahn und der Straßen sowie zusätzlich einige Schiffsrouten und regionale Flugverbindungen zu kennen. • Das Bahnnetz Von Sardinien besteht aus einer Hauptlinie der ehemaligen staatlichen Bahn (heute betrieben von der “RFI“ im Dienste von “Trenitalia s.p.a“), die die Hauptstadt mit den Hafenzentren im Norden der Insel und mit den Städten Carbonia und Iglesias verbindet, sowie aus verschiedenen Abschnitten der Schmalspurbahn, die von der sardischen Bahn betrieben wird. Die Hauptachse der sardischen Bahn wurde um 1883 fertig gestellt. Sie durchquert die Insel von Süd nach Nord und verbindet Cagliari mit Porto Torres, einem der Haupthäfen des ankommenden und abgehenden mariti- men Personen- und Warenverkehrs. Obwohl die Entfernung zwischen den beiden Städten nur 230 Kilometer beträgt, sind die Fahrtzeiten relativ lang (mehr als 4 Stunden). Die durchschnittlichen Preise für eine Fahrt in der zweiten Klasse betragen um die 13 Euro. In Decimomannu, ein großes landwirtschaftliches Zentrum im Campidano nur 19 Kilometer von Cagliari entfernt, zweigt von den Hauptlinien eine Nebenstrecke westwärts über Sulcitano ab, durchquert das Kreuz von Villamassargia und verbindet die Hauptstadt mit dem Bergbauzentrum von Carbonia und der Stadt Iglesias. Auch hier dauert die Fahrtzeit ziemlich lange, sodass man für die Wegstrecke von weniger als 70 Kilometern mit über einer Stunde rechnen muss. Der Preis für eine Fahrt zweiter Klasse beträgt um die 3 Euro. Wenn Sie der Hauptstrasse nach Norden folgend Oristano hinter sich gelassen haben (Streckenkilometer 100) kreuzen Sie in der Nähe von 10 Macomer (Streckenkilometer 150) die Linie der Schmalspurbahn Nuoro- Macomer-Bosa. Die Bahnhöfe beider Strecken liegen nahe beieinander. Die Bahnlinie Macomer-Nuoro verkehrt das ganze Jahr über. Die Fahrtzeit beträgt circa 80 Minuten. Die Strecke Macomer-Bosa, - vom touristischen Dienst “Trenino Verde della Sardegna” - wird regulär nur an Samstagen und Sonntagen in der Zeit vom 2. Juli bis zum 28. August befahren. Die sardische Bahngesellschaft bietet allerdings immer die Möglichkeit an, einen Wagon zu individuell gestalteten Reisen auf der Schmalspurstrecke anzumieten. Für weitergehende Informationen steht die Telefonnummer (“Numero verde“) 800460220 zur Verfügung oder die Internetseite www.treninoverde.com. Hinter Macomer führt die Bahnstrecke Richtung Norden über die Knotenpunkte Chilivani und Sassari bis zur Endstation in Porto Torres. Chilivani, ein Zentrum in der Nähe von Ozieri, ist für seine Reitsportaktivitäten und die in Sardinien einzige richtige Pferderennbahn bekannt. Hier zweigt von der Hauptstrecke eine gallurische - circa 80 Kilometer lange - Bahnlinie in Richtung Nordost ab. Sie führt vorbei an der Trenino verde Stadt Olbia zum Seehafen im Golfo Aranci. Auch hier muss man mit recht langen Fahrtzeiten rechnen. Von Cagliari bis Golfo Aranci muss man mehr als 4 Stunden einplanen. Der Fahrpreis zweiter Klasse beträgt um die 15 Euro. In Sassari kreuzt die Hauptstrecke eine weitere Linie der Schmalspurbahn, die zwischen Alghero und Palau verkehrt. Diese Züge fahren direkt neben dem Bahnhof der “Trenitalia“ ab. Auch hier sichert die sardische Bahngesellschaft eine reguläre Verbindung nur für eine 11 Teilstrecke, und zwar von Alghero bis nach Sassari. Von Sassari aus in ent- gegengesetzter Richtung führen zwei Schmalspurtrassen, nach deren Verkehrszeiten man sich vor Ort erkundigen muss. Die eine führt nach Sorso, die andere in Richtung Nulvi. Die Fahrtzeit von Alghero nach Sassari beträgt 35 Minuten. Weitere 50 Minuten müssen bis nach