8 Aiguille Verte – Kletterparadies Im Banne Des Mont Blanc
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Relief-Ausstellung am Geographischen Institut Seite 1 8 Aiguille Verte – Kletterparadies im Banne des Mont Blanc Aiguille Verte (4122 m) Glacier d'Argentière Glacier de Talèfre Glacier de Leschaux Glacier du Tour Mer de Glace Glacier du Nant Blanc Glacier de la Charpoua Col des Montets Argentière Le Lavancher Valleé de Chamonix Les Prats de Chamonix Grundlagen: map.geo.admin.ch, ©swisstopo; Geländemodell: Google Earth; ©swisstopo; Max Maisch (2015) Grafik: Grundlagen: map.geo.admin.ch, Digitale Geländemodellansicht der Aiguille Verte mit Blick gegen Südosten Der Gebirgsklotz der Aiguille Verte ragt wie eine wuchtige Felsinsel aus den Eisströmen des Mer de Glace und des Glacier d'Argentière empor. Von spaltenreichen Eismeeren kühl umzingelt Die Aiguille Verte (französisch für «Grüne Nadel») mit einer Höhe von 4122 m ist ein Berg im Montblanc- Massiv. Sie gilt als einer der schwierigsten, wenn nicht als der am schwierigsten zu besteigende Viertausen- der der Alpen. Die Gratüberschreitungen der Verte ge- hören zu den grössten Unternehmungen, die fortge- schrittene Bergsteiger in den Alpen durchführen kön- nen. 2014) Max Maisch (GIUZ, Foto: Aiguille Verte-Relief Die Aiguille Verte ist von mächtigen Gletschern umge- Ursprüngliches Arrangement auf einem Holztisch mit Plexiglasabdeckung. ben. Im Westen umfliesst das Mer de Glace das Berg- Moränen massiv. Im Süden liegt das Gletscherbecken des Gla- Gletscherhochstand cier de Talèfre. Im Norden fliesst der Glacier d’Argen- 1850/60 tière mit langer Zunge in das Tal von Chamonix. Glacier d'Argentière Mer de Glace Foto: Max Maisch (GIUZ, 2015) Max Maisch (GIUZ, Foto: Detailansicht Aiguille Verte-Relief Steilabbruch mit wirrem Gletscherspaltenmuster (Séracs) am Glacier de Talèfre bei der Einmündung in den Glacier de Leschaux bzw. Glacier d'Argentière. Valleé de Chamonix Massstab: 1:5000 | Grösse: 180 x 128 cm Künstler: Joseph Reichlin (1871-1926) von Steinerberg Baujahr: ausgeführt in Kägiswil 1913-1925 Foto: Max Maisch (GIUZ, 2015) Max Maisch (GIUZ, Foto: Aiguille Verte-Relief mit Blick gegen Südosten Neuinszenierung am GIUZ 2015 Relief-Ausstellung am Geographischen Institut Seite 2 8 Aiguille Verte – Kletterparadies im Banne des Mont Blanc Dents du Midi Les Diablerets Aiguille Verte (4122 m) Glacier de Talèfre (3257 m) (3210 m) Col de Montets (1461 m) Valleé de Chamonix Fotopanorama: Max Maisch (2010) Fotopanorama: Panoramablick von der Aiguille du Midi (3842 m) nach Nordosten über das Valleé de Chamonix in Richtung Col de Montets Die Fahrt von Chamonix auf die Auiguille du Midi mit einer Luftseilbahn eröffnet atemberaubende Tief- und Fernblicke auf die Gipfel Mont Blanc Massiv. Im Westgrat der Aiguille Verte erheben sich mit dem Aiguille Verte abweisenden Doppelgipfel der Aiguille du Dru zwei der berühmtesten und schwierigsten Kletterberge Eu- ropas, an denen Alpingeschichte geschrieben wurde. Le Cardinal Glacier de Talèfre Glacier d'Argentière Glacier du Nant Blanc Moränen Glacier de la Charpoua Gletscherhochstand 1850/60 spätglazialer Eisrand Detailansicht Aiguille Verte-Relief (Blick gegen Nordosten) Ähnliche Perspektive wie auf der Panoramafoto (oben). Detailansicht Aiguille Verte-Relief Blick auf die Einmündung des Glacier d'Argentière ins Haupttal von Chamonix. An der Talflanke ist als markante Eisrandterrasse die Hinterlassenschaft eines späteiszeitlichen Gletscherstandes zu erkennnen (rund 12'500 Jahre alt). Grundlagen: map.geo.admin.ch, ©swisstopo; Grafik: Max Maisch (2015) ©swisstopo; Grafik: Grundlagen: map.geo.admin.ch, Gletscherhochstand um 1850/60 und Situation heute Deutlich sind die Schwundgebiete an den Gletscherzungen zu erkennen. Mer de Glace Detailansicht Aiguille Verte-Relief Deutlich ist im Steilgelände des Nährgebietes der Bergschrund zu erkennen, wo 2015) Max Maisch (GIUZ, Fotos: sich das Eis vom festgefrorenen Firn löst und talabwärts zu fliessen beginnt. Detailansicht im Mündungsgebiet des Mer de Glace.