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Tennisklub Grün-Weiss Mannheim e. V. KlubMagazin

Bundesliga 2010 Rückblick 2009 Klubleben

www.gruen-weiss-mannheim.de

Probedruck

Klubmagazin 2009/2010

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02 Grußwort des Präsidenten 04 Der Klub und der Vorstand ÄSTHETIK IM BAD Bundesliga 2010 06 Bundesliga-Impressionen 08 Die Bundesliga-Trainer im TK Grün-Weiss 10 Vorstellung des Grün-Weiss-Teams 14 Eine Arbeitswoche als Teamarzt 16 Interview mit Benjamin Becker 18 Bundesliga-Impressionen 20 Grün-Weiss Sponsorenlandschaft I n h a lt 22 Bundesliga-Spielplan 24 Bundesliga-Heimspiele 26 Bundesliga-Auswärtsspiele 28 Zugehörigkeit zur Bundesliga 30 Bundesliga-Impressionen 32 Eine Bundesliga-Saison mit Höhen und Tiefen 36 Rückblick in Bildern 38 Oldies-Treffen bei Grün-Weiss

40 International: Eine Silberschale erobert die Welt 48 Leading Tennisclubs in Deutschland

Klubleben 2009 50 Jugend-Impressionen 52 Favoriten setzen sich bei Wilson Trophy 2010 durch 54 Jugend Sommersaison 2009 55 Spielklassen Jugend 2009 56 Jugendklubmeisterschaften 2009 www.joerger.de 58 Sommercamp 60 Ballschule vermittelt den Jüngsten Spaß rund um den Ball 61 Impressionen-Kinderkochen bei Heller‘s Center Court 62 Wer trainiert die Jugend vom Grün-Weiss? 64 Grün-Weiss Ahoi! 66 Engel und Schneemänner am Nikolaus-Nachmittag 68 Impressionen Klubleben 70 1. Damen in der Regionalliga Süd-West 72 Jahr der Superlative im Grün-Weiss – Neun Aufsteiger! 74 Gut besetztes Familien-Mixed bei der Family Trophy 75 Workshop Aktive 76 8 x 28 – Doppel-Spaß-Turnier am 11. Oktober 2009 78 Zypern – eine ganz andere Saisonvorbereitung 80 Wilder Westen im Grün-Weiss 82 Boule-Turnier 83 Winter-Skatrunde 83 Impressionen Oktoberfest 84 Klub- und Meisterehrung 86 Magischer Saison-Abschluss-Ausflug nach Haardt 87 Begrüßung Neumitglieder 87 Autorenlesung mit Walter Landin 88 Inserentenverzeichnis 88 Impressum Unser Katalog mit allen Armaturen- und Accessoires- Serien sowie dem Waschplatz-, Badmöbel- und Kera- Titelbild: grafitecture GmbH Werbeagentur mikprogramm liegt für Sie bereit. Martin & Eric Schweppe - www.grafitecture.de Fordern Sie diesen noch heute bei uns an.

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Jörg Kaufmann

Liebe Mitglieder und Freunde unseres nisse eines funktionierenden Klubs und zugleich eine wichtige Zielrichtung un- Tennisklubs, Voraussetzung dafür, dass sich unsere seres Klubs. Als fünfmaliger Deutscher Mitglieder und unsere Gäste hier auf der Meister haben wir gezeigt, welchen Stel- mit Spannung und Freude schauen wir Anlage wohlfühlen. Den Dank möchte lenwert sportliche Höchstleistungen bei auf die neue Tennissaison. Und nicht nur ich natürlich mit der Hoffnung verbin- uns haben. Auch das verstehen wir unter das: Stillstand ist Rückstand und das den, dass uns dieses Engagement auch Tradition, die wir in den nächsten Jahren bedeutet, wir müssen schon heute an in Zukunft erhalten bleibt. fortschreiben wollen. Durch das momen- das denken, was nach dieser Saison Damit allein ist es aber noch nicht getan. tane wirtschaftliche Umfeld ist dies nicht kommen wird. Aber fangen wir von vor- Eine weitere treibende Kraft unseres immer einfach zu meistern, doch dank ne an. Am 11. März hat die Mitglieder- Klubs steckt in der Jugend. Sie ist es, die unserer seit vielen Jahren treuen Partner versammlung den neuen Vorstand für es gilt zu fördern und ihr Werte zu sehen wir auch diesen kommenden He- zwei Jahre gewählt. Damit ist eine vermitteln. Der Tennissport ermöglicht rausforderungen optimistisch entgegen. weitere Verjüngung des Vorstands ein- unseren Jugendlichen in dieser schnell- Wir dürfen uns jedoch nicht mit dem zu- hergegangen. Mit Jochen Breymann, lebigen Zeit und dem damit verbunde- friedengeben, was wir erreicht haben. Mathias Hanbuch und Dr. Jan Ruppert nen Leistungsdruck die Chance auf einen Wir müssen uns einer Weiterentwicklung sind drei junge engagierte Mitglieder im Ausgleich. Neben der reinen Freude am öffnen und veränderte Prozesse zulassen. Alter zwischen 30 und 45 Jahren ange- Tennissport und dem Erlebnis Wettkampf Dann ist sicher, dass wir auch in Zukunft treten, um sich in dem wieder auf sieben bietet der Klub unseren jungen Mit- Spitzensport auf unserer Anlage genie- Köpfe erhöhten Vorstand den kommen- gliedern die Chance auf Zusammenhalt ßen dürfen. den Herausforderungen zu stellen. und Teamgeist. Vielleicht ergeben sich Ich wünsche allen Klubmitgliedern, den Eines der wichtigsten Elemente, die den dadurch sogar lebenslange Freund- Tennisfreunden, Zuschauern und Gästen Verein prägen und gestalten, sind aber schaften. einen stets angenehmen Aufenthalt auf unsere Mitglieder, ohne die unser Klub- Bei all diesem jugendlichen Elan dürfen unserer schönen Klubanlage, eine vom leben nicht gelebt werden könnte. Das wir jedoch nicht vergessen, dass wir über Wetter hoffentlich begünstigte Freiluft- beginnt bei den geselligen Klubveran- eine lange Tradition in unserem Klub ver- und Badesaison sowie eine erfolgreiche staltungen wie unserem Sommerfest fügen, werden wir doch in diesem Jahr und spannende Tennissaison 2010. oder dem Tanz in den Mai und geht über 110 Jahre alt. Der Vorstand sieht sich unsere verschiedenen sportlichen Ver- auch als Bindeglied zwischen Tradition Mit sportlichen Grüßen anstaltungen, wie z. B. die Family Trophy und Zukunft. Dies ist eine der wichtigen oder die neu eingeführte „Doppel-Chal- Herausforderungen der nächsten Jahre. lenge“ bis hin zur Tennis-Bundesliga. Um Der Zuwachs an jungen Mitgliedern all diese Events organisieren zu können, zusammen mit ihren Familien gibt uns bedarf es einer großen Anzahl an ehren- Recht und zeigt uns den Weg für eine amtlichen Helfern. Ich möchte mich da- weitere erfolgreiche Zukunft. Jörg Kaufmann her bei allen, die sich immer wieder für Durch die Tennis-Bundesliga sind wir seit 1. Vorsitzender unseren Tennisklub engagiert haben, an über drei Jahrzehnten dem Spitzensport dieser Stelle ganz besonders bedanken. verbunden. Jedes Jahr aufs Neue stellt sie Ihr Engagement ist eines der Geheim- große Herausforderungen dar, aber ist

 KAHLimageKinnarpsA4+3.indd 1 22.03.10 13:43 Der Klub

Vereinsdaten Tennisklub Grün-Weiss Mannheim e.V. Neckarplatt 11 · 68259 Mannheim Telefon: 0621 791835 · Fax: 0621 7980526 E-Mail: [email protected] Silke Frankl Homepage: www.gruen-weiss-mannheim.de Geschäftsstelle

Der Vorstand

Jörg Kaufmann 1. Vorsitzender

Mathias Hanbuch Jochen Breymann Philipp Grimm Vorstand für Vorstand für Vorstand für Jugendsport Haushalt und Finanzen Turnier- und Breitensport

Dr. Jan Ruppert Dr. Peter Ruckh Gerald Marzenell Vorstand für Mitgliederbelange Vorstand für Vorstand für Sonderaufgaben Umwelt und Technik

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Die Bundesliga-Trainer des TK Grün-Weiss Mannheim

Gerald Marzenell ist seit über 30 Jahren Mitglied in unse- rem Klub und bei Grün-Weiss nicht mehr wegzudenken. In seiner aktiven Zeit spielte er einige Jahre auf der Profitour und konnte als beste Platzierung Weltranglistenplatz 181 erreichen. Zudem spielte er 17 Jahre lang für Grün-Weiss in der Bundesliga und war als Spieler an den Meisterschaften 1993 und 1996 beteiligt. Nach fast zehn Jahren als Ver- bands- und Nationaltrainer auf der Profitour hat er 2003 seine eigene Tennisakademie im Grün-Weiss eröffnet und trägt damit nicht nur zum Spitzensport, sondern auch zum Breitensport und der Jugendförderung einen großen Teil bei. Seit über 16 Jahren ist Gerald Marzenell im Vorstand des TK Grün-Weiss Mannheim tätig und prägt das Vereinsleben mit seiner kommunikativen Art und seinem fundierten Gerald Marzenell Fachwissen im Tennisbereich. Geburtstag: 6.02.1964 1997 übernahm Gerald das Amt des Teamchefs der Grün- Geburtsort: Mannheim Weiss-Bundesligamannschaft und führte diese 2005 und Wohnort: Mannheim 2007 zum Deutschen Meistertitel. Wie sonst keiner schafft es Gerald Marzenell „seine“ Spieler zu Höchstleistungen Größe: 180 cm zu motivieren und die vermeintlich besser aufgestellten Gewicht: 80 kg Mannschaften so immer wieder zu besiegen. Auch dieses Rechtshänder Jahr hofft der Verein auf eine erfolgreiche Saison 2010! Bei Grün-Weiss seit: 1979

Dirk Dier Antonio Fernandez Geburtstag: 16.02.1972 Geburtstag: 26.01.1965 Geburtsort: St. Ingbert Geburtsort: Santiago (CHI) Wohnort: Saarbrücken Wohnort: Ludwigshafen Größe: 185 cm Größe: 173 cm Gewicht: 95 kg Gewicht: 60 kg Rechtshänder Rechtshänder Bei Grün-Weiss seit: 1993 Bei Grün-Weiss seit: 2009

Dirk Dier ist in dieser Saison seit 17 Jahren Teil des Antonio Fernandez ist seit 2009 Teil der Grün-Weiss- Grün-Weiss-Teams. Nach seiner aktiven Zeit, in der er Familie. Antonio, der ehemals unter den Top 200 in der in zwölf Jahren Bundesliga für Grün-Weiss 118 Siege ATP-Weltrangliste stand, war lange Zeit Sparrings- einfahren konnte und somit sogar deutschlandweit der partner und Trainer von und zudem für erfolgreichste Bundesligaspieler aller Zeiten ist, ist er sein Heimatland Chile im aktiv. Vor seiner nun im fünften Jahr als Trainer bei Grün-Weiss tätig. Zeit bei Grün-Weiss war er seit 1996 als Cheftrainer Mittlerweile arbeitet der 38-jährige geborene Saarlän- unseres Nachbarvereins BASF TC Ludwigshafen tätig der als Trainer von Anna-Lena Grönefeld. und konnte dort sowohl im Jugendleistungs- als auch im Erwachsenenbereich erfolgreiche Arbeit leisten.

 AnzSindGruenanlagenA4:Layout 1 04.12.2009 9:31 Uhr Seite 1

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siemens.com/answers Das Team des TK Grün-Weiss Mannheim

Jürgen Melzer Janko Tipsarevic Geburtstag: 22.05.1981 Geburtstag: 22.06.1984 Geburtsort: Wien (A) Geburtsort: Belgrad (SRB) Größe: 183 cm Größe: 180 cm Linkshänder Rechtshänder Profi seit: 1999 Profi seit: 2002 Bei Grün-Weiss seit: 2008 Bei Grün-Weiss seit: 2005 ATP-Rangliste: 16 ATP-Rangliste: 45

Mitten in der bisher erfolgreichsten Saison seiner Janko Tipsarevic war maßgeblich an den Meisterschaf- Karriere steht Jürgen Melzer: Durch zahlreiche Erfolge ten 2005 und 2007 beteiligt und hält trotz vieler An- (Viertelfinale Auckland, Halbfinale Zagreb, Viertelfinale gebote Grün-Weiss die Treue. Durch geniale Herbst- Rotterdam, Halbfinale Dubai, Achtelfinale Indian Wells) wochen 2009 (Turniersieg in Mons, Viertelfinale in in diesem Jahr wird der Österreicher mittlerweile auf Metz, Finale in Moskau und Halbfinale in Wien) kata- Rang 16 der ATP-Weltrangliste geführt. Ob und wann pultierte er sich unter die Top 50 Tennisprofis der Welt. Jürgen für Grün-Weiss zum Racket greifen kann, hängt Der eher zurückhaltende junge Mann liebt viele Sport- maßgeblich von seinen Turnierverpflichtungen ab. arten und widmet sich auf seinen Reisen der Lektüre von Kant und Nietzsche.

Benjamin Becker Geburtstag: 16.06.1981 Geburtstag: 6.01.1986 Geburtsort: Merzig Geburtsort: Kiew (UA) Größe: 178 cm Größe: 193 cm Rechtshänder Rechtshänder Profi seit: 2005 Profi seit: 2003 Bei Grün-Weiss seit: 2007 Bei Grün-Weiss seit: 2010 ATP-Rangliste: 52 ATP-Rangliste: 71

Nach seinem großen internationalen Durchbruch 2007 Der Ukrainer ist neu auf der Meldeliste des TK Grün- und einem mit vielen Verletzungen gepflasterten Jahr Weiss und kam auch über den Kontakt zu Janko 2008 hat sich Benni 2009 und Anfang 2010 zurück in Tipsarevic nach Mannheim. Geplant ist für das erste die Weltspitze gespielt. Konstant wird er seit Monaten Jahr eine Jokerfunktion mit ein bis zwei Einsätzen. unter den Top 60 Spielern auf der ATP-Profitour geführt Den internationalen Durchbruch erspielte sich der und war auch bereits wieder für Deutschland im Davis äußerst sympathische junge Spieler im Jahr 2009, Cup im Einsatz. Dass der gebürtige Saarländer bereits als er auf der Weltrangliste kometenhaft nach oben jetzt auch für 2011 zugesagt hat, freut uns alle im schoss. Klub besonders.

10 Björn Phau Stefan Koubek Geburtstag: 4.10.1979 Geburtstag: 2.01.1977 Geburtsort: Darmstadt Geburtsort: Klagenfurt (A) Größe: 175 cm Größe: 175 cm Rechtshänder Linkshänder Profi seit: 1999 Profi seit: 1994 Bei Grün-Weiss seit: 2004 Bei Grün-Weiss seit: 2010 ATP-Rangliste: 100 ATP-Rangliste: 121

Wir können froh sein, Spieler wie Björn Phau seit sieben Stefan wird 2010 erstmals für Grün-Weiss in der Bun- Jahren in unserem Grün-Weiss-Team zu haben. Ob in desliga spielen. Viele Jahre schon ist der österreichische Matches um die Meisterschaft, bei Notfällen aufgrund Davis Cup-Spieler von der ATP-Tour kaum wegzudenken von Verletzungen, Veranstaltungen im Klub oder im und kam nach einer schweren Verletzung 2008/2009 täglichen Trainingsbetrieb, Björn ist immer zur Stelle, dank seines Kämpferherzens eindrucksvoll zurück. Im gibt stets sein Bestes und ist ein Vorzeigeprofi par ex- Team zu spielen macht Stefan seit jeher viel Spaß und cellence. Die Meisterschaften 2005 und 2007 sowie mit seiner großen Begeisterungsfähigkeit wird er eine die Vizemeisterschaft 2008 sind eng mit seinem Namen Augenweide für die Zuschauer und Tennisfans unserer verbunden. Region sein.

Juan-Pablo Brzezicki Simon Stadler Geburtstag: 12.04.1982 Geburtstag: 20.07.1983 Geburtsort: Buenos Aires (ARG) Geburtsort: Heidelberg Größe: 178 cm Größe: 183 cm Rechtshänder Linkshänder Profi seit: 2001 Profi seit: 2002 Bei Grün-Weiss seit: 2005 Bei Grün-Weiss seit: 2009 ATP-Rangliste: 182 ATP-Rangliste: 292

Unser großer Kämpfer mit der so unglaublich positiven Konstant, fleißig und pflichtbewusst spielt sich der Ausstrahlung ist aus dem Grün-Weiss-Team kaum Schützling von Helmut Lüthy immer weiter in der Welt- noch wegzudenken – unabhängig von Tag und Uhrzeit rangliste nach vorne. Seine Ruhe und Konstanz zeich- gibt Juan Pablo in jedem Spiel alles für unseren Klub. nen Lokalmatador Simon Stadler auch in schwierigen Er ist der Spaßvogel im Team, der mit seinem un- Spielsituationen aus. Bereits 2009 hatte Simon bei all glaublichen Einsatz schon so viele verloren geglaubte seinen Einsätzen eine große Fangemeinde hinter sich. Matches für Grün-Weiss noch gewonnen hat und Zudem spielt Simon ein hervorragendes Doppel. In dabei trotz aller Anstrengungen immer ein Lächeln für Absprache mit Helmut Lüthy sind seine Einsätze für die seine Ballkinder und das Publikum übrig hat. zweite Saisonhälfte geplant.

11 Das Team des TK Grün-Weiss Mannheim

Alexander Peya Denis Gremelmayr Geburtstag: 27.06.1980 Geburtstag: 16.08.1981 Geburtsort: Wien (A) Geburtsort: Heidelberg Größe: 183 cm Größe: 183 cm Rechtshänder Linkshänder Profi seit: 1998 Profi seit: 2000 Bei Grün-Weiss seit: 2007 Bei Grün-Weiss seit: 2005 ATP-Rangliste: 194 ATP-Rangliste: 227

Unser dritter österreichischer Davis Cup-Spieler ist seit Denis Gremelmayr ist seit Jahren ein genialer Spieler im Jahren ein solider Spieler im Team. Mit einer Erfolgsquo- Team und konnte bereits zweimal die Deutsche Meister- te von über 75 % zählt Alex zu den besten Spielern schaft mit Grün-Weiss gewinnen. So war das Frühjahr innerhalb aller Bundesliga-Teams: Unabhängig von den 2008 mit Sicherheit ein Highlight seiner Sportkarriere, Ranglistenplätzen seiner Gegner verlässt Alex zumeist als er innerhalb weniger Wochen gegen die drei besten als Sieger den Platz. Dass er zudem ein hervorragendes Spieler der Welt, Federer, Nadal und Djokovic auf dem Doppel mit jedem Spieler im Team spielt, macht ihn Court stand und allen drei lange Paroli bot. Denis liebt umso wertvoller für uns. das variantenreiche Spiel und ist aufgrund seiner schnellen Beine in der Lage, jedes Tempo mitzugehen.

Lars Poerschke Marc Lopez Geburtstag: 17.06.1984 Geburtstag: 31.07.1982 Geburtsort: Giessen Geburtstort: Barcelona (E) Größe: 180 cm Größe: 175 cm Rechtshänder Rechtshänder Profi seit: 2009 Profi seit: 1999 Bei Grün-Weiss seit: 2010 Bei Grün-Weiss seit: 2008 ATP-Rangliste: 325 ATP-Rangliste: 721

Lars Poerschke ist unser hessischer Neuzugang im Team. Im dritten Jahr nun spielt Marc Lopez bei Grün-Weiss. Lars hat sich innerhalb eines Jahres von Weltranglisten- Mit herausragenden Saisonbilanzen hat Marc bisher position 1700 bis unter die Top 300 der ATP-Profi- restlos überzeugt. Sowohl im Einzel als auch im Doppel weltrangliste gespielt. Aus Bad Homburg kommt der ist der quirlige Spanier mit dem großen Kämpferherz sympathische junge Mann nach Mannheim ans Neckar- seit zwei Jahren fast unbesiegt. Auf der ATP-Profitour platt und wird seine erste Bundesligasaison überhaupt konzentriert sich Mark mittlerweile sehr auf das Doppel. bestreiten. Lars Poerschke ist ein Allroundspieler, der sich So ist er auch immer wieder Doppelpartner von Rafael sowohl auf rotem Sand als auch auf Hartplatz sehr wohl Nadal und Tommy Robredo. fühlt und zudem ein ausgesprochen gutes Doppel spielt.

12 Daniel Steinbrenner Marcello Craca Geburtstag: 26.11.1979 Geburtstag: 27.10.1974 Geburtsort: Mannheim Geburtsort: Calw Größe: 192 cm Größe: 180 cm Rechtshänder Rechtshänder Profi seit: 2003 Profi von 1994 bis 2004 Bei Grün-Weiss seit: 2010 Bei Grün-Weiss seit: 1994

Der Ur-Mannheimer Daniel Steinbrenner ist neu im Team Fast zwei Jahrzehnte ist Marcello im Grün-Weiss. Über von Grün-Weiss und bildet die Schnittstelle zwischen Jahre hinweg zählte er zu den Leistungsträgern im der 1. und 2. Herrenmannschaft. Der 1,92 m große Bundesligateam. In den 90er Jahren war er Publikums- Modellathlet beendete sein Studium als Dipl.-Betriebs- liebling und „Mister Bundesliga" mit einer Matchbilanz wirt FH mit dem Schwerpunkt Sportmanagement. Zu von 10:0 Siegen. Er zählte zu den besten 100 Tennisspie- den Hobbies des Rechtshänders, der das offensive Spiel lern der Welt. Vor wenigen Jahren schloss er sein Studium bevorzugt, gehören Fußball und Kinobesuche. Daniel an der Universität Heidelberg erfolgreich ab und arbeitet wird sicherlich eine große Bereicherung unseres Teams seit Beginn des Jahres 2010 als Cheftrainer des Badischen sein. Tennisverbandes im Landesleistungszentrum Leimen.

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13 Eine Arbeitswoche als Teamarzt von Dr. Ralf Huppertz

Montag und Dienstag gehe ich meinem Samstag treffen die noch fehlenden Spie- normalen Praxisbetrieb nach. ler ein, weshalb ich gegen 13 Uhr einen Mittwochmorgens steigt die Vorfreunde kurzen Austausch mit Gerald habe. Es auf die Bundesliga am Wochenende und gibt keine neuen Probleme und sogar viele Gedanken schwirren mir durch den das Wetter ist gut, einem erfolgreichen Kopf: Hoffentlich sind alle Spieler fit, das Spieltag steht daher nichts mehr im Wetter gut und hoffentlich kommen Wege. genügend Zuschauer auf die Anlage. Ich Sonntag, 10.30 Uhr, lässt mich unser arbeite derweil weiter in meiner Praxis, Kontrolleur am Klubparkplatz mit mei- Dr. Ralf Huppertz ist seit 2008 Mannschaftsarzt draußen scheint die Sonne und Gerald hat nem kleinen roten Auto wie gewohnt sich bisher noch nicht gemeldet. Ob das passieren. Leider hat das Wetter umge- ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist? schlagen, weshalb momentan noch kein den Platz stürme. Für Diagnose und The- Ich entscheide mich, selbst die Initiative voller Zuschauerandrang herrscht. Ich rapie bleiben mir immerhin drei Minuten. zu ergreifen und nachzufragen, ob me- schnappe mir dennoch meine beiden Die Uhr tickt, der Adrenalinspiegel steigt, dizinische Hilfe für das bevorstehende Alukoffer und laufe zum Eingang, wo Zuschauer und Fotograf schauen mir Wochenende von Nöten ist. Gerald beant- mich die attraktiven Kassendamen wie gespannt über die Schulter. Das beein- wortet wie immer sofort meinen Anruf immer anstrahlen. Spieler und Betreuer trächtigt die Arbeit, aber irgendwie und versorgt mich mit den neuesten Infor- treffen sich in den „Katakomben“. Es kriegen wir die Sache vorübergehend in mationen: Ein Spieler ist noch immer ver- gibt keine Arbeit für die medizinische den Griff. letzt … ein anderer muss aufgrund eines Abteilung. Daher nutze ich die Zeit 10 Minuten später kommt es erneut zu guten Turnierergebnisses für das Wochen- zum Smalltalk und zur Begrüßung von einem „Bananennotfall“ – der Center ende passen; es wird schwierig, aber wie Präsident und mittlerweile vielen lieb Court ist bananenlos. Da ich es bisher immer machbar, eine Mannschaft für den gewonnenen Bekannten und Freunden. noch nicht geschafft habe, unsere hoch Spieltag zusammenzustellen. In mir regt Die ersten Spiele beginnen und schon dotierten Sportler von der tatsächlichen sich der Wunsch, diesmal rechtzeitig vor kommen Hinweise auf kleinere Blessuren: Wirkungsweise einer Banane im Tennis- dem Wochenende zu erfahren, welcher Die Wirbelsäule zwickt, das Handgelenk sport zu überzeugen, sprinte ich not- der Spieler angeschlagen ist. drückt, ein Oberschenkel und eine Wade gedrungen zu Hellers, greife mir etwas Freitag, 13 Uhr, sind die Spieler auf der krampfen, ein Spieler glaubt ohne Banane gebogenes Gelbes und bin gerade noch Anlage von Grün-Weiss und trainieren. zu verhungern und einer versteht die rechtzeitig zurück. Aber es kommt wie Tenniswelt nicht mehr, da der Ball einfach so oft: Die Banane wandert vom Mund nicht das tut, was er tun soll. Nebenbei in den Magen, wo sie verdaut werden wird einem Balljungen schlecht, ein Wes- will und dabei Energiereserven benötigt, penstich bringt Aufregung und eine Platz- die eigentlich im Moment für das Tennis- wunde und ein dickes Sprunggelenk müs- spiel nützlicher wären. Ich nehme mir sen versorgt werden – die medizinische vor, an diesem Thema bis zur nächsten Abteilung läuft sich langsam warm. Saison mit den Spielern zu arbeiten. 14 Uhr. Halbzeit. 2 Spiele gewonnen, 2 Gerald springt währenddessen mit ge- verloren. Gerald versammelt seine teils wohnt geringer Mimik von einem Platz angeschlagenen Kämpfer um sich, um zum anderen und verfolgt die Spiele mit die Doppelaufstellung zu planen. Jetzt ist nervösem Blick. Das ändert sich gegen der gesamte Einsatz der medizinischen 18 Uhr, als letztlich doch noch beide Abteilung gefragt. Physiotherapeut Rudi Spiele gewonnen sind und Gerald wie besorgt Lebensnotwendiges wie Nudeln ein kleiner Junge schaut, der ein Eis be- und Elektrolytgetränke und massiert kommen hat. Auch die Spieler strahlen, Dr. Huppertz (r.) wartet auf den nächsten Einsatz anschließend mit Therapeutin Nicola die Zuschauer sind zufrieden, der Wirt vierhändig, während ich mich durch hoffentlich auch und die Balljungen und Alle scheinen fit zu sein, alles bestens Hals- und Lendenwirbelsäulen arbeite, -mädchen bekommen ihren verdienten also. Am Nachmittag führt Gerald erste gestresste Beine akupunktiere sowie im „schaeferlichen“ Lohn. Die physiothera- „intime Gespräche“ mit den Angereis- Rahmen der erlaubten Möglichkeiten hel- peutische Abteilung massiert die ge- ten, weshalb um 17 Uhr mein Handy fe, unsere Jungs wieder aufzupäppeln. stressten Muskeln für heute ein letztes klingelt und ich mir natürlich schon den- Nach einer halben Stunde sind die ers- Mal weich, zudem werden ein paar Me- ken kann, wer mich da anruft. Nach dem ten Wunden geleckt und der zweite Teil dikamente gegen die Blessuren verteilt. Training gegen 19 Uhr wird also die des Spieltags kann beginnen. Schon 20 Ich widme mich schließlich gemeinsam Praxis wieder geöffnet und bleibt bis Minuten nach Spielbeginn zwickt es mit Gerald meinem letzten Einsatz heute spät am Abend durch verschiedene Be- erneut, weshalb ich von Frau Schaefer – dem Transport des verdienten Sieger- handlungen in Betrieb. ausgerufen werde und umgehend auf biers von der Theke zu den Spielern.

14 Phoenix Design PuraVida

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D_Golfer_PuraVida_210x295mm.indd 1 17.02.2010 8:16:59 Uhr 16 Interview mit Benjamin Becker

Hallo Benni, die neue Bundesliga- und mit dem Team gejubelt, als wir die Du hast einen für einen Tennisprofi saison steht kurz bevor. Wie groß ist Meisterschaft erringen konnten. ungewöhnlichen Weg eingeschlagen, die Vorfreude auf die neue Runde? indem Du zunächst parallel zum Ten- Sehr groß. Leider konnte ich ja in den Nach vielen Verletzungen in der Sai- nissport ein Studium absolviert hast. letzten beiden Jahren aufgrund von Tur- son 2008 hast Du Dich in der vergan- Inwiefern hat Dich diese Entschei- nierplanungen keine Bundesliga spielen. genen und in dieser Saison wieder in dung in Deiner Karriere beeinflusst? Daher freue ich mich umso mehr, dieses die Weltspitze gespielt. Wie war der Ich hatte schon immer den Traum, Ten- Jahr wieder für Mannheim aufschlagen Weg zurück in die Spitze für Dich? nisprofi zu werden. Nur war ich nach dem zu können. Verletzungen gehören leider dazu. Wir Abitur noch nicht so weit. Dann kam die spielen sehr viel und auf hohem Niveau. Option, nach Amerika zu gehen und Ten- Du bestreitest dieses Jahr Deine vierte Die Schmerzen in der Schulter waren ir- nis mit Studium zu verbinden. Das war Saison für Grün-Weiss. Was macht gendwann zu groß. Aber ich konnte bisher meine beste Entscheidung. Dort den Klub für Dich so besonders, dass mich recht schnell wieder durch gute habe ich mich speziell körperlich und Du so lange für ihn aufschlägst? Leistungen bei Challengern und natür- konditionell sehr weiterentwickelt, was Grün-Weiss ist einer der besten Klubs lich dem Sieg in s’Hertogenbosch in der natürlich gleichzeitig mein Tennis auf ein Deutschlands. Die Atmosphäre im Klub Rangliste vorkämpfen. Hier will ich mich neues Level angehoben hat. Zeitgleich ist super. Ich war selbst als Junge auf der noch einmal recht herzlich bei Dr. Hup- noch auf sich alleine gestellt zu sein und Anlage und habe mir Spiele der Bundes- pertz und der Physiotherapie Sportomed studieren zu können, war zwar anstren- ligamannschaft mit meinen saarlän- bedanken. Ich war in der Zeit dort in Be- gend aber auch sehr hilfreich. Diese Zeit dischen Kollegen Dirk Dier und Patrik handlung und beide tragen großen An- möchte ich nicht missen und sie gibt mir Kühnen angeschaut. Ich war sofort be- teil daran, dass ich 2009 wieder schmerz- auch eine gewisse Ruhe für das, was mich geistert und wollte damals unbedingt frei spielen konnte. Auch Teammanager nach dem Tennis erwartet. auch einmal für so einen Klub spielen. Gerald Marzenell hat mich in der Zeit Jetzt, da ich für Mannheim spielen darf, super unterstützt und mir sehr geholfen. Unvergessen bleibt Dein Sieg gegen hat sich nichts geändert und daher gibt bei den US Open 2006. es für mich keinen besseren Klub. Gibt es einen Spieler, gegen den Du bisher noch kein Match bestritten Das Grün-Weiss-Team besteht auch hast, aber dem Du gerne einmal, z.B. in diesem Jahr wieder aus einer Mi- in der Tennis-Bundesliga, gegenüber schung aus talentierten Spielern aus Momentan wirst Du im ATP-Compu- stehen würdest? der Region und Ausländern, die lange ter auf Weltranglistenposition 46 ge- Dirk Dier in seiner besten Zeit!! Ansons- Jahre für den Klub aktiv waren. Gibt führt. Was sind Deine Zielsetzungen ten gibt es keinen besonderen Wunsch- es einen Spieler, mit dem Du beson- für die nächsten Jahre? gegner. Ich habe das Glück (oder manch- ders gerne zusammen spielst? Ich glaube, dass ich noch einige Jahre auf mal Pech), gegen die Großen im Tennis Es gibt keinen besonderen Spieler. Wir der Tour habe. Ich habe mich jedes Jahr spielen zu dürfen. Auch die Bundesliga haben eine tolle Stimmung im Team und etwas weiterentwickelt und das ist ein ist ausschließlich mit Topspielern besetzt. kennen uns alle sehr gut. Für uns ist es gutes Zeichen. Ich setze mir keine Rang- Egal, wer auf der anderen Seite steht, es immer etwas Besonderes, wenn wir für listenposition als Ziel, sondern versuche ist immer eine große Herausforderung. ein paar Wochen im Jahr im Team mich täglich ein wenig zu verbessern und gemeinsam kämpfen können. Jedem die Zeit, so lange ich es noch kann, zu Natürlich darf eine Einschätzung für Spieler merkt man es an, dass diese genießen. Das soll aber nicht heißen, diese Saison am Ende nicht fehlen. Abwechslung gut tut und uns auch dass ich nicht hart trainieren werde. Ich Wo in der Tabelle wird Grün-Weiss näher bringt. will das Bestmögliche aus mir rausholen Deiner Meinung nach am Ende der und dafür werde ich mich im Training Saison zu finden sein? Was war in Deiner bisherigen Bundes- quälen. Grün-Weiss ist eigentlich immer ein Kan- ligalaufbahn Dein schönstes Erlebnis? didat für die vorderen Plätze in der Tabel- Natürlich mein erster Sieg gegen Hrbaty Welche Rolle spielt Dein Engagement le – das haben die Erfolge in den letzten auf dem Center Court und dann die an- bei Grün-Weiss in Deinen Plänen? Jahren bewiesen. Auch wenn manche schließende Meisterschaft ein paar Spiel- Ich freue mich immer auf die Sommerzeit Teams von der Spielerliste besser besetzt tage später. Nach einem eher mäßigen in Deutschland. Ich habe bis auf die letz- sind, haben wir vor allem in Mannheim Auftakt im meinem ersten Spiel für ten beiden Jahre immer im Sommer in bei unseren Fans einen großen Vorteil. Mannheim, konnte ich gegen Hrbaty einer Mannschaft gespielt und diese Zeit Wie wir am Ende abschneiden, kann eine gute Leistung zeigen und gewinnen. sehr genossen. Wenn es meine Turnier- man nie genau sagen und hängt natür- Der Center Court war wie so oft voll und planung zuließe, würde ich am liebsten lich von mehreren Faktoren ab. Allerdings es herrschte eine klasse Stimmung. Ein die ganze Saison durchspielen. Vor allem kann man auf jeden Fall wieder auf eine paar Wochen später lag ich in meinem hier in Mannheim fühle ich mich wohl. spannende Saison gefasst sein. Hotel in Washington und habe das letzte Ich hoffe, ich kann in den nächsten Jah- Spiel per Internet und Handy verfolgt ren regelmäßiger spielen.

17 Bundesliga-Impressionen

18 'EMEINSAM%RFOLGEERLEBEN

3IELAUFENAUFUNS FAHRENAUFUNS LERNENMITUNS BEGEISTERNSICHMITUNS¯WO-ENSCHENSICH BEGEGNEN SINDWIRNICHTWEIT/B3PORTODER+ULTUR7IRSCHAFFEN2AUMF~R%MOTIONEN-IT UNSEREN,EISTUNGENALS-ULTI3ERVICE'ROUPMACHENWIRGEMEINSCHAFTLICHE%RLEBNISSEUNDGE MEINSAME%RFOLGEMyGLICH2UNDUMDEN'LOBUSWWWBILFINGERDE Grün-Weiss Sponsorenlandschaft artner P remium remium P

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2110_ENGEL_0211_AZ_Klubmagazin.indd 1 04.06.2010 15:29:04 Uhr Spielplan 1. Tennis-Bundesliga 2010

Freitag, 2. Juli 2010, Beginn 13:00 Uhr TK GW Mannheim – TC Amberg am Schanzl

TC BW Halle – TC BW Neuss Spieltag 1 TK Kurhaus Lambertz – TC BW Krefeld 1. FC Nürnberg – Erfurter TC RW

Sonntag, 4. Juli 2010, Beginn 11:00 Uhr TK GW Mannheim – TC BW Halle

Erfurter TC RW – Rochusclub Düsseldorf Spieltag 2 TC BW Neuss – 1. FC Nürnberg TC Amberg am Schanzl – TK Kurhaus Lambertz Aachen

Sonntag, 11. Juli 2010, Beginn 11:00 Uhr Erfurter TC RW – TK GW Mannheim

Rochusclub Düsseldorf – TC Amberg am Schanzl Spieltag 3 TC BW Krefeld – TC BW Neuss TC BW Halle – 1. FC Nürnberg

Sonntag, 18. Juli 2010, Beginn 11:00 Uhr Rochusclub Düsseldorf – TC BW Halle

TC BW Neuss – TC Amberg am Schanzl Spieltag 4 1. FC Nürnberg – TC BW Krefeld TK Kurhaus Lambertz Aachen – Erfurter TC RW

Freitag, 23. Juli 2010, Beginn 13:00 Uhr TK Kurhaus Lambertz Aachen – TK GW Mannheim

TC BW Halle – Erfurter TC RW Spieltag 5 1. FC Nürnberg – Rochusclub Düsseldorf TC Amberg am Schanzl – TC BW Krefeld

Sonntag, 25. Juli 2010, Beginn 11:00 Uhr 1. FC Nürnberg – TK GW Mannheim

TC BW Krefeld – TC BW Halle Spieltag 6 Erfurter TC RW – TC BW Neuss Rochusclub Düsseldorf – TK Kurhaus Lambertz Aachen

Sonntag, 1. August 2010, Beginn 11:00 Uhr TK GW Mannheim – Rochusclub Düsseldorf

TC BW Neuss – TK Kurhaus Lambertz Aachen Spieltag 7 TC Amberg am Schanzl – 1. FC Nürnberg Erfurter TC RW – TC BW Krefeld

Sonntag, 8. August 2010, Beginn 11:00 Uhr TC BW Krefeld – TK GW Mannheim

TK Kurhaus Lambertz Aachen – TC BW Halle Spieltag 8 TC Amberg am Schanzl – Erfurter TC RW TC BW Neuss – Rochusclub Düsseldorf

Sonntag, 15. August 2010, Beginn 11:00 Uhr TK GW Mannheim – TC BW Neuss

TC BW Halle – TC Amberg am Schanzl Spieltag 9 Rochusclub Düsseldorf – TC BW Krefeld TK Kurhaus Lambertz Aachen – 1. FC Nürnberg

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     !     "   Bundesliga-Heimspiele 2010

1. Spieltag Freitag, 2. Juli 2010 TK Grün-Weiss Mannheim – TC Amberg am Schanzl Beginn: 13:00 Uhr Spieler TC Amberg am Schanzl: Jan Hajek ATP 84 DTB 9 Kristof Vliegen ATP 166 DTB 14 Lukas Rosol ATP 180 DTB 24

2. Spieltag Sonntag, 4. Juli 2010 TK Grün-Weiss Mannheim – TC BW Halle Beginn: 11:00 Uhr Spieler TC BW Halle: Victor Troicki ATP 37 DTB 3 Florent Serra ATP 67 DTB 9 ATP 139 DTB 13

7. Spieltag Sonntag, 1. August 2010 TK Grün-Weiss Mannheim – Rochusclub Düsseldorf Beginn: 11:00 Uhr Spieler Rochusclub Düsseldorf: Albert Montanes ATP 32 DTB 2 Andreas Beck ATP 54 DTB 5 Mischa Zverev ATP 91 DTB 9 Fabrice Santoro ATP 113 DTB 12

9. Spieltag Sonntag, 15. August 2010 TK Grün-Weiss Mannheim – TC BW Neuss Beginn: 11:00 Uhr Spieler TC BW Neuss: Potito Starace ATP 63 DTB 9 Marco Chiudinelli ATP 66 DTB 9 ATP 94 DTB 11

Bundesliga-Jugendtag mit freiem Eintritt und Preisen von Wilson

Wie jedes Jahr gewähren wir bei Aber nicht nur deshalb ist dieser Tag Wir würden uns freuen, wenn beson- einem Bundesliga-Heimspiel allen besonders reizvoll für die Jugend. Wir ders viele junge Tennisfans am 15. Au- Jugendlichen freien Eintritt. Dieses konnten Wilson an diesem Tag als gust den Weg zu uns finden würden, Jahr ist es Sonntag, der 15. August, Sponsor gewinnen. In den Genuss der um Spaß zu haben und unser Team mit TC BW Neuss als Gegner. Spitzen- Preise werden diejenigen kommen, anzufeuern. tennis mit Weltklasse-Format wird also die bei einigen sportlichen Events sicher am Neckarplatt zu sehen sein. während der Bundesliga-Pausen be- sonders gut abschneiden.

24 „Schon als Kleiner hab ich zu den Großen aufgeschaut. Genau das wollte ich sein: ein Adler voller Kraft und Energie. Teil einer tollen Mannschaft. Jetzt bin ich selbst das Vorbild. Und blicke immer noch auf: zur Nachwuchsförderung der MVV!“

Frank Mauer, Stürmer der Adler Mannheim Auswärtsspiele für Fans und Schlachtenbummler

3. Spieltag Sonntag, 11. Juli 2010 Erfurter TC RW – TK Grün-Weiss Mannheim Beginn: 11:00 Uhr Spieler Erfurter TC RW: Victor Hanescu ATP 39 DTB 4 Lukasz Kubot ATP 41 DTB 4 Horacio Zeballos ATP 50 DTB 9

5. Spieltag Freitag, 23. Juli 2010 TK Kurhaus Lambertz Aachen – TK Grün-Weiss Mannheim Beginn: 13:00 Uhr Spieler TK Kurhaus Lambertz Aachen: Philipp Kohlschreiber ATP 33 DTB 2 Florian Mayer ATP 49 DTB 4 ATP 53 DTB 7 Rainer Schüttler ATP 87 DTB 10

6. Spieltag Sonntag, 25. Juli 2010 1. FC Nürnberg – TK Grün-Weiss Mannheim Beginn: 11:00 Uhr Spieler 1. FC Nürnberg: Andreas Seppi ATP 55 DTB 4 Fabio Fognini ATP 78 DTB 8 Dieter Kindlmann ATP 177 DTB 17

8. Spieltag Sonntag, 8. August 2010 TC BW Krefeld – TK Grün-Weiss Mannheim Beginn: 11:00 Uhr Spieler TC BW Krefeld: Brian Dabul ATP 146 DTB 14 Laurent Recourderc ATP 160 DTB 20 Filippo Volandri ATP 178 DTB 21

TK Kurhaus Aachen Erfurter Tennisclub Rot-Weiß e.V. Monheimsallee 40 · 52062 Aachen Martin-Andersen-Nexö-Straße 2 · 99096 Erfurt www.kurhaus-aachen.de www.etc-rot-weiss.de

HTC Blau-Weiss Krefeld e.V. FC Nürnberg Hüttenallee 70 · 47800 Krefeld Valznerweiherstraße 200 · 90480 Nürnberg www.blau-weiss-krefeld.de www.fcn-tennis.de

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www.bw-bank.de Zugehörigkeit zur 1. Tennis-Bundesliga

1. Grün-Weiss Mannheim 34 Jahre: 1975–84, 1986–2002, 04–10 2. Blau-Weiss Neuss 30 Jahre: 1979–94, 96–97, 1999–2010 ETUF Essen 29 Jahre: 1974–85, 87, 1990–2003, 08–09 4. Rochusclub Düsseldorf 22 Jahre: 1976–77, 1991–2010 TC Amberg am Schanzl 22 Jahre: 1975–87, 91, 94–99, 2009–10 Rot-Weiß 22 Jahre: 1972–84, 86–91, 95, 97, 2000 HTV Hannover 22 Jahre: 1972–82, 84–86, 89–96 8. Waldau Stuttgart 20 Jahre: 1973, 75–77, 79–94 9. TC Rüppurr 18 Jahre: 1977–90, 92, 98, 2004–05 10. Blau-Weiß Krefeld 17 Jahre: 1972, 74–79, 81, 99–2000, 02, 05–10 Iphitos München 17 Jahre: 1977–78, 80–86, 88–93, 96–97 12. Klipper 15 Jahre: 1972–80, 82–87 13. 1. FC Nürnberg 14 Jahre: 1987–90, 92–96, 98, 05–07, 10 TC Bamberg 14 Jahre: 1981–82, 84–92, 2002–04 Rot-Weiß Hagen 14 Jahre: 1980, 88, 1990–2001 16. Blau-Weiss Halle 13 Jahre: 1994–99, 2004–10 RTHC Bayer Leverkusen 13 Jahre: 1982–94 18. TC Großhesselohe 10 Jahre: 1983, 85–89, 93–95, 2003 19. Kurhaus Aachen 7 Jahre: 2004–10 Blau-Weiss Dinslaken 7 Jahre: 1997–2003 21. OTHC Oberhausen 6 Jahre: 1995–99, 2003 Palmengarten 6 Jahre: 1975–80 23. Blau-Weiß Berlin 5 Jahre: 1972–75, 79 Luitpoldpark München 5 Jahre: 1972–76 25. Erfurter TC Rot-Weiß 4 Jahre: 2006–08, 2010 Blau-Weiß Sundern 4 Jahre: 2001–04 Wacker Burghausen 4 Jahre: 2000–03 Postkeller Weiden 4 Jahre: 1995–98 Schwarz-Weiß Bonn 4 Jahre: 1972–75 30. TV Reutlingen 3 Jahre: 2006–08 TC Ladenburg 3 Jahre: 1972, 76, 78 Schwarz-Gelb Heidelberg 3 Jahre: 1972–74

33. mit 2 Jahren Zugehörigkeit zur 1. Bundesliga: Solinger TC (2007–08), TC Piding (2005–06), KHTC Mülheim (2000–01), Bad Homburg (1998–99), Schießgraben Augsburg (1973–74), Eintracht Frankfurt (1972–73) 39. mit 1 Jahr Zugehörigkeit zur 1. Bundesliga: Bremerhavener TV (2009), TV Espelkamp-Mittwald (2009), TK Sinzig (1993), Weißenhof Stuttgart (1989), TEV Kelkheim (1988), TC Ravensburg (1985), TC Weiden (1983), TC Konstanz (1981), TV Vilsbiburg (1978).

Vereine, die gegenwärtig in der 1. Bundesliga spielen, sind fett gedruckt.

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Die Bilanz des TK Grün-Weiss Mannheim in den vergangenen Bundesliga-Jahren liest sich eindrucksvoll: Seit Jahren befin- det sich unser Team konstant unter den besten Mannschaften in Deutschland, unter anderem gelang es zwei Meister- titel in den Jahren 2005 und 2007 und eine Vizemeisterschaft im Jahr 2008 zu gewinnen. Obwohl das Grün-Weiss- Team 2009 nicht ganz an diese Erfolge anknüpfen konnte und am Ende im Mittelfeld der Tabelle landete, war auch die vergangene Saison wieder eine sehr spannende Runde. Nach dem klaren Auftaktsieg gegen den mehrfachen deutschen Meister TC Am- berg am Schanzl und der unglücklichen Niederlage beim späteren Vizemeister TC BW Halle (beide entscheidenden Einzel wurden im Match-Tiebreak verloren), gab es einen klaren Heimerfolg über den späteren Absteiger TC Espelkamp-Mitt- wald. Zermürbt seine Gegner mit starker Laufarbeit: Marc Lopez Nach den dann wiederum knappen 2:4 Niederlagen in Essen und gegen den spä- ohne Grün-Weiss abgefahren. Doch die Lopez zwei Tage nach der Niederlage teren Meister Kurhaus Lambertz Aachen Mannschaft lies sich nicht hängen und gegen Aachen den zu diesem Zeitpunkt war der Zug Richtung Meisterschaft lei- besiegte mit der Formation Björn Phau, Tabellenzweiten Rochusclub Düsseldorf der bereits nach zwei Dritteln der Saison Juan Pablo Brzezicki, Alex Peya und Marc in einem wahren Nervenkrimi auf gegne- rischer Anlage. Überhaupt war wohl der tolle Sieg un- seres Teams in Düsseldorf das sportliche Highlight der Saison 2009. Dabei kostete dieser Coup unserer Mannschaft den Düsseldorfern die Chance auf den Titel. Unter dem großen Jubel der vielen mit- gereisten Grün-Weiss-Fans brachten un- sere Doppel Phau/Lopez gegen das Weltklasse-Doppel Santoro/Zverev und Peya/Brzezicki gegen Korolev/Björkman (ehemalige Nr. 1 der Welt im Doppel und Wimbledonsieger) den Sieg unter Dach und Fach. Herauszuheben war an diesem Tag besonders Björn Phau, der nicht nur aufgrund der Lage „seines“ Klubs seine Turnierplanung änderte, um in Düssel- dorf dabei sein zu dürfen, sondern auch noch den französischen Weltklassespie- ler Fabrice Santoro in einer großartigen Partie bezwingen konnte. Überhaupt hielten unsere Spieler, allen voran Björn Phau, Alex Peya, Marc Lopez und Juan-Pablo Brzezicki unglaublich zu- sammen, wodurch es gelang, die Ausfäl- le von Janko Tipsarevic, Denis Gremel- mayr, Simon Stadler, Benedikt Dorsch und Adrian Cruciat zu kompensieren. Power und variables Spiel zeichnen Alexander Peyas Spielweise aus Nach einem weiteren Pflichtsieg gegen

32 y

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Immer voll im Einsatz auf dem M-Platz: Simon Stadler liebt vor allem das Doppel Benni Becker

Bremerhaven bestand dann vor den zwei ausstehenden Partien gegen Krefeld und in Neuss sogar noch die Chance, die Sai- son auf dem Treppchen zu beenden. 2:2 stand es nach den Einzeln beim letzten Heimspiel gegen Krefeld. Bei einem Un- entschieden wäre Tabellenplatz 4 am Ende der Saison zu Buche gestanden, bei einem Sieg war noch Rang 3, bei einer Niederlage noch Rang 6 möglich. Das Team wollte aber nicht auf Nummer sicher gehen und ging deshalb an diesem Spieltag mit neu gegründeten Doppel- formationen volles Risiko. Leider wurde dieser Mut nicht belohnt, beide Doppel wurden im Tiebreak verloren und man

Jürgen Melzer beeindruckt mit Power Tennis

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36 NITSCH J U W E L I E R E S E I T 1 9 3 1 Oldies-Treffen bei Grün-Weiss von Alexander Kurucz

Ex-Bundesligaspieler aus 4 Jahrzehnten trafen sich im Rahmen eines Bundesliga- spiels in 2009, um Erinnerungen auszu- tauschen, die schönen alten Zeiten zu beschwören, die aktuellen Stars anzufeu- ern und einige Bierchen gemeinsam zu trinken. Dabei waren Spieler, die 1974 den Aufstieg in die Bundesliga geschafft haben: Hans Engert, Peter Winter, Bernd Reinholz, Kurt Kiethe, Wolfgang Köster. Mit Alex Kurucz, der 1977 zu Grün-Weiss v.l.n.r.: Kurucz, Lüthy, Köster Kiethe, Winter kam, und Helmut Rudzinski erreichten Engert, Reinholz und Kiethe 1979 erst- mals eine Bundesliga-Endrunde. Mitte der achtziger Jahre traten dann Gerald Marzenell und Christian Pöttinger sowie als Coach Helmut Lüthy ins Rampenlicht. Aus der sensationellen Meistermann- schaft des Jahres 1993 waren – neben Gerald Marzenell – Andreas Lesch, Michael Kupferschmid und Dr. Thomas Sprinckstub gekommen. Aus dem Meis- terteam 2003 waren schließlich und Marc Burger dabei.

Engert, Reinholz, Kiethe, Köster, Winter, Kurucz, Burger, Lüthy, Kupferschmid knieend: Pöttinger, Elsner, Marzenell, Dr. Sprinckstub

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PdS_ImAz_Tennis.indd 1 30.05.2006 13:08:43 Uhr Tennis International: Eine Silberschale erobert die Welt Davis Cup-Geschichte(n) – nacherzählt von Dr. Hans Lobenwein

Es wurde das Spiel der Völker, jenes s begab sich gegen Ende des Jahres vor 110 Jahren erstmals ausgerich- 1899, als bei der hochrenommier- Blickpunkte, Daten, Fakten tetes Tennisturnier der National- Eten Silberschmiede namens Shrew, Davis Cup mannschaften. Heute kämpfen 140 Crump & Low in Boston/USA eine nicht Teams aus aller Welt um einen impo- alltägliche Bestellung einging. Als Auf- • Stifter und Namensgeber war der santen Pokal, den Generationen von traggeber sollte sich ein gewisser Dwight Amerikaner Dwight Filley Davis im Sportjournalisten oft als „hässliche Filley Davis erweisen – seines Zeichens Jahr 1900. Salatschüssel“ bezeichnet haben. ein 21-jähriger Harvard-Student der • Der „ewige“ Wanderpreis geht Der Autor indes mag allerdings Rechte, nachmaliger Kriegsminister und seitdem an die beste National- dieser Namensgebung aus eigener Generalgouverneur auf den Philippinen. mannschaft der Herren. Anschauung (Stuttgart 1989) nicht Doch zuvor war er in seinen jungen Jah- • Gespielt werden 4 Einzel über folgen, denn die Schale ist mit ihren ren auch ein leidenschaftlicher Tennis- Kreuz und ein Doppel in einer 271 Unzen Sterlingsilber, 40 cm Höhe, spieler, der Zweitbeste seines Landes und „Weltgruppe“ und 8 geogra- dem klassischen Design und der selbst in Wimbledon im Doppel erfolg- fischen Zonen. feinen Gravur doch recht stattlich, reich. Von größerer Bedeutung in unserer • Die bisherigen Rekordgewinner kostbar und begehrenswert. Zudem Geschichte ist jedoch seine wegweisende sind die USA mit 32 und Austra- ranken sich um sie so manche inter- Idee, die er zunächst im Freundeskreis lien mit 27 Finalsiegen. Deutsch- essante Geschichten – einige gehen so formulierte: „Wir müssen auch im land kommt auf 3! so: Tennis, wie in anderen Sportarten, etwas • Wilhelm Bungert mit 43 und Neues schaffen, Begegnungen mit an- mit 37 Einsätzen stehen in Deutschland an der Spitze. • 5 ehemalige Grün-Weiss-Spieler erhielten ehrenvolle Berufungen. • Auch die Damen haben mit dem Federation Cup seit 77 Jahren einen ähnlichen Wettbewerb.

deren Ländern fördern, Freundschaften über Grenzen hinweg pflegen und zur besseren Völkerverständigung einen Bei- trag leisten. Ich stifte dafür als Zeichen einen großen Pokal als Wanderpreis.“ Gesagt, getan – es lag nahe, dass ein bri- tisches Team im August 1900 auf den Rasenplätzen in Longwood der allererste Gegner war. Von der Mannschaft ist zu sagen, dass sie eine 6-tägige Schiffsreise und den Besuch der Niagarafälle hinter sich hatte und nicht gerade mit der ers- ten Garnitur angetreten war – sie verlor prompt gegen Dwight Davis und seine Mitstreiter. Die Geburtsstunde des Cups hatte geschlagen und die Trophäe blieb im Lande. Historische Stationen Dann aber, im Jahr 1903, schickte Eng- land seine Besten, die schon damals legendären Gebrüder Doherty, die zu- sammen in Wimbledon über 20 Titel er- oberten, ins Gefecht und holten darauf vier Mal in Folge die Schale, bis dann ab 1907 die ebenfalls zur Weltspitze zählen- den, für Australien aufgebotenen Nor- Davis Cup – streng bewacht. Der ideelle Wert geht in die Millionen. man Brookes und Tony Wilding drei Siege

40 für 7 Jahre in den Verei- nigten Staaten. Deutschland konnte in der Nachwirkung des großen Krieges erst im Jahre 1927 wieder im Davis Cup dabei sein. Die weltweite Teilnehmerzahl betrug damals schon 39 Nationen. und Hans Moldenhauer setzten in diesem Wettbe- werb deutliche Signale. So gelang ihnen neben anderem schon 1929 nach beachtlichen Siegen über Italien, Spanien und die Tschechei in der Schlussrunde der Europa- Zone ein sensationelles 3:2 gegen England.

Die Männer der ersten Stunde: Dwight Filley Davis (Mitte), Der geniale William Tatum Tilden sorgte in Malcolm Whitman (links) und den 20er Jahren für 7 Finalsiege für die USA.

über die USA hintereinander landeten. Beständig ist aber der Wechsel. 1933 Auf das Jahr 1913 datiert der Einstieg ei- meldete sich Großbritannien mit seinen ner deutschen Mannschaft in das Davis Weltklasse-Leuten , der 3 Mal Cup-Geschehen. Frederick W. Rahe und Wimbledon gewann, und besiegten in Wiesbaden zurück und wurde auf Anhieb viermal Frankreich glatt mit 4:1, danach war Davis Cup-Sieger. allerdings gegen die USA Endstation. Im Es sind auch die Jahre, in denen mit Gott- Jahr darauf warf der Erste Weltkrieg fried von Cramm ein deutscher Spieler seine Schatten voraus, als unsere Nr. 1 zur absoluten Weltspitze aufschloss, ja und Oscar Kreuzer ge- sogar zeitweise die Nummer 1 der Welt- gen Australien ein 0:5 hinnehmen muss- rangliste einnahm. Dreimal stand er ten. Bis 1919 gab es keine Spiele. Danach im Wimbledonfinale, zweimal gewann bestimmte die USA in beeindruckender er die French Open und viele weitere Weise den wichtigsten Nationen-Wett- bewerb. Der überragende „Big Bill“ Til- den, der auch nach heutigen Maßstäben als einer der perfektesten Akteure im weißen Sport gilt, erreichte mit seinen Mannen einen bis heute nicht gebro- chenen Rekord: Der große Pokal blieb

Froitzheim und Kreuzer spielten 1913/14 für Deutschland

Auch Frankreich machte um diese Zeit auf sich aufmerksam. Die Grande Nation schickte seine berühmten vier Musketiere ins Feld. Rene Lacoste, , und Toto Brugnon begeis- terten mit ihren raffinierten Schlägen die Tenniswelt und holten sechsmal en suite Im Bostoner "Longwood Cricket Club" die begehrte Schüssel nach Paris. Die legendären "Musketiere" aus Frankreich: fand die erste Davis Cup-Begegnung statt. Brugnon, Cochet, Lacoste und Borotra (v.l.)

41 Gegen Ende dieses dritten Jahrzehnts zog man im Deutschen Tennis eine posi- tive Bilanz: Hans Moldenhauer, Gottfried von Cramm, Daniel Prenn und Henner Henkel standen 7 Mal im Euro-Zonen- Finale. Chapeau! Ein neuer Abschnitt beginnt Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg beherrschten wieder die sieggewohnten US-Stars die Szene. , Vic Sei- xas, Toni Trabert, Pancho Gonzalez und dominierten den Davis Cup bis 1949. Von 1950 an bis 1953 über- nahm wieder Australien das Kommando. Lewis Hoad, und Roy Emer- son buchten 4 Finalsiege am Stück. Dann war auch Deutschland wieder dabei – allen voran Gottfried von Cramm, Rolf Göpfert und Ernst Buchholz vertraten Weltklasse auch im Davis Cup: unsere Farben mit achtbaren Ergebnis- Gottfried von Cramm sen. Gleichwohl lösten sich die großen Tennisnationen USA und Australien bei bedeutende Turniere und wurde mit 37 den Endspielen über 20 Jahre ab. Immer- Einsätzen und 82 Einzel- und Doppel- hin erreichten Wilhelm Bungert, Christi- erfolgen der erfolgreichste Davis Cup- an Kuhnke und Ingo Buding 1970 zum Spieler (1932–1953). Sein mitreißendes ersten Mal in der Geschichte des Davis Doppelsieg im Davis Cup 1988/89: Patrik Kühnen, , Eric Jelen, Match gegen den ersten - Pokals den Einzug in ein Endspiel. Mit Carl-Uwe Steeb und Coach Niki Pilic Sieger Donald Budge aus USA ist längst Siegen über Russland und Indien sollte es in die Tennisgeschichte eingegangen – zuvor gegen die beiden großen Sand- Freilich gab es ein 0:5 und Kuhnke ge- ob seiner Dramatik, brillanter Ballwechsel platzspezialisten Santana und Orantes lang ein denkwürdiger 5. Satz gegen den und seiner Spannung. Der Amerikaner gehen. In einer Nacht- und Nebelaktion damaligen Weltbesten . gewann 1937 nach einer 4:1-Führung wurde in Düsseldorf kurzerhand ein As- Auch andere heimische Spieler kamen des Deutschen im fünften Satz diese phalt-Platz gebaut und das Wunder mit mehr und mehr im Davis Cup zum große Begegnung. einem Sieg über Spanien geschafft. Dann Einsatz: Jürgen Fassbender, Hans-Jürgen ging es in Cleveland gegen die USA. Pohmann, Karl Meiler und Ulrich Pinner gehörten dazu. Auch Außenseiter-Natio- nen erreichten in den 70er und 80er Jahren auf einmal erste Plätze, so Süd- afrika, Italien, Tschechien und das immer stärkere Schweden.

Boris Becker und der Davis Cup – eine glanzvolle Ära

Man schrieb das Jahr 1985, als nach 1970 erneut hierzulande eine Finalteil- nahme gelang. Vorausgegangen waren stolze Siege über Spanien, Tschechien und überraschend die USA. In der deut- schen Mannschaft übernahm der sieb- zehnjährige Leimener Wimbledonsieger praktisch schon die Rolle des Führungs- spielers. Michael Westphal, Hansjörg Schweyer und Andreas Maurer waren seine Partner. Freilich gab es gegen Schweden in der Schlussrunde mit 2:3 Kuhnke und Bungert erreichten 1970 als erste Deutsche ein Davis Cup-Finale eine knappe Niederlage. Aber es schien,

42 Ehemalige Grün-Weiss- Mitglieder im Davis Cup-Team

siege gegen die inzwischen zur Tennis- Großmacht gereiften Schweden mit den Spitzenspielern , & Co. Beim Wunder von Göte- borg gab es 1988 ein 3:2 und 1989 in Stuttgart ein 4:1. Man sprach hierzulande auf einmal von goldenen Tennisjahren, zu denen der nunmehr dreifache Wimbledonsieger und zeitweise die Nr. 1 der Welt enorm Dr. Johann Philipp Buss viel beigetragen hatte. Sein kraftvolles 4 Einsätze 1928–1931 Spiel, seine Aggresivität, das Bomben- service und seine Netzattacken schufen erregende Momente und eine Eupho- riewelle sowie einen Tennisboom ohne- gleichen, die Fernsehquote überschritt die 10 Millionengrenze und die Tennis- klubs meldeten rapide steigende Mit- gliederzahlen. Doch zurück zum Davis Cup. Wie sehr Boris mit diesem Wettbewerb verbunden war, beweist das folgende Zitat: „Ich wünsche jedem Menschen, dass für ihn Ehrenmitglied Wilhelm Bungert einmal die Nationalhymne gespielt wird. 43 Einsätze 1958–1971 Du bekommst plötzlich nasse Hände und eine Gänsehaut. Das ist Davis Cup pur!" Die Hälfte (Becker und Kühnen) Er schätzte das Mannschaftsspiel, den des Teams kommt aus Mannheim. Teamgeist, die Kameradschaft und den Erfolg. Nach 28 Einsätzen beendete er als wäre ein Damm gebrochen, ein Auf- 1999 seine Laufbahn in diesem Wett- bruch zu neuen Ufern geschaffen. Be- bewerb. merkenswert war auch Boris Beckers epischer 5-Satz-Kampf zwei Jahre später in der aufgeheizten Atmosphäre in Hart- ford/USA gegen den großen McEnroe. Ehrenmitglied Boris Becker Nach 6 ½ Stunden Spielzeit ging er als 28 Einsätze 1985–1999 Sieger vom Platz und verhinderte so den Abstieg aus der Weltgruppe des Davis Cups.

Haas und Kohlschreiber auch im Davis Cup erfolgreich

Titel Nummer 3 1993 führte das deutsche Team mit Marc-Kevin Goellner und Patrik Kühnen zum dritten Finalsieg in der Patrik Kühnen Davis Cup-Geschichte. Nach schönen Er- 8 Einsätze 1988–1994 Kühnen, Göllner, Steeb, Stich und Pilic – folgen gegen Russland, Tschechien und die Sieger 1993 Schweden wurde der hohe Favorit Aus- tralien im Endspiel mit 4:1 bezwungen. Und er war Garant weiterer Erfolge in Unglücklich dagegen verlief 1995 die diesem Mannschafts-Wettbewerb. Mit Runde der letzten Vier in Russland, als seinen Freunden Eric Jelen, Carl-Uwe Michael Stich in einem wahren Krimi Steeb, Patrik Kühnen und dem Team- nach 6 Stunden Spielzeit und acht Chef Niki Pilic glückten dem Team nach Matchbällen im fünften Satz eine bittere 88 Jahren Davis Cup-Geschichte Riesen- Niederlage hinnehmen musste: sein

Franz Feldbausch 2 Einsätze 1956 für Aspiranten nie zu früh oder gar zu spät! Bleibt nachzutragen: Für unser Land geht es 2010 nach der Niederlage gegen Frank- reich im September in die Relegation. Mit einem Sieg über Südafrika wäre der Verbleib in der Weltgruppe gesichert.

Von Resultaten, Ranglisten und Rekorden as war Roger Federers Jahr: Karriere-Grand Slam und ein Dhistorischer Rekord! Wie immer auch die Kriterien einer ganz großen Erfolgsgeschichte im Tennissport bestimmt werden: gehört zu den besten Tennisspielern aller Zeiten. Die Daten und Fakten sprechen für sich und gerade die glanzvollen Ergebnisse im Jahr 2009 kennzeichnen seine Aus- nahmestellung und krönen bewunderns- werte Leistungen. Da war vor allem die Erfüllung seines sehnlichen Wunschs: „Turniersieg in Paris“, bei dem er viele Emotionen und dann seine große Freude zeigte. Damit war er angelangt bei den fünf großen Legenden, die vor ihm alle Grand Slams auf vier verschiedenen Be- lägen gewinnen konnten. Und er bekun- Roger Federer: 16 Grand Slams – ein Rekord für die Ewigkeit? dete vielfach seinen Stolz, der elitären Riege um Fred Perry, Donald Budge, Rod Kontrahent war der Russe Andrew Ches- 2007 kam Deutschland erneut in ein Laver, und Andre Agassi nokov, der damals die 2:3-Niederlage be- Halbfinale. Nach Erfolgen über Kroatien anzugehören. siegelte. Im Falle eines deutschen Sieges und Belgien gab es in der Auswärtspartie wäre es zu einem tollen Endspiel gegen in Russland ein 2:3. Im Endspiel feierte USA mit Sampras und Agassi gekommen. die USA nach 12 Jahren ein Comeback! Die Folgejahre ver- In den Jahren 2008 und 2009 setzte sich Mehrfachsieger liefen weit weni- die neue „Großmacht“ Spanien auch bei Grand-Slam-Turnieren ger spektakulär. gegen unser Team durch und gewann 2003 kam es erst- zweimal den begehrten Titel. Damen mals nach 20 Jah- Alles in allem – die Idee und Visionen des Steffi Graf 22 ren zum Abstieg Amerikaners Dwight Filley Davis haben 18 aus der Weltgrup- sich weltweit durchgesetzt. Der von ihm 18 pe, in der die gestiftete große Pokal gilt seit über 100 Serena Williams 12 besten 16 Mann- Jahren als Aushängeschild eines weltweit 9 schaften spielen. akzeptierten Mannschaftssports im Her- 7 Roger – schon früh Aber: In der Euro- rentennis. Die Zahl der teilnehmenden Venus Williams 7 ballverliebt pa-Afrika-Gruppe Nationen ist ständig gestiegen. Jedes war die deutsche Truppe 2005 in Südafri- Land ist bestrebt, seine besten Spieler zu Herren ka zu Gast. Beim 3:2-Erfolg holten Tom- nominieren. Das verleiht dem Davis Cup Roger Federer 16 my Haas, Nicolas Kiefer und Rainer einen hohen Standard im Turniergesche- 14 Schüttler den entscheidenden dritten hen und lässt auch für die Zukunft hof- Björn Borg 11 Punkt und nach einem umjubelten Sieg fen. Amüsant: Der jüngste Teilnehmer an Andre Agassi 8 gegen Tschechien war das Team um diesem Wettbewerb war 13 Jahre und 8 Patrik Kühnen wieder erstklassig. Eine 326 Tage alt und aus Bangladesch, der John McEnroe 7 prima Anerkennung auch für den „Kapi- älteste 59 Jahre und 147 Tage aus Togo. Boris Becker 6 tän“ und seine Führungsqualitäten. Merke wohl: In diesem Wettstreit ist es

44 „Es ist großartig, zu den Besten der Nicht zu vergessen sei die Gündung der wehgefühle. Er war 17, als er in Wimble- Welt zu gehören. Ich weiß nicht, ob Familie mit Mirka und den Zwillingstöch- don überlegen den Juniorentitel gewinnt wir jemals wissen werden, wer der tern Charlene Riva und Myla Rose sowie und im Anschluss sein erstes Turnier bei Größte aller Zeiten war. Aber ich bin der Umzug an den Zürichsee. den Profis bestreitet, freilich ohne die stolz, dazuzugehören.“ Seine Mutter beschrieb übrigens ihren erste Runde zu überstehen. Doch schon (Roger Federer 2009) am 8. August 1981 in Basel geborenen ein Jahr später gibt es einen Sieg im End- Sohn als auffällig ballverliebtes Kind, spiel eines ATP-Turniers. Ende 1999 steht Ein weiteres Ziel war für ihn auch die das bereits mit 4 Jahren seinen ersten er schon unter den Top 100. Weitere erneute Übernahme der Spitze in der Schläger erhielt. Mit 14 Jahren verlässt er Siege, aber auch weitere Niederlagen Weltrangliste, die schon zuvor über vier sein Elternhaus und zieht in ein Schwei- folgen. 2001 ein Durchbruch besonderer Jahre währte. zer Trainingszentrum – nicht ohne Heim- Art: Roger gewinnt in Wimbledon, wo

Die Grand Slam-Sieger auf einen Blick

2009 Roger Federer Roger Federer Juan Martin del Potro Serena Williams Svetlana Kuznetsova Serena Williams

2010 Roger Federer Rafael Nadal Serena Williams Francesca Schiavone

2009 Davis Cup-Finalsieger: Spanien Federation Cup-Sieger: Italien

45 noch fünf Siege folgen sollten. Gleich mehrfach holt er sich erste Plätze bei den anderen drei „Majors“ – sechs bei den US Open, drei in Australien und zuletzt den einen in Paris, 16 an der Zahl – ein historischer Rekord! (siehe Tabelle) Es verwundert nicht, dass er im Blick auf seine Karriere noch Wünsche hat: Einzelsieg bei den nächsten Olympischen Spielen in London und einen Davis Cup-Erfolg für sein Heimatland. Rafael Nadal, der im Juni 2010 im Stil eines großen Cham- pions auf dem roten Sand in Paris zum fünften Mal gewann und damit Federer in der Weltrangliste als die Nummer 1 ablöste, befand: „Wer sagt, dass ich besser bin als Roger, hat vom Tennis keine Ahnung.“

Aktuelle Weltranglisten (Stand: 14.06.2010)

Rang Name & Nationalität Punkte Rang Name & Nationalität Punkte

1 Nadal, Rafael (ESP) 8745 1 Williams, Serena (USA) 8475 2 Federer, Roger (SUI) 8525 2 Williams, Venus (USA) 6506 3 Djokovic, Novak (SRB) 6545 3 Wozniacki, Caroline (DEN) 5970 4 Murray, Andy (GBR) 5155 4 Jankovic, Jelena (SRB) 5780 5 Davydenko, Nikolay (RUS) 4785 5 Dementieva, Elena (RUS) 5570 6 Soderling, Robin (SWE) 4755 6 Schiavone, Francesca (ITA) 4990 7 Roddick, Andy (USA) 4510 7 Stosur, Samantha (AUS) 4905 8 Del Potro, Juan Martin (ARG) 4395 8 Radwanska, Agnieszka (POL) 4010 9 Verdasco, Fernando (ESP) 3645 9 Clijsters, Kim (BEL) 3890 10 Tsonga, Jo-Wilfried (FRA) 3185 10 Li, Na (CHN) 3475 11 Ferrer, David (ESP) 3010 11 Pennetta, Flavia (ITA) 3450 12 Cilic, Marin (CRO) 2945 12 Bartoli, Marion (FRA) 3246 13 Berdych, Tomas (CZE) 2825 13 Petrova, Nadia (RUS) 3195 14 Youzhny, Mikhail (RUS) 2665 14 Peer, Shahar (ISR) 3175 15 Ljubicic, Ivan (CRO) 2215 15 Azarenka, Victoria (BLR) 3170 16 Melzer, Jurgen (AUT) 2125 16 Wickmayer, Yanina (BEL) 3110 17 Ferrero, Juan Carlos (ESP) 2095 17 Sharapova, Maria (RUS) 3080 18 Almagro, Nicolas (ESP) 1960 18 Henin, Justine (BEL) 2855 19 Isner, John (USA) 1925 19 Rezai, Aravane (FRA) 2825 20 Monfils, Gael (FRA) 1905 20 Kuznetsova, Svetlana (RUS) 2821

Deutsche Spieler: Deutsche Spielerinnen: 35 Kohlschreiber, Philipp (GER) 1230 36 Petkovic, Andrea (GER) 1486 39 Petzschner, Philipp (GER) 1055 40 Lisicki, Sabine (GER) 1356 44 Berrer, Michael (GER) 942 55 Kerber, Angelique (GER) 1148 48 Becker, Benjamin (GER) 884 73 Goerges, Julia (GER) 902 59 Mayer, Florian (GER) 777 74 Barrois, Kristina (GER) 888 67 Greul, Simon (GER) 728 94 Malek, Tatjana (GER) 685 72 Schuettler, Rainer (GER) 692 97 Groenefeld, Anna-Lena (GER) 665 78 Beck, Andreas (GER) 645 99 Phau, Björn (GER) 534 100 Brands, Daniel (GER) 532

46 Anz_clubmag_gruenw. V.indd 1 25.05.2010 15:27:57 Uhr Leading Tennisclubs of Germany

Die „Leading Tennis Clubs of Germany“ ist eine exklusive Vereiniung von maximal 8 traditionsreichen und über die Grenzen bekannten Tennisclubs, zu denen auch der TK Grün-Weiss Mannheim zählt. Wir stellen Ihnen jeweils ein weiteres Mitglied dieser Kooperationsgruppe vor. Im ersten Teil haben wir die Ehre, im ruhmreichen TC Blau-Weiss in Berlin zu Gast zu sein.

Der Tennisclub Blau-Weiss Berlin ist ein traditionsreicher Tennis- und Hockeyver- ein, dessen Anlage sich seit 1926 in Ber- lin-Grunewald an der Waldmeisterstraße befindet. Der Club wurde 1899 gegrün- det und nutzte ebenso wie der LTTC Rot- Weiß Berlin bis 1906 das Gelände der Berliner Spielplatz Gesellschaft in Schö- Den 3.400 Mitgliedern stehen auf dem Hockey neberg. vereinseigenen Gelände 24 Freiluft-Tennis- Die 515 Mitglieder zählende Hockeyab- plätze, fünf Hallen-Tennisplätze, ein Kunst- teilung spielte lange Zeit keine Rolle im rasen- und ein Naturrasenhockeyplatz so- Leistungssport, nahm aber in den letzten wie ein Schwimmbecken zur Verfügung. Jahren eine rasante Entwicklung. Die Mittelpunkt der Anlage bildet der Centre- Herren starteten nach ihrer Meisterschaft Court mit seinen Naturtribünen, der bei in der Feldhockey-Oberliga Berlin 2004 seiner Eröffnung 1926 mit dem mit 6.000 in der darauffolgenden Saison einen Zuschauern angegebenen Fassungsver- Durchmarsch in der Regionalliga Ost. So mögen als der größte Europas galt. Heute spielten sie in der Saison 2005/06 erst- gilt die Anlage als eine der schönsten Ten- malig in der 2. Feldhockey-Bundesliga, nisanlagen in Europa. die sie zwar sofort wieder verlassen Für die Zeit der Fußball-Weltmeisterschaft mussten, der sie aber nach dem sofor- 2006 hatte der Deutsche Fußball-Bund in tigen Wiederaufstieg zur Saison 2007/08 der Tennishalle eigens ein Fitness-Zentrum wieder angehören. In der Halle gelang für die deutsche Fußball-Nationalmann- sogar der Wiederaufstieg in die 1. Bun- schaft einrichten lassen. desliga. Die Damen spielten 2001 noch in der 2. Verbandsliga Berlin, der unters- Tennis ten Liga. Inzwischen konnte sich das Blau-Weiss gewann 1921 den zum ers- Team auf dem Feld in die 2. Bundesliga ten Mal ausgespielten Medenpokal, die und in der Halle sogar in die 1. Bundesli- damals noch inoffizielle Vereinsmeister- ga hocharbeiten. schaft des Deutschen Tennis-Bundes. Die erste auf der Anlage vom TC Blau-Weiss ausgetragene Davis-Cup-Begegnung Kontakt ging 1927 1:4 gegen Südafrika verloren. Tennis-Club 1899 e.V. Blau-Weiss Die 1. Damen erreichten in der Saison Waldmeisterstraße 10–20 2007 den 2. Platz in der 2. Bundesliga- 14193 Berlin Nord, nachdem sie 2006 noch in der Telefon: (030) 826 48 66 Bundesliga vertreten waren. Die 1. Herren Telefax: (030) 826 60 78 spielten ebenfalls einige Jahre in der 2. E-Mail: [email protected] Bundesliga. 2010 jedoch, nach dem Ab- Web: www.tc1899.de stieg im vergangenen Jahr, sind sie zum

ersten Mal nach einigen Jahren wieder in Quellenangabe: Hofstadt Multimedia der Regionalliga vertreten. GmbH & Co. Consult KG, München

48 Klaus Greinert – dem Sport verpflichtet von Alexander Kurucz

eigenes Ego oder aus merkantilem erfolgreich, weil er stets zielorientiert Kalkül. Dabei stehen meist sportliche handelte, überschaubare Risiken nicht Belange im Fokus. Diese Einstellung ent- scheute und vor allem seinen Managern springt einer lebenslangen Begeisterung freien Lauf ließ. Seine einzige Forderung für den Sport und last but not least einer war, sein Vertrauen zu rechtfertigen. gleichgesinnten Gattin. Zurück zum Sport. Auch hier gilt: Alte Die Vita von Klaus Greinert liest sich wie Liebe rostet nicht. Hockey im MHC, un- ein Erfolgsroman. Sportlichen Höchstleis- serem Nachbarclub, ist seit vielen Jahren tungen als Hockeyspieler folgten heraus- Leidenschaft und Verpflichtung für Klaus ragende Erfolge als Unternehmer. Bei Greinert. Sichtbaren Ausdruck findet dies ihm stehen 7 Deutsche Meisterschaften in einer Anlage, die in Deutschland ihres- (mit dem Berliner HC), 72 Einsätze im gleichen sucht. Dahinter steht eine von Nationalteam, die Teilnahme an 2 Olym- Greinert gegründete Stiftung zur Förde- pischen Spielen und der Gewinn der rung des Hockeysports. Klaus Greinert feierte am 3. Juni seinen Champions Trophy zu Buche. Auch unser Klub wird „mit Liebe be- 70. Geburtstag, zu dem wir auch an Die Vermählung mit seiner Hockey-Kolle- dacht” und kommt so in den Genuss dieser Stelle herzlich gratulieren. Grund gin Jutta Röchling, ebenso Nationalspie- diverser Förderungen. Schließlich kann dafür gibt es hinreichend. lerin, aber auch Kind unseres Klubs und auch die Universität Mannheim auf die Klaus Greinert stellte sich viele Jahre als Tochter unseres ehemaligen Vorsitzenden Hilfe von Klaus Greinert bauen; einmal stellvertretender Vorstandsvorsitzender Richard Röchling, war Initial für Greinerts mehr ist es die Förderung von Leistungs- in den Dienst unseres Klubs. Wann im- Unternehmer-Karriere, die im Vorsitz des sportlern in Form von Sportstipendien. mer finanzielle Unterstützung angesagt Familienbeirats der Röchling Holding Die Uni Mannheim dankte es Klaus war, auf Familie Greinert konnte man und in den Aufsichtsratsvorsitzen von Greinert, indem sie ihm im Juni die sich verlassen. Klaus Greinert ist der Rheinmetall und Duravit gipfelte. In die- Ehrensenatorwürde verlieh. Prototyp eines Mäzens: er spendet und sen Funktionen war Klaus Greinert nach Möge uns allen Klaus Greinert noch lan- fördert der Sache wegen, nicht für sein Aussagen kompetenter Insider deshalb ge gewogen bleiben. Ad multos annos.

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Sieger und Platzierte bei der 3. Wilson Trophy 2010

Fast schon Traditionscharakter besitzt die Obwohl die Spiele der ersten Runde am einem Finaleinzug aus; im entscheiden- alljährliche Wilson Trophy, die dieses Freitag größenteils durch glatte Ergeb- den dritten Satz musste er sich aber letzt- Jahr zum dritten Mal in Folge auf unserer nisse entschieden wurden, deutete sich lich mit 5:7 geschlagen geben. Im Spiel Tennisanlage am Neckarplatt stattfand. schon zu Beginn die hohe Qualität des um Platz 3 profitierte er von der verlet- Über drei Tage kämpften die Teilnehmer Teilnehmerfelds, das mit zahlreichen zungsbedingten Absage seines Gegners, in packenden Matches in den Konkur- Spielern der Badischen Jugendrangliste sodass er sich ohne Spiel den Bronzerang renzen Junioren U12, U14, U16 und besetzt war, an. Am Samstag griffen sichern konnte. Juniorinnen U12, U14, U16 um Rang- dann auch die topgesetzten Spieler ins listenpunkte und Sachpreise der Firma Geschehen ein und gaben sich in den Wilson. Trotz schlechter Wettervorher- Achtel- und Viertelfinalspielen, sowie in sage war es glücklicherweise möglich, den am Sonntag folgenden Halbfinal- das Turnier fast ohne Unterbrechungen und Finalspielen kaum eine Blöße. So über die Bühne zu bringen. konnten in allen Konkurrenzen – Aus- nahme: Junioren U16 – die an Position 1 gesetzten Spieler ihrer Favoritenrolle gerecht werden und den Titel bei der Wilson Trophy 2010 gewinnen. Auch den 30 Jugendlichen unseres Klubs, die unter den insgesamt 145 Teilnehmern die grün-weissen Farben vertraten, ge- langen einige beachtliche Erfolge. So schaffte es Jenny Schenk, in der Alters- klasse der Juniorinnen U14 mit einem Sieg über die an Position 8 gesetzte Spie- lerin bis ins Viertelfinale vorzustoßen. In der gleichen Altersklasse gelang es der an Position 6 eingestuften Sophie Rup- pert durch starke Auftritte das Halbfinale zu erreichen, in dem sie der spätern Sie- gerin unterlag. Im abschließenden Spiel um Platz 3 musste sie sich leider knapp in drei Sätzen geschlagen geben. Ebenfalls ins Halbfinale spielte sich Julian Ketteler in der Konkurrenz der Junioren U16. Sophie Ruppert kämpfte sich ins Halbfinale bei den U14 Juniorinnen Lange Zeit sah es bei Julian sogar nach Julian Ketteler wurde 3. bei den Junioren U 16

52 Alles in allem war auch die diesjährige Wilson Trophy wieder ein voller Erfolg. Finalergebnisse Das Turnier ist und bleibt eine wichtige Junioren U12: Stefan Hampe (Waldau Stuttgart) – Constantin Ernstberger Veranstaltung im Grün-Weiss-Kalender, (TSG Bruchsal) 6:2 / 6:2 da zum einen viele junge Tennisspieler Junioren U14: Karim Ismail (BW Schwetzingen) – Joschka Metz den Flair unserer Anlage kennenlernen (SSC Karlsruhe) 6:3 / 6:4 können und zum anderen unsere Ju- Junioren U16: Christopher Merkel (TC Schriesheim) – Frederic Gieger gendlichen in gewohnter Umgebung (TSG Dossenheim) ohne Spiel wichtige Turniererfahrung und Ranglis- Juniorinnen U12: Chiara Crisopulli (THC Hanau) – Jana Jais (TC Friedberg) tenpunkte sammeln können. Auch unser 6:4 / 6:3 Vorstand für Jugendsport, Philipp Grimm, Juniorinnen U14: Sophie Maier (WR Speyer) – Celine Braun zeigte sich nach den drei Turniertagen (BASF Ludwigshafen) 6:0 / 6:1 mit Organisation und Durchführung des Juniorinnen U16: Katharina Hobgarski (TC Oberkirchen) – Paula Vradelis Turniers vollauf zufrieden und dankte der (TSC Mainz) 6:1 / 6:1 Geschäftsstelle für ihre umsichtige Tur- nierplanung. Des Weiteren galt sein Dank allen Helfern, die sich außerdem um rechts: Max Baumann mit voller einen reibungslosen Ablauf der Wilson Konzentration auf den Ball Trophy 2010 bemüht haben, insbeson- dere unseren beiden Trainern Tatjana unten v.l.n.r.: Finalist F. Gieger, Dolic und Timo Rügler. Sieger C. Merkel und 3. J. Ketteler

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Die Junioren U18 konnten in dieser Sai- A b g e s t i e g e n son mit Mannschaftsführer Marvin Buch- sind leider unse- holtz den 2. Platz in der 1. Bezirksliga, re 1. Juniorinnen der höchsten Spielklasse der Jugend U16 mit Mann- 2009 verbuchen. Lediglich der TSG schaftsführerin Dossenheim musste sich die noch sehr Julia Hexamer junge Mannschaft geschlagen geben. aus der 1. Be- Die 1. Junioren U16 belegten ebenfalls zirksliga. In einer den undankbaren 2. Tabellenplatz in der Gruppe mit drei gleichen Spielklasse. Mannschaftsführer Mannschaften war Dennis Simon. Die 2. Junioren U16 belegten sie den spielten eine souveräne Saison in der letzten Platz.

1. Bezirksklasse und belegten ungeschla- Den 6. Tabellen- v.l.n.r.: Die Juniorinnen U14 mit Sophie Ruppert, Jenny Schenk, gen den 1. Platz. Leider musste sich platz belegten Julia Zeljkovic, Jana Bangert und Mara Kurrle das Team um Mannschaftsführer Moritz die 2. Junio- Lang 2:4 im Relegationsspiel geschlagen rinnen U16 mit geben. Mannschaftsführerin Lisa Streit in der 1. Spielklasse. Die 2. Juniorinnen U12 Bezirksklasse. haben leider den Aufstieg von der 2. Unsere Junio- in die 1. Bezirksliga knapp verpasst, rinnen U14 wur- belegten aber dennoch einen guten den badischer 2. Platz. Mannschaftsführerinnen waren Vizemeister. Sie Lisa Hexamer und Hanna Zahn. dominierten un- In der 1. Bezirksliga stellten die Junio- geschlagen die rinnen U10 mit Mannschaftsführerin 1. Bezirksliga Marnie Weber ihr Können unter Beweis und fuhren und belegten am Ende den 3. Tabellen- somit zu den ba- platz. dischen Mann- Die Kleinfeld U9 Runde wurde zum schaftsmeister- ersten Mal gemeldet. Neben Tennis schaften im stehen auch noch Staffeln und Ball- September, bei spiele auf dem Programm. Die noch denen sie sich sehr junge Mannschaft belegte den 6. v.l.n.r.: Scarlett Erb, Amelie Baumann, Josi Feuerstein und nach einem Tabellenplatz und behauptete sich Johanna Zabel bilden die Juniorinnen U10 überzeugenden gegen Gegner die teilweise bis zu Sieg im Halbfi- drei Jahre älter waren. Einen Aufstieg zu feiern hatten die nale erst im Finale dem TC BW Ober- Junioren U14 mit Mannschaftsführer weiher geschlagen geben mussten. Max Kölbl. Ungeschlagen und mit nur Die Mannschaft bestand aus Mara Kurr- zwei Matchverlusten belegten sie in der le, Julia Zeljkovic, Mannschaftsführerin 2. Bezirksliga den 1. Tabellenplatz. Die 2. Jennifer Schenk und den beiden U12- Junioren U14 mit Mannschaftsführer Da- S p i e l e r i n n e n niel Uysal mussten sich mit dem 4. Platz Jana Bangert in der 1. Bezirksklasse zufrieden geben. und Sophie Rup- Chancenlos waren leider die Junioren pert. Die 2. Juni- U12 und die Junioren U10 um die Mann- orinnen U14 mit schaftsführer Dominic Corr und Felix Mannschafts- Härle in der 1. Bezirksliga. Beide Mann- führerin Ivana schaften werden nächstes Jahr eine Behrendt be- Klasse tiefer spielen. legten in der 1. Die Juniorinnen U18 konnten erst am B e z i r k s k l a s s e letzten Spieltag den Abstieg durch einen den 3. Tabellen- Sieg verhindern und haben somit die platz. höchste Spielklasse mit dem 4. Rang Den 3. Platz be- gehalten. Ebenfalls den 4. Platz belegten legten ebenfalls die 2. Juniorinnen U18 in der 1. Bezirks- unsere Junio- klasse. Mannschaftsführerinnen waren rinnen U12 in v.l.n.r.: Anton Tyll, Frederic Seiler, Sven Goerdes und Louis Koch Ayla Sarac und Gina Wissenbach. der höchsten spielen bei den Junioren U12

54 Spielklassen Jugend 2009

Spielklassen

Mannschaft Mannschaftsführer Spielklasse 2007 Spielklasse 2008 Spielklasse 2009 1. Juniorinnen U18 Anna Kölbl 1. Bezirksliga 1. Bezirksliga 1. Bezirksliga 2. Juniorinnen U18 Gina Wissenbach 1. Bezirksklasse 1. Juniorinnen U16 Julia Hexamer 1. Bezirksklasse 1. Bezirksliga 1. Bezirksliga 2. Juniorinnen U16 Lisa Streit 2. Bezirksliga 1. Bezirksklasse 1. Juniorinnen U14 Jennifer Schenk 2. Bezirksliga 2. Bezirksliga 1. Bezirksliga 2. Juniorinnen U14 Ivana-Chantal Behrendt 2. Bezirksliga 1. Bezirksklasse 1. Bezirksklasse 1. Juniorinnen U12 Lisa Hexamer 1. Bezirksliga 1. Bezirksliga 1. Bezirksliga 2. Juniorinnen U12 Hanna Zahn 2. Bezirksliga 2. Bezirksliga 1. Juniorinnen U10 Marnie-Mercedes Weber 1. Bezirksliga 1. Bezirksliga 1. Bezirksliga

1. Junioren U18 Marvin Buchholtz 1. Bezirksliga 1. Bezirksliga 1. Bezirksliga 2. Junioren U18 Moritz Lang 1. Bezirksklasse 1. Junioren U16 Dennis Simon 2. Bezirksliga 2. Bezirksliga 2. Bezirksliga 2. Junioren U16 Moritz Lang 1. Bezirksklasse 1. Bezirksklasse 1. Junioren U14 Max Kölbl 2. Bezirksliga 2. Bezirksliga 2. Bezirksliga 2. Junioren U14 Daniel Uysal 1. Bezirksklasse 1. Bezirksklasse 1. Bezirksklasse 1. Junioren U12 Dominic Corr 1. Bezirksliga 2. Junioren U12 Frederic Seiler 1. Bezirksklasse 1. Bezirksklasse 1. Junioren U10 Felix Härle 2. Bezirksliga 1. Bezirksliga 1. Bezirksliga

Kleinfeld U9 Analena Jörger 1. Bezirksliga

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Telefon 0621 1282-0 www.vrbank.de/immobilien 55 Jugendklubmeisterschaften 2009 – eine Tennisdemonstration vom Feinsten

Kadria durch ihre Gruppe und traf im Finale auf die ebenfalls gut aufspielende Marie Dülks. Am Ende setzte sich jedoch Melissa Kadria im Finale durch und freute sich über die begehrten Preise sowie den Siegerpokal. Im Spiel um Platz 3 setzte sich Scarlett Erb gegen Josefine Feuer- stein durch. Mit sage und schreibe elf Teilnehmern stellte die U12 Juniorinnen-Konkurrenz das größte Teilnehmerfeld. Aufgrund dessen wurde in der Gruppenphase le- diglich ein Satz bis vier gespielt, im Finale jedoch wie gewohnt ein Satz bis sechs. Ins Finale spielten sich die „alten Hasen“ und Freundinnen Karla Herb und Sophie Ruppert. Auch in diesem Jahr setzte sich Sophie Ruppert nach packendem Match gegen Karla Herb durch. Das Spiel um Platz 3 gewann nach sehr guter Leistung unser neues Mitglied Jana Bangert gegen

Waren beim Mini-Turnier erfolgreich: Analena Jörger, Theresa Volckmann, Luisa Zabel. Malte Seeling und Cedric Kaufmann (v.l.n.r.) Auch die Junioren U10 zeigten in span- nenden Matches ihr spielerisches Zu den Traditionsveranstaltungen in un- 2009 demonstrierte unser Nachwuchs, Können. Aufgrund einer unglücklichen serem Tennisklub gehören die Jugend- welch signifikante Entwicklung er im Auslosung kam es bereits in der Grup- klubmeisterschaften im September. Auch Laufe des Jahres durchlaufen hat. penphase zu der Begegnung zwischen Gespielt wurde in den Alterklassen U9, Felix Härle und David Lauk. Nach tollen U10 und U12. Unsere älteren Jahrgänge Ballwechseln und einer großen Portion waren in diesem Jahr entschuldigt, da taktischer Raffinesse setzte sich Felix zeitgleich etliche Turniere stattfanden, Härle am Ende durch und stand somit im auf welchen Punkte für Ranglisten und Finale, das er gegen Darius Kaufmann Leistungsklassen gesammelt werden für sich entscheiden konnte. Das „klei- konnten und erfreulicherweise auch ne“ Finale gewann der bereits erwähnte wurden. David Lauk gegen Jona Potrafke. Eine Seltenheit im Turniermodus ist die Last but not least kämpften auch die U9-Konkurrenz. In diesem Jahr konnten Junioren U12 um die Preise und Pokale wir immerhin vier Spieler und Spiele- der Jugendklubmeisterschaften 2009. rinnen für diese Altersklasse gewinnen. Unter der Leitung von Tatjana Dolic wur- den spielerisch Tennis und tennisähnliche Disziplinen durchgeführt, die alle forder- ten, jedoch niemanden überforderten. Unser junges Talent Theresa Volckmann demonstrierte ihre überragende Ge- schicklichkeit und zeigte der Konkurrenz ihre Grenzen auf. Theresa belegte den ersten Platz vor unserem jungen Mitglied Cedric Kaufmann. Den dritten Platz teilten sich Analena Jörger und Malte Seeling. Die Juniorinnen U10 wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, gespielt wurden zwei Sätze bis vier. Die Sieger jeder Gruppe bestritten das Finale, die Zweit- Klein aber oho: Mit viel Power platzierten spielten um Platz 3. Mit über- geht Karla Herb ans Werk zeugendem Tennis kämpfte sich Melissa Malte Seeling im Einsatz beim Mini-Turnier

56 Auch hier standen sich zwei langjährige In jeder Hinsicht waren die Klubmeister- weshalb sich der Jugendvorstand im Klubmitglieder im Finale gegenüber. In schaften 2009 für die Teilnehmer ein nächsten Jahr einen noch höheren Teil- einem knappen Spiel zog Louis Koch ge- Erfolg. Die Jugendlichen konnten wert- nehmerzuspruch erhofft. gen Frederic Seiler mit 4:6 den Kürzeren. volle Spielpraxis sammeln, gleichaltrige Daher gibt es abschließend schon einmal Den 3. Platz erreichte der wieder gene- Klubmitglieder kennenlernen und sich den Termin für die Jugendklubmeister- sene Maximilian Huppertz durch einen mit ihnen messen. Ein Wermutstropfen schaften 2010: 12. September 2010. Sieg gegen Sven Goerdes. war jedoch die geringe Teilnehmerzahl,

Viele glückliche Gesichter bei Siegern und Platzierten der Klubmeisterschaften 2009

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vom T-Feld, aber von manchen auch der Übungen aber entsprechend zu. Es schon von der Grundlinie aus gespielt gab jedoch einen Unterschied, der auf wurden. Am zweiten Tag rückten die große Begeisterung bei den Teilnehmern Kleinen weiter nach vorne und versuchten stieß: Vor dem Aufwärmprogramm gin- sich am Volley- und Netzspiel im Allge- gen jeweils zwei Trainer 20 Minuten mit meinen, bevor am dritten Tag Aufschläge der gesamten Gruppe joggen, um die und Returns geübt wurden. Nach einem Fitness der Jugendlichen kontinuierlich ausgiebigen Mittagessen bei Familie Hel- zu verbessern. ler und einer anschließenden Mittags- pause wurde das Gelernte immer in Form von Einzel- oder Doppelpunkten prak- tisch angewandt. Allerdings war stets ein Teil der Kinder gleichzeitig auch auf der Wiese mit Spielen wie Fußball oder Brennball beschäftigt, um niemanden zu überfordern und Abwechslung zu

Die Vorhand sieht schon sehr gut aus

Wer in der zweiten Septemberwoche ein wenig über die Anlage unseres Tennis- klubs schlenderte, dem bot sich ein un- gewohnter Anblick. Die Plätze waren bevölkert von Kindern und Jugendlichen, die sich gut erholt dem Tennissport widmeten und somit wieder Leben auf die durch die Sommerferien nur spärlich … immer mit viel Bewegung besuchten Plätze brachten – es war schaffen. Am Nachmittag des dritten wieder Camp-Zeit. Tages bildeten ein Spiel namens „Bun- desliga“, bei dem Punkte für den Auf- Alles in allem war das Camp auch dies- beziehungsweise Abstieg zwischen mal wieder ein voller Erfolg für alle Betei- Kreisliga und Bundesliga gesammelt ligten. Da uns auch das Wetter immer wurden, für die Größeren und eine wohlgesonnen war und wir an fast allen Mehrkampfolympiade für die Kleinen Tagen strahlenden Sonnenschein und den Abschluss des Camps. keinen Regen hatten, gab es nichts, was Der zweite dreitägige Teil des Camps die Durchführung des Camps auch nur stand ganz im Zeichen der Jahrgänge 97 im Geringsten gestört hätte. Diese Um- und älter. Die Trainingsschwerpunkte stände kombiniert mit dem tollen Einsatz blieben die gleichen wie bei den von sowohl Kindern als auch Trainern jüngeren Kindern, natürlich nahm der sorgten dafür, dass allen die drei Tage Ein neues Konzept sollte das Sommer- Schwierigkeitsgrad und die Intensität sehr viel Spaß bereitet haben. camp noch kurzweiliger und ein Stück leistungsorientierter und effektiver ma- chen. Um dieses Ziel zu erreichen, wur- den im Voraus die Teilnehmer in ihre Altersklassen unterteilt und mehr Trainer zur Betreuung der Kinder herangezogen, sodass kleine Gruppen mit einem ähn- lichen Leistungslevel zustande kamen. An den ersten drei Tagen griffen die Jahr- gänge 98 und jünger zum Schläger, de- ren Gruppen zur besseren Orientierung nach Disneyfilmen wie Goofy oder Mickey Mouse benannt waren. Nach dem halbstündigen Aufwärmprogramm, das täglich absolviert werden musste, lag der Schwerpunkt am ersten Tag auf den Grundschlägen, die teilweise Die Teilnehmer des Lehrgangs der Jahrgänge 97 und älter

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AZ_Sport_Fasching_RZ.indd 3 18.11.2009 14:29:51 Uhr Ballschule vermittelt den Jüngsten Spaß rund um den Ball

risch-situationsorientierten, der fähig- sammenfügen lassen. In der fertigkeits- keitsorientierten und der fertigkeitsori- orientierten Ballschule werden – diesen entierten Ballschule. Überlegungen folgend – unspezifische Das situationsorientierte Spielen im Rah- Technikbausteine vermittelt. An die Stelle men der Ballschule zielt direkt auf die eines Denkens in fähigkeitsorientierten Reduzierung jener Defizite, die durch motorischen „Intelligenzkategorien“ tritt den Wegfall der Straßenspielkultur ent- ein strukturbezogenes Transferdenken. standen sind. Wie früher in der Freizeit Das, was über unterschiedliche Bewe- stehen die Vielfalt, das Experimentieren gungsformen hinweg identisch ist, müss- und das Ausprobieren im Vordergrund. te eigentlich zu positiven Übertragungs- Die Kinder sollen zunächst mehr oder effekten führen und es dürfte letztlich weniger „nur“ frei spielen und lernen, egal sein, im Rahmen welcher Technik- Situationen richtig wahrzunehmen und gebäude und situativer Kontexte die (vor-)taktisch zu verstehen. Daneben ausgewählten und anvisierten Fertig- sollen sie ein sportliches Verständnis für keitsbausteine geübt werden. Tatjana Dolic und Assistent Philipp Böttcher den Umgang mit Spielregeln erlangen. Nachdem die Ballschule im ersten Jahr mit ihren Schützlingen Die Art und Qualität ihrer Bewegungs- von Nina Dübbers geleitet wurde, wurde ausführungen ist dabei von zweitran- sie vor drei Jahren von Tatjana Dolic ab- Seit nunmehr vier Jahren gibt es auch für gigem Interesse. gelöst, die sich seither mit Unterstützung die Kleinsten in unserem Klub ein An- Beim fähigkeitsorientierten Ansatz wird gebot, das weit mehr ist als eine bloße davon ausgegangen, dass es allgemeine, Beschäftigungstherapie: die Ballschule. technikübergreifende Leistungsfaktoren Auf den Weg gebracht wurde das Pro- gibt, die eine wesentliche Voraussetzung jekt „Ballschule“ im September 1998 dafür bilden, motorische Fertigkeiten von Prof. Dr. Klaus Roth vom Institut für schnell und gut zu erlernen, zielgerichtet Sport und Sportwissenschaften der Uni- und präzise zu kontrollieren sowie vielfäl- versität Heidelberg, der FT Kirchheim und tig und situationsangemessen zu variie- lokalen Grundschulen. Den Denkanstoß ren. Diese allgemeinen Faktoren bezeich- zu einem solchen Projekt lieferte die Be- net man üblicherweise als koordinative obachtung, dass spielerische Kinderstu- Fähigkeiten. Nach vorherrschender Auf- ben wie Straßen, Parks, Schulhöfe und fassung stellen diese die entscheidende Bolzplätze heute eine immer geringere Grundlage für die „sensomotorische In- Rolle im Leben von (Klein-)Kindern spie- telligenz“ dar: Wer ein hohes Koordinati- Hier wird alles gespielt, was mit dem Ball zu tun hat len. Das stundenlange Herumtoben und onsniveau besitzt, dem fällt bewegungs- das damit verbundene Ausprobieren mäßig alles leicht, so wie im kognitiven zahlreicher Ballsportarten verbesserten Bereich Menschen mit überdurchschnitt- der jeweiligen FSJler um die Vorbereitung kontinuierlich ihre koordinativen Fähig- lichem IQ generell lern- und leistungs- und Durchführung kümmert. Seit ihrem keiten, die heutzutage oftmals leider fähiger sein sollen. Wesentlich ist in die- Start vor vier Jahren erfreut sich die Ball- nur mangelhaft ausgebildet sind. sem Zusammenhang, dass koordinative schule immer größerer Beliebtheit, was Aus dieser Feststellung resultiert das Ziel Fähigkeiten zwar vermutlich nicht unab- sich sehr gut an der Teilnehmerzahl seh- der Ballschule, die Kinder ohne Früh- hängig von Talent und Erbanlagen sind, en lässt, die in dieser Zeit von 6 auf in- spezialisierung auf eine bestimmte Sport- aber dennoch in beträchtlichem Maße zwischen 15 Teilnehmer angewachsen art möglichst breit gefächert zu bean- trainiert werden können. Die Ballschule ist. Obwohl es nicht immer einfach ist, spruchen. Frühspezialisierung sehen die setzt hier das erste Fundament. Verbes- diese „Rasselbande“ unter Kontrolle zu Wissenschaftler ohnehin als nicht leis- sert werden sollen die für die Sportspiele halten, haben alle Beteiligten doch im- tungsfördernd an, da zum einen Kinder relevanten koordinativen Leistungsvor- mer großen Spaß, wenn Mittwoch nach- von Natur aus eher Allrounder als Spe- aussetzungen, kurz: die Ballkoordination, mittags sowohl im Sommer als auch im zialisten sind und sie zum anderen zu die Ballgeschicklichkeit, das Ballgefühl Winter diverse Ballsportarten ausprobiert Entwicklungsdisharmonien und Motiva- und die Ballgewandtheit. werden. So wird von Hockey und Tennis tionsverlust führen können. Außerdem Mit dem fertigkeitsorientierten Zugang über Fuß-, Volley- und Handball bis hin entsteht kein höheres Endniveau, was wird eine neue Modellvorstellung aus der zu Staffeln und Koordinationsläufen im sich hervorragend mit dem Erlernen Bewegungswissenschaft in die Ballschule Sinne des unspezifischen Trainings in Blö- einer Sprache vergleichen lässt, in der einbezogen, deren Grundgedanke darin cken von zwei bis drei Wochen Länge zunächst das ABC gelernt werden besteht, dass von einem abgrenzbaren pro Sportart vieles ausprobiert, um den muss, bevor Wörter oder Sätze gebildet und ableitbaren Pool sensomotorischer Kindern den Umgang mit Bällen und ein werden können. „Puzzleteile“ ausgegangen wird, aus eigenes Koordinationsbewusstsein bei- Das ABC der Ballschule besteht aus drei dem sich viele, vielleicht sogar mehr zubringen und natürlich den Spaß am verschiedenen Komponenten: der spiele- oder weniger alle Spielfertigkeiten zu- Sport und der Bewegung zu vermitteln.

60 Kinderkochen in Heller‘s Center Court

61 Wer trainiert die Jugend von Grün-Weiss?

Institut in Heidelberg. Als sie dieses er- folgreich bestanden hatte, begann sie von 1999 bis 2005 als Profi auf der WTA-Tour zu spielen. Zu ihren größten Erfolgen zählt sie hierbei die WTA-Welt- ranglistenposition 150, mehrere Teil- nahmen bei Grand Slam Turnieren, Erfolge bei zahlreichen Weltranglisten- turnieren, die Siege bei den Deutschen Meisterschaften im Mixed und bei den Badischen Meisterschaften im Einzel sowie das Spielen in der 1. Tennis-Bun- desliga der Damen. In dieser Zeit trai- nierte Nina weiter im LLZ in Leimen bzw. im Gerry Weber Team in Halle und kam über die Stationen BW Leimen, Iphitos München und BASF Ludwigsha- fen schließlich zu uns in den Grün- Nina Dübbers Weiss. Nach Beendigung ihrer Laufbahn als Tennisprofi absolvierte Nina eine Ausbildung zum B-Trainer im LLZ Lei- Nina Dübbers wurde am 24.06.1980 in auch Erfolge auf nationaler Ebene ein. men. Parallel dazu studiert sie seit 2005 Heidelberg geboren. Von 1987 bis 1991 So gewann Nina in ihrer Jugend unter an der Ruprecht-Karls-Universität in besuchte sie die Grund- und Haupt- anderem die Deutsche Vizemeister- Heidelberg Sport und VWL mit den schule in Leimen und fing in dieser Zeit schaft im Einzel, die Deutsche Meister- Schwerpunkten Sportökonomie und im Alter von sieben Jahren mit dem Ten- schaft im Doppel, die Deutsche Mann- BWL im Magister-Studiengang, den sie nissport beim TC BW Leimen an. Dabei schaftsmeisterschaft und verschiedene voraussichtlich Ende 2010 beendet ha- zeigte sie schon früh ein gewisses Ta- nationale und internationale Jugend- ben wird. Nina ist neben ihrer Tätigkeit lent, weshalb sie im Alter von 10 Jahren turniere. Da neben ihrer sportlichen bei Grün-Weiss ebenfalls als Bezirkstrai- zunächst am Bezirkstraining teilnehmen Karriere jedoch auch die Schule nicht zu nerin für den Bezirk 1 tätig. und dann ab 1992 im LLZ in Leimen kurz kommen sollte, baute Nina von trainieren durfte. Schnell stellten sich 1991–1999 ihr Abitur am Englischen

Sabrina Wist wurde am 13.03.1986 in Weinheim geboren. Im Alter von vier Jahren begann Sabrina parallel zum Turnen beim TC Mörlenbach mit dem Tennissport. Nach dem Besuch des Martin-Luther-Gymnasiums in Rim- bach wechselte Sabrina über die Zwi- schenstation TC Olympia Lorsch im Jahr 2004 zu unserer 1. Damenmann- schaft und wurde im selben Jahr erst- mals auf der WTA-Profiweltrangliste der Damen geführt. Sabrina konnte durch ein Praktikum bei SAT 1 bereits Berufserfahrung abseits des Tennis- courts sammeln und ist im Besitz der B-Trainer-Lizenz des DTB. Wenn sie gerade nicht den Schläger schwingt, verbringt Sabrina ihre Freizeit mit Sabrina Wist Golfen, Kochen, Musik und Sport im Allgemeinen.

62 in Bruchsal ab, den er um 12 Monate, inkl. 6-monatigen Auslandseinsatz im Kosovo, verlängerte. Nach seiner Zeit bei der Bundeswehr begann er eine kaufmännische Ausbildung, die er im Sommer 2008 erfolgreich abschloss. Im Anschluss daran holte er sein Abi- tur an der Eberhard-Gothein-Schule nach und studiert nun seit letzem Jahr Logistik an der Hochschule Ludwigs- hafen. Dem Grün-Weiss hält er nun schon seit fast 20 Jahren die Treue. Hier durchlief er alle Altersklassen und feierte mit den Jugend-Mannschaften schon die eine oder andere Badische Meisterschaft. Seit Jahren spielt Timo jetzt in der 3. Herrenmannschaft, hat Timo Rügler dort auch seit 2 Jahren die Mann- schaftsführung inne und kommt aber auch regelmäßig in der 2. Mannschaft Timo wurde am 2.1.1985 in Heidel- stadt. Danach wechselte er auf die Ge- zum Einsatz. Außerhalb des Tennis- berg geboren, wohnt aber schon im- schwister-Scholl-Schule, in der er die platzes spielt der bekennende Lever- mer in Mannheim. Anfang der 90er Mittlere Reife erwarb. Nach der Schule kusen-Fan Fußball, trifft sich mit besuchte er die Grundschule in Wall- leistete Timo seinen Grundwehrdienst Freunden oder reist gerne.

dem Tanzen, in Form von Ballett und Folkloretanz. Als Tatjana zum ersten Mal das Racket schwang, war sie je- doch sofort vom Tennisvirus infiziert, weshalb Tennis ab diesem Zeitpunkt ihre oberste sportliche Priorität dar- stellte. 1996 wechselte Tatjana dann zu Grün-Weiss. Nach bestandenem Abitur am Mann- heimer Ludwig-Frank-Gymnasium be- gann Tatjana ein Studium der Sport- wissenschaft an der TU Darmstadt, wo sie allerdings nur ein Semester absol- vierte und nachfolgend an das Institut für Sport und Sportwissenschaft der Uni Heidelberg wechselte, um dort ih- ren Abschluss (Sportwissenschaftlerin M.A.) mit dem Schwerpunkt Sport im Tatjana Dolic Bereich Prävention und Rehabilitation zu machen. Während ihres Studiums absolvierte sie außerdem im Rahmen Tatjana Dolic wurde am 17.10.1983 in Lebens war Tatjana sehr sportbegeis- des Schwerpunktfachs Tennis eine Mannheim geboren. Sie verlebte ihre tert, wobei ihr vor allem Ballsportarten Ausbildung zum C-Trainer, die sie im frühe Kindheit in der Nähe von Bad großen Spaß bereiteten. Bevor sie Jahr 2009 zusätzlich mit einer Ausbil- Säckingen, bevor sie zu ihrer Einschu- 1993 bei der MTG erstmals mit dem dung zum B-Trainer erweiterte. lung wieder zurück nach Mannheim Tennissport in Kontakt kam, widmete zog. Schon zu diesem Zeitpunkt ihres sie sich ihrer anderen Leidenschaft,

63 Grün-Weiss Ahoi! von Virginie Kaufmann

Kurz ausruhen und ein paar Süßigkeiten … da geht sie los die Polonäse … zur Stärkung

Mit viel Spaß und närrischem Treiben fine, eröffnet. Bei Spiel und Tanz mit der Der Showtanz der Funkinis hatte dieses fand am 7.2.2010 das Faschingsfest Schwarzen Hexe, unterstützt von Jahr das Motto „Afrika“. Ein schöner der Kinder unter 10 Jahren im Klubhaus S c h l u m p f i n e Tanz, der das Klubhaus für eine kurze statt. Zahlreiche Narren und Närrinnen und der Hippie- Weile in die weite Steppe Afrikas ent- waren an diesem Sonntagnachmittag frau konnten führte. Wir freuen uns, wenn wir diese gekommen, um die fünfte Jahreszeit so die Kinder nach tolle Tanzgruppe auch wieder 2011 mit richtig hochleben zu lassen. Neben Rit- Herzenslust to- einer Tanzeinlage bei uns begrüßen tern, Cowboys, Zwergen und Vampiren, ben und sich in dürfen. besiedelten Funkenmariechen, Hexen einigen Staffel- In diesem Sinne bis zum nächsten wilden und natürlich Prinzessinnen das schön wettkämpfen Treiben, wenn es wieder heißt: dekorierte Klubhaus. messen. Großen ein 3-faches Mannem Ahoi, Tennisklub Nachdem die Waffen der Krieger wegge- Anklag fand wie Ahoi, Grün-Weiss Ahoi! packt waren, wurde der Nachmittag mit Wer hat mich denn jedes Jahr der einer Polonäse, angeführt von Schlump- da verpackt? Limbo-Wettbe- werb und die verschiedenen Tanzspiele. Große Aufregung herrschte beim Kos- tümwettbewerb. Hier ging es darum, die besten drei Kostüme auszuwählen. Das fiel den Jurorinnen sehr schwer, denn alle Kinder waren prächtig verkleidet. Über die Medaillen haben sich dann gefreut: Käpt’n Darius Sparrow, Funkenmarie- chen Louise und Cowgirl Lisa. Nominiert waren auch Pi- ratenfrau Sonja, Zwerg Jochen und Leopold der Polizist. Alle Kin- der, die auf dem „ Tre p p c h e n “ standen, durf- ten eine große Tüte mit Süßig- keiten mit nach Ein echter Indianerhäuptling … Hause nehmen. Da tanzt jemand Limbo Auch ein Pferdchen macht mal ein Päuschen …

64

Engel und Schneemänner am Nikolaus-Nachmittag von Sophie Hanbuch

In der Vorweihnachtszeit fiebern jedes ten Perlen-Weihnachtssterne fädeln. Und Jahr die Jüngsten in unserem Klub dem wenn die fleißigen Bastler eine Pause Besuch vom Nikolaus entgegen. Am 5. machten, standen auf den Tischen üppig Dezember 2009 war es dann wieder gefüllte Plätzchenteller zur Stärkung von soweit. Groß und Klein bereit. 60 Kinder eroberten gemeinsam am Als es endlich dunkel wurde, stimmten Nachmittag das weihnachtlich ge- die Kinder gemeinsam mit den Eltern schmückte Klubhaus. Sophie Hanbuch, und Großeltern „Lasst uns froh und Virginie Kaufmann und Doris Ruppert- munter sein“ an, in der Hoffnung, dass Schröder hatten wieder für jedes Kinder- nun endlich der Besuch kommt, von herz Basteleien vorbereitet. Die Kleinsten dem sie schon den ganzen Tag geträumt

Wir sind schon fertig mit basteln …

Platz nehmen, denn die größeren Kinder hatten eine Überraschung vorbereitet. Reihum lasen sie eine Geschichte von St. Nikolaus und seinem treuen Gehilfen vor. Dann endlich erhielt jedes Kind ein Ge- schenk aus den mitgebrachten Säcken, bevor sich der Nikolaus wieder von Kin- dern und Erwachsenen verabschiedete. Glücklich und müde konnten nun die Kinder nach einem kurzweiligen Nach- mittag nach Hause gehen.

Wann kommt endlich der Nikolaus? konnten Watte-Schneemänner und hatten. Und tatsächlich hatten es der Ni- Tannenbäume aus Krepppapier basteln. kolaus und Knecht Rupprecht auch dieses Größere erweckten Wäscheklammer- Mal geschafft, auf Ihrer Reise auch un- Engel und kleine Nikoläuse-Anhänger seren Klub zu besuchen. Schwer bepackt zum Leben. Und die Geduldigsten durf- traten sie ein und durften erst einmal Mama und Papa helfen beim Basteln mit

Nikolaus und Knecht Ruprecht im Einsatz … und die Kinder lauschen, was der Nikolaus erzählt

66

Impressionen Klubleben

68

Erneuter Wechsel der 1. Damen in die Regionalliga Süd-West

Nachdem vor 3 Jahren die Regionalliga in Gesagt getan, die drei folgenden Begeg- die Baden-Württemberg Liga umgewan- nungen gegen Reutlingen (9:0), Weis- delt wurde, ging es in der Saison 2009 senhof Stuttgart (6:3) und Ravensburg wieder darum, 2010 erneut in der Regio- (5:4) wurden gewonnen. Ebenso konn- nalliga Süd-West zu spielen, denn nach ten Nina Dübbers, Lisa Fritz, Carolin dieser sehr kurzen Laufzeit wurde die Weickard, Sabrina Wist, Silke Frankl, Baden-Württemberg Liga wieder einge- Johanna Sterkel und Tatjana Dolic gegen stellt. Für die Vereine und Mannschaften den TC Freiburg wichtige Punkte ein- ein enormer Kraftakt, denn man muss fahren und mit 5:4 einen wichtigen Sieg immer versuchen, im oberen Tabellenteil mit nach Hause nehmen. mitzuspielen, um dann in der Liga zu Jetzt ging es zum Schluss gegen VFL bleiben, denn durch die Umstrukturie- Sindelfingen um die Wurst. Würden die

Sabrina Wist überzeugt mit ihrem Power-Tennis

1. Damen auch hier erfolgreich sein, könnten sie den heiß ersehnten 2. Platz in der Tabelle einnehmen und wären automatisch ohne Aufstiegsspiel (der 1. der Tabelle hatte noch eine Aufstiegsrun- de) und ohne Relegationsspiel in der Re- gionalliga gelandet. Doch leider meinte Die 1. Damen des TK Grün-Weiss Mannheim. Stehend v.l.n.r.: C. Weickard, T. Dolic, K. Hartmann, S. Frankl, L. Fritz, I. Abramovic. Vorne v.l.: S. Wist und N. Dübbers der Glücksgott es an diesem Tag nicht rung gibt es immer mehr Absteiger als sonst. So auch das Ziel der Grün-Weiss Ladies um Mannschaftsführerin Tatjana Dolic. Doch der Start war alles andere als gut. Beim Lokal-Derby gegen TSG Heidelberg erwischten die 1. Damen einen eher bescheidenen Start. Vier Einzel (I. Abra- movic – L. Lurkajocva 7:5/4:6/2:6, Nina Dübbers – V. Pinto 6:3/2:6/0:6, C. Weick- ard – L. Jaloviecova 5:7/6:2/3:6, S.Wist – J. Kössler 2:6/6:1/3:6) mussten im dritten Satz abgegeben werden, nur Lisa Fritz (6:7/6:4/6:2) konnte ebenfalls im dritten Satz für den Grün-Weiss punkten, so dass es schon nach den Einzeln 1:5 stand. Das erste Spiel in der Saison ist immer das schwerste, da die Matchpraxis noch fehlt. So lautete das Endergebnis 2:7 und die Mädels vom Neckarplatt muss- ten sich für die kommenden Spiele stark steigern. Immer mit Kampfgeist und vollem Einsatz dabei: Silke Frankl

70 spiel gegen den 1. der Baden-Liga, den TC Radolfzell, der zum Grün-Weiss an- reisen musste. Voll motiviert und mit der Unterstützung der Abramovic-Schwestern Ivana und Marija überrollten die Grün-Weiss Ladies die Radolfzellerinnen. 6:0 stand es be- reits nach den Einzeln (es spielten M. Abramovic, I. Abramovic, Nina Dübbers, Lisa Fritz, Silke Frankl und Johanna Sterkel), so dass alles entschieden war und die Doppel auch nicht mehr gespielt werden mussten. Das Ziel war erreicht und alle erleichtert, dass sich der Kraftakt gelohnt hatte, denn in dieser Saison war jedes Spiel wie ein kleines Endspiel zu werten. Ende gut, alles gut! Die Regionalliga Süd- West kann kommen.

Nina Dübbers bei ihrem Paradeschlag, der Vorhand

gut mit den Mädels des Traditionsklubs. Nina Dübbers, Sabrina Wist und Silke Frankl konnten in ihren Einzeln erfolg- reich punkten, sodass es nach den Ein- zeln 3:3 stand. In den Doppeln lief es dann leider nicht so gut. Mannschafts- führerin Tatjana Dolic und Nina Dübbers holten noch einen Punkt im ersten Dop- pel, aber das 2. und 3. Doppel musste leider den Sindelfingerinnen die Punkte überlassen. Mit einem sehr knappen 4:5 mussten die Badenerinnen sich den Schwäbinnen geschlagen geben. Somit standen sie auf dem 3. Platz der Gesamt- tabelle und gingen in das Relegations- Den Ball im Fokus: Carolin Weickard

71 Jahr der Superlative im Grün-Weiss – Neun Aufsteiger!

ckender war das Debüt der 6. Herren um Mannschaftsführer Thierry Mehrle. Un- angefochten mit 44:10 Matchpunkten bei 6 Siegen schaffte das „Jugendteam“ in seiner ersten Saison mit einem Durch- schnittsalter von gerade einmal 15 Jah- ren den Aufstieg. Ähnlich überzeugend setzten sich die 2. Herren 40 um Mann- schaftsführer Christian Weber in ihrer Spielklasse durch. Akribisch bastelte Christian an den Wochenendaufstellun- gen, weshalb bereits montags alle seine Spieler über Aufstellungen und Tabellen- stand der Gegner informiert waren. Eine 49:14-Matchbilanz bei sieben Siegen war der verdiente Lohn für eine großar- Die 3. Herren stiegen "endlich" in die 1. Bezirksliga auf tige Saison des gesamten Teams. Einen Durchmarsch par excellence legten auch Die vielleicht beste Medenrundenbilanz Jahren zuvor von den Erfolgen der Her- unsere 1. Herren 55 in der 1. Bezirksliga aller Zeiten erlebten die Teams des TK renmannschaften geprägt war. hin. Lothar Greuell und sein Team er- Grün-Weiss Mannheim in der Sommer- Die 3. Herrenmannschaft um Mann- spielten sich eine mit 30:6 Matchpunk- saison 2009. Nicht weniger als 9 von 24 schaftsführer Timo Rügler schaffte end- ten blitzsaubere Bilanz und den souve- Mannschaften beendeten die Saison als lich den seit Jahren ersehnten Aufstieg. ränen Gruppensieg. Der überraschendste Sieger und stiegen damit in die nächst- Im entscheidenden Spiel verstärkten da- Erfolg gelang aber den Herren 60: Mann- höhere Klasse auf! 18 von 24 Mann- bei Marcello Craca und Daniel Müller das schaftsführer Wolfgang Köster, der sich schaften landeten auf den Plätzen 1–3 Team, nachdem klar war, dass der Geg- am Ende selbst teilweise verletzt noch in ihrer jeweiligen Klasse, wobei auffiel, ner TC BW Leimen einige ausländische den Dienst der Mannschaft stellte, feierte dass das Jahr 2009 im Gegensatz zu den Spieler aufbieten würde. Noch beeindru- mit seinem Team den badischen Meister-

Die Damen 50 spielen in der kommenden Saison in der Badenliga

72 Saison 2009 mit dem Aufstieg in die 1. Kreisliga beendeten, ist dem Team von Heidi Armbruster durch den Gewinn der Bezirksmeisterschaft der Aufstieg in die Badenliga gelungen. In nichts nachste- hen wollten dem die 2. Damen 50 um Mannschaftsführerin Raymonde Grana- to. Nicht nur bei der Organisation der Kaffee- und Kuchendamen während der Bundesliga ist Raymonde spitze, sondern auch bei der umsichtigen Aufstellung „ihres“ Teams, wodurch bereits am vor- letzten Spieltag der Aufstieg feststand. Im Hinblick auf die zusätzlichen zweiten Plätze der Damen 50 um Christel Winkel- mann in der Badenliga, der Herren 50 um Dr. Michael Härle in der 1. Regionalli- ga, der Herren 30 um Dr. David Gonzal- ves und der 4. Herren sowie auf den Klassenerhalt der 1. Damen 40 in der Re- gionalliga, kann man in höchsten Tönen Die 4. Damen waren glücklich über ihren Aufstieg von einer Saison der Superlative unseres Vereins sprechen. Für 2010 können sich bereits jetzt alle Spieler, Teams und Zu- titel und den damit verbundenen Auf- knapp 15 Jahren lag, angeführt von schauer auf noch mehr hochklassigen stieg in die Regionalliga. Einen weiteren Mannschaftsführerin Jana Mehrle die Sport in unserem Klub freuen. Spitzenplatz in der Badenliga gelang den Herren 70 um Mannschaftsführer Dr. Richard Seubert, die mit 25:5 Match- punkten ihre Gruppe gewinnen konnten. Das Finale der badischen Meisterschaften wurde leider gegen den TC Lahn mit 2:4 verloren. Die Erfolge der Ladies standen denen der Herren allerdings nur in geringfügiger Weise nach. Definitiv zu nennen sind hier die Aufstiege unserer 4. Damen mit 52:11 Matchpunkten und unserer Da- men 60 mit 38:4 Matchpunkten, die je- weils sieben Siege aus sieben Spielen er- zielen konnten. Während die 4. Damen, deren Durchschnittsalter lediglich bei Die Herren 65 spielen in der Badenliga

Die Herren 60 spielten eine souveräne Saison Die 6. Herren peilen 2010 den Klassenwechsel an

73 Gut besetztes Familien-Mixed bei der Family Trophy

Mutter/Tochter Kölbl und Waack Manfred und Dominic Corr relativ deut- lich „niederkämpften“. Nachdem die Herren Franke auch schon im letzten Jahr die Family Trophy gewinnen konnten, wird abzuwarten sein, ob ihnen der Hattrick im Jahr 2010 gelingen wird. Last but not least ging es auch in der Fa- milien-Mixed-Konkurrenz heiß her. Umso erfreulicher war die Finalpaarung, bei Dr. Jan Ruppert mit Tochter Sophie und dem Ehepaar Mölders welcher Generationen aufeinander tra- fen. Mit relativ glatten Ergebnissen Diese Family Trophy stand unter dem Die Mutter/Tochter- bzw. Damen-Kon- spielten sich Anne-Christel und Wolf- Motto „Wir lassen uns nicht unterkrie- kurrenz zählte zu den umkämpfteren, gang Hiss sowie Jana und Thierry Mehrle gen“. Wer sich noch an den Sommer- denn Mutter und Tochter Kölbl, Mutter ins Finale. Dort lagen beide Paarungen anfang erinnert, der scheint zu ahnen, und Tochter Waack sowie die Geschwis- sehr lange gleich auf, bis sich letztlich auf was das Motto abzielt … Mitte der ter Sarac machten den Sieg unter sich Jana und Thierry Mehrle mit beeindru- zweiten Runde kam es zum Wolken- aus. Am Ende setzten sich im Finale Ayla ckenden Schlägen durchsetzen konnten. bruch, der zwar die Plätze unter Wasser und Yasemin Sarac gegen Kathrin und Am Ende des schönen Turniertages freu- setzte, jedoch der Stimmung keinen Anna Kölbl durch. ten sich die Sieger über ihre Preise, aber Abbruch tat. Nach zweistündiger Unter- Die Vater/Sohn-Konkurrenz wurde domi- auch alle anderen blickten auf einen brechung konnten die Schläger wieder niert von Henning und Manuel Franke, schönen Turniertag mit viel Spaß zurück. geschwungen werden. die sich gegen die gut aufspielende Auf ein Neues im Sommer 2010 – Der Modus des traditionsreichen Tur- Konkurrenz durchsetzten und im Finale hoffentlich mit noch mehr Teilnehmern! niers, das 1994 erstmals ausgetragen wurde, war auch bei der 2009-Version nahezu unverändert. Gespielt wurde in den Kategorien Mutter/Tochter- bzw. Damen-Doppel, Vater/Sohn-Doppel und Familien-Mixed, wobei die letztgenannte Kategorie den meisten, zumindest zah- lenmäßigen Zuspruch fand.

Anton und Dr. Árpárd Tyll mit Henning und Manuel Franke (v.l.n.r.) Sieger und Platzierte der Family Trophy 2009 – alle hatten viel Spaß und einen schönen Tag

74 Workshop Aktive

75 Zum 19. Mal: 8 x 28 – Doppel-Spaß-Turnier am 11. Oktober 2009 von Wolfgang Hiss

Dank der flüssigen Spenden der Doppel- spaß-Turniersieger Horst Hexamer (2007), Atilla Kerem (2008), Wolfgang Köster (2008) und dem zweitplatzierten Wolf- gang Hiss (2008) kamen 10,5 Liter Fürst Metternich Sekt zusammen. Diese liqui- den Vorräte wurden neben Lachs-Bröt- chen von Gabi Grimm und Käsebrötchen von Anne-Christel Hiss am 20.9.2009 am „Playa del Ma“ im Kreis von Doppelspaß- turnier-Teilnehmern und ihren Ehefrauen verkostet. Bei mildem Endsommerwetter und lauschiger Atmosphäre wurde sogar bis nach Mitternacht getanzt, weil Anne- Im Hintergrund Marion und Jörg Schiemann, beim Tischtennis Christel für Musik gesorgt hatte. Martina Gengnagel, Peter Schrott, Michael Gutknecht und Wolfgang Schmidt

de Damen sowie Bernd Weber bekamen gemeinsame Spielstärke im Tennis und Joker-Status, d. h. jeder Turnierteilneh- Kleinfeldtennis übermächtig. mer, der eine Dame oder Bernd Weber Horst Hexamer und Otto Gengnagel be- als Partner loste, war automatisch eine haupteten ihren zweiten Platz im „Klei- Runde weiter, unabhängig vom Ergebnis. nen Finale“ ganz knapp mit nur 3,5 Mit Jörg Schiemann hatte der Turnierlei- Punkten Vorsprung gegen die Nebenrun- ter noch zwei Wochen zuvor am 48. den-Sieger André Sommer und Michael Schinkenturnier im Tennisclub Schwarz- Weiß Frankfurt teilgenommen. Als wei- teren Gast durften wir wieder Jürgen Stahl begrüßen, der schon mehrfach mit einigen Grün-Weissen in Ischgl die Skisaison eröffnet hat. Sieger Marcus Schork Das Turnier wurde wieder mit 8 Stati- onen gespielt: Drei Tennis-Stationen Je mehr schöne, warme Tage dem Tur- (Kleinfeld-, Großfeld- und Tischtennis), niertermin am 11. Oktober 2009 voran zwei Glücks-Stationen (Würfeln und gingen, desto nervöser wurde der Tur- Black Jack) und drei Geschicklichkeits- nierleiter. Am Tag vor dem Turnier regne- Stationen (Pfeilwurf, Boule, Minigolf). Es te es schon. Dennoch konnte der Turnier- waren 8 x 28 Punkte oder maximal 224 leiter das Turnierzelt nahezu „trocken“ Punkte pro Spiel-Runde erreichbar. aufbauen. Aber am Morgen des Turnier- Sieger der Hauptrunde und damit des Horst Hexamer und Otto Gengnagel tages lag es am Boden, von heftigen „Großen Finales“ wurden 2009 die „Jun- Windböen erfasst, das Mittelteil des Tur- gen“ Christian Weber und Marcus Gutknecht. Da im „Kleinen Finale“ nur niertischs war beschädigt. Nachdem das Schork. Sie gewannen das Endspiel ge- noch ein Tiebreak in den Tennisdiszipli- Turnierzelt mit vereinten Kräften wieder gen Horst Hexamer und Otto Gengnagel nen (incl. Tischtennis) gespielt wurde, aufgebaut war, konnte das Turnier be- mit 178,5:145 Punkten. 34 Punkte Vor- zählte jeder Punkt vierfach, so dass letzt- ginnen. Wenn es auch bedeckt und kühl sprung aus den Tennisdisziplinen ge- lich 16 Tennispunkte mehr (= 4 tatsäch- war, so blieb es bis auf wenige Tropfen nügten zum Sieg. Seit vier Jahren spielen lich erspielte Punkte) aus den Tennisdis- am Nachmittag trocken, erst am späteren Christian und Marcus das Turnier schon ziplinen reichten, um den Rückstand von Abend regnete es leicht und in der Nacht mit, aber 12,5 Punkten gegenüber André und Mi- dann ergiebig. Das Daumendrücken hat zum Sieg chael aus den anderen Disziplinen in ei- vielleicht geholfen. hatte es bis- nen knappen Vorsprung von 3,5 Punkten 20 Turnierteilnehmer erwarteten gegen her noch zu verwandeln. Oder: ein Punkt mehr 10 Uhr die Auslosung, darunter auch vier nicht ge- aus den drei Tennisdisziplinen hätten für Gäste aus dem Frankfurter Raum, Mari- reicht. Erst André und Michael zum Sieg mit einem on und Jörg Schiemann aus Frankfurt- als das Los- halben Punkt Vorsprung gereicht. So Rödermark sowie Martina und Otto glück beide durfte sich Otto Gengnagel als „Newco- Gengnagel aus Frankfurt-Sachsenhau- zusammen mer“ gleich über einen 2. Platz freuen. sen. Otto Gengnagel ist Vorsitzender des gelost hat, Aber wie bei „seinem“ Dicken-Turnier Tennisclubs Schwarz-Weiß Frankfurt. Bei- Dr. André Sommer wurde ihre um die Sachsenhausener Schinken,

76 musste Otto alles geben, die „liquiden Tagsüber versorgten wir uns mit Brötchen, Mittel“ (Sekt) zu gewinnen, um die es Kuchen und Mineralwasser. Kaffee be- beim Doppel-Spaß-Turnier geht. stellten wir bei Familie Heller. Die Lachs- Punktbeste mit 191 Punkten, die es nicht Brötchen von Gabi Grimm waren wieder aufs Treppchen schafften, wurden die besonders lecker und begehrt. Heißer Kaf- Gastspieler Marion und Jörg Schiemann. fee und Kuchen war aufgrund der kühlen Jack Grimm mit Wolfgang Hiss Sie spielten bereits 2008 mit, wurden 2009 Witterung schon am frühen Nachmittag in der Nebenrunde zusammen gelost und sehr willkommen. Später bewölkte es zu- Die Turniersieger Marcus Schork und gewannen als eingespieltes Mixed mit ho- nehmend und regnete sogar kurz. Aber Christian Weber wurden mit je einer her Punktzahl. Christian Weber und Mar- das Turnier konnte nach kurzer Unterbre- Doppel-Magnum belohnt. cus Schork mit 192,5 Punkten sowie Horst chung noch zu Ende gespielt werden. Schließlich noch ein herzliches Danke- Hexamer und Otto Geng- Ab 19 Uhr trafen sich über 20 Turnierteil- schön an alle Helfer und Unterstützer: an nagel mit 196,5 Punkten nehmer und Spieler-Frauen zum gemein- die Platzwarte Ernst Rinck und Dieter kamen nicht in die Wer- samen Abendessen und zur Sieger-Ehrung Knorn, die die Wiese gemäht, die Tische tung der Punktbesten, im Grün-Weiss-Restaurant „Heller's Cen- und Stühle bereitgestellt sowie die Dart- weil sie einen Podest- ter Court“. Nach dem Abendessen wur- station hergerichtet haben, an Gabi platz erreichten. den die folgenden Sieger mit Sektflaschen Grimm für die wunderbaren Lachs-Bröt- Die Trostrunde gewan- belohnt: je eine Flasche Sekt bekamen die chen, an Ehepaar Heller, das das „Einmal- nen Harald Müller und Dritt-Platzierten André Sommer und Mi- geschirr“ für Kaffee und Kuchen bereit- Jack Grimm gegen Mar- chael Gutknecht, die punktbesten Spieler stellte. Mehrere Spieler-Frauen sorgten am tina Gengnagel und Marion und Jörg Schiemann sowie die Nachmittag wieder für ein Kuchenbuffet. Michael Gutknecht Wolfgang Hiss mit Trostrunden-Sieger Harald Müller und Jack Im nächsten Jahr, am 10.10.2010 (schon 174:153. Martina glänzte im Tennis, aber Grimm. Jack Grimm spendete seine Fla- das Datum ist besonders), findet das 20. 8 Punkte mehr aus den drei Tennisdiszipli- sche spontan dem Turnierleiter. Horst Doppelspaß-Turnier statt. Aus Anlass des nen reichten Martina und Wolfgang nicht, Hexamer und Gastspieler Otto Gengnagel 20-jährigen Jubiläums wird das Turnier um ihr „Waterloo“ beim Boule und beim aus Frankfurt freuten sich über ihren 2. traditionell als gemischtes Doppel ausge- Pfeilwurf auszugleichen. Platz und je eine Magnum-Flasche. tragen, wozu wir schon jetzt einladen.

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77 Zypern – eine ganz andere Saisonvorbereitung von Anja Herb

1. April, Abflug Frankfurt 7.30 Uhr, erwarten, straff durchgeplant mit Tennis, Außentemperatur 8 Grad – 3 Stunden Tennis, Tennis, dann – man lese und stau- später: Ankunft Paphos, Zypern, Außen- ne – Inselausflug, dann wieder Tennis, temperatur 21 Grad, bei leichter, sich Tennis, Tennis – man staune erneut: auflösender Bewölkung. Damit war die Minigolf oder Massage, Tennis, Tennis … Stimmung der „Gerald Marzenell Tennis Fazit: eine Kombination aus Tennis und Group“ schon auf Hochtouren. Alle auch ein bisschen Urlaub stand auf dem Sonnenbrillen wurden demonstrativ aus Programm. der Tasche geholt, denn jetzt war „end- Der erste Rundgang durch die Hotel-, lich Frühling“. Golf und Tennisanlage des „Resorts Aphrodite Hills“ auf den Hügeln oberhalb des Aphrodite Felsen brachte alle Teilnehmer zu der Er- kenntnis, dass man es wohl gut erwischt habe, denn neben den Sandplätzen, die Platzwart Victor super in Schuss gebracht hatte, versprach auch der Pool Der Pool im Abendlicht des Resorts viel Entspannung nach dem Tennisspiel. kühlende Alternative von innen per Caipi Dann zur Sache: die erste oder Pina Colada auf der Liege am Pool. Trainingseinheit am An- Neben Tennis, Entspannung, hervor- kunftstag begann noch ragendem kulinarischen Genüssen am harmlos, denn nach solidem Frühstücks- und Abendbuffet, durfte die Aufwärmtraining sollten Kultur nicht zu kurz kommen, denn die Der spritzige Weißwein zum Essen schmeckte alle Teilnehmer den Ball nur Insel Zypern mit ihren zahlreichen Klös- einmal spüren. Allein die tern und Kirchen hat hier einiges zu Zu zehnt hatte sich die Gruppe rund um Meerluft, die Sonne, die warmen Tempe- bieten. Nach drei Tagen Tennis war es Gerald Marzenell auf den Weg nach raturen ließen die Anstrengung schnell Zeit für einen Tag Muskelregeneration. Zypern gemacht. Eine Woche Vorberei- spüren, ganz zu schweigen von den Trai- Und so fuhr das „GM Tennis Team“ tung auf die Freiluftsaison war angesagt. ningsformen, die sich die beiden Trainer am Ostersonntag nach erfolgreicher Geralds Programm, wie nicht anders zu Gerald und Johannes für die weiteren Eiersuche durch das Trodoos Gebirge, Tage ausgedacht hatten. Und auch Simon, wie immer als Fotograf unter- wegs, konnte diese Anstrengung durch seine Linse schnell erkennen. Die Jugend, vertreten von Karla und Jenny, schlug sich wacker gegen die „Großen“ Tina, Anja, Beate, Christel und Michael. Und so gewannen auch die Spieler an Form, vom anfänglichen Ballgewöhnungstrai- ning, über Drills, Volley- und Aufschlag- training. Von Tag zu Tag steigerten Ger- ald und Johannes die Trainingseinheiten und spornten alt und jung zu mehr und mehr Laufarbeit an, sodass sich bei der einen oder dem anderen Freund Muskel- kater bald meldete. Nach harter Arbeit am Vormittag animier- ten nicht nur die Temperaturen, sondern auch die beiden Trainer, selbst große Freunde mittäglicher Entspannung am Pool, einige jugendliche Gemüter zu einem Sprung ins kalte Nass. Und wer es von Kurze Pause zwischen den Trainingseinheiten außen weniger kühl liebte, wählte die Der Aphrodite-Felsen auf Zypern

78 anspornenden Worte des „Co-Trainers“ Johannes, für Michael – nicht Schumacher – das Autofahren im Links- verkehr mit rechtsgesteuer- tem Mietwagen, für Tina das unfreiwillige Platzabzie- hen, für Simon die gigan- tischen Sonnenuntergänge vor der Linse, für Beate die unglaublich vielen Kurven zum Kloster, für Johannes die Corona Flasche auf dem Netzpfosten, für Anja ein viel diskutiertes Mixed Doppel und für Gerald … fragt ihn am besten selbst. Ob die Mauer hält?

vorbei am 2000 m hohen Berg Olymp zum berühmten Kloster Kykkos. Nach Besichtigung der vor Gold strahlenden Klosterkirche führte der Weg durch die Weinberge Zyperns in die Taverne eines kleinen Weingutes. Der zypriotische Reiseleiter Andreas hatte das Team in sein Heimatdorf geführt. Dort floss der spritzige Weißwein des befreundeten Weinbauern zum traditionellen Mesé Essen reichlich. Ein Stopp am sagenumwobenen Aphrodite Felsen durfte auf der Rückfahrt nicht fehlen, vor allem damit die mutigen Mädels die Wassertemperaturen des Mittelmeers testen konnten – mindestens bis zur Kniekehle. Die Tenniswoche hatte für jeden einen Special Event bereit: Für Karla das von den Freunden so lieb gestaltete Geburtstagsfrühstück, für Jenny die zwei Meter hohen Wellen am Strand, für Christel die

Auf zum Ausflug ins Kloster Kykkos

79 Wilder Westen im Grün-Weiss von Virginie Kaufmann

Langsam senkt sich die Nacht über die Prärie, das Licht ist sanft und warm, ein- sam reitet ein Cowboy der unterge- henden Sonne entgegen … Raue Cowboys mit großen Hüten und dem Lasso in der Hand, wüste Goldgrä- ber, federgeschmückte Indianer mit Pfeil und Bogen auf wilden Mustangs, gewis- senlose Banditen mit locker sitzendem Colt und natürlich die Sheriffs – so stellen wir uns den Wilden Westen vor. Tolle Dekoration zum Thema "Wild West" Dieses besondere Flair Wild West war Thema des Sommerfestes 2009 im nicht nur mit einem leckeren Aperitif Dann ertönte eine Melodie: “If it hadn‘t Tennisklub Grün-Weiss. begrüßt, sondern auch noch mit einem been for cotton-eye joe / I’d been mar- kleinen warmen Schauer aus den Him- ried long time ago / Where did you come melsschleusen. Durch das tatkräftige from? Where did you go …“ Der Caller Anpacken vieler Gäste, konnte das ruft zum Square Dance auf! Die Gäste Sommerfest ohne größeren Regenscha- stürmten die Tanzfläche, selbst Tanzun- den weitergehen. Vielen Dank auch hier lustige folgten den Calls von Christian an die vielen Helfer! Lamadé. So standen sich wechselnde Das „Wild West Buffet“ im Saloon von Paare gegenüber und führten zur Musik Familie Heller fand regen Zuspruch. Der von Rednex Bewegungen und Figuren- Truthahn im Ganzen geräuchert war et- folgen aus – ein großer Spaß für alle! was ganz Besonderes bei den Vorspeisen, Die Tanzfläche blieb nach diesem „Show- nicht zu vergessen auch die marinierten tanz“ weiterhin gut gefüllt und bis spät Flusskrebsschwänze mit Ingwer. Die in die Nacht wurde zu den Klängen des Cowboys unter den Tennisspielern stürz- Musikduos WOX, Sängerin Isolde und ten sich auf die leckeren Fleischgerichte Partner Slatko, getanzt. Das imposante wie zum Beispiel Whiskey-Huhn, Roast- Sternenzelt hatte sich schon längst über beef oder Spare-Ribs, während sich die die Prärie verbreitet, die letzten Nacht- Indianer lieber am Fischeintopf mit Aioli schwärmer fanden spät noch den Weg labten. Ob Eispyramide, Pancakes oder nach Hause, ein wunderschöner Abend Waldbeeren mit Schuss, der Nachtisch war zu Ende. begeisterte. Begrüßungs-Prosecco auf der Terrasse … Mit den Eigenschaften der Cowboys wie Entschlossenheit, Ausdauer, eisernem Willen und Durchhaltevermögen, gelang es den Helfern, den Zauber der Prärie einzufangen. Dort, wo sich meist nur Tennisschläger tummeln, entstand plötz- lich ein Bild wie im Wilden Westen: der Cowboy mit seinem Pferd, der Marter- pfahl – natürlich nur dekorativ –, Bilder von den Weiten der Prärie … Das absolute Highlight der Dekoration aus dieser vergangenen Zeit war der Planwagen aus dem Jahre 1910. Dieser stammt aus der grössten privaten Kut- schensammlung Europas, die der Neckar- auer Bauunternehmer Heinz Scheidel seit Jahrzehnten als spezielles Hobby betreibt. Vielen Dank, dass wir dieses Prachtstück ausleihen durften! Die eintreffenden Gäste wurden diesmal … und Square Dance auf der Tanzfläche

80 81 Bouleturnier 2009

14. Juli – Fête nationale française – Zeit für ein Bouleturnier Das deutsche Wort „Turnier“ ist etwas hart für diese Art Treffen. Im Vordergrund steht nicht eine schweißtreibende Ball-Sportart, sondern eher das zwischen- menschliche, kulturelle und vor allem kulinarische Miteinander. Commant? Excusez-moi: Baguette, fromage, Cidre et du vin rouge, Boulekugeln und das cochon, gemischt mit ein bisschen laissez faire. Alors: Faites vos jeux! Gespielt wurde in zugelosten Paaren, die versuchten ihre Kugeln möglichst nahe an eine kleine Kugel – cochon – zu platzieren. Diesen Feiertag kam ein weiteres Utensil dazu, das zuweilen auch in Paris ganz nützlich sein kann: le parapluie. Wer lässt sich schon von un peu Regen vom Boule abhalten, non Mesdames et Messieurs, wir nicht. Spielbeendend ist malheureusement höchstens die Dunkelheit.

82 Erfolgreiche Winterskatrunde

Wieder wurde unter der Leitung von Dr. Ulbricht das tradierte Skatturnier in unseren Klubräumen durchgeführt. An insgesamt sechs Spieltagen wurde nach strengen Turnierregeln um attraktive Tagespreise und den begehrten Gesamt- sieg gekämpft. Am Finaltag waren es dann die Herren Rolf Niesel, Rolf Weller und Dr. „Ulli“, Achim Ulbricht, die sich mit den Plätzen 1–3 vom übrigen Teilnehmerfeld mit Bravour absetzen konnten.

Unsere Abbildung zeigt v.l. die erfolg- reichsten Skatspieler der Wintersaison 2009/2010 mit den Herren Rolf Niesel, Rolf Weller und Dr. Achim Ulbricht.

Oktoberfest

83 Ehrung langjähriger Klubmitglieder

Der Vorstand ehrte die Jubilare

Dem regnerischen Herbstwetter zum Anschließend blickte Sportwart Gerald Dr. Richard Seubert nicht nehmen einen Trotz lud der Vorstand am 6. November Marzenell mit Freude auf das vergangene geschichtlichen Exkurs in das Jahr 1959 wieder zur alljährlichen Klub- und Meis- Jahr zurück, das wie jedes Jahr ein be- zu präsentieren, in dem er beispielsweise terehrung. sonderes Jahr gewesen sei. Zudem sprach an die weiße Farbe der Tennisbälle, nim- Als alle Mitglieder schließlich Mann- er bezogen auf die aktiven Mannschaften mermüde Ballkinder oder den auf der schaftskameraden und ihnen bekannte vom erfolgreichsten Jahr der Klubge- Wiese stehenden Diskuswerfer erinnerte, Gesichter begrüßt hatten, betonte Präsi- schichte, da es zehn Mannschaften ge- der dem Klub im Jahre 1959 von Frau dent Dietmar Pohlmann in seiner Begrü- lang, in ihrer Spielklasse die Meisterschaft Weiss, der Witwe eines verstorbenen ßungsrede die Wichtigkeit der drei Säu- zu erringen, und insgesamt 19 von 23 Mitglieds, geschenkt wurde. Mannschaften eine Platzierung unter den ersten drei ihrer Liga erreichten. Die silberne Ehrennadel für Sichtlich stolz dankte er zum einen den Die goldene Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten: über 300 „Repräsentanten unseres Ver- 50 Jahre Mitgliedschaft erhielten: Sabine Adam eins“, die im Sommer Woche für Woche Wolfgang Hiss Jörg von Alt-Stutterheim mithelfen, „die Grün-Weiss Fahne hoch- Prof. Alexander Hubrich Henning Franke zuhalten“ und zum anderen den Mann- Ingeborg Kaltenbach Dr. David Gonzalves schaftsführern für ihren „selbstlosen Ein- Dr. Erwin Müller Marcel Hauptenbuchner satz“. Obwohl das Bundesligajahr eines Lucia Müller Jan Lichtenberger gewesen sei, das nicht wie erhofft verlief, Dr. Lara Teresa Mohr dankte Sportwart Marzenell abschlie- Gisela Neuwinger ßend den treuen Sponsoren und allen Mit einem herzlichen „Spiel, Satz und Helfern, die einen reibungslosen Ablauf Sieg zu allen Zeiten“ und unverkenn- gewährleisteten, und versprach, im barer Vorfreude auf das Dessert, Zimt- len unseres Klubs, die Geselligkeit, den nächsten Jahr wieder voll anzugreifen. parfait mit beschwipsten Pflaumen, ent- Breitensport und die Bundesliga und Auf diesen ehrenden Teil des Abends ließ Präsident Dietmar Pohlmann die freute sich die Schnittmenge all dieser folgte der kulinarische Mittelpunkt, der Anwesenden in den weiteren Abend, Bereiche bei der Klub- und Meistereh- aus pochiertem Lachs und rosa gebra- den diese bis nach Mitternacht gebüh- rung repräsentiert zu sehen. tener Rinderhüfte mit diversen Beilagen rend ausklingen ließen. Nach Feldsalat in Aceto Balsamico Dres- Soßen bestand. Im Anschluss ließ es sich sing mit gerösteten Sonnenblumenker- nen ging Präsident Pohlmann auf die lange Tradition des Klubs ein und zeich- nete im Zuge dessen langjährige Mit- glieder aus. Professor Hubrich ließ es sich anlässlich seines Jubiläums nicht nehmen, ein paar Worte zu sagen und bezeichnete den Klub als eine „Heimat für seinen gelieb- ten Tennissport“ und als Geburtsstätte einer „Sportkameradschaft, aus der in manchem Fällen eine echte Freundschaft wurde“. Lucia Müller erhielt die goldene Ehrennadel

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Gaby Grimm sorgte für das leibliche Wohl

Am Samstag, den 7. November, war es In gemütlicher Runde genoss man Pfälzer Spezialitäten wieder einmal soweit. Unter großer Mit- gliederbeteiligung startete dieses traditi- – wofür wir der Spenderin Frau Gaby Gängen startete das Unterhaltungspro- onelle Event um 17.30 Uhr am Parkplatz Grimm ganz herzlich danken – wurde gramm. Es begann mit einer Weinprobe, auch gesorgt. Per Bus ging es dann für die sich durch den ganzen Abend zog. die Grün-Weissen in die Pfalz nach Neu- Dazwischen trat der Magier „Stefanus“ stadt-Haardt. Auf der etwa 45 Minuten auf und gab einige Zaubereien zum Bes- dauernden Fahrt musste niemand ver- ten, wobei er tatkräftig von Grün-Weis- dursten und die Stimmung war schon sen Assistentinnen und Assistenten un- bestens, als man in Haardt den Bus zu terstützt wurde. Bei so viel Beschäftigung einem kleinen Spaziergang unterhalb des gestaltete sich der Abend sehr kurzwei- illuminierten Haardter Schlosses verließ. lig. Man erlebte Magie „Stefanus“ und Am Ende des Fußweges erreichte die mit fortschreitender Zeit auch die Magie Gruppe das Weingut Probsthof, das sich des Pfälzer Weines, der manchmal fünf in der Probstgasse befindet. Dort gab es gerade erscheinen lässt. Der Abend war in der Winzerstube zunächst einen Be- wieder einmal rundum gelungen, als uns grüßungsdrink für uns. Alsdann erfüllten der Bus um 23.00 Uhr zur Rückfahrt nach Bettina Schenk ist mit guter Laune dabei appetitanregende Düfte den Raum und Mannheim abholte. Im Grün-Weiss an- des TK Grün-Weiss Mannheim. Zur Ein- der „Run“ auf das Buffet konnte begin- gekommen, war man sich einig: „2010 stimmung gab es schon einmal ein oder nen. Besonders der heiße Rieslingschin- sind wir alle wieder mit dabei“, wenn es zwei Glas Sekt und für das leibliche Wohl ken fand regen Zuspruch. Zwischen den heißt: – Auf in die Pfalz! –

Ausgelassene Stimmung bei der Weinprobe Magier Stefanus begeisterte die Zuschauer

86 Begrüßung Neumitglieder

Alexy, Nils Heller, Luca Piper, Louisa-Katharina Bauer, Julia Heller, Thomas Pohlmann, Lisa Bauer, Melanie Kapros, Aniko Pohlmann, Mika Baur, Dr. Nannette Keller, Knuss Pöttinger, Christian Bohatsch, Wolfgang König, Prof. Dr. Thomas Pouret, Arnoud Boslet, Joel Benjamin König, Prof. Dr. Verena Rigi-Luperti, Anja Brümmer, Dr. Thomas Kuhlmann, Dr. Fritz Rigi-Luperti, Nicoló Fehlinger, Dr. Fritz Kürschner, Alexander Schlöffel, Silvia Fernandez, Nicolas Kürschner, Ralf Schulze-Hagen, Isabelle Finger, Alisa Lorenz, Georg Schulze-Hagen, Theresa Finger, Dr. Jens Lösel, Susanne Schwarz, Dr. Gerd Michael Fliedner, Dr. Anette Marx, Arne Steinbrenner, Daniel Gallusser, Tabitha Marx, Soeren Teynor, Nicole Gehlert, Dr. Waldemar Münz, Lea Teynor, Zoe Häger, Magnus Naewie, Fabian Thilmann, Kaja Hartmann, Dr. Richard Naewie, Justus Veit, Prof. Dr. Daniel Hartmann, Gabriela Naewie, Markus Volckmann, Adrian Hartmann, Michael Nagy, Kyra Walter, Luisa Caterina Hartmann, Philipp Ostrowitzki, Nicolina Wolff, Dr. Hagen Heimprecht-Schwarz, Dr. Beatrice Ostrowitzki, Sigrid Heller, Felix Piper, Carolin-Sophie

Tätersuche bei der Autorenlesung von Walter Landin von Uli Greuell

Der neu gewählte Vorstand für Mitglie- Als die Lesung vorbei ist, fühlte sich Herr derbelange, Herr Dr. Ruppert, begrüßte Landin gar nicht angestrengt, eher ent- die Gäste und Frau Greuell leitete dann spannt. Und der Rotwein, natürlich aus zu Herrn Landin über, der sogleich fol- der Pfalz, von den Knipser-Brüdern aus gendermaßen begann: „Unmittelbar vor Laumersheim, schmeckte ihm vorzüglich. dem Gehen muss ich eine Leiche aus dem Genau aus der Gegend kommt Herr Badezimmer entsorgen. Laila, unsere Landin, aus Dirmstein, einen Kilometer schwarze Katze, hat wieder einmal zuge- von Laumersheim entfernt. Und dort schlagen. Das Opfer: ein Mäuschen.” gibt es auch guten Wein, Kommissar Dann wartete unter dem Lesungstisch Lauer aus seinem Krimi „Bluthitze” wird in Heller's Center Court im TK Grün- das bestätigen, er steht auf den Dirm- Weiss die nächste Leiche auf Herrn Lan- steiner St. Laurent. din. Zum Glück war es nur eine Schau- Die Lesung im Tennisklub – eine ange- fensterpuppe (Leihgabe durch das nehme Erfahrung, die Herr Landin in Modehaus Engelhorn), aber von weitem guter Erinnerung behalten wird. Und und auf den ersten Blick sah die Puppe eine Anregung nahm er gerne mit: Bei Nach der langen Winterpause war am erschreckend echt aus. einem der nächsten Krimis sollte der Donnerstag, den 25. März 2009 im Klub- Die Lesung im gut gefüllten Restaurant Tatort bei Grün-Weiss sein. Fragt sich haus des Grün-Weiss „Spannung pur” machte Spaß. Frau Greuell führte locker nur: Wer ist der Täter und wer muss vom Eventausschuss angesagt. Der Kri- durch den Abend, die Gäste waren inter- das Opfer sein? minalbuchautor Walter Landin folgte der essiert, fieberten mit, wie die Geschichte Einladung in den Tennisklub GW, um hier aus dem Pflegeheim zu Ende gehen wird in Heller's Center Court eine Lesung zu und freuten sich, als der böse (??) Pfleger halten. seine gerechte (??) Strafe bekommt.

87 Inserentenverzeichnis

B H P

Bauhaus AG 39 Hildebrandt & Hees 71 Papst, Lorenz & Partner 31 Berger Optik 23 R Dr. Bergmann 53 I Bilfinger Berger 19 Inter Versicherung U2 Rothaus 79 bkb 31 S BMW 29 J BW Bank 27 Sanitherm U3 Jörger 1 Sax + Klee 51 C Siemens 9 K Creditreform 57 Sparkasse Rhein Neckar Nord 35 Coburger Kartonagen 65 Kahl Büroeinrichtungen 3 Steigenberger 33 Costa Smeralda 49 L T D Lagerhaus 47 tennis point 67 Delikatessenkontor 38 Lichtenberger 81, 88 W Duravit 15 Lochbühler 61 Leder Weber 75 E M Wilson 5 Wipfler 59 Engelhorn Sports 21 Mercedes Benz U4 Müllerdruck 85 F V MVV AG 25 Fliesen Seitz 13 VR-Bank 55 N G Z Juwelier Nitsch 37 Zink Immobilien 77 Grimminger 69

Impressum

Herausgeber: Tennisklub Grün-Weiss Mannheim e. V. Neckarplatt 11, 68259 Mannheim Telefon: 0621 791835, Fax: 0621 7980526 Internet: www.gruen-weiss-mannheim.de E-Mail: [email protected] Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Jan Ruppert (Vorstand für Mitgliederbelange) Redaktion und Gestaltung: Ute Bechtel-Wissenbach, Tatjana Dolic, Silke Frankl, Philipp Grimm, Mathias Hanbuch, Thorsten Janik, Carolin Jörger, Gerald Marzenell Mitarbeit: Ulrike Greuell, Sophie Hanbuch, Anja Herb, Petra Hexamer, Wolfgang Hiss, Dr. Ralf Huppertz, Jörg Kaufmann, Virginie Kaufmann, Alexander Kurucz, Dr. Hans Lobenwein, Dr. Harald Müller, Bettina Schenk Fotos: Silke Frankl, Guido Goerdes, Carolin Jörger, Dietmar Pohlmann, Simon Winkelmann Titelbild: Martin & Eric Schweppe – grafitecture GmbH Werbeagentur Herstellung, Vermarktung, Anzeigen: J.J. Beratungsgesellschaft für Promotion und Marketing mbH Lithos, Satz und Druck: Müllerdruck GmbH, Markircher Straße 10, 68229 Mannheim

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+DHQGOHUDQ]HLJHB6DQLWKHUPLQGG  Auch in unseren Reihen gibt es Spezialisten auf Sand. Wir sind offizieller Premium Partner der 1. Herren-Mannschaft des Tennisklub Grün-Weiss Mannheim e.V.

Unser Herz schlägt für die Region. Darum sind wir Transportern und Lkw sowie Beratung, Wartung mit vollem Engagement dabei. Als Sponsor dieser und Service. Mit unserem Team haben Sie einen Mannschaft genauso wie als Förderer von Sport, verlässlichen Partner für Ihre Mobilität. Denn auch Kultur und sozialen Belangen in der Metropolregion wenn es um Ihren Mercedes-Benz geht, sind wir Rhein-Neckar. Und auch Sie möchten wir unter- mit ganzem Herzen dabei. Denn wir möchten, dass stützen, wo wir nur können. Wir bieten Ihnen ein Sie vollkommen zufrieden sind. Besuchen Sie uns. breites Angebot an neuen und gebrauchten Pkw, Wir freuen uns auf Sie.

Mercedes-Benz Niederlassung Mannheim-Heidelberg-Landau der Daimler AG Mannheim, Fahrlachstr. 50, Telefon 0621 453-0 Heidelberg/Rohrbach-Süd, Haberstr. 26, Telefon 06221 340-0 Landau, Am Schänzel 1, Telefon 06341 970-0 www.unser-mercedes.de

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