Verbundbericht 2000
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Verbundbericht 2000 Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH Inhaltsverzeichnis 2 Organe des VVS 4 Das Verbundgebiet 6 Das Geschäftsjahr im Überblick 7 Verkehrsleistungen/Verbundeinnahmen 9 Kosten der Verkehrsbedienung 11 Betriebsleistungen 12 Das StudiTicket 16 Attraktiver Internet-Auftritt 17 Tarifliche Verbesserungen für Familien 19 Scool - noch besser und noch erfolgreicher 21 VVS-Gemeinschaftstarif (Stand 01.01.2001) 24 Daten zu Struktur und Verkehrsnetz 25 Die Verkehrs- und Betriebsleistungen 26 Bilanz (Auszug aus dem Jahresabschluss der VVS-GmbH) 28 3 Organe des VVS Gesellschafter Stuttgarter Straßenbahnen AG Verband Region Stuttgart (VRS) Stuttgart, Land Baden-Württemberg Deutsche Bahn AG Landeshauptstadt Stuttgart Frankfurt am Main, Berlin, Landkreis Böblingen Gesellschaft bürgerlichen Rechts Landkreis Esslingen der Kooperationspartner des Landkreis Ludwigsburg VRS, Stuttgart Rems-Murr-Kreis Aufsichtsrat GUIDO BROß DR. RAINER HAAS Stellvertretender Landrat Betriebsratsvorsitzender Landkreis Ludwigsburg DR. WOLFGANG SCHUSTER Stuttgarter Straßenbahnen AG Oberbürgermeister Omnibusfahrer DR. ERNST HALLER Landeshauptstadt Stuttgart Ltd. Ministerialrat Vorsitzender DR. WERNER CLASSEN Ministerium für Umwelt Ministerialdirigent und Verkehr DIPL.-VOLKSWIRT REINHOLD BAUER Ministerium für Umwelt und Baden-Württemberg Vorstandsmitglied Verkehr Baden-Württemberg bis 30. Juni 2000 Stuttgarter Straßenbahnen AG 1. Stellvertretender Vorsitzender DR. DIETER DEUSCHLE DR. REINER HEEB Mitglied der Landrat HELMUT XANDER Regionalversammlung Landkreis Böblingen Vorsitzender der Verband Region Stuttgart bis 30. September 2000 Regionalversammlung Rechtsanwalt Verband Region Stuttgart ab 6. Dezember 2000 GISBERT HESSE 2. Stellvertretender Vorsitzender Vorsitzender des Betriebsrates ab 11. April 2000 DR.-ING. WALTER DIRMEIER Regionalbereich Württemberg bis 30. August 2000 Geschäftsbereich Nahverkehr Deutsche Bahn AG DB Regio AG Bundesbahnbeamter DIPL.-ING. WOLFGANG ARNOLD Deutsche Bahn Gruppe Vorstandsmitglied Leiter Organisationseinheit RTP DIPL.-KFM. DR. PETER HÖFLINGER Stuttgarter Straßenbahnen AG Vorstandsmitglied ab 1. Oktober 2000 HEINZ EININGER bis 30. September 2000 Landrat Vorstandssprecher REG.-BAUM. MANFRED BONZ Landkreis Esslingen ab 1. Oktober 2000 Vorstandssprecher ab 1. Oktober 2000 Stuttgarter Straßenbahnen AG Stuttgarter Straßenbahnen AG DR. JÜRGEN FRITZ AXEL KARLE DR. HANS PETER BRAUN Vorsitzender der Betriebsratsvorsitzender Landrat Regionalversammlung Stuttgarter Straßenbahnen AG Landkreis Esslingen Verband Region Stuttgart Sachbearbeiter bis 31. Juli 2000 ab 6. Dezember 2000 4 PROFESSOR DR. RAINER KUßMAUL Verkehr Baden-Württemberg DR. PETER SCHNELL Mitglied des Gemeinderates ab 18. September 2000 Beauftragter der Konzern- Landeshauptstadt Stuttgart, leitung für das Land Baden- Mathematikprofessor DR. JOACHIM PFEIFFER Württemberg Mitglied der Regionalversammlung Deutsche Bahn AG HORST LÄSSING Verband Region Stuttgart Landrat Dipl.-Kaufmann DR. BERND STEINACHER Rems-Murr-Kreis ab 1. Januar 2000 Regionaldirektor Verband Region Stuttgart DR. ELMAR LUTZ PETER MÜLLER Mitglied der Regionalversammlung Geschäftsführer ERNST STÖCK Verband Region Stuttgart, Regional Bus Stuttgart GmbH Geschäftsführer der Richter RBS Schefenacker Reise- und bis 30. November 2000 Verkehrs- GmbH & Co KG BERNHARD MAIER ab 24. Juni 1999 als Mitglied der RAINER RÖSEL Regionalversammlung Betriebsrat WERNER WÖLFLE Verband Region Stuttgart Stuttgarter Straßenbahnen AG Mitglied des Gemeinderates bis 3. Oktober 2000, Sachbearbeiter Landeshauptstadt Stuttgart als Landrat Jugendhilfeplaner Landkreis Böblingen ASS. JUR. KARL-JÜRGEN SABBAN ab 1. Januar 2000 ab 4. Oktober 2000 Leiter kaufmännische Angelegenheiten VOLKHARD MALIK Regionalbereich Württemberg Ministerialrat Geschäftsbereich Nahverkehr Ministerium für Umwelt und Deutsche Bahn AG Geschäftsführung GÜNTER MÖTSCH Stuttgart DIPL.-ING.THOMAS POROMBKA Idstein (bis 31. Dezember 2000) Verkehrs-und Tarifverbund DIPL.-ING. WOLFGANG WÖRNER Stuttgart GmbH (VVS) Leinfelden-Echterdingen MÖTSCH POROMBKA WÖRNER 5 Das Verbundgebiet 687 km2 496.000 Einwohner 858 km2 408.000 Einwohner 207 km2 551.000 Einwohner 618 km2 363.000 Einwohner 642 km2 499.000 Einwohner Einwohner (in Mio.) 2.317 Pkw pro1000 Einwohner 567 Fläche (km2) 3.012 Verkehrsunternehmen 41 P+R-Stellplätze 15.112 Verkehrslinien 382 Zweirad-Abstellplätze 11.611 davon Schienenstrecken 40 6 Das Geschäftsjahr im Überblick Das Jahr 2000 brachte einen Seniorenkarte für Hausfrauen Rahmenbedingungen weiteren Rekord bei der Zahl ab 60 Jahre und die Einführung der Fahrgäste: Sie stieg um des StudiTickets zum Winterse- Die Bevölkerungszahl im Ver- 5,6 Mio. auf 292,7 Mio. an. Dies mester 2000/2001. bundgebiet stieg durch Zuwäch- ist auf ein noch attraktiver ge- se in den Landkreisen (9.000) wordenes Angebot im Stuttgar- Vor allem die Zunahme im Aus- weiterhin an. In der Stadt Stutt- ter Verbundgebiet zurückzu- bildungsverkehr durch das ver- gart ist der Bevölkerungsrück- führen, wobei die Rahmenbe- besserte Scool-Abo und die gang vorerst zum Stillstand ge- dingungen die Nachfrage eben- Nachfragesteigerung im Berufs- kommen. falls positiv beeinflussten. verkehr ließen die Tarifeinnah- men erheblich ansteigen, ob- Das Potenzial an Schülern und Neben der Zunahme der Bevöl- wohl es im Berichtsjahr keine Studenten erhöhte sich im kerung sowie der Schülerzahlen Großereignisse wie 1999 den Schuljahr 2000/2001 wie im wirkten sich gestiegene Be- Evangelischen Kirchentag, das Vorjahr um insgesamt 4.300 schäftigtenzahlen und vermut- Rolling-Stones-Konzert oder die (1,2 %). Die Zahl der Schüler lich im Laufe der Monate auch Sonnenfinsternis gab. stieg um 2.600 (0,8 %) und bei die gestiegenen Kraftstoffpreise nachfragesteigernd aus. Bei den Leistungsverbesserungen ist besonders die Eröffnung des Stadtbahnabschnitts U 7 Heu- maden - Ostfildern-Nellingen am 9. September 2000 - ein Jahr nach der Linienverlänge- rung nach Heumaden - und der Verbindung der neuen Linie U 8 von Nellingen nach Stutt- gart-Möhringen zu erwähnen. Einen positiven Effekt hatten sicherlich auch die tariflichen Verbesserungen: Wegfall der Sperrzeit bei der Tageskarte, Mitnahmemöglichkeit von Kindern auf Zeitkarten, Scool- Abo mit günstiger Netz-Zusatz- wertmarke, die Öffnung der 7 den Studierenden im Winterse- wachstum führte zu einer Bele- Die Lebenshaltungskosten aller mester 2000/2001 gab es eine bung am Arbeitsmarkt. In ganz privaten Haushalte in Baden- Zunahme um 1.700 (4,8 %), Baden-Württemberg stieg die Württemberg verteuerten sich nachdem in den letzten Jahren Zahl der Beschäftigten 2000 um im Jahresdurchschnitt um 2,2 %, in diesem Bereich die Zahlen 120.000 (2,4 %). gegenüber 1999 mit einer Teu- stark rückläufig waren. erungsrate von 0,6 % eine deut- Ebenso wie das Wirtschafts- liche Steigerung. Das Bruttoinlandsprodukt in wachstum entwickelte sich die Baden-Württemberg ist 2000 Beschäftigung dynamischer als Die Zunahme der individuellen gegenüber dem Vorjahr um im Bundesdurchschnitt (1,5 %). Motorisierung beschleunigte 4,2 % gewachsen. Im Bundes- Die Zahl der Arbeitslosen in der sich im Jahr 2000 nochmals. durchschnitt lag das Wirt- Region Stuttgart sank gegenü- Der Pkw-Bestand im Verbund- schaftswachstum bei 3,0 %. ber dem Vorjahr um 12.000 gebiet nahm innerhalb eines Das geschilderte Wirtschafts- (15 %). Jahres um 52.000 (4,0 %) Fahr- zeuge zu und dies obwohl der Index für die Kfz-Anschaffung und -Unterhaltung 2000 um 6,3 % anstieg. Die Kraftstoff- Preise schnellten im Jahres- durchschnitt vor allem durch die kräftigen Rohöl-Preissteigerun- gen, den gestiegenen Dollarkurs und die Ökosteuer um 19 % nach oben. Der Pkw-Bestand nimmt weiter zu 8 Verkehrsleistungen/Verbundeinnahmen 292,7 Mio. Fahrten wurden im Jahr 2000 mit Fahrausweisen des VVS-Tarifs durchgeführt. Die Verbundeinnahmen übertra- fen mit 525,3 Mio. DM das Vor- jahresergebnis um 15,6 Mio. DM (3,1 %). Dieser Umsatzzuwachs ist zum einen auf die gestiege- nen Fahrgastzahlen, zum ande- ren auf die zum 1. Januar 2000 vorgenommene Anpassung des Gemeinschaftstarifs um 2,8 % zurückzuführen. Gelegenheitsverkehr Mobilitätsberatung als Im Gelegenheitsverkehr sind die Marketingmaßnahme Fahrgeldeinnahmen bei leicht rückläufigen Fahrgastzahlen um kehr stiegen um 8,0 Mio. DM Die Einnahmen erhöhten sich 1,8 Mio. DM angestiegen. Feh- (5,0 %). Die gestiegenen Be- insgesamt um 9,7 Mio. DM lende Großereignisse im Be- schäftigtenzahlen und das ver- (11,2 %). Zum Schuljahresbeginn richtsjahr, wie u. a. der Evange- stärkte Marketing des VVS wirk- 2000/2001 wurde Scool, das lische Kirchentag im Vorjahr, ten sich positiv auf diesen Teil- Abo für die Monatskarte des machten sich in diesem Teilmarkt markt aus. Der Großteil der Ein- Ausbildungsverkehrs, das im neben der Umwanderung zu nahmen in diesem Teilmarkt September 1999 eingeführt wur- Zeitkarten bemerkbar. Die Nut- (88 %) entfallen auf die Monats- de, verbessert. Zuschussberech- zung der 1-Zonen-Tageskarte karte und das Firmenticket. tigte Schüler erhalten danach in erhöhte sich um 30 % auf der Regel die Monatskarte inklu- 90.000 Stück. Bei der Mehrfahr- Ausbildungsverkehr sive der „Zusatzwertmarke Netz“ tenkarte Kind gab es einen stär- für Fahrten im Freizeitverkehr keren Rückgang durch eine Auf Grund von Verbesserungen für 50 DM, in Stuttgart für nur Rückkehr von Schülern zur Schü- beim Scool-Abo sowie einem 35 DM. Die günstigen Konditio- lermonatskarte. neuen Angebot für Studierende nen des neuen Scool-Abos sind war der Ausbildungsverkehr der Unterstützung durch die Berufsverkehr auch im Jahr 2000 der Teilmarkt