Meldung und Beratung

Wenn Sie einen Rattenbefall feststellen, wenden Sie sich bitte an das Ordnungsamt Ihres Wohn- ortes.

Eine Meldung muss enthalten: • Name, Anschrift der meldenden Person • telefonische Erreichbarkeit • Art und Ort des Befalls

Erkrath Tel.: 0211/2407-3209, -0 E-Mail: ordnungsamt@.de Rattenbekämpfung Tel.: 02129/911-353 im Kreis E-Mail: [email protected] Tel.: 02056/13-461 E-Mail: [email protected] Tel.: 02103/72-322, -326 E-Mail: [email protected] Langenfeld Tel.: 02173/794-2320 E-Mail: [email protected] Mettmann Tel.: 02104/980-140, -145 E-Mail: [email protected] Monheim Tel: 02173/951-115 E-Mail: [email protected] Impressum Tel.: 02102/550-3214, -3257 Kreis Mettmann, Der Landrat E-Mail: [email protected] Gesundheitsamt Düsseldorfer Straße 26, 40822 Mettmann Tel.: 02051/26-2500 E-Mail: [email protected] [email protected] Titelbild: ©i-stock.com/George Dolgikh Wülfrath Tel.: 02058/18-221 Bild innen: Annamartha/pixelio.de E-Mail: [email protected] www.kreis-mettmann.de Einige Fakten Bekämpfung im Kreis Mettmann Vorbeugen hilft!

Überall, wo der Mensch ihnen Nahrung und Nist- Was der Kreis Mettmann und die zehn kreisangehörigen Folgende Hinweise sollten Sie beachten: möglichkeiten bietet, siedeln seit alters her diese Städte gemeinsam unternehmen, um das Rattenprob- vermehrungsfreudigen Nagetiere. Die Vielzahl von lem zu minimieren: • Entsorgen Sie Lebensmittel- und Speisereste Unterschlupfmöglichkeiten und ein großes Angebot keinesfalls über die Toilette oder das Spülbecken an Nahrungsmittelresten und Vorräten, wie sie für • Das gesamte Kanalnetz im Kreis Mettmann wird und somit über die Kanalisation. Städte charakteristisch sind, lassen die Rattenpopu- systematisch und regelmäßig von einem professi- • Essensreste gehören in den Hausmüll! lationen hier beste Lebensbedingungen finden. onellen Schädlingsbekämpfer mit Gift ausgelegt. • Verwenden Sie ausschließlich geschlossene In Mitteleuropa werden zwei Arten von Ratten • Ebenso wird eine regelmäßige Bekämpfung auf Komposter und geben Sie nur das in den Kom- angetroffen. Bei uns kommt hauptsächlich die öffentlichen Grünflächen und Anlagen durchge- post, was auch dort hingehört. Wanderratte vor. Die Hausratte trifft man in Städten führt. • Müllsäcke stellen Sie am besten erst am Abhol- selten an. Sie ist etwas kleiner als die Wanderratte, tag an die Straße. hat aber verhältnismäßig größere Ohren und einen So findet zeitgleich eine unter- und oberirdische Be- • Die Lagerung von Abfällen oder Sperrmüll für längeren Schwanz. kämpfung statt, die die Rattenpopulation verringert. längere Zeit ist unbedingt zu vermeiden. Keller, Hof oder Grundstück sollten regelmäßig ent- Die Wanderratte ist ein äußerst anpassungsfähiges rümpelt werden, um den Ratten keine Nist- und Tier mit einem sehr gut ausgeprägten Geruchs- und Unterschlupfmöglichkeiten zu bieten. Hörsinn. Das hauptsächlich in den Abend- und Morgenstunden aktive Tier kann klettern, schwim- • Wenn Sie unterwegs sind: Werfen Sie angebis- men und tauchen. Sie lebt in Rudeln und kann in sene Speisen nicht einfach weg, sondern entsor- sehr unterschiedlichen Lebensräumen existieren, gen Sie diese in einem Abfalleimer. dazu gehören das Kanalnetz (daher auch der Begriff • Was Hunden und Katzen schmeckt, mögen auch „Kanalratte“) oder auch bewohnte Gegenden. Ratten gerne. Bewahren Sie größere Futtermen- gen nur in fest verschließbaren Behältern auf. Wanderratten werden nach zwei bis drei Monaten geschlechtsreif. Nach einer Tragzeit von durch- • Auch Vogelfutter schmeckt Ratten vorzüglich schnittlich 23 Tagen werden zwischen acht und – achten Sie gegebenenfalls bei der Winter- zwölf Junge geboren. In einem Jahr kann ein Weib- fütterung darauf. chen vier bis sieben Würfe haben. Somit vermehren • Füttern Sie keine Enten und Wildtauben, denn sich Wanderratten rasant. durch liegengebliebene Futterreste werden auch Ratten mitgefüttert. Im übrigen kann der Futter- Entscheidend für die Entwicklung einer Rattenpo- „Die Ratte ist wohl das einzige Säugetier, platz mit Keimen, Bakterien und Viren verseucht pulation sind das vorhandene Nahrungsangebot und das der Mensch niemals ausrotten wird“. werden und so die Tiere gefährden, denen man geeignete Nistmöglichkeiten. (unbekannt) Gutes tun wollte.