5. Sitzung. Bonn, Dienstag, Den 20

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5. Sitzung. Bonn, Dienstag, Den 20 Deutscher Bundestag — 5. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 20. September 1949 Meine Damen und Herren, wir kommen damit zu Punkt 1 der Tagesordnung: Beschlußfassung über die vorläufige Geschäfts ordnung. Ich darf das Wort „vorläufige" dabei unterstrei- chen. Ich erteile dem Herrn Abgeordneten Dr. von Brentano als Berichterstatter das Wort. - Dr. von Brentano (CDU), Berichterstatter: Meine Damen und Herren! Der vorläufige Geschäfts- ordnungsausschuß hat sich mit der Frage beschäf- tigt, dem Haus möglichst bald die Grundlage einer sachlichen Arbeit zu schaffen. Es bestand Einmü- tigkeit darüber, daß wir dem Hohen Haus vor- schlagen, die Geschäftsordnung des früheren Deut- schen Reichstags in der Fassung vom 31. Dezem- ber 1922, die Ihnen ja wohl vorliegt, mit den Änderungen, die sich aus der Drucksache Nr. 18 ergeben, welche Ihnen ebenfalls vorliegen wird und die ich kurz mündlich erläutern möchte, an- 5. Sitzung. zunehmen. Ich stelle ausdrücklich fest, daß im Bonn, Dienstag, den 20. September 1949. Geschäftsordnungsausschuß Einmütigkeit darüber bestand, daß es sich nur um eine vorläufige Ge- schäftsordnung handelt, daß also alle Beschlüsse, Geschäftliche Mitteilungen 19B die im Ausschuß gefaßt und von den Fraktionen im wesentlichen bestätigt wurden, ohne jede prä- Beschlußfassung über die vorläufige Geschäfts- judizielle Bedeutung für die endgültige Beratung ordnung: der Geschäftsordnung sind. Meine Damen und Dr. von Brentano (CDU), Berichterstatter 19C Herren, sachliche Änderungen sind nur vorgenom- Bekanntgabe der Bildung der Bundesregierung 20D men worden, soweit das nötig war, um die Ge- schäftsordnung dem Grundgesetz anzupassen und Vereidigung des Bundeskanzlers und der soweit gewisse sachliche Änderungen im Ausschuß Bundesminister 21B beschlossen wurden. Erklärung der Bundesregierung: Hervorzuheben ist, daß zunächst einmütig be- Dr. Adenauer, Bundeskanzler . 22A schlossen wurde, die Mitgliederzahl für die Frak- tionsstärke von 15 auf 10 herabzusetzen. Nächste Sitzung 30D (Zuruf von der DRP: Nicht einmütig!) — Pardon, es ist richtig; ich muß feststellen, daß Die Sitzung wird um 14 Uhr 13 Minuten durch von der Deutschen Rechtspartei gebeten wurde, die den Präsidenten Dr. Köhler eröffnet. Mindeststärke auf 5 festzusetzen. Ich bitte, das zu entschuldigen. Präsident Dr. Köhler: Meine Damen und Her- ren! Ich eröffne die 5. Sitzung des Deutschen Bun- (Zurufe: Drei! — Einen! — Heiterkeit.) destags. - Der Antrag ist nicht gestellt worden. Ehe wir in die Tagesordnung eintreten, habe ich Im § 4, den ich zu vergleichen bitte, mußte auf einige Mitteilungen zu machen. Ich bitte zunächst das Wahlprüfungsverfahren nach Artikel 41 des Herrn Schriftführer Abgeordneten Dr. Zawadil, Grundgesetzes verwiesen werden, und außerdem die Namen der abwesenden Mitglieder des Hauses mußte die im Wahlgesetz vom 15. Juni 1949 ge- bekanntzugeben. troffene Regelung berücksichtigt werden. In den §§ 26 und 30 haben wir den Ausdruck Dr. Zawadil, Schriftführer: Beurlaubt sind „ständige Ausschüsse" durch „ordentliche Aus- wegen Krankheit die Abgeordneten Zühlke, Kuh- schüsse" ersetzt, weil wir der Meinung waren, daß lemann, Klinge; entschuldigt die Abgeordne- Artikel 45 des Grundgesetzes, der von einem ten Eugen Huth, Carl Schröter, Hugo Karpf, Hans ständigen Ausschuß spricht, damit diesen Begriff Schütz, Frau Thiele, Herr Vesper, Herr Wartner, konsumiert hat. Im übrigen bestand Einmütig- Herr Rademacher. keit im Ausschuß darüber, daß die Zahl der Aus- (Abg. Dr. Seelos: Wartner ist hier!) schüsse und auch die Besetzung der Ausschüsse erst demnächst von Fall zu Fall beschlossen wer- Präsident Dr. Köhler: Dann wird die Fehlmel- den soll , daß also der zweite Absatz des § 26 in dung zurückgenommen. Wegfall kommt. Ich habe weiter das Hohe Haus darauf hinzu- Im § 35 mußte Artikel 76 des Grundgesetzes, weisen, daß die Beschlüsse des Bundestags Nr. 44 nämlich das unmittelbare Initiativrecht des Bun- und Nr. 4/2 auf dem Stenographentisch wie üb- desrats, berücksichtigt werden. Im § 36 hat sich lich zur Einsichtnahme ausliegen. Ich darf ferner die Einfügung eines neuen Absatzes 2 als notwen- darauf hinweisen, daß sämtlichen Mitgliedern des dig erwiesen. Dadurch wird nun klargestellt, daß Hauses auf ihre Plätze ein Sammelband der Ge- je eine weitere Beratung, also praktisch eine vierte setzblätter des Wirtschaftsrats 1947/49 gelegt wor- oder fünfte Lesung, erfolgen muß, wenn entweder den ist. der nach Artikel 77 des Grundgesetzes vorgesehene 20 Deutscher Bundestag — 5. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 20. September 1949 (Dr. von Brentano) gemeinsame Ausschuß des Bundestags und des hörigen Titeln des Haushaltsplans und nur dann Bundesrats einen Abänderungsvorschlag unterbrei- beraten werden durfte, wenn er mit einem Aus- tet oder wenn der Bundesrat Einspruch einlegt. gleichsantrag zu ihrer Deckung verbunden war. Wir wollten damit den Auseinandersetzungen vor- Es bestanden im Ausschuß Meinungsverschie- beugen, die sich in der Weimarer Zeit ergeben ha- denheiten darüber, ob durch diesen § 48 a das im ben. Damals ist verschiedentlich die Frage strittig Grundgesetz garantierte Initiativrecht in einer un- geworden, ob in einem solchen Falle etwa drei zulässigen Weise beschränkt oder beeinträchtigt neue Lesungen erforderlich seien. Wir haben des- werde. Deswegen war der Ausschuß auch in die- halb auch ausdrücklich festgestellt, daß § 52 der sem Punkt einmütig der Auffassung, zu dieser - Geschäftsordnung in diesem Falle keine Anwen- Frage erst in der endgültigen Vorlage Stellung zu dung findet. nehmen und sie zu klären. § 38 bringt insofern eine Änderung, als wir vor- Im übrigen kann ich es mir wohl ersparen, die geschlagen haben, in Anlehnung an die Praxis anderen Differenzpunkte, die im Ausschuß zutage des Wirtschaftsrats die Möglichkeit vorzusehen, getreten sind, zu behandeln. Es wird Aufgabe des daß Anträge und Entwürfe gleichzeitig mehreren endgültigen Geschäftsordnungsausschusses sein, Ausschüssen zugewiesen werden, wobei allerdings sich mit den Anregungen und Anträgen, die im jeweils festgelegt werden muß, welchem Ausschuß vorläufigen Geschäftsordnungsausschuß bereits dis- die Federführung obliegt. kutiert wurden, zu befassen. Im § 58 war lediglich ein Druckfehler zu berich- Der Ausschuß schlägt Ihnen vor, entsprechend tigen. § 75 haben wir gestrichen, da die Regelung der Behandlung beschleunigter Anträge auch zu- der Drucksache Nr. 18 zu beschließen, wobei ich, rückgestellt werden soll. um jedes Mißverständnis zu vermeiden, ab- schließend noch einmal darauf hinweise, daß die Im § 86 haben wir insofern eine Änderung vor- endgültige Fassung der Geschäftsordnung durch genommen, als der Grundsatz aufgestellt worden den heutigen Beschluß in keiner Weise präjudi- ist, daß die Redner nicht vom Platz, sondern ziert werden soli. von der Rednertribüne aus zu sprechen haben. Die Überschrift zu Abschnitt 15 mußte auch dem Präsident Dr. Köhler: Ich danke dem Herrn Be- Grundgesetz angepaßt werden. Im übrigen mußte richterstatter für seine Ausführungen. Artikel 43 des Grundgesetzes in § 96 berücksich- Ich eröffne die Aussprache. Wird das Wort ge- tigt werden, nämlich das Recht des jederzeitigen wünscht? — Ich stelle fest: das ist nicht der Fall. Gehörs für Mitglieder und Beauftragte des Bun- Dann schließe ich die Aussprache. desrats und der Bundesregierung. Wir kommen zur Beschlußfassung. Wer für die § 98 ist lediglich auf die verschiedenen Formu- Ihnen im Druck vorliegende Geschäftsordnung des lierungen des Grundgesetzes abgestellt worden, das Reichstags in der Fassung vom 12. Dezember 1922 ja in verschiedenen Fällen von der gesetzlichen einschließlich der Drucksache Nr. 18 mit den Ab- g) Mitgliederzahl ausgeht. änderungsanträgen ist, den bitte ich, die Hand zu § 113 sah vor, daß Gesetzesvorlagen nach der erheben. — Ich danke; das ist zweifelsfrei die Beschlußfassung dem zuständigen, wie es damals Mehrheit, fast Einstimmigkeit. hieß, Reichsminister überwiesen werden sollten. Meine Damen und Herren, wir kommen damit In Konsequenz der dem Bundeskanzler im Grund- zu Punkt 2 der Tagesordnung: gesetz zugewiesenen besonderen Stellung haben wir vorgeschlagen, nunmehr die Übersendung an Bekanntgabe der Bildung der Bundesregierung. ihn und an den Ressortminister vorzuschreiben, gleichzeitig aber auch mit Rücksicht auf Artikel 77 (Der Präsident erhebt sich.) des Grundgesetzes an den Bundesrat. Meine Damen und Herren, ich glaube wohl ein- § 115 regelt lediglich die Zustellung der Druck- leitend sagen zu dürfen, daß es eine historische sachen. Wir haben es bei der möglichst einfachen Stunde ist, in der die erste Bundesregierung der Form der Einlegung in das Fach belassen. § 121 Bundesrepublik Deutschland bekanntgegeben wird. hat auch insofern eine Änderung erfahren, als Artikel 49 des Grundgesetzes von den Mitgliedern Ich habe zunächst in Ausführung des Artikels 63 des Präsidiums spricht und insofern eben eine Absatz 2 ein Schreiben des Herrn Bundespräsi- Änderung vorgenommen werden mußte. denten folgenden Inhalts vorzulesen: Ich habe § 54 übersehen und darf Sie bitten, Im Namen der Bundesrepublik Deutschland noch einmal zurückzublättern. § 54 mußte eine ernenne ich auf Grund des Artikels 63 des Änderung erfahren. Das Grundgesetz kennt ja Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutsch- nicht mehr den Begriff des Mißtrauensvotums, land vom 8. Mai 1949 Herrn Dr. h. c. Konrad sondern das, was wir im Parlamentarischen Rat Adenauer zum Bundeskanzler. als konstruktives Mißtrauensvotum bezeichnet ha- Ich habe Ihnen ferner in Ausführung des Ar- ben, ist rechtssystematisch eine Neuwahl des Kanz- tikels
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