Nr. 7 | 30. Juli 2021

Der Deutsche Fußball-Bund trauert um den Der Deutsche Fußball-Bund trauert um ehemaligen­ Nationalspieler Dr. Hans Günter Steinkemper Ludwig Müller (Alfter) (Haßfurt)) der am 14. Juni 2021 im Alter von 77 Jahren der am 24. Juni 2021 im Alter von 79 Jahren verstorben ist. verstorben ist. Dr. Hans Günter Steinkemper war langjähriges In der deutschen Nationalmannschaft kam Mitglied des DFB-Lehrstabs Trainer-Ausbil­ „Luggi“ Müller unter dem damaligen Bundes­ dung und der Zulassungs-Kommission zum trainer Helmut Schön in den Jahren 1968 und Fußball-Lehrer-Lehrgang. 1969 auf sechs Einsätze. Gern erinnern wir uns an ihn in erster Linie als Mit dem 1. FC Nürnberg (1967) und Borussia Leiter des Dezernats für Akademische-, Studien- Mönchengladbach (1970 und 1971) wurde er dreimal Deutscher Meister. Seine Fußballer-­ und Prüfungsangelegenheiten sowie als „Mr. Laufbahn begann er bereits 1950 beim 1. FC Fußball-Lehrer-Lehrgang“ – war er doch bis zu Haßfurt, die er auch dort 1978 ausklingen ließ. seinem Ausscheiden viele Jahre für die organi­ Von 1964 bis 1975 hat er in der Bundesliga – satorische Abwicklung der höchsten Trainer-­ nach seinen Erfolgen in Nürnberg und Mönchen­ Ausbildung des Deutschen Fußball-Bundes an gladbach spielte er noch drei Jahre für Hertha der Deutschen Sporthochschule Köln verant­ BSC – insgesamt 314 Spiele bestritten und dabei­ wortlich. 26 Tore erzielt. Dank seines außergewöhnlichen juristischen Wir werden uns immer dankbar und mit hoher Fachwissens, vor allem aber auch als Mensch, Achtung eines Mannes erinnern, der über viele hat Dr. Steinkemper nicht nur die Trainer-­ Jahre hinweg dem Fußballsport wertvolle Ausbildung beim Deutschen Fußball-Bund, ­Impulse gegeben hat. sondern auch die Arbeit der Deutschen Sport­ Mit der Familie und seinen zahlreichen Freunden hochschule Köln geprägt. trauern wir nicht nur um einen großartigen Mit Dr. Hans Günter Steinkemper haben wir Fußballer, sondern auch um einen sympa­ ­eine große Persönlichkeit und guten Freund thischen Menschen, dessen Andenken wir in verloren. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken Ehren halten werden. bewahren. Deutscher Fußball-Bund Deutscher Fußball-Bund Dr. Rainer Koch Peter Peters Dr. Rainer Koch Peter Peters 1. Vizepräsident 1. Vizepräsident 1. Vizepräsident 1. Vizepräsident Heike Ullrich Heike Ullrich Stellvertretende Generalsekretärin Stellvertretende Generalsekretärin

Präambel DFB-VORSTAND Basis einer bundesweit einheitlichen Ausbildungs­ ordnung ist ein gemeinsames Verständnis der Neufassung der ­Bildung im organisierten Fußball. Das Erlernen des DFB-Ausbildungsordnung Fußballspielens – insbesondere junger – Spielerinnen und Spieler in den Vereinen und Verbänden ist eine Der DFB-Vorstand hat im schriftlichen Umlauf­ zentrale Aufgabe. Hier findet Bildung im Fußball verfahren gemäß 32 Nr. 2. der DFB-Satzung wegen statt. Darüber hinaus erwerben Menschen, die aktiv Dringlichkeit ­vorbehaltlich der Genehmigung durch am Training, am Spielbetrieb und am Vereinsleben den nächsten DFB-Bundestag folgende Neufassung teilhaben, wichtige soziale Schlüsselqualifikationen der DFB-­Ausbildungsordnung beschlossen: wie zum Beispiel Fair Play, Respekt, Integrations­ Entwicklung bei den jüngeren und älteren Spielern Der Deutsche Fußball-Bund trauert um oder auch die flächendeckende Einführung der Ganztagsschule etc. Diese Veränderungen zu Hans-Günter Hänsel ­gestalten und eine Hilfestellung bei der Umsetzung (Erfurt) zu geben, entspricht der Rolle der Verbände als ­moderne Dienstleister für ihre Vereine. der bereits am 2. Mai 2021 im Alter von 76 Jahren verstorben ist. Der Aus- und Weiterbildungsbereich des Deutschen Hans-Günter Hänsel war der erste Haupt­ Fußball-Bundes soll die verschiedenen Funktions­ geschüftsführer des Thüringer Fußball-Ver­ träger im Fußball auf allen Ebenen auf der Grund­ bandes und übte dieses Amt 16 Jahre, von lage praktischer Erfahrungen und theoretischer 1993 bis 2009, aus. Wie kein anderer, hat er Erkenntnisse­ befähigen, den Verband und seine Strukturen im Wesent­ lichen mit aufgebaut. – das Fußballspiel in seinen vielfältigen Formen Bis zuletzt war er ehrenamtlich tätig. So sorgte und differenzierten Leistungsmerkmalen zu lehren, er als einer der Vorsitzenden der Senioren-­ Kommission dafür, dass die Verbindung von – ihre pädagogischen und sozialen Kompetenzen verdienstvollen Funktionären zum Thüringer zu entwickeln und zielgruppenorientiert einzu­ Fußball-Verband erhalten blieb. Für seine setzen, ­großen Verdienste wurde er zum Ehrenmit­ glied des TFV ernannt. –  die Rolle des Fußballs für die Gestaltung des Vor seiner hauptberuflichen Tätigkeit hatte er ­Lebens zu begreifen, verantwortungsvolle Funktionen bei Chemie Leipzig, dem FC Rot-Weiß Erfurt, dem 1. FC –  die Notwendigkeit ständiger Weiterbildung zu ­erkennen und im Hinblick auf unterschiedliche Union Berlin und dem FC Sachsen Leipzig inne. Angebote wahrzunehmen (lebenslanges Lernen) Über 26 Jahre war er zudem Manager der und den Fußballsport in gesellschaftlicher Ver­ ­Traditionsmannschaft von Rot-Weiß Erfurt. antwortung zu sehen und zu stärken. Mit Hans-Günter Hänsel haben wir einen guten Freund und anerkannten Fußball-Funktionär Die vorliegende DFB-Ausbildungsordnung soll die verloren, der ein meinungsstarker Experte mit Qualität der Lehrarbeit im DFB und in seinen fachlich fundierter Sachkenntnis war. Mitglieds­verbänden verbessern, inhaltliche und Wir werden Hans-Günter Hänsel nicht ver­ ­methodische Leitplanken setzen sowie durch ihre gessen und ihm ein ehrendes Andenken be­ verbindliche Form die Gleichwertigkeit und Ver­ wahren. gleichbarkeit der einzelnen Lizenzen und Anerken­ nungen bundesweit sichern. Deutscher Fußball-Bund Dr. Rainer Koch Peter Peters Die Rahmenrichtlinien für Qualifizierung im Bereich 1. Vizepräsident 1. Vizepräsident des DOSB von 2005 finden in der DFB-Ausbildungs­ Heike Ullrich ordnung Berücksichtigung: So wird Bildungsarbeit Stellvertretende Generalsekretärin als Querschnittsaufgabe verstanden, die den Leis­ tungs- und Breitenfußball gleichermaßen anspricht und miteinander verknüpft. Verstärkt werden fähigkeit, Teamgeist etc. Hierzu bedarf es spezifi­ ­bildungspolitische Grundsätze und Aspekte der scher Aus- und Weiterbildungsangebote für Schlüssel­ ­Mitarbeiterentwicklung berücksichtigt. Letztere funktionsträger im Verein, welche die entsprechenden ­umfasst sämtliche Maßnahmen, die geeignet sind, Kompetenzen den handelnden Personen nachhaltig Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermitteln. In diesem Sinn vollzieht sich im Verein zu fördern und weiterzuentwickeln. Bei der Um­ und Verband Bildung durch Fußball. ­Damit der orga­ setzung von Qualifizierungskonzepten haben die nisierte Fußball die Qualität seiner Arbeit erhalten ­Lehrreferenten eine Schlüsselfunktion inne. Ihre und weiterentwickeln kann, bietet er eine systemati­ ­individuelle, fachliche Qualifikation und die sche Aus- und Weiterbildung an. Das ist die Bildung ­pädagogische, soziale, mediale und methodische für den Fußball. Kompetenz gehören zu den nachzuweisenden ­Standards einer Qualitätssicherung. Fußballvereine und Fußballverbände entwickeln sich in einem zunehmend stärker differenzierten Mit seinem Leitgedanken „Sport für alle“ verfolgt ­gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umfeld. Die der organisierte Sport ein gesellschaftlich bedeut­ Veränderungen vollziehen sich in zunehmend sames Ziel und trägt damit zu seiner eigenen schnelleren Geschwindigkeiten mit Auswirkungen ­Zukunftssicherung bei. Auch der DFB und seine Mit­ auf alle Teilbereiche des organisierten Fußballs. gliedsverbände entwickelten ein Leitbild für den Hierzu gehören beispielsweise die demografische Amateurfußball als transparente, grundlegende

2 ­Dokumentation ihres Selbstverständnisses und Fußball Liga zusammengeschlossenen lizenzierten Selbstanspruchs. Diese Leitgedanken werden im Vereine und Tochtergesellschaften der Fußball-­ Rahmen dieser Ausbildungsordnung umgesetzt. Lizenzligen Bundesliga und 2. Bundesliga sowie die Weiterhin ist in der Qualifizierung neben „Gender Tochtergesellschaften der 3. Liga. Mainstreaming“, der gleichen Teilhabe von Frauen und Männern im organisierten Sport, eine neue Bildung ist eine Investition in Menschen und damit ­Haltung, eine neue „Politik der Verschiedenheit“ in die gesamte Gesellschaft. Der DFB und seine („Diversity Management“) gefordert. Allen gesell­ ­Regional- und Landesverbände fühlen sich diesem schaftlichen Gruppen – unabhängig von Geschlecht, Grundsatz verpflichtet und handeln entsprechend. Alter, Behinderung, Nationalität, ethnischer Die DFB-Ausbildungsordnung gibt hierzu den ­Herkunft, religiöser Überzeugung und sexueller ­formalen Rahmen. ­Orientierung – ist in Fußballvereinen ein selbst­ Die DFB-Ausbildungsordnung gilt in ihrer sprach­ verständ­liches Miteinander zu ermöglichen. lichen Fassung für Frauen und Männer gleich­er­ maßen (§ 2 Nr. 4. der DFB-Satzung). Der DFB und seine Mitgliedsverbände verpflichten sich in besonderem Maße dem Schutz der Kinder und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt. A. GRUNDLAGEN Der Bundestag des DFB hat gemäß § 6 Nr. 4. seiner I. Begriff und Struktur der Aus- und Satzung dem DFB auf den Sachgebieten der Förde­ Weiter­bildung im DFB rung des Fußballsports durch fußballspezifische ­sowie überfachliche Qualifizierung (§ 4 Nr. 1. a) ­der DFB-Satzung) und der Zulassung von Trainern, § 1 Übungsleitern und Schiedsrichtern sowie ihrer Aus-, Begriff der Aus- und Weiterbildung Fort- und Weiterbildung und derjenigen von ehren- und hauptamtlichen Vereins- und Verbandsmitar­ Im Bereich des DFB findet Aus- und Weiterbildung beitern (§ 4 Nr. 1. i) der DFB-Satzung) folgende Sach­ statt. Im Bereich der Trainer wird dies unter dem gebietsteile in dem durch nachfolgende Bestimmun­ ­Begriff Trainerentwicklung zusammengefasst. gen gezogenen Rahmen zur Regelung übertragen. 1. Ausbildung ist die Schulung bestimmter Kompe­ Die DFB-Aus­bildungsordnung ist für seine Mitglieds­ tenzen, Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten verbände, deren Vereine und deren Mitglieder verbindlich. innerhalb einer vorgegebenen Stundenzahl In dieser Ausbildungsordnung werden seitens der ­sowie nach festgelegten Ausbildungsinhalten. UEFA-Konvention 2020 geforderte Anpassungen Sie beinhaltet eine Prüfung/ Leistungsnachweise der Trainerausbildung schrittweise verankert. Es und führt bei erfolgreichem Abschluss zum wird inhaltlichen, methodischen und organisatori­ ­Erwerb einer Lizenz bzw. zur Anerkennung als schen Verpflichtungen Rechnung getragen. Die Schiedsrichter oder zur Ausstellung eines Zertifikats. Ausbildungsstufen B+ und A+ (UEFA Youth B und 2. Weiterbildung dient insbesondere der Festi­ UEFA Elite Youth A) berücksichtigen dabei die ziel­ gung, Ergänzung und Vertiefung der bisher ver­ gruppenspezifische Ausdifferenzierung der Aus­ mittelten sowie neuen Kompetenzen, Kenntnisse, bildungsangebote. Weitere Anpassungen im Laufe Fertigkeiten und Fähigkeiten, der Aktualisierung des Übergangszeitraums bis 2023 sind für die des Informationsstands sowie dem Erkennen Trainer­lizenzstufen C, B und Pro geplant. und Umsetzen von Entwicklungen im Fußball. Im Bereich der Lizenzen bzw. Schiedsrichter-­ Einhergehend mit den Anpassungen an die UEFA-­ Anerkennung ist sie Voraussetzung für deren Konvention ist die Ausrichtung an Kompetenzorien­ Verlängerung. tierung sowie der Anwendungsbezug im eigenen Vereinskontext. Dieser „Reality-based“-Ansatz wird durch die konsequente Umsetzung von Blended § 2 ­Learning-Formaten (Verbindung aus Präsenzunter­ richt und Anwendungsphasen) unterstützt. Lehrgänge/Lizenzen/Anerkennung

Inhaltlich folgt die Trainerausbildung dem neuen Die Aus- und Weiterbildung erfolgt im Rahmen von Trainerentwicklungsmodell. Bestehend aus den vier Lehrgängen. Bereichen „Spiel und Spieler/in“, „Ich“, „System“ und 1. Im Bereich des DFB werden folgende Lehrgänge „Organisation“ wird künftig der Trainerentwicklung angeboten: ein einheitliches und ganzheitliches Modell zu Grunde­ gelegt. Dabei steht neben dem fachinhaltlichen Teil a) Ausbildungslehrgänge zum Erwerb einer ­Lizenz/ vor allem die persönliche Entwicklung im Zentrum. Anerkennung: aa) Trainerausbildung/Leistungsfußball Als Vereine des DFB gelten im Rahmen dieser ­Ausbildungsordnung auch die in der DFL Deutsche – Trainer mit B Lizenz (UEFA B Diploma)

3 • Profil 1: Jugendtrainer dd) Organisatorisch -verwaltender und jugendpflegerischer Bereich • Profil 2: Erwachsenentrainer – Vereinsmanager C – Trainer mit B+ Lizenz Profil Jugendtrainer (UEFA Youth B Diploma) • Profil 1: Gesamtverein

– Trainer mit Torwart B Lizenz (UEFA Goal­ • Profil 2: Jugendleiter keeper B Diploma) − Vereinsmanager B ee) – Trainer mit A Lizenz Profil Erwachsenen­ trainer (UEFA A Diploma) ee) Schiedsrichter b) Zertifizierte Ausbildungslehrgänge als Vor­ – Trainer mit A+ Lizenz Profil Jugendtrainer stufe der lizenzierten Ausbildungslehrgänge (kombiniertes UEFA A und UEFA Elite (Nr. 1. a), bb) und dd): Youth A Diploma) – Teamleiter (Durchführungsbestimmung 12) – Trainer mit Torwart A Lizenz (UEFA Goal­ keeper A Diploma) • Modul 1: Kinder

– Trainer mit Pro Lizenz (UEFA Pro Diploma) • Modul 2: Jugend bb) Trainerausbildung/Breitenfußball • Modul 3: Erwachsene

– Trainer C (UEFA C Diploma) • Modul 4: Torhüter

• Modul 1: Kinder • Modul 5: Freizeit- und Gesundheitssport

• Modul 2: Jugend – DFB-JUNIOR-COACH (Durchführungs­ bestimmung 13) • Modul 3: Erwachsene im unteren Amateurbereich 2. Für die Inhaber der Lizenzen bzw. Anerkennung gemäß Nr. 1. a) werden Fortbildungslehrgänge • Modul 4: Torhüter abgehalten.

• Modul 5: Freizeit- und Gesundheits­ 3. Neben den in den Nrn. 1. und 2. genannten Lehr­ sport gängen werden im Bereich des DFB Weiter­ bildungsveranstaltungen angeboten. Sie richten Folgende Kombinationen der Module sich an unterschiedliche ehren- und hauptamt­ sind möglich: liche Zielgruppen, die fußballpraktische (Trainer, • Profil 1: Kinder und Jugend Übungsleiter, Schiedsrichter), sportartübergrei­ fende, jugendpflegerische, lehrende oder orga­ • Profil 2: Jugend und Erwachsene nisatorisch-verwaltende Tätigkeiten ausüben. im unteren Amateurbereich

• Profil 3: Jugend und Torhüter § 3

• Profil 4: Torhüter und Erwachsene im Zuständigkeit für die Aus- und Weiterbildung unteren Amateurbereich 1. Träger der Aus- und Weiterbildung im Sinne der • Profil 5: Freizeit- und Gesundheits­ DOSB-Rahmenrichtlinien ist der Deutsche Fuß­ sport ball-Bund als zuständiger Spitzenverband. Der DFB bezieht seine Regional- und Landesverbände Eine Kombination des Moduls 1 (Baustein sowie den Bund Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) Kinder) mit dem Modul 3 (Erwachsene in die Aus- und Weiterbildung aktiv ein und über­ im unteren Amateurbereich) oder dem trägt ihnen Teilbereiche zur Durchführung unter Modul 4 (Torhüter) ist nicht zulässig. Beachtung dieser Ausbildungsordnung. cc) Übungsleiterausbildung 2. Der DFB ist zuständig für die Ausbildungsbereiche

– Übungsleiter C – Breitensport (sportart­ – Trainer mit Pro Lizenz, übergreifend) – Trainer mit A Lizenz, – Übungsleiter P – Sport in der Prävention – spielerisch orientiert – Trainer mit A+ Lizenz

4 – Trainer mit Torwart A Lizenz, 6. Die vom DFB und den Landesverbänden erteil­ ten Lizenzen, Anerkennungen, Zertifikate sowie – Trainer mit B+ Lizenz. Weiterbildungen sind bundesweit gültig.

– Trainer mit Torwart B Lizenz 7. Der DFB und die Regional- und Landesverbände Er wird bei der B+ Lizenz durch die Landesver­ sind für die von ihnen angebotenen Weiterbildungs­ bände unterstützt. veranstaltungen jeweils alleinverantwortlich.

3. Die Landesverbände sind zuständig für die Aus­ 8. Eine Lerneinheit (LE) im Rahmen der Aus- und bildungsbereiche Weiterbildung dauert 45 Minuten.

– Trainer mit B Lizenz

• Profil: Jugendtrainer II. Zusammenarbeit der Verbände • Profil: Erwachsenentrainer

– Trainer mit C Lizenz § 4 Koordinierung der Trainerentwicklung • Profil 1: Kinder und Jugend Die DFB-Zentralverwaltung ist für alle ihr durch diese • Profil 2: Jugend und Erwachsene im unteren Ordnung übertragenen Aufgaben zuständig. Sie hat Amateurbereich insbesondere die Aufgabe der Koordinierung und Steuerung des Aus- und Weiterbildungssystems im • Profil 3: Jugend und Torhüter Bereich Leistungsfußball des DFB. • Profil 4: Torhüter und Erwachsene im ­unteren Amateurbereich § 5 • Profil 5: Freizeit- und Gesundheitssport DFB-Kommission Qualifizierung – Übungsleiter C – Breitensport (sportartüber­ 1. Die DFB-Kommission Qualifizierung wird vom greifend) DFB-Präsidium berufen. Das DFB-Präsidium ent­ – Übungsleiter P – spielerisch orientiert scheidet über die Zusammensetzung. 2. Die DFB-Kommission Qualifizierung hat insbe­ – Vereinsmanager C sondere die Aufgabe der Koordinierung und • Profil 1: Gesamtverein Steuerung des Aus- und Weiterbildungssystems im Bereich Breitenfußball des DFB und seiner • Profil 2: Jugendleiter ­Regional- und Landesverbände.

− Vereinsmanager B 3. Die DFB-Kommission Qualifizierung kann eine Arbeitsgruppe einrichten, die die Umsetzung − Schiedsrichter und Einhaltung der in den Richtlinien zur­ Aus- und Weiterbildung im Bereich des DFB (§ 7) 4. Die Landesverbände sind darüber hinaus zuständig enthaltenen Qualitätsstandards in Zusammen­ für die in § 2 Nr. 1. arbeit mit den Qualifizierungsbeauftragten der Verbände koordiniert und steuert. b) genannten Ausbildungslehrgänge für 4. Die DFB-Kommission Qualifizierung stimmt sich – Teamleiter (Durchführungsbestimmung 12) bei der Erfüllung ihrer Aufgaben mit den zustän­ • Modul 1: Kinder digen Fachgremien ab.

• Modul 2: Jugend § 6 • Modul 3: Erwachsene Qualifizierungsbeauftragter • Modul 4: Torhüter Der DFB und die Regional- und Landesverbände be­ • Modul 5: Freizeit- und Gesundheits­ rufen jeweils einen Qualifizierungsbeauftragten für sport die verbandliche Lehrarbeit. Der Qualifizierungs­ beauftragte ist für die Umsetzung der in den Richt­ 5. Der DFB und die Landesverbände sollen im linien über die Aus- und Weiterbildung im Bereich ­Bereich ihrer in den Nrn. 2.–4. festgelegten des DFB (§ 7) festgelegten Qualitätsstandards ­Zuständigkeiten die erforderliche Aus- und ­verantwortlich. Die Verbände können ihm weitere Weiter­bildung betreiben. Aufgaben übertragen.

5 § 7 B. LIZENZEN, LIZENZVORSTUFEN UND ZERTIFIKATE Qualitätsrichtlinien Das DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag der I. Lizenzen DFB-Zentralverwaltung (§ 4) und der DFB-Kommission 1. Allgemeine Bestimmungen Qualifizierung (§ 5) Richtlinien zur Aus- und Weiter­ bildung im Bereich des DFB (Durchführungsbestim­ a) Trainer-Lizenzen mung 1). Die Regional- und Landesverbände sind § 9 aufgefordert, diese Richtlinien umzusetzen. Zudem gelten die aktuellen Richtlinien der UEFA-Konvention. Allgemeines

1. Die Ausbildungsveranstaltungen zum Erwerb III. Anerkennung nationaler und inter­ ­einer Lizenz werden grundsätzlich im Blended nationaler Ausbildungen/Lizenzen Learning-Format als Abend-, Tages-, Wochen­ end- oder Wochenlehrgang abgehalten. Andere Ausbildungsformen (zum Beispiel E-Learning-­ § 8 Module) sind in den jeweiligen Bereichen nur mit der Zustimmung­ der DFB-Kommission Qualifi­ Verfahren und Zuständigkeit zierung oder der DFB-Zentralverwaltung zulässig. 1. Über die Anerkennung von nationalen und inter­ 2. Die Ausbildung für den Erwerb einer Lizenz muss nationalen Lizenzen und Berufsabschlüssen grundsätzlich innerhalb von zwei Jahren abge­ ­entscheidet im Bereich der Trainerausbildung schlossen werden, andernfalls erlischt die (Leistungsfußball) die DFB-Zentralverwaltung Anerkennung­ aller bis dahin erbrachten Leistungen. (§ 4) generell oder im Einzelfall unter Berücksichti­ Über Ausnahmen entscheidet die DFB-Kommission gung der UEFA-Konvention über die gegen­ Qualifizierung bzw. die DFB-Zentralverwaltung seitige ­Anerkennung von Trainerqualifikationen. auf Antrag des zuständigen Verbandes (§ 3). Andere Ausbildungen können von der DFB-Zentral­ 3. Die Ausbildungen bauen aufeinander auf; nach verwaltung anerkannt werden, wenn sie gleich­ näherer Bestimmung dieser Ausbildungsordnung wertig sind und insbesondere auch die fußball­ muss grundsätzlich vor der Teilnahme an einer spezifischen Themenstellungen im Unterricht­ höheren Ausbildungsstufe die vorhergehende berücksichtigt haben. Ist eine Ausbildung inhalt­ Stufe mit Erfolg absolviert worden sein. lich gleichwertig, ist, vorbehaltlich einer abwei­ 4. Lizenzverlängerungen erfolgen grundsätzlich in chenden Entscheidung der DFB-Zentralverwaltung,­ der vom Teilnehmer erworbenen höchsten die Abschlussprüfung der entsprechenden Lizenz­ Lizenzstufe.­ stufe abzulegen; im Ausnahmefall kann hierfür ein Sondertermin anberaumt werden. 5. Die Verlängerung der Gültigkeitsdauer für eine Lizenzstufe umfasst auch die darunter liegenden 2. Über die Anerkennung von nationalen und inter­ Lizenzstufen. nationalen Lizenzen und Berufsabschlüssen ­entscheidet im Bereich der Trainerausbildung § 10 (Breitenfußball) die DFB-Kommission Qualifizierung Trainer-Lizenzen des DFB (§ 5) generell oder im Einzelfall unter Berücksich­ tigung der UEFA-Konvention über die gegenseitige 1. Das Trainer-Lizenz-System des DFB ist stufenförmig Anerkennung von Trainerqualifikationen. aufgebaut. Verpflichtende Eingangsstufe ist die Trainer C Lizenz bzw. die Trainer B Lizenz des Andere Ausbildungen können von der DFB-Kom­ DFB. Nach der Trainer B Lizenz folgen die Stufen mission Qualifizierung anerkannt werden, wenn B+ Lizenz bzw. Torwart B Lizenz, Trainer A Lizenz, sie gleichwertig sind und insbesondere auch die Trainer A+ Lizenz bzw. Torwart A Lizenz und als allgemeinsportlichen Themenstellungen im höchste Stufe die Pro Lizenz des DFB. ­Unterricht berücksichtigt haben. Ist eine Aus­ 2. Die DFB-Trainer C und B Lizenz wird im Auftrag bildung inhaltlich gleichwertig, ist, vorbehaltlich des DFB von den Landesverbänden erteilt; alle einer abweichenden Entscheidung der DFB-­ höheren DFB-Trainer-Lizenzen erteilt der DFB. Kommission Qualifizierung, die Abschlussprüfung der entsprechenden Lizenzstufe abzulegen; im 3. Jeder Trainer hat regelmäßig an Weiterbildungen Ausnahmefall kann hierfür ein Sondertermin teilzunehmen, um seinen Kompetenz- und ­anberaumt werden. ­Wissens­stand zu erweitern; vor diesem Hinter­ grund werden die Trainer-Lizenzen jeweils nur 3. Die Anerkennung von internationalen Schieds­ befristet (siehe § 27) erteilt, und es wird für die richter-Lizenzen erfolgt als Einzelfallentscheidung Verlängerung der Nachweis über die Teilnahme durch den zuständigen Schiedsrichter-Ausschuss an den entsprechenden Weiterbildungsveran­ auf Landesverbandsebene. staltungen verlangt.

6 § 11 ­zugelassen. Voraussetzung ist, dass der Trainer Tätigkeits- und Ausbildungsberechtigungen für die entsprechende Mannschaft mindestens in den letzten 10 Pflichtspielen vor dem Aufstieg 1. Die Tätigkeits- und Ausbildungsberechtigungen hauptverantwortlich war und dies zum Zeitpunkt der Trainer mit DFB-Lizenz richten sich nach der des Lehrgansbeginns ist. absolvierten Ausbildungsstufe. Die Trainer mit DFB-Lizenz sind nur berechtigt zur Trainertätig­ Steigt ein Trainer mit A Lizenz mit seiner Mann­ keit in den in §§ 19 Nr. 3., 20 Nr. 3., 21 Nr. 3., 22 schaft in die 3. Liga auf, bietet der DFB dem Nr. 3., 22a Nr. 3. und 23 Nr. 5. aufgeführten Tätig­ ­Trainer – vorbehaltlich der sonstigen allgemeinen keits­bereichen in den dort angegebenen Spielklassen. Zulassungsvoraussetzungen – sofort einen Platz im Pro Lizenz-Lehrgang an. Nimmt der ­Trainer den Trainer sind ab Beginn eines Ausbildungslehrgangs Lehrgangsplatz an, ist er berechtigt, seine Mann­ berechtigt, auf dem Status der Ausbildungsstufe schaft in der 3. Liga hauptverantwortlich zu zu arbeiten, für die die Zulassung gilt. ­trainieren. Tritt der Trainer zur Pro Lizenz-Aus­ Für die Spielzeit 2020/2021 und 2021/2022 gilt: bildung nicht an, bricht er sie ab oder beendet er Für Trainer, welche die erforderliche Lizenz auf- sie aus sonstigen Gründen ohne Abschluss,­ grund der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, ­endet diese Berechtigung. zum Beipiel wegen des Ausfalls von Trainer-­ 6. Um die Zielsetzungen realitätsnahen Lernens zu Lehrgängen, nicht oder nicht rechtzeitig erlangen erfüllen, müssen Trainer ab der Trainer B+ bzw. A konnten oder können, können in den jeweiligen Lizenz im Zeitraum der Ausbildungslehrgänge Wettbewerbsbestimmungen Ausnahmemöglich­ über eine Mannschaft bzw. eine Trainingsgruppe keiten vorgesehen werden. verfügen, mit der sie während der Ausbildung 2. Jeder Verein beschäftigt mindestens einen Trainer Anwendungsaufgaben in unterschiedlichen mit gültiger DFB-Trainer-Lizenz. Für die Vereine ­Bereichen absolvieren können. Die Verfügbar­ und Tochtergesellschaften ergibt sich aus den in keit einer der Ausbildungsstufe entsprechenden Nr. 1. geregelten Berechtigungen der Trainer mit eigenen Mannschaft ist Voraussetzung für die B, B+, A, A+ oder Pro Lizenz die Verpflichtung, Teilnahme an der Ausbildung und muss daher entsprechend der Spielklassen der Mannschaften zum Zeitpunkt der Bewerbung durch die ent­ nur Trainer mit der entsprechenden Lizenz bzw. sprechende Bestätigung eines Vereins bzw. Ver­ Trainer, die den entsprechenden Lehrgang bands gewährleistet werden. Im Ausnahmefall ­bereits begonnen haben, verantwortlich zu be­ kann die Verfügbarkeit einer eigenen Mann­ schäftigen. Die Alleinverantwortung soll vertrag­ schaft auf schriftlichen Antrag des Bewerbers lich abgesichert und nach außen erkennbar sein. durch die Arbeit mit einer Trainingsgruppe auf 3. Endet in den Lizenzligen, der 3. Liga oder den vergleichbarem Niveau kompensiert werden. Frauen-Bundesligen die Tätigkeit des Chef­ 7. Inhaber aller DFB-Trainer-Lizenzen können trainers oder des Assistenz-Trainers vor Ende der grundsätzlich zugleich Spieler und Trainer einer Spielzeit, kann in diesen Spielklassen übergangs­ Mannschaft (Spielertrainer) sein. Spielertrainer weise für höchstens 15 Werktage (Bundesliga im Pflichtspielbetrieb der Erwachsenen in den und 2. Bundesliga, 3. Liga) oder höchstens Lizenzligen und in der 3. Liga sind nicht zulässig. 20 Werk­tage (Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-­ Bundesliga) ein Trainer ohne die erforderliche § 12 Lizenz beschäftigt werden. Zulassungsvoraussetzungen und Zulassungsverfahren 4. Werden nach Beginn einer Spielzeit in anderen Spielklassen Ausnahmen von den Nrn. 1. und 2. 1. Bewerber werden zur Ausbildung zugelassen, erforderlich, so sind sie nur übergangsweise für wenn sie die allgemeinen (§ 13) und die beson­ höchstens drei Monate, längstens bis zum Ende deren (§§ 14, 19 – 23) Voraussetzungen erfüllen der Spielzeit, zulässig. In besonders begründeten und die/das erforderliche Eignung/Assessment Ausnahmefällen kann der für die jeweilige Spiel­ (§ 15) nachweisen bzw. erfolgreich absolviert haben. klasse zuständige Ausschuss des DFB im Ein­ Die Zulassung kann trotz Vorliegens der in den vernehmen mit der DFB-Zentralverwaltung eine §§ 13 – 15 genannten Voraussetzungen verweigert Übergangszeit von mehr als drei Monaten ge­ werden, wenn hierfür ein wichtiger Grund vor­ nehmigen. liegt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere 5. Trainer, die mit ihrer Mannschaft in eine Spiel­ auch dann vor, wenn der Bewerber nach seiner klasse aufgestiegen sind, für die die nächsthöhere Persönlichkeit nicht die Gewähr dafür bietet, der Ausbildungserlaubnis erforderlich ist, können von ihm als Trainer zu erfüllenden Ausbildungs- diese Mannschaft ohne zusätzliche Genehmi­ und Erziehungsaufgabe gerecht zu werden. gung (Nr. 4.) höchstens für eine Spielzeit weiter­ 2. Über die Zulassung entscheidet die DFB-Zentral­ trainieren; auf Antrag werden sie bevorzugt und verwaltung bzw. die Zulassungskommission des ohne Eignungsprüfung/Aufnahmeprüfverfahren/ zuständigen Landesverbandes. Gegen Zulassungs­ Assessment für die erforderliche Lizenzstufe entscheidungen kann der Bewerber innerhalb

7 von zwei Wochen nach Zustellung der Entschei­ 4. Der Bewerber um die Pro, A, A+, Torwart A, Tor­ dung bei der Stelle (Landesverband bzw. wart B oder B+ Lizenz soll mit dem DFB, der DFB-Zentralverwaltung) Beschwerde einlegen, ­Bewerber um die C und B Lizenz mit dem zustän­ die die Zulassungsentscheidung getroffen hat. digen Landesverband einen Schiedsgerichts­ Hilft die DFB-Zentralverwaltung bzw. die Zulas­ vertrag schließen. sungskommission der Beschwerde nicht ab, ­entscheidet das DFB-Präsidium nach Maßgabe des § 31 der Rechts- und Verfahrensordnung des § 14 DFB bzw. der Landesverband. Besondere Zulassungsvoraussetzungen 3. In besonders gelagerten Ausnahmefällen kann die DFB-Zentralverwaltung Abweichungen von 1. Die besonderen Zulassungsvoraussetzungen den Zulassungsvoraussetzungen – im Einzelfall ­bestimmen sich nach den §§ 19 Nr. 1., 20 Nr. 1., auf Antrag oder für bestimmte Fallgruppen ge­ 21 Nr. 1., 21a Nr.1, 22 Nr. 1., 22a Nr. 1, 22b Nr. 1. nerell – beschließen bzw. Richtlinien für die Ver­ und 23 Nr. 1. waltung bzw. für die Landesverbände aufstellen. 2. Die in den besonderen Zulassungsvoraussetzun­ 4. Nimmt ein zugelassener Bewerber den zugewie­ gen definierten Trainertätigkeiten müssen zum senen Ausbildungsplatz in einer Ausbildungs­ Zeitpunkt der Bewerbung vollständig erfüllt sein. maßnahme nicht an, kann er sich für eine später Fehlen zum Zeitpunkt der Bewerbung weniger als stattfindende Ausbildungsmaßnahme neu be­ 8 Wochen zur vollständigen Erfüllung, ist eine werben. Tritt ein Bewerber ohne triftigen Grund Bestätigung über die vertragliche Grundlage für zur Ausbildung nicht an oder zahlt er einen Teil­ die zu erwartende Erfüllung der Tätigkeit zu nehmerbeitrag nicht fristgerecht, ist eine neue Lehrgangsbeginn von Seiten des Vereins bzw. Bewerbung frühestens nach Ablauf von zwei Verbands, der den Trainer beschäftigt, mit der Jahren möglich. Bewerbung vorzulegen.

3. Für B+, Torwart B, A, A+, Torwart A und Pro Lizenz § 13 gilt: Während der Ausbildung absolvierte Tätig­ Allgemeine Zulassungsvoraussetzungen keiten als Trainer werden ab Lehrgangsbeginn vollumfänglich für das Bewerbungsverfahren zur 1. Die Zulassung zu einer Ausbildung setzt einen nächsthöheren Ausbildungsstufe angerechnet. Antrag (gegebenenfalls Formblatt) voraus. Die Bewerbungsunterlagen müssen bei Bewer­ bungsschluss vollständig­ vorliegen. Der Antrag ist an die Stelle zu richten, bei der die Ausbildung § 15 stattfindet (Landesverband bzw. DFB). Notenverbesserungsprüfung, Aufnahmeprüfverfahren 2. Allgemeine Voraussetzungen für die Zulassung und Eignungsprüfung/Assessment zu allen Ausbildungen sind: 1. Notenverbesserungsprüfung a) Tabellarischer Lebenslauf inklusive des a) Für die Zulassung zur B+ Lizenz-, und A Lizenz­ sportl­ichen Werdegangs, ausbildung müssen die allgemeinen und die b) Nachweis über die Mitgliedschaft in einem besonderen Zulassungsvoraussetzungen für Verein eines Mitgliedsverbands des DFB, die angestrebte Lizenzstufe erfüllt werden. Sind die Zulassungsvoraussetzungen (§ 14) c) Ärztliches Zeugnis über die sportliche Taug­ für die angestrebte Lizenzstufe (§§ 21 und 22) lichkeit (Original), im Hinblick auf die erforderliche Mindestnote d) Erweitertes Führungszeugnis als Nachweis nicht erfüllt, müssen die Bewerber beim zu­ eines tadelfreien Leumunds (Original), ständigen Landesverband eine Notenver­ besserungsprüfung der vorhergehenden Aus­ e) Erklärung, dass der Bewerber sich dieser Aus­ bildungsstufe (B Lizenz) ablegen. Zuständiger bildungsordnung, den Satzungen und den Landesverband ist der Landesverband, in Ordnungen des DFB und seines zuständigen dem die Ausbildung absolviert wurde. Landesverbands unterwirft. b) Ist die Notenverbesserungsprüfung mit der Das ärztliche Zeugnis und das erweiterte Führungs­ notwendigen Punktzahl für die Zulassung zur zeugnis dürfen bei Einreichung der Bewerbungs­ nächsthöheren Lizenzstufe (§§ 21, 22) be­ unterlagen nicht älter als drei Monate sein. standen, erhält der Bewerber eine Bescheinigung über die bestandene Prüfung; diese Beschei­ 3. Jeder Bewerber hat glaubhaft nachzuweisen, nigung hat als Zulassungsvoraussetzung für dass er nach seinen persönlichen und beruf­ die im Jahr der Prüfung sowie in den folgenden lichen Verhältnissen an allen Ausbildungsteilen zwei Kalenderjahren beginnenden Lehrgänge regelmäßig teilnehmen kann. Gültigkeit.

8 c) Nimmt ein Bewerber entschuldigt an der b) Durch die/das bestandene Eignungsprü­ Noten­verbesserungsprüfung nicht teil, fung/Assessment wird kein Anspruch auf ­scheidet er aus dem laufenden Verfahren aus die Teilnahme an einem Ausbildungslehr­ und kann sich für die nächste Notenver­ gang erworben. Wenn es für eine Ausbil­ besserung neu anmelden. Tritt der Bewerber dungsmaßnahme mehr Bewerber gibt, ohne triftigen Grund nicht an, scheidet er aus die die/das Eignungsprüfung/Assess­ dem laufenden Verfahren aus; eine erneute ment bestanden haben, als Ausbildungs­ Bewerbung ist frühestens nach Ablauf von plätze zur Verfügung stehen, erhalten bei 12 Monaten möglich. der Teilnahme die besser beurteilten ­Bewerber den Vorzug. Ein Bewerber, 2. Aufnahmeprüfverfahren der die/das Eignungsprüfung/Assess­ ment bestanden hat und schwerbe­hindert a) Aufnahmeprüfverfahren werden durchge­ im Sinne des § 2 Absatz 2 SGB IX ist, hat führt, um die Ausbildungsqualität zu gewähr­ An­spruch auf Teilnahme an dem nächst­ leisten und bei zu großen Bewerbungszahlen an­stehenden Ausbildungslehrgang, sofern die besten Bewerber für die Ausbildung aus­ er die allgemeinen und besonderen zuwählen. Im Rahmen der Pro-Lizenz-Aus­ ­Zulassungsvoraussetzungen erfüllt. bildung werden Aufnahmeprüfverfahren durchgeführt, um die besten Bewerber für c) Nimmt ein Bewerber entschuldigt an der das Assessment nach Nr. 3 auszuwählen. Eignungsprüfung/am Assessment nicht teil, scheidet er aus dem laufenden Ver­ fahren aus und kann sich für die/das b) Im Aufnahmeprüfverfahren werden alle nächste Eignungsprüfung/Assessment ­Bewerber zu einem Trainerlehrgang, die die neu anmelden. Tritt der Bewerber ohne allgemeinen und besonderen Zulassungsvor­ triftigen Grund nicht an, scheidet er aus aussetzungen (§ 13 und § 14) erfüllen, nach dem laufenden Verfahren aus; eine bestimmten Kriterien bewertet, wodurch sich ­erneute Bewerbung ist frühestens nach eine Reihenfolge der Bewerber ergibt. Das Ablauf von 12 Monaten möglich. DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag der DFB-­ Zentralverwaltung Durchführungsbestim­ d) Die Eignungsprüfung zur B-Lizenz enthält mungen zum Aufnahmeprüfverfahren für eine mündliche, schriftliche und fußball­ DFB-Trainer-Lizenzen (Durchführungsbestim­ praktische Überprüfung der Eignung und mung 16). Die Bewerber mit den meisten soll in dem Landesverband abgelegt Punkten werden in den Lehrgang bzw. für das ­werden, in dem auch die Ausbildung anschließende Assessment im Pro Lizenz-­ ­absolviert wird. Die Richtlinien für die Lehrgang aufgenommen. B-Lizenz-Eignungsprüfung obliegen den Landesverbänden. Es können in drei Kategorien Punkte erzielt werden: „Trainererfahrung“, „Spielererfahrung“ e) Ist die Eignungsprüfung zur B Lizenz und „relevante Bildung“. In der Kategorie ­bestanden, erhält der Bewerber eine „Trainer­erfahrung“ und „Spielererfahrung“ ­Bescheinigung über die bestandene wird das Niveau der absolvierten Spielklassen ­Eignungsprüfung; diese Bescheinigung mit einem gewissen Faktor mit der jeweiligen hat als Zulassungsvoraussetzung für die Anzahl der Spielzeiten multipliziert. Für die im Jahr der Prüfung sowie in den folgenden relevante Bildung werden das Niveau des zwei Kalenderjahren beginnenden Lehr­ Ausbildungsabschlusses und der Fußball­ gänge Gültigkeit. bezug für die Bepunktung herangezogen. In der Kategorie „Spielererfahrung“ kann eine Eine Eignungsprüfung, die nicht bestanden Punktobergrenze festgelegt werden. wird, kann dreimal wiederholt werden, wobei eine Wiederholung erst nach Ab­ 3. Eignungsprüfung/Assessment lauf von 6 Monaten ab dem Prüfungster­ min der vorherigen Eignungsprüfung er­ a) Für die Zulassung zur Ausbildungsstufe B folgen darf. Eine Wiederholung einer Eig­ Lizenz muss eine Eignungsprüfung abge­ nungsprüfung ist in diesem Fall auch legt werden. landesverbandsübergreifend möglich.

Für die Zulassung zum Pro-Lizenz-Lehr­ f) Bei Bewerbungen für den Pro Lizenz-Lehr­ gang wird ein Assessment mit den 32 best­ gang gilt das im Rahmen des Assess­ platzierten Bewerbern des Aufnahme­ ments erzielte Ergebnis nur für den prüfverfahrens durchgeführt. nächstfolgenden Lehrgang.

9 Tabelle 1: Zulassungsvoraussetzungen, ­Notenverbesserungsprüfung, Aufnahme­ prüfverfahren und Eignungsprüfung/­ Assessment

Lizenzstufe Allgemeine Besondere Notenver­ Aufnahme­ Eignungsprüfung/ Zulassungs- Zulassungs­ besserungs­ prüfverfahren Assessment voraussetzungen voraussetzungen prüfung Trainer C § 13 § 14, § 19 – – – Trainer B § 13 § 14, § 20 § 15.1 – § 15.3 Trainer B+ § 13 § 14, § 21 – § 15.2 – Trainer A § 13 § 14, § 22 – § 15.2 – Trainer A+ § 13 § 14, § 22a – § 15.2 – Trainer Pro § 13 § 14, § 23 – § 15.2 § 15.3

§ 16 2. Die DFB-Kommission Qualifizierung informiert die DFB-Zentralverwaltung über etwaige Ände­ Kosten der Ausbildung rungen. 1. Der DFB bzw. die Landesverbände legen die Teil­ nehmerbeiträge für die von ihnen angebotenen Ausbildungen fest. Die Beiträge müssen für alle c) Vereinsmanagement Teilnehmer eines Lehrgangs einheitlich sein. § 18 2. Sämtliche sonstigen Lehrgangsnebenkosten (zum Beispiel Unterkunft und Verpflegung, Un­ Durchführungsbestimmungen terrichtsmaterial, Versicherungen) sind in den Teilnehmerbeiträgen grundsätzlich nicht enthal­ 1. Das DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag der ten. Sie sind von den Teilnehmern selbst zu tra­ DFB-Kommission Qualifizierung Durchführungs­ gen. bestimmungen für folgende Lizenzen:

3. Wird eine Ausbildung inklusive Unterkunft und – Vereinsmanager C (Durchführungsbestim­ Verpflegung angeboten, gelten diese Kosten als mung 9) Teilnehmerbeiträge. • Profil 1: Gesamtverein 4. Teilnehmerbeiträge sind vor Beginn der Ausbil­ dung innerhalb der gesetzten Zahlungsfrist zu • Profil 2: Jugendleiter zahlen. Abbuchungs- bzw. Einzugsvollmacht kann verlangt werden. Die vollständige Zahlung – Vereinsmanager B (Durchführungsbestim­ der Teilnehmerbeiträge ist Voraussetzung für die mung 10) Teilnahme an der Ausbildung und an der Prüfung bzw. an den Leistungsnachweisen. 2. Die DFB-Kommission Qualifizierung informiert die DFB-Zentralverwaltung über etwaige Ände­ rungen. b) Übungsleiter-Lizenzen

§ 17 2. Besondere Bestimmungen Durchführungsbestimmungen a) Trainer-Lizenzen 1. Das DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag der § 19 DFB-Kommission Qualifizierung Durchführungs­ bestimmungen für folgende Lizenzen: C Lizenz − Übungsleiter C Breitensport – sportartüber­ 1. Besondere Zulassungsvoraussetzungen für diese greifend (Durchführungsbestimmung 7) Ausbildung sind − Übungsleiter P Sport in der Prävention – spiele­risch orientiert (Durchführungsbestim­ – die Vollendung des 15. Lebensjahrs. Die mung 8) ­Lizenz kann ab der Vollendung des 16. Lebens­ jahrs erteilt werden.

10 – Nachweis einer 9-stündigen Erste-Hilfe-­ a) Ausbildung für den Kinder- und Jugendbe­ Grundausbildung gemäß den „Gemeinsamen reich von 4 bis 19 Jahren oder Grundsätzen zur Aus­ und Fortbildung in Erster Hilfe“ der Bundesarbeitsgemeinschaft Erste b) Ausbildung für den Erwachsenenbereich ab Hilfe, die zum Zeitpunkt der Lizenzierung 20 Jahren. nicht länger als zwei Jahre zurückliegen darf. Das DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag der 2. Die C Lizenz-Ausbildung hat einen Umfang von DFB-Zentralverwaltung Durchführungsbestim­ mindestens 110 Lerneinheiten (LE); zuzüglich mungen für die Ausbildung zum Erwerb der 10 LE Prüfung. Sie gliedert sich in ein über­ ­Trainer B Lizenz (Durchführungsbestimmung 3). greifendes Basiswissen von 30 LE und zwei Die DFB-Zentralverwaltung informiert die Kom­ Schwerpunktmodulen von je 40 LE. Nachfolgende mission Qualifizierung über etwaige Änderungen. Schwerpunktmodule werden angeboten: 3. Die B Lizenz berechtigt, – Kinder – alle Männer-Mannschaften der Amateur-­ Klassen bis einschließlich 5. Spielklasse, – Jugend – alle Frauen-Mannschaften (mit Ausnahme der – Erwachsene Bundesliga und der 2. Frauen-Bundesliga),

– Torhüter – alle Junioren-Mannschaften (mit Ausnahme der A- und B-Junioren-Bundesliga, der A- und – Freizeit- und Gesundheitssport B-Junioren-Regionalliga und der zweithöchsten Spielklasse, soweit diese nicht Regionalligen Das DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag der sind, sowie als Trainer im Leistungszentrum) DFB-Kommission Qualifizierung Durchführungs­ sowie bestimmungen für die Ausbildung zum ­Erwerb der Trainer C Lizenz (Durchführungs­bestimmung 2). – alle Juniorinnen-Mannschaften mit Ausnahme Die DFB-Kommission Qualifizierung informiert der B-Juniorinnen-Bundesliga (vorbehaltlich die DFB-Zentralverwaltung über etwaige Ände­ der Regelung in § 37 Nr. 3. c) der DFB-­ rungen. Jugendordnung) zu trainieren und

3. Die DFB-Trainer C Lizenz berechtigt, alle Mann­ – als DFB-Stützpunkttrainer zu arbeiten (letzteres schaften auf Kreisebene zu trainieren. nur in Kombination mit dem Zertifikat Torwart­ trainer-Leistungskurs).

§ 20 § 21 B Lizenz B+ Lizenz 1. Besondere Zulassungsvoraussetzungen für diese Bis zum 31.12.2021 gilt: Ausbildung sind 1. Besondere Zulassungsvoraussetzungen für diese – die Vollendung des 16. Lebensjahrs. Ab diesem Ausbildung sind Zeitpunkt kann auch die Lizenz erteilt werden; − die gültige B Lizenz, – Nachweis einer 9-stündigen Erste-Hilfe-­ Grundausbildung gemäß den „Gemeinsamen − der Nachweis der B Lizenz-Gesamtnote von Grundsätzen zur Aus­ und Fortbildung in Erster mindestens 9 Punkten (für Prüfungen vor Hilfe“ der Bundesarbeitsgemeinschaft Erste dem 1.1.2013) oder der Nachweis der B Lizenz-­ Hilfe, die zum Zeitpunkt der Lizenzierung Gesamtnote von mindestens 10 Punkten (für nicht länger als zwei Jahre zurückliegen darf. Prüfungen ab dem 1.1.2013),

2. Die B Lizenz-Ausbildung hat einen Umfang von − der Nachweis der aktiven Mitarbeit in einem insgesamt 120 Lerneinheiten (LE); zuzüglich DFB-Stützpunkt im Umfang von mindestens 20 LE Prüfung. Sie gliedert sich in eine übergrei­ 20 Trainingseinheiten bzw. 10 Trainings­ fende Grundlagenausbildung von 80 LE und abenden und ­eine Schwerpunktausbildung von 40 LE. Für den Schwerpunkt werden zwei Wahlmöglichkeiten − eine mindestens einjährige Trainertätigkeit angeboten: mit der B Lizenz.

11 Spieler bzw. Spielerinnen mit mindestens sieben • als Assistenztrainer einer Juniorenmann­ Jahren Spielertätigkeit in der Bundesliga, der schaft ab der U 12 im Leistungszentrum 2. Bundesliga und in der 3. Liga der Männer (seit eines Vereins oder deren Einführung 2008), der Frauen-Bundesliga, • als DFB-Stützpunkttrainer (auf Probe) und/oder mit mindestens zehn Einsätzen in einer A- Nationalmannschaft können ohne vorherge­ − der Nachweis über die vertragliche Grund­ hende B Lizenz-Ausbildung an der B+ Lizenz-Aus­ lage für eine praktische Tätigkeit als Trainer bildung teilnehmen, wenn sie sich nach dem einer Mannschaft oder Trainingsgruppe in Aufnahmeprüfverfahren (§ 15) qualifiziert haben. ­einem der oben genannten Bereiche (oder 2. Die B+ Lizenz-Ausbildung hat einen Umfang von vergleichbar) für die Dauer der Ausbildung. 160 LE und setzt den besonderen Schwerpunkt Spieler mit mindestens sieben Jahren Spieler­ in der Ausbildung für den Jugendbereich. Das tätigkeit in der Bundesliga, der 2. Bundesliga und DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag der in der 3. Liga der Männer (seit deren Einführung DFB-Zentralverwaltung Durchführungsbestim­ 2008), der Frauen-Bundesliga und/oder mit min­ mungen für die Ausbildung zum Erwerb der B+ destens zehn Einsätzen in einer A-Nationalmann­ Lizenz (Durchführungsbestimmung 4). Die schaft können ohne vorhergehende B Lizenz-Ausbil­ DFB-Zentralverwaltung informiert die DFB-Kom­ dung an der B+ Lizenz-Ausbildung teilnehmen, mission Qualifizierung über etwaige Änderungen. wenn sie sich nach dem Aufnahmeprüfverfahren 3. Trainer mit B+ Lizenz sind über den Kompetenz­ (§ 15) qualifiziert haben. bereich der B Lizenz hinaus berechtigt, Mann­ 2. Die B+ Lizenz-Ausbildung hat einen Umfang von schaften der B-Juniorinnen-Bundesliga gemäß 160 LE und setzt den besonderen Schwerpunkt § 37 Nr. 3. c) der DFB-Jugendordnung, Mann­ in der Ausbildung für den Jugendbereich. Das schaften der A- und B-Junioren-Regionalliga und DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag der der zweithöchsten Spielklasse, soweit diese nicht Regionalligen sind, zu trainieren, als Nach­ DFB-Zentralverwaltung Durchführungsbestim­ wuchstrainer in den Stützpunkten des DFB/der mungen für die Ausbildung zum Erwerb der B+ Landesverbände zu arbeiten, in den Nachwuchs­ Lizenz (Durchführungsbestimmung 4). Die leistungszentren der Vereine und Tochtergesell­ DFB-Zentralverwaltung informiert die DFB-Kom­ schaften der Lizenzligen mitzuarbeiten (mit Aus­ mission Qualifizierung über etwaige Änderungen. nahme der A- und B-Junioren-Bundesligen), in 3. Trainer mit B+ Lizenz sind über den Kompetenz­ den DFB-Eliteschulen tätig zu sein und als bereich der B Lizenz hinaus berechtigt, ­Honorartrainer im Nachwuchsbereich eines ­Landesverbands beschäftigt zu werden. – als Cheftrainer von Juniorinnenmannschaf­ ten bis einschließlich der B-Juniorinnen-­ Ab dem 1.1.2022 gilt: Bundesliga oder ausgewählten Juniorinnen­ 1. Besondere Zulassungsvoraussetzungen für diese mannschaften im leistungsorientierten Ausbildung sind Junioren­spielbetrieb, – die gültige B Lizenz, – als Cheftrainer von Juniorenmannschaften der A- und B-Junioren-Regionalliga und der – der Nachweis der B Lizenz-Gesamtnote von zweithöchsten Spielklasse, soweit diese nicht mindestens 9 Punkten (für Prüfungen vor Regionalligen sind, dem 1.1.2013) oder der Nachweis der B Lizenz-­Gesamtnote von mindestens 10 Punkten – als DFB-Stützpunkttrainer, (für Prüfungen ab dem 1.1.2013) und – als Trainer an einer Eliteschule des Fußballs/ – der Nachweis über mindestens zwei volle Sports oder Jahre Tätigkeit als Trainer im Juniorinnen- oder Juniorenbereich, davon eine mindestens – als Honorartrainer im Nachwuchsbereich einjährige Tätigkeit als Trainer seit Beginn der eines­ Landesverbands B Lizenz-Ausbildung zu trainieren. • als Cheftrainer einer Juniorenmannschaft ab der U 12 mindestens in der zweithöchsten Landesspielklasse, § 21a • als Cheftrainer einer Juniorinnenmann­ schaft ab der U 12 der höchsten Landes­ Torwart B Lizenz spielklasse, 1. Besondere Zulassungsvoraussetzungen für diese • als Cheftrainer einer Juniorenmannschaft Ausbildung sind ab der U 9 bis U 11 in einem Verein mit Leis­ tungszentrum, – eine gültige C Lizenz oder höherwertige Lizenz,

12 – der Nachweis über die Teilnahme an einem ganz oder teilweise verzichtet werden, wenn Torwarttrainer-Leistungskurs des DFB (Stufe 2) entsprechende praktische Erfahrungen auf und andere Weise erworben worden sind. Die DFB-Zentralverwaltung kann insbesondere – der Nachweis über mindestens zwei volle langjährigen Nationalspielern den Nachweis Jahre Tätigkeit als Torwarttrainer seit Absol­ der geforderten praktischen Trainertätig­ vierung des Torwarttrainer-Leistungskurses keiten auch durch die aktive Mitarbeit in zen­ (Stufe 2), davon eine mindestens einjährige tralen Maßnahmen des DFB oder eines Tätigkeit als Torwarttrainer seit Beginn des Landesverbands­ gestatten. Torwarttrainer-Leistungskurs 2. Die A Lizenz-Ausbildung hat einen Umfang von • als Torwarttrainer einer Juniorenmann­ 360 LE und setzt den besonderen Schwerpunkt schaft ab der U 12/Herrenmannschaft in der Ausbildung für den Erwachsenenbereich. mindestens in der zweithöchsten Landes­ Das DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag der spielklasse, DFB-Zentralverwaltung Durchführungsbestim­ mungen für die Ausbildung zum Erwerb der A • als Torwarttrainer einer Juniorinnen­ Lizenz (Durchführungsbestimmung 5). Die DFB- mannschaft ab der U 12 in der jeweils Zentralverwaltung informiert die DFB-Kommission höchsten Landesspielklasse, in der U 16/ Qualifizierung über etwaige Änderungen. Frauenmannschaft ab der zweithöchsten Landesspielklasse, 3. Trainer mit A Lizenz sind über den Kompetenzbe­ reich der B+ Lizenz hinaus berechtigt, Mann­ • als Torwarttrainer einer Juniorenmann­ schaften der A- und B-Junioren-Bundesligen, schaft in einem Verein mit Leistungszent­ Männer-Mannschaften bis einschließlich der rum oder 4. Spielklassenebene und Frauen-Mannschaften • als Torwarttrainer am DFB-Stützpunkt bis einschließlich der Frauen-Bundesliga und der 2. Frauen-Bundesliga zu trainieren. Für Mann­ – der Nachweis über die vertragliche Grund­ schaften, die in die 2. Frauen-Bundesliga aufstei­ lage für eine praktische Torwarttrainertätig­ gen, ist im ersten Jahr ihrer Zugehörigkeit zur keit in einem der oben genannten Tätigkeits­ 2. Frauen-Bundesliga eine Betreuung von einem bereiche für die Dauer der Ausbildung. Trainer mit mindestens B+ Lizenz ausreichend.

2. Die Torwart B Lizenz-Ausbildung hat einen Ab dem 1.1.2022 gilt: ­Umfang von 80 LE und setzt den besonderen Schwerpunkt in der Ausbildung für Torwart­ 1. Besondere Zulassungsvoraussetzungen für diese trainer im gehobenen Amateur- und Leistungs­ Ausbildung sind: bereich. Das DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag der DFB-Zentralverwaltung Durchführungsbe­ – die gültige B Lizenz oder B+ Lizenz, stimmungen für die Ausbildung zum Erwerb der – der Nachweis der B Lizenz-Gesamtnote von Torwart B Lizenz (Durchführungsbestimmung 15). mindestens 9 Punkten (für Prüfungen vor Die DFB-Zentralverwaltung informiert die DFB-­ dem 1.1.2013) oder der Nachweis der B Lizenz-­ Kommission Qualifizierung über etwaige Änderungen. Gesamtnote von mindestens 10 Punkten (für Prüfungen ab dem 1.1.2013) und

§ 22 – der Nachweis über eine mindestens zweijäh­ rige Tätigkeit als Trainer seit Beginn der B A Lizenz ­L­izenz-Ausbildung

Bis zum 31.12.2021 gilt: • als Cheftrainer einer Männer-Mannschaft mindestens in der zweithöchsten Landes­ 1. Besondere Zulassungsvoraussetzungen für diese spielklasse, Ausbildung sind • als Cheftrainer einer Mannschaft in der – die gültige B+ Lizenz (im Falle einer gültigen Frauen-Regionalliga, DFB-Elite-Jugend-Lizenz gilt zusätzlich: der Nachweis der DFB-Elite-Jugend-Lizenz-­ • als Cheftrainer einer Juniorenmannschaft Gesamtnote von mindestens 9 Punkten) und ab der U 16 im Leistungszentrum eines Vereins, – eine mindestens einjährige Trainertätigkeit mit B+ Lizenz. Auf den Nachweis der vorher­ • als Cheftrainer einer Juniorenmannschaft gehenden Trainertätigkeit mit B+ Lizenz kann in der U 19-Regionalliga,

13 • als Assistenztrainer einer Männer-Mann­ § 22a schaft mindestens in der 4. Spielklassen­ ebene (Regionalliga), A+ Lizenz (kombiniertes UEFA A und UEFA Elite Youth A Diploma) • als Assistenztrainer einer Mannschaft in der Frauen-Bundesliga oder 1. Besondere Zulassungsvoraussetzungen für diese Ausbildung sind: • als Assistenztrainer einer Juniorenmann­ schaft ab der U 19 im Leistungszentrum – die gültige B+ Lizenz, eines Vereins, – der Nachweis über eine mindestens dreijährige – der Nachweis über die vertragliche ­Grundlage Tätigkeit als Trainer in der Entwicklung talen­ für eine praktische Tätigkeit als Trainer in tierter Jugendfußballer, davon eine mindes­ ­einer Mannschaft in einem der oben genannten tens zweijährige Tätigkeit als Trainer seit Voraussetzungsbereiche oder einem ver­ ­Beginn der B+ Lizenz gleichbaren Bereich für die Dauer der Ausbil­ dung. • als Cheftrainer einer Juniorenmannschaft ab der U 12 einschließlich der U 23 im Auf den Nachweis der vorhergehenden Tätigkei­ Leistungszentrum eines Vereins, ten als Trainer mit der B-Lizenz kann ganz oder teilweise verzichtet werden, wenn entsprechende • als Cheftrainer einer Juniorenmannschaft praktische Erfahrungen im Laufe langjähriger in der B- oder A-Junioren-Bundesliga in und hochrangiger Spielerkarrieren erworben einem Verein ohne Leistungszentrum, worden sind. Insbesondere können in speziellen Ausbildungsformaten die aktuelle bzw. ehemalige • als Cheftrainer einer Mannschaft in der Erfahrung als Lizenzspieler als Erfüllungskriterium B-Juniorinnen-Bundesliga oder von aus­ für die erforderliche praktische Erfahrung aner­ gewählten Juniorinnenmannschaften im kannt werden. leistungsorientierten Juniorenspielbetrieb,

• als Assistenztrainer einer Juniorinnen- 2. Die A Lizenz-Ausbildung hat einen Umfang von oder Junioren-Nationalmannschaft, 360 LE und setzt den besonderen Schwerpunkt in der Ausbildung für den Erwachsenenbereich. • als Assistenztrainer einer Juniorenmann­ Das DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag der DFB-Zentralverwaltung Durchführungsbestim­ schaft ab der U 15 im Leistungszentrum mungen für die Ausbildung zum Erwerb der A eines Vereins mit Arbeitsschwerpunkt in Lizenz (Durchführungsbestimmung 5). Die DFB-­ der technisch-taktischen Trainingspraxis, Zentralverwaltung informiert die DFB-Kommission Qualifizierung über etwaige Änderungen. • als verantwortlicher Trainer (Hauptamt) für Spieler im Übergang vom Jugendbe­ reich zur Lizenzmannschaft eines Vereins, 3. Trainer mit A Lizenz sind über den Kompetenzbe­ reich der B Lizenz und B+ Lizenz hinaus berechtigt, • als Verbandssportlehrer eines Landesver­ bands oder – als Cheftrainer von Juniorenmannschaften in der A- und B-Junioren-Bundesliga, • als DFB-Stützpunktkoordinator,

– als Cheftrainer von Männer-Mannschaften bis oder einschließlich der 4. Spielklassenebene (Regionalliga),­ – der Nachweis über eine mindestens einjährige Tätigkeit als Trainer in einem der oben genann­ – als Cheftrainer von Frauen-Mannschaften bis ten Bereiche in Verbindung mit einer mindes­ einschließlich der Frauen-Bundesliga zu tens dreijährigen Tätigkeit in sportlich-kon­ ­trainieren sowie zeptioneller Verantwortung als sportlicher Leiter des Leistungszentrums eines Vereins, – als Verbandssportlehrer in einem Landesver­ band und – der Nachweis über die vertragliche Grundlage für eine praktische Tätigkeit als Trainer in – als DFB-Stützpunktkoordinator ­einem der oben genannten Tätigkeitsfelder oder vergleichbaren Bereich zu Lehrgangs­ tätig zu sein. beginn und für die Dauer der Ausbildung.

14 2. Die A+ Lizenz-Ausbildung hat einen Umfang von § 23 540 LE und setzt den besonderen Schwerpunkt in der Ausbildung für den Jugendbereich. Das Pro Lizenz DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag der DFB-Zentralverwaltung Durchführungsbestim­ Bis zum 31.12.2021 gilt folgende Fassung von Nr. 1.: mungen für die Ausbildung zum Erwerb der A+ Lizenz (Durchführungsbestimmung 5a). Die DFB-­ 1. Besondere Zulassungsvoraussetzungen für diese Zentralverwaltung informiert die DFB-Kommission Ausbildung sind Qualifizierung über etwaige Änderungen. – der Nachweis der „Fachoberschulreife“ oder 3. Trainer mit A+ Lizenz haben dieselben Berechti­ eines vergleichbaren Abschlusses, gungen wie Trainer mit A Lizenz und B+ Lizenz. – die gültige A Lizenz,

– eine mindestens einjährige Trainertätigkeit § 22b mit A Lizenz, und zwar entweder

Torwart A Lizenz • als verantwortlicher Seniorentrainer min­ destens in der 6. Spielklasse, 1. Besondere Zulassungsvoraussetzungen für diese Ausbildung sind: • als verantwortlicher Trainer einer A- oder B-Junioren-Mannschaft in den Bundesligen, – die gültige B Lizenz oder höherwertige Lizenz,­ • als verantwortlicher Trainer einer Mann­ schaft der Frauen-Bundesliga oder der – die gültige Torwart B Lizenz (Stufe 3) (UEFA 2. Frauen-Bundesliga, Goalkeeper B Diploma), • als Co-Trainer einer Mannschaft der – der Nachweis über eine mindestens zweijährige Bundes­liga oder der 2. Bundesliga oder Torwarttrainertätigkeit seit Beginn der Tor­ der 3. Liga oder warttrainer-B-Lizenz • als DFB-Stützpunktkoordinator (Vollzeit­ • als hauptamtlicher Torwarttrainer in einer kraft). Männer-Mannschaft, mindestens in der 4. Liga (Regionalliga), Die einjährige Trainertätigkeit gilt auch als nach­ gewiesen, wenn ein Trainer mit A Lizenz ein • als hauptamtlicher Torwarttrainer in einer sportwissenschaftliches Studium abgeschlossen Juniorenmannschaft ab der U 12 ein­ hat und mindestens ein Jahr als Trainer (Vollzeit­ schließlich der U 23 im Leistungszentrum kraft) in einem Leistungszentrum eines Vereins, eines Vereins, einer Tochtergesellschaft der Lizenzligen oder in einem Landesverband gearbeitet hat. Trainer­ • in der Frauen-Bundesliga oder tätigkeiten im Ausland oder in anderen Tätig­ keitsbereichen können nur anerkannt werden, • in einer weiblichen oder männlichen wenn die Gleichwertigkeit nachgewiesen ist. U-Nationalmannschaft, Ab dem 1.1.2022 gilt folgende Fassung von Nr. 1.: – der Nachweis über die vertragliche Grund­ lage für eine praktische Torwarttrainertätig­ 1. Besondere Zulassungsvoraussetzungen für diese keit in einem der oben genannten Tätigkeits­ Ausbildung sind: bereiche für die Dauer der Ausbildung als Torwarttrainer. – die gültige A Lizenz oder A+ Lizenz,

2. Die Torwart A Lizenz-Ausbildung hat einen – der Nachweis über eine mindestens vierjährige ­Umfang von 120 LE und setzt den besonderen Tätigkeit als Trainer im gehobenen Jugend- Schwerpunkt in der Ausbildung für Torwart­ oder Erwachsenenbereich, davon eine min­ trainer im Hochleistungsbereich. Das DFB-Präsi­ destens dreijährige Tätigkeit als Trainer seit dium erlässt auf Vorschlag der DFB-Zentralver­ Beginn der A Lizenz- oder A+ Lizenz-Aus­ waltung Durchführungsbestimmungen für die bildung Ausbildung zum Erwerb der Torwart A Lizenz (Durchführungsbestimmung 15). Die DFB-Zentral­ • als Cheftrainer einer Männer-Mannschaft, verwaltung informiert die DFB-Kommission mindestens in der 4. Spielklassenebene Qualifizierung über etwaige Änderungen. (Regionalliga),

15 • als Cheftrainer einer Frauen-Mannschaft fahren zur Pro Lizenz sowie die Prüfung und das in der Frauen-Bundesliga, Prüfungsverfahren zum staatlich anerkannten Fußball-Lehrer (Durchführungsbestimmung 6a). • als Cheftrainer einer Mannschaft in der A-Junioren-Bundesliga oder einer A-­ 5. Pro Lizenz-Inhaber sind über den Kompetenz­ Junioren-Mannschaft in einem Leistungs­ bereich der A Lizenz hinaus berechtigt, Mann­ zentrum, schaften der Lizenzligen und der 3. Liga zu ­trainieren und als DFB-Trainer, als Ausbilder in • als Assistenztrainer einer Mannschaft in den DFB-Lizenz-Ausbildungen sowie als Ent­ der Bundesliga, der 2. Bundesliga oder wicklungshelfer tätig zu sein. der 3. Liga mit Arbeitsschwerpunkt in der technisch-taktischen Trainingspraxis,

• als Assistenztrainer einer Nationalmann­ b) Prüfungen/Leistungsnachweise und schaft im Erwachsenenbereich des DFB ­Lizenzerteilung oder § 24 • als Assistenztrainer einer Juniorinnen-­ Nationalmannschaft der Altersklassen Prüfungen und Prüfungsausschüsse U 19 bis U 23 des DFB oder einer Junioren-­ Nationalmannschaft der Altersklassen 1. Die Prüfungen/Leistungsnachweise der Teilnehmer U 19 bis U 21 des DFB, an den Trainer-Lehrgängen nehmen für den DFB bzw. für den zuständigen Landesverband – der Nachweis über die vertragliche Grundlage Prüfungs­ausschüsse ab. Die (Einzel-) Prüfungen/ für eine praktische Tätigkeit als Trainer zu Leistungen können sowohl prozessbegleitend Lehrgangsbeginn in einem der oben genann­ als auch im Block durchgeführt werden und sind ten Tätigkeitsbereiche oder einem vergleich­ jeweils von mindestens zwei Prüfern abzunehmen. baren Bereich. 2. Der Prüfungsausschuss für Trainer mit C und B – Bei Bewerbern mit mindestens sieben Jahren Lizenz wird vom zuständigen Landesverband Spielertätigkeit in der Bundesliga, der ­benannt und besteht mindestens aus einem Vor­ 2. Bundesliga und in der 3. Liga der Männer sitzenden/Prüfungsleiter und zwei Mitgliedern. (seit deren Einführung 2008), der Frauen-­ Bundesliga und/oder mit mindestens zehn 3. Die Prüfungsausschüsse für Trainer mit B+, Tor­ Einsätzen in einer A-Nationalmannschaft wart B, A, A+ und Torwart A Lizenz werden von ­reduziert sich die oben genannte Dauer der der DFB-Zentralverwaltung benannt und beste­ erforderlichen Trainertätigkeit mit A Lizenz hen mindestens aus einem Vorsitzenden/­ oder A+ Lizenz von vier auf zwei Jahre. Prüfungsleiter und zwei Mitgliedern.

Trainertätigkeiten im Ausland oder in anderen 4. Die DFB-Zentralverwaltung bestimmt eine von Tätigkeitsbereichen können nur anerkannt werden, ihr namentlich festzulegende Anzahl von Perso­ wenn die Gleichwertigkeit nachgewiesen ist. nen auf befristete Zeit, die zur Abnahme des Leistungsnachweises berechtigt sind. Die Na­ 2. Die Pro Lizenz wird in Kooperation mit der men der Prüfer sind in den Offiziellen Mitteilun­ ­Deutschen Sporthochschule Köln und weiteren gen des DFB bekannt zu geben. deutschen und ausländischen Universitäten durchgeführt. 5. Der Prüfungsausschuss für den Pro Lizenz-Lehr­ gang besteht aus den für die Ausbildung in den 3. Das DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag der Prüfungsfächern verantwortlichen Lehrkräften DFB-Zentralverwaltung Durchführungsbestim­ und den Prüfern, je einem Vertreter des Sport­ mungen für die Ausbildung zum Erwerb der Pro ministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen Lizenz (Durchführungsbestimmung 6). Die und drei vom DFB bestellten Mitgliedern. DFB-Zentralverwaltung informiert die DFB-Kom­ mission Qualifizierung über etwaige Änderungen. 6. Gegen Entscheidungen der Prüfungsausschüsse kann innerhalb von zwei Wochen nach Zustel­ 4. Die „Ordnung für die Ausbildung und Prüfung lung der Entscheidung Widerspruch eingelegt zum staatlich anerkannten Fußball­Lehrer“ (APO) werden. Hilft der Prüfungsausschuss nicht ab, (vgl. § 25 Nr. 5.) regelt die weiteren Einzelheiten entscheidet das DFB-Präsidium nach Maßgabe über die Bewerbung und das Zulassungsver­ des § 31 der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB bzw. der zuständige Landesverband.

16 Tabelle 2: Prüfungen C und B Lizenz

a) Praxis b) Theorie (münd­licher und c) Lehrpaxis (fußballpraktischer Teil) schrift­licher Teil) (20 – 30 Minuten) C 1. Eine mündliche und/oder 2. Eine Lehrprobe schriftliche Prüfung (Klausur) in Fußball-Theorie B 1. Technisches Können/Demons­ 2. Eine mündliche Prüfung in Bei Schwerpunkt Jugend: trationsfähigkeit und Fußball-Theorie 4. Ein freier Vortrag Wettkampf­praxis 5. Eine Lehrprobe mit 3. Eine schriftliche Prüfung Junioren (Klausur) in Fußball-Theorie Bei Schwerpunkt Eine ergänzende fachliche Erwachsene: ­Prüfung in Regelkunde 4. Ein freier Vortrag (Schiedsrichterprüfung) ist 5. Eine Lehrprobe mit Erwachsenen ­Bestandteil der Prüfung

­Tabelle 3: Leistungsnachweise der B+, A+ und A Lizenz

Zwischenleistungen Abschluss- leistung Konzeption Analysen Dokumentationen Abschluss- präsentation B+ Entwick­ Trainings- lung einer Spieler- durchfüh­ eigenen Analyse rung mit Trainings­ (fachlicher der eigenen vision Leistungs- Mannschaft A+ Entwick­ nachweis Trainings- Bericht lung einer in Regel­ durchfüh­ über Ausarbei­ eigenen kunde ist rung mit Hospitation/ tung und Spiel- und Bestand­ Persön­ der eigenen Umfeld- Praktikum Trainer- Vortrag der Ausbildungs- teil) lichkeits­ Mannschaft analyse in einer tagebuch eigenen vision analyse ausbildungs­ Trainerent­ A Entwick­ Spiel­ und relevanten wicklung lung einer analyse Institution eigenen (fachlicher Spielvision Leistungs- Spielbe­ nach­weis gleitung in Regel­ mit der kunde ist eigenen Bestandteil) Mannschaft Bewer- Formal erbracht oder nicht formal erbracht Bestanden tung oder nicht bestanden

§ 25 bis zum Abschluss des nächsten Kurses der­ selben Stufe nachgeholt worden sein. Zulassungs- und Prüfungsordnung Im Fall einer besonders zu begründenden ­Unterbrechung eines Ausbildungslehrgangs 1. Zur Prüfung/zur Abschlussleistung wird nur können Trainern auf Antrag bis zu diesem Zeit­ ­zugelassen, wer an der Ausbildung mit einer punkt absolvierte Ausbildungsmodule anteilig ­Anwesenheitsquote von 100 % und erfolgreich angerechnet werden. Wird eine Ausbildungsstufe teilgenommen hat. Auf schriftlichen und nicht spätestens innerhalb von zwei Jahren nach ­begründeten Antrag kann der DFB bzw. der ihrem Beginn abgeschlossen, muss der Trainer ­zuständige Landesverband es einem Teilnehmer sich erneut für einen Ausbildungsplatz bewerben. erlauben, verpasste Kurseinheiten nachzuholen, sofern die gesamte Abwesenheit nicht mehr als 2. Die Prüfungen/Leistungsnachweise sollen den 10 % beträgt. Alle verpassten Einheiten müssen Nachweis der Befähigung zu fachgerechter pädago­

17 gischer Arbeit und zur Führung von Fußballspielern Abschlussleistung unterteilt (Tabelle 3). Die bzw. Fußballmannschaften aller Leistungs- und Bewertung der Zwischenleistungen wird in Altersstufen in den Ausbildungsprofilen der be­ „formal erbracht“ oder „formal nicht er­ suchten Trainerausbildung erbringen. bracht“ unterschieden. Für die Zulassung zur Abschlussleistung müssen alle Zwischen­ 3. Prüfungen/Leistungsnachweise für die Teilnahme leistungen erbracht worden sein. Die an A, A+, Torwart A, B, B+, Torwart B und C Lizenz-­ ­Abschlussleistung wird mit „bestanden“ oder Lehrgängen werden nach folgenden Bestim­ „nicht bestanden“ gewertet (Tabelle 5). Die mungen abgehalten. Prüfungen/Leistungsnach­ Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn alle weise umfassen folgende Einzelmodule: Leistungen als „erbracht“ bzw. „bestanden“ bewertet worden sind. Hat der Kandidat die a) Die C Lizenzprüfung wird mit „bestanden“ Abschlussleistung nicht bestanden, so darf er oder „nicht bestanden“ gewertet. Sie gilt als sie einmal wiederholen. Die Abschluss­ bestanden, wenn alle Teile vom Prüfungsaus­ leistung ist inklusive aller Zwischenleistun­ schuss des Landesverbands als „bestanden“ gen zu wiederholen, sofern nicht der beurteilt werden. Hat der Kandidat die Prüfungs­ausschuss im Einzelfall die Anrech­ ­Prüfung nicht bestanden, so darf er sie ­einmal nung von bestandenen Zwischenleistungen wiederholen. Die Prüfung ist in allen Teilen ganz oder teilweise beschließt. Die Wieder­ zu wiederholen, sofern nicht der Prüfungs­ holung der Abschlussleistung kann frühes­ ausschuss im Einzelfall die Anrechnung von tens nach sechs Monaten stattfinden. Wird bestandenen Prüfungsteilen ganz oder teil­ die Wiederholungsabschlussleistung nicht weise beschließt. Die Wiederholung der bestanden, muss die gesamte Ausbildung für ­Prüfung kann frühestens nach sechs ­Monaten die jeweilige Lizenzstufe wiederholt werden; stattfinden. Wird die Wiederholungsprüfung dies ist im Bereich der B+, A, und A+ Lizenz nicht bestanden, muss die gesamte Ausbil­ frühestens nach zwei Jahren möglich. dung für die jeweilige Lizenzstufe wiederholt werden; dies ist im Bereich der C Lizenz d) Für Lizenzprüfungen im Bereich Torwart A und ­frühestens nach 6 Monaten möglich. Torwart B müssen eine praktische Prüfung (Trainingseinheit im Verein: Planung, Durch­ b) Für Lizenzprüfungen im Bereich B Lizenz wird führung und Präsentation einer analytischen, für die Bewertung der Einzelmodule (Tabelle 2) situativen und integrativen Video-Trainings­ sowie zur Feststellung des Gesamtergebnisses einheit mit Spezialaufgaben) und ein Prüfungs­ der Prüfung folgendes Noten-/Punktesys­ gespräch (Erstellen und Präsentation einer tem verwendet (Tabelle 4). Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn die Prüfungen in Abschlussarbeit über ein torwart­spezifisches allen fünf Einzelmodulen jeweils mit Kernthema) erfolgen. Die Bewertung folgt im ­mindestens „ausreichend“ (fünf Punkte) folgenden Noten-/Punkte­system (Tabelle 4). ­bewertet worden sind. Die Endnote berechnet Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn sich zur Hälfte aus dem Bereich der lehrprak­ die Prüfungen in beiden Einzelmodulen je­ tischen Prüfung mit den Einzelmodulen weils mit mindestens „ausreichend“ (fünf ­Freier Vortrag und Lehrprobe (wobei das Ver­ Punkte) bewertet worden sind. Die Endnote hältnis Lehrprobe zum freien Vortrag 80:20 berechnet sich zur Hälfte aus dem Bereich gewertet wird) sowie zur Hälfte aus den der praktischen Prüfung und des Prüfungs­ ­Bereichen Praxis und Theorie mit den Einzel­ gesprächs. Hat der Kandidat die Prüfung modulen Fußballpraxis, Klausur und Münd­ nicht bestanden, so darf er sie ­einmal wieder­ liche Prüfung (zu je gleichen Teilen). Hat der holen. Die Prüfung ist in allen Teilen zu wie­ Kandidat die Prüfung nicht bestanden, so derholen, sofern nicht der Prüfungsaus­ darf er sie einmal wiederholen. Die Prüfung schuss im Einzelfall die Anrechnung von be­ ist in allen Teilen zu wiederholen, sofern nicht standenen Prüfungsteilen ganz oder teilweise der Prüfungsausschuss im Einzelfall die beschließt. Die Wiederholung der Prüfung­ ­Anrechnung von bestandenen Prüfungs­ kann frühestens nach sechs ­Monaten statt­ teilen ganz oder teilweise beschließt. Die finden. Wird die Wiederholungsprüfung nicht Wiederholung der Prüfung kann frühestens bestanden, muss die gesamte Aus­bildung für nach sechs Monaten stattfinden. Wird die die jeweilige Lizenzstufe wiederholt werden; Wiederholungsprüfung nicht bestanden, dies ist im Bereich der Torwart B und Torwart A muss die gesamte Ausbildung für die jeweilige Lizenz frühestens nach 6 Monaten möglich. Lizenzstufe wiederholt werden; dies ist im Bereich der B Lizenz frühestens nach 6 Monaten 4. Wird die Prüfung zum Erwerb der C und B Lizenz möglich. beim erstmaligen Versuch nicht bestanden, muss die Wiederholungsprüfung zu dieser c) Für Leistungsnachweise im Bereich B+, A und ­Lizenzstufe in dem Landesverband stattfinden, A+ Lizenz wird in Zwischenleistungen und in welchem die Ausbildung absolviert wurde.

18 5. Für Bewerber und Teilnehmer am Pro Lizenz-­Lehr­ Westfalen anerkannte „Ordnung für die Ausbil­ gang findet die in Ergänzung zu dieser Ausbildungs­ dung und Prüfung zum staatlich anerkannten ordnung vom DFB im Einvernehmen mit der FußballLehrer“­ (APO) in der jeweils gültigen Deutschen Sporthochschule Köln erlassene und ­Fassung Anwendung. vom Sportministerium des Landes Nordrhein-­

Tabelle 4: Noten in der B, Torwart B und Torwart A Lizenz Note Punkte nach Notendifferenz Notendefinition: Leistung, die… Sehr gut 1 + 15 … den Anforderungen in be­ 1 14 sonderem Maße entsprechen. 1 – 13 Gut 2 + 12 … den Anforderungen voll ent­ 2 11 sprechen. 2 – 10 Befriedi­ 3 + 9 … den Anforderungen im Allge­ gend 3 8 meinen entsprechen. 3 – 7 Ausrei­ 4 + 6 … zwar Mängel aufweisen, aber chend 4 5 im Ganzen noch den Anforde­ rungen entsprechen. 4 – 4 … Mängel aufweisen und den Anforderungen nur noch mit Einschränkungen entsprechen. Mangel­ 5 + 3 … den Anforderungen nicht haft 5 2 entsprechen, jedoch erkennen lassen, dass die notwendigen 5 – 1 Grundkenntnisse vorhanden sind, und die Mängel in abseh­ barer Zeit behoben werden können; Ungenü­ 6 0 … den Anforderungen nicht gend entsprechen, wobei selbst die Grundkenntnisse so lückenhaft sind, dass die Mängel in abseh­ barer Zeit nicht behoben wer­ den können.

Tabelle 5: Bewertungen in der B+, A+ und A Lizenz Bewertung Bewertungsdefinition Zwischenleistungen Formal erbracht Die Leistung wurde unter Einhaltung der formalen Kri­ terien (Frist, Umfang und Format) und unter Berück­ sichtigung der inhaltlichen Referenzmodelle erbracht. Nicht formal erbracht Die Leistung wurde nicht unter Einhaltung der forma­ len Kriterien (Frist, Umfang und Format) und/oder nicht unter Berücksichtigung der inhaltlichen Refe­ renzmodelle erbracht. Abschlussleistung Bestanden Die Leistung hat den Anforderungen der formalen ­Kriterien (Frist, Umfang und Format) und der inhal­t­ lichen Referenzmodelle entsprochen. Nicht bestanden Die Leistung hat nicht den Anforderungen der forma­ len Kriterien (Frist, Umfang und Format) und der inhalt­ lichen Referenzmodelle entsprochen.

19 § 26 sind mit Datum des Erwerbs für drei Jahre bis zum 31.12. des betreffenden Jahrs gültig (gemäß Lizenzerteilung UEFA-Trainer-Konvention). 1. Die Lizenzerteilung und damit die Zulassung zum Trainer erfolgt durch Ausstellung der Nach Ablauf der Gültigkeitsdauer verfällt die Lizenz. ­Urkunde über die bestandene Prüfung/­ Auf Antrag erfolgt die Verlängerung der Lizenz Abschlussleistung. Bei dem erstmaligen Erwerb um weitere 3 Jahre (= Verlängerungszeitraum). einer Lizenz im Bereich des DFB oder des zustän­ digen Landesverbands erfolgt zudem der 2. Anträge zur Lizenzverlängerung können frühestens ­Abschluss eines Lizenzvertrags mit dem DFB, bei im letzten halben Jahr vor Ablauf der Lizenz­ Trainern mit C und B Lizenz mit dem zuständigen gültig­keit erfolgen. Für die Verlängerung ist Landesverband, in dem der Bewerber sich unter ­jeweils die Teilnahme an den von der DFB-­ anderem dieser Ausbildungsordnung, den Zentralverwaltung, der DFB-Kommission Qualifi­ ­Satzungen und den Ordnungen des DFB sowie zierung bzw. vom Landesverband — generell seines zuständigen Landesverbands unterwirft. oder im Einzelfall — anerkannten Weiterbildungs­ veranstaltungen der erreichten Lizenzstufe im 2. Die DFB-Trainer-Lizenzen (Leistungsfußball) Umfang von 20 Lerneinheiten (LE) nachzuweisen. ­werden nach Eingang der unterschriebenen ­Lizenzverträge erteilt. Die Verträge sollen innerhalb Die Weiterbildung hat grundsätzlich in der vom von sechs Monaten nach Beendigung der Prüfung Teilnehmer jeweils höchsten erlangten Lizenz­ eingereicht werden. Die Zulassungsvorausset­ stufe und im jeweiligen Gültigkeitszeitraum der zungen (§ 12) müssen weiterhin erfüllt sein. Lizenz zu erfolgen. Der Erwerb einer höheren 3. Werden die Lizenzverträge später eingereicht, Lizenzstufe­ verlängert automatisch die niedrigere sind mit aktuellem Datum ein ärztliches Zeugnis Lizenzstufe mit. und ein erweitertes Führungszeugnis vorzu­ legen, das nicht älter als drei Monate sein darf. Bei der Verlängerung einer niedrigeren Lizenz­ stufe werden höhere Lizenzstufen nicht verlängert. 4. Die Entscheidung über die Erteilung der Trainer-­ Lizenz treffen für die C und B Lizenz die Landes­ Für Lizenzen, deren Gültigkeit mit Ablauf des verbände, für alle höheren Lizenzstufen trifft sie 31.12.2020 endet, gilt: die DFB-Zentralverwaltung. 5. Soweit dies noch nicht geschehen ist (vgl. § 13 Eine Lizenz kann auf Antrag des Lizenzinhabers bis Nr. 4.), soll der Bewerber um die Pro, A, A+, Tor­ zum 31.12.2021 verlängert werden, ohne dass wart A, Torwart B oder B+ Lizenz mit dem DFB, ­dieser die Teilnahme an den erforderlichen Weiter- der Bewerber um die Trainer B oder C Lizenz mit bildungsveranstaltungen nachweisen muss. ­ dem zuständigen Landesverband einen Schieds­ Erfolgt dieser Nachweis bis zum 31.12.2021, wird gerichtsvertrag schließen. die Lizenz­ bis zum 31.12.2023 verlängert. 6. Trainer haben ohne Aufforderung und unverzüglich Für Lizenzen, deren Gültigkeit mit Ablauf des schriftlich die Stelle, die die Lizenz ausgestellt 31.12.2021 endet, gilt: hat, über den Wegfall einer Voraussetzung für die Erteilung der Ausbildungserlaubnis und über Eine Lizenz kann auf Antrag des Lizenzinhabers bis alle Veränderungen, die zum Entzug der Ausbil­ zum 31.12.2022 verlängert werden, ohne dass die- dungserlaubnis führen können, zu informieren. ser die Teilnahme an den erforderlichen Weiter­ bildungsveranstaltungen nachweisen muss. Erfolgt­ dieser Nachweis bis zum 31.12.2022, wird die § 27 ­Lizenz bis zum 31.12.2024 verlängert. Gültigkeitsdauer und Verlängerung 1. Alle DFB-Trainer-Lizenzen 3. Wird die Verlängerung nicht fristgerecht, aber noch innerhalb des vorgesehenen Verlänge­ – C Lizenz rungszeitraums von 3 Jahren (Nr. 1.) beantragt, – B Lizenz wird die Lizenz nur für den dann noch verbleiben­ den Verlängerungszeitraum ausgestellt. Für die – B+ Lizenz Verlängerung ist die doppelte Verlängerungsge­ – Torwart B Lizenz bühr zu zahlen.

– A Lizenz 4. Wird die Verlängerung nach Ablauf des vorgese­ – A+ Lizenz henen (Nr. 1.) Verlängerungszeitraums bean­ tragt, muss die Lizenz neu beantragt und die – Torwart A Lizenz ­Gebühr für die erstmalige Neuausstellung – Pro Lizenz ­gezahlt werden. Für die Neuausstellung sind die

20 entsprechenden Weiterbildungen auch für die 3. Trainer dürfen einen Anstellungsvertrag für einen Zeiten der Ungültigkeit der Lizenz, höchstens aber bestimmten Zeitraum grundsätzlich nur mit einem 80 LE Weiterbildung, nachzuweisen. Dies gilt auch Verein, einer Tochtergesellschaft oder einem für nicht verlängerte höhere Lizenzstufen (Nr. 2.). ­Mitgliedsverband eingehen.

5. Die Vorschriften für die erstmalige Erteilung der 4. Dem zuständigen Landes- oder Regionalverband Lizenzen gelten bei der Verlängerung entsprechend. sowie dem DFB ist in alle Verträge einschließlich Ein erweitertes Führungszeugnis als Nachweis aller nachträglichen Änderungen auf Verlangen der tadelsfreien Führung kann verlangt werden Einblick zu gewähren. und darf dann bei Stellung des Antrags auf Ver­ längerung nicht älter als drei Monate sein. 5. Vertragskündigungen sind von den Vereinen und Tochtergesellschaften der Lizenzligen der 6. Ist ein Trainer nicht mehr Mitglied eines einem DFL Deutsche Fußball Liga und von den Vereinen DFB-Mitgliedsverband angehörenden Vereins, und Tochtergesellschaften der 3. Liga dem DFB, endet zum gleichen Zeitpunkt die Berechtigung, im Übrigen dem zuständigen Mitgliedsverband als Trainer mit DFB-Lizenz zu arbeiten. mitzuteilen.

§ 28 § 30

Gebühren Streitigkeiten aus Verträgen

Für die Erteilung und die Verlängerung der Lizenzen 1. Für Streitigkeiten aus Anstellungsverträgen sind werden vom DFB bzw. von dem zuständigen Landes­ die staatlichen Gerichte zuständig. Die staat­ verband Gebühren erhoben lichen Gerichte dürfen jedoch erst dann angeru­ fen werden, wenn der Versuch zur gütlichen a) für die Zulassung als Trainer mit C oder B Lizenz ­Beilegung des Streits gemäß Nr. 3. erfolglos und die Erneuerung der C und B Lizenz nach den ­geblieben ist. Bestimmungen des zuständigen Landesverbands, 2. Zur Fristwahrung bleibt es den Parteien unbe­ b) für die Zulassung als Trainer mit B+, Torwart B, nommen, innerhalb von drei Wochen Torwart A , A+, A oder Pro Lizenz sowie für die Kündigungs­schutzklage beim zuständigen Erneuerung der Lizenzen nach den Bestimmungen ­Arbeitsgericht zu erheben. Das Verfahren vor des DFB. dem Arbeitsgericht darf aber erst nach erfolgtem Schlichtungsversuch gemäß Nr. 3. durchgeführt Die Gebührensätze werden vom DFB bzw. dem zu­ werden. ständigen Landesverband festgesetzt und veröffent­ licht. 3. Zur gütlichen Einigung von Streitigkeiten aus Verträgen wird ein Schlichtungstermin abgehalten, 3. Anstellungsverträge mit Trainern und der möglichst vor Ablauf der im Gesetz für den Streitigkeiten hieraus Widerspruch gegen Kündigungen vorgesehenen Frist von drei Wochen anberaumt werden soll.

§ 29 4. Die streitenden Parteien müssen ihre Streitsache schriftlich unterbreiten und zwar Trainer mit Pro Anstellungsverträge mit einem Trainer Lizenz dem DFB, Trainer mit A, A+, Torwart A, B, B+ und Torwart B Lizenz dem zuständigen 1. Der Trainer und der Verein, die Tochtergesell­ Landes­verband. Der DFB bzw. der Landesver­ schaft oder der Mitgliedsverband, für den der band schlägt den streitenden Parteien einen Trainer tätig sein will, sollen einen schriftlichen Schlichter vor, der Mitglied eines Verbandsorgans Anstellungsvertrag abschließen. Die Vertragsbe­ sein und möglichst die Befähigung zum Richter­ stimmungen sind nach den beiderseitigen Vor­ amt haben soll. Einigen sich die Parteien auf den stellungen über die geplante Zusammenarbeit vorgeschlagenen oder einen anderen vom DFB zu gestalten. Sofern ein Vertrag unter Mitwirkung bzw. Landesverband zu genehmigenden Schlichter, eines Vermittlers zustande kam, ist dieser im so setzt dieser eine mündliche Verhandlung an Vertrag zu benennen. und unternimmt den Versuch zur gütlichen Bei­ 2. Anstellungsverträge dürfen nicht gegen die legung des Streitfalls. Kommt eine Einigung der zwingenden Vorschriften der Satzungen und Parteien auf einen Schlichter nicht zustande, so Ordnungen des DFB und seiner nach dieser Ord­ wird er vom DFB bzw. zuständigen Landesver­ nung zuständigen Mitgliedsverbände verstoßen; band bestimmt. Ist ein Mitgliedsverband Ver­ sie sind insoweit im Verhältnis der Vertragsparteien tragspartner, so bestimmt das DFB-Präsidium zueinander und in ihrem Verhältnis zum DFB und bzw. der zuständige Regionalverband den zu den zuständigen Mitgliedsverbänden unwirksam. Schlichter.

21 5. Schlichtungsversuche gemäß Nr. 3. finden nur § 33 für Streitigkeiten aus schriftlich geschlossenen Unsportliches Verhalten Verträgen statt. 1. Alle Formen unsportlichen Verhaltens der Trainer 6. Die Aufwendungen des Schlichters tragen die werden nach den Vorschriften des DFB bzw. der Parteien je zur Hälfte. zuständigen Mitgliedsverbände geahndet. 2. Ein Trainer macht sich insbesondere eines 4. Verfahren gegen Trainer unsportlichen Verhaltens schuldig, wenn er a) gegen die Satzung, Ordnungen und Bestim­ § 31 mungen des DFB oder seiner Mitgliedsver­ bände verstößt oder Mitgliedschaft in einem Verein und Betei­ligung an Tochtergesellschaften b) durch sein Verhalten die Erziehung der ­Jugend gefährdet oder 1. Jeder Trainer muss Mitglied eines einem Mit­ gliedsverband des DFB angehörenden Vereins c) seine Stellung als Trainer missbraucht. sein und unterliegt damit der Satzung, dieser 3. Auf folgende Strafen kann erkannt werden: Ausbildungsordnung und den anderen Ordnungen des DFB, einschließlich seiner Sportgerichts­ a) Verwarnung oder Verweis, barkeit, sowie den jeweiligen Bestimmungen des b) Geldstrafe bis zu € 50.000,00, zuständigen Landesverbands. c) beschränktes Verbot, sich während eines 2. Trainer, die Mannschaften in einer der Lizenz­ Spiels der von ihm betreuten Mannschaft im ligen, der 3. Liga oder in einer anderen Spiel­klasse Innenraum des Stadions aufzuhalten (Aufent­ betreuen, in denen Tochtergesellschaften am haltsverbot) bis zur Höchstzahl von fünf Spielen, Spielbetrieb teilnahmeberechtigt sind, dürfen über keine Anteile an Tochtergesellschaften dieser d) befristetes Verbot zur Ausübung der Trainer­ Spielklassen verfügen. Dies gilt nicht für eine tätigkeit (Sperre) bis zur Höchstdauer von Tochtergesellschaft, mit der bzw. deren Mutter­ zwei Jahren. verein sie einen Arbeitsvertrag geschlossen hat. Die unter a) bis d) aufgeführten Strafen können auch nebeneinander verhängt werden. § 32 4. Der mit einem Aufenthaltsverbot belegte Trainer Entziehung der Lizenz darf das Spiel nicht im Innenraum verfolgen. 30 Minuten vor dem angesetzten Spieltermin bis 1. Die Lizenz für Trainer mit Pro, A, A+, Torwart A, 30 Minuten nach dem Abpfiff des Spiels ist seine Torwart B und B+ Lizenz kann das DFB-Präsidium – Anwesenheit in den Umkleidekabinen, im gegebenenfalls auf Antrag der DFB-Zentralver­ Spieler­tunnel und im Kabinengang sowie im ge­ waltung – entziehen, wenn der Trainer samten Innenraum untersagt. In dem genannten a) nicht oder nicht mehr die für die Erteilung Zeitraum darf er mit seiner Mannschaft weder der Lizenz erforderlichen Voraussetzungen unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten. (§§ 12 ff.) erfüllt oder 5. Zur Ahndung besonders schwerer sportlicher b) sich der Durchführung eines gegen ihn ein­ Vergehen können die zuständigen Rechtsorgane geleiteten oder zur Einleitung anstehenden die Ausbildungserlaubnis auf Zeit oder auf Dauer Verfahrens dadurch entzieht, dass er einem entziehen. Verein eines Mitgliedsverbands des DFB nicht oder nicht mehr angehört. 2. Anstelle eines Lizenzentzugs kann das DFB-Prä­ § 34 sidium bei Vorliegen besonderer Umstände eine Suspendierung auf Zeit aussprechen. Einleitung und Durchführung von Verfahren 3. Das DFB-Präsidium kann mit der Entziehung die 1. Der Kontrollausschuss des DFB und die Regional- erneute Erteilung der Lizenz von Auflagen ab­ und Landesverbände haben das Recht und die hängig machen und (oder) eine Frist setzen, vor Pflicht, die Einhaltung der Bestimmungen dieser deren Ablauf keine neue Lizenz erteilt werden Ordnung zu überwachen und bei Übertretungen darf. Anklage bei den zuständigen Sportinstanzen zu 4. Die DFB-Zentralverwaltung ist am Verfahren zu erheben und Strafanträge zu stellen. beteiligen. 2. Für die Einleitung von Verfahren und Anklageer­ 5. Die Landesverbände regeln die Entziehung und hebung gegen Trainer der Lizenzligen, 3. Liga, Suspendierung der Lizenz für Trainer mit C und B Futsal-Bundesliga, Junioren-Bundesligen, Frauen-­ Lizenz in eigener Zuständigkeit. Bundesliga, 2. Frauen-Bundesliga und B-Junio­

22 rinnen-Bundesliga ist der Kontrollausschuss des Verbandsinstanz, sofern nicht bereits eine (auch DFB zuständig. In anderen Fällen ist der Kontroll­ ablehnende) Entscheidung gemäß Nr. 1. getroffen ausschuss des DFB für die Einleitung von Verfahren wurde. Er ist ebenfalls befugt, gegen Trainer mit und Anklageerhebung gegen Trainer mit Pro, A, B Lizenz einstweilige Verfügungen im Sinne der A+, Torwart A, B+, Torwart B Lizenz zuständig, Nr. 1. zu erlassen. Gegen einstweilige Verfügungen wenn die Entziehung der Trainer-Lizenz oder die ist das Rechtsmittel der Beschwerde an das Verhängung einer Sperre von mehr als drei ­zuständige Berufungsgericht zulässig. ­Monaten in Betracht kommt. Die Verfahrensein­ leitung erfolgt in diesen Fällen durch den 3. Die zuletzt tätig gewesene Instanz kann eine Kontroll­ausschuss des DFB selbst oder auf Suspendierung jederzeit wieder aufheben. ­Antrag der Mitgliedsverbände oder des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer. Der Kontrollausschuss des DFB ist an einen derartigen Antrag nicht 5. Sonstige Bestimmungen und gebunden.­ Übergangsregelungen

3. Über Anträge gemäß Nr. 2. entscheidet das Sportgericht des DFB in erster Instanz. Für diese § 36 Verfahren bleibt es in jedem Fall zuständig. Anrufung staatlicher Gerichte ­Berufungsinstanz ist das Bundesgericht des DFB. Für die Durchführung der Verfahren erster und Die Anrufung staatlicher Gerichte zum Zweck der zweiter Instanz ist die Rechts- und Verfahrens­ Überprüfung von Entscheidungen nach dieser ordnung des DFB maßgebend. ­Ordnung ist, vorbehaltlich der Regelung des § 1059 ZPO, im Hinblick auf abgeschlossene Schieds­ 4. Für die Einleitung und Durchführung von Verfah­ gerichtsvereinbarungen ausgeschlossen. ren mit Ausnahme solcher nach Nr. 2. sind die Mitgliedsverbände zuständig, in deren Bereich der Trainer tätig ist. Glaubt das untersuchende § 37 Gericht mit seiner Strafgewalt nicht auszu­ kommen, so verweist es das Verfahren an das Mitgliedschaft im Bund Deutscher Fußball-Lehrer DFB-Sportgericht. Jeder Trainer mit Pro, A, A+ und Torwart A Lizenz soll 5. Die Zuständigkeit einer Sportinstanz bezüglich Mitglied des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer sein eines bereits eingeleiteten Verfahrens wird durch und an dessen Arbeitstagungen und Jahreshaupt­ einen Wechsel des Vereins oder der Tochter­ lehrgängen teilnehmen. gesellschaft nicht berührt.

6. Bei der Durchführung eines Verfahrens gegen ­einen Trainer mit Pro, A, Torwart A und A+ Lizenz II. Schiedsrichteranerkennung muss dem jeweils zuständigen Rechtsorgan ein Mitglied des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer § 38 als Beisitzer angehören. Durchführungsbestimmungen

1. Das DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag des § 35 DFB-Schiedsrichter-Ausschusses Durchführungs­ Suspendierung bestimmungen für die Anerkennung als Schieds­ richter (Durchführungsbestimmung 11). Der DFB-­ 1. In besonders schweren Fällen kann auf Antrag Schiedsrichter-Ausschuss unterbreitet die Vor­ des DFB-Kontrollausschusses der Vorsitzende schläge in Abstimmung mit der DFB-­Zentral­ver­- des DFB-Sportgerichts gegen einen Trainer mit ­waltung und der DFB-Kommission Qualifizierung. Pro, A, A+, Torwart A, B+ oder Torwart B Lizenz eine einstweilige Verfügung erlassen, durch die 2. Für die Anerkennung als Schiedsrichter ist die dieser mit sofortiger Wirkung von der Trainer­ Vollendung des 16. Lebensjahrs erforderlich tätigkeit suspendiert wird. Gegen die einstweilige (siehe auch § 12 der DFB-Schiedsrichterordnung, Verfügung ist innerhalb einer Woche nach Ver­ Jung-Schiedsrichter). kündung oder Zustellung das Rechtsmittel der Beschwerde an das DFB-Bundesgericht zulässig. 3. Die Anerkennung des Schiedsrichter-Anwärters 2. Zuständig für den Erlass einer einstweiligen Ver­ erfolgt nach bestandener Prüfung. Er erhält fügung gemäß Nr. 1. gegen Trainer mit Pro, A, ­einen Schiedsrichter-Ausweis. Der Ausweis ist A+, Torwart A, B+ und Torwart B Lizenz der Ama­ ­Eigentum des Mitgliedsverbands und ist nach teur-Mannschaften ist auch der Vorsitzende der dem Ausscheiden des Schiedsrichters an diesen gemäß § 34 Nr. 4. erstinstanzlich zuständigen zurückzugeben.

23 4. Die Weiterbildung der Schiedsrichter unterhalb C. INKRAFTTRETEN/ des Regionalverbands obliegt den Landesver­ ÜBERGANGS­REGELUNGEN bänden. Die Weiterbildung der vorgesehenen Schiedsrichter für die Leitung von Regionalver­ § 40 bandsspielen erfolgt in den Regionalverbänden. Zeitpunkt des Inkrafttretens, Änderungen und Die Weiterbildung der Schiedsrichter von Ergänzungen­ Bundes­­spielen obliegt ausschließlich dem DFB. Die Neufassung der DFB-Ausbildungsordnung tritt am Tag ihrer Veröffentlichung in den Offiziellen ­Mitteilungen des DFB in Kraft. III. Zertifizierte Ausbildungslehrgänge Beschlüsse über Änderungen und Ergänzungen (Vorstufen zu Lizenzen) ­dieser Ausbildungsordnung sind in den Offiziellen Mitteilungen des DFB zu veröffentlichen, um von diesem Zeitpunkt an wirksam zu werden. § 39

Durchführungsbestimmungen § 41 1. Das DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag der Übergangsregelungen DFB-Kommission Qualifizierung Durchführungs­ Auf Grundlage der Altfassung dieser Ordnung erteilte bestimmungen für folgende Zertifikate als DFB-Elite-Jugend-Lizenzen sind B+ Lizenzen gleich­ ­Vorstufe zur Lizenzausbildung: gestellt. – Teamleiter (Durchführungsbestimmung 12) Für Verfahren gegen Trainer mit DFB-Elite-Jugend-­ • Modul 1: Kinder Lizenz (zum Beispiel Lizenzentzugsverfahren) gelten die ­Bestimmungen für Verfahren gegen Trainer mit • Modul 2: Jugend B+ Lizenz entsprechend. • Modul 3: Erwachsene Auf Grundlage der Altfassung dieser Ordnung erteilte Fußball-Lehrer-Lizenzen sind Pro Lizenzen gleich­ • Modul 4: Torhüter gestellt. • Modul 5: Freizeit- und Gesundheitssport Für Verfahren gegen Trainer mit Fußball-Lehrer-­ – DFB-JUNIOR-COACH (Durchführungsbestim­ Lizenz (zum Beispiel Lizenzentzugsverfahren) gelten mung 13) die ­Bestimmungen für Verfahren gegen Trainer mit Pro Lizenz entsprechend. Die DFB-Kommission Qualifizierung informiert die DFB-Zentralverwaltung über etwaige Änderungen. 2. Das DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag der Änderungen und Ergänzungen DFB-Kommission Qualifizierung Durchführungs­ bestimmungen für folgende Zertifikate: der DFB-Jugendordnung Im Zusammenhang mit der Neufassung der DFB-­ – DFB-Ausbilder-Zertifikat (Durchführungs­ Ausbildungsordnung hat der DFB-Vorstand im bestimmung 14) schriftlichen Umlaufverfahren gemäß 32 Nr. 2. Die DFB-Kommission informiert die DFB-Zentral­ ­wegen Dringlichkeit vorbehaltlich der Genehmigung verwaltung über etwaige Änderungen. durch den nächsten DFB-Bundestag beschlossen, §§ 23 Nr. 3. b), 37 Nr. 3. c), Anhang I, Ziffer II. Nr. 2., 3. Das DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag der Anhang II, Ziffer II. Nr. 2. und Anhang VI, Nr. 2. der DFB-Zentralverwaltung Durchführungsbestim­ DFB-Jugendordnung zu ändern und zu ergänzen: mungen für folgende Zertifikate: – Torwarttrainer Basis- und Leistungskurs (Durchführungsbestimmung 15) § 23 Die DFB-Zentralverwaltung informiert die DFB-­ Zulassung der Vereine zu den Junioren-Bundesligen Kommission Qualifizierung über etwaige 3. b) Trainer-Lizenz Änderungen.­ Junioren-Bundesliga-Mannschaften müssen Das Zertifikat zum Basislehrgang (Stufe 1) wird von Trainern mit gültiger Pro, A oder A+ Lizenz im Auftrag des DFB von den Landesverbänden ­trainiert werden. Aufsteiger in die Junioren-­ erteilt; alle höheren DFB-Torwart-Trainer-Zertifikate Bundesliga können von einem Trainer, der mit und -Lizenzen (Leistungskurs (Stufe 2), Torwart B der Mannschaft aufgestiegen ist, für eine Spiel­ Lizenz (Stufe 3), Torwart A Lizenz Stufe 4)) erteilt zeit weitertrainiert werden, sofern der Trainer der DFB. mindestens Inhaber der B+ Lizenz ist.

24 § 37 schriftlichen Umlaufverfahren gemäß § 32 Nr. 2. ­wegen Dringlichkeit vorbehaltlich der Genehmigung Zulassung der Vereine zur B-Juniorinnen-Bundesliga durch den nächsten DFB-Bundestag beschlossen, 3. c) Trainer-Lizenz §§ 53 Nr. 3. b) der DFB-Futsal-Ordnung wie folgt zu ändern und zu ergänzen: Die Mannschaften müssen im ersten Jahr der ­Zugehörigkeit zur B-Juniorinnen-Bundesliga von einem vertraglich verpflichteten und lizen­ zierten Trainer mit mindestens B-Lizenz, ab dem § 53 zweiten Jahr der fortdauernden Zugehörigkeit Zulassung der Vereine zur Futsal-Bundesliga mit mindestens­ B+ Lizenz trainiert werden. Die entsprechende Lizenz ist einzureichen. 3. b) Trainer-Lizenz Futsal-Bundesliga-Mannschaften müssen von Pro Lizenz-Trainern, A-Lizenz-Trainern oder Futsal-B-­ Anhang I Lizenz-Trainern mit gültiger Lizenz trainiert werden. Aufsteiger in die Futsal-Bundesliga können von Rahmenrichtlinien für die Junioren-­ ­einem Trainer, der mit der Mannschaft aufgestiegen Regionalligen ist, für eine Spielzeit weitertrainiert werden. II. Zulassungsvoraussetzungen

2. Trainer-Lizenz Änderungen und Ergänzungen der DFB-Spielordnung Regionalliga-Mannschaften müssen mindestens von B+ Trainern trainiert werden. Der DFB-Vorstand hat im schriftlichen Umlaufver­ fahren gemäß § 32 Nr. 2. der DFB-Satzung wegen Dringlichkeit vorbehaltlich der Genehmigung durch den nächsten DFB-Bundestag beschlossen §§ 12 Nr. 2., Anhang II 12a Nrn. 4.1. und 5.1., 44 Nr. 3.a) und 50 Nr. 2. der DFB-Spielordnung zu ändern und zu ergänzen: Rahmenrichtlinien für die zweithöchsten Spielklassen der A- und B-Junioren, ­soweit sie nicht Regionalligen sind § 12 II. Zulassungsvoraussetzungen Spielerlaubnis in Zweiten Mannschaften von Lizenz­ 2. Trainer-Lizenz vereinen

Verbandsliga-Mannschaften müssen mindestens 2. In jedem Meisterschafts- und DFB-Pokalspiel einer von B+ Trainern trainiert werden. Zweiten Mannschaft dürfen ab Spieljahr 2004/2005 nicht mehr als drei Nicht-EU-Ausländer auf dem Spielbericht unter den 18 (in Meisterschafts- spielen der 3. Liga nicht mehr als 20) teilnahme­ Anhang VI berechtigten Spielern aufgeführt werden. § 10 Nr. 3.1, Absatz 5 gilt entsprechend. DFB-Richtlinien für Sonderspielrunden in den Altersklassen U 12 bis U 14 Diese Bestimmung gilt nicht bezüglich soge­ nannter Fußballdeutscher. Fußballdeutscher ist, 2. Zulassungsvoraussetzungen wer die letzten fünf Jahre, davon mindestens drei Jahre als Juniorenspieler, ununterbrochen a) Teilnehmende Mannschaften von Vereinen fur deutsche Vereine spielberechtigt war. mit einem Leistungszentrum müssen min­ destens von B+ Trainern* trainiert werden, um für die Teilnahme an einer Sonderspiel­ § 12a runde zugelassen zu werden. Spielberechtigung in der 3. Liga und Einsatzregelungen in den Entscheidungsspielen um den Aufstieg in die 3. Liga Änderungen und Ergänzungen In Mannschaften der 3. Liga können Vertragsspieler, der DFB-Futsal-Ordnung Amateure und Lizenzspieler eingesetzt werden. Im Zusammenhang mit der Neufassung der DFB-­ 4. Einsatz von Spielern, die für eine Auswahlmann­ Ausbildungsordnung hat der DFB-Vorstand im schaft des DFB spielberechtigt sind

25 4.1 Amateurvereine Diese Bestimmung gilt nicht für sogenannte Fußballdeutsche. Fußballdeutscher ist, wer die Auf dem Spielberichtsbogen eines jeden letzten fünf Jahre, davon mindestens drei Jahre Meisterschafts- und DFB-Pokalspiels als Juniorenspieler, ununterbrochen für deut­ ­einer Mannschaft der 3. Liga eines sche Vereine spielberechtigt war. ­Amateurvereins sowie in den Entschei­ Bei inländischen Nationalitäten-Vereinen sind dungsspielen um den Aufstieg in die Spieler dieser Nationalität von der Beschrän­ 3. Liga müssen unter den dort genannten kung nach dem ersten Absatz ausgenommen. 20 Spielern mindestens vier Spieler, die für eine Auswahlmannschaft des DFB § 44 spielberechtigt sind und die am 30.6. vor Spielberechtigung Beginn des Spieljahrs das 23. Lebensjahr 3. Die Spielberechtigung für Spiele der 3. Liga ist in noch nicht vollendet haben („U 23-Spieler“), § 10 Nr. 2.6 und § 10 Nr. 3. der DFB-Spielordnung aufgeführt werden. geregelt. Sonderregelung für die Spielzeiten a) Sonderregelung für die Spielzeit 2021/2022 2019/2020, 2020/2021 und 2021/2022 für die Spielberechtigung in Spielen des DFB-Vereinspokals der Herren und des DFB- Von der vorstehenden Regelung kann ab­ Vereinspokals der Frauen (im DFB-Vereinspokal gewichen werden, sofern im Rahmen der der Frauen, sofern mindestens ein Klub der Umsetzung des Konzepts der Task Force Frauen-Bundesliga an der jeweiligen Begeg­ Sportmedizin/Sonderspielbetriebe ge­ nung beteiligt ist und in jedem Fall ab dem mäß § 20a der Durchführungsbestim­ Viertelfinale), der 3. Liga sowie der Frauen-­ mungen zur DFB-Spielordnung zunächst Bundesliga: mindestens vier U 23-Spieler in das Die Spielerlaubnis des Spielers/der Spielerin ­COVID-­19-Testprogramm aufgenommen ruht, und der Spieler/die Spielerin ist damit wurden bzw. den Status „geimpft“ oder nicht spielberechtigt, wenn er/sie nicht für die „genesen“ aufweisen und zu einem späte­ Teilnahme an Diagnostik und Monitoring ge­ ren Zeitpunkt ein oder mehrere dieser mäß dem Informationshandbuch Diagnostik Spieler aufgrund von Verletzung oder und Monitoring gemäß § 20a Nr. 1.2 der Krankheit gemäß § 15 der Durchführungs­ Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spiel­ bestimmungen zur DFB-Spielordnung ordnung gemeldet worden ist. Das Ruhen der nicht für einen Einsatz zur Verfügung ste­ Spielerlaubnis endet, sobald er/sie entspre­ hen. In einem solchen Fall ist es aus­ chend den Vorgaben des Informationshand­ reichend, wenn entsprechend weniger buchs Diagnostik und Monitoring gemäß U 23-Spieler am Spieltag auf dem Spiel­ § 20a Nr. 1.2 der Durchführungsbestimmun­ berichtsbogen aufgenommen werden; gen zur DFB-Spielordnung zur Teilnahme die Anzahl der Spieler, die maximal auf nachgemeldet wurde und die gemäß Hygie­ dem Spielberichtsbogen aufgeführt wer­ nekonzept/Informationshandbuch Diagnostik den dürfen, verringert sich entsprechend. und Monitoring vorgegebene Anzahl und Art Der Verein hat in einem solchen Fall an Covid-Testungen im dort festgelegten ­unverzüglich weitere U 23-Spieler in das Abstand mit jeweils negativem Befund erfolgt Testprogramm gemäß dem Konzept der sind. Einem negativen Covid-Testbefund ist Task Force Sportmedizin/Sonderspielbe­ eine wirksame Immunisierung gegen das triebe aufzunehmen oder nachzumel- SARS-CoV-2-Virus gleich­gestellt. Der Nach­ den, welche den Status „geimpft“ oder weis der negativen Covid-Testungen oder „genesen“­ aufweisen, um die nach der wirksamen Immunisierung durch einen Absatz­ 1 erforderliche Anzahl an U 23- auf den Spieler ausgestellten Impf- oder ­Spielern zu erreichen. Genesenennachweis erfolgt durch die Bestä­ 5. Spielberechtigung von Nicht-EU-Ausländern und tigung des Hygienebeauftragten des Vereins. Nicht-Europäern § 10 Nrn. 3.2 und 4.2 gelten bei gemäß die­ sen Vorgaben erfolgten Nachmeldungen 5.1 Amateurvereine entsprechend. In jedem Meisterschafts- und DFB-Pokal­ § 50 spiel einer Mannschaft der 3. Liga sowie in den Entscheidungsspielen um den Aufstieg Spielplangestaltung und Austragungsorte in die 3. Liga dürfen nicht mehr als drei 2. Meisterschaftsspiele der Frauen-Bundesliga, der Nicht-EU-Ausländer auf dem Spielbericht 2. Frauen-Bundesliga, der 3. Liga und DFB-Pokal­ unter den 20 teilnahmeberechtigten Spie­ spiele sind auf der vom gastgebenden Verein lern aufgeführt werden. § 10 Nr. 3.1, Ab- bzw. Tochtergesellschaft gemeldeten Platzanlage satz 5 gilt entsprechend. auszutragen. Über Ausnahmen entscheidet der

26 DFB-Spielausschuss bzw. DFB-Ausschuss für Berufungen Frauen- und Mädchenfußball. Weitergehende Ausnahmen für einen Wechsel Das DFB-Präsidium hat in seiner Sitzung am 23. Juli der Platzanlage am Sitz des Vereins oder darüber 2021 in Frankfurt/Main gemäß § 31 Nr. 1.b) in hinaus sind nur in besonders begründeten Aus­ ­Verbindung mit §§ 31 Nr. 4., 34 Absatz 12 der nahmefällen aus übergeordnetem Interesse DFB-Satzung den neuen Präsidenten des Fußball­ möglich. Der DFB-Spielausschuss bzw. der verbandes Sachsen-Anhalt (FSA), Holger S t a h l - DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball k n e c h t (Magdeburg) anstelle von Frank H e r i n g entscheiden. (Magdeburg) in den DFB-Vorstand berufen. Sonderregelung für die Spielzeiten 2019/2020, 2020/2021 und 2021/2022 Das DFB-Präsidium hat in seiner Sitzung am 23. Juli Ausnahmen im Sinne der vorstehenden Absätze 2021 in Frankfurt/Main gemäß § 51 Nr. 1., Absatz 2 sind in den Spielzeiten 2019/2020, 2020/2021 der DFB-Satzung Marc-Nicolai P f e i f e r (TSV 1860 und 2021/2022 aus übergeordnetem Verbands­ München GmbH & Co. KGaA) für Manfred S c h w a b l interesse zur Durchführung des Spielbetriebs, (SpVgg. Unterhaching) in den DFB-Ausschuss 3. Liga insbesondere zur Gewährleistung und Durchset­ berufen. zung hygienischer Standards zur Pandemiebe­ kämpfung oder in Anbetracht behördlicher Ver­ fügungen am Sitz des Heimvereins oder anderer Das DFB-Präsidium hat in seiner Sitzung am 23. Juli öffentlich-rechtlicher Vorschriften, möglich oder 2021 in Frankfurt/Main gemäß §§ 34, 47 und 51 der wenn durch einen Verein nachprüfbar dargelegte DFB-Satzung Sebastian K m o c h (FSV Gütersloh Gründe einer umfangreichen Kostenersparnis 2009) und Klaus D o n n e r (Borussia Bocholt) als dies gerechtfertigt erscheinen lassen. Es können Vertreter der 2. Frauen-Bundesliga für Nicole B e n d e r andere als im Zulassungsverfahren gemeldete (1. FC Köln) und Winfried K l e i n (1. FC Saarbrücken) Spielstätten genutzt werden; von den im Zulas­ in den DFB-Ausschuss Frauen-Bundesligen berufen. sungsverfahren geforderten Voraussetzungen kann in diesem Fall in Abstimmung mit der Die DFB-Ethik-Kommission ist wieder komplett. Auf DFB-Zentralverwaltung abgewichen werden. einer Außerordentlichen Sitzung hat das DFB-Präsi­ Die Vereine können hierfür geeignete Spielstätten dium Peter B ü l l e s f e l d (Hennef), Ingrid H ä u ß l e r benennen. Zuständig für die Entscheidung ist (Frankfurt/Main), Dr. Hermann J a n n i n g (Soest) abweichend von den vorstehenden Absätzen der und Dr. Wolfgang S c h m i t z - J a n s e n (Mecken­ Spielleiter der jeweiligen Spielklasse. Die betrof­ heim) in die Ethik-Kommission des Deutschen Fuß­ fenen Vereine sollen mindestens 24 Stunden ball-Bundes berufen. vorher informiert werden. Die Entscheidung des Spielleiters ist endgültig. Entgegenstehende ­Regelungen sind unbeachtlich. Ein Antrag gemäß Der Vorsitzende des DFB-Jugendausschusses, Dirk dieser Sonderregelung durch einen Teilnehmer J a n o t t a (Winningen), ist vom DFB-Präsidium in der 3. Liga ist nur dann zulässig, sofern keine der Sitzung am 23. Juli 2021 in Frankfurt/Main als Zuschauer im Stadion (im gemeldeten Stadion Vertreter des DFB in den Aufsichtsrat der Stiftung im Zulassungsverfahren bzw. in dem tatsächlich Fußball & Kultur EURO 2024 gGmbH berufen worden. regelmäßig genutzten Ausweichstadion) zuge- lassen sind.

Änderungen und Ergänzungen DFB-PRÄSIDIUM der Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spielordnung Ehrungen Das DFB-Präsidium hat in seiner Sitzung am 23. Juli Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes hat 2021 in Frankfurt/Main gemäß § 34 Absatz 8, erster die DFB-Verdienstnadel an folgende Persönlichkei­ Spiegelstrich der DFB-Satzung beschlossen, §§ 14, ten verliehen: 20a, 25, 30 Nr. 1., 31 Nr. 3., 33, 52a, 59a, 63 Nr. 6., 73 Hessischer Fußball-Verband: Nr. 3. und 79 Nr. 6. der Durchführungsbestimmungen Wolfgang H a i n (Seligenstadt). zur DFB-Spielordnung zu ändern bzw. zu ergänzen: Fußballverband Rheinland: Franz-Rudolf C a s e l (Neuwied), Thomas M a r x § 14 (Konz-Kommlingen), Jürgen R o ß t ä u s c h e r (Schönborn). Zeitliche und örtliche Änderungen Südwestdeutscher Fußballverband: 1. Änderungen der festgesetzten Spieltermine, Rolf W e i s (Rieschweiler-Mühlbach). ­Anstoßzeiten und Austragungsorte bedürfen der

27 Genehmigung des Spielleiters. Anträge auf Die Entscheidung des Spielleiters ist endgültig. ­Änderung des Austragungsortes müssen ­Entgegenstehende Regelungen sind unbeachtlich. unmittel­bar nach der Ansetzung, jedoch spätes­ Ein Antrag gemäß dieser Sonderregelung durch tens zwölf Tage vor dem Spiel, beim Spielleiter einen Teilnehmer der 3. Liga ist nur dann zulässig, eingegangen sein. In der 3. Liga sind Anträge der sofern keine Zuschauer im Stadion (im gemeldeten Vereine einschließlich der Zustimmung des Stadion im Zulassungsverfahren bzw. in dem tat- Spielpartners des Heimvereins grundsätzlich bis sächlich regelmäßig genutzten Ausweichstadion) spätestens vier Wochen vor dem angesetzten zugelassen sind. Spiel beim Spielleiter schriftlich einzureichen. Grundsätzlich sind nur Verlegungen auf einen vorgezogenen Spieltermin möglich. 3. Organisation der Veranstaltung 2. Jede Änderung des Spieltermins, der Anstoßzeit Für die Spielzeiten 2019/2020, 2020/2021 und oder des Austragungsortes muss der Spielleiter 2021/2022 gilt: den beteiligten Vereinen mindestens vier Tage § 20a vorher bekannt geben. Andernfalls können sie Einhaltung von pandemiebedingten Hygienevorgaben die Änderung ablehnen. Ausgefallene und abge­ brochene Spiele können vom Spielleiter ohne 1. Für Teilnehmer an der Frauen-Bundesliga, der Einhaltung der Vier-Tage-Pflicht angesetzt werden. 3. Liga, dem DFB-Vereinspokal der Herren sowie dem DFB-Vereinspokal der Frauen, sofern 3. Im DFB- oder Verbandsinteresse und in Ausnahme­ ­mindestens ein Klub der Frauen- Bundesliga an fällen sind Spielverlegungen, insbesondere zur der jeweiligen Begegnung beteiligt ist und in Erfüllung eingegangener vertraglicher Verpflich­ ­jedem Fall ab dem Viertelfinale, sind folgende tungen, aufgrund höherer Gewalt und auf Antrag Vorgaben verbindlich: von Vereinen möglich. 1.1 Konzept der Task Force Sportmedizin/­ 4. Für SpieIverlegungen auf Antrag der beteiligten Sonderspielbetrieb im Profifußball. Vereine wird eine Gebühr fällig. Diese Gebühr beträgt bei Spielverlegungen in der 2. Frauen-­ 1.2  Informationshandbuch Diagnostik und Bundesliga € 150,00, bei Spielverlegungen in ­Monitoring für den Trainings- und Sonder­ der Frauen-Bundesliga € 300,00. Die Spiel­ spielbetrieb. leitung der Frauen- Bundesliga oder 2. Frauen-­ Die genannten Unterlagen sind im Internet unter Bundesliga kann unter Berücksichtigung des www.dfb.de einsehbar. Grundes der Spielverlegung auf die Gebühr ­verzichten. 2. Von den Teilnehmern der 2. Frauen-Bundesliga, der A- und B-Junioren-Bundesliga, der B-Junio­ 5. § 50 der DFB-Spielordnung bleibt unberührt. rinnen-Bundesliga, der Futsal-Bundesliga, des DFB-Vereinspokals der Junioren sowie des DFB-Vereinspokals der Frauen bis einschließlich Sonderregelung für die Spielzeiten 2019/2020, des Achtelfinals, sofern kein Klub der Frauen-­ 2020/2021 und 2021/2022 Bundesliga an der jeweiligen Begegnung betei­ In den Spielzeiten 2019/2020, 2020/2021 und ligt ist, ist ein Hygienekonzept nach Maßgabe 2021/2022 kann ein Spielleiter einer Spielklasse der „Erklärung Hygienekonzept“ verbindlich zu oder eines Wettbewerbs ein Spiel örtlich und zeit­ erstellen und umzusetzen. lich verlegen, wenn dies aus übergeordnetem Ver­ bandsinteresse, insbesondere zur Gewährleistung und Durchsetzung hygienischer Standards zur § 25 ­Pandemiebekämpfung oder in Anbetracht behörd­ Regelung für Eintrittskarten licher Verfügungen oder anderer öffentlich-recht­ 1. Eintrittskarten für Gastmannschaften licher Vorschriften, für die Durchführung des ­Spielbetriebs notwendig ist oder wenn durch einen Für die Gastvereine sind 10 % der Sitzplatzkarten, Verein nachprüfbar dargelegte Gründe einer hiervon bei Heimspielen im DFB-Pokal von ­umfangreichen Kostenersparnis dies gerechtfertigt Mannschaften der Bundesliga mindestens 100 erscheinen lassen. Es können insbesondere auch Sponsorenkarten und von Mannschaften der Spiele in anderen als den im Zulassungsverfahren 2. Bundesliga mindestens 30 Sponsorenkarten gemeldeten Spielstätten angesetzt werden; von den im überdachten Bereich sowie 10 % der Steh­ im Zulassungsverfahren geforderten Voraussetzungen­ platzkarten bis zwei Wochen vor dem offiziellen kann in diesem Fall in Abstimmung mit der DFB- Spieltermin zu reservieren. Soweit keine Zentral­verwaltung abgewichen werden. Die Vereine ­Stehplätze im Gastbereich vorhanden sind, sind können hierfür geeignete Spielstätten benennen, mindestens 600 Karten anderer Platzarten zu unbeschadet der Zuständigkeit des Spielleiters für ­reduzierten Preisen bereitzuhalten. Dabei gilt, die Auswahl. Die betroffenen Vereine sollen dass der Zuschauer der Gastmannschaft bei der ­mindestens 24 Stunden vorher informiert werden. Preisgestaltung nicht schlechter gestellt werden

28 darf als der Zuschauer der Heimmannschaft. Wechselkontingents nicht möglich ist (z. B. auf- ­Zudem sind 10 % der in dem Stadion vorhande­ grund einer Obergrenze für die maximal zulässige nen und entsprechend der jeweiligen Bedürfnisse­ Anzahl an Personen, die während eines Spiels das ausgestatteten Sonderplätze für Menschen mit Spielfeld betreten dürfen), verringert sich die zulässige Behinderung (z. B. Plätze für Rollstuhlfahrer, Seh­­ - Anzahl der Auswechslungen entsprechend auf vier oder Hörgeschädigte) dem Gastverein zur Ver­ bzw. drei; im Übrigen bleibt Buchstabe b) un­be­ fügung zu stellen. Außerdem erhalten die Gast­ rührt. Die spielleitende Stelle kann bestimmen, dass vereine fünf Ehrenkarten nebeneinander liegender dies für alle Spiele der betreffenden Spielklasse Plätze aus der ersten Kategorie und zehn weitere oder Pokalrunde gilt. Ehrenkarten aus der zweiten Kategorie sowie drei Durchfahrtscheine. [Nrn. 2. bis 7. unverändert] § 33 Die Sonderregelungen in den Nrn. 1., 8. und 9. werden Rückennummern gestrichen. Die Rückennummern müssen sich in der Farbe von § 30 der Spielkleidung deutlich abheben. Die Nummerie­ rung hat in der üblichen Form von 1 bis 11 zu erfolgen. Auswechselspieler Die Auswechselspieler einschließlich des Ersatztor­ 1. Auf dem Spielbericht sind von der erstgenannten warts sind mit den Nummern 12 bis 18 bzw. 20 (bei Mannschaft bis spätestens 45 Minuten vor Spiel­ Spielen, in denen bis zu 20 Spieler auf dem Spiel- beginn und von der zweitgenannten Mannschaft berichtsbogen eingetragen werden können) zu bis spätestens 30 Minuten vor Spielbeginn die versehen. Die Nummerierung muss mit den Eintra­ Namen von insgesamt nicht mehr als 18 (im gungen auf dem Spielbericht übereinstimmen. DFB-Vereinspokal der Herren sowie in Meister- schaftsspielen der 3. Liga und den Aufstiegs- Vor Beginn einer Spielzeit können ergänzende bzw. spielen zur 3. Liga nicht mehr als 20) Spielern für von Absatz 1 abweichende Richtlinien über die Art eine Mannschaft einzutragen. der Verwendung von Rückennummern und ihre ­Ergänzung durch Spielernamen verabschiedet ­werden. In diesen können auch für eine Saison je § 31 Spieler eine feste Rückennummer und die Anbrin­ gung des Spielernamens festgelegt werden. Spielerwechsel Die Verabschiedung obliegt für Amateur-Mann­ Für die Spielzeiten 2019/2020, 2020/2021 und schaften in DFB-Wettbewerben dem Spielausschuss 2021/2022 gilt: und für Mannschaften der Frauen-Bundesliga oder 3. Für die Spiele der Frauen-Bundesliga, der 2. Frauen-­ 2. Frauen-Bundesliga dem Ausschuss für Frauen- Bundesliga, des DFB-Vereinspokals der Herren, und Mädchenfußball. des DFB-Vereinspokals der Frauen, der 3. Liga sowie in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga gilt: § 52a a) Während des Spiels dürfen fünf Spieler aus­ getauscht werden. Eine darüber hinaus ge­ Anzahl der Auswechslungen hende zusätzliche Auswechslung bei Spielen Kommt es bei einem Spiel um den DFB-Vereinspokal mit Verlängerung ist nicht zulässig. der Herren zu einer Verlängerung, erhöht sich die b) Der Austausch ist nur während einer Spiel­ Anzahl der maximal zulässigen Auswechslungen pro unterbrechung zulässig und kann nicht rück­ Mannschaft von drei auf vier. gängig gemacht werden. Für die Spielzeiten 2019/2020, 2020/2021 und Jeder Mannschaft stehen für den Austausch 2021/2022 gilt: von Spielern während eines Spiels insge- Diese Regelung wird vom Zeitpunkt des Inkrafttretens samt drei Gelegenheiten sowie die Halbzeit­ von § 31 Nr. 3. bis zum Ende der Spielzeit 2021/2022 pause zur Verfügung. Kommt es zu einer ausgesetzt. ­Verlängerung, erhalten beide Mannschaften eine zusätzliche vierte Gelegenheit für den Austausch von Spielern; daneben besteht § 59a auch in der Unterbrechung zwischen regu­ lärer Spielzeit und Verlängerung sowie in der Anzahl der Auswechslungen Halbzeitpause der Verlängerung Gelegenheit Kommt es bei einem Spiel um den DFB-Vereinspokal zum Austausch von Spielern. der Frauen zu einer Verlängerung, erhöht sich die Soweit aufgrund öffentlich-rechtlicher bzw. Anzahl der maximal zulässigen Auswechslungen pro behörd­licher Vorgaben eine Ausschöpfung des Mannschaft von drei auf vier.

29 Für die Spielzeiten 2019/2020, 2020/2021 und § 79 2021/2022 gilt: Rundenspiele der B-Juniorinnen-Bundesliga Diese Regelung wird vom Zeitpunkt des Inkraft­tretens 6. Bei allen Spielen dürfen insgesamt bis zu fünf von § 31 Nr. 3. bis zum Ende der Spielzeit 2021/2022 Spielerinnen je Mannschaft ausgewechselt wer­ ausgesetzt. den mit der Maßgabe, dass maximal drei Spiel­ unterbrechungen je Mannschaft für Auswechs­ lungen genutzt werden dürfen. Auswechs­ § 63 lungen, die in der Halbzeit vorgenommen Spiele und Durchführungsbestimmungen der Spiele werden, reduzieren die Anzahl der für Auswechs­ der Junioren-Bundesligen (A- und B-Junioren) lungen zur Verfügung stehenden Spielunter­ brechungen nicht. 6. Bei Spielen der A-Junioren-Bundesliga dürfen insgesamt bis zu vier Spieler je Mannschaft aus­ Sonderregelung für Spiele der B-Juniorinnen-­Bundes­ gewechselt werden. liga der Spielzeit 2020/2021 und 2021/2022: Bei Spielen der B-Junioren-Bundesliga dürfen Soweit aufgrund öffentlich-rechtlicher bzw. insgesamt bis zu fünf Spieler je Mannschaft ­behördlicher Vorgaben eine Ausschöpfung des ­ausgewechselt werden mit der Maßgabe, dass Wechselkontingents nicht möglich ist (z. B. auf- maximal drei Spielunterbrechungen je Mann­ grund einer Obergrenze für die maximal zulässige schaft für Auswechslungen genutzt werden Anzahl an Personen, die während eines Spiels das ­dürfen. Auswechslungen,­ die in der Halbzeit vor­ Spielfeld betreten dürfen), verringert sich die genommen werden, reduzieren die Anzahl der ­zulässige Anzahl der Auswechslungen auf vier; im für ­Auswechslungen zur Verfügung stehenden Übrigen gilt Nr. 6. entsprechend. Die spielleitende ­Spielunterbrechungen nicht. Stelle kann bestimmen, dass dies für alle Spiele der Sonderregelung für Spiele der B-Junioren-Bundes­ Spielklasse gilt. liga der Spielzeit 2020/2021 und 2021/2022: Soweit aufgrund öffentlich-rechtlicher bzw. be- hördlicher Vorgaben eine Ausschöpfung des Änderungen und Ergänzungen ­Wechselkontingents nicht möglich ist (z. B. auf- des DFB-Statuts 3. Liga grund einer Obergrenze für die maximal zulässige Anzahl an Personen, die während eines Spiels das Im Zusammenhang mit der Neufassung der Spielfeld betreten dürfen), verringert sich die zu­ DFB-Ausbildungsordnung hat das DFB-Präsidium lässige Anzahl der Auswechslungen auf vier; im gemäß § 34 Absatz 8, erster Spiegelstrich der Übrigen gilt Nr. 6. Absatz 2 entsprechend. Die DFB-Satzung in Verbindung mit § 6 Nr. 6. des DFB-­ spiel­leitende Stelle kann bestimmen, dass dies für Statuts 3. Liga beschlossen, C. Richtlinien für das alle Spiele der Spielklasse gilt. Zulassungsverfahren Technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit 3. Liga, I. Nr. 4. a) zu ändern und zu ergänzen: § 73 4. Personell-Administrative Zulassungsvoraussetzungen Austragungsmodus a) Verpflichtung eines verantwortlichen ­Trainers 3. Bei allen Spielen dürfen insgesamt bis zu vier für die Mannschaft der 3. Liga mit Pro Lizenz Spieler pro Mannschaft ausgewechselt werden. (UEFA-Pro-Lizenz). Endet­ die Tätigkeit des Diese Anzahl der maximal zulässigen Auswechs­ Cheftrainers vor Ende der Spielzeit, kann lungen erhöht sich je Mannschaft auf fünf, sofern übergangsweise für höchstens 15 Werktage es in einem Spiel zu einer Verlängerung kommt. ein Trainer ohne die erforderliche Lizenz Sonderregelung für Spiele des DFB-Vereinspokals ­beschäftigt werden. Für Aufsteiger aus der der Junioren der Spielzeit 2020/2021 und 4. Spielklassenebene gilt § 11 Nr. 5. der 2021/2022: DFB-Ausbildungsordnung. Nr. 3. Satz 2 gilt nicht, soweit aufgrund öffent- lich-rechtlicher bzw. behördlicher Vorgaben eine Ausschöpfung des Wechselkontingents nicht Änderungen und Ergänzungen ­möglich ist (z. B. aufgrund einer Obergrenze für die maximal zulässige Anzahl an Personen, des DFB-Statuts Frauen-Bundesliga die ­während eines Spiels das Spielfeld betreten und 2. Frauen-Bundesliga ­dürfen). In diesem Fall verbleibt es bei der Geltung von Nr. 3. Satz 1. Die spielleitende Stelle kann Im Zusammenhang mit der Neufassung der ­bestimmen, dass dies für alle Spiele der betreffenden DFB-Ausbildungsordnung hat das DFB-Präsidium Pokalrunde gilt. gemäß § 34 Absatz 8, erster Spiegelstrich der

30 DFB-Satzung in Verbindung mit § 6 Nr. 6. des spiel von Erfahrungen und Expertise der Teilnehmer, DFB-Statuts Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-­ die nicht im Lehrgang kompensiert werden können. Bundesliga beschlossen, D. Richtlinien für das Dazu zählen vor allem Erfahrungen als Spieler, als Zulassungsverfahren­ Technisch-organisatorische Trainer sowie relevante Bildung. Leistungsfähigkeit 2. Frauen-Bundesliga (2. FBL), I. Nr. 4. a) zu ändern und zu ergänzen: II. Ziele des Aufnahmeprüfverfahrens 4. Personell-Administrative Zulassungsvoraussetzungen Aufnahmeprüfverfahren werden durchgeführt, um a) Benennung/Meldung eines verantwortlichen die Ausbildungsqualität zu gewährleisten und die Trainers für die Mannschaft der 2. Frauen- besten Bewerber für die Ausbildung auszuwählen, Bundes­liga mit mindestens A-Lizenz. Bei falls die Zahl der Bewerber die Zahl der verfügbaren ­Beendigung der Tätigkeit vor Ende der Ausbildungsplätze übersteigt. ­laufenden Saison ist innerhalb von 20 Werk­ tagen der neue Trainer mit der entsprechenden Im Aufnahmeprüfverfahren werden alle Bewerber, Lizenz mitzuteilen. Über Ausnahmen während­ die die allgemeinen und besonderen Zulassungs­ der laufenden Spielzeit entscheidet der voraussetzungen (§ 13 und § 14) erfüllen, nach ­DFB-Ausschuss Frauen-Bundesligen. ­bestimmten Kriterien (III. Berechnung der Punkte) bewertet, woraus sich eine Rangfolge der Bewerber Für Mannschaften, die in die 2. Frauen- ergibt. Die Bewerber mit den meisten Punkten Bundes­liga aufsteigen, kann der DFB-Aus­ ­werden in den Lehrgang oder, sofern erforderlich, in schuss Frauen-Bundesligen im ersten Jahr den Teilnehmerkreis für das anschließende Assess­ ihrer Zugehörigkeit­ zur 2. Frauen-Bundesliga ment aufgenommen. Dies gilt für die B+-, A-, A+- eine Betreuung von einem Trainer mit und Pro-Lizenz. In der Kategorie „Trainererfahrung“ ­mindestens B+ Lizenz genehmigen. und „Spielererfahrung“ wird das Niveau der absol­ vierten Spielklassen auf Vereinsebene mittels eines Für die Spielzeit 2020/2021 gilt: Faktors mit der jeweiligen Anzahl der Saisons multi­ Der DFB-Ausschuss Frauen-Bundesligen kann pliziert. Die Punktzahl der Spiele in Nationalmann­ weitergehende Ausnahmen von der grund­ schaften wird ebenfalls anhand eines Faktors und sätzlich erforderlichen Trainer-Lizenz genehmigen der Anzahl der absolvierten Spiele berechnet. Für und diese gegebenenfalls an Auflagen knüpfen, die „relevante Bildung“ werden Niveau des Aus­ wenn der jeweilige Trainer die erforder­liche bildungsabschlusses und dessen unmittelbare ­Lizenz aufgrund der ­Aus­wirkungen der Covid-­ ­Relevanz für den Kompetenzerwerb als Trainer für 19-Pandemie nicht rechtzeitig erlangen kann. die Bepunktung herangezogen. Die Kategorie ­„Spielererfahrung“ ist durch eine Punktobergrenze begrenzt.

Durchführungsbestimmung 16 zur DFB-Ausbildungsordnung III. Berechnung der Punkte Es können in drei Kategorien Punkte erzielt werden: Im Zusammenhang mit der Neufassung der DFB- Trainererfahrung, Spielererfahrung und relevante Ausbildungsordnung hat das DFB-Präsidium gemäß Bildung. Die Punkte werden addiert und ergeben § 34 Absatz 8, erster Spiegelstrich der DFB-­Satzung dadurch die Punktzahl zur Festlegung der Reihen­ beschlossen, eine neue Durchführungs­bestimmung folge für die Lehrgänge des aktuellen Ausbildungs­ 16 zur DFB-Ausbildungsordnung zu erlassen: kalenders.

Aufnahmeprüfverfahren 1. Trainererfahrung: Trainererfahrungen von halben Saisons (Vorrunde oder Rückrunde) werden zu I. Vorbemerkung 0,5 Punkten des Niveaus gewertet. Trainertätig­ keiten unter 3 Monate werden nicht einbezogen. Realitätsnahe und anforderungsorientierte Ausbildung Trainertätigkeiten über 3 Monate werden als setzt Erfahrungen und Expertisen der Trainer in ihrer ­halbe Saison gewertet. Phasen von Freistellung, bisherigen Laufbahn voraus. Vorerfahrungen, Vor­ Beurlaubung oder sonstiger Inaktivität trotz wissen und bereits erworbene Kompetenzen im ­laufenden Vertragsverhältnisses werden nicht im ­Bereich des Fußballs, des Sports, der Pädagogik und Sinne der Trainererfahrung gewertet, ausgenommen weiteren Bereichen helfen den Teilnehmern von sind Zeiten des Ruhens des Spielbetriebs infolge Trainerlehrgängen bei der kompetenzorientierten der Covid-19-Pandemie. Die detaillierten Ein­ Entwicklung. Unverzichtbar für das Erreichen ganz­ satzbereiche mit ihren jeweiligen Punktwerten heitlicher Trainerentwicklung ist das Zusammen­ sind in den Tabellen 1.1 und 1.2 dargelegt.

31 Tabelle 1.1: Kriterien, Punkte und Faktoren zur Trainererfahrung­ in Bewerbungen für die Pro und A Lizenz

Kriterien Punkte Faktor Trainererfahrung: Spielklasse als Trainer im Vereinsfußball Cheftrainer 1. Liga Frauen (Frauen-Bundesliga), 7,5 Pro Cheftrainer 4. Liga Männer (Regionalliga), Saison Cheftrainer A-Junioren in höchster Spielklasse bzw. A-Junioren im Leistungszentrum, Assistenztrainer 1. Liga Männer (Bundesliga) Cheftrainer B-Junioren in höchster Spielklasse bzw. B-Junioren im Leistungszentrum, 5 Pro Cheftrainer 2. Liga Frauen (2. Frauen-Bundesliga), Saison Assistenztrainer 2. Liga Männer (2. Bundesliga) Assistenztrainer 3. Liga Männer, 2,5 Pro Assistenztrainer 1. Liga Frauen (Frauen-Bundesliga) Saison Cheftrainer 5. Liga Männer, 1 Pro Cheftrainer 3. Liga Frauen (Regionalliga), Saison Assistenztrainer 4. Liga Männer (Regionalliga) Alle weiteren Tätigkeiten als Trainer 0,5 Pro Saison Trainererfahrung: Einsatzgebiet im Verband Assistenztrainer A-Nationalmannschaft 7,5 Pro Saison Assistenztrainer U 17- bis U 21-Nationalmannschaft 5 Pro Saison Assistenztrainer U 15- bis U 16-Nationalmannschaft, 2,5 Pro Verbandssportlehrer eines Landesverbands, Saison DFB-Stützpunktkoordinator Alle weiteren Tätigkeiten als Trainer im Verband 0,5 Pro Saison

Tabelle 1.2: Kriterien, Punkte und Faktoren zur Trainer­erfahrung in Bewerbungen für die A+ und B+ Lizenz

Kriterien Punkte Faktor Trainererfahrung: Spielklasse als Trainer im Vereinsfußball Cheftrainer einer Mannschaft ab der U 12 in einem von DFL und/oder DFB anerkannten 7,5 Pro Leistungszentrum, Saison Cheftrainer einer U 19-, U 17- oder U 15-Mannschaft in der jeweils höchsten Spielklasse, Cheftrainer 1. Liga Frauen (Bundesliga), Cheftrainer 4. Liga Männer (Regionalliga), Assistenztrainer 1. Liga Männer (Bundesliga) Cheftrainer einer Jugendmannschaft ab der U 12 in der jeweils höchsten Landesspielklasse, 5 Pro Cheftrainer 2. Liga Frauen (2. Bundesliga), Saison Cheftrainer einer Mannschaft in der B-Juniorinnen-Bundesliga, Assistenztrainer (Vollzeit) einer Mannschaft ab der U 12 in einem von DFL und/oder DFB anerkannten Leistungszentrum, Assistenztrainer 2. Liga Männer (2. Bundesliga) Assistenztrainer 3. Liga Männer, 2,5 Pro Assistenztrainer 1. Liga Frauen (Bundesliga), Saison Individualtrainer (Vollzeit) mit Schwerpunkt in der technisch/taktischen Trainingsarbeit in einem Leistungszentrum Cheftrainer 5. Liga Männer, 1 Pro Cheftrainer 3. Liga Frauen (Regionalliga), Saison Assistenztrainer 4. Liga Männer (Regionalliga) Alle weiteren Tätigkeiten als Trainer 0,5 Pro Saison

32 Kriterien Punkte Faktor Trainererfahrung: Einsatzgebiet im Verband Assistenztrainer U-Nationalmannschaft, 7,5 Pro Verbandssportlehrer eines Landesverbands, DFB-Stützpunktkoordinator, Saison Assistenztrainer A-Nationalmannschaft DFB-Stützpunkttrainer 2,5 Pro Saison Alle weiteren Tätigkeiten als Trainer im Verband 1 Pro Saison

2. Spielererfahrung: Die maximal erreichbare zu 0,5 des Niveaus gewertet. Die detaillierten Punktzahl für die Spielererfahrung auf Vereins­ Einsatzbereiche mit ihren jeweiligen Punktewerten ebene und in U-Nationalmannschaften ist auf sind in der Tabelle 2 dargelegt. Die Spielerer­ insgesamt 35 Punkte beschränkt. Spiele in A-­ fahrung in Nationalmannschaften wird abwei­ Nationalmannschaften werden zusätzlich gewertet. chend von den Spielen auf Vereins­ebene gemäß Halbe Saisons (Vorrunde oder Rückrunde) ­werden der Anzahl der absolvierten Spiele bemessen.

Tabelle 2: Kriterien, Punkte und Faktoren zur Spieler­erfahrung

Kriterien Punkte Faktor Spielererfahrung: Spielklasse als Spieler im Vereinsfußball 1. Liga Männer/Frauen (Bundesliga bzw. Frauen-Bundesliga) 5 Pro Saison 2. Liga Männer (2. Bundesliga) 4 Pro Saison 3. Liga Männer, 3 Pro 2. Liga Frauen (2. Frauen-Bundesliga) Saison 4. Liga Männer (Regionalliga) 2 Pro Saison 5. Liga Männer, 1 Pro Jeweils höchste Spielklasse U 17 und U 19 Saison 3. Liga Frauen oder niedriger, 0,5 Pro 6. Liga Männer oder niedriger Saison Spielererfahrung: Spiele als Nationalspieler Männer/Frauen Spiele in einer A-Nationalmannschaft* 0,5 Pro Spiel Spiele in einer U 21-Nationalmannschaft der Männer 0,25 Pro Spiel Spiele in einer U 20-Nationalmannschaft der Frauen Spiele in einer U 15- bis U 20-Nationalmannschaft der Männer 0,1 Pro Spiel Spiele in einer U 15- bis U 19-Nationalmannschaft der Frauen * Wertung von der 35-Punkte-Beschränkung ausgenommen

3. Relevante Bildung: Bei Hochschul- und Berufs­ Master) ausgeschlossen. Weiterbildungen können ausbildungen wird nur der höchste Abschluss fortlaufend summiert werden. Die ­detaillierten gewertet, somit ist eine Summierung der Punkte Aus- und Weiterbildungen mit ihren jeweiligen (zum Beispiel Berufsausbildung, Bachelor und Punktewerten sind in der Tabelle 3 dargelegt.

33 Tabelle 3: Kriterien, Punkte und Faktoren zu relevanter Bildung

Kriterien Punkte Faktor Relevante Aus- und Weiterbildung Abgeschlossenes** Hochschulstudium in einem der folgenden Bereiche: 15 Master/ Sportwissenschaften oder Studium mit sportbezogenem Schwerpunkt Diplom Studium mit pädagogischem oder psychologischem Schwerpunkt 10 Bachelor Abgeschlossene** Berufsausbildung in einem relevanten Bereich: 5 Aus­ Erzieher, Physiotherapeuten oder vergleichbare Berufsausbildungen bildung Formale Aus-, Fort- oder Weiterbildung (mindestens 20 LE pro Maßnahme) auf einem der 1,5 Pro Maß­ aktuellen Ausbildungsstufe entsprechenden Niveau in einem der folgenden Bereiche: nahme Training, Coaching, Mentoring, Supervision, Taktik, Analyse und Scouting, Pädagogik, Methodik/Didaktik, Entwicklungs-, Persönlichkeits- und Organisationspsychologie, Sportphysiologie, Ernährung ** Nicht abgeschlossene Studiengänge und Berufs­ ausbildungen werden nicht berücksichtigt.

V. Methodisch-technische Hinweise Vertragsspieler, der in dieser Spielzeit höchstens sein 23. Lebensjahr vollendet, erstmalig als Das Gesamtergebnis sowie die einzelnen Punkte ­Lizenzspieler unter Vertrag nimmt oder in der werden im Rahmen des Online-Trainerbewerbungs­ Spielzeit 2019/2020 unter Vertrag genommen verfahrens durch den Trainer eingetragen. Nachweise hat, und der Spieler zudem in der Spielzeit für Trainertätigkeiten und relevante Aus- und Weiter­ 2020/2021 erstmalig als Lizenzspieler in einem bildungen müssen gegebenenfalls digital hinterlegt Meisterschaftsspiel der Lizenzligen eingesetzt werden. Für die Vollständigkeit und die Richtigkeit der wird, erhalten die Vereine bzw. Kapitalgesell­ Angaben trägt der Trainer die alleinige Verantwortung. schaften (nachfolgend einschließlich Lizenz­ vereine: Vereine) aus dem Bereich des DFL e.V. und des DFB, die den Spieler vor seinem ersten VI. Prüfung des Punktestands Einsatz als Lizenzspieler ab der Spielzeit, in der er sein sechstes Lebensjahr vollendet hat, bis zur Einzelne Punkte und ihre Nachweise werden durch Spielzeit, in der er sein 21. Lebensjahr vollendet die DFB-Zentralverwaltung geprüft. hat, ausgebildet haben, zur Anerkennung der Bei Täuschungen oder versuchten Täuschungen Ausbildung junger Spieler und zur allgemeinen kann ein Lizenzentzugsverfahren nach § 32 der DFB-­ Förderung der künftigen Nachwuchsarbeit einen Ausbildungsordnung eingeleitet werden. Zuschuss (Zahlung zur Anerkennung und Förde­ rung der Ausbildung junger Spieler) aus einem Das Gesamtergebnis und die Platzierung im Aufnahme­ vom DFL e.V. freiwillig eingerichteten Solidari­ verfahren für den jeweiligen Ausbildungslehrgang tätspool. Der zugewendete Betrag soll von den oder – sofern zutreffend – für die Teilnahme am ­Assessment werden dem Trainer von der DFB-­ Vereinen vorrangig für Zwecke der Nachwuchs­ Zentralverwaltung mitgeteilt. arbeit im Fußball verwendet werden. Die Zahlung zur Anerkennung und Förderung der Ausbildung junger Spieler bemisst sich nach den Spielzeiten, die der Spieler zwischen den DFL DEUTSCHE Spielzeiten seines 6. und 21. Geburtstags bei FUSSBALL LIGA GMBH den jeweiligen Vereinen verbracht hat. Sie be­ trägt für die: Richtlinien zur Anerkennung – Spielzeit des 6. Geburtstags: 4.200,– € und Förderung der Ausbildung – Spielzeit des 7. Geburtstags: 4.200,– € in der Spielzeit 2020/2021 – Spielzeit des 8. Geburtstags: 4.200,– € – Spielzeit des 9. Geburtstags: 4.200,– € 1. Wenn ein Verein bzw. eine Kapitalgesellschaft – Spielzeit des 10. Geburtstags: 4.200,– € der Lizenzligen (nachfolgend: Lizenzverein) in der Spielzeit 2020/2021 einen Amateur oder – Spielzeit des 11. Geburtstags: 4.200,– €

34 – Spielzeit des 12. Geburtstags: 5.400,– € Verpflichtung von Amateuren/ – Spielzeit des 13. Geburtstags: 5.400,– € Vertragsspielern als Lizenzspieler – Spielzeit des 14. Geburtstags: 5.400,– € ab 1.7.2020 – 30.6.2021 (Stichtag – Spielzeit des 15. Geburtstags: 5.400,– € 1.7.1997 und jünger) – Spielzeit des 16. Geburtstags: 5.400,– € Shinta A p p e l k a m p , geb. 1.11.2000, – Spielzeit des 17. Geburtstags: 5.400,– € Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e.V.; – Spielzeit des 18. Geburtstags: 5.400,– € Mehmet Can A y d i n , geb. 9.2.2002, FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V.; – Spielzeit des 19. Geburtstags: 5.400,– € Malik B a t m a z , geb. 17.3.2000, – Spielzeit des 20. Geburtstags: 5.400,– € Karlsruher SC e.V.; – Spielzeit des 21. Geburtstags: 5.400,– € Noah B a u m a n n , geb. 28.2.2002, FC Erzgebirge Aue; Der Anspruch auf die Zahlung zur Anerkennung Jan-Niklas B e s t e , geb. 4.1.1999, und Förderung der Ausbildung junger Spieler SSV Jahn Regensburg e.V.; steht jedem Verein, für den der Spieler seit der Spielzeit des 6. Geburtstags registriert war, Elias Jona B ö r d n e r , geb. 18.2.2002, zeitanteilig zu. Eintracht Frankfurt; Dennis B o r k o w s k i , geb. 26.1.2002, Als Grundlage für die Berechnung der Regis­ RasenBallsport Leipzig; trierungszeiten gilt der Spielerpass gemäß dem FIFA-­Reglement bezüglich Status und Transfer Tim B r e i t h a u p t , geb. 7.2.2002, Karlsruher SC e.V.; von Spielern. Leon B ü r g e r , geb. 11.11.1999, 2. Ein Anspruch nach Nr. 1. besteht nicht, wenn ein BTSV Eintracht Braunschweig e.V.; Spieler nach einem Wechsel von einem ausländi­ Kerim C a l h a n o g l u , geb. 26.8.2002, schen Verein zu einem deutschen Verein (inter­ FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V.; nationaler Transfer) erst nach der Spielzeit seines 15. Geburtstags erstmalig für einen deutschen Kaan C a l i s k a n e r , geb. 3.11.1999, Verein registriert wird. Wird ein bereits zuvor bei SSV Jahn Regensburg e.V.; einem deutschen Verein registrierter Spieler Sava-Arangel C e s t i c , geb. 19.2.2001, nach einem zwischenzeitlichen Wechsel zu 1. Fußball-Club Köln 01/07 e.V.; ­einem ausländischen Verein erneut bei einem Tim C i v e j a , geb. 4.1.2002, deutschen Klub registriert, so wird die Ausbil­ FC Augsburg; dungszeit nach dem Wechsel zurück zu einem Henry Jon C r o s t h w a i t e , geb. 14.10.2002, deutschen Verein nur berücksichtigt, wenn SV Darmstadt 98; der Spieler spätestens in der Spielzeit seines Leon D a j a k u , geb. 12.4.2001, 15. Geburtstags zurück nach Deutschland wech­ 1. Fußballclub Union Berlin e.V.; selt; die Berücksichtigung der Ausbildungszeit vor dem Wechsel ins Ausland bleibt unberührt. Márton D á r d a i , geb. 12.2.2002, Hertha BSC; 3. Die Höhe der Zahlung zur Anerkennung und Ermedin D e m i r o v i ć , geb. 25.3.1998, ­Förderung der Ausbildung junger Spieler nach SC Freiburg; Nrn. 1. und 2. wird für Lizenzvereine von dem DFL e.V., für sonstige Vereine von der DFB-­ Marlon D i n g e r , geb. 16.6.2001, Zentralverwaltung berechnet. DFL e.V. und DFB Karlsruher SC e.V.; werden die betreffenden Vereine über einen Lilian Niclas E g l o f f , geb. 20.8.2002, ­bestehenden Anspruch auf Zahlung zur Aner­ VfB Stuttgart; kennung und Förderung der Ausbildung junger Leon Maximilian F l a c h , geb. 28.2.2001, Spieler informieren. Die anspruchsberechtigten FC St. Pauli von 1910 e.V.; Vereine sind verpflichtet, dem DFL e.V. nach Chris F ü h r i c h , geb. 9.1.1998, ­dieser Information mittels des vom DFL e.V. SC Paderborn 07 e.V.; ­bereitgestellten Musters alle zur Auszahlung er­ Ilia G r u e v , geb. 6.5.2000, forderlichen Informationen zu übermitteln. Der SV Werder Bremen; DFL e.V. wird alle Zahlungen nach dieser Richt­ linie jeweils nach Abschluss der Spielzeit vor­ Mick Peter G u d r a , geb. 1.1.2001, nehmen, in der der den Anspruch auslösende Hannoverscher SV v. 1896 e.V.; erstmalige Einsatz als Lizenzspieler stattge­ Janis H a n e k , geb. 12.2.1999, funden hat. Karlsruher SC e.V.;

35 Ogechika H e i l , geb. 27.11.2000, Adrian S t a n i l e w i c z , geb. 22.2.2000, Hamburger Sport-Verein e.V.; SV Darmstadt 98; Blendi I d r i z i , geb. 2.5.1998, Julian S t a r k , geb. 8.3.2001, FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V.; 1. FC Heidenheim 1846; Niklas J e c k , geb. 18.9.2001, Marlon S ü n d e r m a n n , geb. 16.5.1998, FC Erzgebirge Aue; Hannoverscher SV v. 1896 e.V.; Marco J o h n , geb. 2.4.2002, Niklas T a r n a t , geb. 26.5.1998, TSG 1899 Hoffenheim e.V.; Hannoverscher SV v. 1896 e.V.; Antonio J o n j i c , geb. 2.8.1999, Niklas T a u e r , geb. 17.2.2001, FC Erzgebirge Aue; 1. FSV Mainz 05; Jannis K l e e b e r g , geb. 21.4.2002, Lino T e m p e l m a n n , geb. 2.2.1999, BTSV Eintracht Braunschweig e.V.; SC Freiburg; Ansgar K n a u f f , geb. 10.1.2002, Jan Uwe T h i e l m a n n , geb. 26.5.2002, BV Borussia 09 Dortmund e.V.; 1. Fußball-Club Köln 01/07 e.V.; Tobias K r a u l i c h , geb. 24.3.1999, David T r i v u n i c , geb. 30.10.2001, FC Würzburger Kickers; Karlsruher SC e.V.; Paul L ö h r , geb. 14.1.2001, Umut Ü n l ü , geb. 2.11.2002, Karlsruher SC e.V.; FC Würzburger Kickers; Kilian L u d e w i g , geb. 5.3.2000, Jannes W i e c k h o f f , geb. 2.8.2000, FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V.; FC St. Pauli von 1910 e.V.; Tim Luis M a c i e j e w s k i , geb. 5.3.2001, Florian Richard W i r t z , geb. 3.5.2003, 1. Fußballclub Union Berlin e.V.; TSV Bayer 04 Leverkusen e.V.; Dominik M e i s e l , geb. 29.6.1999, Björn Karl Z e m p e l i n , geb. 7.2.2000, FC Würzburger Kickers; SSV Jahn Regensburg e.V. Tim M ö l l e r , geb. 19.3.1999, Der Prüfungsprozess und die Berechnung der Aus­ VfL Osnabrück v. 1899 e.V.; bildungsentschädigung erfolgen über das DFBnet Sebastian M ü l l e r , geb. 23.1.2001, „Ausbildungsvergütung“. Die anspruchsberech­ DSC e.V.; tigten Klubs werden automatisch per E-Mail bzw. über das E-Postfach informiert. Paul N e b e l , geb. 10.10.2002, 1. FSV Mainz 05; Über die Anwendung „Ausbildungsvergütung“ werden alle Spieler mit den Registrierungszeiten ihres­ Klubs Yari O t t o , geb. 27.5.1999, angezeigt und müssen elektronisch ­bestätigt werden. BTSV Eintracht Braunschweig e.V.; Der DFL e.V. wird alle Zahlungen nach der elektro­ Atondo-Merveille P a p e l a , geb. 18.1.2001, nischen Prüfung vornehmen. 1. FSV Mainz 05; Marvin P i e r i n g e r , geb. 4.10.1999, FC Würzburger Kickers; Jannis R a b o l d , geb. 27.3.2001, Karlsruher SC e.V.; Rocco R e i t z , geb. 29.5.2002, Heraus­ ge­ ber:­ Deut­scher Fußball-Bund e. V. Borussia VfL 1900 Mönchengladbach e.V.; Ot­to-Fleck-Schnei­se 6 Marvin Lee R i t t m ü l l e r , geb. 7.3.1999, 60528 Frank­furt/Main 1. FC Heidenheim 1846; Te­le­fon 0 69/6 78 80 Moritz R ö m l i n g , geb. 30.4.2001, Te­le­fax 0 69/6 78 82 66 E-Mail in­[email protected] VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e.V.; www.dfb.de, www.fussball.de Lazar S a m a r d z i c , geb. 24.2.2002, RasenBallsport Leipzig; Verantwortlich: Michael Herz Adrian S c h l a g b a u e r , geb. 9.7.2002, FC Würzburger Kickers; Redaktion/Koordination: Klaus Kolt­zen­burg Jan S c h ö p p n e r , geb. 12.6.1999, 1. FC Heidenheim 1846; Herstel­ lung:­ Braun & Sohn Tim S i e r s l e b e n , geb. 9.3.2000, Druckerei GmbH & Co. KG VfL Wolfsburg e.V.; Am Kreuzstein 85, 63477 Maintal Anton S t a c h , geb. 15.11.1998, www.braun-und-sohn.de SpVgg Greuther Fürth;