KAPITEL 5 5 Colormanagement

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

KAPITEL 5 5 Colormanagement 5 5 Colormanagement KAPITEL Colormanagement ist ein Sachgebiet, das die meisten Anwender meiden, ja sogar bewusst deaktivieren, um unerklärbare Ergeb- nisse in der Ausgabe zu verhindern. Colormanagement beschreibt einen Prozess, der eine vorhersehbare Farbwiedergabe zu jedem Zeitpunkt der Produktion ermöglichen soll. Die Einhaltung von Richtlinien ist Grundlage für den gewinnbringenden Einsatz die- ser Technologie in der Erstellung, der Verarbeitung und Ausgabe von PDF-Dateien. 5.1 Digitale Farben sind die Basis Die Basis der Verarbeitung stellen dabei »digitale Farben« dar. Was versteht man unter digitaler Farbe? Es handelt sich um Far- ben von digitalisierten Bildern, die anhand von Nummern aufge- baut und beschrieben werden. Wenn ein RGB-Bild aus 100 x 200 Pixel besteht, so setzt es sich aus 20.000 Pixeln zusammen. Jedes Pixel besteht dabei aus drei Komponenten, den Primärfarben [Primärfarben ] R, G, B, und bekommt dabei einen Wert zwischen 0 und 255 pro Primärfarben sind die Grundfar- Primärfarbe zugewiesen. Somit ist das gesamte digitale Bild als ben eines Farbsystems, woraus durch Mischung der Farben jegli- eine Ansammlung von 60.000 Nummern gespeichert. che Farbe des Farbsystems er- Jedes Bild besteht also aus einer Anzahl von Nummern. Von zeugt werden kann. zentralem Interesse dabei ist, welche Bedeutung den einzelnen Nummern zukommt. Welche Farbe sollte ein Pixel bekommen, das z. B. die Werte R = 155, G = 250 und B = 200 hat? Die Antwort ist sehr einfach. Die Farbe des Pixels wird jene sein, die der Monitor bei der Ansteuerung der Kathodenstrahlen- röhre auf dem Phosphor erzeugt, wobei jeder Elektronenstrahl (für jede Farbe einer) die Phosphorschicht mit einer Intensität zwischen 0 und 255 anregen kann. Monitore sind jedoch derart unterschiedlich, dass dieselben Werte auf Monitoren gleichen Typs zu unterschiedlichen Farben führen. Um diesen Missstand G Abbildung 5.1 Der Farbwähler in Photoshop CS3 zu beseitigen, werden den einzelnen Werten unzweideutige zeigt den Türkiston, der sich Werte zugewiesen. Dies geschieht dadurch, dass jedem reellen durch die beschriebenen RGB- (RGB- oder CMYK-)Wert ein referenzierter Idealwert zugeordnet Werte ergibt. 5.1 Digitale Farben sind die Basis | 97 205_Colormanagement_V2.indd 97 05.02.2008 17:40:25 Uhr wird. Diese Referenz wird als Profil bezeichnet. Jeder Nummer wird über die Referenz jene Bedeutung zugewiesen, die vom Ersteller des Bildes beabsichtigt wurde. Wird das Bild am Monitor (bekannte Referenz) dargestellt, so ist eine reelle Darstellung möglich. Wird dasselbe Bild auf einem anderen Monitor darge- stellt, so müssten die Nummern je nach neuer Referenz geändert werden, sodass die gewünschte Wirkung auf das menschliche Auge bestehen bleibt. Wird diese Zuordnung nicht durchgeführt, kommt es zu einer abweichenden Darstellung, obwohl es sich [ Color Engine ] um ein und dasselbe Bild handelt. Als Color Engine wird jenes Stück Nur eine Farbkonvertierung kann dasselbe Ergebnis auf dem Software im Betriebssystem be- anderen Monitor ermöglichen. Die Farbkonvertierung wird von zeichnet, das für die gesamte Be- einem kleinen Stück Software – der Color Engine – innerhalb des rechnung der Farbraumtransfor- mation verantwortlich ist. Betriebssystems durchgeführt. 5.2 Digitales Colormanagement: Problemfelder Colormanagement ist eine komplexe Angelegenheit. Bevor wir die Lösungen finden, sollten wir zuerst die Probleme erkennen. Der Ist-Zustand Wir arbeiten auf einem Macintosh-Computer; angeschlossen ist ein qualitativ hochwertiger Monitor, verwendet werden Applika- tionen wie Adobe Photoshop, Adobe Illustrator, Adobe InDesign und QuarkXPress. Die zu bearbeitenden Dokumente bestehen aus Bildern, Vektorgrafiken und Texten. Das Layout ist fertigge- stellt, das Ergebnis am Monitor betrachtet und aus der Sichtweise des Grafikers für o.k. befunden. Schluss endlich müssen Druck- platten erstellt werden. Die Arbeit wird auf gestrichenem Papier im Offsetverfahren in 4c gedruckt. Diese vereinfachte Darstellung illustriert bereits die Probleme. Es werden zwei Komponenten, der Monitor und der Drucker, im [ Pixel ] Arbeitsablauf angesprochen, die für sich jeweils eine eigene Cha- Pixel ist das kleinste sichtbare Ele- rakteristik besitzen. Die Charakteristik in Bezug auf Farbe für ment eines digitalen Bildes. Der beide Komponenten sieht vollkommen unterschiedlich aus. Die Begriff Pixel ist ein Kunstwort, Gemeinsamkeiten beider Komponenten sind sehr klein. das sich aus den englischen Be- griffen picture und elements ab- Ein Monitor stellt ein Bild bestehend aus einer Matrix von leitet. Ein klassisches Pixel in der Pixeln dar. Jedes Pixel besteht aus drei kleinen Lichtpunkten, die Druckvorstufe ist quadratisch, be- zusammen für das bloße Auge als ein Pixel erkannt werden. Die sitzt jedoch keine fest definierte Farbe des ersten Punktes kann von Schwarz (R = 0) bis hin zu Kantenlänge. Die Kantenlänge einem leuchtenden Rot (R = 255) alle Nuancierungen dazwischen bzw. die Größe eines Pixels wird annehmen, wobei »Schwarz« hier das Nichtvorhandensein von alleine von der Auflösung der Da- tei, deren Element dieses Pixel ist, Licht bedeutet. Die Farbe des zweiten Punktes kann ebenfalls bestimmt. von Schwarz bis leuchtend Grün und die Farbe des dritten Punkts 98 | 5 Colormanagement 205_Colormanagement_V2.indd 98 05.02.2008 17:40:25 Uhr von Schwarz bis leuchtend Blau annehmen. Alle drei Punkte ergeben optisch das Pixel und werden auch als RGB-Leuchtmasse bezeichnet. Durch die Variation von verschiedenen Helligkeiten in den einzelnen Leuchtmassen kann eine sehr große Anzahl von Farben, weit über 16 Millionen, dargestellt werden. Die einzel- nen Leuchtpunkte stehen eng aneinander und sind für das menschliche Auge nicht erkennbar. Durch Überblendung ergibt sich für das Auge ein entsprechender Farbton. Solche Überblen- dungen werden additive Mischung genannt, weshalb man auch vom additiven Farbsystem spricht. Ein Drucker erzeugt Farben, [ Additive Farbmischung ] indem semitransparente Farben übereinandergelegt werden. Die Additive Farbmischung ist ein Dabei werden die vier Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und optisches Modell, welches das Mischverhalten von Lichtfarben Black verwendet. Die Anzahl der Farben, die durch dieses Verfah- beschreibt. Durch Hinzufügen von ren generiert werden können, hängt dabei einerseits vom Pro- mehreren Farben erweitert sich duktionsweg – auf welchem Papier werden Farben gedruckt; wel- hier das Farbspektrum. Die ver- che Grundfarben an CMYK werden verwendet – und andererseits wendeten Primärfarben in einem von der Intensität der angewandten Farben ab. Die Farbmischung Colormanagement sind dabei Rot, Grün und Blau – das RGB-Modell. ist in diesem Falle eine subtraktive Mischung, da Farben durch Die Kombination der Primärfar- Mischung auf dem Papier entstehen und mit Hinzufügen einer ben ermöglichen die Erzeugung weiteren Primärfarbe das abbildbare Farbspektrum eingeschränkt eines sehr großen, vom Menschen wird – Licht wird absorbiert. wahrnehmbaren Farbraums. Farbunterschiede – Monitor und Drucker Die Tatsache, dass es unterschiedliche Farbsysteme gibt, stellt uns nicht vor große Probleme. Das wahre Problem liegt darin, dass die Anzahl der Farben (auch als Farbumfang bezeichnet), die ein Drucker zu reproduzieren in der Lage ist, nicht identisch mit dem Farbraum eines Monitors ist. Es gibt somit am Monitor Far- ben, die zwar dargestellt, jedoch nicht gedruckt werden können, wie dies in Abbildung 5.2 durch Aktivierung der Farbumfang- Warnung in Adobe Photoshop sichtbar gemacht ist. F Abbildung 5.2 Bereits der Befehl Farbumfang- Warnung aus dem Menü An- sicht von Adobe Photoshop zeigt uns, welche Farben aus einem RGB-Bild nicht reproduzierbar sind. Alle grauen Bereiche im Bild müssen somit in eine »druckbare« Farbe transformiert werden. 5.2 Digitales Colormanagement: Problemfelder | 99 205_Colormanagement_V2.indd 99 05.02.2008 17:40:26 Uhr Farbunterschiede in den Grundfarben War es früher üblich, dass Produktionen im regionalen Umfeld durchgeführt wurden, so ist heutzutage eine dezentrale Produk- tion irgendwo auf diesem Planeten fast an der Tagesordnung. Andere Länder, andere Sitten. Dieser Spruch trifft auch auf die [ Subtraktive Farbmischung ] Farbwiedergabe zu: Im Laufe der Zeit haben sich drei Farbstan- Die subtraktive Farbmischung ist dards, ein europäischer, ein japanischer und ein amerikanischer ein optisches Modell, welches das Standard in Bezug auf die Grundfarben innerhalb der subtrak- Verhalten von Körperfarben bei tiven Farbmischung entwickelt. Dieser Umstand erschwert der Mischung von Farbpigmenten beschreibt. Durch Hinzufügen von zusätzlich eine konsistente und durchgängige Farbabbildung. mehreren Farben beschränkt sich Der Vergleich der Grundfarben nebeneinander – dies kann nur hier das Farbspektrum. Dies ge- in Form einer Simulation auf Basis der europäischen Grundfarben schieht durch Absorption der dargestellt werden – zeigt, dass im Vergleich zu den Grundfarben Farbanteile des sichtbaren Licht- in Europa die japanischen Primärfarben generell etwas wärmer spektrums des weißen Lichts. wiedergegeben werden, die amerikanischen Primärfarben diesen Trend bei Cyan und Magenta verstärken, sich beim Gelb jedoch wiederum näher an den europäischen Farben orientieren. G Abbildung 5.3 Dass sich damit auch die Sekundärfarben zunehmend unterschei- Die Simulation der Primär- und den, erscheint logisch. Und dass dadurch kein »Proof-Ersatz« auf Sekundärfarben auf Basis der Farbkopierern möglich ist, die auf anderen Grundfarben auf- Euroskalenfarben (linkes Drittel), der Japan-Skalenfarben
Recommended publications
  • Color Management
    Color Management hotoshop 5.0 was justifiably praised as a ground- breaking upgrade when it was released in the summer of 1998, although the changes made to the color P management setup were less well received in some quarters. This was because the revised system was perceived to be complex and unnecessary. Bruce Fraser once said of the Photoshop 5.0 color management system ‘it’s push-button simple, as long as you know which of the 60 or so buttons to push!’ Attitudes have changed since then (as has the interface) and it is fair to say that most people working today in the pre-press industry are now using ICC color profile managed workflows. The aim of this chapter is to introduce the basic concepts of color management before looking at the color management interface in Photoshop and the various color management settings. 1 Color management Adobe Photoshop CS6 for Photographers: www.photoshopforphotographers.com The need for color management An advertising agency art buyer was once invited to address a meeting of photographers. The chair, Mike Laye, suggested we could ask him anything we wanted, except ‘Would you like to see my book?’ And if he had already seen your book, we couldn’t ask him why he hadn’t called it back in again. And if he had called it in again we were not allowed to ask why we didn’t get the job. And finally, if we did get the job we were absolutely forbidden to ask why the color in the printed ad looked nothing like the original photograph! That in a nutshell is a problem which has bugged many of us throughout our working lives, and it is one which will be familiar to anyone who has ever experienced the difficulty of matching colors on a computer display with the original or a printed output.
    [Show full text]
  • Harlequin RIP OEM Manual
    0RIPMate for Windows operating systems Harlequin PLUS Server RIP v9.0 June 2011 AG12325 Rev. 13 Copyright and Trademarks Harlequin PLUS Server RIP June 2011 Part number: HK‚9.0‚ÄìOEM‚ÄìWIN Document issue: 106 Copyright ¬© 2011 Global Graphics Software Ltd. All rights reserved. Certificate of Computer Registration of Computer Software. Registration No. 2006SR05517 No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system, or transmitted, in any form or by any means, elec- tronic, mechanical, photocopying, recording, or otherwise, without the prior written permission of Global Graphics Software Ltd. The information in this publication is provided for information only and is subject to change without notice. Global Graphics Software Ltd and its affiliates assume no responsibility or liability for any loss or damage that may arise from the use of any information in this publication. The software described in this book is furnished under license and may only be used or cop- ied in accordance with the terms of that license. Harlequin is a registered trademark of Global Graphics Software Ltd. The Global Graphics Software logo, the Harlequin at Heart Logo, Cortex, Harlequin RIP, Harlequin ColorPro, EasyTrap, FireWorks, FlatOut, Harlequin Color Management System (HCMS), Harlequin Color Production Solutions (HCPS), Harlequin Color Proofing (HCP), Harlequin Error Diffusion Screening Plugin 1-bit (HEDS1), Harlequin Error Diffusion Screening Plugin 2-bit (HEDS2), Harlequin Full Color System (HFCS), Harlequin ICC Profile Processor (HIPP), Harlequin Standard Color System (HSCS), Harlequin Chain Screening (HCS), Harlequin Display List Technology (HDLT), Harlequin Dispersed Screening (HDS), Harlequin Micro Screening (HMS), Harlequin Precision Screening (HPS), HQcrypt, Harlequin Screening Library (HSL), ProofReady, Scalable Open Architecture (SOAR), SetGold, SetGoldPro, TrapMaster, TrapWorks, TrapPro, TrapProLite, Harlequin RIP Eclipse Release and Harlequin RIP Genesis Release are all trademarks of Global Graphics Software Ltd.
    [Show full text]
  • The Printer's Guide to Expanded Gamut
    DISTRIBUTED BY TECHKON USA February 2017 THE PRINTER’S GUIDE TO EXPANDED GAMUT Understanding the technology landscape and implementation approach By Ron Ellis Printer’s Guide to Expanded Gamut Page | 1 Printer’s Guide to Expanded Gamut Whitepaper By Ron Ellis Table of Contents What is Expanded Gamut ............................................................................................................... 4 ......................................................................................................................................................... 5 Why Expanded Gamut .................................................................................................................... 6 The Current Expanded Gamut Landscape ...................................................................................... 9 Standardization and Expanded Gamut ......................................................................................... 10 Methods of Producing Expanded Gamut...................................................................................... 11 Techkon and Expanded Gamut ..................................................................................................... 11 CMYK expanded gamut ................................................................................................................. 12 The CMYK Expanded Gamut Workflow ........................................................................................ 16 Conversion from source to CMYK Expanded gamut ....................................................................
    [Show full text]
  • HIFI Color Printing Within a Color Management System
    HIFI Color Printing within a Color Management System Marc Mahy and Dirk De Baer Agfa-Gevaert N.V., Mortsel, Belgium Introduction This transformation to device color values should be colo- rimetrically correct e.g. neutrals should remain neutral, pre- About five years ago the concept of high fidelity color1-4 serve detail both in the low lights as in the high lights, was introduced in the graphic arts community as a reaction reproduce powerful images, and no artifacts or banding to digital color reproduction systems such as video and the should be present. internet. Graphic arts manufacturers, suppliers and provid- In general the best image quality is obtained with de- ers unified their forces to develop new technologies for vices with a high resolution and a large dynamic range, making print more vivid, more convenient and economi- both in gray values as in color saturation. This range, also cal. However, each provider has its own interpretation to referred to as the gamut of the device, should be large reach this goal and as a result there is no clear difference enough so that images from any source can be reproduced between conventional offset and Hifi color printing. Be- exactly. In general however, the gamut of color reproduc- cause also with conventional offset techniques very pleas- tion devices is too small to reproduce all the colors of the ing images can be obtained, the main criterion for Hifi color most common input devices. One of the tasks of a CMS is printing is related to the quality of the printing process and to map the out of gamut colors onto printable colors in such hence we assume that Hifi color printing corresponds to a way that the visual difference between the out of gamut high quality printing.
    [Show full text]
  • Hexachrome Reprint 8/30/05 11:50 AM Page 1 Hexachrome Reprint 8/30/05 11:50 AM Page 2
    Hexachrome reprint 8/30/05 11:50 AM Page 1 Hexachrome reprint 8/30/05 11:50 AM Page 2 REPRINTED FROM DIGITAL OUTPUT AUGUST 2005. THE ONLY MAGAZINE DEDICATED TO >CAPTURE >CREATION >OUTPUT >FINISHING Hexachrome Print Process Primary Considerations for Implementing Hexachrome Printing by Dan Reid need to drastically improve this additional color is a safe color reproduction. way to ensure important col- ave you considered what ors are reproduced correctly. Hexachrome can add to your When Hexachrome was The downside of using printing process? introduced in 1994, CMYK Pantone spot color is the H was the standard within the additional cost of using a Hexachrome was created industry, and it was question- special ink. Each additional with the intent to provide a able whether users would Pantone spot color incurs wider color gamut for the invest in an expensive more expense and is limited print and design world. upgrade. Although said to by the number of inks a press dramatically improve color can print in a single run. The range and accuracy over tra- additional printing cost of ditional four-color process using a special ink has printing, years went by before always been difficult to sell the popularity of to customers. A four-color Hexachrome appeared. Now build is more cost-effective to the technology is catching on print since most presses are and retaining loyal users. already configured as such Figure 1: Depiction of of Solid PMS 2925 coated, Process but lack the vibrancy of coated, and Hexachrome coated Pantone, Inc., a well-known using a special color.
    [Show full text]
  • PANTONE Hexware 2.0 Manual
    ® PANTONE HexWare® 2.0 Product for Windows® and for Mac user manual PANTONE® Colors displayed in the software application or in the user documentation may not match PANTONE-identified standards. Consult current PANTONE Publications for accurate color. Pantone, Inc. is the copyright owner of color data and/or software which are licensed to user for use only in combination with PANTONE® HexWare® 2.0. PANTONE Color Data and/or Software shall not be copied onto another disk or into memory unless as part of the execution of PANTONE® HexWare® 2.0. PANTONE® and other Pantone, Inc. trademarks are the property of Pantone, Inc. All other product names and trademarks are the property of their respective owners. Adobe, Illustrator, InDesign and Photoshop are either registered trademarks or trademarks of Adobe Systems Incorporated in the United States and/or other countries. ColorSync, Macintosh and Mac are trademarks of Apple Computer, Inc., registered in the U.S. and/or other countries. Microsoft and Windows are either registered trademarks or trademarks of Microsoft Corporation in the United States and/or other countries. QuarkXPress is a trademark of Quark, Inc. and all applicable affiliated companies, Reg. U.S. Pat & Tm Off., and in many other countries. Macromedia and FreeHand are trademarks or registered trademarks of Macromedia Inc. in the United States and/or other countries. GretagMacbeth is a registered trademark of Gretag-Macbeth Holding AG. ProfileMaker is a trademark of LOGO GmbH, a GretagMacbeth Group Company. ITEC™ and ColorBlind™ are trademarks of Imaging Technologies Corporation. Monaco and MonacoPROFILER are either registered trademarks or trademarks of Monoco Systems, Inc.
    [Show full text]
  • Acquisition Et Reproduction D'images Couleur: Approches Colorimétrique
    Acquisition et reproduction d’images couleur : approches colorimétrique et multispectrale Jon Hardeberg To cite this version: Jon Hardeberg. Acquisition et reproduction d’images couleur : approches colorimétrique et multispec- trale. Interface homme-machine [cs.HC]. Télécom ParisTech, 1999. Français. tel-00005657 HAL Id: tel-00005657 https://pastel.archives-ouvertes.fr/tel-00005657 Submitted on 5 Apr 2004 HAL is a multi-disciplinary open access L’archive ouverte pluridisciplinaire HAL, est archive for the deposit and dissemination of sci- destinée au dépôt et à la diffusion de documents entific research documents, whether they are pub- scientifiques de niveau recherche, publiés ou non, lished or not. The documents may come from émanant des établissements d’enseignement et de teaching and research institutions in France or recherche français ou étrangers, des laboratoires abroad, or from public or private research centers. publics ou privés. Thèse Presentée pour obtenir le grade de docteur de l’Ecole Nationale Supérieure des Télécommunications Specialité : Signal et Images Jon Yngve Hardeberg Acquisition et reproduction d'images couleur : approches colorimétrique et multispectrale Acquisition and reproduction of colour images: colorimetric and multispectral approaches ENST 99 E 021 Soutenue le 15 janvier 1999 devant le jury composé de Roger D. Hersch Président Jean-Marc Chassery Rapporteurs Jean-François Le Nest Hans Brettel Directeurs de thèse Francis Schmitt Kadi Bouatouch Examinateurs Robert Sève Ecole Nationale Supérieure des Télécommunications
    [Show full text]
  • Lithco Inc. Since 1963
    MILLENNIUM EDITION II Lithco Inc. Since 1963 SUPPLIES TOOLS EQUIPMENT OFFSET PRINTING DIGITAL PRINTING SCREEN PRINTING GRAPHIC DESIGN REPROGRAPHICS BINDERY & FINISHING TOOLS OF THE TRADE DIGITAL PREPRESS CHEMICALS PRESSROOM BINDERY SAFETY Sold by Graphic Arts Dealers Worldwide WELCOME Welcome to the newest, expanded LITHCO CATALOG — MILLENNIUM EDITION II. Not content with an award and Look for the following icons: industry kudos for our last catalog, we have been hard at N work for over a year to bring you this even more EW comprehensive and improved version. With this publication, we once again reinforce our commitment to you, your graphic New and improved items for this edition. arts dealer and the manufacturers we are proud to represent. We have broadened our product offering, adding forty-five new manufacturers and more than one hundred and seventy-five new products. Many of these product lines are in the electronic prepress, digital imaging and quality control areas. In addition we have significantly expanded our Tools of the Trade, Pressroom and Bindery Sections. Product Tips and Ideas. Our catalog is a valuable reference guide with information and tips to assist you in choosing the correct products for your needs. We have also expanded the use of web links so you can easily access more in-depth product information. Most importantly, use our catalog to specify products when ordering from your dealer. Total Quality Management, ISO Certified As a Master Distributor supporting your Dealer, our mission is to provide the broadest and Computer-to-Plate products. selection of the highest quality products to the printing and imaging community — worldwide! You can find LITHCO on the Internet at www.lithcoinc.com.
    [Show full text]
  • Reproducing Wooden and Marble Patterns Using Multi-Channel ICC Profile Saurabh Chaturvedi
    Rochester Institute of Technology RIT Scholar Works Theses Thesis/Dissertation Collections 8-1-2011 Reproducing wooden and marble patterns using multi-channel ICC profile Saurabh Chaturvedi Follow this and additional works at: http://scholarworks.rit.edu/theses Recommended Citation Chaturvedi, Saurabh, "Reproducing wooden and marble patterns using multi-channel ICC profile" (2011). Thesis. Rochester Institute of Technology. Accessed from This Thesis is brought to you for free and open access by the Thesis/Dissertation Collections at RIT Scholar Works. It has been accepted for inclusion in Theses by an authorized administrator of RIT Scholar Works. For more information, please contact [email protected]. Reproducing Wooden and Marble Patterns Using Multi-channel ICC Profile By Saurabh Chaturvedi Thesis submitted in partial fulfillment of the requirements for the degree of Master of Science in the School of Print Media in the college of Imaging Arts and Sciences of the Rochester Institute of Technology August 2011 Primary Thesis Advisor: Professor Robert Chung Secondary Thesis Advisor: Professor Franz Sigg School of Print Media Rochester Institute of Technology Rochester, New York Certificate of Approval Reproducing Wooden and Marble Patterns Using Multi-channel ICC Profile This is to certify that the Master’s Thesis of Saurabh Chaturvedi has been approved by the Thesis Committee as satisfactory for the thesis requirement for the Master of Science degree at the convocation of May 2011 Thesis Committee: __________________________________________ Primary Thesis Advisor __________________________________________ Secondary Thesis Advisor __________________________________________ Graduate Thesis Coordinator __________________________________________ Chair, School of Print Media ii ACKNOWLEDGMENTS Working on this research paper as a Master Thesis at Rochester Institute of Technology has been an interesting, challenging, and great valuable learning experience for me.
    [Show full text]
  • Introduction to Color Management with PDF Files Preparation of Media
    ColorLogic GmbH Introduction to Color Management with PDF files Preparation of Media-Neutral PDF Files 2 Impressum Copyright © 2013 ColorLogic GmbH. All rights reserved. Reproduction of this information - including excerpts thereof - is only permitted with express, written consent. ColorLogic GmbH assumes no liability whatsoever for the accuracy of the information contained herein as regards the details and descriptions of stan- dards and third-party products. Adobe, Acrobat, Photoshop, Postscript and PDF are registered trademarks of Adobe Systems Inc. Windows, Windows XP and Windows 7 are either regis- tered trademarks or trademarks of Microsoft Corporation in the USA and/ or other countries. Apple, Macintosh, Power Macintosh, MacOS, MacOSX and ColorSync are trademarks of Apple Computer Inc. in the USA and/or other countries. PANTONE© and other Pantone trademarks are the property of X-Rite Inc. All other trademarks are the property of the respective owners. 2nd Edition, Version 4.0, March 2013 Content 3 Introduction to color management with PDF files Color spaces for objects and the complete document ......................................4 Rendering intents for ICCbased color spaces .................................................5 Spot colors, DeviceN and alternate color spaces ..........................................5 The different PDF/X versions ..............................................................................6 Converting and optimizing PDF files .................................................................8 Color
    [Show full text]
  • CUVPHI529A Employ Colour Management in a Digital Imaging Workplace
    CUVPHI529A Employ colour management in a digital imaging workplace Release: 1 CUVPHI529A Employ colour management in a digital imaging workplace Date this document was generated: 27 May 2012 CUVPHI529A Employ colour management in a digital imaging workplace Modification History Version Comments CUVPHI529A This version first released with CUV11 Visual Arts, Craft and Design Training Package version 1.0 Unit Descriptor This unit describes the performance outcomes, skills and knowledge required to manage colour in a digital imaging workplace. Application of the Unit This unit applies to any digital imaging industry where digital files are captured, acquired, created, manipulated, integrated, enhanced, output, managed and archived to a variety of media in which colour accuracy is integral. This unit requires the self-directed application of skills and knowledge to research, evaluate, plan, coordinate and manage the accuracy, consistency and integrity of colour in born digital and hybrid (digitised/scanned film or print) workflows. This work is usually undertaken autonomously, with guidance where required. Licensing/Regulatory Information No licensing, legislative, regulatory or certification requirements apply to this unit at the time of endorsement. Pre-Requisites Not applicable. Employability Skills Information This unit contains employability skills. Approved Page 2 of 12 © Commonwealth of Australia, 2012 Innovation and Business Skills Australia CUVPHI529A Employ colour management in a digital imaging workplace Date this document was generated: 27 May 2012 Elements and Performance Criteria Pre-Content Element Performance Criteria Elements describe the essential outcomes Performance criteria describe the of a unit of competency. performance needed to demonstrate achievement of the element. Where bold italicised text is used, further information is detailed in the required skills and knowledge section and the range statement.
    [Show full text]
  • Book III Color
    D DD DDD DDDDon.com DDDD Basic Photography in 180 Days Book III - Color Editor: Ramon F. aeroramon.com Contents 1 Day 1 1 1.1 Theory of Colours ........................................... 1 1.1.1 Historical background .................................... 1 1.1.2 Goethe’s theory ........................................ 2 1.1.3 Goethe’s colour wheel .................................... 6 1.1.4 Newton and Goethe ..................................... 9 1.1.5 History and influence ..................................... 10 1.1.6 Quotations .......................................... 13 1.1.7 See also ............................................ 13 1.1.8 Notes and references ..................................... 13 1.1.9 Bibliography ......................................... 16 1.1.10 External links ......................................... 16 2 Day 2 18 2.1 Color ................................................. 18 2.1.1 Physics of color ....................................... 20 2.1.2 Perception .......................................... 22 2.1.3 Associations ......................................... 26 2.1.4 Spectral colors and color reproduction ............................ 26 2.1.5 Additive coloring ....................................... 28 2.1.6 Subtractive coloring ..................................... 28 2.1.7 Structural color ........................................ 29 2.1.8 Mentions of color in social media .............................. 30 2.1.9 Additional terms ....................................... 30 2.1.10 See also ...........................................
    [Show full text]