Newsletter 1/2021
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Newsletter 1/2021 Newsletter 1/2021 Société suisse d’études africaines Schweizerische Gesellschaft für Afrikastudien SSEA – SGAS ISSN 1019–9276 IMPRESSUM Rédaction• Natalie Tarr Mise en page • Layout: Veit Arlt Relecture • Korrekturlesen: Veit Arlt, Paul Castle, Natalie Tarr Site web • Webseite: www.sagw.ch/africa Abonnement List-serv • Abonnierung List-serv: [email protected] La Newsletter de la SSEA est publiée avec le concours de l’Académie suisse des sciences humaines et sociales. Les articles et informations publiés, tout comme les opinions qui y sont exprimées, sont sous l’entière responsabilité de leurs auteurs, et ne sauraient être considérés comme reflétant l’opinion de la SSEA. Der Publikationsbeitrag der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissen- schaften sei dankend erwähnt. Die Verantwortung für die Inhalte der veröffentlichten Beiträge und Informationen liegt bei deren Autoren. Die darin enthaltenen Standpunk- te decken sich nicht immer mit jenen der SGAS. Cover: PhD candidate Marta Rudnika researches on food and taste in Ghana's Upper West region. Fried yam and plantain with bean stew, groundnut powder, chili and egg is a very common and popular dish (picture: Marta Rudnicka). 2 Société suisse d‘études africaines Newsletter 1/2021 Schweizerische Gesellschaft für Afrikastudien TABLE DES MATIÈRES • INHALTSVERZEICHNIS • TABLE OF CONTENTS ÉDITORIAL • EDITORIAL 4 ENSEIGNEMENT • LEHRE • TEACHING Urban Futures Workshop 2021, University of Geneva 28 COMMUNICATIONS • MITTEILUNGEN Sites of Contestation, University of Basel 31 Publication de thèses • Publikation von Dissertationen • Publication of theses 5 RENCONTRES • BEGEGNUNGEN • ENCOUNTERS ÉVENEMENTS • EVENTS • VERANSTALTUNGEN Didier Péclard, professeur associé en science politique, Université de Genève 32 Didier Péclard, Associate Professor in Political Science, University of Geneva 32 ANNONCES • ANKÜNDIGUNGEN • ANNOUNCEMENTS Uncertain Perspectives and Changing Strategies towards a Pandemic 7 PUBLICATIONS • PUBLIKATIONEN 2nd European Students' Conference on African Studies 8 COMPTES RENDUS • BESPRECHUNGEN • REVIEWS COMPTES RENDUS • BESPRECHUNGEN • REVIEWS Gleichgeschlechtliche Beziehungen, Gender und Identität in Ghana 35 6th Swiss Researching Africa Days 10 Printemps culturel de Neuchâtel 12 ANNONCES • ANKÜNDIGUNGEN • ANNOUNCEMENTS Close and Distant. Central Africa – Asturias 14 Geschichte der Kapverdischen Inseln 36 Rethinking White Societies in Africa 37 RECHERCHE • FORSCHUNG • RESEARCH Tribute to Lewis Nkosi 38 Equatorial Guinea, an Unknown Spanish-speaking Country 16 Grabbing Commons and Resilience 41 Understanding Land Use and Land Cover Changes in Northern Tanzania 20 The Namibian Contract Labour System 43 Developmentalism and State in Namibia 43 JEUNES CHERCHEURS • NACHWUCHS • YOUNG SCHOLARS Wörterbuch Kinyarwanda-Deutsch 44 Making Sense Anew. Researching Tasteful Practices in Northern Ghana 24 3 Société suisse d‘études africaines Newsletter 1/2021 Schweizerische Gesellschaft für Afrikastudien ÉDITORIAL • EDITORIAL DANIEL KUENZLER Bei einem Blick auf das Inhaltsverzeichnis dieses Newsletters fällt auf, dass die Rub- Die Perspektive der Massenmedien in der Schweiz auf das Thema Covid-19 in Afrika rik Veranstaltungen nicht den Platz einnimmt, den sie üblicherweise bekommt. Der war, so mein persönlicher nicht auf systematischer Forschung basierender Eindruck, Grund liegt auf der Hand: Die gegenwärtige Lage macht die Organisation von Kongres- zunächst geprägt vom Bild einer drohenden medizinischen Katastrophe, gefolgt von sen und anderen Veranstaltungen unberechenbar. Es ist derzeit nahezu unmöglich, Mutmassungen über die Gründe weshalb diese ausgeblieben sei. Später kamen dann dass afrikanische Kolleg:innen in die Schweiz reisen können. Eine Teilnahme an online- Berichte über den unzureichenden Zugang zu Impfstoffen dazu. Natürlich gab es auch Kongressen ist für sie dagegen sehr viel niederschwelliger möglich, das haben unsere Berichte über staatliche Massnahmen und deren Auswirkungen auf das Leben der letztjährigen SRAD gezeigt, auf die dieser Newsletter zurückblickt. Viel grösser und Menschen. Bezüglich der sozialpolitischen Massnahmen zeichnet die Forschung ein auch mit technischen Hilfsmitteln nur unzureichend zu überwinden sind dagegen die immer deutlicher werdendes Bild. Quer durch das subsaharische Afrika wurden derar- Hürden, die dem informellen Austausch im Weg stehen – nicht zuletzt auch deshalb tige Massnahmen eingeführt, häufig sogar mehrere davon. Besonders verbreitet -wa ist das Jammern über online-Veranstaltungen in akademischen Kreisen inzwischen fast ren Geldzahlungen, Sachleistungen und Subventionen, eher selten waren Massnah- so häufig wie das hierzulande verbreitete Jammern über das Wetter. Noch grösser sind men, die sich an Beschäftigte des sogenannten «formellen Sektors» richteten. Sowohl derzeit die Schwierigkeiten, in Afrika Familie, Freund:innen zu besuchen. Auch die For- bezüglich Grösse, wie auch bezüglich Dauer und Abdeckung waren die staatlichen schung leidet, sei es für Qualifikationsarbeiten oder im Rahmen grösserer Forschungs- Sozialpolitiken klar ungenügend. Häufig setzten sie bestehende politische Prioritäten projekte. Einige abgeschlossene Qualifikationsarbeiten und neue Forschungsprojekte fort. Als Novum haben sich die staatlichen Massnahmen teilweise an eine Gruppe ge- werden in diesem Newsletter vorgestellt. richtet, die sonst zur «fehlenden Mitte» gehört, die von den staatlichen Sozialpolitiken systematisch vernachlässigt werden: städtische Erwachsene mittleren Alters, die im Wir freuen uns bestimmt alle darauf, möglichst bald in Afrika Bekannte wiederzuse- sogenannten «informellen Sektor» beschäftigt sind. Es ist aber in der Regel nicht da- hen, neue kennen zu lernen und – die Fotografien zum Dissertationsprojekt von Marta mit zu rechnen, dass diese zeitlich befristeten Politiken dauerhaft fortgeführt werden. Rudnicka machen richtig Lust darauf – wieder einmal bestimmte Gerichte zu essen. Auch wenn viele Folgen von Covid-19 derzeit noch schwierig einzuschätzen sind, lässt Auch die eingangs angesprochenen Einschränkungen für unsere Veranstaltungen wer- sich jetzt schon sagen, dass Covid-19 auf dem afrikanischen Kontinent Verschiedenes den zunehmend wegfallen. Dieser Newsletter informiert auch darüber, welche Veran- verändert, aber auch Bestehendes verstärkt hat. Einige afrikanische Perspektiven zu staltungen wir im nächsten Jahr nachholen werden. In der Zwischenzeit wünsche ich Covid-19 werden am 26. November 2021 an der Universität Bern diskutiert, gefolgt uns allen einen angenehmen Sommer! von unserer jährlichen Generalversammlung. Save the date! Bern, 10.06.2021 4 Société suisse d‘études africaines Newsletter 1/2021 Schweizerische Gesellschaft für Afrikastudien COMMUNICATIONS DU COMITÉ • MITTEILUNGEN DES VORSTANDS • COMMUNICATIONS PUBLICATION OF DOCTORAL DISSERTATIONS PUBLICATION DE THÈSES The series Schweizerische Afrikastudien / Études africaines suisses (Lit publishers) is La série Études africaines suisses chez Lit-Verlag est ouverte aux thèses doctorales open for doctoral theses from Swiss universities that have earned the grade 5.5 (insi- inscrites dans une université suisse et ayant reçu la mention « très bien » ou « insigni gni cum laude) or in French “mention très bien”. cum laude » soit, au minimum, la note de 5.5. The supervisors of the thesis must submit the assessments of the examiners to the Les directeurs de thèse mettent à disposition du comité le rapport des membres du board of the Society, and confirm in writing that all stipulated amendments have been jury ou des experts, accompagné d’une déclaration écrite stipulant que l’ensemble effected, that the text has been fully edited and that it is ready for publication. des modifications a été effectué et que le manuscrit est complet et prêt à être publié. Since the Society at this stage cannot introduce a special publication board and peer Il est à noter que la SSEA n’offre aucun soutien financier ni service pour la publication review process it neither offers financial support for the publication nor engages in de thèse. En effet, la mise sur pied d’un comité de lecture, exigée pour toute évalua- editorial tasks. Both are the sole responsibility of the author and supervisors. tion d’un manuscrit, n’est pas prévue, ni réalisable pour l’instant. Pascal Schmid: Medicine, Faith and Politics in Agogo. Jana Gerold: Full of Life. Old Age and Care in Dar es Sa- A History of Health Care Delivery in Rural Ghana, ca. laam, Tanzania (Schweizerische Afrikastudien – Etudes 1925 to 1980 (Schweizerische Afrikastudien – Etudes africaines suisses, Vol 11). Münster 2017 (LIt-Verlag). africaines suisses Vol. 13). Münster 2018 (Lit-Verlag). 5 Société suisse d‘études africaines Newsletter 1/2021 Schweizerische Gesellschaft für Afrikastudien PUBLIKATION VON DISSERTATIONEN Die Serie Schweizerische Afrikastudien beim Lit-Verlag ist für die Publikation von Dis- sertationen schweizerischer Universitäten geöffnet. Diese müssen die Mindestnote 5.5 (insigni cum laude oder «mention très bien») erreicht haben. Die Betreuer der Arbeit stellen dem Vorstand die Gutachten zur Arbeit zur Verfügung und bestätigen schriftlich, dass alle Auflagen zur Überarbeitung erfüllt wurden, das Manuskript vollständig redigiert wurde und zur Publikation bereit ist. Finanzierung und Realisierung der Publikation liegen in der alleinigen Verantwortung der Autoren und Betreuer. Zum jetzigen Zeitpunkt kann und will der Vorstand keine Publikationskommission und Prüfverfahren einführen. Die