Dem Spreewald geht das Wasser aus – Was tun?

Wasserwirtschaftliche Anpassungsstrategien

Dr. Christine Kehl – , den 30.08.2010 Biosphärenreservate

01 Biosphärenreservat Schleswig- Holsteinisches Wattenmeer 02 Biosphärenreservat Hamburgisches Wattenmeer 03 Biosphärenreservat Niedersächsisches Wattenmeer 04 Biosphärenreservat Südost-Rügen 05 Biosphärenreservat 06 Biosphärenreservat Flußlandschaft Elbe 07 Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin 08 Biosphärenreservat Spreewald 09 Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- undTd Tei chl and sch aft 10 Biosphärenreservat Rhön 11 Biosphärenreservat Vessertal 12 Biosphärenreservat Bayerischer Wald 13 Biosphärenreservat Berchtesgaden 14 Biosphärenreservat Pfälzer Wald Großschutzgebiete

Nationalpark Unteres Odertal (1)

Biosphärenreservate Flusslandschaft Elbe (2) Schorfheide-Chorin (3) Spreewald (4)

Naturparks Barnim (5) Dahme-Heideseen (6) Hoher Fläming (7) Märkische Schweiz (8) Niederlausitzer Heidelandschaft (9) Niederlausitzer Landrücken (10) Nuthe-Nieplitz (11) Schlaubetal (12) Stechlin-Ruppiner Land (13) Uckermärkische Seen (14) Westhavelland (15) Biologische Vielfalt im Spreewald in Zahlen:

1.500 – 1.600 Pflanzenarten ca. 300 Vogelarten 52 Säugetiere 13 Fledermausarten Ausgangssituation:

Temperatur - Mittel der Tageswerte MQ a in m³/s

°C der Monate Juni bis August (°C) 32

20 27 19 22 18 17 17 16 12 15

14 7 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010

Abbildung: Station Abbildung: Pegel Leibsch Wasserwirtschaftliche Anpassungsstrategien:

• Ökologisch durchgängige kleine Nebengewässer entwickeln • Wasserrückhalt in der Landschaft fördern • Bauwerksbemessungen anpassen

Dr. Christine Kehl – Vilm, den 30.08.2010 Wasserwirtschaftliche Anpassungsstrategien:

• Ökologisch durchgängige kleine Nebengewässer entwickeln

Dr. Christine Kehl – Vilm, den 30.08.2010 Ökologisch durchgängige kleine Nebengewässer entwickeln

Dr. Christine Kehl – Vilm, den 30.08.2010 Ökologisch durchgängige kleine Nebengewässer entwickeln

Dr. Christine Kehl – Vilm, den 30.08.2010 Ökologisch durchgängige kleine Nebengewässer entwickeln

Beispiel: Revitalisierung LhLehmanns trom und Tuschatz Neugestaltung Einlaufbereich, Anpassung der Sohlhöhe im Oberlauf Fertigstellung Wehr mit ... Im Mai 2008 Fischaufstieg März 2007

Gewässereinengungen schaffen

Erdstoff- buhnen im Tuschatz, Januar 2007

Juni 2008 Deutliche Erhöhung der Strömungs- geschwindigkeit im Bereich der Buhnen ... ein unüberwindbares Hindernis ...... hier kommen alle durch für Fische und andere (November 2007) WbhidbititWasserbewohner wird beseitigt Wasserwirtschaftliche Anpassungsstrategien:

• Wasserrückhalt in der Landschaft fördern

Dr. Christine Kehl – Vilm, den 30.08.2010 Beispiele: Maßnahmen Unterspreewald Winterstau im Tuschatz 2009

Uferstruktur- verbesserungen und Sohlschwellen in der Hauptspree Wasserrückhalt in der Landschaft fördern

Dr. Christine Kehl – Vilm, den 30.08.2010 Wasserrückhalt in der Landschaft fördern

Dr. Christine Kehl – Vilm, den 30.08.2010 Projektbegleitende Arbeitsgruppe 17.10.2007

Wasserrückhalt in der Landschaft fördern: Künstlicher Winterstau Wasserstands- anhebung im Tuschatz, Februar 2009 Lokal begrenzter, künstlicher Winterstau im MBW Tuschatz MBW Puhl- strom

Lehmann- strom Prinzipskizze Winterstau

Verwallung Verwallung Lehmann- strom

Puhlstrom Spree

Mündungsbauwerk Simulation des Winterstaus im digitalen Geländemodell für eine Winterstauhöhe von 44,35 üNHN

Fläche von 22 ha wird vernässt bzw. 10 - 15 cm überstaut Wint erst auflä ch en i m Februar/März 2009 „Kleines Hochwasser“ 11.03.2009 Luftbild Tuschatz

Altarm Tuschatz

MBW Spree

MBW Puhl- strom

Altarm Puhlstrom Wasserwirtschaftliche Anpassungsstrategien:

• Bauwerksbemessungen anpassen

Dr. Christine Kehl – Vilm, den 30.08.2010 Maßnahmen Oberspreewald

Beispiel: Ökologische Durchgängigkeit Neue Polenzoa Bauwerk 54a

Bauwerk 116a Hochwald (Zone 1) Ökologische Durchgängigkeit Neue Polenzoa 8

4 .

6

1 AP 2 AP

Umgesetzte Maßnahmen seit 2005 im Überblick Verbesserung des Angebotes an Gewässerlebensräumen

Altarmanschluss, 5 Stück, 1,405 km

Einseitige Öffnung von Altarmen, 3Stück

Sohlschwellen, diverse in Spree, Puhlstom, Wasserburger Spree Umgeset zt e Maß nah men seit 2005 im Über blic k

Verbesserung des Biotopverbundes

Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit

Rückbau

Brücken 30 Anlagen

Schaffung fließender Gewässer

Wiederherstellung / Wiederbelebung

15,7 km Fließstrecke Umgesetzte Maßnahmen seit 2005 im Überblick

Verbesserung der Wasserrückhaltung zum Schutz der Moore

Rückhaltung

Überflutungsflächen

22 ha 500 ha ab 2011 …..und manchmal gibt es auch genügend Wasser im Spreewald…..

(Beispiel aus dem August 2010!)

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

www.grps.info