Zeitgenössische Musik und Jazz in Berlin fieLD N Otes

Nov– Dez19 Getragen von der inm—initiative neue musik berlin e.V. Opposite Editorial Lydia Rilling 1 Wer ist Klangkunst und was fehlt ihr? Prof. Sabine Sanio 2 Kurznachrichten 4 Zeitgenössische Musik 5 Berliner Labelsteckbrief bastille musique 9 Klangkunst 10 Diskurs 12 Festivals 14 Jazz 16 Veranstaltungskalender 22 Veranstaltungsorte 36

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f s r e e i OPPOSITE EDITORIAL

Liebe Leser*innen, sich auf weniger zu beschränken, um mehr zu erreichen – im Kontext der Debatte um die Klimakrise des Planeten ist dieses Konzept allgegenwärtig: weniger Flüge, weniger Fleisch, weniger Plastik … Zugleich erleben wir das Phänomen, dass in unserer Gesellschaft des exzessiven Konsums eine große Sehnsucht nach Reduktion besteht, dieses Übermaß aber auf dem Mangel anderer Menschen beruht. Auch deshalb wird verantwortungsvolles Handeln immer stärker mit Beschränkung gleichgesetzt. In den Künsten hat das Prinzip der Reduktion eine lange Geschichte, gerade auch in der zeitgenössischen Musik, in der sie sich in den verschiedensten Formen zeigt – als Konzentration auf ein bestimmtes Prinzip, stark begrenztes Material, leiseste Klänge oder kleinste Veränderungen. Berlins Musikszenen sind wie kaum andere von Ästhetiken der Reduktion geprägt worden. In Luxemburg erkundet das von mir programmierte Festival rainy days unter dem Motto »less is more« vom 22.11. bis zum 1.12., wie Reduktion klingen kann. Den Berliner*innen bietet die Stadt im November und Dezem- ber eine Fülle von interessanten Konzerten, Performances, Musiktheaterwerken und Installationen – manchmal ist mehr eben doch mehr. Empfehlen möchte ich unter anderem die Auftritte der herausragenden Musiker Brian Marsella, Christian Lillinger und Anthony Braxton beim Jazzfest (1., 2. & 3.11.); Chaya Czernowins Erkundung der Liebe in ihrer neuen Oper »Heart Chamber« (15.11.); die Uraufführung von Thomas Meadowcrofts Stück über klassische Musik und social media mit Mädchenchören der Sing- Akademie und dem Solistenensemble Kaleidoskop (20.11.); Raed Yassins Performance »Time Tuning« über Echos (20.11.); das Splitter Music Festival mit dem Schwerpunkt auf musika- lischen Gruppendynamiken (22.–24.11.); die musikalischen Archäologen Lange//Berweck//Lorenz mit neuen Kompositionen u.a. von Bernhard Lang (23.11.).; das Trio aus Improvisations- Urgestein John Russell und Biliana Voutchkova und Isidora Edwards (5.12.); das Festival UpToThree des ensemble mosaik über die vielfältigen Verhältnisse von Sprache und Musik u.a. mit dem Lautpoesievirtuosen Michael Lentz (7. & 8.12.) und schließlich ein Konzert mit Kompositionen von Ignaz Schick (15.12.).

Anregende, interessante und beglückende Konzerte wünscht Ihnen und Euch Lydia Rilling

Lydia Rilling ist Musikwissenschaftlerin, -publizistin und Kuratorin mit dem Schwer- punkt zeitgenössische Musik und Musik- theater. Seit 2016 ist sie Chefdramaturgin an der Philharmonie Luxembourg und leitet das Festival rainy days.

Vollständiges Programm unter: www.field-notes.berlin #fieldnotesberlin 1 GASTARTIKEL

Wer ist Klangkunst und was fehlt ihr?

Seit zwei Jahren veranstaltet die inm im September den Monat der zeitgenös- sischen Musik, in diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf der Klangkunst. Neben dem dichtgedrängten Septemberpro- gramm mit Klangkunstausstellungen, Konzerten, Performances, Workshops, Audiowalks, die das ganze Spektrum der Klangkunst zeigten, initiierte die inm außerdem zwei Diskussionsveranstal- tungen, um die aktuelle Situation der Klangkunst in Berlin genauer zu beleuchten. Kombiniert mit einer Ausstellungs- eröffnung bei Errant Sound und einem Ausstellungsbesuch im Acud der singuhr- projekte zogen diese Diskussionen ein großes Publikum an. 2 GASTARTIKEL

Thema des ersten Abends war die Frage »Wer ist Klangkunst?« Als erste Antwort darauf stellten sich alle persönlich vor: Klang- künstler*innen, Performer*innen, Musiker*innen, Kurator*innen, Komponist*innen, Galerist*innen, Konzertveranstalter*innen, Techniker*innen. Die Vorstellungsrunde machte deutlich, wie komplex und vielfältig die Berliner Klangkunstszene ist. Die anschließende Diskussion konzentrierte sich auf die Frage, woran es der Klangkunst in Berlin derzeit fehlt, damit sie von einem größeren Publikum wahrgenommen wird. Einig war man sich, dass mehr noch als die Gelder, die natürlich immer fehlen bzw. zu gering sind, Räume benötigt werden: Ausstel- lungs- und Präsentationsräume sowie Produktionsräume, also Ateliers und Studios, aber auch Häuser mit Räumen, in denen mehrere Klangarbeiten gleichzeitig präsentiert werden können, ohne dass sie sich gegenseitig stören oder überdecken. Fast noch wichtiger erschienen allen Anwesenden zwei andere Punkte, zum einen die fehlende Vernetzung zwischen den beteiligten Akteur*innen in der Klangkunst und zum anderen die Schwierigkeit, Klangkunst als eigene musikalische Strömung ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Beides hat mit der beson- deren Situation der Klangkunst zu tun. Sie ist eine interdiszipli- näre Kunst, die in unterschiedlichsten Künsten und künstlerischen Strömungen wie Musik, Bildender Kunst und Clubszene präsent ist, ohne dass diese Felder sich berühren oder vernetzen, so dass man häufig nicht einmal voneinander weiß. Mit diesen Eindrücken, Ideen und Fragen ging es eine Woche später in die nächste Diskussionsrunde. Eingeladen waren die Klangkünstler*innen Stefan Roigk und Steffi Weismann, die der Künstlergruppe Errant Sound angehören, der Kurator William Russell von Monom Sound, die Kuratoren und Produzenten Markus Steffens und Carsten Seiffarth von singuhr – projekte sowie Gregor Hotz vom Musikfonds – Kamila Metwaly von SAVVY Contemporary fehlte wegen Krankheit. Gregor Hotz betonte in seinem Statement eine große Stärke der Klangkunst: Sie ist in der Lage, an fast allen möglichen Orten ein Publikum anzuspre- chen, das mit zeitgenössischer Kunst nicht vertraut ist. Förderer, Senat und Öffentlichkeit warten deshalb darauf, so Hotz, dass die Klangkunst sich in der Öffentlichkeit stärker präsentiert. Im folgenden Gespräch entwarf man gemeinsam eine Wunschliste für die Klangkunst. Diese Wunschliste war keineswegs allgemeiner Konsens, im Gegenteil jede einzelne Forderung wurde kontrovers diskutiert. Doch die Intensität der Diskussion machte noch einmal deutlich, was der Klangkunst derzeit vor allem fehlt: Möglichkeiten zum Austausch untereinander und zur Vernetzung. Allgemeine Zustim- mung fand deshalb die Idee, die Gesprächsrunden fortzusetzen. Die inm ist bereit, diesen Meinungsbildungsprozess zu begleiten und zu unterstützen. Die Initiative dazu muss jetzt aber aus der Klangkunstszene selbst kommen. Ein Ziel sollte der Kontakt mit der Senatsverwaltung sein, um Wege zur Realisierung der eigenen Forderungen zu suchen. Denn das haben die gut besuchten Diskussionsabende zur Klangkunst gezeigt: Die Klangkunstszene in Berlin ist groß und ungemein vielfältig!

Prof. Sabine Sanio Den vollständigen Text finden Sie auf der Website www.field-notes.berlin/Diskurs. 3 KURZNACHRICHTEN

IN GEDENKEN AN Ohne langfristige, feste Finanzie- CIHAN ZENGIN rung gefährdet der Raumverlust Mit dem Tod von Cihan Zengin allerdings das Fortbestehen des verlieren wir einen außerge- Ensembles. Das KNM steht wöhnlich liebenswerten Men- derzeit vor einer ungewissen Zu- schen. Cihan Zengin war bei kunft, hofft aber weiterhin auf der inm für die Kuvertierung der die Einsicht der Kulturpolitik. field notes Magazine verant- wortlich, die er außerdem vor NEUES VOM VORSTAND Konzerten verteilte. Dies tat er Bei der jährlichen Mitgliederver- mit einer außerordentlichen sammlung der inm – initiative Gewissenhaftigkeit, Ernsthaf- neue musik berlin am 4. Septem- tigkeit und Verve: Selten hat ber wurde der Vorstand erweitert Berlin einen eifrigeren Verteiler und die Jury für die kommenden gesehen! So sprach sich sein zwei Jahre gewählt. Vorstands- Name bald in der Neuen Musik vorsitzende Claudia van Hasselt herum und man traf ihn häufig und Schatzmeisterin Nina vor Konzerten an. Das Kuvertie- Ermlich, deren Posten in diesem ren gehört sicherlich zu den Jahr noch nicht zu Wahl stan- sprödesten Aufgaben der inm, den, werden von Ruth Velten, die doch mit Cihan Zengin kam nie nach erster Amtsdauer als Langeweile auf. Neugierig auf 1. stellvertretende Vorsitzende die Welt wie er war, hatte er wiedergewählt wurde, weiterhin immer unterhaltsame Anekdoten unterstützt. Außerdem wurden und abwegiges Wissen zu Christian Kesten als 2. stell- erzählen. Wir sind dankbar, dass vertretender Vorsitzender und wir ihn kennenlernen durften Dr. Gregorio Garcia Karman und sprechen den Hinterblie- sowie Aziz Lewandowski als Vor- benen unser tiefempfundenes standsmitglieder gewählt. Der Mitgefühl aus. Vorstand wurde somit auf sechs die inm – initiative neue musik Mitglieder erweitert. Zudem berlin e.V. hat der Vorstand nach auf der Versammlung beschlossener ENSEMBLE KNM BERLIN Satzungsänderung die Möglich- VERLIERT PROBENRÄUME keit, seine Mitglieder um Seit mehr als 20 Jahren arbeiten kooptierte zu erweitern. Somit und proben die Musiker*innen können sich mehr Mitglieder des Ensemble KNM Berlin im einbringen, um die anstehenden Podewil. Nun hat die landeseige- Vorstandsaufgaben der inm ne Kulturprojekte Berlin GmbH zu verfolgen. Zur Jury gehören das Mietverhältnis zum Jahres- Anna Clementi, Andreas ende gekündigt. Trotz parallellau- Engström, Katja Heldt, Carsten fender Debatte um bezahlbaren Stabenow, Sabine Vogel, Raum für Kunst gewährte der Kerstin Wiehe und Claudia van Staatssekretär für Kultur dem Hasselt (1. Vorsitzende der Bürobedarf der Kulturprojekte inm in beratender Funktion). GmbH Vorrang – auch nach mehreren Protestaktionen wie die Einreichung einer Petition mit rund 2000 Unterschriften.

4 ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

18WEST19 Mihály – Hofmann – Lorenz

Mit zwei Uraufführungen von Julia Mihály und Martin Lorenz sowie einem älteren Werk Musica Sanae des Künstlerkollektivs blablabor erforscht das Trio Mihály – Musica Sanae ist ein forschungs- Hofmann – Lorenz in einem basiertes Kunstprojekt, das Konzertsetting zwischen sich den Schnittstellen von Klang Garagen-Band und Neue-Musik- und Medizin widmet. In drei Ensemble die Wechselwirkung aufeinanderfolgenden Veranstal- von Musik und Sprache. Julia tungen in Neapel, Sokolowsko Mihály setzt sich im Spannungs- und Berlin präsentieren über feld des politischen Lieds mit vierzig Musiker*innen, Wissen- der Wirkung und Funktionsweise schaftler*innen und Theoreti- von Sprache als Bedeutungs- ker*innen Ansätze, inwiefern neue träger auseinander. Von Agitprop Wege des Hörens unsere über stilistisch zitierte Pro- Vorstellung von Hygiene, Gesund- testsongs bis zu performativen heit, Fortschritt und geistiger Aktionen, die auch ohne Sprache Gesundheit beeinflussen. Alle als politischer Kommentar nicht Veranstaltungen finden an missverstanden werden können. Orten statt, die für medizinische Martin Lorenz arbeitet aus Architektur von historischer Übersetzungsalgorithmen eine Bedeutung sind. In Berlin lädt Metapher für die aktuelle Diskus- Musica Senae ins Kesselhaus sion über Datenauswertung der denkmalgeschützten Anlage heraus. Als blablabor sezieren des Evangelischen Krankenhauses die Komponistin Annette Königin Elisabeth Herzberge ein. Schmucki und der Radiokünstler Reto Friedmann Worte und Michal Libera, Domenico Napolitano, Renato Grieco, Giulio Nocera, destillieren daraus Laute, die Bolognino, Farahnaz Hatam, Colin sie wiederum als Musik neu Hacklander zusammensetzen. → Museum Kesselhaus Ausführliche Informationen zum Fr. 15.11.2019, 19.30 Uhr Programm ab Seite 22 im Konzert- kalender. Musica Sanae is a research-based art project dedicated to intersections → Villa Elisabeth of sound and medicine. Sa. 02.11.2019, 20 Uhr

The trio Mihály – Hofmann – Lorenz explores the interaction of music and language in a concert setting between garage band and new music ensemble. 5 ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Die Kinder über dem Informationsmeer Solistenensemble Kaleidoskop

Das Internet verführt manch Nutzer*in zu ungefragten und anonymen Bewertungen und 25 Jahre modern art ensemble Kommentaren. Dieses Phänomen macht auch vor der Musik Das modern art ensemble feiert keinen Halt und verdrängt zuneh- sein 25-jähriges Gründungs- mend die klassische Konzert- jubiläum. Mit diesem Konzert kritik. In Thomas Meadowcrofts blickt das Ensemble nach neuem Werk »Die Kinder über vorne – und zurück. Es erinnert dem Informationsmeer« für an den kürzlich verstorbenen Kinderchor und Streichorchester Georg Katzer mit der Aufführung zitiert der Mädchenchor II & III von »Arietta – Hekischer der Sing-Akademie zu Berlin Stillstand – Adagietto«, geschrie- kritische Reaktionen auf ben für das modern art ensemble. klassische Musik aus sozialen Ebenfalls für das Ensemble Medien. Dem gegenüber stellt komponiert sind die »Gesänge der das Solistenensemble Kaleidos- Unruhe« von Sidney Corbett und kop Schönbergs Klassiker die beiden Uraufführungen des »Verklärte Nacht«. Die Tondich- Abends von Komponist*innen der tung handelt von einem Paar, jüngeren Generation: Seyko Itoh das jenseits von gesellschaftlichen und Johannes Boris Borowski. Erwartungshaltungen eine Durch langjährige Freundschaft unkonventionelle Familie grün- und Zusammenarbeit mit dem den möchte. Abgerundet wird Ensemble verbunden ist Charlotte das Programm durch das Seither, deren Trio »flow« prä- Acapella-Chorwerk »Memento sentiert wird. salutis auctor« des englischen Sidney Corbett: »Gesänge der Renaissance-Komponisten Unruhe« (2003) William Byrd. Charlotte Seither: »flow« (2005) Johannes Boris Borowski: Arnold Schönberg »Verklärte Nacht« »Disparue« (2019, UA) William Byrd: »Memento Salutis Seyko Itoh: »13:35« Auctor« Georg Katzer: »Arietta – Hektischer Thomas Meadowcroft: »Kinder über Stillstand – Adagietto« (1994/98) dem Informationsmeer« → Konzerthaus Berlin, → Konzerthaus Berlin Werner-Otto-Saal Mi. 20.11.2019, 19 Uhr Fr. 22.11.2019, 20 Uhr

Solistenensemble Kaleidoskop and The modern art ensemble celebrates the Sing-Akademie zu Berlin’s girls its 25th anniversary. choir present a concert with Thomas Meadowcroft’s new piece »Die Kinder über dem Informationsmeer«. 6 ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Lange//Berweck//Lorenz Reviving the Tradition – Neue Kompositionen für Synthesizer-Trio

In den 1970/80er Jahren gab es eine ganze Reihe von elektro- akustischen Ensembles, die auf Synthesizern und Samplern zeitgenössische Musik spielten, wie etwa das Ensemble Électro- acoustique de l’Ensemble Itineraire, das Synthesizertrio TM+ aus Paris, die Öldorf Gruppe aus Deutschland und Edwards – Russell – Voutchkova andere aus Italien, England Konzertreihe Improvisation und Kanada. Mit der Zuwendung International zur live-elektronischen Klang- verarbeitung und der Erfindung Die chilenische Cellistin Isidora von Max/MSP ging die Tradition Edwards ist das Bindeglied in der gespielten, elektronisch dieser neuen Triobesetzung: Sie generierten Musik weitgehend spielte im Duo sowohl mit verloren. Seit dem großen Erfolg dem britischen Gitarristen John der Rekonstruktion von Bernard Russell als auch mit der bulga- Parmegianis Komposition risch-deutschen Geigerin Biliana »Stries« hat es sich das Trio zur Voutchkova. Hieraus entstand Aufgabe gemacht, die Tradition die Idee einer Zusammenführung zu beleben und fünf Kompositi- als Ensemble, das im explorato- onen in Auftrag gegeben. rium seine Premiere feiert.

Mit Uraufführung von Kirsten Reese, Isidora Edwards (Cello), Malte Giesen und Bernhard Lang John Russell (Gitarre), Biliana Voutchkova (Geige, Stimme) Silke Lange, Sebastian Berweck, Martin Lorenz (Synthesizer) → exploratorium berlin Do. 05.12.2019, 20 Uhr → Villa Elisabeth Sa. 23.11.2019, 20 Uhr The Chilean cellist Isidora Edwards played in duo with the British The Trio Lange//Berweck//Lorenz guitarist John Russell and with the revives the tradition of electroa- Bulgarian-German violinist Biliana coustic ensembles by playing Voutchkova. This led to the idea contemporary music on synthesizers of a merger as an ensemble, which and samplers from the 1970s/80s. is premiered at exploratorium.

7 ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

UpToThree – Text & Sprache Werkstattfestival mit ensemble mosaik und Gästen

In der dritten Ausgabe des Cubistics Festivals UpToThree stellt das Konzertreihe Kontraklang ensemble mosaik Text und Sprache in den Mittelpunkt. In Der Morrowsound 3D Sound- Kurzkonzerten mit bis zu drei Cube ermöglicht multidirek- Performer*innen auf der Bühne tionales, immersives Hören. Er sind aktuelle textbezogene wird u.a. in Museen und Galerien Kompositionen zu hören und eingesetzt, um lebendig wirkende Uraufführungen, die Sprache Soundscapes zu schaffen. als musikalisches Material ver- Kontraklang präsentiert eine arbeiten. Für die zwei Abende Reihe von neuen und histori- hat das Ensemble sechs Gäste schen Werken für den SoundCube aus dem Feld der Sprech- und zusammen mit zwei Trioperfor- Stimmperformance eingeladen. mances von Miya Masaoka und Lucio Capece/Derek Shirley, ensemble mosaik mit Jakob Diehl (Sprecher), die ebenfalls auf das Mehrkanal- Michael Lentz (Sprachperformer), system zurückgreifen. Harald Muenz (Sprechbohrer), François Sarhan (Sprecher), • Lucio Capece und Derek Shirley: Annette Schmucki (Sprecherin), »Suspending It’s Body From Our Ute Wassermann (Stimme) Shoulders – A Poplar Story« (2019, UA der Neufassung) für Morrow- Ausführliche Informationen zum sound SoundCube und Elektronik Konzertprogramm ab Seite 22 im • Shelley Hirsch, Miya Masaoka, Konzertkalender. Pamela Z u.a.: fixed media Werke für Morrowsound SoundCube → Acker Stadt Palast • Miya Masaoka: »Cubistics« (2019, Sa. 07. + So. 08.12.2019, 20 Uhr UA) für Morrowsound SoundCube und drei Performer*innen In the third edition of the UpToThree festival ensemble mosaik focuses on Lucio Capece (Elektronik), text and language. Derek Shirley (Elektronik), Rishin Singh (Posaune)

Miya Masaoka (Koto, Elektronik), Kaffe Matthews (Orgel, Elektronik), Andrea Parkins (Akkordeon, Objekte, Elektronik)

→ silent green Kulturquartier So. 15.12.2019, 20 Uhr

Kontraklang presents a selection of works for Morrowsound’s 3D SoundCube, along with two trio performances that also make use of the multichannel system.

8 BERLINER LABEL-STECKBRIEF

bastille musique

Was macht Euer Label aus? Die Kompositionen und Interpretationen von großartigen Künst- ler*innen, die alles geben. Und ein reduziertes Design, damit die Aufmerksamkeit auf das Eigentliche, die Musik gelenkt wird. Dabei werden alle Werke gleichwertig behandelt, egal ob sie vor drei Jahren oder Jahrhunderten entstanden sind. Alle dürfen es in Seidenpapier gemütlich machen.

Welche Künstler*innen sind bei Euch vertreten? Zafraan Ensemble, Trio Catch, WDR Sinfonieorchester, KNM Berlin, Holst-Sinfonietta, Opera Factory Freiburg, Neue Vocal- solisten, Hans Christoph Begemann, Sunhae Im, Tanja Ariane Baumgartner, Thomas Seyboldt, Klaus Simon, Petra Müllejans, Sabine Bauer, Marie Deller, Christophe Desjardins, Pablo Márquez, Michael Wendeberg, Nicolas Hodges, GrauSchumacher Piano Duo, Yejin Gil, Titus Engel, Manuel Nawri, Emilio Pomàrico, Peter Eötvös, Bas Wiegers, Brad Lubman, Jean-Michaël Lavoie, Peter Rundel u.v.a.

Eure erste Platte? Claude Vivier: Kopernikus

Welche Aufnahme muss man gehört haben? Alle! Vor allem sollte man sie auch gekauft haben, damit die Nahrungskette funktioniert. Am besten in den wenigen noch bestehenden Ladengeschäften. We are not on Spotify.

Wie gut verkauft sich zeitgenössische Musik? Die Rente ist sicher.

Und überhaupt, warum heute noch ein Label? Nächste Frage, bitte.

Überwiegen die Vor- oder Nachteile in Berlin zu sein? Gestern stand wieder in der Zeitung: »Berlin ist in der Pole Position bei der Musikindustrie.« Ach so.

Liebster Klang-Musikort in Berlin? Philharmonie, Pierre Boulez Saal, radialsystem, Musikbrauerei, die Funkhäuser ...

Letzter und nächster Release? Gerade erschienen: Wolfgang Rihm: Dort wie hier Erscheint jetzt: Luciano Berio: Chemins

Nächste Veranstaltung mit Künstler*innen des Labels? 08.12.2019, Musikbrauerei: »Rencontre« mit Zafraan Ensemble und Court-Circuit 09.12.2019, radialsystem: »Ohrknacker« mit Katharina Rosenberger und Trio Catch 9 KLANGKUNST

Raviv Ganchrow: Westhafen Ground-Electric – Klanginstallation singuhr – projekte 2019

Raviv Ganchrows Klanginstallation »Westhafen Ground-Electric« in den Kellergewölben des ZK/U verwandelt das ehemalige Lagergebäude in einen Resonanzraum seiner aktuellen Umgebung. Die Installation basiert auf tellurischen Strömen, die im Außen- raum gemessen und in Echtzeit in die Gewölbe übertragen werden. Besonders charakteristische Frequenzbänder werden extrahiert und räumlich arrangiert, sodass begehbare Zonen unterschiedlicher klanglicher Intensität entstehen.

→ ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik 26.10.–17.11.2019 Donnerstag–Sonntag, 14–19 Uhr

Raviv Ganchrow's sound installation »Westhafen Ground-Electric« in the cellar vaults of the ZK/U transforms the former warehouse building into a resonating space of its current surroundings. The installation is based on telluric currents, which are measured outside and transferred into the vaults in real time.

10 KLANGKUNST

Minute/Year: Four Years von Kovács/O’Doherty Durational installation · 2016 – present

Die Klanginstallation »Minute/Year: Four Years« wird jeden Tag um eine neue Ebene erweitert. Das Werk zeigt die Archive einer Klanginstallation, die seit vier Jahren (2016–2019) entstehen. Jeden Tag wird eine Minute lang Ton in einem resonanten Raum automatisch aufgenommen, wiedergegeben und überlagert. Jede Aufnahme enthält somit die Spuren der vorherigen Aufnahmen, in einer potenziell unendlichen Regression. Die Aufzeichnungen werden täglich online als Audiodatei mit begleitendem Spektro- gramm veröffentlicht.

→ grüntaler9 28.11.–01.12.2019 Donnerstag–Sonntag, 16–21 Uhr

»Minute/Year: Four Years« is a presentation of the accumulated daily archive of an ongoing durational work — from the 1st of January 2016 to the present.

11 DISKURS

10 Jahre KVAST – Symposium und Konzert

Im November feiert KVAST Frauen in der zeitgenössischen Musik und 10-jähriges Bestehen. Nach Symposien und Konzerten in Stockholm und Paris setzt das Netzwerk die Feierlichkeiten in Berlin mit Gästen aus Schweden, Frankreich und Deutschland fort. KVAST (Kvinnlig Anhopning av Svenska Tonsättare; zu Deutsch Besen – welch Zufall!) ist ein Zusammenschluss schwedischer Komponistinnen, der sich für Frauen in der komponierten Musik und Klangkunst einsetzt. Erklärtes Ziel ist die gleichberechtigte Repräsentanz von Komponistinnen und Klangkünstlerinnen aller Altersgruppen und Länder in der Musik und folgerichtig der Einzug ihrer Werke in Repertoirepläne und Programme von Orchestern und Konzerthäusern. Um dies zu erreichen, lädt KVAST Ensembles und Kurator*innen regelmäßig in Konferenzen dazu ein, gemeinsam bestehende Repertoirepläne auszuwerten und zu untersuchen, wie Frauen darin besser repräsentiert werden können. Dabei hilft die von KVAST entwickelte Datenbank mit bis zu 1670 Werken von Komponistinnen unter Angabe von Genre, Besetzung und Verfügbarkeit. Wer sich um Frauen in der Musik besonders verdient macht, hat außerdem die Aussicht auf den von KVAST verliehenen »Guldkvasten«.

17 Uhr – Symposium »Zur Situation von Komponistinnen – wie arbeiten wir weiter zusammen?«

Gespräch mit: Fredrik Andersson, Programmleitung des Konzerthauses Stockholm / Heike Mathiessen, Archiv Frau und Musik / Astrid Pernille Hartmann, KVAST / Lucie Prod'homme, Komponistin / Claire Renard, Plurielles 34 / Bettina Wackernagel, Heroines of Sound Festival und weitere

Moderation: Emil Roijer (Sprache: Englisch)

Mit elektroakustischen Stücken von Savannah Agger, Claire Renard, Lucie Prod'homme, Sophie Lacaze und Christine Groult

19 Uhr – Empfang

20 Uhr – Konzert Nordic Nature / Une recontra avec »Näcken«

→ Felleshus der Nordischen Botschaften Mo. 11.11.2019

Symposium and concert by the Association of Swedish Women Composers KVAST on the situation of female composers and the process of reaching out to a wider audience. 12 DISKURS

Neues Musiktheater Symposion der Deutschen Oper

Seit mehr als 400 Jahren existiert mit der Oper eine Kunstform, die Text, Klang, Bild und Bewegung – also das Hören mit dem Sehen, die Musik mit dem Theater – verbindet. Und seit den ersten Anfängen ist die Diskussion über das Verhältnis von Musik und Wort, später auch von Bewegung und Bild nie abgeebbt – im Gegen- teil: In den letzten 100 Jahren explodierten die Gestaltungsmög- lichkeiten geradezu. Das Feld, das heute zeitgenössisches Musiktheater genannt wird, ist kaum mehr zu überblicken: Die breite Vielfalt des Neuen Musiktheaters offenbart sich dabei nicht nur im Vergleich der ganz individuellen musikalischen Handschriften und komposi- torischen Techniken. Die Unterschiede machen sich fest in verschiedenen räumlichen Ansätzen oder in divergierenden Produk- tionsformen: Gibt es die klassische Abfolge von Text, Kompo- sition und Inszenierung oder entsteht alles gleichzeitig, womöglich erst während der Proben, ohne zuvor notiertes Material? Die Deutsche Oper Berlin war lange Zeit ein wichtiges Haus für Neues Musiktheater, in den letzten Jahren hat sie sich diesen Ruf wieder zurückerobert. Seit 2015 werden auf der Großen Bühne jährlich Uraufführungen gezeigt, von Georg Friedrich Haas, Andrea Lorenzo Scartazzini, Aribert Reimann und Detlev Glanert. Die Spielstätte Tischlerei ist ohnehin ein Ort ausschließlich für das Zeitgenössische. Grund genug, das jährliche Symposion des Hauses anlässlich der Uraufführung von Chaya Czernowins »Heart Chamber« im November 2019 einer Standortbestimmung des Neuen Musiktheaters zu widmen.

Diskussionen, Vorträge und Performances mit Prof. Dr. Stefan Drees, Chaya Czernowin, Sarah Nemtsov, Daniel Ott, Andreas Göbel, Dorothea Hartmann, Dr. Bernd Feuchtner, Catherine Gayer, Thomas Blondelle und Noa Frenkel, Prof. Dr. Christa Brüstle, Sebastian Hanusa, Gordon Kampe und Samuel Penderbayne

Fr. 15.11.2019, 19.30 Uhr: Chaya Czernowin »Heart Chamber« (Uraufführung) Weitere Vorstellungen am 21., 26., 30.11. und 06.12.2019

Das vollständige Programm finden Sie ab Seite 22 im Konzertkalender.

→ Deutsche Oper 15.–17.11.2019

The Deutsche Oper dedicates the annual house symposium to finding a space for New Musical Theatre on the occasion of the premiere of Chaya Czernowin’s »Heart Chamber«. 13 FESTIVALS

Klangwerkstatt Berlin – Festival für Neue Musik: WEITE Konzerte, Musiktheater, Performances, Künstler*innengespräche und Tafelmusik zur Mittagszeit

»Weite«, Titel des Festivals Klangwerkstatt Berlin 2019, ist Aktions- und Assoziationsraum: Das Berliner Ensemble Adapter spürt in »Polonaise« den Besonderheiten der jungen polnischen Komponist*innengeneration nach. »Doubles« des experimentier- freudigen Ensemble RADAR untersucht das Verwischen der Grenzen zwischen Original und Kopie, Realität und Virtualität unserer alltäglichen medialisierten Welt. Das ensemble mosaik spielt »Sideshow« des Komponisten Steven Kazuo Takasugi. Basierend auf den Schaubuden in den Vergnügungsparks von Coney Island vor 100 Jahren beschäftigt sich die Performance mit Virtuosität, Spektakel und den Opfern, die man bringt, um in der Welt zu überleben. Im Musiktheater »Ornament« erzählen deutsche und iranische Sängerinnen, Musiker*innen und Kompo- nisten die Geschichte der »Zuleika« in einer aus Improvisationen entwickelten Komposition. Das Ensemble JungeMusik gestaltet erstmals sechs kurze Konzerte mit Imbiss für eine Zeit der Muse und Erholung um die Mittagszeit. Die Besonderheit der Klang- werkstatt aber liegt in der Tatsache, dass sie Profiensembles gemeinsam mit Kinder- und Jugendensembles präsentiert, die sich alle der Neuen Musik verschrieben haben. ensemble mosaik, Minguet Quartett, Ensemble Adapter, Ensemble RADAR, Ensemble LUX:NM, Ensemble JungeMusik, Erik Drescher & Michael Maierhof, FrauVonDa//storytelling in music – Greschik/van Hasselt, Kinder- und Jugendensembles Progress & ensemble multiphon & Feelharmonie Rheinsberg, Jugend-Klarinettenensemble AllesClar, Jugendchor der Musikschule Fried- richshain-Kreuzberg, Freie Jugendorchesterschule Berlin, Ensemble Compas

→ Kunstquartier Bethanien und Villa Elisabeth 08.–17.11.2019

The Festival for contemporary music Klangwerkstatt Berlin brings together internationally renowned ensembles with children and youth ensembles from Berlin.

14 FESTIVALS

Splitter Music Festival II – Counterbalance!

Das zweite Splitter Music Festival rückt Strategien zeitgenös- sischer Improvisation im Kontext großformatiger, nicht hierar- chisch organisierter Klangkörper in den Fokus. Deren komplexe künstlerische Disposition lebt maßgeblich vom Dissens und der Koexistenz einer Vielzahl, mitunter unvereinbarer individueller Perspektiven. Unter dem Titel »Counterbalance« werden an drei Programmtagen gezielt scheinbare Widersprüche auf den Ebenen von Komposition, Improvisation und Instrumentation zusammengeführt.

Fr. 22.11.2019, 19.30 Uhr + 21 Uhr Skills: »ENTHUSIASM« (2019, UA) für Splitter Orchester Magnus Granberg: »Let Pass My Weary Guiltless Ghost« (2019, DE) für Skogen

Sa. 23.11.2019, 19.30 Uhr + 21 Uhr Splitter Orchester: »Vortex« (2019, UA) Oren Ambarchi/Will Guthrie: »Duo Set«

So. 24.11.2019, 16–20 Uhr Continuum: »Big Circus« (2019, UA) Splitter Orchester, Skogen, Skills und Ambarchi/Guthrie bespielen als 38-köpfiges Meta-Ensemble in einer 4-stündigen, durchgehenden Konzertinstallation das gesamte silent green. Das Publikum bewegt sich frei durch die entstehende Klangskulptur.

Splitter Orchester, Ensemble Skogen, Skills, Oren Ambarchi & Will Guthrie

→ silent green 22.–24.11.2019

The second Splitter Music Festival focuses on strategies of contemporary improvisation in the context of large-scale, non-hierarchically organized ensembles.

15 JAZZ

Jazzfest Berlin 2019

Das Jazzfest Berlin 2019 der Berliner Festspiele stellt in seiner diesjährigen Ausgabe Communities, Kollektive und internationale Begegnungen in den Fokus. An den vier Festivaltagen sind rund 200 Musiker*innen aus mehr als 15 Ländern in verschiedensten Forma- tionen zu erleben. Ausgehend von Anthony Braxton, der als Komponist und Multi-Instrumentalist eine Zentralfigur der freien Improvisa- tionsszene in den USA ist, entfaltet sich ein Programm mit insgesamt 28 musikalischen Acts und einem Rahmenprogramm mit Filmen und Gesprächen. Dabei werden im letzten Jahr geschlossene Partner- schaften fortgeführt und eine Vielzahl von neuen Stimmen eingeladen. 15 Formationen bzw. deren Arbeiten feiern ihre Deutschlandpremiere. Fünf Projekte sind gänzlich neue Produktionen: das sechsstündige Großprojekt mit 60 Musiker*innen »Sonic Genome« von Anthony Braxton zur Eröffnung des Festivals im Gropius Bau, Late Night Lab 1 Freitagnacht und Late Night Lab 2 Samstagnacht auf der umgestalteten Großen Bühne im Haus der Berliner Festspiele, das europäische Kooperationsprojekt »melting pot« sowie die Klang- installation »Garden of Hyphae« und die multimediale »Fungus Opera« des KIM Collective.

Mit Ambrose Akinmusire, Australian Art Orchestra, Angel Bat Dawid & The Brothahood, Anthony Braxton, Elliot Galvin, hr-Bigband feat. Joachim Kühn & Michel Portal, James Brandon Lewis UnRuly Quintet, Kaos Puls, KIM Collective, Sinikka Langeland, Christian Lillinger, Brian Marsella, Leïla Martial, Melez, Mopcut, Moskus, Miles Okazaki, Marc Ribot feat. Dunston/Rodriguez/Taylor, Eve Risser, São Paulo Underground, The Young Mothers, T(r)opic

Das vollständige Festivalprogramm finden Sie im Konzertkalender ab Seite 22.

→ Haus der Berliner Festspiele, A-Trane, Quasimodo, Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche uvm. 31.10.–03.11.2019

This year’s edition of Jazzfest Berlin 2019 focuses on communities, collectives and international encounters. Around 200 musicians from 15 countries perform in a wide range of formations. 16 JAZZ

Kosmostage Andromeda Mega Express Orchestra/Ensemble Musikfabrik

Am 6. und 7. Dezember lädt das Berliner Andromeda Mega Express Orchestra (AMEO) zur dritten Ausgabe des Festivals für universelle Musik Kosmostage ein. Das Andromeda Mega Express Orchestra (AMEO), das Ensem- ble Musikfabrik, der norwegische Gitarrist Stian Westerhus, Robert Aiki Aubrey Lowe und die Sängerin Park Minhee verbinden Elemente von Neuer Musik, Avantgarde Jazz, Ambient Progressive und Gagok. Sie sind eingeladen, sich im Rahmen der Kosmostage über künstlerische Standpunkte auszutauschen und im Anschluss an ihre jeweiligen Performances mit einzelnen Musiker*innen oder dem gesamten Andromeda Mega Express Orchestra neue Kompositionen zu entwickeln. Zu den Höhepunkten des zweitägigen Festivals zählt die Aufführung von Werken von Harry Partch durch das Ensemble Musikfabrik. Der Instrumentenbauer und Komponist entwarf für seine mikrotonalen Stücke ein eigenes Instrumentarium, das heute selten auf der Bühne zu erleben ist. Andromeda Mega Express Orchestra komplettiert das Festival- programm mit eigener Musik und beschließt seine Reihe »Neue Orchesterformen I–III«.

Andromeda Mega Express Orchestra, Ensemble Musikfabrik, Stian Westerhus, Robert Aiki Aubrey Lowe, Park Minhee

Ausführliche Informationen zum Konzertprogramm ab Seite 22 im Konzertkalender.

→ radialsystem 06–07.12.2019, 20 Uhr

During the third edition of the Kosmostage AMEO, the Ensemble Musikfabrik, the Norwegian guitarist Stian Westerhus, Robert Aiki Aubrey Lowe and singer Minhee Park combine elements of New Music, Avant-garde Jazz, Ambient Progressive and Gagok. 17 JAZZ

Subsystem Spezialisten für Tiefes Big Meeting Subsystem sind Tieftonspezia- Stefan Schultze Large Ensemble listen aus dem kreativen Unter- trifft Berlin Jazz Composers holz der Berliner Jazzszene. Orchestra Jay Jay Be Ce Charmant und virtuos loten die beiden Musiker*innen die Mög- Es braucht Querdenker wie lichkeiten von Baritonsaxofon Stefan Schultze, um dieses und Kontrabass aus. Die tiefen vielleicht spektakulärste Format Klänge der großen Instrumente, des Jazz, das Band-Abenteuer sonst selten einzeln gehört, Big Band, am Leben zu halten. haben in dieser Duobesetzung Big Bands sind Institutionen viel Platz, um sich zu entfalten. des Jazzganzen und Lehrinstitute Almut Schlichting und Sven Hinse für den Einzelnen. Big Bands spielen seit 20 Jahren in ver- haben einen leichten Hang zum schiedenen Bands zusammen, Größenwahn und einen schweren davon 10 Jahre im Duo Sub- zu Disziplin und Konzept. system. Das Ergebnis ist eine Stefan Schultzes Large Ensem- traumwandlerische Sicherheit ble ist so ein bester Fall. Mit all im Zusammenspiel. Dabei wird ihren Volten und überraschen- die traditionelle Rollenvertei- den Wendungen behält Stefan lung zwischen solistischem Saxo- Schultzes Musik etwas Spring- fon und begleitendem Bass lebendiges, Agiles von hoher Ein- oft durchbrochen; der Kontra- gängigkeit und Durchschlags- bass präsentiert liedhafte kraft, ohne sich je im Simplen zu Arco-Melodien, während das verlieren. Aus dieser genau Baritonsaxofon auch mal gebauten Wendigkeit resultieren rockige Grooves als Solobeglei- Kraft und ansteckenden Vitali- tung übernimmt. tät dieser Breitwandklänge. Das ist ganz und gar Musik von heute, Almut Schlichting (Baritonsaxofon, Komposition) die jedoch um ihre Ahnen weiß. Sven Hinse (Kontrabass, Komposition) Jay Jay Be Ce Christof Griese (Leitung) → Café Tasso Stefan Schultze Large Ensemble Di. 05.11.2019, 20 Uhr → studioboerne45 Do. 21.11.2019, 20.30 Uhr

It takes lateral thinkers like Stefan Schultze to keep alive the perhaps most spectacular format of jazz, the Big Band.

18 JAZZ

Olga Amelchenko Quartett in preisgekrönter Konzertreihe

Die Reihe JAB105 Ausgezeichnet mit dem Spiel- Jazz aus Berlin geht in eine stättenprogrammpreis APPLAUS neue Runde präsentiert die Side-Ways Series im Wedding ausgewählte Es ist wieder Zeit für JAB105. Berliner Jazzbands, diesmal das Die Reihe präsentiert (gemäß Quartett der Saxofonistin Olga der Abkürzung) Jazz aus Berlin: Amelchenko, die gerade ihr diesmal die schon vielfach Studium am renommierten prämierte Nachwuchssängerin Jazz-Institut Berlin abschloss. Cansu Tanrıkulu, die in anderer Olga Amelchenko (Altsaxofon), Besetzung auch beim diesjähri- Igor Osypov (Gitarre), Igor Spallati gen Jazzfest Berlin dabei ist, (Kontrabass), Jesus Vega (Schlagzeug) sowie ein All Star-Duo aus der → Café Dujardin Pianistin Julia Hülsmann und Do. 05.12.2019, 20 Uhr dem Vibraphonisten Christopher Dell, der auch Architektur- The Side-Ways Series in Wedding presents selected Berlin jazz bands: theoretiker ist und häufig mit this time it has invited the quartet of Lecture-Performances in saxophonist Olga Amelchenko, who Erscheinung tritt. recently completed her studies at the renowned Jazz-Institut Berlin. Cansu Tanrıkulu feat. Greg Cohen & Tobias Delius Julia Hülsmann & Christopher Dell Duo

→ A-Trane Di. 03.12.2019, 21 Uhr

The series JAB105 presents jazz from Berlin. This time, the award-winning newcomer singer Cansu Tanrıkulu, and the All-Star duo with the pianist Julia Hülsmann and the vibraphone player Christopher Dell.

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Sax Sound Fusion Omar Znkawan Band

Mit diesem Konzert überrascht Omar Znkawan zum vierten Mail Trouble in the East westliche Ohren in der Werk- Label Nights #3 – Jazz & statt der Kulturen, indem er und Experimental in Berlin seine Band vertrauten Jazz mit arabischen Maquams fusionieren. »Trouble in the East Records« Auch arabische Hörer*innen verweist zum einen auf die erleben neue Hörerfahrungen: (Ost-)Berliner Domizile der Label- Bekannte und beliebte Melodien gründer*innen, zum anderen erklingen verjazzt neu. Diesmal auf das gleichnamige Stück von liefern der Saxofonist Fuasi Ornette Coleman. Trotz der Abdel Khaliq und Omar Znkawan Hommage an diesen gigantischen furiose Duette. Der Nay-Flötisten Künstler, der die sogenannten Mohamad Sitayan verstärkt »Free Jazz«-Bewegung losge- die traditionelle arabische Musik. treten hat, versucht »Trouble in the East Records« sich von Cem Dinler (Piano), Shingo Ali Masuda (Kanun), Wataru Saito (Kontrabass), Etiketten und Kategorisier- Omar Znkawan (Saxofon, Klarinette) ungen zu lösen. Bei der zugehö- rigen Konzertreihe soll Künst- → Werkstatt der Kulturen Do. 12.12.2019, 19.30 Uhr ler*innen und Projekten eine Bühne gegeben werden, die von Four the fourth time, Omar Znkawan Herzlichkeit und Abenteuerlust surprises Western ears with his con- cert at Werkstatt der Kulturen geprägt sind und den Spirit wider- by merging his band’s well-known spiegeln, in dem das Label gegrün- jazz with Arabic maquams. det wurde.

Treifekter & Anissegos Alberto Cavenati (Gitarre), Antonis Anissegos (Elektronik/Piano), Antonio Borghini (Bass), Marc Lohr (Schlagzeug)

Kalle Kalima (solo Gitarre)

Triebwerk Hornung Ludwig Hornung (Fender Rhodes, Piano), Wanja Slavin (Saxofon), Oliver Steidle (Schlagzeug)

→ Panda-Theater Sa. 14.12.019, 20.30 Uhr

»Trouble in the East Records« refers to the (East) Berlin domicile of the label founders and to the eponymous piece by Ornette Coleman. 20 JAZZ

Serious Series 2019 Musik an der Schnittstelle von Jazz, Avantgarde, improvisierter und Neuer Musik Jazz im MIM Die Serious Series ist eine kleine, Jahresend-Special unabhängige, von Musiker*innen kuratierte Reihe für zeitgenössi- Jazz im MIM präsentiert schen Jazz und improvisierte jeden letzten Donnerstag des Musik und auch im zehnten Jahr Monats Jazz aus der Haupt- noch immer ein Geheimtipp in stadt, diesmal, zum Jahresende, der Berliner Jazz- und Improland- gleich drei Bands: Das Trio um schaft. An drei Abenden im die Berliner Sängerin Britta-Ann Dezember wird in der pittoresken Flechsenhar interpretiert Industrieatmosphäre der Jazzstandards, Leonard Bernstein Uferstudios im Berliner Wedding Songs, Stücke von Tom Waits, Hochkarätiges geboten. Kura- den Beatles und Cat Stevens. toren sind im Jubiläumsjahr erst- Das Berliner Trio Wood & Steel mals Frank Gratkowski und und der Sänger Michael Schiefel Achim Kaufmann. Sie sind nach interpretieren Hanns Eislers im der Berliner Harfenistin Kathrin amerikanischen Exil entstan- Pechlof, dem Berliner Altsaxofo- denes »Hollywood-Liederbuch« nisten Christian Weidner und mit leisem, aber intensivem dem Gründer der Serious Series Kammerjazz. Die Band um Uli Kempendorff die dritte Schlagzeuger Boris Bell kommt Kurator*innengeneration. Auch mit rhythmisch intensiven sie werden mit sehr persön- Stücken des Weges, die in loop- licher Handschrift einen facet- betonte kollektive Improvi- tenreichen Ausschnitt der sationen münden, auf der Suche aktuellen Szenerie von Jazz und nach den obsessiven Momen- improvisierter Musik zeigen: ten, der Balance aus Rausch und mit anderem Fokus, aber immer Erzählung und mit der anarchi- auch mit dem Blick aufs Neue, schen Lust, die Dinge gegen den auf das noch nicht Gehörte, viel- Strich zu bürsten. leicht noch nie Gespielte. Britta-Ann Flechsenhar Trio, Ausführliche Informationen zum Wood & Steel Trio und Michael Schiefel, Konzertprogramm ab Seite 22 im Boris Bell Quartett Konzertkalender. → Musikinstrumenten-Museum → Uferstudios Do. 19.12.2019, 19.30 Uhr 16.–18.12. 2019, jeweils 20 Uhr Every last Thursday of the month, The Serious Series is a small, Jazz im MIM presents Jazz from independent series for contemporary Berlin. This year’s last concert will jazz and improvised music. end with something special: the presentation of three bands.

21 Nov → 22:30h Quasimodo Fr. 01.11. The Young Mothers Jazzfest Berlin → 16h Haus der Berliner Festspiele Zwischen Kontemplation und Raserei Keynote & Gespräch: bewegen sich Ingebrigt Håker Flaten Beyond Individualism? und seine texanischen Bandkollegen Jazzfest Berlin von The Young Mothers mit ihrer ganz Communities & Kollektive in Jazz und eigenen auf Intuition basierenden improvisierter Musik [DIS] Formensprache. [K]

→ 18h Haus der Berliner Festspiele (Große Bühne) Brian Marsella/Christian Lillinger’s Sa. 02.11. »Open Form for Society« Jazzfest Berlin 2019 → 13:30h Haus der Berliner Festspiele Australian Art Orchestra feat. Julia Ornette: Made in America/ Reidy [K] Film von Shirley Clarke USA, 1985 Jazzfest Berlin [PERFORM] → 18:30h + 20:30h Uhr Acker Stadt Palast Sound Plasma → 15h Haus der Berliner Festspiele Festival for Alternative Intonation Back to the Future? – Musik und Music ( IN M ) soziale Utopie: Keynote & Gespräch Erik Drescher and Unassisted Fold Jazzfest Berlin Ensemble [ELEK] [KOMP] [K] Erleben wir gerade eine Repolitisie- rung des Jazz oder braucht das → 21h Haus der Berliner Festspiele 21. Jahrhundert neue musikalische KIM Collective: Garden of Hyphae Utopien? Eine Keynote von Felix Jazzfest Berlin Klopotek und ein Künstler*innen- Das KIM Collective steigt als selbst- gespräch gehen der Frage nach, was ernanntes Pilzgeflecht des Jazzfest aus dem utopischen Impuls von Berlin aus der Unterwelt empor und progressivem Jazz und freier Impro- breitet seine Wurzeln im Foyer des visation geworden ist. [IMPRO] Festspielhauses zu einer zweitägigen, sich ständig weiterentwickelnden → 16:30h Haus der Berliner Festspiele Installation aus. [IMPRO] [PERFORM] Anthony Braxton und James Fei: Künstlergespräch → 21h A-Trane Jazzfest Berlin [DIS] Elliot Galvin/melting pot Jazzfest Berlin → 18h Haus der Berliner Festspiele Der britische Pianist Elliot Galvin Eve Risser/Ambrose Akinmusire/ ist mit einem Solokonzert und die hr-Bigband feat. Joachim Kühn & europäische Kooperationsinitiative Michel Portal melting pot zu erleben, die seit 2013 Jazzfest Berlin [KOMP] [K] junge Improvisationsmusiker*innen zusammenbringt. [IMPRO] [K] → 18:30h + 20:30h Acker Stadt Palast Sound Plasma → 21:15h Haus der Berliner Festspiele Festival for Alternative Intonation Music Angel Bat Dawid & The Brothahood Samuel Ekkehardt Dunscombe, Jazzfest Berlin Ensemble for New Music Tallinn Beim Jazzfest Berlin feiert die Multi- [ELEK] [KOMP] [K] instrumentalistin, Komponistin und Sängerin Angel Bat Dawid mit ihrer → 19h Gustav-Adolf-Kirche Chicagoer Band The Brothahood ihre Herbstzeitlos Deutschlandpremiere. [K] Werke von Sverre Bergh, Johann Sebastian Bach, Vic Nees, Vic Nees → 22:30h Haus der Berliner Festspiele und Peter Cornelius Late Night Lab 1: Kaos Puls/  Sandra Gallrein Leitung [KOMP] [K] Moskus Trio/Mopcut Jazzfest Berlin → 20h Villa Elisabeth Das Format der Late Night Labs 18WEST19 bietet eine Plattform für interdiszipli- Mihály – Hofmann – Lorenz ( IN M ) näre Zusammenarbeit und präsentiert Julia Mihály »18WEST – Songs drei eigenständige Trios – Kaos Puls, für den Untergang« (Konzertante Mopcut und Moskus –, die in stets Auszüge in der Besetzung Stimme(n), wechselnden Formationen die Arena- Schlagzeug, Perkussionsinstrumente, bühne bespielen. [K] E-Gitarre, Live-Elektronik) / Martin Lorenz »Dust To Content« (für Stimme und zwei Schlagzeuger) / blablabor (Annette Schmucki & Reto

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] Nov Friedmann) »hirsch hirn hornisse« → 15h Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche (Neufassung für eine Sängerin und Sinikka Langeland zwei Schlagzeuger mit Turntables) Jazzfest Berlin  Julia Mihály Stimme, E-Gitarre, Sinikka Langeland präsentiert bei Elektronik / Sebastian Hofmann ihrem Jazzfest-Berlin-Debüt ihr neues Schlagzeug, Stimme, E-Bass, Elek- Werk im atmosphärischen Ambiente tronik / Martin Lorenz Schlagzeug, der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis- Stimme, Elektronik Kirche, das für ihre meditativen Klänge Das Trio Mihály – Hofmann – Lorenz wie geschaffen ist. [K] erforscht in einem Konzertsetting zwischen Garagen-Band und → 15:30h Haus der Berliner Festspiele Neue-Musik-Ensemble die Wechsel- Hearing/Discussing/Understanding wirkung von Musik und Sprache. [K] Braxton: Listening Session Jazzfest Berlin → 21h Haus der Berliner Festspiele Die Listening Session ist der Versuch, KIM Collective: Garden of Hyphae ein differenziertes Hören von Brax- Jazzfest Berlin tons Musik und ihre Schlüsselprinzipien Cf. 01.11. zu erschließen sowie Zusammenhänge von Komposition, Performance und → 21h A-Trane Theorie im kreativen Prozess erfahr- Melissa Aldana Quartet bar zu machen. [DIS] [PERFORM] Jazzfest Berlin Die chilenische Tenorsaxofonistin → 17h Haus der Berliner Festspiele Melissa Aldana lässt sich von Sonny Albert-Mangelsdorff-Preis Rollins und Joe Henderson inspirieren Jazzfest Berlin und entwickelt dabei ihren ganz eige- Preisverleihung an Paul Lovens, Konzert nen musikalischen Ausdruck. [KOMP] [K] mit Paul Lovens und Florian Stoffner. [K]

→ 21:15h Haus der Berliner Festspiele → 18:30h + 20:30h Acker Stadt Palast Melez Sound Plasma Jazzfest Berlin Festival for Alternative Intonation Music Das brillante neue Trio der in Berlin Nicolas Isherwood, Sound Plasma seit Jahren viel beachteten türkischen Ensemble [ELEK] [KLANGK] [KOMP] [K] Vokalistin Cansu Tanrıkulu feiert sei- ne Weltpremiere beim Jazzfest Berlin → 19h Haus der Berliner Festspiele mit einer »Suite«. [K] KIM Collective/Anthony Braxton’s ZIM Music/Marc Ribot → 22:30h Haus der Berliner Festspiele Jazzfest Berlin Late Night Lab 2: T(r)opic/São Paulo Eine multimediale »Fungus Opera« Underground/COCO des Kim Collective, eine Kostprobe Jazzfest Berlin von Braxtons jüngstem Kompositi- Interdisziplinäre Zusammenarbeit von onssystem »ZIM Music« und Marc drei Projekten mit sich überschnei- Ribots neues Quartett formen einen denden Besetzungen – T(r)opic, São vielschichtigen, abwechslungsreichen Paulo Underground und COCO. [K] Abschlussabend des diesjährigen Festivals. [K] → 22:30h Quasimodo James Brandon Lewis UnRuly Quintet → 20h Haus der Berliner Festspiele Jazzfest Berlin Marc Ribot – The Lost String: Mit der Deutschlandpremiere »An Film von Anaïs Prosaïc FR, 2007 UnRuly Manifesto« sind James Jazzfest Berlin Brandon Lewis und seine Ausnahme- Marc Ribot ist eine Legende in der band zu erleben. Mit dabei ist unter New Yorker Szene: Komponist, Impro- anderem die Trompeterin Jaimie visator und gefragter Gastmusiker Branch. [K] bei den größten internationalen Pop- stars – und außerdem einer der er- findungsreichsten Gitarristen seiner Generation. [PERFORM] So. 03.11. → 20:30h A-Trane → 11h Friseursalon, Wohnzimmer, Miles Okazaki: Work (Music by Galerie, Weinhandlung Thelonious Monk) Kiezkonzerte Jazzfest Berlin Jazzfest Berlin Der Gitarrist Miles Okazaki feiert Zum Musikhören und -machen geht mit »Work« das Genie des Pianisten es zusammen mit den Künstler*innen Thelonious Monk und bringt zugleich in den Kiez: Wohnzimmer, eine kleine seine ganz eigene Vision zum Vor- Galerie, eine Weinhandlung. [K] schein – unverkennbar originell und vereinnahmend zugleich. [K]

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [WORK] INM gefördert ( IN M ) N ov → 22:30h Quasimodo Leïla Martial BAA Box Fr. 08.11. Jazzfest Berlin Zum Abschluss des Jazzfest Berlin → 20h Kunstquartier Bethanien ist die französische Sängerin Leïla Doubles Martial in einer Deutschlandpremiere Klangwerkstatt Berlin – Festival für mit ihrem Trio Baa Box zu erleben. [K] Neue Musik Das Ensemble RADAR verwischt und → 23h Haus der Berliner Festspiele öffnet die Grenzen zwischen Original DJ Amir und Kopie, Realität und Virtualität DJ-Set in Werken von Michael Beil, Simon Der Wahl-Brooklyner DJ Amir lässt Steen-Andersen, Sascha Lino Lemke, die Turntables kreisen, die Maschinen Pierre Boulez, Misha Cvijovic und rhythmisch rauschen und schlägt Alexander Schubert. [KOMP] [K] Schneisen in die Novembernacht. Auf der ständigen Suche nach Verknüp- → 20h St. Marien Liebefrauen Kirche fungen in der Musik mixt er Hip-Hop Kammlagen und Rap mit Jazz, Gospel, Soul und ( IN M ) Disco. [ELEK] Carlos Sandoval – Guido Henneböhl »Kammlagen«  Quentin Tolimieri Spektralorgel / Maximilian Schnaus Kirchenorgel / Mo. 04.11. Almut Kühne Stimme [ELEK] [KOMP] [K]

→ 21h Kunsthaus KuLe → 21h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Anaïs Tuerlinckx // DUO Rebecca Schnell Lane & Lucy Railton // TRIO Activity  Antonio Borghini Bass / Christian Center & Mat Pogo Lillinger Schlagzeug / Pierre Borel Labor Sonor SOLO ( IN M ) Alt-Saxofon [IMPRO] [KOMP] [K] [EM] [ELEK] [K]

Sa. 09.11. Di. 05.11. → 19h Philharmonie, Kammermusiksaal → 20h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Karajan-Akademie der Berliner Aufsturz Jam Philharmoniker Freebop/No Standards Mit Cornelius Meister, Vera-Lotte [EM] [IMPRO] Boecker und Johannes Kammler Werke von Richard Wagner, Friedrich → 20h BKA-Theater Goldmann, , Ernst Zelinsky | Smyers | Palágyi | Toch und Ludwig van Beethoven [KOMP] 2 Klarinetten + Akkordeon Unerhörte Musik → 21h Peppi Guggenheim Jukka Tiensuu »PLUS IV« / Younghi Breu Pagh-Paan »Ta-Ryong V« / Georg Das musikalische Spektrum von Breu Katzer »drängend, zögernd, entschwin- beinhaltet tiefsinnige Balladen, starke dend« / Nikolaus Brass »Songs and Melodien, progressive Vertracktheit Melodies« / Akira Nishimura »Kotoriso und hochenergetische wie improvisa- – Meditation on the Melody of Gagaku« tionsreiche Höhepunkte. [EM] [IMPRO]  Beate Zelinsky / David Smeyers [KOMP] [K] Klarinette / Krisztián Palágyi Akkordeon [KOMP] So. 10.11.

Mi. 06.11. → 11h Kunstquartier Bethanien Experimentierfalten-Mixturen → 19:30h 7hoursHAUS19 Klangwerkstatt Berlin – Festival Michael Parsons & Cornelius Cardew für Neue Musik Teil 4 von 2019_20 INCLUDING Die Feelharmonie Rheinsberg und KonzertPerformanceFilm-Reihe Kammermusikklasse Gerhard Scherer- Michael Parsons »SAITENSPIEL« / Rügert musizieren weitgreifend, Cornelius Cardew »Ode Machines« authentisch und in Feinform Werke  Alexander Ramm Dirigent / von u.a. Georg Katzer, Uroš Rojko, Michael Parsons Workshop-Leitung / Katia Tchemberdji (UA) und eine Solistenensemble various orchestrale Komposition der Jugend- [IMPRO] [KOMP] [K] [WORK] lichen selbst. [KOMP] [K&J] [K]

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] Nov

→ 12:30h Kunstquartier Bethanien → 20h Emmaus-Kirche Tafelmusik – Musik und Imbiss zur Arm, aber ... | Thomas Noll, Orgel Mittagszeit Unerhörte Musik on tour ... Klangwerkstatt Berlin – Festival Stefan Streich »Clouds 6.5« / Helmut für Neue Musik Zapf »Rondo« / Ferdinand Breil Das Ensemble JungeMusik spielt »raumsprung n.n.« / Violeta Dinescu eine Woche lang in der Mittagszeit »Echos III« / Thomas Noll »minimize täglich zwei Werke von Helmut Zapf, ys« / Stepha Schweiger »Rook Kaija Saariaho, Sujin Lee (UA), Georg Organ« [KOMP] Katzer, Anton Safronow (UA), Dong Myong Kim, Alexandra Filonenko, Michael Hirsch (UA) u.a. [KOMP] [K] Mi. 13.11. → 14h Kunstquartier Bethanien Spiel-Sachen → 12:30h Kunstquartier Bethanien Klangwerkstatt Berlin – Festival Tafelmusik – Musik und Imbiss zur für Neue Musik Mittagszeit Jugend-Klarinettenensemble Alles­ Klangwerkstatt Berlin – Festival Clar & Jugendchor der Musikschule für Neue Musik Friedrichshain-Kreuzberg holen weit Cf. 10.11. aus und erproben Musik aus Kinder- und anderen Spielen. [K&J] [K] [PERFORM] → 18:30h acud macht neu Sawt Out // Sepideh Safiaryan → 20h Kunstquartier Bethanien Odd Wednesday PER:SPECTIVE  Sepideh Safiaryan Stimme, Tar Klangwerkstatt Berlin – Festival  Burkhard Beins Perkussion / Mazen für Neue Musik Kerbaj Trompete / Michael Vorfeld Ensemble LUX:NM leistet sich die Perkussion [IMPRO] [K] Weite als Perspektive, verändert die Ausschnitte und lauscht in die ver- → 20:30h Sowieso schiedenen Richtungen der je eigenen Amsterdam meets Berlin Sprachen von Annesley Black, Sebas- The Bertch Quartet plus Simon Rose tian Stier (UA), Dustin Zorn (UA), Yair  Edith Steyer Klarinette, Altsaxofon Klartag und Birke Bertelsmeier. [K] / Simon Rose Tenor-, Baritonsaxofon / Henk Zwerver Gitarre / Raoul van der Weide Kontrabass / George Hadow Schlagzeug Mo. 11.11. Das deutsch-niederländische Bertch Quartet trifft auf den Saxofonisten → 12:30h Kunstquartier Bethanien Simon Rose. [EM] [IMPRO] [KLANGK] [K] Tafelmusik – Musik und Imbiss zur Mittagszeit Klangwerkstatt Berlin – Festival für Neue Musik Do. 14.11. Cf. 10.11. → 12:30h Kunstquartier Bethanien → 17h Felleshus Nordische Botschaften Tafelmusik – Musik und Imbiss zur 10 Jahre KVAST Mittagszeit Symposium und Konzert zu Frauen Klangwerkstatt Berlin – Festival in der Musik [DIS] für Neue Musik Cf. 10.11. → 18:30h Deutsche Oper Berlin (Foyer) Unterwegs zu einer neuen Oper → 20h exploratorium berlin Fast am Ziel – Opernwerkstatt – Parole: Lautpoesie und Musik Probenbesuch und Gespräch Konzertreihe Improvisation  Mit Chaya Czernowin, Claus Guth International und Dorothea Hartmann [MT/O] [DIS]  Günter Christmann Cello, Posaune / Michael Griener Perkussion / Elke Schipper Konzept, Texte, Komposition, Stimme Di. 12.11. »Parole« ist seit 1984 Titel der Laut­ poesie-Programme von Elke Schipper, → 12:30h Kunstquartier Bethanien die als work-in-progress aufgeführt Tafelmusik – Musik und Imbiss zur werden. Es sind immer wieder neue Mittagszeit Texte und Stücke aufgenommen wor- Klangwerkstatt Berlin – Festival den, es gab verschiedene Konstellati- für Neue Musik onen mit Musiker*innen. [IMPRO] [K] Cf. 10.11.

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [WORK] INM gefördert ( IN M ) N ov Fr. 15.11. Sa. 16.11.

→ 12:30h Kunstquartier Bethanien → 16h Kunstquartier Bethanien Tafelmusik – Musik und Imbiss zur In a large, open space 2 Mittagszeit Klangwerkstatt Berlin – Festival Klangwerkstatt Berlin – Festival für Neue Musik für Neue Musik Die Kinder- und Jugendensembles Cf. 10.11. Progress und multiphon realisieren gemeinsam mit Profimusiker*innen → 13:30h Deutsche Oper Berlin (Foyer) eine zweite Version von James Ten- Unterwegs zu einer neuen Oper neys weitem und offenem Klangraum. Symposion: Neues Musiktheater ( IN M ) [K&J] [K] [PERFORM] [MT/O] [DIS] → 18h Hörsaalruine der Charité → 19:30h Deutsche Oper Berlin Let us fly again Heart Chamber – Chaya Czernowin Musik für zwei Violinen und Chor an inquiry about love nach Texten von William Shakespeare  Johannes Kalitzke Musikalische Martin Lutz »Two Shakespeare- Leitung / Claus Guth Inszenierung / Songs« [KOMP] Christian Schmidt Bühne, Kostüm / Urs Schönebaum Licht / Roca-Film → 19h Kunstquartier Bethanien Video-Design / Yvonne Gebauer / Polonaise Dorothea Hartmann Dramaturgie / Klangwerkstatt Berlin – Festival Patrizia Ciofi / Noa Frenkel / Dietrich für Neue Musik Henschel / Terry Wey Solist*innen Ensemble Adapter begibt sich auf Im Zentrum von »Heart Chamber« die Spuren der jungen polnischen stehen eine sich entwickelnde Liebes- Komponist*innen-Generation mit beziehung und die Kräfte, die daraus neuen Werken für Instrumente, Elek- hervorgehen: Sie pendeln zwischen tronik und Video von Jacek Sotomski, Anziehung und Abstoßung, zwischen Piotr Peszat, Mikołaj Laskowski der Sehnsucht, miteinander zu ver- (UA), Piotr Bednarczyk (UA) und Nina schmelzen und dem Wunsch nach Fukuoka (UA). [K] Unabhängigkeit. [ELEK] [MT/O] → 19:30h St. Matthäus-Kirche → 20h Kunstquartier Bethanien Wir müssen ihre Münder sein In der Zeit und aus der Zeit Chor- und Orchesterkonzert in Klangwerkstatt Berlin – Festival St.-Matthäus-Kirche Berlin für Neue Musik Dietrich Lohff »Requiem für einen Einen Blick zurück nach vorn wirft polnischen Jungen« / Howard Goodall das Minguet Quartett auf 60 Jahre »In Memoriam Anne Frank« / Jaakko Streichquartettkompositionen Mäntyjärvi »Die Stimme des Kindes« zwischen Erbe und Radikalität. Mit  Uta Runne Mezzosopran / Jan Schlüsselwerken von Koenig und Galik (Poznańskie Słowiki) Knaben- Evangelisti sowie aktuellen Kom- sopran / Kammerorchester / Lena positionen von Rihm, Ferneyhough, Eckels Viola, Konzertmeisterin / Streich und Stäbler. [K] Susanne Kabalan Harfe / Berit Kramer Dirigentin → 21h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Vor dem Hintergrund des mahnenden Bass-Band trifft Brass-Band Gedenkens an den Beginn des  Bassklarinette / Zweiten Weltkriegs wird das »Re- Clayton Thomas, Chris Dahlgren quiem für einen polnischen Jungen« Bass von Dietrich Lohff aufgeführt,  Almut Schlichting Bariton-Sax / das Texte von Opfern des Faschismus Christian Marien Schlagzeug / Anke vertont – kraftvolle, eindringliche Lucks Posaune [IMPRO] [KOMP] [K] Zeitzeugnisse. [KOMP] [K]

→ 21h Peppi Guggenheim → 20h Villa Elisabeth Flonks Ornament [EM] [IMPRO] [KOMP] [K] Klangwerkstatt Berlin – Festival für Neue Musik ( INM ) Arne Sanders // Amen Feizabadi »Ornament«  Reza Behboudi Schauspiel / Claudia von Hasselt / Mahbobeh Golzari Gesang / Rouzbeh Motia Santur / Farhang Moshtagh Kamantsche / Valentina Bellanova Flöten / Adrienne Illés Clavichord /

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] Nov Nicolas Wiese Projektionen / → 14h Kunstquartier Bethanien Marianne Heide Kostüm / Lotte Laut und Luise Greschik Regie / Johann Günther Klangwerkstatt Berlin – Festival Recording Producer / Amen Feizabadi für Neue Musik Live-Elektronik / Claudia van Der Bassist Erik Rosenius von der Hasselt / Lotte Greschik Künstleri- Staatsoper Berlin und die jungen sche Leitung Musiker*innen des Ensemble Compas Iranische und deutsche Musiker*innen erschaffen einen skurril-poetischen und Sängerinnen erforschen gemein- Raum und verweben die »Six Melodies« sam mit dem Schauspieler Reza von John Cage mit Jandl-Vertonungen Behboudi in einer zeitgenössischen von komponierenden Kindern. [K&J] [K] Musiktheaterkomposition das Ornament als DNA beider Musiktra- → 17h St. Bartholomäus-Kirche ditionen. [MT/O] Wir müssen ihre Münder sein Chor- und Orchesterkonzert in → 20:30h Panda-Theater St.-Bartholomäus-Kirche Berlin Jazz & Experimental in Berlin Cf. 16.06. Trouble in The East Records – Label Nights 2019 → 18h Hörsaalruine der Charité  Gerhard Gschlößl Posaune / Let us fly again Johannes Fink Cello / Matthias Musik für zwei Violinen und Chor nach Rosenbauer Schlagzeug Texten von William Shakespeare  Taiko Saito Marimbaphon [KOMP]  Sunk Pöschl Schlagzeug / Axel Dörner Trompete / Emilio Gordoa → 20h Villa Elisabeth Vibraphon [EM] [IMPRO] [KOMP] [K] Ornament Klangwerkstatt Berlin – Festival → 21h Kunstquartier Bethanien für Neue Musik ( IN M ) Portraitkonzert Michael Maierhof Cf. 16.06. Klangwerkstatt Berlin – Festival für Neue Musik Extremforschung in Klang und Bild betreibt Erik Drescher mit der erst- Mo. 18.11. maligen Präsentation aller vier Solo- stücke für Flöte und Videoarbeiten → 20h Institut français Berlin aus der »splitting«-Serie von Michael Vanessa Wagner Maierhof. [K] Inland ( IN M ) Präsentation des neuen Albums der Pianistin Vanessa Wagners ganz im Zeichen des Post-Minimalismus So. 17.11. mit Werken von Moondog, Arvo Pärt, Hans Otte, Bryce Dessner, Nico → 11h Kunstquartier Bethanien Muhly, Wim Mertens und anderen. Distanz [KOMP] Klangwerkstatt Berlin – Festival für Neue Musik Die Orchester und Ensembles der Freien Jugendorchesterschule Berlin Di. 19.11. verringern in ihrem Programm mit Werken von Jobst Liebrecht, John → 20h BKA-Theater Cage u.a. die Entfernungen zwischen SonARTrio [ˈba:biˌlɔn] Seoul und Friedrichshain, New York Unerhörte Musik und Marzahn, Amsterdam und Kreuz- Il-Ryun Chung »Hinter dem dunklen berg. [K&J] [K] Weg« / Marcus Aydintan »Dalda- lan« / Julian Lembke »Absyrt-Os« / → 11h Deutsche Oper Berlin (Foyer) Wolfgang Rihm »Am Horizont« / Yuji Unterwegs zu einer neuen Oper Takahashi »For Sofia Gubaidulina« / Symposion: Neues Musiktheater ( IN M ) Julian Lembke »At Sunrise a Cry [MT/O] [DIS] was Heard« / Hans-Joachim Hespos »Zerango« / Thilo Medek »Melan­ cholie«  Maria Brunner Violine / Till Marek Mannes Akkordeon / Benedikt Brodbeck Violoncello [KOMP]

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [WORK] INM gefördert ( IN M ) Nov → 19:30h Deutsche Oper Berlin Mi. 20.11. Death in Venice Oper in zwei Akten von Benjamin → 19h Konzerthaus Berlin Britten Die Kinder über dem Informationsmeer  Markus Stenz Musikalische Leitung / Solistenensemble Kaleidoskop Graham Vick Inszenierung / Stuart Thomas Meadowcroft »Die Kinder Nunn Bühne, Kostüm / Wolfgang über dem Informationsmeer« / Arnold Göbbel Licht / Ron Howell Choreo- Schönberg »Verklärte Nacht« / Willi- grafie / Jeremy Bines Chöre / Ian am Byrd »Memento Salutis Auctor« Bostridge Gustav von Aschenbach / Der Mädchenchor der Sing-Akademie Seth Carico Die Todesboten / Tai zu Berlin schließt sich mit dem Solis- Oney Apollo [MT/O] tenensemble Kaleidoskop zu einem abendlichen Musikprogramm für, → 19:30h silent green Kulturquartier über und von Kindern zusammen. Mit Splitter Music Festival II – Werken von Thomas Meadowcroft, Counterbalance! Arnold Schönberg und William Byrd. Day 1 [KOMP] [K&J] [K] – Skills »Enthusiasm« (für Splitter Orchester) → 19h Akademie der Künste, Pariser Platz Das Performance-Duo Skills hat mit Speicher des Hörens dem Splitter Orchester ein Werk Echo, Berge, Grotten entwickelt, das die versierten Impro- [DIS] [K] [PERFORM] viser in einem expressionistischen Tableau vom Fließband über die → 20h Philharmonie, Kammermusiksaal Fabrik bis hin zu einem kathartischen Jazz at Berlin Philharmonic Ritual führt.  Black String Yoon Jeong Heo Geo- – Magnus Granberg »Let Pass My mungo, Jungsoo Oh E-Gitarre / Aram Weary Guiltless Ghost« (für Skogen) Lee Daegeum, Yanggeum, Minwang [EM] [ELEK] [IMPRO] [PERFORM] Hwang Ajaeng, Janggu / NES Nesrine Belmokh Gesang, Violoncello / → 20h Konzerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal Matthieu Saglio Gesang, Violoncello / 25 Jahre modern art ensemble ( INM ) David Gadea Perkussion / Nguyên Sidney Corbett »Gesänge der Unru- Lê Gitarre Kuratiert von Siggi Loch he« / Charlotte Seither »flow« / [KOMP] Johannes Boris Borowski »Disparue« / Seyko Itoh »Neues Werk« / Georg Katzer »Arietta – Hektischer Still- stand – Adagietto« Do. 21.11.  Klaus Schöpp Flöte / Unolf Wäntig Klarinette / Theodor Flindell Violine / → 19:30h Deutsche Oper Berlin Jean-Claude Velin Viola / Matias Heart Chamber – Chaya Czernowin de Oliveira Pinto Violoncello / Yoriko an inquiry about love Ikeya Klavier Cf. 15.11. Mit einem Festkonzert feiert das modern art ensemble sein 25-jähriges → 20h studioboerne45 Gründungsjubiläum. [KOMP] Big Meeting presented by Jazzkeller 69 e.V. → 21h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub [IMPRO] [KOMP] [K] Gorilla Mask Record release »BRAIN DRAIN« Peter Van Huffel  Roland Fidezius Elek. Bass, Effekte / Fr. 22.11. Rudi Fischerlehner Schlagzeug, Per- kussion / Peter Van Huffel Altsaxifon → 18h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) [IMPRO] [KOMP] [K] Die Schneekönigin Musiktheater nach Hans Christian → 21h Peppi Guggenheim Andersen von Samuel Penderbayne Kleppan Project  Brigitte Dethier Inszenierung / [EM] [KOMP] [K] Carolin Mittler Bühne, Kostüm / Lars Gebhardt Dramaturgie / Sophia Körber / Theresa Pilsl / Marlene Gaßner / Alexandra Ionis / Martin Gerke / Jonas Böhm / Hanna Plaß / Louise Leverd / Jone Bolibar Núñez / Jack Adler-McKean / Henriette Zahn / Daniel Eichholz u.a. [MT/O] [K&J]

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] N ov → 20h Acker Stadt Palast Sa. 23.11. In Due Night: Triple bill  ad VilbjørgBroch Stimme, Elektronik / → 14h + 17h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) Manuela Lucia Tessi Tanz Die Schneekönigin  Stefania Petracca Tanz Cf. 22.11.  Gabor Hartyani Cello [EM] [IMPRO] [PERFORM] → 19:30h silent green Kulturquartier Splitter Music Festival II – Counterbalance! Day 2 Di. 26.11. – Splitter Orchester »Vortex« – »Duo Set« → 10:30h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei)  Will Guthrie Schlagzeug / Oren Die Schneekönigin Ambarchi Gitarre [EM] [ELEK] [IMPRO] Cf. 22.11. [PERFORM] → 17h ExRotaprint → 20h Villa Elisabeth Open Mic Lange//Berweck//Lorenz: Come by, work with us! Reviving the Tradition  Kristjana Helgadóttir Flöten / Neue Kompositionen für Ingólfur Vilhjálmsson Klarinetten / Synthesizer – Trio ( IN M ) Gunnhildur Einarsdóttir Harfe / Kirsten Reese »Porpoise« / Malte Matthias Engler Schlagzeug Giesen »neues Werk« / Bernhard Everybody welcome, no registration Lang »Cheap Opera #1 Répétitions« / needed. Just come by and work with Bernhard Lang »– DW30, loops for us! [DIS] Klaus Schulze«  Silke Lange / Sebastian Berweck / → 19:30h Deutsche Oper Berlin Martin Lorenz Synthesizer Heart Chamber – Chaya Czernowin [ELEK] [KOMP] [K] an inquiry about love Cf. 15.11.

→ 20h BKA-Theater So. 24.11. Berlin-Rheinsberger Kompositions- preis 2019 | Irene Galindo Quero → 15h Jazzkeller 69 @ Industriesalon Unerhörte Musik Schoeneweide Werke von Mathias Spahlinger, Hannes Zerbe Jazz Orchester Steven Kazuo Takasugi, Irene Galindo Jazz Café Schöneweide Quero u.a. [IMPRO] [KOMP] [K]  Noelia Arco Schlagzeug / Ángela Segovia Dichtung / Irene Galindo → 16h silent green Kulturquartier Quero Performance Splitter Music Festival II – Ein Konzert anlässlich der Verleihung Counterbalance! des Berlin-Rheinsberger Kompositions- Day 3 preises, mit dem 2019 die in Berlin »Continuum / Big Circus« lebende Komponistin Irene Galindo Splitter Orchester, Skogen, Skills Quero ausgezeichnet wird. und Ambarchi/Guthrie bespielen als [KOMP] [PERFORM] 38-köpfiges Meta-Ensemble in einer vierstündigen Konzertinstallation das gesamte silent green. Das Publikum wandert mit dem Fluss durch die sich Mi. 27.11. permanent verändernde Klangskulptur. [EM] [ELEK] [IMPRO] [PERFORM] → 10:30h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) Die Schneekönigin → 16h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) Cf. 22.11. Die Schneekönigin Cf. 22.11. → 18:30h acud macht neu Korhan Erel // Eric Wong → 17h Haus am Kleistpark, Saal odd wednesday Denkbare Musk  Korhan Erel Field recordings, Ilja Bergh, Udo Agnesens Tontexturen, Erzählungen, Elektronik  Klavier Solo [KOMP] [K]  Eric Wong Akustische Gitarre [IMPRO] [K] [PERFORM]

→ 19:30h Deutsche Oper Berlin Death in Venice Oper in zwei Akten von Benjamin Britten Cf. 22.11.

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [WORK] INM gefördert ( IN M ) Nov/D ez

Do. 28.11. So. 01.12.

→ 10:30h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) → 15h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) Die Schneekönigin Die Schneekönigin Cf. 22.11. Cf. 22.11. Fr. 29.11. Di. 03.12.

→ 10:30h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) → 10:30h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) Die Schneekönigin Die Schneekönigin Cf. 22.11. Cf. 22.11.

→ 21h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub → 20h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Ullmann/Swell’s Chicago Plan Aufsturz Jam  Michael Zerang Schlagzeug, Freebop / No Standards Perkussion / Fred Lonberg-Holm [EM] [IMPRO] Cello / Gebhard Ullmann reeds / Steve Swell Posaune [IMPRO] [KOMP] [K] → 20h BKA-Theater Der Geist des Instruments – Hommage à Klaus K. Hübler Unerhörte Musik ( IN M ) Sa. 30.11. Klaus Karl Hübler »Sonetto LXXXIII del Michelangelo« (für Klavier Solo) / → 14h + 17h Deutsche Oper Berlin Wieland Hoban »when the panting (Tischlerei) STARTS« / Evan Johnson »Three Die Schneekönigin reversed movements, to bring de­ Cf. 22.11. stroyed objects back to life« / Andrew R. Noble »57 of 65 studies« / Uday → 19:30h Deutsche Oper Berlin Krishnakumar »Tastenstudien« / Irene Heart Chamber – Chaya Czernowin Galindo Quero »N.N« / Lula Romero an inquiry about love »Nomadic traces« / Nuria Núñez Cf. 15.11. Hierro »Das Gedächtnis der Spiegel I« / James Erber »Memoriae Sacrum« / → 20h Villa Elisabeth Frank Cox »Etudes 2a, 3a« / Michael LUX und LEDs Edgerton »Noise is interrupting my (IN M ) practice: Silence is when my reaction Eres Holz »hautwärts« / Jan Brauer/ is quiet. Silence is my protest against LUX:NM »neues Werk« / Daniel the way things are« Brandt/LUX:NM »neues Werk«  Pavlos Antoniadis Klavier,  Ruth Velten Saxofon / Florian Clavichord, Klavier »senza clavis«, Juncker Posaune / Silke Lange Akkor­ Schallplattenspieler deon / Vitaliy Kyianytsia Klavier / Zoé Es geht um ein Marathon-Konzert Cartier Violoncello / Martin Offik mit sieben Uraufführungen und einer Klangregie / Jan Brauer Sounddesign deutschen Erstaufführung, dazu LUX:NM kreiert zusammen mit Eres fünf speziell für diesen Anlass kompo- Holz, Jan Brauer und Daniel Brandt nierte Werke, vier von in Berlin leben- einen Abend mit Kompositionen und den Komponist*innen, im Andenken an Improvisationen, der sich mit der Klaus K. Hübler. [KOMP] [K] [PERFORM] musikalischen Darstellung von Empa- thiefähigkeit in unserer Zeit ausein- → 21h A-Trane andersetzt [IMPRO] [KOMP] [K] JAB105 Jazz aus Berlin  Cansu Tanrıkulu Stimme / Greg Cohen Kontrabass / Tobias Delius Tenorsaxofon, Klarinette  Christopher Dell Vibraphon / Julia Hülsmann Piano [IMPRO] [K]

Mi. 04.12.

→ 10:30h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) Die Schneekönigin Cf. 22.11.

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] Dez → 20:30h Sowieso → 19:30h Deutsche Oper Berlin SORBD Heart Chamber – Chaya Czernowin Steyer-Okuda-Ruault-Borges-Dyberg an inquiry about love  Edith Steyer Klarinette, Altsaxo- Cf. 15.11. fon / Mia Dyberg Altsaxofon / Rieko Okuda Klavier / Marion Ruault Bass / → 21h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Sofia Borges Perkussion Rudi Mahall feat. Bubu + FOSSILE 3 4 Musikerinnen der Echtzeitszene CD-Release »16 Tracks To Kill Time« Berlins treffen auf die französische Jazzwerkstatt Bassistin Marion Ruault: Explosive [IMPRO] [KOMP] [K] Improvisationen, geräuschhafte Miniaturen auf der Basis von erwei- → 21h Peppi Guggenheim terten Spieltechniken und die Freude Trio Tactic an der Interaktion verbinden das elektronischer Jazz Ensemble. [EM] [IMPRO] [K] [EM] [ELEK] [KOMP] [K]

Do. 05.12. Sa. 07.12.

→ 10:30h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) → 14h + 17h Deutsche Oper Berlin Die Schneekönigin (Tischlerei) Cf. 22.11. Die Schneekönigin Cf. 22.11. → 19:30h Deutsche Oper Berlin Death in Venice → 19h nemtsov & nemtsov Oper in zwei Akten von Benjamin Diskurs: Musikalische Zeitfragen Britten Auflösung oder Transformation? Cf. 22.11. Neue Musik am Scheideweg Anton Wassiljew »UA, n.n.« (in Abwe- → 20h exploratorium berlin senheit (von Musiker*innen)) / Brigitta Edwards – Russell – Voutchkova Muntendorf »Videofilm, n.n.« / Konzertreihe Improvisation Johannes Kreidler »Film 1« (Ausschnitt) International  Brigitta Muntendorf Referentin +  Isidora Edwards Cello / John Podiumsdiskussion, Komponistin / Russell Gitarre / Biliana Voutchkova Johannes Kreidler Referent + Geige, Stimme Podiumsdiskussion, Komponist / Dirk Die chilenische Cellistin Isidora Wieschollek Referent + Podiumsdis- Edwards ist das Bindeglied in dieser kussion, Musikwissenschaftler / neuen Triobesetzung: Sie spielte Anton Wassijew Uraufführung, Kom- im Duo sowohl mit dem britischen ponist Gitarristen John Russell als auch mit Löst sich nach 100 Jahren Geschichte der bulgarisch-deutschen Geigerin neue Musik auf? Ist »das Neue« im Biliana Voutchkova. [IMPRO] [K] 21. Jahrhundert Medienkunst und bleibt instrumental-vokale neue → 20h Café Dujardin Musik als museales Artefakt zurück? Olga Amelchenko Quartett Oder befindet sich Musik in einem Side-Ways Series Prozess radikalster Transformation?  Olga Amelchenko Saxofon / Igor [DIS] Osypov Gitarre / Igor Spallati Kontra- bass / Jesus Vega Schlagzeug → 19h Ulme 35 Ausgezeichnet mit dem Spielstätten- Komponistinnen im Portrait programmpreis APPLAUS präsentiert Kammermusikkonzert die Side-Ways Series im Wedding – Dorothea Mader »Feelbach« und ausgewählte Berliner Jazzbands, »Echo« diesmal das Quartett der Saxofonistin  Seyko Itoh Klavier / Bianca Hase / Olga Amelchenko. [IMPRO] [K] Isabell Heroldt / Dorothea Mader Querflöte – Seyko Itoh »Melancholia-Solo« / Seyko Itoh »The 2 o’clock walker« Fr. 06.12.  Dorothea Mader / Isabell Heroldt Querflöte / Emilia Lomakova Cello → 10:30h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) – Shasta Ellenbogen »The Tower, Die Schneekönigin The Devil, The Sun« Cf. 22.11.  Davis West, Josefine Andronic Violine / Shasta Ellenbogen Viola / Emilia Lomakova Cello [KOMP] [K]

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [WORK] INM gefördert ( IN M ) D e z → 20h Acker Stadt Palast → 20h Acker Stadt Palast UpToThree – Text & Sprache UpToThree – Text & Sprache Werkstattfestival mit ensemble Werkstattfestival mit ensemble mosaik und Gästen ( IN M ) mosaik und Gästen ( IN M ) – Annette Schmucki »Neues Werk« / – Joanna Bailie »Analogue« / Steven Irene Galindo Quero »Trio« / François Kazuo Takasugi »The flypaper – Sarhan »Neues Werk« wasteLAnd« / Harald Muenz »Neues – Michael Lentz / Enno Poppe Werk« »Neues Projekt« / Iannis Kyriakides – Surberg / Junge »Pentecost« »Trench Code« (Text: D. H. Lawrence) / Karen Power  Simon Strasser Oboe / Christian »Neues Werk« / Martin Schüttler Vogel Klarinette / Roland Neffe »Sprechumgebungen 1–3« Schlagzeug / Enno Poppe Synthesizer /  Bettina Junge Flöte / Simon Strasser Ernst Surberg Keyboard, Synthesizer Oboe / Christian Vogel Klarinette / / Chatschatur Kanajan Violine / Karen Martin Losert Saxofon / Ernst Suberg Lorenz Viola / François Sarhan / Keyboard, Synthesizer / Chatschatur Annette Schmucki / Michael Lentz Kanajan Violine / Karen Lorenz Performance [ELEK] [KOMP] [K] [PERFORM] Viola / Mathis Mayr, Niklas Seidl Cello / Arne Vierck Klangregie / Jakob Diehl Sprecher / Harald Muenz / Ute Wassermann Stimme / Karen Power So. 08.12. Elektronik [ELEK] [KOMP] [K] [PERFORM]

→ 16h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) Die Schneekönigin Cf. 22.11. Mo. 09.12.

→ 19h Musikbrauerei → 20h radialsystem Rencontres Teil II: Bertrand, Ohrknacker: Katharina Rosenberger Borowski, Dufourt, Nemtsov Gesprächskonzert mit dem Trio Zafraan trifft Court-Circuit aus Paris Catch (IN M ) [KOMP] [DIS] [K&J] [K] Christophe Bertrand »Satka« / Johannes Boris Borowski »Wandlung« / Hugues Dufourt »L’Asie d’après Tiepolo« / Sarah Nemtsov »…bered- Di. 10.12. tes Schweigen«  Pierre-André Valade Dirigent → 10:30h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) Zafraan trifft Court-Circuit: Im Die Schneekönigin Zentrum stehen dabei Werke von Cf. 22.11. Christophe Bertrand, Johannes Boris Borowski, Hugues Dufourt und → 20h Philharmonie, Kammermusiksaal Sarah Nemtsov, welche die beiden Das VISION STRING QUARTET Ensembles in drei gemeinsamen Kon- Im Kammermusiksaal der zerten in Berlin, Hamburg und Paris Philharmonie Berlin spielen. [KOMP] [K] Felix Mendelssohn Bartholdy »Streichquartett a-Moll op. 13« / → 20h Philharmonie, Kammermusiksaal Grażyna Bacewicz »Streichquartett Karajan-Akademie der Berliner Nr. 4« Philharmoniker  Jakob Encke / Daniel Stoll Violine / Mit Peter Eötvös und Matthew Sander Stuart Viola / Leonard McDonald Disselhorst Violoncello Donghoon Shin »Neues Werk – Jazz und Pop nach Ansage [KOMP] [K] Auftragswerk der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker« / Peter → 20h BKA-Theater Eötvös »AURORA für Kontrabass Kairos Quartett | Drachenspiele solo und Streicherensemble − Auf- Unerhörte Musik tragswerk der Karajan-Akademie der Xiaoyong Chen »Streichquartett Berliner Philharmoniker« / Igor Nr. 3« / Kee-Yong Chong »String Strawinsky »Symphonies d’instru- Quartet Nr. 3 Inner Mirror« / Unsuk ments à vent (Fassung von 1947)« / Chin »ParaMetaString« (für 4kanal- Igor Strawinsky »Pulcinella-Suite« Zuspiel und verstärktes Streich­  Peter Eötvös Dirigent / Matthew quartett) / Si-Ang Chen »Prime McDonald Kontrabass [KOMP] [K] Blossom«  Wolfgang Bender / Stefan Häussler Violine / Simone Heilgendorff Viola / Claudius von Wrochem Violoncello [KOMP]

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] Dez Mi. 11.12. Sa. 14.12.

→ 10:30h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) → 14h + 17h Deutsche Oper Berlin Die Schneekönigin (Tischlerei) Cf. 22.11. Die Schneekönigin Cf. 22.11. → 18:30h acud macht neu Koen Nutters // TBA → 19h HfM Berlin (Studiosaal) odd wednesday Echo Konzert  Joseph Kudirka Gitarre, Stimme / Samuel Tramin »Was verhüllt war« / Koen Nutters Harmona Orgel, Sinus György Ligeti »Konzert für Klavier Töne, Stimme / Fredrik Rasten und Ensemble« / Gérard Grisey Gitarre, Stimme [IMPRO] [K] [PERFORM] »Quatre chants pour franchir le seuil«  Prof. Anna Korondi Sopran, (Tra­- min) / Louise Foor Sopran, (Grisey) / Camila Mandillo Sopran, (Grisey) / Do. 12.12. Juan Peréz Floristán Klavier / Manuel Nawri Leitung [K] → 19h Hotel Orania.Berlin Gebhard Ullmann Clarinet Trio → 20:30h Panda-Theater  Gebhard Ullmann Bassklarinette / Label Nights #3 – 2019 Jürgen Kupke Klarinette / Michael Jazz & Experimental in Berlin Thieke Altklarinette, Klarinette  Alberto Cavenati Gitarre / Antonis Das Clarinet Trio spielt Musik für Anissegos Elektronik, Piano / Antonio geschlossene Augen. [IMPRO] [K] Borghini Kontrabass / Marc Lohr Schlagzeug → 19:30h Werkstatt der Kulturen  Kalle Kalima Gitarre Sax Sound Fusion  Wanja Slavin Saxofon / Oliver Omar Znkawan Band and friends play Steidle Schlagzeug / Ludwig Hornung Arabic n Jazz Fender Rhodes, Piano [IMPRO] [K]  Omar Znkawan Saxofon, Klari- nette / Cem Dinler Piano / Wataru → 20:30h Panda-Theater Saito Kontrabass / Can Tüfekcioglu Jazz & Experimental in Berlin Schlagzeug / Shingo Ali Masuda Trouble In The East Records – Kanun / Fuasi Abdul Khaliq Saxofon, Label Nights 2019 Flöte / Mohamad Sityan Nay [K]  Marc Lohr Schlagzeug [EM] [IMPRO] [KOMP] [K] → 20h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Berlin Jazz Composers Orchestra → 21h Peppi Guggenheim Jay Jay Be Ce Inforadio Ole Bigband der Musikschule City West Jazz, Free und dann doch nicht so  Christof Griese Dirigent, Leitung free. [EM] [IMPRO] [KOMP] [K] [IMPRO] [KOMP] [K] → 21h ausland Voutchkova/Thieke Duo + Xenia: Nosova/Härdig/Mani Fr. 13.12. biegungen im ausland  Biliana Voutchkova Geige, Stimme / → 10:30h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) Michael Thieke Klarinette Die Schneekönigin  Sofia Härdig Stimme, Gitarre, Elek- Cf. 22.11. tronik / Zahra Mani Bass, Elektronik / Olga Nosova Schlagzeug, Stimme, → 21h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Elektronik [EM] [IMPRO] [KLANGK] [K] EWG [IMPRO] [KOMP] [K]

→ 21h Peppi Guggenheim So. 15.12. Konrad Bogen Trio Kendrick Lamar meets Bill Evans, → 20h silent green Kulturquartier Trio-Jazz aus Berlin und Zürich Kontraklang [EM] [KOMP] [K] Cubistics – Lucio Capece und Derek Shirley »Suspending Its Body from Our Shoulders« (A Poplar Story)  Lucio Capece, Derek Shirley Elek- tronik / Rishin Singh Posaune und Elektronik

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [WORK] INM gefördert ( IN M ) D ez – Shelley Hirsch, Miya Masaoka,  Cao Thanh Lan, Beat Keller, Pamela Z u.a. »fixed media pieces« Gregor Siedl – Miya Masaoka »Cubistics«  Luise Volkmann, Louis Bona, Lola  Kaffe Matthews Orgel, Elektronik / Malique, Thibault Gomez [EM] [IMPRO] Andrea Parkins Akkordeon, Objekte, [KLANGK] [K] Elektronik / Miya Masaoka Koto, Elek- tronik [ELEK] [KLANGK] [KOMP] [PERFORM]

→ 21h ausland Do. 19.12. Ignaz Schick – Kompositionen biegungen im ausland ( IN M ) → 10:30h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) – Ignaz Schick »Fo(u)r Electronics« Die Schneekönigin  Stefan Roigk Laptop / Ignaz Schick Cf. 22.11. Turntable, Sampler / Eliad Wagner Analoge Synthesizer, Elektronik / → 19:30h exploratorium berlin Marta Zapparoli Tapes, Field recordings WEISS-RAUM Offhandopera – Ignaz Schick »Atsahs Woblle« Adhoc-Text-Musik-Format für Stimmen  Shasta Ellenbogen Bratsche / & Instrumente, solistisch/chorisch Marie Takahashi Bratsche  Reinhard Gagel Leitung / Dirigent – Ignaz Schick »Neues Werk (Perkus- Das Offhandopera Ensemble Berlin sions-Quartett)« und weitere Mitwirkende erfinden,  Alexandre Babel / Emilio Gordoa / sprechen, singen und spielen. Robyn Schulkowsky / Morton J. Olsen [IMPRO] [MT/O] [K] [PERFORM] Perkussion [EM] [IMPRO] [KLANGK] [K] → 19:30h Musikinstrumenten-Museum Jazz im MIM Jahresend-Special Mo. 16.12.  Britta-Ann Flechsenhar Stimme / Andreas Schmidt Piano / Jan Roder → 20:30h Uferstudios Kontrabass Serious Series 2019  Roland Neffe Vibraphon, Marimba / Musik an der Schnittstelle von Christian Kögel Dobro / Marc Jazz, Avantgarde, improvisierter und Muellbauer Kontrabass Neuer Musik  Nikolaus Neuser Trompete /  Tony Buck Antonis Anissegos Piano / Boris Bell  Salim Javaid Schlagzeug [K]  Georg Graewe, Ernst Reijseger, Gerry Hemingway [EM] [IMPRO] [KLANGK] [K] Fr. 20.12.

Di. 17.12. → 10:30h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) Die Schneekönigin → 10:30h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) Cf. 22.11. Die Schneekönigin Cf. 22.11.

→ 17h ExRotaprint Sa. 21.12. Open Mic Come by, work with us! → 14h + 17h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) Everybody welcome, no registration Die Schneekönigin needed. Just come by and work with Cf. 22.11. us! [DIS] → 21h Peppi Guggenheim Flut [EM] [IMPRO] [KOMP] [K] Mi. 18.12.

→ 10:30h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) Die Schneekönigin So. 22.12. Cf. 22.11. → 18h Sophienkirche → 20:30h Uferstudios Orgelkonzert Serious Series 2019 Olivier Messiaen: La Nativité du Musik an der Schnittstelle von Seigneur Jazz, Avantgarde, improvisierter und Olivier Messiaen »La Nativité du Neuer Musik Seigneur« (neuf méditations pour  Achim Kaufmann / Frank orgue) Gratkowski / Wilbert de Joode  Maximilian Schnaus Orgel [K]

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] D e z Mi. 25.12. So. 29.12.

→ 14h + 17h Deutsche Oper Berlin → 16h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) (Tischlerei) Die Schneekönigin Die Schneekönigin Cf. 22.11. Cf. 22.11. → 20h Philharmonie Silvesterkonzert mit Kirill Petrenko und Diana Damrau Fr. 27.12. George Gershwin »Ein Amerikaner in Paris« / Leonard Bernstein »Sympho- → 21h Peppi Guggenheim nische Tänze aus West Side Story« / Space Tigers Werke von Cole Porter, Frederick Call it Jazz, Techno, Punk or Funk – Loewe und for them it doesn’t matter. [EM] [IMPRO] [KOMP] [K] Mo. 30.12.

Sa. 28.12. → 20h Philharmonie Silvesterkonzert mit Kirill Petrenko → 17h Deutsche Oper Berlin (Tischlerei) und Diana Damrau Die Schneekönigin Cf. 29.12. Cf. 22.11.

→ 21h Peppi Guggenheim Nicolas Delgado Quartet Di. 31.12. [EM] [KOMP] [K] → 17:15h Philharmonie Silvesterkonzert mit Kirill Petrenko und Diana Damrau Cf. 29.12.

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Herausgeber inm – initiative neue Abbildungen musik berlin e.V. Cover Partitur: Sara Glojnarić: Littenstraße 10 »SYNCD.« (2018) für Schlagquartett 10179 Berlin (4 Pauken und 8 Sprungfedern) / Tel +49 30 242 45 34 Edition Juliane Klein [email protected] www.field-notes.berlin Bild OP-ED, L. Rilling © Lisa Burke / www.inm-berlin.de 18WEST19 © Stephan Floss / Raul Keller, moondur/shifter Klanginstalla- Vorstand tion 2014, singuhr — projekte berlin Claudia van Hasselt, Ruth Velten, © Dario Lehner / Musica Sanae Christian Kesten, Nina Ermlich, © Andrea Bolognino (Drawing) / Dr. Gregorio Garcia Karman, Meadowcroft © Harry Schnitger / Aziz Lewandowski modern art ensemble © Klaudi Stoll / [email protected] Lange Berweck Lorenz Reviving the Tradition © Lange_Berweck_Lorenz / Geschäftsführerin John Russell © Sean Kelly / ensemble Marion Czogalla mosaik © distruktur / Cubistics, [email protected] Miya Masaoka @ Lori Eanes / Long- Wave Synthesis (2014) © R. Ganchrow / Redaktion Kovács O’Doherty © privat / Logo Lisa Benjes, Jennifer Graubener, KVAST © KVAST / Symposium Anna Siebold Neues Musiktheater DOB, Chaya Tel +49 030 350 50 980 Czernowin © Lupi Spuma / Klang- [email protected] werkstatt Parada Narrnia, Grotest Maru © Andreas Kermann / Splitter Gestaltung Festival © Splitter Orchester / NODE Berlin Oslo Angel Bat Dawid © Alejandro Ayala / www.nodeberlin.com Kosmostage, AMEO © Christoph Soeder / Subsystem © Sandra Schuck / Druck Stefan Schultze © Dovile Sermokas / Buch- und Offsetdruckerei Hülsmann & Dell © Lutz Voigtlaender / H. Heenemann GmbH & Co. KG Olga Amelchenko © Patricia Schichl / Omar Znkawan © Iveta Rysava / Jazz Erscheinungsweise & Experimental 2019 © Travassos / zweimonatlich, kostenlose Auslage Serious Series © Lutz Henke / Wood & Steel + Michael Schiefel Abonnement © Stefanie Marcus kostenfreies Abonnement des field notes Magazins und des Newsletters unter www.field-notes.berlin

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i n m – initiative neue musik berlin e. V. Die i n m – initiative neue musik berlin e. V wurde 1991 kurz nach dem Mauerfall mit Unterstützung des Berliner Senats gegründet, um die verschiedenen Interessen der freien Szene im Bereich neuer Musik zu bündeln. Die i n m versteht sich als eine ästhetisch und strukturell offene Institution, die seit ihrer Gründung bestrebt ist, Arbeits- und Produktions­ bedingungen in Berlin zu sichern und zu verbessern.

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