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St. Fidelis – Burladingen St. Johannes – Starzeln PFARRBLATTPFARRBLATT St. Martin – Ringingen St. Mater Dolorosa – Killer St. Mauritius – Hörschwag St. Michael – Salmendingen St. Nikolaus – Hausen SEELSORGEEINHEIT St. Peter und Paul – Gauselfingen St. Silvester – Jungingen St. Silvester – Stetten St. Stephan - Melchingen Nr. 38 19. September 2021 FROHE BOTSCHAFT (Mk 9,30 – 37) Das Kind in der Mitte Das Kind in der Mitte – was für ein schönes Bild! Als junge Erwachsene hätte ich mir nie ZUM EVANGELIUM vorstellen können wie Kinder mein Leben verändern würden. Der gesamte Alltag wird Jesus, der Menschensohn und mit der Geburt eines Kindes auf den Kopf gestellt, denn das Kind steht - im wahrsten Gottesknecht, wird den Menschen Sinne des Wortes - in der Mitte, alles dreht und wendet sich um seine Gesundheit, seine ausgeliefert werden, und sie wer- Entwicklung und natürlich auch um sein Wohlbefinden und seine Freude am Leben. Ich den ihn töten. Gott selbst, der Vater, hätte mir auch nie vorstellen können, worauf ich bereit wäre zu verzichten und wie wird ihn ausliefern, und er wird ihn selbstverständlich es für mich wäre Nacht um Nacht aufzustehen und mein Kind zu be- von den Toten auferwecken. Den ruhigen, es zu beschäftigen und immer für es da zu sein, auch wenn ich selbst gesund- Jüngern bleibt dieses Wort fremd heitlich angeschlagen war. Meine Tochter wollte jeden Abend in den Schlaf getragen und unverständlich. Sie träumen werden, somit stand es außer Frage, dass mein Ehemann und ich jeden Abend singend von Macht und Größe, sie denken durch die Zimmer tänzelten um unser kleines Kind in den Schlaf zu wiegen, mitunter an gute Posten. Jesus aber läßt uns stundenlang. Es fühlte sich so selbstverständlich an, unserem Kind zu dienen. nicht im Zweifel darüber, worin die wahre Größe besteht. Er steht auf Um den Dienst geht es auch in unserem Sonntagsevangelium. Wir befinden uns weiter- der Seite der Kleinen, der Unter- hin mit Jesus und seinen Jüngern auf dem Weg. Wie bereits im Evangelium des letzten drückten; er hat sich zum Diener al- Sonntags kündigt Jesus sein Leiden und Sterben, aber auch seine Auferstehung an. ler gemacht. Doch die Jünger begreifen wieder nicht was er ihnen so dringend zu sagen versucht. Quasi als Beweis für ihr Unverständnis diskutieren sie auf dem Weg nach Kafarnaum darüber, wer der Größte von ihnen sei. Also wer eine Vorrangstellung den anderen Jün- Der Menschensohn wird den ger gegenüber und die Macht hätte über die andern zu bestimmen. Dieses Gespräch Menschen ausgeliefert. bleibt Jesus nicht verborgen und er ruft sie zusammen. Er stellt ein Kind in die Mitte und versucht damit die Welt der Jünger auf den Kopf zu stellen, ihnen zu zeigen was er Wer der Erste sein will, meint. Er sagt: „Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.“ Das haben die Jünger noch nicht verstanden, dass ihr Anführer, kein mächtiger soll der Diener aller sein. Mann sein möchte, der fordert und befiehlt, sondern einer, der sich hinten anstellt, der dient bis zur Selbstaufgabe, der Leid und Tod auf sich nimmt. Doch Jesus steigert seine In jener Zeit zogen Jesus und seine Aussage, indem er auch die Jünger in die Pflicht nimmt: „Wer ein solches Kind in mei- Jünger durch Galiläa. Jesus wollte nem Namen aufnimmt, der nimmt auch mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt aber nicht, daß jemand davon er- nicht nur mich auf, sondern den, der mich geschickt hat.“ Ein Kind zu sein, hieß damals fuhr; denn er wollte seine Jünger ganz nüchtern gesehen: durchgebracht werden, bis man arbeiten kann, machtlos und über etwas belehren. mittellos sein. Es gab also kein irdisches Motiv ein Kind aufzunehmen. Und trotzdem Er sagte zu ihnen: steht das Kind hier für Jesus, ja sogar für Gott, es steht in der Mitte. Es sollte sich so selbstverständlich anfühlen diesem Kind zu dienen. Der Menschensohn wird den Men- schen ausgeliefert und sie werden Doch der Dienst im Namen des Glaubens ist schon lange nicht mehr selbstverständlich ihn töten; doch drei Tage nach sei- geworden. Genauso steht das Kind nicht mehr im Zentrum unserer Gesellschaft. Das nem Tod wird er auferstehen. Aber sehen wir allein schon an den relativ geringen Geburtenraten, an den immer fehlenden sie verstanden den Sinn seiner Kitaplätzen und daran, dass gerade die Bedürfnisse der Kinder bei den Schutzmaßnah- Worte nicht, scheuten sich jedoch, men gegen COVID-19 nicht eingehend berücksichtigt wurden und nachweislich psy- ihn zu fragen. Sie kamen nach chisch-soziale Folgen zu verzeichnen sind (siehe hierzu Berichte der Copsy-Studie). Kafárnaum. Als er dann im Haus Rückt das Kind aus dem Zentrum der war, fragte er sie: Worüber habt ihr Bemühungen, Pläne und Entschei- unterwegs gesprochen? dungen, geht gleichsam der Blick in Sie schwiegen, denn sie hatten un- die Zukunft verloren, in unsere Zu- terwegs miteinander darüber ge- kunft. Das Kind sollte Antrieb und Ziel sprochen, wer von ihnen der aller Tätigkeiten sein, auch in unse- Größte sei. Da setzte er sich, rief rem Glaubensleben. Es sollte so die Zwölf und sagte zu ihnen: selbstverständlich sein dem Kind zu Mk 9, 30 - 37 Wer der Erste sein will, soll der dienen, sich für seine Entwicklung Letzte von allen und der Diener al- und seine Lebensfreude einzuset- Der Menschensohn wird in die Hände von ler sein. Und er stellte ein Kind in zen, ihm Gott näher zu bringen und Menschen ausgeliefert und sie werden ihn töten; ihre Mitte, nahm es in seine Arme damit auch selbst im Glauben zu doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferste- und sagte zu ihnen: wachsen. Es sollte so selbstver- hen. Aber sie verstanden das Wort nicht, fürchte- ten sich jedoch, ihn zu fragen. Sie kamen nach Wer ein solches Kind um meinetwil- ständlich sein dem Kind zu dienen, len aufnimmt, der nimmt mich auf; Kafárnaum. Als er dann im Haus war, fragte er sie: es in Jesu Namen aufzunehmen. Um Worüber habt ihr auf dem Weg gesprochen? wer aber mich aufnimmt, der nimmt Gott selbst bei uns aufzunehmen. Sie schwiegen, denn sie hatten auf dem Weg mit- nicht nur mich auf, sondern den, der einander darüber gesprochen, wer der Größte sei. Alena Wassmer, mich gesandt hat. SSE Gammertingen-Trochtelfingen Gemeinsames Pfarrblatt Gau: Gauselfingen, Bur: Burladingen, Hau: Hausen, der Seelsorgeeinheit Sta: Starzeln, Kil: Killer, Jun: Jungingen, Burladingen-Jungingen Rin: Ringingen, Sal: Salmendingen, Mel: Melchingen, Ste: Stetten, Hör: Hörschwag. Kirchengemeinden: Burladingen, Gauselfingen, Hausen i. Killertal, Starzeln, Killer, Jungingen, Hörschwag, Melchingen, Ringingen, Salmendingen, Stetten u.H. GOTTESDIENSTE SSE BURLADINGEN-JUNGINGEN Leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit Burladingen-Jungingen: Michael Knaus, Kirchweg 10, 72393 Burladingen, Tel. 07475/351, e-mail: [email protected] Gottesdienste während der Pandemie Aufgrund der nach wie vor bestehenden pandemischen Lage gilt, Geschäftsführer der Verwaltungsgemeinschaft der dass professionelle Masken (OP, FFP2 oder vergleichbare Stan- Kirchengemeinden im Dekanat Zollern: dards) getragen werden müssen. Kinder unter 6 Jahren sind von Rupert Metzler, Tel. 0176/11129363 der Maskenpflicht befreit. Die Verpflichtung zum Maskentragen e-mail: [email protected] gilt während des gesamten Gottesdienstes, auch die Angabe der Kontaktdaten und der Mindestabstand bleiben erforderlich. Pfarrer: Konrad Bueb, Kirchweg 10, 72393 Burladingen, Über die Homepage www.kath-burladingen.de finden Sie alle ak- Tel. 07475/351 Direktwahl 07475/915193 tuellen Informationen zu unseren Gottesdiensten. Auch gegebe- e-mail: [email protected] nenfalls kurzfristig notwendige Änderungen werden dort zeit- nah bekannt gegeben. Pfarrer: Thomas Fürst, Tel. 07471 9363-12 Grundsätzlich sind keine Anmeldungen mehr für e-mail: [email protected] Gottesdienste notwendig Pfarrer: Anmeldungen zu den Gottesdiensten sind nicht mehr erforder- Thomas Koban, Tel. 07471 920401 lich. Der Ordnungsdienst ist weiterhin angehalten, nur mögliche e-mail: [email protected] Plätze zu besetzen. Sollte tatsächlich ein Gottesdienst einmal voll besetzt sein, dann haben Sie bitte Verständnis, wenn Sie ab- Vikar: gewiesen werden. Klaus Käfer, Tel. 07471 9363-27 e-mail: [email protected] Ausnahmen sind Gottesdienste in: Hörschwag: Anmeldung erforderliche für Sonntagsgottesdienste Diakon: wie auch Vorabendmessen immer bei Adelbert Dehner unter Tel. Ralf Rötzel, Kirchweg 10, 72393 Burladingen 07124-1785. (keine Anmeldung für Werktagsgottesdienste) Tel. 07475/9151472, e-mail: [email protected] Stetten: Anmeldungen ab sofort erforderlich für Sonntagsgottes- Pastoralreferent: dienste wie auch Vorabendmessen nimmt Ottilie Bitschnau tele- Peter Duttweiler, Tel. 07471 9363-15 fonisch oder per SMS / WhatsApp / Signal entgegen unter: e-mail: [email protected] 0174 / 312 08 05. (keine Anmeldung für Werktagsgottesdienste) Pastoralreferentin: Gluten freie Hostien Ulrike Stoll-Dyma, Tel: 07471 9363-16 Wer Gluten freie Hostien benötigt sich bitte im Pfarrbüro vorab e-mail: [email protected] melden und diese telefonisch unter (07475/351) zu den angege- Gemeindereferentin: benen Zeiten oder per Mail ([email protected]) Christine Urban, Telefon: 07471 9363-11 bestellen. e-mail: [email protected] Sekretariat der Seelsorgeeinheit Burladingen-Jungingen: Kirchweg 10, 72393 Burladingen, Tel. 07475/351, Fax: 07475/6056 25. Sonntag im Jahreskreis / Mk 9, 30-37 e-mail: [email protected] Homepage: www.kath-burladingen.de Samstag, 18. September - Hl. Lambert Sal: 18.30