WOHNUNGSPOLITISCHE INFORMATIONEN

Sonderausgabe zur Expo Real 2018, Bundesarbeitsgemeinschaft erhältlich am Stand der BID Immobilienwirtschaft Deutschland Halle B2, Stand 220

Ausgabe 9. Oktober 2018

Inhalt

2 Energiewende: Klimaschutz ist 3 Finanzierung: Wie geht es ange- 6 Bauland: Dr. Christian Lieberknecht,­ eines der Kernziele der Immobilien­ sichts der wohl ansteigenden ­Zinsen Geschäftsführer des GdW, diskutierte­ wirtschaft. Die Energiewende im beim Thema Finanzierung in der mit dem baupolitischen Sprecher Gebäudesektor gelingt jedoch nicht Immobilienwirtschaft weiter? Worauf der Union, Kai Wegner, zur Bauland­ nur durch reine Verschärfung. muss sich die Branche einstellen? politik.

Wohnungsbau im Jahr 2019: Mit Optimismus ­herangehen – für viel Licht und wenig Schatten Aktuelle Meldungen Kommunen mit Finanzierungs- München – Es gibt viele Maßnahmen, die schleunigst umgesetzt werden überschuss ­müssen. So die einhellige Meinung der Vertreter von Immobilien- und Woh- nungswirtschaft zum alles bestimmenden Thema Wohngipfel bei der Eröff- Die Gemeinden und Gemeindeverbände nungsrunde am Stand der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft wiesen im ersten Halbjahr 2018 einen Deutschland (BID) bei der Expo Real am 8. Oktober 2018. „Wir sind alle ins Finanzierungsüberschuss von ­insgesamt ­Gelingen verliebt.“ Und: „Wir müssen mit Optimismus herangehen“, so der fast 0,8 Milliarden Euro auf. Dieses ­Appell von Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, Ergebnis beruht auf den methodischen für Bau und Heimat (BMI), mit Blick auf die nächsten Wochen und Monate. Abgrenzungen der Finanzstatistiken. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, hatte sich im ersten Halbjahr 2017 ein Überschuss von 0,6 Milliarden Euro ergeben. (wi)

Energieverbrauch privater ­Haushalte gestiegen

Die privaten Haushalte in Deutschland haben 2017 für Wohnen – ohne Kraft- stoffe – rund 1,5 Prozent mehr Ener- gie verbraucht als 2016. Nach Berech- nungen des Statistischen Bundesamtes nutzten sie temperaturbereinigt 679 Milliarden Kilowattstunden für Raum- wärme, Warmwasser, Beleuchtung oder

Foto: Büro Roman Lorenz Foto: Büro Elektrogeräte. Mit diesem Zuwachs ver- Moderator Michael Fabricius (Die Welt), Jürgen Michael Schick (IVD), Wolfgang D. Heckeler (DDIV), festigte sich der ansteigende Trend: ­Gunther Adler (BMI), Ingeborg Esser (GdW), Andreas Ibel (BFW) und Dr. Andreas Mattner (ZIA) (v. l.) Während der Energieverbrauch priva- ter Haushalte zwischen 2000 und 2014 Die Sicherheitsleute von Bundesminister nieren soll. Das Motto gemeinsam mit den deutlich zurückgegangen war, hat er waren bereits früh morgens Partnern aus dem Bündnis für bezahlbares seither wieder stetig zugenommen. (wi) am Expo-Stand der BID – und dennoch hat Wohnen und Bauen laute dann: „Viel Licht der Bau- und Innenminister seine Teilnahme und wenig Schatten“. Ingeborg Esser, Menschen im Osten stärker von kurzfristig abgesagt, so die Einstiegsbemer- Hauptgeschäftsführerin des Spitzenver- Armut bedroht kung von Jürgen Michael Schick, Präsi- bandes der Wohnungswirtschaft GdW, dent des Immobilienverbandes IVD und betonte, neben dem Baulandmangel seien Die Armutsgefährdungsquote lag im ver- Vorsitzender der BID. Unter der Moderation insbesondere die Baukapazitäten der Fla- gangenen Jahr in den neuen Ländern von Michael Fabricius, Leitender Redak- schenhals bei der Schaffung von Wohn- einschließlich bei 17,8 Prozent, im teur Immobilien bei der Tageszeitung Die raum. Neben der geplanten Sonder-AfA, alten Bundesgebiet nur bei 15,3 Prozent. Welt, stieg Baustaatssekretär Adler gleich die für ein weiteres ‚Anfeuern‘ der Auf- Das berichtete die Berliner Zeitung am 2. inhaltlich in die Diskussion ein. Unter seiner tragslage sorgen werde, müsse daher unbe- Oktober 2018 auf Basis von Statistikda- Leitung werde es 2019 einen Staatssekre- dingt eine weitere Maßnahme her: Die line- ten, die die Linken-Abgeordnete Sabine tärsausschuss geben, der die Umsetzung are Abschreibung müsse zugunsten einer Zimmermann veröffentlichte. (wi) der Ergebnisse des Wohngipfels koordi- Weiter auf Seite 2

09.10.2018 1 EXPO REAL

Gebäudeenergiegesetz 2.0 – Auf dem Weg zur Planungssicherheit?

München – Klimaschutz ist eines der Kernziele der Immobilienwirtschaft. Der Gebäudesektor spielt bei der Erreichung der klimaschutzpolitischen Ziele eine bedeutende Rolle. Entsprechend sieht sich die Branche als verlässlicher Partner der Bun- desregierung. Die Energiewende gelingt jedoch nicht durch eine reine Verschärfung der Anforderungen. Vielmehr sind Technologieoffenheit, Wirtschaftlichkeit und Vereinfachung die Instrumente, die es braucht um Lösungen für die Energie- einsparung zu finden. So auch beim geplanten Gebäudeenergiegesetz, in das das Energieeinsparungsgesetz (EnEG), die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) einfließen sollen und welches am 9. Oktober 2018 um 16 Uhr im Fokus einer Expertendiskussion am Stand der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilien- wirtschaft Deutschland (BID) bei der Expo Real steht. Die Diskutanten erklärten der wi vorab ihre Sicht der Dinge.

Moderatorin Maria Hill, Vorsitzende des brauchen endlich einheitliche Standards gen durch Einführung einer zusätzlichen

ZIA-Ausschusses Energie und Gebäude- durch die Zusammenlegung von EnEV, EnEG CO2-Bepreisungs-Komponente für den technik, macht vorab auf die bestehenden und Wärme-EEG, um Planungssicherheit zu Non-ETS-Bereich, also dem Wärmesek- Möglichkeiten aufmerksam: „Mit dem haben. Dabei muss die Absurdität von unter- tor. Mit einer solchen Komponente kann geplanten Gebäudeenergiegesetz besteht schiedlichen Primärenergiefaktoren auf den die Wärmewende effektiver, marktwirt- die Chance, die bestehenden Normen im Prüfstand. Es ist für die Erreichung der Kli- schaftlicher, technologieoffener und sozia- Energieeinsparrecht, also EnEG, EnEV und maschutzziele unsinnig, einzelne Energie- ler und fairer für Haushalte und Unterneh- EEWärmeG, in einem Gesetz zu kodifizie- träger zu diskriminieren. Vielmehr bedarf es men gestalten werden, wie mit 100 Seiten ren und zu vereinfachen. Es geht darum, eines Wettbewerbs um die beste Lösung zur Gesetzestext mit Ordnungsrecht.“ mit intelligenten, wirtschaftlich sinnvollen CO2-Einsparung. Hier ist mittelfristig eine und technologieoffenen Methoden, gerade Systemumstellung dringend erforderlich, Laut Ingeborg Esser, Hauptgeschäftsfüh- auch im Gebäudebestand, möglichst viel um die eigentliche Zielsetzung, die Redu- rerin des Spitzenverbandes der Wohnungs-

CO2 einzusparen. Insbesondere sollten zierung des CO2-Ausstoßes, auch wirklich in wirtschaft GdW, werde die Beibehaltung die Rahmenbedingungen für die Nutzung den Mittelpunkt zu stellen. Weiterhin brau- der Anforderungen der EnEV 2016 an den erneuerbarer Energien im Gebäude verbes- chen wir die Einführung des Quartiersansat- Neubau und die energetische Gebäudesa- sert werden. Konkret sollte eine belegbare zes zur gekoppelten ganzheitlichen Betrach- nierung dazu beitragen, Maßnahmen zur Nutzung von erneuerbarem Strom, unab- tung von Alt- und Neubauten.“ Verbesserung der Energieeffizienz und Nut- hängig von seinem Erzeugungsort, anre- zung erneuerbarer Energien im Gebäude- chenbar gemacht werden. Zudem sollten Auch für Christian Bruch, Geschäftsfüh- bestand zu verstetigen und eine größere die energetische Optimierung von Quar- rer beim Bundesverband Freier Immobi- Breitenwirkung zu erreichen. „Wir begrü- tieren sowie die Betriebsoptimierung in das lien- und Wohnungsunternehmen (BFW), ßen, dass Quartiersansätze gestärkt und Energieeinsparrecht integriert werden.“ spielt die Technologieoffenheit eine wich- die Umstellung energetischer Anforderun-

tige Rolle: „Mit der Beibehaltung des der- gen auf CO2 geprüft werden. Der GdW Dr. Frank Heidrich, Leiter Unterabteilung zeit geltenden Neubauniveaus als Nied- begrüsst, dass entsprechend seiner For- Wärme und Effizienz im Bundesministe- rigstenergiegebäudestandard ist der erste derung eine Experimentierklausel in das rium für Wirtschaft und Energie, sieht im Schritt getan, um Wirtschaftlichkeit, Ener- geplante Gebäudeenergiegesetz eingefügt Gebäudeenergiegesetz (GEG) klare Vor- gieeffizienz und Klimaschutz wieder zusam- wird und dass auch für Quartiere auf Basis teile: „Durch die Zusammenführung von men zu führen. Jetzt braucht es neue Ideen, von Treibhausgasemissionen probiert wer- Energieeinsparungsgesetz, Energieein- wie die unterschiedlichen Ziele erreicht wer- den darf. Die konkreten Ausgestaltungen sparverordnung und Erneuerbare-Ener- den können. Den politischen Dreiklang aus bleiben nun abzuwarten. Nur so lässt sich gien-Wärmegesetz im GEG werden wir Bezahlbarkeit, Versorgungssicherheit und prüfen, ob Benchmarks für Treibhausgas- Gebäudeenergieeffizienz und erneuerbare Klimaschutz wird man sicherlich nicht allein emissionen und Endenergie zu wirtschaft- Energien in einem einheitlichen Anforde- durch eine Messgröße gerecht werden kön- lichen und sozialverträglichen Ergebnissen rungssystem für Neubauten integrieren nen. Vielmehr muss eine Vielzahl von unter- bei hoher Klimaschutzwirkung führen.“ und das Ordnungsrecht entbürokratisieren schiedlichen Lösungen zugelassen werden, Andreas Göppel, Geschäftsführer der und vereinfachen. Mit dem GEG setzen deren Mix am Ende alle Ziele bedient. Des- noventic group, sagt: „Das novellierte wir die Anforderungen der EU-Gebäude- halb ist die Technologieoffenheit eines der Gebäudeenergiegesetz bekennt sich zu richtlinie um und treffen die erforderliche wichtigsten Grundprinzipien für die Wei- den Grundsätzen Vereinfachung, Techno- Regelung des Niedrigstenergiegebäudes. terführung des Energieeinsparrechts.“ Dr. logieoffenheit und Wirtschaftlichkeit. Der Das seit 2016 gültige Anforderungsni- Andreas Schnauß, Leiter Grundlagen richtige Fokus. Gerade die Technologieof- veau der Energieeinsparverordnung – der bei der Vattenfall Wärme Berlin AG, sieht fenheit führt bei den dringend notwen- „EnEV 2016“-Standard – wird unverän- einen effektiveren Ansatz als das reine digen energetischen Modernisierungen dert beibehalten. Auch die geltenden Ordnungsrecht: „Die Diskussionen zum im Gebäudebestand zu mehr Wirtschaft- Bestandsanforderungen bleiben unverän- Gebäudeenergiegesetz überlagern leider lichkeit und Innovationen – und damit zu dert.“ Für Michael Lowak, Segment CEO den wesentlich einfacheren und wirkungs- bezahlbarem, effizientem Klimaschutz. Das Immobilienwirtschaft der GETEC Group, ist volleren Ansatz für mehr Energieeffizienz, nennen wir klimaintelligente Gebäude­ das Gebäudeenergiegesetz überfällig: „Wir Erneuerbare Energien und CO2-Einsparun- steuerung.“ (hen/schi)

Fortsetzung von Seite 1 (BFW), unterstrich, die Komplexität des den Fokus rücken. Wolfgang D. Heckeler­ , langfristigen Planungssicherheit von zwei Bauens sei der größte Preistreiber. Für Dr. Präsident des Dachverbandes Deutscher auf drei Prozent erhöht werden. Andreas Andreas Mattner, Präsident des Zentralen Immobilienverwalter (DDIV), begrüßte die Ibel, Präsident des Bundesverbandes Freier Immobilien Ausschusses (ZIA), müsse das geplante Anpassung des Wohneigentums- Immobilien- und Wohnungsunternehmen Thema Gewerbeimmobilien viel stärker in gesetzes. (schi)

2 09.10.2018 FINANZIERUNG

Finanzierung in der Immobilienwirtschaft: Keine Gefahr zu erkennen

München – Die Immobilienwirtschaft ist als kapitalintensive Branche auf stabile finanzpolitische Rahmenbedingungen angewiesen. In der Vergangenheit war es aber insbesondere dieser Bereich, der verstärkt von Regulierung betroffen war. Wie geht es angesichts der wohl ansteigenden Zinsen weiter? Worauf muss sich die Branche einstellen? Am Stand der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID) bei der Expo Real in München diskutieren Experten am Messe-Dienstag um 14 Uhr über „Finanzierungstrends“ und richten ihren Blick auf die aktuellen Kreditbeziehungen. Der wi haben sie vorab ihre Standpunkte dargelegt.

Burkhard Dallosch, Vorsitzender des besser gelingen. Aufgrund der zusätzli- die weiterhin expansive monetäre Geldpo- ZIA-Ausschusses Finanzierung, weist dar- chen regulatorischen Anforderungen im litik der EZB führen dazu, dass die Finan- aufhin, dass die Stabilität der gewerb- Rahmen von Basel III/CRD IV sollten die zierungsbedingungen für die Wohnungs- lichen Immobilienfinanzierung nicht in Zusatzkosten so klein wie möglich gehal- wirtschaft sehr attraktiv sind. Und auch die Gefahr sei. „Eine kreditgetriebene Immo- ten werden. Die Immobilienwirtschaft ist neuen regulatorischen Rahmenbedingun- bilienblase ist ebenso wenig zu erkennen auf ein langfristig stabiles Finanzierungs- gen durch Basel IV werden aus Sicht der wie eine exorbitant steigende Kreditver- umfeld angewiesen, um Investitionen Wohnungswirtschaft zukünftig zu keinen gabe. Wir beobachten, dass der Mix an planbar zu gestalten.” Verschlechterungen bei der Risikoeinschät- Objektarten vielschichtiger wird und auch zung führen. Dies ist für die Branche ein die Bedeutung von Nischensegmenten Auch Ingeborg Esser, Hauptgeschäftsfüh- wichtiger interessenpolitischer Erfolg, da zunimmt. Insgesamt braucht Deutschland rerin des Spitzenverbandes der Wohnungs- die Banken auch zukünftig der wichtigste mehr Bauprojekte – sowohl im Wohn- als wirtschaft GdW, betonte die grundsätzlich Partner für langfristige Finanzierungen von auch im Gewerbeimmobilienbereich. Mit stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedin- Wohnungsbauinvestitionen sein werden. klaren Finanzierungsmechanismen und gungen. „Das derzeitige positive makro- Probleme könnten sich aber für unbesi- stabilen Zinsentwicklungen kann dies auch ökonomische Umfeld in Deutschland sowie Weiter auf Seite 6

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Integriert denken, Daten nutzen, Energieeffizienz verbessern

München/Eschborn – Der heiße Sommer und der milde Herbst, die wir in Deutschland in diesem Jahr bisher erlebt haben, sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass für den größten Teil des Energieverbrauchs und damit auch des CO2-Aus- stoßes in Wohngebäuden noch immer Raumheizwärme verantwortlich ist. Rechnet man Witterungsschwankungen und Wetterphänomene wie das aktuelle aus der Entwicklung der Wärmeverbräuche heraus, stellt man leicht fest, dass diese aktuell nicht die Richtung einnehmen, die Politik und Klimaschützer sich erhoffen. Die letzten 10 bis 15 Jahre zeigen ein Bild von zunächst großen Erfolgen, die sich langsam abschwächen, dann stagnieren, um sich zu guter Letzt umzukeh- ren. Wir kommen einem klimaneutralen Gebäudebestand zumindest im Bestand der vielen hunderttausend Mehrfamili- enhäuser nicht näher, sondern entfernen uns wieder von ihm. Die Erkenntnis ist leider nicht neu, die Antwort auf diese ­Herausforderung allerdings vielschichtig.

PRODUKTINFO Regel nicht, nur die Anlage zu tauschen junges Paar oder ein Single in Schichtarbeit. – es müssen weitere Faktoren wie der tat- Die Wärmeversorgung im Mehrfamilien- sächliche Wärmebedarf der Bewohner, die haus muss folglich die zeitlich unterschied- Frank Hyldmar Einstellung von Vorlauftemperaturen und lichen Ansprüche sicher und dynamisch Vorsitzender der Pumpenleistung beachtet werden. Das abdecken und gleichzeitig möglichst effi- Geschäftsführung Gesamtsystem muss in sich stimmig sein. zient arbeiten. Techem GmbH Und außerdem flexibel. Denn Wärmever- Foto: Techem sorgung funktioniert, gerade in großen Ein Mindestmaß an Dämmung und eine Vieles deutet darauf hin, dass das Gebäude Mehrfamilienhäusern mit vielen Wohn- Heizungsanlage, die technisch und tech- als Wärmesystem komplexer ist, als oft einheiten, nicht statisch. Bewohner wech- nologisch auf der Höhe der Zeit ist, sind vermutet: Eine neue Dämmung hat Ein- seln, ihre Lebensumstände ändern sich und die Grundpfeiler einer klimaschonenden fluss darauf, ob ein bestehender Heizkes- damit verändert sich auch der Wärmebe- Wärmeversorgung. Volle Erfolge erzielen sel noch richtig dimensioniert ist. Bei der darf des Gebäudes. Eine Familie mit zwei wir jedoch nur, wenn wir Wärmeversor- Erneuerung eines Kessels reicht es in der Kindern hat einen anderen Bedarf als ein Weiter auf Seite 6

MENSCH trifft Digitalisierung – für mehr Effi zienz, die Sie voranbringt.

Mit hocheffi zienten Systemen treiben wir die Energiewende in Immobilien aktiv voran. So fördern wir klima neutrales Wohnen, helfen die Energiekosten für die Bewohner zu senken und sorgen für mehr Rechts sicherheit und vereinfachte Prozesse bei den Vermietern.

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Wasser, Strom, Wärme – zu jeder Zeit auf einen Blick

München/Mannheim – Für Eigentümer und Verwalter ist die Messung und Abrechnung von Energie und Wasser ein er- heblicher Aufwand. Moderne Technik macht es möglich, diese Aufgabe zu deutlich niedrigeren Kosten wahrzunehmen: Als Vorreiter bündelt das Mannheimer Energieunternehmen MVV die automatische Erfassung und gemeinsame Darstel- lung aller Medien der Liegenschaften eines Unternehmens auf einer Plattform. Das sorgt für Transparenz und zeigt Ein- sparpotenziale auf. Mit einer intelligenten Kombination von Smart Metering und Submetering bietet MVV der Immobili- enwirtschaft damit eine innovative Lösung für alle Medien.

PRODUKTINFO Plattform bereit. Verschiedene Anwendun- abrechnung. Auf Wunsch übernimmt gen ermöglichen es dort, die Effizienz ein- Qivalo sogar die Erstellung der Abrech- zelner Gebäude oder ganzer Portfolien zu nung für den Kunden, und dies voll auto- analysieren und Einsparpotenziale aufzu- matisiert. Dr. Joachim Hofmann decken, um die Energiekosten nachhaltig Geschäftsführer zu senken. Mehrwertangebote für intelligente MVV Enamic Mannheim Zähler Foto: MVV Als Effizienzpartner macht MVV den Ener- Ergänzend zur Messtechnik für Energie Energiekosten nachhaltig senken gieeinsatz für ihre Kunden sichtbar. So wis- und Medien lassen sich auch weitere Gemeinsam mit ihrer Beteiligung Qivalo ist sen sie jederzeit, wie es um die Energie- Komponenten wie Temperatur-, Feuch- die MVV Vorreiter, wenn es darum geht, situation ihrer Immobilien bestellt ist. Der tigkeitssensoren und Rauchwarnmelder ihren Kunden die Vorteile von Smart Mete- Zugriff auf das Portal ist auch mobil mög- über OMS-Schnittstellen einbinden. Auf ring und Submetering kombiniert anzubie- lich. Auf ungewöhnliche Verbrauchswerte diese Weise bietet das Mannheimer Ener- ten. Mit Hilfe intelligenter Zähler erfasst werden die Kunden zusätzlich automati- gieunternehmen seinen Kunden echte das Unternehmen der Mannheimer MVV siert per E-Mail hingewiesen, so dass sie Mehrwertangebote rund um ihre intelli- Gruppe automatisiert die Strom-, Gas-, rechtzeitig reagieren können. genten Zähler. Die erforderliche Datenin- Wärme- und Wasserverbräuche beliebig frastruktur wird dabei komplett von MVV vieler Immobilien einer Verwaltungsein- Dem Nutzer stehen die Abrechnungsda- gestellt, installiert und betreut, um eine heit und stellt sie, übersichtlich aufberei- ten jederzeit zur Verfügung – so erleich- lückenlose und ständig verfügbare Daten- tet, auf einer gemeinsamen, geschützten tert das Portal zudem die Nebenkosten- übersicht zu gewährleisten.

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09.10.2018 5 BUNDESPOLITIKEXPO REAL

Baulandpolitik: „Wir brauchen mutige und schnelle Entscheidungen“

München – „Das Gute ist, dass er stattgefunden hat.“ So das Wohngipfel-Fazit von Kai Wegner, baupolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, in einer Diskussionsrunde mit Dr. Christian Lieberknecht, Geschäftsführer des Spitzen- verbandes der Wohnungswirtschaft GdW, am Stand der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID) bei der Expo Real am 8. Oktober 2018. Beim bezahlbaren Wohnungsbau sei es „fünf nach 12“, deshalb müsse es „lieber heute als morgen“ an die schnelle Umsetzung der geplanten Maßnahmen gehen.

Den drängenden Zeitfaktor beim Woh- in einem Unternehmen gelehrt, antwor- Stadtteile auch in den Außenbereichen der nungsbau griff GdW-Geschäftsführer Dr. tete Wegner. Dennoch sei diese Form der Städte entstehen. Grundsätzlich müsse die Christian Lieberknecht gleich mit seiner Demokratie die einzig richtige. Ein Prob- Politik aber aufhören, den Menschen „Sand Eingangsfrage an den baupolitischen Spre- lem beim Thema Bauland: die noch man- in die Augen zu streuen“. Eingriffe wie die cher der Unionsfraktion, Kai Wegner auf: gelnde Einigkeit zwischen Bund, Ländern Mietpreisbremse würden das Grundprob- Müsse man denn tatsächlich das Ergebnis- und Kommunen. Gerade bei den Kommu- lem am Ende nicht lösen, denn fest stehe: papier der Expertenkommission Bauland- nen fehle hier häufig noch der Wille für „die Marktkräfte gelten“, sagte Wegner. mobilisierung im nächsten Jahr abwarten Baulandausweisung, so Lieberkecht. Das Moderator Jürgen Michael Schick, Präsi- und damit weitere Zeit verstreichen las- habe auch Hessens Ministerpräsident Vol- dent des Immobilienverbandes IVD, merkte sen? Könne man stattdessen nicht bereits ker Bouffier beim Wohngipfel hervorge- an, dass es schwieriger werde, sich ange- im Dezember dieses Jahres den notwen- hoben. „Die Politik hat die Bedeutung des sichts „Sozialpopulisten“ und deren „Sozi- digen Gesetzgebungsprozess anstoßen? Themas bezahlbares Wohnen verkannt“, alisierungskategorien“ in der Öffentlichkeit In der Politik müsse viel geredet und teil- so die generelle Bemerkung Wegners. Und: Gehör zu verschaffen. Am Ende werde man weise langwierig abgestimmt werden, das „16 Landesbauordnungen in Deutschland das Problem des Mangels an bezahlbarem habe ihn seine Erfahrung im sind 15 zuviel“. Wir brauchen mutige und Wohnraums nur in Partnerschaft beseitigen im Vergleich zu seiner früheren Tätigkeit schnelle Entscheidungen.“ Es müssten neue können, schlussfolgerte Kai Wegner. (schi)

Fortsetzung von Seite 3 sierungsmaßnahmen stehen.“ talseite eliminiert werden können. Anbieter cherte Unternehmensfinanzierungen durch aus der Versicherungswirtschaft bieten Dar- die Auswirkungen der geplanten Verschär- Hans Peter Trampe, Mitglied des Vorstands lehen mit langen Sollzinsbindungen von fungen der Mietpreisbremse auf die Unter- der DR. KLEIN Firmenkunden AG, kommen- 20 Jahren und mehr an, um einen etwas nehmenswerte ergeben.“ tierte den Plan der EZB, dass Anleihenan- höheren Anlagezins für die Versicherungs- kaufsprogramm schrittweise bis zum Jah- gelder zu erwirtschaften. Auch einige Ban- Angesprochen auf aktuelle Trends sieht resende 2018 zu beenden: „Dieser Ausstieg ken haben sich auf langfristige Angebote Frank M. Mühlbauer, Vorstandsvorsit- zeigt bereits seine Wirkung - die langfris- spezialisiert. Vergleichen lohnt.“ zender der DZ HYP AG, keine großen Neu- tigen Zinsen ziehen behutsam nach oben. igkeiten. „Für die Immobilienfinanzierung Für die eher in langfristige Finanzierungen Angesichts des aktuell noch niedrigen des Jahres 2019 sehe ich keine überra- orientierte Immobilienwirtschaft bedeutet Zinsniveaus rät Thomas Jebsen, Mit- schend neuen Trends auf uns zukommen. das: Kurzfristige Finanzierungen, auch Zwi- glied des Vorstandes der DKB, dazu, nicht Die Nachfrage wird bei gleichbleibenden schenfinanzierungen, bleiben weiter sehr allzu lange mit Investitionen zu warten. Rahmenbedingungen stabil hoch bleiben, günstig. Da weiterhin Anlagedruck bei den „Mit 20 Milliarden Euro Kreditvolumen nicht nur in den Ballungszentren. Marktre- Banken besteht, ist der Preiswettbewerb der in der kommunalen und privaten Woh- gulatorische Themen wie etwa die jüngst Kreditanbieter intakt. Langfristige Darlehen nungswirtschaft und mehr als 170 Spezi- neu diskutierte Mietpreisbremse haben mit Zinsbindung von 10 bis zu 30 Jahren alisten im gesamten Bundesgebiet ist die natürlich Implikationen auf den Woh- werden sich sukzessive weiter verteuern. Ein Deutsche Kreditbank einer der führenden nungsmarkt. Aber ob und wieweit wei- Blick auf die anstehenden Investitionen in Finanzierer der Branche in Deutschland. tere kumulative Effekte eintreten wer- Neubau und Modernisierung neben einem Wir beobachten weiterhin hohe Aktivi- den, das hängt von vielen verschiedenen Blick in die Bücher, welche Darlehen in den tät bei den klassischen Neubau-, Sanie- Faktoren ab. Auch in Zukunft wird es für kommenden Jahren aus der Sollzinsbindung rungs- und Bestandsfinanzierungen. uns von entscheidender Bedeutung sein, laufen, sind daher wichtig. Besonders bei Immer mehr Marktteilnehmer fokussie- sehr differenziert auf die unterschiedlichen bestandhaltenden Immobilienunterneh- ren auf Projekte im Bereich Mikrowoh- Marktgegebenheiten einzugehen. Insge- men ist eine langfristige Refinanzierung von nen. Aktuell raten wir unseren Kunden, samt werden wir auch unter unserer neuen Neubaufinanzierungen lohnend, da Wert- Investitionen zeitnah anzugehen, denn Flagge DZ HYP für hohe Kontinuität in der schwankungen in der Immobilie oder zwi- noch ist das Zinsniveau niedrig und die Finanzierung von Neubau- und Moderni- schenzeitliche Zinshochs auf der Fremdkapi- Kreditparameter sind günstig.“ (hen/schi)

Fortsetzung von Seite 4 den. Neben dem hydraulischen Abgleich, verbrauch im Vorfeld einer energetischen gung integrierter denken und Möglich- der für mich ein „Hidden Champion“ für Modernisierung besser analysieren, nach keiten schaffen, sie flexibler zu steuern. Energieeffizienz in Mehrfamilienhäusern einer Modernisierung dauerhaft monito- Die Maßnahmen, die wir dazu brauchen, ist, geht es dabei auch um die intensivere, ren und bei Bedarf steuern. Hierbei kön- sind in der Regel nicht besonders auf- intelligentere Nutzung von Gebäude-, nen Planer, Energiedienstleister, Gebäude- wändig, auch nicht besonders teuer und Anlagen- und Verbrauchsdaten. Damit eigentümer und Bewohner gleichermaßen die Technologie ist grundsätzlich vorhan- lassen sich Wärmesysteme und Wärme- ihren Beitrag leisten.

6 08.10.2018 BID-MARKTPLATZ IMPRESSUM

Wohnungspolitische Informationen Zusammenwachsen von Immobilien- und Energie­ Herausgeber: GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- branche notwendig und Immobilienunternehmen e. V. Chefredakteurin: Katharina Burkardt, Stv. Chefredakteur: Andreas Schichel München/Magdeburg – Die Energiewende ist eines der wichtigsten Projekte unserer Zeit. Oft gewinnt man aber den Eindruck, dass jeder etwas Anderes Redaktion: Antonia Koch, Klaus Schrader darunter versteht. Viele reden von Photovoltaik oder Windenergie, einige von Anschrift der Redaktion: Klingelhöferstraße 5 Power-to-x, wenige von smarten Netzen. Auf alle Fälle reden die meisten von 10785 Berlin Strom. Die Energiewende ist viel mehr als das. Sie ist vor allem auch eine Wär- Tel.: 030 82403-151 mewende. Neben dem Industriesektor mit seinem hohen Bedarf an Prozesswär- Fax: 030 82403-159 E-Mail: [email protected] me betrifft dies vor allem den Gebäudesektor. Verlag: Haufe-Lexware GmbH & Co. KG PRODUKTINFO und vor allem wirtschaftlich sein. Die seit Munzinger Straße 9 79111 Freiburg Jahrzehnten diskutierte steuerliche För- derung als Anreiz von Investitionen in die Standort Hamburg: Hufnerstraße 28 Michael Lowak Gebäudeeffizienz wurde von der Politik 22083 Hamburg Tel.: 040 211165-32 Segment CEO aber schlichtweg verschlafen. Fax: 040 211165-3332 Immobilienwirtschaft GETEC Group Größer denken bedeutet weg von der Aboverwaltung: Telefon (kostenfrei) 0800 7234249 Foto: Andreas Lander Foto: Andreas Einzelimmobilie und hin zum Quartiersan- Telefax (kostenfrei) 0800 5050446 Betrachtet man den Gebäudebereich, so satz. Das beinhaltet die Möglichkeit der E-Mail: [email protected] wird schnell klar, dass Handlungsbedarf Bilanzierung von CO2-Einsparungen auf Media Sales (Print/Online): besteht. Gut 85 Prozent aller Heizanlagen Quartiersebene und damit eben auch die Oliver Cekys, Tel.: 0931 2791-731 E-Mail: [email protected] in deutschen Kellern sind 10 Jahre oder gekoppelte ganzheitliche Betrachtung von Klaus Sturm, Tel.: 0931 2791-733 älter. Das Potenzial zum Heben von Ener- Alt- und Neubauten. GETEC will die auto- E-Mail: [email protected] Heike Tiedemann, Tel.: 040 211165-41 gieeffizienz ist hier enorm. Hier hängen matisierte Sektorkopplung im Bereich der E-Mail: [email protected] die Früchte vergleichsweise niedrig. Kop- Quartiersversorgung voranbringen und Für Anzeigen gilt die Preisliste ab 1.1.2018. pelt man dies noch mit einem ganzheitli- hier die Interessen des gesamten Wert- www.mediacenter.haufe.de chen Effizienzansatz entlang der gesam- schöpfungsnetzes der Quartiersversor- Druck: alpha-teamDRUCK GmbH, München ten Wertschöpfungskette und mit cleveren gung bündeln. Die intelligente Kopplung Ideen zur intelligenten Gebäudevernet- der Sektoren Elektrizität, Wärme-/Kältever- Bezugspreis jährlich: 124,35 Euro inkl. 7 % MwSt. inkl. Versand zung, wie es GETEC als One-Stop-Shop sorgung sowie Mobilität im Hinblick auf Erscheinungsweise wöchentlich, Abonnements- bereits für ihre Kunden anbietet, so lassen Bedarfe der Quartiersbewohner eröffnet kündigungen sind schriftlich mit einer Frist von 6 Wochen zum Quartalsende möglich. sich diese Potenziale vervielfachen. Aber neue Möglichkeiten, bisherige Einzellösun- es bedarf dazu auch der richtigen Anreize gen ökonomisch und ökologisch sinnvoll © by Haufe-Lexware GmbH & Co. KG und auch ein Stück weit der Vision, etwas zu einer skalierbaren Systemlösung zu ver- Nur Originalbeiträge. Für unverlangt einge­ sandte Manuskripte übernehmen wir keine größer zu denken. knüpfen. Haftung. Nachdruck oder elektronische Wei- terverarbeitung von Beiträgen und Nachrich- Zunächst einmal sind die Mehrheit der Quartiersansatz und steuerliche Anreize ten oder Teilen daraus nur nach schriftlicher ­Genehmigung durch den Verlag gestattet. Eigentümer von Immobilien in Deutsch- münden in die Notwendigkeit eines Gebäu- land Privatleute. Investitionen in Gebäude deenergiegesetzes, das längst überfällig ist. ISSN 1610-2207 und Anlagen müssen langfristig planbar Weiter auf Seite 8 BID-MARKTPLATZ

Fortsetzung von Seite 7 gieträger zu diskriminieren. Zum Schluss che notwendig ist. Und auch hier gilt

Eigentümer und Energiebranche brauchen zählt, was wirklich CO2 einspart. Hier brau- es, größer zu denken. Energieeffizienz einheitliche Standards durch die Zusammen- chen wir mehr Technologieoffenheit und muss über komplette Portfolien hinweg legung von EnEV, EnEG und EEWärmeG, um weniger ideologische Verbote. gedacht werden, um die tatsächlich not- Planungssicherheit zu haben. Dabei muss wendigen Effizienzgewinne zu erzielen. auch die ­Absurdität von unterschiedlichen Bei GETEC sind wir der festen Überzeu- Dieser Ansatz wird in dem sich ständig Primärenergiefaktoren auf den Prüfstand. gung, dass zur optimalen Umsetzung die- wandelnden und immer komplexer wer- Es ist für die Erreichung der Klimaschutzziele ser Ansätze ein Zusammenwachsen der denden Energiemarkt der Erfolgsfaktor unsinnig, einzelne Technologien oder Ener- Immobilien- und Energieeffizienzbran- für die Zukunft sein.

DER EXPO-MONTAG AM BID-STAND

Der Auftakt am BID-Stand - am Mikro Ingeborg Journalisten-Talk: Michael Fabricius (Die Welt), Esser, Hauptgeschäftsführerin des Spitzenver- Christian Hunziker (Freier Journalist), Michael­ bandes der Wohnungswirtschaft GdW Psotta (FAZ), Thomas Öchsner (SZ) und ­ Moderator Heiko Senebald (IVD) (v. l.)

EU-Kommissar Günther Oettinger

Marco Wanderwitz, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (am Mikro)

Mietenpolitik im Fokus: Dr. Christian Lieber- knecht, Geschäftsführer des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW (rechts), mit Lichtblick auf der Expo Real: der Stand der Bun- Alles andere als kopflos - Virtual Reality, auch in Dr. Franz-Georg Rips, Präsident des Deutschen desarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft der Immobilienwirtschaft Mieterbundes­ Deutschland (BID), zentral in Halle B2

Live-Berichterstattung vom BID-Stand - das wi- Roman Lorenz Fotos: Büro Redaktionsteam Katharina Burkardt und Andreas Gute Stimmung: Dr. Jan-Marco Luczak, Mietrechtsexperte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Schichel ­Dorothee Stapelfeldt, Hamburger Bausenatorin, und Mieterbund-Präsident Dr. Franz-Georg Rips (v. l.)

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