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Das Wichtigste in Kürze

Das Wichtigste in Kürze

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Juli 2014

Dr. Ekkehard Rohrer / Christian Forstner / Maria Lastovka

Ausgewählte Vorgänge auf europäischer und internationaler Ebene vom 30. Juni bis 6. Juli 2014

Das Wichtigste in Kürze

Programm der Ratsvorsitze Italien, Lettland und Luxemburg für 18 Monate Als erstes Land des Triovorsitzes im Rat stellte Italien am 02.07. das Programm für Juli 2014 bis Dezember 2015 vor. Hauptziele sind die vollständige Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise, die Förderung von Wachstum und Beschäftigung, der Schutz der Grundrechte und die Stärkung der Rolle der EU in der Welt. Vor diesem Hintergrund werden der Finanzstabilität des -Währungsgebiets und der Fortsetzung der Haushaltskonsolidierung weiterhin Vorrang eingeräumt. Der Rat wird weiter darauf hinwirken, die Wirtschafts- und Währungsunion zu vertiefen. Größte Bedeutung habe die Bankenunion. Weitere wichtige Punkte sind die Vollendung des Binnenmarkts einschließlich der digitalen Agenda sowie eine kohärente Klima-, Energie- und Industriepolitik. Außerdem werden die bilateralen Handels- und Investitionsverhandlungen mit den Vereinigten Staaten, Kanada, Japan und Indien möglichst zum Abschluss gebracht. Hohe Priorität haben auch der Beitritt der EU zur Europäischen Konvention zum Schutze der Menschenrechte und die Fertigstellung des Datenschutzpakets sowie die Errichtung der Europäischen Staatsanwaltschaft und die Reform von Eurojust. In der Erweiterungspolitik soll der Verhandlungsprozess mit der Türkei neu belebt werden. http://register.consilium.europa.eu/doc/srv?l=DE&f=ST%2010948%202014%20INIT

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I. Institutionelle Angelegenheiten

1. Martin Schulz als Präsident des Europäischen Parlaments wiedergewählt Die Abgeordneten haben am 01.07. Martin Schulz (SPD) als Präsident für die kommenden zweieinhalb Jahre wiedergewählt. Er erhielt im ersten Wahlgang mit 409 der 612 gültigen Stimmen. http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/content/20140630IPR51020/html/Martin- Schulz-als-Pr%C3%A4sident-des-europ%C3%A4ischen-Parlaments-wiedergew%C3%A4hlt

2. Vier ausscheidende EU-Kommissare gehen ins Europäische Parlament Nach den Europawahlen haben vier EU-Kommissare ab 01.07. ihren Sitz als Abgeordnete im Europäischen Parlament angenommen: Die bisherige Kommissionsvizepräsidentin , zuständig für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft, Kommissionsvizepräsident , zuständig für Industrie und Unternehmertum, Kommissionsvizepräsident , zuständig für Wirtschaft und Finanzen, und EU-Kommissar , zuständig für Finanzplanung und Haushalt. Bis zur Ernennung ihrer Nachfolger übernimmt Vizepräsident Kallas das Ressort von Rehn, Kommissar Hahn das von Reding, Vizepräsident Barnier das von Tajani und Kommissar Piebalgs das von Lewandowski. und Günther Oettinger wurden zu Vizepräsidenten der Kommission ernannt. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-762_de.htm

3. Vier neue Kommissionsmitglieder benannt Die vier betroffenen Mitgliedstaaten haben inzwischen Kandidaten für die Nachfolge der ausgeschiedenen Kommissionsmitglieder benannt: (Finnland), (Polen), (Italien) und (Luxemburg). Kommissionspräsident Barroso hat bereits angekündigt, dass er das Ressort für Wirtschaft und Finanzen Jyrki Katainen übertragen wird; der Rat hat das Europäische Parlament zu dieser Personalfrage bereits konsultiert. Die übrigen Ressortzuweisungen werden vom Parlament erörtert, sobald es vom Rat zu den übrigen Vorschlägen konsultiert wird. Das Europäische Parlament nimmt zu dem Kandidaten Stellung. Der Rat ernennt den Nachfolger im Einvernehmen mit dem Kommissionspräsidenten. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-762_de.htm

4. Europaabgeordnete fordern Reformen Bei der Aussprache über die Ergebnisse des EU-Gipfels (26./27.06.) forderten die Sprecher der führenden Fraktionen am 02.07. die Entscheidungsträger der EU auf, dem Wunsch nach Wandel nachzukommen, dem viele EU-Bürger während der Europawahlen Ausdruck verliehen hätten. Manfred Weber (EVP/DE, CSU) warnte, dass in Europa der Frieden nicht selbstverständlich sei. Die EU müsse bereit sein, sich zu reformieren. Gianni Pittella (S&D/IT) begrüßte die Benennung von Jean-Claude Juncker als Kommissionspräsident als Sieg für die Demokratie. Nunmehr müsse der Europäische Rat den Wachstumspakt flexibler machen. Notwendig seien Energieinfrastruktur, Projektbonds und ein größerer EU-Haushalt. Guy Verhofstadt (Liberale/BE) begrüßte ebenfalls die Benennung von Juncker durch den Europäischen Rat. http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/content/20140630IPR51013/html/EU- policy-making-must-heed-voters%E2%80%99-call-for-change-say-MEPs-in-EU-summit-debate

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5. Neue Führung im Ausschuss der Regionen Auf seiner Plenartagung am 26.06. wählte der Ausschuss der Regionen (AdR) den Belgier Michel Lebrun (EVP) Mitglied des wallonischen Parlaments, zum neuen Präsidenten. Neue Erste Vizepräsidentin wurde die Italienerin Catiuscia Marini (SPE), Präsidentin der Region Umbrien. Zudem ernannte das AdR-Präsidium den bisherigen Direktor im Generalsekretariat des Rates, Jiri Buriánek, zum neuen Generalsekretär und Nachfolger von Gerhard Stahl, der am 01.04. in den Ruhestand getreten ist. Buriánek besitzt die tschechische und die deutsche Staatsangehörigkeit. Er tritt sein Amt am 01.09. an. http://cor.europa.eu/en/news/Pages/new-cor-president.aspx http://cor.europa.eu/en/news/Pages/new-cor-secretary-general.aspx

II. Internationales, Außenhandel, Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe

a) Internationales

1. Deutschland übernimmt G7-Präsidentschaft Deutschland übernimmt zum 1. Juli 2014 die Präsidentschaft über die "Gruppe der Sieben" (G7). Als informeller Zusammenschluss bietet die G7 den Staats- und Regierungschefs der sieben wirtschaftlich bedeutendsten Industriestaaten ein Forum zum Meinungsaustausch und zur Abstimmung gemeinsamer Positionen. Mitglieder sind Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich. Bis Ende 2015 führt Bundesbankpräsident Jens Weidmann gemeinsam mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die Beratungen der G7-Finanzminister und Notenbankgouverneure. Deutschland verfolgt im Rahmen seiner Präsidentschaft drei Arbeitsschwerpunkte: die Weltwirtschaft dynamischer, das Finanzsystem stabiler und das internationale Steuerwesen gerechter zu machen. http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Themen/2014/2014_06_30_deutschland_uebernimmt _g7-praesidentschaft.html?startpageId=Startseite- DE&startpageAreaId=Teaserbereich&startpageLinkName=2014_06_30_deutschland_uebernimmt _g7-praesidentschaft+176718

2. Europäischer Auswärtiger Dienst (EAD) soll Effizienz erhöhen Einem am 30.06. vom Europäischen Rechnungshof (EuRH) veröffentlichten Bericht zufolge sollte der EAD seine Effizienz erhöhen und mehr für die EU und ihre Bürger tun. Der EAD nahm seine Tätigkeit offiziell am 1. Januar 2011 auf. Neben seiner Zentrale in Brüssel umfasst er ein weltweites Netz von 140 Delegationen, die die Interessen der gesamten EU vertreten. Für 2014 verfügt der EAD über einen Haushalt in Höhe von 519 Mio. EUR, der zwischen der Zentrale (41 %) und den Delegationen (59 %) aufgeteilt ist. Die Kommission stockt den Haushalt der Delegationen mit ungefähr 270 Mio. EUR jährlich auf, da in den Delegationen nach wie vor sehr viele Kommissionsbedienstete tätig sind. Die EU-Prüfer stellten fest, dass die Koordinierung zwischen dem EAD und der Kommission nur teilweise wirksam war. http://www.eca.europa.eu/Lists/News/NEWS140630_SR14_11/INSR14_11_DE.pdf http://www.eca.europa.eu/de/Pages/NewsItem.aspx?nid=4916

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3. Serbien macht Fortschritte auf Weg zu EU-Beitritt Kommissionspräsident Barroso erklärte am 29.06. nach seinem Treffen mit dem serbischen Premierminister Aleksandar Vučić, dass Serbien erhebliche Fortschritte auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft gemacht habe. Beim sogenannten Screening-Prozess würden bereits 18 der 35 Verhandlungskapitel erfasst. Die serbische Regierung arbeite auch an der Verbesserung der Rechtstaatlichkeit, der Bekämpfung von Korruption und organisierter Kriminalität, der Verwaltungsreform und der Wahrung der Menschenrechte. Bedeutende Fortschritte gebe es auch beim Dialog zwischen Belgrad und Priština. http://europa.eu/rapid/press-release_SPEECH-14-514_en.htm?locale=en

b) Außenhandel

1. EU befasst die WTO mit russischem Importstopp für Schweinefleisch Die EU hat am 30.06. die Welthandelsorganisation (WTO) in Genf ersucht, im Streit um das russische Importverbot für Schweine und deren genetisches Material, frisches Schweinefleisch sowie bestimmte aus Schweinen hergestellte Erzeugnisse aus der EU zu entscheiden. Dieses Verbot wurde vorgeblich wegen einiger weniger Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in bestimmten Gebieten Litauens und Polens nahe der weißrussischen Grenze verhängt. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-755_de.htm

2. Russland bestraft Moldawien wegen EU-Assoziierung Russland hat am selben Tag an dem Moldawien den Assoziierungsvertrag mit der EU ratifiziert hat (02.07.) den Import von verarbeitetem Rind-, Pferde-, Lamm- und Schweinefleisch aus Moldawien verboten. Das moldawische Parlament hatte mit 59 Stimmen bei vier Gegenstimmen für den Vertrag mit der EU gestimmt. Die 38 prorussischen Abgeordneten der kommunistischen Partei nahmen an der Abstimmung nicht teil. http://euobserver.com/foreign/124860

III. Arbeit, Soziales, Chancengleichheit, Gesundheit

1. Mitteilung der Kommission zu grüner Beschäftigung Die Kommission legte am 02.07. die Mitteilung „Initiative für grüne Beschäftigung: Nutzung des Potenzials der grünen Wirtschaft zur Schaffung von Arbeitsplätzen" gemeinsam mit dem Paket zu Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz vor. Die Mitteilung steckt einen Rahmen für entsprechende Arbeitsmarktstrategien ab, um die Chancen für die Schaffung neuer Arbeitsplätze durch grünes Wachstum bestmöglich zu nutzen. Es werden folgende Prioritäten aufgestellt: Antizipation des Qualifikationsbedarfs und Konzipierung geeigneter Ausbildungsstrategien zur Unterstützung der Arbeitskräfte bei der strukturellen Umstellung, Unterstützung von Arbeitsmarktübergängen und Stärkung von Regelungsmechanismen und Partnerschaftsinitiativen. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-765_de.htm http://ec.europa.eu/social/BlobServlet?docId=11963&langId=de

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2. Quartalsbericht über Beschäftigung: Aufschwung kommt bei Vielen nicht an Der Arbeitsmarkt in der EU erholt sich schrittweise, und zum ersten Mal seit 2011 steigen BIP, Beschäftigungszahlen und Haushaltseinkommen. Jedoch nimmt die Langzeitarbeitslosigkeit weiter zu und die Lage der Haushalte mit niedrigem Einkommen hat sich nicht verbessert. Die Jugendarbeitslosigkeit beträgt 22,5 %. Dies sind einige der wesentlichen Ergebnisse des jüngsten Quartalsberichts der Kommission über die Beschäftigungssituation und die soziale Lage. Mobile Arbeitnehmer aus der EU steuern häufiger Deutschland, Österreich, Belgien und die nordischen Länder an als in der Vergangenheit, Spanien und Irland dagegen seltener. Deutschland und das Vereinigte Königreich sind die beiden wichtigsten Zielländer mobiler Arbeitnehmer. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-744_de.htm

3. Jugendgarantie: Reformwillen der Mitgliedstaaten entscheidend Eine bessere Begleitung beim Berufsstart und weitere Reformen der Arbeitsmärkte sind für den Abbau der hohen Jugenderwerbslosigkeit in Europa entscheidend. In der Vertretung der EU- Kommission in Berlin diskutierten am 30.06. Detlef Eckert von der EU-Kommission, Jörg Asmussen, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales und hochrangige Vertreter der Arbeitsministerien in Italien und Griechenland über Bilanz und Herausforderungen der Europäischen Jugendgarantie. Detlef Eckert, Direktor für Beschäftigungspolitik in der EU-Kommission, erklärte: "Die 6 Mrd. EUR aus der Jugendbeschäftigungsinitiative wirken unterstützend, sozusagen als Anschubfinanzierung, wichtiger aber ist die Reformbereitschaft der Mitgliedstaaten – und da passiert mehr, als es manchmal den Anschein hat". http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/12504_de.htm

IV. Ernährung, Landwirtschaft, Fischerei

1. Europäischer-Rechnungshof bemängelt Förderung für Weinsektor Nach einem Sondergutachten des Europäischen Rechnungshofs (EuRH) sind die Auswirkungen der EU-Investitions- und Absatzförderungsbeihilfen auf die Wettbewerbsfähigkeit des Weinsektors nicht eindeutig nachgewiesen. Die Notwendigkeit einer spezifisch auf den Weinsektor ausgerichteten Investitionsmaßnahme sei nicht gegeben, da eine solche Maßnahme bereits im Rahmen der EU-Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums existiert. Im Bericht werden außerdem Zweifel an der Rolle der EU-Unterstützung für die Absatzförderung von Weinen erhoben, da diese häufig eher der Konsolidierung von Märkten als der Erschließung neuer oder der Rückeroberung alter Märkte dient. http://www.eca.europa.eu/de/Pages/NewsItem.aspx?nid=4941 http://www.eca.europa.eu/Lists/ECADocuments/SR14_09/QJAB14005DEC.pdf

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2. Starke Schwankungen bei Ertrag für Milchproduzenten Die Kommission veröffentlichte am 03.07. den „Bericht zur Milchwirtschaft 2013". Dieser basiert auf den Daten des „InformationsNetz Landwirtschaftlicher Buchführungen" (INLB) und beschreibt die Entwicklungen des Milchmarktes in den Jahren 2004 bis 2012. Insgesamt wird der Milchmarkt im Zeitraum von 2007 bis 2013 als besonders volatil befunden. 2011 erreichten die Milchpreise in einen historischen Höchststand von 349 EUR pro Tonne. Da aber auch ein Anstieg der Produktionskosten zu verzeichnen war, erreichten die Gewinne nicht das Niveau von 2007. Der ebenfalls am 03.07. veröffentlichte Bericht Farm Economics Brief on EU Milk Margin Estimate up to 2013 zeigt, dass auch die Schwankungen von einem Quartal zum andern erheblich sein können. http://ec.europa.eu/agriculture/rica/pdf/Dairy_Farms_report_2013_WEB.pdf http://ec.europa.eu/agriculture/rica/pdf/Milk_margin_estimate_final.pdf

V. Binnenmarkt, Steuern, Wettbewerbsrecht

EU-Verbraucherbarometer: Marktbedingungen verbessern sich Die Kommission veröffentlichte am 30.06. die zehnte Ausgabe des Verbraucherbarometers. Dieses bewertet 52 Märkte anhand von vier Aspekten: Vergleichbarkeit der Angebote, Vertrauen in die Anbieter, Probleme und Beschwerden sowie Zufriedenheit mit den Unternehmen. Daraus ergibt sich ein Marktperformance-Index. Dieser zeigt für 2013 eine leichte Verbesserung gegenüber 2012. Deutschland erreicht einen Marktperformance-Index von 81,4 (EU-weit: 77,4). Bankdienstleistungen sind weiterhin der problematischste Sektor, insbesondere die Märkte für Anlageprodukte und Hypotheken. Telekommunikationsmärkte schneiden bei Vertrauen, Wahl des Anbieters und allgemeine Verbraucherzufriedenheit unterdurchschnittlich ab und haben die höchste Quote an Beschwerden unter sämtlichen Marktclustern. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-756_de.htm http://ec.europa.eu/consumers/consumer_evidence/consumer_scoreboards/10_edition/index_en .htm

VI. Wirtschaft, Energie, Währung und Finanzen

a) Währung und Finanzen

1. Abgeordnete diskutieren Prioritäten der italienischen Ratspräsidentschaft Am 02.07. hat das Plenum des Europäischen Parlaments mit dem italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi die Prioritäten der Ratspräsidentschaft diskutiert. Renzi rief europäische Politiker dazu auf, überzeugt und entschlossen daran zu arbeiten, Europas führende Rolle zu erhalten. Zum Stabilitäts- und Wachstumspakt meinte er: "Wir haben jetzt Stabilität. Wir wollen, dass Wachstum ein fundamentales Element europäischer Politik wird.“ Kommissionspräsident José Manuel Barroso bat, die wichtigsten Themen der Ratspräsidentschaft - Wachstum, Bürger und Aktionen außerhalb Europas - zu unterstützen. Der Sprecher der EVP, Manfred Weber (CSU) sagte zu den Lehren aus der Krise: "Eine der Lektionen ist, dass wir die Finanzmärkte regulieren müssen und zweitens, dass Schulden die Zukunft zerstören". http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/content/20140702STO51216/html/EU- Abgeordnete-diskutieren-Priorit%C3%A4ten-der-italienischen-Ratspr%C3%A4sidentschaft 6

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2. BIZ fordert Abkehr von Wachstum durch Verschuldung Für die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), die "Zentralbank der Zentralbanken" ist vorrangig, dass insbesondere die von der Krise besonders betroffenen Länder ihre Bilanzen sanieren und Strukturreformen umsetzen. "In zahlreichen Volkswirtschaften haben Finanzbooms zu einer erheblichen Fehlallokation von Ressourcen geführt", sagte BIZ-Generaldirektor Jaime Caruana bei der Vorstellung des Jahresberichts in Basel. Der wachsende Schuldenberg im privaten und im öffentlichen Sektor habe mehrere Schwachstellen geschaffen, so Caruana. Je stärker die Verschuldung steige, umso anfälliger werde ein Schuldner dafür, wegen eines sinkenden Einkommens oder einem Zinsanstieg seine Schulden nicht mehr bedienen zu können. Ein höherer Schuldenstand führe so zu einer labileren Finanzlage. http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Themen/2014/2014_06_30_biz_fordert_abkehr_von_w achstum_durch_verschuldung.html?startpageId=Startseite- DE&startpageAreaId=Teaserbereich&startpageLinkName=2014_06_30_biz_fordert_abkehr_von_w achstum_durch_verschuldung+176734 http://www.bis.org/publ/arpdf/ar2014_de.pdf (Jahresbericht)

3. EZB/Coeuré: Tragfähige Erholung erfordert Verringerung der Schulden In einer Rede am 03.07. betonte EZB-Direktoriumsmitglied Benoît Coeuré, dass es auf lange Sicht keinen Zielkonflikt zwischen Wachstum und soliden öffentlichen Finanzen gebe. Eine Verringerung der öffentlichen Verschuldung sei notwendig, um eine tragfähige Erholung zu stützen. Einen solchen Zielkonflikt gebe es zwar auf kurze Sicht, um aber negative Wachstumseffekte einzudämmen, sollten sich Konsolidierungsbemühungen auf diejenigen Haushaltspositionen konzentrieren, die nicht zu einem dynamischen und inklusiven Wachstum beitragen. Übermäßige Regulierungen, die eigennützige Interessen schützten und dem Gemeinwohl schadeten, sollten über Bord geworfen werden. Regierungen sollten die Phase niedriger Zinsen nutzen, um Reformen zu fördern und nicht um Ausgaben zu steigern. http://www.ecb.europa.eu/press/key/date/2014/html/sp140703_1.de.html

4. Weidmann: Mehr Schulden sind keine Voraussetzung für Strukturreformen. In einer Rede am 03.07. bekräftigte Bundesbankpräsident Jens Weidmann, dass Konsolidierung keine Wachstumsbremse, sondern Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum ist. Mehr Schulden seien keine Voraussetzung für das Gelingen von Strukturreformen. Verschuldungsregeln mit Bindungskraft seien eine notwendige, aber keineswegs hinreichende Bedingung für eine Stärkung des Prinzips der Eigenverantwortung in einer Währungsunion. Dafür müsste nicht zuletzt der gegenseitige Haftungsausschluss glaubwürdiger werden. Das würde in letzter Konsequenz aber bedeuten, dass die Insolvenz von Staaten zugelassen wird. Das setze wiederum robuste Banken voraus: Der Zahlungsausfall eines Staates dürfe zukünftig das Finanzsystem ebenso wenig ins Wanken bringen wie die Insolvenz einer großen Bank. http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Reden/2014/2014_07_03_weidmann.html?startpageI d=Startseite- DE&startpageAreaId=Marginalspalte&startpageLinkName=2014_07_03_weidmann+177040

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5. Jahresbericht 2013 des Euro-Krisenfonds ESM Der Gouverneursrat des ESM hat am 19.06. den Jahresbericht für 2013 angenommen. Der ESM verfügt über 80 Mrd. EUR eingezahltes Kapital. Seit 2010 wurden an die fünf Krisenländer (Griechenland, Zypern, Portugal, Irland und Spanien) Darlehen in Höhe von 230 Mrd. EUR aus dem Euro-Krisenfonds ESM und seinem Vorgänger EFSF ausgezahlt. Der Jahresbericht zeigt, dass in den Programmen große Solidarität steckt. Die Zinsen seien gering und die Laufzeiten lang. Im Falle Griechenlands seien alle Zinszahlungen für 10 Jahre aufgeschoben. Im Jahr 2013 habe Griechenland dank des EFSF-Programms 4,7 % des BIP bzw. 8,6 Mrd. EUR im Vergleich zu Marktkonditionen eingespart. Für Zypern betrage der Vorteil 3,4 Mrd. EUR, für Portugal 1,7 Mrd. EUR, für Irland 1,1 Mrd. EUR und für Spanien 0,6 Mrd. EUR. http://www.esm.europa.eu/press/releases/esm-board-of-governors-approves-2013-annual- report.htm http://www.esm.europa.eu/pdf/ESM_ANNUAL_REPORT_2013.pdf

b) Energie

1. Europäischer Gerichtshof: Grünstromförderung nur für Inländer zulässig Der Europäische Gerichtshof entschied, anders als von Generalanwalt Yves Bot vorgeschlagen, dass die schwedische Regelung zur Förderung der inländischen Erzeugung grüner Energie mit dem Unionsrecht vereinbar ist. Die Mitgliedstaaten seien nicht verpflichtet, die Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen in anderen Staaten der Union zu fördern. Im Ausgangsfall hatte der Betreiber eines in Finnland gelegenen, aber an das schwedische Stromverteilernetz angeschlossenen Windparks (Ålands Vindkraft AB) gegen die schwedische Energiebehörde geklagt. http://curia.europa.eu/jcms/upload/docs/application/pdf/2014-07/cp140090de.pdf http://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf?text=&docid=154403&pageIndex=0&docl ang=de&mode=lst&dir=&occ=first&part=1&cid=91006

2. Weiterhin Bedenken der Kommission gegenüber deutschem EEG-Gesetz Kommissionsvizepräsident Joaquín Almunia stellte am 03.07. klar, dass mit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zur Ökostromförderung die Diskussion zwischen Kommission und Bundesregierung über die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) noch nicht beendet sei. Almunia erinnerte daran, dass es im deutschen Fördersystem gar nicht darum gehe, aus Klimaschutzgründen Stromimporte zu unterbinden. Bei der wettbewerbsrechtlichen Prüfung des EEG gehe es um andere Aspekte, die von dem Urteil nicht berührt würden. Etwa um die Artikel 30 und 110 des EU-Vertrags, die es untersagten, ausländische Versorger mit Zöllen, Steuern oder Abgaben wie der deutschen EEG-Umlage zu belegen, wenn sie dabei gegenüber deutschen Unternehmen diskriminiert würden. http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/12523_de.htm

3. Deutschland muss mit Rückforderungen für altes EEG-Gesetz rechnen Länger als die Prüfung der geplanten EEG-Reform werde wohl die wettbewerbsrechtliche Überprüfung der EEG-Fassung von 2012 dauern, sagte Kommissionsvizepräsident Almunia am 03.07. Am Ende sei zu erwarten, dass zu Unrecht gewährte Beihilfen für die Jahre 2012 bis 2014 zurückgefordert werden müssten. Um welche Summen es sich dabei handeln könnte, sei noch offen. http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/12523_de.htm

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VII. Justiz und Inneres

1. Verbesserung des Schutzes und der Durchsetzung von Urheberrechten Die Kommission hat am 01.07. zwei Mitteilungen verabschiedet: einen Aktionsplan zur Bekämpfung von Verletzungen der Rechte des geistigen Eigentums in der EU und eine Strategie für den Schutz und die Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums in Drittländern. Der Aktionsplan enthält eine Reihe von Maßnahmen, mit denen gewerbsmäßigen Rechtsverletzern ihre Einnahmen entzogen werden sollen („Follow the money“). Bisher habe die Bestrafung von Einzelnen, die oft unwissentlich Immaterialgüterrechte verletzten, im Vordergrund gestanden. Adressaten der vorgeschlagenen Maßnahmen sind neben der Kommission und dem EU-Markenamt die Mitgliedstaaten, die Beteiligten und die Verbraucher. Mit der Strategie sollen höhere Standards beim Immaterialgüterschutz in Drittländern durchgesetzt werden. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-760_de.htm http://ec.europa.eu/internal_market/iprenforcement/action-plan/index_de.htm http://ec.europa.eu/trade/policy/accessing-markets/intellectual-property/

2. Kommission fordert stärkere Bekämpfung der Schleuserkriminalität Kommissarin Cecilia Malmström hat die jüngsten Todesfälle im Mittelmeer bedauert und den Familien der Opfer ihr Mitgefühl ausgesprochen. Gleichzeitig forderte sie mehr Maßnahmen auf europäischer Ebene gegen Schleuser. „Die Kommission arbeite sehr eng mit der italienischen Präsidentschaft zusammen und bereite einen EU-Plan gegen den Schmuggel von Migranten vor, der alle relevanten Akteure, vor allem Europol und Frontex, einbezieht und sich auf Schwerpunktmaßnahmen in der Zusammenarbeit mit Drittländern konzentriert“, so Malmström. http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/12505_de.htm http://europa.eu/rapid/press-release_STATEMENT-14-213_en.htm

VIII. Umwelt und Verkehr

1. Höhere Recyclingziele als Impulse für Übergang zur Kreislaufwirtschaft Die Kommission legte am 02.07. eine Mitteilung zur Kreislaufwirtschaft vor. Hinzu kommen eine Initiative für grüne Beschäftigung, ein grüner Aktionsplan für KMU und Hinweise auf Möglichkeiten für Ressourceneffizienz im Bausektor. Den Plänen zufolge sollen die Europäer bis 2030 70 % der Siedlungsabfälle und 80 % der Verpackungsabfälle recyceln; ab dem Jahr 2025 soll die Deponierung recycelbarer Abfälle verboten sein. Es wurden auch Zielvorgaben für die Verringerung von Abfällen im Meer und Ziele für die Reduzierung von Lebensmittelabfällen festgesetzt. Die Legislativvorschläge betreffen im Wesentlichen die Abfallrahmenrichtlinie, die Deponierichtlinie und die Verpackungs- und Verpackungsabfallrichtlinie. Sie gehen nunmehr an den Rat und das Europäische Parlament. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-763_de.htm http://ec.europa.eu/environment/circular-economy/ http://europa.eu/rapid/press-release_SPEECH-14-518_en.htm?locale=en (Rede Potočnik)

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2. Europäer wollen weniger Verschwendung in ihrem Land Die meisten Bürgerinnen und Bürger in Europa sind der Meinung, dass in ihrem Land zu viel Abfall erzeugt wird. Die Eurobarometerumfrage zu Abfallbewirtschaftung und Ressourceneffizienz hat ergeben, dass 96 % der Befragten es für wichtig halten, dass Europa seine Ressourcen effizienter nutzt; 68 % halten dies sogar für sehr wichtig, und nur 3 % der Befragten sagen, dieses Thema sei nicht wichtig. In der EU trennen bislang neun von zehn Befragten Papier/Pappe/Getränkekartons (90 %), Kunststoffe (90 %) und Glas (88 %) zumindest gelegentlich, während drei Viertel gefährliche Haushaltsabfälle (79 %), Metalldosen (78 %), Elektroabfälle (76 %) und Küchenabfälle (74 %) trennen. Es gibt jedoch große Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-750_de.htm http://ec.europa.eu/public_opinion/archives/flash_arch_390_375_en.htm#388

IX. Medien und Informationsgesellschaft

1. Übernahme von E-Plus durch Telefónica Deutschland unter Auflagen Die Kommission hat die geplante Übernahme des deutschen Mobiltelekommunikationsgeschäfts des niederländischen Telekom-Betreibers KPN, E-Plus, durch Telefónica Deutschland genehmigt. Die Genehmigung ist jedoch an die vollständige Umsetzung eines von Telefónica vorgelegten Verpflichtungspakets gebunden. Die Kommission hatte Bedenken, dass durch den Zusammenschluss in der ursprünglich angemeldeten Form zwei enge Wettbewerber und wichtige Wettbewerbskräfte vom deutschen Mobilfunkmarkt entfernt werden würden, und die Stellung von Betreibern virtueller Mobilfunknetze (MVNO) und Dienstanbietern zum Nachteil der Verbraucher weiter geschwächt hätte. Das fusionierte Unternehmen muss demnach insbesondere 30 % seiner Netzkapazität verkaufen. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-771_de.htm http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-14-460_en.htm

2. EU-Staaten sollen Potenzial von „Big Data“ nutzen Die Kommission hat am 02.07. vorgeschlagen, wie die EU das Potential der Datenmassen ("Big Data") besser nutzen kann: (i) Eine öffentlich-private Partnerschaft, die Big-Data-Projekte u. a. in der personalisierten Medizin und der Nahrungsmittellogistik finanziert; (ii) Schaffung eines Inkubators für offene Daten um KMU zu helfen, datengesteuerte Lieferketten aufzubauen und das Cloud Computing intensiver zu nutzen; (iii) Vorschriften über das Eigentum an Daten und die Haftung für die Bereitstellung von Daten bei Daten, die im „Internet der Dinge“ erfasst werden (Maschine-Maschine-Kommunikation); (iv) Normen für Daten und Ermittlung potenzieller Defizite; (v) Exzellenzzentren für Hochleistungsrechnen zur Erhöhung der Anzahl der Datenspezialisten in Europa; und (vi) Netz von Rechenzentren. http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/12518_de.htm https://ec.europa.eu/digital-agenda/en/news/communication-data-driven-innovation

3. Deutliche Senkung der Preisobergrenzen für das Datenroaming Ab dem 1. Juli senkt die EU die Preisobergrenzen für das Herunterladen von Daten um mehr als die Hälfte: von 45 Cent je Megabyte auf 20 Cent/MB. Das Abrufen von Karten, Videos und Mails und die Nutzung sozialer Netzwerke werden auf Reisen in der EU sogar noch billiger. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-720_de.htm

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X. Bildung, Forschung, Kultur

a) Forschung und Innovation

1. Fünf Milliarden Euro für europäische Elektronikindustrie Die Kommission hat am 01.07. den Startschuss für eine mit 5 Mrd. EUR ausgestattete öffentlich- private Partnerschaft gegeben. Die Technologinitiative soll die Entwicklung und Fertigung von Elektronikkomponenten in Europa vorantreiben. Die EU wird etwa 1,18 Mrd. EUR in die gemeinsame Initiative „Elektronikkomponenten und -systeme für eine Führungsrolle Europas“ (ECSEL) investieren. Diese Maßnahme ist der Kernpunkt der Elektronikstrategie für Europa, mit der bis 2020 in Europa private Investitionsmittel in Höhe von 100 Mrd. EUR mobilisiert und 250.000 Arbeitsplätze geschaffen werden sollen. Gleichzeitig erhielt die Kommission die Empfehlungen der Electronics Leaders Group, die sich aus Geschäftsführern der größten Elektronikunternehmen in Europa zusammensetzt, für die Umsetzung der Strategie. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-751_de.htm

2. Westbalkanstaaten und Moldawien schließen sich Horizont 2020 an Fünf Länder des westlichen (Albanien, Bosnien und Herzegowina, die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Montenegro und Serbien) und die Republik Moldau haben am 01.07. Zugang zum neuen siebenjährigen Forschungs- und Innovationsprogramm der Europäischen Union „Horizont 2020“ erhalten. Die sechs Länder unterzeichneten in Brüssel Assoziierungsabkommen zusammen mit Herrn Robert-Jan Smits, dem Generaldirektor für Forschung und Innovation bei der Kommission. Alle sechs Länder haben bereits durch das Siebte Rahmenprogramm (RP7) Erfahrung mit der Zusammenarbeit im Bereich von Forschung und Innovation. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-746_de.htm

3. Öffentliche Konsultation zur Zukunft der Forschung Die Kommission hat am 03.07. eine öffentliche Konsultation zum Thema „Science 2.0“ („Wissenschaft 2.0“) eingeleitet, um den Trend hin zu einer offeneren, datengestützten und auf den Menschen ausgerichteten Vorgehensweise in Forschung und Innovation besser einschätzen zu können. Bei dieser Konsultation geht es um die Bekanntheit dieser Trends und die Beteiligung daran; außerdem sollen Meinungen zu den durch „Science 2.0“ geschaffenen Möglichkeiten zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wissenschaft und Forschung eingeholt werden. Einsendeschluss für die Antworten ist der 30. September 2014. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-761_de.htm

b) Bildung

1. Start des Europäischen Hochschulregisters - ein neues Transparenzkonzept Das neue Europäische Hochschulregister (ETER) hat am 02.07. seine ersten Ergebnisse vorgestellt. Es bietet unkomplizierten Zugang zu Informationen über Hochschulen in 36 Ländern, darunter alle EU-Mitgliedstaaten. Das ETER wird als erste zentrale Anlaufstelle auf europäischer Ebene ausführliche und vergleichbare Daten zu 2.250 Hochschulen mit mehr als 16 Millionen Studierenden anbieten. Abgefragt werden können die Größe, die Studierenden- und Mitarbeiterzahlen der Hochschulen, Studiengänge und Abschlüsse sowie Informationen über Forschung und internationale Aktivitäten. ETER wurde mit EU-Mitteln in Höhe von 500.000 EUR aus dem früheren Programm für lebenslanges Lernen (nun Erasmus+) eingerichtet. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-747_de.htm 11

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2. Schülerzeitung aus Niederbayern mit Europa-Preis ausgezeichnet Bundesratspräsident Stephan Weil hat am 30.06. Deutschlands beste Schülerzeitungen bei einer feierlichen Preisverleihung im Bundesrat geehrt. Gemeinsam mit der stellvertretenden Leiterin der Europäischen Kommission in Deutschland, Marie-Thérèse Duffy-Häusler, überreichte er der Schülerzeitung "'s Viechtacher Woidschratzl" der Realschule Viechtach in Niederbayern den diesjährigen Sonderpreis "Europa hier bei mir". http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/12507_de.htm

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