Joseph Calleja Christian Thielemann 150 Jahre
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
OPER IM FOKUS APRIL | 2019 am 28. April im Ronacher April im Ronacher am 28. Bodyguard Turandot-Plakat der Uraufführung Turandot-Plakat Ricordi 25.4.1926 © Edizioni Bodyguard Musical meets Opera zu Opera Musical meets Meer van Meeden © VBW/Deen Patricia JOSEPH CALLEJA Musical meets Opera 11 zu Opera Musical meets im Ronacher am 28.4. Meer van Meeden © VBW/Deen Patrica CHRISTIAN THIELEMANN IM GESPRÄCH 150 JAHRE WIENER STAATSOPER RACHEL FRENKEL IM PORTRAIT Die Wiener Oper mit klarem Blick genießen. AUGENLASER-INFOTAG Melden Sie sich jetzt kostenlos und unverbindlich an auf gemini-augenlaser.at Ihr Spezialist für Augenlaser-Korrekturen, nur wenige Schritte entfernt. Die Gemini Augenlaser Praxis von Dr. Pavel Stodulka bietet neben modernster Lasertechnik mit risikoarmen Behandlungsmethoden das umfassende Leistungsangebot einer privaten Augenarztpraxis. Persönliche Beratung und noch mehr Infos unter 01/945 32 67 oder [email protected] Gemini Augenlaser Wien, Opernring 1, Stiege R, 7. Stock, A-1010 Wien, Telefon 01/945 32 67, E-Mail: [email protected], gemini-augenlaser.at INHALT Inhalt VERANSTALTUNGEN Seite 6 Salon Opéra zu Die Frau ohne Schatten • Freitag 17. Mai Salon Opéra für Kinder zu Lohengrin • Samstag 18. Mai Seite 7 Künstlergespräch Joseph Calleja • Dienstag 14. Mai 7 Seite 9 Künstlergespräch Christian Thielemann • Donnerstag 23. Mai THEMA 150 Jahre Wiener Staatsoper (1/2) Seite 10 Zeitschichten – Zur Architektur der Wiener Staatsoper (SIGRID BRANDT) Seite 13 Johann Nepomuk Beck – Don Juan der Wiedereröffnung 9 Seite 14 Das neue Opernhaus im Pressespiegel (RAINHARD WIESINGER) Seite 16 ... aus der Geschichte des Hauses ... (RAINHARD WIESINGER) Seite 18 Bemühen um nationale Selbstfindung (OSWALD PANAGL) Seite 21 Diskographie (RICHARD SCHMITZ) PORTRAIT 10 Seite 24 Rachel Frenkel (RAINHARD WIESINGER) MEINUNG Seite 4 Heinz Zednik, Dominique Meyer 24 MISTERIOSO Seite 6 7 Joseph Calleja © Decca/Mathias Bothor 9 Christian Thielemann © Matthias Creutziger SERVICETEIL 10 Das k.k. Hofoperntheater in einer Aufnahme von 1898 Seite 26 Spielpläne • Seite 27 Radio-, TV-Programm • Seite 29 Tipps 24 Rachel Frenkel © Marco Borggreve STRETTA • 2019 • APRIL 3 … Liebe Opernfreunde! Forum Liebe FREUNDE, in diesem Monat stehen bei uns besonders vielfältige Veranstaltungen auf dem Programm. Zunächst die CD-Präsentation von Margarita Gritskova im Mozarthaus: Wie bei unserem Künstlergespräch im Jänner wird die bezaubernde Sopranistin zahlreiche Live-Kostproben geben (abermals mit Maria Prinz am Klavier). Tags darauf wird das nunmehr dritte Jurykonzert (in Kooperation mit der mdw) im Schönbrunner Schlosstheater stattfinden. Die Preisgelder werden wieder von der George London Stiftung der FREUNDE sowie von Arkadij Eisler (Publikums- preis) zur Verfügung gestellt. Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch, sprich Über- füllung des Schlosstheaters. Meine liebe Kollegin Marjana Lipovšek sowie Intendant Michael Garschall haben bereits zugesagt, Wilhelm Sinkovicz ist ange- fragt für diese Fachjury. Nur wenige Tage später werden wir im Mozarthaus mit Heinz Zednik @ Terry Linke einer Buchpräsentation zu Gast sein: Tauber, mein Tauber. Eine Ausnahmeerscheinung unter den österreichischen Tenören wird im Mittelpunkt dieses Abends stehen. Die beiden Buchautoren, Heide Stockinger und Kai-Uwe Garrels, begrüßen Clemens Höslinger und Herbert Zeman als Gastredner sowie die junge Sopranistin Claire E. Craig und Julius Zeman am Klavier, die den Abend musikalisch umrahmen werden. Der beschwingte genreübergreifende Ausklang unserer Veranstaltungen wird dann die beliebte Musical Meets Opera-Reihe, bereits die Nummer 11 (!), zu Bodyguard, sein: Was das alles mit Puccinis Turandot zu tun hat? Lassen Sie sich überraschen! Eine rückblickende Würdigung von zwei ganz Großen im März: Peter Schneider, einer der dienstältesten Künstler und Ehren- mitglied des Hauses, feierte seinen unglaublichen 80. Geburtstag. KS Leo Nucci gab anlässlich seines 40jährigen Bühnenjubi- läums im Haus am Ring ein akklamiertes emotionales Solistenkonzert mit zahlreichen Zugaben (inkl. Laudatio von gleich zwei Direktoren, Meyer und Holender, samt Originalabendzettel seines Barbiere-Debüts 15.3.1979). Herzliche Gratulation im Namen aller FREUNDE! Euer Heinz Zednik Liebe Opernfreunde! In der großen Zahl der wunderbaren Regisseure, die an der Wiener Staatsoper arbeiten, gibt es derzeit zwei Ehrenmitglieder: Otto Schenk und Marco Arturo Marelli. Dass Otto Schenk mit seinen Arbeiten ein eigenes kleines Kapitel der Staatsopern-Geschichte geschrieben hat, braucht nicht mehr erwähnt zu werden. Manche seiner Arbeiten sind so zeitlos, dass sie geradezu allgemeingültig sind: Ich denke da zum Beispiel an seinen Rosenkavalier, die Fledermaus und anderes. Sein be- zauberndes Schlaues Füchslein, das er uns vor wenigen Jahren geschenkt hat, gehört zu den besonderen Inszenierungen in unserem Repertoire... Auch Marco Arturo Marelli hat in szenischer Hinsicht das Haus so stark geprägt wie nur wenig andere. Sein Orest, der Ende März herausgekommen ist, war seine bislang Dominique Meyer 13. Arbeit für die Wiener Staatsoper. Begonnen bei Cardillac in den 1990er- © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn Jahren hat Marelli quer durch das Repertoire – wobei er Wagner ausgelassen hat – Hinreißendes geschaffen. Seine Arbeiten sind stets von ästhetischer Schönheit, Ausgewogenheit und von beeindruckender Musikalität. Wie er detailreich mit Farben und Schattierungen spielt, wie er in Klängen, in Räumen, in Licht und Aktion denkt, wie er Figuren zu grundieren versteht – das ist jedes Mal eine besondere Freude. Kein Wunder, dass nicht nur die ihn umgeben- den Künstler des Hauses, sondern auch das Publikum seine Arbeiten schätzen. Dazu kommt, dass er ein Regisseur ist, der sich auf die Inszenierungsarbeit in allen Aspekten und auf allen Ebenen mit größter Akribie vorbereitet – auch da kann der Orest als gutes Beispiel dienen. Nicht nur Musik und Libretto, Sujet und Psychologie gehören dazu, auch die historischen Stoffhinter- gründe durchleuchtet er aufs Genaueste. So hat er schon beim Orest-Konzeptionsgespräch, also der ersten Probe, allen Anwe- senden ein präzises Repetitorium in griechischer Mythenkunde geboten. Um also gleich in der griechischen Antike zu bleiben: Im Staatsopern-Olymp gebührt „unserem“ Marelli ein besonderer Platz! Ihr Dominique Meyer 4 Tanzlexikon von A bis Z Amüsantes Interessantes Bekanntes Von und mit Susanne Kirnbauer-Bundy Es würde mich freuen, wenn Sie der Inhalt meiner neuen Kolumne manchmal zum Schmunzeln bringt, Sie vielleicht etwas Neues aus der Welt des Tanzes erfahren oder aber vergessen Geglaubtes wieder in Ihrer Erinnerung auftaucht. Quälende Gedanken und Überlegungen, diese leider auch von Bühne zurück im Ballett am Ende des Trainings – was mich zu diesem Buchstaben in- gezogen hat, ist es jetzt an der Zeit, den quasi für den Trainer – durchgeführt spirieren könnte, welche Erinnerungen begehrten Ring weiterzugeben. Wann oder aber für Sie, liebe Zuschauer, die ich eventuell damit verbinde und das passieren wird und wer die Glück- hoffentlich Gefallen an der Vorstellung zuletzt hoffend, im Tanzlexikon fündig liche sein wird, werden wir berichten und der Darbietung der Tänzerinnen zu werden, veranlassten mich schnell und gebührend feiern. und Tänzer hatten. zum nächsten Buchstaben im Alphabet überzugehen. Rond de jambe Regensburger Karl, = Kreisen des Beines, das kann „à ist Gründer und Initiator des seit 1988 Auf Ihr Verständnis hoffend, nun terre“ oder „en l’air“ (am Boden oder stattfindendenImPuls Tanz Festivals in der Luft) ausgeführt werden; auch (mit dem wunderbaren Tänzer und Raab Riki, die Richtung kann unterschiedlich Choregraphen Ismail Ivo an seiner war eine österreichische Tänzerin, sein, „en dedans“ oder „en dehors“, Seite) und war auch eine Zeit lang Pädagogin und auch Tanzpublizistin, also nach innen oder außen. Eine Ballettreferent der FREUNDE. Dieser in den Jahren 1914–1937 Solotänzerin Verwechslung ist nach meinen ersten sanfte, bescheidene Karl wird erst dann in der Ballettkompanie von Hof- und Jahren in der Ballettschule nie mehr zum kämpfenden Löwen, wenn es darum Staatsoper, 1938–1952 unterrichtete möglich gewesen; ein spezielles Er- geht, den Kunstverantwortlichen sie an der Tanzakademie. Ballettlieb- lebnis damit hat mich geprägt! Der zwecks Geldmitteln auf die Nerven zu habern ist sie durch ihre Vorträge über Grund war unsere strenge Ballett- gehen und jedes Jahr aufs Neue darauf die Wiener Balletttradition bekannt lehrerin Adele Krausenecker, die sich hinzuweisen, was es heisst und kostet, und vor allem als Fanny Elßler-Sach- mit einem Rohrstaberl ausgerüstet auf so ein Festival auf die (Tänzer-)Beine verständige. Ihr hat sie auch ein Buch mich stürzte (das heutige Pausenfoyer zu stellen. Längst braucht dieses so mit dem Titel „Fanny Elßler – eine Welt- des Theaters an der Wien war damals unerhört vielfältige und spartenüber- faszination“ gewidmet. der Ballettsaal), und mir zum wieder- greifende Festival eigentlich keine Eine besondere Ehrung ließ sich Frau holten Male auf meine doch noch Werbung mehr, denn die internationa- Prof. Riki Raab zu Fanny Elßlers 150. zarten Kinderbeine schlug, hoffend, len Vorstellungen der verschiedenen Geburtstag einfallen, als sie für die dass ich endliche kapiere was der Kompanien und die Workshops wer- nachfolgende Generation einen Fanny Unterschied ist. Meine Mutter war ent- den gestürmt. Es ist großartig dieses Elßler-Ring stiftete. Dieser Ring darf setzt und wollte sich beschweren, ich Festival von Jahr zu Jahr wachsen zu nur