Die Elementare Rolle Von Brückenneubauten Für Die Entwicklung Von Stadtteilen Und Brückenköpfen in Steirischen Gemeinden Und Städten an Der Mur Ab 1955
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Die elementare Rolle von Brückenneubauten für die Entwicklung von Stadtteilen und Brückenköpfen in steirischen Gemeinden und Städten an der Mur ab 1955 Diplo marbeit zur Erlangung des akademischen Grades eines Magisters der Naturwissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz vorgelegt von Sascha KRIEGL am Institut für Geographie und Raumforschung Begutachter: Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Walter Zsilincsar Graz, 2009 1 Eidesstattliche Erklärung Ich, Sascha Kriegl, erkläre an dieser Stelle, dass die vorliegende Diplomarbeit von mir selbst und ohne unerlaubte Beihilfe verfasst wurde. Die von mir benutzten Hilfsmittel sind im Literaturverzeichnis am Ende dieser Arbeit aufgelistet. Graz, im Dezember 2009 2 Vorwort Bereits am Beginn meines Studiums habe ich die Entscheidung getroffen mich für die Humangeographie als Hauptpunktfach in meiner geographischen Ausbildung zu entscheiden. In den darauf folgenden Semestern wurde auch mein Interesse an den Thematiken der Stadt- und der Sozialgeographie immer größer, so dass meine Entscheidung gefallen war, diese beiden Teilwissenschaften der Humangeographie als zentrale Elemente meiner Diplomarbeit zu verwenden. Vor etwa einem Jahr begann ich mir die möglichen Fragestellungen für eine Diplomarbeit, welche die oben genannten Teilbereiche sowie auch noch verkehrsgeographische Aspekte beinhalten, zu überlegen. Am Ende dieser Überlegungen war mir dann bewusst, dass sich Brücken, welche sich im innerstädtischen Bereich befinden, als Untersuchungsgegenstand für meine Diplomarbeit anbieten würden. Wenige Tage später war dann die Entscheidung getroffen, die elementare Rolle von Brückenneubauten für die Entwicklung von Stadtteilen und Brückenköpfen, als Thema zu behandeln. Zuerst plante ich die Brücken in den neun österreichischen Landeshauptsstädten als Fallbeispiele zu wählen, entschied mich dann aber aus verschiedenen Gründen, mit den Brücken der Steiermark zu beschäftigen. In weiterer Folge wählte ich dann die Mur als Untersuchungsgebiet. 3 Danksagung Ich möchte mich nun bei allen Personen bedanken, die mich während meiner Studienjahre und auf meinem Weg zu dieser Diplomarbeit unterstützt haben. Ein ganz großes Dankeschön gebührt meinen Eltern und Großeltern, die mir mein Studium durch ihre finanzielle Unterstützung ermöglicht haben und auch viele meiner Träume abseits des Studiums real werden ließen. Weiters möchte ich mich bei Herrn Univ. Prof. Dr. Dr., h.c. Zsilincsar für die Betreuung dieser Diplomarbeit und vor allem für die vielen hilfreichen Anregungen sowie zahlreichen wissenschaftlichen Ratschläge bedanken. Danken möchte ich auch meinen Freunden und Studienkollegen die mir jederzeit während meines Studiums fachlich und persönlich mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind und mir oft bewiesen haben wie wichtig Freundschaft im Leben ist. 4 Zusammenfassung Zentrale Frage dieser Diplomarbeit ist, ob und wenn ja, in welcher Form und Erscheinung der im Titel enthaltene Wandel der Brückenköpfe und Stadtteile stattgefunden hat? Ich versuche diesen Wandel einerseits theoretische zu erklären, vor allem aber anhand von ausgesuchten Brücken zu erläutern. Ähnlichkeiten in der Motivation der Errichtung von Brücken und die damit verbundenen Gemeinsamkeiten im Wandel der Brückenköpfe versuche ich aufzuzeigen und somit einen im Rahmen dieser Arbeit sinnvollen Überblick über den Wandel zu geben. Von mir nicht untersucht wird die Frage, ob die Errichtung, die Sanierung oder der generelle Neubau von Brücken anhand des Wandels der Umgebung der Brücke sinnvoll gewesen ist oder nicht. Ich beschränke mich also auf die Rolle der Brücke und in welcher Art und Weise diese zum Wandel beigetragen hat. Diese Tatsache schließt ein „was wäre wenn“ diese Brücke nicht errichtet, beziehungsweise saniert worden wäre Szenario gänzlich aus. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Untersuchung des Wandels, den sich die Brückenköpfe seit der Errichtung der gegenwärtig vorhandenen Brücke unterzogen haben. Der von mir als „Theoretische Grundlagen“ benannte Teil soll einen einführenden Überblick in die Brückenthematik geben. Dazu werden unterschiedliche Erscheinungsformen von Brücken erwähnt, eine kurze Einführung über die den Architekten zur Verfügung stehenden Möglichkeiten im Brückenbau gegeben und die Einsatzmöglichkeiten von Brücken in der Raumplanung erläutert. Abschließend wird ein - den Rahmen dieser Arbeit nicht überschreitender - Überblick über die funktionalen Aspekte von Brücken gegeben. Im daran anschließenden Kapitel wird die elementare Rolle von 22 ausgesuchten Murbrücken bezüglich des Wandels der Brückenköpfe und Stadtteile untersucht. 5 Der größte Teil der Erkenntnisse und Ergebnisse wurde anhand von an allen Murbrücken mehrfach im Abstand von 4 bis 6 Monaten durchgeführten vor Ort-Analysen getroffen. Aus diesem Grund ist dieser Diplomarbeit auch ein umfangreicher Photoband mit 64 Photos und 6 Kartierungen der Brückenköpfe von acht ausgesuchten Brücken beigelegt. Wie sich der Wandel der Brückenköpfe unterzogen hat, ist völlig unterschiedlich. Während sich die Brücken im Bezirk Murau zu ortsbildprägenden Identitäten ausgebildet haben, welche Form, Funktion und Optik miteinander verbinden, müssen vor allem die grenznahen Brücken versuchen, eine neue Rolle im vereinigten Herzen Europas zu finden. Bei den Brückenneubauten in den Städten Judenburg und Leoben wird es interessant zu beobachten sein, welche Einflüsse diese auf ihre Brückenköpfe haben werden. In der Landeshauptstadt traten speziell bei den in den letzten 25 Jahren geschaffenen Brückenneubauten größtenteils (es gibt natürlich auch die eine oder andere Ausnahme) positive Effekte für die Umgebung der Brücke zu Tage, welche diesen Brückenköpfen ein neues, sozial oder funktional aufgewertetes Gesicht bescherten. 6 Abstract Primary influences of new bridges and bridge replacements in the development of urban districts and bridgeheads in Styrian municipalities and cities along the river Mur after 1955 Major subject of this diploma thesis is to figure out the recent influences of bridges along river Mur on the body structure and the investigation of their very close surroundings (also known as bridgehead or tête-de-pont). My goal is to describe the theoretic background of these influences as well as to analyse the changes of bridgeheads of certain bridges. I try to point out similarities in the motivation of building a bridge as well as the consequences that may occur after a bridge has been built. I do not try to give answers to questions concerning the reasonability, traceability or means- ends analysis of the modality in which these bridges´ constructions, reconstructions or renovation took place and/or the influences of them. But I do mention numerous forms of phenomena that are quite easy to see at bridgeheads. I do this because I want to avoid a “what if” assumption in case these bridges would not have been built. The analysis of the changes which these bridgeheads went through since their construction is this thesis´ main focus. The chapter called „Theoretische Grundlagen“can be seen as a short preview to the topic of bridges. Different types of bridges are named; different types of materials are listed; different ways to use bridges in city and regional planning are mentioned and finally there is a short statement about innumerable aspects of bridges for the city’s function. The following chapter deals with the primary influences of (22 selected) bridges crossing the river Mur on their bridgeheads and near-by surrounding areas. Most of the results and consolidated findings come from on-site inspections and in situ analysis that took place at intervals of four to six months. For this reason and because of the fact that text and pictures go along with each other a volume of about 64 photographs is added to this thesis. 7 The influence of the bridges on the changes of their bridgeheads is varying. Whilst, for instance, the bridges in the district of Murau became a highlight of the townscape and the overall appearance of the locality bridges close to the Slovenian border need to find a new way of how to become attractive again so that the may not be irrelevant for the region’s activities. The city councils of the border settlements need to redefine the bridges´ purposes to be more than just a historic site. It will be very interesting to see what influence the recent and on-going constructions of bridges in Judenburg and Leoben may have for its bridgeheads. If one looks at the bridges of Graz that have been built within the last 25 years it is obvious that most (but not all) of these bridges have had positive side effects (consisting of physical, social, economic, organizational, cultural and environmental improvements) to their bridgeheads. 8 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ………………………………………………….. 14 2. Theoretische Grundlagen ………………………………... 14 2.1 Der technische Aspekt von Brücken ……………………………….. .. 15 2.1.1 Brückentypen …………………………………………………………………… 15 2.1.1.1 Balkenbrücken …………………………………………………………………. 15 2.1.1.2 Auslegerbrücken ………...………………………………………………………. 16 2.1.1.3 Bogenbrücken ……………………………………………………….……….….. 17 2.1.1.4 Bailley-Brücken .………………………………………………………..………. 18 2.1.1.5 Hängebrücken ………………………………………………….………………. 19 2.1.1.6 Fachwerkbrücken …...………………………………………………………….... 20 2.1.1.7 Schrägseilbrücken ………………………………………………………………... 20 2.1.2 Materialien im Brückenbau ………………………………………………………. 21 2.1.2.1 Brücken aus Holz …………………………………………………………………. 22 2.1.2.2 Brücken aus Stein.. ………………………………………………………………... 24 2.1.2.3 Brücken aus Beton und Stahl………………………………………………………